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Dildo |
Doppeldildo für gleichzeitig vaginale und anale Stimulation
Umschnalldildo, Strapon |
Der Dildo (von it. Diletto "Entzücken")
ist ein penisförmiges Sexspielzeug und kann auf eine lange Tradition
zurückgreifen. So fand man bereits in alten ägyptischen Gräbern Dildos
aus Ton. Dildos sind die plastische Nachbildung eines männlichen
Gliedes. Im 16. Jahrhundert gab es Dildos aus Glas, die mit warmem
Wasser aufgefüllt werden konnten. Aber erst mit der modernen Technik
konnten naturnahe Penis-Imitationen aus flexiblem Gummi hergestellt
werden.
Erwähnenswert ist, dass immer Männer neue Herstellungsmöglichkeiten
entwickelten und sogar für eine serienmässige Produktion
verantwortlich waren.
Heute werden diese Sexspielzeuge vorwiegend aus Silikon, PVC,
Acrylglas, Aluminium und Edelstahl gefertigt. Laut einer
Spiegel-Umfrage wissen 66 Prozent der Jugendlichen Deutschen zwischen
12 und 19 Jahren, wozu ein Dildo dient. Bei den unter 15-Jährigen
wissen 37 Prozent der Mädchen und 52 Prozent der Jungen, was ein Dildo
ist.
Ein Strapon, auch Strap-On, ist ein Dildo zum Umschnallen
(Umschnalldildo). Meist wird er von Frauen benutzt, um damit andere
Frauen vaginal oder anal oder auch Männer anal zu penetrieren. Er
sieht aus wie ein fester Slip aus Leder, Latex oder ähnlichem, welcher
meist mit einem Gürtel oder Riemen um die Taille befestigt werden
kann. Solche Riemen zur Befestigung eines Dildos werden auch als
Harness bezeichnet. Auf dem Band, welches durch den Schritt führt, ist
an der Vorderseite ein Dildo oder Vibrator befestigt.
Siehe auch unter:
Vibrator |
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Dirty
Talking |
Dirty Talk - Die Lust an geilen Worten
Dirty Talk - sich aufgeilen mit schmutzig reden... |
Dirty talk: Der englische Begriff
bedeutet "schmutzig reden". Gemeint ist, Spass daran zu haben und es
sexuell erregend zu finden, "versaute Sachen" zu sagen oder von
jemandem zu hören. Zum Beispiel kann es sehr aufregend und anmachend
sein, sich Dinge ins Ohr zu flüstern, die in der Öffentlichkeit als
unanständig gelten. Wichtig ist dabei nur, dass niemand belästigt oder
beleidigt wird. Gerade wenn es um Sexualität geht, mögen viele
Menschen lieber eine vorsichtige Sprache. Man sollte sich also schon
ein bisschen kennen, um es auszuprobieren. Dann kann es ein tolles
Spiel sein, gemeinsam eine geile Sprache zu erfinden.
Sex hat für viele Menschen ganz entscheidend mit Sprache zu tun. Im
Bereich der Sexualität bevorzugen viele Menschen eine zärtliche und
vorsichtige Sprache (Kosenamen, Liebesgeflüster). Manche Menschen
geniessen es jedoch, sich gegenseitig, den Partner oder sich selbst
während des Liebesspiels mit Worten zu erregen oder sich durch Worte
erregen zu lassen. Die Stimme, das Timbre und der Tonfall spielen eine
wichtige Rolle beim Dirty Talk. Je nach Zusammenhang kann ein und
dasselbe Wort die unterschiedlichsten Bedeutungen annehmen, je nachdem
ob Wörter z. B. spitz, keuchend, scheinbar unbeteiligt, streng,
lächelnd, anschmiegsam oder etwa hauchend benutzt werden.
Unausgesprochenes kann andererseits auch für erotische Spannung
sorgen, und zu viel Offenheit kann öde wirken. Stummheit im Bett ist
sehr oft schambedingt.
