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Bisexualität
(Ambisexualität) |
Flagge der Bisexuellen
Showtime: Britney Spears und Madonna bei ihrer inszenierten Medien
Bi-Show.
Echte Bi-Sexuelle Menschen -
Grenzgänger der Sexualität |
Das genetische Geschlecht führt in den
meisten Fällen zu einer sexuellen Ausrichtung. Dies wird durch
Erziehung und auch äusseren Umweltfaktoren noch stärker geprägt. Somit
liegt nach der Pubertät eine sexuelle Orientierung vor. In der Regel
fühlt sich der Mensch mehr zum anderen Geschlecht hingezogen.
Die Grenzen dieser Fixierung können aber auch verwischen, denn auch
unsere männlichen und weiblichen Hormone liegen im Körper nicht zu
100% vor. Der weibliche Körper produziert auch männliche Hormone, wenn
auch in viel geringerer Dosis. Ebenso weist der genetische Mann
weibliche Hormone auf. Dies kann in der Menge stark individuell
variieren.
So kann es zwischen einer heterosexuellen und homosexuellen
Ausrichtung zu zahlreichen Varianten der Bisexualität kommen. Diese
kann aber auch nur latent vorhanden sein.
Bisexuelle Menschen werden als sexuell besonders aufgeschlossen und
offen bezeichnet. Besonders wenn sie sich zu ihrer eigenen
Bisexualität bekennen. Sie führen sexuelle Beziehung mit dem einen
oder anderem Geschlecht.
In der griechischen Antike galt Bisexualität als vollkommen normal.
Heute wird sie jedoch immer noch verurteilt. Nach Schätzungen von
Sexualforschern führen 80% der bisexuellen Männer ein Doppelleben, bei
dem sie, trotz Frau und Kinder, mit Männern schlafen und so ihre
bisexuelle Neigung heimlich leben.
Wie hoch der Anteil der Bisexualität in der Bevölkerung ist, lässt
sich nur schwer einschätzen. Tatsächliches bisexuelles Verhalten ist
in den meisten Industrieländern aber laut jüngeren Umfragen zur
Angelegenheit einer relativ kleinen Minderheit von häufig nicht mehr
als 10 Prozent der Bevölkerung geworden. Einige Sexualwissenschaftler
erklären dies mit der Durchsetzung einer "monosexuellen" Norm in
unserer Kultur.
Nach der Selbsteinschätzung der Befragten in repräsentativen Studien
zu urteilen, ist Bisexualität unter Frauen in westlichen
Industriestaaten weiter verbreitet als unter Männern. Darüber hinaus
geben Menschen mittleren Alters bisexuelle Neigungen häufiger an als
Personen jüngeren Alters. Hierbei könnte es sich um einen
Generationeneffekt handeln, da die Häufigkeit homosexueller Handlungen
unter männlichen Jugendlichen laut einer Studie des Instituts für
Sexualforschung an der Universität Hamburg in den letzten 30 Jahren
von etwa 18 Prozent auf zwei Prozent gesunken ist. Erklärt wird dies
unter anderem mit Befürchtungen, als "Schwuler" zu gelten. |
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Blasen |
Zeichnerische Darstellung Fellatio
Zeichnerische Darstellung Cunnilingus
Mann im Begriff, einer Frau einen Cunnilingus zu geben. |
Umgangssprachliche Bezeichnung für
Oralverkehr, vor allem die Fellatio (Herbeiführen der Ejakulation mit
Zunge und Lippen). Sprachlich leicht missverständlich, da bei der
Fellatio eher gesaugt wird. Beim Cunnilingus (Reizung der äusseren
weiblichen Geschlechtsteile mit Zunge und Lippen) kann blasen -
wörtlich genommen - gefährlich sein: Wird Luft in die Scheidenöffnung
geblasen, kann dies zu einer Luftembolie führen.
Fellatio
Die Fellatio (lat. fellare "saugen") ist eine Form des Oralverkehrs,
bei der der Penis durch Mund, Zunge, Lippen und Zähne – beim
sogenannten Deepthroating auch durch die Rachenregion – des
Sexualpartners stimuliert wird. Verbreitet sind Lutschen und Saugen am
Penis. Umgangssprachliche Begriffe sind "jemandem einen blasen", "Sex
auf französisch" oder aus dem Englischen übernommen "Blowjob".
