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Gabi_1 Vorgeschichte
Mein Name ist Inge Meister, eigentlich Ingelore, doch niemand
nennt mich so. Meine Grossmutter war vor Jahrzehnten aus Asien
eingewandert. Ich wurde hier vor 21 Jahren als deutsche
Staatsbürgerin geboren. Doch meine knabenhafte Figur, meine
geringe Körpergrösse von nur 165cm und meine asiatischen
Gesichtszüge sind immer noch Zeugen meiner Herkunft. Meine
Eltern gehörten einer Sekte an. Jedes kleinste Vergehen
meinerseits gegen die religiösen Gesetze wurde mit harten
Strafen geahndet. Das ging von Hausarrest über stundenlanges
Einsperren im Keller bis zu Prügelstrafen. Ein Freund während
meiner Schulzeit war für mich daher undenkbar. Als ich 16 Jahre
alt war, wurde mein Vater arbeitslos. Darauf begann er zu
trinken und vor einem Jahr verunfallte er tödlich. Meine Mutter
wurde daraufhin von der Sekte, derart unter Druck gesetzt, dass
sie in eine geschlossene Anstalt eingeliefert werden musste.
Also bin ich nun ganz allein auf mich gestellt. Durch die
Fürsorge wurde mir eine Ausbildung als Kindergärtnerin
ermöglicht. Nun arbeite ich in einer grossen Fabrik im
Kinderhort. Mit einer Kollegin zusammen betreue ich etwa 18
Kinder unserer Mitarbeiter. Da diese Arbeit nicht gerade gut
bezahlt ist, wohne ich allein in einem kleinen Zimmer im
Studentenwohnheim.
Der Unfall
Ich erwachte aus irgendeinem Grunde mitten in einem wirren
Traum. Langsam wurde mir bewusst, dass ich mich in einem mir
völlig unbekannten Raum befinden musste. Ich sah einige grüne
und orange Lichtpunkte und ausserdem hörte ich leise
Schnarchtöne. "Ich wohne doch alleine in einem Studentenzimmer",
dachte ich mir. Es roch eigenartig nach Desinfektionsmitteln und
ausserdem empfand ich Schmerzen am ganzen Körper. Ganz langsam
kam die Erinnerung an den vergangenen Abend zurück. Ich besuchte
doch mein wöchentliches Fitnesstraining in der Schubertstrasse.
Dann feierten wir noch Luises Geburtstag in der danebenliegenden
Kneipe. Schliesslich ging ich zu Fuss rasch die paar hundert
Meter nach Hause, weil ich infolge der konsumierten Getränke
bereits einen rasch zunehmenden Druck in meiner Blase verspürte.
Plötzlich traten mir 2 Männer in den Weg und machten mich mit
primitiven Sprüchen an. Ich ging nicht darauf ein und wollte
mich an denen vorbeidrücken. Dabei packten sie mich grob und
zerrten mich hinter ein Gebüsch. Der eine hielt mich von hinten
fest, während der zweite vor mir stand und ungeniert meine Jeans
öffnete und den Reissverschluss herunterzog. Als er dann seine
Hand zwischen meine Beine schieben wollte, konnte ich mich nicht
mehr beherrschen und liess meiner Pisse freien Lauf. Daraufhin
rief er irgend etwas, das klang wie 'Schwein' und sprang einen
Schritt zurück. Sein Kollege wurde dadurch irritiert und
lockerte seinen Griff. Ich benützte die unerwartete Gelegenheit
und riss mich los. Dann spürte ich noch einen harten Schlag und
es wurde dunkel...
Im Krankenhaus
Als ich das nächste Mal bewusst die Augen öffnete, war es
bereits taghell. Ich erkannte sofort, dass ich in einem
Krankenhaus liegen musste. Meine Arme waren dick verbunden, mein
Bein hing hochgezogen an einem Gestell und ich hatte einige
Prellungen und blaue Flecken am ganzen Körper. An meinem Bett
stand ein Pfleger, der mich offenbar aufgeweckt hatte. Er
begrüsste mich zwar äusserst freundlich. Und doch jagte mir sein
Akzent einen furchtbaren Schrecken ein. Offenbar stammte er aus
demselben Land wie meine gestrigen Peiniger. Er reichte mir mein
Frühstück und fütterte mich wie ein Kind, da ich dazu ja nicht
in der Lage war.
Nach dem Essen verliess der Mann das Zimmer. Gleichzeitig trat
eine attraktive junge Frau im üblichen Krankenhaus-Nachthemd
durch die Türe und schlüpfte in das danebenstehende Bett.
Verlegen lächelnd begrüsste sie mich und fragte, was ich denn
angestellt hätte. Daraufhin erzählte ich ihr meine gestrige
Horrorgeschichte, soweit ich mich erinnern konnte. Irgendwie
fasste ich sofort Vertrauen zu meiner Nachbarin. Sie blickte
mich stets an, lächelte, nickte oder rümpfte die Nase, je nach
dem, was ich gerade sagte. Sie hörte mir anscheinend gerne zu.
Ich sprach auch über meine Abneigung gegen meinen Pfleger,
obwohl diese ihm gegenüber natürlich völlig verfehlt war.
Doch dann kam eben dieser mit einem Wagen voller Wasch- und
Pflegeutensilien zurück. Meine Kollegin spürte anscheinend
sofort, wie mir das Herz sprichwörtlich in die Hose rutschte und
fragte mich ganz selbstverständlich: "Hätten Sie etwas dagegen,
wenn ich Ihnen bei der Pflege helfen würde?" Als ich erleichtert
nickte, meinte der Pfleger nur: "Bitte, wenn sie möchten", und
verliess das Zimmer.
Daraufhin stieg meine Leidensgenossin aus ihrem Bett, wusch und
pflegte mich sanft und liebevoll. Wir lächelten uns gegenseitig
an, und ich gab mich ihren zarten Händen absolut vertrauensvoll
und ohne Scheu hin. Zuerst beim Waschen, und dann beim
Einmassieren der Pflegemittel.
Am Vormittag erhielt ich Besuch von einer Polizeibeamtin und
einer sehr nervösen, älteren Frau. Nun erfuhr ich endlich den
ganzen Unfallhergang. Die Frau beteuerte, dass ich einfach auf
die Strasse gerannt sei und sie ihr Auto nicht rechtzeitig habe
anhalten können. Als ich daraufhin meine Erklärungen abgegeben
hatte, war sie natürlich sichtlich erleichtert. Ich wusste dann
endlich, was mir gestern widerfahren war.
Dann vergingen etwa 10 Tage, jeden Tag dasselbe Ritual. Gabi
half mir beim Essen und bei der Körperpflege. Ich sehnte mich
förmlich nach ihrer Zuneigung und auch ihr schien dieser
Freundschaftsdienst Spass zu machen.
Inzwischen wurden meine Arme und Hände nur noch nachts
einbandagiert. Meinem Bein ging es auch wieder besser. Doch ich
musste immer noch täglich Medikamente einnehmen und
Blutkontrollen über mich ergehen lassen.
Wir hatten auch sehr viel Zeit, um unsere Lebensgeschichten
auszutauschen. Meine ist Euch ja bereits von der Vorgeschichte
her bekannt.
Die meiner Kollegin lautete sinngemäss etwa so: Mein Name ist
Gabi Mitterhuber, ich bin 23 Jahre alt. Meine Mutter ist während
meiner Geburt gestorben, daraufhin ist mein Vater einfach
verschwunden. Ich wurde dann von meiner Patentante und ihrem
Mann in Obhut genommen, die sehr gut zu mir schauten. Ich lernte
Kauffrau und wollte danach studieren. Doch vor zwei Jahren sind
meine Pflegeeltern bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen.
Ich arbeite nun als Sekretärin in einem Chefbüro. Vor einigen
Monaten lernte ich einen Vertreter für Hygieneartikel kennen. Er
wurde mein Freund, doch leider gab es immer wieder Reibereien
zwischen uns, da er weiterhin seine Freiheit geniessen wollte,
auch was andere Frauen anbelangte. Deshalb wollte ich auch nicht
mit ihm zusammenleben. Unglücklicherweise wurde ich dann doch
wieder einmal schwach und wurde von ihm schwanger. Als ich ihm
diesen Umstand erklärte und dass er sich nun entscheiden müsse,
rastete er vollständig aus. In seinem Wutanfall trat er mir
heftig in den Unterleib. Daraufhin wies ich ihn aus meinem Haus.
Da bekam ich plötzlich starke Blutungen. Mein Arzt schickte mich
dann hierhin, ins Krankenhaus. Leider verlor ich durch diesen
Angriff mein Kind. Natürlich wurde diese Sache sofort der
Polizei gemeldet und nun sitzt mein Ex-Freund im Gefängnis. Ihm
weine ich sicher nicht nach, das war endgültig ein Abschied für
immer. Dennoch rannen ihr bei ihrer Geschichte einige Tränen die
Wange hinab, da sie infolge der dabei erlittenen Verletzungen
operiert werden musste und daher nie mehr Kinder haben kann.
Gabi erhielt oftmals Besuch von einer Frau Krestmer. Manchmal
sprachen die beiden im Zimmer, manchmal besuchten sie auch die
Cafeteria. Auf Grund der gehörten Gespräche konnte ich mir
jedoch nicht vorstellen, was Gabi mit dieser älteren Frau
verbinden könnte. Als ich sie einmal darauf ansprach, meinte
sie: "Das ist die Mutter meines Ex-Freundes. Sie kümmert sich
seit meinem Unfall rührend um mich. Ich glaube, sie versucht,
damit die Schuld ihres Sohnes wieder gut zu machen."
Die Entlassung
Doch dann kam der Tag, der kommen musste. Der Arzt meinte beim
Kontrollbesuch, dass Gabi am nächsten Tag heimkehren könne. Ihre
Wunden seien soweit verheilt, dass sie sich selber pflegen
könne. Mit meinen Fortschritten zeigte er sich zwar auch
zufrieden, doch er meinte, als alleinstehende Frau wäre ich doch
noch etwas überfordert.
Als der Arzt gegangen war, meinte Gabi: "Schade, du wirst mir
bestimmt fehlen. Es war eine schöne Zeit. Aber, keine Sorge, ich
werde dich sicher mal besuchen." Ich nahm die Sache weit weniger
gelassen und konnte nur nicken, da mir einige Tränen die Wange
hinabliefen. Gabi sah das natürlich und versuchte mich zu
trösten: "Wir können doch nicht ewig hier liegen. Dir war doch
auch klar, dass wir uns irgendwann trennen müssen. Wenn auch du
entlassen bist, können wir ja einmal etwas zusammen
unternehmen." Daraufhin beruhigte ich mich langsam wieder, weil
ich mich einfach damit abfinden musste.
Plötzlich rief Gabi: "Du, ich habe eine Idee. Es klingt
vielleicht verrückt, aber was wäre, wenn du einfach für ein paar
Tage zu mir ziehen würdest? Du könntest mein Gästezimmer haben
und ich würde dich weiter pflegen, bis du wieder gesund bist."
Mein strahlendes Gesicht sagte ihr anscheinend mehr als jedes
Wort. Sie sprang aus dem Bett, zog ihren Morgenrock an und eilte
aus dem Zimmer. Nach wenigen Minuten kam sie zurück, setzte sich
an mein Bett und nahm meine Hand: "Ich habe den Arzt gefragt und
er hat nichts dagegen. Möchtest du wirklich mit mir kommen?"
Statt zu antworten, drückte ich nur ihre Hand etwas stärker und
küsste sie flüchtig auf die Wange. Nun war ich natürlich wieder
total glücklich.
Der Tag verlief wieder wie die anderen zuvor. Frau Krestmer kam
nachmittags zu Besuch und brachte diesmal eine Reisetasche mit.
Während sie mich an den vorherigen Tagen jeweils nur kurz
begrüsst hatte, gab sie mir diesmal sogar die Hand: "Schön, dass
Sie zu Frau Mitterhuber ziehen. Das wird ihr sicher helfen, das
Geschehene besser zu verkraften. Es muss am Anfang schlimm sein,
nach diesem Unglück wieder in die vertraute Umgebung mit all den
Erinnerungen zurückkehren zu müssen. Aber nun ist sie zum Glück
ja nicht allein." Während diesen Worten schaute ich zu Gabi
hinüber. Sie lächelte etwas verkrampft, während ihr einige
Tränen die Wange hinabrollten. Da wallte in meinem Innersten
plötzlich ein ungeheuer starkes Gefühl auf. Gabi sah in diesem
Moment derart hilflos aus, dass ich sie am liebsten auf der
Stelle umarmt hätte. Ich spürte, dass mir diese Frau weit mehr
bedeutete, als ich bisher selber geglaubt hatte. Am nächsten
Morgen bereiteten wir uns dann auf die Abreise vor. Ich holte
meine Sporttasche aus dem Spind und wollte meine Kleider
auspacken. Als ich den Reissverschluss öffnete, muss ich ein
derart erschrockenes Gesicht gemacht haben, dass Gabi lauthals
loslachte. Die ganze Tasche stank derart erbärmlich, dass ich
diese gleich wieder schliessen musste. Vermutlich hatten sie mir
die verpissten Kleider einfach zu meinem Fitnessdress
dazugepackt. Doch was soll ich nun anziehen? Gabi hatte den
Inhalt ihrer Tasche inzwischen auf ihrem Bett ausgelegt und
sagte: "Komm her, ich habe dir auch etwas mitbringen lassen. Die
Grösse wird dir zwar nicht gerade passen, doch das ist jetzt
völlig egal." Erstaunt betrachtete ich die exklusiven Stücke:
Schwarze Seidenwäsche, eine dunkelblaue Bluse und einen seidenen
Wickelrock. "Komm, zieh es an", bat Gabi. Das liess ich mir
nicht zweimal sagen. Das Höschen war jedoch zu gross und
rutschte ständig an meinen Beinen hinab. "Dann lass es halt
weg", meinte sie darauf nur. Auch die restlichen Kleider waren
um einiges zu gross. Das liess sich aber mit dem Wickelrock
problemlos vertuschen. "Gut siehst du aus, wie aus deinem
früheren Herkunftsland", meinte Gabi und auch ich fand, dass mir
dieser Sari sehr gut stand. Die kühle Seide umschmeichelte meine
Beine und der Umstand, dass ich kein Höschen trug, gab mir ein
ganz seltsam anregendes Gefühl. Als Gabi aus dem Bad
zurückkehrte, glaubte ich, sie nicht mehr zu erkennen. Sie hatte
sich in eine wirkliche Dame verwandelt. Bisher sah ich sie ja
stets nur im Krankenhaus-Nachthemd oder im Morgenrock. Als dann
der Pfleger unsere Entlassungspapiere brachte, stiess er
jedenfalls einen erstaunten Pfiff aus. Dann druckste er herum:
"Leider gibt es noch ein Problem. Etwas mit ihrer Unfallaufnahme
ist nicht in Ordnung. Deshalb verweigert die Versicherung die
Zahlung der Behandlungskosten. Sie müssen deshalb vor der
Entlassung ein Sicherheitsdepot an der Kasse hinterlegen." Dabei
überreichte er mir einen zweiten Umschlag. Als ich dann den
Betrag erkannte, stand ich da, wie vom Donner gerührt: 3000
Euro! Gabi schüttelte nur ungläubig den Kopf: "Typisch
Versicherung, nur nicht zahlen." Und zu mir: "Komm, gib her, ich
regle das. Lass mich nur machen." Dann besorgte sie mir einen
Rollstuhl und fuhr mich durch die endlosen Gänge dem Ausgang
entgegen. In der Empfangshalle wartete bereits Frau Krestmer.
Gabi liess mich bei ihr stehen und begab sich zum
Kassenschalter. Kurze Zeit danach kam sie lächelnd zurück. Ich
schaute sie fragend an, doch sie half mir beim Aufstehen und
führte mich aus dem Krankenhaus hinaus. Dort stiegen wir in Frau
Krestmers Auto.
Gabi_2 Mein neues Zuhause
Unser erster Weg führte zu meinem Studentenwohnheim, wo ich ganz
schnell einige Sachen in meine Reisetasche stopfte. Weiter ging
die Fahrt an den Stadtrand, da einen Hügel hinauf, an den
Waldrand. Da oben gab es ausser herrschaftlichen Häusern keine
Wohnblocks mehr. Wir fuhren an gepflegten Hecken vorbei, welche
nur von schmiedeeisernen Toren unterbrochen wurden. Vor einem
solchen hielt unser Wagen an. Gabi drückte auf einen Knopf an
einer Fernbedienung, worauf sich das Tor selbsttätig öffnete.
Wir fuhren hindurch und hielten schliesslich vor einer feudalen
Villa. Meine bisherige Vorfreude auf die kommenden Tage wich jäh
einer furchtbaren Verlegenheit. Natürlich blieb Gabi mein
Stimmungsumschwung nicht verborgen. Deshalb zog sie mich einfach
aus dem Auto. Verlegen lächelnd meinte sie: "Wir haben es gleich
geschafft. Ich hoffe, du fühlst dich hier wohl." Das klang in
meinen Ohren jedoch wie ein Hohn. Ehrlich gesagt, ich wäre am
liebsten gleich wieder ins Krankenhaus zurückgekehrt. Aber Frau
Krestmer trug bereits unsere Taschen ins Haus, dann fuhr sie
weg.
Wir betraten die Villa durch eine schwere Holztüre. Dahinter
befand sich ein zwei Stockwerke hoher Empfangsraum. Gabi führte
mich daraufhin eine geschwungene Treppe auf einen Gang in der
oberen Etage hinauf. Dort öffnete sie eine Tür und liess mich
eintreten. "Das ist nun dein Zimmer", sagte sie einfach. Mir
blieb förmlich die Luft weg. Das war ja ein Saal. Mit
französischem Bett, einer Sitzgruppe, einem Tischchen, einem
Fernseher. Dann war da noch ein Schreibtisch und ein riesiger
Kleiderschrank. Durch das Fenster sah man auf einen gepflegten
Park mit Wegen, Rasen, Bäumen und Sträuchern. Aus meinem Zimmer
führte eine Türe in einen eigenen Waschraum. Da gab es alles:
Toilette, Badewanne, Dusche, Lavabo, und alles vom Feinsten.
Nun war es für mich klar: Hier konnte und wollte ich nicht
bleiben. Das war nicht meine Welt. Ich versuchte, meine
Entscheidung zu begründen, ohne Gabi gleich vor den Kopf zu
stossen. Doch nach meinen Worten wirkte sie wieder betrübt, kam
auf mich zu, umarmte mich und flüsterte: "Bitte, bleib hier". Da
erkannte ich instinktiv, dass sie es wirklich ernst meinte. Also
beschloss ich, meine Scheu vor diesem Luxus vorerst zu
überwinden.
Daraufhin sahen wir uns das ganze Haus an. Ganz rechts über der
Garage war ein Abstellraum. Dann kam ein Raum mit
Reinigungsmaterial. Dann eben mein Schlafsaal. Die nächste Tür
überging Gabi und zeigte mir dann ihr Schlafgemach. Es war noch
grösser als meines, ein riesiges Doppelbett, sehr viele
Spiegel... Das Bad verfügte über eine riesige Badewanne und eine
zusätzliche Türe führte zu einem Ankleidezimmer mit grossen
Schränken, einem Schminktischchen, Spiegeln und alles was man
sich vorstellen kann. Die hinterste Türe führte schliesslich
noch in einen Büroraum mit allen modernen Geräten, die zu einem
Büro gehören. Dann ging es im Erdgeschoss weiter. Ganz rechts
war die Türe zur Garage. Darin standen ein Sportwagen und ein
grosser Van. Gabi meinte nur, es wäre auch noch Platz für mein
Auto vorhanden. Dabei besass ich ja nicht einmal einen
Führerschein. Hinter der nächsten Türe war die Kellertreppe.
Eine weitere Türe führte in eine Toilette für Gäste. Der nächste
Raum war die Bibliothek. Auffällig war hier eine gediegene
Sitzgruppe, ein antiker Schreibtisch und zahlreiche Bücher in
etlichen Regalen. Durch eine Querverbindung ging es schliesslich
ins riesige Wohnzimmer. Die Sitzgruppe mit den dazu passenden
Tischchen war noch luxuriöser als diese im eben verlassenen
Raum. Auch sonst war alles da, was ein Wohnzimmer ausmacht. Nur
eben um einige Stufen hochwertiger, als man das so kennt. Die
Fensterfront ermöglichte einen wunderschönen Blick in den Park
und auf einen blau schimmernden Pool. Bevor wir durch die
nächste Tür schritten, entdeckte ich noch ein kleines antikes
Möbelstück. Darauf stand ein eigenartiger, sehr abgegriffener
dreiarmiger Kerzenleuchter. Irgendwie passte der überhaupt nicht
in diesen Raum. Ich konnte ja nicht ahnen, wie genau dieser
Leuchter mein ganzes Leben verändern sollte. Der nächste Raum,
das Esszimmer, war deutlich schlichter eingerichtet. In der
Mitte stand ein grosser Tisch mit 12 Stühlen. Dann gab es eine
Durchreiche, eine weitere Türe und daneben noch einen normalen
Esstisch mit 4 Stühlen. Wie ich vermutete, führte die
Durchreiche in die Küche. Diese war, wie nicht anders zu
erwarten, ebenfalls mit allem ausgestattet, was gut und teuer
ist. Gabi zeigte mir den Inhalt der wichtigsten Schränke, den
Getränkevorrat, sogar Eiswürfel konnten mittels einfachem
Knopfdruck aus einer Maschine entnommen werden. Eine weitere
Türe führte darauf zu einem allerdings fast leeren Vorratsraum
und hinter einer weiteren Tür war wiederum ein Raum mit
Reinigungsutensilien. Nun ging es noch in den Keller. Die erste
Türe führte in einen Umkleideraum, wie derjenige in meinem
Gymnastikstudio. Da waren Schränke, eine Art Schliessfächer,
eine Holzbank. Gabi öffnete eine weiter Türe. Dahinter befand
sich doch tatsächlich ein kleines Hallenbad mit Dusche,
Whirlpool und Sauna. Zurück im Umkleideraum entnahm Gabi aus
einem Schrank einen flauschigen Bademantel und Badeschuhe und
legte diese auf die Sitzbank. Sie bot mir an, diese Anlage
jederzeit benützen zu dürfen, wenn ich Lust dazu verspüren
würde. Auf meinen Einwand hin, ich hätte keine Badehose, meinte
sie nur: "Dummerchen, hier sieht dich doch niemand." Aus dem
Garderoberaum führte noch eine weitere Türe. Diese war jedoch
verschlossen und Gabi hatte den Schlüssel nicht dabei. Im Keller
befanden sich noch der Weinkeller, sowie die technischen Räume
für Wasser, Elektrizität, Klimaanlage. Dan bat sie mich, die
Sporttasche mit den stinkenden Kleidern zu holen. Als ich diesen
nach unten gebracht hatte, konnte ich auch noch die Waschküche
kennen lernen. Neben Waschautomat, Trockner, Bügeltisch,
Bügelmaschine, befand sich dahinter auch noch ein Trockenraum.
Gabi entleerte die ganze Tasche einfach in die Waschmaschine,
stopfte die Tasche hinterher und startete das Intensiv-Programm.
"Mal sehen, was überhaupt noch zu gebrauchen ist. Aber dieses
widrig stinkende Zeug muss auf jeden Fall gewaschen werden",
meinte sie lächelnd.
Danach gingen wir wieder nach oben, wo wir uns umzogen. Ich trug
endlich wieder meine gewohnte Kleidung, bestehend aus einem
verwaschenen Baumwollhöschen und ausgeleiertem Hausanzug. Gabi
hatte sich ebenfalls in einen Hausanzug gestürzt. Nur bestand
dieser, wie ich kaum anders erwartet hatte, aus schwerem
dunkelrotem Samt. Als sie mich sah, lächelte sie: "Ah, das
kleine Mädchen vom Lande. Süss und unschuldig siehst du aus." Da
packte mich die Neugier und ich fragte, was das denn für ein
Zimmer neben dem meinigen sei. Gabi öffnete die Türe, betrat das
Zimmer aber nicht. Ich staunte nicht schlecht, als ich erkannte,
dass es sich hier um ein vollständig vorbereitetes Kinderzimmer
handelte. Da war eine herzige Wiege, ein Bettchen, eine Kommode,
Schränke, sogar Spielzeuge waren in einem Regal gestapelt. Als
ich mich umdrehte, stand Gabi mit dem Rücken zu mir auf dem
Gang. Ihre Schultern zuckten und ich hörte leise Seufzer. Sofort
war mir klar, dass ich da ungewollt ihre schreckliche Wunde
berührt hatte. Verlegen umarmte ich Gabi und versuchte, mich zu
entschuldigen. Sie erwiderte meine Umarmung und flüsterte:
"Danke, ich werde wohl noch etwas Zeit brauchen, um darüber
wegzukommen." In diesem Moment erinnerte ich mich wieder an die
Worte von Frau Krestmer: "...zum Glück ist sie ja nicht allein."
Nun wusste ich, dass Gabi mich ebenso nötig brauchte, wie ich
sie. Ich strich ihr übers Haar und küsste eine Träne von ihrer
Wange. Den liebevollen Blick, den sie mir daraufhin zuwarf,
werde ich wohl nie vergessen.
So vergingen die nächsten Tage wie im Fluge. Obwohl Gabi noch
nicht arbeitsfähig war, fühlte sie sich doch verpflichtet, in
ihrem Büro nach dem Rechten zu sehen. Also war sie täglich für
einige Stunden ausser Haus. Währenddessen besorgte ich den
Haushalt, oder entspannte mich im Hallenbad, sass herum, ...
Meine Genesung
Dieses feine Leben genoss ich bis zu jenem Dienstag, als mir der
Arzt verkündete, dass ich meine nächtlichen Verbände an Armen
und Fuss nicht mehr benötige und ab nächstem Montag wieder
arbeiten könne. Freudestrahlend verkündete ich diese Neuigkeit.
Nun konnte ich mich endlich wieder alleine versorgen, vorbei war
es mit dem immer langweiliger werdenden Herumhängen. Ich konnte
wieder ich sein. Ich konnte meine Arbeits- und
Fitness-Kolleginnen wieder treffen. Und vor allem: Gabi wurde
mich los, konnte wieder frei entscheiden, ich war ihr nicht mehr
im Wege und lag ihr nicht mehr auf der Tasche.
Aber ab diesem Moment schien zwischen uns etwas nicht mehr zu
stimmen. Gabis Fröhlichkeit war aus ihren Augen verschwunden.
Sie wirkte bedrückt, redete nicht mehr so unbekümmert, wie
sonst. Auch unser Abendessen verlief weitgehend schweigend,
während wir sonst jeweils das Programm des nächsten Tages
planten.
Nach dem Essen räumte ich wie üblich die Küche auf.
Normalerweise half mir Gabi dabei. Diesmal aber nicht. Als ich
nach getaner Arbeit aus der Küche trat, war es im ganzen Haus
dunkel. Nur aus der halboffenen Wohnzimmertüre drang flackernder
Lichtschein. Verunsichert trat ich ein. Das Licht kam von jenem
eigenartigen Kerzenleuchter, der nun auf einem Tischchen bei der
Sitzgruppe stand. Gabi sass auf einem Sofa und bat mich mit
ernst klingender Stimme zu sich.
"Ich muss mit dir reden", fing sie an, "bitte höre mir genau
zu." Dann sprach sie mit leiser, stockender Stimme weiter:
"Dieser Kerzenleuchter ist mein wichtigstes Erinnerungsstück an
meine Pflegeeltern. Seit ich weiss, wurde dieser wie ein
Heiligtum behandelt. Wenn jemand etwas auf dem Herzen hatte,
brauchte er nur diese Kerzen anzuzünden und bat damit wortlos um
eine Aussprache. Dazu gab es einige strikte einzuhaltende
Gesetze:
- Diese Aussprache darf von niemandem verweigert werden. - Es
muss jede Frage und jedes Problem frei diskutiert werden können,
egal, um welche Sache es sich handelt. - Jeder Gedanke darf
ausgesprochen werde, auch wenn dieser noch so abwegig ist. -
Jedes Wort muss absolut ehrlich gemeint sein, auch wenn man
damit vielleicht jemanden verletzt. Lügen, auch Notlügen sind
verboten. - Es dürfen keine Forderungen gestellt werden. -
Derjenige, der spricht, darf nicht unterbrochen werden. - Das
Gespräch ist absolut vertraulich, es darf nichts davon
weitererzählt werden. - Die Kerzen dürfen nur von der Person
gelöscht werden, welche diese angezündet hat. - Wenn die Kerzen
gelöscht sind, ist das Gespräch beendet. Niemand darf danach ein
Wort über dessen Inhalt verlieren und niemand darf dem anderen
etwas nachtragen.
