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Ferien! Alles passte Zusammen. Unsere kleine Tochter Alexa war
nun gerade Alt genug um auch eine längere Flugreise
durchzustehen und mein Mann Kurt bekam endlich mal den
langersehnten Urlaub genehmigt. Drei volle Wochen. Mit seinem
Gehalt kamen wir sorgenfrei über die Runden, jedoch war damit
auch eine hohe Verfügbarkeit für die Firma verbunden. Es wurden
die letzten Monate eine besorgniserregende Anzahl von
Mitarbeitern krank, so dass sich die Firmenleitung entschloss
den Angestellten mehr Erholung zu gönnen. Tja... ja, auch
Krankheit ist teuer, dass diese Einsicht immer nur über den
Geldbeutel kommt?
Ein Traum von uns beiden war Asien. In der Studienzeit waren wir
oft mit dem Rucksack unterwegs und verbrachten unsere
glücklichste Zeit dort. Bis uns der Alltag einholte und in das
strenge Korsett der Gesellschaft presste. Malochen, Konsumieren
und darüber den Sinn und das Glück des Lebens abkaufen zu
Lassen. Jetzt sollten wir ein kleines Stückchen unserer
damaligen Freiheit wieder schmecken dürfen. Thailand und
Malaysia sind wunderschöne Länder und wir waren damals oft dort.
Jetzt haben sich in anderen Ländern die politischen Systeme
geändert und ein Besuch wurde möglich. Dorthin wollten wir also,
wo uns früher ein eiserner Vorhang daran hinderte.
Drei Flüge gebucht, mit Rucksack so wie früher. Nur dass die
Rucksäcke heute grösser und bequemer sind und wir nicht mehr am
Strand schlafen mussten, sondern uns ein Hotel leisten können.
Trotzdem sollte es eine Art Tramper-Urlaub werden, mit Reisen
auf Lastwägen, im Bus oder Zug, sich treiben lassen wohin die
Laune oder das Wetter einen führt. Ich war nur durch die
Vorfreude wieder so verliebt wie damals, wir hatten uns ein
klein wenig Studentenunbeschwertheit hinüberretten können.
Mein Mann war ein wunderbarer Mensch. Fürsorglich, Sozial,
Fleissig und Rücksichtsvoll. Er war mein erster Mann und sollte
mein letzter bleiben. Einzig der Sex war etwas eingeschlafen,
unsere Tochter entstand eher Gequält in den Ferien, als Kurt
endlich mal wieder etwas abschalten konnte, das schloss ich aber
auf die alltägliche berufliche Anspannung zurück und nicht auf
mangelnde Zuneigung zwischen uns. Im Moment kann ich mich noch
nicht mal mehr an unseren letzten richtigen Sex erinnern.
Wenigstens kam Kuscheln nicht zu Kurz. Dabei blieb es jedoch in
letzter Zeit, vom Kuscheln stets sanft in den Schlaf geglitten.
Der Urlaub sollte zeigen, ob wir weg vom Alltag wieder genügend
Libido entwickeln könnten, um Alexa ein Geschwisterchen zu
schenken. Verhüten liess ich schon seit Alexas Zeugung komplett
bleiben.
So fuhren wir also mit der Bahn zum Flughafen, mit zwei riesigen
Rucksäcken und der kleinen Alexa, die zwar noch nicht wusste was
auf sie zukommen würde, aber unsere Vorfreude instinktiv sicher
spürte. Sie fragte ständig immer wann wir nach Urlaub fahren.
Sie begriff noch nicht dass Urlaub ein gemütlicher Zustand und
kein Ort war. Der Flug war völlig unspektakulär, für Alexa war
das wie ein grosser Bus mit ganz wenig Haltestellen.
Endlich wieder Asien. Wärme, Gerüche, die Ruhe, Entschleunigung
des Lebens und freundliche Menschen. Das erste leckere Essen,
Reis mit Gemüse und etwas Huhn. Alexa staunte nur mit grossen
Augen, fühlte sich sofort wohl. Vielleicht hatte das auf ihre
Gene eingewirkt, dass sie damals auf unserem letzten Asienurlaub
gezeugt wurde. Wir flogen gleich am nächsten Tag mit einer
kleinen Regionalmaschine weiter in die Provinz, wo es noch
ruhiger zuging und einige Tempel zu Bewundern waren, die Hotels
deutlich preiswerter und die Menschen noch Hilfsbereiter und
Kommunikativer sind.
Und was soll ich sagen? War es das Essen, die Fremde oder das
endlich Weg sein von Zuhause? Seit wir aus der Regionalmaschine
stiegen hing eine völlig ungewohnte erotische Stimmung in der
Luft. Ich trug ein weites langes luftiges Kleid mit sehr hohen
Gehschlitzen, welches bei jedem Windstoss wirklich viel von
meinen Beinen freigab, was von Kurt und so manch anderem
asiatischen Mann sehr wohl aufmerksam beobachtet wurde. Die
asiatischen Frauen auf dem Land sind eher als etwas Prüde in
Bekleidung und Auftreten bekannt, obwohl sie durchweg sehr
attraktiv sind.
Kurt und ich schäkerten zweideutig beim Abendessen wie lange
nicht mehr, unter dem Tisch fanden sich unsere Füsse zu einem
aufregenden Spiel. Wir bekamen fürs erste ein Zimmer mit einem
extra Bett für Alexa, was Kurt sofort bemerkte und mit einer
anzüglichen Bemerkung quittierte. Alexa war schnell Müde, von
der Aufregung und der Zeitverschiebung. Wir Eltern jedoch kein
Bisschen. Es lag etwas in der Luft. Vorfreude auf den Abend,
jedes Gähnen von Alexa wurde Zufrieden zur Kenntnis genommen.
Wir brachten Alexa zeitig zu Bett, so nah am Äquator endet der
Tag eh immer schnell und das ganze Jahr zur gleichen Zeit. Wir
lagen neben Ihr nur da im Dunklen, hielten uns bei den Händen
oder streichelten uns gegenseitig, lauschten gespannt in die
Dunkelheit auf das Atmen des kleinen Mädchens, bis es endlich
schlafen würde. So voller Spannung war ihr Einschlafen schon
ewig nicht mehr herbeigesehnt worden.
Mit jedem längeren und tieferen Atemzug von Alexa im Dunklen
wurde Kurt in seinen Bemühungen deutlicher, direkter, aber stets
ganz Leise. Kurt rollte sich an mich, sein Knie drückte auf
meinen Schamhügel durch den langen weiten Rock mit den hohen
Schlitzen, die auch jetzt wieder meine Beine ganz freigaben,
seine Hände streichelten mich zärtlich im Gesicht und am Hals,
er wühlte vorsichtig in meinen offenen dunkelblonden Haaren.
Wenigstens hatte er nicht Vergessen wo ich so empfindlich war.
Wollen wir Duschen? fragte mich Kurt flüsternd. Ich Nickte.
Zusammen? Wieder nicken in dem fahlen Licht. Dass Alexa endlich
feste Schlief prüfte Kurt kurz auf dem Weg ins Badezimmer.
Ich wollte mich gerade Ausziehen als Kurt mich bei den Schultern
fasste: Bitte lass mich das machen, Liebste! Ich schloss nur die
Augen und liess mich treiben, genoss seine vorsichtigen Griffe
und Berührungen, wie er endlos langsam und genussvoll meine
Bekleidung entfernte. Ich spürte wie die Träger meines Kleides
seitlich über die Schultern geschoben wurden und der weiche
Stoff völlig geräuschlos zu Boden glitt. Kurt küsste mich am
Bauch, streichelte meine Beine. Schnupperte leise, gerade noch
Hörbar an meiner Scham. Solange er vor mir Hockte wühlte ich in
seinen kurzen braunen Haaren. Die schmalen Bändchen meines
knappen Slips wurden mit seinen Daumen endlos langsam an meinen
nur leicht breiteren Hüften entlang nach unten gezogen, der sich
kurz wehrte, da der feine Stoff zwischen meinen festen Pobacken
etwas eingeklemmt war, unterwegs wurde immer wieder mein Bauch
gestreichelt oder meine Pobacken leicht geknetet.
