|
"... und stell dir vor: Das Restaurant hat angerufen. Sie haben
gerade einen neuen Verstärker und Lautsprecher beschafft. Wir
müssen also nicht unsere eigenen Sachen mitbringen. Ist das
nicht super?"
"Toll. Wirklich gut."
Felix hielt das Handy ans Ohr gepresst und lauschte seiner
Verlobten. Jetzt, kurz vor sechs, war sie aus dem Büro zurück
und lag vermutlich auf dem Sofa. Er sah sie förmlich vor sich,
die Arbeitskleidung abgestreift, nur in Slip und Shirt. Sie zog
immer den BH aus, die schweren Brüste zeichneten sich so mehr
als deutlich unter dem Stoff ab. Wenn er sie so antraf, dann
musste er sie einfach streicheln. Oft entstand daraus ein
Liebesspiel. Mehr als einmal hatten sie das Abendessen ausfallen
lassen oder waren zu spät zu einer Einladung gekommen, weil sie
auf dem Sofa Sex hatten.
Er lächelte versonnen. Doch gleichzeitig drängte sich ein
anderes Bild dazwischen, ein anderer Eindruck. Eine Brust,
kleiner und straffer, unter einem flaschengrünen Kleid... Von
den folgenden Erläuterungen über den aktuellen Stand der
Hochzeitsvorbereitungen bekam er nur die Hälfte mit.
"Ich muss Schluss machen", warf er irgendwann ein. "Die anderen
wollen gleich Essen gehen."
"Gut. Ich habe mich noch mit Helga verabredet, im ´Bingo´. Dann
bis Samstagabend! Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich", antwortete er automatisch und beendete die
Verbindung.
Stirnrunzelnd ließ er das Handy sinken. Stimmte das, was er
gesagt hatte? Liebte er Daria? Konnte man das Liebe nennen, wenn
ein Teil seines Gehirns sich gleichzeitig ausmalte, wie es sein
würde, wenn Kerstin in wenigen Stunden unter seine Decke
schlüpfte und sich an ihn schmiegte?
Doch seltsamerweise spürte er zwar Beklommenheit, aber keine
nagenden Zweifel. Kerstin, das war hier und jetzt. Er würde sie
nicht wiedersehen, wenn das Seminar vorüber war. Weder wollte er
es, noch konnte er. Also hatte es nichts mit dem Rest seines
Lebens zu tun.
Nein, das stimmte nicht, musste er zugeben. Es hatte sehr wohl
etwas damit zu tun. Doch die seltsame Romanze mit Kerstin fühlte
sich an wie eine Insel. Abgeschieden, weit entfernt vom
staubigen Alltagskontinent. Was immer auf diesem Eiland geschah,
erzeugte nur schwache Echos anderswo.
Hoffentlich.
Kerstin hatte sich noch immer nicht geäußert. In der
Nachmittagspause bat sie um Entschuldigung und ging auf ihr
Zimmer, dachte wohl nach. Ob sie kommen würde? Oder doch einen
Rückzieher machen? Schließlich war sie bereits verheiratet,
nicht nur verlobt.
Das Lodern von dem Ausflug auf den Hügel glomm noch in seinen
Adern. Am liebsten hätte er dem Mädchen gleich dort die Kleider
vom Leib gerissen, und aller Wahrscheinlichkeit nach hätte sie
sogar mitgemacht. Gut, dass er der Versuchung widerstanden
hatte. Das war ein Spiel mit dem Feuer, was sie hier trieben.
Überstürzte Entscheidungen führten unweigerlich zu Brandwunden.
Ein elektronisches Piepen ließ ihn hochschrecken. Er sah sich
um. Ah, an dem Haustelefon auf dem Schreibtisch blinkte eine
grüne LED. Das war doch sicher...
"Ja?"
"Felix, hier ist Kerstin."
"Hallo!"
Er lauschte in den Hörer. Für zwei Sekunden hörte er nur ihren
Atem, spürte ihr Zögern. Sein Herz wurde schwer wie ein Stein.
"Ich... wir sollten es lassen, Felix", begann sie. "Ich weiß
einfach nicht, ob es richtig ist. Ich habe gerade mit Bernd
telefoniert, und...". Die Stimme verklang.
"Verstehe", sagte er, mit derselben schrecklichen Vernünftigkeit
im Tonfall.
"Außerdem... ich bin nicht sicher, ob wir es kontrollieren
können. Ob wir dann wirklich nur schmusen, und nicht doch
irgendwann übereinander herfallen. Für mich kann ich da
jedenfalls nicht die Hand ins Feuer legen. Wenn es um Sex geht,
dann vergesse ich mich schon mal."
"Ja..."
"Tut mir wirklich leid, Felix. Ich bin sicher, es wäre
wahnsinnig schön mit dir. Aber es geht einfach nicht."
"Schon okay." Er ließ sich in den Stuhl fallen und starrte die
Decke an. "Schon okay."
"Böse?"
"Nein." Er überlegte kurz. "Wirklich nicht. Wir sind schließlich
Freunde, oder?"
"Freunde, genau. He... die anderen gehen nachher wieder in
dieses Restaurant im Dorf, das soll richtig gut sein. Wollen wir
auch mit?"
"Gute Idee. Wann geht´s denn los?" Er legte mehr Enthusiasmus in
seine Stimme, als er empfand.
"Halb acht."
"Gut, ich bin dabei."
"Das ist schön. Bis nachher."
"Bis nachher."
Es klickte in der Leitung. Langsam ließ er den Hörer sinken.
"Kacke!", murmelte er. Aus der Traum! Keine schlanke, biegsame
Kerstin in seinem Bett, keine heimliche Fummel-Nummer als
Abschied vom Junggesellendasein. Am liebsten hätte er das
Telefon durch die Fensterscheibe gefeuert. Stattdessen legte er
sorgfältig auf und rieb sich die Stirn.
Nun ja. Er sollte Kerstin dankbar sein. Sie zeigte mehr
Verantwortungsgefühl, als er selbst aufbringen konnte. Morgen,
wenn das Seminar zu Ende ging, würde er ihr wahrscheinlich die
Füße dafür küssen, dass er mit reinem Gewissen nach Hause fahren
konnte.
Außerdem würde er sie ja gleich noch sehen, beim abschließenden
Abendessen. Sie würden nebeneinandersitzen, sich unterhalten.
Wenigstens die Nähe genießen, und das Schwingen spüren. Das Echo
dessen, was hätte sein können.
Doch das fühlte sich das ganz und gar nicht an wie ein Trost.
-----
Kerstin knöpfte das grüne Kleid auf, ganz in Gedanken. Der Abend
im Restaurant war erstaunlich fröhlich verlaufen. Alle waren
dabei gewesen, und sogar Dr. Reuther taute auf und erzählte
Schwänke aus seinem Leben.
Felix war neben ihr gesessen, die ganze Zeit, doch sie mussten
sich mit heimlichen Blicken und dem Kontakt ihrer Schenkel und
Knie unter dem Tisch zufriedengeben. Mehr als ein paar
unverbindliche Sätze konnten sie nicht austauschen. Jetzt, kurz
nach zehn, war sie zurück in ihrem Zimmer und wollte noch
duschen. Sie hasste es, den Geruch von Olivenöl und Küche in
ihren Sachen und in den Haaren ins Bett mitzunehmen.
Sie zog das Kleid aus und tappte barfuß ins Bad. Als das Licht
aufflammte, starrte ihr Spiegelbild sie an. Sie schnitt sich
eine Grimasse und drehte sich vor dem Spiegel hin und her.
Dieser neue BH sah wirklich gut aus. Richtig schade, dass Felix
sie nicht so erblickte...
Sie kicherte und löste den Verschluss. Oder so, mit nackten
Brüsten. Nun, zumindest gespürt hatte er sie schon.
Ein Kribbeln lief über ihre Haut, und unwillkürlich legte sie
sich die Hände auf den Busen. Die Brustwarzen kamen ihr immer
noch empfindlicher vor als sonst, und bei der Berührung
reagierten sie sofort und schwollen an.
Mit einem Seufzen ließ sie das und streifte den Slip ab. Als sie
abwesend eine juckende Stelle an den Schamlippen kratzte, da
waren ihre Fingerspitzen plötzlich feucht und schlüpfrig.
Überrascht fasste sie nach. Tatsächlich... die ganze Muschi
troff von ihren Säften. Stammte das noch vom Spaziergang auf den
Hügel in der Mittagspause? Kaum möglich, so lange hielt das
nicht. Das bedeutete, die reine Anwesenheit von Felix im
Restaurant musste es ausgelöst haben.
"Felix Hintzen!", murmelte sie vor sich hin und genoss das
dämliche Grinsen auf ihren Lippen. "Du weißt wirklich, wie man
ein Mädchen in Fahrt bringt."
In heiterer Stimmung trat sie unter die Dusche. Das Wasser rann
köstlich heiß über ihre Haut und löste nicht nur die Gerüche,
sondern auch alle Verspannungen. Und den Hauch von schlechtem
Gewissen, den sie Felix gegenüber verspürt hatte. Sie wusch sich
mit einem tonlosen Summen und dachte dabei an nichts, überließ
sich den Bildern und Gefühlen, die von selbst auftauchten.
Wenig verwunderlich: Alle drehten sich um eine Person. Sie
lächelte mit geschlossenen Augen. Mein Gott... sie hatte seinen
Schwanz angefasst. Zwar nur in der Hose, aber immerhin. Das
hatte sich gut angefühlt. Hart und heiß, voller Leben. Und als
er ihr die Hand auf den Bauch legte, da hätte sie am liebsten
sofort das Kleid hochgerafft und sie tiefer geschoben. Auf den
Slip. In den Slip hinein. Dann hätte er selbst gespürt, wie
feucht sie war. Er hätte erst einen, dann zwei Finger an ihrer
Muschi entlang gerieben und damit allmählich die Schamlippen
auseinander gedrückt und dazwischen tiefer gegangen...
Puh! Mit einem Anflug von Verlegenheit nahm sie die Hand aus
ihrem Schritt und konzentrierte sich auf die Reinigung. Unten
herum wusch sie sich besonders gründlich. Schließlich wollte sie
nicht, dass Felix...
