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Meine Frau sagte die Worte mit einem merkwürdigen Klang: "Denke
immer daran, Du bist mein Mann, ich liebe dich über alles!"
Eigentlich hätte ich diese Worte gerne gehört aber ein
angespannter Unterton in ihrer Stimme sagte mir, dass irgend
etwas außergewöhnliches dahintersteckte, dass sie das
ausgerechnet jetzt noch so betonte. Wir standen im Flur unserer
kleinen aber gemütlichen Wohnung und zogen gerade unsere Jacken
an. Die ganze Woche über war sie schon ziemlich nervös gewesen.
Ich vermutete, dass es daran lag, dass ich normalerweise nicht
mit zu diesen monatlichen Treffen wollte und sie mich lange
hatte überreden müssen. Ich hatte mich ihr zuliebe am Ende
bereit erklärt mitzugehen. Als wir uns vor zwei Jahren
kennengelernt haben, bin ich schon einmal mitgegangen. Es hatte
mich nur gelangweilt.
Mein Name ist Sebastian, ich bin 27 und habe ein kleines
Unternehmen. Ich verkaufe PCs und Zubehör und richte für
kleinere Betriebe Netzwerke ein. Ich bin groß und ziemlich breit
gebaut. Meine Frau ist mein Ein und Alles und ich bin sehr stolz
darauf, so eine gleichermaßen selbstbewusst als auch hübsche
Lady abgekriegt zu haben, die privat auch schon mal die coole
Fassade fallen lässt und sehr sensibel und verletzlich sein
kann. Dann bin ich zur Stelle um ihr zu helfen und sie zu
unterstützen. Ich glaube, weil wir stark als auch verletzlich
sein können, ergänzen wir uns sehr gut und es hat maßgeblich
dazu beigetragen, dass aus unserer Bekannt- schaft sehr tiefe
Gefühle füreinander entstanden und wir zusammengeblieben sind.
Isabelle ist erst 23 und ein echter Hingucker. Sie hat lange
dunkel- braune Haare mit einigen helleren Strähnen, ein Gesicht,
das sowohl süß als auch sexy wirkt und ihre Haut hat einen
leicht dunkleren Teint. Ihre langen Beine und eine ansehnliche,
wenn auch nicht allzu große Oberweite tun ein übriges, jede
Menge Blicke anzuziehen. Sie ist eine ausgebildete Bürokauffrau
und arbeitet in einem Mittelständischen Unternehmen. Einmal in
der Woche geht Isa oder auch Belle, beide Kosenamen werden
abwechselnd von allen unseren Bekannten gut gemischt genutzt,
mit ihrer Freundin Christine, kurz Chrissie, zum Ausgleich ihres
Büroalltags in ein Fitness- studio, um sich ihre Figur zu
bewahren, wie sie selbst behauptet. In der Hinsicht halte ich
als Mann lieber meine Klappe, ich kann mich ja nun sowieso
wirklich nicht beklagen.
Wie haben wir uns nun kennen und lieben gelernt? Ich kenne
Chrissies Freund Thomas schon etwas länger. Er war auf meiner
Schule, allerdings zwei Jahre unter mir, und hat sich an mich
gewandt, als er sich für seinen Job einen Laptop kaufen musste.
Wir trafen uns mehrere Male und freundeten uns ganz gut an. Ich
war damals unpassionierter, ausdauernder Single und ein
Stubenhocker, der mit alkoholhaltigen Partys bereits
abgeschlossen hatte. In jungen Jahren habe ich mit Kumpels so
manche wilde Fete gefeiert, einmal wachte ich frühmorgens sogar
neben meiner Kotze im Straßengraben auf. Nur mit den Mädchen, da
klappte es bei mir nie so richtig. In der Hinsicht war ich
Spätentwickler und außer einigen Dates, die meist in einem
absoluten Desaster endeten, hatte ich nichts vorzuweisen. Selbst
wenn meine Kumpels sich anstrengten, mich zu verkuppeln. Es war
nie die Richtige dabei. Wobei ich zugebe, auch recht wählerisch
zu sein. Eine Beziehung mit irgendeiner, nur um sagen zu können,
dass man überhaupt eine Freundin hat, erschien mir immer
irgendwie sinnlos. Auch wenn ich selbstredend nur ungerne auf
den Sex verzichtete.
Jedenfalls lud Thomas mich auf die Geburtstagsparty seiner
Freundin ein, die er selbst erst kürzlich in einem Club
kennengelernt hatte. So traf ich also Isabelle. Sie und Chrissie
kannten sich seit der fünften Klasse und waren seitdem
unzertrennlich. Sie hatten sogar ihre Berufsausbildung im
gleichen Betrieb gemacht. Zunächst machte mich natürlich Isas
Äußeres ordentlich an, ansonsten schien sie aber so gar nicht
mein Typ, zu hip, zu cool und oberflächlich war mein erster
Eindruck. Außerdem bekam ich schnell mit, dass sie praktisch
jedes Wochenende in der Disco abhing und sichtlich kein Kind von
Traurigkeit war.
Aber aus den ersten Treffen wurden mehrere, da Chrissie und
Thomas mich irgendwie mochten und bei drei ist nun mal einer zu
viel. Ich kam nicht jedes Mal mit, wenn sie ausgingen, damals
ahnte ich, dass Isa dann einen anderen Ersatzmann gefunden
hatte, aber mit der Zeit freundeten wir uns doch immer besser an
und trafen uns irgendwann sogar ohne die anderen. So lernten wir
uns richtig kennen und ich stellte zu meinem Erstaunen fest,
dass sie absolut nicht so dumm und oberflächlich war, wie sie
auf mich zunächst gewirkt hatte. Innerhalb von Wochen änderte
sich unsere Beziehung. Isa ging nur noch aus, wenn ich dabei war
- oder sollte ich besser sagen, ich ging immer mit, weil sie es
gerne so wollte? Jedenfalls folgte das Übliche. Zunächst hielten
wir Händchen, dann kam die erste innige Umarmung, der erste
zärtliche Kuss, es folgten viele heiße Küsse und nach insgesamt
sechs Monaten, eigentlich eine ungewöhnlich lange Zeit, aber sie
hatte mich hingehalten, sie wollte sicher gehen, dass es etwas
Ernstes mit uns war, landeten wir schlussendlich miteinander in
den Federn. Ich werde das erste Mal nie vergessen, wir waren
absolut wild und hemmungslos und an dem Abend sowie in den
vielen darauf folgenden ausschweifenden Nächten brachte sie mir
viele unglaubliche Dinge bei.
Sie besaß viel Erfahrung mit dem anderen Geschlecht, das hatte
ich von Anfang an gewusst. Zunächst war es mir egal gewesen,
aber je intimer unser Verhältnis wurde, je mehr wir uns
ineinander verliebten, desto nagender wurde das flaue Gefühl
namens Eifersucht in meiner Magengegend. Sie verstand es, machte
mir aber auch klar, dass alles was vorher gewesen sein mochte,
jetzt belanglos war und das wir davon durchaus profitierten,
weil sie reifer und erfahrener war. Sie gestand mir die
obligaten drei Beziehungen, die Letzte hatte stolze elf Monate,
die davor acht und die erste richtige hatte so um die fünf
gehalten. Außerdem beichtete sie auf mein Drängen, direkt vor
unserer Verlobung nach nur neun Monaten, dass sie sich hatte,
ein paarmal hinreißen lassen und den einen oder anderen
One-Night-Stand genossen hatte. Mehr als vier oder fünf sollten
es aber auf keinen Fall gewesen sein. Ich hatte meine Zweifel,
hielt es damals schon für eine Schutzbehauptung. Aber sah ein,
dass sie auf keinen Fall wollte, dass ich sie für eine Schlampe
hielt. Ehrlich gesagt, ich hatte schon immer die Vorstellung,
lieber eine Frau mit vielen Lovern, die nur flüchtig waren als
eine, die einige wenige, dafür sehr ernste und liebevolle
Beziehungen gehabt hatte. Für die Frau mit den vielen Liebhabern
sprach auch, dass man für sie wirklich etwas besonderes sein
musste, wenn sie mit einem dann ein richtiges Verhältnis
einging. So oder so, mir musste es also genügen, dass Belle vor
mir mit mindestens acht anderen Kerlen intim gewesen war.
Unabhängig von der Menge war ich dennoch auf ihr Vorleben
eifersüchtig, konnte aber auch keinen Rückzieher machen, dafür
liebte ich sie, abgesehen vom Sex, auch so schon viel zu sehr.