Meine frühere fast perfekte Figur hatte ich nach der Entbindung
nicht mehr halten können, ich war etwas fraulicher Betont, etwas
rundlicher geworden. Auch meine Brüste blieben nach den Stillen
etwas Voller, früher hatte ich B, heute durchwegs C-Körbchen.
Wenigstens ist alles weitgehend fest Geblieben. So ausnehmend
liebevoll und genüsslich wie mich Kurt jetzt berührte war er
durchaus mit meiner Figur zufrieden. Kurz musste ich mit den
Füssen nacheinander aus meiner Wäsche am Boden treten, bevor ich
wieder weiter Verwöhnt wurde. Seine Hände griffen mich an den
Beckenschaufeln, sein Mund küsste sich an den Oberschenkeln über
den nur ganz leicht gerundeten Bauch entlang. Ich hatte jedes
Zeitgefühl verloren, aber diese Art der Zuwendung konnte ich
Stundenlang geniessen.
Dann wurde ich um meine Achse gedreht und etwas zitterige Hände
öffneten umständlich den Verschluss meines BH, augenblicklich
zog die Schwerkraft leicht die vollere Oberweite an, meine
Brustwarzen jedoch standen steil nach Vorne ab. Ich sah es
nicht, aber ich wusste und fühlte es jetzt. Sehr oft hatte ich
mich Zuhause die letzten Monate im Spiegel angesehen, skeptisch
meine Veränderungen am Körper beobachtet. Mit meinen nun
volleren Brüsten war ich ganz glücklich, mit den stark
konturierten sehr grossen dunklen Brustwarzen, die sich so gerne
und so oft aufstellten, oft langten schon etwas Reibung im Stoff
bei körperlicher Bewegung. Schon zeichneten sich die harten
Nippelchen auch durch dickeren Stoff sehr aufdringlich ab, was
in meiner Umwelt den Blicken nach sowohl von Männern als auch
von Frauen immer wieder Anerkennend oder Neidisch bemerkt wurde.
Der BH wurde vollständig über die Schultern gestreift, auch hier
klemmte das verschwitzte elastische Band des Körbchens ganz kurz
unter den Brüsten fest, brauchte etwas mehr Zug um freizukommen.
Ich spürte den kühleren Zug der Aircondition an meinem
Oberkörper und spürte deutlich dass sich die Höfe meiner
Brustwarzen etwas zusammenzogen, etwas kräuselten, ein wohliger
Schauer rann über meinen Rücken und Gänsehaut stellte die feinen
Härchen an meinen Armen auf.
Eine kurze Pause wo ich nur so für mich dastand und etwas Stoff
rascheln hörte, kurz darauf spürte ich dass sich Kurt auch
entkleidet hatte, wie er sich wieder hinter mich kuschelte. Sein
Prügel stand steinhart in meiner Pofalte, ich hob meine Arme
nach hinten um seinen Kopf zu ergreifen. Damit konnte er unter
meinen Schultern durchgreifen und fast etwas grob meine Busen
erfassen. Daumen und Zeigefinger zwirbelten grob die weit
abstehenden Brustwarzen, ich drückte mein Becken mit leichten
seitlichen Bewegungen feste gegen ihn. Der Druck auf sein
pralles Gerät und die seitliche Bewegung der Pofalte liessen ihn
leise in mein Ohr stöhnen. Ich war gespannt wie lange er seine
Leidenschaft, seine angestaute Geilheit noch würde Zügeln
können.
Ich bewegte kurz meine Oberschenkel etwas gegeneinander, zog
leicht meine Unterleibsmuskeln an. Kein Zweifel, ich wäre bereit
ihn in mir Aufzunehmen. Sofort und Tief, verstärkte abermals den
Druck gegen seinen harten Schwanz, krallte meine Fingernägel in
seinen Kopf. Für den Moment war er noch mit vollen Händen an
meiner Oberweite beschäftigt. Er konnte nicht genug bekommen vom
Kneten, Reiben, Massieren meiner Brüste. Ich auch nicht. Früher
beschränkte sich sein Interesse an meiner Oberweite nur immer
auf die Brustwarzen, wo er gerne knabberte oder saugte, weil er
um die feine Leitung in meinen Unterleib wusste.
Nach dem Stillen offenbarte Kurt mehr Interesse an meinen
weiblicheren Brüsten, an den grösser gebliebenen Brustwarzen.
Die dunklen Höfe blieben ebenfalls grösser, zogen sich bei
Erregung so wie jetzt aber stärker zusammen, was tiefe Rillen in
der empfindlichen Haut erzeugte. Und heftige Sturzbäche meines
Saftes in der Grotte. Mit jeder Minute wo er meine Brüste so
leidenschaftlich knetete wurde ich bereiter für sein Eindringen,
sehnte ich mich mehr danach dass er seinen Stab endlich in mich
drückte. Normal mag ich ein langes Vorspiel. Ich hatte ihn aber
schon so lange nicht mehr in mir dass ich den Prügel jetzt
einfach nur haben wollte.
Ich drehte mich etwas weg von ihm, stützte mich auf das
Waschbecken, streckte meinen Po so weit wie möglich nach hinten
und versuchte ihn mit kreisenden Bewegungen zu Locken, Kurt zu
Zeigen was ich mir jetzt von ihm Wünschte. Er begriff schnell.
Eine Hand griff mich grob am Becken, die zweite Hand führte
seinen Harten zwischen meine Beine, die ich wie auf Kommando
etwas Breiter stellte. Die pralle Eichel wurde Hoch und Runter
zweimal durch meine triefenden Schamlippen gezogen, damit er
sich Vergewissern konnte dass ich bereit für ihn sei und damit
mein Schleim ein wenig auf seiner Eichel verteilt wurde. Die
Spitze liess er leicht zwischen meinen Schamlippen stecken, als
die zweite Hand grob ebenfalls mein Becken griff. Er musste sein
Teil nur noch reindrücken.
Jedoch liess mich Kurt etwas warten. Nur leicht rührende
Bewegungen seines Schwengels machten mir deutlich, dass er
Bereitstand. Ich drückte ihm mein Becken entgegen, was er aber
mit kräftigem Griff an meinen Beckenschaufeln parierte. Kurt!
Gib ihn mir, ich brauchs jetzt! Erst mein Anfeuern bewog ihn
sein Teil einzusetzen, dafür aber mit Wucht. Wieder waren es
seine umklammernden Hände, die ihm diese Kraft beim Eindringen
ermöglichten. Er schob ihn in mich. Auf einmal. Kräftig, bis mit
einem leisen Klatschen sein Becken und sein Bauch an meinen Po
prallte, untermalt von einem furzähnlichen Geräusch, als etwas
Luft durch das harte schnelle Eindringen des Prügels aus meiner
Mu verdrängt wurde. Ich stöhnte Lüstern auf.
So reibungslos wie er ganz in einem Schub in mich Eindringen
konnte zeigte mir auch wie Geil ich auf ihn war. Warum musste
das nur im Alltag immer so kurz kommen? Wir hatten uns doch
früher so oft und so ausgiebig geliebt, wir hatten manchmal
solange miteinander geschlafen bis ich an den Schamlippen Wund
war und noch mehrere Tage an unseren letzten Akt beim Gehen und
Biseln erinnert wurde. Das wünschte ich mir auch jetzt. Fick
mich, Kurt! spornte ich ihn lüstern an. Seine Hände umgriffen
meine Beckenschaufeln wie ein Schraubstock und er hämmerte mit
lautem Klatschen in mich. Mit meinen Armen musste ich am
Waschbecken nur mein eigenes Gewicht abstützen, die Wucht seiner
mächtigen Stösse fing er ausschliesslich mit seinen Händen auf.
Kurt begann schon mit heftigen wuchtigen Stössen und wurde immer
noch schneller. Lange würde er das nicht Durchhalten können.
Unser letzter Fick war eh schon sehr lange her, so dachte ich
mir dass es beim ersten Mal nicht lange Dauern konnte, bemühte
mich also erst gar nicht meinen Höhepunkt aufzubauen. Ich wollte
ihn einfach nur in mir spüren mit aller Leidenschaft, bei meinem
Höhepunkt setzte ich voll auf die zweite Nummer, von der ich
fest überzeugt war dass es sie heute noch geben würde. Sein
Penis begann zu Zucken, seine Stösse waren jetzt völlig
ekstatisch und nur wuchtig, ich wusste dass er selbst nicht mit
meinem Höhepunkt rechnete, Kurt war einfach für den Moment von
seinem Trieb überwältigt.
