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A Tergo liegend - Löffelchenstellung
A Tergo kniend - Hündchenstellung |
Bei der A-Tergo-Position (Ursprung des
Wortes liegt im Lateinischen: coitus a tergo, lat. "Zusammenkunft von
hinten") übernimmt der Mann aktiv die Führung indem er die Frau von
hinten "nimmt". Die Frau kann dabei entweder liegen, knien oder sich
in einer aufrechten Position befinden. Der aktive Partner hat dabei
den Rücken des passiven Partners im Blickfeld und daher ist der
Augenkontakt für den passiven Partner nur mit starker Halsdrehung
möglich. Diese Sexstellung ist bei Männern mit besonders beliebt
(87%), aber erstaunlicherweise favorisieren sie auch 48% der Frauen.
A Tergo liegend
Bei der Löffel- oder Löffelchenstellung liegen die Partner auf der
Seite, und der aktive Partner dringt von hinten in den Anus oder die
Vagina des passiven Partners ein. Der Name der Stellung rührt von der
Ähnlichkeit mit zwei ineinanderliegenden Löffeln her. Ein Vorteil der
Stellung ist die hohe Intimität, die vom möglichen grossen
Körperkontakt ausgeht, da der eine Partner sich an den anderen
schmiegen kann. Der hintere Partner kann zusätzlich den vorderen
Partner an erogenen Zonen stimulieren. Auch in der Schwangerschaft ist
die Löffelstellung eine Position, die von vielen Frauen bevorzugt
wird.
A Tergo kniend
Bei der Hündchenstellung kniet der passive Partner auf allen Vieren
und spreizt leicht die Beine, der aktive Partner nähert sich ihm von
hinten und führt seinen Penis oder Umschnalldildo ein. Dabei können
sowohl die Vagina als auch der Anus penetriert werden. Die Eichel des
Mannes wird dabei stark stimuliert, ebenso der G-Punkt der Frau im
Scheideninneren. Da der penetrierende Partner durch diese Stellung
beide Hände frei hat, kann er zusätzlich die Brüste oder den Kitzler
stimulieren. Der Name der Stellung rührt daher, dass sie jener ähnelt,
die bei der Begattung von Hunden (und vielen anderen Tierarten)
beobachtet werden kann. |
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A2M |
"A2M" ist ein Begriff aus der
Pornobranche und ist das Akronym für "Ass to Mouth" oder "Anal to
Mouth". Konkreter ausgedrückt bezeichnet es die Praxis, nach dem
Analverkehr den Penis in den Mund des Partner zu schieben. Gefährliche
Praktik und auch nur etwas für diejenigen, die kein Problem mit
fehlender Hygiene haben. Bei den in professionellen Pornos gezeigten
A2M Szenen ist im Normalfall der Anus vorher per Einlauf gereinigt
worden, so dass keine Fäkalien in den Mund transportiert werden. |
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Abartigkeit |
Umfasst alle Formen des menschlichen
Sexualverhaltens, die von den geläufigen Normen oder der normalen
Sexualität abweichen. Abartigkeit lässt sich in folgende Bereiche
unterteilen: Den Bereich der Variationen, die zwar von den normalen
Normen abweichen, aber trotzdem nicht als negativ beurteilt werden.
Hierzu gehören ausgefallene Positionen beim Geschlechtsverkehr oder
besondere Vorspielvarianten.
Der zweite Bereich ist die Deviation, die ebenfalls nicht als negative
Abartigkeit anzusehen ist. Zur Deviation gehören solche Sexualformen,
die nicht unmittelbar den partnerschaftlichen Geschlechtsverkehr als
Mittelpunkt haben. Vielmehr zählen hierzu sexuelle Spielarten, die
nicht regelmässig ausgeführt werden, wie zum Beispiel Oral- oder
Anal-Verkehr. Aber auch Sexualformen wie Homosexualität, die auf einer
eher gefühlsmässigen Ebene ablaufen, gehören zu Deviation.
Als dritter Bereich gilt der Begriff Perversion. Bei dieser Form der
Abartigkeit unterliegt die sexuelle Handlung einem inneren Zwang.
Durch diesen Zwang wird jede andere Form der Sexualität
ausgeschlossen. Eine feste Partnerschaft wird für den pervers
Veranlagten schwer, wenn nicht sogar unmöglich.