"Moment!", sagte sie laut und hielt inne. Felix war in seinem
Bett und würde dort bleiben, das hatten sie doch verabredet! Das
war ihr eigener Wunsch, ihr Vorschlag. Sehr wohl hatte sie das
Bedauern in seiner Stimme registriert, als sie ihm das
verkündete.
Ihrem Körper war das egal. Sie fühlte sich, als hätte man sie am
ganzen Leib abgeschmirgelt und nur dünnste Haut gelassen. Gerade
ausreichend, um das rohe Fleisch zu bedecken. Jeder Strahl vom
Brausekopf traf sie wie eine Nadel, obwohl der Wasserdruck nicht
besonders hoch war. Die Brustwarzen weigerten sich, auch nur ein
Jota ihrer Härte zu verlieren, und so etwas wie eine Bleiplatte
drückte auf ihren Magen.
"Schluss damit!"
Schnell wusch sie die Haare und trocknete sich ab. Vielleicht
war es heute nochmals notwendig, dass sie sich im Bett selbst
Erleichterung verschaffte, um einschlafen zu können. Und falls
nicht, dann würde sich Bernd morgen Abend freuen, wenn ihre
aufgeheizte Libido sich über ihm entladen würde.
Doch seltsam... dieser Gedanke kam ihr schal an und grau vor.
Warum nur?
Mit einem unwilligen Schnauben schob sie all diese lästigen
Fragen beiseite und widmete sich ihrem Äußeren. Die Haare föhnen
und kämmen, lange und ausführlich. Ein wenig Rouge, und Kajal.
Ein Hauch Lippenstift. Dann trat sie vor den Kleiderschrank.
Glücklicherweise nahm sie immer zu viel mit, wenn sie wegfuhr,
egal wohin. So bot sich ihr noch eine hinreichende Auswahl.
Sie entschied sich für schwarze Unterwäsche mit dem trägerlosen
BH und für das bordeauxrote Sommerkleid. Für die Jahreszeit war
es noch ein wenig zu leicht, knapp knielang und mit
U-Boot-Ausschnitt. Doch sie mochte, wie es sich an ihren Leib
schmiegte und den Schwung der Hüften aufnahm. Dazu die schwarzen
Pumps, und Felix würde...
Sie erstarrte, den zweiten Fuß noch nicht ganz im Schuh. Was
machte sie hier eigentlich? Wieso zog sie diesen Fummel an, wenn
sie gleich ins Bett wollte?
"Oh Mann!", stöhnte sie und ließ die Schultern sacken. "Das
gibt´s doch gar nicht!"
Eine der Schranktüren bestand aus einer durchgehenden
Spiegelfläche. Sie konfrontierte sich mit ihrem Bild. Eine
attraktive junge Frau südländischen Typs glotzte ihr entgegen,
bereit für alles, was die Nacht noch bieten mochte. Die nackten
Schultern schimmerten sanft im Licht der Wandlampe.
Ein Zucken stahl sich in die Mundwinkel. Daraus entstand ein
Grinsen. Schließlich lachte sie laut heraus. Nicht zu fassen!
Anscheinend hatte sie schon entschieden, noch mit Felix
auszugehen, bevor es ihr überhaupt bewusst wurde.
"Na schön, du Flittchen", murrte sie ihr Spiegelbild an. "Wenn
du dich schon so herausgeputzt hast, dann können wir doch gleich
mal sehen, ob wir auch Gesellschaft bekommen."
Mit dem Gefühl betörenden Leichtsinns griff sie zum Telefon und
wählte die Zwölf, die Nummer von Felix´ Zimmer. Es tutete,
mehrfach, doch niemand nahm ab. Nach dem zehnten oder zwölften
Signalton legte sie auf, die Stirn gerunzelt. Wo war er? Vor
weniger als einer Stunde, nach der Rückkehr aus dem Dorf, hatte
er sich artig von ihr verabschiedet und ihr eine gute Nacht
gewünscht. Schlief er? Doch nein, das Telefon konnte man kaum
überhören. War er auch noch losgezogen? Ohne sie? Oder
vielleicht joggen gegangen? Jetzt, mitten in der Nacht?
Die Leichtigkeit entwich aus ihr wie aus einem lecken Ballon,
sie seufzte müde. Bei dem Gedanken, jetzt das Kleid auszuziehen
und ins Bett zu gehen, da schrie alles in ihr auf vor
Enttäuschung. Dabei war es doch genau das, zu dem sie sich
entschieden hatte, oder? Was sie Felix verkündet hatte. Was
richtig war, vernünftig, klug. Und was nun ein Brennen in ihre
Augenwinkel trieb. Der Kloß in ihrer Kehle schwoll schnell zu
Orangengröße und...
Es klopfte.
Sie fuhr herum, mit jagendem Puls. Die Hand auf der Klinke
verharrte sie einen Moment. Dann riss sie die Tür auf.
Felix, natürlich. Seine Haare schimmerten noch feucht von der
Dusche, und auch er hatte sich frisch angezogen. Diesmal nicht
die ewige Jeans-weißes-Hemd-Kombination, sondern eine weiße
Leinenhose und ein Hemd in Rot- und Grautönen, auf dem
ethnologischen Muster mit vagen Aborigine-Assoziationen
prangten. Damit sah er wild aus. Wild und verteufelt attraktiv.
Sein ernstes Gesicht leuchtete auf, als er sie in dem Kleid
erblickte. Sie verbarg ein breites Grinsen mit einer Hand vor
dem Mund und trat beiseite. Wortlos kam er herein. Die Tür glitt
ins Schloss, und sie standen voreinander und sahen sich an.
Keiner wagte zu atmen.
"Schön, dass du noch auf bist", raunte er. "Ich... ich musste
dich einfach nochmal sehen..."
"Schön, dass du gekommen bist." Sie ergriff seine Hand. "Ehrlich
gesagt hatte ich gerade versucht, dich anzurufen. Du hast dich
nicht gemeldet."
"Ich war schon hier unten, vor deiner Tür", gestand er mit einem
Lächeln. "Seit mindestens fünf Minuten überlege ich mir, ob es
richtig ist, zu klopfen."
"Und?" Sie legte den Kopf zur Seite. "Ist es richtig?"
"Für mich schon. Und für dich?"
Sie nahm sich Zeit, um der Frage nachzuspüren.
"Ja", murmelte sie dann. "Für mich auch."
Der Fluss der Zeit verlangsamte sich, stoppte. Der Augenblick
dehnte sich und gewann die Qualität der Ewigkeit. Sehr langsam
legte Felix seine Hände auf ihre Hüften und zog sie an sich. Der
Abstand zwischen ihren Körpern und ihren Augen schrumpfte im
Zeitlupentempo. Fetzen von guten Vorsätzen und Vernunftgründen
wirbelten durch ihren Kopf, umweht von einem Hauch von Panik.
Doch sie leistete keinen Widerstand. Dieser Mann zog sie an wie
einen Magnet. Sie fühlte sich als glückliches, kleines
Eisenteilchen, das dieser Kraft nichts entgegensetzen konnte,
und dies auch nicht wollte.
Ihre Arme legten sich um seine Schultern, ohne dass sie ihnen
einen Befehl gegeben hätte. Sie sah zu ihm auf. Die eisgrauen
Augen glühten, ganz und gar nicht eisig. Ihre Leiber berührten
sich, fanden zueinander, aneinander.
"Kerstin, ich will diese Nacht mit dir verbringen", flüsterte
er, Minzgeschmack im Atem. "Ich will mit dir ins Bett. Nur
zärtlich, ohne Vögeln. Ich... brauche dich!"
"Ja." Sie holte tief Luft, was ihren Busen an ihn drückte, und
atmete stotternd aus. "Ich glaube, ich will das auch..."
"Wow!"
Bei seinem Lächeln rann es ihr warm durch Mark und Bein. Wie von
selbst trafen sich ihre Lippen zu einem bedächtigen, beinahe
nachdenklichen Kuss. Kerstin kam sich vor wie ein Stück Butter
in der Sonne. Alle Gedanken und Überlegungen verloren ihre Form,
schmolzen dahin, büßten jegliche Bedeutung ein. Nur dieser
Augenblick zählte, etwas anderes existierte nicht mehr auf der
Welt. Sie gab sich hin, lehnte sich an seine starke Gestalt, und
zerfloss.
Küsse. Drängender jetzt, leise Schmatz-Laute produzierend. Seine
Arme um ihren Rücken, die Kraft darin. Eine Zunge, die sich
zwischen ihre Lippen tastete. Sie spürte das Zittern
unterdrückter Lust und öffnete den Mund, leckte daran, schwelgte
in der unglaublichen Intimität der Berührung. Der Eisenring
seiner Umarmung schloss sich enger um sie, und sie genoss es,
wie er ihr den Brustkorb zusammen und die Luft abdrückte. Am
liebsten wollte sie mit ihm verschmelzen, eins werden, Atom für
Atom...
Eine innere Warnlampe leuchtete auf. Das war ein gefährlicher
Wunsch, signalisierte es. Sie schluckte und raffte den letzten
Rest klaren Denkens zusammen.
"Felix, du musst mir eines versprechen", murmelte sie, ohne den
Kontakt ihrer Lippen zu lösen.
"Mhm?"
"Du musst aufpassen. Du bist verantwortlich dafür, dass wir auf
der guten Seite der Grenze bleiben. Du darfst nicht schwach
werden. Auch wenn ich dich anflehe, mich endlich richtig zu
vögeln."
Er sah ihr in die Augen und saugte sanft an ihrer Oberlippe.
"Versprochen."
Die Vertrauenswürdigkeit von Eckpfeilersteinen schwang in seiner
Stimme. Sie glaubte ihm und konnte endgültig loslassen.
Für einen Sturz im freien Fall.
-----
Felix fühlte sich wie verzaubert. Gerade noch trat er vor ihrer
Tür von einem Fuß auf den anderen, sein Inneres ein einziger
Aufruhr. Und jetzt fügten sich die Dinge ineinander. Von selbst,
ohne jeden Druck. Er hielt dieses erstaunliche Mädchen im Arm
und sie hatte "Ja" gesagt! Sie wollte es! Wollte ihn, wollte
Zärtlichkeiten mit ihm tauschen, Nähe teilen. Sex.