Das Zucken, ich wusste was dies zu Bedeuten hatte. Dazu sein
geistesabwesendes Stöhnen, er rammelte in mich, hämmerte mich,
das konnte er nicht lange Durchhalten. Ich wollte ihm etwas
helfen, zog mit aller Kraft meine Unterleibsmuskeln zusammen, er
musste jetzt sehr viel mehr Druck aufwenden, um sein Ding in
mich reinzubekommen, drückte noch ein paarmal gegen den
Wiederstand nach. Dann explodierte Kurt! Eine gigantische heisse
Ladung schoss in meinen Gebärkanal, er drückte seinen Schwanz
tief in mich, liess ihn heftigst Pumpend seinen Samen in mich
strömen. Völlig lautlos, nur schwerstes Atmen stand er still
hinter mit, wartete bis seine Hoden die ganze Ladung freigegeben
hatten. Dann blieben wir so noch stehen, bis sich seine Atmung
etwas beruhigt hatte.
Wahrscheinlich war ihm schwindelig. Ich war einfach nur
glücklich, dass mein geliebter Mann seinen Weg mal wieder in
mich gefunden hatte, voll ehrlicher Leidenschaft und
ungespieltem Verlangen. Die erste grosse Ladung Säfte strömte
aus mir, als sein weicher werdendes Glied aus mir rutschte. Ich
drehte mich um, richtete mich auf und wir Umarmten uns
liebevoll. Er machte einen anzüglichen Scherz und ich musste
etwas Kichern. Mit dem Lachen wurden jeweils weitere kleine
Bäche aus meiner Muschi gepumpt. Ich weiss nicht wieviel der
Säfte von ihm und wieviel von mir waren. Aber diese schiere
Menge zeigte mir deutlich, dass sich die letzten Monate bei uns
beiden einfach zu Viel angestaut hatte, nahm mir feste Vor die
Pause auch nach den Ferien nicht mehr so lange werden zu Lassen.
Ich kuschelte meinen Kopf einfach gegen seine Schulter, spürte
sein Herz hämmern, fühlte mich so unendlich dabei Geborgen,
seine Atmung hatte sich Normalisiert. Ich genoss seine warmen
Arme um mich geschlungen, spürte die Säfte schon bis an die Knie
rinnen. Wir standen sehr lange so, völlig gefangen in unsere
Gedanken. Die alte tiefe Verbundenheit, die innige Liebe zu Kurt
flammte auf, wie sie nur von körperlichen gemeinsamen
Erlebnissen angefacht werden konnte. Mit diesen Mengen an Sperma
in mir könnte ich leicht wieder Schwanger werden. Wahrscheinlich
dachte Kurt das Selbe wie ich. Warum hatten wir im Alltag nur
unsere Leidenschaft verloren? Wovon liessen wir uns immer
Abhalten vom Sex? Alexa alleine konnte es nicht sein, denn sie
war in dieser Hinsicht ein sehr berechenbares Kind mit sehr
regelmässigen Schlafgewohnheiten und unerschütterlich tiefem
Schlaf.
Lass uns Duschen! flüsterte mir Kurt ins Ohr, gab mich aus der
Umarmung frei. Die wenigen Schritte zur Wanne liessen abermals
weitere Mengen an Saft sickern, besonders der grosse Schritt
über den Wannenrand. Das Wasser wurde nicht wirklich Warm,
allerdings war das bei immer noch 28 Grad Aussentemperatur
durchaus zu Verschmerzen und liess meine Brustwarzen steinhart
abstehen. Wir seiften uns gegenseitig nacheinander ein, wuschen
uns gegenseitig die Haare, was bei mir immer etwas länger
dauerte. Kurts Haare waren Kurz und auch schon etwas Lichter
geworden. Als ich seinen Penis seifte rührte sich dieser bereits
schon wieder etwas. Ich grinste: Ein gutes Zeichen dass ich
heute auch noch zu meinem Recht kommen könnte, seifte liebevoll
weiter. Nicht ganz uneigennützig natürlich.
Der Akt der Reinlichkeit war Beendet, jedoch der Sexualakt noch
lange nicht. Von den seifigen Händen war sein Schwanz wieder
halbhart geworden, ich jedoch brauchte den Ständer in voller
Pracht. Kniete mich in der Wanne vor ihn, das Wasser welches auf
meinen Kopf und meine Schultern prasselte war vielleicht ein
klein wenig wärmer geworden, zumindest so Warm dass es zu
ertragen war und sein Penis sich von der Kälte nicht mehr
zurückzog. Ich stülpte meinen Mund über sein Teil, mit den
Lippen schob ich beim Einsaugen gleichzeitig die Vorhaut zurück,
bekam damit die Eichel frei auf meiner Zunge zu liegen. Schloss
mit meinen Lippen in der Rille hinter der Eichel ab und begann
nur zu Lutschen. Lutschen und Saugen, ohne jede sonstige Aktion.
Mit meinen Händen hielt ich seine Oberschenkel, um Tiefe und
Intensität meiner Bemühungen besser steuern zu Können. Leichte
Fickbewegungen in meinen Mund hinein verhinderte ich durch
zurückweichen mit meinem Kopf. Ich wollte probieren ob er noch
ganz Hart werden würde nur durch Saugen und Massieren der Spitze
mit meiner Zunge und meiner Mundhöhle. Und, was soll ich sagen,
das Ding wurde hart. Und wie! Wie lange hatte ich meinen Mann so
schon nicht mehr Verwöhnt? Obwohl er es gerne mochte? Obwohl es
mir nichts ausmachte, ihm diesen Gefallen zu Bereiten? Als das
Ding richtig hart war liess ich leichte Fickbewegungen zu,
allerdings nicht zu Tief. Kurt kraulte mich derweil liebevoll in
meinen halblangen Haaren.
Zu lange wollte ich allerdings nicht Blasen, denn mein Verlangen
meldete sich auch wieder. Ich stand auf, sagte Kurt solle sich
in die Wanne legen. Drehte das Wasser ab. Als Kurt in der Wanne
lag stand sein Pimmel flach auf den Bauch. Meine Füsse fanden
gerade noch Raum zwischen seinem Becken und der Wanne, ich
hockte mich über ihn, hob den Schwengel an, brachte ihn unter
meine Schamlippen, zog die Spitze mehrmals zwischen der Ritze
durch. Trotz Waschens rann immer noch genügend alter und neuer
Saft nach, so dass ich sofort wieder Bereit war, brauchte mich
nur noch abzusetzen und das Ding drang erneut völlig Reibungslos
in mich, zumal in dieser Stellung eine Muschi sehr weit wird.
Kurt unterstützte mit seinen Händen meine Pobacken, ich stützte
mich mit den Ellenbogen auf den Wannenrand, begann ihn zu
Reiten, in dem Takt den er mit seinen Händen vorgab. Ich konnte
mich völlig gehen lassen, wusste ganz sicher dass er jetzt beim
zweiten Mal immer lang genug durchhalten würde, konnte mich
völlig auf meinen Genuss konzentrieren. In dieser Position drang
er sehr tief in mich ein, wenn ich das Becken etwas nach hinten
durchdrückte war auch die Reizung von innen am Kitzler gross
genug. Nach Belieben würde ich die Intensität steuern können.
Das Reiten war sehr einfach, wenn Hände bei der Aufwärtsbewegung
mithalfen.
Es wurde ein gleichmässiger langsamer Takt, immer wieder ganz
Tief in mich hinein, fast bis ich auf seinem Becken sass, nur
seine Hände lagen zwischen meinem Po und seinem Becken. Voller
Wonne und Genuss spürte ich das Ausfüllen meiner Spalte, wenn
das Ding immer wieder richtig Tief in mir war, bis fast an der
Gebärmutter. Nur sehr langsam steigerte ich mein Tempo, nur so
langsam dass eben ein steter leichter Anstieg des Reizes alles
um mich Herum in den Hintergrund treten liess, ich konzentrierte
mich nur auf meine eigenen Empfindungen, das innere Verdrängen
meiner Organe wenn mich der Pimmel ausfüllte, das Nachrutschen
der Eingeweide wenn mich der Pimmel bei der Aufwärtsbewegung
wieder verliess. Ich selbst konnte Steuern wie tief er in mich
Drang und wie weit ich ihn freigeben wollte.