Seit dem Tode meiner Pflegeeltern habe ich diesen Leuchter nie
mehr benutzt. Als ich einmal davon sprach, hat sich mein Freund
nur lustig gemacht und mich damit zutiefst gekränkt. Doch jetzt
habe ich wirklich das Bedürfnis, ein derartiges Gespräch mit dir
zu führen."
Nachdem ich diese Einleitung verstanden und innerlich
verarbeitet hatte, setzte ich mich zu ihr, nahm ihre Hand:
"Dieser Leuchter ist mir auf den ersten Blick aufgefallen. Ich
dachte mir gleich, dass dieser eine besondere Funktion haben
muss. Natürlich werde ich diese Regeln befolgen, da ich schon
seit einigen Stunden spüre, dass etwas nicht mehr stimmt. Also,
was bedrückt dich? Hat es mit mir zu tun?"
"Ich fühle mich so leer, so einsam, seit ich weiss, dass Du mich
bald verlassen wirst. Ich möchte, dass du hier bleibst, dass du
nicht mehr in dein Studentenzimmer zurückkehrst", sagte sie
darauf.
"Aber Gabi, ich passe doch gar nicht zu dir, nicht in dieses
Haus, nicht in deine Kreise. Ich bin dir doch nur im Wege. Hier
kann ich mich einfach nicht zu Hause fühlen. Mir ist es in
meiner alten Umgebung einfach wohler", gab ich zur Antwort.
Gabi versuchte weiter, mich zum Bleiben zu überreden. Doch ich
liess mich nicht umstimmen. Enttäuscht, mit Tränen im Gesicht,
löschte sie schliesslich die Kerzen. Danach gingen wir schlafen.
Doch ich konnte keine Ruhe finden. Diese Geschichte mit dem
Leuchter ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Hatte ich mich
richtig verhalten? Auch ich mochte Gabi sehr, doch meine
Vernunft sagte mir, dass wir einfach nicht zusammenpassen
konnten.
Plötzlich erwachte ich aus einem unruhigen Traum. Hatte es
geklopft? Da, zaghaft war wirklich ein leises Klopfen an meiner
Türe zu hören. "Ja", rief ich. Da öffnete sich die Türe und ein
Geist trat ein. Natürlich kein richtiger, aber Gabi in einem
langen weissen Nachthemd, kreidebleich und dem Leuchter in der
Hand, sah wirklich so aus. Sie stellte den Leuchter auf den
Tisch, nahm sich einen Stuhl und setzte sich an mein Bett.
"Bitte, verzeih mir", flüsterte sie. Ihr verquollenes Gesicht
zeigte deutlich, dass sie geweint hatte. Ich nahm ihre Hand.
Diese war schweissnass und gleichzeitig eiskalt. Ausserdem
zitterte sie heftig. Da konnte ich nicht anders. Ich rückte
etwas zur Seite und zog Gabi einfach in mein Bett. Sie umarmte
mich sofort und begann wieder zu schluchzen. Ich liess sie
einfach gewähren. Ich hätte sowieso nicht gewusst, was ich nun
tun oder sagen sollte. Da begann sie mir ins Ohr zu flüstern:
"Ich kann dich nicht gehen lassen. Ich brauche dich. Du kannst
alles von mir haben, ich schenke dir dieses Zimmer, aber bitte,
verlasse mich nicht." "Etwas verlegen entgegnete ich: "Ich habe
dir doch bereits gesagt, dass ich nicht zu dir passe..." "Bitte
höre auf dein Herz", flüsterte sie daraufhin, "magst du mich
denn nicht auch ein bisschen, spürst du denn nicht, dass ich
dich unheimlich lieb habe, dass du längst meine allerliebste
Freundin geworden bist?" Da hatte sie mich! Ich schluckte, mit
diesen Worten hätte ich nicht gerechnet. Diese, ausgesprochen
unter dem Kerzenleuchter und in diesem Gemütszustand, mussten
wirklich ernst gemeint sein. Und Freundin, liebste Freundin! Wie
oft hatte ich mir vorgestellt, einmal einen solchen Menschen zu
kennen, der zuhört, mit dem man über alles reden und Probleme
ausdiskutieren kann. Einfach ein Mensch, auf den man sich
jederzeit verlassen kann und der für einen da ist. Ein Freund
kam natürlich nicht in Frage, aber gegen eine Freundin hätten
bestimmt nicht einmal meine Eltern etwas gesagt. Und jetzt hielt
ich einen solchen Menschen leibhaftig im Arm. Das war zuviel für
mich, ein gestöhntes "Jaaa" kam gerade noch über meine Lippen
und dann heulte ich ungeniert los, aber aus Freude! Gabi schien
es nicht anders zu gehen, denn auch sie wurde von Weinkrämpfen
geschüttelt. Nach einigen Minuten beruhigten wir uns langsam
wieder. Gabi hauchte mir einen Kuss auf die Nase, wir lächelten
uns verlegen an. Ich glaube, sie meinte damit dasselbe wie ich:
dass unser peinliches Weinkonzert nach dem Löschen der Kerzen
nicht mehr erwähnt werden durfte. Also löschte sie diese ganz
schnell aus und verliess mein Zimmer.
Nun war ich jedoch total aufgewühlt: ich hatte eine wirkliche
Freundin! Ich kannte bisher nur einige Kolleginnen von meiner
Arbeitsstelle und vom Fitnessklub. Aber ausser Begrüssungen,
belanglosen Wortwechseln und ab und zu einem Lokalbesuch lief da
nichts. Nun soll das alles anders werden. Ich begann bereits zu
überlegen, was ich alles gemeinsam mit Gabi unternehmen möchte.
Ich sprudelte förmlich vor Ideen, wie Kinobesuche, Ausflüge,
eventuell sogar ein Urlaub. Das waren alles Anlässe, die mir
alleine keinen Spass machten. Ein Discobesuch hätte mich auch
schon lange gereizt, doch ich fürchtete mich stets davor, da als
Freiwild angesehen zu werden. Doch dann siegte wieder die
Vernunft, welche meine Pläne auf meine finanziellen
Möglichkeiten zurückstutzte.
Irgendwann schlief ich dann doch noch ein und erwachte erst, als
Gabi an meine Tür pochte. Nicht mehr zaghaft und verweint,
sondern kräftig und mit einem fröhlichen: "Guten Morgen, mein
Schatz! Zeit zum Aufstehen! Frühstück ist fertig!" Ich schaute
auf meinen Wecker. Tatsächlich hatte ich mich verschlafen. Und
Schatz hatte mich Gabi bisher auch noch nie genannt. Zuerst
glaubte ich, einfach einen herrlichen Traum zu erleben. Doch der
Stuhl an meinem Bett, der Kerzenleuchter auf dem Tisch und Gabis
zerknülltes, nasses Taschentuch bewiesen, dass dem nicht so war.
Beschwingt sprang ich aus meinem Bett, warf mir den Morgenrock
über und eilte übermütig die Treppe hinunter. Gabi hörte mich
und kam mir aus dem Esszimmer entgegen. Wir hätten uns beinahe
über den Haufen gerannt, als wir uns in die Arme fielen. Keiner
sprach ein Wort, es war auch so alles klar.
Gabi_3 Mein Einzug
Nach dem Frühstück fuhren wir gleich mit dem grossen Wagen zu
meinem Studentenwohnheim. Zuerst schämte ich mich für den
schmuddeligen, verwaschenen Zustand meiner billigen und oftmals
geflickten Kleidungsstücke, sowie die Unordnung, die ich
hinterlassen hatte. Aber ich hatte ja keine Gelegenheit mehr, um
aufzuräumen. Gabi nahm das jedoch völlig gelassen und packte
wahllos alle herumliegenden Sachen in die beiden mitgebrachten
Reisekoffer. "Das muss sowieso alles erst einmal gewaschen
werden. Danach sortieren wir alles, in aller Ruhe", meinte sie
nur, als ich etwas verständnislos dreinschaute. Meine ganze Habe
war so innert einiger Minuten umzugsfertig verpackt. Beim
Hinaustragen begegnete uns dann ausgerechnet Frau Graf, die
resolute Hausmeisterin. Natürlich machte sie grosse Augen, als
sie uns erblickte und fragte barsch, ob ich ausziehen wollte.
Ich druckste ein "Ja" heraus. Da kam Frau Graf aber erst richtig
in Fahrt. "Das geht doch nicht, du kannst doch nicht einfach
abhauen, da braucht es eine Kündigung, und so fort", keifte sie
los. Nun mischte sich Gabi ins Gespräch ein: "Also, hiermit ist
das Zimmer gekündigt. Gleich ist Semesterwechsel, da werden sie
bestimmt sofort einen Nachmieter finden." "Ja, aber, Frau
Meister hat noch Mietrückstände. Und das Zimmer kann natürlich
nur sauber gereinigt angegeben werden", zeterte Frau Graf
weiter. "Wieviel ist es denn?" fragte Gabi ganz
selbstverständlich. Wir folgten Frau Graf in ein Büro, wo sie
meine Karteikarte aus einem Schrank heraussuchte. "Das sind 2
Monate, also 620 Euro", hörte ich dann. Ich wollte bereits
meinen Geldbeutel zücken, um mit meinem kläglichen Restvermögen
wenigstens eine Anzahlung zu leisten. Doch Gabi war schneller.
Ohne mit der Wimper zu zucken, legte sie die geforderte Summe
auf den Tisch. Weiter legte sie ein Kärtchen daneben und sagte
zu meinem Erstaunen: "Für die Reinigung schicke ich ihnen eine
Putzkolonne vorbei. Diese gibt dann auch den Schlüssel ab." Und
zu mir: "Komm, hier sind wir fertig." So dumm, wie Frau Graf nun
aus der Wäsche guckte, sprachlos und mit offenem Mund wurde sie
bestimmt noch nie gesehen. Ich sagte artig: "Auf Wiedersehen"
und dann zogen wir von dannen.
Im Auto brachen wir zuerst einmal in schallendes Gelächter aus.
Gabi fragte mich, wie ich es denn nur mit dieser Frau
ausgehalten hätte. Ich musste Frau Graf allerdings ein bisschen
in Schutz nehmen, da der Umgang mit oftmals mittellosen
Studenten schon etliches an Durchsetzungsvermögen erfordere.
Dann versprach ich Gabi, dass ich ihr die vorgestreckten
Mietauslagen selbstverständlich baldmöglichst zurückzahlen
wolle. Das heisst, ich wollte es ihr versprechen. Doch sie
blockte sofort ab: "Darüber sprechen wir noch, aber bitte nicht
jetzt."
Dann fuhren wir zu meinem neuen Zuhause, wo Gabi sogleich den
ersten Teil meiner Kleidungsstücke in die Waschmaschine füllte.
"So, das wäre erst einmal geschafft", meinte sie dann. "Heute
abend haben wir etwas zu feiern, dein Willkommen in meinem Haus
und unsere Freundschaft", fuhr sie fort, "ich möchte mit dir
fein Essen gehen. Deshalb melde ich uns für den Nachmittag beim
Friseur an. Ich muss nun noch kurz weg. In dieser Zeit nimmst du
ein Bad. Damit du auch ganz fein duftest, kannst du mein Badeöl
benutzen. Darauf holte sie aus ihrem Zimmer drei verschiedene
Flacons, einen Schwamm, und erklärte: "Von diesem Oel gibst du
drei Deckel voll ins Badewasser. Darin bleibst du eine ganze
Stunde lang liegen und wäschst dich ganz gründlich. Dann lässt
du das Wasser ab, duschest kurz und reibe dich mit diesem
Schwamm am ganzen Körper gut mit dieser Peelingcreme ein. Es
kratzt zwar etwas und wird ein bisschen schmerzen, doch dafür
hast du nachher eine sehr zarte Haut. Dann duschest du nochmals
und massierst dich überall mit dieser Pflegelotion ein. Du wirst
sehen, danach fühlst du dich wie neu geboren. Bis dann sollte
ich wieder zurück sein." Dann noch ein scheues Küsschen und weg
war sie.
Ich ging also in mein Badezimmer und tat wie geheissen. Die
aromatischen Dämpfe des Oels erinnerten mich an irgendein
orientalisches Gewürz. Ich wusch mich die ganze geforderte
Stunde, um die von Gabi gewünschte Frische auch wirklich zu
erreichen. Das Einreiben der Peelingcreme war dafür tatsächlich
nicht sehr angenehm. Doch ich spürte sofort ein wohliges
Wärmegefühl an allen behandelten Stellen, so dass ich auch diese
Prozedur auf mich nahm. Das Ergebnis war, wie vorhergesagt:
meine Haut fühlte sich tatsächlich superweich an. Die
abschliessende Massage mit der Bodylotion glich dagegen einem
Traum. Alles duftete wundervoll, die gereizte Haut fühlte sich
danach tatsächlich samtweich an. Also kein Vergleich mit meinen
bisher benutzten Billigprodukten.
Aber, ums Himmels Willen, was sollte ich denn heute zum feinen
Essen überhaupt anziehen? Ich hatte ja nichts, und das bisschen,
was ich hatte, steckte in der Waschmaschine. Gabi wusste also,
dass ich kein passendes Kleid besass, also zog ich einfach
wieder meinen Hausanzug an und hoffte, dass sie mir wieder eines
ihrer Kleider leihen würde.
Nach Gabis Rückkehr übergab sie mir eine Tüte aus einem
Bekleidungsgeschäft. Da wusste ich, was das bedeutete. Ich ging
also auf mein Zimmer und zog mich sogleich um. Die Tüte enthielt
alles, was ich im Moment brauchte. Saubere Wäsche, eine weisse
Bluse, einen knielangen Rock, weisse Strümpfe und flippige
Sandaletten. Ich betrachtete mich im Spiegel und war erstaunt,
wie sich mein Aussehen durch die zwar nicht luxuriöse, jedoch
passende Kleidung völlig zu meinem Vorteil verbessert hatte. Ich
hatte mich doch tatsächlich von einem ärmlichen Bauernmädchen in
ein modernes Stadtmädchen verwandelt.
Entsprechend euphorisch ging ich dann auch die Treppe hinab. Das
strahlende Gesicht meiner Freundin sagte alles, es brauchte
keine weiteren Worte.
Dann assen wir noch ein paar Sandwiches, da der angemeldete
Termin beim Friseur bereits deutlich näher gerückt war.
Also fuhren wir bald darauf los. Aber Gabi hielt nicht vor
irgendeinem Friseur an, sondern vor einem stadtbekannten
Beauty-Salon.
Wir wurden sogleich von einer Dame in Uniform empfangen, die
sich sofort anerbot, das Auto in der Tiefgarage zu parken.
Darauf folgte ich Gabi in das Etablissement und harrte
beunruhigt der Dinge, die wahrscheinlich folgen würden. Sie
wurde da auch wie eine bereits Bekannte begrüsst, sprach einige
Worte mit der Empfangsdame. Diese schnippte mit dem Finger und
sogleich wurden wir von wirklich reizenden jungen Frauen an zwei
freie Frisier-Plätze geführt.
Ab sofort bekam ich nicht mehr viel von meiner Umgebung mit.
Meine Haare wurden gewaschen, gekämmt, mit einer stinkigen
Chemikalie eingerieben, nochmals gekämmt, dann wieder gewaschen.
Mir kam diese Prozedur jedenfalls endlos vor.
Dazwischen, während ich unter einer Trockenhaube sass, kam eine
weitere adrett gekleidete Dame zu meinem Platz, und begann,
meine Fingernägel zu pflegen. Die Zeit, die sie dabei für einen
einzelnen Finger aufwendete, hätte mir gereicht, die Nägel
meiner ganzen Hände zu schneiden. Danach streifte sie mir auch
noch die Schuhe und Strümpfe von den Beinen, um auch meine Zehen
auf gleiche Art zu verwöhnen. Dabei wäre ich am liebsten im
Erdboden versunken. Ich war mir doch so etwas nicht gewohnt und
hätte mir das auch niemals leisten können.
Als ich dann nach erfolgter Behandlung in den Spiegel schaute,
glaubte ich, mich selber nicht mehr zu erkennen. Wie mich nur
eine Frisur von einem einfachen Mädchen in eine Dame verwandelt
hatte. Nur, diese gestylte Frisur passte nun nicht mehr zu
meinen Kleidern. Nach einer Minute wurde ich von Gabi abgeholt.
Auch sie zeigte sich entzückt über mein neues Aussehen. Wir
fuhren danach wieder in unser Heim. Dort bat sie mich, mich für
das Essen umzuziehen. Ich schaute sie völlig irritiert an, doch
sie meinte, ich werde schon etwas passendes finden. Völlig
ratlos ging ich also die Treppe hinauf, auf mein Zimmer.
Da sah ich auf meinem Bett, schön ausgelegt, einige
Kleidungsstücke, die ich mir nie hätte leisten können. Es begann
mit seidener Unterwäsche, seidener weisser Bluse, elegantem
mittellangem dunkelblauem Rock mit passendem Jäckchen, Strümpfen
und Mokassins aus feinem Leder. Ich zog mir also die neuen
Sachen an. Eigenartigerweise passte mir alles wie
massgeschneidert. Hatte Gabi diese etwa extra für mich
beschafft? Waren ihre Kleider nicht viel zu gross oder zu lang
für mich? Nach einem Blick in den Spiegel konnte ich mich
wirklich nicht mehr erkennen. Klar war es ich, die mir da
entgegenblickte, und doch war es eine total Fremde. Logisch, ich
freute mich über diese Aufwertung meiner Wenigkeit, dagegen
warnte mich aber die Vernunft vor der Zukunft. Diese sagte mir,
dass das nur ein einmaliger Lottotreffer sein wird und ich
nachher wieder in meine bescheidene Gegenwart zurückkehren
würde. Doch die kühle Seide umschmeichelte meinen nun vollkommen
gepflegten Körper derart intensiv, dass ich den Augenblick
einfach nur genoss. Als ich dann aus dem Zimmer trat, erwartete
mich Gabi bereits auf dem Gang. Sie hatte sich ebenfalls ein
wunderschönes Luxuskleid angezogen. Da ich das jedoch kaum
anders erwartet hatte, war das natürlich für mich keine grosse
überraschung. Sie hingegen sah mich gespannt an und sagte:
"Perfekt siehst du aus. Gefällt es dir?" Total entrückt konnte
ich nur nicken und stammeln: "Bist du denn wahnsinnig? Es ist
wunderschön, aber ich..." Sie hob warnend den Zeigefinger: "Kein
Aber, du siehst bezaubernd und glücklich aus, du bist meine
liebe Freundin, ich möchte mit dir fein ausgehen, da passt jetzt
alles zusammen. Also mache dir bitte keine Gedanken, geniesse es
einfach".
Der erste gemeinsame Abend
Was sie unter fein ausgehen verstand, erfuhr ich dann etwa eine
halbe Stunde später. Wir betraten ein unscheinbares altes Haus
und wurden sofort von zwei livrierten Herren empfangen und in
einem Saal an einen Tisch geleitet. Da wurden wir mit einem Glas
Champagner begrüsst und erhielten eine Speisekarte. Leider weiss
ich noch immer nicht, ob der Begriff 'Speisekarte' für ein
solches Lokal überhaupt zutrifft. Es standen nur wenige
französische Worte drin, und (wahrscheinlich zu meinem Glück)
nirgendwo eine Preisangabe. Also, kurz gesagt, ich verstand nur
Bahnhof. Zum Glück übernahm Gabi nun die Regie. Sie entschied
und orderte, ohne dass ich verstand, was nun als nächstes kommen
würde. Und es kam viel, jede Menge Teller, immer nur ganz wenig
darauf, aber immer ein absoluter Hochgenuss. Ich kann mich zwar
nicht mehr genau an alles erinnern, aber es war bestimmt die
leckerste Mahlzeit, die ich je geniessen durfte.
Als wir dann völlig gesättigt nach Hause fuhren, fragte ich
wiederum ganz verzweifelt, wie ich das jemals zurückzahlen
könne. Aber sie wollte absolut nichts davon wissen. Im
Gegenteil, ich hatte das Gefühl, dass sie mein Angebot sogar als
beleidigend empfand. Das erkannte ich auf recht unsanfte Weise.
Sie sagte nämlich: "Ich habe dazu nichts zu sagen, wenn du aber
ein Problem hast, zünde halt die Kerzen an."
Zu Hause öffnete Gabi eine Flasche Wein und wir setzten uns ins
Wohnzimmer. Als einzige Beleuchtung schienen die Leuchten des
Parks durch die Fensterfront. Nach einigen Minuten brach Gabi
das Schweigen: "Was hast du nun auf dem Herzen? Möchtest du die
Kerzen anzünden?" "Nein, die Kerzen brauche ich nicht. Ich
möchte dir nur erklären, dass es mir nicht recht ist, dass du so
viel Geld für mich ausgibst für Mietschulden, Reinigung,
Friseur, Kleider, Essen... Ich weiss wirklich nicht, wie ich das
jemals wieder zurückzahlen oder sonst gut machen kann." Darauf
antwortete Gabi: "Wer verlangt denn, dass du das zurückzahlen
musst? Ich habe ja alles ohne deine Zustimmung in die Wege
geleitet, daher denke ich nicht einmal daran, irgendeine
Gegenleistung zu verlangen. Ich mag dich einfach und es macht
mir unheimlich Spass, dich ein wenig zu verwöhnen. Deine
dauernden Fragen haben mich sogar ein bisschen geärgert. Dazu
muss ich dir sagen: "Wenn du mir wieder einmal so läppische
Fragen stellst, gibt es eins auf den Hintern. Steh mal auf, dreh
dich um, bücke dich". Völlig perplex tat ich wie geheissen.
Plötzlich hörte ich ein kurzes Zischen und spürte einen
beissenden Schmerz an meinem Po. Mit einem kurzen Schrei drehte
ich mich um und sah, wie Gabi lächelte und eine Reitgerte in der
Hand hielt. Vermutlich hatte sie diese zuvor in den Polstern des
Sofas versteckt gehabt. "Natürlich darfst du dasselbe auch mit
mir machen, wenn ich dich ärgere", sagte sie, gab mir die Gerte
in die Hand und kniete sich auf das Sofa. "Schlag zu", bat sie.
Völlig verdattert verabreichte ich ihr einen leichten Klaps.
"Nein, schlag ganz fest zu, bitte", bat sie darauf. Nach kurzem
Zögern überwand ich meine Bedenken und verabreichte ihr einen
kräftigen Hieb. Doch statt dem erwarteten Schmerzensschrei tönte
es wie ein erlösendes 'Aahhh' aus ihrer Kehle. Sie drehte sich
lächelnd um: "So, nun wissen wir, wie wir uns zu benehmen
haben." Ich war irgendwie überrascht. Der Hieb auf meinen Po
schmerzte eigentlich gar nicht. Im Gegenteil, dieser verbreitete
in mir eine erregend feurige Hitze, welche weit über die
getroffene Stelle hinausreichte. Und wenn ich Gabis Reaktion
nicht ganz falsch einschätzte, schien auch sie Gefallen an
dieser Züchtigung zu finden. Klar, unsere Kindheit war von
Schlägen begleitet, das hatte sicher Auswirkungen auf das
spätere Leben. Auf jeden Fall hatten wir einen übereinstimmenden
Punkt in unserem Seelenleben aufgedeckt.
Dann tranken wir den Wein aus und gingen schlafen. Das heisst,
ich wollte. Denn auf dem Bett lag eine leichte Tüte, daneben ein
Zettel: "Bitte, zieh das an und komm zu mir". In der Tüte befand
sich ein leichtes seidenes Negligé in hellblauer Farbe und ein
dazu passenden Höschen. Da meine Hitze wegen des Gertenhiebs
noch immer wirkte, fieberte ich förmlich darauf, Gabi diesen
Wunsch zu erfüllen. Während ich ganz kurz meine Abendtoilette
erledigte, rasten meine Gedanken und suchten nach einer Antwort
auf die Frage, was in dieser Nacht wohl noch alles passieren
würde.
Darauf schlüpfte ich noch in meinen Kimono und ging hinüber.
Gabis Türe war halb offen, also klopfte ich zaghaft an. Sie
rief: "Komm nur herein, ich bin grad fertig". Also trat ich ein.
Gabi kam gleichzeitig aus ihrem Bad. Sie trug dasselbe Negligé
wie ich, nur in rosa. Nun konnte ich ihren Körper das erste Mal
nackt sehen, jedenfalls praktisch nackt. Sie kam auf mich zu und
streifte mir den Kimono von den Schultern "Lass dich doch
ansehen", sagte sie dazu, "du siehst wundervoll aus". Nachdem
ich mich einmal umdrehen musste kam sie wieder auf mich zu,
umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr: "Magst du mich?" Ich
nickte. Sie küsste mich flüchtig auf den Mund. Dann fragte sie:
"Liebst du mich?" Ich verstand die Frage nicht. Ist denn mögen
und lieben nicht dasselbe? Als ich wieder heftig nickte, bat
sie: "Dann küss mich". Völlig überrumpelt küsste ich sie
ebenfalls flüchtig auf den Mund. Darauf flüsterte sie wiederum:
"Diesen Kuss musst du aber noch üben, darum möchte ich, dass du
diese Nacht bei mir bleibst". Ohne meine Antwort abzuwarten, zog
sie mich zu ihrem Bett und löschte das Licht.
Unter der Decke zog mich Gabi ganz an sich heran. Unsere
Seidenkleidchen waren derart dünn, dass ich ihren Körper ganz
genau spüren konnte. Ihr Mund näherte sich dem meinen, sehr
langsam. Dann spürte ich ihre Zungenspitze, welche ganz sanft
meine Lippen abtastete. Ein Schauer durchlief mich, während ihre
Zunge sich immer fordernder zwischen meine Lippen drängte.
Schliesslich gab ich meinen Widerstand auf und unsere Zungen
berührten sich. Zuerst zaghaft, dann aber immer intensiver
umspielten sie sich gegenseitig. Nun rasteten meine Gefühle
völlig aus. Mir wurde abwechselnd heiss und kalt, ich zitterte
und konnte von ihren Zärtlichkeiten gar nicht genug kriegen. Nun
begann sie, mich zärtlich zu streicheln. Zuerst über mein Haar,
dann den Rücken hinunter bis zu den Oberschenkeln, dann an
meiner Vorderseite aufwärts... Als sie jedoch den Saum meines
Höschens erreichte, verkrampfte ich mich unwillkürlich. Obwohl
ich mich diesen zärtlichen Händen völlig hingeben wollte,
erhielt meine prüde Erziehung schlagartig die Oberhand und riss
mich richtiggehend von Gabi los. Selbstredend, sie war natürlich
von dieser Reaktion völlig überrascht. Den Tränen nahe versuchte
ich, ihr den Grund zu erklären: "Kurz vor Vaters Tod habe ich
mich einmal da unten gestreichelt, weil ich gehört hatte, dass
dieses unheimlich schöne Gefühle geben würde. Doch kaum hatte
ich damit angefangen, erwischte mich meine Mutter. Was danach
kam, war die Hölle. Ich wurde beschimpft, verprügelt, es wurde
erklärt, das sei Sünde, man werde schwachsinnig davon.
Schliesslich musste ich versprechen, dass ich niemals mich oder
jemand anderen am Unterleib berühre, oder berühren lasse.
