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Für einen winzigen Moment öffnet sich nochmals die Haustür.
Durch den Spalt spähen zwei flinke Augen geschwind auf die
Straße. Über dem Wohngebiet im Grünen liegt nächtliche Stille.
Draußen, gegenüber von dem biederen Einfamilienhaus mit
Vorgarten, parkt ein Mini Cooper. Keine Minute steht der
Kleinwagen da. Fahles Neonlicht einer Gehweglaterne strahlt auf
die pinke Lackierung.
Lautlos fällt die Tür ins Schloss. Jemand kichert vergnügt.
Aufmerksam wendet Edgar sich um. Ein spitzbübisches Grinsen
entkommt dem 54-Jährigen. Hier im Flur, direkt vor seinen
flinken grünen Augen, entblößt Susanne gerade ihren Oberkörper.
Rasch streift sie das enge, bauchfreie T-Shirt und im nächsten
Zug den BH ab. "Hast du Schiss, jemand hätte was von unserem
spontanen Date mitbekommen?" fragt sie sorglos. Völlig lässig
steht sie da, in langen Bluejeans und rosaroten Pumps mit hohen
Bleistiftabsätzen. Schnurstracks geht er auf die junge Frau zu.
Seine Arme umklammern die schlanken Kurven. Reflexartig erwidert
Susanne sein Verlangen und presst ihren offenen Mund auf den
seinen.
"Meinst du, die haben was mitbekommen?" fragt er zurück. Susanne
kümmert sich zunächst nicht um eine Antwort, fortwährend klebt
sie an seinen Lippen, den Oberschenkel eifrig an seiner Hüfte
reibend. "Mir doch egal, ob die was gerafft haben oder nicht!"
sagt sie schließlich. Edgar verpasst ihrer Nase einen Stups.
"Frech wie eh und je! So verdächtig, wie du mit mir getanzt und
obendrein auch noch geflirtet hast, da musste man sich doch
zwangsläufig was denken", sagt er lächelnd zu ihr, umfasst sie
dabei noch fester und setzt das Küssen fort, wobei seine nassen
Lippen vom Mund abwärts über Kinn und Hals zu den Kugelbrüsten
gleiten. Susanne zuckt heftig zusammen, als er Hof und Warze der
linken Brust erreicht. Sie lässt den Kopf tief in den Nacken
fallen, beißt die weißen Zähne zusammen und zieht laut Luft, ehe
der Mund sich sperrangelweit öffnet. Weich und geschmeidig ist
ihre Haut, straff und ohne jeden Makel.
Edgar merkt, wie ihre drallen Brüste fester und noch fülliger
werden. "Hm", lechzt der Grauhaarige, "die werden immer härter,
blähen sich richtig auf! ... Und wie gut du duftest - ist das
,Opium‘? ... Ja!" Mit leidenschaftlicher Verve liebkost er
Susannes Brüste. Immerzu stöhnt sie, haucht zwischendrin
zärtlich: "Lieb mich! ... Lieb mich! ... Ich will mit dir
schlafen, dich tief in mir spüren!" Nach einem Weilchen berühren
sich abermals die Lippen, weit geöffnet, um den flatternden
Zungen Einlass zu gebieten. Susannes Hände streichen beim Küssen
über Edgars gelbes Polohemd, ihre flinken Finger ziehen das
Oberteil aus der grauen Jeans heraus und streifen es ab. Wild
küssend umschlingen sich die Liebenden, den prickelnd-heißen
Hautkontakt innig genießend. Ihre harten, feuchten Nippel
piksen. Alsdann löst sich das altersmäßig höchst ungleiche
Pärchen - sie 25, er immerhin ganze 29 Jahre älter! -
voneinander. Beide wischen sich den Mund, Edgar nutzt den
Ellbogen, Susanne die Fingerknöchel. Edgar schaut sie verträumt
an. "Ist was?" will Susanne wissen. Edgar lächelt und schüttelt
verständnislos den Kopf. "Was ist denn?" hakt sie nach.
"Ach, weißt du, ... das wir beide uns einmal so nahe kommen
werden, ... das überrascht mich! Es ist verrückt! ...
Ausgerechnet du! Für dich war ich doch immer ein
Scheißdreckspießer hoch drei. ... Und jetzt ..."
"Bin ich auch Beamtin geworden!" witzelt Susanne.
"O ja, das ist auch so ein Ding: Du bei der Polizei! Früher bist
du auf Demos gegangen, hast gegen Castortransporte protestiert
und Unterschriften gesammelt, weißt du noch?" Edgar schüttelt
den Kopf.
"Würde ich heute auch noch machen!" gibt sie freimütig zu.
Seine Hände senken sich auf ihre Schultern. Er lächelt sie
väterlich an, sagt dann: "Schön, dass du zum Treffen gekommen
bist."
"Ach, weißt du", antwortet Susanne, "ich bin oft viel unterwegs,
außerdem wohne ich drei Stunden von hier entfernt, und beinahe
hätte es heute deswegen nicht geklappt."