Fast hatte ich schon Vergessen wie Schön das eigentlich war.
Jetzt war gut dass Kurt bereits abgesahnt war, ich brauchte
keine Rücksicht zu Nehmen. Ich Ritt einfach, spürte keinerlei
Reibung beim Eindringen, so gut war meine Muschi vom Schleim und
Sperma geschmiert. Es war nur ein Verdrängen und Ausfüllen und
Anschliessend wieder ein Freigeben, der Reiz verstärkt durch die
Oberschenkelmuskulatur beim Anheben, wenn sich die Muschi beim
Anheben etwas Verengte, Kurts Pimmel regelrecht damit Abmolk.
Mit der Zeit liess der Reiz nach, ich liess mich heftiger auf
den Ständer Plumpsen. Weil wir nicht im Bett lagen, welches in
der Matratze nachfederte sondern in der harten Badewanne, drang
jeder Stoss den ich mir selber nahm unmittelbar hart und direkt
in Mich. Meine Arme wurden langsam Lahm, die Ellenbogen
schmerzten vom harten Rand.
Ich war soweit. Kurt, nimm deine Hände raus! Jeden Fingerbreit
wollte ich jetzt nutzen, um seinen Schwanz tiefer in mir zu
Spüren, ich wollte den leisen Schmerz wenn die Latte an dem
Muttermund etwas Anstand. Immer wieder liess ich mich völlig
ungebremst auf den Schwengel fallen, damit das Ding mit voller
Wucht in mich rammte. Das war es, ich spürte es wallen. Jaa
Kurt, ich bin soweit. Leises Flüstern von mir, Kurt wusste damit
dass auch er sich nicht mehr zurück nehmen musste. Mit aller
Kraft stemmte ich mich immer wieder Hoch, die Oberschenkel
übersäuerten, aber es war klar dass mich dieser Ritt jetzt an
den erlösenden Höhepunkt führen würde.
Auch Kurt begann jetzt leidenschaftlich zu Stöhnen, wo er sich
nicht mehr zurückhalten musste. Dieses Stöhnen spornte mich
zusätzlich an, liess mich den Schmerz in den Oberschenkeln
vergessen. Immer wieder rammte ich mir den Phallus mit voller
Wucht und wilder Leidenschaft in den Unterleib. Kurts Penis
zuckte, mein Unterleib zuckte. Kurt, Kurt, ich komme.....
hauchte ich Leise. Sein Stöhnen liess ebenfalls erahnen wie weit
er abermals war. Kurt, Jaaaaa..... Kurt..... mein Unterleib zog
sich mit allen Muskeln über der Latte von Kurt zusammen, noch
ein, zweimal fallenlassen, nochmal das harte Eindringen in meine
Scheide..... Kurt spritzte los.......
Als ich abermals das warme Sperma pulsierend in mich spritzen
fühlte brach es auch aus mir heraus. Ich sass ganz tief, drückte
mir die Latte voll in den Unterleib hinein, riss mein Becken mit
Kraft ein paarmal vor und zurück, so dass der Druck des harten
Phallus innen an die Knospe drückte. Es warf mich Umher, ich
rutschte mit den Armen vom Wannenrand ab, stützte mich auf Kurts
Schultern. Jaaaaa, ist das schön.... so ganz befreit konnte ich
meinen Orgasmus nicht nach draussen schreien, wollte Alexa nicht
wecken. Jaaaa Kurt, das ist so schön..... immer wieder
Ruckartiges vor und zurückreissen meines Beckens jedesmal wieder
wurde der Orgasmus durch den Reiz neu angefacht.
Bis ich erschöpft zusammenbrach, stark Schwitzend, mit Sternchen
vor den Augen. Warum gönnten wir beide uns das inzwischen so
selten? Schwere Atmung, ich öffnete meine Augen. Sah Kurt an,
der mich gütig und zufrieden Anlächelte, an den Hüften und am Po
zärtlich streichelte. Ich wollte nicht Aufstehen, konnte es im
Moment auch gar nicht, weil meine Oberschenkel versagten, weil
ich meinen Mann noch in mir behalten wollte. Lange, sehr lange
beliess ich den Schrumpelmann in mir, selbst da noch, als ich
langsam Biseln musste. Ich war zu Faul zum Aufstehen, wollte
Kurt nicht freigeben. Zauderte etwas mit mir, hatte Bedenken,
schämte mich etwas. Wog Bequemlichkeit gegen mein Schamgefühl
ab. Der Druck wurde übermächtig. Entschied mich für den Moment
der Faulheit nachzugeben, liess es dann einfach laufen. Ein
warmer Schauer breitete sich über Kurts Bauch und Oberschenkel,
.
Kurt sah mich zuerst nur erschrocken an, als er mein entspanntes
erleichtertes Gesicht sah grinste er mich Frivol an. Sie an,
meine Petra, das kleine Ferkelchen. Wir mussten beide Laut und
Herzhaft Lachen, was wiederum Sperma, Schleim und schliesslich
das weiche Glied aus meiner Muschi pumpte. Das endgültige
Aufstehen war eine Tortur. Schmerzende Oberschenkel, taube
Fussknöchel. Dazu das zu kühle Wasser um abermals zu Duschen.
Aber ich war wirklich absolut Glücklich, der Urlaub war erst am
Anfang und mein Mann war so wie früher zu Studientagen, als ich
mich so unsterblich in ihn Verliebte, nur hatte er ein paar
Haare damals noch mehr am Kopf. Alexa schlief auch noch, wir
kuschelten uns im Bett unter einem dünnen Laken vor dem Fenster
zusammen, wo die warme Luft und der lustige Ruf eines kleinen
Reptils von draussen hereinströmte: Tuckeeeee Tuckeeeee
Tuckeeeee.
Zwei Tage später bekam Alexa etwas mit der Verdauung zu Tun, zu
Ungewohnt waren für sie Ernährung und Wasserqualität. Nichts
wirklich Beunruhigendes, wir gingen nur rein Vorsichtshalber in
das kleine örtliche Krankenhaus zur Nachsicht, eher zur eigenen
Beruhigung als aus echter Notwendigkeit. Wir waren überzeugt
alles wäre mit ein paar Kohle- und Mineraltabletten, zur Not mit
ein paar Windeln mehr abgetan, planten schon die nächsten
folgenden Tage. Jedoch zu unserer grossen Überraschung folgte
bei Alexa eine ungewöhnlich sorgfältige Blutuntersuchung, danach
die stationäre Einweisung. Wir fanden das völlig überzogen, Kurt
blieb bei Alexa mit im Zimmer und schickte mich ins Hotel
zurück, wir waren uns sicher dass unsere Tochter am nächsten Tag
entlassen würde und ich sollte dann gleich mit unserem Gepäck
die Beiden abholen.
Meine Nacht war etwas Unruhig, ich hatte einen seltsamen Traum.
Der absolute Albtraum war der nächste Vormittag. Ich konnte Kurt
nicht erreichen, liess mich ohne Gepäck mit einem Tricycle ins
Krankenhaus bringen. Niemand wusste etwas, niemand kannte meine
Angehörigen, nicht mal die Schwestern oder Ärzte mit denen wir
am Vortag zu Tun hatten. Das konnte doch nicht sein? Aber es gab
kein anderes Krankenhaus in der ganzen Umgebung und ich war doch
nicht Wahnsinnig geworden? Dann dachte ich eine Zeitlang an
einen dummen Scherz meines Mannes, war mir sicher die beiden
würden Lachend und eine frische Ananas futternd wieder im Hotel
auftauchen.
