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Idiosynkrasie      Implanon      Impotenz      Indisch      Infantilismus      Infertilität      Infibulation      Infizieren      Insemination      Intimdusche

     
I2

Intimrasur      Intimschmuck      Intra-Uterin-Pessar      Inunktion      In-vitro-Fertilisation      Inzest      Ipsation - Masturbation      Irrumatio      Italienisch (Sex)

     
 

Idiosynkrasie

Strip und Reizwäsche
Typisch männliche Vorliebe:
Strip und Reizwäsche
starke männliche Brust
Typisch weibliche Vorliebe:
starke Männerbrust

Nebst anderen Bedeutungen (direkt übersetzt: Idiosynkrasie = Eigentümlichkeit / die vom Normalen abweichende Reaktion auf Reize) bezeichnet dieses Wort auch die bestimmten Vorlieben beim Sex, die ein jeder von uns hat.
Also umgangssprachlich ausgedrückt: "auf etwas stehen".

Es geht in gewisser Weise um ein Vorspiel, wenn auch nicht auf direkter sexueller Ebene. Bei Männern und Frauen sind diese Fantasien sehr unterschiedlich. Männer fühlen sich durch einen Strip und Reizwäsche sehr stimuliert. Bei der femininen Idiosynkrasie wird oft ein romantisches Kerzenscheindinner oder das Festhalten an der starken männlichen Brust bevorzugt. Beide mögen hingegen ein entspannendes gemeinsames Bad.

Unter klassischer Idiosynkrasie versteht man die Fixierung auf spezielle Teile des Körpers, oft zum Beispiel der Busen und der Po. Es belebt die sexuelle Partnerschaft, wenn man vertrauensvoll über diese Vorlieben spricht. Besonders Frauen können dann oft und auch schneller einen Höhepunkt bekommen.

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Implanon

Implanon-Stäbchen und spezielle Einführspritze
Implanon-Stäbchen und spezielle Einführspritze

Implanon wird auf der Innenseite des Oberarms eingesetzt
Implanon wird auf der Innenseite des nicht dominanten Oberarms mit Hilfe einer speziellen Einführspritze eingesetzt (bei Rechtshänderinnen in den linken Oberarm und umgekehrt).

Entfernen von Implanon
Das Entfernen von Implanon

Das Implanon-Stäbchen ist ein lang wirksames hormonelles Verhütungsmittel.
Es handelt sich dabei um ein kleines, dünnes Kunststoffstäbchen, das auf der Innenseite des Oberarmes direkt unter die Haut eingesetzt wird.
Das Stäbchen enthält als Wirkstoff "Etonorgestrel", ein medikamentöses Gelbkörperhormon (= Gestagen), das bereits durch die Antibabypillen bekannt ist. Dieser Wirkstoff ist in dem speziellen Kunststoff dieses Stäbchens eingelagert und wird in kleinsten Mengen langsam und gleichmässig freigesetzt.
Nach dem Einsetzen von Implanon gibt das Kunststoffstäbchen den Wirkstoff gleichmässig und langsam in kleinsten Mengen in die Blutbahn ab und entfaltet so seine empfängnisverhütende Wirkung. Diese beruht einerseits auf eine Hemmung des Eisprungs (Ovulation) und andererseits auf einer Veränderung des Gebärmutterhals-Schleims, wodurch das Aufsteigen der Samen (Spermien) in die Gebärmutter erschwert wird.

Implanon ist eine sichere Verhütungsmethode, die der Anwenderin über 3 Jahren Schutz vor einer Schwangerschaft gewährt. In mehreren Untersuchungen traten keine ungewollten Schwangerschaften auf (Pearl-Index=0), daher gehört Implanon zu den sichersten Verhütungsmitteln. Dieser hohe zuverlässige Schutz wird Dank der Unabhängigkeit von einer regelmässigen Tabletteneinnahme erzielt.

Implanon ist für alle Frauen geeignet die eine langfristige Verhütungsmethode wünschen:
- junge Mädchen
- junge Frauen
- Frauen, die eine Pause zwischen ihren Schwangerschaften wünschen
- Frauen mit abgeschlossener Familienplanung bis zur Menopause
Der Entscheid, Implanon zu verwenden sollte zusammen mit Ihrer Frauenärztin / Ihrem Frauenarzt, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Verhütungsmitteln, gemeinsam mit Ihnen gefällt werden.

