|
Ich war wie immer pünktlich in der Kanzlei. Mein Vorzimmer war
noch leer und ich konnte den Arbeitstag ohne Stress beginnen.
Ich sah mir meine heutigen Termine durch, bereitete einiges vor,
als auch schon reges Treiben vor meiner Bürotüre zu bemerken
war. Ich hatte die Tür absichtlich nur angelehnt und bemerkte
auch sofort, dass meine neue Assistentin gekommen war. Sie heißt
Leyla und soll mir ab heute zur Seite stehen und mich von den
alltäglichen Büroarbeiten befreien. Mit ihr sollte ich ab nun
sehr eng zusammen arbeiten und mich auf sie verlassen können.
Lange dunkle Haare sah ich herumfliegen, hörte geschäftiges
Treiben am Schreibtisch. Ich ließ mich von meiner Arbeit nicht
ablenken. Ich wollte zumindest so wirken. Ich war schon
neugierig, aber ich wusste auch, es würde nicht mehr lange
dauern, und meine leichte Anspannung würde wie weggeblasen sein.
Ich lege großen Wert auf passende Kleidung und ich gefalle mir
in meinem eleganten Business-Outfit. Mein fast schon enger Rock
endete knapp über den Knien, meine weiße Bluse betont meine
Weiblichkeit, lässt aber nur ganz vorsichtig erahnen, was sich
darunter verbirgt, meine Strümpfe geben dem Ganzen eine leicht
erotische und strenge Note und nur ich weiß, dass sie von
Strapsen gehalten werden. Eine Strumpfhose käme für mich niemals
in Frage. Ich überlege, ob ich mich an diesem Morgen vielleicht
doch ein wenig mehr als sonst um mein Äußeres gekümmert habe.
Kann sein, aber dann eher unbewusst. Die erste Begegnung ist so
wichtig und entscheidend. Ich strahle das aus, wie ich wirklich
bin.
Die Türe schwingt ganz auf. ¨Guten Morgen!¨ Die Worte klingen
angenehm und etwas unsicher. Ich bin vertieft in meine
Unterlagen, sehe auf und bin überrascht, sehr angenehm
überrascht. Sie steht mit einer dünnen Mappe, die sie fast
schützend vor ihren Oberkörper hält, vor der offenen Türe, und
sie hat mich sofort beeindruckt. Es passt fast alles an ihrem
Erscheinen: ihre Kleidung, ihre Stimme, ihre Kleiderwahl, nur
die langen offenen Haare lassen das Bild von ihr etwas von
meinem Idealbild abweichen.
Was denke ich da - sie ist meine Büroassistentin! In den einigen
Augenblicken, in denen sie zu mir zum Schreibtisch geht, muss
ich mich kurz fangen, darf mir nicht anmerken lassen, was gerade
in meinem Kopf geschieht. Mir gefallen kurze Haare an Frauen
sehr gut, und ihr würde es auch besser stehen! Während sie die
paar Schritte auf mich zukommt, bewerte ich innerlich ihren
Körper. Ich bin fasziniert und gleichzeitig begrüße ich sie mit
geschäftsmäßiger Freundlichkeit und leichter Distanz. ¨Es freut
mich, dass sie mich ab jetzt unterstützen werden. Ich glaube,
wir ergänzen uns sehr gut.¨ Sie wirkt ein wenig verlegen und ich
erwische mich, an etwas ganz anderes zu denken, als an unsere
gemeinsame Arbeit.
Sie merkt nicht, was ich denke, oder was sich gerade in meinem
ganzen Körper abspielt. Was habe ich mir für Gedanken gemacht,
wer da meine Hilfe werden würde, und jetzt steht diese Frau vor
mir, und ich darf nur ihre Vorgesetzte sein. Als ich ihr die
Hand reiche und wir uns das erste Mal berühren, spüre ich wie
mein Inneres darauf reagiert. Ich kann nichts dagegen tun, und
natürlich kann sie nicht merken, wie sich meine Nippel gegen den
schützenden Büstenhalter drücken und es sich so herrlich
angenehm zwischen meinen Beinen anfühlt.
Ich lasse mir meine Anspannung und Erregung sonst auch nicht
anmerken. Darin habe ich Übung. Schließlich bin ich es, die
immer die Kontrolle hat und sich nicht so schnell hinreißen
lässt, sie auch einmal zu verlieren.
Es dauert nur einen Moment, bis ich mich wieder ganz unter
Kontrolle, die ganze Situation völlig im Griff habe. Ich lasse
Leyla nicht im Geringsten darüber im Zweifel, dass ich hier
bestimme.
Spürt sie es auch, dass da irgendetwas zwischen uns ist, etwas,
das uns verbindet und gleichzeitig eine aufregende Distanz
schafft? Ihre Augen sehen mich groß und erwartungsvoll an. Meine
Blicke sind schon wieder geschäftsmäßig auf meine Unterlagen vor
mir gerichtet. Ich erwarte, dass jede Aufgabe perfekt erledigt
wird.¨ sage ich knallhart und sehe sie dabei nicht an, so als ob
mir die Konversation nicht so wichtig ist. Aber eigentlich
rattert es in meinem Kopf und ich überlege jedes Wort genau. Ich
darf jetzt keinen Fehler machen. Noch immer presst sie die Mappe
an ihren Körper sehe ich aus den Augenwinkeln. Sie ist unsicher.
Gut. Ich muss ihre Unsicherheit ausnützen. ¨Steh´ nicht nur da
-ich habe keine Lust, zu warten.¨ Wenn sie wüsste, was das alles
bedeuten kann. Ich hätte größte Lust, ihr gleich zu zeigen, was
in mir gerade vorgeht und was ich mir mit ihr vorstellen könnte,
aber so weit sind wir noch nicht - ich bete innerlich, dass ich
mein Ziel jemals erreiche.
¨ Also?¨ frage ich laut nach ein kleinen Pause und sehe ihr
direkt in die Augen. Sie will mir die Mappe geben. Erwartet sie
wirklich, dass ich sie ihr jetzt abnehme? So etwas kommt auf
keine Fall in Frage. Ich erwarte, dass alles in der Früh am
Schreibtisch liegt, wenn ich komme.¨ Ich bin unbarmherzig und
lasse ihr keinen Moment, in dem sie nicht den Eindruck bekommt,
dass sie da ist, um Befehle auszuführen. Sie weiß offensichtlich
nicht, was ich jetzt gerade erwarte. ¨Hier.¨ sage ich und zeige
mit der rechten Hand auf den Schreibtisch vor mir. Das Bitte
habe ich gerade noch weggelassen. Ich bin sonst nicht unhöflich
und lege auch größten Wert darauf, aber bei ihr darf ich das
jetzt nicht. Sie geht um den Schreibtisch herum und steht neben
mir, als sie die Mappe vor mir ablegt und auch schon aufschlägt.
Sie denkt mit. Sie will keine Fehler machen. Wahrscheinlich hat
sie Angst, sie könnte ihren Job ganz schnell wieder verlieren.
Wenn sie wüsste!
Ich sehe alles durch, unterschreibe einige Dinge rasch und gebe
kurze Anweisungen, was zu tun ist. Ich muss zugeben: es ist
perfekt vorbereitet. Es passt alles - die Unterlagen sind fein
säuberlich abgelegt, nach Wichtigkeit und Terminfolge sortiert.
