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Flirt - Ratschläge zum
Flirten |
Aus dem Englischen stammender Begriff
für eine (spielerische) Kontaktaufnahme zwischen Mann und Frau mit
stark erotischem Akzent. Gelegentlich auch als flüchtige Liebelei
übersetzt oder umgangssprachlich auch definiert: Ein Flirt ist, wenn
nichts wird. Da ein Flirt wesentlich auf der erotischen
Anziehungskraft der Flirtpartner beruht, kann er auch Vorstufe für
eine weitergehende Beziehung sein. Sehr oft aber bleibt er
unverbindlich und wird von Frauen und Männern gern benutzt, um den
eigenen Stellenwert in puncto Attraktivität auszuloten. |
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Flirt-Ratschläge:
Ganz wichtig ist eine
gepflegte Erscheinung: Nicht verwahrlost aussehen, nicht schlecht
riechen.
Erst prüfen: Wie reagiert der Flirtpartner auf mich? Wenn er/sie sich
abwendet, lohnt Ansprechen meist nicht.
Gilt besonders für Frauen:
Lieber selbst die Initiative ergreifen, als darauf zu warten, von der
Wunschperson angesprochen zu werden!
Dem Flirtpartner das Ansprechen erleichtern: Und zwar durch eine
positive Körperhaltung, Blickkontakt und Lächeln.
Die erste Ansprache
situationsbezogen wählen. Zum Beispiel über ein Kompliment oder eine
Gemeinsamkeit (sich bei etwas helfen lassen).
"Cool" gemeinte Flirtsprüche gehen oft nach hinten los.
Das Gespräch: Das Gegenüber
nicht langweilen oder zutexten. Lieber Fragen stellen und nicht
vergessen zuzuhören, wenn geantwortet wird!
Das erste Gespräch nach kurzer Zeit aktiv abbrechen. Das gibt dem
Flirtpartner die Gelegenheit, sich ohne Druck eine Meinung zu bilden.
Und: Er/Sie fühlt sich nicht belästigt. Den Blickkontakt aber aufrecht
erhalten und das Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt wieder
aufnehmen.
Wichtig ist zu merken, wann
das Gegenüber gelangweilt ist. Wenn die Blicke schweifen, das
Gegenüber auf die Uhr sieht oder anfängt zu telefonieren, ist es
bereits zu spät.
Nach geglückter, für beide Seiten angenehm verlaufener Konversation,
sollte die eigene Telefonnummer übergeben werden. Nicht nach der des
Gegenübers fragen: Denn die ist dann sowieso meist falsch. Bei
Gefallen wird die Nummer schon angeboten. Tut er es nicht und
antwortet mit dem Satz: "Ich melde mich", signalisíert das deutliches
Desinteresse.
Bei echtem Interesse am
Flirtpartner müssen keine strategischen Wartezeiten bis zum ersten
Anruf eingehalten werden. "Spielchen" à la "frühestens in einer Woche
anrufen" sind nicht produktiv. Wer es ehrlich meint, kann seinem
Herzen folgen und schon am nächsten Tag zum Hörer greifen. Aber den
anderen dabei nicht einengen und allzu oft belästigen.
Wie bekomme ich eine Frau ins Bett?
Wie merkt der Mann, ob die Frau eventuell nicht abgeneigt wäre, mit
ihm ins Bett zu gehen? Keine Frau ist gleich wie die andere. Das selbe
Verhalten kann bei der einen ein heisser Flirt bedeuten, bei der
anderen ist es ihr ganz normaler Umgang. Wie also herausfinden, ob sie
mehr von Ihnen will als nur einen Drink an der Bar?
Folgende Zeichen können darauf hinweisen, dass die Frau nicht
abgeneigt ist, mit Ihnen ins Bett zu steigen.
Zeichen, die ein Ja bedeuten könnten:
Sie berührt Sie:
Ob Sie mit ihr im Restaurant essen oder im Club abtanzen, sie berührt
Sie ständig und überall. Sie fühlt sich sicher genug, Ihnen nahe zu
kommen und sie lässt Sie wissen, dass sie sich wohl fühlt. Achtung:
Falls sie zu den Frauen gehört, die immer jeden anfasst mit dem sie
spricht, dann bedeutet dieses Zeichen nicht, dass sie mehr von Ihnen
will!