Das Einführen des Stäbchens direkt unter die Haut stellt einen kleinen Eingriff in örtlicher Betäubung dar. Das Einsetzen ist einfach, schnell und praktisch schmerzfrei durchführbar.
Implanon wird auf der Innenseite des nicht dominanten Oberarms mit Hilfe einer speziellen Einführspritze eingesetzt (bei Rechtshänderinnen in den linken Oberarm und umgekehrt).

Das Entfernen von Implanon ist jederzeit möglich und benötigt ebenfalls einen kleinen Eingriff mit örtlicher Betäubung.
Implanon wird durch die Frauenärztin / den Frauenarzt mit dem Finger ertastet und das Ende markiert. Nach Setzen eines kleinen Depots von Lokalanästhesie unter die Spitze des Implanonstäbchens, wird ein kleiner 2mm langer Schnitt gelegt und das Stäbchen durch diese Öffnung gestossen und mit einer Pinzette entfernt.
Siehe auch Hormonstäbchen

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Impotenz

Impotenz bezeichnet im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch die Unfähigkeit von Männern, eine Erektion zu bekommen und zu halten.
Unter Frigidität werden diverse Störungen der weiblichen Sexualität zusammengefasst.

Erotik gehört zu den wichtigsten menschlichen Bedürfnissen. Dass bei all diesen Eindrücken auch Leistungsdruck und Stress entstehen kann, ist die Kehrseite. In der Folge dieses Drucks kann sich schon die blosse Angst vor dem Versagen zu einem ernsthaften Problem entwickeln. Die klassische Spirale der psychischen Impotenz sieht dabei so aus: Beim 1. Mal "versagen" denkt er sich: "na ja vielleicht, beim 2. Mal." Dann aber wird er sehr nachdenklich und beim 3. Mal kann er nicht mehr, weil er vorher nicht mehr konnte.

Wie kommt es zur Erektion - und warum in manchen Fällen nicht?
Zum Entstehen einer Erektion sind eine Vielzahl von psychologischen und physischen Voraussetzungen notwendig: Wenn Mann in Stimmung ist, überträgt das Gehirn über das Nervensystem Reize zu den Nerven, die den Penis versorgen. Diese Nerven entspannen dann die Muskeln im Penis und ermöglichen eine sehr starke Zunahme der Blutzirkulation bei gleichzeitiger Abnahme des venösen Blutrückflusses. Dies führt zur Erektion. Nach der Ejakulation wird dieser Prozess umgekehrt, und die Erektion geht zurück.

Wann spricht man von Impotenz bzw. erektiler Dysfunktion?
Der Arzt bezeichnet Erektionsstörungen als Erektile Dysfunktion. Sie ist definiert als die Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, die für eine befriedigende sexuelle Aktivität ausreicht. Das Ausmass der Störung kann dabei unterschiedlich sein, bei einer vollständigen Erektionsstörung ist kein Geschlechtsverkehr mehr möglich.

Was sind die Ursachen für eine Potenzstörung?
In den häufigsten Fällen liegt eine Kombination aus körperlichen und seelischen Faktoren vor. Liegt der Grund für das Nichterlangen einer Erektion im körperlichen Bereich, haben Männer häufig Angstgefühle, was den psychischen Faktor der Versagensangst mit sich führt. Ausserdem belastet dieses Problem die Harmonie der Partnerschaft. Wichtig: Die Partnerin/der Partner des Betroffenen sollte unbedingt in die Problematik miteinbezogen werden. Eine Behandlung auf körperlicher wie seelischer Ebene (also in Urologie und Sexualtherapie) macht in den meisten chronischen Fällen Sinn.

Die häufigsten seelischen Ursachen:
- Stress
- Ängste
- Depressionen
- Unzufriedenheit mit der Beziehung, mit dem Job
- Unzufriedenheit mit der Attraktivität des Partners/der Partnerin
- Verlust des Interesses am Geschlechtsverkehr (Libido-Verlust)
- Verlegenheit und Verwirrung aufgrund vorzeitiger Ejakulation
- Schuldgefühle

Die häufigsten physischen Ursachen:
- Diabetes Mellitus
- Gefässkrankheiten
- Rückenmarksverletzungen
- Neurologische Krankheiten, z.B. Multiple Sklerose
- Störung der Funktion der endokrinen Drüsen
- Nebenwirkungen von Medikamenten, besonders Blutdruckmittel und Psychopharmaka
- Nikotin- oder Alkoholmissbrauch
- Hypercholesterinämie
- Zustand nach Operation an der Aorta, Prostata und der Harnblase

Bei Störungen, die im Kopf ablaufen, hilft oft eine Intensive Auseinandersetzung mit allen Facetten der Sexualität. Andere Stellungen oder Sexspielzeuge können neue Lust wecken. Nicht selten jedoch sind die Gründe für Impotenz medizinisch – dann sollte der Arzt konsultiert werden. In den häufigsten Fällen ist es so, dass das in den Penis gepumpte Blut nicht in den Schwellkörpern gehalten wird. Die Erektion lässt auf sich warten. Ursachenforschung ist der erste Schritt zur Verbesserung der Situation.

