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Koitus |
Abweichend von der allgemeinen Meinung
bezeichnet der Begriff des Koitus (auch: Geschlechtsverkehr,
Geschlechtsakt, Kopulation, Kohabitation, Beischlaf) nicht allein den
vaginalen Geschlechtsakt, sondern auch das Praktizieren von oralen und
analen Liebesspielen. Wesentlich ist, dass der Penis des Mannes in
eine Öffnung des Körpers eindringt, wir sprechen auch von Penetration.
Es kann sich dabei um eine Vagina, einen Mund oder auch einem Anus
handeln. Dies ist auch geschlechtsunabhängig, es kann sich dabei um
eine Frau oder einen Mann handeln.
mehr siehe unter:
Geschlechtsverkehr |
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Koketterie |
Kokettierende Dame |
Unter Kokettieren verstehen wir ein
Spiel, bei dem es nicht um Sex geht, sondern darum geht, bei anderen
begehrenswerten Personen Aufmerksamkeit zu entfachen, sie neugierig zu
stimmen und Gefallen zu finden. Koketterie ist eng mit Flirten
verbunden. Viele Männer verbinden damit fälschlicherweise noch immer
eine Einladung zum Sex.
Koketterie kann rein intuitiv betrieben werden und etwa auf
Unentschlossenheit oder Wankelmut bzw. Unbeständigkeit beruhen. Sie
kann aber auch gezielt eingesetzt oder berechnet sein, um gerade durch
den Widerspruch Aufmerksamkeit oder Zustimmung zu erzielen, so etwa im
Salon, in der Kunst oder dem Fernsehen. |
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Kokotte |
Von franz. "Cocotte" (= Hühnchen).
Veraltetes und selten gewordenes Wort, euphemistisch für eine elegante
Prostituierte oder Halbweltdame (demi-mondaine). Edel Prostituierte
(Luxusdirne) des 18./19. Jahrhunderts. Eine Kokotte zu haben war
jedoch nichts Anrüchiges, sondern galt in der damaligen Gesellschaft
als Statussymbol. Denn nur wohlhabende und reiche Männer konnten sich
eine Kokotte leisten, da sie sich ihre Dienste sehr teuer bezahlen
liess. Eine Kokotte ist mit dem heutigen Callgirl vergleichbar.
Kokotten unterschieden sich gegenüber Mätressen jedoch dadurch, dass
sie meist mehrere Männer ("Kunden") gleichzeitig hatten. |
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Kolpophophie |
Das Wort kommt aus dem Griechischen und
besteht aus Kolpos ("Schoss") und Phobie ("Angst"). Es bezeichnet
demnach die Angst vor den Geschlechtsteilen, besonders den weiblichen. |
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Kondom |
Kondom offen
Kondom gerollt |
Auch Präservativ, Pariser, Verhüterli
usw. genannt. Das Kondom dient einerseits der Empfängnisverhütung,
anderseits auch als Schutz gegen sexuell übertragbare Erkrankungen und
Infektionen wie Syphilis, HIV-Aids, Tripper, Gonorrhoe etc. und wird
vor dem Geschlechtsverkehr über den erigierten Penis des Mannes
gestreift.
Kondome sind meist aus Naturkautschuk-Latex gefertigt. Mittlerweile
sind auch Kondome aus Polyethylen (PE) und Polyurethan (PUR) sowie
neuerdings auch Polyisopren, das im Gegensatz zu PU fast so dehnbar
ist wie Latex, auf dem Markt, deren Wirksamkeit mit Latex-Kondomen
vergleichbar sein soll. Für Menschen mit Latex-Allergie sind diese
Kondome eine Alternative. Ausserdem sind derartige Kondome oft auch
zusammen mit fett- beziehungsweise ölhaltigen Gleitmitteln einsetzbar.
Latex-Kondome werden durch fetthaltige Substanzen (z. B. Massageöl)
porös und verlieren ihre Wirkung. Gleitgele auf Wasserbasis oder das
ebenfalls kondomverträgliche Silikonöl haben dieses Problem nicht. In
den USA gibt es auch noch Kondome aus spezialbehandeltem Naturdarm
("Naturalamb"), die allerdings nicht zum Schutz vor sexuell
übertragbaren Krankheiten geeignet sind.