Diese Lust am Wort setzt ein vertrauensvolles Verhältnis beider
Partner voraus, die idealerweise "dieselbe" Sprache sprechen, um sich
nicht gegenseitig mit Worten zu verletzen. Zärtliche und intime
Gespräche leiten oft eine sexuelle Handlung ein und sind in einer
Beziehung von grosser Bedeutung. Dirty Talk geht über das Reden, über
unausgesprochene Wünsche oder Bedürfnisse hinaus und bezieht das Reden
selbst ins Liebesspiel mit ein. Es kostet oft Überwindung, Dirty Talk
in das Liebesspiel zu integrieren. Anfänger kommen sich oft albern
beim Benutzen "schweinischer" Wörter vor und es bedarf Übung, um über
diese Unsicherheit und Unbehaglichkeit hinwegzukommen. Ziel des Dirty
Talk ist es, den Sex zu bereichern, hemmungsloser zu gestalten und
sich gegenseitig in Erregung zu versetzen. Damit beide Partner Dirty
Talk geniessen können, erkunden sie zuerst langsam die Reaktionen des
Partners. Wichtig ist, dass das Vokabular beim Dirty Talk den Partner
nicht verletzt und der Beziehung der beiden Partner angepasst ist. Ein
derbes Wort zum falschen Augenblick kann schnell die intime Atmosphäre
beenden. Ein "richtiges" Wort zum richtigen Zeitpunkt aber wahre
Wunder bewirken. Um den Partner durch anfeuernde Ausdrücke zu
Höchstgenüssen zu stimulieren, betonen im Dirty Talk erfahrene Männer
gerne die individuellen Vorzüge der Frau, wohingegen Frauen gerne
klare Anweisungen geben, in Superlativen staunen und
Verkleinerungsformen vermeiden. Vokabular aus Hardcore-Pornos oder
Sexmagazinen kann inspirierend sein, aber auch abtörnen. Laut einer
Umfrage betrachten 94% der Frauen Dirty Talk als Mittel, das
Sexualleben anzukurbeln.
Siehe auch unter:
Verbalerotik
Narratophilie - Dirty Talk |
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Docking |
Docking ist eine spezielle
Liebesspielvariante, die nur von zwei Männern genossen werden kann.
Dabei zieht einer der beiden seine Penisvorhaut zurück, während der
andere seine Vorhaut über die nun freiliegende Eichel des Partners
schiebt. Nun können die beiden erigierten Glieder gemeinsam sanft
masturbiert werden. |
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Dogging |
Echte Dogging Szenen
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Das Dogging ist eine Variante des
Voyeurismus, bei der auch Exhibitionismus eine grosse Rolle spielt.
Menschen treffen sich zum Sex an öffentlichen Plätzen, etwa im Wald
oder auf Parkplätzen. Es ist die fetischistische Neigung Erregung
dabei zu empfinden, andere beim Sex im Auto zu observieren. Die
sexuell aktiven Paare wissen nicht nur, dass sie beobachtet werden,
vielmehr verschafft es ihnen sogar grössere Lust.
Der Begriff hat seinen Ursprung im Englischen und mittlerweilen ist
das Dogging ein legendärer Volkssport geworden. Es hat sich eine
spezifische Szene herauskristallisiert mit vielen Treffpunkten auf
Parkplätzen an Autobahnen bzw. Raststätten, wo sich Paare ganz bewusst
von den Voyeuren beim Sex beobachten lassen.
Ursprünglich stammt Dogging aus Grossbritannien und findet sich heute
auch in anderen westlichen Ländern. Der Begriff Dogging kam in den
1970er Jahren auf und bezeichnete damals Voyeure, die mit ihren Hunden
im Park spazieren gingen, um Paaren beim Sex im Freien zuzusehen. Die
Swinger-Szene übernahm später diese Sexualpraktik und heute werden
solche Sexualakte in der Öffentlichkeit vorab im Internet angekündigt,
damit Voyeure das Treiben beobachten können. Damit nehmen an solchen
Treffen Exhibitionisten, Voyeure und Swinger teil, die unter dem
Begriff Doggers zusammengefasst werden. Das englische Verb to dog
someone bedeutet "jemanden verfolgen" oder "jemanden ständig
begleiten".