Die verschiedenen Formen der Impotenz:
Bei Männern:
Impotentia generandi:
Zeugungsunfähigkeit, Infertilität, Sterilität des Mannes. Die Unfähigkeit, Kinder zu zeugen – Unfruchtbarkeit.
Impotentia coeundi:
Mannesschwäche, Impotenz, im eigentlichen Sinne. Die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder ausreichend lange halten zu können – dieser Begriff wird heute neutral unter dem Überbegriff der erektilen Dysfunktion gefasst. Die Impotentia Coeundi kann unterschiedliche physische und psychische Ursachen haben.
Impotentia ejaculandi:
Trockenheit des Mannes. Die Unfähigkeit zum Samenerguss.
Impotentia satisfactionis:
Samenerguss ohne begleitenden Orgasmus

Bei Frauen:
Impotentia concipiendi:
Empfängnisunfähigkeit, Sterilität der Frau. Die Unfähigkeit, schwanger zu werden.
Impotentia gestandi:
Gebärunfähigkeit. Die Unfähigkeit, die Leibesfrucht auszutragen.

Beide Geschlechter:
Impotentia concupiscentia:
Lustlosigkeit, Unlust. Das Fehlen jeglichen Dranges zur sexuellen Betätigung.

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Indisch

Sex indisch - Kamasutra
Sex indisch - Kamasutra:
akrobatische Sex-Stellungen

Sex indisch, umgangssprachlich für ein Liebesspiel, bei dem zwei Partner eine Vielzahl verschiedener, vor allem komplizierter Sexstellungen praktizieren.
Sie probieren diese Sexstellungen gewöhnlich vor dem (ersten) Orgasmus aus, d.h. nicht in jeder einzelnen kommen sie zum Höhepunkt. Das Wort leitet sich vermutlich daraus ab, dass in dem aus Indien stammenden Erotik-Lehrbuch Kamasutra besonders viele verschiedene und komplizierte, teilweise akrobatische Sex-Stellungen beschrieben sind.
Das Kamasutra (Verse des Verlangens), geschrieben vermutlich zwischen 200 und 300 n. Chr. von Mallanaga Vatsyayana, gilt als einer der einflussreichsten Texte der Weltkulturgeschichte zum Thema der erotischen Liebe, ist aber weit mehr als ein simples Erotiklehrbuch, auf das es reduziert wird. Der volle Titel des in Sanskrit verfassten Buches lautet Vatsyayana Kamasutra. Im altindischen Glauben, dem das Kamasutra zugrunde liegt, gilt es, im Leben drei "Güter" zu erwerben: Dharma, das spirituelle Wohl durch Befolgung religiöser Richtlinien, Artha, materielle Güter und Reichtum und Kama, den sinnlichen Genuss. Höchste Priorität hat dabei Dharma, danach folgt Artha und schliesslich Kama; ein Gut mit niedrigerer Priorität darf nach dem Kamasutra den Erwerb eines höherwertigen Gutes nicht stören.

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Infantilismus

Als Infantilismus bezeichnet man die Neigung einer Person, sich selbst in sexuellen Fantasien als Kind vorzustellen. Ein Ausleben dieser Neigung ist denkbar in Form von Rollenspielen, in denen die betreffende Person wie ein Kind behandelt wird, beispielsweise das Wickeln, Urinieren und Koten etc. Die Partner sind oft älter, weil das die gesuchte Rollenidentität unterstreicht.
Häufige Ursache für diese Neigung dürfte ein vor dem üblichen Alter der Pubertät erwachter Sexualtrieb sein, denn viele Menschen haben lebenslang Fantasien mit Bezug auf die intensiv empfundene Phase des ersten sexuellen Interesses.
Infantilismus darf nicht mit Pädophilie verwechselt werden. Der Pädophile ist ein Erwachsener, der sich zu Kindern hingezogen fühlt, die zum Infantilismus neigende Person ist in der eigenen Wahrnehmung selbst das Kind. Infantile wählen deshalb häufig deutlich ältere Partner, damit die Altersdifferenz spürbar ist.