Kondome sind individuellen Bedürfnissen entsprechend in verschiedenen
Grössen, Farben und für Oralverkehr auch in verschiedenen
Geschmackssorten sowie mit besonderen der Luststeigerung dienenden
Oberflächenstrukturen erhältlich. Für den Analverkehr gibt es Kondome
mit erhöhter Wanddicke (0,1 mm) die den Belastungen dieser
Sexualpraktik besser standhalten sollen und daher empfohlen werden.
Die grösste Vielfalt wird von Standardgrössen (52mm oder 54mm)
angeboten, bei kleineren oder grösseren ist die Auswahl begrenzt oder
nicht vorhanden.
Siehe auch unter
Präservativ |
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Kontrektation |
Berührt die Fingerkuppe eine Oberfläche, kommt der Kontakt
hauptsächlich über die feinen Papillarleisten zustande. |
Trieb zur körperlichen Berührung. Unter
Kontrektation versteht man das menschliche Begehren bzw. Verlangen den
Partner zu berühren und zu spüren.
Den Liebespartner zu spüren ist eines der intensivsten Gefühle und
Reize, die wir fühlen können. Denn dieses Empfinden erfüllt uns nicht
nur mit körperlicher, sondern auch mit seelischer Hochstimmung.
Die Berührung kann mit den Händen ausgeführt werden, aber auch mit den
Geschlechtsteilen und den Lippen. |
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Kopfschmerzen |
Sex-Kopfschmerz |
In diesem Beitrag geht es um durch Sex
ausgelöste Kopfschmerzen. Männer sind erstaunlicherweise (entgegen der
weitverbreiteten Meinung das Frauen besonders unter Sex-Kopfschmerzen
leiden) besonders davon betroffen.
Sex-Kopfschmerz, wenn das älteste Vergnügen der Welt nicht zum
Höhepunkt an Lust führt, sondern heftige Schmerzen verursacht.
Sexuell ausgelöste Cephalgien sind nicht selten und treffen meist das
"starke" Geschlecht. Jeder Hundertste leidet im Laufe seines Lebens
mindestens einmal daran. Männer sind drei- bis viermal häufiger
betroffen als Frauen.
Explosions-Variante fordert CT (Computer Tomographie)
Am häufigsten ist die "explosive" Variante. Mit dem sexuellen
Höhepunkt setzen ganz plötzlich heftige Kopfschmerzen ein und können
gelegentlich sogar über Tage persistieren. Ähnlich wie bei der Migräne
kommt es z.T. auch zu Begleitsymptomen wie Schwindel, Übelkeit,
Erbrechen und Photophobie. Bei dieser Kopfschmerzvariante ist
zumindest bei Erstmanifestation eine CT mit Kontrastmittel angezeigt,
so die Experten, um Differenzialdiagnosen wie eine
Subarachnoidalblutung oder einen Hirninfarkt auszuschliessen. Als
Ursache für den explosionsartigen Schmerz bei sexueller Erregung wird
ein plötzlicher Blutdruckanstieg vermutet. Jeder vierte Patient mit
sexuell ausgelöstem Kopfschmerz entwickelt einen dumpfen bilateralen
Schmerz mit Beteiligung des Nackens, der wahrscheinlich durch eine
zunehmende Muskelanspannung ausgelöst wird. Hier bestehen
Gemeinsamkeiten mit dem Kopfschmerz vom Spannungstyp.
Nach Orgasmus wochenlang Schmerzen
Als eher selten gilt die Variante der postkoitalen Zephalgie, der
"haltungsabhängige Typ". Er tritt typischerweise nach dem Orgasmus auf
und kann über Wochen anhalten. Die Beschwerden treten nur im Sitzen
oder Stehen auf, in horizontaler Position verschwinden sie völlig. Als
Ursache vermutet man deshalb, dass beim sexuellen Akt ein Duraleck
entsteht, durch das im Stehen – ähnlich wie bei einer Lumbalpunktion –
Liquor austritt. Der dadurch entstehende Unterdruck könnte dann für
die Kopfschmerzen verantwortlich sein. Zudem werden Veränderungen in
der zerebralen Autoregulation und den Neurotransmittern als Auslöser
diskutiert.
