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Sadismus      Sado-Masochismus      Safe Sane and Consensual (SSC)      Safer Sex      Salirophilie      Sandwich-Sex      Satyriasis      Saunaclub      Schamhaare      Schamhügel      Schamlippen      Schamlippen-Operation      Schattenliebe

     
S2

Schaumzäpfchen      Scheide      Scheidendusche      Scheidenentzündung      Scheidenflüssigkeit      Scheidenkrampf      Scheidenpessar      Schiefer Penis      Schlittenfahrt      Schlucken      Schmerz      Schnackseln      Schubkarre

     
S3

Schwangerschaft      Schwangerschaftssymptome      Schwangerschaftstest      Schwangerschaftszeichen      Schwellkörper      Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT)      Schwul      Scrotilingus      Selbstbefriedigung      Serbisch      Sex

     
S4

Sexsucht      Sex-Appeal      Sextoys      Sexualität und Behinderte      Sexualleben (Frauen)      Sexualleben (Männer)      Sexualtherapie      Sex und Lügen      Sexuelle Phantasien      Sexy      Sinne      Sinnlichkeit      Sklave      Skoptophilie      Skrotum

     
S5

Sling      SM      Smegma      Sodomie      Somnophilie      Spanisch      Spanische Fliege      Spanking      Spanner      Sperma      Spermizid       Spirale      Spontanfick      Squeeze-Methode      Squirting      Stalking      Ständer      STD      Steatopygie      Stellungen      Stellung 69

     
S6

Sterilisation      Stop-and-go-Methode      Strich      Stricher      Striptease      Sublimierung      Swingen      Swingerclub      Syphilis

     
 