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Infertilität

Fruchtbarkeits-Symbol Storch
Fruchtbarkeits-Symbol Storch
Unfruchtbarkeit bei Frauen
Unfruchtbarkeit bei Frauen kann viele verschiedene Ursachen haben.
Unfruchtbarkeit bei Männern
Hauptfaktor für Unfruchtbarkeit bei Männern ist die Qualität des Spermas

Medizinisches Fremdwort für Unfruchtbarkeit. Infertilität bezeichnet in der Biologie die Unfähigkeit, gesunde Nachkommen hervorzubringen.
Unfruchtbarkeit beim Menschen beschreibt die Unfähigkeit eines Paares, ein gesundes Kind zu zeugen, auszutragen oder zur Welt zu bringen. Ein Paar gilt als steril, wenn trotz bestehenden Kinderwunsches nach einem Jahr regelmässigem, ungeschützem Geschlechtsverkehr eine Empfängnis ausbleibt. Der Begriff Infertilität hingegen bezeichnet die Unfähigkeit, eine Schwangerschaft bis zur Geburt auszutragen, und sollte nur nach dem Auftreten von mehreren Fehlgeburten verwendet werden.

Faktoren die bei Frauen zur Unfruchtbarkeit führen können:
Ovulationsschwierigkeiten, blockierte Eileiter, Hormonelle Störungen, Unfähigkeit der befruchteten Eizelle sich in der Gebärmutter einzunisten, Unfähigkeit eine Schwangerschaft erfolgreich zu beenden, Genetische Defekte, Perniziöse Anämie - Vitamin-B12-Mangel, Das Alter - die Fruchtbarkeit der Frau nimmt ab dem 30. Lebensjahr ab, Infektion durch eine sexuell übertragbare Erkrankung wie beispielsweise Chlamydien oder Gonorrhoe, Infertilität im Zusammenhang mit einer Gluten-Unverträglichkeit, Schädigungen durch starkes Rauchen, Stress, Über- und Untergewicht, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Schädigungen durch Behandlungen bösartiger Erkrankungen (Chemotherapie, Strahlentherapie).

Faktoren die bei Männern zur Unfruchtbarkeit führen können:
Der Hauptfaktor ist hier die Qualität des Spermas. Der Mann kann zu wenige oder keine Spermien produzieren, oder die produzierten Spermien können zu unbeweglich sein oder aufgrund verschlossener Samenleiter nicht nach aussen gelangen.
Faktoren, welche die Samenqualität beeinflussen:
Alkohol- und Drogenmissbrauch, Nikotin, Umweltschadstoffe, berufsbedingte Schadstoffexposition, Bauchhoden, Leistenhoden, Mumps, Infektionen im Bereich der ableitenden Samenwege Prostatitis, Epididymitis, temporäre Unfruchtbarkeit durch Hitzeeinwirkung z.B nach Saunabesuch, Varikozelen, Schädigungen durch Behandlungen bösartiger Erkrankungen (Chemotherapie, Strahlentherapie), ionisierende Strahlung (z.B. bei Röntgenuntersuchungen).

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Infibulation

Infibulation
Die Infibulation ist die schwerste aller Genitalverstümmelungen. Hierbei wird die Klitoris, die inneren Schamlippen, sowie auch Teile der äusseren Schamlippen entfernt.

„Sunna" oder auch „Klitoridektomie"
„Sunna" oder auch „Klitoridektomie"
Entfernung der Klitorisvorhaut mit oder ohne Entfernung eines Teils oder der ganzen Klitoris.

Exzision
Die Exzision
Die Exzision ist neben der Klitoridektomie die zweithäufigste Form der weiblichen Genitalverstümmelung. Hierbei wird die Klitoris, wie auch die inneren Schamlippen, teilweise oder sogar vollständig entfernt.
Es kann vorkommen, dass bei diesem Eingriff zusätzlich Gewebe und Haut aus der Vagina ausgeschabt werden. Dies nennt sich Introzision.