Natürlich weiss ich inzwischen, dass das Unsinn ist, doch diese
Blockade, dieser Fluch ist einfach da." Nun konnte ich meine
Tränen nicht mehr zurückhalten. Gabi reagierte sehr
verständnisvoll. Langsam zog sie mich wieder an sich und küsste
sanft meine Tränen weg. "Du hast also wirklich noch niemals
einen Höhepunkt erlebt?", fragte sie ganz erstaunt. Ich konnte
nur den Kopf schütteln. "Aber davor, als ich dich geküsst und
gestreichelt hatte, warst du doch richtig glücklich." "Ja
sicher", antwortete ich, "es war unsagbar schön. Ich wollte dich
ja auch ganz glücklich machen. Bitte verzeihe mir, dass ich
einfach nicht lieben kann." "Aber du möchtest diesen Fluch doch
sicher loswerden?" "Ja, natürlich, wollen schon, doch das sitzt
so tief drin. Ich komme einfach nicht dagegen an." "Aber im
Krankenhaus habe ich dich doch auch da berührt und du hattest
nichts dagegen." "Das war mit einem Lappen, Waschen ist etwas
anderes, das muss ja sein.", entgegnete ich. Ganz sanft
flüsterte Gabi darauf: "Du bist unheimlich lieb. Mit etwas
Geduld werden wir es bestimmt schaffen, diese Hemmungen
abzubauen. Und jetzt schlaf gut und träume süss." Natürlich war
das nicht so einfach, ich war doch sehr aufgewühlt. Doch
irgendwann muss ich dann doch in Gabis Armen eingeschlafen sein.
Am nächsten Abend wollte Gabi mich wieder in ihr Zimmer locken.
Doch mir war unwohl, da meine Regel eingesetzt hatte. Also
wohnte und schlief ich wie vorher in meinem eigenen Zimmer. Gabi
brachte mir noch eine angebrochene Packung Tampons. Sie brauchte
diese nicht mehr, da sie seit ihrer Operation keine Regel mehr
bekommen würde. Ich konnte diese jedoch nicht annehmen, da ich
stets starke Schmerzen empfand, wenn ich einen einführen wollte.
Gabi_4 Der erste Arbeitstag
Schliesslich wurde es Montag, mein erster Arbeitstag nach meinem
Unfall. Ich zog also meine Arbeitskleider an, eigentlich eine
Art betriebseigener Uniform für unsere Betreuungsabteilung.
Diese bestand aus einer weissen Bluse und einem schwarz-weiss
karierten knielangen Rock. Dazu kam noch eine weisse Schürze.
Aber eigenartigerweise fand ich nur noch zwei ganz neue
Kleidungen in meinem Schrank. Was war da wieder geschehen? Klar,
das konnte nur Gabi eingefädelt haben. Aber woher wusste sie,
dass das meine Berufsbekleidung war und wie kam sie überhaupt an
diese speziellen Stücke? Meine alten Kleider waren zwar bereits
etwas abgenutzt, verschlissen und geflickt, waren aber trotzdem
immer noch brauchbar gewesen. Na ja, an überraschungen
ihrerseits hatte ich mich inzwischen fast gewöhnt. Das Frühstück
war wie immer, wir scherzten etwas herum. Ich freute mich,
endlich meine Arbeit wieder aufnehmen zu können.
Eigenartigerweise erwähnte Gabi meine ungewohnt biedere Kleidung
mit keinem Wort. Klar, sie musste ja Bescheid wissen, sonst
hätte sie mir diese ja gar nicht besorgt.
Nachher fuhr sie mich an meine Arbeitsstelle. Dort begrüsste ich
natürlich sofort meine Kollegin, die wegen meines Ausfalls ein
höheres Arbeitspensum zu bewältigen hatte. Doch trotz ihrer
Mehrbelastung wurde ich sofort freundschaftlich empfangen und zu
meinem Befinden befragt. Ich erzählte, es gehe mir wieder
besser, wich aber ihren weitergehenden Fragen möglichst aus, da
ich nichts von meiner wunderbaren Geschichte verraten wollte.
Dann sagte sie, ich solle mich sofort bei Frau Sommer melden,
unserer Abteilungsleiterin. Klar, ich hätte mich sowieso bei ihr
zurückgemeldet. Aber dass ich speziell darauf hingewiesen wurde,
beunruhigte mich doch sehr. War ich etwa zu lange weg und
dadurch womöglich überflüssig geworden? Kriegte ich nun den
berüchtigten blauen Brief, meine Kündigung?
Ich klopfte also an Frau Sommers Bürotüre und wurde sofort
hereingebeten. Auch sie begrüsste mich freundlich und fragte
mich nach meinem Befinden. Dann zog sie ein Schreiben aus einem
Stapel, mit dem sie mich zur Personalabteilung schickte. Ich
zuckte zusammen, also doch die Kündigung. Frau Sommer hingegen
beruhigte mich lächelnd: "Keine Sorge, du bleibst uns erhalten.
Aber mehr darf ich nicht sagen."
Also zog ich quer durchs Fabrikgelände zum Verwaltungsgebäude.
Bei der Personalabteilung wurde ich sofort empfangen und in ein
Büro gebeten. Eine ältere Dame las mein Schreiben, holte darauf
eine Akte aus dem Schrank und blätterte diese kurz durch.
"Aah, sie sind Frau Meister. Geht es ihnen nach ihrem
bedauerlichen Unfall wieder besser?, fragte auch sie. Dann
weiter: "Wie sie vielleicht wissen, geht Frau Sommer Ende Jahr
in Rente. Wir brauchen nun für sie eine tüchtige Nachfolgerin.
Wir haben dabei an sie, Frau Meister, gedacht." Nach dieser
Ankündigung blieb mir der Mund förmlich offen stehen. "Ich
wusste, sie würden überrascht sein. Aber nach ihren Akten gelten
sie als zuverlässig, fleissig und sorgfältig. Das ist genau das,
was sie für diesen Posten als geeignet erscheinen lässt. Was
ihnen in punkto Ausbildung noch fehlt, wird ihnen Frau Sommer
beibringen oder werden sie an einigen Kursen erlernen können",
fuhr sie fort. Dann blätterte sie nochmals in meiner Akte und
murmelte: "Seltsam, sogar die Frau Direktor hat sie für diese
Beförderung vorgeschlagen. Sonst kümmert sie sich doch gar nicht
um Personalfragen". Und dann zu mir: "Woher kennen sie
eigentlich unsere Direktorin?" Ich war völlig überfragt und
sagte das auch. "Eigenartig, wie kommt Frau Mitterhuber bloss
auf sie", murmelte sie weiter. Zack, das sass! Ich dachte, der
Boden täte sich unter mir auf. Alles drehte sich um mich. Mein
Gegenüber fragte ganz erschrocken, ob es mir nicht wohl sei.
Doch ich schüttelte nur den Kopf und antwortete möglichst ruhig:
"Aha, Frau Mitterhuber. Ich lernte sie im Krankenhaus kennen.
Doch sie sagte mir, sie sei nur Kauffrau in einem Chefbüro."
"Ach ja, sie hatte ja auch einen Unfall. HaHa, das sieht ihr
ähnlich, stets ihr Licht unter den Scheffel stellen, dabei
gehört ihr doch die ganze Fabrik", sagte sie einfach so dahin.
Sie konnte nicht ahnen, dass sie mir damit sprichwörtlich den
Boden vollkommen unter meinem Stuhl wegzog. Ich muss furchtbar
schlecht ausgesehen haben, denn sie wollte sofort den Sanitäter
rufen oder mich nach Hause fahren lassen. Doch ich wehrte mich
gegen diese Vorschläge und wollte nur noch an die frische Luft.
Sie wünschte mir gute Besserung und bat mich möglichst rasch um
eine Entscheidung betreffend meiner Beförderung, da die Zeit
dränge.
Auf dem Rückweg zu meinem Arbeitplatz wirbelten mir die wirrsten
Gedanken durch den Kopf. Gabi, die Direktorin und Besitzerin
dieser Fabrik, hatte mir im Krankenhaus höchstpersönlich den Po
gewaschen... Das überstieg nun tatsächlich mein
Vorstellungsvermögen. Einerseits hätte ich über meine geplante
Beförderung glücklich sein müssen, doch mit dem zweiten Teil
meiner neuen Erkenntnisse kam ich noch gar nicht zurecht.
Ich suchte sofort Frau Sommer auf, um ihr über den Vorschlag der
Personalabteilung zu berichten und sie nach ihrer wirklichen
Meinung zu fragen. Frau Sommer bestätigte jedoch alles. Ich sei
für sie die weitaus geeignetste Person für ihre Nachfolge und
sie würde sich freuen, mich einarbeiten zu können. Dann aber
erkannte sie meinen desolaten Zustand. Sie dachte zu meinem
Glück, dass mir meine Unfallfolgen noch zu schaffen machten.
Daher schickte sie mich unverzüglich nach Hause, mit der
dringlichen Bitte, erst wieder zur Arbeit zu erscheinen, wenn
ich wirklich gesund sei.
Bereits im Bus nach Hause begannen meine Gedanken wieder zu
rotieren. Ich sah plötzlich alles in einem ganz anderen Licht.
Mein sogenanntes Zuhause empfand ich plötzlich nicht mehr als
gemütlich, sondern nur noch als kaltes Gefängnis. Aber da mir ja
keine andere Wahl blieb, musste ich doch dahin zurück. In meinem
Zimmer warf ich mich auf das Bett und heulte einfach einmal los.
Mit der Zeit begann ich dann, meine Lage zu erkunden. Ich begann
ganz von vorne. Wie hatte diese Geschichte überhaupt angefangen.
Ein Mosaikstückchen fügte sich plötzlich nahtlos ans andere. Das
Resultat war für mich schrecklich.
Also: Gabi war im Krankenhaus allein, hatte ihren Freund und ihr
Kind verloren. Sie wusste, ich war auch alleinstehend. Sie
brauchte einfach wieder jemanden um sich. Da kam Ich ihr gerade
recht. Sie lockte mich in ihr Haus. Hielt mich richtiggehend
fest. überredete mich, mein Studentenzimmer aufzugeben. Als ich
unter Zweifeln zusagte, kündigte sie dieses unverzüglich, um mir
den Rückweg abzuschneiden. Danach verhätschelte sie mich mit
ihrem Luxus und teuren Kleidern. Ich war also nur ihre Sklavin,
ihr Spielzeug, ihr Haustier, ihr Schmusekätzchen...
Ich steigerte mich so in diese Gedanken hinein, dass ich mich
gezwungen sah, hier schnellstmöglich auszuziehen, weit weg, egal
was dann aus mir werden würde. Ich konnte es hier nicht mehr
aushalten.
Bei diesen düsteren Gedanken, immer wieder durch verzweifelte
Weinkrämpfe unterbrochen, musste ich dann irgendwann
eingeschlafen sein.
Als ich erwachte, war es bereits später Nachmittag. Da überlegte
ich mir, wie ich Gabi ihre Unverschämtheit heimzahlen könnte.
Ich legte mir die Worte zurecht, die ich ihr an den Kopf werfen
würde, wenn sie nach Hause kam. Ich holte die Müllsäcke mit
meinen alten Kleidern, die sie zum Glück noch nicht weggeworfen
hatte, aus der Waschküche. Daraus suchte ich mir das älteste aus
und zog mich um. Die teure Seidenwäsche und alles andere, das
sie mir gekauft hatte, schmiss ich lieblos einfach in den
Kleiderschrank. Den Rest meiner alten Kleider stopfte ich in
meine Reisetasche. Dann setzte ich mich auf einen Sessel in der
Eingangshalle, die Reisetasche griffbereit neben mir.
Der schreckliche Abend
Kurz darauf kam Gabi nach Hause. Als sie mich erblickte, blieb
sie ganz verwundert stehen. "Was ist denn in dich gefahren?"
fragte sie sichtlich entsetzt. Ich hatte mir die nachfolgenden
Worte derart eingeprägt, dass ich ihr diese hemmungslos
entgegenschleudern konnte: "Frau Mitterhuber, Sekretärin...
Phaa... Direktorin und Fabrikbesitzerin... Sie haben mich
gekauft, weil sie eine Gespielin brauchten. Ich bin zwar ein
Nichts, aber ich habe auch meinen Stolz. Ich bin nicht einfach
ihr Spielzeug, oder... will nicht einfach gehalten werden, wie,
wie, wie... ein Haustier." Was ich sonst noch gesagt hatte, ist
mir leider entfallen. Aber es war bestimmt nichts Höfliches.
Gabis Gesicht wurde immer länger. Plötzlich entrang sich ein
schier unmenschlich klingender Schrei ihrer Kehle. Sie liess
alles fallen und rannte ins Wohnzimmer. Amüsiert dachte ich
daran, dass sie nun den ollen Kerzenleuchter holen würde. Und so
war es denn auch, laut schluchzend kam sie zurück
Ungerührt und immer noch hasserfüllt schrie ich ihr entgegen:
"Da hilft ihnen auch ihr doofer Leuchter nichts, Ich will fort
von hier, möglichst schnell und möglichst weit weg".
Daraufhin wollte sich Gabi neben mich setzen, doch ich stiess
sie unwillig zur Seite. Auch versuchte ich, die Kerzen
auszupusten. Gabi wich mir jedoch geschickt aus und stellte den
Leuchter auf ein anderes Tischchen. Dann setzte sie sich mir
gegenüber auf einen Sessel. Sie schluchzte weiter, doch mich
liess das vollkommen kalt. Im Gegenteil, nun soll sie endlich
selber fühlen, was sie mir angetan hatte.
Nach einigen Minuten fragte sie ganz scheu: "Darf ich auch
einmal etwas sagen? Bitte unterbrich mich nicht."
Ich nickte einfach.
Dann fing sie an, ganz leise: "Ich bin ein riesen Depp... ein
riesen Depp, ich habe alles kaputtgemacht."
Ich verstand zwar ihre Worte, aber nicht deren Sinn. Alles
andere hätte ich erwartet, doch nicht das.
"Bitte sage nichts, nicke oder schüttle nur deinen Kopf, wenn
ich dich ansehe. "
"Ich bin ein Depp. Ich hätte dir sagen sollen. wer ich bin,
Aber, hätte das etwas geändert? Dass ich Geld habe, ist dir
sicher nicht verborgen geblieben. Ist das so schlimm?"
Sie sah auf, ich schüttelte den Kopf.
"Ich bin Fabrikbesitzerin und Direktorin, kann aber eigentlich
nichts dafür. Es ist alles nur geerbt. Bin ich da schuld daran.
Und gelogen habe ich auch nicht. Ich habe wirklich nur Kauffrau
gelernt. Ich bin praktisch nur das Aushängeschild meiner Fabrik.
Ich sitze zwar im Verwaltungsrat, überlasse aber die
geschäftlichen Entscheidungen meinen tüchtigen Kollegen. Kannst
du das verstehen?" Sie sah auf, ich hielt meinen Kopf aber
ruhig.
"Hast du in den letzten wunderbaren Tagen gespürt, dass ich dich
wie ein Spielzeug oder Haustier behandelt hätte?"
Sie sah auf. Nach kurzem Nachdenken musste ich auch ganz klar
dies verneinen. Also ich schüttelte den Kopf.
"Ich besitze zwar eine Fabrik und verfüge über viel Geld. Aber
deswegen bin ich doch keine Maschine. Ich bin auch eine Frau,
ein Mensch wie du. Ich habe eine Seele, habe Gefühle, ich möchte
lieben und geliebt werden. Hattest du jemals den Eindruck, dass
ich nicht aufrichtig zu dir war?"
Sie sah auf, instinktiv schüttelte ich den Kopf. Nun dämmerte es
mir langsam, dass ich mir da eine völlig irrige Meinung
zurechtgelegt hatte.
"Kennst du das Sprichwort: Geld macht nicht glücklich? Das
stimmt wirklich! Glück kann man nicht kaufen und nicht
erarbeiten. Man kann es nur suchen und vielleicht auch finden.
Als ich dich im Krankenhaus traf, spürte ich sofort, dass ich
mein Glück gefunden hatte. Wir hatten uns ja von Anfang an
gemocht, warum auch immer, es war einfach Glück! Da sahen wir in
uns nur zwei kranke Menschen, die Hilfe brauchten. Du hattest
keine Ahnung, wer oder was ich bin. Wir hatten zusammen viel
Spass und halfen einander, die langweiligen Tage zu überwinden.
Zuhause wollte ich dann mein Glück einfach nicht mehr loslassen.
Leider habe ich dabei jedoch übertrieben und deinen Stolz
verletzt. Daher kann ich sogar verstehen, dass du dich von mir
gekauft fühlst. Du denkst, du seiest ein Nichts. Stimmt
überhaupt nicht, du bist ein sehr liebenswürdiges Mädchen. Dass
wir aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen, dafür können
wir beide nichts. Aber, glaube mir, wir sind uns ähnlicher, als
du denkst. Ich dachte, du freuest dich über die neuen Kleider.
Es machte mir einfach Spass, dich ein bisschen zu verwöhnen. Wie
gesagt, ich bin ein Depp, ich habe dich damit einfach
überfahren. Dabei liebe ich dich wirklich wie nichts anderes auf
der Welt." Den letzten Satz flüsterte sie nur noch kaum hörbar.
Sie sah auf, ich... konnte nicht mehr und begann hemmungslos zu
weinen. Ich wusste genau, dass ich da in meiner völligen
Irrmeinung Gabi zutiefst verletzt haben musste.
Nun setzte sich Gabi neben mich und hielt mich ganz fest.
Natürlich hatte ich nichts mehr dagegen. Ich schämte mich
zutiefst für meine undankbare Reaktion und musste lange nach
Worten des Bedauerns suchen. Schliesslich flüsterte ich ein
einfaches: "Bitte verzeihe mir. Ich weiss nicht, was in mich
gefahren ist. Bitte bestrafe mich!" Ihr verweintes Gesicht
lächelte mich an und dann küsste sie mir einige Tränen von der
Wange.
Nach einiger Zeit löste sie sich von mir. "Geh dich bitte
umziehen, ich bereite unser Nachtessen vor", sagte sie, löschte
die Kerzen und verschwand in der Küche. Ich nahm meine
Reisetasche und trug diese auf mein Zimmer. Ich hatte das
Gefühl, diese wäre mit Steinen gefüllt. Erst jetzt wurde mir
bewusst, dass ich wegen meinen alten, lange im Müllsack
gelagerten Lumpen, furchtbar stank. Also duschte ich zuerst, und
zog nachher wieder meine neuen Kleider an, die ich vor einigen
Stunden am liebsten in Fetzen gerissen hätte. Natürlich räumte
ich dann alle alten Sachen weg und brachte diese wieder in den
Keller.
Meine anfängliche Wut hatte sich in der Zwischenzeit in eine
grosse Verlegenheit gewandelt. Wie würde mich Gabi in Zukunft
behandeln? War sie mir böse? Ich wagte kaum, die Küche zu
betreten. Sie stand am Herd, drehte sich um und lächelte, wie
immer. Ich stammelte los: "Ich möchte... wenn ich könnte, möchte
ich... " Gabi schaute mich nur fragend an. Dann platzte es aus
mir heraus: "Ich möchte den Vorfall von vorhin ungeschehen
machen, wenn ich könnte." Gabi schaute immer noch verständnislos
drein und fragte: "Vorfall? Was für ein Vorfall? War da etwas?
Oh, hast du etwa geweint?" Nun war es an mir, völlig dumm aus
der Wäsche zu gucken. Das hatte ich doch ganz sicher nicht nur
geträumt? Gabi lachte plötzlich lauthals los und kam auf mich
zu. Sie hielt mir ihren Zeigefinger an die Lippen und sagte:
"Pssst, die Kerzen sind gelöscht." Da fiel mir ein ganz dicker
Stein vom Herzen. Gabi hatte mir verziehen und ich erkannte,
welche Wunder der alte Leuchter vollbringen konnte, wenn man
sich an die Regeln hielt. Ich fiel ihr in die Arme und hielt sie
ganz fest, weinte einige Freudentränen und fühlte mich trotz
immer noch schlechten Gewissens wieder überglücklich. "Ist ja
gut, oder willst du immer noch weggehen?", fragte sie mich
schelmisch. Ebenso gab ich zurück: "Nur wenn du mich
rauswirfst". Dann lachten wir beide los und alles war wieder
gut.
Während dem Essen fragte mich Gabi, wie ich denn den ersten
Arbeitstag verbracht hatte. Also erzählte ich ihr, wie es mir
ergangen war. Dass ich zur Beförderung vorgeschlagen wurde, und
dies sogar von höchster Stelle. An dieser Stelle verzog sich
Gabis Gesicht zu einem stillen Lächeln. Als ich ihr dann aber
von meiner unfassbaren Enttäuschung und meinem Unwohlsein
berichtete, wirkte sie bedrückt und verlegen. Das änderte sich
aber sofort wieder, als ich ihr erklärte, dass ich mich
unheimlich über meine neue Aufgabe im Betrieb freue. "Dann komme
ich bestimmt in eine höhere Gehaltklasse", fuhr ich fort, "dann
kann ich mir die schönen Sachen selber leisten. Ich kann mich
doch nicht von dir aushalten lassen und dir ständig auf der
Tasche liegen." Gabi hob warnend den Zeigefinger... Doch ich
redete weiter: "Versteh bitte, ich möchte doch auch etwas aus
eigener Kraft erreichen. Mit eigenem Geld einzukaufen macht doch
viel mehr Spass, als sich alles schenken zu lassen." Gabi
lächelte und senkte ihren Mahnfinger wieder.
Nach dem Essen und Aufräumen der Küche nahm mich Gabi bei der
Hand. "Du weiát doch, du hast Strafe verdient", verkündete sie.
Ich senkte den Kopf und nickte: "Ja, bitte, bestrafe mich. Ich
war sehr böse und ungerecht zu dir. Ich habe dich angeschrien
und beschimpft. Du hast so viel für mich getan und ich war so
undankbar. Es tut mir unendlich leid. Ich weiss gar nicht, wie
das alles passieren konnte." Dabei rannen wieder einige Tränen
meine Wange hinab. Gabi gab lächelnd zurück: "Das meine ich doch
gar nicht. Ich gebe zu, dass ich die meiste Schuld am
Geschehenen trage. Ich habe deinen Stolz verletzt und das tut
sehr weh. Es spricht sogar für dich, dass du Dich nicht einfach
so in dein Schicksal ergibst und dass du den Mut hast, dagegen
anzukämpfen. Wo wolltest du eigentlich hin? Das frage ich lieber
nicht, Hauptsache weg. Was hättest du da getan? Das war der Mut
der Verzweiflung, darum nehme ich dir das keineswegs übel. Aber
etwas anderes hat mich wirklich gekränkt: du hast meinen
Kerzenleuchter beleidigt. Das tut schon ein bisschen weh. Und
darum habe ich mir eine süsse Strafe für dich ausgedacht: Ich
möchte, dass du heute Nacht mein Baby bist." Sie führte mich ins
Kinderzimmer und wies mich an, mich auf die Wickelkommode zu
legen. Nach der ungeheuren Erleichterung der letzten Stunde
hätte ich alles getan und jede Strafe auf mich genommen. Nur
konnte ich mir nicht vorstellen, was nun auf mich zukommen
würde. Erst als Gabi mit einer Windel samt Höschen und Anzug
ankam (natürlich alles in passender Grösse), erkannte ich, dass
sie dieses Spiel durchaus ernst meinte. Ich wollte ihr den Spass
jedoch keineswegs verderben, wollte jedoch zuerst nochmals zur
Toilette. Sie liess mich aber nicht gehen. "Babys gehen doch
nicht zur Toilette!", meinte sie nur, "weisst du denn das
nicht?. Ausserdem soll es ja doch eine kleine Strafe sein",
meinte sie lächelnd. Darauf zog sie mich langsam aus. Dabei
streichelte und küsste sie mich immer wieder. Ich spürte, dass
sie bestimmt eine liebe Mutter geworden wäre, genoss und
erwiderte ihre Zärtlichkeiten. Daraufhin rieb sie meinen Schoss
und meinen Po mit einer feinen Lotion ein um mich dann mit
Babypuder zu bestreuen. In meinem ungeheuren Glücksgefühl
verdrängte ich sogar mein Problem, mich da unten berühren zu
lassen. Schliesslich waren das ja keine stimulierenden
Berührungen, sondern dienten eher der Reinigung. Sie erklärte:
"Damit du nicht wund liegst, wenn du dich nass gemacht hast."
Dann legte sie mir die Windel an, darüber das Gummihöschen und
schliesslich noch den hellblauen Strampelanzug mit knielangen
Beinen und kurzen Aermeln. Der Reissverschluss war auf dem
Rücken, so dass ich diesen niemals selber öffnen konnte. So, nun
gibt es noch einen Feigentee und dann ab ins Bettchen. Sie ging
kurz nach unten und kam mit einer Trinkflasche zurück. Sie
setzte sich, nahm mich auf ihren Schoss und liess mich am
Fläschchen nuckeln. Danach durfte ich noch meine Zähne putzen,
während Gabi darauf achtete, dass ich nicht versuchte, die
Toilette zu benutzen. "Weil du heute so lieb warst, darfst du
ausnahmsweise in Mamas Bett schlafen", erlaubte sie mir. Ich
versuchte gar nicht erst, zu widersprechen, weil das sowieso
nichts gebracht hätte. Ich legte mich also in ihr Bett, während
sie noch rasch im Bad verschwand. Als sie zurückkam trug sie ein
langes weisses Nachthemd, das über ihrer Brust mit einigen
Knöpfen versehen war. Sie löschte das Licht, legte sich
ebenfalls ins Bett und hielt mich ganz lieb fest. Zuerst küsste
sie mich auf die Wange, dann auf den Mund und schliesslich legte
sie meinen Kopf an ihre Brust. Langsam löste sie einige Knöpfe
ihres Nachthemdes und schob meinen Mund an ihre Brustwarze. Wie
ein Baby begann ich, mit meiner Zunge daran herumzuspielen, zu
nuckeln und zärtlich zu beissen. Gabi genoss dieses sichtlich,
ihr Atem ging jedenfalls immer schwerer. Plötzlich begann es in
meinem Bauch zu knurren. Dieses Knurren steigerte sich rasch zu
einem laut hörbaren Rumoren, welches immer tiefer aus meinem
Unterleib drang. Gabi lächelte nur und scherzte: "Das kommt vom
Tee, den du getrunken hast, das war ein Tee gegen Verstopfung."
Bald musste ich meinen Po zukneifen, um mich nicht zu
beschmutzen. Als der Stuhldrang immer stärker wurde, flehte ich:
"Lass mich bitte zur Toilette gehen, sonst versaue ich doch dein
Bett." Gabi reagierte aber nicht auf mein Bitten. Als ich es
kaum mehr aushielt, verkrampfte ich mich, presste die Beine
zusammen und stöhnte leise. "Quäl dich doch nicht länger",
meinte Gabi nur, "du hältst es sowieso nicht mehr lange aus.
Lass es doch einfach geschehen." Bei der nächsten Attacke fühlte
ich plötzlich, wie sich einige Tropfen Urin ins Freie drängten.
Da war es mit meiner Beherrschung vorbei. Mit einem leisen
Seufzer gab ich meinen Widerstand auf und liess der Natur ihren
Lauf. Begleitet von einem gurgelnden Geräusch ging dann alles
buchstäblich in die Hose. Sofort breitete sich eine wohlige
Wärme um meinen Schoss herum aus. Erschreckt musste ich im
Innersten zugeben, dass mir dies nicht einmal unangenehm war.
Gabi spürte natürlich sofort, dass ich es nun hinter mir hatte,
küsste mich nochmals ganz lieb und wünschte mir eine gute Nacht.
Ich wollte eigentlich aus meiner Windel raus, aber auch da blieb
meine Freundin hart. Einige Stunden später erwachte ich
plötzlich. Tiefe Atemzüge neben mir bewiesen, dass Gabi ruhig
schlief. Verstohlen tastete ich mich ab, um zu prüfen, ob
irgendwo etwas ausgetreten war. Zu meiner Erleichterung konnte
ich aber keinerlei Nässe fühlen. Ich versuchte, meine wirren
Gedanken etwas zu ordnen und musste irritiert erkennen, dass es
mir eigentlich ganz wohl zumute war. Da ich bereits wieder einen
leichten Harndrang verspürte, beschloss ich übermütig, diesmal
ganz bewusst einzunässen. Also drehte ich mich auf den Rücken,
spreizte meine Beine und legte meine Hand in meinen Schoss. Dann
löste ich ganz langsam meinen Schliessmuskel, um meine
geheimsten Gefühle möglichst genussvoll auskosten zu können. Als
dann die ersten Tropfen austraten, spürte ich ein kribbelndes,
brennendes Ziehen, welches mich vor Wohllust erzittern liess.