So wie ich es mag. Verdammt - warum finde ich keinen Fehler? Sie
macht sich keine einzige Notiz, obwohl ich schon mindestens zehn
Anweisungen gegeben habe, wie mit den einzelnen Vorgängen
fortzufahren ist. Ich klappe die Mappe zu. Nichts was mich
gestört hätte, was mir missfiel. Und sie stand keinen halben
Meter neben mir. Ich konnte ihren Duft einatmen, ich muss schon
fast sagen aufsaugen. Ein angenehmer Duft, ein betörender Duft.
Sofort greift sie nach der Mappe, nimmt sie und geht wieder um
den Schreibtisch herum. Ich betrachte sie verstohlen. ¨Du wirst
mir immer den nächsten Termin mitteilen und mich fünf Minuten
davor noch einmal daran erinnern.¨ bringe ich ihr bei. Ich
bleibe bestimmend. Sie sagt nichts dazu, dass ich sie duze. Ich
finde es passender - passender für meine Ziele. ¨Ja Frau ...¨
eine kurze unsichere Pause von ihr. Ich schaue sie fragend und
auffordernd gleichzeitig an. Sie erwartet jetzt sicher, dass ich
den Satz fortsetze. Als ich nichts sagen entsteht schon fast
eine unangenehme Stille - unangenehm für sie. ¨Wie darf ich sie
sie nennen?¨ fragt sie dann nach. Ja, so erwarte ich mir das.
Ihr muss klar sein, dass ich bestimme, dass ich alles
kontrolliere. In meinem Kopf gehen sekundenschnell hunderte
Dinge durch den Kopf. Ich wüsste schon, wie sich mich nennen
soll. Aber nicht jetzt und nicht hier im morgendlichen Trubel
des Kanzleibeginns. ¨Hier während der Arbeit: Frau Doktor, Frau
Doktor Gerlach.¨ setze ich nach. Sie soll mich mit meinem Namen
anreden - es soll kein Zweifel bestehen, mit wem sie spricht.
Und mit meinem Titel. Ich habe hart dafür gearbeitet - er steht
mir zu. Obwohl ich sonst keinen allzu großen Wert darauf lege.
Für mich zählt der Mensch, mit dem ich es zu tun habe. Aber ihr
gibt es das Gefühl, dass ich weit über ihr stehe. Das will ich.
Macht sie sich Gedanken, warum ich diese Anrede auf die
Geschäftstätigkeit einschränke? Am liebsten hätte ich gesagt:
¨...... und sonst: Herrin.¨ Aber so weit sind wir nicht.
¨Ja, Frau Doktor Gerlach¨ unterbricht sie meine Gedanken und
dreht sich um, will mein Büro verlassen. Ich atme innerlich auf.
So nicht, Kleine, denke ich noch und fahre sie fast an: ¨Du
gehst, wenn ich sage dass wir fertig sind und du gehen darfst.¨
Sie hat sich umgedreht, sieht mich wieder mit den großen
unsicheren Augen an und presst die Mappe an ihre Brust. Brust?
Ich konnte nicht einmal richtig ihre Brüste studieren. Ich muss
ihr das schleunigst abgewöhnen, sich irgend etwas wie ein Schild
vor sich zu halten. Es wirkt wie eine Barriere zwischen uns.
Will sie sich schützen? Auf Dauer gelingt ihr das nicht. Das
weiß ich jetzt schon. Ich muss jede Barriere so rasch als
möglich beseitigen.
Es gab doch noch eine Gelegenheit, sie klein zu bekommen. In
Ordnung Frau Doktor Gerlach.¨ Sie lernt schnell. Ich stehe auf
und gehe direkt auf sie zu. Ein wenig steht sie unruhig da, hebt
abwechselnd den linken und rechten Fuß leicht an. Ich stehe
knapp vor ihr - keine zwanzig Zentimeter vor ihr. Ich sehe ihr
in die Augen, genieße, wie sie unsicher ist und mich und meine
Blicke nicht deuten kann. Kurz stehen wir uns gegenüber - es ist
still und ich koste es aus. Ich stelle mir vor, was gerade in
ihr vorgeht, versuche es zumindest. Auf jeden Fall weiß ich, was
in mir passiert. Und das hat nichts mit dieser Kanzlei zu tun.
Gerade habe ich sie in meiner Gewalt und kann mit ihr machen was
ich will. Absichtlich lasse ich sie in meine nähere Zone
eindringen. Das gestatte ich nur den wenigsten Personen. Sie
darf das bei der ersten Begegnung. Sie kann sehr sehr stolz
darauf sein, aber sie weiß nicht, was das bedeutet, was das
bedeuten soll. Sie will keine Fehler machen. Ich greife mit der
linken Hand die Mappe und ziehe sie weg. Sie sind vor mir: ihre
Brüste wirken schön. Nicht allzu groß - aber perfekt passend zu
ihrem zierlichen Körper. Für ihre Figur wirken sie schon fast
einen Hauch zu groß. So weit ich das jetzt beurteilen kann. Ich
schätze es sind schöne B-Körbchen - vielleicht eine Spur
kleiner. Ich denke an meine Brüste. Bedeutend größer. Und jetzt
gerade mit harten Nippeln die sich noch mehr aufrichten wollen,
die berührt werden wollen. Ich wische den Gedanken schnell bei
Seite. Gleichzeitig gebe ich ihr die Mappe wieder. ¨Das wirkt
abweisend, wenn du sie so trägst.¨ sage ich fast sanft. Ich bin
gerade ihre Lehrmeisterin. Ich will sie formen - nach meinen
Regeln und Vorstellungen.¨ ¨Sehr wohl.¨ höre ich verschwommen
und ihr Blick ist abgesenkt. Wie viel Belehrung soll ich ihr auf
einmal zukommen lassen? Ich will sie nicht überfordern. Aber es
bietet sich gerade an, und ich muss jede Situation nützen, um
meinem Ziel näher zu kommen. ¨Sieh mir in die Augen, wenn du mit
mir sprichst.¨ Mein Ton ist wieder hart und bestimmend. Darüber
gibt es keine Diskussion. Sie muss zu mir aufsehen, mich
ansehen, muss lernen, in meinen Blicken zu lesen und zu
gehorchen.
¨Du kannst jetzt gehen.¨ sage ich geschäftsmäßig und gehe zurück
auf meinen Platz. ¨Danke, Frau Doktor Gerlach.¨ Innerlich
jubiliere ich ein wenig. So erwarte ich mir das. Ich stelle mir
gerade vor, wofür sie mir noch alles danken wird. Ich mag es,
wenn sie jede meiner Zuwendungen und Worte als Geschenk an sie
sieht, für das sie sich zu bedanken hat. Ich will, dass sie mir
unendlich dankbar ist, ja, dass sie darum bettelt, dankbar sein
zu dürfen.
Sie schließt die Tür hinter sich und ich bin mit mir zufrieden.
Die erste Begegnung war ein voller Erfolg. Erst jetzt nehme ich
mir Zeit, mir ein paar Gedanken zu machen. Leyla ... Leyla.
Unglaublich, was da im ersten Moment zwischen mir und ihr war.