Neugierig stiert Edgar sie an. "Willst du mich wirklich?" Sie
nickt. Ihre dunklen Augen leuchten. "Du bist so schön! Hast
einen so schönen Body!" sinniert Edgar, der ihr durch das
füllige dunkelrote Haar streicht. Sie lächelt. Unvermittelt
sinkt Edgar vor ihr in die Knie, küsst den Bauch, aufsteigend
vom Bund der Jeans bis zum Busen hoch, wo er kräftig an Susannes
rechter Brust saugt, währendem sie wieder, laut zischend, den
Kopf tief in den Nacken wirft. Anschließend geht es weiter in
der Abfolge: Schultern, Hals, wieder Schultern, Wange, Mund,
Stirn und Augen. So vergehen abermals unendlich viele zärtliche
Minuten, bis Edgar sie fragt: "Willst du was trinken - Sekt?"
"Gerne, wenn du hast."
Die Gläser klirren. Sie prosten einander zu. Susanne nimmt einen
großen Schluck. Edgar nippt kurz. Sein Blick fällt auf die
poppige Designerjeans; der rechte Oberschenkel ist an einer
Stelle großzügig gerissen, Haut schimmert hindurch. Während er
eben in der Küche hantierte, machte das athletisch gebaute Mädel
es sich in dem schwarzen Ledersessel im Wohnzimmer bequem.
Ungeniert lehnt sie das rechte Bein über die Armlehne und fragt:
"Deine Olle ist nicht da?" Edgar stellt das Glas auf den großen
Wohnzimmertisch. "Ja, die ist auf Klassenfahrt, kommt erst
nächsten Freitag wieder."
Frivol grinsend gönnt sie sich erneut einen erfrischend-herben
Schluck und stellt das Glas seitlich vom Sessel auf dem
Teppichboden ab. Sie schlägt die Beine übereinander. Die
rosaroten Lackpumps glänzen im Widerschein des Kronleuchters.
"Kommen gute Dinge, nimm sie wie sie sind, mach das Beste
daraus! Wenn ich mich nicht täusche, war das doch dein
Lieblings-Credo, damals." Susanne löst die Beine und windet sich
lüstern im Sessel. Ihre Zungenspitze lugt aus dem Mundwinkel. "O
ja", antwortet Edgar, "das ist es auch heute noch, und ich habe
das unbedingte Verlangen, mit dir zu schlafen!"
Susanne schließt die Lider und beginnt, ihre Brüste zu
massieren. Akustisch vernimmt sie, wie Edgar sich entkleidet.
"Ich liebe dich, Susanne!" keucht er. Ihr Puls schlägt höher und
das vom Sekt stimulierte Blut der 25-Jährigen rast in den
Schläfen. Mit spitzen Fingern zupft sie die Nippel. Sie spürt
ihn näher kommen, fühlt, wie er sich splitternackt auf sie
begibt, wie seine Arme sich um ihre Schultern spannen, hört, wie
er dabei stöhnt und ächzt. Da! Wieder dieses verschmelzende
Haut-an-Haut-Gefühl! Jetzt stöhnt auch sie laut auf. Seine
Brüste berühren ihre Nippel, seine Lippen ihren Mund, den sie
gemächlich öffnet. Sie steckt noch in Hose und Pumps. Edgar
reibt seinen nackten Penis auf ihr, den Hoden auf der Schnalle
des chromgenieteten Ledergürtels, die feuchte Spitze auf
Susannes flachem Bauch. Er merkt, in keiner Minute würde er
kommen! Edgar bricht ab, erhebt sich und öffnet Gürtel, dann
Knopf und Reißverschluss. Er steht auf, zieht ihr die Pumps von
den nackten Füßen und streift die Jeans ab. Ihre Beine sind gut
durchtrainiert. Um den linken Fußknöchel liegt ein dünnes
Goldkettchen. Von dem schmalen Slip befreit sich Susanne selbst.
Durch das nächtliche Anwesen dringen Schreie, laut, lüstern und
gellend! "O Himmel!" jauchzt Edgar. Tief, eng und geschmeidig
fühlt es sich an. Feucht ist sie, nein: nass, richtig nass!
Susanne stöhnt sanft. Auf seinem Rücken spürt er einen Fuß
reiben (der mit dem Kettchen). Edgar stützt sich ab und fährt
mit langsamen Stößen an. Trotz seines fortgeschrittenen Alters
ist er noch recht fit. Dauerlauf, Badminton und Faustball halten
in bei Kräften. Er blickt in das feingeschnittene Gesicht seiner
jungen Partnerin. "Bist du noch mit dem Türken zusammen?"