Sexsucht

Auch als Hypersexualität oder Erotomanie bezeichnet. Sie werden scherzhaft "Don-Juan", "Sexaholiker" oder "Nymphomanin" genannt: Menschen, die sexuell als unersättlich gelten. Sie sind immer auf der Suche nach dem nächsten Liebesabenteuer, aber wenn sie es gefunden haben, bleiben sie unbefriedigt zurück. Mit Spass hat das Leben solcher Menschen oft nichts zu tun. Sie leiden unter ihrem Verhalten, können es aber nicht selbst ändern. Diese Menschen sind krank.
Psychologen führen sexuelles Zwangsverhalten nicht zuletzt darauf zurück, dass Sex in unserer Gesellschaft einen immer grösseren Stellenwert einnimmt: Sex ist allgegenwärtig, konsumierbar, käuflich. Für Tabus ist kein Platz. Jeder kann und darf in Talkshows von seinen sexuellen Praktiken und Fantasien erzählen - Werbung, Fernsehen und Mode wären ohne Sex undenkbar. Vielen Menschen hat die sexuelle Freizügigkeit eine neue Freiheit gebracht, andere aber stellt sie vor emotionale und seelische Probleme, denn Sex kann auch zur Sucht werden.
Sexsüchtige müssen erkennen, dass sie krank sind. Ein schwieriger Prozess für einen Abhängigen, der oft erst dann einsetzt, wenn Krankheiten und Depressionen auftreten oder Selbstmordgedanken auftauchen. Der Weg in eine Beratungsstelle, eine Klinik oder zu einem Experten ist dann immer noch ein steiniger Pfad. spezielle medizinische Einrichtungen für Sexsüchtige gibt es nicht.
Sexsucht äussert sich bei jedem Betroffenen anders, folglich muss auch die Behandlung individuell sein. Meist gehen die Patienten wegen anderer Schwierigkeiten zum Arzt - an denen orientiert sich dann auch die Therapie. Kommt jemand zum Beispiel wegen Konflikten in der Partnerschaft zum Psychologen, kann eine Paartherapie im Vordergrund stehen.
Keinen Sex mehr
Die Entwöhnung von der Sexsucht lässt sich mit der Entwöhnung vom Alkohol vergleichen. An erster Stelle steht die Abstinenz, das heisst der vollständige Verzicht auf Sexualität.
Trockenrausch
Eine gewisse Gefahr besteht in dem so genannten "Trockenrausch": Der lässt sich mit Ex-Rauchern vergleichen, die zu militanten Nichtrauchern werden. "Trockenrausch" bedeutet, dass das Zwangsverhalten der Sucht nicht überwunden, sondern lediglich nicht ausgelebt wird.
Die meisten Rückfälle gibt es nach etwa einem halben Jahr, zeigen die Erfahrungen von Psychologen. Fantasien bilden sich zuletzt zurück: Bis ein Sexsüchtiger sich wieder als frei erlebt, können Jahre vergehen.
Die Anzahl der Selbsthilfegruppen wächst
Fast in jeder grösseren Stadt gibt es mittlerweile Selbsthilfegruppen für Sexsüchtige - und ihre Zahl wächst ständig. Einige Experten stehen diesen Selbsthilfegruppen skeptisch gegenüber. Für Betroffene aber kann das Angebot von unschätzbarem Wert sein. Sie erzählen in Selbsthilfegruppen oft das erste Mal anderen Menschen von ihrem Problem und machen so den ersten Schritt aus der Sucht.
Anonyme Selbsthilfegruppen arbeiten nach dem Prinzip der Anonymen Alkoholiker (A.A.). Die erste Gruppe entstand 1984. Sie heisst "Anonyme Sex- und Liebessüchtige" (S.L.A.A.). In dieser Gruppe sind vor allem solche Betroffenen organisiert, die ein stark gestörtes Verhältnis zur Sexualität haben
"A.S." sind "Anonyme Sexaholiker". Unter ihnen sind diejenigen, die Sex mit häufig wechselnden Partnern praktizieren, zu gefährlichen Praktiken übergehen, häufig Sex mit Prostituierten haben oder viel Geld in Sexshops ausgeben. Hier sind tendenziell mehr Männer als Frauen vertreten. Bei "S-Anon" sind Angehörige zusammengeschlossen, die unter der Sexsucht ihres Partners leiden.
Verhaltenssüchte
Eine neuere Sicht der Sexsucht erschliesst sich in den letzten Jahren über die Hirnforschung. Hier wurden in einem entwicklungsgeschichtlich früh angelegten Teil des Gehirns Kerngebiete und Bahnen (z. B. im Mittelhirn der nucleus accumbens oder im limbischen System der Mandelkern) beschrieben, die zum Belohnungssystem des Gehirns gehören. Es zeigte sich dabei, dass eine Suchtform über die Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter wie Dopamin zu einer besonderen Sensibilisierung und Übererregbarkeit in diesen Teilen des Gehirns führt. Dadurch entstehen mit der Zeit Veränderungen und Fehlfunktionen des Belohnungssystems, die mit einer Abhängigkeitsentwicklung einhergehen. Das Belohnungssystem im Gehirn wird durch stoffgebundene Abhängigkeiten (z.B. Alkohol und Drogen) aktiviert, aber genauso durch nicht stoffgebundene Suchtformen. Dem entsprechend handelt es sich bei der Sexsucht um eine Suchtform, die man den nicht stoffgebundenen Süchten zuordnet. Sie zählt genauso wie Glücksspiel-, Arbeits-, Computer-, Fernseh-, Kauf- oder Sportsucht zu den sogenannten "Verhaltenssüchten". Hier wird die süchtige Entwicklung nicht durch einen Suchtstoff, sondern durch ein stimmungsveränderndes Verhalten hervorgerufen, von dem mit der Zeit eine zunehmende Abhängigkeit entsteht.
Phänomen
Sexsucht tritt unabhängig von der sexuellen Orientierung auf. Sie berührt also die Hetero- wie die Homosexualität. Auch können beinahe alle Spielarten der Sexualität davon betroffen sein. Kennzeichnend ist das süchtige Erleben der sexuellen Aktivitäten und der Kontrollverlust, d.h. der Betroffene ist nicht mehr in der Lage, sein Verhalten so zu kontrollieren und zu steuern, wie er es sich eigentlich wünscht. Diese eingeschränkte oder fehlende Selbstkontrolle bewirkt beispielsweise, dass sexuellen Versuchungssituationen nicht widerstanden werden kann, obwohl damit negative Auswirkungen für den Betroffenen verbunden sind. Meist handelt es sich dabei um sexuelle Aktivitäten, die von einer tieferen emotionalen Beziehung zum Partner losgelöst sind und denen heimlich nachgegangen wird. Sexualitätsformen wie sie virtuell durch Pornographie (z.B. Sexseiten im Internet) und käuflich mit Sexarbeit (z.B. in Bars, Clubs oder Prostitution) ermöglicht werden oder weitgehend anonyme Sexualitätsformen wie Treffen in Parks oder "Swinger Clubs" oder "One-Night-Stands" sind dafür besonders geeignet. Aussergewöhnliche sexuelle Praktiken wie Paraphilien können dazugehören. Aber auch mehrere, gleichzeitige Partnerschaften können ein süchtiges Potenzial entfalten.
Verlauf
Entsprechend ist der Sexsüchtige jemand, der sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur "Dosissteigerung", d.h. um die gleiche Wirkung zu erzielen, werden immer grössere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens, die bis zum Kontrollverlust reichen kann. Oftmals wird das Ausmass des Problems vom Betroffenen gar nicht erkannt. "Der innere Zwang, Substanzen zu konsumieren wird meist dann bewusst, wenn versucht wird, den Konsum zu beenden oder zu kontrollieren."
Folgen
Sexsucht führt oft zu Scham, Schuldgefühlen und Depressionen. Die Einsamkeit der Betroffenen ist gross und geht oftmals mit Hoffnungslosigkeit einher, die sich bis zur Suizidalität steigern kann. Zu den Folgen sexsüchtigen Verhaltens gehören an vorderster Stelle verständlicherweise auch Partnerschaftsprobleme, die von der Beeinträchtigung der Partnerschaft oder Trennung bis zum Verlust der Beziehungsfähigkeit führen. Sexsucht kann sehr kostenintensiv gelebt werden. In dem Fall können Schulden die Situation zusätzlich erschweren. Gesundheitliche Probleme durch Geschlechtskrankheiten können ebenfalls Teil des Schädigungsbildes sein genauso wie rechtliche Folgen, etwa solche, die aus dem kriminellen Umfeld resultieren, in dem Sex oft verkauft wird.
Therapie und Selbsthilfe
In den USA gibt es Fachkliniken (Tageskliniken oder vollstationär), die sich auf die Behandlung dieser Störung spezialisiert haben. In Deutschland wurden bisher noch keine spezifischen Therapieprogramme für Sexsüchtige entwickelt. Es existieren aber Selbsthilfegruppen, die von Betroffenen meist als sehr hilfreich empfunden werden. Die "Anonymen Sexaholiker" (AS) und "Anonyme Sex- und Liebessüchtige" (SLAA) gehören zu den verbreitetsten Gruppen, die in allen deutschsprachigen Ländern in vielen Grossstädten vertreten sind.

