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Sling |
Sling - Liebesschaukel |
Eine Sling (Liebesschaukel) ist eine
aus Leder oder Kunststoff gefertigte Schaukel, die in der Regel an
Ketten befestigt von der Decke eines Raumes oder einer speziellen
Stützkonstruktion hängt. Das Sexspielzeug dient als Liege für den
passiven Partner und wird vor allem für Analverkehr und Fisting
verwendet. Die spezielle Liegeposition ermöglicht unbeschränkten
Zugang zu Rektum, Anus und gegebenenfalls Vagina und bietet eine sehr
entspannte Liegeposition.
Hierbei besteht im Bereich BDSM die Möglichkeit den Bottom zusätzlich
an Händen und Füssen zu fixieren. Einige Modelle sind hierzu mit
speziellen Schlaufen ausgestattet.
Entsprechende Konstruktionen wurden ursprünglich vor allem im
homosexuellen Kontexten verwendet, tauchen jedoch zunehmend auf
BDSM-Veranstaltungen und in Dungeons auf. |
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Smegma |
Der medizinische Bezeichnung für die
weisse Substanz, die sich bei Jungen und Männern unter der Vorhaut des
Gliedes sammelt. Sie wird von den Talgdrüsen der Haut ausgeschieden.
Beim Mann bildet sich Smegma zwischen Vorhaut und Eichel des Penis.
Bei der Frau bildet sich Smegma in den Hautfalten zwischen äusseren
und inneren Schamlippen sowie Klitoris.
Mit blossem Auge sichtbare Ansammlungen von Smegma können sich nur bei
mangelhafter Intimhygiene bilden. Durch bakterielle Besiedlung des
Smegmas kommt es zudem häufig zu unangenehmer Geruchsbildung. Lässt
sich aufgrund einer Phimose (Vorhautverengung) die Vorhaut nicht
zurückstreifen, ist die Reinigung erschwert. Dadurch wird eine
bakterielle Zersetzung des Smegmas möglich, was zur Bildung
hautreizender Abbauprodukte führen kann und die Neigung zu
Entzündungen erhöht oder zu chronischen Entzündungszuständen führt.
Das Peniskarzinom (Tumorerkrankung) findet sich daher häufiger bei
Männern mit jahrelang ungenügender Hygiene. Von einigen Ärzten wird
deshalb die Beschneidung aus hygienischen Gründen empfohlen. Dies
sollte jedoch nicht zu der Annahme verleiten, dass die Zirkumzision
(Beschneidung) eine gründliche Genitalhygiene ersetzen könne. |
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Sodomie |
Sodomie |
Sexualität mit Tieren. Diese gibt es
solange es Menschen gibt. Fast immer wurde dieses Tun gesellschaftlich
geächtet und meist mit strengen Strafen belegt. Das Wort ist von der
biblischen Stadt Sodom abgeleitet, die durch ihre lasterhaften
Ausschweifungen in Gottes Ungnade gefallen war.
Die Geschichte des Begriffes "Sodomie" brachte im Deutschen eine
starke Einschränkung der ursprünglichen Bedeutungsvielfalt des Wortes
mit sich. Während Sodomie im heutigen deutschen Sprachgebrauch
ausschliesslich sexuelle Handlungen mit Tieren bezeichnet, stand der
Begriff im christlichen Mittelalter und der frühen Neuzeit noch für
eine ganze Reihe von sexuellen Praktiken, die nicht der Fortpflanzung
dienten und als "widernatürlich" bzw. "pervers" angesehen wurden.
Hierzu zählte man insbesondere auch den Analverkehr unter Männern.