Abartigkeit ist eine Substantivierung des Adjektivs abartig, dem ein
Bedeutungsspektrum von "abweichend" bis "pervers" zugeordnet wird. Als
Grundlage des Adjektivs wird eine Zusammenbildung zum Wort "Art"
angenommen, "entarten" gilt demgegenüber als Präfixableitung von
"Art".
In der Biologie werden abweichende Merkmale bei Individuen einer Art
während ihrer Entwicklung, die durch Mutationen oder Umwelteinflüsse
entstehen können, als Abartigkeit bezeichnet. So wurde früher eine
Varietät auch Abart genannt.
Das deutsche Strafgesetzbuch kennt im § 20 die "seelische
Abartigkeit". Neben einer "seelischen Störung, einer tiefgreifenden
Bewusstseinsstörung oder des Schwachsinns", gilt diese als ein Merkmal
der Schuldunfähigkeit. |
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Abbruchblutung |
Kann nach dem Absetzen von Hormongaben
als Folge eines Entzuges von Östrogen oder Progesteron auftreten. Es
ist eine leichte Blutung aus der Schleimhaut der Gebärmutter,
vergleichbar mit einer Menstruation. Die Abbruchblutung tritt zum
Beispiel bei einer Pause bei der Einnahme der Pille auf.
Aber Achtung, die Abbruchblutung ist KEINE Menstruation! |
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Abrichten |
Dies ist ein Begriff aus dem Bereich
der sadomasochistischen Sexualität. Um selbst grösstmögliche
Befriedigung zu finden, macht sich eine Person eine andere durch
Bestrafen, Demütigung oder ähnliche sadistische Techniken gefügig.
Oftmals sind die Bestraften masochistisch veranlagte Menschen, die es
geniessen, in dieser demütigenden Position ihre sexuelle Lust
auszuleben.
Den Begriff "Abrichten" benutzt man auch bei der Hundeerziehung. In
diesem Zusammenhang versteht man darunter das Trainieren und Abrichten
des Haushundes. Meist werden dazu Kommandos verwendet, die dann vom
Hund nach Ruf- und Sichtzeichen ausgeführt werden. |
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Abspritz-Spiele |
Werden vorwiegend bei Single -und
Privatparties gemacht. In verschiedenen Spielsituationen werden die
Männer zum Orgasmus gebracht. Ein in Kontaktheften benutzter Ausdruck,
um die Fantasie und das Interesse des Mannes anzuregen. Soll einfach
bedeuten, dass der Mann zum Orgasmus gebracht wird, was ja
letztendlich Sinn der Sache ist.
Eindeutigere sinngemässe Bezeichnungen
für das im erotischen Sinn gemeinte "Abspritzen" sind "Ejakulation"
oder "Samenerguss" (lat. eiaculari "herausspritzen"). Dies ist ein
physiologischer Vorgang, der zum stossweisen Herausspritzen des
Spermas führt. Im weiteren Sinn wird auch der Erguss ohne Spermien als
Ejakulation bezeichnet, bei dem nur Seminalplasma freigesetzt wird.
Auslöser einer Ejakulation sind sexuelle Reize, typischerweise durch
Masturbation oder Geschlechtsverkehr, die eine unwillkürliche
Reflexkette in Gang setzen. Durch rhythmische Kontraktionen der
Muskulatur des Samenleiters, der Samenblase, der Schwellkörper und des
Beckenbodens wird das Sperma stossweise aus dem Penis freigesetzt. Die
Ejakulation von Sperma im Schlaf nennt man auch Pollution. |
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Mit Absturz bezeichnet man in
BD/SM-Kreisen den Abbruch eines Rituals. Häufigster Grund für einen
Absturz ist, dass durch die Handlungen während der Session einer der
beiden Partner seine persönliche Grenze überschreitet weil sie/er
emotional überlastet ist. Meist trifft dies auf den passiven Partner
zu, aber auch der aktive Partner kann durch die Situation überfordert
sein. Er kann seiner Verantwortungspflicht gegenüber dem Partner dann
nicht mehr nachkommen und die Kontrolle nicht mehr ausüben. Die
Kontrolle zu bewahren, ist jedoch während einer Session sehr wichtig,
denn sonst kann der passive Partner in Gefahr geraten. Der Aktive muss
jederzeit den Überblick haben, die Reaktionen des Partners beobachten
und souverän und handlungsfähig sein. Das ist im Falle einer
psychischen Überlastung nicht mehr garantiert.