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Doggy-Style |
Doggy-Style - Hündchenstellung |
Doggy-Style bezeichnet die sogenannte
Hündchenstellung, bei der die Frau sich wie eine Hündin auf alle Viere
hinkniet.
Sie wird auch einfach "von hinten" genannt.
Diese Stellung ermöglicht ein sehr tiefes Eindringen und soll den
sogenannten
G-Punkt stimulieren. |
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Doktor-Spiele |
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Bei dieser Sexualpraktik geht es darum,
sich mit Szenarien aus Krankenhäusern und Arztpraxen zu erregen. Es
werden spielerisch typische Szenen nachgestellt und die Rollen
dementsprechend verteilt, wie zum Beispiel Arzt und Patient, Pfleger
und Patientin oder auch Arzt und Krankenschwester.
Ein Reiz liegt zunächst darin, den Körper des Patienten fachgerecht zu
untersuchen. Dafür werden auch die typischen Arzt-Utensilien verwendet
wie zum Beispiel ein Stethoskop, der gynäkologische Stuhl, die Liege
zur Untersuchung, der Schwesterkittel und sicherlich werden auch die
symbolträchtigen weissen Kittel getragen. Sie sexuelle Lust wird dabei
durch das sich dem Arzt ausliefern, sich völlig dem anderem
hinzugeben, sich intensiv pflegen und untersuchen lassen, ausgelöst.
Im gewissen Sinne ist es auch ein Spiel mit Macht. Einer hat die
Kontrolle und der andere weiss nicht, was ihn erwartet. |
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Dom |
Englische Abkürzung für dominant.
Dominante sind die beherrschenden Partner, welche die aktive Rolle
spielen. Auch "Top" genannt. Im Bereich BDSM nennt man den Partner
einen Top, der die aktive, d. h. kontrollierende Rolle in einer häufig
durch die Ausübung von Schmerz, Erniedrigung oder Unterwerfung
geprägten Session hat. Der als Bottom, häufiger als Sub bezeichnete
Partner setzt sich für die Dauer der Session freiwillig solchen
Handlungen aus und ist der passive Teil. |
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Domina |
Domina mit sadomasochistischen Accessoires |
Eine Domina (von lat. Domina = "Herrin"
oder "Herrin des Hauses", von lat. Domus = Heim) ist heutzutage meist
eine Prostituierte, die sich auf harte Erotik und Unterwerfungs-Sex
spezialisiert hat. Ursprünglich war eine Domina die Vorsteherin eines
Stiftes oder eines Klosters.
Eine Domina ist schon durch ihre Kleidung und ihre deutlich sichtbaren
Accessoires wie Peitsche, Fesseln und ähnlichem zu erkennen. Meistens
ist die Domina eine herrische, männlich wirkende Frau. Kunden, die
eine Domina besuchen, sind oft extrem masochistisch veranlagt, können
ihre sexuelle Leidenschaft aber nicht in einer Partnerschaft ausleben.
Viele Männer befriedigt schon die Unterwerfung unter einer stärkeren,
dominanten Frau, andere dagegen müssen körperlich misshandelt und
gequält werden, um zu einem Orgasmus zu gelangen.
Heutige Dominastudios weisen in der Regel eine auf die Kunden
ausgerichtete Inneneinrichtung auf, in der diese ihre Fantasien
umsetzen können, und sind entweder eigenständige Einrichtungen oder an
Bordelle angeschlossen. Teilweise sind in den Studios auch
professionelle submissive und/oder masochistische Frauen für
Rollenspiele zu dritt oder für dominant-sadistische Männer buchbar;
sie werden häufig als Sklavia bezeichnet.