"Sodomiten" wurden im Mittelalter strafrechtlich verfolgt und vor
allem seit den Kreuzzügen, in deren Folge der Begriff erstmals
politisch aufgeladen wurde, mit der Todesstrafe belegt. |
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Somnophilie |
Somnophilie - die Lust am Sex mit schlafenden Menschen |
Somnophilie ist die Vorliebe schlafende
Menschen zu beobachten und sich sexuell daran zu erregen. Die
Somnophilie ist eine etwas zwiespältige sexuelle Vorliebe, die sowohl
zu einer Paraphilie als auch zu einem rechtlich umstrittenen Ausleben
der persönlichen sexuellen Fantasien und körperlichen Bedürfnisse
gezählt werden kann. Schlüsselt man den Begriff Somnophilie auf, dann
kann man recht schnell diese Paraphilie herausfinden. Somnia Schlafen
und philie Freundschaft oder Liebe betiteln in dem Zusammenhang mit
einer sexuellen Prägung die Vorliebe schlafende zu beobachten und sich
sexuell daran zu erregen oder auch zu befriedigen.
Bei der Somnophilie gibt es allerdings durchaus Unterschiede in der
Auslebung. Der Reiz schlafende Menschen zu beobachten, seinen
Fantasien dabei freien Lauf zu geben und nebenbei zu masturbieren, ist
eine der möglichen Handlungen, um seinen Hang auszuleben. Eine andere
Form findet sich dagegen, wenn der Somnophile bei der schlafenden
Person (hier sind in der Regel die Frauen die "Opfer") eindringt und
gänzlich unbemerkt den Beischlaf ausübt. Eine seltene Variante, da die
meisten Menschen selten einen solchen Tiefschlaf haben, dass sie
entsprechende Manipulationen an den Geschlechtsteilen mit der Hand
oder auch das Eindringen des Penis nicht bemerken. Doch gerade unter
dem Einfluss von Alkohol oder Drogen eine durchaus praktikable
Angelegenheit für den somnophil veranlagten Menschen.
Die Lust bei der Somnophilie wird daran gefunden, dass der Schlafende
einerseits nichts mitbekommt oder auch von dem "Täter" derart
stimuliert wird, dass sich die sexuell einstellenden Gefühle bis in
den Traum ausbreiten. Tatsächlich gibt es immer wieder Fälle bei denen
die "vergewaltigten" Sexualpartner morgens erwachen und das Gefühl
hatten einen äusserst intensiven Traum gehabt zu haben. Nur selten
werden sie erfahren, dass es sich hierbei nicht im einen Traum
gehandelt hat, sondern ein sexueller Übergriff seitens des Partners
diese unterbewussten Gefühle verursacht hat. |
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Spanisch |
Den Penis zwischen den Brüsten reiben.
Die Brüste der Frau müssen entsprechend gross sein.
Siehe unter
Mammalverkehr |
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Spanische Fliege |
Spanische Fliege (Lytta vesicatoria) |
Das wohl älteste und schärfste
Aphrodisiakum der Welt. Gewonnen wird es aus dem gleichnamigen Käfer
(lytta vesicatoria), einer metallisch grün glänzenden Art des
Blasenkäfers, der in Südeuropa, Nordafrika und Kleinasien beheimatet
ist (auch Ölkäfer genannt). Die Spanische Fliege enthält das Gift
Cantharidin, das überdosiert beim Menschen zu schweren
gesundheitlichen Schäden (u.a. Irrsinn) führen oder sogar tödlich
wirken kann (bereits 4 mg gelten als Überdosis). Die Käfer, die
periodisch massenhaft in Eschen zu finden sind, wurden bereits im
Altertum gefangen, getrocknet und pulverisiert. Besonders im
Mittelalter verabreichten die Leibärzte das Pulver als Potenzmittel
und Arznei. Es wurden Zaubertrünke daraus gebraut oder man mischte es
heimlich in Speisen, um Frauen feuriger zu machen. Tatsächlich fördert
die Spanische Fliege die Durchblutung stark und verstärkt so die
Erektion beim Mann. Die Mittel, die heute von Sexshops und
Versandhäusern als Spanische Fliege angeboten werden, gelten als
ungefährlich - sind dafür aber wohl auch hinsichtlich der
Potenzförderung nicht ganz so wirkungsvoll. |
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Spanking |
Spanking - mit Schlägen zum Lustgewinn |
(engl. to spank = versohlen). Spanking
ist eine Sexualpraktik, bei der leichte Klapse auf den Po stimulieren
sollen. Dabei Es geht eher um die spielerische Dominanz eines
Partners, als darum dem Partner weh zu tun. Beim Spanking können die
Schläge mit der blossen Hand ausgeführt werden, oder mit Rohrstock,
Peitsche, Teppichklopfer und ähnlichen Gegenständen.
