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Seit der denkwürdigen Party im Schloss waren drei Wochen
vergangen. In dieser Nacht passierte einiges, über das im
Augenblick noch nicht reden kann. Ich bin noch mit dem Sortieren
meiner Erlebnisse und Gefühle beschäftigt. Mittlerweile
arbeitete ich nur noch halbtags als Assistentin der
Geschäftsleitung, wie mein offizieller Titel lautete. Aber ich
lege ohnehin keinen Wert auf Titel. "Meine Chefsekretärin" klang
um so vieles wärmer und schöner als "Frau Magistra Lehnert,
Assistentin der Geschäftsleitung." Die andere Hälfte meiner
Arbeitszeit stand ich der Firma als Key Account Managerin zur
Verfügung. Meine Aufgabe war es, bestehende Geschäftsbeziehungen
auf nationaler und internationaler Ebene zu intensivieren und
aktiv sukzessive den Kundenkreis zu erweitern, wobei mein
Hauptaufgabengebiet in der Neukundenakquise bestand. So stand es
zumindest in der offiziellen Stellenausschreibung.
Mein Chef hatte mich auf Knien darum gebeten, diese Aufgabe zu
übernehmen. "Wissen Sie, ich hab einfach das Gefühl, dass Sie
für den Job als Sekretärin überqualifiziert sind und Angst, dass
sie deshalb früher oder später das Handtuch werfen", sagte er,
als er mir den Rock hochschob, einen Finger in meinen Arsch
schob und mich leckte.
Seine Angst war völlig unbegründet. Ich fühlte mich nicht
unterfordert. Der Chef bezog mich in die meisten Entscheidungen,
die die Firma betrafen ein und schätzte meine Kreativität und
meine unkonventionellen Zugänge, um Probleme zu lösen. Nein, ich
spreche jetzt nicht von simplen Blowjobs oder sensationellen
Ficks. Damit löst man höchstens Spannungen, liebe LeserInnen,
nicht aber Probleme. Nach ein paar Tagen Bedenkzeit habe ich
zugesagt. Allerdings habe ich ein paar Bedingungen gestellt.
"Erstens", ich zählte mit dem Fingern meiner linken Hand, um ihm
klarzumachen, dass es nicht bei einer Bedingung bleiben würde.
"Erstens: Keine neue Sekretärin, die meinen Platz einnimmt. Das
Sekretariat schupfe ich nebenbei. Ich tippe schließlich
wahnsinnig schnell, beherrsche die Kunst der Orthografie und der
Stenografie...", augenzwinkernd ergänzte ich noch "ein wenig
bewandert bin ich auch in der Kunst der Pornografie... ich weiß,
wie man den besten Espresso kocht und kapriziöse Kunden milde
stimmt." Er nickte. "Ich weiß. Manchmal beherrschen Sie diese
Kunst eine Spur zu gut." Ich ließ mich nicht aus dem Konzept
bringen. "Zweitens", ich fügte dem Daumen den Zeigefinger hinzu:
"Mein Büro direkt neben Ihrem. Drittens. In der Ecke die lederne
Chaiselongue von Ligne Roset, die wir letztens beim Shoppen
gesehen haben. In Weiß. Viertens: Als administrative
Unterstützung hätte ich gerne die Carmen." "Wer ist Carmen?"
"Vielleicht sollten Sie schön langsam die Namen Ihrer
Mitarbeiterinnen lernen, Chef. Carmen ist die Rothaarige aus der
Buchhaltung."
* Er grinste anzüglich. Wahrscheinlich dachte er jetzt an die
Nacht im Schlösschen, dabei hieß die Frau Anna und hatte
schwarzes Haar. "Na, Frau Lehnert? Auf den Geschmack gekommen?"
Ich wusste, dass er diese Redewendung in diesem Falle allzu
wörtlich meinte. "Vielleicht. Aber damit hat das nichts zu tun.
Sie scheint mir einfach die Tüchtigste und Verlässlichste von
allen zu sein." Ich atmete tief durch, denn jetzt kam die
wesentliche Bedingung für meinen Karrieresprung. "Fünftens und
letztens:" Ich war beim kleinen Finger angelangt. "Zwischen uns
soll sich nichts ändern." Meine Stimme wurde jetzt leiser und
meine Souveränität entwischte durchs offene Fenster. "Chef? Ich
möchte auch nach meinem Aufstieg in der Firma Ihre kleine
Privatschlampe bleiben. Wann auch immer Sie ein bisschen
Entspannung zwischendurch brauchen, oder Inspiration oder
einfach eine kleine Pause von der anstrengenden Arbeit, können
Sie mich jederzeit benutzen. Lecken. Sich von mir blasen lassen.
Mich aufficken. Wie auch immer."
Er saß hinter seinem Schreibtisch, öffnete langsam die oberste
Schublade und holte ein Päckchen Zigaretten heraus. Das feine
Klick von seinem Bottom'z Up Zippo. Er zündete sich die
Zigarette an, lehnte sich in seinem Ledersessel zurück und
betrachtete mich schweigend. Ich bekam Zweifel an meinem Mut.
Waren meine Forderungen vermessen? Zu unverschämt? "Bitte",
setzte ich nach, um die Bedingungen ein wenig weicher wirken zu
lassen.