Susanne hält die Augen geschlossen, ihre Hände reiben um seine
Achseln. "Nein", haucht sie, "schon lange nicht mehr." Edgar
hechelt. "Und hast du einen neuen Freund?" Sie antwortet mit
verneinender Kopfgeste. Dicke Schweißtropfen kullern auf ihren
Körpern. "Fährst du noch Motorrad?" Susanne petzt die Lider
krampfhaft zusammen, ruckartig öffnen sich die roten Lippen. Sie
seufzt kurz. Einfach irre, dieses Gefühl! "Ja", sagt sie dann,
fügt leise hinzu: "eine Kawasaki." Oje! Um ein Haar wäre es
geschehen! Edgar kann sich gerade noch beherrschen, die Stöße
lassen merkbar nach. Er legt eine kurze Pause ein, ohne sich aus
ihr zu lösen.
"Fährst du noch Motocross?" will er von Susanne wissen. "Ja.
Zuletzt sogar quer durch die City - bei einem Einsatz.
Neuerdings mache ich auch Paragliding und übe mich im
Barefoot-Free-Climbing", antwortet sie, mit dem Handrücken über
die von einem dunkelroten Pony bedeckte Stirn wischend.
"Mannomann! Du warst schon immer für vollen Körpereinsatz! Aber
auch auf anderen Gebieten bist du talentiert ... bei deinen
Begabungen! Du hast doch alles spielend leicht geschafft!"
Susanne lacht. "O Gott! Und das bei meiner Herkunft!
Arbeitergöre! Scheidungskind! Punk-Girl! Und wenn ich an die
Klausuren von damals denke, Analysis etwa, oder französische
Semantik."
Schnell stecken sie nun die Köpfe zusammen, um sich wild zu
küssen. Unterdessen presst Susanne sich noch tiefer in den
Sessel hinein. Sie stellt die Beine schräg hoch und spreizt sie
weit auseinander. Edgars Mund rutscht dabei von ihren Lippen zum
Kinn ab, er setzt sein Becken wieder in Fahrt. Während der
ersten Stöße macht Susanne ein verzerrtes Gesicht. Auch er ist
durch die veränderte Lage tiefer in sie eingedrungen. Sie und
er, beide fangen ungezähmt zu stöhnen an.
"Nicht so schnell!" jammert Susanne. Edgar geht runter mit dem
Tempo. "So etwa?" Sie nickt nur, ihre Zunge kuscht schnell über
die Lippen. "Donnerwetter, du hast jede Menge Erfahrung! Du hast
schon mit mehreren Männern geschlafen, ich merke das!" Seine
Worte entlocken ihr ein geheimnisvolles Grinsen. Wenn du
wüsstest!
Susanne atmet gleichmäßig, reibt ihre Hände auf seinem Rücken.
Zutiefst genießt sie ihren ehemaligen Lehrer, obschon sie
Stunden zuvor niemals auch nur im Traum nach ihm verlangt hätte!
Das Stelldichein ergab sich von selbst, so von einem Moment auf
den nächsten.
Edgar senkt seinen Kopf, giert nach ihren Lippen, und ihre
Zungen schnalzen beim Küssen. Danach stöhnt Susanne plötzlich
laut auf. Ihr Körper zuckt. Edgar ändert den Rhythmus, stößt
härter und in Stakkato zu. Groß und weich sind seine Hände,
welche Susanne auf ihren Achseln spürt. In der Rhythmik der
abgesetzten Stöße hechelt sie. Edgar schreit: "Verdammt!" Und
schon ist es geschehen! Sein ganzer Körper spannt sich an und
das Gesicht mutiert zur furchterregenden Fratze. Unter einem
noch viel heftigeren Aufschrei kommt er! Im ist, als würde er
ganze Gallonen in sie entladen! Direkt darauf reagiert Susanne.
Sie vibriert, reißt beide Beine empor und streckt, im Zenit
ihres heißen Orgasmus, das rechte weit nach hinten, dabei
hemmungslos: "Iiiiaaaaaaaa!" schreiend.
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Schwermütig erhebt sich Edgar von ihr. Aus seinem Mund quirlt
ein glasiger Speichelfaden. Während Susanne nach Luft ringt und
im Sessel allmählich zu Sinnen kommt, torkelt er wie betrunken
zum Wohnzimmertisch, auf dessen Kante sein nackter Arsch landet.
Er sackt ein, den schwitzenden Kopf im Handteller, den Ellbogen
auf dem Oberschenkel gestützt.
"Verhütest du dich?" Seine Stimme klingt beklommen, sein Teint
ist fahl geworden. An einer der getäfelten Wände hängt eine
Fotografie. Das gerahmte Bild zeigt das Porträt einer intakten
Familie. Er. Seine Frau. Seine zwei Kinder.
"Mach dir keine Sorgen!" Sie steht auf.
Sein Blick fällt auf die behaarte Vagina. "Glaube, es war doch
nicht so richtig!"
Susannes Füße angeln nach den steilen Pumps, stellen sie
aufrecht und schlüpfen hinein. Besonnen stakst sie auf Edgar zu.