Sie bleibt an Ihrer Seite:
Die Frau ist mit Freunden im Club. Wenn diese tanzen gehen, bleibt sie
bei Ihnen, um über Gott und die Welt zu plaudern.
Sie bittet Sie hinein:
Wenn Sie sie nach Hause fahren, und sie lädt Sie ein, noch einen
"Kaffee" bei ihr zu trinken. Obwohl sie vielleicht nur nett ist,
stehen die Chancen gut, dass in der Wohnung bald mehr als nur Kaffee
am brodeln sein wird.
Sie spricht über Sex:
Ob sie sich darüber beklagt, wie schlecht ihr Ex im Bett war oder dass
sie seit Monaten keine Männerhaut mehr spürte - Wenn sie über Sex
spricht, heisst das, dass sie an Sex denkt.
Sie macht sexuelle Komplimente:
Sie erwähnt zwar nicht Ihr neues Hemd, dafür aber wie muskulös Ihre
Brust ist. Sie spricht nicht über Ihre neuen Hosen, sondern findet
Ihren Po darin besonders knackig. Wenn sie also Ihre Kleider
ignoriert, könnte das bedeuten, dass sie Sie viel lieber ohne sehen
würde.
Sie offeriert Ihnen einen Kaugummi:
Wenn Sie sie nach Hause fahren, steckt sie sich einen Kaugummi in den
Mund und bietet Ihnen auch einen an. Das muss nicht unbedingt heissen,
dass der Weg zum Bett frei ist, aber auf heisse Küsse können Sie sich
ziemlich sicher einstellen.
Sie teilt ihr Essen:
Wenn Sie im Restaurant essen und die Frau beginnt, Sie zu füttern,
heisst das, dass sie sich wohl fühlt mit Ihnen.
Sie starrt auf Ihre Lippen:
Wenn Menschen miteinander sprechen, schauen sie sich meistens in die
Augen. Wenn die Frau aber ständig auf Ihre Lippen starrt, ist es sehr
gut möglich, dass sie auf mehr als nur Worte aus Ihrem Mund
spekuliert. Achtung: Falls Sie in einer lauten Umgebung sind, könnte
sie auch einfach auf Ihre Lippen schauen um zu verstehen, was Sie
sagen. |
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Florentiner Gürtel |
Moderner "Florentiner Gürtel" bzw. Keuschheitsgürtel
Alter historischer "Florentiner Gürtel" bzw. Keuschheitsgürtel |
Keuschheitsgürtel auch Florentiner
Gürtel, Venusgurt oder Italienisches Schloss genannt. Gürtel aus
Metall, der um den Bauch gelegt wird. Am Rücken ist ein Scharnier, an
dem ein Eisenband zwischen den Beinen hindurch zum Bauch führt und
dort am Gürtel mit einem Schloss verbunden ist. Der Keuschheitsgürtel
wird von Frauen getragen und soll während der Abwesenheit des
Ehemannes ihre Keuschheit bewahren, indem er auf mechanische Weise
Geschlechtsverkehr verhindert.
Vermutlich wurde der Keuschheitsgürtel in der Zeit der Kreuzzüge
erfunden. Wenn die Ritter für mehrere Jahre in fremde Länder zogen,
wollten sie sich der Treue ihrer Ehefrauen sicher sein und
"verschlossen" sie. Den Schlüssel nahmen sie mit (gaben sich selbst
aber den Lüsten ohne Hemmungen hin). Vermutlich hat der Gürtel in
vielen Fällen wenig genützt. Im Gegenteil - es spornte einen Liebhaber
wohl eher an, mit Hilfe eines Schmiedes und Nachschlüssels das eiserne
Hindernis zu überwinden.
Die früheste Darstellung eines Keuschheitsgürtels stammt aus dem Jahr
1405. Einige Quellen sagen, ein Italiener in Padua habe 1395 den
ersten Gürtel gefertigt. Keuschheitsgürtel fanden bis ins 17.
Jahrhundert Anwendung, das letzte Patent in Deutschland stammt aus dem
Jahr 1903. Heute finden sich Keuschheitsgürtel (dann vielfach aus
Leder) oft bei SM-Liebhabern als "Spielzeug". |
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Florentinisch (auch
"schwedisch") |
Sexpraktik: Florentinisch, auch "schwedisch" genannt. |
Die Frau umfasst den Penis so, dass die
Eichel von der Vorhaut freigelegt ist und der Mann penetriert die
Frau.