Und nein, es war eben nicht nur ihre unglaubliche sexuelle
Anziehungskraft sondern gerade und insbesondere das andere, ihr
wahres Wesen, das was sie sonst Niemanden zeigte, jedenfalls
Niemanden außer leider eben auch in den drei ernsthaften
Beziehungen vorher, was mich nach ihr verrückt machte.
Direkt nach unserer Verlobung erzählte Isabelle mir von den
"Treffen". Um den Zusammenhalt der Mitarbeiter in der Firma zu
festigen, hielt ihr Boss einmal im Monat bei sich zu Hause eine
kleine Fete ab. Partner waren selbstverständlich herzlich
eingeladen. Ich ging also mit, bereits widerwillig, weil ich
schon so eine Ahnung hatte. Tatsächlich kannte ich außer Chrissy
und Thomas niemanden dort, aber die unterhielten sich auch viel
mit mir fremden Personen. Auch meine Verlobte quatschte die
meiste Zeit rege mit dieser Kollegin oder jenem Kollegen, meist
ging es um Berufliches. Ich wusste, warum ich nie Partygänger
war. Es ödete mich an, über irrelevante Dinge mit für mich
belanglosen Leuten zu reden. Ich hatte es gerne im kleinen
Kreise und unterhielt mich dann mit Kumpels über die Sachen, die
mich wirklich interessierten. Meine schöne Belle bat mich noch
einige der folgenden Male doch bitte mitzukommen aber ich
vertröstete sie. Wenn sie diese Firmenfeiern mochte, dann könnte
sie gerne dahingehen, das wäre dann für mich die Gelegenheit mit
meinen, ohnehin seit Beginn der festen Beziehung mit ihr nur
selten getroffenen, eigenen Kumpeln Zeit zu verbringen. Sie
verstand das und wirkte erleichtert. Sie meinte es sei ein gutes
Arrangement und nicht schlecht, wenn wir auch mal alleine etwas
ohne den anderen täten. Man(n) kann ganz schön naiv sein,
manchmal.
Isabelle hatte immer auf der Überholspur gelebt. Bei ihr ging
alles schnell und kompromisslos. Wenn sie sich etwas in den Kopf
gesetzt hatte, dann zog sie es durch. Sie tat es aber nicht
planlos, die Konsequenzen wurden von ihr genau durchdacht und
immer abgewogen. So verwunderte es mich überhaupt nicht, dass
ich mich knapp ein Jahr nach unserem Kennenlernen vor dem
Traualtar wiederfand. Erst vier Monate vorher war sie bei mir
eingezogen. Ich hätte es damals besser wissen müssen, ein heißer
Feger wie sie ließ sich nicht so ohne Weiteres mit einem
offensichtlichen Langweiler wie mir ein, es gab immer einen
Haken. Seither ist jedenfalls ein weiteres Jahr vergangen und
ich kann nur sagen, diese 16 Monate, die wir zusammenleben, sind
das aufregendste und schönste was ich je erlebt habe. Nur selten
hatten wir mal Krach miteinander. Im Gegenteil, wir schienen wie
füreinander gemacht.
So, nach dieser etwas ausschweifenden Einleitung komme ich zu
meiner eigentlichen Geschichte. Die im Folgenden geschilderten
Ereignisse sollten mein Leben für immer und sehr grundlegend
ändern. Ob ich das Richtige tat, ich weiß es nicht ...
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Das Haus von Isabelles Chef liegt in einem vornehmen Vorort. Er
besitzt eine richtig große Villa mit Swimmingpool und allem
Pipapo. Als wir eintrafen, standen schon jede Menge Autos vor
der Tür, wir waren etwas spät dran. Ohne abfällig klingen zu
wollen, Frauen brauchen nun mal eine Weile um sich hübsch zu
machen und Isa hatte sich mal wieder atemberaubend
zurechtgemacht. Wir klingelten, hängten unsere Jacken an die
Garderobe und begrüßten die anderen Gäste. Isas Boss Andreas war
ein etwa 50-jähriger eloquenter Lebemann, der in zweiter Ehe mit
einer 15 Jahre jüngeren, attraktiven Blondine zusammenlebte.
Dann gab es noch vier andere Paare sowie einige alleinstehende
Kollegen, die meisten waren männlich. Sie alle waren zwischen 30
und 50, der älteste Mann vielleicht einen Tick älter. Aus der
Masse heraus stach ein junges Mädchen, sie mochte so um die 19
oder 20 sein und wurde mir als derzeitige Auszubildende
vorgestellt. Auch Chrissie und Thomas waren zu meiner
Erleichterung dabei, so hatte ich wenigstens jemanden zum
Plaudern. Das geräumige Wohnzimmer bot genügend Platz für alle
und der lange Esstisch war ohnehin riesig. Wir setzten uns also
hin, Thomas schenkte mir ein Bier ein, unsere Damen bevorzugten
ein Glas Wein, und der "Spaß" konnte beginnen.
Wie ich es vermutet hatte, drehte sich bei den Arbeitskollegen
zunächst alles um das Geschäft. Immerhin lenkte mich Thomas ein
wenig ab und wir quatschten über seinen Sport. Thomas ging
eifrig einmal in der Woche zum Fußballtraining, auch wenn sein
"Altherrenteam" in keiner Liga mehr vertreten war. Er war sehr
eifrig beschäftigt mir den genauen Ablauf seines letzten Spieles
zu schildern, obwohl er wusste, dass es mich nicht die Bohne
interessierte. Dann geschah etwas Merkwürdiges. Mir wurde ein
wenig schwindlig. Ich überlegte noch, wieso ein einziges Bier
mir so zu Kopf steigen konnte, da schien es auch Thomas zu
bemerken. Er fragte besorgt nach, ob alles in Ordnung sei. Ich
verneinte und erklärte, auch an meine bessere Hälfte gewandt,
dass ich unbedingt ein bisschen frische Luft schnappen müsse.
Als ich mich erheben wollte, wurden mir die Knie weich wie
Wackelpudding und ich fiel in meinen Stuhl zurück. Thomas und
meine Frau versuchten mich noch zu stützen, da wurde es mir auch
schon schwarz vor Augen.
Als ich erwachte, bemerkte ich zunächst, dass mein Rücken und
die Arme tierisch schmerzten. Noch völlig zugedröhnt, versuchte
ich mich zu orientieren. Ich saß alleine auf einem Stuhl in
einem kahlen Raum, offensichtlich im Keller. Vor mir auf dem
Boden lag lose eine bezogene Matratze. Das flackernde Licht der
hellen Neonröhre tat meinem Kopf gar nicht gut und ich kniff die
Augen zusammen. Langsam gelang es mir, meine Sinne wieder zu
sammeln. Was war geschehen? Mein Mund fühlte sich irgendwie
komisch an, etwas schien auf meine Zunge und meinen Gaumen zu
drücken. Ich wollte aufstehen aber es gelang nicht, ich konnte
mich praktisch nicht bewegen. Irritiert blickte ich an mir
hinunter. Erst da wurde mir bewusst, dass ich gefesselt war!
Meine Handgelenke waren mit einem groben Tampen an die
Armlehnen, meine Fußgelenke genauso an die Stuhlbeine gebunden.
Was zum Teufel ging hier vor? Was sollte das? Ich versuchte, um
Hilfe zu rufen, es ging nicht. Das also fühlte sich in meinem
Mund so komisch an, ich war geknebelt worden! Einige Minuten
verstrichen, ohne dass etwas geschah. Schließlich wurde die Tür
geöffnet und herein kamen Isabelles Chef in Begleitung zweier
seiner Gäste. Der eine war etwa 35 und ein wenig größer als ich,
der andere Anfang 50 und ziemlich übergewichtig. Ihnen folgten
die anderen Gäste.
Es war sehr merkwürdig, die beiden Begleiter stellten sich wie
Bodyguards links und rechts neben meinen Stuhl, Andreas selbst
baute sich direkt zwischen mir und der Matratze auf. Die anderen
Kollegen waren inzwischen vollzählig und hatten sich im großen
Halbkreis an den Wänden verteilt, nur Thomas, Chrissie und meine
Frau fehlten noch. Als Ruhe eingekehrt war, sprach der Hausherr
mich an: "Sebastian, ich weiß, dass du dich fragst, was los ist
und warum wir dich betäubt und dann gefesselt und geknebelt
haben. Glaube mir, das ist zu deinem eigenen Wohl geschehen. Wir
möchten verhindern, dass du etwas Dummes tust. Denn wir haben
eine große Überraschung für dich vorbereitet. Übrigens, so
möchte hinzufügen, auf ausdrücklichen Wunsch deiner Frau. Sie
hätte dir schon gerne früher alles erzählt, traute sich aber
einfach nicht. Ich habe ihr übrigens davon abgeraten und meine
immer noch, es wäre besser gewesen alles so zu lassen wie es
war. Aber, wie gebundene, verliebte Frauen nun mal so sind,
bestand sie darauf. Also haben wir uns gedacht, es ist am
besten, wir zeigen es dir einfach. Was? Das wirst du gleich
sehen!"