Häufig wird Fellatio beim Vorspiel praktiziert, sowohl zur Steigerung
der sexuellen Lust, als auch um eine Erektion herbeizuführen. Bei
Jugendlichen und jungen Erwachsenen dient sie als eine Form des
Pettings der sexuellen Erkundung. Männer mit schwacher Erektion, die
deswegen vaginal oder anal nicht penetrieren können, erreichen mit
passiver Fellatio die Möglichkeit, penetrierenden Sex zu praktizieren.
Neben der physischen Erregung wird auch ein Zusammenhang mit
psychischen und sozialen Komponenten vermutet, der zur hohen
Attraktivität des Fellatio führt. Hierbei werden insbesondere
symbolische Zusammenhänge mit Dominanz, Kontrolle und Macht auf der
Seite des Penetrierenden und Hingabe auf seiten des Ausführenden
herangezogen. Gleichzeitig kann die Vorstellung etwas Verbotenes zu
tun, beziehungsweise ein Tabu zu brechen, zu einer Steigerung der
Erregung führen.
Cunnilingus
Als Cunnilingus (zu lat. cunnus "weibliche Scham" und lingua "Zunge")
bezeichnet man eine Form des Oralverkehrs in der Sexualität, bei dem
der Sexualpartner oder die Sexualpartnerin die äusseren weiblichen
Geschlechtsorgane – die Klitoris, die Schamlippen oder den
Scheideneingang – mit der Zunge, den Lippen oder den Zähnen liebkost. |
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Blind Date |
Blind Date:
Upps... da ging wohl was schief! |
Verabredung zwischen zwei
Menschen, die sich bisher nicht getroffen haben, nur sehr wenig
übereinander wissen und sich in der Regel nur, wenn überhaupt, von
einem Foto kennen. Aufgrund von Internet-Partnerbörsen gibt es immer
mehr Blind Dates und daraus resultierend auch Partnerschaften und
Ehepartner, die sich auf diesem Weg gefunden haben. Das Blind Date
wird auch oft über Dritte vermittelt, etwa über einen Freund einer
oder beider Personen.
Ziel eines Blind Dates kann zwar die klassische Partnervermittlung
sein, vorwiegend werden Blind Dates speziell wegen der erotischen
Spannung geschätzt, die sich die Partnersuchenden von der Verabredung
erwarten.
Da sich die am Blind Date beteiligten Partner freiwillig auf diese Art
der Kontaktaufnahme einlassen, haben sie bereits eine enge Vorauswahl
möglicher Partner getroffen. Selbst wenn in der Praxis vor einem
Treffen eine Vorauswahl stattfindet, bleibtt ihre "blinde Offenheit"
für den möglichen Partner bis zum Moment der ersten Begegnung bewahrt.
Das Blind Date erzeugt seinen Reiz durch das Spiel mit sexueller
Spannung. Es kann jedoch aufgrund der bereits getroffenen Vorauswahl
noch offensiver geführt werden.
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Blowjob |
Frau gibt einen Blowjob |
Andere Ausdrücke dafür
sind: Blasen, Oral, Französisch, Fellatio. Es ist eine Form des
Oralverkehrs. Die orale Stimulation des Penis durch saugen lecken
lutschen.
Eine Spielart davon, das "Deepthroating", wurde durch den
Kult-Pornofilm aus Amerika ("Deep Throat", 1972) inspiriert: Der Penis
wird dabei in den Rachen der Frau geschoben, was schmerzhaft sein kann
und von der Hauptdarstellerin des Filmes, Linda Lovelace, im
Nachhinein als regelrechte Tortur geschildert wurde.
Häufig wird Fellatio beim Vorspiel praktiziert, sowohl zur Steigerung
der sexuellen Lust, als auch um eine Erektion herbeizuführen. Bei
Jugendlichen und jungen Erwachsenen dient sie als eine Form des
Pettings der sexuellen Erkundung. Männer mit schwacher Erektion, die
deswegen vaginal oder anal nicht penetrieren können, erreichen mit
passiver Fellatio die Möglichkeit, penetrierenden Sex zu praktizieren.