Siehe auch unter:
Don-Juanismus  Hypersexualität  Nymphomanie  Promiskuität  Satyriasis

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Sex-Appeal

Marilyn Monroe, eine sehr berühmte Vertreterin in Sachen Sex-Appeal
Marilyn Monroe, eine sehr berühmte Vertreterin in Sachen Sex-Appeal

Unter Sex-Appeal, auch Sexappeal (engl. sex appeal, "sexuelle Anziehungskraft"), versteht man die sexuell-erotische Ausstrahlung eines Menschen. Sex ensteht im Kopf. Erotische Reize erregen Mann und Frau sexuell. Sowohl Auge und Ohr als auch Geruchssinn können diese Reize vermitteln. Auch die Berührung der erogenen Zonen sowie sexuelle Phantasien können das Lustempfinden wecken. Dabei sendet das Gehirn vermehrt Signale an die Sexualzentren und an die Nervenendungen der Geschlechtsorgane. Umgekehrt leiten die Nervenbahnen eine Reizung erogener Zonen über das Rückenmark an das Gehirn weiter. Das Gehirn wiederum verarbeitet die Reize als Steigerung des Lustempfindens. Erogene Zonen sind besonders empfindsame Stellen des Körpers. Werden sie berührt, erregen sie einen Menschen sexuell. Ob jemand eine Berührung als lustvoll empfindet, hängt jedoch von seiner Stimmung und seiner Bereitschaft zum sexuellen Zusammensein ab. Zudem hat jeder Mensch seine ganz besonderen Vorlieben und Abneigungen.

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Sextoys

Sextoys - Sexspielzeuge
Sextoys - Sexspielzeuge

Wenn mal kein Mann im Haus ist oder wenn grad ein Mann im Haus ist, kann Sexspielzeug für ein paar erregende Momente sorgen! Dildo, Vibrator & Co. sind längst aus der Schmuddelecke ins Rampenlicht getreten und Salonfähig geworden.

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Sexualität und Behinderte

Die Frage "Haben Behinderte Sex?" kann einen Nichtbehinderten ganz schön in Verlegenheit bringen. Für Verwirrung sorgt nicht nur die Unkenntnis über die Lebensbedingungen von Behinderten, sondern auch die Vorstellung von Körpern, die nach den gängigen Schönheitsidealen alles andere als erotisch gelten. Unsere "Heile Welt Gesellschaft" vermittelt uns: Sex findet zwischen Menschen mit strammen Brüsten, knackigem Po, breiten, muskulösen Schultern und Waschbrettbauch statt. Kleinere Unvollkommenheiten versucht man zu überdecken und werden mit einem beschädigten Selbstbewusstsein bestraft. Ein Buckel, unkoordinierte Motorik, deformierte Gliedmassen oder gar ein künstlicher Darmausgang liegen soweit ausserhalb der ästhetischen Normen, dass sich jede Assoziation mit Erotik verbietet.
Natürlichen haben Behinderte Sex. Warum auch nicht, denn eine körperliche oder geistige Abweichung vom Nichtbehinderten bedeutet schliesslich nicht, dass generelle menschliche Bedürfnisse nicht mehr vorhanden sind. Allerdings haben Behinderte es nicht immer einfach, Sex zu haben. Mit einem Rollstuhl kann man nicht so einfach in die Büsche oder auf den Rücksitz eines Autos verschwinden. Es fehlen oft die eigenen, sturmfreien Wohnungen und in Pflegeheimen wurden sexuelle Wünsche bis in die jüngste Zeit als Tabu angesehen. In den letzten Jahren ist zwar die Akzeptanz gewachsen, aber die praktischen Barrieren sind damit noch längst nicht beseitigt.
Die Körper aller Menschen sind so geschaffen, dass sexuelles Verhalten mit angenehmen Gefühlen belohnt werden kann. Die meisten Menschen leben Sexualität am liebsten in einer andauernden und festen Partnerschaft. Darum gehören die Themen Partnerschaft und Sexualität eng zusammen.
Immer mehr Menschen leben ausserhalb einer festen Partnerschaft. Sie leben allein aus Überzeugung oder zwischen zwei festen Beziehungen oder weil sie den richtigen Menschen noch nicht gefunden haben. Auch sie wollen Sexualität erleben und können Wege dazu finden. Ein Weg ist Masturbation.
Aber manche Menschen wollen aus den unterschiedlichsten Gründen sich nicht (mehr) sexuell verhalten und leben dennoch glücklich. Das bedeutet aber nicht, dass sie auch keine Partnerschaft mehr wollen. Wer anderen Menschen helfen will, auch ein sexuell erfülltes Leben zu führen, muss genau wahrnehmen können, was individuell als Erfüllung verstanden wird.
Auch behinderte Menschen in Einrichtungen nutzen die Angebote von Prostituierten. Zumeist werden sie bei der Kontaktaufnahme von Mitarbeitenden der Einrichtung unterstützt. Oft ist dafür auffälliges Verhalten der behinderten Menschen, zum Beispiel Aggression, der Anlass gewesen. Die Erfahrungen mit den Kontakten zu Prostituierten ist nicht immer gut. Die Gründe für problematisches Verhalten sind oft komplexer und beruhen nicht nur auf biologischen Notwendigkeiten. So haben sich in den vergangenen Jahren auch in Deutschland Anbieter etabliert, die Sexualbegleitung anbieten. Anders als in der Prostitution bieten hier Frauen und Männer sexuelle Dienstleistungen an ohne die Nachteile des Prostitutionsbetriebes. Bei der Sexualbegleitung wird eine würdevolle Beziehung aufgebaut, die einen Ausgleich findet zwischen professioneller Distanz und emotionaler Achtung.
Weiterführende Informationen und Hilfe findet man leicht dank Internet und hervorragenden Suchmaschinen wie z.B. https://www.google.de unter den Stichworten "Sexualität und Behinderte".