"Komm, nimm noch einen Schluck." Sie füllt das Glas auf, reicht
es ihm. In einem Zuge trinkt Edgar es aus. Sie selbst gönnt sich
einen Schluck aus der Flasche, die sie dann auf den Boden
stellt. Susanne umfasst seine Schultern. Die harten Nippel
reiben auf seiner Haut. "Ich will nicht die böse Schlange aus
dem Paradies sein", sagt sie zärtlich, "aber nun ist es eben
passiert! ... Die Hormönchen spielten verrückt, und wir wollten
ihn: unseren geilen Orgasmus!" Bei diesen Worten grinst sie
lieb, stupst ihre Nase gegen seine Nase und fängt an, ihn wieder
stürmisch zu küssen. Unterdessen erholt Edgar sich wieder,
schlingt den rechten Arm um ihren Rücken und fügt sich
willfährig seinem Schicksal.
Mit weit offenem Mund Edgar küssend, drückt Susanne seinen
Oberkörper sanft auf den großen, schweren Wohnzimmertisch
nieder. Sie hilft ihm, sich auf der Platte auszurichten.
Unversehens fällt sein Sektglas auf den weichen Teppich, jedoch
ohne zu zerbrechen. Der Rüssel steht! Susanne lutscht, nicht
ausgiebig, dafür aber herzhaft! Ein Ruck geht durch ihn.
Anschließend spreizt Susanne ihre langen Beine und fährt mit den
Fingerkuppen mal schnell über die Scheide. "Mann, bin ich nass!"
In Pumps besteigt sie jetzt akrobatisch mühelos den Tisch, steht
zunächst hoch über ihm, lässt sich nieder, stützt ihre linke
Hand auf seiner Schulter ab, während die andere seinen Penis
hält. ... Ein spitzer Aufschrei hallt wieder durch das ganze
Haus! Der Liebesritt beginnt!
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"Und der alte Bock hat dich echt befriedigt?" schnauft Heiko.
"Bis zum letzten Schuss!" hechelt Susi. Im Freien, direkt unter
der sengend heißen Sonne, reiben und klatschen die nackten,
schweißüberfluteten Körper aneinander. Susanne gibt sich jede
Mühe, um nicht abzurutschen. Wortwörtlich hängt sie an Heiko,
seinen Rücken fest umklammert, die Beine um seinen Arsch
gekreuzt, während ihr Po sich fest an das Rücksitzfenster des
graphitschwarzen Opel Astra J ST presst. "Aber mein Schwanz ist
größer und härter und geiler!" Drahtig ist er, der Heiko,
hochgewachsen, trägt Ohrringe, und sein Haupt wird von einem
blonden Irokesenschnitt geziert. Susanne genießt sichtlich seine
kraftvoll ausgeführten zackigen Stöße. Wild küsst sie ihn. Dann
reißt sie den Kopf hoch, schließt die Lider, spürt die pralle
Sonne im Gesicht. "Sag doch", japst Heiko, "sag doch, dass mein
Schwanz der beste ist - der beste von allen!" O-förmig öffnet
sich ihr Mund, doch sie ist einfach unfähig, jetzt, unter diesen
gewaltigen Gefühlswallungen, auch nur ein Wort zu äußern. Nur
Stöhnen kann sie. Ihr Kopf dreht sich zur Seite. Speichel rinnt
aus dem offenen Mund. Außer der Armbanduhr und drei bunten
Armreifen aus Plastik hat sie nur noch ihre Schuhe am Leib.
Socken trägt sie keine, nur diese Kulttreter mit dem legendären
Stern, die nie aus der Mode kommen, pink der eine, violett der
andere! Die knöchelhohen Schäfte sind umgestülpt und die
Schnürsenkel mehrere Male locker um sie herum gewickelt.
Ganz kurz löst Susi die rechte Hand vom Rücken, fährt mit dieser
geschwind durch die dunkelrote Frisur. Sie beginnt heftiger zu
stöhnen, wirft erneut den Kopf zurück, beißt sich auf die Zähne,
bevor sie spitz schreit: "Ja! Ja! Ja! ... Mehr! ... Mehr! ...
Fick mich! Gib`s mir! Los! ... Fick mich! ... Drück ab! ...
Schieß los! ..." Wenige Sekunden vergehen, bis sich die Körper
spannen. Sie brüllt: "Iiiiaa-aah-iiiaaaah-aaaaaaaaah!" Und Heiko
brüllt vereint lauthals mit: "Aaaaaaaaaaaaah!"
Susanne sinkt zusammen. Er hält sie. "Uff!" Wange an Wange, die
Köpfe ein wenig nach unten geneigt, atmen die zwei tief und laut
auf. Vögel zwitschern. Susi hebt blinzelnd den Kopf. Vor ihr
erstreckt sich ein Bahndamm.
"Bist du okay?" will Heiko von ihr wissen.
"Du scherzt wohl! Nach so einer affengeilen Nummer geht es mir
immer blendend! ... O Mann, das hab ich gebraucht, echt!"