Ich setze bewusst mich als erste, denn bis jetzt ging alles von
mir aus, war es nur ich, die diese Schwingungen spürte.
Zumindest weiß ich es nur von mir. Sie auch? Hat sie auch etwas
bemerkt? Ich habe gute Menschenkenntnis und habe bis jetzt immer
mein Ziel erreicht. Ich lächle. Ich bin mir sicher, dass es auch
diesmal so sein wird. So sicher ? - frage ich mich gerade. Ich
darf keine Zweifel in mir aufkommen lassen. Das passt weder zu
mir noch zu meinem Leben. Ich gebe den Ton an, bestimme,
verlange, fordere, zwinge meinen Willen auf und bin dafür auch
bereit, meinem Gegenüber viel zu geben, Bei Leyla bin ich mehr
als bereit. Ihre Jugend, ihre Unsicherheit, ihre großen Augen
die fragend alles aufnehmen, was um sie geschieht und dieses
formbare Wesen, dass begierig ist, zu lernen. Das alles macht
ihren Reiz aus, das alles, und ihr Körper, ihr verführerischer
Körper. Ich darf nicht weiter daran denken. Zwischen meinen
Beinen macht sich ein herrliches Gefühl bereit, dem ich mich
einen Moment hingebe und mir vorstelle, wie sie dafür sorgt,
mich in diese Stimmung zu bringen. Am liebsten würde ich sie
jetzt und sofort zu mir rufen. Rufen? Befehlen!
Zurück zur Arbeit. Ich muss ihr auch Gelegenheit geben, sich
Gedanken zu machen, Gedanken über mich. Wie gerne wüsste ich
jetzt, was das für Gedanken sind.
Das Telefon läutet. Leyla. Mein nächster Termin in fünf Minuten.
¨Sofort zu mir.¨ ist das Einzige was ich antworte und lege auf.
Noch als ich den Hörer in der Hand halte klopft es und die Tür
geht auf. Sie steht da - diesmal ohne Mappe. Sie ist süß, wie
sie nicht weiß, was sie mit den Händen machen soll. Sie steht da
und wartet. Sie ahnt, dass sie etwas falsch gemacht hat. Aber
bevor ich das mit ihr kläre gleich ihr nächstes Versehen.
¨Du wartest so lange, bis ich herein sage.¨ herrsche ich sie an.
Niemand, absolut niemand kommt in dieses Zimmer, ohne dass er
dazu aufgefordert wurde sage ich streng. In meinem Kopf kann ich
mir gerade vieles vorstellen, was hier drinnen passieren könnte
und niemals nach außen dringen darf. ¨Ja, Frau Doktor Gerlach.
Entschuldigen sie bitte.¨ sagt sie kleinlaut. Und jetzt zum
eigentlichen Grund. Ich will von dir persönlich von den Terminen
informiert werden! Sonst könnte ich ja auch auf meinen Computer
sehen.¨ Die zweite Ermahnung. ¨Ja selbstverständlich, Frau
Doktor Gerlach.¨ Ich wusste nicht ...¨ will sie fortfahren, doch
ich unterbreche sie. Ich weise sie an, drei Minuten nachdem der
Klient gekommen ist, zu kommen und zu fragen, ob irgendetwas
gewünscht wird. Ich will sie immer wieder in meiner Nähe haben
und nicht mit ihr am Telefon reden müssen. Sie bleibt stehen -
schön: sie wartet bis ich sie entlasse. ¨Was machen die Dinge
von der Früh?¨ frage ich und freue mich schon, dass sie nicht
alles fertig haben kann und ich sie zur Sorgfalt ermahnen kann.
Aber: den Satz den ich gerade geistig vorbereite, werde ich nie
sprechen können. Sie erstaunt mich: jeden einzelnen Punkt in
genau der Reihenfolge wie ich es aufgetragen habe zählt sie auf
und erklärt mit kurzen präzisen Worten, was und wie er erledigt
ist. Was soll das? Sie ist perfekt - nicht nur in der Arbeit?
Das wird mir immer klarer. Wie hat sie das alles in der kurzen
Zeit geschafft. Ohne jede Notiz! Und auch jetzt kommt alles aus
ihrem Gedächtnis - kein Zettel, kein Stocken in ihrem Redefluss.
Ich merke wie sie sicherer wird. Sie weiß wohl selbst, dass sie
gute Arbeitet leisten kann. Das sollte ich im Keim ersticken,
aber ich muss sie auch loben, denn sie soll Vertrauen gewinnen.
Außerdem bin ich die Letzte, die Leistung nicht anerkennt. Auch
bei denen die von mir beherrscht werden und sich meinem Willen
hingeben.
¨Sehr gut, Leyla¨ sage ich nett und sehe ihr in die Augen. Sie
erwidert den Blick - kein Zögern in ihren Augen. Sie beginnt
lockerer zu werden. Innerlich atmet sie auf - man sieht es ihr
an. Ich hoffe, du bist einverstanden, dass ich dich Leyla nenne
und dich duze.¨ stelle ich mehr fest als dass ich frage, aber
trotzdem erwarte ich eine Antwort. Ich erwarte eine ehrliche
Antwort. ¨Selbstverständlich. Frau Doktor Gerlach.¨ meint sie
und es klingt für mich auch ehrlich gemeint. Ich hätte ihr
ungern zugestanden, sie mich anders nennen zu lassen, aber ich
bin froh, dass ich die Frage stellte. Für sie bedeutet das, dass
ich sie etwas mitreden lassen und sie wird das schätzen - wenn
auch vorerst nur im Unterbewusstsein.
Wie viel Zeit habe ich bis zum anschließenden Termin? Frage ich
ruhig. ¨75 Minuten.¨ Frau Doktor Gerlach. Kommt es ohne dass sie
überlegen muss. Die volle Anrede nach jeder Antwort muss ihr
komisch vorkommen. Aber es soll sie daran gewöhnen, richtig
antworten zu können. Später irgendwann werden wir daran etwas
ändern können. Aber vermutlich wird sie es dann sagen wollen
lächle ich in mich hinein.
¨Davor haben wir beide eine kleine Besprechung. Trage das ein.
Fünfzehn Minuten sollten reichen.¨ ¨Du kannst gehen. Danke.¨
Leyla verlässt den Raum. Die Tür ist zu und diesmal bin ich es,
die kurz durchatmet - durchatmen muss. Sie wird sich fragen, was
ich mit ihr besprechen will. Ich erwäge das Gespräch dann zu
verschieben, nur um sie unsicherer zu machen. Das entscheide ich
dann. Vorerst ... ich habe mich gerade bei ihr bedankt fährt es
mir in den Kopf! Das war jetzt einmal mehr als genug Lob und
Bestätigung für sie entscheide ich jetzt. Vorerst muss ich
zugeben, sie macht ihre Arbeit mehr als ausgezeichnet. Woher
kann sie das? Sie hat ja kaum Erfahrungen! Ist sie in allem so
perfekt? Frage ich mich weiter. Schon wieder diese Gedanken -
Gedanken, die mich feucht werden lassen. Ich will sie haben, ich
will dieses Mädchen mit meinen Händen formen und anleiten und
ich glaube ich wäre auch bereit, ihr einiges dafür zu gestatten.