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Sexualleben (Frauen)

Die sexuellen Fantasien der Frauen sind wesentlich bunter, vielseiteiger und sinnlicher.
Die sexuellen Fantasien der Frauen sind wesentlich bunter, vielseiteiger und sinnlicher.

Viele deutsche Frauen sind offenbar von ihrem Sexualleben nicht begeistert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage. Vier von zehn Frauen träumen von einem Mann, der weiss, was sie sich im Bett wünschen. Besonders unzufrieden seien Frauen zwischen 18 bis 34 Jahren, ergab eine Umfrage unter 345 Frauen zwischen 18 bis 59 Jahren, die ein Meinungsforschungsinstitut vorgenommen hat. Jede zweite Frau in diesem Alter wolle gern mehr darüber erfahren, wie Sex phantasievoller und aufregender werden kann, hiess es in der Studie. Jede fünfte Frau wünscht sich öfter und mehr Sex. Immerhin jede zehnte Frau unter 34 Jahren gab an, dass sie nur selten Lust auf Sex habe. Mit zunehmendem Alter scheint die Lustlosigkeit zuzunehmen. Bei den über 55-jährigen Frauen klagte darüber schon fast jede dritte. Relative Einigkeit herrschte quer durch alle Altersgruppen bei der Frage, ob Sex gleich Lebensenergie sei. 62 Prozent antworteten hierauf mit einem klaren Nein. Jede elfte Frau war der Meinung, es sei höchste Zeit für ein "Viagra für Frauen".

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Sexualleben (Männer)

Männliche Sexgelüste sind visuell geprägt und haben mehrheitlich "schlicht" den Akt an sich zum Thema.
Männliche Sexgelüste sind visuell geprägt und haben mehrheitlich "schlicht" den Akt an sich zum Thema.

Es ist offiziell geworden und hat sozusagen den wissenschaftlichen Segen erhalten: Männer müssen fremdgehen. Dafür gebe es harte Gründe. Immer mehr Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Männer aus biologischen Gründen fremdgehen müssen. Zwischen weiblichem und männlichem Denken und Empfinden gebe viel grössere Unterschiede als bislang bekannt. "Es gibt zu denken, dass in der homosexuellen Szene - also dort, wo Frauen nicht mitzureden haben - die Promiskuität selbstverständlich ist", sagte der Sexualwissenschaftler Ernest Borneman. Wo Frauen mitredeten, also in 94 Prozent aller Partnerschaften, gelte Untreue aber zumindest als Alarmsignal. Nach einer Studie der Psychologieprofessorin Carol Rhodes gingen Frauen fremd, wenn sie unzufrieden seien. Ein Mann indes gehe gern fremd, wenn er zufrieden sei. Ethnologen wüssten zudem, dass rund 1000 von 1154 Kulturen dem Mann die Polygamie gestatteten. "Im Laufe der Evolution haben sich Gene durchgesetzt, die ihren Träger dazu bringen, sich für ihre Verbreitung einzusetzen", habe der britische Evolutionsbiologe Professor Richard Dawkins herausgefunden. Und der Mann sichere den Fortbestand am besten, indem er seine Gene möglichst vielfältig verteile. Diese Theorie werde auch von der Chemie unterstützt. Für die Lust sind im Gehirn Phenylethylamine verantwortlich - körpereigene Drogen, die wie Aufputschmittel wirkten. Im Zustand der Verliebtheit würden sie pausenlos produziert. Nach drei bis sieben Monaten sinke der Pegel beim Mann. "Bei der Frau bleibt der Output dieser Chemikalien auf hohem Niveau. Beim Mann sinkt er auf den Zustand vor der Verliebtheit, der Mann leidet unter Entzugserscheinungen. Er will die Produktion wieder ankurbeln", sagte ein US-Endokrinologe.