 

Die Infibulation (Vernähen), auch pharaonische Beschneidung, ist die schwerste aller Genitalverstümmelungen. Hierbei wird die Klitoris, die inneren Schamlippen, sowie auch Teile der äusseren Schamlippen entfernt. Danach werden die Wunden an den Innenseiten der grossen Schamlippen unter anderem mittels Akaziendornen und Nähte – zusammengehalten. Während des Heilungsprozesses wird zum Beispiel ein kleines Ästchen zwischen den Schamlippen eingelegt, damit nicht alles zuwächst. Somit bleibt für Menstruationsblut und Urin eine kleine Öffnung.
Bei der Infibulation geht es darum die Masturbation bzw. den sexuellen Geschlechtsakt durch einen operativen Eingriff zu verhindern. Dies geschieht durch Verheften oder Vernähen der männlichen bzw. weiblichen Geschlechtsteile. Dies wurde bereits in der Antike von den Römern praktiziert. Sie führten zu diesem Zweck bei den Eunuchen einen Ring durch die Vorhautfalte hindurch.
Zusätzlich zur Klitorisentfernung werden bei Frauen noch die Schamlippen zusammengenäht, so dass die Öffnung der Vagina verkleinert wird. Dieser Eingriff wurde im Rahmen der Schulmedizin bis Anfang des 20. Jahrhunderts noch bei Frauen vorgenommen, um diese an der als krankhaft empfundenen Masturbation zu hindern. Heutzutage ist die Infibulation vor allem in Afrika verbreitet.
Durch Vernähen oder durch blosses Zusammenfügen der Hautfetzen und Stilllegen der Beine wächst die Haut über der Vaginalöffnung und dem Ausgang der Harnröhre zusammen. Damit wird die Vulva dazu veranlasst, zuzuwachsen. Lediglich eine kleine Öffnung wird für den Austritt des Urins, des Menstruationsbluts und der Vaginalsekrete offen gehalten. Durch diese Behinderung kommt es zu zusätzlichen Schmerzen und Infektionsrisiken. Nach dem Eingriff werden den betroffenen Mädchen und Frauen häufig die Beine zusammengebunden, bis die Wunde verheilt ist. Dies kann mehrere Tage oder Wochen dauern. Weitere gesundheitliche Risiken und Komplikationen ergeben sich dadurch, dass dieser Verschluss wieder geöffnet werden muss (Defibulation), um Geschlechtsverkehr zu ermöglichen. Gelingt dem Mann die Öffnung der Vagina durch Penetration nicht, muss die infibulierte Vaginaöffnung mit einem scharfen Gegenstand geöffnet werden. Zur Entbindung ist oft eine zusätzliche weiter reichende Defibulation notwendig. In manchen Gegenden folgt nach der Geburt eine erneute Infibulation, in der Fachsprache Reinfibulation oder auch Refibulation genannt.
Die Defibulation
Die Gesellschaft erwartet, dass dem Mann durch Penetration die Öffung der Vagina gelingt, jedoch ist dies selten der Fall. Aus Angst seiner Blossstellung und vor dem Gerücht seiner vermeintlichen „Unfähigkeit", benutzt der Mann oft einen scharfen Gegenstand, um die Öffnung zu vergrössern. Dabei entstehen zusätzliche Verletzungen im Genitalbereich der Frau.
Nach der gewaltsamen Erweiterung der Vaginalöffnung ist häufiger Geschlechtsverkehr erforderlich, damit sich die neue Wunde nicht wieder schliesst. Auch bei einer Schwangerschaft ist während der Geburt eine erneute Defibulation notwendig. Bei einer gynäkologischen Untersuchung ist diese auch erforderlich.
Die Reinfibulation
Nach der Geburt werden in vielen Fällen die Narbenränder aufgefrischt und von Neuem wie bei der Infibulation zusammengenäht.
Auf Grund der vielen Entbindungen einer afrikanischen Frau ist nach mehrfacher De- und Reinfibulation kaum Gewebe übrig, um erneut eine Reinfibulation durchzuführen.

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Infizieren

Sich infizieren meint, sich mit einer Krankheit bzw. mit Viren oder Bakterien anzustecken. Die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit wird Inkubationszeit genannt. Beim Austausch von Körperflüssigkeiten, passiert eine Infizierung am häufigsten. Also im Zweifelsfall immer Kondome benützen! Wer will sich schon mit den Geschlechtskrankheiten Syphilis, Clamydien, Feigwarzen, Tripper oder Herpes infizieren? Von AIDS mal ganz abgesehen.

Unterschiedliche Infektionswege und Arten:

Enterale Infektion
Eine enterale Infektion ist eine Infektion, bei der die Krankheitserreger über den Darm eingedrungen sind. Über den gesamten Verdauungstrakt (Mund, Rachen, Speiseröhre, Magen und der gesamte Darm) findet diese "fäkal-orale" Infektion statt Infektion: Erreger aus dem Darm oder aus Fäkalien gelangen durch den Mund in den Organismus, z. B. durch verunreinigtes Trinkwasser.