Und was kann man den gequälten Patienten therapeutisch raten?
Zu lebenslanger Abstinenz muss man sie keineswegs verdonnern, so die
Experten. Aber man sollte ihnen grundsätzlich empfehlen, einen
langsameren Anstieg der sexuellen Erregung anzustreben und dabei
häufiger die Stellung zu wechseln. Medikamentöse Behandlungen müssen
natürlich mit einem Arzt besprochen werden. |
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Koprolagnie |
Kot-Fetischismus, dass sexuelle
Interesse konzentriert sich auf den Anus . Die Lust bei der
Ejakulation eines Mannes wird teilweise durch die Lust beim
Ausscheiden von Kot ersetzt. Der Betroffene hinterlässt seinen Kot in
den Betten, Schlaf- oder Badezimmern von Frauen, die er sexuell nicht
befriedigen konnte. |
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Koprophagie |
Essen von Kot. Das Spielen mit Kot
nennt man Skatologie/Scatologie oder Skat-Spiele/Scat-Spiele. Also
z.B. das Herauspuhlen von Kot aus dem Darm. Das Verschmieren damit
etc. Aufgrund der Bakterien- und Pilzkonzentration im Stuhl birgt
diese Sexualpraktik ein gesundheitliches Risiko. Menschen mit
geschwächtem Immunsystem sollten vom Schleimhautkontakt mit Kot
absehen. |
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Koprophilie |
Mit der Koprophilie bezeichnet man den
sexuellen Lustgewinn durch menschlichen Kot bzw. dessen Ausscheidung.
Gängige Bezeichnungen bzw. Codes für Koprophilie sind "Kaviar" (Abk.
KV), Scat, Schokolade, Nutella oder Nougat. Die Erregung entsteht
dabei beispielsweise durch das Beobachten des Ausscheidungsvorgangs
(Stuhlgang), den Anblick von Kot oder auch durch direkten
Körperkontakt. Auch das Aufhalten des Stuhlgangs bis zum
Kontrollverlust und den dadurch entstehenden Gefühlen kann zum
Lustgewinn führen. Solche Kotspiele können rein auto-erotisch oder mit
einem homo- oder heterosexuellen Partner praktiziert werden. Der
eigene oder fremde Kot wird dabei häufig auf dem eigenen oder fremden
Körper verschmiert. |
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Kopulation |
(Lateinisch: copulatio = Verschmelzung,
Verbindung, Vermählung)
Wissenschaftlicher Ausdruck für Geschlechtsverkehr. |
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Korophilie |
Die Sucht heterosexueller Männer, den
Geschlechtsverkehr ausschliesslich mit sehr jungen Mädchen zu
vollziehen. Häufig ist es ihnen nur mit finanziellen Mitteln möglich,
das Mädchen wenigstens für einige Zeit an sich zu binden. Auch ältere
lesbische Frauen zeigen häufig eine korophile Neigung. |
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Korsett |
Modernes Korsett
Organverlagerung durch das Korsett
Korsett für junge Mädchen aus dem Jahr 1889 |
Als ursprünglich männliches
Kleidungsstück diente das Korsett einst den Reitern, Soldaten und
Adligen, um ihnen Halt und maskuline Stärke zu geben. Das weibliche
Pendant – zunächst ein Folterinstrument – wurde dann ein Mittel zur
optischen Verführung, denn es betonte die schmale Taille und macht
einen flachen Bauch. Beliebt ist das Korsett heute als
Fetischkleidung, da es den Körper fest einschnürt oder sogar einengt
und das Atmen erschwert. Es ist zu einem Symbol fetischistischer und
masochistischer Ästhetik geworden.
Schon im 18. Jahrhundert warnten Ärzte vor dem schädlichen Einfluss
der Schnürbrust, die bei verfrühtem Schnüren den Knochenbau verformte
und bei übertriebenem Engschnüren die inneren Organe komprimierte und
verlagerte. Die Modedamen der Zeit liessen sich dadurch aber nicht im
Geringsten beeindrucken. Mitunter wurden schon Kleinkinder in
schnurgesteifte Mieder gesteckt. Mädchen bekamen ihre erste
Schnürbrust im Alter von 12 bis 14 Jahren. Die daraus resultierende
Verformung des Skeletts wurde nicht nur billigend in Kauf genommen,
sondern war sogar erwünscht, insbesondere da es den Frauen im weiteren
Verlaufe ihres Lebens die Schnürung erleichterte.