Heiko zieht seinen Penis raus. Große Schritte kann er nicht
machen, zwecks Vereinigung mit Susi riss er sich (sie half
dabei) vorhin schleunigst Hose und Unterhose bis zu den Knöcheln
runter. Während er sich anzieht, trinkt Susi Cola aus der
Flasche, die sie ihm reicht. "Ist es wahr, dass du neuerdings
mit einem von der Trachtengruppe gehst?" fragt Heiko, der
grinsend hinzufügt: "Robert soll er heißen! Oberkommissar
sogar!" Susanne zeigt sich unbeeindruckt. Sie exerziert einige
Lockerungsübungen, stützt das linke Bein (mit dem pinken Schuh),
dann das rechte Bein (mit dem violetten) auf der Karosserie des
Opels ab, beugt die Schenkel gut durch. Beim Stretching sagt
sie: "Wir haben miteinander gebumst! Na und! Neidisch?! ...
Außerdem weißt du genau, dass ich mich im Moment nicht fest
binden will - und schon gar nicht mit einem Bullen, so oder so!"
Heiko lacht. "Aber mit Softies! Wie dein Ex! Nicht wahr, der ist
doch so einer, dieser Bücherwurm!" Sie beendet das Stretching
und kleidet sich an. "Softies sind nicht nur beim Sex prima
Kerle!" antwortet sie nüchtern. Heiko erwidert: "In deiner
Aussage liegt der Widerspruch in sich! Das passt zu dir! ...
Übrigens: Sollte man dich jemals befördern - woran ich und
andere wirklich zweifeln -, würdest du dann auch, so wie jetzt,
eingesprüht mit Nuttendiesel, in diesem superengen, megaknappen
Jeanshöschen, den ausgelatschten Tretern und im Jeans-BH vor den
Präsi treten und dir von ihm den Wisch aushändigen lassen?" Von
ihr bekommt er den Stinkefinger präsentiert. Frech grinsend ruft
sie: "Arschloch!" Lachend schüttelt Heiko den Kopf. "Du siehst
einfach verboten aus, Mädel!"
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Einige Stunden später, kurz nach 17:00 Uhr, saust der
graphitschwarze Opel Astra J ST unverschämt schnell und mit
aufgesetztem Blaulicht durch die Straßen der Großstadt. Der
Verkehr fließt zäh, stockt an allen Ecken und Enden. Die
Menschen ächzen unter der Hitze, die im Laufe des Tages schier
unerträglich geworden ist. Überall patrouillieren Polizisten.
Susanne legt den nächsten Gang ein. Ihr Ziel ist der Hafen, wo
heute ein neues Terminal eingeweiht wird. Hochrangige Politiker,
Wirtschaftsbosse und andere illustre Gäste haben ihr Kommen
angesagt.
"Scheiße!" flucht sie, die Hand gegen das Lenkrad schlagend. Die
abrupt eingeleitete Bremsung lässt alle vier Pneus quietschen.
Die Kollegen von der Schutzpolizei haben die Straße abgesperrt.
Sie betätigt die Hube. "Wohl wahnsinnig geworden, wat!" schreit
der hemdsärmelige Polizist. "Seit ich bei dem Verein hier
bezahltes Mitglied bin, ja!" schnauzt Susi hinter der
heruntergelassenen Scheibe zurück. "He, Freund, ich bin im
Einsatz! Gib den Weg frei, aber dalli!" Er beugt sich näher ans
Auto heran und sieht auf die nackten Beine der Fahrerin, die ihm
plötzlich ihren Dienstausweis vor die Linse hält. "Mensch, ich
hab`s echt eilig!" keift sie. Verstört nickt er, gibt den
Kollegen ein Zeichen, doch die springen schnell beiseite, weil
Susi nun ungehemmt losprescht, mitten hindurch durch das
straffgezogene rot-weiß gestreifte Flatterband. "Die kenn´ ich",
ruft ein anderer Polizist, "wenn die irgendwo auftaucht, gibt's
echte Probleme!" lacht er.
Drei Straßen weiter, springt Susi furios aus dem Opel. Ein
kahlköpfiger Hüne im schwarzen Anzug stellt sich ihr in den Weg.
"Hören Sie mal, Kollegin, was fällt Ihnen ein, den Konvoi zu
stoppen! Der Ministerpräsident wird drüben zur Einweihung des
neuen Terminals erwartet!"
"Mann, laber keine Opern! Eben deshalb!" schnauzt sie zurück.
"Habt ihr Kirmesboxer vom Personenschutz überhaupt alle Gebäude
gecheckt? Na! ... Also nein! Deine Einsatzleitung wird dich
gleich informieren."
Er setzt an, etwas zu sagen, wird aber sofort von der avisierten
Meldung aus dem Knopf im Ohr davon abgelenkt. Susanne hechtet
weiter, rennt, barfuß in zweifarbigen Turnschuhen mit
umgekrempelten Stoffschäften, in knapper Jeans, am Gürtel rechts
die Pistolentasche, auf eines der vielen Firmengebäude zu. Zwei
junge uniformierte, und darin entsetzlich transpirierende,
Bereitschaftspolizistinnen schauen der Dunkelroten neidisch
hinterher. "Typisch Kripo!" sagt die eine. "Die läuft rum wie
eine billige, notgeile Hure!" lästert die andere.