Neben den allgemeinen Empfehlungen für Safer Sex erfordern
BDSM-Praktiken weitergehendere Sicherheitsmassnahmen als typischer
„Vanilla-Sex“, (Sex ohne BDSM-Elemente). Damit die Handlungen stets im
von den Teilnehmern gewünschten Rahmen bleiben, haben sich in der
BDSM-Szene Sicherheitsmassnahmen und Sicherheitskonventionen
etabliert.
Um die unabdingbare Einvernehmlichkeit der Praktiken sicherzustellen,
wird, besonders zwischen unbekannten Partnern, generell zu einem
klärenden Vorgespräch über die Wünsche der Beteiligten und den Verlauf
sowie die Grenzen der geplanten Aktivitäten geraten. Entsprechende
detaillierte Gespräche sind ein typisches Merkmal von BDSM-Sessions
und allgemein üblich. Zudem wird meist auch ein Safeword
(Schlüsselwort) vereinbart, bei dessen Nennung die Handlung
unmittelbar abgebrochen werden muss. Für den Fall, dass die
Sprachfähigkeit des sich unterwerfenden Partners eingeschränkt wird,
sind Augenkontakt oder Handzeichen die einzigen Verständigungsmittel
und daher von ganz entscheidender Bedeutung für die Sicherheit der
Praktiken. Der effiziente und vertrauensvolle Umgang mit Safewords ist
eine der absolut notwendigen Voraussetzungen für BDSM.
Das breite Spektrum unterschiedlichster BDSM-„Spielzeuge“ sowie
angewandter physischer Manipulations- und Kontrolltechniken macht
häufig ein umfangreiches, zur jeweiligen Session passendes
Detailwissen aus so unterschiedlichen Gebieten wie Anatomie, Physik
oder auch Psychologie notwendig. Praktische Sicherheitsaspekte sind
generell von entscheidender Bedeutung. So ist es beispielsweise bei
Fesselungen wichtig zu wissen, an welchen Stellen die Gefahr der
Quetschung von Gefässen oder Nerven bzw. die deutlicher Narbenbildung
besteht. Beim Einsatz von Gerten oder Peitschen kann das motorische
Können und das anatomische Wissen den Unterschied zwischen einer
befriedigenden Session, äusserst unangenehmen Erfahrungen und schweren
körperlichen Schäden ausmachen.
Um einen psychologischen Absturz des Bottoms frühzeitig zu erkennen
und nach Möglichkeit zu vermeiden bzw. um ihn nach einem solchen
Absturz „aufzufangen“, ist es wichtig, dessen Reaktionen einfühlsam zu
verfolgen und entsprechend zu reagieren. |
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Abtreibungspille |
Seit Oktober 1999 können Frauen in
Deutschland mit der Pille Mifegyne abtreiben. In Deutschland wurde das
Mittel auch unter dem Namen RU 486 bekannt. Die Wirkung ist folgende:
nach Einnahme erfolgt ein Ablösen der Gebärmutterschleimhaut, was
einen Abgang des eingenisteten Embryos hervorruft. Sozusagen eine Art
spontane Fehlgeburt. Das Antiprogesteron darf nur bis zum Ende der
siebten Schwangerschaftswoche und nur unter ärztlicher Fachaufsicht
eingenommen werden. Genau wie bei der instrumentellen Abtreibung ist
ein Beratungsschein erforderlich. Die umstrittene Abtreibungspille ist
vor zehn Jahren in Frankreich unter dem Namen Mifepreston bekannt
geworden. Hersteller ist die französische Firma Exelgyn. In
Deutschland entfachte ein langer Streit über eine Zulassung von
Mifegyne, die neue Bundesregierung machte schliesslich den Weg frei.
Mifepriston ist der Wirkstoff in der so genannten Abtreibungspille
RU-486. Mifepriston ist ein Progesteron-Rezeptor-Antagonist. Es hemmt
die Wirkung des Gestagens Progesteron dadurch, dass er eine fünfmal
höhere Affinität für die Rezeptoren dieses Hormons hat. Desweiteren
blockiert es die Rezeptoren für Glukokortikoide durch eine dreifach
höhere Affinität gegenüber Dexamethason.