An die Grenze verschwendete er keinen Gedanken. Er hatte es ihr
versprochen, also würde er es halten. Wichtig war nur, sie jetzt
zu spüren, zu küssen, zu umarmen. Alles Weitere würde sich
genauso automatisch ergeben. Ja, er hatte das Gefühl, als ob er
in dieser Nacht keinen Fehler machen könnte. Als ob er überhaupt
nicht dazu in der Lage wäre. Die Magie des Augenblicks ließ so
etwas nicht zu.
Ein neuer Zungenkuss. Er leckte sie tief in die Kehle und spürte
den Laut mehr, den sie hervorstieß, als dass er ihn hörte. Sie
schmeckte traumhaft frisch und süß und bog sich in seinen Armen
wie eine Weidenrute. Seine Hand fand ihren Po, und erneut genoss
er die unvertraute Straffheit. Ganz anders als das weiche
Volumen von Daria und daher umso erregender...
Er zuckte innerlich zusammen. Wollte er an Daria denken? Konnte
er das? Doch bizarrer-weise schien der halbtransparente Geist
seiner Verlobten zu lächeln und ihm aufmunternd zuzunicken.
Vermutlich nur ein Wunschtraum seiner aufgeheizten Fantasie,
aber er nahm es als Omen.
Seine Finger schlossen sich fester um Kerstins linke Hinterbacke
und er erforschte die Form, ohne seiner Leidenschaft Zügel
anzulegen. Er verglich, stellte seine Erinnerungen an Daria
daneben, schlemmte in den feinen Unterschieden. Ah, wie er
diesen knackigen Arsch begehrte.
Sie mochte es, wollte es, unverkennbar. Sie saugte an seiner
Zunge und umklammerte seinen Nacken, als ob ihr Leben davon
abhinge. Er drang noch tiefer, umfasste den unteren Teil der
Halbkugel, walkte sanft und zog. Sie erschauerte. An den
Fingerspitzen spürte er die Hitze, die aus der Fuge zwischen
ihren Beinen ausstrahlte. Nur wenige Zentimeter und zwei Lagen
dünnen Stoffs trennten ihn von ihrer Muschi.
Doch halt! So schnell sollte er nicht vorgehen. Schließlich
gehörte sie ihm die ganze Nacht, und er hatte fest vor, jede
einzelne Sekunde zu genießen. Mit leisem Bedauern löste er den
Griff und strich der jungen Frau über die Hüften und am Rücken
entlang. Er spürte Haut, weiches Fleisch, zarte Knochen
darunter. Kerstin war viel zierlicher gebaut als seine Verlobte.
Es kam ihm vor, als ob er sie dadurch direkter berühren konnte.
Sie selbst anfassen, ihren Kern, und keine Zwischenschichten.
Dann lösten sich auch die letzten Gedanken und Vergleiche auf.
Er fühlte nur noch, streichelte, forschte. Als er seinen Schwanz
anspannte und an sie presste, da kam sie ihm entgegen und
schubberte daran, maunzte dazu. Ihre geöffneten Münder fuhren
umeinander, trafen sich, leckten, forderten, süßer Speichel
floss hin und her. Ihr Geschmack erfüllte ihn von innen her wie
ein köstliches Aroma, und das fahrige Streicheln ihrer Finger an
seinem Hinterkopf sandte Schauer der Aufregung an seiner
Wirbelsäule hinab.
Er erkundete ihren Mundwinkel, ihre Wange, den exquisiten
Schwung des Wangenknochens. Sie keuchte auf, als er sie an der
Schläfe küsste, und wimmerte leise beim Kontakt seiner Lippen
mit dem Ohr. Ah, eine erotische Zone! Genüsslich saugte er das
Ohrläppchen zwischen die Zähne und lutschte daran. Kerstin
erbebte am ganzen Leib und stöhnte ungehemmt, ohne sich zu
entziehen.
Dieses Spiel würde er später weitertreiben. Jetzt leckte er die
Seite ihres Halses und knabberte an der Linie der nackten
Schulter entlang. Ihre Haut roch wie warmer Sand und verwirrte
seine Sinne.
"Warte mal..." schluckte sie. Er lockerte seinen Griff und
gestattete, dass sie sich in seiner Umfassung umdrehte. Sie
bettete ihren Rücken an seine Vorderseite, nahm die Arme über
den Kopf und streichelte seinen Kopf.
"Kannst du mich so streicheln wie heute Mittag?" Ein Kirschauge
zwinkerte ihm zu. "Das fand ich wahnsinnig schön."
"Du meinst so?" Er nahm ihre Brüste.
"Ja. Genau so..."
Sie lehnte den Kopf an ihn und atmete tief ein. Die festen
Halbkugeln schwollen förmlich in seine Finger, und er fasste zu.
Ihr Busen passte perfekt in die Schalen seiner Hände, ein
lebendes Versprechen auf mehr. Bedächtig folgten seine
Fingerspitzen dem Rand des BHs unter dem Stoff und spürten nach
dem Unterschied darüber und darunter. Die Tatsache, dass er sich
selbst beim Befingern dieser verlockenden Formen zusehen konnte,
addierte einen Extrakitzel. Prüfend zog er an dem Saum. Der
breite Ausschnitt rutschte tiefer und enthüllte ihre
Brustansätze, zwei angedeutete Wölbungen, die warm schimmerten.
Das Tal dazwischen zog ihn hypnotisch an.
"Ja..." hauchte sie, als er sie weiter streichelte, und stieß
dann ein kehliges Stöhnen aus. Seine Fingerspitzen hatten die
Spitzen gefunden, und er spielte über die harten Knospen. Sie
bog sich durch wie unter Qual, ihr Po presste sich in seine
Leisten.
Sofort ließ er von den Brustwarzen ab und umfuhr die äußeren
Umrisse ihres Busens. Dieser Entzug reizte sie nur umso mehr
auf. Sie wand sich ungeduldig in seinen Armen, suchte den
Kontakt, doch er strich ihr nur über die Seiten, über den Hals.
"Mach schon", ächzte sie mit geschlossenen Augen.
"Was denn?" Er legte übertriebene Unschuld in seine Stimme.
"Streichel meine Titten, du Gauner. Die Nippel!"
"Mal sehen..."
Damit zog er den Stoff herab. Der Ausschnitt öffnete sich wie
ein Mund, und er zwang den Saum unter die schwarzen Halbschalen
ihres trägerlosen BHs. Der Busen wirkte dadurch wie ein
doppelter Edelstein in einer Fassung aus Samt.
"Oh Gott..." japste sie und senkte den Kopf. Sie sah ihm zu, wie
er mit den Spitzen beider Zeigefinger dem oberen Rand des
Halters folgte. Bei jedem Einatmen quoll ihr geschwollenes
Fleisch heraus, ein schockierend erotischer Anblick.
"Du hast wahnsinnig tolle Brüste, Kerstin", murmelte er an ihrem
Ohr. Dann drang er beidseitig unter die Schalen und spürte nach
den harten Beeren darin. Die Spitzen fühlten sich an wie
Steinchen.
Das Mädchen riss den Mund auf und drehte den Kopf, sah ihn an,
über ihre Schulter hinweg. Ihr Blick verschwamm, getrübt von
Lust und Verlangen. Er stimulierte sie weiter, langsam und
methodisch und legte all seine Aufmerksamkeit, all seine
Expertise in die sachten Berührungen.
"Das macht mich verrückt." Ihre Stimme klang gepresst und sie
keuchte. "Mach weiter..."
Er nickte, fasste sorgsam nach beiden Nippeln, und drückte
einmal zu, kurz und hart. Sie stieß einen leisen Schrei aus und
sackte gegen ihn. Offenbar hatten ihre Knie jede Kraft verloren.
"Weiter", stammelte sie. "Weiter..."
Er machte weiter. Er zog die Warzenhöfe auseinander, er bohrte
Fingerspitzen in die prallen Halbkugeln und spürte nach den
inneren Strukturen, er streichelte zarte Haut. Und immer wieder
rieb er die fantastisch verhärteten Kuppen zwischen zwei Fingern
hin und her oder zog sanft daran. Kerstin stierte ihn an, halb
weggetreten, und bebte unter dieser Behandlung. Er registrierte,
wie sie die Schenkel rhythmisch aneinanderpresste.
"Ich glaube, ich komme gleich, wenn du so weitermachst." Sie
lächelte, halb verzweifelt.
"Kannst du das? So kommen, nur durch die Nippel?", fragte er
neugierig.
"Ich glaube nicht", schluckte sie. "Aber da unten zuckt es schon
wie wild."
"Sehr interessant!" Damit beließ er die linke Hand in der
erregenden Enge des BHs, mit der rechten streichelte er sie über
den Bauch. Sie riss die Augen auf und blinzelte.
"Ich will, dass du kommst", raunte er. "Ich will, dass du es mir
zeigst. Genau so, wie wir jetzt stehen."
Sie antwortete nicht, keuchte nur, sah ihn an. Doch nach zwei
Sekunden schob sie die Hüfte vor und nahm die Knie weiter
auseinander. Felix nickte ernst und raffte das Kleid vorne mit
den Fingern hoch. Der Stoff gab ein leises Schaben von sich und
sammelte sich in seiner Hand. Dann kam kein Stoff mehr, seine
Fingerspitzen trafen auf nackte Haut.
Fasziniert drang er vor, spürte der flachen Kurve ihrer
Bauchdecke und dem Klopfen ihres Pulses darunter nach. Sie kam
ihm jung vor, fast ein Mädchen noch, doch erfüllt mit der
Leidenschaft einer erwachsenen Frau.
Weiter. Der Saum ihres Slips, tief über dem Venushügel. Mit
zitternden Fingern nahm er diese delikate Wölbung in die Hand,
fühlte die Reibung der dünnen Textilie auf dem Haar darunter.
Sie war also nicht voll rasiert. Sehr schön!
Und weiter, in die tropisch heiße Lücke zwischen den Schenkeln.
Hier fühlte sich das Höschen vollgesogen an, feucht. Nein,
richtiggehend nass. Sanft drückte er die weichen Furchen
darunter. Ihre Augen glitzerten, und sie rieb sich leicht an
seinen Fingern. Sie sah so bereit, so offen, so sexy aus, dass
die Trockenheit der Wüste seine Kehle in Besitz nahm.