Nun konnte und wollte ich es nicht mehr zurückhalten. Das
Kribbeln wurde durch die bereits sehnlich erwartete Wärme
abgelöst, welche ich auch an meiner Hand deutlich fühlen konnte.
Obwohl mir durchaus bewusst war, dass ich da etwas völlig
Abartiges tat, konnte ich mir gut vorstellen, dies irgendwann zu
wiederholen.
Gabi_5 Die Oper
Am nächsten Nachmittag rief mich Gabi im Büro an. Da Frau Sommer
gerade nicht da war, konnte ich frei sprechen. Gabi fragte, ob
ich Lust hätte, mit ihr in die Oper zu gehen. Ich musste
zugeben, dass ich dieses Haus noch nie betreten hatte und Opern
nur aus gelegentlichen Fernsehsendungen her kenne. Darauf meinte
sie nur, dass es nun wirklich höchste Zeit wäre, dass ich mich
auch kulturell ein bisschen weiterbilde.
Nach Arbeitsschluss fuhr ich also nach Hause, duschte und zog
meine weisse Bluse und den blauen Rock an, mein schönstes Kleid.
Gabi verschwand in ihrem Zimmer und kam nach einigen Minuten in
einem mondänen Abendkleid zurück. Lächelnd sprach sie mich an:
"So passt du aber nicht zu mir. Moment, ich habe etwas anderes
für dich. Keine Sorge, ich schenke dir das nicht, ich leihe es
dir nur." Sie reichte mir dann auch ein langes seidenes
Abendkleid. Doch das mit dem 'nur Leihen' war sicher
geschwindelt, denn diese Kleidergrösse hätte ihr bestimmt nie
gepasst. Also hatte sie schon wieder viel Geld für mich
ausgegeben. Etwas verlegen zog ich mich um und fühlte mich
danach, trotz bohrender Zweifel, wie eine Königin.
Im Opernhaus erkannte ich, dass die meisten Damen knöchellange
Kleider oder modische Hosen trugen, die Herren mindestens einen
feinen Anzug. Nur im untersten Geschoss sah ich einige einfacher
gekleidete Personen. Wir stiegen hingegen eine Treppe hoch in
einen Gang, von dem zahlreiche Türen abzweigten. Da oben wäre
ich mit meinem normalen Rock bestimmt aufgefallen.
Gabi übergab die Eintrittskarten einem livrierten Herrn, der uns
eine der Türen öffnete und uns eintreten liess. Im Licht einer
schwachen Lampe sah ich einen kleinen Raum mit einem Sofa, einem
Tischchen und vorne einem grossen Vorhang. Der Herr zog diesen
zurück und ich war wirklich beeindruckt von diesem wunderbaren
Saal, der sich nun vor uns auftat. Unter uns waren mehrere
Stuhlreihen, wie im Kino. Neben uns gab es lauter solche Logen,
wie wir in einer sassen. Kurz darauf klopfte es an die Türe.
Gabi öffnete und nahm eine Flasche Champagner in Empfang, die
sie offenbar vorher bestellt hatte. Als ich dann zufällig
erkannte, welchen Betrag sie dafür hinblätterte und welche
Zahlen auf unseren Eintrittskarten aufgedruckt waren, wurde mir
beinahe schwindelig. Allein für diesen Abend, ohne das Kleid,
hätte ich fast eine ganze Woche lang arbeiten müssen.
Von der Oper selber hatte ich danach nicht sehr viel
mitbekommen. Klar, es war sehr eindrücklich, dies alles zu
erleben. Die ganze Atmosphäre, die Stimmgewalt der Darsteller,
die Gegenwart und spürbare Liebe meiner Freundin und der Genuss
des edlen Getränkes liessen mich den ganzen Abend auf einer
unwirklichen Wolke schweben, oder an einen unerfüllbaren Traum
glauben.
Es hätte mich daher gewundert, wenn ich diese Nacht nicht auch
in Gabis Zimmer hätte schlafen sollen. Diesmal allerdings in
meinem normalen Nachthemd, ohne Windel. Wir hielten uns an den
Händen und so schliefen wir schliesslich ein.
Der Discobesuch
Am Freitag rief mich Gabi wieder an und fragte, was ich denn
heute Abend unternehmen möchte. Ich war völlig ratlos. Doch sie
bohrte weiter, ich hätte doch einmal einen Wunsch geäussert. Ich
kam nicht darauf, deshalb nannte sie mir das Stichwort: "Disco."
Sie sei auch noch nie in einem derartigen Lokal gewesen und das
könne man doch heute einmal einplanen.
Doch weder sie noch ich besassen entsprechende Outfits für diese
Gelegenheit. Also war wieder einmal ein Einkauf fällig. Doch
diesmal bestand ich darauf, dass diese Kleider auf meine
Rechnung gehen sollten. Ich hatte erst gerade meinen
Gehaltscheck erhalten und Gabi gab mir ja sonst nie Gelegenheit,
Geld auszugeben. Bevor ich jeweils meine Tasche öffnen konnte,
hatte sie immer schon alles erledigt.
Also fuhren wir zu einem Fashion-Shop. Seidenkleider lagen für
mich natürlich nicht drin, aber wir fanden doch etwas, das uns
beiden gefiel. Wir entschieden uns für eine Kombination aus
Samt: ultrakurzem, schwarzem, mit Glitzer besetztem Minijupe,
knapp sitzendem weissem Höschen und passendem Büstenhalter. Und
dazu noch eine leicht transparente hellgraue Bluse aus
synthetischem Material.
Als wir uns nach dem Abendessen umgezogen hatten, trat Gabi
lachend auf mich zu: "Nun sehe ich aus wie eine Strichnutte.".
Dabei drehte sie sich spielerisch um und lüpfte kurz ihren Mini.
Ich freute mich natürlich, dass sie offenbar Spass daran hatte,
einmal nicht in ihren gewohnten Seidenkleidern auszugehen. Wobei
ich zugeben musste, dass sich auch diese samtweiche Wäsche ganz
angenehm anfühlte.
Also fuhren wir los, zu einer mir von Kolleginnen empfohlenen
Disco. Kaum stiegen wir aus dem Auto, wurden wir bereits von
jungen Männern angesprochen. Gabi wies diese jedoch klar zurück.
Bereits beim Eintritt in die Vorhalle konnten wir kaum noch
miteinander sprechen, so laut war es. In der Luft hing ein
Gestank von Zigaretten, Drogen, Schweiss und verschiedensten
Parfüms. Wir schauten uns entsetzt an und drehten sofort wieder
um. Draussen bat ich Gabi um Verzeihung für diesen misslungenen
Abend. Doch sie hatte auch einen Vorschlag zu machen: "Einige
Kilometer von hier ist ein gepflegter Club, der mir einmal
empfohlen worden war. Ich war allerdings auch noch nie dort.
Bitte wundere dich aber nicht, es soll dort schon etwas speziell
zugehen." Natürlich hatte ich nichts dagegen, Gabi wäre ich
sogar an den Nordpol gefolgt.
Nach etwa einer halben Stunde erreichten wir schliesslich unser
neues Ziel. Der Club nannte sich 'Chez Giselle', was jedoch nur
auf einem unauffälligen Messingschild an der Türe abzulesen war.
Eigenartig war ausserdem, dass mitten in dieser Türe, auf
Kopfhöhe ein Spiegel angebracht war. Gabi klingelte, nach
einigen Sekunden wurde dann von einer stämmigen Frau in knappem
Lederdress geöffnet. Verwundert bemerkte ich, dass dieser
vermeintliche Spiegel von drinnen aus durchsichtig war. Unsere
Empfangsdame fragte beiläufig: "Machen sie mit?" Gabi verneinte
dies, zahlte irgendetwas und wir wurden in den eigentlichen Club
geführt.
Dieser bestand aus einem ovalen Raum. Im dämmerigen Rotlicht
konnte ich in der Mitte eine Bühne erkennen, auf der einige
Paare tanzten. Auf der einen Längsseite spielte eine Kapelle
einen langsamen Blues in erstaunlich angenehmer Lautstärke. Auf
der anderen Seite war eine kleine Bar eingerichtet. Rund um die
Bühne waren etwa 20 Strandkörbe aufgestellt, von denen wir einen
zugewiesen erhielten.
Wir setzten uns also in die weichen Polster. Sogleich kam eine
junge Frau in einem knappen Bunnykostüm, welche uns nach unseren
Wünschen fragte. Gaby bestellte natürlich wieder Champagner. Wir
prosteten uns zu, tranken und rückten ganz nahe zusammen. Als
sich meine Augen an das schummrige Licht gewöhnt hatten, stellte
ich erstaunt fest, dass sich kein einziger Mann in diesem Raum
aufhielt. Alle, auch die Tanzpaare, waren nur Frauen. Also das
war das Spezielle, das Gabi erwähnt hatte. Bald darauf bot mich
Gabi zum Tanz auf. "Ich kann doch gar nicht tanzen", wollte ich
ablehnen. Doch sie lachte mich nur aus: "Nennst du das etwa
tanzen, was die hier machen? Die schieben sich doch nur etwas
herum und schmusen." Also ging ich halt mit. Wir schauten uns
an, was die anderen Paare so trieben und taten es ihnen nach.
Wir hielten uns eng umschlungen, küssten, streichelten,
massierten uns, manchmal bis hinunter zum Po. Einmal beobachtet
ich sogar, wie die eine ihrer Partnerin unter den Rock griff.
Als ich uns unbeobachtet fühlte, ritt mich der Teufel und ich
tat dasselbe ganz verstohlen bei meiner Freundin. Meine Hand
glitt an ihren Schenkeln aufwärts, ganz nach oben, über ihren
Slip, zwischen die Beine. Gabi atmete dabei schwer und knabberte
an meinem Ohr. Also schien ihr diese Berührung keineswegs
unangenehm zu sein. Gleich darauf ertönte eine
Lautsprecherstimme: "Bitte halten sie sich bereit, in fünf
Minuten beginnt unser nächstes Spiel." Natürlich verstand ich
gar nichts. Gabi musste noch zur Toilette, also setzte ich mich
an unseren Platz. Als sie nachher zurückkam, hielten wir uns
einfach fest in unseren Armen und warteten, was da auf uns
zukommen sollte. Dann war die Musik aus und die Bühne leerte
sich. Danach ging das Licht aus und es wurde absolut still.
Plötzlich blitzte ganz kurz ein Licht in einem der Strandkörbe
auf. Eine Sekunde später in einem anderen. Ich erschrak, als es
auch bei uns kurz hell wurde. Diese Blitze gingen von einem
Platz zum anderen, immer schneller, bis es sich schliesslich zu
einem wahren Gewitter steigerte. Plötzlich hörte das auf und in
einem Korb blieb das Licht an.
Eine schlanke Frau von etwa dreissig erhob sich daraufhin von
ihrem erleuchteten Platz und tänzelte, von einem Scheinwerfer
begleitet, zur Bühne. Die Musik setzte wieder ein, spielte den
Bolero von Maurice Ravel. Die Frau begann zu tanzen und öffnete
dabei Kopf für Knopf ihrer Bluse. Fasziniert schaute ich diesem
erregenden Schauspiel zu. Ich spürte kaum, dass Gabis Hand mein
Knie streichelte und dabei immer wieder an meinen Beinen
hinaufglitt. Nur wenn sie sich zu weit vorwagte, schloss ich
meine Schenkel. Daraufhin zog sie sich immer wieder zurück. Bald
stand die Tänzerin oben ohne auf der Bühne und fummelte an ihrer
Hose herum. Dann steckte sie sogar ihre Hand in ihr Höschen.
Gabis Finger waren ebenfalls wieder einmal sehr weit nach oben
vorgerückt. Ich presste wiederum meine Beine zusammen. Doch
diesmal liess sie nicht von mir ab. Gebannt starrte ich auf das
schamlose Treiben auf der Bühne, während sich ein unheimlich
begehrendes Gefühl in meinem Körper breit machte. Instinktiv
öffnete ich mich wieder und liess Gabis zärtliche Finger bis
nach ganz oben vordringen. Durch den Slip hindurch massierte sie
schliesslich zärtlich mein Geschlecht, was mein herrliches
Gefühl fast ins Unermessliche ansteigen liess. Meine Hand glitt
dabei auch unter Gabis Mini. Doch dann zuckte ich plötzlich
zurück. Das heisst, ich wollte zurückzucken, doch sie klemmte
meine Hand ganz schnell ein. Dort, wo ich ihr Höschen erwartet
hatte, war nichts, sie war nackt. "Zieh dich auch aus",
flüsterte sie mir daraufhin ins Ohr. Ohne zu überlegen hob ich
meinen Hintern an. Sie schob meinen Rock hoch und zog mir meinen
Slip aus. Darauf setzten wir unser heisses Spiel fort. Gabis
Berührungen auf meiner nackten Haut empfand ich nun viel
intensiver, liessen mich vor Wohllust richtiggehend erzittern.
Eigentlich hätte meine anerzogene Blockade längst Alarm schlagen
müssen, doch meine Gefühle waren so durcheinander, dass diese
Störung gar nicht dagegen ankam. Inzwischen war die Tänzerin
vollkommen nackt und streichelte sich völlig schamlos zwischen
den Beinen. Die Klänge des Bolero wurden immer hektischer, wie
auch ihre Bewegungen. Da hob sie plötzlich ihre Hand. Die Musik
setzte aus. Es war schlagartig still im Raum, nur unterbrochen
von heftigem Atmen und keuchen aus allen Richtungen. Die Frau
kauerte sich breitbeinig hin und wetzte mit ihrer Hand noch
einige Male kräftig über ihren Schritt. Nun verzog sich ihr
Gesicht, Augen und Mund öffneten sich weit und schliesslich
entlud sich ihre ganze Spannung in einem langen heiseren
Stöhnen. Nach einigen Sekunden erlosch der Scheinwerfer und
tosender Applaus setzte ein.
Als dann das rote Licht wieder anging, mussten wir unser
Liebesspiel leider abbrechen. Ich ahnte, dass dieser Höhepunkt,
den ich so hautnah miterleben konnte, sicher etwas
Aussergewöhnliches sein musste. Ich wollte diesen unbedingt auch
einmal erleben. Ich war derart aufgewühlt, mein Körper glühte
vor innerer Hitze, ich war einfach total glücklich.
Gabi bot mich wieder zum Tanze auf. Zumeist streichelten wir uns
den Nacken oder den Rücken. Doch ab und zu gaben wir uns einen
kleinen Klaps auf den Hintern oder wischten kurz unter den Rock.
Da wurde es plötzlich ungemütlich. Eine offensichtlich
betrunkene ältere Frau wollte Gabi von mir wegreissen. Meine
Freundin wehrte sie höflich aber bestimmt ab. Darauf begann
diese zu zetern und zerrte derart an Gabis Bluse, dass diese
zerriss. Ich konnte nur tatenlos zusehen. Offenbar wurde der
Vorfall beobachtet, denn sofort kam unsere Empfangsdame in
Leder, bändigte die inzwischen tobende Besucherin und führte sie
hinaus.
Uns war vorerst die Lust auf einen weiteren Aufenthalt in diesem
Club vergangen. Klar, mein Körper glühte immer noch vor
Erregung, doch die tolle Stimmung war zerstört. Gabi ging es
offenbar genauso. Sie wirkte plötzlich enttäuscht, verärgert,
einfach nicht mehr lieb. Also kehrten wir an unseren Platz
zurück, zogen unsere Wäsche wieder an, tranken unsere Gläser
leer und wollten gehen.
Im Empfangsraum entschuldigte sich die Türsteherin für den
Vorfall und drückte auf einen Klingelknopf. Das Personal hätte
Anweisung, betrunkenen Gästen keine Getränke mehr zu servieren.
Aber manchmal sei das halt nicht einfach zu erkennen. Kurz
darauf erschien eine ältere Dame. Sie stellte sich als
Geschäftsführerin vor und entschuldigte sich ebenfalls für
dieses Vorkommnis. Auf jeden Fall erhielt Gabi ihr Eintrittsgeld
zurück, musste den Champagner nicht bezahlen und ihr wurde
obendrein der entstandene Schaden an ihrer Bluse vergütet. Als
wir die Frage, ob wir ihren Club wieder einmal besuchen würden,
nach kurzem Blickkontakt bejahten, gab sie uns sogar einen
Gutschein für einen freien Eintritt.
Also fuhren wir nach Hause. Ich legte meine Hand auf Gabis Knie
und küsste sie, wenn wir an einer Ampel warten mussten. Mehr war
da aber nicht.
Zuhause angekommen, ging Gabi sofort ins Wohnzimmer. Dort suchte
sie sich eine CD aus dem Schrank und eine Kerze (nicht den
Kerzenleuchter). Daraufhin zog sie mich einfach mit hinauf in
ihr Zimmer. Bei Kerzenlicht und leiser Musik bat sie mich dann
um Verzeihung für ihr vorheriges Benehmen und um eine
Bestrafung. Ich schaute sie ganz verdattert an und antwortete:
"Bestrafung? Wofür denn? Meinst du, mich hätte dieser
Zwischenfall nicht auch geärgert. Du kannst doch nichts dafür,
schuld war alleine diese Betrunkene." "Aber ich möchte doch
bestraft werden, nur so kann ich meine Wut wieder loswerden"
entgegnete sie, "leg mich bitte übers Knie und versohle mir den
Hintern." Das jedoch brachte ich nun wirklich nicht über mein
Herz. Deshalb nahm ich sie in meine Arme, deutete einige
Tanzschritte an und machte da weiter, wo wir vor einer Stunde so
brutal aus unseren Träumen gerissen wurden. Gabi schmiegte sich
an mich, zog mich ganz langsam aus und auch ich befreite sie von
ihren Hüllen. Dann schob sie mir ihren Schenkel zwischen meine
Beine, so dass mein Schoss bei jedem Schritt einen heissen Puls
durch meinen Körper sandte. Schliesslich dirigierte sie mich zu
ihrem Bett. Wir krochen unter die Decke und streichelten uns
weiter. Ich fühlte, wie Gabis Finger zärtlich zwischen meine
Schamlippen glitten und darin auf einen sehr empfindlichen Punkt
trafen. Sie spielte ganz sanft daran herum und jagte mir bei
jeder Berührung einen wonnigen Blitz durch meinen Leib. Mein
Körper spannte sich an, ich kriegte kaum noch Luft, ich fragte
mich, was kommt denn noch? So kann das doch nicht weitergehen,
irgendwann zerreisst es mich. Und plötzlich ging es los: Wie
eine langsame Explosion begann es in meinem Schoss und wallte
durch meinen Bauch in meine Brust, in meinen Kopf. Ich hörte
mich noch kurz schreien, dann war nichts mehr. Als ich wieder
klar denken konnte, lag ich in Gabis Armen, die mich ganz lieb
festhielten. Sie küsste mich ganz zart und fragte: "War es
schön?" Ich hatte immer noch Atemnot, stammelte aber
überglücklich: "Der wahre Wahnsinn! Ich dachte, jetzt sterben zu
müssen. Ich konnte nicht mehr atmen und ich glaubte, jetzt
gleich auseinanderzubrechen. Es war wie ein Vulkan, der in mir
ausgebrochen war." Dann drückte ich meine geliebte Freundin ganz
fest an mich. "Ja, du bist wirklich ganz heftig gekommen, du
hast geschrien und warst danach sogar kurz weggetreten."
Nun fühlte ich mich trotz unbeschreiblichem Glücksgefühl total
erschöpft. Gabi löschte die Kerze und gleich darauf schlief ich
in ihren Armen ein.
In der Nacht erwachte ich plötzlich schweissgebadet. Was wäre
geschehen, wenn das blitzende Licht an unserem Platz stehen
geblieben wäre? Hätte da ich mich vor all den fremden Leuten
tanzend zur Schau stellen sollen? Oder etwa meine Freundin?
Dieser Gedanke quälte mich ungemein und liess mich den ganzen
Rest der Nacht nicht mehr schlafen.
Am nächsten Morgen fragte ich Gabi dann danach. "Oh,
entschuldige bitte, das konntest du nicht wissen. Wir wurden
beim Eintreten gefragt, ob wir mitmachen wollen. Ich habe
verneint und deshalb konnte das Licht nicht bei uns bleiben. Die
Blitze kamen natürlich trotzdem, denn sonst hätten alle Leute
gesehen, dass wir nicht dabei sein wollen. Mir fiel danach ein
grosser Stein vom Herzen. Zum Glück war Samstag, denn nach
dieser fast schlaflosen Nacht fühlte ich mich wie zerschlagen.
Gabi_6 Ausflug an den Baggersee
Meine Freundin bemerkte das natürlich und schlug deshalb vor,
heute an einen kleinen See in unserem Nachbarort zu fahren.
Gegen Abend erwartete man zwar ein Gewitter, doch bis dahin
konnten wir faul herumliegen und den schönen Tag geniessen. Also
bereitete sie einige Brote und Getränke für das Mittagessen vor,
lud diese, Badetücher und Liegen in ihren Van. Da ich noch immer
keinen Badeanzug besass, zog ich mir wieder die Wäsche von
gestern an, das samtene Höschen und den Büstenhalter. Darüber
meine Jeans und eine einfache Bluse.
Dann ging es los. Gabi kannte ein wirklich einsames Plätzchen an
einem idyllisch gelegenen Weiher. Sie stellte ihr Auto auf einem
Parkplatz ab, von da waren es nur ein paar Schritte zu einer
Lichtung, direkt am Wasser gelegen. Wir sahen keinen Menschen,
nur entfernt waren spielende Kinder zu hören. Wir legten uns auf
die mitgebrachten Liegestühle und genossen die herrliche Zeit.
Gegen Mittag rochen wir dann plötzlich, wie andere Besucher an
Grillfeuern ihr Mittagessen zubereiteten. Da verspeisten wir
unsere leckeren Brote, dazu tranken wir etwas Rotwein. Danach
wurde mir sehr warm. Da wir ja tatsächlich alleine waren, zog
ich einfach meine Bluse und die Jeans aus und legte mich, nur in
meiner Wäsche, wieder an die Sonne. Gabi zog sich daraufhin
ebenfalls aus, doch sie hatte sich anscheinend nicht
vorbereitet. Sie stand nun in sehr transparenter Seidenwäsche
da. Sie stellte ihre Liege ganz nahe an die Meinige und legte
ein Badetuch über uns beide. Wir hielten uns wiederum bei den
Händen und dann muss ich wohl eingeschlafen sein.
Ein kräftiger Donner hatte mich schliesslich geweckt. Gabi war
bereits daran, die Sachen alle wieder ins Auto zu packen.
Bereits fielen die ersten Regentropfen, als wir uns nach der
Aufräumarbeit unter der geöffneten Heckklappe ihres Autos
trafen. "Ich habe heiss, ich möchte mich noch etwas abkühlen.
Lass uns doch noch kurz schwimmen gehen", schlug sie vor. Ich
sah sie ungläubig an, denn es hatte bereits recht kräftig zu
regnen begonnen. "Nass ist nass, was spielt das für eine Rolle,
ob von oben oder von unten", meinte sie lachend und zog sich
einfach aus. Dann entkleidete sie auch mich und zog mich zum
Wasser. Doch ich wollte vorher noch hinter die Büsche zum
pinkeln gehen. Gabi liess aber nicht los und kam einfach mit.
"Ich muss mal", sagte ich schliesslich. Sie lachte: "Ich doch
auch". Sie zog mich an sich, hielt mich fest, küsste mich. Da
wurde es plötzlich ganz heiss an meinem Bauch. Im ersten Moment
war ich entsetzt, sie pisste mich doch wahrhaftig an. Doch als
es mir dann so schön warm die Beine hinablief, lief mir ein
kalter Schauer den Rücken hinab. Es war ein wirklich irres
Gefühl, welches da in mir aufwallte. Und so verlor ich alle
Hemmungen und strullte meinerseits los. Als dann die letzten
Tropfen versiegt waren, rannten wir ins Wasser. Wir balgten
etwas herum und spritzten uns voll. Der Regen war inzwischen
stärker geworden, so dass wir keine Rücksicht auf unsere
Frisuren mehr zu nehmen brauchten. Nass wurden wir sowieso.
Plötzlich zuckte ein heller Blitz über den Himmel. Da bekamen
wir es doch mit der Angst zu tun und eilten schnell zum Auto.
Unter der Heckklappe trockneten wir uns ab. Dann setzten wir uns
hinein, auf die hintere Sitzbank. Inzwischen war das Gewitter
viel stärker geworden, der Regen prasselte nur so herunter. Gabi
fischte ein Badetuch aus dem Kofferraum, wir kuschelten uns
hinein und hielten uns ganz fest.
Plötzlich spürte ich wieder Gabis Hand auf meinem Schenkel. Als
diese langsam nach oben glitt, öffneten sich meine Beine wie von
selbst. Diesmal wollte ich aber auch spüren, wie sich eine Frau
da unten anfühlt. Also versuchte ich, ihre Zärtlichkeiten zu
erwidern. Ich stellte mich anscheinend nicht gerade geschickt
an, denn sie zuckte mehrmals zusammen oder gab einen leisen
Klagelaut von sich. Treuherzig meinte sie, dass ich das doch
bitte lassen solle. Sie werde mir schon noch beibringen, wie ich
sie glücklich machen könne.
Dann war ich zwar zutiefst enttäuscht und zugleich nur noch
müde. Gabi wickelte mich in das Badetuch ein und schnallte mich
auf dem Sitz fest. Dann fielen mir einfach die Augen zu.
Ich erwachte erst wieder, als sie in unsere Garage einfuhr. Wir
gingen daraufhin erst einmal duschen und bereiteten unser
Abendessen zu.
Dann schauten wir noch eine Quizsendung im Fernsehen an und
gingen danach schlafen. Ich war wirklich hundemüde. Doch Gabi
zog mich einfach in ihr Zimmer. "Bitte, bleib hier, ich muss mit
dir reden" bat sie. Dabei hielt sie mich ganz lieb fest, küsste
mich, unsere Zungen spielten miteinander. Dann flüsterte sie mir
ins Ohr: "Zieh mich bitte aus." Völlig überrascht tat ich, wie
geheissen. Viel hatte sie ja nicht an. Ihr Kimono glitt von
selbst von ihren Schultern, nachdem ich den Gürtel gelöst hatte.
Und ihr Seidenhöschen bot auch keine Schwierigkeiten. Danach
streifte sie auch mir die Kleidung ab und zog mich in ihr Bett.
"Ich habe dir vor einigen Tagen mein Gästezimmer geschenkt.
Leider muss ich es dir wieder wegnehmen.", begann sie
schüchtern. Ich war wie vom Donner gerührt. Wie konnte sie mir
das nur antun, mich mitten in meiner glücklichsten Zeit
hinauszuwerfen. Sie spürte natürlich mein Erschrecken. Doch sie
küsste mich und fuhr fort: "Ich schenke dir dafür die Hälfte
meines Zimmers, des ganzen Hauses... und mein ganzes Leben. Ich
möchte, dass du bei mir bleibst... für immer. Bitte werde meine
Lebenspartnerin." Die letzten paar Worte flüsterte sie nur noch,
kaum hörbar. Obwohl meine Vernunft eine ganze Reihe von
Warnlampen aufleuchten liess, tat mein Herz einen riesigen
Luftsprung. Ich presste sie derart heftig an mich, dass sie vor
Schreck und Schmerz laut aufschrie. "Nichts lieber als das",
entfuhr es mir einfach. Klar, ich war total glücklich und da
hätte ich ihr vermutlich jeden Wunsch erfüllt. Aber ich hatte
mich inzwischen an ihre Launen und an dieses schöne Leben
gewöhnt, ich liebte meine Freundin über alles. Ich spürte, dass
diese Worte wirklich aus ihrem Herzen kamen. Also blieb mir gar
keine andere Wahl, als sie ganz fest an mich zu ziehen und nie
mehr loszulassen. Danach riss der Faden, ich musste einfach
eingeschlafen sein.