Es klopft. Mein Termin. Auf die Sekunde drei Minuten später
klopft Leyla und kommt nach meiner Aufforderung. Schon wieder
diese Perfektion. Sie erfüllt jede Aufgabe einfach perfekt. Sie
weiß schon, dass sie damit bei mir punkten kann. Hat ihr das
jemand gesteckt? Hat sie noch etwas über mich erfahren? Ich habe
keine Angst. Hier im Büro kennt mich jeder nur als
Business-Frau. Absichtlich lasse ich sie in meine Nahzone
eindringen. Das gestatte ich nur den wenigsten Personen. Sie
darf das bei der ersten Begegnung. Sie kann sehr sehr stolz
darauf sein, aber sie weiß nicht, was das bedeutet, was das
Absichtlich lasse ich sie in meine Naezone eindringen. Das
gestatte ich nur den wenigsten Personen. Sie darf das bei der
ersten Begegnung. Sie kann sehr sehr stolz darauf sein, aber sie
weiß nicht, was das bedeutet, was das bedeuten soll. Meine
Arbeit und meine Leistungen haben mich dahin gebracht, und nicht
mein Körper. Den hätten schon viele gerne besser kennen gelernt,
aber keiner hatte eine Chance hier. Leyla schon - schon wieder
diese Gedanken wenn sie da ist.
Sie serviert Café, Süßigkeiten - es ist alles schön angerichtet
und sie zeigt keine Unsicherheit bei meinem Klienten. Er sieht
sie auch an, versucht ein paar Worte mit ihr zu wechseln. Mich
stört das - es tut mir fast weh.Ist das Eifersucht? Wir kennen
uns nur ein paar Stunden und ich stelle Besitzansprüche.
Ich widme mich meinem Termin. Es läuft gut. 30 Minuten später
ist er beendet. Ich bringe ihn zur Tür und als ich wieder am
Schreibtisch bin steht Leyla in der Tür und klopft an. Ich habe
die Tür absichtlich offen gelassen. Ich sehe nur auf und sie
beginnt. Ihr nächster Termin in 10 Minuten: Leyla¨ sie lächelt
dabei ein wenig verlegen. Das verstehe ich auch - sich selbst
als Termin anzumelden muss ungewohnt sein. Ich schaue auf meine
Armbanduhr. Ich überfliege die Zettel vor mir und den Kalender
am Bildschirm. ¨Wie sieht es mit Überstunden aus?¨ frage ich
ruhig und sehe ihr in die Augen. Die paar Sekunden bis zu ihrer
Antwort sind fast schon unerträglich. Warum sagt sie nicht
gleich etwas? Sie ist doch sonst so perfekt. Macht sie das jetzt
absichtlich? Kommt jetzt: dass sie einen Freund, einen Mann hat?
Das würde mir nicht gefallen. ¨Jederzeit, Frau Doktor Gerlach.¨
Aufatmen. Aber ich bin mir nicht sicher. ¨Niemand, der auf sie
wartet?¨ frage ich so ruhig als möglich. Aber das bin ich. Ich
will es wissen und zögere nicht, zu fragen. ¨Nein, Frau Doktor
Gerlach.¨ Innere Erleichterung. Aber nicht einmal das hätte mich
gestört - mein Ziel hätte ich nicht aufgegeben. Ich erreiche
meine Ziele - immer. Das soll jetzt nicht überheblich klingen.
Ich habe gelernt, dass man sein Leben selbst gestalten muss und
nicht warten darf, bis etwas passiert
Mein letzter Termin heute?¨ frage ich und sie weiß es wirklich -
ohne Nachzuschauen. In diesem Fall hätte ich ihr das sogar
gestattet. 15.30 Uhr - sie weiß sogar den Namen. Ich bin
wirklich beeindruckt. Wie lange hat sie das gelernt. Nein. Sie
hatte eine tolle Auffassungsgabe. ¨Dann würde ich sagen, du
verschiebst den nächsten Termin auf 17:00 Uhr.¨ Ich bin
bestimmend. Einverstanden?¨ frage ich kurz später und sehe sie
an. ¨Ja gerne, Frau Doktor Gerlach.¨
Ich habe mir viel Zeit gelassen für den letzten Termin - meinen
ersten Termin mit Leyla. Sie wird überlegen. ¨Wie viel Zeit soll
ich eintragen, Frau Doktor Gerlach.¨ fragt sie nach. Ihr ist
klar dass es mehr als 15 Minuten sein werden? Wieso? Warum
sollten verschobene Termine länger dauern? Ich weiß genau, dass
sie gerade auch keinen Fehler macht und ganz bewusst noch einmal
die Zeit nachfragt. Was soll ich sagen? Am liebsten würde ich
sagen¨Die ganze Nacht.¨ Schon wieder diese Gedanken? Weg damit.
Nicht jetzt. Ich will sie dennoch nicht gewinnen lassen, will
ihr zeigen, dass ich das alles noch voll unter Kontrolle habe.
Ich glaube, das ergibt sich dann. Die Besprechung wird nicht zu
lange dauern - so 30 Minuten. Mehr wissen wir danach.¨ Ich bin
absichtlich nicht ganz durchschaubar. Das ist sonst nicht meine
Art - aber für sie mache ich eine Ausnahme. Für sie habe ich
schon einige Ausnahmen gemacht heute.
Den ganzen Tag versuchte ich mich ein wenig auf meinen Termin
mit Leyla vorzubereiten, aber das wurde nichts. Da musste ich
spontan sein. Ihre Arbeit erledigte sie den ganzen Tag über ohne
dass ich mich um irgend etwas kümmern musste - sie fand sich
schnell in ihre Arbeit ein. Um 16 Uhr war der letzte Klient
gegangen und ich erledigte noch ein paar Dinge die
liegengeblieben waren. Und ich sehnte meinen " Abendtermin¨
herbei. Ich setzte so viele Erwartungen in ihn. Ich war nervös -
nervös eigentlich nicht. Eher gespannt erwartungsvoll und ganz
schön erregt. Das war ich schon den ganzen Tag. Ich sperrte in
meinem Büro¨meinen¨ Kasten auf. Seinen Inhalt kannten nur ein
paar ausgewählte Personen. Vielleicht brauchte ich ja etwas.
Klopfen. ¨Herein.¨ antwortete ich automatisch und Leyla trat nur
zwei Schritte in den Raum. In fünf Minuten ist ihr nächster
Termin Frau Doktor Gerlach.¨ Sie war wirklich sehr gelehrig.
¨Danke.¨ sagte ich nur und verzichtete absichtlich darauf, sie
zu entlassen. Sie blieb einfach stehen und wartete. ¨Wenn du
draußen noch etwas zu erledigen hast, mache das. Du kannst auf
jeden Fall alles wegräumen und ausschalten.¨ sagte ich. Es ist
alles erledigt, Frau Doktor Gerlach.¨ Wie konnte sie das nur
vorhersehen? Sollte ich ihr deswegen böse sein? Sie sollte nicht
meine Entscheidungen vorweg nehmen. Andererseits war es schon
eine Stunde nach Bürozeitende.
¨Setz´ dich.¨ Mein Ton war wider bestimmend und ließ keine
Diskussion zu. Sie saß etwas schräg, ihre Beine waren fest
zusammen gepresst, aber durch ihr aufrechtes Sitzen kamen ihre
Brüste toll zur Geltung. Meine sicher auch, dachte ich. Ich bin
sehr zufrieden mit deiner Arbeit.¨ eröffnete ich das Gespräch.