Er nahm einen tiefen Zug von seiner Gauloise. "Das hab ich ja
noch nie erlebt." Er stieß den Rauch langsam aus und schaukelte
ein wenig vor und zurück. "Eine Privatfotze, die Bedingungen
stellt." Jedesmal, wenn er mich "Fotze" nannte, zuckte ich
unwillkürlich zusammen. Er stand auf, ging um den Schreibtisch
herum, nahm mein Kinn in seine Hand und zwang mich, ihm in die
Augen zu schauen. "Jetzt hören Sie mir mal gut zu, ja?" Er
betonte das "Sie". Ich hörte ihm gut zu. "Das weiße Sofa." "Was
ist damit, Chef?" "Sie lassen sich darauf nur lecken, wenn ich
dabei bin, verstanden?"
Oha. Er sagte nicht: "Sie lassen sich darauf nur von mir
lecken." Es schien ihn mächtig anzumachen, wenn ein anderer Mann
seine Zunge in mir versenkte. Nachdem er mich auf der Party
erwischt hatte, als ich mich von Köhler lecken ließ, war er erst
total wütend und unsicher gewesen. Hatte mich auf der Motorhaube
hart durchgevögelt und drinnen von seinem Freund verlangt, dass
er meine Möse sauberleckte. Sein Sperma aus meiner Möse
schluckte. Und er stand daneben und feuerte ihn auch noch an.
Rieb dabei seinen Schwanz und spritzte mir auf die zerrissene
Strumpfhose mit den aufgestickten Blumen. Schade um die schönen
Rosen. "Ja, Chef. Verstanden. Einverstanden. Nur, wenn Sie dabei
sind. Und nur, wenn Sie es erlauben."
Er blickte auf die Uhr. "Es ist ein Uhr, Frau Lehnert." "Ich
beherrsche auch die Kunst des Uhrenlesens, Chef." "Ihr Halbtag
als Sekretärin ist vorbei. Kundengewinnung ist angesagt." "Ja,
Chef." Ich drehte mich um und wollte sein Büro verlassen.
"Stopp." Ich blieb stehen. "Wir erledigen das heute hier. Räumen
Sie erstmal den Schreibtisch leer, damit wir Platz für die
Arbeit haben."
Was hatte er vor? Das klang nicht nach dem Verfassen von
Anschreiben und ein paar charmanten Telefonaten. Ich zögerte ein
wenig, beschloss dann aber mitzuspielen. Aber nur, wenn das
Spiel nicht zu weit gehen würde, schwor ich mir. Neugier und
Angst kämpften in mir. Dabei war es ein aussichtsloser Kampf für
die Angst, denn ich wusste ohnehin, dass die Neugier gewinnen
würde. Sie hatte die stärkeren Waffen.
"So", sagte er, als ich den ersten, wahrscheinlich leichteren
Teil der Aufgabe erledigt hatte, "und jetzt ziehen Sie Bluse und
Rock aus und legen sich drauf. Also nicht auf Bluse und Rock,
sondern auf den Tisch." Ich knöpfte die Bluse auf, schlüpfte
heraus, faltete sie sorgsam und legte sie über die Lehne des
Ledersessels. Den Rock ließ ich einfach zu Boden gleiten. Dann
drapierte ich mich - nur in BH und Strumpfhose - ein wenig
lasziv seitlich auf den Schreibtisch und leckte mir über die
Lippen. "Hinlegen", hab ich gesagt, "auf den Rücken. Beine
spreizen und Hände über den Kopf. Die Herren kommen gleich."
Die Herren? Mehrzahl? Die Angst fuchtelte wild mit ihrem Säbel
herum, aber aus lauter Nervosität traf sie nicht. Die Neugier
schnalzte mit der Zunge. "Keine Angst", sagte der Chef. "Sie tun
dir nicht weh. Sie wollen nur spielen." Er öffnete die unterste
Schublade seines Schreibtischs und warf ein paar Strumpfhosen
auf den Tisch. Ich setzte mich auf. "Welche davon soll ich
anziehen, Chef?" "Liegenbleiben!", fuhr er mich an. "Keine. Die
haben ja schon Löcher. Er nahm eine davon in die Hände, dehnte
den Schritt und steckte seine Zunge durch das Loch. Erst jetzt
erkannte ich, dass es sich dabei um eine meiner gebrauchten
Strumpfhosen handelte. Eine, die er zerbissen und durch die er
mich erst zärtlich geleckt und dann hart gefickt hatte. "Sie
bewahren die auf?", fragte ich ungläubig. "Sicher. Sonst
verschicken Sie die wieder mit der Post." Ich hatte ihm nie
verraten, dass ich keines der von uns gebrauchten Exemplare an
Köhler geschickt hatte, sondern eine mit zerrissenem Knie.
Die ersten beiden Strumpfhosen wickelte er um meine Fußknöchel
und band sie lose an den Tischbeinen fest, mit den beiden
anderen machte er dasselbe mit meinen Händen. Er arbeitete
sorgfältig, konzentriert und schweigsam. "Alles in Ordnung, Frau
Lehnert?", fragte er und küsste mich auf die Stirn.