Der verregnete Sonntag
Am nächsten Morgen erwachte ich, weil nebenan die Dusche
rauschte. Ich stieg rasch aus dem Bett, suchte meine Kleider
zusammen und wieselte in mein Zimmer, um mich ebenfalls frisch
zu machen. Es regnete in Strömen und es war deutlich kühler
geworden. Deshalb zog ich meinen samtenen Hausanzug, bestehend
aus Jacke und langer Hose, an. Gabi hatte offenbar dieselben
Gedanken, denn auch sie trug diese Kleidung, nicht den sonst
üblichen Seidenkimono. Nach dem Frühstück leerte Gabi für mich
einen Schrank in ihrem Ankleideraum. Anschliessend räumte ich
mein bisheriges Zimmer und richtete mich bei ihr ein. Klar ahnte
ich, dass ich mich damit völlig von ihr abhängig machte. Doch
ich war so glücklich, endlich ein Zuhause zu haben, dass ich die
bohrenden Zweifel einfach verdrängte.
Nach getaner Arbeit setzten wir uns, meine Freundin schaute mich
treuherzig an und fragte: "Wie fühlst du dich nun? Möchtest du
wirklich für immer bei mir leben?" Ich brachte kein Wort heraus,
ich konnte nur strahlend nicken. Dann, zaghaft, redete sie
weiter: "Ich muss dir aber gestehen, dass ich einen etwas
speziellen Tick habe, dass ich vielleicht nicht ganz normal
bin." Ich sah erstaunt auf und antwortete erleichtert: "Ich doch
auch. Ich hätte mir nie träumen lassen, jemals eine Frau lieben
zu können. Doch jetzt weiss ich, dass es nichts schöneres gibt,
dass ich mir niemals etwas anderes vorstellen könnte." Doch Gabi
schüttelte den Kopf und fuhr fort: "Nein, es ist etwas anderes.
Ich stehe auf SM, ich bin Masochistin. Ich empfinde Lustgefühle,
wenn ich gequält, gedemütigt und erniedrigt werde. Ich brauche
das einfach von Zeit zu Zeit. Ich weiss nicht, woher diese
Veranlagung kommt. Vielleicht von meiner strengen Erziehung.
Vielleicht auch von meiner beruflichen Position, die ich nicht
erarbeitet habe, sondern geschenkt erhielt. Da muss ich manchmal
harte Entscheide fällen, die mich danach in meinem
Unterbewusstsein verfolgen. Erst nach einer Strafaktion finde
ich dann jeweils wieder zu mir selbst zurück. Dabei lernte ich
auch meinen Freund kennen. Ich traf ihn zufällig in einem
entsprechenden Etablissement, das ich manchmal besuchte." Bei
diesen Worten schaute ich sie immer ungläubiger an. Gabi zahlt
Geld dafür, um sich quälen und niedermachen zu lassen? Meine
liebste Freundin? Aber trotz allem interessierte ich mich sehr
für die Einzelheiten, was sie da mit sich geschehen liess, was
sie dabei empfand. Als ich sie darauf ansprach, wirkte sie etwas
verlegen, wollte nicht mit der Sprache heraus. Doch dann fragte
sie ganz leise: "Liebst du mich wirklich? Möchtest du mich ganz
glücklich machen?" Natürlich wollte ich das, welch dumme Frage.
Sie fuhr fort: "Bitte tue, was ich dir sage und denke dir nichts
dabei". Sie nahm mich bei der Hand und führte mich in den
Keller, in den Umkleideraum und durch die einzige Türe im Hause,
die bisher stets verschlossen war.
Auf den ersten Blick sah es hier aus, wie in einem
Fitness-Studio. Ein Hometrainer und einige andere mir bekannte
Trainings-Maschinen waren da, In der Mitte stand jedoch ein
eigenartiges Gerät, es sah aus wie eine Minirutschbahn, jedoch
mit gepolsterter Rutschfläche. Gabi trat zur Seite und öffnete
einen Schrank. Da musste ich doch zuerst einmal leer schlucken.
An der Innenseite der Türe war eine ganze Auswahl an
verschiedensten Gerten und Peitschen aufgehängt. Im Inneren
befand sich eine unübersehbare Menge an weiteren Spielzeugen,
die nur zur sexuellen Anregung dienen konnten. Klar, ich kannte
nicht alles, was da war, doch auch ich lebte bisher nicht ganz
auf dem Mond und hatte durch die Werbung einiges erfahren. Gabi
zeigte mir verschiedene Dildos, Vibratoren, Gummihöschen mit
eingearbeiteten Noppen und Zapfen, ...
Doch dann trat sie an die hohe Seite der sonderbaren Rutschbahn
und bat mich, sie festzuschnallen. Erst jetzt sah ich die in
Knöchelhöhe angebrachten Lederbänder. Ich dachte mir nichts
dabei, also tat ich das einfach. Dann legte sie ihren Oberkörper
auf die abwärts geneigte, gepolsterte Fläche und streckte ihre
Arme aus. Da waren weitere lederne Bänder, die ich auch
schliessen musste. Nun lag sie hilflos auf diesem Bock, mit
gespreizten Beinen, ihren Po an höchster Stelle. Dann bat sie
mich, etwas aus dem Schrank auszusuchen, um sie zu züchtigen.
Ich brachte dieses jedoch nicht über mein Herz. Doch sie flehte
mich an, also nahm ich eine Peitsche mit weichen Lederbändern
und gab ihr einige Klapse auf den Hintern. Doch gleich darauf
bat sie, ich solle doch mit voller Kraft zuschlagen, sonst
bringe das nichts. Also schlug ich nun kräftiger auf sie ein.
Bei jedem Hieb gab sie einen Stöhnlaut von sich, der eigentlich
gar nicht nach Schmerz klang. Nun war ich überzeugt davon, dass
sie dieses Leiden wirklich genoss. Danach bat sie mich sogar,
ihre Hose herunterzuziehen, damit sie meine Hiebe auf dem
blanken Po spüren könne. Ich tat ihr auch diesen Gefallen. Sie
lieferte sich mir damit total aus. Ich konnte alles genau sehen,
ihren nackten Hintern, ihren gespreizten Po-Spalt, ihren
Darmausgang, ihren Schoss, ihre weit offenen Schamlippen, ihre
von ihrem Liebessaft verklebten Schamhaare. Nun wurde mir auch
bewusst, was sie mit gedemütigt und erniedrigt gemeint hatte: So
wehrlos gebunden zu sein und dabei das Allerheiligste so
unverhüllt zur Schau stellen zu müssen. Ich strich ihr ein paar
Mal sanft über ihre roten Striemen, doch sie bat mich, sie
weiter zu züchtigen. Es schmerzte mich tatsächlich selber, meine
Liebste derart quälen zu müssen. Doch sie wollte es, also tat
ich es einfach. Dann wies sie mich an, hinter sie zu treten und
sie von unten her zwischen ihre Beine zu peitschen. Ich tat auch
das, allerdings sehr behutsam. Dabei wurde sie immer unruhiger,
ihr leises Stöhnen verstärkte sich zu einem hektischen Keuchen.
Plötzlich rief sie: "Stop!", dann war sie einen Moment lang
völlig ruhig. Ich sah, wie sich ihr Körper langsam aufbäumte und
hektisch zu zucken begann. Schliesslich stiess sie einen
langgezogenen Schrei aus, um sich danach sichtlich ermattet
wieder auf ihr Foltergerät sinken zu lassen. Für die nächste
Minute waren nur ihre rasselnden Atemzüge und ein feines Wimmern
zu vernehmen. Danach bat sie mich, sie wieder loszuschnallen.
Sie holte eine Tube aus dem Schrank, legte sich bäuchlings auf
die Massageliege und liess sich von mir ihren glühendheissen Po
pflegen. Dabei lobte sie mich: "Danke, das hast du wunderbar
gemacht. So stark bin ich noch nie gekommen. Es war so intensiv,
weil ich dabei fest an dich und unsere Liebe gedacht hatte...
Und, hattest du nicht auch ein bisschen Spass dabei?" Klar war
ich überglücklich, meiner Freundin diesen Höhepunkt beschert zu
haben. Aber im Grunde tat sie mir leid, weil sie meinetwegen
derartige Schmerzen erleiden musste. Natürlich hatte sie das ja
so gewollt. Dennoch fühlte ich mich nicht wohl: "Ja, schon, aber
in meinem Herzen tat es schon sehr weh, meine liebe Freundin
derart quälen zu müssen."
Gabi stieg dann von der Liege und zog ihren Bademantel an.
Währenddessen legte ich mich aus Neugier rasch auf den
Strafbock, um zu erfahren, was ich dabei empfand. Gabi lachte,
als sie mich sah und ehe ich mich versah, hatte sie mich
festgeschnallt. Dann nahm sie die Peitsche und verabreichte mir
ein paar schwache Hiebe. Es war eigentlich eher ein streicheln
als ein schlagen. Zu meinem Erstaunen empfand ich plötzlich
unheimliche Lustgefühle und als sie mich einmal zwischen die
Beine traf, entfuhr mir unwillkürlich ein wohliges Stöhnen. Gabi
blieb dies natürlich nicht verborgen und sie begann, etwas
stärker zuzuschlagen. Nach einem wirklich harten Hieb stiess ich
einen Schmerzenslaut aus, worauf Gabi die Peitsche sofort
weglegte. Dafür griff sie nun nach meiner Hose und zog diese
hinunter. Dies war mir aber äusserst unangenehm. Zum Einen, weil
ich mich genierte, mich derart schamlos entblössen zu lassen.
Zum Anderen, weil ich spürte, dass ich den letzten Minuten ganz
feucht geworden war. Doch Gabi störte sich nicht daran und
begann, mich mit ihren Händen zu verwöhnen. Sie streichelte
meinen Hintern, glitt zwischen meine Beine und massierte sanft
meinen Schoss. Plötzlich lachte sie los: "Du bist ja gar keine
Frau, du bist ein Mädchen!" Als ich sie fragend von unten her
ansah, fuhr sie fort: "Du hast ja noch dein Häutchen, du bist
Jungfrau." Währenddessen streichelte sie mich weiter, mein
Unterleib begann zu kochen, bis auch ich stöhnend zu einem
herrlichen Höhepunkt kam. Nachdem ich losgebunden wurde, sollte
ich mich rücklings auf der Liege platzieren. Da mein Hintern
dank der leichten Schläge überhaupt nicht schmerzte, bedauerte
ich richtiggehend, nicht in den Genuss der zusätzlichen
Streicheleinheiten bei der Po-Massage zu kommen. Gabi holte zwei
Stützen, und machte aus der Liege einen gynäkologischen Stuhl.
Daraufhin legte sie meine Knie in die gepolsterten Auflagen, so
dass ich nun mit weit gespreizten Beinen völlig offen vor ihr
lag. Sie brachte mir einen Spiegel und zog meine Schamlippen
vorsichtig auseinander. Zum ersten Mal konnte ich nun mein
Geschlecht sehen. Bis vor kurzem hätte ich es mir nicht einmal
träumen lassen, diesen Anblick jemals geniessen zu können. Doch
nun schaute ich sehr interessiert, was Gabi mir da zeigen
wollte. An der Vorderseite das empfindliche Lustknöpfchen, Dann
die Harnröhre und hinten die Scheide. Ganz sorgfältig zog sie
diese etwas auseinander. Da konnte ich tatsächlich sehen, dass
da nur ein ganz enger Eingang war. Nicht so, wie bei meiner
Freundin. Bei ihr war das eine richtige Röhre. "Siehst du, daher
kommen auch deine Schmerzen, wenn du einen Tampon einführen
willst", erklärte sie dazu. Dieses Häutchen reisst normalerweise
ein, wenn du das erste Mal mit einem Mann zusammen bist.
Erschrocken sah ich auf: ein Mann, niemals! Doch Gabi lächelte
mich an: "Möchtest du, dass ich dich zur Frau mache?" "Ja,
bitte, aber tut das sehr weh?" "Manchmal schon, aber keine
Sorge, ich werde ganz lieb zu dir sein. Aber nicht jetzt und
hier. Das muss richtig gefeiert werden, wie in der
Hochzeitsnacht, man wird ja nur einmal zur Frau.
Dann zog auch ich meinen Bademantel an und wir gingen hinauf zum
duschen. Ich fühlte mich richtig matt und Gabi erging es
anscheinend nicht anders. Sie schlug vor, ein erholsames Bad zu
nehmen, was wir denn auch taten. Sie liess Wasser In die riesige
Wanne in ihrem Waschraum ein und gab ein fein duftendes Oel
hinzu. Sie wählte einen angenehmen Wert für die
Wassertemperatur, die dank einer automatischen Heizung stets
konstant blieb. Nun konnten wir uns so richtig wohlfühlen,
küssen und verwöhnen. Plötzlich begann es überall zu kribbeln,
das Wasser schien zu kochen. Gabi hatte eine Pumpe gestartet,
welche Luft durch zahlreiche Düsen im Wannenboden strömen liess.
Es war ein unbeschreibliches prickelndes Gefühl, welches durch
diese zärtliche Massage ausgelöst wurde. Als es schliesslich
Zeit zum Abendessen wurde, konnte ich mich kaum noch auf den
Beinen halten. Ich fühlte mich unsagbar schlapp, aber
gleichzeitig überglücklich. Nach dem Essen gingen wir früh
schlafen, denn ich wollte mich am Montag wieder voller Elan
meiner Weiterbildung zur Abteilungsleiterin widmen.
Gabi_7 Gabis 24. Geburtstag
Nach drei Wochen näherte sich Gabis vierundzwanzigster
Geburtstag. Wir hatten die vergangenen Tage stets unseren Spass
miteinander, neckten uns, liebten uns, wie wenn wir nie etwas
anderes getan hätten. Ich war vollauf glücklich und zufrieden.
Nun kam aber die bohrende Frage: Was schenkt man einer derart
lieben Freundin, die sich sowieso alles leisten kann? Auf diese
Frage antwortete sie: "Ich habe da bei einem Juwelier einen Ring
gesehen, den ich mir sehr gerne von dir wünschen würde." Also
besuchten wir diesen Juwelier, der uns das auserwählte Stück
bereitwillig zeigte: Einen einfachen Ring aus Weissgold mit drei
darin eingelassenen kleinen Brillanten. Er gefiel auch mir
sofort. Gabi hatte schon so viel für mich getan, da war mir auch
der Preis dafür keineswegs zu hoch. Ausserdem hatte ich ja fast
keine Auslagen mehr, seit ich mit ihr zusammenlebte. Ich musste
keine Miete mehr bezahlen und unsere Lebensmittel wurden auch
von ihr besorgt. Doch ich durfte nichts sagen, sie fühlte sich
dann stets beleidigt. Zwar beschlich mich ein etwas eigenartiges
Gefühl, da mich dieses Schmuckstück etwas an einen Ehering
erinnerte. Trotzdem war ich heilfroh, ihr dieses ersehnte
Geschenk kaufen zu können. Natürlich versteckte ich meine
Errungenschaft in meinem Kleiderschrank bis Samstag, ihrem
persönlichen Feiertag.
Am Morgen besagten Tages schlich ich früh aus unserem Zimmer, um
den Morgentisch vorzubereiten. Ich hatte heimlich einige
Spezialitäten besorgt, unter anderem auch eine Flasche des von
Gabi bevorzugten Champagners. Ich deckte also den Tisch,
dekorierte diesen mit einigen Blumen und legte natürlich auch
mein festlich verpacktes Geschenk neben ihren Teller. Als alles
bereit war, füllte ich zwei Kelche mit dem Champagner und
brachte diese hinauf in unser Zimmer. Gabi schlief immer noch,
deshalb kroch ich einfach unter ihre Decke und streichelte sie,
bis sie schliesslich erwachte. Zuerst schaute sie etwas
verdutzt, doch als ich ihr das Glas reichte, begriff sie, dass
heute ihr besonderer Tag war. Sie verschwand im Bad, während ich
wieder nach unten ging und sie sehnlichst erwartete. Als sie das
Esszimmer betrat, leuchteten ihre Augen sichtbar auf. Sie
umarmte mich ganz lieb und dankte für meine Vorarbeit.
Nach dem Essen packte sie ganz geniesserisch mein Päckchen aus.
Ich konnte vor Nervosität kaum zusehen, wie sorgfältig sie dies
tat. Dann entnahm sie den Ring aus der Schatulle und gab ihn
mir. Ich sollte ihr diesen an ihren Finger stecken. Sie reichte
mir den Ringfinger ihrer linken Hand und ich tat, wie geheissen.
Danach umarmte sie mich und dankte mir überschwänglich für
dieses wundervolle Geschenk.
Darauf räumten wir wieder alles auf, zogen uns an, gingen
Einkaufen, und was so alles an einem Samstag zu tun war... Doch
mir viel auf, dass Gabi heute auffallend zärtlich zu mir war,
mehr als sonst üblich. Sie strich mir oft über den Kopf,
streichelte mich über den Rücken oder küsste mich verstohlen.
Am späten Nachmittag wollte sie sich für mein Geschenk
revanchieren. Sie lud mich zu einem feinen Abendessen ein. Wir
zogen uns also entsprechend an besuchten wieder unser
Luxusrestaurant. Natürlich kam ich mit der Speisekarte noch
immer nicht zurecht und überliess das deshalb gerne meiner
lieben Freundin.
In bester Stimmung fuhren wir nach diesem neuerlichen Genuss
wieder nach Hause. Dort zog mich Gabi sofort im unser Zimmer,
zündete eine Kerze an, startete eine CD mit romantischer Musik
und begann, mich langsam auszuziehen. Knopf für Knopf öffnete
sie meine Bluse und streichelte mir immer wieder liebevoll über
meine frei werdende Haut. Zaghaft begann auch ich, meine
Geliebte langsam zu entblössen und lieb zu streicheln. So ging
dieses aufreizende Spiel weiter, bis wir uns schliesslich völlig
nackt gegenüberstanden. Dann nahm sie mich auf ihre Arme, trug
mich zu unserem Bett, legte mich sorgfältig hinein und breitete
die Decke über mir aus. Darauf schlüpfte sie auch in die Wärme
und begann, mich am ganzen Körper zu liebkosen. Nach diesem
wunderschönen Tag, dem feinen Essen und dem gegenseitigen
zärtlichen Entkleiden empfand ich ihre Berührungen besonders
intensiv. Gabi legte sich auf mich und schob ihren Oberschenkel
zwischen meine Beine. Damit drückte und massierte sie meinen
Schoss, bis ich es kaum mehr aushalten konnte. Mein Unterleib
glühte und bei jeder ihrer Bewegungen schoss ein Stromstoss
durch meinen Körper. Dann kniete sie sich zwischen meine Beine
und holte einen Vibrator unter ihrem Kissen hervor. Sie
schaltete diesen ein und fuhr mir langsam vom Hals, über meine
Brust, über meinen Bauch, bis zwischen meine Beine. Sorgfältig
streifte sie mit der massierenden Spitze über meine Schenkel,
über meine Leisten, bis sie schliesslich ganz zart zwischen
meine Schamlippen fuhr. Da glaubte ich, zu explodieren. Doch
gleich entfernte sich dieses wunderbare Instrument wieder und
mein ersehnter Höhepunkt blieb aus, doch meine Lustgefühle
steigerten sich dadurch noch weiter, in bisher ungeahnte
Dimensionen. Dann hatte Gabi plötzlich eine Tube in der Hand und
schmierte damit den Vibrator ein. Nun setzte sie diesen an
meiner Scheide an, und drückte diesen ganz sanft in mich hinein.
Ich zitterte und stöhnte vor Wohllust, ich hielt es nicht mehr
aus. "Bitte, stoss endlich zu!", bat ich, doch sie quälte mich
weiter. Das süsse Ziehen in meinem Unterleib wurde stets stärker
und bald darauf hörte ich mich nur noch schreien. In diesem
Moment spürte ich einen kurzen, scharfen Schmerz in meinem
Schoss. "Jetzt hat sie es getan, es ist geschehen, jetzt bin ich
eine Frau", dachte ich noch, bevor eine glühendheisse
Stichflamme durch meinen Leib schoss und mich zu verzehren
schien. Danach war ich weggetreten. Als ich wieder zu mir kam,
lag Gabi neben mir, hielt mich ganz lieb in ihren Armen. Ich
rang um Atem, ich fühlte mich unendlich glücklich und total
erschöpft. Als ich wieder klar denken konnte, küsste mich Gabi
ganz lieb und flüsterte: "Jetzt hast du mir mein allerschönstes
Geschenk beschert, dich selbst. Nun bist du kein Mädchen mehr.
Du bist jetzt eine Frau, meine Frau, mein Schatz." Dann nahm sie
meine linke Hand und steckte mir zu meiner riesigen
Ueberraschung einen genau gleichartigen Ring an, den auch sie
seit heute am Finger trug. "Nun gehören wir zusammen, nun sind
wir praktisch aneinander gekettet", meinte sie dazu scherzhaft.
Schwach kam mir noch die Erkenntnis, dass mich mein seltsames
Gefühl betreffend dieses Schmuckstückes doch nicht getäuscht
hatte. Doch ich war viel zu glücklich und zu schlapp, um weiter
darüber nachzugrübeln.
Plötzlich war es einfach wieder hell im Zimmer. Ich lag immer
noch in Gabis Armen, ich musste geschlafen haben, wie ein Stein.
Als sie erkannte, dass ich erwacht war, lächelte sie mich an,
löste sich von mir und huschte aus dem Bett. Ein Blick auf den
Wecker zeigte mir, dass es bereits zehn Uhr war. Also Zeit für
ein ergiebiges Frühstück, welches meinen immer noch erschöpften
Körper wieder zu Kräften bringen sollte. Beim Aufstehen sah ich,
dass der Vibrator auf meinem Nachttisch blutverschmiert war. Und
auch mein Laken hatte einen deutlichen roten Fleck. Erschrocken
sah ich an mir herunter, und auch auf meinen Oberschenkeln waren
rote Spuren zu sehen. Es war mir schon sehr peinlich, unser Bett
derart verunreinigt zu haben. Doch Gabi lachte mich nur aus und
erklärte, dass diese Blutspuren in früheren Zeiten nach der
Hochzeitsnacht sogar gefordert waren. Anderenfalls hätte es
passieren können, dass der Mann seine erst angetraute Frau
daraufhin bereits wieder verlassen hätte. "Also hatte ich meinen
Test erfolgreich bestanden", dachte ich erleichtert...
Am nächsten Arbeitstag fragte mich Frau Sommer ganz erstaunt,
woher ich denn diesen wunderschönen Ring hätte. Natürlich konnte
ich ihr niemals die Wahrheit sagen, also erklärte ich, dass ich
diesen von einem lieben Freund erhalten hätte. Fast ungläubig
sah sie mich an und meinte: "Inge, dieser Ring ist ein Vermögen
wert. Du musst deinem Freund aber sehr viel bedeuten." Na ja,
preisgünstig war er zwar nicht, aber gleich ein Vermögen? Dem
zweiten Teil ihrer Aussage konnte ich allerdings nur zustimmen.
In der Mittagspause wurde ich wiederholt auf mein neues
Schmuckstück angesprochen. Entweder wurde dieses als wertloser
Modeschmuck oder als kostbares Kleinod betrachtet. Diese
widersprüchlichen Aussagen beschäftigten mich daher den ganzen
Nachmittag. Es war für mich absolut undenkbar, dass mir meine
Freundin nur ein billiges Imitat gegeben hatte. Also machte ich
mich nach Feierabend auf den Weg, um mir Klarheit zu
verschaffen.
Bei unserem Juwelier fand ich genau denselben Ring in der
Auslage. Und fiel aus allen Wolken, als ich die Preisangabe
gelesen hatte. Dieser betrug ja ein mehrfaches des von mir
bezahlten Betrages! Bestimmt hatte Gabi diesen Handel vorher mit
dem Verkäufer abgesprochen! Ich verspürte einen schmerzhaften
Stich in meiner Seele, als ich erkennen musste, dass sie mich
beschwindelt hatte. Natürlich konnte ich ihr nicht ernsthaft
böse sein, dazu liebte ich sie viel zu sehr. Ausserdem hätte ich
den wirklichen Preis gar nicht bezahlen können.
Auf dem Heimweg kontrollierte ich ständig, ob mein kostbares
Stück auch wirklich fest an meinem Finger steckte, aus Furcht,
dieses zu verlieren. Dabei dachte ich darüber nach, wie ich mich
nun verhalten sollte... Entweder von nichts wissen, oder... Doch
mein Stolz liess es nicht zu, einfach so darüber hinwegzusehen.
Ich musste Gabi zur Rede stellen. Natürlich nicht mit bösen,
jedoch mit klaren Worten. Und eine Strafe sollte sie natürlich
auch erleiden müssen. Sie möchte ja von mir bestraft werden,
daher wird sie diese Ankündigung bestimmt nicht schrecken.
Uebermütig begann ich mir auszumalen, was ich mit ihr anstellen
wollte...
Nach dem Nachtessen sassen wir beisammen auf dem Sofa und
unterhielten uns bei einer Fernsehshow. Während einer Werbepause
begann ich meine Anklage, mit harten Worten aber sanfter Stimme:
"Gabi, du hast mich betrogen!" Völlig entgeistert starrte sie
mich an. Ich hielt ihr meinen Ring vor die Nase. Ihr
Gesichtsausdruck wandelte sich in ein verlegenes Lächeln. Etwas
kleinlaut antwortete sie: "Mein lieber Schatz, ich liebe dich
doch so. Ich will dich immer bei mir haben, oder wenigstens
etwas, was mich stets an dich erinnert. Ausserdem sollen diese
Ringe unsere Partnerschaft dokumentieren. Natürlich hätte ich
diesen Schmuck auch selber kaufen können, aber aus sicher
verständlichen Gründen wollte ich den meinigen unbedingt von dir
geschenkt erhalten. Sonst wäre es ja kein Stück vor dir. Und da
du mir so wertvoll bist, habe ich eben etwas entsprechendes
ausgewählt. Mir war allerdings klar, dass das deine finanziellen
Möglichkeiten übersteigen würde und habe deshalb zu dieser
kleinen List gegriffen. Es war sicher etwas dumm von mir, aber
es war bestimmt nicht böse gemeint." Nun war es an mir, etwas
verlegen dreinzuschauen und kleinlaut weiterzufahren: "Bitte
verzeih mir, dass ich dich eine Betrügerin genannt habe.
Natürlich liebe ich dich und verstehe deine Gründe. Aber du hast
trotz allem an meinem Stolz gekratzt und darum musste ich mir
das von der Seele reden." Sie fragte ganz erstaunt: "Warum
bittest du um Verzeihung? Du hast ja recht, ich war nicht
ehrlich zu dir. Bitte bestrafe mich dafür!" Dabei legte sie sich
bäuchlings über meine Knie und zog sich ihren Kimono hoch. Da
lag sie nun vor mir, in einem knappen transparenten
Seidenhöschen. Ich gab ihr ein paar sanfte Klapse, doch sie bat
um mehr. Also fuhr ich fort, sie mit schwachen Schlägen
einzudecken. Dabei wurde ihr Atmen immer schwerer, sie begann zu
keuchen und zwischendurch war ein leises Stöhnen zu vernehmen.
Da hörte ich auf, sie zu schlagen und griff ihr wie zufällig
zwischen die Beine. Ihr Höschen war triefend nass! Deshalb
streifte ich es ihr ab. Nun begann ich, ganz zärtlich ihren
Schoss zu streicheln und mit der anderen Hand ihren Rücken zu
massieren. Ihr Stöhnen wurde sofort intensiver, nach wenigen
Sekunden versteifte sie sich, zuckte ein paar Mal und mit einem
lauten: "Jaaaaaa..." sackte sie wieder schlaff zusammen. Ich
hielt sie nur noch ganz fest in meinen Armen und wartete
geduldig, bis sich ihr Atem wieder etwas beruhigt hatte. Dabei
war ich überglücklich, ihr einen Höhepunkt verschafft zu haben,
ohne sie vorher quälen zu müssen. Gabi löste sich aus meiner
Umarmung, hob ihren nassen Slip auf uns ging nach oben, um sich
frisch zu machen. Nach ihrer Rückkehr setzte sie sich wieder
neben mich und flüsterte: "Das hast du ganz toll gemacht. Es war
wunderschön, so schnell komme ich sonst nie. Das war nur
möglich, weil du mich sehr lieb hast und ich mich vertrauensvoll
gehen lassen konnte.