Sie nahm es erleichtert an, kommentierte es aber nicht. Ich habe
mir gedacht, wir sollten einige grundlegende Dinge besprechen,
wie ich mir die Zusammenarbeit vorstelle, damit alles
reibungslos funktioniert.¨ Sie saß da, hatte wieder nichts mit,
um sich Notizen zu machen, sondern lauschte nur begierig.
Ich wusste, dass sie sich alles merken würde und auch befolgen.
Ich saß auf meinem Sessel, hatte die Beine etwas auseinander und
hätte mir am liebsten dazwischen gegriffen und mich berührt. Die
wenigen Dinge für das Büro waren schnell abgehakt. Außerdem
sollten wir uns kennenlernen, denn wir müssen sehr eng zusammen
arbeiten und ich muss dir vertrauen können.¨ ¨Ja, sehr gerne,
Frau Doktor Gerlach.¨ Das sehr war etwas länger als notwendig
gesprochen und ich überlegte nach dem Sinn. ¨Du kannst dich auch
auf mich verlassen.¨ ergänzte ich. ¨ Ich erwarte immer perfekte
Kleidung - dem Anlass entsprechen.¨ ließ ich sie noch wissen.
Verdammt - wie sollte ich das Thema so schnell wechseln? ¨Stört
dich mein bestimmender Ton?¨ ¨Ganz im Gegenteil, Frau Doktor
Gerlach!¨ Ein kurzer Moment der Freude bei mir - ich hatte mich
nicht getäuscht. ¨Es ist meine Art - und auch privat bestimme
ich.¨ Es war das erste Private, was ich von mir verriet. ¨
Interessant. Frau Doktor Gerlach!¨
Ich hatte mich wieder voll unter Kontrolle. Trotzdem zwischen
meinen Beinen ein kleines Feuerwerk stattfand. Leyla saß ruhig
und gelassen da - viel zu ruhig nach meiner Ansicht. ¨ Erzähl
mir von dir.¨ Es war eine Aufforderung - keine Bitte, keine
Frage - sie hatte es zu tun. Und sie tat es. Ihre Ausbildung
hatte sie mit Bravour gemacht - das passt zu ihr. Ihre Familie
lebt in der Stadt. Kein Wort von einem Freund, von einer
Beziehung. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Sie sieht
bezaubernd aus - sie muss doch begehrt sein. Geht es nur mir so?
Was verschweigt sie? Hat sie doch auch Fehler?
Ein wenig Zeit ließ ich ihr noch - es kam nichts in dieser
Richtung. Also musste ich fragen. ¨ Gibt's da jemanden, mit dem
du zusammen bist?¨ Sie hätte die Frage als zu persönlich
ablehnen können, aber mein Ton ließ das eigentlich nicht zu. Sie
wurde überhaupt nicht verlegen. Hatte sie gerade mehr die
Unterhaltung im Griff als ich? Das konnte nicht sein. Ich bin
alleine, aber vielleicht ergibt sich ja bald etwas.¨ Was sollte
die Anspielung? Meinte sie mich? Niemals. ¨ Ich bin nicht
abgeneigt vieles zu versuchen.¨ hörte ich wie durch einen Nebel.
Leyla wollte mit mir spielen? Wollte SIE jetzt die Unterhaltung
in eine andere Richtung lenken? Das war mein Part - das kann ich
nicht durchgehen lassen. Doch, obwohl - sie mag meine
bestimmende Art. Also warum sollte ich nicht darauf eingehen?
Ich lehnte mich zurück - ich präsentierte bewusst meine Brüste -
ich weiß, wie ich wirke, auch auf Frauen - gerade auf Frauen ist
wohl besser. Bemerkt sie es? Ich weiß, dass sie sehr aufmerksam
ist - ihr ist den ganzen Tag nichts entgangen. Ich habe es
absichtlich gemacht, dass ich einen anderen BH trage. Er ist
viel dünner - ein Hauch. Meine Brüste sind fest und schön - ich
könnte es mir leisten, auch ohne zu gehen. Aber das passt nicht
zu meiner Art. Der BH passt gerade wundervoll finde ich. Die
Nippel zeichnen sich eindeutig durch die Bluse ab. Sie sind hart
und groß und ich will, dass sie sie sieht.
¨Ich glaube nicht, dass DU das entscheiden wirst.¨ erwidere ich
hart. Bin ich zu streng? Sie weiß ziemlich sicher, worauf ich
anspiele. Das hat gesessen. Ich merke, wie sie etwas von ihrer
fast schon souveränen Haltung verliert. Ich muss sie wieder
etwas in ihre Schranken weisen. Ich kenne das - erst sind sie
vorwitzig und neugierig und dann laufen sie weg, weil sie sich
nicht so fallen lassen können, wie ich es verlange. Aber bei
Leyla habe ich ein so gutes Gefühl. Sie kann mit meinem Ton gut
umgehen - es gefällt ihr sogar. Ich riskiere jetzt etwas -
hoffentlich ist es nicht zu früh. Wir kennen uns einen Tag. Ich
zögere. Nein - ich zögere nie. Ich bin bedacht und lenke alles
in meine Bahnen. Und bei jedem Schritt weiß ich schon längst den
nächsten. Im Kopf gehe ich jede Möglichkeit durch - überlege
jede mögliche Reaktion um darauf blitzschnell eingehen zu können
und niemals überrascht zu sein, zu wirken.
¨Es ergibt sich etwas - du hast Recht.¨ Sie schaute mich mit
großen Augen an. War ich zu schnell? Es gibt kein zurück. ¨Du
musst nur JA sagen - du wirst es nicht bereuen.¨ Sie zitterte.
Es ist nicht kalt hier. Damit hatte sie nicht gerechnet - geahnt
vielleicht. Gehofft? Gespürt? Erwartet? Ich stehe auf und geh zu
ihr. Ich stehe direkt vor ihr. So mag ich das - meine Haltung
zeigt meine Überlegenheit. Sie sieht gleich, wer hier dominiert.
Mit dem Zeigefinger der linken Hand hebe ich ihren Kopf an und
zwinge sie, mir in die Augen zu sehen. Ich mag ihre
Unsicherheit. Das ist nicht gespielt. Ich weiß, sie kann es
ertragen. Und sie wird es genießen.
¨Ich bin ...¨ sie will etwas sagen und ich ersticke ihre Worte
mit den meinen. ¨Ich will nichts hören außer ein JA.¨ Sie weicht
meinem Blick aus. Ich lasse das nicht zu und drehe ihren Kopf zu
mir. Sie versteht und sieht mich an. Unschuldig. Wissbegierig.
¨Du kannst auch aufstehen und gehen.¨ Hoffentlich denkt sie
nichts Falsches. ¨Deinen Job hast du - so oder so. Ich hätte
niemand besseren in meinem Büro finden können.¨ Das musste jetzt
sein: Lob. Ich sehe sie ständig an und halte ihren Kopf hoch.
Keine Ahnung, wie lange sie nichts sagt. Ich genieße das alles
gerade sehr und gleichzeitig bin ich ein wenig unsicher und will
nichts anderes als ihr Ja hören. Es gibt keine zweite Chance für
uns - jetzt oder es ist vorbei bevor es angefangen hat.