Der Begriff Spanking fand in den 1990er-Jahren aufgrund des Umstands,
dass der deutschen Sprache ein entsprechender Begriff fehlt, über das
Usenet und das World Wide Web sehr rasch Einzug in den Sprachgebrauch
auch der deutschsprachigen Anhänger dieser Sexualpraktik. Auch das
entsprechende englische Verb to spank wird in der Umgangssprache der
Subkultur gelegentlich eingedeutscht verwendet ("ich möchte mal wieder
gespankt werden"), sowie weitere Begriffe der Szene wie Spanko
(Kurzform von Spankophiler oder Spanking-Fetischist), Spanker und
Spankee.
Für härtere Formen des Spanking im Bereich BDSM wird auch der Begriff
Flagellantismus genutzt.
Unter erwachsenen Partnern hat spielerisches Spanking in intimen
Situationen auch eine erotische, sexuelle Funktion.
Je nach Absicht, Planung und Intensität dieser Tätigkeit (Petting,
Schläge im Rahmen des Koitus, Erziehungsspiel) kann man hier von einem
eher erotischen Spiel oder von einer BDSM-Spielart, insbesondere des
Sadomasochismus, sprechen. Dennoch empfinden viele ihre Leidenschaft
für Spanking als etwas Eigenständiges, das mit dem klassischen
Sadomasochismus nur wenig gemeinsam hat.
Das Spanking kann je nach individueller Vorliebe mit der Hand
erfolgen, mit einem Rohrstock, einer Peitsche, einer Birkenrute,
Teppichklopfer, Haarbürste, Paddle, Martinet, Tawse oder einer
Vielzahl weiterer Instrumente.
Erotisches Spanking kann sehr unterschiedlich praktiziert werden. Die
Palette reicht von zärtlichen Streichel-Klapsen über Erziehungsspiele
bis hin zur schweren Züchtigung mit Fesselung (Bondage). Daneben ist
beliebt das - auch gleichzeitige und gegenseitige - Kneifen
("Squeezing") in die Gesässbacken des Partners, welches auch im
exhibitionistischen Sinne, etwa bei einem Stadtbummel, ausgeführt
werden kann. |
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Spanner |
Spanner erregt es, heimlich andere Menschen in ihrer Intimsphäre zu
beobachten |
Ein umgangssprachlicher und abwertender
Ausdruck für Voyeur. Ein Spanner ist eine Person, die es erregt,
heimlich andere Menschen in ihrer Intimsphäre zu beobachten: z.B. beim
Umziehen in der Umkleidekabine im Schwimmbad, auf der Toilette in der
Schule oder mit dem Fernglas von Fenster zu Fenster. In der Regel
bleibt es bei dem Spanner immer nur beim Hinschauen oder Beobachten.
Trotzdem verletzt er die Schamgefühle und Intimsphäre seiner Opfer.
Das Gegenstück zum Voyeurismus ist der Exhibitionismus.
Im weitesten Sinne bezeichnet der Begriff jegliche Form der
Betrachtung nackter oder sexuell aktiver Menschen zum Zweck der
Luststeigerung.
Die Lust am Schauen wird heutzutage vielfach zu kommerziellen Zwecken
genutzt. Dazu zählen direkte Formen wie Striptease oder Peepshows,
aber auch technisch vermittelte Darstellungen, wie sie in der Regel
mittels Pornografie erfolgen. Auch in nichtkommerziellen Kontexten
kann dies genutzt werden, wenn etwa der eigene Partner durch
kunstvolles Entkleiden stimuliert werden soll.
Eine gewisse Lust am Betrachten anderer Personen in sexuellen
Kontexten kann als völlig normal erachtet werden: Nach einer
kanadischen Studie betrachten 70% der Männer und 40% der Frauen gern
andere beim Sex.
