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Unersättlichkeit |
Es ist nicht ungewöhnlich, wenn sich
Paare am Anfang ihrer Beziehung täglich oder sogar mehrmals täglich
lieben. Wissenschaftler weisen jedoch alle Behauptungen von Männern
zurück, die berichten, mehr als ein Dutzend Mal den Koitus in einer
Nacht vollzogen zu haben.
Bei Frauen gibt es eine Ausnahme: Nymphomaninnen. Sie können fast
unmöglich befriedigt werden.
Siehe auch unter:
Nymphomanie |
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Unfruchtbarkeit |
Wissenschaftlicher schätzen, dass jeder
zwanzigste Mensch unter Unfruchtbarkeit leidet und so jedes zehnte
Ehepaar keine Kinder bekommen kann. Unfruchtbarkeit kann viele Gründe
haben, wie zum Beispiel eine fehlerhafte Lagerung der Gebärmutter,
Übersäuerung der Vaginalflora, Ausbleiben der Ovulation oder auch eine
zu geringe Zahl von Spermatozoen im Ejakulat des Mannes etc.. Es kann
aber auch eine Folge einer Abtreibung oder einer Geschlechtskrankheit
sein. Wenn die Empfängnis bei einer gewünschten Schwangerschaft ein
halbes Jahr lang ausbleibt, ist bei beiden Partnern eine ärztliche
Untersuchung zu empfehlen, denn manchmal ist auch eine Behandlung
erfolgreich.
Ein Paar gilt als steril, wenn trotz bestehenden Kinderwunsches nach
einem Jahr regelmässigem, ungeschützem Geschlechtsverkehr eine
Empfängnis ausbleibt. Der Begriff Infertilität hingegen bezeichnet die
Unfähigkeit, eine Schwangerschaft bis zur Geburt auszutragen, und
sollte nur nach dem Auftreten von mehreren Fehlgeburten verwendet
werden. |
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Uniform |
Die Uniform symbolisiert die Funktion ihres Trägers und dessen
Zugehörigkeit |
Uniformen gelten als Machtsymbol, sie
strahlen Strenge und Autorität aus. Deshalb sind gerade Polizei- und
Militäruniformen für Leute aus der BDSM-Szene ein beliebtes
Kleidungsstück. Uniformen können im Rahmen von Rollenspielen als
Fetischkleidung eingesetzt werden. Sie können auch mit bestimmten,
militärtypischen Handlungen, wie zum Beispiel Folter und Verhör
kombiniert werden.
Die Uniform symbolisiert die Funktion ihres Trägers und dessen
Zugehörigkeit zu einem Verband und zu einer Organisation. Durch das
Tragen der Uniform soll das Individuum seinen Beruf oder seine Aufgabe
verkörpern und seine Aufgabe als Funktionsträger besonders in den
Vordergrund stellen. Mit dem Tragen der Uniform wird auch der
Korpsgeist der Uniformträger ausgebildet und gefestigt.
Uniformen sind entweder vorgeschrieben oder üblich. Soldaten,
Angehörige von Hilfsdiensten sowie Polizeivollzugsbeamte im
Auslandseinsatz sind zudem aufgrund des Völkerrechts verpflichtet,
Uniformen mit Hoheitsabzeichen zu tragen. |
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Uniformfetischismus |
Uniformfetischismus - er ist öfter bei Frauen als bei Männern
anzutreffen |
Es handelt sich hierbei um einen
Fetisch, bei dem eine Fixierung auf Uniformen vorliegt. Er ist öfter
bei Frauen als bei Männern anzutreffen. Da die Uniformen meist eng
anliegen und so die Figur betont wird, auch an der prägnanten
männlichen Stelle, lösen sie eine sexuelle Stimulation aus. Manch eine
Frau kann so stark auf Uniformen fixiert sein, dass Männer in normaler
Kleidung gar keinen Reiz mehr auf sie ausüben.