Er schob seine Hand mit einer entschlossenen Bewegung in den
Slip hinein. Samtige Haare, Falten und Wärme hießen ihn
willkommen. Und Flüssigkeit. Sehr viel Flüssigkeit, heiß und
schlüpfrig und betörend. Ihre Spalte floss über, und der Stoff
des Höschens hatte die Grenze seiner Aufnahmefähigkeit längst
erreicht. Ein Film aus glitschigen Lustsekreten legte sich um
seine Finger und verwandelte jeden Reibungswiderstand in eine
aufreizend sanfte Massage.
Kerstin hatte die Augen wieder geschlossen und hing stöhnend in
seinen Armen. Er bog sich zur Seite, um die Hand noch weiter
zwischen ihre geöffneten Schenkel zu treiben. Fasziniert
ergründete er die Geheimnisse ihres Geschlechts. Fleischig-volle
Schamlippen, halb offen, und dazwischen der faltige Saum der
inneren Lippen, triefend vor Vorfreude. Dazu fasste er sie fest
um die linke Brust, presste das zarte Fleisch zusammen, und
reizte den Nippel ganz direkt.
Seine Partnerin ächzte, ihre Hände flatterten auf die seinen,
drückten, drängten. Er packte sie fester. Von selbst rutschten
Mittel- und Ringfinger in den sehnsüchtig schwitzenden Schlitz.
Warmfeuchte Schleimhäute mit geriffelten Strukturen öffneten
sich ihm, gleichzeitig straff und unglaublich zart. Gebannt
untersuchte er die Innenseiten ihrer Scheide, ohne allzu tief
vor zu dringen.
Die ganze Zeit sah er dabei an ihr herunter, ergötzte sich an
den halb entblößten Titten und dem krampfhaften Zucken ihres
Unterbauches bei seinen Liebkosungen. Sein Schwanz hatte ein
wenig von der rasenden Härte verloren, zu sehr konzentrierte er
sich auf Kerstin, auf ihren Körper und ihre Reaktionen. Doch
jedes Mal, wenn sie ihr Becken rotieren ließ, streichelten die
weichen Pobacken über die Latte, die halb zwischen ihnen
begraben lag. Das Spiel nahm ihn mit, riss ihn in denselben
luftleeren, schwerelosen Raum, in dem die junge Frau bereits
dahin trieb, ihrer entrückten Miene nach zu urteilen.
Sanft ließ er seine Finger in ihrer arbeitenden Öffnung kreisen
und presste den Handballen fester gegen das obere Ende ihrer
Ritze. Sie gab ein langgezogenes Stöhnen von sich und nahm die
Bewegung auf, rieb die Klitoris an ihm. Er ging mit, gab ihr,
was sie brauchte, und suchte dabei innen nach dem G-Punkt, der
dort irgendwo sein sollte. Doch obwohl er aufmerksam auf ihr
Laute und die Antworten ihres Körpers achtete, war er sich nicht
sicher, dieses Ziel erreicht zu haben.
Egal jetzt. Sie schnaufte und keuchte und schabte sich an ihm,
hoch-gepuscht, aufgereizt, erregt bis zum Äußersten. Die Muskeln
in ihrer Muschi spannten sich hungrig, ihr ganzer Leib krampfte
sich zusammen. Er verstärkte den Druck auf ihr Lustzentrum. Das
war die Zielgerade, das spürte er mit jeder Faser.
"Mach die Augen auf", flüsterte er ihr zu. "Schau mich an. Ich
will dir in die Augen sehen, wenn du kommst."
Sie kam der Aufforderung nach und drehte den Kopf, schlug die
Lider auf. Ihr Blick war Lust- verhangen, auch mehrfaches
Blinzeln konnte dies nicht ändern. Felix meinte, in die
geweiteten Pupillen hinein zu stürzen. Mit aufgerissenen Lippen
und Augen stierte sie ihm ins Gesicht, jenseits jeder
Zurückhaltung, jeden Schutzes. Sie hechelte, schnell und flach,
und ein tiefsitzendes Zittern hatte sie erfasst.
"Jetzt! Zeig´s mir!"
Er biss sie in die bebende Unterlippe. Gleichzeitig presste er
ihren Nippel zwischen zwei Fingern und packte sie hart an der
Muschi. Kerstin riss die Wimpern hoch, die Augen quollen ihr
beinahe aus den Höhlen. Sie versteifte sich, bretthart, und
holte so tief Luft, als wollte sie den Raum leer saugen.
Der Orgasmus traf sie wie eine Naturgewalt. Das Röhren aus ihrer
Kehle schien eher zu einem Urzeit-Wesen zu passen als zu diesem
zierlichen Mädchen. Wellen begannen als Krämpfe in ihrer Scheide
und flossen durch sie, bis zum Scheitel, bis zu den Sohlen, und
zurück. Ihre Pupillen wanderten nach oben, sie war nicht mehr
fähig, sie zu fokussieren. Doch verzweifelt hielt sie die Lider
geöffnet, ließ ihn jedes Detail verfolgen, ihre Wollust trinken,
die Erschütterung ihres innersten Kerns miterleben.
Felix hatte den Atem angehalten, geblendet von der Ekstase, die
sie ausstrahlte. Unglaublich erregend, so nah zu sein, Zeuge zu
werden ihres Gipfels. Und gleichzeitig berührte es ihn zutiefst,
dass sie ihm dieses Vertrauen schenkte und sich so
vollumfänglich für ihn öffnete. Für eine winzige Ewigkeit lag
ihre Seele roh und ungeschützt vor ihm. Alles drängte ihn
danach, sie zu bergen und zu halten und zu lieben...
-----
Kerstin trieb dahin, auf einer unbekannten Umlaufbahn. Die
Supernova des Höhepunktes, die sie in harter Strahlung gebadet
hatte, verdunkelte sich zu einem roten Glühen, tief in ihr.
Sie sah Felix, seine Augen, seine Miene. Sie nahm ihn wahr.
Nicht nur über den Gesichtssinn, sondern tiefer. Wissen
durchdrang sie, Wissen über seine Gefühle, seine Wahrheit. Da
war etwas. Nicht nur Lust, nicht nur sexuelle Begierde. Noch
etwas anderes, Größeres. Das spürte sie, ohne dass sie es zu
begreifen vermochte. Ihr Verstand war ausgeschaltet, war zu
einem kostbaren Stillstand gekommen.
Details fluteten zurück in ihr Bewusstsein. Ein kühler Lufthauch
auf ihrer Haut. Das Zittern ihrer Knie. Das Vibrieren in ihrer
Scheide, das seine Finger dort hinterlassen hatten. Er zog nun
langsam die Hand aus ihrem Slip und hinterließ dabei eine nasse
Spur auf dem Bauch.
"Hinlegen. Bitte", hauchte sie tonlos. Sofort bugsierte er sie
zum Bett, halb geleitet, halb getragen, und legte sich quer
darüber, ohne sie aus den Armen zu geben. Sie seufzte
abgrundtief, kuschelte sich enger an ihn und lockerte die
verspannten Muskeln in ihren Beinen. Stumm lauschte sie dem
Nachklingen des Sturms, den er erzeugt hatte. Für sie. In ihr.
Das alles fühlte sich völlig richtig an. Absolut natürlich, ohne
jeden Haken. Makellos. Sie würde Bernd davon berichten können.
Ehrlich, offen, ohne Hintergedanken. Und doch würde es immer ein
Geheimnis bleiben. Sie würde ihrem Mann nicht sagen, wie anders
sie sich bei Felix fühlte. Sie konnte es nicht in Worte fassen.
Und er würde es nicht verstehen.
Dankbarkeit flutete in ihr Herz. Mit Ächzen und Stöhnen drehte
sie sich um, bis ihre Stirn an der von Felix lag. Er erwiderte
ihren Blick. Äußerlich völlig ruhig, doch sie spürte das Echo
der Erregung, die ihn erfüllte. Sie trug immer noch Kleid, BH
und Slip. Alles war verrutscht und zerknittert, was einen
Beiklang von Verruchtheit besaß.
"Danke", murmelte sie. "Das war wunderschön."
"Bitte sehr", erwiderte er mit einem zuckenden Mundwinkel.
"Ausgesprochen gerne geschehen."
"Und jetzt bist du dran."
"Hm?"
Sie zwinkerte ihm zu und ließ eine Hand an seiner Seite hinab
wandern und in die Fuge zwischen seinen Schenkeln. Unter dem
Leinenstoff spürte sie Wärme, wenn auch nicht mehr die Härte von
zuvor. Doch zwischen ihren sondierenden Fingerspitzen bildete
sich rasch neue Fülle, in der ein sachtes Pochen saß. Er
schluckte und stieß die Luft durch die Nase.
"Gut so?", wollte sie wissen. Er lächelte nur und nickte, bevor
er die Beine öffnete und ihr einen besseren Zugang gewährte.
Während sie weiter die anschwellende Beule umfasste, streichelte
er ihr hauchzart über die Wange. Herbsüßer Geruch stieg in ihre
Nase, und sie blinzelte. Ach, richtig. Diese Finger hatten sich
gerade noch in ihrer Pussy befunden.
Mit einem Kichern drehte sie den Kopf, öffnete den Mund und
angelte mit den Lippen danach. Sie genoss den überraschten
Blick, mit der er ihr die Finger in den Mund schob. Ebenso das
verboten leckere Aroma, das sich auf ihrer Zunge verbreitete.
Parfum de Kerstin. Immer noch fühlte sie sich so herrlich
hemmungslos, so frei von jeder züchtigen Zurückhaltung. Lasziv
lutschte sie an Felix´ Fingerkuppen und befingerte seine
Erektion. Die Form fühlte sich vielversprechend prall an.
"´s schmeckt gut", nuschelte sie um seine Finger herum. "´ber
ich gl´be, ich will lieber d´ch schm´cken."
"Gleich." Er griente. "Aber küss mich vorher nochmal. Ich will
auch wissen, wie du schmeckst."