Siehe auch unter:
Voyeur - Voyeurismus |
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Sperma |
Weissliche Flüssigkeit. Als Sperma
bezeichnet man alle Bestandteile des Ejakulats wie Spermien (reife
Samenfäden) und die Absonderungen aus Prostata, Cowperschen Drüsen
sowie Samenbläschen (u.a. 90 Prozent Wasser, Eiweiss, Fett, Fructose
wird im Samenbläschen produziert und ist für Lebensfähigkeit der
Spermien wichtig). Pro Ejakulation ergiessen sich ca. 3-5 ml Sperma,
die mit ca. 45 km/h aus dem Penis geschleudert werden. Pro ml Sperma
sind einige Millionen Spermien enthalten. Im Laufe eines Lebens
ergiesst ein Mann ca. 12-15 Liter Sperma (abhängig von der Intensität
des Sexuallebens). |
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Spermizid |
Spermizide sind Spermien-abtötende
Substanzen, wie sie auch in den entsprechenden herkömmlichen
Verhütungsmitteln (Vaginalcremes, Schaumzäpfchen) enthalten sind. Die
bekannteste der Substanzen ist Nonoxinol-9 (chemische Substanz, die
von einigen Kondomherstellern als samenabtötender Zusatz in die Spitze
der Präservative aufgebracht wird), deren HIV-abtötende Wirkung im
Labor nachgewiesen wurde.
Es ist theoretisch wahrscheinlich, dass Nonoxinol-9 auch in vivo (im
Organismus) HI-Viren abtötet. Dennoch muss man davon ausgehen, dass
diese Mittel beim Geschlechtsverkehr ohne Präservativ eine
HIV-Infektion nicht verhindern können.
Spermizide haben einen Pearl-Index von 3-21. Verhütungsgels und Cremes
sollten immer zusammen mit einer Barrieremethode (wie etwa einem
Diaphragma oder Kondom) benutzt werden, um die Verhütungssicherheit zu
erhöhen. Cremes oder Zäpfchen mit Spermiziden, die nicht auf
Wasserbasis entwickelt wurden, dürfen jedoch nicht mit Kondomen
verwendet werden, weil sie den Gummi porös machen. |
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Spirale |
Kupferspirale - das Gehäuse ist mit Kupferdraht umwickelt
Hormonspirale - gibt Gestagen in die Gebärmutter ab |
Die Spirale ist ein kleiner, zarter
meist T-förmiger Plastikkörper, dessen senkrechter Arm mit einem
feinen Kupfer-Silber-Draht umwickelt ist. Die T-Form mit den flexiblen
Ärmchen wurde gewählt, weil sie einfach und schmerzarm einzulegen ist,
sich gut in die Gebärmutterhöhle einfügt und dadurch besonders
verträglich ist. Zum Ertasten und Entfernen der Spirale durch den
Frauenarzt befindet sich am unteren Teil der Spirale ein
Kunstftoffaden.
Laut Statistik verhüten in Deutschland 54 % der Paare mit der Pille,
13,5 % mit der Spirale, 19 % mit dem Kondom und knapp 7 % mit
Sterilisation. Nur rund 6,5 % wählen andere Methoden.
Bei der Kupferspirale ist das Gehäuse mit Kupferdraht
umwickelt. Er soll in der Gebärmutter einen ständigen Reiz auslösen,
der den Aufbau der Schleimhaut stört. Eine Eizelle kann sich deshalb
schlechter einnisten. Die Kupferionen sollen außerdem die Spermien in
ihrer Funktion beeinträchtigen.
Die Hormonspirale (Intrauterinsystem, IUS) gibt regelmäßig
Hormone – Gestagene – in die Gebärmutter ab. Sie bewirken, dass sich
der Schleim im Gebärmutterhals verdichtet, so dass Spermien kaum noch
durchdringen können.
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Spontanfick |
Vulgärsprachliche Bezeichnung für
Quickie, den Geschlechtsverkehr ohne Vor- und Nachspiel. |
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Squeeze-Methode |
Bei der Squeeze-Methode soll der Mann
zuerst über ein Sensualitätstraining seine Erregung bewusster
wahrnehmen. Danach erlernt er, den Zeitpunkt der ungewollten
Ejakulation genauer wahrzunehmen und in einem weiteren Schritt zu
beeinflussen. Im optimalen Fall wird diese Methode in der Paartherapie
eingesetzt, das bedeutet, dass die Frau dem Mann bei der Erfahrung
hilft. Bei all den Techniken darf die Frau natürlich nicht nur als
Werkzeug dienen, der Mann sollte im Gegenteil eine besondere
Aufmerksamkeit auch auf die Erfüllung ihrer sexuellen Wünsche legen.