Die Kritik wurde im Verlauf des 19. Jahrhundert immer lauter,
verstärkt durch die Forderungen der Frauenbewegung. Erste Versuche
einer "reformierten", d.h. korsettlosen Frauenkleidung gab es Mitte
des 19. Jahrhundert mit dem "Bloomer-Kostüm", aber erst Anfang des 20.
Jahrhunderts gewann die Reformbewegung unter dem Einfluss von
Jugendstilkünstlern wie Henry van de Velde und Anna Muthesius
Anhänger. Bis um 1910 waren "Reformkleider" regelrecht sackartig, als
ob eine elegante Linie ohne Korsett nicht vorstellbar wäre. Erst mit
den Modeschöpfern des Art Déco, allen voran Paul Poiret und Gabrielle
"Coco" Chanel, entwickelte sich ab ca. 1912 eine Modelinie, die auch
ohne Korsett elegant wirkte.
Seit den 1920er Jahren werden Korsetts fast nur noch zu erotischen
Zwecken, als sexueller Fetisch oder unter historischen Kostümen (z.B.
im Theater oder beim Reenactment) getragen. Weiterhin werden Korsette
zu medizinischen Zwecken getragen. Sie können bei
Wirbelsäulen-Erkrankungen wie Skoliose und Kyphose helfen.
Hervorzuheben ist die Schwarze Szene, insbesondere die
Gothic-Subkultur, in der häufig Korsetts getragen werden. Ebenso ist
das Korsett im BDSM-Bereich beliebt.
Seit den 1990er Jahren wurde das Korsett mehr und mehr salonfähig.
Vorbilder in der Musikszene und der Modewelt ebneten den Weg für eine
breitere Verwendung von Korsetts. Das Korsett wurde langsam wieder ein
akzeptierter und zum Vorteil der Figur verwendeter Bestandteil der
Damenmode.Weniger enge und steife, meist elastische Korsetts werden
auch als Korseletts (gleichbedeutend zu fr. corselet und altfr. corsel
= kleiner Leib) bezeichnet. |
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Kuckucks-Kind |
Ein echtes Kuckuck-Baby |
Im Normalfall weiss eine Frau genau,
wer der Vater ihres Kindes ist. Der Mann aber kann sich nie sicher
sein. Ist es wirklich von ihm?
Der Kuckuck ist ein Vogel, der seine Eier nicht selbst ausbrütet,
sondern sie in fremde Nester legt, um sie von einem anderen Vogel,
neben dessen eigenen Nachwuchs, bebrüten zu lassen. Ist der junge
Kuckuck dann geschlüpft, wirft er die anderen Eier oder den
gegebenenfalls bereits geschlüpften richtigen Nachwuchs seiner
"Adoptiveltern" aus dem Nest, um danach ganz allein von diesen zu
schmarotzen.
Das Kuckucksei wurde daher zum Pseudonym für etwas, das jemand anderem
untergeschoben wurde. So nennt man im Volksmund beispielsweise Kinder,
bei denen die Mütter Männer als Väter angeben, die es nicht sind, auch
mancherorts "Kuckuckskinder". |
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Kuschelsex |
Kuschelsex - Softsex
Kuschelsex - Blümchensex |
Auch als Softsex oder Blümchensex
bezeichnet. Sex ohne Koitus, also Oberbegriff für: Schmusen, Küssen,
Petting, manchmal Oralverkehr.
Jede Form sexueller Betätigung, bei der Geschlechtsverkehr ausbleibt,
wird als Petting bezeichnet. Der Orgasmus ist trotzdem möglich. Dazu
gehören Küssen, Streicheln, Liebkosen der erogenen Zonen des ganzen
Körpers einschliesslich der Geschlechtsorgane. Erotische Massagen und
im weiteren Sinne auch Cunnilingus und Fellatio, ohne dass – wie beim
Geschlechtsverkehr – das männliche Glied in die Scheide der Frau oder
– wie beim Analverkehr – in den After des Partners eingeführt wird.