Die Abtreibungspille darf nicht mit der Pille danach verwechselt
werden!
Wirkung
Die Einnahme in der Schwangerschaft führt innerhalb von 48 Stunden zum
Öffnen des Muttermundes und zur Ablösung der Gebärmutterschleimhaut.
Nach 48 Stunden nimmt die Schwangere ein Prostaglandin ein, meist
Misoprostol (Cytotec®). Dadurch zieht sich die Gebärmutter zusammen,
und es wird eine künstliche Fehlgeburt ausgelöst. Mifepriston ist
während der ganzen Schwangerschaft wirksam. Die Wirkung auf den
Muttermund ist auch bei nicht schwangeren Frauen gegeben und wird vor
manchen gynäkologischen Eingriffen genutzt.
Nebenwirkungen
Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Uterus (Gebärmutter) -Krämpfe bis zur
Ruptur, gastrointestinale Krämpfe. Misserfolgsrate: 2 % bis 8 %
Gefahr der Schädigung des Embryos (Moebius-Syndrom), wenn keine
nachfolgende Curettage erfolgt. |
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Accessoires |
Zubehör, das auf nackter Haut besonders
erotisch wirkt und bestimmte Stellen am Körper hervorheben soll. Als
Zubehör gelten Schals, Bauch- und Fusskettchen, Strumpfbänder, Gürtel,
Handschuhe und anderer Schmuck jeglicher Art. Zu den erotischen
Accessoires zählen aber auch Peitschen, Ketten oder ähnliche
Requisiten, wie sie oft bei sado-masochistischen Spielen und von
Dominas benutzt werden und manchmal nur der "Show" dienen. |
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Adoleszente Jugendliche |
Die Adoleszenz (lat. adolescere
"heranwachsen") ist das Übergangsstadium in der Entwicklung des
Menschen von der Kindheit (Pubertät) hin zum vollen Erwachsensein und
stellt den Zeitabschnitt dar, während dessen eine Person biologisch
gesehen ein Erwachsener, aber emotional und sozial noch nicht vollends
gereift ist.
Das der Adoleszenzphase zugeordnete Alter wird in verschiedenen
Kulturen unterschiedlich aufgefasst. In den Vereinigten Staaten wird
die Adoleszenz im Allgemeinen bereits bei Pubertätsbeginn angesiedelt:
beginnend im Alter von 13 Jahren bis zum 24. Lebensjahr. In
Deutschland versteht man unter der Adoleszenzphase - je nach
Entwicklungsstadium - meist den Zeitraum zwischen 17 und 24 Jahren. Im
Gegensatz dazu definiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die
Adoleszenz als die Lebensperiode zwischen 10 und 20 Jahren. |
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Aus dem lateinischen "adspectus" =
Anblick.
Vorführen sexueller Handlungen in Bordells, erotischen Theatern,
Striptease-Bars, Peep-Shows und Live-Shows.
Die Zuschauer lassen sich zunächst nur anregen. Zur sexuellen
Befriedigung kommt es erst später. Die Darsteller solcher Vorführungen
bezeichnen sich selbst als erotische Schauspieler, gehen aber nicht
selten auch der Prostitution nach. |
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Adult Baby |
Babysex sind Spiele, wo sich der Freier
in das Kindesalter zurückversetzt fühlt, und sich die Prostituierte
als seine Mutter vorstellt. Der Freier kann dabei Windeln tragen etc.
Den Freier nennt man dabei adult baby (Englisch für "erwachsener
Säugling")
Autonepiophilie, auch Babyplay oder Babyspiel genannt, ist eine Art
der Sexualpraktik, in der sich der eine Partner im Spiel in ein "Baby"
(sog. Adult-Baby) zurückverwandelt und vom anderen entsprechend
behandelt, also gewindelt, gepudert und gefüttert wird.
Autonepiophilie ist die Auslebung einer Form des sexuellen
Infantilismus und kein neues Phänomen.
Liebhaber von Babyspielen erregen sich an der Rolle des "unterlegenen"
Kindes, ihrer Umgebung (Gitterlaufstall und Babybett) und an der
Kleidung, die sie tragen, wie Windeln und Gummihosen
(Windelfetischismus), so hat sich eine regelrechte Industrie auf
diesen Fetisch spezialisiert und gibt sogar Magazine heraus.