Die freiliegende Eichel bewirkt, dass der Mann durch die stärkere
Reizung schneller zum Orgasmus gelangt.
Durch Druck auf den Penis an der Wurzel kann auch die Erektion
verstärkt und so das Eindringen in die Frau ermöglicht werden, wenn
das Glied nicht vollständig erigiert ist.
Unter "schwedisch" wird selten auch die gegenseitige Masturbation
verstanden.
Sex "schwedisch" oder "florentinisch" wurde viel von Prostituierten
praktiziert, wenn sie wollten, dass ihre Kunden schnell "fertig
werden".
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Footjob |
Footjob harmlose Variante in der Öffentlichkeit. Auch als "Füsseln"
bezeichnet.
Footjob als sexuelle Praktik |
Sex mit den Füssen. Kommt es zu einer
Berührung oder Stimulation der Geschlechtsorgane mit den Füssen,
spricht man von einem Footjob. Dabei schiebt der Mann seinen Penis
zwischen den Füssen der Partnerin hin und her.
Als Footjob oder auch Füsseln bezeichnet man eine sexuelle Praktik,
bei der man sich gegenseitig oder abwechselnd mit den nackten oder
bestrumpften Füssen berührt oder streichelt. Diese Berührungen finden
entweder an den Füssen des Gegenübers statt oder an anderen
Körperteilen wie den Beinen oder auch den Genitalien.
Das Füsseln geschieht oft zu einer ersten und versteckten körperlichen
Kontaktaufnahme zwischen Unbekannten, indem man etwa unter einem Tisch
füsselt. Das Füsseln ist ein beliebtes Mittel, um körperlichen Kontakt
zwischen bis dahin nur platonisch befreundeten Menschen aufzubauen
oder um versteckt miteinander zu flirten, wenn etwa einer der Partner
anderweitig liiert ist.
Traditionell wird mit ausgezogenen Schuhen unter dem Tisch gefüsselt,
dies tun Frauen und Männer gleichermassen. Die Heimlichkeit des
Geschehens bedeutet für viele Füsselnde einen besonderen Kick. Das
Füsseln ist bei Fussfetischisten sehr beliebt, wird aber auch in
vielen ganz normalen Beziehungen praktiziert. |
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Fotze |
Vermutlich vom Mittelhochdeutschen
"vut" abstammender Begriff, gleichbedeutend mit "faul" im Sinne von
"stinkend". Heute vulgärsprachliche Bezeichnung für "Vagina", aber
auch "Frau". Fotze ist eines der beleidigendsten Wörter im
sexualsprachlichen Bereich. Unter Strafgefangenen dient der Begriff
als Beleidigung für einen besonders feminin wirkenden oder
verweichlichten Mitgefangenen.
In bayerischer und österreichischer Mundart ist Fotze ein derbes Wort
für "Mund" und für "Ohrfeige". Somit ist fotzen, jemandem eine Fotzen
geben ein Synonym für "Ohrfeigen". Aus dieser Bedeutung leitet sich
auch hinterfotzig ab, dies steht für "hinterhältig", "hinterrücks",
"link". Allerdings ergibt die Kombination von "hinter" (wie
hinterrücks) und Fotze im Sinne von "Mund" oder derber ausgedrückt -
"Maul" - ebenfalls einen Sinn, wenn es um falsches Geschwätz hinter
dem Rücken anderer geht. |
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Französischer Gang (französische Wand) |
Französischer Gang, bzw. eine französische Wand |
Eine Wand mit mehreren Löchern wo ein
Mann seinen Penis hindurchstecken kann, um sich "anonym" einen blasen
zu lassen.
Eine sexuelle Spielart, die zwischen heterosexuellen sowie
homosexuellen praktiziert wird. Der besondere sexuelle Reiz für beide
Teilnehmer ist die gegenseitige Anonymität und die visuelle Reduktion
auf den Genitalbereich des Mannes.