Neben der physischen Erregung wird auch ein Zusammenhang mit
psychischen und sozialen Komponenten vermutet, der zur hohen
Attraktivität des Fellatio führt. Hierbei werden insbesondere
symbolische Zusammenhänge mit Dominanz, Kontrolle und Macht auf der
Seite des Penetrierenden und Hingabe auf seiten des Ausführenden
herangezogen. |
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Blümchensex
(Kuschelsex) |
Blümchensex Kuschelsex Vanillasex |
Blümchensex ist ein Begriff aus der
Alltagssprache und bezeichnet die rein auf sanfte Zärtlichkeit
ausgerichtete Sexualität, die sowohl Petting als auch
Geschlechtsverkehr umfassen kann. Im Vordergrund steht Romantik, auf
Experimente wird bewusst verzichtet.
Oft wird er auch als "Kuschelsex" oder "Vanillasex" bezeichnet.
Manche empfinden Blümchensex als eintönig, langweilig und langwierig,
besonders wenn es keine Abwechslung gibt. Manchmal wird der Begriff
mit einer negativen Konnotation verwendet, dazu finden sich
beispielsweise in Kontaktanzeigen entsprechende Wendungen. Manche
versuchen es auch explizit als eine Art Schimpfwort zu benutzten.
Blümchensex wird manchmal mit weiblicher Sexualität in Verbindung
gebracht.
Manchmal wird auch der Bestäubungsvorgang von Blüten durch Honigbienen
als Blümchensex bezeichnet. In Anlehnung an eine darauf basierende
sprichwörtliche nicht fortschrittliche Sexualaufklärung kann dieser
Begriff entstanden sein. |
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Body
Painting |
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Die Kunst der Körperbemalung geht unter
anderem auf die Tradition der alten Varietes zurück und ist eine Form
von Körpergestaltung, in denen Artisten mit ihren Körpern Statuen
darstellten, ganz gold- bzw. bronzefarben bemalt. Sie riskierten
jedoch ihr Leben, denn früher gab es keine atmungsaktive Farben, so
dass diese Künstler einem Erstickungstod erliegen konnten (legendär
die Szene in James Bonds "Goldfinger", in der das Bondgirl, komplett
mit Gold bemalt, tot aufgefunden wurde). Die Körperbemalung hält sich
ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen (bei Henna-Tattoos) ist
jedoch, im Gegensatz zum Tattoo nicht permanent. Auch für den Karneval
bemalten sich so manch kreative Menschen und improvisierten so ein
Kostüm. Inzwischen hat sich das Body Painting etabliert, ob nun als
kreatives Hobby, als Spass auf Festen oder als professionelle Kunst.
Die Farbpalette für die Körperbemalung lässt keine Wünsche offen und
ist auch noch leicht abwaschbar, lässt die Haut atmen und ist somit
nicht mehr gefährlich.
Das Bemalen des Körpers mit farbigen Materialien gibt es in der
Menschheitsgeschichte schon seit Urzeiten. Die Steinzeitmenschen
malten mit Erdfarben: mit Ocker, dem schwarzen Manganoxid oder mit der
Holzkohle. Sie malten mit Tierhaaren, die sie an Stöcke banden oder
sie trugen die Farben gleich mit der Hand auf.
Gewonnen wurden diese natürlichen Pigmente aus farbigen Erden. Diese
Pulver vermischte man mit einem Bindemittel wie z.B. Wasser und
pflanzlichen Ölen oder tierischen Fetten. Die Verwendung der Farben
ist aus Funden in Höhlen wie der "Grotte Chauvet" in Südfrankreich,
die zu den bedeutendsten "Bilderhöhlen" der Welt zählt, belegt.
Eine grosse Bedeutung besass die Körperbemalung bei den Indianern. Die
Bemalung galt als Massstab für die Wertschätzung innerhalb der Gruppe.