Als sie am Abend immer noch nicht auftauchten ging ich zur
örtlichen Polizei. Die Polizei stellte mich erst mal als
Lügnerin hin. Als ich zeigte dass Alexa in meinem Pass mit
Eingetragen war und wir sogar einen eigenen Kinderausweis
mitführten wurden ich Verhaftet und eine Untersuchung gegen mich
eingeleitet, was ich mit meiner Tochter und meinem Mann gemacht
hätte. Zwei furchtbare Nächte in einer überfüllten Zelle
zwischen drogensüchtigen Frauen und Prostituierten. Erst zwei
Tage später kam ein Honorarkonsul aus einem von Deutschland
benachbarten Alpenland und konnte meine Freilassung gegen eine
hohe Kaution (oder war es Schmiergeld?) erwirken, verschaffte
mir einen Termin bei dem Gouverneur des Regierungsbezirkes im
Gebäude der Regionalverwaltung.
Mein Pass, mein Mobilphone und der Kinderausweis waren nun auch
Verschwunden, ich bekam vom Gouverneur nur ein Dokument, welches
mir den Verlust des eigenen Passes bestätigte, um ein
Ersatzdokument bei der Botschaft zu Bekommen. Kein Wort über
meine Familie. Mein Mann und meine Tochter waren Weg.
Verschollen, Ausradiert. Mit ihnen der Grossteil meines Lebens.
Ich fiel in eine Leere, wusste nicht was Realität oder ein
schlechter Traum war, wem ich Vertrauen konnte, ob ich meinem
eigenen Verstand noch trauen durfte. Der Gouverneur versuchte in
schlechtem Englisch mir eine Botschaft mitzuteilen, die ich
zuerst nicht fassen konnte, ich glaubte an ein
Verständigungsproblem meinerseits.
Er riet mir offiziell zur sofortigen Abreise und zum
Stillschweigen. Ich könnte Zuhause eine Vermisstenmeldung
aufgeben und seine Botschaft in meinem Heimatland zu
Nachforschungen hier anregen. Als mein rechtlicher Beistand sich
halbwegs beruhigt fühlte und sich wegen eines weiteren Termins
Verabschieden musste wurde der Gouverneur deutlicher. Er meinte
wenn ich zuviel Staub aufwirbeln würde könnte mir sehr leicht
auch noch etwas Zustossen, er könnte für meine Sicherheit nicht
mehr Garantieren. Nein, das war kein übersetzungs- oder
Verständnisfehler, es war eine unverhohlene Drohung.
Ich hätte nur Glück gehabt, für die vorwiegend arabische
männliche Kundschaft waren Organe von Frauen nicht akzeptabel,
wahrscheinlich nur deshalb wurde ich verschont und es wäre
besser für mich so schnell wie möglich zu verschwinden. Dann
führte er mich zur Türe und liess mich von einer Beamtin rüde
vor das Haus setzen. Ein paar hundert Meter weiter hockte ich
mich auf eine Mauer in einer Gasse und versuchte das die letzten
Tage und Eben erlebte zu Ordnen. Ich war Fassungslos und
zerfressen von Angst. Was hatte das mit den Organen zu Tun?
Hatte ich wirklich alles richtig Verstanden? Nein, das konnte
doch nicht Sein? Im Jahr 2011 so eine Geschichte? Oder war das
versteckte Kamera?
Eine unauffällige junge Asiatin setzte sich neben mich auf die
Mauer, sprach mich leise in sehr gutem Englisch an, ob sie mit
mir in Ruhe sprechen dürfe. Zuerst wollte ich sie abwimmeln,
dachte an einen der unzähligen Informationsterroristen, die
Hotels, Masskleider, Ferienappartements und Ausflüge an
Touristen verschachern wollten. Sie hätte gesehen wo ich herkäme
und einige Leute in der Stadt erzählten sich hinter
vorgehaltener Hand von mir. Es geht um meinen Mann und meine
Tochter. Brrrrzzzzzzz, es durchzuckte mich wie ein Stromschlag.
Wie ferngesteuert stand ich auf und folgte ihr in eine dampfige
Wäscherei in einer weiteren Seitenstrasse. Sie sprach sehr leise
direkt in mein Ohr, inmitten von tosendem und zischendem Lärm,
kaum dass ich sie akustisch Verstand. Sprachlich und Inhaltlich
war sie sehr gut zu Verstehen.
Die Asiatin stellte sich als Lampong vor. Sie erzählte mir dass
ihr Kind ebenfalls spurlos Verschwunden war nachdem sie es wegen
einem eher harmlosen Skorpionstich im Krankenhaus behandeln
liess. Ihr Kind wäre angeblich an dem Stich verstorben, die
verblichenen Überreste wurden ihr aber vorenthalten. Alles war
absolut Mysteriös und Widersprüchlich, wie bei mir sicherlich
auch. Bei den Nachforschungen lernte sie einen anderen Europäer
kennen. Henk de Rooy aus den Niederlanden. Sie, Lampong, kenne
diesen Vater mittlerweile recht Gut, der seinen Sohn und auch
seine Frau ebenfalls vermisst.
Ich war Hellwach, hörte ihr ohne sie zu Unterbrechen jedem Wort
genau zu. Langsam passte alles mit meinen Erlebnissen Zusammen
und meine Verzweiflung wandelte sich in Fassungslosigkeit, meine
Aufmerksamkeit für Lampong wuchs noch mit jeder Sekunde. Während
sie redete musterte ich sie genau. Lampong war etwa Ende 20,
sehr klein, vielleicht nur 1,45 Meter und sehr zierlich,
Mädchenhaft, lange schwarze glatte Haare bis an den Po, stark
gebräunte Haut. Eine flache, etwas breitere Nase, hohe Wangen,
einen sinnlichen Mund, weisse makellose Zähne und wie oft bei
Asiatinnen sehr schöne Hände mit langen krallenartigen
Naturnägeln.
Henk, erzählte sie mir war früher Söldner in verschiedenen
afrikanischen Staaten, wollte sich hier mit seiner Familie zur
Ruhe setzen, er dachte zuerst das Verschwinden seiner Familie
hätte etwas mit seinem früheren Leben und seiner früheren
Tätigkeit zu Tun. Bis auch er langsam die erreichbare Wahrheit
recherchierte. Die letzte Gewissheit blieb ihm Verwehrt, jedoch
quälte ein schrecklicher Verdacht. Wenn ich wolle könnte sie
einen Kontakt zu Henk herstellen und sie könne mir vielleicht
weiter helfen, für erste. Natürlich klammerte ich mich an jeden
Strohhalm der Hoffnung, an alles was mir irgendwie Hilfe
versprechen könnte. Mein Instinkt liess diese Frau Glaubwürdig
erscheinen.
Als ich ihrem Angebot zusagte führte Lampong mich über eine
schmale Treppe ganz nach oben unter das Dach, der Raum war sehr
spartanisch eingerichtet. Ein grosser Futon am Boden, ein
hölzernes Fass mit Wasser, eine grosse Schüssel zum Waschen und
eine kleine mit Deckel für die Notdurft. Mehrere grosse, vorne
offene Karton waren gestapelt zu einem Regal, gaben Raum für
etwas Bekleidung und ganz wenige persönliche Habseligkeiten. Sie
fragte mich umfassend aus über meine Erlebnisse und momentane
Situation, stellte sich selber genauer vor. Sie war Sekretärin
in einem elektronischen Konzern gewesen und mit der
Geschäftsleitung vor drei Jahren aus einem benachbarten
asiatischen Land hierher versetzt worden, um in diesem sich
öffnenden Land eine Fertigung neu aufzubauen und den Binnenmarkt
mit preiswerten Computerteilen zu Bedienen.
Sie kam mit ihrem Kind und fand in diesem einfachen Zimmer bei
der chinesischen Einwandererfamilie einen ersten Wohnsitz, sie
wollte so viel von ihrem Einkommen nach Hause schicken wie
möglich und die chinesische Familie passte tagsüber gegen
Bezahlung gewissenhaft auf ihr Kind auf, alles schien sich zum
Guten zu Entwickeln, bis zu jenem seltsamen Tag, als sich alles
veränderte, der mit einem eher harmlosen Skorpionstich begann,
so wie viele Kinder hier beim Spielen immer wieder mal etwas
abbekamen.
Ihr Kind verschwand auf die gleiche Weise wie ich es ihr
Geschildert hatte. Sie hatte Nachforschungen angestellt und
dabei eher zufällig Henk kennengelernt, der sich auch nicht
Einschüchtern liess und wie sie im Verborgenen weiter suchte.