Da war sie wieder. Diese Mischung aus kalt-warm. Erst sein
ordinärer Befehlston, der mich jedesmal unwillkürlich
zusammenzucken ließ und gleichzeitig erregte, dann diese sanfte
Stimme, die Sorge um mich. Ich erinnerte mich an seine Worte
"Ich werde nie etwas tun, was Sie nicht auch wollen" und
beschloss, ihm zu vertrauen und mich der Situation einfach
hinzugeben. Das war es ja, warum ich diesen Job angenommen
hatte. Diese Sehnsucht danach, ausgeliefert zu sein, die Lust,
dass jemand über mich bestimmte, verbunden mit der Unklarheit,
wer hier tatsächlich das Sagen hatte. Ich fühlte mich nämlich
keineswegs wie eine unterlegene, mitleiderregende
Sekretärinnentussi, die sich schnell mal aufficken ließ. Ich
fühlte mich wie eine Frau, die wusste, was sie wollte, die auch
wollte, was sie noch nicht wusste und die mit Haut und Haar
begehrt wurde.
Ich nickte. "Ja, Chef." Diese beiden Worte waren in den letzten
Monaten meine Lieblingswörter geworden. "Heben Sie den Kopf."
Mit der letzten Strumpfhose - sie roch noch nach Lust und Gier
und Sex - verband er mir die Augen und verknotete sie an der
Seite, damit sie mich nicht drückte. Es war ein ungewohntes
Gefühl, eines meiner Sinne beraubt zu sein. Ein aufregendes
Gefühl. Plötzlich spürte ich seine Hand zwischen meinen
Schenkeln. "Brav", lobte er mich, "meine kleine Schlampe ist
schon nass. Genial sieht das aus, dieser dunkle Fleck auf dem
schwarzen Nylon. Schade, dass Sie das nicht sehen können." Ich
konnte zwar reden, aber die verbundenen Augen gaben mir das
seltsame Gefühl, nicht nur blind, sondern auch stumm zu sein.
"So. Ich werde die Herren jetzt hereinbitten. Sie sind bestimmt
schon ungeduldig. Sie auch?" Ja, ich war auch ungeduldig. Aber
ich würde den Teufel tun und das zugeben. Ich schüttelte den
Kopf. "Sie wissen, was Sie zu tun haben, Frau Lehnert?" Nein,
wusste ich nicht. Aber er würde es mir schon sagen.
Die Schritte entfernten sich. Klick. Er schaltete die
Stereoanlage ein. Aus den Lautsprechern ertönte Marvin Gaye:
Baby I'm hot just like an oven, I need some lovin', And baby, I
can't hold it much longer, It's getting stronger and stronger.
Die Tür. Dann wieder Schritte, aber ich konnte kaum noch
zuordnen, aus welcher Richtung sie kamen, weil die Musik so laut
war.
And when I get that feeling I want Sexual Healing
Jemand strich mir durchs Haar. Griff in meinen BH. Knetete meine
Brüste, berührte mit einem feuchten Finger meine Brustwarzen,
nahm sie in den Mund, spielte mit der Zunge damit. Dann wieder
Hände, die meine Schenkel hochwanderten. Kurz bevor sie mein
magisches Dreieck erreichten, bogen sie jedoch ab. Eine Zunge in
meinem Bauchnabel. Ich begann zu fließen. Genoss jede Berührung,
versuchte mich am Anfang darauf konzentrieren, wer mich wo
berührte, wurde aber sofort von der nächsten Empfindung
überrascht. Eine warme Hand auf meinem Bauch. Ob wohl Köhler
einer der beiden Herren war? Björn bestimmt nicht, der hätte es
nicht geschafft, seine dämliche Klappe zu halten. Eine Zunge an
meinen Ohrläppchen. Das war mein Chef, den konnte ich riechen.
Den konnte ich sogar sehr, sehr gut riechen. Plötzlich ein
kühles, glattes Gefühl an meinen Oberschenkeln. Klick. Das
Feuerzeug meines Chefs. Jemand steckte es durch das dünne Nylon
in meine Möse. Dann warme Finger. In der Möse. In meinem Arsch.
Im nächsten Moment wurde ein Loch in meine Strumpfhose gebissen.
Dann ein Riiitsch, um es ein wenig größer zu machen. Ein
vertrautes Geräusch. Ein vertrautes Gefühl, als die Zunge meine
Klitoris berührte. Ein paar Finger spreizten meine Schamlippen:
"Na, wie gefällt euch meine glitschige Büroschlampe?" fragte
mein Chef. Die Herren sagten nichts. "Sie liebt es zu gefallen,
nicht wahr?", fuhr er fort. Ich stellte mir vor, wie sie da
standen, einer rechts, einer links von mir, mich einmal da,
einmal dort berührten, was auch immer mein Chef ihnen gestattet
hatte. Ob sie ihre Schwänze schon ausgepackt hatten und sich
beim Anblick meiner glänzenden Möse die Vorhaut vor und zurück
schoben? Wie sahen sie aus? Ob er Ihnen erlaubt hatte, mich auch
zu ficken? Etwas strich die Außenseite meiner Beine hoch, meine
Hüfte, die Taille, verweilte in meinen Achselhöhlen.
Wahrscheinlich ein Schwanz. Aber wessen Schwanz?
Ich ließ mich einfach in dieses Feuerwerk der Sinne fallen.
Etwas Samtiges berührte meine Lippen. Ich schnappte gierig
danach. Der Schwanz meines Chefs, ihn würde ich aus tausend
Schwänzen erschmecken. Er schmeckte nach harter Zärtlichkeit,
nach behutsamer Begierde und nach vorsichtiger Nähe. Ich leckte
den Tropfen aus der kleinen Öffnung in der Schwanzspitze,
umschloss den harten Speer mit meinen Lippen, saugte ihn tief in
mich ein, ließ ihn langsam herausgleiten, leckte seine Eier,
lutschte den Schwanz voller Hingabe und liebte dieses Gefühl,
ihm gut zu tun. Das war es, weshalb ich diesen Job so liebte.
