|
|
Nachgeburt |
Kurze Zeit nach der Geburt eine Kindes
kommt aus der Gebärmutter der Mutterkuchen heraus, der das Baby
während der Schwangerschaft versorgt hat, weil er jetzt nicht mehr
gebraucht wird. Bei einer neuen Schwangerschaft wird vom Körper der
Mutter auch ein neuer Mutterkuchen gebildet.
Mehr Details siehe unter
Mutterkuchen - menschliche Plazenta |
|
ganz nach
oben |
Nachspiel |
Nachspiel ist das, was die Partner daraus machen. Ob als kuscheliger
Genuss des gerade Erlebten, als sinnliche Fortsetzung oder als Auftakt
zum zweiten Akt.
|
Das sexuelle Nachspiel bedeutet
liebevolles, kuschliges, sinnliches und auch geistiges nahes
Zusammensein von Geliebten nachdem sie Sex hatten. Die meisten Frauen
lieben und brauchen diesen besonderen Moment nach dem Sex und finden
das Nachspiel wichtiger als Jungs. Der Grund dafür ist, dass Frauen
nach dem Orgasmus länger in einer sexuell angeregten Intimsphäre
bleiben, während Männer oft schnell und ohne Übergang zur
"Tagesordnung" zurückkehren, sobald sie ihren Organsmus hatten. Also
Männer, wenn ihr gute Liebhaber sein wollt, schlaft nicht gleich nach
dem Sex ein oder steht nicht gleich auf nach dem Sex um euch zu
duschen oder anzukleiden.
Schenkt eurer Partnerin Aufmerksamkeit nachdem ihr beide sexuell
befriedigt seid, auch wenn es nur 5 Minuten sind. Zieht sie nahe an
euch heran, küsst euch und genießt die menschliche Wärme und die
innige Zweisamkeit. Wenn ihr zu schläfrig werdet, könnt ihr auch kurz
aufstehen um etwas zu trinken, zu essen zu holen oder Musik
anzumachen. Einige benutzen diesen Moment auch um über ihre sexuellen
Vorlieben und Abneigungen zu reden. Das Verlangen nach Nachspiel ist
unterschiedlich. Versuche, herauszufinden, was deine partnerin, bzw.
dein Partner von diesem Teil des Sex denkt. Nachspiel ist das, was die
Partner daraus machen. Ob als kuscheliger Genuss des gerade Erlebten,
als sinnliche Fortsetzung oder als Auftakt zum zweiten Akt. |
|
ganz nach
oben |
Narratophilie - Dirty Talk |
Heisser Sex ist kein Streichelzoo. Geiler Sex ist manchmal hart und
schmutzig...
und wo es wahrhaft zur Sache geht, muss Klartext geredet werden. Dirty
Talking. Dancing war gestern. |
Erregung durch Gespräche mit sexuellem
Inhalt. Dirty Talk (Schmutziges Gerede) bezeichnet das Benutzen von
erotisierenden oder sehr anschaulichen und direkten Wörtern vor oder
während des Geschlechtsverkehrs zur Erhöhung der sexuellen
Stimulation.
Sex hat für viele Menschen ganz entscheidend mit Sprache zu tun. Im
Bereich der Sexualität bevorzugen viele Menschen eine zärtliche und
vorsichtige Sprache (Kosename, Liebesgeflüster). Manche Menschen
geniessen es jedoch, sich gegenseitig, den Partner oder sich selbst
während des Liebesspiels mit Worten zu erregen oder sich durch Worte
erregen zu lassen. Die Stimme, das Timbre und der Tonfall spielen eine
wichtige Rolle beim Dirty Talk. Je nach Zusammenhang kann ein und
dasselbe Wort die unterschiedlichsten Bedeutungen annehmen, je nachdem
ob Wörter z. B. spitz, keuchend, scheinbar unbeteiligt, streng,
lächelnd, anschmiegsam oder etwa hauchend benutzt werden.