Ein französischer Gang, bzw. eine französische Wand, ist oft in gut
eingerichteten Swingerclubs zu finden und ist meist kombiniert mit dem
sogenannten "Dark-Room". |
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Französisch
(auch Fellatio und Cunnilingus) |
Orale Liebes-Technik, die mit Mund und
Zunge ausgeübt wird. Siehe auch
Fellatio und
Cunnilingus.
Das Geschlechtsteil des Partners wird mit den Lippen, Zunge etc.
gereizt. Die Kombination Mund/Penis wird Fellatio (auch „Blasen“ oder
englisch blowjob) genannt, die Kombination Mund/Klitoris bzw.
Mund/Vagina wird als Cunnilingus bezeichnet.
Andere Namen: Intime Küsse, Mundfick, in der englischen Sprache:
Blowjob oder B.J. (übersetzt Blasarbeit). Andere Namen: give head (aus
dem Australischen, sowohl für Fellatio als auch Cunnilingus), deep
throat (Englisch für die Praktik, den Penis so tief wie möglich in den
Mund zu nehmen). |
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Französisch beidseitig - 69er Stellung |
Französisch beidseitig - 69er Stellung - soixanteneuf - sixtynine |
Die Frau erlaubt, dass sie geleckt
wird, z.B. bei der Stellung 69: Der Mann leckt die Frau, und die Frau
leckt den Mann. Diese gleichzeitige gegenseitige orale Stimulierung
wird umgangssprachlich Neunundsechzig genannt. Hierbei symbolisiert
die Zahl "69" die Lage der Köpfe. Andere Namen: soixanteneuf (franz.),
sixtynine (engl.)
Der Anilingus stellt eine Sonderform des Oralverkehrs dar, bei welcher
der Anus des Partners stimuliert wird. |
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Französische Küsse |
Französische Küsse, French Kissing, tiefe Küsse, richtige Küsse,
feuchte Küsse |
Zungenküsse. Die Zungen der Küssenden
haben Kontakt, d.h. es wird auch Speichel ausgetauscht.
Auch genannt:
French Kissing, tiefe Küsse, richtige Küsse, feuchte Küsse. |
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Französische Schamhaare |
Französische Schamhaare, halbrasiert, teilrasiert |
Schamhaare die so rasiert sind, dass
über der Vagina immer noch ein "Balken" übrig bleibt.
(halbrasiert/teilrasiert) |
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Frauenarzt
- Frauenärztin - Gynäkologe - Gynäkologin |
Frauenarzt - Gynäkologe in Aktion
Frauenärztin - Gynäkologin in Aktion |
Ein Frauenarzt hat sich auf die
Besonderheiten der weiblichen Geschlechtsorgane spezialisiert, die
medizinische Bezeichnung lautet Gynäkologe oder Gynäkologin. Wann der
erste Besuch bei einem Frauenarzt nötig ist, ist unterschiedlich. Die
meisten Mädchen gehen das erste Mal, wenn sie ihre Regel bekommen
haben oder natürlich, wenn ein medizinischer Grund vorliegt (z.B.
Brennen, Ausfluss). Unbedingt nötig ist eine Untersuchung, wenn z.B.
die Pille verschrieben werden soll. Der Arzt unterliegt generell der
Schweigepflicht, kann aber z.B. die Verschreibung der Pille
verweigern, wenn er das Mädchen für zu jung hält.
Zur Krebsvorosrge sollten Frauen ab dem 20. Lebensjahr einmal jährlich
gehen. Diese Untersuchung wird von der Krankenkasse bezahlt, ab dem
30. Lebensjahr kommt dazu die Tastuntersuchung der Brust.
Die wichtigsten Untersuchungsmethoden der Gynäkologie sind Ultraschall
(Sonografie) zur Abbildung der inneren Organe (vor allem der
Gebärmutter), sowie die Tastuntersuchung (Eierstöcke) und visuelle
Begutachtung mittels Spekulum zur Untersuchung von Scheide und
Muttermund, wobei Gewebeproben und Zellen von der
Schleimhautoberfläche (Abstrich) zur Untersuchung entnommen werden
können. Für Untersuchungen und Behandlungen im Bereich des Unterleibs
wird die Patientin im Regelfall auf einem gynäkologischen Stuhl
gelagert, damit die Geschlechtsorgane gut zugänglich sind. Im übrigen
sei als wichtiges Hilfsmittel noch die Mikroskopie erwähnt: Zum
Beispiel zum Nachweis einer Pilzinfektion der Vagina (Candidamycose). |
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Freier |
Freier am "promenieren" in einem Rotlichtbezirk |
Als Freier wird im Jargon der
Prostitution ein Mann bezeichnet, der eine Prostituierte, einen
Callboys oder einen Stricher für sexuelle Dienstleistungen bezahlt.