Henk hatte aber irgendwie bessere Verbindungen und erst mit
seiner Hilfe kam sie entscheidende Schritte weiter. Ob sie noch
Hoffnung für mich hätte? fragte ich verzweifelt. Ja, antwortete
Lampong, wenn diese nicht Bestände wären sie und Henk längst
abgereist. Sie haben vage gehört dass die entführten Menschen
irgendwo in einem alten öffentlichen Gebäude, wie zum Beispiel
einem Kinderheim gefangen sein sollen und erst bei Bedarf, das
heisst bei passenden Gewebetests die Organe entnommen werden.
Wieder dieses Wort: Organe! Also doch! Und deshalb die
ausgiebigen Bluttests, um Übereinstimmungen zu Finden und die
Suche einzugrenzen. Aber wo das sein könnte war die letzten
Wochen nicht zu Ermitteln. Sie könnten ja nicht einfach offen
herumfragen.
Für den späteren Abend versprach sie mir ein erstes Treffen mit
Henk. Ich musste ihr absolute Diskretion schwören. Wir warteten
in einer kleinen Garküche am Strassenrand, assen eine
Nudelsuppe, redeten kaum. Lampong schien auf etwas zu Warten.
Sie wurde erst wieder Aktiv als uns ein sehr grosser
breitschultriger Mann passierte, mit kurzen blonden Haaren und
einem blonden Bart, ganz offensichtlich ein Europäer. Sie folgte
dem Mann mit mir in etwas Abstand, betrat eine schmale steile
Treppe zwischen zwei Geschäften. Oben erwartete uns Henk schon.
Begrüsste mich kurz in nuschelndem Deutsch, verwies mich dann
aber aus Höflichkeit gegenüber Lampong auf die englische
Sprache.
Die Stimmung war sehr bedrückt, drei Menschen die von grosser
Unsicherheit geprägt waren. Im Falle von Henk und Lampong
anfangs auch von grosser Vorsicht mir gegenüber, die Fragen von
Henk an mich waren sehr lauernd und bohrend. Auch ich hatte
grosses Interesse an Henk. Als Mann war er wirklich attraktiv.
Sehr gross, sehr Muskulös, konnte sich aber flink bewegen.
Vielleicht so Ende oder Mitte 40. Stechend blaue Augen, kurze
blonde Haare, einen blonden Schnauzbart. Seine Ausstrahlung,
seine Aura war einnehmend. Selbstsicher aber nicht Arrogant,
Gebildet, sehr gutes Englisch. Er strahlte es aus: Ärmel
aufkrempeln und machen. Ich wusste ja von seinem ehemaligen
Beruf, das passte einerseits perfekt zu seinem äusseren,
andererseits gar nicht zu seinem sanften Auftreten und seiner
verständnisvollen Art. Die Beziehung zwischen Henk und Lampong
war schwierig einzuschätzen. Waren sie ein Paar?
Anscheinend legte sich langsam im laufe des Abends das
Misstrauen, die beiden wurden offener, weihten mich schliesslich
vorbehaltlos in ihre Erkenntnisse ein. Henk bot mir an
einstweilen mit in sein Appartement zu ziehen, denn das Hotel
wäre auf Dauer zu teuer und ich würde dort viel zu genau
Beobachtet. Je nachdem was ich noch unternehmen wolle müsse ich
mit einem Aufenthalt von mehreren Wochen oder Monaten rechnen.
Erst mal wollte ich bleiben bis ich Gewissheit über meine
Familie hätte, alles was die beiden bisher Vorbrachten klang
absolut plausibel. Noch in derselben Nacht sollte ich zu Henk
oder Lampong ziehen, ging in das Hotel, bezahlte die bisherige
Rechnung, Lampong wartete draussen gegenüber, im Schatten an
eine Hausmauer gelehnt. Im Zimmer nur ein kurzer Schreck, alles
war durchwühlt worden, das meiste fehlte, vor allem jenes was
auf Kurt oder Alexa hinweisen könnte. Aber es überraschte mich
nicht mehr, es passte absolut in die Geschehnisse der letzten
Tage. Das restliche Brauchbare füllte nur noch einen halben
Rucksack, ich verliess das Hotel über die Feuertreppe und einen
Seitenausgang.
Lampong empfing mich draussen wieder. Der Rückweg führte durch
viele kleine Gassen und Lampong sah sich oft um, bis wir
abermals die schmale Treppe zwischen den zwei nun geschlossenen
Geschäften erklommen. Lampong hatte einen Schlüssel für das
auffallend moderne und robuste Schloss an der stabilen Türe,
Henk war nicht da. Lampong verwies mich auf einen grossen Futon
im zweiten Raum des Appartements, wo ich sofort in voller
Bekleidung völlig erschöpft einschlief. Aber seit mehreren Tagen
fühlte ich mich das erste Mal wieder ein wenig sicher. Als ich
am Morgen erwachte lag Lampong nur mit einem Slip bekleidet auf
der anderen Seite neben mir und musterte mich eindringlich,
wendete sich aber peinlich Betroffen schnell ab.
Ich stand sofort auf. Wollte etwas unternehmen. Wollte Klarheit.
Jetzt und sofort. Hektische Aufruhr. Lampong jedoch holte mich
erst einmal herunter. Warf sich rasch ein unscheinbares Kleid
über, einen BH brauchte sie nicht, band die Haare zu einem Zopf.
Fragte mich nach meiner Ernährung. Begann eine Reissuppe für uns
beide zu Kochen, als ich ihr sagte dass ich asiatische Küche
sehr gerne mag. Derweil sah ich mich etwas im Raum um. Auf einer
Kommode stand ein Bild von Henk, einer schönen Frau und einem
kleinen Jungen mit einem Plüschäffchen, offenbar seine Familie.
Neben dem Bild sass genau jenes abgegriffene Plüschäffchen,
welches der Junge auf dem Bild hielt. Lampong stellte mir eine
Tasse mit Eistee neben die Schüssel. Konfrontierte mich erstmal
mit der nüchternen Realität: dem täglichen Auskommen, wovon ich
Leben wolle.
Sicher könnten sie mich Anfangs einige Zeit unterstützen, aber
nicht auf Dauer aushalten. Mein Aufenthalt musste legitimiert
werden. Meine Verwandten und die Behörden Zuhause unterrichtet
werden. Sie hatte natürlich Recht, ich war erleichtert auf so
viel Vernunft, Klugheit und Hilfsbereitschaft getroffen zu Sein.
Wir gingen nach dem einfachen Frühstück als erstes zum Markt und
Lampong verpasste mir neue, eher landestypische Bekleidung und
Schuhe die weniger auffielen, der Rucksack füllte sich. Dazu
eine Packung mit schwarzer Haarfarbe, um meine auffälligen
dunkelblonden Haare der Bevölkerung anzupassen. Lampong drehte
sich ständig um, lief in Kreisen und sinnlosen Haken,
beobachtete alle Menschen um uns herum ausserordentlich Genau.
Versuchte um jeden Preis nur nicht Aufzufallen.
Die nächste Tätigkeit war das Färben meiner Haare im Waschbecken
der Küche. Wie selbstverständlich übernahm Lampong das bei mir.
Es tat so gut. Die körperliche Nähe zu Ihr, wie sie mit ihrem
zarten Körperbau gegen meinen Rücken und mein Gesäss lehnte, das
sanfte Massieren der Kopfhaut, das vorsichtige gewissenhafte
Wühlen in meinen Haaren. Asiaten haben im Alltag weniger
körperliche Berührungsängste zu anderen Menschen. Mir tat es
unendlich gut, fühlte mich nicht so alleine, beschützt, es
begann uns emotional enger miteinander zu Verbinden. War ein
wenig enttäuscht, als sie mittels einer Holzkelle mit Wasser die
Haarfarbe ausspülte, im steinernen Becken suchte gurgelnd
dunkelgrauer Schaum den Weg in den Abfluss. Zusammen mit der
landestypischen Bekleidung fiel ich kaum noch auf, ich war wenig
grösser wie Lampong. Beäugte mich Ausgiebig im Spiegel, um meine
Wirkung beurteilen zu Können.