Babyplayer sind im Rollenspiel in der Regel nicht an herkömmlichen
Sexualbefriedigung interessiert, sondern ziehen diese einzig und
allein aus dem Gefühl des Umsorgtwerdens und Bemuttertwerdens der
eigenen Person. Es ist auch nicht mit Pädophilie zu verwechseln. |
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After (Anus) |
Die Region des Anus wird oft in der
Partnerschaft in Bezug auf die sexuelle Stimulation unterschätzt.
Wenige ahnen, dass es sich bei dieser Zone um die erogenste des
gesamten Körpers handelt, denn an diesem Punkt laufen zahlreiche
empfindliche Nervenstränge zusammen. Schon durch leichtes Berühren
kann die Lust geweckt werden. Vorraussetzung für das Stimulieren der
Afterbereiches ist eine gründliche Hygiene in den Intimzonen und vor
allem das Vertrauen zwischen den Partnern. Ist dies gegeben, kann die
Entdeckung der Afterregion zu einer wunderschönen sexuellen
Bereicherung der Partnerschaft beitragen. |
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Afteratresie |
Atresie = Verschluss. Es fehlt die
natürliche Öffnung. Beispiele: Analatresie =Der Analausgang fehlt.
Gynatresie=Oberbegriff für einen Verschluss irgendwo im weiblichen
Geschlechtstrakt, z.B. Gebärmutteratresie, Scheidenatresie.
Als Atresie (gr. atretos = ohne Öffnung) bezeichnet man den
angeborenen oder erworbenen Verschluss oder eine Nichtanlage von
Hohlorganen beziehungsweise natürlichen Körperöffnungen.
Häufig betroffene Organe sind beispielsweise:
Gehörgang
Darm (Analatresie, Duodenalatresie)
Speiseröhre (Ösophagusatresie)
Gallengang (Gallengangatresie)
Vagina
Harnröhre
Herzklappen
Blutgefäße
Choane (hintere Öffnung der Nasenhöhlen in den Nasenrachenraum)
Da ein Verschluss des Hohlorgans natürlich die Funktion maßgeblich
beeinträchtigt, handelt es sich in den meisten Fällen um ein schweres
Krankheitsbild, welches auch zum Tode führen kann.
Eine Atresie im Zusammenhang mit dem weiblichen Menstruationszyklus
bezeichnet den programmierten Untergang von Follikeln, bevor diese die
Sprungreife erreicht haben. |
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Afterstenose |
Das Gegenstück zu Atresie ist die
Stenose = Verengung.
Beispiel: Afterstenose - Analstenose. Der Ausgang ist dabei zwar enger
als normal, aber dennoch ist eine kleine Öffnung da. |
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Ageplay |
Es handelt sich um ein Spiel zwischen
den beiden Sexpartnern, bei dem sich der Mann oder auch die Frau
wesentlich älter oder umgekehrt auch jünger geben. Ein klassisches
Beispiel dafür ist die Lehrer Schüler Rollenverteilung. Der sexuelle
Reiz liegt im Spiel zwischen Dominanz auf der einen und einer devoten
Haltung auf der anderen Seite, die so verstärkt ausgelebt werden
können.
Sexuelles Ageplay
Beim sexuellen Ageplay handelt es sich grundsätzlich um ein
neigungsunabhängiges erotisches Rollenspiel zwischen einvernehmlichen
Erwachsenen. Aufgrund der mit dem gespielten Altersunterschied
verbundenen Aspekte von Macht und Ohnmacht wird Ageplay im Allgemeinen
zu den Sexualpraktiken des BDSM gerechnet. Neben Verquickungen mit
anderen Rollenspielarten wie dem Genderplay, können innerhalb eines
solchen Rollenspiels auch fiktiver Inzest, Bestrafung und sexuelle
Handlungen mit dem das Kind darstellenden Erwachsenen Teil der
zugrundeliegenden Fantasie sein. Während Rollenspiele mit
unterschiedlichen reifen und adoleszenten Lebensaltern Aussenstehende
kaum stört, führen diese an Pädophilie und Kindesmissbrauch
erinnernden Spielarten, insbesondere das infantile Rollenspiel (vgl.