Meine Blicke werden fordernd - und sie weiß, dass ich weder eine
Erklärung noch sonst irgend etwas hören will. Ich frage nicht
noch einmal. Ich frage nie ein zweites Mal. Lange gebe ich ihr
nicht mehr Zeit - aber diese Augenblicke sind für mich schon der
Beginn unseres Spiels - meines Spiels mit ihr - meiner Dominanz.
Ich sehe, dass sie mich genau mustert. Gut so. Schau sie dir nur
an, meine harten Nippelchen. Selbst wenn du ja sagst, wird es
für dich fast eine Ewigkeit dauern, bis du sie enthüllt sehen
darfst, geschweige denn berühren, denke ich. Ihre Lippen öffnen
sich. Wie in Zeitlupe verfolge ich jede Kleine Veränderung an
ihr. Sie hat wunderschöne Zähne. Ihre Lippen sind fast ein wenig
schmal, aber betörend. In Gedanken spüre ich sie gerade an
meiner Muschi.
¨JA.¨ In mir dreht sich alles vor Freude. Ja. Ja. Ja. Ich habe
es gewusst. Ich hatte wieder einmal alles richtig gemacht. Ich
höre dieses Ja noch hundert Mal nachhallen in meinem Kopf. Sie
kann mir nicht ansehen, wie glücklich ich gerade bin. Meine
Stellung verlangt immer Kontrolle - auch über mich selbst. Damit
kann ich sie unsicher lassen.
Ich setzte mich wieder in meinen Sessel. ¨Wir sollten das hier
beenden. Wir gehen Essen. Der Tag war lange genug.¨ Es gibt
keine Frage - es gibt nur Anweisungen. Sie weiß, wozu sie JA
gesagt hat. Ich stehe auf. ¨Reserviere einen Tisch¨ - das
Restaurant, das ich ihr nenne, mag ich - ¨Sagen wir 21 Uhr.¨ Sie
steht auf. Sie dreht sich um und geht. Nur ein Schritt und sie
dreht sich zu mir. ¨Ja, Frau Doktor Gerlach.¨ sagt sie laut. ¨Du
kannst gehen.-¨ Gut gemacht - denke ich bei mir. Sie weiß,
worauf es mir auch ankommt.
¨Der Tisch ist reserviert - für zwei Personen. 21 Uhr.¨ ¨Du
holst mich ab zu Hause fünfzehn Minuten vorher!¨ Sie fragt
nicht, wo das ist. Sie kann es auch nicht wissen. Aber sie
wartet. ¨Ich bleibe noch ein wenig hier. Du kannst für heute
aufhören. Ich erwarte dich dann.¨ Meine Adresse habe ich
zwischendurch aufgeschrieben und ihr den Zettel gereicht. Sie
überfliegt ihn kurz.
¨Guten Abend Frau Doktor Gerlach!¨ sagt sie noch - und geht.
Etwa drei Stunden - dann habe ich sie wieder in meiner Nähe.
Ich nehme noch etwas aus dem Kasten und lasse es in meiner
Handtasche verschwinden.
Ich höre noch, wie sie geht, die Türen fallen zu und ich bin
alleine hier. Einen Moment für mich alleine sein. In mir ist
immer noch ihr JA . Ich bin gespannt, wie sie kommen wird. Ich
räume noch ein paar Dinge weg, will eigentlich noch etwas
erledigen. Aber unmöglich. Ich habe nicht die nötige Ruhe dazu.
Wozu auch? Ich lehne mich zurück, ich schließe die Augen. Ich
atme tief und ruhig und lasse alles noch einmal innerlich an mir
vorbei ziehen.
Genug. Ich räume meinen Schreibtisch schnell auf und gehe auch -
fahre nach Hause. Was geht mir nicht alles durch den Kopf? Ich
sollte mit ihr so vieles jetzt regeln - besprechen -
organisieren. Das was wir begonnen haben, verlangt auch nach so
etwas. Und ich will so viele Fragen beantwortet haben - von ihr.
Nein. Der Abend soll unser erster Abend sein und wir sollen ihn
genießen. Das alles hat Zeit - ich erfahre noch früh genug, was
ich wissen muss - wissen möchte. Es ist besser, sie lernt mich
etwas kennen - nicht dass sie zu unsicher ist. Das zerstört nur
den Rausch des Abends.
Zu Hause. Mein Reich. Hier kann ich auch hin und wieder ich
sein, wie mich niemand kennt. Es erfordert Kraft, alles im Griff
zu haben und zu bestimmen. Aber ich liebe mich so, wie ich bin.
Es ist nicht gekünstelt oder mir selbst aufgezwungen. Es ist
meine Art zu leben, leben zu wollen.
Unbewusst habe ich mich ausgezogen - nur im Slip und BH sehe ich
mich auf einmal im Spiegel an. Betrachte ich mich gerade selbst
einschätzend und versuche ich mich mit ihren Augen zu sehen? Ich
weiß es nicht. Ich bin zufrieden mit mir - mehr als das. Der BH
fällt. Meine Brüste sind jetzt nur einen Hauch tiefer. Ich
streichle sie. Es fühlt sich gut an und die Nippel sind hart und
spitz. Nein - genug damit an mir herum zu spielen. Das Höschen
fliegt einfach weg. Ab unter die Dusche. Das Wasser prasselt
beruhigend und massierend auf mich ein. Es ist, wie im Regen zu
stehen - ein unbeschreibliches Gefühl gerade. Fast eine halbe
Stunde habe ich gebraucht, um meinen Körper frisch zu machen.
Ich wähle einen besonderen Duft - für sie - für Leyla. Ich
bleibe nackt. Ich liebe es, mich ohne dass irgend etwas meinen
Körper bedeckt, mich in meiner Wohnung zu bewegen. Noch
eineinhalb Stunden ungefähr. Quälende Stunden. Ich versuche mir
doch ein wenig einen Plan für den Abend zu machen. Aber ist das
planbar? Es soll es gar nicht sein. Kurz ein wenig aufs Bett
legen - nur einfach so - quer. Ein paar Gedanken nehmen mehr
Form an, aber es entstehen Fragen? Wann wusste sie, dass sie
dazu bereit ist? Weiß sie überhaupt, wozu sie bereit sein will?
Hat sie schon Erfahrungen? Bin ich ihre erste Frau? Plötzlich
ein Aufschrei in mir: ist sie noch Jungfrau? Warum nicht. Aber
kann so ein Wesen noch unschuldig sein? Sie hat doch auch mit
mir ein ganz klein wenig gespielt - sie hat es versucht. Sie
kennt das Spiel zwischen Menschen. Nein - ich verdränge den
Gedanken und entscheide, dass sie schon einiges an Erfahrungen
hat. Aber der Gedanke bohrt weiter: Wenn ich wirklich ihre
Nummer eins bin habe ich noch viel mehr die Aufgabe, sie perfekt
zu formen. Die Aufgabe? Das Vergnügen. Die Zeit vergeht rasch.
Es läutet. Die Uhr - das kann nur sie sein. Und ich bin nackt.
Sie steht beim Gartentor und ich sehe sie durch die Kamera. Sie
weiß das. Sie sieht mich direkt an. Aber sie sieht mich nicht.