Mein Chef sollte glücklich und befriedigt sein. Ich schob mit
den Lippen seine Vorhaut zurück und fühlte ihn in meinem Mund
pochen. Mein Herz pochte in meiner Möse. Daran spielte gerade
ein Finger, liebkoste mal meine Klit, fickte mal meine Möse. Ich
hätte gerne geschrien, vor Lust und Geilheit und weil ich
spürte, dass mein Orgasmus im Laufschritt auf mich zueilte, doch
der Schwanz im Mund hinderte mich daran. Die Welle, die kam,
überwältigte mich. Ich bäumte mich auf, so gut das eben ging,
wenn man mit Strumpfhosen gefesselt war. Der Schwanz in meinem
Mund stieß noch einmal fest zu und zog sich zurück.
"Los, ihr dürft sie ficken", sagte mein Chef, und wenig später
spürte ich, wie ein großer, harter Schwanz durchs Loch ins Loch
drang. Jetzt, wo mein Hirn schön langsam wieder halbwegs klar
denken konnte, kam mir der Verdacht, dass da nicht drei Männer
waren, die mich verwöhnten, sondern nur einer. Der, der mir von
allen am liebsten war. Mein Chef. Er packte meine Hüften und
ließ seinen Schwanz langsam in mich hineingleiten. Meine Möse
zuckte noch von den Ausläufern meines Höhepunkts. Er hob mein
Becken ein Stück hoch und fickte mich tief und hart.
"So, jetzt du!", sagte er zu dem ominösen Dritten, "sollst auch
etwas haben von dieser schwanzgeilen Nutte". Er zog seinen
Schwanz heraus, kam zum anderen Ende des Tisches und küsste mich
mit Zunge. Wenig später war wieder ein Schwanz in mir. "Na, das
gefällt dir, Jürgen, wie? Dass du sie endlich mal nicht nur
lecken, sondern auch ficken darfst? Nimm sie ruhig hart ran, sie
verträgt das. Kannst ihr ja dann wieder Konfekt schicken zum
Dank, da steht sie drauf." Der Schwanz bohrte sich tiefer in
mich. Plötzlich war ich verunsichert. Jürgen? War das doch nicht
der Schwanz meines Chefs, sondern der von Köhler? Wie auch
immer, wem auch immer, ich drängte ihm mein Becken entgegen und
massierte ihn ein wenig mit meinen Beckenbodenmuskeln. Schön war
das, so ein harter, großer Schwanz in mir. So genommen und
durchgefickt zu werden. Egal, von wem. Für diesen Gedanken
schämte ich mich sofort. Es war mir in Wahrheit nicht egal. Ganz
und gar nicht. Aber es war geil. Ein paar harte Stöße noch, dann
kam er. Pumpte seine Lust in meinen Leib. Verweilte reglos noch
ein wenig in meinem Körper, bis sein schlaffer Schwanz von
selbst herausglitt.
Aus den Lautsprechern klang noch immer Marvin Gaye. "So, meine
Herren", sagte mein Chef und klatschte in die Hände. Sie haben
Ihren Spaß gehabt, Sie können jetzt gehen." Schritte. Die Tür.
Schritte.
Oh you're a wonderful one, Baby, you're a wonderful one,
Sweetheart, you're a wonderful one, My darlin', you're a
wonderful one, Ooo you're a wonderful one, Ooo you're a
wonderful one, Mmm hmm you're a wonderful one, Baby, you're a
wonderful one, You're really more than I deserve...
Mein Chef löste erst die Fesseln von Händen und Beinen, dann
band er die Strumpfhose von meinen Augen. Er strahlte mich an
und stupste mit seinem Zeigefinger auf meine Nase. "War gut?"
Ich strahlte zurück. "Puhhh...", sagte ich, "verdammt gut war
das." "Alles Gute zu Ihrer Beförderung, Frau Lehnert."
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"Wie möchten Sie Ihren Kaffee, Frau Lehnert?" Carmen, die
Rothaarige aus der Buchhaltung und seit kurzem meine Assistentin
in meiner Funktion als Key Account Managerin, stellte das
Tablett mit Kaffeetasse, Milchkännchen und Zuckerschale auf
meinen Schreibtisch. "Carmen." Ich blickte ihr geradewegs in die
Augen. Die waren wach und freundlich. Auf ihrer Nase hockte eine
Brille mit dunkelgrünem Kunststoffrahmen, neben ihrer Nase
hockten ein paar Sommersprossen. Bei Gelegenheit würde ich sie
fragen, ob sie irische Vorfahren hatte.
"Ja?" "Ich möchte das nicht", sagte ich. "Sie trinken keinen
Kaffee?" "Doch. Vielen Dank für diesen hier. Aber in Zukunft
möchte ich nicht, dass Sie das für mich erledigen. Ich bin schon
groß und kann mir meinen Kaffee selber machen." In meiner Rolle
als Vorgesetzte fühlte ich mich unbeholfen und unwohl. Ich
brauchte eine kompetente Mitarbeiterin, keine Dienerin. "Und
noch etwas, Carmen. Nennen Sie mich bitte Barbara." Sie nickte.