Der Freier ist demnach meist der ökonomische "Handelspartner" einer
Prostituierten. Gleichzusetzen ist die homosexuelle Freierschaft eines
Kunden in Bezug auf Strichjungen oder Callboys. Als Bezeichnungen für
Frauen in gleicher Situation haben sich entsprechende weibliche Formen
(Freierin, Kundin) eingebürgert.
Die Bezeichnung des "Freiers" stammt aus dem Althochdeutschen und
freien wurde gleichbedeutend mit "heiraten" genutzt. Der Ausdruck Auf
Freiers Füssen war ein anerkennender Spruch für einen Mann, der sich
auf Brautschau befand.
Seit Einführung des Prostitutionsgesetzes besteht in Deutschland für
die Prostituierte ein Rechtsanspruch auf Bezahlung, während dies zuvor
aufgrund der Sittenwidrigkeit von Prostitution nicht der Fall war.
Dennoch ist die Bezahlung per Vorkasse noch immer die Regel. Freier,
die nicht bezahlen wollen, werden im Jargon als "Nuttenpreller"
bezeichnet. Der umgekehrte Fall, bei dem der Freier bestohlen wird,
wird als Beischlafdiebstahl bezeichnet. |
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Frenulum |
Frenulum linguae |
Ein Begriff aus der Anatomie der eine
kleine Falte der Schleimhaut bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein
kleines Hautbändchen, dass sehr empfindlich ist uns somit leicht
Erregung auslösen kann. Es ist sowohl bei der Frau als auch beim Mann
zu finden. Beim Mann zählt das Frenulum sogar zu der am meisten
sexuell stimulierbaren Stelle des Körpers, es ist die Verbindung der
unteren Seite der Eichel mit der Vorhaut. Von den kleinen Schamlippen
bis zum unteren Teil der Klitoris verläuft dieses Hautbändchen bei der
Frau.
Ein Frenulum kommt vor:
- in der Mundhöhle als Zungenbändchen (Frenulum linguae)
- in der Mundhöhle als Lippenbändchen an der Innenseite von Ober- und
Unterlippe (Frenulum labii superioris bzw. inferioris)
- am Penis zwischen Eichel und Vorhaut
- am Kitzler zwischen dessen Eichel und der Vorhaut
Siehe auch unter:
Vorhaut
Penis
Eichel
Beschneidung
Phimose
Raphe penis |
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Frigidität
- Frigide |
Sexuelle Gefühlskälte, die die
Unfähigkeit zur Empfindung erotischer Reize bezeichnet. Das Wort
stammt vom lateinischen frigidus, was kalt bedeutet, und in diesem
Fall sexuelle Kälte meint. Bezeichnet werden damit Frauen, die
jegliches Empfinden für Sex verloren haben und den Orgasmus nicht mehr
erreichen können. Frigidität ist fast immer seelisch bedingt und tritt
bei ca. 35 % aller Frauen mindestens einmal im Leben während einer
mehr oder weniger langen Phase auf. Es kann sich hierbei um eine
krankhafte Störung handeln, oftmals ist dies jedoch nicht der Fall.
Sexuelle Gefühle sind individuell sehr verschieden. Die Ursachen
liegen zumeist in der Partnerschaft.
Orgasmusfähig zu werden, unterliegt einem Lernprozess, weshalb
Sexologen vermeintlich frigiden Frauen empfehlen, durch Training in
Form von Masturbation den Orgasmus zu erreichen und dabei die Reflexe
zu erkennen und zu intensivieren. Sobald eine Frau ihren ersten
Orgasmus erlebt hat, kann sie sicher sein, nicht chronisch frigide zu
sein. Diese Selbstbestätigung hilft ihr, auch beim Geschlechtsverkehr
orgasmusfähig zu werden. Der Begriff ist als Fachausdruck veraltet,
ist aber allgemeinsprachlich nach wie vor populär. |
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Frivol -
Frivolität |
Ursprüngliche Bedeutung: nichtig oder
unwichtig. Im Laufe der Zeit wurde dieses Wort immer mehr zum eher
negativen Begriff für unmoralisch und schamlos. Ein mit sexueller
Anspielung versehener Ausdruck mit meist schlüpfrigem Charakters. |
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Frotteurismus - Frotteur |
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Ein Frotteur (franz. se frotter "sich
reiben") ist ein Mensch, der dadurch sexuell stimuliert wird indem er
sich am Körper anderer Menschen reibt.