Ein letztes Mal leckte sie hingebungsvoll an seinen Fingern,
dann schob sie diese weg und beugte sich vor, über ihn. Ein
langer, dunkler Kuss folgte. Sie drängte ihm ihre Zunge tief in
den Mund und ließ ihn daran lecken. Ein wundervolles Prickeln
rann ihr in die Kehle, als er seine Zungenspitze bis an ihren
Gaumen spielen ließ.
Sie löste sich. Er schmatzte, wälzte ihren Geschmack so
genießerisch im Mund wie einen exquisiten Wein, und nickte
anerkennend.
"Lecker", meinte er. "Nur leider ein wenig flüchtig. Gibt´s noch
mehr davon?"
"Massenhaft." Sie feixte. "Später. Jetzt bin erst mal ich dran."
"Schade." Er setzte eine betrübte Miene auf.
"Naja, vielleicht als kleine Kostprobe...?"
Mit diesen Worten schob sie ihre Hand in den eigenen Schoß,
unter den verdrehten Slip, und benetzte drei Finger mit den dort
überreichlich vorhandenen Säften. Als sie diese dann vor Felix´
Gesicht hielt, da sperrte er den Mund auf wie ein Vogelkind,
Gier im Blick. Sie gab es ihm, und er brummte zufrieden, als er
auf ihren Fingern herum lutschte. Die Reibung der heißen Zunge
und das Züngeln der Spitze an den empfindlichen Häuten
dazwischen erzeugte ein Echo der vorangegangenen Lust. Die
Härchen an ihren Oberarmen stellten sich auf. Sie schluckte hart
und küsste sein Kinn.
"Nur eine Kostprobe", erinnerte sie ihn und entzog sich seinem
Saugen. Mit einem letzten Zwinkern stemmte sie sich hoch und
kauerte neben ihn. Felix seufzte genüsslich, wälzte sich auf den
Rücken und streckte sich lange aus. Sein Gemächt bildete eine
elegante Kurve in der Leinenhose, wie die Designerbrücke eines
Stararchitekten.
Also gut! Sie war drauf und dran, diesem fremden Mann die Hose
aufzuknöpfen und seinen Schwanz in den Mund zu nehmen. Neugier
juckte in ihren Fingern. Wie er wohl aussehen mochte? Wie der
von Bernd, oder völlig anders?
Ein letzter Kontrollblick. Felix hatte die Hände hinter dem Kopf
verschränkt und die Augen geschlossen. Er rührte sich nicht,
wartete auf ihre Aktionen. Mit einem tiefen Atemzug hakte sie
den Gürtel los und fummelte mit dem Knopf der Hose herum. Der
Reißverschluss ratschte, das Schwarz einer Unterhose blitzte
darunter hervor.
Sie überlegte, für einen Moment unschlüssig. Bernd hatte sie
noch nie ausgezogen, das machte er immer selbst. Wie bekam man
das Ding jetzt ab? Oder zumindest aus dem Weg? Beherzt griff sie
nach den Seiten und zog. Felix stemmte die Hüften ein wenig
hoch, so dass sie die lockere Hose halb über die Schenkel
streifen konnte.
Wow! Nur von der Unterhose gehalten, kam das Format seines
Schwanzes sehr viel direkter zur Geltung. Er sah groß aus,
richtig dick! Sie presste die Schenkel zusammen, als ein
unwillkürliches Zittern durch ihre Muschi lief. Schade, dass sie
nie erfahren würde, wie sich das in ihr drin anfühlte.
Mit Bedacht beugte sie sich vor und schnupperte an dem
langgezogenen Hügel. Das roch gut. Dunkel, und undefinierbar
erregend. So aus der Nähe betrachtet erkannte sie, dass auch bei
ihm die Säfte bereits flossen. Ein Fleck prangte dort, in
unmerklich satterem Schwarz. Ohne weiteres Nachdenken öffnete
sie die Lippen und nahm das Rohr zwischen die Zähne. Felix
keuchte leise, es zuckte in ihrem Mund. Sie ließ ihre Zahnkanten
an dem Riemen entlang wandern, von der Spitze bis oben und
zurück. Gleichzeitig fasste sie nach und strich mit den
Fingerspitzen über die Umrisse seiner Hoden.
Die wachsende Ungeduld trieb sie voran. Sie wollte endlich
sehen, was er da hatte. Also zog sie den Gummi der Unterhose
herab, dehnte ihn immer mehr. Dunkle Haare kamen zum Vorschein.
Ein dicker Schaft. Noch mehr davon. Sie riss die Augen auf, als
sie seine wahre Größe erkannte. Schließlich hatte sie die Spitze
erreicht, und der Schwengel schnalzte auf und klatschte nach
oben an den Bauch. Ansonsten rührte Felix sich nicht.
Fasziniert betrachtete sie diesen wundervollen Männerschwanz.
Lang, ja, aber nicht im Übermaß. Beeindruckender erschien ihr
der Umfang und das Volumen. Kerzengerade der Schaft, die Kontur
der Schwellkörper zeichnete sich ebenso deutlich unter der Haut
ab wie einige Adern. Die Vorhaut schien etwas knapp bemessen und
hatte sich völlig von der nass glänzenden Eichel zurückgezogen.
Sie nahm sein Teil, umfasste es. Pralle Festigkeit, klopfendes
Leben darin. Mit Schrecken stellte sie fest, dass sie ihre
Finger kaum darum schließen konnte. Bei Bernd hatte sie dieses
Problem nicht. Doch der gestattete ohnehin selten, dass sie ihn
richtig anfasste. Er wollte praktisch immer selbst aktiv sein.
Daher genoss sie es jetzt umso mehr. In aller Ruhe bog sie die
heiße Rute nach oben, besah sie sich von allen Seiten und legte
probeweise beide Hände um den Schaft. Als sie daran zog, blühte
die Eichel vollends auf. Der Schlitz vorne sah verhältnismäßig
groß aus, und während sie zusah, quoll ein weiterer Tropfen
hervor. Ohne nachzudenken streckte sie die Zunge heraus und
leckte ihn ab.
"Mh", machte Axel und spannte die Muskeln in seinen Schenkeln.
Sie spielte mit der Zungenspitze an der Eichel und nahm sein
Aroma in sich auf. Das schmeckte nach mehr. Nach viel mehr! Sie
öffnete den Mund, so weit es ging, und stülpte ihn über seinen
Schwanz.
Es funktionierte, gerade so. Wenn sie die Kiefer nicht über-weit
dehnte, dann rieben ihre Zähne am Schaft entlang. Gut, das
sollte nicht schaden, solange sie es sanft betrieb. Verzückt
betastete sie das dicke Ding in ihrem Mund mit der Zunge und
leckte die leckere Vorflüssigkeit ab, bis sie nichts anderes
mehr schmeckte.
Ihre Zunge fand das Schlitzchen, das Ende der Harnröhre. Sie
spielte darüber und stellte verblüfft fest, dass sie die Spitze
ein klein wenig hineinschieben konnte. Felix ließ ein
genießerisches Brummen vernehmen, der Schwanz spannte sich zu
voller Härte. Sie drängte nach. Noch tiefer. Noch einen
Millimeter...
"Wenn du das weiter machst, dann explodiere ich in zehn
Sekunden", raunte Axel. Sie entließ ihn aus ihrem Mund, was ein
nasses Schmatzen bewirkte, und sah hoch. Er hatte die Augen
aufgeschlagen und sah ihr zu.
"Willst du das?", neckte sie.
"Nein." Seine Augenwinkel legten sich in Falten. "Ich will es
langsamer. Ich will es genießen."
Sie lachte mit einem kehligen Unterton und nickte. Dann strich
sie sich die Haare zur Seite, eine aufreizende Geste. Mit den
Händen um seine Hüften leckte sie in langen Zügen an seinem
Schwanz entlang.
"So etwa?", kicherte sie. Felix schloss die Augen und seufzte
zufrieden. Eine Hand legte sich auf ihren Fuß und strich an
ihrem Bein nach oben. Sie widmete sich ganz seiner Verwöhnung,
knabberte und leckte, nahm ihn abwechselnd in den Mund und
küsste ihn von außen, oder streichelte über die nass schlüpfrige
Samt-haut. Eine aufregende Mischung aus Zärtlichkeit und Lust
erfüllte sie. Sie hätte ihn endlos so hätscheln können, doch sie
spürte, wie seine Erregung unwiderruflich anwuchs. Sein Atem
ging schneller, lauter, nun häufiger durchsetzt mit leisem
Stöhnen. Immer öfter erzitterte er oder zog die Muskeln im
Becken an, was seinen Riemen jedesmal besonders hart werden
ließ.
Wie sein Sperma schmecken würde? Träumerisch lutschte sie
weiter, während ihre Gedanken schweiften. Timo damals, der stand
auch total auf Oralsex. Er wollte meist, dass sie vor ihm
kniete, wenn sie ihm einen im Stehen blies. Er behauptete, in
dieser Position würde er den Orgasmus besser spüren. Sein Samen
hatte immer toll geschmeckt, wenn er auf-keuchte und ihr alles
in den Mund spritze.
Bernd dagegen mochte das nicht so. Oral bedeutete für ihn nur
eine Vorstufe, ein kurzer Zwischenschritt auf dem Weg zu
richtigem Sex. Hm... ihr war nie bewusst gewesen, wie sehr sie
das doch genoss, und was ihr gefehlt hatte, sowohl als aktiver
Part wie auch als passiver.
Die Hand, die Felix ihr um den Po gelegt hatte, streichelte sie
fahriger, unaufmerksamer. Er keuchte beinahe. Stoßweise
Atemzüge, unregelmäßig und hart. Nicht mehr lange. Nicht mehr
lange...
"Warte kurz."
Überrascht ließ sie ihn los. Felix hatte sich aufgestützt, seine
Raubtieraugen glommen im Halbdunkel. Wortlos, nur mit einem
verheißungsvollen Lächeln, zog er sie neben sich auf die
Matratze. Sie ließ es zu, hin und her gerissen zwischen ihrer
Lust auf aktive Verwöhnung, und ihrer Neugier, was er nun wieder
vor hatte.