Einer der Gäste machte die Tür auf, Thomas und Chrissie traten
ein und mischten sich unter die Zuschauer. Dann erschien meine
Frau. Meine liebreizende Angetraute war splitterfasernackt und
schritt wie ein Model hoch erhobenen Hauptes durch die Menge,
bis sie vor der Matratze zum Stehen kam. Ihr Blick schien wie in
Trance, sie starrte ausdruckslos und gleichzeitig angespannt und
vermied mit aller Anstrengung den direkten Augenkontakt mit mir.
Und mir hatte ihr Auftreten einfach nur die Sprache geraubt!
Mein Gehirn war wie leer gefegt. Das Blut schoss mir nach oben
und mein Kopf würde glühend heiß. Mein Verstand weigerte sich zu
begreifen, was hier vor sich ging, was imstande war zu
geschehen. Die Matratze und meine vollständig entblößte Gemahlin
waren genug Indizien. Ich zerrte an meinen Fesseln, vergeblich!
Versuchte etwas zu brüllen, dass sie sofort aufhören sollten,
aber es drangen nur einige unverständliche Grunzlaute durch den
massiven Knebel. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Aber es
war alles noch viel schlimmer! Gleich drei der Arbeitskollegen
traten nach vorn und fingen an sich vollständig auszuziehen.
Belles Chef hatte sich ein wenig an die Seite gestellt und
beobachtete nun wie alle anderen auch, was geschehen würde.
Meine blutjunge 23-jährige Gemahlin kniete sich vor den
mittleren der Männer und fing an ihn zu blasen. Die beiden
anderen Schwänze wichste sie mit ihren Händen. Es war nur ein
kurzes Vorspiel, um die Kerle einsatzbereit zu machen.
Der mittlere Mann legte sich rücklings auf die weiche Unterlage.
Ohne zu zögern, bestieg meine geliebte Isabelle ihn, nahm seinen
harten Ständer und führte ihn an ihren pinkfarbenen Schlitz,
bevor sie sich darauf niederließ und er bis zum Anschlag in ihr
versank. In meinem Inneren brodelte es, mein Magen verkrampfte
sich schmerzhaft, in mir stieg Wut und Enttäuschung auf,
vermischten sich mit unbändiger Eifersucht. Ich hasste sie
dafür, dass sie mir das antat, war wütend darüber gezwungen zu
werden Zeuge ihrer Untreue zu sein. Der zweite Typ hockte sich
hinter die beiden. Er würde doch nicht? Tatsächlich, langsam und
sorgsam bohrte er seinen Schniedel, der viel zu groß für das
gewählte Ziel schien, in das Loch ihres knackigen Hinterns. Ich
wusste, dass sie Anal nicht so gerne mochte, dennoch bot sie es
mir zu Liebe hin und wieder an, der Abwechslung wegen und weil
sie wollte, dass ich sie vollständig besaß. Als wir uns
kennenlernten, war sowieso keines ihrer Löcher mehr
jungfräulich. Ich hatte mir anfangs einmal Analverkehr
gewünscht, weil ich gehofft hatte, dass sie zumindest da
unberührt gewesen war. Aber immerhin hatte sie mich nicht
angelogen. Was für ein Hohn! Wer oder besser was war ich
eigentlich für sie? Der dämliche Trottel, der sie befriedigte,
wenn gerade kein anderer zur Verfügung stand? Der
unbefriedigende Vorarbeiter, der sie in Stimmung brachte, damit
es andere ihr richtig besorgen konnten?
Der dritte Kollege, dass ich nicht lache, heimlicher Stecher
traf es wohl besser, kniete sich vor Isabelles Gesicht und sie
öffnete sogleich ihre vollen Lippen und saugte ihn förmlich in
ihren Mund. Meine sexy Ehefrau bezeugte mir ihre Untreue, indem
sie es gleich mit drei fremden Kerlen vor meinen Augen tat. Und
ich war absolut machtlos, unfähig einzuschreiten, nicht einmal
imstande den Blick abzuwenden während mir die obszöne Vorführung
die Tränen hervorschießen ließ. Ich fühlte Scham und
Erniedrigung, so viele Leute schauten zu, wie ich hier von dem
Menschen, den ich über alles liebte, ohne Einschränkung
vertraute und von dem ich fest geglaubt hatte, sie würde genauso
über mich empfinden, gedemütigt wurde.
Der widerliche Akt direkt vor meiner Nase entfaltete seinen
Höhepunkt. Die drei Kollegen vögelten meine hemmungslose Gattin
schnell und hart nach Strich und Faden durch. Und nach ihren
anfänglich eher mechanischen Bewegungen kam sie doch plötzlich
auch selbst so richtig in Fahrt und schien alles um sie herum zu
vergessen. Sie führte sich auf wie die billigste
Pornodarstellerin, drückte ihr Kreuz durch, stöhnte laut und
leidenschaftlich und schmiss sich regelrecht den festen Stößen
ihrer Begatter entgegen. Ihre zum Maximum erigierten Ständer
bohrten sich zu voller Länge schmatzend tief in ihren lüsternen
Körper. Selbst der Kerl vor ihr verschwand gänzlich in ihrem
Rachen. Hatte sie zu Beginn noch etwas gewürgt, schien der
"Deepthroat" ihr jetzt keine Probleme mehr zu bereiten. Auch
wenn sie gerne mit meinem Schwanz spielte, ihn gerne und oft
leckte, das was sie mir hier zeigte, hatte sie vielleicht ein
oder zwei Mal bei mir probiert aber dabei betont, dass sie es
absolut nicht gerne tat. Das ganze Schauspiel war vorab minutiös
durchgeplant worden. Die beiden Männer hinter und unter ihr
verlangsamten das Tempo, vögelten sie aber gemächlich weiter,
sodass der Schwanz in ihrem Mund der erste war, der kam. Nachdem
er in ihren Mund gespritzt hatte, stand der Spermaspender
behäbig auf und trat zurück. Der Kerl in ihrem Arsch zog sein
mächtiges Ding raus, zum Glück konnte ich ihren unanständig
geweiteten Hintereingang von der Seite nicht direkt sehen,
wusste aber, dass es kein schöner Anblick sein konnte, den die
Leute an der Stirnseite des Zimmers geboten bekamen. Jedenfalls
krabbelte der Typ schnell auf Isabelles Vorderseite und entlud
sich ebenfalls in ihren schändigen Mund. Dann trat auch er an
die Seite und begann sich gemütlich wieder anzuziehen. Meine
abtrünnige Frau lehnte sich ein wenig zurück und begann den
verbliebenen Schwanz rücksichtslos zu reiten. Er war um einiges
dünner als ich und flutschte nur so in ihrer feuchten Möse hin
und her. Als er nach wenigen Augenblicken "jetzt" rief, rutschte
sie sofort von ihm herunter und beugte sich nach vorne. Ein paar
Sekunden später pumpte er seinen weißen Samen in ihren Rachen.
Was dann folgte, war eines der schlimmsten Erlebnisse, die ich
an diesem Tag hatte. Meine leicht außer Atem und ein wenig
schwitzende, frisch durchgefickte Gattin stellte sich mit leicht
gespreizten Beinen direkt vor mich. Im Normalfall hätte mich
dieser eigentlich absolut aufgeilende Anblick in
Sekundenbruchteilen hart gemacht. Ich sah ihre feucht glänzende
Muschi, die erigierten Schamlippen, die weit gespalten obszön
hinab hingen, ihre festen Titten die sich schnell hoben und
senkten während sie tief Luft holte. Aber all das interessierte
mich jetzt nicht, ich nahm es nicht einmal richtig wahr. Ich
starrte mit brennenden Augen auf ihr Gesicht, aber sie wich mir
immer noch aus, schaute stattdessen ihren Boss an. Der kam zu
uns, nickte ihr dann zu und befahl mir, meinen Kopf in den
Nacken zu legen. Ich zuckte so gut es möglich war mit den
Schultern. Warum sollte ich das tun? Ich würde sicher nicht auf
ihn hören. Eine Hand fuhr grob über meinen Kopf, Finger
versenkten sich schmerzhaft in meinen Haaren. Der Mann, der
links neben mir stand, zerrte mit einem brutalen Ruck meinen
Kopf zurück und hielt ihn fest. Das Wehtun ignorierend versuchte
ich zu protestieren, natürlich umsonst, der Knebel verhinderte
dies ausgezeichnet.