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Sexualtherapie

Eine Sexualtherapie hilft bei Störungen, die sich im Sexualverhalten und im sexuellen Erleben zeigen. Für sexuelle Störungen gibt es viele mögliche Ursachen.
Grundsätzlich werden fünf Ebenen von Ursachen unterschieden:
frühkindliche Störungen, verletzende Erfahrungen, Beziehungsprobleme in der Partnerschaft, konkurrierende Normen und körperliche Probleme.
Hier eine kleine Aufzählung von Gründen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), bei denen eine Sexualtherapie hilfreich sein kann:
Fehlende Partnerschaft, Lustlosigkeit, Impotenz, Orgasmusstörung, Körperliche und medizinische Störungen, erschwertes Kinderkriegen, Zeugungsfähigkeit, Unfruchtbarkeit, Störung der Geschlechtsidentität und Sexsucht.
Neigungen wie beispielsweise: Exhibitionismus, Fetischismus, Transfetischismus, Voyeurismus, Frotteurismus, Sadomasochismus, Sodomie, Erotophonie und Pädophilie.
Zur Verbesserung des Sexuallebens im Alltag gibt es viele Möglichkeiten. Die bekanntesten sind: Gesprächstraining, Partnerschaftseminare, Tantraseminare, Massageworkshops oder einfach ein abwechslungsreicheres Programm wie erotische Massage, Verwöhn- und Wunsch-Tage, Phantasien erzählen und umsetzen, erotische Filme, Rollenspiele, ungewöhnliche Orte und vieles mehr.
Klassische Psychotherapie ist notwendig zur Behandlung von frühkindlichen Störungen, also immer dann, wenn der oder die Betroffene als kleines Kind zuwenig Zuwendung und Nähe erfahren hat oder in diesem Alter verletzt wurde. Geeignete Verfahren sind Tiefenpsychologie, Gestalttherapie, Bioenergetik, Casriel-Therapie, Holotropes Atmen und ähnliche kathartische Methoden. Es ist aber notwendig, dass gleichzeitig die funktionale Störung des Sexualverhaltens praktisch übend angegangen wird.
Bei tiefen Verletzungen, z. B. durch sexuellen Missbrauch, muss, bevor an der traumatischen Erfahrung gearbeitet werden kann, erst die dafür notwendige innere Distanz und innere Stärke aufgebaut werden. Dazu eignet sich z. B. die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie.
Die Sexualtherapeuten Masters und Johnson entwickelten praktische Übungen und arbeiteten direkt am Sexualverhalten des Betroffenen. Solche verhaltensorientierten und Paar-orientierten Übungen sind heute Bestandteil jeder guten Sexualtherapie. Bei den Übungen werden die Partner des Klienten als Hilfstherapeut eingesetzt. Dabei geht es um grundlegendes Wissen über den Körper und die sexuelle Energie, um die eigene Wahrnehmung über sich selbst und um die eigene Lust, die oft neu entdeckt werden muss. Es geht dabei auch um die Wahrnehmung des Partners und dessen Lust, um den Ausdruck von Wünschen und Gefühlen und das gemeinsame Gespräch, um Erfahrung und Übung von Atem, Berührung, Massage, Erregung und Erleben des Höhepunktes.
Systemische Paartherapie arbeitet an der Beziehung des Paares. Sexuelle Störungen können eine direkte Folge von Paarkonflikten sein. Auf jeden Fall aber haben sie direkte Auswirkungen auf die Paarbeziehung. So entsteht ein dichtes Netz von Wechselwirkungen, die sich gegenseitig aufschaukeln können und in der Therapie wieder entwirrt werden müssen. Zwischen den Sitzungen erhalten die Paare Hausaufgaben, um Gelerntes zu üben und neue Erfahrungen zu machen.
Besonders erfolgreich sind übergreifende integrierte sexualtherapeutische Verfahren, bei denen analytische, systemische, verhaltenstherapeutische und kathartische Methoden verbunden und die Sexualpartner in die Therapie einbezogen werden, oft ergänzt durch Selbsterfahrung in tantrischen und therapeutischen Gruppen. Integrierte Ansätze sind in den USA verbreitet, in Deutschland noch selten.
Für Klienten ohne Sexualpartner arbeiten einzelne Sexualtherapeuten mit Prostituierten mit therapeutischer Kompetenz als Ersatzpartner zusammen. Sexueller Kontakt zwischen Therapeut und Klient wird von den Standesorganisationen als Missbrauch verurteilt und ist in vielen Ländern strafbar. Nur wenige Therapeuten erfüllen gleichzeitig die Rolle als Therapeut, Lehrer und Übungspartner. Die Bedeutung körperlicher Erfahrung und körperlicher Begegnung in der Therapie wird aber zunehmend erkannt.
In der Urologie werden Sexualstörungen meist als "Funktionsstörung" betrachtet. Urologen sind spezialisiert auf chirurgische, medikamentöse und Hormon-Behandlung (beispielsweise Prostata-Operation, Sildenafilbehandlung, Testosteronbehandlung). Sexualtherapie gehört nur selten zum Angebot des Urologen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin betrachtet man Sexualstörungen nach der Fünf-Elemente-Lehre als Folge von "Schwäche des Nieren-Yang" verbunden mit einem "Leber-Qi-Syndrom" (wie auch die Depression) und behandelt mit entsprechender Akupunktur und Ernährungsverschreibungen (Zinkmangel = Testosteronmangel).