Sie gab Auskunft über die Verdienste eines Mannes bei der Jagd und im
Krieg. Die Farbe Rot galt als Farbe des Krieges und symbolisierte den
Erfolg, während die Farbe Blau (z.B. bei den Cherokee) Niederlage und
Schwierigkeiten verkörperte.
Bei den Ureinwohnern in Papua-Neuguinea wurden das Gesicht und der
Körper zu besonderen festlichen Anlässen wie Initiationsfeiern,
Totenfeste, Jagdzüge oder Heilungszeremonien bemalt. Die Bemalung
wurde zum einen als ästhetisch empfunden und signalisierte zum anderen
auch die soziale Stellung eines Stammesmitgliedes.
Der Farbe Rot schrieb man bei den Stämmen Afrikas Heilwirkung zu. Die
jungen Männer und Frauen trugen bei den Initiationsfeiern die Farbe
Weiss, welche sie aus Lehm, Mehl, Kaolin oder zerkleinerten Muscheln
herstellten, als Symbol für Reinheit.
In der westlichen Welt entwickelte sich bei Zirkuskünstlern eine
besondere Form der Körperbemalung, die bekannteste Form dürfte dabei
der Clown sein.
In den 1960ern kam es in der modernen westlichen Welt zu einem
Wiederaufleben der Körperbemalung (Bodyart: Der Körper wird als Medium
oder Kunstobjekt angesehen), unterstützt von der Liberalisierung und
der Freizügigkeit der damaligen Bewegung (Hippie). Es gibt jedoch bis
heute eine gesellschaftliche Diskussion, ob es sich bei der
Körperbemalung um eine Kunstform handelt.
Heute werden Körperbemalungen besonders bei Fussballspielen oder
Rave-Veranstaltungen getragen, daneben ist es auch weit verbreitet,
dass sich Kinder auf Festen und Geburtstagen das Gesicht bemalen. Seit
den 1990ern ist, besonders bei Jugendlichen der westlichen Welt, das
Henna-Tattoo in Mode.
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Bondage |
Fesselung: Strappado
Bondage Anzug
Seilbondage
Komplizierte Bondage in Doppelseiltechnik
Kopfharness mit Knebel |
Bondage ist ein Spiel, bei dem es ums
Fesseln und Gefesselt werden geht. Ein Spiel um Macht und des Gefühls
der Machtlosigkeit, sich vollkommen auszuliefern, sich hinzugeben. Wie
bei vielen sadomasochistischen Sexspielen sollte ein gegenseitiges
Vertrauen und Respektieren in der Partnerschaft vorhanden sein. Die
Partner müssen es beide freiwillig wollen, es sollte kein Zwang sein,
nur so kann es überhaupt erst ein Spiel sein.
Der aus dem Englischen stammende Begriff Bondage bedeutet unter
anderem Unfreiheit oder Knechtschaft und bezeichnet innerhalb der
BDSM-Szene Praktiken zur Fesselung oder Einschränkung der
Bewegungsfreiheit. Das Ziel ist überwiegend die sexuelle Stimulation.
Der selten verwendete Ausdruck vincilagnia (aus dem Lateinischen:
vincio – mit Ketten fesseln und lagneia – Lust) bezeichnet die
sexuelle Erregbarkeit durch Restriktionen oder Fesselungen.
Bondage wird mit allen seinen Varianten im mehrschichtigen Akronym
BDSM durch den Buchstaben B repräsentiert, dieses setzt sich zusammen
aus Bondage & Disziplin, Dominanz & Submission, Sadismus &
Masochismus. Bondage spielt in allen diesen Bereichen eine Rolle, kann
aber auch losgelöst von den anderen Praktiken des BDSM als eine
eigenständige Praktik ausgeübt werden. Sexualität und Erotik ist ein
wichtiger Aspekt innerhalb des Bondage, allerdings sind sie häufig
nicht Selbstzweck, weitere Schwerpunkte können in der Ästhetik, der
Empfindung und der Konzentration gesetzt werden.