"Gern." "Sie dürfen auch anziehen, was Sie wollen. Von mir aus
sogar Jeans, auch wenn unser gemeinsamer Chef sich bestimmt
etwas anderes wünscht. Aber der wird ausnahmsweise nicht
gefragt." Sie lächelte mich an. Ich hoffte inständig, sie würde
kein Wort von dieser verdammten Schlossparty erwähnen, denn ich
wusste nicht, wie ich mich erklären oder rechtfertigen sollte.
Carmen war ins Schlosszimmer geplatzt, als Anna und ich
ineinander verschränkt auf dem Bett lagen, beide in Nylons, ich
mit Loch in der Strumpfhose, das Anna mir gerade herrlich
ausgeleckt hatte. Der Chef saß im Ledersessel, seinen
mittlerweile schlaffen Schwanz in der Hand. Carmen hatte nur
"Oh!" gesagt. "Es ist nicht so, wie Sie denken", hatte ich
gestammelt, dabei wusste ich gar nicht, wie sie dachte. Sie
murmelte lapidar "Schade eigentlich" und bat den Chef, endlich
seine jährliche Ansprache zu halten.
Die Sache mit Anna war aufregend und geil gewesen. Nicht mehr
und nicht weniger. Sie hatte mich danach noch einmal angerufen
und zum Essen eingeladen. "Nur du und ich und mein Mann", hatte
sie gesagt, "er kocht für uns, indisch. Und wenn es uns
schmeckt, darf er zuschauen, wie wir uns vergnügen. Aber du
kommst allein, ja - ohne Max."
Nicht, dass mich das Angebot nicht gereizt hätte. Ich liebe
scharfes Essen und auch die Aussicht auf weitere Spielchen mit
Anna war verlockend. Ich sagte trotzdem ab, zum Teil, weil ich
es wie Verrat an meinem Chef empfunden hätte, ohne ihn und ohne
sein Wissen zu und bei Anna zu kommen, zum Teil, weil Anna etwas
sehr Hartes ausstrahlte. Etwas, das mir nicht nur ein Kribbeln,
sondern auch ein unerklärbares, dunkles Gefühl im Bauch
verursachte. Wir waren nicht auf Augenhöhe. Nicht nur, weil sie
einen Kopf größer war als ich, sie wirkte so viel
selbstsicherer, sie hatte so viel mehr Erfahrung als ich mit
solchen Dingen, für sie schien das alles nur ein läppisches
Spiel mit der Lust. Für mich war es mehr. Ein Spiel mit meinen
Grenzen. Wenn ich dieses Spiel mit ihr spielte, fühlte ich mich
unterlegen. Gegen sie kam ich mir wie eine Anfängerin vor. War
ich ja auch, was körperliche Liebe mit Frauen betraf.
Die Zusammenarbeit mit Carmen klappte von Anfang an problemlos.
Sie war liebenswert, intelligent und arbeitete zuverlässig und
selbstständig. Mit einem warmen Lachen auf den Lippen betrat sie
in der Früh das Büro und flutete es mit Sonnenschein. Sie war
mit Freude und Hingabe bei der Arbeit. Schon nach kurzer Zeit
hatte ich das Gefühl, ich konnte ihr vertrauen. Sie hatte nur
eine Schwäche. Carmen hatte ein seltsames Gespür dafür, in
unpassenden Momenten Zimmer zu betreten. Vor ein paar Tagen
stand sie plötzlich in der Tür zum Chefbüro, als ich gerade mit
roten Wangen und weißverschmiertem Gesicht unter dem
Schreibtisch des Chefs hervor kroch. Ich hatte sie gar nicht
kommen hören, weil ich mich ausschließlich dem Kommen des Chefs
gewidmet hatte.
"Oh!", sagte sie nur. "Es ist nicht so, wie du denkst",
antwortete ich, richtete mich auf und strich meinen Rock glatt.
"Natürlich nicht", meinte sie diesmal. Als wir wieder in meinem
Büro waren, setzte sie sich an den Computer und tippte Zahlen in
die Excel-Tabelle. "Was ist er eigentlich für dich?", fragte sie
ohne aufzuschauen. Ich zuckte die Achseln. Was war er für mich?
Chef, Liebhaber, Geliebter, Affäre, Freund, Inspiration,
Herausforderer, Reibebaum,... "Ein Geschenk", sagte ich kurz
angebunden und Carmen fragte nicht weiter. Wir sprachen
überhaupt wenig Privates miteinander, was einerseits daran lag,
dass wir genug zu tun hatten, andererseits vielleicht aber auch
daran, dass wir einander nach der Situation im Schloss nicht so
recht einordnen konnten.
Merkwürdigerweise entstand trotzdem so etwas wie eine stille
Freundschaft zwischen uns. Sie war Mitwisserin, und ich wusste,
dass mein Schlossgeheimnis bei ihr gut aufgehoben war. Auch wenn
wir nicht unsere Befindlichkeiten voreinander ausbreiteten, wie
Freundinnen das so oft tun, spürten wir instinktiv, wie es der
anderen ging und waren für sie da. Ebenfalls auf eine stille,
unaufdringliche Art. Einmal kam sie mit dunklen Augenringen ins
Büro. Zwar dezent überschminkt, aber gleichzeitig unübersehbar.