Er kauerte sich halb neben, halb über sie, und zog ihr die
ohnehin verbeulten Schalen des BHs herunter. Zum ersten Mal
lagen ihre Brüste nackt vor ihm und er sog den Anblick förmlich
in sich auf. Einmal strich er zärtlich darüber, dann schob er
sich höher, nahm seine harte Rute, und streichelte ihr damit
über die Brust.
Kerstin verfolgte atemlos, wie dicht vor ihren Augen dieser
große Schwanz ihre Titten umfuhr und in das weiche Fleisch
drückte. Der Anblick wühlte sie auf, stachelte sie an, erregte
sie. Die Hitze im Inneren des Rohres sprang über und verband
sich mit dem Nachglühen, das sie immer noch erfüllte. Als die
Eichel sich auf die Brustwarze presste, da entfuhr ihr ein
Stöhnen.
"Das liebe ich", raunte Felix und drang immer heftiger an sie,
in sie. "Aber nur so herum. Wenn du mich mit den Brüsten
streichelst, ist das nicht dasselbe."
"Stehst du auf Titten-Ficks?", fragte sie und tat so, als kenne
sie sich da aus. Tatsächlich wusste sie nur, dass es so etwas
gab, hatte es aber nie ausprobiert. Beziehungsweise hatte keiner
ihrer Partner es vorgeschlagen.
"Manchmal schon." Er seufzte und rieb ihr der Länge nach über
das Brustbein und bis zum Nabel runter. "Aber jetzt nicht."
"Richtig. Weil jetzt ich wieder dran bin! Komm!"
Nun war es an ihm, erstaunt dreinzuschauen. Sie lachte, etwas
gepresst, und knöpfte sein Hemd auf. In zwei, drei Minuten hatte
sie ihn komplett ausgezogen. Er ließ es mit einem fragenden
Blick geschehen.
"Würdest du bitte aufstehen, und da rüberkommen?"
Sie führte ihn zur Wand, neben der Zimmertür. Dort war eine
Leiste mit Garderobenhaken an-gedübelt. Viel zu hoch, auf einer
Linie mit der Türkante oben. Sie selbst hatte schon geflucht,
weil sie nur gerade so an die Haken kam. Welcher Idiot hatte das
nur so geplant?
Doch hier, in dieser Nacht, saß die Leiste richtig. Sie
dirigierte ihn mit dem Rücken an die Tapete, genau darunter.
Zwischen seinem Kopf und den Haken blieben mindestens 20
Zentimeter Raum.
"Du kannst dich hier dran festhalten, wenn du willst." Sie
zeigte ihm die Haken über sich. Er hob die Hände über den Kopf
und umfasste das Metall. Das sah wundervoll aus: Sein Körper,
dem man regelmäßiges Training ansah, wirkte wie eine Plastik aus
warmem Marmor. In der Mitte ragte der Penis hoch wie ein Zeiger.
Erneut bestaunte sie sein Format.
"Und jetzt?", wollte er wissen.
Sie trat an ihn heran und küsste ihn kurz. Dabei drückte sie
ihren Busen aufreizend an ihn und rieb den Bauch an seinem
Ständer.
"Jetzt werde ich dich richtig bedienen, mein Lieber. Und du
bleibst da stehen und rührst dich nicht von der Stelle, ja?"
Er lachte auf und nickte. Sie ließ sich in Zeitlupe an ihm
entlang auf die Knie nieder und knabberte unterwegs an einem
seiner Nippel, die kaum weniger erigiert schienen als die
eigenen. Er keuchte und spannte automatisch den Schwanz an. Sie
achtete nicht darauf, sondern leckte in aller Ruhe seinen Bauch,
züngelte im Nabel herum, und an den Ecken der Beckenknochen,
bevor sie sich eine bequeme Stellung auf den Knien suchte und
sich wieder voll seinem Liebesspender widmete.
-----
Felix hielt sich schnaufend an den Garderobenhaken fest und
betete darum, dass er das Ding nicht aus der Wand riss, wenn es
heftiger werden sollte. Und das würde es, zweifellos. Für diese
Erkenntnis musste er nur einen Blick nach unten werfen, auf
dieses unglaubliche Mädchen, das barbusig vor ihm kauerte. Das
rote Kleid war bis zum Bauch heruntergezogen, die Schenkel
ebenso unverhüllt.
Sie zwinkerte zu ihm empor, dann ergriff sie seine Rute, und
steckte sie sich ohne Umschweife in den Mund. Wärme umgab die
Spitze, Bewegung, von der Zunge. Und Härte. Die Zähne. Sie
lutschte so hingebungsvoll an ihm herum, als hätte sie nie etwas
Verlockenderes gekostet. Er seufzte, entspannte sich, und gab
sich dieser Verwöhnung hin.
Ob sie die Ladung schlucken würde? Ihm persönlich war das nicht
so wichtig, er überließ es immer seinen Partnerinnen. Daria
mochte es nur ab und zu, wenn sie in entsprechender Stimmung
war. Doch irgendetwas sagte ihm, dass Kerstin keinen Rückzieher
machen würde. Dass sie auch noch den letzten Tropfen seines
Samens begierig einsaugen würde. Das feuerte seine Erregung
zusätzlich an.
Ihr Kopf ging in einem steten Rhythmus vor und zurück. Sie
probierte, wie weit sie ihn aufnehmen konnte. Da machte er sich
keine Illusionen: Mehr als ein Drittel seiner Länge würde sie
vermutlich nicht in den Mund bekommen.
Rasch verdrängte er diese Gedanken. Lieber konzentrierte er sich
auf das Gefühl, wie sein bestes Stück immer wieder in ihre
Mundhöhle drang und dabei herrlich an den Lippen und Kiefern
schabte. Besonders, wenn der Eichelwulst über die Zahnschneiden
fuhr, sandte dies hitzige Funken in seine Lenden. Mit einer Hand
hatte sie außerdem den Schaft umfasst und massierte ihn, die
andere hielt sie um seinen rechten Schenkel geklammert.
Dann hielt sie inne, nur noch die Eichel im Mund. Gleich darauf
durchfuhr es ihn heiß. Sie hatte erneut die Zungenspitze in den
Ausgang seiner Harnröhre geschoben und spielte in dem Schlitz.
Er keuchte hemmungslos und spürte dem intensiven Kontakt an
dieser empfindlichen Stelle nach. Die Berührung erzeugte ein
Jucken, fast ein Brennen, aber ein rauschhaft delikates,
angenehmes, das sich wie ein Lichtbogen in seine Leisten fraß.
Organe erwachten, zogen sich zusammen, sandten Schauer-wellen
durch seinen Körper. Er stöhnte hemmungslos, lehnte sich mit dem
Hintern an die Wand, und entspannte gezielt alle Muskeln im
Unterleib. Er wollte nichts selbst tun, sich weder bewegen, noch
mithelfen. Alleine Kerstins Kosen sollte ihn auf den Gipfel
treiben.
Sie registrierte es und ging darauf ein. Leise, nasse
Schmatz-laute, als sie schneller vor und zurückging, nur über
die Spitze, beide Hände um den Hartholzschaft geklammert. Die
Reibung erzeugte Hitze, Funken, elektrische Entladungen, bis
hoch in den Hinterkopf. Ein Zittern trat in seine Schenkel,
seine Knie, er klammerte sich verzweifelt an die knirschende
Garderobe, und...
-- explodierte mit einem kehligen Auf-röhren. Etwas wie eine
Magma-welle wallte hoch und entlud sich in einem scharfen
Schwall. Sein Gesichtsfeld flackerte, doch er sah, wie Kerstin
kurz zusammenzuckte, als der Strahl sie in die Kehle traf. Sie
schluckte vernehmlich und saugte härter. Der zweite Schub, noch
süßer, noch himmlischer. Der dritte, vierte.
Bebend hing er an der Wand, stemmte sich auf schlotternden
Knien, und sog die abseitige Erfahrung in sich auf. Sein
Unterleib pumpte von selbst, er krampfte und arbeitete, während
sich diese bildschöne Frau an seinen Schwanz klammerte und sich
jeden Tropfen einverleibte. Dabei blinzelte sie zu ihm hoch,
verfolgte die Verzerrungen der Ekstase in seiner Miene, und
genoss diesen Anblick ebenso wie seine Säfte. Ein Bild flackerte
auf, als er ihr in die Augen stierte. Das Bild, wie sie sich in
seinen Armen rückhaltlos hingab und ihn ansah, während sie kam.
Verblüfft stellte er fest, dass es sich genauso erregend
anfühlte, dies selbst zu tun.
Dann schwächten die Schübe sich ab, erfolgten leichter,
gelöster. Er japste hilflos und kam sich vor, als wäre ein
Wirbelsturm durch seinen Kopf gezogen. Alle Gedanken, alle
Vorstellungen und Absichten waren weg, glatt herausgesaugt.
Übrig blieb nur pure, ungefilterte Existenz.
Nur er selbst.
Und Kerstin.
Ein zarter Biss in die nachlassende Pralle seiner Eichel. Sie
fasste ihm um die Hüften und zog sich schnaufend hoch. Gleich
darauf legten sich nass verschmierte Lippen auf die seinen, eine
Zunge schob ihm eine Ladung sämiger Flüssigkeit in den Mund. Er
öffnete die Kiefer und hieß beides willkommen. Sie verschmolzen
in einem endlosen Kuss, teilten den Geschmack, schwangen im
lautlosen Nachhall der gemeinsamen Erfahrung. Sie hatte eine
Hand wieder um seinen Schwanz gelegt und rieb diesen sanft an
ihren Schamhaaren. Das löste letzte, köstliche Schauer aus. Er
ließ die Haken endlich los, legte die Arme um sie, und hielt
sie.
Hielt sie nur.
Satt und erfüllt.
Wunschlos glücklich.
Bis es zu ihm durchdrang, dass sie sich enger an ihn gedrängt
hatte und jetzt mit seinem halb-schlaffen Riemen an ihrer Muschi
herumfummelte. Ihre Atemzüge klangen schneller und gedrängter,
als er es empfand.
Er schlug die Augen auf. Sah in dunkle Pupillen, die verschmitzt
funkelten.
"Gut?", fragte sie mit keckem Augenaufschlag.
"Gut ist gar kein Ausdruck." Er drückte sie an sich und küsste
sie, roch sein männliches Aroma an ihr.