Wie in allen anderen Bereichen des BDSM wird während der eigentlichen
Handlung, hier der Fesselung, die Gleichberechtigung der Partner
aufgehoben, derjenige der sich fesseln lässt (Bottom) übergibt die
Kontrolle und Eigenständigkeit für einen definierten Zeitraum an
denjenigen ab, der aktiv fesselt (Top). Der für diese Machtübertragung
im Jargon der Subkultur oft verwendete Begriff lautet Power Exchange,
der Zeitabschnitt wird oft als Session oder Bondage-Session
bezeichnet. Dieser Übergang in eine vom Machtgefälle geprägte Phase
findet prinzipiell freiwillig und einvernehmlich statt, während die
Handlung selbst mit angepassten Sicherheitsmassnahmen oder einem für
die Beteiligten akzeptablen Risiko durchgeführt wird. Im
Sprachgebrauch der BDSM-Szene haben sich hierfür die Leitsätze "Safe,
Sane, Consensual" (SSC) beziehungsweise "Risk aware consensual Kink"
(RACK) etabliert. Die Einwilligung und die Einvernehmlichkeit unter
den Beteiligten unterscheidet die erotische Fesselung rechtlich und
ethisch von der Freiheitsberaubung oder Vergehen gegen die sexuelle
Selbstbestimmung.
Bondage-Techniken unterteilen sich in sechs Hauptkategorien:
Zusammenbinden von Körperteilen (z.B. mit Handschellen oder Seilen)
Auseinanderspreizen von Körperteilen (z.B. am Andreaskreuz)
Festbinden an andere Gegenstände (z.B. Andreaskreuz, Stühle oder
Tische)
Aufhängen des Körpers (ugs. Hängebondage oder suspension bondage)
Bewegungseinschränkung (z.B. durch Fesselrock, Humbler oder Korsett)
Einpacken bzw. Einwickeln des Körpers (z.B. mit Stoff, Klebeband etc.)
Verwendet werden kann jedes beliebige Material, mit dem sich jemand
fixieren oder in seiner Bewegung einschränken lässt. Je nach Vorliebe
und Nähe der Spielpartner zur BDSM-Szene kommen dabei
Alltagsgegenstände oder spezielles Bondageequipment zur Verwendung.
Eines der am häufigsten eingesetzten Mittel ist das verbale Bondage,
diese können sowohl aktuelle situationsbezogene Befehle oder
Anweisungen sein, oder innerhalb der Beziehung dauerhaft festgelegte
Regeln darstellen können, die die Bewegungsfreiheit des passiven
Partners begrenzen.
In Bereich des weniger von sadomasochistischen Praktiken geprägten
Bondage und im Vanillasex finden oft alltägliche Materialien
Verwendung, beispielsweise Seidentücher, Schals, Strumpfhosen oder
Krawatten und Gürtel. Diese weichen Materialien werden darüber hinaus
als Augenbinden genutzt, wobei es für diesen Zweck speziell
hergestellte Augenmasken gibt, zum Beispiel Schlafmasken. |
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Bonjour-Tropfen |
Der vor der morgendlichen (bon jour)
Miktion aus der Urethra des Mannes austretende Eitertropfen bei
Gonorrhoe. Dieses Zeichen kann als pathognomonisch für die Erkrankung
angesehen werden.
Bei der Gonorrhoe handelt es sich um eine weltweit vorkommende,
ausschliesslich beim Menschen auftretende sexuell übertragbare
Erkrankung. Besonders Personen mit häufig wechselndem Sexualpartner,
insbesondere auch Prostituierte, sind gefährdet. Die Benutzung eines
Kondoms schützt vor einer Infektion. Die Krankheit kann von der
erkrankten Mutter während der Geburt auf das Kind übertragen werden. |
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Brustwarze |
Brustwarze weiblich
Brustwarze männlich |
Die Brustwarze ist von Muskelfasern in
einer netzartigen schraubenförmigen Anordnung durchzogen, sie strahlen
bis in gesamte Fläche des Warzenhofes aus. Deshalb können die
Brustwarzen erigieren. Sie sind extrem empfindlich und daher bei
kleinster Berührung leicht zu erregen. Einige Frauen sind sogar in der
Lage, nur durch Stimulierung der Brustwarzen, einen Höhepunkt zu
erreichen.