Wie auch! ¨ Ich bin gleich bei dir.¨ Sie hört meine Stimme aus
dem Lautsprecher. ¨Danke Frau Doktor Gerlach.¨ Ich beobachte sie
genau am Bildschirm, während ich mich anziehe. Fünfzehn Minuten
habe ich gebraucht und bin mit meiner weißen Bluse und meinen
Rock, meiner Jacke und meinen Accessoires gerade richtig für den
Abend angezogen. Sie hat ein Kleid an - einfach - eher
unaufdringlich und sehr elegant. Es passt gut zu ihr. Ich bemühe
mich, sie wirklich nicht zu lange warten zu lassen. Ich bin
fertig und verlasse das Haus. ¨ Entschuldige.¨ sage ich als sich
unsere Blicke das erste Mal treffen. Es steht ihr zu dass ich
mich entschuldige. Ich erwarte Pünktlichkeit und bin es selbst
auch immer. Naja - jetzt gerade nicht, erwische ich mich. ¨ Ich
war etwas zu früh.¨ Sie nimmt es auf sich, aber sie hat recht.
¨Trotzdem.¨ sage ich nur. ¨Wir nehmen meinen Wagen.¨ Meine
Entscheidung. Keine Diskussion. Wie ist sie überhaupt hier
hergekommen? Egal jetzt. Wie gehen zur Garage - ich hole den
Wagen heraus und lasse sie zusteigen. Auffallend: sie hat nichts
mit: keine Tasche, überhaupt nichts, außer das was sie am Körper
trägt. Mit fest geschlossenen Beinen sitzt sie neben mir.
Ich darf jetzt nicht zulassen, das ich geschäftlich wirke.
¨Schön, dass du dich entschieden hast.¨ sage ich und lasse ihr
einen Moment, das auf sich wirken zu lassen. Ich drehe alles um.
Sie soll reden. ¨Wie war dein erster Tag für dich?¨ frage ich.
Sie redet vom Büro, da ist sie jedes mal sehr sicher. Ihr
letzter Satz freut mich - ¨ Es war mein tollster Tag in meinem
Leben.¨ Sie drückt sich so jugendlich und unverschämt
unkompliziert aus. Das gefällt mir.
Wir sind da - mein Tisch! Sie sieht sich ein wenig im Raum um.
Wir bekommen die Karte und sie liest aufmerksam. Ich weiß eher
schnell, was ich nehme und lege die Karte bei Seite - bei dir
dauert es noch etwas. Ich habe ein wenig Angst, dass sie sich
hier nicht so leicht zu Recht findet. Ich hatte nicht vor, sie
irgendwie bloß zu stellen. Sie legt die hin und wir können
bestellen. Ich zuerst. Sie hat ein perfektes Menü für sich
gewählt. Ich bin überrascht. Wie konnte ich nur zweifeln, dass
sie das nicht perfekt macht?
Sie sitzt seitlich neben mir. ¨Du kannst dich auf mich
verlassen.¨ Das muss ich ihr sagen. Es ist wichtig. ¨ In jeder
Hinsicht. Es geschieht nichts, was du nicht auch willst.¨
ergänze ich noch. Das ¨ Ich weiß, Frau Doktor Gerlach.¨ klingt
selbstverständlich. Kennt sie mich so gut? Ich überlege noch.
¨Sonst wäre ich nicht hier.¨ Leyla weiß genau, dass sie sich bei
mir sicher fühlen kann. Ich bin wieder beeindruckt. Immer und
immer wieder.
Ich habe das Bedürfnis, von mir zu erzählen. Nicht aus meinem
Leben, aber von meinen Eindrücken und Gedanken - auch von meinen
Gefühlen? Ich verschweige ihr nicht, dass schon der erste Blick
- ihr erster Blick - einfach unbeschreiblich für mich war. Viele
Kleinigkeiten erwähne ich. Und ich gestehe ihr: ich bin froh und
glücklich über ihr JA. Sie hat die ganze Zeit zugehört - sehr
aufmerksam. ¨Jetzt frage ich dich noch einmal: ¨Wie war dein
erster Tag für dich? In dieser Hinsicht - das wollte ich auch
vorher wissen.¨ beende ich meinen Monolog. "Es war etwas sofort
da. Ich habe es gespürt - im ersten Moment.¨ Sie auch. Ich
jubiliere innerlich. Ich will sie nicht unterbrechen. ¨ Ich mag
ihre Art, mit Menschen umzugehen - mit mir umzugehen. Ich hatte
mich schon längst entschieden, als sie mich gefragt haben.
Dieses bedingungslose Ja war aber dann doch nicht ganz so
einfach. Aber es war richtig - sowohl diese Bedingungslosigkeit
von ihrer Seite zu fordern, als auch meine Entscheidung.¨ Wie
schafft sie es immer wieder? Sie hat die Gabe, mich immer wieder
kurz sprachlos zu machen. Gerade fällt mir niemand ein, der das
auch kann. ¨Danke, Frau Doktor Gerlach. Danke, dass sie mir
gezeigt haben, dass ich es nur bedingungslos will. Jetzt weiß
ich das auch. Danke.¨ Ich brauche nur einen Augenschlag um mich
zu fangen. Ich will sie nie wieder loslassen. Sie ist der
Mensch, den ich brauche.
¨Ronja.¨ sage ich - ich weiß schon, dass sie meine Dominanz
erkannt hat. Jetzt ist es notwendig, dass diese förmliche Anrede
verschwindet. ¨ Aber nur privat und wenn ich es nicht anders
verlange.¨ ergänze ich rasch. ¨Das habe ich auch nicht anders
verstanden.¨ meint sie und bedankt sich. ¨Ronja.¨ sagt sie das
erste Mal. Es klingt schön aus ihrem Mund. Das erste Ronja war
ein ganz klein wenig zaghaft, so als ob sie lernen müsste, es
auszusprechen. Sie wurde ein wenig rot im Gesicht. Ich freue
mich.
Genug. ¨Ist dein Höschen schon feucht?¨ frage ich. Zack. Das hat
sie nie erwartet. Ich habe es ganz beiläufig gefragt und sehe
ihr jetzt in die Augen. Da sind sie wieder, diese großen
fragenden Augen. Sie sagt nichts und sie weiß gleichzeitig, dass
ich eine Antwort verlange. ¨Keine Ahnung.¨ Das gibt es nicht -
sie will ausweichen. Das ist keine Lösung. ¨Dann schau nach.¨
Das ist eine Aufforderung und sie schaut mich noch fragender an.
Fast schon ungläubig. ¨Wenn ich etwas frage, will ich eine
ordentliche Antwort. Wenn du etwas nicht weißt, dann suche die
Lösung.¨ Sie scheint nicht sicher zu sein, was ich jetzt
erwarte. Doch. Sie weiß es, nur nicht, was sie jetzt tun soll.
¨Du kannst gerne zwischen deine Beine fassen und dann
antworten.¨ Sie weiß dass sie es tun MUSS. Ich werde nicht
locker lassen. Ich sehe, wie ihre Hand verschwindet.