"Wie sehen Sie denn heute aus, Carmen?", fragte der Chef in
einer Mischung aus männlicher Hilf- und Taktlosigkeit, "na,
gestern zu lang gefeiert?" Sie nickte dankbar, sie hatte
anscheinend keine Lust, etwas zu erklären. Gar nicht gefeiert,
dachte ich, sie hat die ganze Nacht geweint, so sieht nur eine
Frau aus, die sich die Augen aus der Seele geheult hat. Dieser
Anblick war mir aus meinem Badezimmerspiegel vertraut. Und warum
heulte eine Frau ganze Nacht? Weil ihr Partner sie a) betrogen
oder b) verlassen hatte. Meistens in dieser Reihenfolge. Ich
beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Carmen arbeitete auch an
diesem Tag konzentriert und eifrig, aber ihr Blick wanderte
immer wieder in die Ferne, so, als müsse sie ihre ganze Energie
aufwenden, nicht loszuschluchzen. Das Foto ihres Lebensgefährten
auf dem Schreibtisch fehlte heute.
Ich setzte mich auf den Ladencontainer seitlich von ihrem
Schreibtisch. Ich wollte sie gerne tröstend berühren, ihr durch
das lockige Haar streichen, aber meine Hand hielt kurz davor
inne. So gerne ich mich an Grenzen bewegte und sie überschritt,
hier und heute wollte ich das nicht tun. Meine Finger griffen
nur behutsam nach einer Locke und ringelten sie ein und wieder
aus. Ihr Haar war weich und glänzend und roch nach Rosmarin.
"Wenn du darüber reden möchtest, Carmen, dann hör ich dir zu,
ja?" Sie nickte und schüttelte gleichzeitig den Kopf. Im
nächsten Augenblick öffneten sich die Schleusen. Sie legte ihre
Brille auf den Schreibtisch, den Kopf in beide Hände und weinte
ihr Unglück tonlos heraus. Dazwischen immer wieder ein tiefer,
gequälter Schluchzer.
"Komm mal her, du." Ich griff ihre Hand und zog sie zu mir. Sie
ließ es geschehen, stand auf, drehte sich zu mir und ließ den
Kopf auf meine Schulter sinken. Ich drückte sie an mich, eine
Hand auf ihrem Rücken, die andere an ihrem Kopf, ich fühlte, wie
sie am ganzen Körper bebte. "Scheiß Typ", sagte ich. "Wer
jetzt?" "Ach, alle. Erst kriechen sie in unsere Körper, dann in
unsere Gedanken und schließlich in unsere Herzen. Dort schlagen
sie dann das Porzellanservice kaputt." "Das mit dem
Porzellanservice war nicht er", sagte sie. "Ich hab es ihm
nachgeworfen." "Pssst, nicht mehr weinen", ich legte ihr einen
Finger auf die Lippen, "ich schenk dir zu Weihnachten ein neues
Service."
Ich weiß nicht mehr, wie es geschah, aber auf einmal berührten
ihre Lippen meine. Und meine ihre. Wir wagten nicht uns zu
bewegen. Ich genoss einfach diese weichen Lippen und dieses
wohlige Gefühl, ihren warmen Körper an meinen gedrückt. Wie
gerne hätte ich diesen Moment konserviert. Zwischen zwei Blätter
Löschpapier gepresst und ins Poesiealbum geklebt, für dunkle
Winterabende. Minuten später - oder waren es Stunden? - lösten
unsere Lippen sich voneinander, um Atem zu holen. "Oh", sagte
sie. "Es ist nicht so, wie ich denke, oder?" Dabei lächelte sie
mich an. "Nein. Es ist nicht so. Es ist... ganz anders... es ist
für mich das erste Mal, Carmen", sagte ich und wir kicherten
beide wie Schulmädchen, die man soeben beim Rauchen erwischt
hatte.
Es war keine Lüge, das mit dem ersten Mal. Carmen spürte das
hoffentlich auch. Das Abenteuer mit Anna war Lust und Laster
gewesen. Ein Rausch. Hemmungsloses Betrinken aus der Flasche.
Jetzt nippte ich am wertvollen Champagner aus einer ebenso
wertvollen Champagnerschale, sorgsam darauf bedacht, keinen
Tropfen zu verschütten.
Mein Mund suchte ihren. Er war jetzt ein bisschen mutiger, meine
Zunge leckte sanft über ihre Lippen. Die Zunge war auf der Hut,
zum jederzeitigen Rückzug bereit, wenn sie merkte, dass die
Lippen ihr gegenüber oder der Körper in meinen Armen auch nur
einen Hauch von Ablehnung signalisierten. Aber das passierte
nicht, ganz im Gegenteil. Ihr Körper presste sich fester gegen
meinen - Löschpapier hätte nun keines mehr zwischen uns gepasst
- und ihre Zunge kam meiner langsam entgegen.
Ich saß immer noch auf dem Ladencontainer, sie stand vor mir.
Meine Beine hatte ich um ihre Oberschenkel geschlungen. Ein
Stromstoß jagte durch meinen Körper, als sie mit meiner Zunge zu
spielen begann. Ich schloss die Augen, gab mich ganz diesem
Gefühl hin. Unsere Münder erforschten Lippen und Zungen. Eine
meiner Hände strich zärtlich über ihr Haar, die andere
streichelte ihren Rücken und blieb schließlich auf ihrem Po
kleben. Ein schöner, straffer Hintern war das, trotzdem sehr
weiblich, ganz anders als der von Anna. Alles an Carmen war
weich und warm. Ihre Hände krochen unter meine Bluse, öffneten
den BH, streiften die Träger von meinen Schultern, zogen ihn
unter der Bluse hervor und legten ihn auf den Tisch. Sie stieß
mich ein Stück von sich, nur soweit, dass sie meine Brüste
berühren konnte, nahm sie ihn ihre Hände, wiegte sie sanft.