Meine verkommene Lebensgefährtin beugte sich über mich, ihre
Brüste streiften leicht gegen mein Kinn. Aber das war nicht Sinn
der Übung, wie mir gleich beschämend bewusst werden sollte. Was
mir bisher entgangen war, das Mundstück des Knebels war hohl,
damit ich notfalls auch durch den Mund atmen konnte. Isabelle
drückte ihre Lippen dagegen, ich sah, dass sie die Augen fest
verschlossen hielt, sie wollte auf jeden Fall verhindern, dass
unsere Blicke sich zufällig trafen. Dann schmeckte ich die
leicht herbe und salzige, zähe Flüssigkeit, die in meinen Mund
lief. Sie hatte das Sperma der drei Kerle gar nicht geschluckt!
Sie gab es mir zu trinken! War sie denn völlig übergeschnappt?
Ich kämpfte mit aller Kraft gegen meine Fesseln. Meine Kopfhaut
wurde straff gespannt, der linke Bewacher hielt mich mit aller
Gewalt in Position. Der Schmerz kümmerte mich nicht, als Andreas
etwas sagte, da wurde ich nur noch wütender: "Lass es einfach
geschehen. Du kannst das 'Snowballing' eh nicht verhindern. Am
besten ist, du schluckst einfach." Der triefende Sarkasmus, der
in seinen Worten klang, ließ mich explodieren. Mein anderer
Bewacher trat heran und versuchte den Stuhl festzuhalten. Als
das nichts half, schlug er mir mit der Faust hart in die Rippen.
Ich stöhnte und Belle richtete sich erschrocken auf: "Was soll
das?" Fauchte sie ihn empört an. Dann endlich schaute sie das
erste Mal auf mich. Ihr Antlitz spiegelte enorme Sorge wider
aber auch einen Hauch Verzweiflung: "Schatz, bitte schluck es
runter." Ich hätte sie am liebsten angespuckt aber zweierlei
hielten mich davon ab. Zunächst wurde mein Kopf immer noch
brutal nach hinten gezerrt und zum Anderen war da der Klang
ihrer Stimme. Er war nicht bettelnd oder flehend. Schon gar
nicht war er dominant und fordernd. Im Gegenteil, der Klang
ihrer Stimme stand im Gegensatz zu ihrem Gesichtsausdruck und
war einfach nur ruhig und schien sehr, sehr zärtlich. Als wäre
ich eine willenlose Marionette, deren Fäden sie hielt, schluckte
ich.
"Na, war das nicht süß?" Der Chef meiner herumhurenden Frau
hatte echt Talent mich zur Weißglut zu treiben. Dabei war mir in
dem Augenblick die Zweideutigkeit seiner Worte gar nicht
bewusst. Aber bevor ich noch einen weiteren, in dem Moment so
oder so unklaren Gedanken fassen konnte, ging die Show für mich
auch schon in die nächste Runde. Während ich abgelenkt gewesen
war, hatten sich bereits drei weitere Männer dieses
firmeninternen Swingerclubs ihrer Kleidung entledigt. Jetzt war
es an Isabelle sich mit dem Rücken auf die gut genutzte Matratze
zu legen. Der erste neue Mann trat vor und mir fielen beinahe
die Augen aus dem Kopf. Nahm dieser Wahnsinn denn gar kein Ende?
Ausgerechnet Thomas, mein eigener Kumpel, hockte sich vor meine
nymphomane Frau, nahm ihre Beine und spreizte sie auseinander.
Dann schob er sich vor und drang mühelos in ihre bereits
gefickte Möse. Sein Glied war zwar etwa zwei Zentimeter kürzer
als meines aber noch etwas dicker. Das ideale Instrument um
einer Frau Lust zu verschaffen. Und wie sie es genoss, davon
wurde ich sogleich widerwilliger Zeuge. Ich musste ihm neidvoll
zugestehen, dass er Ausdauer besaß. Er vögelte mit langen
rhythmischen Bewegungen. Das lüsterne Zusammenklatschen ihrer
Becken verhöhnte meine Ohren. Und Isabelles Stöhnen wurde lauter
und lang gezogener. Ich wusste aus eigener Erfahrung, dass sie
bald zum Orgasmus kommen würde. Als es soweit war, wusste auch
Thomas bescheid und fing an sie schnell und kurz zu rammeln,
denn wenn sie erst mal kam, dann war sie für einen Moment lang
zu empfindlich, um sofort weitermachen zu können. Gerade
rechtzeitig spritzte er noch mit einem tierischen Grunzen ab,
dann klingelte der helle Schrei meiner lüsternen Angebeteten
schrill in unseren Gehörgängen.
Wie ich vermutet hatte, ging es nicht sofort weiter. Isabelle
bat um eine kleine Erholungspause, die sie ihr auch gönnten.
Hätte ich so eine Live-Sexshow jemals unter anderen Umständen
erleben dürfen, dann hätte sie mich sicherlich sehr geil
gemacht. Hier und jetzt war ich viel zu aufgewühlt, sodass mein
Körper gar keine Chance hatte, darauf zu reagieren und mein
Kleiner sich mehr zusammengeschrumpelt denn je in der Hose
versteckte. Wäre es anders gewesen, dann wäre ich sehr böse über
mich selbst gewesen. Hingegen tröstete es mich, dass ich nicht
heiß wurde, das ließ mich die Schande zumindest einen Moment
lang etwas besser ertragen. Wenn die mich losmachten, dann
würden sie alle ihr blaues Wunder erleben. So etwas konnten sie
mir einfach nicht antun, keiner von ihnen. So etwas würde ich
mir nicht einfach bieten lassen! Der fünfte Sexualpartner des
Abends kam zu meiner Frau und nahm Thomas Platz ein. Er war
etwas älter und ging die Sache eher ruhig an. Sein Glied war
auch nicht so groß aber darum ging es in dem Moment auch nicht,
wie ich später zu meinem erneuten Leidwesen erfahren musste. Im
Gegenteil wurde Isas gereizte Möse von ihm jetzt eher geschont.
Er kam nach nicht einmal drei Minuten und erhob sich leicht
keuchend wieder und wurde sogleich vom letzten Burschen
abgelöst. Dieser war etwa in meinem Alter und absolut hager, bei
sicherlich zwei Meter Körpergröße wirkte er sehr schlaksig. Sein
Schwanz, lang und dünn, bohrte sich wie ein Pfeil in den
privatesten Bereich meiner sexy Frau, der schon gut geschmiert
und geweitet worden war. Auch er dürfte so nicht mehr in der
Lage sein, ihr die höchsten Wonnen zu bereiten, wie ich mit
heimlicher Genugtuung vermutete.
Auch wenn das zügellose Rumhuren vor meinen Füßen mich
anwiderte, mittlerweile hatte ich mich etwas daran gewöhnt und
wurde langsam ein klein wenig ruhiger. Zu behaupten ich wäre
vielleicht sogar gelassen in dieser Situation, wäre allerdings
die Übertreibung des Jahres gewesen. Mein Körper befand sich
immer noch unter voller Anspannung, mein Herz pochte wie wild,
in meinem Schädel brummte es. Ich fühlte mich alles andere als
wohl in meiner Haut, ich wollte nur noch, dass es endlich
aufhörte! Ich konnte es nicht mehr ertragen, erneut stiegen mir
die Tränen in die Augen und liefen hemmungslos meine Wangen
herab. Hatten sie mich gebrochen? Nein! Noch bevor der mir
fremde Arbeitskollege meine nymphomane Ehefrau mit seinem Samen
beschmutzte, richtete ich mich starr auf. Ich war wild
entschlossen, ja was eigentlich zu tun? Ich wusste es nicht. Was
könnte ich denn tun, wenn sie mich losbanden, hier vor all den
Leuten? Aber dann war das ekelhafte Fremdgehen mit einmal
vorbei. Ich hasste den Typen vom ganzen Herzen und schickte ihm
in Gedanken tödliche Blitze hinterher, als er sich aufrichtete
und wieder anzog.
Ich glaubte die unerträgliche Folter langsam hinter mir zu
haben, da wurde mit einmal mein Stuhl bewegt. Meine beiden
Leibwächter als auch unser freizügige Gastgeber packten mit an,
um mich langsam und immerhin vorsichtig auf den Rücken zu legen.