Mein Bargeld wurde langsam Knapp, ich wusste nicht wie lange
meine Kreditkarte noch liquide wäre, die Kreditkarte meines
Mannes war ja auch Verschwunden. Lampong bestimmte einen
Reiseplan für mich. Schrieb eine kurze Nachricht an Henk, packte
mit meinen nötigsten Sachen ein landestypisches Bündel, denn
westliche Rucksäcke fielen in dieser Gegend sehr auf und wurden
gerne gestohlen. Ging in ihr kleines Zimmerchen, packte
ebenfalls das nötigste Zusammen. Der erste Weg war in die
Hauptstadt zur Botschaft für provisorische Ersatzdokumente. 18
Stunden Fahrt auf Schotterstrassen, in einem völlig überladenen
Bus ohne Fensterscheiben. Lampong begleitete mich einfach, ohne
wie und warum, sie war einfach da und ich war ihr unendlich
Dankbar dafür.
Ertappte mich immer wieder wie ich beim Schlummern im Bus meinen
Kopf an ihre Schulter lehnte, wie ich nach Ankunft
geistesabwesend beim Schlendern ihre Hand aufnahm, wie bei Kurt
oder einer alten Freundin. Für Lampong war das anscheinend
Normal, vielleicht spürte sie auch wie Einsam ich mich im Moment
ohne meinen Mann fühlte. Ich hoffte inständig dass ihr das nicht
unangenehm war. Die zierliche Asiatin war immer für mich da,
hörte mir geduldig zu wenn ich über Kurt redete oder von Alexa
erzählte. Nahm mir anscheinend nicht übel, dass sie ja im Grunde
dasselbe Schicksal trug wie ich und trotzdem im Moment nur für
mich Da war.
Mit dem Ersatzdokument flogen wir in Lampongs asiatisches
Heimatland in die Hauptstadt, wollten zur dortigen deutschen
Botschaft. Erst mal zum Schein offiziell ausreisen, in
Sicherheit bringen. In ein moderneres Land mit halbwegs
funktionierender Bürokratie. Wir kamen in der grossen
pulsierenden Stadt bei Verwandten von ihr unter, während ich das
mit einem richtigen neuen Pass regelte, endlich offen ohne Angst
mit meinen Verwandten telefonieren konnte und auf E-Mails hoffen
durfte, die nicht zum Staatsschutz umgeleitet wurden. Ich
kontaktierte über die Botschaft meine Bank und liess einen
grösseren Betrag Prepaid auf meine Kreditkarte umbuchen. So
hatte ich die Sicherheit eines garantierten Verfügungsrahmens.
Asien ist für Mitteleuropäer schon insgesamt sehr preiswert,
auch wenn wir niemals so billig leben könnten wie die Einwohner.
Aber etwas Reserve konnte sicher nicht Schaden.
Es wurden mehr als zwei Wochen. Mich drängte Innerlich, ich
wollte Zurück, nach meiner Familie forschen. Es dauerte deswegen
so Lange, da ich meinen Familiennamen im Pass geändert haben
wollte. Zur Tarnung. Bei der Heirat nahm ich den Namen meines
Mannes an. Mit viel hin und her, Telefaxen und Beglaubigungen
konnte meine Mutter auf dem Standesamt zuhause den Doppelnamen
erreichen, mit meinem Mädchennamen zuerst. Das würde sicher die
Computer bei der Einreise täuschen. Für Kurt erwirkte ich
ebenfalls einen neuen Pass, es war ja nicht klar ob er seine
Papiere noch hatte oder beraubt wurde. Alexa liess ich gleich
wieder für die Ausreise in meinen Pass mit eintragen, ich hoffte
inständig Sie und Kurt wieder zu Finden. Dann ins Konsulat des
Staates, der mir soviel Pein bescherte, für ein Touristenvisum.
Es wurde völlig anstandslos sofort in meinen Pass geklebt, mein
neuer Name erzeugte keinerlei Argwohn, das wichtigste schienen
die 35 US-Dollar dafür zu sein.
Diese zwei Wochen schliefen Lampong und ich in einer wirklich
überfüllten kleinen lauten Wohnung zusammen mit drei
Generationen. Ich verstand diese Menschen sprachlich nicht.
Trotzdem waren sie immer Freundlich und Hilfsbereit zu mir.
Teilten selbst das Bisschen was sie hatten völlig Vorbehaltlos
noch mit mir. Lampong und ich schliefen draussen auf einem
schmalen Balkon, provisorisch auf einem Futon unter einem
Mückennetz, sehr eng aufeinander. Wenn es regnete wurden wir oft
nass. Manchmal wachte ich auf und bemerkte dass ich mich im
Schlaf eng an sie kuschelte, als wäre es Kurt gewesen, Lampong
wehrte niemals ab. Keine Ahnung ob sie zu diesem Zeitpunkt
einfach nur erduldete oder auch über etwas Nähe froh war.
Die Rückreise ins Land der unbegrenzten Albträume. Lampong und
mir fiel es wirklich schwer wieder dieses Land zu Betreten. Aber
es musste sein. Wir suchten unsere Angehörigen. Die Reise ging
mit der Bahn, Lampong meinte das würde bei der Einreise weniger
Staub aufwirbeln, buchten ein eigenes erste Klasse Abteil nur
für uns. Für einen lächerlichen Preis, der aber für die
Einheimischen trotzdem Unerschwinglich war. Wir hatten sogar
einen eigenen Toilettenbereich zum Waschen. Lampong zog sich
einfach vor mir aus, vor mir um und wusch sich sogar vor mir,
selbst im Intimbereich. Ich tat dann immer so gleichgültig wie
mir möglich war, beobachtete sie aber Heimlich dann doch. Zu
exotisch war für mich ihr Aussehen und ihre Ausstrahlung.
Im Grunde auf den zweiten Blick war sie eine sehr schöne Frau.
Wirkte durch ihren jugendlichen Körperbau mindestens 10 Jahre
jünger, hatte perfekte makellose bronzefarbene Haut, kleine
steinharte Brüste, einen winzigen Po mit Pobäckchen wie ein
Pfirsich, genauso feine Härchen hatte sie auch darauf. Im
Schambereich war sie kaum Behaart, nur mit ein paar dicken,
drahtig wirkenden Borsten. Sie bewegte sich sehr anmutig, sass
und stand stets Aufrecht, fast Stolz. Am schönsten sah es aus
wenn sie ihre wirklich langen schwarzen Haare auf nackter Haut
bürstete, wenn die Haare offen über ihre nackte Oberweite
bereitet waren.
In unserem Privatabteil waren vier einzelne schmale gewölbte
Betten, von denen zwei für uns vom Stewart zur Nacht
heruntergeklappt und kuschelig zurechtgemacht wurden. Lampong
schlief trotzdem ganz Selbstverständlich bei Mir, ich war froh
darüber. Die Betten hatten eine starke Wölbung nach unten, damit
Reisende beim Bremsen nicht herausfallen können. Schläft man zu
Zweit darin, rollte man immer in dieser Kuhle zusammen. Die
Folge war intime Nähe, man musste ständig darauf achten wo man
seine Hände und Beine hatte, spürte stets den Atem des Anderen
im Gesicht oder Ohr. Trotzdem liess sich nicht Vermeiden, dass
sich Beine oft Verschränkten, dass ein Hüftknochen auf einen
Schamhügel drückte, ein Oberschenkel durch das Schaukeln des
Wagon über eine Muschi rieb, dass sich Brüste feste aneinander
Drückten. Ich war mir keinerlei lesbischer Neigung bewusst,
keine Ahnung warum diese Nähe für mich so Selbstverständlich,
sogar richtig Angenehm war.
Es ergab sich von selbst, dass ich ihr zum Einschlafen einen
Kuss auf die Wange hauchte. Im fahlen Licht einer
Notausgangslampe musterte ich ihr Gesicht. Meine Hand wurde wie
magisch in ihr Antlitz gezogen, ich befühlte die straffe weiche
Haut über ihren Wangen, die niedliche Nase, die kleinen
mandelförmigen Augen, die vollen scharf konturierten Lippen.
Lampong empfing die Berührungen mit geschlossenen Augen, öffnete
ganz wenig den Mund, als meine Fingerkuppen zärtlich die
sinnlichen Lippen betasteten. Jeder Mann hätte diesen Mund
sicher gerne geküsst. Ich in diesem Moment auch.