Unausgesprochenes kann andererseits auch für erotische Spannung
sorgen, und zu viel Offenheit kann öde wirken. Stummheit im Bett ist
sehr oft schambedingt.
PRO - Argumente
Geiler Sex ist manchmal hart und schmutzig. Wo es zur Sache geht, muss
auch Klartext geredet werden. Wer nur Blümchensex-Gesülze zustande
bringt, bestraft sich selbst. Wer sich beim Ficken die passenden Worte
verklemmt, wird nie wahrhaft ficken, sondern immer nur den
Geschlechtsakt vollziehen. Wo keine Enthemmung stattfindet, ist auch
keine wirkliche Befriedigung. Wer nicht sagen kann "gibs mir", der
kriegt es auch nicht.
CON - Argumente
Dirty Talk ist was für Spiesser. Menschen, die sich im normalen Leben
Mausi oder Schatzi nennen, aber beim Sex dreckige Schlampe, verfickter
Drecksack und geile Fotze, sind verklemmte Spiesser. Im Bett
sollte nur schmutzige Wörter benutzen, wer diese auch sonst benützt.
Beim Frühstück "SchatziHasi, willst Du einen Kaffee?" und im Bett
"Alter, fick mir das Hirn weg!" - das geht gar nicht.
|
|
ganz nach
oben |
Narzissmus |
Berühmte Literatur zum Thema:
Narziss und Goldmund
von Hermann Hesse
Berühmte Malkunst zum Thema:
Michelangelo Merisi da Caravaggio 1573–1610, Öl auf Leinwand |
Narzissmus bezeichnet die Liebe zu sich
selbst. Das Wort entstammt der altgriechischen Sage vom schönen
Jüngling Narkissos, der mit unstillbarer Liebe seinem eigenen
Spiegelbild verfallen war. Es handelt sich dabei auf der sexuellen
Ebene um Menschen, die mehr an sich selbst denken und sexuelle Lust
zuguterletzt nur durch sich selbst empfinden können. In der normalen
sexuellen Entwicklungsphase eines jungen Menschen gibt es bestimmte
Zeitpunkte, wo die gesamte Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper und
natürlich auf sich selbst gelenkt wird. Dies wird von den
Sexualwissenschaftlern als durchaus natürlich und positiv gewertet.
Daher sollte man eine Person, die ihren eigenen Körper manchmal mehr
Aufmerksamkeit schenkt, nicht allzu schnell als Narzisst oder
Spiegelfetischist verurteilen.
Manche Menschen haben in ihrer frühkindlichen Entwicklung
unzureichende Liebe und Anerkennung von ihren Eltern oder anderen
Bezugspersonen erhalten, sie leiden oft lebenslang darunter und geben
ihre Reaktionen auf ihre Entbehrungen an andere weiter. Andere
wiederum erlebten eine Kindheit, in der sie und ihre Wünsche im
Mittelpunkt standen, z. B. ihre Talente übermässig bewundert wurden.
Nicht selten schwanken diese Kinder zwischen einem übersteigerten
Selbst-Bild und der Furcht, den Fremdansprüchen, resultierend aus der
übermässigen Bewunderung, nicht zu genügen. Der innerseelische
Mechanismus des Kindes lautet "Ich bekomme meine lebenserforderliche
Liebe für meine Talente und Besonderheiten.", oder "Ich muss viel
dafür tun, um geliebt zu werden."
Das alles muss aber nicht zwangsläufig zu einer narzisstischen
Erkrankung führen. Verhaltensweisen, die von der Psychologie als
narzisstische Charakterstörungen eingeordnet werden, können auch
vorübergehend auftreten und dann wieder abflauen. Diese psychologische
Deutung versteht den Narzissmus als ein Leiden, weil Betroffene
Schwierigkeiten haben, Objektbeziehungen zu führen. Sie versuchen ihr
Gegenüber zu kontrollieren und suchen nach ständiger Bestätigung ihrer
Grandiosität, da sie sich ohne diese leer fühlen.