Vorher wurde mir zu meiner Überraschung noch der Knebel
abgenommen, ich war in dem Augenblick aber unfähig überhaupt
einen Laut von mir zu geben. Nur was zum Geier hatten die jetzt
wieder vor? Tja, was soll ich sagen, ich hatte niemals das
Verlangen gehabt einen riesigen "Creampie" kosten zu dürfen,
insbesondere nicht, wenn er von anderen Männern stammte. Jetzt
war es dennoch soweit. Meine liebe Isabelle trat zu mir,
pflanzte ihre schlanken Beine links und rechts neben meine
Schultern und hockte sich hin. Mir wurde ganz anders als ihre
offen klaffende Möse, aus der das Sperma der drei Typen schon
begann langsam herauszusickern, direkt vor meinen Augen
schwebte. Wie eine Großaufnahme brannten sich die Details ihrer
ertrinkenden Muschi mit den weit abstehenden Schamlippen, die
ich immer so sehr gemocht hatte, und das mit einer zähen
halbdurchsichtigen Flüssigkeit gefüllte klaffende Loch, in mein
Gehirn. Die höhnische Stimme von Andreas drang erbarmungslos an
mein Ohr: "Jetzt hast du es fast geschafft. Du musst sie nur
noch sauber lecken, dann ist alles vorbei. Aber mach es
ordentlich!" Isabelle senkte ihr Geschlecht auf meinen Mund
nieder.
Völlig geschockt wusste ich nicht, was ich hätte anderes tun
können. Zögerlich begann ich, meine Zunge auszustrecken. Mir kam
in den Sinn, dass ich sie vielleicht nicht zum ersten Mal
leckte, nachdem sie mit einem anderen Kerl gevögelt hatte.
Sperma hatte ich allerdings nie bemerkt, außer wenn wir selbst
vorher miteinander gebumst hatten. Dennoch zog ich bei diesen
Gedanken meine Zunge automatisch wieder zurück. Isa begann ihren
Unterleib zu winden, und fester gegen meinen Mund zu pressen.
Dies zeigte den anderen, dass ich unwillentlich war, ihnen zu
gehorchen. Der Dank war diesmal ein Tritt des rechten Bewachers
gegen meine Taille. Sofort versteifte sich meine mitfühlende
Partnerin: "Hör sofort auf damit!" "Leckt er denn?" Kam
stattdessen als Frage von einer tiefen Stimme. "Nein, aber ..."
Der Rest ihres Satzes ging unter. Der Mann schlug mir mit der
Faust in den Magen und ich hätte mich vor heftigen Schmerzen
gekrümmt, wenn ich es gekonnt hätte. "Stopp!" Isabelle schrie es
entsetzt aus vollem Hals: "Bist du verrückt geworden?" "Nur eine
kleine Motivationshilfe. Die Sache wird langsam eintönig." Aber
er schien sich sicherheitshalber ein paar Schritte
zurückzuziehen. "Du spinnst wohl!" Aber da sich die Lage wieder
entspannt hatte, erinnerte sich Belle nach ein paar Sekunden an
ihre Aufgabe und senkte sich wieder auf mich nieder. Ich
bemerkte dennoch, dass sie heftig zitterte. Also beschloss ich,
der Sache ein schnelles Ende zu machen. Ohne nachzudenken,
streckte ich meine Zunge raus so weit ich konnte und pflügte
damit durch ihre schleimige Furche. Hastig leckte ich ihren
Schlitz aus, saugte an den langen Schamlippen und befreite sie
von dem fremden Sperma so gut ich es vermochte. Ich tat es
völlig automatisch, hätte sich mein Gehirn derweil nicht im
Niemandsland aufgehalten, dann hätte ich es wahrscheinlich nicht
fertiggebracht.
-------
Nachdem sich meine verdorbene Frau erhoben hatte, wurde mein
Stuhl mit mir wieder auf die Beine gestellt. Ich hielt es für
den Augenblick besser, noch meine vorlaute Klappe zu halten.
Erst einmal wollte ich abwarten, was nun geschehen sollte. Isa
hatte sich zu ihren Arbeitskollegen gesellt und stand abwartend
und immer noch vollständig nackt neben Chrissie und Thomas. Sie
wirkte recht unsicher und beide hatten ihren Arm um sie gelegt.
Der Anblick versetzte mir einen erneuten Stich. Wie schon zu
Beginn baute sich Andreas wie ein Berg vor mir auf, sodass ich
abgelenkt wurde: "So, jetzt weißt du bescheid was Sache ist. Wir
treffen uns einmal im Monat zu einer ausgiebigen kleinen Orgie.
Wir bieten dir jetzt zwei Optionen an. Erstens, du kannst wie
alle unsere Partner gerne mitmachen oder zweitens, du kannst es
bleiben lassen, musst dann allerdings damit leben, dass deine
Frau hier alleine jede Menge Spaß hat während du zu Hause
hockst."
Der Blick, den ich ihm zuwarf, schien Unglauben auszudrücken.
Mein Hass auf ihn war grenzenlos, wenn er mich wenigstens nicht
so verhöhnen würde. Jedenfalls fuhr er fort: "Für Neumitglieder
haben wir seit einiger Zeit einen zweiteiligen Ritus. Natürlich
ist er normalerweise freiwillig und nur zum Spaß. Du hast
bereits den ersten Teil erfüllt. Indem du das Sperma anderer
Männer aus dem Mund deiner Frau getrunken und aus ihrer Möse
geleckt hast, hast du akzeptiert, dass sie jederzeit mit anderen
Männern vögeln kann." Vor Sprachlosigkeit klappte mir locker der
Kiefer runter aber Andreas war immer noch nicht fertig:
"Solltest du dich entschließen bei uns mitzumachen, dann komm
nächste Woche mit zu unserem Treffen, dass wir extra für dich
außerplanmäßig veranstalten werden. Dort kannst du dann beginnen
der Reihe nach, und nach und nach, mit allen Frauen zu schlafen.
Wir haben ansonsten keine festen Regeln. Wir treffen uns hier
locker, feiern ein wenig zusammen und wer Lust hat, der angelt
sich einen Partner und hat Spaß mit ihm oder ihr. Ach so, eines
vielleicht doch, ablehnen gilt nicht! Wenn eine Frau mit dir
vögeln will, dann musst du ran, andersrum zählt es genauso. Aber
meistens finden sich die Paare eh so zusammen."
Also das war es dann? Ich wurde langsam unruhig außerdem war ich
immer noch extrem sauer. Der 50-Jährige schien dies zu bemerken,
denn er runzelte die Stirn: "Wir werden dich jetzt losbinden.
Dann gehen wir alle gemeinsam hoch und trinken noch ein wenig
gemeinsam. Ich hoffe du benimmst dich!" Und wie ich mich
benehmen würde! Schließlich geschah es doch alltäglich, dass ich
betäubt und gefesselt und gezwungen wurde zuzusehen, wie meine
Frau von stolzen sechs Kerlen durchgevögelt wurde und ich dann
auch noch deren grässliches Sperma saufen musste. Während mir
die Fesseln gelöst wurden, überlegte ich fieberhaft, wie ich es
schaffen konnte, Andreas und den beiden Bodyguards ordentlich
eine reinzuhauen. Nachdem meine Beine befreit waren, und sich
die beiden Bewacher an den Armen zu schaffen machten wurde mein
Verstand mit einmal absolut klar. Nein, ich würde mir vor den
ganzen Leuten hier keine Blöße geben, nicht den ausgerasteten
gehörnten Ehemann spielen und auch nicht offensichtlich verletzt
oder wütend einfach aus dem Haus stürmen. Aber alleine für die
brutale Gewalt, die mir die beiden Bewacher zugefügt hatten, die
offenbar ihren Spaß daran gehabt hatten und eindeutig zu weit
gegangen waren, dafür würde ich mich auf jeden Fall rächen.