Adult Baby), sowohl ausserhalb als auch innerhalb der BDSM-Szene zu
Unverständnis und Ablehnung. Die Rollenspieler verneinen jedoch
jeglichen Zusammenhang vehement, da prinzipiell nur Erwachsene an
dieser Art Rollenspiel beteiligt sind. Dennoch wird in der
psychiatrischen Betrachtung zumindest für den Bereich des
Windelfetisch ein Zusammenhang mit der Autopädophilie vermutet.
Aufgrund dieser Problematik stützt sich die Kommunikation innerhalb
dieses Teils der Szene überwiegend auf das Internet, öffentliche
Outings, wie sie im BDSM inzwischen häufiger vorkommen, sind äusserst
selten.
Erotisches Ageplay
Im erotischen Ageplay nimmt der dominante Partner (Top) meist die
Rolle einer irgendwie gearteten Autorität oder Respektsperson ein,
beispielsweise einer Tante, Ausbilderin, eines Vaters oder eines
Lehrers. Dabei ist der gespielte Altersunterschied nicht zwangsläufig
sehr gross, zum Beispiel kann ein Rollenspiel mit Arzt und Patient
schon durch einen geringen Altersunterschied das gewünschte Wissens-
und Machtgefälle darstellen. Die wohl bekanntesten Varianten des
Ageplay sind: Lehrer und Schüler, Mutter und Kind, Vater und Tochter,
älterer Herr und Lolita. Der umgekehrte Fall (devoter Partner (Bottom)
spielt den älteren Part) wird ebenfalls beschrieben. Es besteht auch
die Möglichkeit, dass innerhalb des Spiels gleichaltrige Rollen
eingenommen werden. Durch die rein fiktive Grundlage des Rollenspiels
kann innerhalb des Szenarios auch das Geschlecht gewechselt werden,
beispielsweise kann auch ein älterer Mann eine ungezogene kleine Göre
spielen. Viele andere Praktiken und Szenarien aus dem Bereich des BDSM
können mit in das Spiel einfliessen: Beispiele hierfür sind
Klinikerotik, insbesondere mit erotisch stimulierenden, erniedrigenden
Praktiken (Fiebermessen, Einläufe), Spanking, Petticoating, aber auch
Bondage und erotische Laktation. Die fiktiven Rollenspiele enthalten
häufig auch autoritäre Erziehungsmassnahmen, die zum Teil seit
Jahrzehnten nicht mehr üblich sind, aber Bestandteil der
erniedrigenden und masochistischen Fantasien geblieben sind,
beispielsweise das Scheiterknien (Knien auf einem Holzstück) oder
Rohrstockschläge durch den Lehrer. |
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Aids |
Die Rote Schleife als Symbol der Solidarität mit HIV-positiven und
AIDS-kranken Menschen
AIDS Erreger |
Acquired Immuno-Deficiency Syndrome =
erworbene Immunschwäche. Infektion mit dem HI-Virus. Einmal
ausgebrochen, endet die Krankheit tödlich. Übertragung: Wenn Sperma,
Scheidenflüssigkeit oder Blut eines Menschen mit HIV direkt in die
Blutbahn eines andern gelangen, besteht ein hohes Übertragungsrisiko.
Kurz, durch ungeschützten Geschlechtsverkehr (anal oder vaginal) oder
Spritzentausch.
Da die Haut in After/Scheide und an der
Eichel sehr fein und das darunterliegende Gewebe sehr stark
durchblutet ist. Beim Verkehr entstehen häufig kleinste Verletzungen,
die mit blossem Auge nicht erkennbar sind. Jedoch für eine
HIV-Übertragung ausreichen. Obwohl Speichel eine HIV-Hemmende Wirkung
hat, kann eine Infektion über den Mund nicht ganz ausgeschlossen
werden.
Bei den Erkrankten kommt es zu lebensbedrohlichen opportunistischen
Infektionen und Tumoren. Bereits während der mehrjährigen,
symptomfreien Latenzphase können antiretrovirale Medikamente
eingesetzt werden, die die Lebenserwartung von Infizierten steigern.
Eine Heilung ist jedoch noch nicht möglich, da die HI-Viren nicht
vollständig aus dem Körper entfernt werden können.
AIDS wurde am 1. Dezember 1981 als eigenständige Krankheit erkannt und
tritt in Gestalt einer Pandemie auf. Laut UNAIDS lebten Ende 2007
weltweit etwa 33 Millionen HIV-positive Menschen. 2007 kam es zu ca.