Folgende Formen des Narzissmus werden unterschieden:
Normaler narzisstischer Mensch
der kompetitiv, selbstsicher und erfolgreich erscheint.
Charakterloser Narzisst
der betrügerisch, ausnutzend und skrupellos erscheint, häufig
erfolgreich, aber auch strafauffällig wird.
Amouröser Narzisst
der verführerisch und exhibitionistisch erscheint und sich nicht auf
tiefe Beziehungen einlassen kann.
Kompensatorischer Narzisst
der mit grandiosem Selbst erscheint, dem jedoch Selbstzweifel,
Minderwertigkeits- und Schamgefühle zugrunde liegen.
Elitärer Narzisst
der mit überhöhtem Selbstwertgefühl erscheint, angeberisch und
selbstbezogen ist, nach sozialem Erfolg strebt und süchtig nach
Bewunderung ist.
Fanatischer Narzisst
mit paranoiden Zügen, der ein niedriges Selbstwertgefühl und
Bedeutungslosigkeit durch Omnipotenzillusionen kompensiert. |
|
ganz nach
oben |
Natürliche
Empfängnisverhütung |
Alle Methoden, bei denen man ohne
Hilfsmittel versucht, eine Schwangerschaft zu vermeiden, werden so
genannt. Mit der Kalender-, der Temperatur- oder der
Schleim-Struktur-Methode kann eine Frau ihre fruchtbaren und
unfruchtbaren Tage bestimmen. In der Zeit, in der eine Befruchtung
möglich ist, schläft sie dann nicht mit einem Mann. Das ist zwar
völlig unschädlich für den Körper, aber leider auch oft riskant. Damit
diese Art der Verhütung sicher klappt, muss die Frau ihren Körper gut
kennen. Vor allem während der Pubertät ist aber der Zyklus oft noch
unregelmässig und die Mädchen haben noch nicht so viele Erfahrungen,
um alle Körperzeichen richtig zu deuten. Ausserdem sind ein
einigermassen regelmässiger Lebensstil und Disziplin bei der
Einhaltung der Verhütungsregeln wichtig. Manchen Frauen ist es am
wichtigsten, dass die Verhütung ihren Körper nicht verändert. Deshalb
fällt es ihnen leicht, sich für die natürlichen Methoden zu
entscheiden. Meistens funktioniert es dann auch sehr gut. Frauen, die
sich dadurch eingeschränkt fühlen, dass sie beim Sex nicht immer
spontan alles machen können, suchen sich normalerweise ein
Verhütungsmittel, das besser zu ihnen bzw. ihrer Lebenssituation passt
Als natürliche Methoden gelten:
Hormon-Messung
Messung der am Zyklus beteiligten Hormone mittels Teststreifen im
morgendlichen Urin der Frau zur Bestimmung des Eisprungs
Temperatur-Methode
Beobachtung der morgendlichen Basaltemperatur zwecks Bestimmung der
Ovulation
Billings-Methode
Beobachtung der Beschaffenheit des Zervikalschleims zwecks Bestimmung
der Ovulation
Symptothermale Methode
Kombination von Temperatur- und Billings-Methode
Knaus-Ogino Geburtenkontrollkette
Kalendermethode, die die typischerweise fruchtbaren Tage aus dem
Zyklus abschätzt; wird in der Dritten Welt in Form der
Geburtenkontrollkette verwendet
Coitus interruptus
Der Samenerguss des Mannes erfolgt ausserhalb der Scheide. Die Methode
ist extrem unsicher, da bereits vor dem Erguss Spermien austreten.
LAM (Stillinfertilität)
Die Lactational Amenorrhea Method (LAM) nutzt die Unfruchtbarkeit
während der Stillzeit (1 bis 6 Monate nach der Geburt) |
|
ganz nach
oben |
Natursekt |
Natursekt Spiele |
Natursekt ist ein Codewort für Urin und
beschreibt eine Sexualtechnik, bei denen ein Partner den anderen mit
Urin bespritzt. In der Szene wird diese Praktik auch "Golden Shower"
genannt. Das Fachwort für diese sexuelle Vorliebe ist Urophilie.