Ich entspannte meine Muskeln so gut ich es vermochte und
versuchte, so locker wie möglich, aufzustehen. Das war gar nicht
so einfach, denn meine Hände und Füße begannen fürchterlich zu
kribbeln, als das Blut wieder frei in sie strömen konnte. Ich
rieb abwechselnd meine Handgelenke, dann erhob ich mich
bedächtig. Die Augen aller Personen im Raum waren gespannt auf
mich gerichtet, was mir, der sowieso eher schüchtern veranlagt
ist, einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte. Ich spürte,
dass mein Kopf sicher rot anlief, und versuchte mich so locker
wie möglich zu geben. Das arrogante Grinsen im Gesicht meines
Gegenüber blieb bestehen, noch. Ich würde es ihm schon zeigen,
hoffte ich jedenfalls. Was ich dann sagte, wollte ich eigentlich
gar nicht tun, nämlich Mitglied werden, musste es aber
aussprechen, damit meine Worte ihre ganze Wirkung entfalten
konnten: "Gut, ich werde bei euch mitmachen. Aber ich habe
einige Bedingungen, die wie ich glaube nur fair sind, immerhin
hattet ihr die Gelegenheit meine Frau zwei Jahre lang ohne mich
zu ficken." Eigentlich war es ein spontaner Einfall gewesen, ich
hielt mich dennoch für schlicht genial. Zunächst betraf es
Andreas: "Da ich einiges nachzuholen habe will ich, während ihr
in der Firma seit, tagsüber die Gelegenheit haben mich mit
deiner Frau zu treffen wann immer ich will. Nur wenn sie
nachweislich was wichtiges vorhat kann sie absagen." Der Boss
meiner Frau schaute stumm zu seiner blonden Gattin hinüber.
Diese nickte zu meiner Überraschung sofort zustimmend und
lächelte mir sogar zu! Ich grummelte innerlich, da musste ich
wohl noch eine Schippe drauflegen. Leider fiel mir nichts mehr
Andreas Betreffendes ein. Also beschloss ich, mich erstmal um
die beiden nervigen Bodyguards zu kümmern, die beide verheiratet
waren, wie ich von der Begrüßung zu Beginn des Abends noch
wusste.
"Außerdem habe ich keinen Bock, mit allen Schlampen hier
rumzumachen. Wenn ich eine nicht ficken will, dann tue ich es
auch nicht." Bevor Andreas etwas sagen konnte, drehte ich mich
zu meinem linken Bewacher um und deutete auf ihn: "Deine
Trümmerlotte ist mir zum Beispiel viel zu hässlich, und dazu
noch flach wie ein Brett, die würde ich nicht mal mit der
Kneifzange anfassen." Das hatte gesessen! Der arme Mann zuckte
merklich unter meinen scharfen Worten zusammen. Also drehte ich
mich um zu dem zweiten Leibwächter: "Und dein ist mir viel zu
alt und fett, so eine verdorrte runzlige Mutti, dazu hat sie
noch ne Warze im Gesicht", in Wirklichkeit war es ein großer
Leberfleck aber das spielte jetzt nun wirklich keine Rolle,
"bäh, da schüttelt es mich richtig", ich zuckte ein wenig herum
um es zu verdeutlichen, und bekam gleichzeitig Angst, der Kerl
würde auf mich losgehen. Seine Fäuste ballten sich schon aber
Andreas strenger Blick ließ ihn verharren. Also fuhr ich mit
meiner boshaften Tirade fort: "Wirklich, für solch eine
abgenutzte Althure bin ich mir nun echt zu schade. Ich verstehe
wirklich gut, warum ihr da viel lieber mit meiner Frau vögelt.
Von einer wie ihr könnt ihr ja sonst nur träumen." Beliebt
machte ich mich sicherlich nicht bei der illustren Gesellschaft
aber das war auch gar nicht meine Absicht. Ich hatte wirklich
nicht vor, sie jemals wiederzusehen. Jedenfalls kamen einige
protestierende Laute aus dem Publikum, sicherlich von den beiden
geschassten Ehefrauen. Ich war aber noch nicht fertig und
eigentlich gerade so richtig schön in Fahrt gekommen. Ich musste
einfach Dampf ablassen und wand mich nun wieder direkt dem
rechten Aufpasser, den der mich geschlagen hatte, zu: "Ich wette
du fickst deine fette Omi nur wenn sie dich dazu zwingt.
Ansonsten wichst du dir unter der Dusche sicher regelmäßig den
Schwanz und fantasierst von so einer heißen Braut wie meiner."
Das hatte dann doch das Fass zum Überlaufen gebracht. Seine
ganze Körpermasse versetzte sich in eine erstaunlich rasende
Bewegung und stürmte mit erhobenen Fäusten direkt auf mich zu.
Ich hatte gewusst, dass er ein hitzköpfiges Arschloch war. Seine
Schläge spürte ich immer noch ein wenig. Aber er war viel älter
und träge, es gelang mir recht mühelos ihm auszuweichen, was
mich selbst ein wenig überraschte, denn dies war der Teil, den
ich gefürchtet hatte, jedenfalls hatte ich ein Bein stehen
gelassen und er flog in hohem Bogen und prallte mit voller Wucht
und seinem ganzen Gewicht schwer auf den gefliesten steinharten
Boden. Ich ging zu ihm und überlegte, ob ich ihm nicht doch
selbst noch eine reinhauen sollte. Langsam drehte er sich auf
die Seite, hielt sich dabei mit schmerzverzerrtem Gesicht den
Rücken und stöhnte. Ich verzichtete und fand mich selbst
großzügig, gestand mir aber auch ein, dass es würdelos gewesen
wäre, den am Boden Liegenden noch weiter zu malträtieren.
Immerhin wollte ich vor den ganzen Zeugen meine Selbstachtung
wahren. Ich wollte stolz und hoch erhobenen Hauptes diese Hölle
verlassen. Wollte Eindruck bei ihnen geschunden haben. Ich half
dem Mann höflich wieder auf die Beine. Er hatte jegliche Lust
mich zu verprügeln verloren und humpelte wie ein begossener
Pudel von dannen, hielt sich dabei das schmerzende Kreuz. Das
genügte mir fürs Erste als Genugtuung. Ich richtete meine
Aufmerksamkeit wieder auf meinen Gastgeber: "Also Andreas, wie
sieht es aus? Einverstanden?" Etwas blass um die Nase nickte er
bloß schweigend. "Dann ist ja alles klar", ich tat als wäre ich
höchst erfreut, drehte mich um und ging auf die mich still
beäugende Meute zu: "Komm Schatz, ich denke wir haben für heute
genug. Lass uns jetzt besser nach Hause fahren."
Aber Isabelle kannte mich viel zu gut und auch Chrissie und
Thomas blieben skeptisch ob meiner künstlichen guten Laune. Ich
hakte mich bei meiner immer noch nackten und total verblüfften
Frau unter und stolzierte mit ihr aus dem Kellerraum. Unsere
Freunde, hm, über diesen Begriff würde ich noch einmal
nachdenken müssen, folgten uns auf dem Schritt. Als wir die
Treppe nach oben erreichten, hörte ich, wie die anderen Besucher
alle auf einmal durcheinander losredeten. Zufrieden grinste ich.
Im Wohnzimmer löste ich mich rüde von meinem untreuen Weibsbild
und befahl ihr mit eiskalter Stimme: "Los, zieh dich an, wir
gehen!" Sie gehorchte augenblicklich, aber ich hatte die
Rechnung ohne unsere beiden Freunde gemacht. Chrissie und Thomas
wichen nicht von unserer Seite und verkündeten unisono, dass sie
uns begleiten würden. Ich starrte sie wutentbrannt an: "Ich habe
einiges mit meiner Frau zu bereden, ich denke nicht, dass ihr
dabei sein solltet." Die Antwort verblüffte mich und nahm mir
etwas den Wind aus den Segeln: "Wir verstehen, wie sauer du
bist, deshalb wollen wir lieber bei euch bleiben, damit du keine
Dummheit begehst." "Was für eine Dummheit sollte ich denn
begehen", blaffte ich sie an. Sie drucksten etwas herum, dann
rückte Chrissie mit der Sprache raus: "Ich habe Angst, du
könntest Isa was antun." Ich war schockiert: "Was meinst du? Ich
würde sie schlagen oder noch Schlimmeres?" Sie zögerte: "Ja,
nun, so in etwa." Jetzt war ich entrüstet: "Was denkt ihr
eigentlich von mir?" Ich wand mich allen Dreien zu: "Was habt
ihr überhaupt die ganze Zeit von mir gedacht? Ich glaube wir
kennen uns alle gar nicht richtig!"