Mittlerweise hatte ich auch erkannt, dass Lampong im Grunde nur
noch von der Unterstützung ihrer Eltern lebte, ihrem Job konnte
sie wegen der Suche nach ihrem Kind nicht mehr nachgehen. So
unauffällig wie möglich um sie nicht zu Beleidigen übernahm ich
fortan den grössten Teil der Ausgaben. Sie lebte sowieso
wirklich bescheiden.
Mit meinen schwarzen Haaren und der typischen Kleidung scherte
sich niemand mehr um uns, Lampong fiel eh nicht weiter auf
solange sie nicht in ihrer fremden Sprache oder in Englisch
kommunizierte. Henk schien etwas erleichtert zu Sein uns
Wohlbehalten wiederzusehen, er hatte schon befürchtet wir wären
Aufgeflogen oder Abgesprungen und Heimgereist. Die Tage
verflossen. Wir reisten jetzt zu Dritt immer wieder im Land
umher, verfolgten Spuren, suchten. Stets Vorsichtig, als
kulturell interessierte Touristen getarnt, nur nicht irgendwie
Auffallen. Bei Lampong und mir war es nicht allzu schwer im
Alltagsbrei zu Verschwimmen. Jedoch Henk mit seinen bald 2
Metern Grösse, seinen blonden Haaren und blauen Augen, dem
blonden Bart, den muskulösen 120kg mussten wir sehr oft im
Zimmer oder an typisch touristischen Orten zurücklassen, wenn
wir uns im Verborgenen genauer umsahen. Henk wiederum hatte
unglaubliche Kontakte, Telefonierte ständig mit wechselnden
SIM-Karten, konnte immer und alles mögliche irgendwie Besorgen
und Organisieren. Aber die Zeit lief uns davon.
Lampongs Zimmerchen bei den Chinesen wurde kaum noch genutzt,
aber trotzdem nicht aufgegeben. Wir lebten alle drei Zusammen
entweder in Henks Appartement oder auf Reisen in einem einfachen
Hotelzimmer. Ohne jemals darüber gesprochen zu Haben oder weil
es schlicht räumlich nicht anders ging schliefen wir stets wie
selbstverständlich zusammen auch in einem Bett. Warum oder wie
es dazu kam, ich weiss es nicht. Es hätte problemlos eine
weitere Matratze besorgt oder Lampongs extra Zimmerchen genutzt
werden können. Für Lampong waren enge Verhältnisse kulturell
bedingt Normal. Wie Henk dazu stand erfuhr ich nie. Entweder es
war ihm schlichtweg egal oder er war ganz Mann stolz darauf mit
zwei ansehnlichen Damen zusammen zu Nächtigen.
Das Verhältnis zwischen Henk und Lampong war für mich lange Zeit
undurchschaubar. Ich denke Lampong war sehr in Henk verliebt.
Das wären wohl die meisten Frauen. Henk mochte Lampong auch sehr
gerne, in letzter Konsequenz blockte er aber bei einem
bestimmten Grad von Intimität immer ab. Vielleicht dachte er
daran seine Familie noch zu Finden und wäre sich dann wie ein
Ehebrecher vorgekommen. Nur Lampong war zu diesem Zeitpunkt
offiziell Single. Wir schliefen totzdem meist eng aneinander.
Henk auf dem Rücken, Lampong an seine Brust gekuschelt, ich
Löffelchen an Lampongs Rücken. Genauso eng verbrachten wir auch
die Tage. Wie ein altes dreiköpfiges Ehepaar.
Nach 90 Tagen mussten Lampong und ich Aus- und wieder Einreisen,
wegen einem neuen Visum. Nur Henk nicht, er regelte das
irgendwie anders. Ich wollte gar nicht wissen wie. Damit wurde
auch klar, wie sehr uns eigentlich die Zeit davonlief. Die
Fortschritte in unseren Ermittlungen waren stetig, aber immer
kleiner. Es erwuchs ein Gesamtbild des ganzen Ausmasses, der
Skrupellosigkeit, des menschlichen Leids, immer wieder trafen
wir Eltern oder Familien die ähnliches Erlebten, sich aber
massiv Bedroht ihrem Schicksal beugen mussten. Die andere Seite,
nämlich die zahlenden Empfänger von Organen waren noch
Vorsichtiger, sie waren gar nicht aufzufinden. Es waren Geister,
es gab sie nicht. Lampong sammelte alle Fakten akribisch, sie
wollte nach Abschluss der Suche alles an eine Zeitung geben.
Eines Tages fragte ich Henk ob er für mich eine Pistole
beschaffen könnte. Nicht dass ich damit hätte umgehen können,
irgendwie kannte ich das eben so aus vielen Filmen im Kino oder
TV. Ich wollte irgendwie was Machen, was Unternehmen. Henk
lehnte erst mal ab, versicherte mir aber dass er sich etwas in
dieser Richtung überlegen würde. Nach weiteren 90 Tagen wieder
ein kurzer Visa-Run ins Nachbarland. Jetzt war schon bald ein
halbes Jahr Vergangen, Henk und Lampong suchten noch wesentlich
länger. Es musste etwas entscheidendes Geschehen. Der Verstand
vermutete immer mehr eine Enttäuschung, befürchtete zu Spät zu
Sein. Hoffnung jedoch kann ein noch stärkerer Motor sein.
Alleine hätte ich längst Aufgegeben. Gegenseitig hingegen wagte
keiner dem Anderen die Unterstützung zu Versagen. Weiter,
weiter, weiter.....
Monatelange zähe Nachforschungen, Hoffnungen die Zeit würde
nicht zu knapp. Dann hatte Henk einen entscheidenden Einfall:
Den Trick mich als reiche Touristin auszugeben, die ein
gesundheitliches Problem hätte, bei der Geld aber keine Rolle
spielen würde. Bei Gewebeanalysen würden sie automatisch auf
meine Tochter kommen. Wenn sie auch einen Gentest machten würde
der Trick bei mir als Mutter sofort Auffallen und alles wäre
Gelaufen, eine Flucht eher Unwahrscheinlich. Machen sie nur
Blut- und Gewebetests, hätten sie eine Übereinstimmung und sie
würden mir ein Organ meiner Tochter anbieten, damit wäre klar
dass sie noch lebte.
Lange erwägten wir das Für und Wider. Aber es war die einzige
Chance in ihre Nähe zu Kommen. Wir mussten Offensiv werden, die
sichere Deckung verlassen. Und nur mit mir könnte das eine
Chance haben, da ich authentisch als reiche Touristin glaubhaft
wäre. Henk ist viel zu Auffällig, an ihn würde sich absolut
jeder Asiate auch nach langer Zeit sofort erinnern. Lampong
könnte aufgrund ihrer Herkunft den sozialen Status nicht
glaubhaft darstellen, niemand würde bei ihr viel Geld erwarten.
Ein detaillierter Plan wurde geschmiedet. Ich musste mich an den
Gedanken gewöhnen, für eine gewisse Zeit von der Rolle als
möglichst unauffällige Asiatin oder Mischling wieder zur
arroganten wohlhabenden Europäerin zu Wechseln.
Europäische Kleidung wurde für mich beschafft, ich liess ein
repräsentatives Kostüm in einer Schneiderei massanfertigen.
Zeitgleich forschte Lampong weiter. Wir wählten eine teure
Privatklinik in einer weiter entfernten Stadt aus, wo ebenfalls
dubiose Vorkommen zu Beklagen waren und es wahrscheinlich
schien, dass einer der Hintermänner anwesend sein könnte,
mieteten ein protziges Auto mit Chauffeur von einem
Limousinenservice an. Für das Hotel wählten wir eine List, da
man normal immer seinen Pass vorlegen musste. Lampong mietete
ein einfaches Zimmer auf ihren Namen für drei Personen in einem
anderen Stadtteil, bezahlte zwei Wochen im Voraus. Ich buchte
per Internetcafé im protzigsten Hotel der ganzen Umgebung nur
ein Wellnessangebot für 3 Tage, so konnte ich mich frei darin
bewegen und hinterliess den Eindruck für Beobachter, dort Gast
zu Sein, jedoch niemand verlangte einen Pass von mir. War das
Leben die letzten Monate ausgesprochen billig, so war ich jetzt
froh um die Reserven der Kreditkarte.
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