Entsprechende Praktiken werden sowohl von Männern als auch von Frauen
ausgeübt. Die gesellschaftliche Akzeptanz der Praktik ist, wie bei
anderen die Körperausscheidungen betreffende Praktiken, eher gering.
Entsprechend wenige Menschen outen sich als urophil, verlässliche
wissenschaftliche Quellen zur statistischen Verteilung fehlen daher.
Mehr dazu siehe unter
Golden Shower |
|
ganz nach
oben |
Nebenhoden |
Der Hoden ist ein entfernt eiförmiges Organ, neben dem der Nebenhoden
liegt, dessen Kopf auf der Abbildung sichtbar ist. |
Unter dem Nebenhoden versteht man ein
dem Hoden aufliegendes Geschlechtsorgan, das hauptsächlich aus dem auf
engstem Raum stark gewundenen, insgesamt 4 bis 6 m langen
Nebenhodengang besteht. Jeder Nebenhoden steht mit dem zugehörigen
Hoden in Verbindung, dient der Reifung und Lagerung der vom Hoden
produzierten Samenzellen und geht in den Samenleiter über.
Nebenhodengang und Samenleiter sind Abkömmlinge des Urnierengangs.
Anatomisch wird der Nebenhoden in einen Kopf, Körper und Schweif
unterteilt. Er liegt dem Hoden hinten oben in Längsrichtung auf, wobei
der Nebenhodenkopf dem oberen Pol des Hodens aufliegt. Mit dem Hoden
selbst ist der Nebenhoden über ein Gekröse eng verbunden. Der bis zu 6
m lange Gang ist auf 6 cm zusammengeknäuelt. |
|
ganz nach
oben |
Necking |
Typisches Merkmal das beim Necking entstehen kann - der Knutschfleck. |
Als "Necking" werden alle Liebesspiele
bezeichnet, die oberhalb der Taille stattfinden, sprich "oberhalb der
Gürtellinie". Es gibt dabei zahlreiche Varianten wie zum Beispiel das
Küssen an sich oder das Küssen des Körpers des Partners sowie das
Verteilen von Streicheleinheiten an Brust und Oberkörper. Das Necking
kann dabei schnell zu einem Petting übergehen. Beim Petting werden im
Gegensatz zum Necking die Genitalien direkt gereizt und angeregt.
Typische äussere "Merkmale" die beim Necking entstehen sind sogenannte
Knutschflecke. Ein Knutschfleck ist ein Unterdruck-Hämatom
(Bluterguss), der beim Necking durch das meist zärtlich gemeinte
Saugen oder Beissen an erogenen Körperstellen wie zum Beispiel dem
Hals entsteht. Knutschflecke sind insbesondere in den Jahren der
ersten sexuellen Kontakte – je nach Träger und Urheber – häufig mit
einem Halstuch oder durch Überschminken versteckte Peinlichkeiten oder
offen zur Schau gestellte Trophäen. |
|
ganz nach
oben |
Nekrophilie |
Der Begriff Nekrophilie stammt aus der
Psychologie und der Sexualforschung. Er bezeichnet einen Sexualtrieb,
der auf Leichen gerichtet ist. Nekrophilie ist im Verzeichnis der
psychischen Störungen als Paraphilie klassifiziert. Die Ausübung
nekrophiler Handlungen ist in Deutschland strafbar. Sie fällt unter
"Störung der Totenruhe" und kann mit Geldstrafe als auch mit
Haftstrafe belegt werden. Ausserdem wird eine Tötung, die in der
Absicht begangen wird, sich an der Leiche sexuell zu befriedigen, als
Mord zur Befriedigung des Geschlechtstriebs mit lebenslanger
Freiheitsstrafe sowie ggf. anschliessender Sicherungsverwahrung
bestraft. |
|
ganz nach
oben |
Neunundsechzig - 69 |
Sexstellung Neunundsechzig oder 69 bedeutet, einander gleichzeitig
oral befriedigen. |
Als Neunundsechzig oder 69 wird eine
sexuelle Stellung bezeichnet, bei der beide Partner einander
gleichzeitig oral befriedigen. Dabei liegen die Partner übereinander
oder auf die Seite gedreht, sodass das Gesicht des einen Partners bei
den Genitalien des anderen liegt und andersherum. So können der Penis
und der Hodensack des Mannes und die äusseren Geschlechtsorgane der
Frau (Kitzler, Schamlippen, Scheideneingang) gleichzeitig durch den
Mund (die Lippen, die Zunge, die Zähne) des anderen oral stimuliert
und liebkost werden. Diese Stellung wird vor allem im Vorspiel
verwendet, sie kann aber auch zu einem gemeinsamen Orgasmus führen.