Die am häufigsten anzutreffenden Fetische sind Kleidungsstücke wie
Schuhe, Strümpfe, Strumpfhosen, Unterwäsche, Schürzen, Sport- und
Badebekleidung, Uniformen, Regenbekleidung sowie Accessoires wie
Brillen und Piercings. Nicht selten beschränkt sich der Fetisch auf
ein einziges Modell oder ein konkretes Exemplar. Entscheidend kann
auch sein, ob die Kleidung getragen wurde oder wer der Vorbesitzer
war. Manche Kleidungsstücke werden bestimmten Szenarien oder
Rollenspielen zugeordnet, beispielsweise Windeln der Autonepiophilie. |
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Unisex |
Unisex |
Der Begriff Unisex wird auf
Einrichtungen und Produkte angewendet, die für beide Geschlechter
gleichermassen konzipiert sind. So gibt es Unisex-Toiletten oder
Unisex-Tarife im Versicherungswesen. Als Unisex-Kleidung werden
Kleidungsstücke und Accessoires bezeichnet, die gleichermassen für
Männer und Frauen angeboten und von beiden Geschlechtern getragen
werden können. Heutige Beispiele hierfür sind vor allem T-Shirts,
Jeans und Turnschuhe (Sneakers), daneben auch Sportunterwäsche,
Strumpfhosen, und sonstige Artikel der Freizeit-, Funktions- und
Sportbekleidung sowie bestimmte Parfums oder Uhrenmodelle. Die
Zuordnung von Modeartikeln in den Unisexbereich unterliegt kulturellen
und geschichtlichen Bedingungen und hängt vom Rollenverständnis, der
Geschmacksbildung und praktischen Erwägungen ab. So können
ursprünglich geschlechtsspezifisch zugeordnete Kleidungsstücke
allmählich auch vom anderen Geschlecht übernommen werden, wie es etwa
bei der Jeans der Fall ist. |
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Unzucht |
Dieser Begriff bezieht sich auf den
Geschlechtsverkehr mit einer minderjährigen Person, die zu einem
Geschlechtsakt verführt wird und sich nicht dagegen verwehrt - die
sogenannte Unzucht mit Abhängigen. Als Abhängige werden Kinder unter
14 Jahren bezeichnet. Die Unzucht mit diesen kann gesetzlich bestraft
werden.
Der Begriff Unzucht bezeichnet auch ein menschliches Sexualverhalten,
das gegen das in einem speziellen kulturellen oder religiösen Kontext
empfundene, angenommene oder vorgegebene allgemeine Sittlichkeits- und
Schamgefühl verstösst.
Die Sprache der Gegenwart hat sich von dem Wort "Unzucht"
verabschiedet. Gleichwohl ist der Sachverhalt, dass durch bestimmte
menschliche Verhaltensweisen soziale Normen und Tabus gebrochen werden
und auf heftigen emotionalen Widerstand stossen, ungebrochen
vorhanden. Solche Verhaltensweisen werden als eklatante Verletzungen
des sozialen Miteinanders angeprangert. Sie werden jedoch anders
bezeichnet.