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Sex und Lügen

Männer:
Auch Männer lügen im Bett, wenn sie keinen Orgasmus haben. Nicht alles, was sich im Bett nach spitzen Lustschreien anhört, ist tatsächlich aus Ekstase geboren. Dass Frauen auch ohne eigenes Verlangen schon mal einen Orgasmus vortäuschen, um dem Mann an ihrer Seite ein gutes Gefühl zu geben, ist spätestens seit der Kultszene in dem Film "Harry und Sally" bekannt. Doch auch Männer sind nicht immer auf dem Höhepunkt - auch wenn sie so tun. Nach Untersuchungen der Hamburger Sexualforscherin Angelina Borgaes hat fast jeder zweite von 250 befragten Männern schon mal einen Orgasmus vorgetäuscht. "Das Thema ist kaum bekannt und wissenschaftlich nicht richtig untersucht", sagt Borgaes im Gespräch. Schliesslich würden sich die meisten Menschen fragen, wie die Schummelei beim starken Geschlecht denn überhaupt gehen soll. "Aber Orgasmus und Samenerguss sind nicht dasselbe. Sie fallen idealerweise nur zusammen", so die Wissenschaftlerin. Da beim Sex ausserdem Scheidendrüsen der Frau Gleitflüssigkeit absonderten, sei ein Samenerguss - so denn wirklich erfolgt - gar nicht eindeutig zu erkennen. Um das Ausbleiben des Schönsten möglichst unauffällig zu verbergen, haben Männer nach den Untersuchungen Borgaes' Vertuschungsmethoden entwickelt. Ebenso wie Frauen schauspielern sie lieber als vermeintliches Versagen zu offenbaren. "Männer täuschen aber sehr viel seltener als Frauen einen Orgasmus vor", betont der Münchner Sexualtherapeut Paul Kochenstein. Nur in einzelnen Fällen und bestimmten Situationen geschehe dies. Etwa, wenn man bei längerer Liebes-Beanspruchung einer sich anbahnenden Erektionsschwäche entgehen will. Oder wenn er schlicht genug hat - ohne wirklich zur Befriedigung gekommen zu sein. Mit besonders leidenschaftlichem Stöhnen und darauf folgendem Zurückziehen von der Partnerin können Männer einen Höhepunkt signalisieren, auch wenn es gar keiner war. Für Kochenstein ist es jedoch die Regel, dass Höhepunkt und Samenerguss eins sind. "Männer, die unter einem verzögerten Samenerguss leiden, tun vielleicht manchmal so, als hätten sie ihren Orgasmus schon gehabt", sagt er. Derartige Täuschungen sind seinen Erfahrungen nach dennoch Ausnahmen. "Ich hatte schon Frauen in meiner Praxis, bei denen die Vortäuschung des Orgasmus chronisch war. Das kenne ich von Männern nicht". Gegenüber Angelina Borgaes hatten dagegen einige der Befragten gestanden: "Das mache ich schon jahrelang so".
Frauen:
40 Prozent aller Frauen täuschen "regelmässig" oder "immer" einen Orgasmus vor. Fand Sex-Forscher Maurizio Bossi heraus. Der Italiener beobachtete für seine Studie 5000 Frauen beim Sex. Dabei entdeckte er, dass es für jeden "echten" Orgasmus ganz bestimmte Signale gibt. Wie man(n) sie entdeckt? Beim Sex muss sie so liegen, dass der Mann ihr Gesicht, Bauch, Busen und Füsse sehen kann. Vor einem Orgasmus beginnt ganz leicht ihre Nase zu laufen. Dann verhärten sich langsam ihre Brustwarzen. Unmittelbar vor einem Orgasmus muss sie schlucken, der Hals wird trocken. Die Haut zwischen ihren Brüsten rötet sich. Anschliessend weiten sich ihre Pupillen. WICHTIG: Wenn sie den Höhepunkt geniesst, kann sie ihre Füsse nicht still halten. Der grosse Zeh richtet sich auf. "Keine Frau", so Bossi, "kann diese Anzeichen kontrollieren."

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Sexuelle Phantasien

Sexuelle Phantasien
Sexuelle Phantasien

In den Gedanken ist alles möglich. Phantasien sind "Sex ohne Grenzen" im Kopf. Wir können uns alles ausdenken, wozu wir Lust haben, und es in unserer Vorstellung auch tun. Sexuelle Phantasien können eine Möglichkeit sein, Wünsche und Bedürfnisse zu entdecken und auszuprobieren. Die meisten Menschen, Männern und Frauen, machen sich bei der Selbstbefriedigung mit dem "Kino im Kopf" ihre eigenen Sexfilme. Sexuelle Phantasien machen in den meisten Fällen einfach Spass. Es kann aber auch vorkommen, dass man sich vor Dingen erschreckt, von denen man in der Vorstellung erregt wird. Zum Beispiel jemanden zum Sex zu zwingen oder selber dazu gezwungen zu werden. Sich etwas auszudenken heisst aber nicht, dass man es auch wirklich tun will. Andererseits können häufige homosexuelle Phantasien ein Signal sein, dass man sich Sex mit einer gleichgeschlechtlichen Partnerin bzw. einem gleichgeschlechtlichen Partner wünscht, sich aber bisher nicht traut, es auch auszuprobieren. Wenn sexuellen Phantasien so verwirrend oder beängstigend werden, dass man darunter leidet, sollte man mit einer Vertrauensperson darüber reden.