Als Brustwarze (Papilla mammaria) wird die Mündung der Milchdrüsen
benannt. Die Brustwarze bei den Primaten entspricht der Zitze aller
anderen Säugetiere.
Die Brustdrüsen (Mammae) selbst sind die etwa 15–20 Milchdrüsen in der
weiblichen Brust, die mit ihren Milchgängen in der Brustwarze enden.
Die Drüsen sind eingebettet in Fettgewebe und produzieren die
Muttermilch. Sie bilden sich in der Pubertät durch hormonellen
Einfluss aus dem Talgdrüsengewebe und bilden sich nach den
Wechseljahren wieder etwas zurück.
Da Brustwarzen sich bereits in einer sehr frühen Phase im Mutterleib
entwickeln, haben sie auch Männer. Sie haben bei ihnen jedoch, ausser
ihrer Funktion als individuell teils sehr erogene Zone, keine weitere
Funktion.
Die Brustwarze ist von einem pigmentierten Warzenhof (Areola) umgeben,
in dem zahlreiche Talg- und Duftdrüsen enden. Sie reagiert sehr stark
auf Reizung durch Berührung oder Kälte und gilt daher auch als erogene
Zone beider Geschlechter. Die starke Reizbarkeit der Brustwarze dient
allerdings vor allem der besseren Auffindbarkeit durch den Säugling
beim Stillen, da sie sich als Reaktion aufrichtet.
Die weibliche wie die männliche Brustwarze tritt in den
unterschiedlichsten Grössen, Formen und Farben auf. |
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Budapester Beinschere |
Diese Stellung ist nur was für
Fortgeschrittene: Sie und Ihr Partner legen sich gegenüber voneinander
aufs Bett und treffen sich geradewegs in der Mitte. Ihr oberes Bein
winkeln Sie an und er verkeilt sich dazwischen. Nur für ganz
Abenteuerliche geeignet. |
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Bukkake |
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Bukkake ist eine
Gruppensexpraktik, bei der mehrere Männer auf eine weitere Person
ejakulieren. Dies geschieht meist in Form der Ejakulation ins Gesicht
oder in den Mund.
Es gibt verschiedene Theorien über den historischen Ursprung von
Bukkake. Eine Theorie besagt, dass Bukkake durch japanische
Pornovideo-Hersteller bekannt gemacht wurde. Eine Diskussion über die
Bedeutung des Wortes entbrannte, als damit begonnen wurde, den
Gebrauch des Wortes zu zensieren. Dies wiederum schürte das Interesse
daran.
Es wird oft behauptet, die Praxis des Bukkake hätte ihren Ursprung in
einem japanischen Brauch, bei dem öffentlich wiederholt auf
ehebrecherische Frauen ejakuliert worden wäre. Obwohl diese Theorie in
der Pornografie häufig vertreten wird, gibt es keine Belege, die diese
Vermutung stützen. |
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Busen/Brustgrösse |
Busen mal anders: Darstellung vom Aufbau der Muskeln und Gewebe.
Busen-Wahnsinn. Grosser operierter Busen. Es gibt tatsächlich Menschen
die solch aufgeblasene Silikontitten schön finden... |
Das Wort "Busen" meint im
ursprünglichen Sinne eigentlich "Vertiefung" und damit vermutlich die
Spalte zwischen den Brüsten. Heute versteht man darunter die beiden
Brüste der Frau, mit Warzenhof und Brustwarze. Die Brust ist ein
sekundäres Geschlechtsmerkmal und wird daher natürlich auch von der
Manneswelt besonders begutachtet. Das mag auch der Grund sein, dass es
etliche Synonyme für den Busen gibt: Titten, Möpse, Oschis, Euter,
Boobs, Apfelsinen etc.