2,7 Millionen HIV-Neuinfektionen, und etwa 2 Millionen Menschen
starben an den Folgen von HIV/AIDS. Der Anteil der HIV-Infizierten
liegt weltweit durchschnittlich bei ca. 1 % der 15- bis 49-jährigen,
erreicht in einzelnen afrikanischen Staaten jedoch Werte um zwanzig
Prozent. |
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Akt |
Akt-Skulptur "Der Kuss"
von Auguste Rodin |
Das lateinische Wort "actus" bedeutet
Bewegung oder Handlung. Das erklärt, warum bei uns nicht nur die
Darstellung des nackten Körpers gemeint ist, sondern auch der
Geschlechtsakt (Geschlechtsverkehr, Koitus, Kopulation, Kohabitation,
Beischlaf). Es ist die gemischtgeschlechtliche sexuelle Vereinigung,
bei der die Frau den erigierten Penis des Mannes in ihrer Scheide
aufnimmt (Vaginalverkehr). Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird der
Begriff auch für die Penetration oder intensive Stimulation der
Geschlechtsorgane bei gleichgeschlechtlichen sexuellen Kontakten
verwendet.
Ursprünglich wurden Aktdarstellungen nur aus kultisch-religiösen
Gründen angefertigt. Die alten Griechen entdeckten den Akt dann als
rein künstlerisches Motiv. Seither hat es die Künstler aller Epochen
und später auch die Fotografen gereizt, den nackten Körper abzubilden.
Die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs (Koitushäufigkeit) beim
Menschen hängt stark von der Stärke des individuellen Sexualtriebs und
der Verfügbarkeit bzw. dem Sexualtrieb des Partners ab. Der Mensch
verfügt über stimulierende Hormone, die, wie zum Beispiel das
Testosteron, zu verstärktem Verlangen und Risikobereitschaft führen
können. Selbstdisziplin erfordernde Aktivitäten wie zum Beispiel Sport
und intensiv betriebene Hobbys können zu verringertem Sexualtrieb
führen. Auch das Stresshormon Adrenalin kann den Abbau von
Sexualhormonen bis hin zur Impotenz bewirken. |
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Akupressur |
Durch Ausüben von leichtem und
stärkeren Druck auf bestimmte Punkte kann man beim Sex den Partner
noch zusätzlich stimulieren oder sogar erst sexuelle Erregungen
auslösen. Zwei Stellen sind hierfür besonders empfänglich, Der G-Punkt
bei der Frau und der männliche Hoden. Es können nicht nur
Stimulationen verstärkt werden, sonders man kann auch durch das
Drücken bestimmter Bereiche den sexuellen Höhepunkt hinauszögern oder
sogar verlängern, beispielsweise das Zusammendrücken und Ziehen des
Hodens kurz vor der Ejakulation. |
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Ampallang
/ Apadravya |
Ampallang horizontal
Apadravya vertikal |
Es handelt sich dabei um ein
Intimpiercing für das männliche Geschlecht. Beim Anbringen des
Piercingringes muss der Mann extreme Schmerzen erleiden, da dabei die
Harnröhre und die Eichel des Penis vertikal oder horizontal
durchstochen werden. Der Heilungsvorgang kann sehr langwierig sein.
In seltenen Fällen wird das Piercing auch in der Eichelfurche
platziert. Die vertikale Variante wird heutzutage als Apadravya, die
horizontale als Ampallang bezeichnet.
Ursprünglich findet sich auf Borneo, dem Ursprungsort des Piercings,
keine Unterscheidung zwischen Ampalang und Apadravya. Beide werden
vielmehr, unabhängig von ihrer Ausrichtung als Ampalang, Burah palang
oder nur Palang bezeichnet. Die unterschiedliche Bezeichnung für die
beiden Piercings geht auf Doug Malloy zurück und etablierte sich durch
einen Artikel in der Piercing Fans International Quarterly.
Das Piercing kann auf eine weitreichende Tradition zurückblicken. Es
findet sich sowohl bei verschiedenen Stämmen Borneos wie den Dayak,
Kelabit und Iban und wird auch im altindischen Kamasutra aus dem 2.
Jahrhundert erwähnt, wo seine luststeigernde Wirkung, insbesondere für
die Frau, gepriesen wird. |
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