Neben sogenannten Dungeons, kerkerartigen Räumlichkeiten mit
Streckbänken, Käfigen, Flaschenzügen, Slings und Andreaskreuzen sind
auch Räume für Kliniksex weit verbreitet. In diesen Räumlichkeiten
finden unter anderem medizinisch orientierte Rollenspiele statt, in
denen beispielsweise Dilatatoren, Kanülen, Gynäkologiestühle und
Klistiere verwendet werden.
Zusätzlich zu diesen oft sehr aufwendig gestalteten Räumlichkeiten
stehen überwiegend sadomasochistische Accessoires und Sexspielzeuge
zur Verfügung. Neben Peitschen, Peniskäfigen, Gerten, Klammern und
Dildos finden sich Kleidungsstücke für Rollenspiele wie Uniformen,
Masken, Latex- sowie Lederkleidung und Utensilien zur Feminisierung. |
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Don-Juanismus |
Don Juan Gemälde |
Der Legende nach ist Don Juan der
Meister der Verführung. Der Reiz eines Don Juans liegt im Verführen
selbst und in der Eroberung. Sein primäres Ziel ist es, jedes Mal aufs
Neue zu erobern und sich dadurch viel Selbstbestätigung zu
verschaffen. Ist die Dame dann erst einmal erobert, kann es sogar
vorkommen, dass sie von ihm sogar noch lächerlich gemacht wird.
Don Juan (spanisch) oder Don Giovanni (italienisch) ist der Archetypus
des Frauenhelden, eine grundlegende Gestalt der europäischen Dichtung.
Der Stoff, der in der Literatur der vergangenen Jahrhunderte häufig
aufgegriffen wurde, stellt ein klassisches Thema der Komparatistik dar
und wird als südeuropäische Ergänzung zur nordeuropäischen Faustsage
gesehen. Die bekanntesten Darstellungen sind Molières Don Juan sowie
der Titelheld in Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Don Giovanni nach einem
Libretto von Lorenzo Da Ponte.
Die Don-Juan-Sage ist älter als die Faust-Sage. Sie knüpft an eine
geschichtliche Person an, einen Admiral mit Familiennamen Tenorio aus
der Schicht der Hidalgos, der durch seine Kämpfe gegen die Mauren
bekannt wurde, und dessen jüngsten Sohn, Juan. Diese Sage macht Don
Juan zu einem Höfling des kastilianischen Königs Pedro I., genannt
"der Grausame" (regiert 1350 bis 1369), an dessen Taten er derartigen
Anteil hatte, dass sein Name in Sevilla und der Umgegend zum
Gegenstand der abenteuerlichsten und schauerlichsten Erzählungen
wurde. Zuletzt soll er versucht haben, eine junge sevillanische Frau
mit Namen Giralda zu verführen, und in diesem Zusammenhang ihren
Vater, den Gouverneur der Stadt, im Zweikampf getötet haben. Als er
darauf im Übermut die dem Gouverneur errichtete steinerne Statue zum
Nachtessen lud, sei dieser wirklich erschienen und mit ihm zur Hölle
gefahren.
Siehe auch unter:
Hypersexualität
Nymphomanie
Promiskuität
Satyriasis
Sexsucht |
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Doppelpenetration |
Zeichnerische Darstellung einer Doppelpenetration |
Auch "Doppeldecker", "Sandwich" oder "Flotter Dreier" genannt. Die
Doppelpenetration bezeichnet das gleichzeitige Penetrieren sowohl
durch die Vagina als auch durch den Anus. Dabei kann auch zu
Sexspielzeug gegriffen werden. Die Doppelpenetration wird häufig in
Pornofilmen praktiziert.
Bei dieser Art des Geschlechtsverkehrs, der häufig von einer Frau mit
2 männlichen Partnern ausgeführt wird, liegt die Frau zwischen 2
Männern, von denen einer mit seinem Penis in die Scheide der Frau, und
der zweite gleichzeitig mit seinem Penis in den Po der Frau eindringt.