Um den passenden BH zu finden, sollte man den Brustumfang und den
Unterbrustumfang kennen. Der unter der Brust gemessene Umfang bestimmt
den ersten Teil der BH-Größe, also z.B. 75, 80, 85 usw. Die
Körbchengröße erhält man durch die Differenz der beiden gemessenen
Umfänge, also z.B. A, B, C usw. Die Bezeichnung und Berechnung der
Größen sind jedoch oft länderspezifisch und unterscheiden sich je nach
verwendetem System. |
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Busen-Sex |
Zeichnerische Darstellung von
Busen-Sex - Mammalverkehr |
Eine im Volksmund auch als "spanisch"
bezeichnete Sexpraktik, bei der die Frau den Verkehr ausschliesslich
mit dem Busen hat. Der Mann reibt dabei seinen Penis zwischen den
Brüsten bis zum Orgasmus.
Mammalverkehr oder Busen-Sex, lat. Coitus intermammarius,
coitus-inter-mammas, coitus-intramammas, coitus intra mammas, oder
auch derb "Tittenfick", ist eine Form des Geschlechtsverkehrs, bei der
das Geschlechtsorgan des Sexualpartners an den Brüsten der Partnerin
gerieben wird. Sie kann sowohl zwischen einem Mann und einer Frau wie
auch zwischen zwei Frauen praktiziert werden.
Der Mammalverkehr zwischen einer Frau und einem Mann, der auch als
Tittenfick, Spanisch, Spanische Krawatte oder Notarkrawatte bezeichnet
wird, geschieht üblicherweise in der Form, dass ein Mann seinen Penis
zwischen den meist zusammengepressten Brüsten einer Frau reibt. |
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Buttplug |
Buttplug Standard
Buttplug aufblasbar
Buttplug Höschen |
Der Buttplug ist ein Analstöpsel der
analen Stimulation und der Dehnung des Schliessmuskels dient, um den
Träger auf den Analverkehr vorzubereiten. Buttplugs gibt es in
unterschiedlichen Grössen und Materialien. Allen gemeinsam ist die
grundlegende Form: Sie werden nach vorne hin schmaler und sind am Ende
mit einer Sicherheitsmanschette ausgestattet, um ein Hineinrutschen
ins Rektum zu vermeiden.
Zwei Merkmale unterscheiden den Butt-Plug vom Dildo: Er ist am einen
Ende abgerundet und konisch geformt, um gut eingeführt werden zu
können. Anschliessend verjüngt er sich; das abschliessende Ende wird
dagegen wieder so breit, dass der Butt-Plug nicht versehentlich
komplett in den Anus gelangen kann. Durch diese Form wird erreicht,
dass der eingeführte Butt-Plug ohne Kraftanstrengung wie ein gut
sitzender Stöpsel von selbst an seinem Bestimmungsort verbleibt. Mit
Ausnahme von aufblasbaren Modellen kann jeder Butt-Plug durch
kräftiges Pressen beziehungsweise durch Zug am unteren Ende wieder
ausgeworfen werden.
Es gibt Butt-Plugs in verschiedenen Grössen, Farben und Formen. Mit
und ohne Vibrator. Meist werden sie heute aus Silikon oder Jelly
hergestellt, um sie möglichst schmerzfrei und mit minimalem
Verletzungsrisiko einführen zu können. Daneben gibt es auch Butt-Plugs
aus harten Materialien wie Edelstahl, Granit oder Glas. Aus
hygienischen Gründen kann man den Butt-Plug mit einem Kondom
überziehen.
Die Verwendung erfolgt in der Regel als Mittel der Analdehnung, das
heisst als Vorbereitung für einen schmerzfreien Analverkehr. Der
Butt-Plug wird dazu vor dem Analverkehr langsam in den Anus eingeführt
und verbleibt für einige Minuten in diesem. Dies führt zu einer
leichten Dehnung des Anus und zur Entspannung der Rektalmuskeln, das
Eindringen des Penis wird somit erleichtert. Teilweise wird ein
Butt-Plug auch bewusst über längere Zeit im Anus behalten. So kann der
Schliessmuskel des Anus durch regelmässiges Tragen "trainiert" werden,
um den Analverkehr gänzlich schmerzfrei und lustvoller zu gestalten.
Auch kann durch die normale Bewegung während des Tragens eines Plugs
sexuelle Stimulierung erreicht werden. |
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