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Sexy

Bezeichnet eine Person, deren erotische Ausstrahlung bei anderen Menschen zu sexueller Erregung führt.
Siehe auch Sex-Appeal

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Sinne

Auge, Sehen, Sehsinn
Auge, Sehen, Sehsinn, Visuelle Wahrnehmung

Ohr, Hören, Gehörsinn
Ohr, Hören, Gehörsinn, Auditive Wahrnehmung

Nase, Riechen, Geruchssinn
Nase, Riechen, Geruchssinn, Olfaktorische Wahrnehmung

Zunge, Schmecken, Geschmackssinn
Zunge, Schmecken, Geschmackssinn, Gustatorische Wahrnehmung

Haut, Tasten, Tastsinn
Haut, Tasten, Tastsinn, Haptische Wahrnehmung

Klassischerweise unterscheidet man im Allgemeinen Sprachgebrauch fünf Sinne, die bereits von Aristoteles beschrieben wurden:

- Sehen, Visuelle Wahrnehmung
- Hören, Auditive Wahrnehmung
- Riechen, Olfaktorische Wahrnehmung
- Schmecken, Gustatorische Wahrnehmung
- Tasten, Haptische Wahrnehmung

Die Sinne haben unterschiedliche Aufnahmekapazitäten. So werden über den Gesichtssinn pro Sekunde etwa 10 Millionen Informationseinheiten (Sh) aufgenommen, über den Tastsinn etwa 1 Million (Sh), über den Gehörsinn etwa 100 000 (Sh), über den Geruchssinn etwa 100 000 (Sh) und über den Geschmackssinn etwa 1000 Informationseinheiten (Sh).
(Shannon (Sh) ist die nach dem amerikanischen Mathematiker und Begründer der Informationstheorie Claude Elwood Shannon benannte Hinweis-Einheit für den Informationsgehalt einer Nachricht.)

Mit unseren fünf Sinnen nehmen wir unsere Umwelt war. Sie geben uns Informationen darüber, in welcher Situation wir uns gerade befinden. Sie sind das Tor zur Aussenwelt und zu allen anderen Menschen. Über unsere 5 Sinne sind wir in der Lage, auf unsere Umwelt zu reagieren, Situationen und Menschen zu beurteilen. Beim Sex spielen alle Sinne zusammen. Von der Kontaktaufnahme über die Augen, die unseren Wunschpartner unter die Lupe nehmen, über den Klang der Stimme und den Geruch müssen alle Eindrücke passen, um sexuelles Verlangen zu erzeugen. Natürlich spielt auch der Rest der Persönlichkeit eine wichtige Rolle. Ohne unsere Sinne wäre Sexualität gar nicht vorstellbar.
Das Sehen: Über 60% unsrer Umweltinformationen werden über das Sehen aufgenommen. Eine viertelmillionstel Sekunde, weniger als ein Wimpernschlag, reicht bereits aus, um Informationen in unser Unterbewusstsein aufzunehmen. Hierdurch können bereits Gefühle hervorgerufen werden. Das Sehen ist sehr stark mit unseren Emotionen verknüpft. Mit den Augen geben wir auch Informationen an unsere Umwelt ab. Die Art des Blickes gibt Aufschluss über unser Seelenleben (Glück, Freude, Erregung usw.). Die Augen sind das Spiegelbild der Seele. Männer sind etwas stärker visuell orientiert als Frauen. Sie blicken gerne auf ein gebärfreudiges Becken und auf den Busen. Die Brüste der Frau sind einigen Wissenschaftlern zufolge eine Nachbildung des weiblichen Hinterteils. Dies wiederum liess schon unsere Vorfahren in Verzückung geraten. Derartige Auswahlkriterien sollen einen gesunden Nachwuchs garantieren. Frauen suchen angeblich unbewusst nach einem starken Beschützer. Hierzu blicken Sie auf Hände, Po und Zähne. Dies sind Überbleibsel tierischen Verhaltens.
Nah- und Fernsinne: Die Sinneskanäle des Menschen können in Fernsinne (Hörsinn und Sehsinn) und Nahsinne (alle übrigen Sinne) unterschieden werden. Bei einer Schädigung der Fernsinne spricht man von Sinnesbehinderung, da diese Sinne die wichtigsten Informationsüberträger des Menschen sind. Die grosse Bedeutung der Fernsinne (Hörsinn und Sehsinn) zeigt sich ebenfalls dadurch, dass unser Bewusstsein z.B. nicht "auf den Augen sieht", sondern dass der Sinneseindruck des Sehens vom Gehirn aus dem Körper heraus projiziert wird, bei den Nahsinnen (alle übrigen Sinne) hingegen wird der Sinneseindruck direkt mit dem Organ verknüpft "man schmeckt auf der Zunge" oder "riecht in der Nase".
Der 6. Sinn: Der Ausdruck "6. Sinn" wird häufig verwendet, wenn jemand etwas bemerkt, ohne es (bewusst) mit den bekannten fünf Sinnesorganen wahrzunehmen, manchmal im Sinne von "aussersinnlicher Wahrnehmung" (Psi-Fähigkeiten Telepathie, Hellsehen, Präkognition). Im allgemeinen Sprachgebrauch ist er jedoch von "aussersinnlicher Wahrnehmung" begrifflich zu trennen, denn beim "6. Sinn" handelt es sich normalerweise um einen umgangssprachlichen Ausdruck zur Beschreibung einer Alltagssituation. Es soll in der Regel keine bestimmte Aussage dazu getroffen werden, wie die Wahrnehmung funktioniert hat (es kann sich also durchaus um unbewusste Wahrnehmung mit den normalen Sinnen, um blosse zufällige Übereinstimmung, aber auch um ein echte "aussersinnliche Wahrnehmung" im engeren Sinn handeln), sondern lediglich, dass sie in der gegebenen Situation nicht offensichtlich zu erklären war.