Damit hatte ich alles gleichzeitig gemeint, das heimliche
Fremdgehen, ihre Vorstellung ich könnte der Frau, die ich trotz
allem immer noch innig liebte, gegen dieses Gefühl konnte ich -
jedenfalls im Moment - einfach noch nicht angehen, physische
Gewalt antun, einfach alles. Ich war wirklich beleidigt. Nach
allem, was sie mir heute angetan hatten jetzt auch noch das! Ich
hatte endgültig die Schnauze voll und verlor nun doch die
Fassung und brüllte los: "Ihr könnt mich mal! Ich fahre jetzt
nach Hause, macht doch, was ihr wollt!" Damit drehte ich mich
auf der Stelle um und stapfte wütend los. Als ich in unser Auto
einsteigen wollte, holte mich meine Frau ein: "Bitte warte!" Ich
schaute sie kühl an, ließ sie aber einsteigen. Es war eine
schweigsame Fahrt, die längste meines Lebens. Sie hielt die
ganze Zeit über den Kopf gesenkt und traute sich nicht, sich
auch nur ein bisschen zu bewegen. Als wir Zuhause ankamen, blieb
sie unschlüssig und ängstlich sitzen. Ich ging um unseren Wagen
herum und machte ihr die Tür auf. Sie schaute mich mit großen
bettelnden Hundeaugen an und so ruhig wie möglich sagte ich:
"Lass uns reingehen, wir haben wohl eine Menge zu bereden."
-------
Ich ließ meine verführerische Ehebrecherin im Wohnzimmer Platz
nehmen und setzte erstmal einen Kaffee auf. Ich musste wieder
klar im Kopf werden. Das alles war im Moment einfach noch zu
viel für mich. Und schlafen würde ich heute Nacht sowieso nicht
können. Ich beobachtete aus den Augenwinkeln heraus, wie sie so
dasaß, wie ein Häufchen Elend. Die Füße hochgestellt auf die
Sofakante, die Stirn auf den Knien, ihre schlanken Arme eng
darum geschlungen. Es verwirrte mich außerordentlich, dass sie
mir so leid tat. Ich war doch derjenige, der betrogen worden
war, der ahnungslose Idiot, über den alle sicherlich ständig
herzhaft lästerten. Sogar mein Freund Thomas, der meine Frau
hinter meinem Rücken einfach flachlegte und dem ich es nie
angemerkt hatte. Was für eine Bande verlogener Heuchler! Aber es
nützte nichts mich aufzuregen, die Wut verpuffte genauso
schnell, wie sie gekommen war und ich fühlte mich nur noch
entsetzlich elend, traurig und einsam. Das wirklich Schlimme, so
stellte ich zu meiner eigenen Verblüffung fest, war nicht, dass
Isabelle die ganze Zeit über heimlich mit zahlreichen anderen
Männern rumgemacht hatte. Ich hatte ja von vornherein gewusst,
dass sie vor mir schon mit anderen gevögelt und dabei sehr viele
sexuelle Erfahrung gesammelt hatte, dass andere sie jetzt noch
berührten war da im Verhältnis dann auch nicht mehr so wirklich
dramatisch, damit würde ich schon irgendwie klarkommen, genauso
wie ich mit dem Bewusstsein, Vorgänger gehabt zu haben,
zurechtgekommen war. Wobei ich anmerken muss, dass ich
persönlich davon ausgehe, dass es mich sicher lange nicht so
stören täte, wenn ich vorher selbst ausgiebige Beziehungen
gehabt hätte. Und das dies nicht der Fall war, das war ja meine
eigene Schuld, dafür konnte Isa nichts. Nein, das perfide und
was mich wirklich verletzte war der Betrug an sich. Ich hatte
ihr absolut und hundertprozentig vertraut. Und sie hatte mich
ohne mit der Wimper zu zucken wie ein eiskalter Profi angelogen
- von Beginn unserer Beziehung an! Und Thomas und Chrissie
genauso, nur die waren mir in dem Moment wirklich scheißegal.
Dieser Vertrauensbruch war es, der mich an unserer Beziehung
zweifeln ließ. Wie hatte sie das tun können, wenn sie mich
wirklich so absolut liebte, wie sie immer behauptete?
Mit zwei Tassen dampfenden Kaffees hockte ich mich neben sie auf
das Sofa. Dabei wahrte ich einen höflichen Abstand. Sie sollte
sich nicht bedrängt fühlen. Ich stellte eine Tasse vor ihr ab
und schlurfte vorsichtig an meiner. Es schien eine Ewigkeit zu
verstreichen, während ich darauf wartete, wie sie sich wohl
entschuldigen würde. Würde sie bettelnd um Verzeihung bitten,
mich anflehen sie nicht zu verlassen? Nein, sie fing einfach an,
zu weinen. Die Dämme fluteten mit gewaltigen Wassermassen. Ich
hatte noch nie erlebt, wie jemand so ausdauernd und viel geheult
hatte. Während dieser ganzen Zeit verspürte ich das dringende
Bedürfnis ihr tröstend meinen Arm um die Schultern zu legen, sie
fest an mich zu ziehen und beruhigend wie ein kleines Baby zu
wiegen. Es kostete mich alle Anstrengung, es nicht zu tun. Und
als es dann endlich vorbei war und sie mich doch noch mit
schniefender Nase und geröteten Augen ansah, da war es auch mit
meiner Beherrschung vorbei und mir flossen die Tränen in Strömen
herab. Als Isabelle das sah, beugte sie sich ohne zu überlegen
zu mir hinüber und tat das, was ich nicht hatte tun können. Sie
nahm mich fest in die Arme und jetzt ergab ich mich doch, ich
konnte einfach nicht mehr, ließ mich schlicht kraftlos fallen
und vergrub mein Gesicht schluchzend an ihrer Brust.
Es war stockdunkel draußen. Wir mussten über eine Stunde eng
umschlungen auf unserer abgenutzten Couch gehockt haben, bis wir
beide endlich so einigermaßen unsere Fassung wiedergefunden
hatten. Zaghaft lösten wir uns aus der Umklammerung des anderen.
Wir wussten beide, dass es jetzt ernst werden würde, dass der
allen Ausschlag gebende Augenblick bevorstand, der entscheiden
würde, ob wir weiterhin ein Paar und zusammenblieben und wie es
überhaupt mit uns weitergehen sollte oder konnte? Meiner jungen
Frau entrang sich mühevoll ein verkrampftes Lächeln, ich tat es
ihr nach. Der Kloß in ihrem Hals war groß, auch das Räuspern
half da nicht viel, dennoch sprach sie: "Ich will dich nicht
verlieren! Ich wollte nie, dass dies passiert. Ich wollte es dir
von Anfang an sagen, aber ich wusste, ich hätte keine Chance
gehabt mit dir zusammenzubleiben, wenn ich es getan hätte. Darum
schwieg ich. Aber es fiel mir wirklich schwer. Ich schwöre dir,
dass ich dir alles sagen werde und ich nie wieder Geheimnisse
vor dir haben und dich belügen werde."
Ich zuckte nervös und Isabelle fuhr mit unsicherer Stimme fort:
"Am besten ist, ich erzähle dir alles von Anfang an. Chrissie
und ich, wir waren immer unzertrennliche Freundinnen. Wir haben
immer alles geteilt, sogar manchmal die Jungs. Wir wussten schon
früh, dass wir sehr gut aussahen, und jeden Jungen um den Finger
wickeln konnten und haben dies auch weidlich ausgenutzt. Wir
gingen jede Woche auf Partys oder in die Disco und haben auf
Teufel komm raus geflirtet und so schnell unsere ersten
sexuellen Erfahrungen gesammelt. Das Einzige was wir damals im
Sinn hatten war Spaß zu haben. Und wir wollten auch nach der
Schule immer zusammen sein, also bewarben wir uns bei derselben
Firma und gingen einfach zusammen zum Vorstellungsgespräch. Aber
Andreas wollte nur eine Auszubildende einstellen. Naja, also
setzten wir unseren gesamten Charme ein und schlugen dabei
leider auch etwas über die Stränge. Jedenfalls schmiss er uns
erstmal raus."
"Ein paar Tage später rief er dann an. Er hatte nachgedacht und
es sich zwischenzeitlich anders überlegt. Er war damals gerade
geschieden und hatte nichts dagegen mit zwei hübschen, gerade
volljährigen Mädels ordentlich die Sau rauszulassen. So bekamen
wir unsere Ausbildungsstellen. Selbstverständlich lief in der
Firma nichts, das wäre zu auffällig gewesen. Wir gingen aber
während der Woche, wann immer er wollte, nach der Arbeit mit zu
ihm und hatten dort zusammen zahllose flotte Dreier. Irgendwann
konnte er dann auch im Betrieb nicht mehr stets die Finger von
uns lassen, was dann natürlich die Kollegen letztlich doch
spitzkriegten. Einmal als wir bei ihm waren, kamen auch ein paar
seiner Freunde zu Besuch. Wir schwammen gerade nackt im Pool.