In einem ersten Schritt wird der Mann durch die Frau in einem Petting
stimuliert, so dass eine Erektion zustande kommt. Nun wird der Penis
weiter zärtlich gestreichelt und massiert, bis der Mann das Gefühl
hat, dass eine Ejakulation bevorsteht. Durch einen Druck über mehrere
Sekunden wird der Penis nun von der Frau oder dem Mann mit den Fingern
"gequetscht", wodurch der Ejakulationsdrang nachlässt. Nach etwa 20
Sekunden erfolgt eine erneute Stimulation. Insgesamt sollten sich
Stimulation und Squeeze-Technik über einen Zeitraum von etwa 20
Minuten abwechseln.
Wenn der Mann anhand der Squeeze-Technik gelernt hat, über den
Zeitpunkt der Ejakulation Kontrolle zu erlangen, sollte diese durch
eine passive Einführung in die Vagina der Frau weitergeführt werden.
Zu diesem Zweck hockt sich die Frau über den Mann und führt den
erigierten Penis in ihre Vagina ein, ohne durch Beckenbewegung eine
gesteigerte Erregung zu bewirken. Kommt es auch hier zu einem
Ejakulationsbedürfnis, wendet die Frau auf den Hinweis des Mannes
erneut die Squeeze-Technik an. Danach führt sie den Penis wieder ein
und der Vorgang beginnt von neuem und kann bei zunehmenden
Fortschritten auch von Beckenbewegungen durch ihn weitergeführt
werden. Gelingt es ihm auch hier nicht, seine Ejakulation zu
kontrollieren, sollte in einer letzten Phase der Geschlechtsverkehr in
seitlicher Lage ausgeführt werden, da hier die besten Möglichkeiten
zur Reaktion auf die Erregung bestehen. |
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Squirting |
Squirting - die meisten Frauen wären dazu fähig, erleben es aber nie,
aus Scham und Unwissenheit. |
Als Squirting bzw. die weibliche
Ejakulation wird die meist mit einem intensiven Lusterlebnis
verbundene, stossweise Freisetzung eines Sekrets der Paraurethraldrüse
bezeichnet, die von rund einem Drittel der Frauen unregelmässig erlebt
wird. Das weibliche Ejakulat ist eine farblose und wässrige
Flüssigkeit, die in den paraurethralen Drüsen (auch Skene-Drüsen,
nicht zu verwechseln mit den Bartholinschen Drüsen) produziert wird.
Man bezeichnet diese Drüsen häufig auch als weibliche Prostata. Das
Ejakulat wird beim Orgasmus durch mehrere winzige Ausgänge in den
Endabschnitten der Harnröhre ausgesondert.
Daher wird es oft für Urin gehalten und darum ist die weibliche
Ejakulation sehr selten. Fähig dazu sind alle organisch gesunden
Frauen. Aber viele erleben die weibliche Ejakulation kein einziges Mal
in ihrem Leben. |
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Stalking |
Stalking - in vielen Staaten inzwischen ein Straftatbestand |
Unter dem englischen Wort "Stalking"
(deutsch: belästigen, hinterherlaufen, nachstellen) wird im
Sprachgebrauch das willentliche und wiederholte beharrliche Verfolgen
oder Belästigen einer Person verstanden, deren physische oder
psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder
langfristig bedroht und geschädigt werden kann. Stalking ist in vielen
Staaten ein Straftatbestand und Thema kriminologischer und
psychologischer Untersuchungen.