"Sehr schön." Sie kicherte und stellte sich auf die
Zehenspitzen, um ihm ins Ohr zu flüstern: "Das hat mich nämlich
total heiß gemacht, deinen Samen zu schlucken. Am liebsten würde
ich diesen wundervollen großen Schwanz jetzt in mir haben." Dazu
rieb sie das fragliche Teil an ihrer Scham. Er spürte die Hitze,
die sie dort durch den nassen Stoff des Slips hindurch
ausstrahlte.
"Vorsicht", grinste er. "Vergiss unsere Abmachung nicht."
"Ja, schon klar." Sie seufzte. "Immer auf der guten Seite
bleiben, ich weiß."
"Genau."
"Dann musst du jetzt übernehmen." Sie presste seinen Penis fest
zwischen den Fingern. "Ich brauche... dich... mehr... etwas..."
"Gut!"
Er atmete tief durch und sortierte die zersprengten Gedanken.
Nach diesem wundervollen Orgasmus hätte er sich auch mit ihr ins
Bett kuscheln und einschlafen können. Doch davon war sie
erkennbar meilenweit entfernt. Also musste er sie ein wenig
verwöhnen, bis sie ähnlich empfand. Vorsichtig richtete er sich
auf, streckte die steifen Glieder, und setzte sich in Bewegung.
Nach vorne, Richtung Bett. Sie kicherte atemlos und ließ sich
rückwärts drängen.
"Leg dich hin", kommandierte er, als ihre Waden gegen das
Seitenteil stießen. Er löste die Umarmung, sie fiel auf den
Rücken, und er trat einen Schritt zurück und sah auf sie
herunter. Kerstin war verschwitzt, das Haar zerzaust, rote
Flecken und Abdrücke zeichneten ihre Haut. Das Kleid, das sich
wie ein Ring um ihre Mitte geballt hatte, stellte wohl einen
Fall für die Kleidertonne dar. Doch ihre Augen funkelten ebenso
übermütig wie erwartungsvoll. Sie räkelte sich und maunzte wie
eine Katze. Beide Brüste schwankten sacht bei dieser Bewegung.
"Du schwitzt ja. Du bist eindeutig zu warm angezogen", stellte
Felix fest, ohne eine Miene zu verziehen. Er erntete ein Lachen,
das sein Herz streichelte. Mit vereinten Kräften zerrten sie die
Überreste von Kleid und Slip an ihren Beinen hinab.
Endlich lag sie vor ihm, völlig nackt. Für einige Sekunden trank
er nur diesen Anblick. Er bewunderte eine Frau in der Blüte
ihrer Schönheit, ein Ensemble aus Linien, Kurven, Licht und
Schatten. Die schmerzhaft eleganten Bögen ihrer Hüften. Die
Schamhaare bildeten ein Dreieck auf der rassigen Wölbung des
Venushügels.
Doch es war nicht nur der äußere Liebreiz, der ihn rührte.
Dieses erstaunliche Wesen wollte ihn, war bereit für ihn, bis in
die letzte Faser ihres lechzenden Körpers. Seine eigene Gier war
gestillt, vorläufig zumindest. Aber das würde ihn nicht davon
abhalten, ihr alles zu geben, was immer sie brauchte.
"Mach die Knie breit", befahl er. "Ich will dich sehen. Alles
von dir."
Kerstin setzte einen Schlafzimmerblick auf und nahm die Schenkel
auseinander, aufreizend langsam. Immer weiter öffnete ihre
Stellung, präsentierte sich, der Bauch hob und senkte sich unter
aufgeregten Atemzügen. Er stand vor ihr, überragte sie wie das
Standbild einer Gottheit, und betrachtete das Zentrum ihrer
Weiblichkeit. Ihr amüsiertes Lächeln erstarrte, überrumpelt von
der unvermittelten Ernsthaftigkeit der Situation.
Dann verhielt sie, mit obszön weit gespreizten Beinen, und
starrte zu ihm empor. Ihre Scheide klaffte wie eine Wunde. Die
fleischigen Wülste der Schamlippen zeigten außen eine dunkle
Hautfarbe, fast ein Braun, im Inneren ein sattes Rot. Dort
ragten die kleinen Lippen hervor, ein faltiges Gekräusel, über
und über von klaren Flüssigkeiten bedeckt. Ein dicker Tropfen
hing am unteren Ende und drohte, über den Damm zu rinnen.
Darunter zeichnete sich die ebenfalls halb geöffnete Pospalte
ab, verheißungsvoll in Schatten getaucht. Ob sie anale
Stimulation mochte? Der Gedanke, verbunden mit diesem Anblick,
erzeugte ein schmerzhaftes Zucken in Felix´ erschöpftem
Geschlecht.
Er ließ sich auf die Knie fallen, genau vor ihr. Hörte, wie sie
erwartungsvoll Luft holte und dann stillhielt. Darauf achtete er
nicht weiter, sondern beugte sich über ihren Schoß. Eine Wolke
ihres Intim-Duftes hüllte ihn ein, schwer und süß, wie die
Ausdünstung einer überreifen Frucht. Ihm lief das Wasser im
Munde zusammen. Muschis hatten schon immer zu seinen absoluten
Leibspeisen gezählt. Insbesondere so leckere wie diese da.
Weiter heran. Aus nächster Nähe besah er das triefende
Pfläumchen, bewunderte die sauber gestutzten Haarkringel
darüber, und die Andeutung der Vertiefung, der in ihren Leib
führte. Gott, wie gerne würde er seinen Schwanz da rein rammen
und sie ficken, bis ihnen beiden das Gehirn aus dem Schädel
fiel...
Er schluckte und küsste sie stattdessen auf den Unterbauch,
genau über die Haare. Sie japste auf, hielt aber still, wartete.
Hart pochte ihr Puls gegen seine Zunge, als er ihr langsam von
links nach rechts über die Bauchdecke leckte. Dann spielte er
mit der Zungenspitze in den Trichter ihres Nabels hinein. Für
einen Moment spannte sie unwillkürlich die Muskeln an, um dann
mit einem langen Ausatmen umso lockerer und weicher zu werden.
Ihr Nabel fühlte sich tief und hitzig an, das Leben darunter
pulsierte. Sie stöhnte leise, als er tiefer drückte.
Ein Knabbern am Höcker des rechten Hüftgelenks erzeugte einen
zweiten stöhnenden Laut, ebenso, als er die Fuge zwischen
Unterkörper und Schenkel hinab leckte. Die Haut dort, unfassbar
zart an unter seiner Zunge. Der Geruch betäubte beinahe seine
Sinne. Er widerstand der Versuchung und setzte eine Reihe von
kleinen, sanften Bissen auf die Innenseite ihres Schenkels, bis
fast zum Knie hinab, und wieder zurück.
"Oh Gott, das halte ich nicht aus", stieß sie hervor und
streckte ihm den offenen Leib entgegen. "Mach schon!"
Unbeeindruckt küsste er den anderen Schenkel und leckte
hingebungsvoll entlang. Sie wimmerte, als er auf der Rückreise
erneut ihr Kätzchen ignorierte, sondern die Schamhaare zwischen
die Zähne klemmte und daran zog. Sie bäumte sich auf, ihre Hände
flatterten an seinen Kopf, doch er packte sie sofort und zwang
sie auf das Laken. Kerstin ergab sich in die Passivität und
stöhnte kehlig, die Muskeln in ihrem Po spannten sich immer
wieder an.
Endlich küsste er sanft die linke Schamlippe. Erst oben, dann in
der Mitte, und unten. Das rechte Gegenstück, genauso. Schlüpfrig
glatte Haut. Ihr Geschmack, überwältigend intensiv. Wie im Traum
nahm er den Wulst zwischen die Zähne und sog daran. Ein Keuchen
von ihr, doch sie hielt still. Nur ein einmaliges Erbeben lief
durch ihren Leib. Methodisch walkte er das saftige Fleisch mit
dem Mund, zuzelte es sanft und wechselte zur anderen Seite,
immer um die hitzige Öffnung in der Mitte herum. Kleine
Bewegungen stupsten ihre Hüften, unwillkürlich, immer wieder.
Kerstin atmete heftig, einen Arm über die Augen gelegt.
Er küsste sie. Oben in der Mitte, direkt auf das umgekehrte V,
wo zwischen den Lippen ein winziges Zäpfchen schimmerte. Sie
japste und schreckte zusammen. Gleich darauf erklang ein
langgezogenes Stöhnen, und sie ließ ihr unter seinem Mund Becken
kreisen. Die Zungenspitze tanzte um die Perle herum, dann saugte
er sie ein. Ein leiser Schrei beantwortete diese Galanterie,
gefolgt von gestammelten Wortfetzen.
Felix leckte sie weiter. Sanft, aber ohne Unterlass. Er las aus
den Reaktionen, was sie besonders mochte, änderte den Winkel ein
wenig, oder ließ sie seine Zahnkanten spüren. Er kam sich vor
wie in Trance. Ganz präsent und wach, und gleichzeitig träumend,
zeitlos, in einem jenseitigen Raum schwebend. Der Cunnilingus
erregte ihn, ja, aber auf eine leichte, entrückte Art und Weise.
In dieser Verfassung glitt er tiefer, griff sie um die Schenkel,
und stieß seine Zunge so weit wie möglich in ihre nasse Höhle.
Samtig-straffe Schleimhäute, versteckte Falten. Ihr Hecheln
drang an sein Ohr, er spürte die Spasmen in ihrem Bauch, doch er
achtete nicht darauf. Er leckte und lutschte und naschte und
schluckte die Würze, die sich in Wellen auf seiner Zunge
ausbreitete.
Erneut fuhren ihre Hände um seinen Kopf und wollten ihn stärker
anpressen. Doch sie rief sich selbst zur Ordnung und nahm sie
weg, bevor er das tat. Er wollte sich nicht drängen lassen, die
Initiative nicht aufgeben. Sie musste empfangen, was immer er
ihr zudachte. Inzwischen bearbeitete er ihre Muschi ohne jede
Zurückhaltung, schleckte voll durch die Spalte, trank ihre
Säfte, reizte die Klitoris. Er zog mit den Fingern beider Hände
die Schamlippen weit auf, dehnte die Haut, und schlängelte die
Zunge tief hinein in die Röhre, die sich ihm darbot.