Das Lagerhaus einer bankrotten Spedition. Schwitzend stößt
Susanne die Tür eines Nebeneingangs auf. Strähnen des zerzausten
Ponys kleben auf der Stirn. Papiere liegen wirr umher, in einer
Ecke häufen sich Dutzende von zerfledderten Aktenordnern. Die
schlanken Finger öffnen die Pistolentasche, ziehen die
Dienstwaffe heraus, entsichern sie. Vor dem Lift hängt ein
Schild: Außer Betrieb! Eine schmale Treppe. Gleich zwei Stufen
erklimmt Susanne. Trotz Bullenhitze kommt die sportbegeisterte
25-Jährige nicht außer Atem. Erster Stock. Zweiter Stock.
Dritter ... Vom Treppenhaus zweigen mehrere lange Gänge ab. Sie
folgt ihrem Bauchgefühl. Die zum Hafen gelegene Seite muss es
sein. Die meisten Türen stehen offen, viele existieren gar nicht
mehr. Mit gezogener Pistole windet sie sich in gekonnter
Polizeimanier an den Räumen entlang. Die Tür hier ist zu. Und
die nebenan auch. Die zweite!
Ein kräftiger Tritt, das Türblatt springt halbwegs aus dem
Rahmen in den Raum hinein. Ein ehemaliges Büro. An einer Wand
stehen aufeinandergestapelte Schreibtische, auf dem Boden
verstreute Akten. Da ist er! Kauert am Fenster, hält
schussbereit eine Riesenflinte mit Zielfernrohr in den Händen!
Mit dem Ding wendet er sich nun zu ihr um. Susanne flitzt
kreischend auf ihn zu. Kaum hat er sich voll in den Innenraum
gedreht, landet sie mit dem Po vor ihm auf dem Boden, tritt ihre
Füße gegen seine Beine. Er fällt nach vorne über, wobei ihm die
Präzisionsflinte aus den Händen gleitet. Auch Susi schleudert
ihre Waffe in eine sichere Ecke. Den Attentäter will sie im
Nahkampf überwältigen! Dabei ist der Kerl ihr körperlich
überlegen - zumindest scheinbar. Er ist zirka dreißig, ein klein
wenig größer als sie, sichtlich muskulös, hat schwarze Haare,
mittellang und strähnig, und trägt einen beigen Overall.
Sie erheben sich gleichzeitig. Wie im Boxring geht Susi in
Position, leicht hüpfend. Der Kerl macht den Anfang, schlägt zu.
Sie fängt ab und verpasst ihm dafür einen Fausthieb ins Gesicht.
Der nächste folgt sogleich. Anschließend umgreift sie
blitzschnell seine Achseln von unten und donnert zunächst ihre
Stirn zweimal gegen seinen Kopf, bevor er ihr Knie im Magen zu
spüren bekommt. Die drallen Kugelbrüste wippen flott im
Jeans-BH. Der Kerl sackt zusammen. Susi nutzt die Auszeit, fährt
sich schnell mal durchs nasse Dunkelrot und verschafft den
Brüsten mehr Frische und Freiheit durch Abstreifen des BH!
Der Kerl blutet leicht, aber er ist zäh, kommt wutschnaubend auf
sie zugestürmt, will ihr eine verpassen, wozu er den Arm weit
ausholt. Gekonnt duckt sie sich, schießt wieder empor, greift
nach dem Schlagarm, reißt diesen hoch, verdreht ihn hinter
seinem Rücken, wobei er mit dem freien Ellbogen ihr einen
seitlichen Hieb verpasst. Zähnefletschend dreht Susanne den Kerl
um und boxt erneut in seine Fratze. Er stürzt zu Boden. Nochmal
Zeit fürs Haarstreichen! Sie schwitzt stark, ihre Haut glänzt.
Draußen gellen Martinshörner. Stiefeln einer ganzen
Hundertschaft trampeln umher.
Er krabbelt vor ihr. Ihre linke Hand verkrallt sich jetzt in
sein Schwarzhaar, zieht den Kopf empor und befördert den ganzen
Körper mittels eines harten Schwingers nach hinten. Geduckt
kriecht er röchelnd zum Ausgang rüber. Scheinbar hat er nicht
vor, zu fliehen, denn er kommt wieder zu sich, steht auf, jetzt
sogar mit ausgebreiteten Schultern. Aber die Chance gibt sie ihm
nicht! Schnaubend sprintet die barbusige Polizistin nach vorne,
springt auf! Der Typ starrt entsetzt auf die zufliegenden weißen
Schuhsohlen, sieht, wie Susanne von oben auf ihn niederstürzt.
"Iiiiaaaaaah!" schreit sie schrill, wie beim Orgasmus. Frontal
wuchtet sie ihn um, ist sofort wieder auf den Beinen, zieht
seinen Gürtel vom Bund, wendet den Attentäter in die Bauchlage
und fixiert seine Hände damit.