Der Spaziergang
Eines schönen Herbstabends besuchten wir, wie schon mehrere Male
zuvor, ein Lokal in einem Nachbardorf. Der kürzeste Weg führte
durch den Wald hinter Gabis Haus und dauerte zu Fuss ungefähr
eine halbe Stunde. Dort genossen wir unser Abendessen und
machten uns beim Eindunkeln auf den Rückweg. Da hörten wir
plötzlich ein lautes, brechendes Geräusch aus den Gebüschen
neben dem Waldweg, das schnell näher kam. Im nächsten Moment
wurden wir von 2 sich verfolgenden Hirschen beinahe überrannt.
Natürlich erschraken wir fürchterlich und ich hätte mir um ein
Haar in die Hose gemacht. Als ich Gabi davon erzählte, gestand
sie mir lächelnd: "Nur beinahe?", nahm meine Hand und führte
diese an ihren Schoss, "fühle mal". Tatsächlich war es da
deutlich warm und feucht. Zuhause angekommen, führte mich Gabi
auf direktem Wege in den Keller, in die Waschküche. Natürlich
wollte sie ihre beschmutzte Kleidung ablegen, aber warum sollte
ich mitgehen? Dann stellte sie sich breitbeinig vor mich hin.
"Sieh mal", lächelte sie mich an. Im hellen Licht konnte ich im
Schritt ihrer weissen Jeans deutlich eine etwa handtellergrosse
nasse Stelle erkennen. Da gab sie plötzlich ein leises Stöhnen
von sich, während sich der Fleck schnell vergrösserte und sich
über ihre Beine hinab ausdehnte. Ihrem entrückten
Gesichtsausdruck konnte ich unschwer entnehmen, dass sie diese
Ferkelei sichtlich genoss und dieses Gefühl bis zum letzten
Tropfen auskostete. Dann trat sie auf mich zu, küsste mich auf
den Mund und kniete sich vor mir nieder. Von unten schaute sich
mich fordernd an und sagte: "Und jetzt du". Natürlich hatte mich
die unerwartete Szene von vorhin nicht ganz kalt gelassen und
was sie nun von mir erwartete, schockierte mich im ersten Moment
doch etwas. Aber mein Verstand war wie ausgeschaltet. Mechanisch
machte ich die Beine breit und pieselte einfach drauflos. Gabi
beobachtete aus nächster Nähe, wie es mir wohlig warm die Beine
hinunterlief. Je wärmer es mir unten wurde, desto stärker liess
mich ein unheimliches Wonnegefühl erzittern. Als mein Strom
versiegt war, zog Gabi mir langsam meine Jeans und mein Höschen
aus. Daraufhin leckte sie mir einige Tropfen von meiner Haut,
stand wieder auf, küsste mich und liess mich dabei meinen
eigenen Saft schmecken. Ich nahm nun an, dass sie von mir die
gleichen Dienste erwartete. Also kniete ich mich hin und
befreite Gabi ebenfalls von ihren nassen Hosen. Ich hatte zwar
Hemmungen, an ihrer Scham zu lecken. Doch kurz entschlossen
steckte ich meine Zunge zuerst in ihr Höschen, danach beim Kuss
in ihren Mund. Somit konnte auch sie von ihrer Nässe kosten. Als
wir etwas später unsere Kleider in die Waschmaschine gaben und
den Boden säuberten, war mein Glücksgefühl einem fast
unerträglichen Schamgefühl gewichen. Wieso und wozu hatte ich
mich einfach so hinreissen und gehen lassen? Doch Gabi war wie
immer, fröhlich und unbeschwert. Wir duschten gemeinsam, wir
wuschen uns, trockneten uns gegenseitig ab. Sie tat, als wäre
überhaupt nichts gewesen. Langsam beruhigte ich mich, sie hatte
dieses ja gewollt, wir beide hatten unseren Spass daran, also
wahrlich kein Grund, sich den Abend verderben zu lassen. Nackt
gingen wir danach zu Bett. Wir hielten uns eng umschlungen und
schliefen irgendwann ein.
Gabi_8 Die Herbstmesse
Am Freitagabend fuhren wir zusammen zum Einkaufen, da wir
beschlossen hatten, morgen die Herbstmesse in unserer Stadt zu
besuchen. Als wir zum Wagen zurückkehrten, entdeckte Gabi, dass
jemand die Antenne ihres Autos abgeknickt hatte. Sie regte sich
furchtbar auf und steigerte sich in eine richtige Wut hinein.
Ich versuchte, sie zu beruhigen, doch sie wies meine Bemühungen
grob zurück. Also schwieg ich. Sie setzte sich ans Steuer und
fuhr uns nach Hause. Am liebsten wäre ich zu Fuss gegangen, denn
sie fuhr derart unkonzentriert und hastig, dass sie beinahe
einen Unfall verursacht hätte. So hatte ich sie noch nie erlebt,
mir war Angst und Bange.
Glücklich zu Hause angekommen, räumten wir die Einkäufe
schweigend in die Küche und machten uns an die Zubereitung des
Nachtessens. Meine Freundin beruhigte sich langsam, doch ich
spürte deutlich, dass sie sich nicht wohl fühlte. Ich nahm allen
Mut zusammen und legte meine Hand auf ihre Schulter. Sie drehte
sich langsam um und ich blickte direkt in ihre feuchten Augen.
Sie zog mich an sich und bat um Verzeihung für ihre bösen Worte.
Natürlich erlöste ich sie sofort von ihrem schlechten Gewissen,
indem ich ihre Tränen wegküsste. Nach dem Essen reichte sie mir
einen grossen Kochlöffel und bat mich, sie zu vertrimmen. Ich
verabreichte ihr ein paar schwache Hiebe. Als sie kräftigere
Schläge verlangte, erinnerte ich sie an unser morgiges Vorhaben
und dass da ein schmerzender Hintern sicher störend wirken
würde. Doch sie verlangte eine harte Bestrafung für ihren
Wutausbruch, egal welcher Art... Und ich hatte da bereits eine
Idee!
Sie hatte mir ja bereits mehrmals angedeutet, dass sie offenbar
Lustgefühle bei Wasserspielen empfand. Sei es, als wir uns am
See anpinkelten, oder als wir gemeinsam unsere Hosen nass
machten. Ich hatte natürlich auch nicht vergessen, dass ich
einmal in Windeln schlafen musste und die Toilette nicht
benutzen durfte. Na warte, dachte ich mir, das kriegst du morgen
auch zu spüren...
Als sie sich nach dem Frühstück anziehen wollte, wies ich sie
an, sich auf das Bett zu legen. Verwundert folgte sie meinem
Wunsch. Ich zog ihr den Slip aus und zog die unter dem Bett
vorbereitete Windel hervor. Zuerst wollte sie sich dagegen
sträuben, doch dann liess sie sich von mir einpacken. Dann zog
ich ihr noch ein Gummihöschen darüber. Dann durfte sie sich
anziehen. Sie wählte einen weiten Rock, unter dem das dicke
Paket überhaupt nicht auffiel. Uebermütig klatschte sie sich mit
der Hand auf ihren Hintern. Sie schien das gar nicht als Strafe
zu empfinden. Plötzlich fühlte ich ein seltsames Wohlgefühl in
mir aufsteigen: Ich wollte dasselbe empfinden, wie meine
Freundin und auch gewindelt werden. Gabi schien das zu spüren
und, ohne dass ich etwas gesagt hätte, holte sie die nötigen
Sachen aus dem Kinderzimmer. Dann zog sie auch mir die
Beinkleider aus und erfüllte meinen geheimen Wunsch. Da ich kein
dazu passendes Kleidungsstück besass, lieh sie mir etwas aus
ihrem Schrank, das ich mit Hilfe eines Gürtels auf die mir
passende Grösse zusammenziehen konnte.
So machten wir uns also auf den Weg zum Messegelände. In
mehreren Hallen wurde von unzähligen Ausstellern alles Mögliche
von der Stecknadel bis zum Wohnmobil gezeigt. Wir fingen
irgendwo an und schlenderten von Abteilung zu Abteilung.
Plötzlich zog mich Gabi in Richtung Toiletten: "Du, ich muss
mal." Wir betraten den Vorraum, stellten uns an ein Waschbecken
und drehten den Hahn auf. Wir taten, wie wenn wir die Hände
waschen würden. Dabei beobachtete ich genau, wie sie sich
verkrampfte, einen tiefen Atemzug tat und plötzlich wie
verträumt lächelte. Ich drehte sofort das Wasser ab und konnte
ein leises Zischen aus Gabis Kleid vernehmen. Ich musste zwar
noch nicht dringend, doch die Erinnerung an meine 'Babynacht'
war so mächtig, dass ich es nun auch laufen liess. Als Gabi mein
Geräusch hörte, fiel sie mir um den Hals und küsste mich ganz
lieb. Zum Glück waren wir alleine im Raum. Dann hoben wir unsere
Röcke und befühlten uns gegenseitig, ob wirklich alles trocken
war. Daraufhin setzten wir unsere Wanderung durch die Hallen
fort.
Zur Mittagszeit assen wir an einem Verpflegungsstand ein
asiatisches Nudelgericht und tranken eine Limonade. Da
beobachtete ich, wie Gabi sich plötzlich verkrampfte: "Bitte,
lass mich zur Toilette gehen. Ich habe Stuhldrang und das würde
nun doch zu weit gehen." Doch ich schüttelte nur langsam den
Kopf. Gabi knurrte etwas, vermutlich nichts freundliches, doch
ich konnte es ja nicht verstehen. Doch dann ergab sie sich in
ihr Schicksal, wollte jedoch nach draussen gehen. Also
schlenderten wir zwischen zwei Hallen hindurch und drückten uns
in eine Nische. Sie hob den Rock und zupfte sich ihr Windelpaket
zurecht. Dann stellte sie die Füsse etwas auseinander und
deutete mit ihren Lippen einen scheuen Kuss an. Knarrend entwich
etwas Wind und dann begann es in Gabis Hose zu knistern. Ganz
gebannt registrierte ich, wie sich ihr Paket hinten ausbeulte.
Als Gabi bemerkte, dass ich so genau hinsah, liess sie verschämt
ihr Kleid fallen und blickte mich fast böse an. Nun war eine
deutliche Ausbuchtung an ihrem Po sichtbar. Ich wies sie darauf
hin, worauf sie diese mit der Hand flachdrückte und mit einem
"Igittigitt" quittierte. Beim Verlassen unserer Nische ging Gabi
ganz eigenartig, wie auf Stelzen, oder wie wenn sie steife Beine
hätte. Ich lachte sie aus, worauf sie versuchte, wieder eine
möglichst natürliche Gangart einzunehmen.
Jetzt wollte sie eigentlich sofort nach Hause. Doch ich blieb
hart, da ich noch soviel von der Messe sehen wollte. Gabi stand
riesige Aengste aus, weil sie fürchtete, jedermann würde ihr
ihren Zustand ansehen. Ich konnte sie kaum beruhigen, obwohl
wirklich nichts zu sehen oder zu riechen war.
Am späten Nachmittag hatte ich dann genug gesehen. An einer
Stehbar tranken wir noch etwas. Als ich erkannte, dass sich
niemand in unserer unmittelbaren Nähe aufhielt und der Barmann
gerade Gläser spülte, liess ich übermütig mein Wasser nochmals
laufen. Gabi sah mich ganz spielerisch-entsetzt an, lächelte
dann aber und auch bei ihr sprudelte es los. Ganz diskret
kontrollierten wir wiederum unsere Kleider, doch da war nichts
zu sehen.
Schliesslich gingen wir nach Hause. Doch im Auto hatte Gabi ein
riesiges Problem. Zum Fahren musste sie sich setzen, mitten auf
ihr grosses Geschäft. Sie legte eine grosse Einkaufstüte aus
Kunststoff auf den Sitz, wickelte sich in eine Decke und zog den
Rock aus. Ganz vorsichtig liess sie sich dann nieder und verzog
dabei angewidert ihr Gesicht. Zum Glück kamen wir ohne Probleme
und ohne nochmals aussteigen zu müssen, in unserer Garage an.
Dann eilte Gabi so schnell in unseren Waschraum, dass ich ihr
kaum folgen konnte. Mitsamt ihren restlichen Kleidern betrat sie
die Duschkabine. Ich tat es ihr nach und begann, sie
auszuziehen. Als sie schliesslich nur noch ihr verschmutztes
Paket trug, wollte sie mich hinausschicken. Doch als ich
erwähnte, dass das der letzte Teil ihrer Strafe sei, ergab sie
sich ihrer Pein. Ich befreite sie vorsichtig von ihrer Gummihose
und dann von ihrer nun wirklich kräftig stinkenden Windel.
Während meine Freundin am liebsten im Erdboden versunken wäre,
stellte ich belustigt fest, dass sie während der Fahrt ihre
braune Schmiere schön gleichmässig über den ganzen Hintern und
ihren Schoss verteilt hatte.
Nun hatte ich meine Strafe genügend ausgekostet und machte den
Platz frei, dass Gabi sich säubern konnte. Während ich ihr dabei
durch die Milchglasscheibe zusah, bereute ich, Gabi derart
ausgelacht zu haben. Da beschloss ich kurzerhand, ihr diese
Möglichkeit ebenfalls einzuräumen. Ich stellte mich also
breitbeinig hin und drückte alles aus mir heraus. Zuerst
knatterte es laut und dann fühlte ich ebenfalls eine wachsende
Beule an meinem Hintern. Zum Glück lief die Dusche, so dass Gabi
mein peinliches Geräusch nicht hören konnte. Daraufhin zog ich
mich bis auf mein Windelpaket aus, setzte mich auf den Boden und
bewegte mich vor und zurück, um mich ebenfalls vollends zu
beschmutzen. So wartete ich, bis sich die Duschkabine öffnete.
Ich stand auf und hob meine Arme. Gabi verstand sofort, was ich
erwartete und erlöste mich von meiner selbst gewählten Pein.
Dann lachte sie natürlich ebenfalls los und ich konnte mich mit
beruhigtem Gewissen meiner Reinigung zuwenden. Schemenhaft
erkannte ich, dass Gabi inzwischen unsere stinkenden Sachen
wegräumte und ein Bad einliess. Als ich aus der Dusche trat und
mich abtrocknen wollte, winkte sie mich zu ihr in die Wanne:
"Ich fühle mich trotz der Dusche nicht frisch und sauber. Du
doch sicher auch nicht." Also stieg ich zu ihr in den fein
duftenden Schaum. Ich nahm ihre Hand und fragte ganz scheu: "Wie
schlimm fandest du nun deine Strafe? Hoffentlich habe ich nicht
übertrieben." Doch sie lachte nur: "Am Anfang dachte ich, das
könne ich niemals durchstehen. Beim ersten Pipi fürchtete ich,
dass sich ein Fleck auf meinem Kleid bilden könnte. Doch das
Gefühl, sich mit nasser Hose unter den vielen Leuten zu bewegen,
war schon wahnsinnig erregend. Ich musste mich zusammenreissen,
um mich nicht in eine Ecke zu setzen und mich selbst zu
befriedigen." Ich starrte sie erstaunt an: "Du befriedigst dich
selbst? Ich dachte, du könntest nur mit Schlägen zum Höhepunkt
gelangen." Sie fuhr fort: "Normalerweise schon, aber da war ich
so heiss, da wäre das direkt eine Erlösung gewesen. Am Mittag
war es dann aber schon schlimm. Manchmal verspüre ich den
unwiderstehlichen Wunsch, mich nass zu machen, aber dick in die
Hose gemacht habe ich noch nie. Darum hätte ich diese Strafe
beinahe abgelehnt. Und wenn ich nur den kleinsten Fleck oder den
geringsten Geruch festgestellt hätte, wäre ich sofort gegangen.
Und bei unserem zweiten Pipi hat es mir sogar richtig Spass
gemacht. Nur das Sitzen im Auto war wiederum sehr unangenehm.
Zum Glück musste ich erst hier im Haus wieder aufstehen." Dann
wuschen wir uns gegenseitig und rochen an unserer Haut, ob der
Gestank wirklich verschwunden war.
Die Offenbarung
Eines Montags früh klingelte das Telefon auf Erikas
Schreibtisch. Ich meine natürlich Frau Sommer, wir waren
inzwischen beim du angelangt. Ich blickte zu ihr hinüber und sie
winkte mich heran. "Die Frau Direktor", flüsterte sie. Ich nahm
also den Hörer und begrüsste sie mit ehrfurchtsvoller Stimme und
natürlich mit ihrem Titel. Sie sprach mich ebenso mit "Frau
Meister" an und bat mich sofort zu sich in ihr Büro. Sie
erklärte mir den Weg: Im Verwaltungsgebäude mit dem Aufzug ins
oberste Geschoss, dann nach rechts, die vierte Türe links, ich
sähe dann das Namensschild. Erika hatte mitgehört und wunderte
sich über dieses Ansinnen. Doch sie schickte mich natürlich
gleich los. Ich wunderte mich natürlich auch, doch bestimmt aus
einem anderen Grund. Wir waren ja die ganze Nacht zusammen und
hatten uns erst vor zwei Stunden verabschiedet. Was wollte sie
nur von mir?
Also machte ich mich auf den Weg quer durch das Fabrikareal. Als
ich aus dem Fahrstuhl trat und mich nach rechts wenden wollte,
wurde ich von einer älteren Frau am Empfangsschalter
unfreundlich angesprochen: "Wo wollen sie denn hin? Sie haben
sich bestimmt verlaufen." Ein Schild verriet ihren Namen: A.
Rettenbach. Ich begrüsste sie also und erklärte, dass ich zu
Frau Mitterhuber müsse. Natürlich erkannte sie an meiner
Arbeitskleidung, dass ich nur ein Kindermädchen war. Sie sah
mich an, wie wenn ich zwei Köpfe hätte und sprach zu mir wie mit
einer Schwachsinnigen: "Aber Kindchen, was willst du denn bei
der Frau Direktor? Für dich ist doch Frau Sommer zuständig. Und
ausserdem beginnt gleich eine Sitzung, also hat sie bestimmt
keine Zeit für dich. Sicher hat sich da jemand einen Scherz mit
dir erlaubt. Also geh wieder an deine Arbeit." Da stand ich nun
und wusste nicht, was ich jetzt tun sollte. Auf Frau Rettenbachs
Pult klingelte ein Telefon. Sie nahm den Hörer und erschrak
sichtlich. Es war ihr anzusehen, dass sie sich nicht mehr wohl
in ihrer Haut fühlte. Nach wenigen Worten sprach sie mich wieder
an: "Die Frau Direktor erwartet sie tatsächlich." Aber es kam
kein Wort der Entschuldigung über ihre Lippen.
Da öffnete sich eine Tür und meine Freundin trat auf den Gang.
Ich begrüsste sie natürlich ehrfurchtsvoll und betrat ihr
feudales Büro. Im Mittelpunkt stand ein pompöser Schreibtisch.
Durch ein grosses Fenster konnte man fast die ganze Stadt
überblicken. Wir liessen uns auf einer bequemen Sitzgruppe
nieder. Ich berichtete von meiner Diskussion mit Frau
Rettenbach. Darauf lachte Gabi und erklärte, dass sie über die
Sprechanlage alles mitgehört hätte. "In letzter Zeit ist besagte
Frau stets schlecht gelaunt. Heute ist es wieder ganz schlimm
und ich überlege mir ernsthaft, sie zu entlassen. Darum habe ich
dich auch hergebeten, um sie vielleicht zum Nachdenken zu
bewegen. So darf man doch nicht mit Leuten reden! Schade, leider
konnte ich ihr Gesicht nicht sehen, als ich mich erkundigte, ob
du noch nicht da seiest." Ich schilderte, wie sie während dem
Gespräch ganz klein geworden sei. "So, nun setze ich noch einen
drauf. Möchtest du einen Kaffee?", fragte sie mich und griff zum
Telefon. Bevor ich antworten konnte, hatte sie bereits bestellt.
Eine Minute später summte es an der Türe und Gabi öffnete diese
mittels ihrer Fernbedienung. Danach legte sie ihren Arm um meine
Schulter. Frau Rettenbach fiel fast das Tablett aus der Hand,
als sie uns so vertraulich zusammen sitzen sah. Sie wich meinem
Blick aus, stellte den Kaffee auf unser Tischchen und verliess
das Büro wortlos.
Dann erklärte Gabi: "Nun steht uns eine etwas unangenehme
Aufgabe bevor, besonders für mich. In letzter Zeit ist
gerüchteweise bekannt geworden, dass ich mit einer Frau
zusammenlebe. Ständig werde ich schief angesehen und das
Getuschel hinter meinem Rücken belastet mich sehr. Darum möchte
ich dich an der heutigen Sitzung offiziell vorstellen und mich
damit klar zu meiner Liebe zu dir bekennen. Ich hoffe, dass dann
das Gerede aufhört." Ich versicherte Gabi, dass ich alles getan
hätte, um unser süsses Geheimnis zu hüten. Ich hatte nie mit
jemandem darüber gesprochen, wir waren uns im Betrieb nie
begegnet. Wir gingen sogar getrennt zur Arbeit, sie mit dem
Porsche und ich mit dem Bus. Doch sie beruhigte mich, als sie
erklärte, dass das Gerücht seinen Anfang in der
Personalabteilung genommen hätte, weil jemandem aufgefallen sei,
dass du plötzlich in einer feinen Gegend wohnst. Der Rest ergab
sich dann von selbst. Doch auch sonst war klar, dass unser
Verhältnis irgendwann bekannt werden würde.
Mit weichen Knien trat ich hinter Gabi in den Sitzungssaal. Etwa
20 Männer und 8 Frauen sassen um einen grossen Tisch. Einige von
ihnen kannte ich vom sehen. Alle schauten erstaunt auf, als sie
mich erblickten. Gabi führte mich an das Tischende, an ihren
Platz. Daraufhin begrüsste sie die Anwesenden und klärte einige
Kleinigkeiten. Sie sprach mit einer Stimme, die ich noch nie von
ihr gehört hatte, geschäftsmässig, kühl, respekteinflössend.
Dann liess sie mich aufstehen und stellte mich vor: "Das ist
Frau Inge Meister. Sie wird ab nächstem Jahr die Nachfolge von
Frau Sommer in der Betreuungsabteilung übernehmen." Einige Leute
klatschten verhalten. "Und ausserdem ist sie meine Partnerin",
fuhr Gabi in sanftem Tonfall fort und küsste mich flüchtig auf
den Mund. Während ich am liebsten im Boden versunken wäre redete
sie mit erregter Stimme weiter: "Ich hoffe, dass jetzt alles
klar ist und dass das ständige Gerede nun ein Ende hat!" Einige
der Zuhörer senkten betreten die Köpfe. Und leise zu mir: "So,
jetzt ist es raus, wir haben es überstanden." Damit schob sie
mich zur Türe hinaus.
Erleichtert machte ich mich auf den Rückweg zu Erika. Sie fragte
mich gespannt nach dem Grund für meine Vorladung in die
Führungsetage. Nun, da es sowieso kein Geheimnis mehr war,
wollte ich es ihr erklären. Aber wie? Zaghaft begann ich:
"Wusstest du, dass Frau Mitterhuber eine Freundin hat?" "Ich
hörte so ein Gerücht", antwortete sie und sah mich lächelnd an.
Dann sagte sie mir auf den Kopf zu: "Und du bist diese
Freundin." Ich fühlte mich völlig überrumpelt und konnte nur
nicken. "Ich ahnte es, als das Gerede begann. Ich habe sofort an
dich gedacht. Dass du verliebt bist, habe ich gespürt und an
deinem wertvollen Ring auch gesehen. Doch du bist stets allen
Fragen ausgewichen. Von einem Freund hättest du mir bestimmt
erzählt. Da wusste ich gleich, dass da noch etwas dahinter
stecken musste. Aber von mir hat nie jemand etwas erfahren. In
unserem Beruf muss man schweigen können. Ich habe schon sehr
viel Leid und abnormale Sachen gesehen, da ist eure Romanze
direkt harmlos dagegen. Und es freut mich sowieso, dass du stets
so fröhlich und ausgeglichen zur Arbeit kommst." Nun konnte ich
endlich frei sprechen. Ich erklärte, dass wir unsere
Partnerschaft nun offiziell bekannt gegeben hatten, um die
ausufernden Gerüchte um das Privatleben unserer Direktorin
verstummen zu lassen. Daraufhin drückte mich Erika an ihre
Brust: "So ist es richtig, so gefällst du mir. Ehrlich währt am
längsten. Du stehst offen zu deinen Gefühlen, so wirst du nie
Probleme haben."
Kurz vor Feierabend klopfte es dann noch an unsere Türe. Auf
Erikas "Herein" trat Gabi ein. Erika erhob sich sofort von ihrem
Stuhl, um sie zu begrüssen. Doch Gabi winkte nur ab und gab sich
ganz ungezwungen. Sie fragte, wie es uns erginge und ob ich
etwas gesagt hätte. Erika bestätigte ihr, dass ich stets dicht
gehalten hätte und erst heute auf ihr Drängen hin mit der
Sprache herausgerückt sei. Dabei sah ich es kurz in ihren Augen
aufblitzen, als sie meinen Ring an Gabis Hand entdeckte. Sie
redete weiter über ihre schon länger dauernde Vermutung über
meine geheimnisvolle Liebschaft. So, wie sie sprach, kam ich zur
Auffassung, dass sie die Liebe unter Frauen überhaupt nicht für
Abartig hielt. Im Gegenteil, ich spürte, wie sie sich über unser
Glück freute.
Doch meine Freundin hatte noch etwas ganz anderes auf dem
Herzen. Sie fragte, ob sie mich für etwa zwei Wochen entführen
könne. Erika hatte nichts dagegen. Aber, Entführen? Was soll
denn das wieder? Ich glaubte keine Sekunde, dass da etwas
Kriminelles dahinter stecken könnte. Aber ich erschrak trotzdem,
als sie erzählte, dass sie von einem japanischen Fabrikanten zu
einer Fabrikbesichtigung eingeladen worden sei. Und ich soll
natürlich mitkommen. Japan, ausgerechnet Japan, das Heimatland
meiner Grossmutter!
Gabi_9 Reise nach Japan
Zuerst musste ich meinen ersten Reisepass beantragen. Für meine
bis anhin weitesten Urlaubsreisen nach Oesterreich und in die
Schweiz genügte jeweils mein Personalausweis. Also, nichts wie
los, zum Amtshaus. Ausserdem sass ich noch nie in einem
Flugzeug, bisher reiste ich stets per Bahn.
Klar sass ich in den kommenden Tagen wie auf Nadeln. Am Samstag
sollte die Reise endlich losgehen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag schlief ich praktisch
nicht. Meine Gefühle spielten verrückt, diese schwankten
zwischen Vorfreude, Flugangst und einer geheimnisvollen Furcht
vor diesem für mich total fremden Land. Als unser Wecker piepte,
fühlte ich mich deshalb etwas unwohl. Gabi verstrahlte jedoch
wieder eine unwahrscheinlich gute Laune, welche auch meine
Lebensgeister wieder etwas aufwecken konnten. Nach dem Frühstück
packten wir unsere Koffer. Gabi riet mir, nur das Allernötigste
in meinen (von ihr geliehenen) grossen Koffer einzupacken, da
sie beabsichtigte, die Gelegenheit zu nutzen und in Fernost
wieder einige feine Seidenkleider einzukaufen.