Der Mann, der in den Po bumst, sollte darauf achten, eine Gleitcreme
zu benützen, da die Po-Öffnung keine eigene Feuchtigkeit entwickelt!
Meist bringt diese Stellung eine sehr hohe Lustempfindung für die
Frau, da hierbei gleich mehrere Lustzonen bedient werden!
Daneben gibt es die sogenannte "Double Vaginal Penetration", bei der
zwei Männer zugleich in die Vagina der Frau eindringen. "Double Anal"
ist die zweifache anale Version und gilt als bestbezahlte Praktik in
der Pornobranche. Diese Version ist auch die einzige der bisher
genannten, die bei Schwulen möglich ist, wird aber in der schwulen
Pornografie selten gezeigt.
Beim "Spit Roast" (Spiessbraten) wird die Frau gleichzeitig oral und
vaginal penetriert. Dieser Ausdruck bezieht sich darauf, dass die Frau
in der Mitte aussieht wie ein Spiessbraten, da beide "Enden des
Körpers" penetriert werden. Eine weitere Variante ist die
gleichzeitige orale und anale Penetration, bei der die penetrierte
Person beiderlei Geschlechts sein kann. Diese Version kommt in der
schwulen Pornografie deutlich häufiger vor, wie auch die doppelte
orale Penetration, die ebenfalls heterosexuell durchgeführt werden
kann.
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Doraphilie |
Seltene Vorliebe, Paraphilie,
Perversion, besondere Erregung durch das Berühren von Fellen. |
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Drag-Queen |
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Es gibt zahlreiche Varianten von Drag
Queens. Die meisten kennen sie als Männer, die sich einen Spass daraus
machen ihre Persönlichkeit zu ändern, sich exzentrisch und schrill mit
viel Glamour zu verkleiden und sich dann bevorzugt unter Leute zu
mischen, ob nun auf Umzügen, Messen, Bars oder diversen
Veranstaltungen. Je mehr sie auffallen, umso besser! Darin liegt der
Reiz! Meistens sind es Homosexuelle, die sich als Frauen verkleiden.
Es gibt aber auch männliche Prostituierte, die sich als Frau ausgeben,
sie sind bei zahlreichen Freiern sehr beliebt.
Der Begriff Drag Queen entstand wahrscheinlich aus dem britischen
Slang um die Jahrhundertwende und beschrieb effeminierte Homosexuelle
in weiblicher Kleidung. Etwas später gesellte sich der Begriff Drag
King als Gegenpart dazu. Aus verschiedenen Gründen heraus wird man zur
Drag Queen: Zum Einem um aufzufallen, als eher schrille Parodie, zum
Anderen als eine Huldigung an die oft gerade von homosexuellen Männern
verehrten "Originale" wie Marlene Dietrich oder Judy Garland. Im
Gegensatz zu Drag Queens, was eher eine Lebenseinstellung ist, ist die
Travestie ein Beruf, gleichzusetzen mit den früheren Damenimitatoren. |
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Dreimonatsspritze |
Die Dreimonatsspritze ist ein
Verhütungsmittel für die Frau, als Alternative zur Antibabypille, das
wie diese den Eisprung verhindert.
Dabei werden alle zwei bis drei Monate Hormone, meist Gestagen
Medroxyprogesteronacetat, zwischen dem ersten und fünften Zyklustag
als Depot in den Gesäss- oder Deltamuskel der Frau injiziert.
Als Verhütungsmethode ist die Dreimonatsspritze sehr sicher, wenn sie
regelmässig aufgefrischt wird: Der Pearl-Index (Prozentzahl von 100
Frauen, die trotz dieses Verhütungsmittlels schwanger wurden) liegt
zwischen 0,3 und 1,4 Prozent.