Täter scheinen meist ehemalige Beziehungspartner oder abgewiesene
Verehrer zu sein, aber auch Arbeitskollegen und Nachbarn befinden sich
häufig darunter. In einigen Fällen ist dem Opfer der Täter aber
überhaupt nicht bekannt und gehört auch nicht zum näheren
persönlichen, beruflichen oder wohnlichen Umfeld. In manchen Fällen
spielt das Phänomen der Übertragung eine Rolle, wenn ein Täter für
empfundene seelische oder körperliche Verletzungen ein Opfer
stellvertretend büssen lässt, weil es bestimmte Merkmale aufweist, die
für ihn im Bezug zum eigenen Schicksal stehen. Ein Teil der Täter
weist erhebliche psychische Erkrankungen auf, wobei das Stalken selbst
kein anerkanntes Krankheitsbild darstellt. |
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Ständer |
Steifer, Latte = umgangssprachliche
Begriffe für den erigierten Penis. |
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STD |
Abkürzung für (engl.) "Sexually
Transmited Diseases", auf deutsch = sexuell übertragbare Krankheiten.
Dieses Kürzel wird auch in Deutschland immer häufiger verwendet.
Die Krankheiten können von Bakterien, Viren, Pilzen, Protozoen und
Arthropoden verursacht werden.
Auch manchmal als Sexually Transmitted Infection (STI) bezeichnet. |
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Steatopygie |
Steatopygie - mächtiges Hinterteil |
Wenn ein Gesäss besonders rund,
mächtige, gross und knackig geformt ist, spricht man von Steatopygie.
Diese Eigenschaft ist besonders bei afrikanischen Stämmen anzutreffen
und auch bei beiden Geschlechtern vertreten. Es ist verbunden mit
einer starken Lendenlordose, d.h. einer starken Einbiegung des
Rückgrats in Bauchhöhe. Für viele stellt ein solch extrem speckiges,
kräftig geformtes Hinterteil eine sinnliche, herrliche und perfekte
Form dar. Ausserhalb des afrikanischen Kontinents ist dieses Phänomen
allerdings selten zu finden.
Die Steatopygie ist ein stammesgeschichtlich altes (archämorphes)
Merkmal, das in der frühen Menschheitsgeschichte offenbar weit
verbreitet war. Heute findet sich die Steatopygie hauptsächlich noch
bei in unwirtliche Räume abgedrängten, vorwiegend als Jäger und
Sammler lebenden indigenen Völkern, vor allem den Khoisan und Khoi
Khoi im südwestlichen Afrika und den Negritos auf den Andamanen im
Indischen Ozean, vereinzelt auch den zentralafrikanischen Pygmäen. Die
oft mitgegebene Übersetzung "Fettsteiss" ist nicht korrekt, es handelt
sich hauptsächlich um einen sich mächtig entwickelnden Oberschenkel,
also um Muskelgewebe. |
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Stellungen |
Stellungen beim Sex gibt es sehr viele, regelmässig praktiziert werden
aber nur wenige. |
Ungeachtet der zahllosen
Variationsmöglichkeiten kommen 48 Prozent der Frauen am Besten in der
Missionarsstellung zum Höhepunkt. Das Herz deutscher Weiblichkeit
schlägt offenbar für erotische Hausmannskost. Doch auch bei den
Männern sieht es nicht viel anders aus! 51 Prozent der Befragten
erreichen ihren Höhepunkt am Besten in der Reiterposition. Das heisst,
sie sitzt auf ihm, und er lässt sich nach Strich und Faden verwöhnen.
Sowohl Männer als auch Frauen liegen demnach beim Sex am Liebsten
unten. Akrobatik gehört in die Manege, in deutschen Betten zählt die
Gemütlichkeit. Ein Ergebnis unseres Sex-Polls bedarf allerdings keiner
Interpretation: Egal, ob Pflicht oder Kür, ob Tradition oder
Innovation. In deutschen Betten ist erlaubt, was beiden Spass macht.
Und das ist meistens auch ein Garant für Stehvermögen und
Orgasmusfreuden.
Siehe auch
Kamasutra |
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Stellung 69 |
Sex-Stellung 69 |
Bei dieser Stellung liegen die Partner
so übereinander, dass ihre Körper der Zahl 69 gleichen. Beide Partner
verwöhnen sich in dieser Stellung mit oralen Liebkosungen. |
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