Auch erotische Schläge wie "Spanking" können dazu gerechnet werden.
Besonders Jugendliche in der Pubertät nutzen das Petting, um erste
sexuelle Erfahrungen mit dem Körper eines Geschlechtspartners zu
machen, aber auch Erwachsene praktizieren häufig Petting, sowohl als
Vorspiel vor dem Geschlechtsverkehr, aber auch als völlig
eigenständige, sehr variantenreiche Sexualpraktik. Petting bietet sich
Paaren ausserdem in verschiedenen Phasen an, z. B. während des
Kennenlernens, wenn Empfängnis nicht gewünscht wird, oder wenn einer
der Partner einen Orgasmus anders nicht erreichen kann. Als sexuelle
Dienstleistung wird oft gegenseitige Masturbation und Oralverkehr
angeboten. |
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Kuss -
Küssen |
Kuss, küssen, Bussi, Knutschen, Schmusen, Schmatzer
Kussmund Lippen, Schmollmund
Lippen sinnlich
Lippen erotisch
Kuss Lippen Abdruck |
Bussi, Knutschen, Schmusen, Schmatzer:
Der Kuss hat viele Namen.
Franz Grillparzer hat ihm ein Gedicht geschrieben und Gustav Klimt ein
Bild gemalt. Basiatio oder Basium nennen ihn die Lateiner.
Verhaltensforscher gehen davon aus, dass sich der soziale Stellenwert
des Kusses aus der Mund-zu-Mund-Fütterung zwischen Mutter und Kind
entwickelt haben könnte.
Ob zärtlich, kokett oder mütterlich. Ob trocken oder schlabberig oder
voll wollüstiger Leidenschaft:
Der Kuss hat viele Gesichter.
In der Politik ist er der Ausdruck sozialistischer Verbrüderung. In
Frankreich Begrüssungs-Ritual. Bruderschaft und Ehe werden mit einem
Kuss besiegelt. Die vollmundige Liebkosung kann kürzer als eine
Sekunde sein oder länger als ein Tag: Mit 30 Stunden und 45 Minuten
wird die Bestleistung im Guinnessbuch der Rekorde geführt. Bei
intensiven Küssen wird die Durchblutung im Unterleib stimuliert und
das Lustempfinden gesteigert. Als die Mesopotamier vor 5000 Jahren
begannen ihre Götterstatuen mit ihren Lippen zu ehren, dachten sie
bestimmt nicht an die weitere Verbreitung dieses Kultes. Doch im Laufe
der Jahrtausende fand diese Art der Gunstbezeugung auch in Europa
anklang. Der Kuss auf die Lippen galt lang als verwegen und wurde als
Akt der grössten Intimität nur im stillen Kämmerlein vollzogen. Im
Mittelalter Mann und Frau war öffentliches Küssen mehr als verpönt.
Und die mildeste Strafe die sofortige Heirat. Während der "Grossen
Pest" war der Kuss sogar von Gesetzes wegen verboten, da die
Tröpfcheninfektionen lebensbedrohend waren.
Fest steht auf jeden Fall:
Küssen macht schlank! Alle 34 Gesichtsmuskel werden bei jedem Kuss
aktiviert. Und dabei bis zu 18 Kilokalorien verbraucht. Im
Durchschnitt verbringt ein Mensch bis zu seinem siebzigsten Lebensjahr
110.000 Minuten mit dem Aufeinanderlegen der Lippen. Das sind 76 Tage
und fast 8 Stunden! Der Kuss regt die Adrenalin- und
Endorphinausschüttung an. Und die Glückshormone machen high und
straffen auch noch die Haut. Na, wenn das mal nichts ist;)
Fazit:
Küssen ist gesund und macht gesund! Körperlich und seelisch... |
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Kynophilie |
Seltene Vorliebe, Paraphilie,
Perversion, erotische Hinziehung eines Menschen zu Hunden.
Bezeichnung für menschlich gesteuerte sexuelle Handlungen zwischen
Hund und Mensch, beziehungsweise die entsprechende Neigung. |
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