Die Stellung kann sowohl zwischen Mann und Frau als auch zwischen zwei
Männern oder zwei Frauen durchgeführt werden. Die orale Stimulation
des Penis wird Fellatio genannt, während die orale Stimulation der
äusseren weiblichen Geschlechtsorgane als Cunnilingus bezeichnet wird. |
|
ganz nach
oben |
NS/KV |
Abkürzung für die Begriffe Natursekt
(NS) und Kaviar (KV). Diese Kürzel werden gerne in Sexkontaktanzeigen
verwendet. Denn Liebhabern von Natursekt und Kaviar sollten Sie nur
dann antworten, wenn Sie auf Golden Showers stehen und mit Fäkalien
kein Problem haben. |
|
ganz nach
oben |
Nussknacker |
Nussknacker - Scheide mit sehr kräftiger Muskulatur |
Umgangssprachliche Bezeichnung für eine
weibliche Scheide mit sehr kräftiger Muskulatur, die von Männern beim
Geschlechtsverkehr als besonders erregend empfunden wird.
Tatsächlich kann ein starker Liebesmuskel (Beckenbodenmuskel) von der
Frau trainiert werden und beim Geschlechtsverkehr das Lustgefühl
erhöhen. |
|
ganz nach
oben |
Nuvaring - Vaginalring |
Der Nuvaring oder Vaginalring |
Der Nuvaring, auch Vaginalring genannt,
ist ein Verhütungsmittel das wie die Pille Hormone abgibt, somit einen
Eisprung verhindert und zur Schwangerschafts-Verhütung dient. Der
Unterschied ist, dass der Ring eingeführt wird und dann drei Wochen in
der Vagina bleibt. Eine Woche wird pausiert - während dieser Zeit
tritt die Monatsblutung auf. Danach wird einfach ein neuer Ring
eingesetzt. Der einzige in Deutschland zugelassene Vaginalring ist der
NuvaRing. Er enthält Etonogestrel und Ethinylestradiol.
Die vom Ring kontinuierlich abgegebenen Hormone gehören wie bei der
Antibabypille zu den Estrogenen und Gestagenen. Sie werden lokal von
der Vaginalschleimhaut aufgenommen, so dass die Hormone niedriger
dosiert werden können. Da keine orale Einnahme notwendig ist,
entfallen viele Anwendungsfehler. Die Wirksamkeit bleibt auch bei
Durchfall oder Erbrechen erhalten, solange diese nicht auf eine
Störung der Darmflora zurückzuführen sind, wie z. B. bei Einnahme von
Antibiotika. In diesem Fall kann die Wirksamkeit der freigesetzten
Hormone verringert sein, ein Empfängnisschutz ist möglicherweise nicht
mehr gegeben. Der Vaginalring ist mit einem Pearl-Index von 0,25 bis
1,18 fast so sicher wie die Pille oder die Symptothermale Methode. Er
ist in Deutschland und in Österreich rezeptpflichtig. |
|
ganz nach
oben |
Nylon |
|
Nylon bezeichnet den sexuellen Fetisch
bzw. die Vorliebe für Nylonstrümpfe. Eine Form des Fetischs wäre zum
Beispiel, dass Männer Frauen in Nylons besonders anziehend finden.