Unser Kuss wurde drängender, dringender, suchender, wir konnten
nicht voneinander lassen. Die Grenze war überschritten, das
fühlten wir beide. Wir konnten nicht mehr zurück. Wir wollten
nicht mehr zurück.
Sie öffnete die Knöpfe meiner Bluse, ich half ihr ein wenig
dabei, sie mir auszuziehen. Dann wanderten ihre Lippen zu meinem
Ohr, knabberten an meinem Ohrläppchen, küssten meinen Hals,
liebten sich ein Stückchen tiefer, bis sie bei meiner Brust
angekommen waren. "Du hast wunderschöne Brüste", sagte sie,
berührte sie erst mit den Fingerkuppen, umkreiste meine
Brustwarzen, leckte abwechselnd an der einen, dann an der
anderen, lutschte sie. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie gut das
tat. Wie die Feuchtigkeit sich in mir breit machte, während sie
mich liebkoste. Mein Chef legte keinen allzu großen Wert auf
diese Teile meines Körpers. Für ihn gab es nur ein Ziel. Meinen
Schoß.
Trotz der Lust, die mich gerade überschwemmte, fiel mir auf,
dass diese Lust eine ganz andere war, als die, die ich mit
meinem Chef teilte. Ich dachte plötzlich in Fingerspitzen,
Brüsten, Rundungen und schmiegender Haut, nicht in gierigen
Stößen und Fickschlampen.
"Hände hoch oder ich küsse", sagte ich, und als Carmen beide
Hände nach oben streckte, zog ich ihr das Jeanskleid über den
Kopf, öffnete ihren BH und ließ beides einfach auf den Boden
gleiten. Danach küsste ich sie trotzdem. Jetzt wollte ich sie
nur noch trösten und mich auch, die ganze Welt wollte ich
trösten und umarmen und küssen und nahm stellvertretend für die
ganze Welt Carmens Brüste in die Hände und ihre Brustwarzen in
den Mund, saugte mich an ihnen fest. Keine Zweifel mehr. Nur
Geborgenheit. Sehnsucht. Wollen. Eins-Sein.
"Ich will dich nackt, Carmen." "Ohne Strumpfhose? Sicher?"
Wieder dieses klickernde Kichern. Woher wusste sie von der
Affinität, die ich mit meinem Chef teilte? Von der Szene im
Schloss? Sie antwortete, bevor ich diese Frage überhaupt noch
gestellt hatte. "Ich bin vorgestern in sein Büro gestürmt, weil
er mir die falschen Zahlen gegeben hatte. Ich dachte, er wäre
nicht da." Gut, diese Begabung von ihr kannte ich nun ja schon.
"Er stand am offenen Tresor und schnüffelte an ihren
gebrauchten, zerrissenen Strumpfhosen." Ich musste lachen. "Ja,
ich will dich ganz nackt. Ich mag jeden Zentimeter Haut von dir
entdecken. Komm, lass uns da rüber aufs Sofa gehen. Ich muss nur
noch kurz jemanden anrufen." Als sie unseren Chef erwähnte, fiel
mir nämlich wieder das Versprechen ein, das ich ihm gegeben
hatte, als ich die Chaiselongue aus weißem Leder bekommen hatte.
Niemals ohne sein Wissen und Beisein, hatte ich versprochen. Ich
halte meine Versprechen für gewöhnlich ein. Ich nahm mein Handy
und drückte auf die Eins. Eins wie Chef.
"Hallo?" "Hallo. Ich bin's, Chef." "Ich weiß." "Können Sie mal
kurz zu mir rüberkommen?" "Oha. Hat meine kleine Privatschlampe
Lust auf einen schnellen Fick mit mir?" "Nein." Lust hatte ich
wohl, aber ich fühlte mich gerade weder als Privatschlampe noch
wollte ich einen schnellen Fick, und im Moment auch nicht mit
ihm. "Kommen Sie einfach, ja?" "Zu Befehl, Frau Sekretärin."
Carmen sah mich mit großen Augen an. Sie saß auf dem Sofa und
zog sich gerade die Strumpfhose über die Knöchel. Ich setzte
mich zu ihr, schlüpfte ebenfalls aus meiner Strumpfhose und
strich ihr durchs Haar. "Keine Sorge, nur du und ich." Dabei
wusste ich nicht einmal, ob der Gedanke an Sex mit mir und dem
Chef sie tatsächlich mit Sorge erfüllte. Ich strich ihr über den
Bauch, und zog mit Daumen und Zeigefinger die lange Narbe nach.
"Kaiserschnitt", sagte sie, "Juliana wird nächste Woche fünf."
Mir fiel wieder ein, dass ich kaum etwas über ihr Privatleben
wusste. Ich spürte ein leichtes Ziehen in meinem Herzen.
Vielleicht war es doch keine gute Idee gewesen, mich gegen
Kinder zu entscheiden. Meine Zunge beschritt den Weg, den gerade
meine Finger gegangen waren, die Narbe entlang. "Du bist
wunderschön, Carmen."