Um einen Eisprung auszulösen müssen während eines Menstruationszyklus
bestimmte Mengen verschiedener Hormone zu bestimmten Zeiten gebildet
werden. Durch hormonelle Verhütungsmittel wie die Dreimonatsspritze
wird in dieser Hormonzyklus so beeinflusst, dass kein Eisprung
stattfindet |
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Dunkelkammer |
Die Dunkelkammer, auch Dark-Room
genannt, (siehe auch "Dark-Room")
kann zum Beispiel im Hinterzimmer einer Bar oder eines Erotik-Clubs
eingerichtet sein - wichtig ist, dass es sich dabei um einen
fensterlosen oder absolut abgedunkelten Raum handelt.
Die Gäste gehen nun in diesen Raum, um sich einem anonymen sexuellen
Erlebnis hinzugeben. In dem völlig dunklen Raum ist nicht zu erkennen,
wer der Partner ist, den man blind fühlt. Man lässt seine Hände die
fremden Körper erforschen, die sich in der Dunkelkammer tummeln, bis
man einen Partner gefunden hat, der einem zusagt. Im Dunkeln ergeben
sich dann zahlreiche Möglichkeiten für ein aufregendes
Oralsex-Erlebnis oder eine prickelnde Intim-Massage und sogar für
einen aufwühlenden Geschlechtsakt. Das alles ohne das Gesicht und den
Namen des Partners zu kennen - einzig der sexuelle Instinkt, das
Fühlen und Erleben zählt bei diesem Spiel in der Dunkelheit. |
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DWT |
DWT - Damenwäscheträger |
"DWT" ist eine Abkürzung aus der Welt
der Kontaktanzeigen und bedeutet: "Damenwäscheträger". Also ein Mann,
der gerne Damenwäsche trägt. Männer, die bevorzugt Damenunterwäsche
tragen, nennt man innerhalb der Szene DWT.
Die Femininisierung findet oft versteckt statt, indem zum Beispiel
unter der Strassenkleidung komplett Damenwäsche, Damenstrümpfe und
Strapse getragen werden und feminine Hygieneartikel zum Einsatz
kommen. Manchmal ist Fetischkleidung, beispielsweise Korsett, Gummi-
oder Latexwäsche eine weitere Ausdrucksform. Der Wechsel zu
Damenkleidung und -schuhen, das Tragen von Schminke etc. kann
bestimmten Vorbildern folgen. Häufig wird versucht in der Kleidung und
dem Verhalten die Vorstellung der "echten Dame" nachzueifern, die
angestrebten Motive erinnern dabei oft an die 1950er und 1960er. Eine
andere oft praktizierte Variante ist die Sexualisierung des weiblichen
Rollenbildes, beispielsweise sind überzogenes Make-up, extrem
aufreizende Kleidung und hohe Schuhe hier Standard und üben auf Träger
und Partner starke sexuelle Reize aus. |
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Dyspareunie |
Nach älterer wissenschaftlicher
Auffassung verstand man darunter das Nichtbeteiligtsein der Frau beim
Geschlechtsverkehr, ihre "Unfähigkeit", zum Orgasmus zu kommen.
Dyspareunie (griech.: Vorsilbe dys-, fehl- falsch- und pareunos,
Bettgenosse). Ihr schrieb man die "Schuld" zu, wenn ein Paar sexuell
nicht funktionierte. Nach heutigem Begriff versteht man unter
Dyspaneurie das Nichtzusammenpassen von Mann und Frau in einer
Partnerschaft, besonders in der Ehe. Dabei bezieht sich das
Verständnis sowohl auf seelisches als sexuelles Zusammenspiel.
Insbesondere bei Frauen sind für Lustempfinden und Orgasmusfähigkeit
seelische Harmonie mit dem Partner Voraussetzung.
Die sehr vielseitigen organischen Ursachen lassen sich meist beheben,
aber psychisch bedingte Beschwerden bedürfen einer längerfristigen
Therapie. Oft sorgen psychische Gründe nach Behebung der ursprünglich
organischen Hauptursache einer Dyspareunie für einen nur langsamen
Rückgang der Symptome. |
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