Aber auch Frauen können Nylon-Liebhaberinnen sein.
Zu den verbreiten Accessoires weiblicher Dessous gehören sowohl
Strumpfhosen wie auch Strümpfe, die meist aus Nylon bestehen, aber
auch als Netzstrümpfe, sogenannte Fishnets angeboten werden. Strümpfe
und Strumpfhosen sind häufig gemustert, verfügen wie die klassischen
Cuban Heels über eine Naht oder besitzen ein breites Abschlussband aus
Spitze. Für Strümpfe kommen neben der ursprünglichen Befestigungsart
des Strumpfbandes, das heute meist nur dekorativen Zwecken dient, vor
allem Strapse und Tanzgürtel zur Verwendung. Eine weitere Strumpfform
verzichtet auf Haltersysteme und ist durch eine Beschichtung des
oberen Abschlusses mit Kunststoffen halterlos tragbar.
Aus Nylon oder Netzstoffen bestehende Catsuits haben einen ähnlichen
optischen Effekt wie Strümpfe, bedecken aber neben den Beinen häufig
auch den ganzen Körper. Eine ähnliche Form ist der Zentai, der
üblicherweise aus Lycra besteht und zusätzlich auch den Kopf bedeckt. |
|
ganz nach
oben |
Nymphomanie |
Der Spielfilm Black Snake Moan hat unter anderem Nymphomanie zum Thema
(dargestellt von Christina Ricci)
Modernes Gemälde "Nymphe" von Christy Astuy |
Die Bezeichnung für ein übermässig
gesteigertes Verlangen von Frauen nach möglichst viel
Geschlechtsverkehr. Als Nymphomanin werden fälschlicherweise oft
Frauen bezeichnet, die kurz hintereinander sexuellen Kontakt zu
verschiedenen Männern hatten. In dem Fall ist es das Klischee Frauen
als mannstoll betrachten zu wollen. Man sagt einer Nymphomanin nach,
dass sie stets sexuell stimuliert ist und immer Ausschau nach neuen
Partnern hält. Das Problem der Nymphomanin ist jedoch, dass sie
sexuell nie befriedigt werden kann.
Von Nymphomanie spricht man in der Regel nur, wenn der Wunsch nach
Sexualität mit Promiskuität, also häufigem Partnerwechsel einhergeht.
Bei Männern wird dieses Phänomen als Satyriasis oder "Donjuanismus"
bezeichnet. In der Wissenschaft gilt der Begriff als veraltet. Als
geschlechtsneutraler Begriff wird auch der Begriff "Erotomanie"
verwendet.
Der Begriff Nymphomanie bzw. Nymphomane oder Nymphomanin wird in der
Regel als abwertende Fremdzuschreibung gebraucht und ist in hohem
Masse von kulturellen Wertvorstellungen und Sitten, insbesondere von
historisch sehr wandelbarer Sexualmoral abhängig. Besonders fraglich
ist, welches Sexualverhalten als "normal" und welches als "gesteigert"
angesehen werden soll. Der Begriff der Nymphomanie wird in der
Fachliteratur kaum verwendet, wobei auch neutralere Begriffe wie
Hypersexualität aufgrund der inhaltlichen Problematik umstritten sind.
In der Psychiatrie gilt ein übermässig gesteigerter Geschlechtstrieb
als Symptom oder Indikator für die Diagnose verschiedener
Persönlichkeitsstörungen.
Im Bereich der Prostitution und Pornografie wird der Begriff als eine
Art Aushängeschild benutzt. Prostituierte bezeichnen sich in ihren
Inseraten oft ausdrücklich als nymphoman, auch Anzeigen für Telefonsex
beziehen sich oft wörtlich oder sinngemäss auf diesen Begriff. In
Illustrierten und im Internet werden zahlreiche angeblich sexhungrige
Frauen vorgestellt.
Siehe auch unter:
Don-Juanismus
Hypersexualität
Promiskuität
Satyriasis
Sexsucht |
|
ganz nach
oben |
|