Unter Strafe gestellt bleiben etwa der Sexuelle Missbrauch von
Kindern, die Vergewaltigung, die Kinderpornografie, die sexuelle
Nötigung, der Inzest und die Verbreitung von Zoophilie. Mitunter
werden Sadismus bzw. Masochismus sowie teilweise auch Fetischismus als
sexuelle Deviationen bezeichnet und dann ebenfalls der Unzucht
zugerechnet. Der Besuch von Bordellen bzw. der Ehebruch werden nur
teilweise als Unzucht angesehen. |
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Urethralerotik |
Das Wort bedeutet Harnliebe und
Harntriebhaftigkeit. Die Schleimhaut der Harnröhre ist ebenfalls eine
erogene Zone, die Lustgefühle produzieren kann. Diese Lustgefühle
begleiten den Akt des Urinierens. So spielt die Urethralerotik
besonders in der frühen Kindheit eine grosse Rolle. Es besteht eine
enge Beziehung zwischen dieser und der sich später entwickelnden
Genitalerotik. |
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Urophilie |
Urophilie - Natursekt - Watersports - Pissing
Urophilie - Golden Shower - Golden-Waterfalls - Wet-Games |
Urophilie ist eine sexuelle Vorliebe
für Urin. Urophile empfinden Urin, den Geruch von Urin oder das
Urinieren selber als erotisch und sexuell stimulierend. Für
Sexualpsychologen sind Urophile in ihrer Sexualentwicklung in einer
frühkindlichen Phase stehengeblieben. Urophilie ist sehr selten. Meist
bieten Prostituierte diese Sextechniken für die wenigen Kunden an. Sie
werben dann oftmals verschlüsselt in Kleinanzeigen mit "Natursekt-"
und "Kaviarspiele". Auch Urophagie, der Lustgewinn durch orale
Aufnahme von Urin, kann damit verbunden sein. Eine weitere Verbindung
kann mit Koprophilie oder Koprophagie bestehen, die sich auf den
Umgang beziehungsweise die Aufnahme von Fäzes beziehen.
Nach der medizinisch-psychologischen Definition kann die Urophilie als
Störung der Sexualpräferenz eingruppiert werden. Im Rahmen der
sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse werden solche
Störungen aber erst dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn der
Fetisch als vollständiger Ersatz für die partnerschaftliche Sexualität
dient, die sexuelle Befriedigung ohne Verwendung des Fetisch erschwert
ist oder unmöglich erscheint und bei dem Betroffenen dadurch ein
entsprechender Leidensdruck entsteht.
In der entsprechenden Szene sind auch die Bezeichnungen "Natursekt",
"Watersports", "Pissing", "Golden Shower", "Golden-Waterfalls" und
"Wet-Games" verbreitet.
Entsprechende Praktiken werden sowohl von Männern als auch von Frauen
ausgeübt. Die gesellschaftliche Akzeptanz der Praktik ist, wie bei
anderen die Körperausscheidungen betreffende Praktiken, eher gering.
Entsprechend wenige Menschen outen sich als urophil.
Aus medizinischer Sicht ist der Umgang mit frischem Urin von gesunden
Menschen problemlos. Die geringe Bakterienkonzentration im Urin rührt
von in der Harnröhre lebenden Bakterien her, diese Bakterien sind für
gesunde Menschen in der Regel harmlos und nicht pathogen. Von Kontakt
zu gelagertem Urin sollte wegen der rasch einsetzenden Verkeimung der
Flüssigkeit dringend abgesehen werden.
Es ist allerings möglich, sich durch die Aufnahme von fremdem Urin
eines kranken Menschen mit Krankheiten anzustecken. Ein besonderes
Risiko bildet die Infektion mit Hepatitis A. Dieses Virus wird bei der
Aufnahme fremden Urins in höherer Konzentration übertragen. |
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Uterus |
Die Gebärmutter (lat. Uterus) |
Die Gebärmutter (lat. Uterus) ist ein
weibliches Geschlechtsorgan, in welchem die befruchteten Eizellen vor
der Geburt zum geburtsreifen Fetus heranreifen. Prozesse, die
innerhalb der Gebärmutter ablaufen, werden mit dem Adjektiv
intrauterin bezeichnet.
Die Form der Gebärmutter der Frau ähnelt einer auf dem Kopf stehenden
Birne und geht am oberen Gebärmutterende, dem Fundus uteri, in die
Eileiter über. Sie wird in einen Gebärmutterkörper, einen Isthmus, den
Gebärmutterhals und die zapfenartig in die Scheide hervorragende
Portio vaginalis unterteilt. Bei der Nullipara, einer Frau ohne
vorhergehende Geburten, ist er ca. 7 cm lang. |
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