Die Tür ging auf und der Chef trat ins Zimmer. Carmen und ich
sahen erst ihn, dann einander an. "Es ist nicht so, wie Sie
denken", sagten wir wie aus einem Mund und brachen in
schallendes Gelächter aus. Jetzt war er es, der "Schade"
murmelte. "Setzen Sie sich dort hin." Ich deutete mit dem Kopf
auf den Stuhl, den ich extra für ihn in zwei Meter Entfernung
vom Sofa platziert hatte. "Auch, wenn es Ihnen schwer fällt,
schweigen Sie bitte. Zerstören Sie nicht den Zauber dieser
Situation. Und fassen Sie nichts an."
Er sah, dass es mir ernst war und nickte. Meine Aufmerksamkeit
galt jetzt wieder Carmens Körper. Wir küssten, streichelten,
leckten, knabberten an beinahe allen Stellen unserer Körper.
Hände, die in Haaren wühlten, Finger, die Zwischenräume
entdeckten, Zungen, die in Bauchnabel eintauchten, Haut, die an
Haut schmiegte. Nur eine Stelle ließen wir aus, wagten wir nicht
zu berühren, zu geheimnisvoll, zu anziehend, zu verlockend war
sie. Wir wollten den Genuss noch ein wenig hinauszögern, die
Vorfreude auskosten, bevor wir vom Wertvollsten kosteten. Der
Chef hatte seinen harten Schwanz herausgeholt und rieb ihn
langsam mit der Hand. "Nichts anfassen, hab ich gesagt. Sie
wissen schon, was das Wörtchen nichts bedeutet, oder?" Er hörte
auf sich zu berühren, ließ seinen schönen, großen, harten
Schwanz aber draußen und begnügte sich mit Beobachten.
"Darf ich dich lecken?", fragte ich Carmen. Ihre Augen funkelten
"ja", sie lehnte sich an, stellte die Knie auf und spreizte die
Beine. Ich war unsicher, wollte nichts falsch machen, kniete
mich zwischen ihre Beine und atmete den Duft ihrer Möse ein.
Dabei achtete ich darauf, dass auch mein Chef gute Sicht hatte.
Ich streckte ihm meinen Hintern entgegen, schaute kurz in seine
Richtung und lächelte ihn an. Ich widmete mich wieder Carmen.
Ihre Spalte glänzte einladend. Ich zählte bis zehn. Dann
berührte ich nur mit der Zungenspitze ihre Schamlippen, tastete
mich behutsam vor, spielte ein wenig an ihrer Klit, tauchte
meine Zunge ganz langsam in ihr Loch, alles war glitschig und
nass und bereit. Im nächsten Moment umschloss ich ihre gesamte
Scham mit meinem Mund und saugte ein wenig daran. Es schmatzte.
Ich bekam eine leise Ahnung davon, wie es meinem Chef ging, wenn
er mit seinem Kopf zwischen meinen Beinen war und mich leckte.
Der Geruch, der Geschmack, die Konsistenz, alles schrie: Nimm
mich! Besitz mich! Aber ich wollte sie nicht besitzen. Ich
wollte sie nur verwöhnen und ein wenig trösten. Es ging nicht um
meine Befriedigung, es ging jetzt ausschließlich um Carmen.
Meine Hände umfassten ihr Becken und zogen sie näher zu mir. Sie
stöhnte. Meine Zunge spielte jetzt ganz sanft an ihr, drang mal
da, mal dort ein, ich saugte an ihr und leckte, fühlte, wie es
in ihr pochte, sie sich mir fester entgegendrängte. Ich kannte
diese Bewegungen, genoss es, spürte, dass sie bald soweit war.
Ich hatte sie in meinem Mund, als sie kam, strich ein letztes
Mal unendlich sanft über ihre Klit. Sie schrie. Ich löste meine
Lippen von ihrer Scham, legte meinen Kopf auf ihren Schoß,
genoss die Ausläufer ihrer Wellen und streichelte mit der Hand
über ihren Bauch. "Braves Mädchen", flüsterte ich. "Alles wird
gut."
Mein Chef saß noch immer bewegungslos im Sessel, die Hände artig
auf den Oberschenkeln, sein Schwanz war hoch aufgerichtet.
"Wie soll es jetzt weitergehen mit uns?", fragte Carmen nach
Minuten, ihr Atem wurde langsam wieder gleichmäßiger, mein Kopf
lag noch immer auf ihrem Schoß, "also beruflich?" Ich zuckte ein
wenig ratlos die Schultern. Daran hatte ich nicht gedacht.
"Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht." Verlegen stand ich auf,
holte das Kleid von ihrem Schreibtisch und deckte sie damit zu.
"Ich schlag vor, du kommst morgen früh einfach ganz normal zur
Arbeit. So wie ich. Und dann arbeiten wir ganz normal, so wie in
den letzten Wochen auch. Du musst wissen, Carmen, ich bin sonst
nicht so." Nachdem sie wieder bekleidet war, umarmten wir uns
noch einmal ganz fest. Ich inhalierte ein letztes Mal den Duft
ihres Rosmarinhaars. Sie stand da im Jeanskleid, ich nur mit der
anthrazitfarbenen Strumpfhose mit Löchern, die ich mir eben
angezogen hatte. Wir küssten uns auf den Mund, immer noch
unsagbar zart. "Ich möchte, dass du eines weißt, Carmen." "Ja?"
"Ich bereue nichts. Es war wunderschön."
Nachdem Carmen gegangen war, setzte ich mich ohne etwas zu sagen
auf den Schoß meines Chefs, der die Szene die ganze Zeit
beobachtet hatte. "Sie dürfen mich jetzt ficken."
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