Dann endlich fuhren wir per Taxi zum Flughafen, um 13 Uhr sollte
der Flug starten. Am Check-In gaben wir unsere Koffer ab und
stiefelten durch unendliche Gänge zum Flugsteig. Dort durch die
Sicherheitsschleuse und dann endlich zum Flugzeug. Beim
Eintreten war ich total überrascht. Von Ferne betrachtet, sahen
diese Maschinen ja aus wie schmale Röhren. Doch im inneren war
jede Menge Platz. Ich wunderte mich, wie etwas so grosses
überhaupt fliegen kann. Wir bezogen unsere reservierten Plätze,
durch das winzige Fenster beobachtete ich fasziniert das emsige
Treiben der zahlreichen Arbeiter. Kleinere und grössere Wagen
fuhren scheinbar kreuz und quer über das Feld. Da war plötzlich
ein leichter Ruck zu spüren. Nun ging unsere Reise also los. Wir
rollten durch das Gewirr verschiedener Pisten, vorbei an grünen
und roten Lampen. Dann heulten plötzlich die Motoren los und ich
wurde mit unwiderstehlicher Kraft in meinen Sitz gedrückt. Der
Schreck fuhr mir in alle Glieder, in Panik ergriff ich Gabis
Hand. Ihr Lächeln konnte meine überreizten Nerven wenigstens
etwas beruhigen. Dann ging es auf einmal steil nach oben.
Gleichzeitig rumpelte etwas. Ich meinem Schreck verkrampfte ich
mich und quetschte dabei ihre Hand, was ihr einen Stöhnlaut
entlockte. Dann wurde es etwas ruhiger. In den Wolken schüttelte
es jedoch wieder, was mich wiederum sehr beunruhigte. Die
anderen Reisenden machten sich offensichtlich nichts daraus,
also folgerte ich, dass das kein Anzeichen einer bevorstehenden
Katastrophe sein konnte. Dann blieben die Wolken unter uns
zurück und ich war total fasziniert von dem Anblick, der sich
mir nun bot. Wie zerzauste Watte, unter klarem blauem Himmel,
beschienen von der Sonne, dieser Anblick war überwältigend. Ich
konnte mich kaum satt sehen. Etwas später wurde ein kleines,
aber feines Essen aufgetragen, danach wurde auf den Bildschirmen
noch ein Film gezeigt. Ich war jedoch so müde, dass ich davon
nicht mehr viel mitgekriegt hatte. Schliesslich wurden
Wolldecken verteilt, die Fenster verdunkelt und das Licht
gelöscht. Im Halbdunkel sah ich meine liebe Freundin neben mir
sitzen. Ich konnte nicht anders, ich schmiegte mich an ihren
Körper und lehnte meinen Kopf an ihre Schulter. Sie schlang die
Decke um uns beide und so konnte ich ein bisschen schlafen.
Ich erwachte, als das Licht wieder eingeschaltet wurde. Als ich
den Schieber am Fenster nach oben schob, war es draussen hell?!?
Nach meiner Uhr war es ein Uhr früh, es müsste also noch tiefe
Nacht sein? Na ja, dachte ich, es wird schon irgendeine
Erklärung dafür geben. Ich erhielt einen heissen Waschlappen,
der mir meine Müdigkeit schlagartig aus den Augen trieb. Nach
dem anschliessenden Frühstück dauerte es nicht mehr lange, bis
wir an unserem Ziel ankamen und unser Flugzeug auf der Piste
aufsetzte. Doch zuvor begann das Flugzeug wieder zu schütteln
und zu schwanken, was mir wiederum den Angstschweiss auf die
Stirn trieb.
Froh, endlich wieder festen Boden unter den Füssen zu spüren,
entstiegen wir dem Flieger. Gabi führte mich zielsicher durch
die langen Gänge zum Gepäckband. Ich hätte meinen Koffer
wahrscheinlich niemals wiedergefunden. Die Wegweiser waren nur
in den eigenartigen Schriftzeichen und in Englisch beschriftet.
Als wir den Flughafen endlich verlassen hatten, winkte Gabi
einem Taxi, zeigte dem Fahrer einen Zettel, der ebenfalls diese
unleserlichen Zeichen aufwies. Dieser nickte jedoch nur und fuhr
los. Erstaunt stellte ich danach fest, dass die Autos entgegen
meiner Gewohnheit auf der linken Strassenseite verkehrten. Meine
Freundin warnte mich davor, man müsse deshalb beim Ueberqueren
der Strassen besonders vorsichtig sein.
Im Hotel angekommen, packten wir zuerst einmal unsere Koffer
aus. Dann fragte ich Gabi, wieso es eigentlich so hell war. Sie
erklärte, dass ich wegen der Zeitverschiebung meine Uhr um acht
Stunden vorstellen müsse, um auf die korrekte Zeit zu kommen.
Meine Uhr zeigte jetzt kurz vor drei Uhr früh, plus acht
Stunden, also war es in Wirklichkeit fast elf Uhr vormittags.
Daher fühlte ich mich auch so schlapp, mir fehlten dadurch
einfach einige Stunden Schlaf. Ich legte mich auf mein Bett,
doch meine Freundin kannte keine Gnade. Sie wollte diesen
Sonntag Nachmittag nutzen, um unsere Umgebung zu erkunden. Also
spazierten wir durch die Gegend und ich hatte Bedenken, ob wir
unser Hotel wieder finden würden, denn nirgendwo konnte ich
etwas Lesbares entdecken. Alles war in dieser ungewohnten
Schrift abgefasst. Gegen Abend meldete sich unser Hunger. Also
besuchten wir ein Lokal. Mir war Angst und Bange, als ich die
Einrichtung erblickte. Niedrige Tischchen, darum herum nur
Kokosmatten, auf denen die Gäste knieten. Und alle assen mit
Stäbchen! Eine Speisekarte gab es zwar, doch was bedeuteten die
seltsamen Symbole? Zum Glück waren alle erhältlichen Speisen in
einer Vitrine neben dem Eingang ausgestellt. Gabi zog einfach
einen der Kellner am Aermel seiner Jacke und zeigte mit dem
Finger auf unser Wunschmenu, Hühnerfleisch mit Reis. Dann zogen
wir unsere Schuhe aus und knieten uns an einen freien Platz. Das
Essen schmeckte zwar etwas seltsam, war aber durchaus nicht
schlecht. Nur mit den Stäbchen hatte ich unheimlich Mühe.
Gesättigt führte mich Gabi zielsicher zurück zum Hotel, wo wir
nach kurzer Abendtoilette todmüde ins Bett fielen.
Am Montag früh wurden wir von einem Wagen unseres Gastgebers
abgeholt und in die Fabrik gefahren. Dort wurden wir mit fast
unheimlich anmutender Höflichkeit begrüsst. Dann folgte eine
kurze Besichtigung der Werkhallen, von der ich allerdings nicht
viel mitgekriegt hatte. Ich sah zahlreiche Maschinen und Roboter
und gesprochen wurde sowieso nur Englisch. Meine
Fremdsprachenkenntnisse waren derart schwach, dass ich fast
nichts verstand. Gabi zeigte allerdings reges Interesse an
dieser Führung, sie war ja schliesslich auch die Hauptperson.
Dann setzten wir uns in ein Büro und dann wurde endlos
diskutiert. Mir war es, ehrlich gesagt, stinklangweilig. Am
Abend wurden wir dann zu einem luxuriösen Essen eingeladen. Mir
blieb beinahe das Herz stehen, als ich sah, was da alles
aufgetragen wurde. Zum Beispiel: ein kleiner roher Tintenfisch
in einem Glas. Ich war unendlich erleichtert, als wir danach
wieder in unser Hotel zurückgebracht wurden.
Am Dienstag fuhren wir in die Hauptstadt zu einem ausgedehnten
Einkaufsbummel. Gabi besuchte unzählige Geschäfte und kaufte
mehrere wunderschöne Kleider, viele auch in meiner Grösse. Mir
war richtig unwohl dabei, doch sobald ich eine Bemerkung
anbringen wollte, hob Gabi ihren Mahnfinger. Am Abend tat mir
alles weh, ich war mich nicht gewohnt, stundenlang auf harten
Strassen zu gehen. Ich sehnte mich nach einem genüsslichen
Vollbad, um meine steifen Muskeln und Gelenke zu lockern. Doch
in unserem winzigen Waschraum gab es nur eine Dusche. Auch am
nächsten Morgen verspürte ich Schmerzen im Rücken und in meinen
Beinen. Nach dem Frühstück sprach Gabi mit dem Hotelportier und
kam mit einem Notizzettel zurück. Scherzhaft zeigte sie mir
diesen und versprach, dass uns dieser eine unvergessliche
Ueberraschung bereithalten würde. Doch ausser einigen
geheimnisvollen Zeichen konnte ich nichts erkennen. Daraufhin
zogen wir wieder los, um in einem anderen Stadtteil unseren
Kleidervorrat weiter auszubauen.
Gabi_10 Der unvergessliche Nachmittag
Am Mittag fühlte ich mich jedoch total erschlagen. Da stiegen
wir in ein Taxi und Gabi zeigte dem Fahrer den geheimnisvollen
Zettel. Dieser fuhr los und liess uns vor einem etwas
ungewöhnlich aussehenden Haus aussteigen.
Wir betraten dieses und sahen uns einer hübschen jungen Geisha
gegenüber, welche an einem Tischchen sass. Ausserdem roch es
eigenartig. Gabi reichte ihr unseren Zettel und ihre
Kreditkarte, worauf diese einen seltsamen Ruf ausstiess. Durch
einen Vorhang traten daraufhin zwei wunderhübsche Damen von
höchstens 19 Jahren in rot gemusterten Kimonos und verbeugten
sich tief vor uns. Dann fassten sie uns bei der Hand und zogen
uns hinter sich her. Gabi raunte mir noch kurz zu: "Ab jetzt
brauchst du nichts mehr zu machen. Lass alles einfach
geschehen." Unsere beiden Führerinnen redeten in einem Fort auf
uns ein, doch wir verstanden natürlich kein Wort. Ihre Laute
erinnerten mich etwa an schnatternde junge Enten.
Wir wurden durch einen Vorraum und von da durch eine der
zahlreichen weiteren Türen geleitet. Der Raum dahinter war sehr
warm geheizt und in schummriges Rotlicht getaucht. Einige
Räucherstäbchen und leise exotische Musik sorgten für eine
geheimnisvolle Atmosphäre. Im Raum stand ein grosser, von einem
Vorhang umgebener Kasten, zwei nebeneinander stehende
Massageliegen und an der Wand zwei Badewannen.
Wir wurden zu diesem Kasten geführt, welcher sich nach dem
Zurückziehen der Vorhänge als breite Liege auf Rollen entpuppte.
Eines unserer Mädchen liess Wasser in die Wannen einlaufen und
bereitete zwei Schaumbäder vor, während das andere unsere
Taschen abnahm und diese auf einem Regal unter dieser Liege
deponierte. Dann mussten wir uns setzen, unsere Betreuerin
kniete sich nieder und zog uns Schuhe und Strümpfe aus. Darauf
wurden wir zu den Badewannen geführt. Dort standen wir vor der
schwierigen Wahl, wer sich von welcher der beiden Hübschen
betreuen lassen wollte. Die eine lächelte mich so lieb an, dass
ich mich spontan für sie entschied. Ich schritt auf sie zu und
liess mich von ihr entkleiden. Ich glaubte an einen Traum, wie
sie mir mit ihren zarten Händen ein Kleidungsstück nach dem
anderen abstreifte. Gabi schien dies ebenfalls zu geniessen, wie
ein rascher Seitenblick zeigte. Unsere Damen liessen sich sehr
viel Zeit und streichelten immer wieder wie unbeabsichtigt sanft
über unsere Haut. Allein schon diese Vorbereitung liess mich vor
Wohllust erzittern und erahnen, was noch auf uns zukommen
könnte. Als sie uns schliesslich unserer letzten Hülle entledigt
hatten, durften wir in die Wannen steigen. Das Wasser war
herrlich warm und der Schaum verursachte ein wohliges Kribbeln
auf meiner Haut. Unsere Bademeisterinnen falteten inzwischen
unsere Kleider sorgfältig zusammen und legten diese zu unseren
Taschen unter die Liege.
Dann kamen sie mit grossen Schwämmen zurück und begannen, uns
zärtlich zu waschen. Von Eile war wiederum keine Rede, sie
verwöhnten jeden Zentimeter unserer Haut mit bedächtigen
Streicheleinheiten. Als sich ihre Finger meinem Schoss näherten,
musste ich mich zusammenreissen, um meine Erregung nicht
hinauszuschreien. Unwillkürlich öffnete ich mich weit für ihre
Zärtlichkeiten, ich drängte mich ihr entgegen, doch sie quälte
mich, indem sie meine hocherregte Zone mehrmals wieder verliess
und mir somit keinen Höhepunkt erlauben wollte. Dann wanderten
ihre Hände tiefer, meine Beine hinab. Klar, auch hier genoss ich
jede ihrer Berührungen, war aber doch masslos enttäuscht, dass
sie mich nicht von meiner ungeheuren Spannung erlösen wollte.
Als schliesslich auch meine Zehen gesäubert waren, mussten wir
aus dem Wasser steigen und wurden mit warmen Tüchern
abgetrocknet. Die Massageliegen wurden mit warmen Laken bedeckt
und wir legten uns bäuchlings darauf.
Dann wurden wir vom Halse an abwärts, über den Rücken, den
Hintern und die Beine mit fein duftendem Oel eingerieben und
massiert. Ich meine wirklich massiert, geknetet. Anfangs
schmerzte es sogar, was jedoch mit zunehmender Lockerung meiner
verkrampften Muskeln sehr schnell ins Gegenteil umschlug. Danach
mussten wir uns auf den Rücken drehen. Auch da wurden wir vom
Hals bis zu den Füssen durchgewalkt. Doch ich wurde wiederum
enttäuscht. Obwohl mein Schoss vor Erregung unübersehbar
triefnass war, ich meine Beine spreizte, mich ihren Händen
entgegenwölbte, übersah sie mein dringendes Verlangen einfach.
Ungerührt gingen ihre Hände von meinen Hüften direkt auf meine
Beine über. Am Schluss der Massage fühlte ich mich zwar wie neu
geboren, doch quälte mich eine kaum zu ertragende Spannung, die
mich beinahe zerriss.
Wir wurden dann mit warmen Laken zugedeckt. Unwillkürlich
wanderte meine Hand zwischen meine Beine. Meine Masseuse sah das
aber und zog meinen Arm lächelnd unter meiner Decke hervor.
Dann geschah etwas, das ich niemals erwartet hätte. Unsere
beiden Mädchen gingen zu unseren Badewannen, liessen ihre
Kimonos zu Boden gleiten und stiegen nackt ins Wasser. Sie
wuschen sich schnell am ganzen Körper und rieben sich trocken.
Dann traten sie nackt an unsere Liegen, entfernten unsere Laken,
griffen wiederum zur Oelflasche und begannen, unsere Brüste zu
verwöhnen. Ich hatte bisher keine Ahnung, dass auch mein fast
nicht vorhandener Busen durch zärtliches Streicheln derart
stimuliert werden kann. Ich spürte, wie sich meine Brustwarzen
versteiften und konnte nun ein Stöhnen beim besten Willen nicht
mehr zurückhalten.
Dann glitten ihre Hände quälerisch langsam über meinen Bauch
nach unten. Endlich erreichten ihre zärtlichen Finger die
Stelle, die bei mir schon lange in Flammen stand. Doch sie
tupfte diese nur ganz kurz an und liess mich weiter schmoren.
Dann kletterte sie selber auf meine Liege, auf mich und bewegte
sich schlangenhaft, so dass sich unsere Brüste gegenseitig
streichelten. Nun konnte ich nicht mehr anders, ich riss ihren
Kopf zu mir herunter und presste meine Lippen gegen die ihren.
Während sich ihr Mund bereitwillig meiner Zunge öffnete, begann
sie, mit ihrem Bein meinen Schoss zu massieren. Ich streichelte
sie sanft über ihren Rücken. In diesem Moment erwartete ich
sehnlichst meinen Höhepunkt, doch wiederum löste sie sich von
mir und drehte sich um. Sie kniete sich über mich, ihre Knie
lagen neben meinen Schultern. Ich blickte direkt in ihr weit
offenes, mädchenhaftes Geschlecht, kein Härchen war zu sehen.
Dabei spürte ich ihre Zunge auf meinem Bauch, diese glitt
langsam tiefer, doch wiederum nicht an meine heisseste Stelle.
Stattdessen leckte sie meine Oberschenkel, kehrte wieder ein
Stück zurück und brachte mich damit an den Rand einer Ohnmacht.
Obwohl ich das bei Gabi noch nie gemacht hatte und ich von ihr
auch nie zugelassen hatte, liess ich nun auch meine Zunge über
die Haut meiner Liebesdienerin gleiten. Ich leckte die Nässe aus
ihrem Geschlecht und liess meine Zunge tief in ihren Schoss
eindringen. Ich spürte ihr Zittern, ihre Zuckungen und massierte
sie mit schnellen Bewegungen unermüdlich weiter.
Nun endlich wurden auch mir die stundenlang ersehnten
Liebkosungen zuteil. Ihr Mund senkte sich nun endgültig auf
meinen Schoss, ihre Zunge fuhr zärtlich um meine Liebesperle.
Als ich unmittelbar vor der Explosion stand, spürte ich ihre
Hand an meinem Po, wie sich ein Finger zärtlich in meinen Darm
bohrte. Ich erschrak furchtbar ob dieser unhygienischen
Berührung. Doch als sie diesen Finger ein paar mal krümmte, war
es um meine Beherrschung geschehen. Ich dachte, ich würde
verbrennen, so heiss fuhr mir die Flamme meines höchsten Gefühls
durch meinen Leib. Gabi erzählte mir später, dass ich bei meinem
Aufbäumen beinahe meine Gespielin von der Liege geworfen hätte.
Und mein ohrenbetäubender Schrei sei bestimmt weit herum gehört
worden.
Als ich wieder klar denken konnte, lag meine käufliche Geliebte
neben mir auf der Liege und streichelte mich sanft weiter. Ich
fühlte mich irgendwie leer, jedoch total entspannt und
unheimlich glücklich. Als ich lautes Stöhnen aus Gabis Richtung
hörte, blickte ich zu ihr hin. Erstaunt sah ich, dass ihr
Mädchen zwischen ihren Knien lag und ihren Schoss leckte. Gabi
warf ihren Kopf von der einen zur anderen Seite und kam dann
auch plötzlich mit aller Macht. Ihr Schrei war auch nicht gerade
leise und ihr anschliessendes Keuchen war noch minutenlang zu
hören.
Als wir uns schliesslich etwas beruhigt hatten, holten unsere
Mädchen eine Schüssel Wasser aus unseren Badewannen und wuschen
uns nochmals kurz. Insbesondere natürlich unsere verschleimten
Geschlechtsorgane. Darauf wurde die breite Liege zwischen unsere
Lagerstätten gerollt. Gabi und ich kletterten hinüber, liessen
uns eng umschlungen darauf nieder und wurden mit einem grossen
warmen Tuch zugedeckt. Daraufhin wurden wir ein Stück
weggefahren und die Vorhänge zugezogen. Nun waren wir ganz unter
uns, hielten uns ganz lieb fest und konnten uns von den
Strapazen erholen. Da lagen wir nun, himmlisch glücklich und
total erschöpft in einer völlig fremden Umgebung.
Den Geräuschen nach zu schliessen, erfrischten sich unsere
Masseusen nochmals in den Badewannen, danach wurde das Wasser
abgelassen und die Wannen gereinigt. Ich hätte einiges dafür
gegeben, wenn ich ihre dabei geführten Gespräche hätte verstehen
können. Doch mit ihren lustig klingenden Lauten konnte ich beim
besten Willen nichts anfangen.
Nach einigen Minuten fragte Gabi: "Wie fühlst du dich?"
Wahrheitsgemäss antwortete ich, dass ich beinahe verzweifelt
wäre, weil mein Mädchen mich derart gequält hatte und mich mit
meiner Erregung fast in den Wahnsinn getrieben hatte. Gabi
lächelte: "Dieses Gefühl hatte ich auch. Ich las einmal etwas
von diesen speziellen Clubs. Und da wollte ich dieses einfach
einmal ausprobieren. Aber etwas anderes: Du hast mich betrogen!"
Obwohl sie diese Worte keineswegs in grobem Tonfall gesprochen
hatte, erschrak ich doch ob dieser Anschuldigung. Ich stammelte,
dass ich von nichts wüsste, worauf mich meine Geliebte
aufklärte: "Du hast dein Mädchen geküsst und geleckt." Verlegen
verriet ich ihr, dass ich einfach meine Beherrschung verloren
hätte, meine Gefühle einfach ausgerastet seien und ich das
Bedürfnis verspürt hätte, ihr auch etwas Gutes zu tun. Gabi
küsste mich und erklärte zu meiner Beruhigung, dass es nur ganz
selten vorkomme, dass sich diese Liebesdienerinnen berühren
lassen. Nur wenn ihnen jemand wirklich zusagt, lassen sie sich
dazu hinreissen. Also hat sie dir vorhin gezeigt, dass sie dich
mag. "Und dass du unendlich lieb bist, weiss ich schon längst",
flüsterte sie und drückte mich ganz fest an sich.
Plötzlich rüttelte jemand an unserer Liege. Gabi antwortete mit
einem zustimmenden Laut. Daraufhin wurde der Vorhang aufgezogen.
Unsere beiden Mädchen standen vor uns, wieder mit ihren Kimonos
bekleidet. Sie liessen uns aufstehen und halfen uns beim
Ankleiden. In einem unbeobachteten Moment legte mir mein Mädchen
verstohlen ihre Lippen auf die meinen und liess ihre Zunge kurz
in meinen Mund schnellen. So sanft diese Berührung auch war,
jagte sie mir doch einen wohligen Schauer durch meinen ganzen
Körper, bis in die Zehenspitzen. Daraufhin wurden wir zur Türe
geleitet. Unsere Liebesdienerinnen knieten sich nieder und
verbeugten sich tief, während wir den Raum verliessen.
Gabi trat zu der Empfangsdame, sprach einige Worte mit ihr und
wollte ihr einen Geldschein zustecken. Diese wehrte jedoch
beleidigt ab. Gabi liess jedoch nicht locker. Daraufhin erhielt
sie einen Briefumschlag, schob den Schein hinein und gab diesen
an die Geisha zurück.
Nach dem Verlassen des Clubs rief Gabi ein Taxi. Sie zeigte dem
Fahrer unseren Hotelschlüssel, worauf dieser unser Ziel kannte.
Ich fragte sie, was das mit dem Briefumschlag auf sich hatte.
"Weisst du, die Japaner sind sehr stolz, diese nehmen keine
Trinkgelder an. Auch wenn sie mit ihrer Tätigkeit sehr wenig
verdienen. Aber in einem Umschlag sieht man das Geld nicht. Und
darum wird das eben so gemacht", beantwortete sie meine Frage.
Im Hotel angekommen, fühlte ich zwar keinen Schmerz mehr in
meinen Gelenken, war aber nur noch total erschöpft. Gabi erging
es genauso. Darum assen wir nur noch eine Kleinigkeit und gingen
früh schlafen.
Mitten in der Nacht spürte ich eine sanfte Berührung an meinem
Schoss, nur ein flüchtiges Kitzeln. Dieses wiederholte sich in
immer kürzeren Abständen. Schliesslich wurde es intensiver. Ich
warf meine Decke von mir und... mein Mädchen von gestern lag
zwischen meinen Beinen und leckte mich! Diesmal quälte sie mich
nicht, sondern wollte mich offenbar ohne Verzögerung zum
Höhepunkt bringen. Ich wollte nach ihr greifen, doch irgendwie
schaffte ich das nicht. Ich wurde fast wahnsinnig dabei, ich
zitterte, während sie mich unerbittlich meiner Explosion
entgegentrieb. Als ich schliesslich von der feurigen Lohe
verschlugen wurde, ... schlug ich plötzlich meine Augen auf. Im
schwachen Dämmerlicht, welches durch die Vorhänge drang,
erkannte ich, dass ich lediglich einen wunderbaren Traum erlebt
hatte. Da lag niemand in meinem Bett, zwischen meinen Beinen
spürte ich nur meine nasse Hand. Beunruhigt versuchte ich,
meinen keuchenden Atem anzuhalten, streifte mein klatschnasses
Höschen ab und zog meine hinuntergestrampelte Decke wieder über
mich. Zum Glück hörte ich Gabis ruhige schwere Atemzüge neben
mir, also hatte sie nichts von meinem Abenteuer bemerkt.
Als unser Wecker summte und ich meine Augen aufschlug, lächelte
mich Gabi etwas seltsam an. "War es schön? fragte sie mich,
"Hast du von deinem Mädchen geträumt?" Ich fühlte mich wie
erschlagen! Hatte sie doch etwas bemerkt? Da sie mich nun total
durchschaut hatte und mir damit keinerlei Ausflüchte
ermöglichte, konnte ich nur noch nicken. "Du hast doch
geschlafen! Hast du trotzdem etwas bemerkt?" fragte ich ganz
verlegen. "Bemerkt? Du bist gut, du hast mich zu Tode
erschreckt! Ich glaubte, du hättest vielleicht einen
epileptischen Anfall, so hast du getobt. Du hast dich keuchend
und stöhnend im Bett herumgeworfen. Ich wollte dich wecken, doch
dann sah ich deine Hand und wusste, was los war. Da wollte ich
deinen Traum nicht zerstören und stellte mich schlafend. Ich
musste aber doch innerlich lachen, wie du dann versucht hast,
deinen Atem anzuhalten und die Sache zu vertuschen." "Ich konnte
doch nichts dafür", rechtfertigte ich mich, "ich hatte
geschlafen und alles nur geträumt." "Was hast du denn? Da ist
doch nichts dabei! Sei doch zufrieden, dass du einen derart
schönen Traum erleben durftest." beruhigte sie mich. "Aber denke
daran, diese Mädchen können nicht lieben, die tun alles nur für
Geld. Es ist ihr Beruf, anderen Leuten diese Wonnen zu bereiten.
Da ist keine Zuneigung dabei und kaum bist du aus dem Haus,
verwöhnen diese den nächsten Kunden und haben dich sofort
vergessen. Du warst ihr anscheinend sympathisch, deshalb hat sie
dich an sich herangelassen. Aber sie hat dabei bestimmt keine
Lustgefühle empfunden."
Täuschte ich mich, oder wollte sie mir meine heimliche Liebe
ausreden? War da etwa sogar eine Spur Eifersucht herauszuhören?
Im Moment schmerzte mich ihre Erklärung schon. Ich war jedoch
völlig sicher, dass dem in meinem Fall nicht so war. In den
letzten Minuten, als wir uns gegenseitig geleckt hatten, hatte
sie immer stärker gezittert und gezuckt, mich hatte sie lange
Zeit nur am Bauch und an den Beinen liebkost. Bestimmt hatte sie
meine Erlösung so lange hinausgezögert, bis auch sie bereit für
ihren Höhepunkt war. Ich war überzeugt, dass sie in dieser Zeit
nicht an Geld gedacht hatte. Und dann der scheue Kuss, den sie
mir beim Abschied auf die Lippen getupft hatte und der mir durch
Mark und Bein drang? Das tat sie bestimmt nicht gegen Bezahlung.
Ich wusste, dass dieser als Belohnung für meinen ihr erwiesenen
Liebesdienst gedacht war. Doch ich hütete mich, etwas zu sagen.
Ich ahnte, dass diese Diskussion zu nichts führen würde. Im
Gegenteil, ich würde meine natürlich immer noch liebste Freundin
damit nur verletzen. Also beschloss ich, mein süsses Geheimnis
für immer in meinem Herzen zu verwahren.
Gabi_11 Das Kloster
Nach dem Frühstück wollten wir eine Klosteranlage ausserhalb der
Stadt besuchen. Dazu mussten wir ein Stück mit der U-Bahn
fahren. Frohgelaunt betraten wir den Bahnhof. Mit fiel auf, dass
die Leute sich in den breiten Gängen eigenartigerweise streng
richtungsgetrennt fortbewegten. Unbewusst taten wir es ihnen
gleich. Den Grund dafür erfuhren wir auf eindrückliche Weise.
Als wieder ein Zug einfuhr und sich die Türen öffneten, drängte
sich eine Unzahl von Leuten auf den Bahnsteig. Diese rannten
dann in Scharen zum nächsten Anschlusszug. Wenn da jemand auf
der falschen Seite gehen würde, er würde von der heranstürmenden
Meute schlichtweg überrannt. Ich fürchtete mich schon davor, in
einen dieser total vollgestopften Züge einsteigen zu müssen. Zum
Glück waren nur die Züge ins Stadtinnere so gut besetzt. Unser
Ziel lag jedoch auf dem Land und da wollten nur wenige hin.