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Der Polizeipräsident schüttelt den Kopf. "Bedaure", sagt er ins
Tischmikrofon, "aber dazu geben wir verständlicherweise keine
Auskunft." Zufrieden lehnt er sich im Stuhl zurück. Der daneben
sitzende Oberstaatsanwalt grinst schief in die Kamera. Auf der
Pressekonferenz wollte eben ein Reporter in Erfahrung bringen,
ob es stimme, dass eine Beamtin den Attentäter überwältig habe.
Ein anderer Journalist ergreift das Wort: "Ist es richtig, dass
Sie erst zirka eine dreiviertel Stunde vor Festnahme des Täters
von der geplanten Tat durch einen V-Mann - oder meinetwegen eine
V-Frau - hiervon überhaupt Kenntnis erhielten?" Der Präsident
neigt den Kopf wieder zum Mikrofon vor.
Jemand klopft gegen die Tür. Daniel stellt den Fernseher, in dem
die Aufzeichnung der Pressekonferenz übertragen wird, leiser.
Ein flüchtiger Blick auf die Armbanduhr genügt, um
festzustellen, dass es halb elf Uhr am Abend ist. Pünktlich wie
die Maurer, denkt er. Schwungvoll erhebt sich der smarte,
mittelgroße Mann mit dunkler Scheitelfrisur und weichem Gesicht.
Das Zimmer ist schwach beleuchtet. In einer kurzen Diele knipst
er das Licht an. Erneut wird an die Tür geklopft, nicht heftig,
eher zaghaft. Daniel schaut kurz in einen ovalen Wandspiegel,
sich dabei mit den Fingern über das Kopfhaar tastend. Dann
öffnet der Mitdreißiger die Tür.
Spontaner Augenkontakt!
"Hi!" grüßt Susanne. Lasziv schmiegt sie sich an den Türrahmen.
"Hallihallo!" nickt Daniel einladend, entzückt vom bezaubernden
Antlitz des Mädchens. "Komm nur rein in die gute Stube!" Sie
zwinkert lieb. "Thanks!" Er hält ihr die Tür offen. Auf hohen
Plateaupumps, rundum geschlossen, schwarzglänzend, mit
dreikantigen Absätzen, stöckelt die hübsche Kriminalbeamtin
locker an ihm vorbei. Wie süß sie duftet, Daniel schnuppert
munter. Auch er hat ein nicht minder aufdringliches Eau de
Toilette aufgetragen. Im Fernseher läuft die Reportage, Bilder
vom Tatort im Hafen werden gezeigt. Von einer terroristischen
Organisation ist die Rede.
Zwischen Diele und Wohnraum stehen sie sich gegenüber. Er, sie
aufmerksam musternd, in dunkler Hose und grün-weiß gestreiftem
Hemd. Sie, souverän postierend, in kurzem Höschen aus Bluejeans,
unter dem die Strumpfbänder der dunklen Nylons lüstern
herausragen, einem schwarzen Bustier, von den Kugelbrüsten
ausgeformt und die Konturen der Brustwarzen zeichnend, nacktem
Bauch und einer kleinen Handtasche aus Kunstleder.
Daniel tritt einen Schritt näher an sie heran, beugt den Kopf
über ihre rechte Schulter und küsst sanft Susannes Hals. Sie
schließt die Augen und öffnet ein wenig die Lippen. "Schön, dass
du dich doch noch entschließen konntest, zu mir zu kommen",
flüstert er ihr sanft ins Ohr. "Tja", haucht sie, "ich hatte
einen anstrengenden Tag heute!" Plötzlich sieht sie sein Gesicht
ganz dicht vor den Augen, und er sagt: "Ich weiß!"
Daniel deutet nur kurz mit dem Finger zum Fernseher rüber, auf
dessen Mattscheibe ein abfahrender Krankenwagen zu sehen ist,
der von Polizeiautos eskortiert wird. "Darf ich dir eine
Erfrischung anbieten, Dom Perignon!" "Coke!" lautet Susannes
ebenso trockene wie markante Antwort. Während sie trinkt, reicht
er ihr eine Visitenkarte.
"Toll! Und, was soll ich mit dem Ding jetzt machen? Angucken und
dann ins Album pappen, oder was?"
"Da steht meine Bankverbindung drauf. Ich meine, ich habe mir
doch eine kleine Belohnung verdient, nicht wahr? Dein Einsatz
muss fabelhaft gewesen sein!"
Susanne prustet und spuckt eine Mundladung Cola ins Glas zurück.
Streng sieht sie ihn an. "Hör mal, du Schönling! Erstens bin ich
für die Betreuung unserer V-Leute nicht zuständig, und wenn ja,
zweitens, dann solltest du einmal den Vorschriftenkatalog
einsehen! ... Du machst das noch nicht lange, was?"
Ja, ähm, aber ich finde es außerordentlich spannend,
außergewöhnlich sogar, und ..."
Susannes Augen rollen, dann aber setzt sie ein mildes Lächeln
auf. "Eine reelle Herausforderung ist das schon!"