Der Frotteur empfindet sexuelle Lust, wenn er sich "rein zufällig",
also so ganz nebenbei, an fremden Menschen reiben kann bzw. diese
unauffällig berührt. Dazu nutzt er vorzugsweise Menschenansammlungen,
wie in der U-Bahn, Bus, Kaufhäusern oder Festen. Dem Frotteur ist es
sehr peinlich, wenn er dabei entdeckt wird.
In Japan hat es als sexuelle Belästigung in der U-Bahn eine merkliche
Grösse angenommen und wird Chikan genannt. Zu Hauptverkehrszeiten gibt
es schon eigene Frauenwaggons. In Japan ist es auch bei erotischen
Rollenspielen ein immer wieder gewähltes Thema. Mit Prostituierten
wird es auch in nachgebauten Abteilen von Nahverkehrszügen in
Bordellen nachgespielt.
Wenn es oft ohne Willen des Gegenübers geschieht oder es sich zu einer
Vorliebe entwickelt die anderes Verhalten verdrängt, wird es als
Paraphilie betrachtet. In diesem Fall wird Frotteurismus als Störung
der Sexualpräferenz eingeordnet. |
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FS -
Facesitting |
FS - Facesitting |
FS = Abkürzung für "Facesitting". Auf
dem Gesicht des Partners sitzen.
Das Facesitting (engl. face "Gesicht" und sit "sitzen"), auch
Gesichtssitzen oder Queening genannt, ist eine Sexualpraktik, bei der
ein Sexualpartner sich mit seinem Geschlechtsteil und/oder seinem
Gesäss auf das Gesicht des anderen setzt. Dies kann sowohl nackt wie
auch angekleidet geschehen.
Der sexuelle Lustgewinn dieser Praktik kann für ihre Anhänger z. B. in
oraler Stimulation (Cunnilingus, Anilingus), der Aufnahme des
Intimgeruchs des Partners oder anderen persönlichen Fetischen
bestehen. Es wird zwischen verschiedenen Sitzpositionen unterschieden:
Fullweight (engl. "mit vollem Gewicht"), Reverse (engl. "andersherum",
Gesicht zu den Füssen des Partners hin gedreht) sowie weitere
Sitzpositionen, die auch in sadomasochistische Praktiken übergehen.
Hierzu gehört beispielsweise das Drowning (engl. "Ertränken",
Facesitting im/unter Wasser), das Bound (engl. "gefesselt", der
Partner hat also kaum Möglichkeiten, im Notfall einzugreifen), sowie
leicht hockendes Sitzen, das auch im sogenannten Vanillasex für
Anilingus und Cunnilingus genutzt wird. Daneben gibt es auch eher
fetischistische Varianten, zu denen auch das sogenannte Jeanssitting,
das bekleidete Facesitting mit Jeans, gehört. Es gibt auch
Verbindungen zu exkrementophilen Sexualpraktiken.
Es gibt auch spezielle Facesitting-Vorrichtungen, die sogenannten
Smotherboxen. Diese dienen überwiegend der Bequemlichkeit des
Sitzenden und der Sicherheit des liegenden Partners. |
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Fussfetischist |
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Fussfetischismus heisst die sexuelle
Vorliebe für Füsse: Es wird dabei die Erregung durch Betrachtung der
Füsse bzw. Fussschmucks oder die Erregung durch das Einbeziehen der
Füsse in den Sexualakt unterschieden (Foot- oder Toejob). Der Fantasie
sind kaum Grenzen gesetzt und fast alles, was mit Füssen zu tun hat,
kann für den Fussfetischisten anziehend wirken. So stehen manche
Fussfetischisten darauf, wenn man ihnen über den Rücken trampelt
(trampling). |
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