Als wir unser Ziel erreichten, staunte ich wirklich. Es war zwar
ein Kloster, schön an einem Hügel hinauf angelegt, doch war das
nicht zu vergleichen mit den in Europa bekannten Institutionen.
Durch ein breites Eingangstor gelangten wir in einen gepflegten
Park mit schönen Wegen. Zwischen Bäumen, Büschen und hohen
Bambusstangen sahen wir zahlreiche einfache Hütten, die
Behausungen der Mönche. Dazwischen immer wieder eine Kapelle mit
reich verzierten Giebeln und goldenen Türmchen. Je weiter wir
den Hügel hinaufschritten, desto mehr erinnerte mich das ganze
an einen Markt. An den Wegen waren Verkaufsstände aufgebaut, da
wurde Früchte, Brötchen, Kleidungsstücke, Souvenirs, kleine
Mahlzeiten aus undefinierbaren Zutaten, und so fort, angeboten.
Da waren auch sehr viele Leute, die Einheimischen waren jedoch
deutlich in der Unterzahl. Anhand der Kleidung und der Hautfarbe
tippte ich bei den meisten auf Touristen aus westlichen Ländern.
Ganz zuoberst betraten wir einen runden Platz. Dieser schien das
Zentrum der Anlage zu sein. Denn hier stand ein grösseres
Gotteshaus, wenn man das so nennen darf. Beeindruckt von den
farbenprächtigen Verzierungen, sah ich einen Mönch, der
bedächtig auf einen riesigen Gong schlug. Es klang fast wie eine
Kirchenglocke, nur viel geheimnisvoller. Anscheinend war das ein
Gebetsruf, denn aus allen Richtungen strömten schwarz gekleidete
Mönche auf die Kirche zu. Wahrscheinlich hatten wir per Zufall
den richtigen Zeitpunkt für unseren momentanen Standort
erreicht. Dies schien eine wichtige Zeremonie zu sein, denn fast
alle Anwesenden Zuschauer fotografierten das ganze Geschehen wie
wild. Die Gongschläge hörten auf, dafür erklangen aus dem
inneren des Hauses monotone Sprechlaute und eigenartige Gesänge.
Das ganze erinnerte mich irgendwie an Yoga oder diese anderen
fernöstlichen Entspannungsübungen.
Dann kam uns eine junge, hübsche Japanerin entgegen. Sie trug
einen wunderschönen Kimono. Als sie uns freundlich anlächelte,
zuckte ich unwillkürlich zusammen. Sofort erschien wieder meine
Gespielin vor meinem inneren Auge. Schon den ganzen Vormittag
ertappte ich mich immer wieder dabei, allen jungen Frauen
nachzuschauen, in der irrigen Hoffnung, mein Mädchen nochmals
anzutreffen. Gabi blieb das alles nicht verborgen. Sie zog mich
etwas beiseite und stellte mich zur Rede. Deutlich war zu
spüren, dass sie sich betrogen und verletzt fühlte, ihre
Eifersucht war deutlich herauszuhören. Also versuchte ich, meine
Gefühle im Zaum zu halten oder mir wenigstens nichts anmerken zu
lassen.
Am späten Nachmittag traten wir dann wieder die Rückreise an.
Der Zug war schon etwas besser besetzt, als auf der Hinfahrt.
Wir fanden aber noch zwei Sitzplätze. Welche Wohltat nach diesem
anstrengenden Tag. Wir sassen da, hielten uns bei den Händen,
betrachteten die vorüberziehende Landschaft und sprachen über
das Erlebte. Nach dem nächsten Halt setzte sich eine junge Frau
auf die uns gegenüberliegende Bank. Zu allem Ueberfluss lächelte
sie uns auch noch freundlich an. Ich vergass mich für einen
Moment und lächelte freundlich zurück. Erst das Zusammenzucken
meiner Freundin und die sich verkrampfende Hand zeigten mir in
aller Deutlichkeit, dass ich ihr wieder einen schmerzhaften
Stich versetzt hatte. Ab sofort war unsere Stimmung zerstört.
Sie sprach nicht mehr, sie lächelte nicht mehr. Schweigend kamen
wir schliesslich im Hotel an.
Gabi ging sofort unter die Dusche. Mir war fast übel vor Angst,
dass unsere Liebe durch diese eigentlich belanglose Sache
Schaden genommen haben könnte. Ich überlegte mir krampfhaft, wie
ich retten konnte, was noch zu retten war. Gabi kam aus dem
Waschraum zurück. Sie trug ihren, natürlich ebenfalls
wunderschönen Kimono. Am liebsten hätte ich sie umarmt und um
Verzeihung gebeten. Doch sie setzte sich auf ihr Bett, den
Rücken mir zugewandt und zeigte mir damit sprichwörtlich die
kalte Schulter. Niedergeschlagen schlich ich mich ins Bad. Ich
duschte heiss und kalt, doch ich fühlte mich immer noch
miserabel und gemein. Als ich ins Zimmer trat, stand meine
Freundin am Fenster und schaute hinaus. Mein Kimono lag wenige
Zentimeter hinter ihr auf meinem Bett. Erfreut hoffte ich, dass
sie mir damit ein Angebot zur Versöhnung machen wollte. Ich
wollte hinter sie treten, mich anziehen und sie umarmen.
Doch ich hatte mich geirrt! Als ich nach meinem Kimono greifen
wollte, stiess sie mich grob auf mein Bett. Sie zerrte mir mein
Höschen herunter und mit einem "Du weiát, warum!" schlug sie mit
dem ledernen Gürtel ihrer Jeans kräftig auf mich ein.
Ich zuckte schmerzerfüllt zusammen und versuchte, meinen Hintern
mit meinen Händen zu schützen. Sie schrie mich an, dass ich das
lassen solle. Verdattert nahm ich meine Hände weg und sie drosch
weiter auf mich ein. Nach wenigen Schlägen brannte mein Po wie
Feuer. Ich versuchte krampfhaft, meine Schmerzensschreie
zurückzuhalten, zu einem gequälten Stöhnen abzudämpfen, um nicht
das ganze Hotel zu alarmieren.
Plötzlich liess sie von mir ab und warf den Gürtel aufs Bett.
Sie liess sich neben mich fallen und... weinte hemmungslos. Ich
verstand die Welt nicht mehr! Vorsichtig nahm ich ihre Hand, sie
liess es geschehen. Sie drehte ihr Gesicht zu mir und ich küsste
ihr vorsichtig eine Träne weg. Obwohl meine Schmerzen fast
unerträglich waren, mein Unterleib in Flammen stand, konnte ich
ihr nicht böse sein. Ich hatte sie ja den ganzen Tag lang
provoziert und in Gedanken betrogen. "Bitte verzeih mir",
flüsterte sie fast unhörbar, "ich weiss nicht, was in mich
gefahren ist. Bitte züchtige mich auch!" Ich schluckte und
begann, weitere Tränen aus ihrem Gesicht zu lecken. Doch sie
schob mich weg und schlängelte sich aus ihrem Kimono. Nackt lag
sie da und drückte mir ihren Gürtel in die Hand.
Also stand ich auf und begann, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Nach meinem ersten zaghaften Hieb schrie sie mich an, ich soll
schlagen! Also schaltete ich meine Gefühle ab und tat wie
geheissen. Nach jedem meiner Hiebe zuckte sie zusammen und
stiess einen unterdrückten Schrei aus. Die getroffenen Stellen
wurden erst feuerrot, dann bildeten sich blaurote Striemen und
zu meinem Schrecken entdeckte ich plötzlich einige blutende
Stellen. Daraufhin liess ich den Gürtel sinken und schaute
ängstlich in Gabis Gesicht. Trotz ihrer sicher unerträglichen
Schmerzen registrierte ich darin ein verzerrtes Lächeln. Ich
legte mich neben sie und sah sie an. Da fasst sie mich im Nacken
und zog mich an sich. Sie drückte mir ihre Lippen auf meinen
Mund und küsste mich. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich nie
mehr loslassen wollte.
So lagen wir minutenlang nebeneinander und liessen unsere
Schmerzen abklingen. Dann stand Gabi auf und betrachtete ihr
Hinterteil im mannshohen Spiegel. Gespannt wartete ich auf ihre
Reaktion wegen der blutenden Stellen. Doch sie ging wortlos ins
Bad und holte ein Pflegemittel. Sie bat mich, ihr dieses
einzureiben, was ich denn auch gern und sanft tat. Dabei konnte
ich erkennen, dass meine Verletzungen in etwa gleich ausgeprägt
waren. Unaufgefordert pflegte mich dann meine Freundin, worauf
sich meine Schmerzen rasch auf eine feurige Hitze reduzierten.
Gabi wollte sich für ihren Ausbruch unbedingt entschuldigen und
uns ein extrafeines Nachtessen gönnen. Also zogen wir uns an.
Zum Glück musste man zum Essen knien, denn nur schon das Sitzen
auf dem weichen Bett trieb mir erneut Tränen in die Augen. Dann
zogen wir los, in ein etwas exklusiveres Lokal.
Dort suchten wir uns aus der Vitrine ein Gericht aus. Wir
wählten etwas mit Nudeln, verschiedenen geschnetzelten
Fleischstückchen, Pilzen und Gemüse. Dann knieten wir uns an
einen Tisch und harrten der Dinge. Der Kellner rollte einen
Wagen heran, welcher mit zahlreichen Schüsseln und Sossen
beladen war. Zuerst entfernte er unsere Tischdecke, dann hob er
einen Deckel in der Mitte des Tisches ab. Darunter kam ein Grill
zum Vorschein. Er schaltete diesen ein, stellte eine Pfanne
(einen Wok) darauf und verteilte das halbe Dutzend Schüsseln auf
unseren Tisch. Mit einer Verbeugung entfernte er sich darauf...
Aha, und nun??? Ratlos sahen wir uns an.
Offenbar wurden wir beobachtet. Denn am Nebentisch stand eine
junge Frau auf und trat lächelnd an unseren Tisch. Schon wieder
eine hübsche Frau! Erschrocken sah ich Gabi an. Lächelnd gab sie
mir einen versteckten Stups mit dem Ellbogen. Die junge Frau
kniete sich einfach zu uns. Wortlos kippte sie eine Schüssel in
den Wok, rührte um, würzte, dann die nächste Schüssel... bis
unser Essen fertig zubereitet war. Dann stand sie auf, verbeugte
sich und ging wieder an ihren Platz zurück. Sprachlos schauten
wir uns an und nickten ihr dankend zu.
Dann machten wir uns über das Essen her. Es schmeckte, wie es
roch. Spitze! Aber der Preis, den ich zufällig auf der Rechnung
erhaschte, war leider auch Spitze!
Nach dem Essen traten wir den Rückweg ins Hotel an. Nach kurzer
Abendtoilette gingen wir schlafen.
Das heisst, ich ging zu Bett, von Schlafen war jedoch keine
Rede. Meine Gedanken waren so durcheinander, dass ich keine Ruhe
finden konnte. Ich erinnerte mich an Gabis Worte: ...dass diese
Liebesdienerinnen gar nicht richtig lieben können, sondern ihren
Körper nur verkaufen. So schwer es mir auch fiel, ich musste
einsehen, dass mit diesem Mädchen eine so wunderbare
Freundschaft wie mit Gabi niemals möglich wäre. Ich glaubte zwar
immer noch daran, dass sie meine Zuwendung wirklich genossen
hatte. Aber da war keine Liebe dahinter, nur Befriedigung. Ich
hatte meiner Sklavin lediglich für einen kurzen Moment ein
Glücksgefühl verschafft, einen Farbtupfer in ihrem
entwürdigenden Job. Je mehr ich diese Gedanken umwälzte, desto
schlechter fühlte ich mich und erahnte immer stärker, dass ich
meine Freundin zutiefst verletzt haben musste. Ich war ihr
gegenüber gemein und undankbar gewesen, ich hatte praktisch
unter ihren Augen meine heimliche Geliebte gesucht. Obwohl mein
Hintern immer noch wie Feuer brannte, war ich Gabi sogar
dankbar, dass sie mich mit dieser Strafe auf den Boden der
Tatsachen zurückgeholt hatte. Ich verglich das Ganze mit einem
Gewitter. Zuerst braut sich das Unwetter zusammen, dann entlädt
sich alles mit viel Donner und Blitz, und danach ist die
Atmosphäre gereinigt und die Sonne kommt wieder zum Vorschein.
In Gabis Seele hatten sich tagsüber die schwarzen Wolken
gestaut, abends im Gewitter entladen, aber wird es nun wieder
schön? Ich dachte sehnsüchtig an den Kerzenleuchter, doch der
war zu Hause...
Mitten während diesen Gedanken raschelte es nebenan und Gabi
tappte ins Bad. Kurz entschlossen stieg ich aus meinem Bett und
schlüpfte unter ihre Decke. Doch was war das? Ihr Kissen war ja
kalt und nass! Die Erkenntnis, dass meine Liebste geweint hatte,
versetzte mir einen schmerzhaften Stich in meiner Seele. Schnell
holte ich mein eigenes Kissen und tauschte es aus.
Als Gabi zurückkehrte, hielt ich den Atem an, um mich nicht
vorzeitig zu verraten. Als sie mich dann bemerkte, zuckte sie
kurz zurück. Dann umschlag sie mich mit beiden Armen und mit
einem tiefen Seufzer drückte sie mich derart kräftig an ihre
Brust, dass ich glaubte, sie wolle mir den Rücken brechen.
Stammelnd versuchte ich, sie um Verzeihung für mein ungerechtes
Benehmen zu bitten. Doch sie unterbrach mich sofort. "Sag
nichts", flüsterte sie und verschloss meinen Mund mit ihren
Lippen. Schlafen konnte ich zwar wiederum nicht. Der Druck
meines schlechten Gewissens war zwar von meinem Herzen gewichen,
dafür drückten nun die Arme meiner Freundin. Ich brauche sicher
nicht zu erwähnen, welchen Druck ich lieber verspürte...
Nach dem Erwachen war Gabi wieder wie immer, fröhlich und
tatendurstig. Es war nichts mehr von den gestrigen Ereignissen
zu spüren. Nach dem Frühstück schlenderten wir wieder einmal
durch die Warenhäuser, stets auf der Suche nach exklusiven
Kleidungsstücken. Leider wimmelte es in diesen
Verkaufsabteilungen nur so von jungen Damen. Ich versuchte
krampfhaft, diese zu ignorieren, sie nicht anzusehen und schon
gar nicht anzulächeln. Gabi spürte das natürlich und lachte mich
aus. Sie neckte mich, indem sie mich oftmals mit dem Ellbogen
anstiess und mich damit auf eine besonders hübsche Frau hinwies.
Nun, sie wollte es ja so, also gab ich mich wieder völlig
natürlich, schaute umher und lächelte zurück. In einer ruhigen
Minute fragte ich einmal, was denn heute so anders sei als
gestern. Sie antwortete: "Gestern habe ich deutlich gespürt,
dass du dich verliebt hattest, in dein Mädchen. In der Nacht
hast du mir gezeigt, dass du zur Einsicht gekommen und wieder zu
mir zurückgekehrt bist." Dann drückte sie kurz ihre Lippen auf
die meinigen, ich fühlte mich fast schwerelos und war
überglücklich, dass das Gewitter ohne Schaden an uns
vorübergegangen war.
Gabi_12 Der Museumsbesuch
Am Tag vor unserer Rückkehr aus Japan war das Wetter sehr
schlecht. Geregnet hatte es bereits seit einigen Tagen, jetzt
kam auch noch ein starker kalter Wind hinzu. Deshalb beschlossen
wir, ein Museum über die Geschichte des Landes zu besuchen. Da
meine Englischkenntnisse mehr als bescheiden waren, blieb mir
nichts anderes übrig, als mich auf die rein optischen Eindrücke
zu beschränken. Leider wurde mir dieses bald einmal langweilig.
Im Untergeschoss befand sich noch eine Sonderausstellung. In
düsteren Kellergewölben wurden in Bildern und lebensgrossen
Wachsfiguren Szenen aus der Zeit der Glaubenskriege in Europa
dargestellt. Da wurde gezeigt, wie damals die andersgläubigen
Menschen gefoltert und umgebracht wurden. Mit leuchtenden Augen
betrachtete Gabi gebannt die einzelnen Exponate, während ich am
liebsten weggelaufen wäre. Die Opfer waren meist fast nackt, mit
mehreren Seilen in unbequemer Lage an Streckbänke oder Kreuze
gefesselt. Andere sassen auf dreieckigen Böcken oder waren an
Händen oder Füssen an Ketten aufgehängt. Ihre Haut war mit
Striemen, Wunden und Verbrennungen übersäht. Die Folterknechte
hielten Peitschen, Zangen oder glühende Eisen in den Händen. In
der nächsten Abteilung wurden verschiedene Hinrichtungsarten
vorgestellt. Das Hängen oder Enthaupten war vergleichsweise noch
human. Andere wurden lebendig verbrannt, aber nicht etwa nur im
Feuer drin, sondern auch etwa einen Meter über dem Feuer
aufgehängt und richtiggehend gebraten. Oder gefesselt in einen
Wasserbottich gesteckt, dann ertränkt oder über dem Feuer
einfach zu Tode gekocht.
Als wir das Museum endlich wieder verliessen, war mir beinahe
schlecht geworden. Ich fror und zitterte, aber nicht nur infolge
der Kälte. Ganz anders meine Freundin, diese erschien mir
irgendwie verändert, tatendurstig. Sie konnte es kaum erwarten,
wieder ins Hotel zurückzukehren. Dort verschwand sie sogleich im
Waschraum und duschte.
Als ich dann nach meiner Dusche zurückkam, lag Gabi nackt auf
ihrem Bett, auf einem grossen Badetuch. Sie hatte ihre Füsse mit
einem Gürtel zusammengezurrt. Neben ihr lagen alle unsere Gürtel
aus Jeans, Bademänteln und sonstiger Kleider. Sie legt ihre
Hände auf den Rücken und bat mich, sie ganz grob zu fesseln.
Weiter verlangte sie, ihre Hände an ihre Füsse zu binden und
ihre Brüste abzuschnüren. Am Schluss lag sie fast
bewegungsunfähig und in sehr unbequemer Lage mit stark
zurückgebogenem Rücken vor mir. Etwas fassungslos stand ich da
und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was sie
dabei empfinden sollte.
Mit leisem Stöhnen begann sie schliesslich sich zu winden. Dann
musste ich ihre Haarbürste aus dem Bad holen und sie damit
malträtieren. Sie verlangte, dass ich ihr die harten Borsten mit
aller Kraft gegen Bauch und Rücken schlage. Nach kurzer Zeit
waren die getroffenen Stellen mit unzähligen kleinen roten
Punkten übersäht.
Da konnte ich nicht mehr, ich liess von ihr ab. Deutlich sah ich
ihren nassen Schoss und strich mit der Bürste darüber. "Jaaa,
fick mich! Steck mir die Bürste rein!" rief sie. Ich erschrak
total, solche Worte hatte ich noch nie aus ihrem Mund gehört!
Also drehte ich die Bürste herum und schob den Stiel langsam in
ihre Scheide, was sie mit einem keuchenden Stöhnen quittierte.
Dann verlangte sie nach ihrem Slip, den ich ihr in den Mund
stecken musste. Total willenlos faltete ich diesen also zusammen
und tat, wie verlangt. Ihr Stöhnen wurde dadurch zu einem
Keuchen gemildert.
Nun verrenkte sie ihren Körper so, dass sie die Bürste zwischen
ihre Schenkel klemmen konnte und begann sich durch Bewegungen
ihres Beckens selber zu stimulieren. Trotz ihres Knebels
steigerte sich ihr Keuchen langsam zu leisem Schreien. Sie
begann zu zittern und zu zucken. Dann spannte sich ihr ganzer
Körper, krümmte sich wie eine Feder, ihr Gesicht verzerrte sich
zu einer Grimasse. Ihre Bewegungen wurden schwächer, hörten ganz
auf... und mit einem langen lauten Schrei sackte sie förmlich in
sich zusammen.
Plötzlich begann sie zu Husten und zu Würgen. Mit panisch
aufgerissenen Augen versuchte sie, ihren Knebel mit der Zunge
hinauszudrücken. Ich erkannte sofort, dass das nicht mehr zum
Spiel gehörte und befreite sie von ihrer Pein. Nun lag sie da
wie tot, minutenlang war nur ihr rasselnder Atem zu hören.
Schliesslich bat sie mich, sie wieder zu befreien. Erlöst machte
ich mich ans Werk. Das war jedoch gar nicht so einfach, da sich
die Knoten kaum mehr lösen liessen. Schliesslich hatte ich es
doch geschafft. Ihr geschundener Körper wies mehrere rot
unterlaufene Stellen auf. Also holte ich ihr Pflegemittel und
begann, ihre Haut damit einzureiben. Meine sanfte Massage schien
sie nochmals zu erregen, denn sie spielte mit der immer noch in
ihr steckenden Bürste herum und begann, wiederum zu keuchen. Als
sie immer lauter wurde, verschloss ich ihren Mund mit meinen
Lippen. Unsere Zungen spielten miteinander, bis sie mit einem
langen Stöhnlaut einen weiteren Höhepunkt erlebt hatte.
Nachher lag sie nur noch erschöpft da. Sorgfältig zog ich die
Bürste aus ihrem Schoss, wickelte meine Liebste in ihr Badetuch
ein und zog die Bettdecke über sie, was Sie willenlos über sich
ergehen liess.
Nun ging ich ins Bad, um die Bürste auszuspülen. Zuerst hielt
ich mir diese jedoch vor die Nase und leckte sogar daran.
Erstaunt stellte ich fest, dass diese gar nicht unangenehm roch
und schmeckte, es erinnerte mich sofort an meine Liebesdienerin
vor einigen Tagen. Nun konnte ich nicht mehr anders, ich zog
meinen Slip aus und glitt mit der Bürste über meinen Bauch nach
unten, zwischen meine Beine. Etwas erstaunt stellte ich fest,
dass der Stiel daraufhin fast von selbst in mich hineinglitt.
Allein die Vorstellung, wie sich nun tief in meinem Inneren
Gabis Liebessäfte mit den meinigen vereinigten, erregte mich
derart, dass ich nach wenigen Bewegungen einen wunderbaren
Höhepunkt erleben durfte. Ich musste mich am Waschbecken
festhalten, um nicht zu taumeln und mich nachher für einige
Minuten auf die Toilette setzen.
Schliesslich reinigte ich unser Liebesinstrument sorgfältig mit
viel Seife. Etwas verlegen dachte ich daran, was meine Freundin
wohl denken würde, wenn ich so lange wegblieb. Doch meine Furcht
war unbegründet, sie schlummerte friedlich, tief eingemummt in
Decke und Kissen.
Inzwischen hatte die Dämmerung eingesetzt. Da ich Gabi nicht
stören wollte, legte ich mich auf mein Bett und liess den Tag
nochmals an mir vorbeiziehen. Dabei muss ich wohl auch
eingenickt sein...
Ich erwachte, weil die Dusche rauschte. Es war dunkel und ich
fand mich im ersten Moment gar nicht zurecht. Erst als Gabi aus
dem Waschraum trat und erklärte, dass sie einen Bärenhunger
hätte, wusste ich wieder, was Sache war. Also zogen wir uns an
und suchten unser übliches Lokal an der nächsten Ecke auf.
Nach der Rückkehr fühlte ich mich wie zerschlagen. Das lange
Stehen und Gehen im Museum, dann die Erlebnisse danach liessen
ihre deutlichen Spuren zurück. Also liess ich mich nach kurzer
Abendtoilette erschöpft in mein Bett fallen.
Als Gabi danach aus dem Bad zurückkehrte, trat sie an mein Bett
und küsste mich ganz lieb auf meinen Mund. Sie sagte kein Wort
dazu, doch wie bereits einmal erlebt, empfand ich dies als Dank
für einen erwiesenen Liebesdienst. Doch diesmal bedeutete mir
diese Anerkennung sehr viel mehr, war er doch ein Ausdruck
echter Liebe meiner Freundin. Wie konnte ich nur so verrückt
sein, diese wegen einer käuflichen Dame aufs Spiel zu setzen?
Die Rückreise
Obwohl ich erschöpft und todmüde war, konnte ich keine Ruhe
finden. Ständig erschienen mir die Horrorbilder aus dem Museum
und liessen mich schweissgebadet aus dem Schlaf schrecken. Kein
Wunder, dass meine Laune am Morgen nicht die beste war. Zum
Glück zeigte meine Freundin Verständnis, nachdem ich ihr dies
erzählt hatte. Mein total zerknülltes Bettzeug war ja auch nicht
zu übersehen.
Nach dem Frühstück ging es also ans packen und dann los zum
Flughafen. Um 14 Uhr hätten wir starten sollen, mit Verspätung
von 2 Stunden hoben wir dann ab. Meine Angst hielt sich diesmal
in Grenzen. Beim Aufstieg beruhigte mich Gabis Hand und die
wunderbare Aussicht über den Wolken entschädigte mich wiederum
für die ausgestandene Furcht.
Nach dem feinen, fast ungewohnt europäischen Essen wurde die
Kabine verdunkelt und der Film 'Kramer gegen Kramer' vorgeführt.
Nach einer einmal gehörten Kritik musste dieser sehenswert sein,
also gab ich mir Mühe, der Handlung folgen zu können.
Doch danach fühlte ich mich absolut schrecklich! Ich nahm mir
die dargestellte Scheidungsgeschichte und den anschliessenden
Kampf der Anwälte um die Kinder derart zu Herzen, dass ich in
tiefe Depressionen versank. Meine miese Stimmung und die
grundlose Befürchtung, dass mich Gabi vielleicht auch einmal
verlassen könnte, liessen mich derart verzweifeln, dass ich mich
am liebsten aus dem Flugzeug in die Tiefe gestürzt hätte. Zum
Glück lassen sich die Türen nicht öffnen...
Gabi wäre nicht meine Freundin, wenn sie meinen desolaten
Zustand nicht bemerkt hätte. Sie versuchte mich zu besänftigen
und liess mir ein Beruhigungsmittel geben. Als schliesslich die
Decken verteilt und das Licht gelöscht wurde, zog sie mich ganz
eng an ihren Körper. Unter normalen Umständen hätte ich mich nun
unheimlich glücklich fühlen können, doch durch meine eigene
Schuld verdarb ich mir alles. Ich schwitzte, fror und
schlotterte trotz Gabis wohltuender Wärme und ehrlicher Liebe.
Meine Vernunft versuchte mir vergeblich zu erklären, dass die
Darstellungen aus dem Museum aus längst vergangener Zeit
stammten und dass der Film eben nur ein Film sei. Doch mein Herz
konnte dies nicht glauben und quälte mich derart, dass an Schlaf
wiederum nicht zu denken war. Ich war grundlos wütend auf mich
selbst.
Mir dämmerte plötzlich, dass meine Freundin manchmal ebenfalls
unter derartigen Problemen zu leiden schien. Wie hatte sie mir
doch einmal erzählt? Wenn Sie mit sich nicht mehr zu Rande käme,
müsse sie sich quälen und schlagen lassen, um wieder zu sich zu
finden. Ich konnte mir den Sinn dieser Worte damals nicht
erklären, doch nun spürte ich genau, wie dieses Bedürfnis mit
unwiderstehlicher Macht auch von mir Besitz ergriff. Was ich
gerade mir selber und meiner Liebsten antat, musste bestraft
werden! Die bösen Geister mussten mit Gewalt aus meiner Seele
hinausgetrieben werden! Ich steigerte mich derart in diese Idee
hinein, dass ich mich bereits bei dieser Vorstellung etwas
wohler fühlen konnte. Wenn mir vor einer Woche jemand prophezeit
hätte, dass ich mich einmal nach einer Züchtigung sehnen würde,
hätte ich denjenigen für verrückt gehalten. Und jetzt konnte ich
diese kaum erwarten, ja ich freute mich direkt darauf! Dank
dieser Vorfreude konnte ich meine schrecklichen Gedanken
tatsächlich zurückdrängen und doch noch etwas Ruhe finden.
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