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Sinnlichkeit

Sinnlichkeit in Rot
Sinnlichkeit in Rot! Eher ein Schnappschuss als eine Pose - dennoch Sinnlichkeit pur.
Das ungezwungene Lachen Marilyn Monroes wurde 1953 in einer Pause am Set zum Film "Wie angelt man sich einen Millionär" abgelichtet.

Die Fähigkeit zur sexuellen Reizempfindung, um z. B. auf Stimulationen mit Lust zu reagieren. Sinnlichkeit setzt eine gewisse Sensibilität der Sinne voraus. Als sinnlich bezeichnet man auch eine hohe erotische Ausstrahlung und umgangssprachlich die Hingabe an das angenehme Erleben durch die Sinne. Oft wird Sinnlichkeit auch als eine Form von Erotik gesehen, ist aber nicht darauf beschränkt. Durch die geöffneten Sinne kann man das Schöne und Anregende dieser Welt erfahren. Sinnlichkeit hat dabei einen freien Charakter, während Begierde ein Besitzenwollen impliziert.
Wissenschaftlich wird das Sinnliche vom Geistigen oder auch vom Seelischen unterschieden, und Sinnlichkeit meint dann die Empfänglichkeit für die verschiedenen Sinnesempfindungen, besonders aber für solche psychischen Ereignisse, welche sich zunächst an Sinnesempfindungen anschliessen, also einerseits die Auffassung der uns umgebenden Erscheinungswelt nach Stoff und Form, die Wahrnehmung und Unterscheidung der ausser uns befindlichen Dinge, ihrer Eigenschaften und Veränderungen, andererseits die Gesamtheit derjenigen Triebe, Begehrungen und Leidenschaften, welche entweder direkt in den Bedürfnissen des leiblichen Organismus, wie der Nahrungs- und Geschlechtstrieb, oder in dem Gefühl der Lust und Unlust, das gewisse sinnliche Empfindungen in uns erregen, begründet sind. Ey Boah;-)

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Sklave

BDSM-Sklavin
BDSM-Sklavin

Im SM-Bereich Bezeichnung für die oder den "Unterwürfigen" und damit das Gegenstück zur Domina. Während die Domina ihre sadistische Neigung auslebt, erregt den Sklaven, meist mit masochistischer Neigung, das Zufügen von Schmerzen.
Die bekannteste Form von Dominance and Submission ist die von Herrschaft und Sklaventum. Diese kann für die kurze Dauer eines "Spiels" unter ansonsten gleichberechtigten Partnern umgesetzt, aber auch permanent in den Alltag integriert werden ("24/7") und reicht bei wenigen Partnerschaften bis hin zur völligen Unterwerfung eines Partners im Sinne des Total Power Exchange. Ausgleichende Elemente für Beherrschung und Unterwerfung sind dabei Fürsorge und Hingabe, die sich jeweils ergänzen und so stabile Beziehungen ermöglichen.
Die Unterwerfung des Sub wird von diesem manchmal durch Symbole wie ein besitzanzeigendes Halsband, besondere Tätowierungen, Intimschmuck oder sehr kurzgeschnittene Haare oder Glatzen nach aussen hin demonstriert. Vereinzelt wird in längeren Beziehungen das Machtverhältnis in sogenannten Sklavenverträgen schriftlich fixiert. Diese symbolische Handlung soll die innige Verbundenheit der Partner und ihre gemeinsamen Vorstellungen "verbindlich" festhalten. Rechtlich sind die entsprechenden "Sklavenverträge" in keiner Weise verbindlich.

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Skoptophilie

Stimulation durch das Betrachten anderer Menschen bei der Ausübung sexueller Handlungen. Dabei ist für den Beobachter nicht nur Akt an sich interessant. Es befriedigt ihn auch, Menschen heimlich bei der Onanie zuzuschauen oder pornographische Darstellungen in Magazinen und Filmen zu betrachten.

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Skrotum

Der Hodensack oder das Skrotum zählt zu den männlichen Geschlechtsorganen und ist ein Haut- und Muskelsack bei Säugetieren, welcher die Hoden, Nebenhoden, den Anfang des Samenleiters und das Ende des Samenstrangs enthält. Er befindet sich zwischen den Beinen, dem Penis und dem Damm. Beim Menschen ist ab der Pubertät das Skrotum im natürlichen Zustand mit Schamhaar bewachsen.
Funktion des Skrotums ist, die Hoden zwei bis fünf Grad Celsius kühler als den Rest des Körpers zu halten. Diese Temperatur ist optimal für die Produktion von Spermien, ebenso für das "Am-Leben-Halten" bereits produzierter männlicher Samen. Die Hodentemperatur wird dadurch geregelt, dass sich der Hodensack bei Kälte zusammenzieht, wodurch die Hoden näher an den Körper gezogen werden und sich die Abstrahlfläche für die Körperwärme verkleinert, und bei Wärme entspannt, wodurch die Hoden weiter weg vom Körper gelangen und die Abstrahlfläche vergrössert wird.

Siehe auch unter: Hoden  und Hodensack

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