Tja, um eine lange Story kurz zu machen, so kam es, dass mehr
und mehr Leute von unseren frivolen Spielchen erfuhren. Wir
feierten erste kleine Orgien, nur Chrissie, ich und ein Haufen
Männer. Dann lernte Andreas seine neue Frau kennen und Chrissie
begegnete Thomas. So beschlossen wir gemeinsam, dass wir
entweder aufhörten oder die Karten lieber offen auf den Tisch
legen sollten. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen, also
beschlossen wir Letzteres zu probieren. Alle, die bei unseren
Sexfeten teilnehmen wollten, und einen Partner hatten, sollten
dem vorher davon erzählen und wenn möglich überreden
mitzumachen. Immerhin waren wir Frauen in eklatanter Unterzahl.
So wandelte sich das Ganze in einen Swingerclub, bestehend aus
Arbeitskollegen und - Kolleginnen sowie deren Partnern und auch
noch, ausnahmsweise, einige enge Bekannte vom Chef."
"Tja, und dann lernte ich dich kennen. Ich mochte dich sofort
aber zögerte. Du warst so unerfahren und schüchtern. Ich konnte
mir dir keine Beziehung eingehen, ich konnte auch irgendwie
nicht die Sextreffen mit meinen Kollegen einfach so aufgeben.
Aber je mehr Zeit wir verbrachten, desto mehr verliebte ich mich
in dich. Du warst völlig anders als meine bisherigen Freunde,
überhaupt kein Macho, ein Gentleman und obwohl schüchtern
sprachst du so offen und vorbehaltlos mit mir. Solche Typen wie
dich hatte ich eigentlich nie beachtet. Jetzt merkte ich, dass
ich da jemand ganz Besonderes kennengelernt hatte. Aber
gleichzeitig war mir klar, die Wahrheit über meine sexuellen
Erfahrungen, die würde dich so verschrecken, dass ich dich nie
wiedersehen täte, sollte ich dir alles darüber beichten. Es war
wirklich nicht leicht aber ich schwieg, aus Angst dich zu
verlieren. Aus keinem anderen Grund! Was passierte? Unsere
Beziehung wurde ernst, wir zogen zusammen, heirateten. Vor der
Hochzeit habe ich nächtelang geheult, erinnerst du dich? Das war
nicht vor Aufregung oder Glück, das spielte sicherlich eine
Rolle, aber es war vor Scham. Ich hätte es dir beinahe damals
erzählt aber die Angst war dann doch zu groß."
Wir starrten schweigend eine Zeit lang in unsere Tassen mit dem
längst erkalteten Kaffee. Schließlich fragte ich: "Warum dann
jetzt?" "Wir sind fast ein Jahr verheiratet. Ich wusste, dass
ich es dir irgendwann würde gestehen müssen. Ich konnte das doch
nicht ewig heimlich hinter deinem Rücken tun. Also nahm ich mir
fest vor, es noch vor dem ersten Hochzeitstag zu machen. Nun,
der ist fast da. Aber ich konnte es dir auch nicht einfach so
erzählen. Du währst wahrscheinlich einfach gegangen, ohne mir
die Chance zu geben, dir alles richtig zu erklären oder du
hättest es nicht verstanden und für einen schlechten Scherz
gehalten. Also beschlossen wir, das heißt Andreas, Thomas,
Chrissie und ich, dass wir es dir am besten einfach zeigen
sollten. Wir hatten alles genau geplant. Ich war wirklich nicht
glücklich, dass sie dich betäuben und fesseln wollten, aber sah
ein, dass es wohl das einfachste und ungefährlichste war. Ich
konnte doch nicht ahnen, dass soviel schiefgehen würde!"
Isabelle begann wieder, herzerweichend, zu schluchzen. Ich
wollte ihre Gedanken etwas ablenken und das dümmste was mir
einfallen konnte war: "Und wenn ich jetzt mitmache und Sex mit
anderen Frauen habe, dann ist das in Ordnung für dich? Du bist
nicht eifersüchtig?" Ihre Augen starrten mich ungläubig an: "Was
sagst du?" Sie runzelte irritiert die niedliche Stirn, bis meine
Worte richtig in ihren Verstand eingedrungen waren: "Darüber
habe ich mir nie Gedanken gemacht", gestand sie: "Wirklich, wo
du das sagst, ich glaube ich wäre tatsächlich eifersüchtig. Ich
meine, ich habe dich immer als selbstverständlich und als
ausschließlich meinen Mann gesehen." Ich fluchte innerlich. Das
hätte ich doch wirklich jetzt nicht von mir geben sollen. Egal
was ich jetzt antwortete, ich würde mir meine Möglichkeiten
verbauen, die ich mir derzeit eigentlich noch offen halten
wollte. Ich könnte sie beruhigen und erklären, sie brauche sich
keine Sorgen machen, ich würde dann halt nicht mitmischen oder
ich konnte ihr brutal ins Gesicht sagen, dass ich von jetzt,
genau wie sie, jede Tussi flachlegen würde, die nicht bei drei
auf den Bäumen war. Ich hielt es für besser, lieber einfach zu
schweigen. Zu meinem Glück sprach sie die nächsten Sätze: "Es
wäre wohl nicht fair von dir zu verlangen mir treu zu bleiben.
Ich möchte es gerne gemeinsam mit dir machen. Ich möchte von
jetzt an alles mit dir zusammen machen!" Und dann fügte sie noch
hinzu: "Ich würde alles tun, wenn du nur bei mir bleibst. Denn
ich liebe dich wirklich über alles!"
Zögerlich gestand ich ein: "Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht,
was ich will. Du musst mir Zeit geben, das alles erst einmal zu
verdauen. Ob ich mitmache oder nicht, ob ich die Kraft habe das
alles zu ertragen, ich kann es die wirklich noch nicht sagen."
Dann fragte ich ein einziges Mal: "Wärst du bereit und in der
Lage dein anderes Leben aufzugeben und mir treu zu sein?" In
meiner Stimme schwang ein kleiner Hoffnungsschimmer mit.
Isabelle schwieg für eine lange Weile: "Ich könnte es versuchen,
ich müsste mir aber einen anderen Job suchen, wir müssten
irgendwo anders ein neues Leben anfangen. Aber selbst dann gibt
es keine Garantie. Ich weiß es ist schrecklich, aber wenn ich
scharf werde, dann schaltet sich mein Verstand einfach ab. Ich
bin wirklich nicht stolz darauf und ich bin an manchem Morgen
neben einem Typen aufgewacht und habe mich dann selbst gefragt,
wie konntest du nur? Und wenn wir hierbleiben, dann sehe ich da
völlig schwarz. Andreas nimmt mich, weil es eh jeder weiß,
inzwischen auch manchmal direkt in seinem Büro. Und Chrissie und
Thomas, nun ja ..." Sie schwieg verlegen.
Ich glaubte, dass es für den heutigen Tag wirklich genug war.
Ich reckte mich gähnend und tat so, als sei ich müde geworden.
Natürlich war ich viel zu aufgekratzt, dennoch schlug ich vor,
besser ins Bett zu gehen und Morgen über diese unsägliche Affäre
weiterzusprechen. Eifrig stimmte sie mir zu. Ich war kurz in
Versuchung es mir auf der Couch gemütlich zu machen aber
entschied mich dagegen. Ich war der Betrogene, ich hatte das
Recht darauf in meinem Bett zu schlafen. Wollte sie das Ehebett
mit mir teilen, so konnte ich sie kaum daran hindern, jedenfalls
nicht ohne die Situation wieder zu verschärfen. Meine
wunderschöne heißblütige Frau kam tatsächlich mit ins
Schlafzimmer. Solche Gedanken, wie ich sie mir machte, plagten
sie scheinbar nicht. Dennoch überraschte sie mich, als sie in
den Tiefen unseres Kleiderschrankes nach einem alten Pyjama
kramte und sich tatsächlich dessen langes Oberteil anzog. Ich
hatte noch nie erlebt, dass sie auch nur je einen Fetzen im Bett
getragen hatte, ich wusste nicht einmal, dass sie überhaupt
einen Schlafanzug besaß. Wir legten uns hin und ich starrte,
finsteren Gedanken nachhängend, gegen die weiße Decke. Nach
einer Weile rührte sich etwas neben mir und Isabelle rutschte zu
mir herüber, schmiegte ihren Kopf an meine Schulter, presste
ihre vorzeigbaren Hügel fest an meine Flanke und legte einen Arm
über meine Brust. Ich ließ sie passiv gewähren. Nach einer
endlos scheinenden Zeit schien sie sicher eingeschlafen zu sein.
Ich entglitt sehr langsam und vorsichtig ihrer Umarmung und
stand wieder auf, unsicher was ich tun sollte. Im Wohnzimmer
schenkte ich mir ein großzügiges Glas "Havanna Club" ein und
kippte es pur hinunter.
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