Kerstin warf sich zur Seite, überwältigt von dem Sturm an
Sinnesreizen, den er damit entfachte. Sie stöhnte aus voller
Kehle und zog die Knie hoch, an den Leib, umfasste sie mit den
Händen, wollte sich nur ganz darbieten, ganz aufmachen für ihn,
noch mehr empfangen, noch mehr spüren. Er las ihre Zuckungen,
ihre Lustlaute, so klar wie eine Digitalanzeige. Die Temperatur
stieg rasch auf den Siedepunkt.
Mit einer Drehbewegung führte er zwei Finger in ihren zuckenden
Kanal, weitete die nachgiebigen Tiefen. Gleichzeitig wechselte
er zurück zur Perle und saugte hart daran, spannte das erigierte
Zäpfchen zwischen seine Lippen, rieb, schmatzte.
Sie bäumte sich auf und kam, mit einem tonlosen Schrei.
Schluchzend und schlotternd lag sie auf dem Rücken und warf den
Kopf hin und her, das Geschlecht zuckend, nässend. Sofort ging
er eine Handbreit zurück und bestaunte das Wunder ihrer
krampfenden Muschi aus nächster Nähe, die Finger darin hielt er
still. Für einige Momente nur, bis er spürte, wie ihre Spasmen
länger und leichter kamen. Da krallte er sich in sie, und
gleichzeitig leckte er erneut über ihren Kitzler.
Eine neue Eruption erschütterte sie, ein zweiter Höhepunkt. Er
grinste triumphierend, während ihm ihre Säfte am Kinn
hinabtropften. Ja, genau so wollte er es ihr geben. Sie sollte
nie wieder aus dieser irren Ekstase herausfinden, in die er sie
trieb, sollte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Ihn selbst peitschte dies ebenso hoch. Sein Penis fand zur
vollen Härte zurück und klopfte heftig, an der Grenze zu einer
leisen Pein. Er forderte, wollte, verlangte. Wie gerne hätte er
sich jetzt auf sie gestürzt, sie durchbohrt und gerammelt, bis
sie um Gnade winselte...
Jedoch - verboten! Umso unbarmherziger kaute er an ihrem
Lustzentrum und schleuderte sie in einen dritten Ausbruch. Einen
vierten.
Er sah hoch. Sie hing schlaff und verkrümmt auf dem Bett, am
ganzen Körper zitternd. Sinnlose Laute gurgelten aus ihrem Mund.
Mehr. Weiter. Höher...
-----
Kerstin fühlte sich zersprengt, explodiert. Fragmente von ihr
mochten wie schillernde Kristalle in einer Umlaufbahn kreisen,
weit weit weg. Der sich dehnende Leib, unwiderruflich in den
Krallen blanker Fleischeslust, schien nicht mehr zu ihr zu
gehören. Am Rande registrierte sie, wie er (Bernd? Felix? Ein
unbekannter Mann?) sie weiter auf das Bett schob und sich
verkehrt herum daneben bettete. Eine Hand legte sich auf ihren
Bauch, hielt sie nieder. Frisch rasierte Wangen streiften die
Schenkelinnenseiten. Kundige Lippen machten sich erneut über
ihre pulsierende Scham-Spalte her.
War sie es, die da schrie? Und tat sie das wirklich, oder
geschah das nur in ihrem Kopf? Und warum verspürte sie keine
Sorge, keine Angst vor dem Irrsinn, der in diesem Tornado aus
unverfälschter Lust lauerte?
Der Orgasmus hatte sich zu einem Plateau stabilisiert, einer
tektonische Platte gleich, die auf Lavaströmen dahin
balancierte. Nun konnte sie auch wieder die Details wahrnehmen.
Die Finger, die in ihr kreisten. Sein Gewicht auf ihrem rechten
Schenkel. Die charmant unanständigen Laute, die aus ihrem Schoß
aufstiegen.
Und der unbeabsichtigte Takt, mit dem sich etwas Hartes, Heißes
an ihre Seite drängte.
Sie dachte nicht nach, überlegte nicht bewusst. Völlig intuitiv
griff sie nach dem Ding, umfasste das Rohr, und kam hoch, stütze
sich auf einen Ellenbogen. Sie blinzelte den Schwanz an,
verständnislos. Dann presste sie ihn hart in ihren Busen, ließ
die nackte Spitze die Brustwarze küssen. Ein dumpfer Laut, Felix
stellte ein Knie hoch und rückte sich zurecht, damit sie ihn
besser erreichte. Ihn besser...
Sie stülpte die Lippen über die harte Eiform der Spitze,
schmeckte bekannte Aromen. Ja, das mochte er, das wusste sie von
irgendwoher. Er reagierte, drängte ihr mehr in den Mund, mit
bröckelnder Zurückhaltung. Doch auch dies stellte keine Gefahr
dar, kein Grund zur Vorsicht. Sie dirigierte ihn, leitete ihn,
kommandierte den Kontakt, jeden Stoß. Mit derselben jenseitigen
Sicherheit, mit der sie dann am Schaft entlang leckte und den
kühleren Hoden küsste.
Leckte. Knabberte.
Einsog.
Felix stöhnte laut, und aus einem nicht genau zu bestimmenden
Grund freute sie das. Zeigte, dass sie auf dem richtigen Weg
war. Dass sie ihm etwas geben konnte, trotz des
selbstvergessenen Zitterns, das sie nach wie vor von Kopf bis
Fuß durchdrang, und das von den Leckbewegungen in ihrem Schritt
auf einem gleichmäßigen Lodern gehalten wurde.
Zärtlich ließ sie ihre Zunge um die beiden Kugeln in ihrem Mund
kreisen und saugte an dem ganzen Sack, tastete nach den inneren
Strukturen. Dazu führte sie eine Hand um das schlüpfrige Rohr
vor und zurück, langsam, nicht zu drängend.
Jetzt drängte er ihr einen Schenkel weiter hoch, an den Leib.
Neue Berührungen, neue Irritation von dort unten.
"Mh... Mhhh...."
Ein kleiner Wollust-Schock zerrte sie halb aus ihrer Versenkung.
Gerade genug, um zu erkennen, dass ihr Lover weiter nach hinten
vorgedrungen war, ihre Hinterbacken gegriffen und
auseinandergezogen hatte, und jetzt in ihre Pospalte hinein
züngelte.
Oh Gott! Ihr Anus! Ihre aller-empfindlichste Stelle! Woher
wusste Felix nur, dass sie...
Der Hoden rutschte ihr aus dem Mund, als sie ein dünnes Winseln
ausstieß. Ausstoßen musste, getrieben von diesem unsäglichen
Impuls, diesem abgrundtiefen Reiz, den der Kontakt seiner Zunge
an ihrem Hintereingang auslöste. Der Schließmuskel krampfte sich
zusammen, machte alles eng, klein, dicht. Doch unter dem
beharrlichen Lecken lockerte sie sich bald wieder, konnte
loslassen, entspannen.
Ja, sie wollte es! Sie wollte ihn dort, an dem heimlichsten Ort,
der sie so wild machte wie nichts anderes. Sie wollte das nasse,
breite Schlecken der Länge nach durch die Afterspalte, genauso
wie die Zungenspitze, die ab und zu in den Ring ihrer Rosette
tauchte, sie dort kennen lernte und weitete. Das Glühen, das nun
ihren Körper ausfüllte, hatte eine andere Qualität als zuvor.
Dunkler, dichter, irgendwie massiver.
Wie unter Zwang drängte sie ihr Gesicht zwischen seine starken
Schenkel und streckte die Zunge aus. Schmeckte Salz, schmeckte
Felix. Drang vor, zur selben Stelle, die er bei ihr leckte.
Spürte die Hitze, die sein Anus ausstrahlte wie der Zugang zu
einem Hochofen.
So umklammerten sie sich. Seitlich, verkrümmt, mit abgespreizten
Schenkeln, und bohrten sich gegenseitig mit der Zunge in den Po.
Sie reizte ihn, peitschte ihn auf, trieb ihn an, und er
antwortete mit noch härterem Zustoßen, noch intensiverem Lecken,
mit Fingern, um ihren Po weiter zu öffnen. Und endlich gab etwas
nach, weitete sich, und ein dicker, nasser Wurm schlängelte sich
ein klein wenig in ihre hintere Öffnung hinein.
Das schleuderte sie auf einen weiteren Gipfel. Ebenso, als er
einen Finger zu Hilfe nahm und ihn mit einer korkenzieherartigen
Bewegung in ihr Poloch einführte, während er sie weiter leckte,
hinten, am Damm, am Kitzler, überall. Sie floss über, konnte nur
noch beben, hilflos im Griff der Wellen, die von allen Seiten
her über sie herein schlugen.
Mit dem letzten Rest an Bewusstheit erwiderte sie die
Liebkosung. Sie schob ihm ebenfalls einen Finger auf das
Speichel-nasse Rektum und schraubte das vorderste Glied hinein,
während sie gleichzeitig den zum Platzen prallen Schwanz
zwischen die Zähne klemmte. Seine automatischen Fickstöße gingen
bis tief in die Kehle. Doch das war ihr nicht zu viel, konnte es
gar nicht sein. Sie klammerte sich an ihn wie eine Ertrinkende,
schob ihm den Hintern weiter auf seinen sondierenden Finger,
wollte ihn noch tiefer spüren, tastete nach seiner Prostata, ah,
dieses Schwämmchen da, diese kleine Knolle, rieb darüber,
kosend, Finger in ihr, hinten, vorne, nicht zu unterscheiden,
Zähne, Bisse an ihrer Vulva, unterdrücktes Röhren...
Ein letzter Höhepunkt erschütterte sie bis ins Mark. Lust und
Qual verschwommen, wurden ununterscheidbar, hell und dunkel,
dasselbe, eins. Der heiße Strahl, der ihr in den Hals fuhr,
gehörte dazu, ebenso wie der Geschmack, seifig und gleichzeitig
unwiderstehlich. Jemand schrie auf, ein Mann.
Dann öffnete sich der Boden, und sie stürzte endgültig in den
schwarzen Schacht hinein.
|