Unvorstellbar, dass sie das nicht auch so weiß. Ich müsste nicht
nachsehen. Ich weiß es - auch jetzt. Sie blickt unruhig im Raum
herum. Es ist ihr unangenehm. Ich genieße. Ich erhöhe den Druck.
Wenn schon, dann richtig. ¨Fühle auch IN deiner Muschi.¨ wieder
beiläufig, aber sehr bestimmt. Ich sehe ihr zu. Sie hantiert
unter dem Tisch herum. Die Hand erscheint wieder, liegt am
Tisch. ¨Sowohl da als auch dort - feucht.¨ Dachte ich es mir
doch.
¨Ich erwarte ganze Sätze von dir.¨ belehre ich sie streng. ¨ Und
dass du auch das sagst was du meinst. Ich kann nicht hellsehen.
Also!¨ Ich warte darauf dass sie es korrekt sagt. Gut dass ich
nicht sagen muss, wie es zwischen meinen Beinen aussieht - denke
ich gerade. Nicht nur da - mein ganzer Körper ist angespannt und
fiebert dem entgegen, was da noch kommen soll. ¨ Sie schaut sich
nervös um - ¨Mein Höschen ist feucht und meine Spalte ist nass.¨
Kein Kommentar von mir. Ihre Hand liegt am Tisch und ich würde
jetzt gerne daran kosten. Wie schmeckt sie? Sicher genauso
perfekt wie alles andere an ihr. Belangloses folgt. Und wieder
unerwartet: ¨Was denkst du gerade über mich - was dachtest du,
als du dich für dein Ja entschieden hast?¨ Zack. Ich reiße sie
wieder aus dem normalen Gespräch. Sie macht es schon wieder:
mich verlegen. ¨ Ich bin überrascht und voller Bewunderung, wie
sie mich einschätzen können und genau das von mir verlangen, was
ich im Grunde will - will, ohne dass ich es selbst schon weiß.¨
Sie gesteht mir, dass sie noch nie so dominiert wurde und es
unheimlich findet. Unheimlich schön und erregend. Hat es schon
wer versucht? Hundert Fragen in meinem Kopf. Ich will sie nicht
überfordern.
¨Noch nie hat es jemand geschafft so schnell mein Vertrauen zu
gewinnen.¨ eröffne ich ihr. ¨Du wirst noch erkennen, wie stolz
du auf dich sein kannst und wie viel das bedeutet - wie viel du
mir bedeutest - heute schon.¨ Pause. Es knistert zwischen uns.
Das Essen kommt. Es sieht herrlich aus. Ich habe Hunger.
Vortrefflich ihre Tischsitten. Dieses Mädchen bleibt ein Rätsel.
So jung - so verdammt jung und schön .... und geil - und so
erfahren und in fast allem so sicher.
¨Ich werde immer hinter dir stehen und dich verteidigen, alles
tun, damit es dir gut geht und alles von dir fernhalten, das dir
weh tut. - Pause - Solange du mich das lässt.¨ Melancholisch.
Aber wahr. Und sie hält inne beim Essen. Sie hat einen vollen
Mund und kann nichts sagen. Zum Glück. Ich wollte das nicht
weiter zerreden. Es soll gesagt sein. Und es hat Gültigkeit.
Wir sind satt - die Nachspeise war traumhaft. Kalorien pur. Aber
gut. Ich achte schon auf meine Linie. Sie muss das nicht - nehme
ich an.
¨ Ich bringe dich nach Hause - oder hast du ein Auto wo stehen?
¨ Schön, dass der Abend noch nicht zu Ende ist. Ich bringe sie
heim. Sie sagt wohin. Ich weiß es schon. Ich habe alles von ihr
durchstöbert was ich an Unterlagen im Büro fand - heimlich. Man
muss vorbereitet sein.
¨Hat es dir gefallen?¨ Sie überlegt. Warum? Weiß sie schon
wieder was nicht genau? Verdammt - ihr Schweigen ist belastend.
¨Mein Höschen trieft und meine Muschi ist wohl ein kleiner See,
Ronja.¨ Zack. Diesmal hat sie mich erwischt. Voll. Sie ist so
unberechenbar - ich mag das so sehr.
Ich parke vor ihrer Wohnung ein. Ich erwarte nicht, dass sie
mich mit hinauf bittet. Es ist zu früh dafür. Sie verabschiedet
sich. Sie ist so süß.
Ich kann nicht widerstehen. Ich bin vorsichtig aber zielstrebig.
Ich beuge mich zu ihr. Wahnsinn. Die reine Verführung. Meine
Lippen suchen die ihren. Die Lippen treffen sich - Blitze in
meinem Kopf. Zittern. Sie verschmelzen und gleichzeitig öffnen
sie sich. Noch zaghaft. Ich fahre mit der Zunge ihre Lippen
nach. Ganz ein klein wenig hinein. Ihre Zunge. So schön. Ein
sanftes Spiel, kein fordernder Kuss. Ein Spiel, so wie wir es
bis jetzt die ganze Zeit betrieben haben. Sie hat die Augen zu -
ich nicht. Wie auch. Ich kontrolliere eben. Ich habe nie die
Augen zu beim Küssen. Es hört nicht auf. Ich trinke sie, ich
nehme jeden Tropfen auf, den ich erwische. Nur unsere Münder
berühren sich und ich fühle es am ganzen Körper. Sie auch -
hoffe ich , weiß ich.
Als wir uns lösen muss ich mich fangen. Wie lange war das jetzt?
Egal. Ein perfekter Abschluss für den Tag.
¨Bis morgen¨. Ich vermeide absichtlich, mehr zu sagen. Oder doch
noch etwas: ¨Du darfst mir etwas schenken. Nicht, dass du etwas
kaufst - nur etwas - einfach so - für mich .¨ Keine großen
Augen, keine überraschte Leyla. Sie verabschiedet sich als sie
noch kurz in meinen Wagen schaut. Ich fahre langsam los.
Wahnsinn der Tag. Sie ist so unkompliziert, so sicher oft und
irgendwie habe ich den Eindruck, sie lässt alles auf sich
zukommen und genießt schon jetzt viel mehr als ich mir
vorstellen kann.
Zu Hause. Ab unter die Dusche. Ich mache kehrt. Ich will mit
ihre Duft an mir einschlafen. Ich spüre noch immer ihre Lippen
und ihre Zunge. Es ist einfach geschehen und fühlte sich
herrlich an. Ich will nichts planen mit ihr - ich will sie nur
erleben, will sie führen - und mich auch führen lassen?
Ich schlafe schnell ein. Schade dass ich mich nie an meine
Träume erinnere.
Ich habe nicht einmal ihre Telefonnummer! Und sie nicht meine.
Oder doch? Es würde mich nicht überraschen wenn sie sie schon
auswendig kann.
Beim Einschlafen versuche ich noch, diesen Tag ganz zu
verstehen. Ich habe etwas erlebt, womit ich überhaupt nicht
gerechnet habe und es ist der Beginn von etwas unbeschreiblich
schönen. Mir kommt gerade nochmal einer ihrer letzten Sätze in
den Sinn: meine Muschi ist ein See. Was machst sie jetzt? Stillt
sie ihre Lust? Ich hätte es ihr verbieten sollen.
Ich schlafe ein. Meine Lippen suchen sie noch immer und ich
würde am liebsten gerade ihren Körper neben mir fühlen wollen.
|