Parenterale Infektion
Bei dieser Infektionsart handelt es sich im ursprünglichen Sinn um eine Infektion, bei der die Krankheitserreger nicht über den Darm in den Organismus eingefallen sind. Im medizinischen Sprachgebrauch wird parenteral gleichbedeutend mit "direkt ins Blut" verwendet.
Folgende Infektionswege werden hier abgegrenzt:
perkutane Infektion:
Die Erreger gelangen über die Haut in den Organismus.
permuköse Infektion:
Die Erreger gelangen über die Schleimhäute in den Organismus.
Inhalationsinfektion:
Die Erreger gelangen über die Atemwege in den Organismus.
urogenitale Infektion:
Die Erreger gelangen über den Harntrakt in den Organismus.
genitale Infektion:
Die Erreger gelangen über die Geschlechtsorgane in den Organismus.
intrauterine Infektion:
Die Erreger gelangen während der Schwangerschaft in den Körper des ungeborenen Kindes.

Die häufigsten Infektionskrankheiten:
AIDS, Atemwegserkrankungen, Durchfallerkrankungen, Tuberkulose, Malaria, Masern, Schlafkrankheit, Tetanus, Keuchhusten, Syphilis, Hepatitis, Meningitis.

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Insemination

Insemination - Künstliche Befruchtung
Insemination - Künstliche Befruchtung

Künstliche Befruchtung durch Übertragung von Spermazellen in den Genitaltrakt der Frau ohne Kopulation. In Deutschland wird bei verheirateten Paaren oder heterosexuellen Partnern in einer stabilen Partnerschaft die juristisch unbedenkliche Insemination durch das Sperma des Ehemannes oder Partners in einer festgefügten Partnerschaft, die homologe Insemination, von der Übertragung des Samens eines anderen Mannes, der heterologen Insemination unterschieden. Die homologe Insemination schliest auch die Anwendung der Insemination bei einer unverheirateten Frau in festgefügter Partnerschaft mit ein. Handelt es sich bei dem Samenspender um einen Dritten, der weder verheiratet noch in einer festgefügten Partnerschaft zur Frau steht, wird dies als heterologe Insemination bezeichnet.
Der Insemination geht in den meisten Fällen eine hormonelle Stimulation voraus, die in ca. 20% aller Fälle zu Mehrlingsgeburten führen kann.
Insemination durfte in der Vergangenheit in Deutschland von Ärzten nur bei verheirateten Frauen durchgeführt werden. Alleinstehende oder homosexuelle Frauen, die über diesen Weg ihren Kinderwunsch erfüllen wollen, dürfen die Insemination allerdings straffrei und gefahrlos selber vornehmen, ebenso ist das Spermaspenden zu diesem Zweck nicht strafbar. Jede Person, die einer unverheirateten Frau beim Vorgang der Insemination als solchem hilft, machte sich aber genauso strafbar, wie es bei einem Arzt der Fall ist. Letzteres gilt für verheiratete Frauen genauso. Die einzige Person, die nicht Arzt sein muss, um zur Durchführung der Insemination berechtigt zu sein, ist immer nur die Frau selber. Hingegen ist in einigen benachbarten EU-Staaten (Niederlande, Belgien, Dänemark) die Insemination durch Ärzte auch bei alleinstehenden Frauen und lesbischen Paaren möglich.

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Intimdusche

Kopf einer Intimdusche
Kopf einer Intimdusche

Die Intimdusche besteht aus einem schmalen Duschkopf (Durchmesser 2 cm, Länge 16,5), mit Anschlussschlauch, der problemlos an allen handelsüblichen Armaturen befestigt werden kann.
Und schon kann der nasse Spass beginnen:
den sexy Prickler in Po oder Muschi einführen und aufdrehen. Das Wasser spritzt aus vielen kleinen Löchern in mehr oder weniger starken Stössen auf die sensible Innenwand der Genitalien. Der Wassersex geschieht am besten gleich im Badezimmer, in der Dusche oder in der Wanne.
Aufpassen, dass der Strahl nicht zu stark ist und gar die edlen Teile verletzt werden. Bei rektaler Anwendung nicht den Po verstopfen, da sonst der Enddarm aufgebläht wird und lebensgefährliche Verletzungen erfolgen können.

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