Daniel nickt anerkennend und fährt fort: "Ich stehe auch in
Verbindung mit dem Verfassungsschutz, dem BND und sogar mit dem
MAD."
"Ich bin schwer beeindruckt!" schmeichelt Susanne ironisch-cool.
"Ich habe sogar ernsthaft vor, eine eigene Detektei aufzumachen.
Dazu würde ich vornehmlich Frauen rekrutieren, Frauen im Alter
zwischen zwanzig und fünfunddreißig, vornehmlich Zeitsoldatinnen
von der Bundeswehr, aber auch ausgebildete Polizistinnen oder
Sicherheitsfachkräfte. Und dein Profil, Susanne, ist
ausgesprochen attraktiv! Du beherrscht Fremdsprachen, bist
intelligent, aggressiv, kannst aus der Hüfte schießen - bestimmt
auch mit einem Sturmgewehr! ... Bei mir machst du Karriere, das
verspreche ich dir!"
Susanne schmunzelt. "O ja, auf so ein abenteuerliches, aufregend
geiles Angebot warte ich schon seit dem Abiturientenball; zuvor
hatte ich links und rechts von meinen Nachbar abgeschrieben. ...
Nur, Daniel, du hast etwas Wesentliches eben bei deiner
Aufzählung vergessen."
"Und das wäre?" fragt Daniel, um dessen Schultern sich
unvermittelt ihre Arme klammern. "Mein Sexappeal!" haucht sie
frivol - und gemächlich berühren sich zunächst die Lippen, dann
die Zungen in den Mundhöhlen. Ein heißes Kussmanöver entbrennt.
Die Hände umfahren stürmisch die hautnah aneinandergeschmiegten
Körper. Mehrere Male zupft Daniel an den freiliegenden
Strumpfbändern, und es dauert auch nicht lange, bis seine Finger
das auffallend gewölbte Bustier unterwandern, es bis über die
nackten, halterlosen Brüste hochziehen. Begeistert leckt und
saugt Daniel an den Nippeln. Susanne stemmt den Oberkörper nach
hinten, streift das Bustier über den Kopf ab, den sie dann noch
tiefer in den Nacken schmeißt und ihre festgebissenen Zähne
zeigt. Sie fängt an, heftig zu stöhnen. "O wie geil!" faucht sie
erregt.
Die Stimme des Reporters im TV wird von dem heftigen Gestöhne
und Schmatzen überlagert. Politiker fordern noch schärfere
Gesetze. Nach den Brüsten kommt Daniel erneut auf Susannes Mund
zurück. Sie liebkosen sich wie ein frisch verliebtes Paar, fest
umarmt, dicht aneinandergepresst, und Susanne deutet Daniel mit
dem an seiner Hüfte reibenden Oberschenkel ihre Bereitschaft zum
Geschlechtsverkehr an.
Für einen Augenblick trennt er sich von ihrem Mund.
Gedankenverloren schaut er sie an, den Blick tief in die braunen
Augen gerichtet. Seine Hand streicht zärtlich über und durch den
dunkelroten Haarschnitt. Sie lächelt lieb. Doch alles andere als
lieb und zärtlich ist das, was Daniel von hier auf jetzt zu
spüren bekommt: Einen, zwei, drei kräftige Fausthiebe in die
Seitenrippe! Ihm bleibt die Luft weg! Dann ein Stoß mit dem Knie
voll in die Magengrube. Er ist im Begriff zusammenzusacken, aber
noch bevor dies geschieht, ergreift Susanne, die ihre Beine
breiter stellt, seine Handknöchel und wirbelt Daniel aus dem
Stand heraus einmal kreisrund durch die Luft. Den Sturz auf den
Teppich nach der Riesenradfahrt realisiert er nicht, ebenso
wenig wie sie über ihn herfällt und seinen Hals zwischen die
Nylonschenkeln quetscht. Wenngleich er sich aus der
schmerzhaften Zange von selbst nicht befreien kann, verspürt er
das sonderbare Verlangen, ihre Beine zu küssen!
"Aaah! Was soll das?" röchelt er.
"Das ist die Probe aufs Exempel, mein Liebster! Sozusagen die
praktische Aufnahmeprüfung, um in deine Schnüffler-Klitsche zu
kommen. ... Jetzt reden wir mal Tacheles, du Spinner! Du hast
mir jede Menge Ärger eingehandelt! Meinen Chefs musste ich
glaubhaft versichern, dass die Message aus einer glaubhaften,
echt zuverlässigen Quelle stammte! ... Ein paar Minütchen
später, und da draußen hätt`s glatt ein Blutbad gegeben, und ich
wäre gleich mit hopsgegangen! ... Angst hab ich keine, aber den
Schreck, den merkt man später! ... Sag! Seit wann wusstest du
von der Aktion! Na, red´ schon, du Arsch!" Sie zieht, seitlich
versetzt hinter ihm aufrecht liegend, mit einer Hand auf dem
Boden gestützt, die Beinzange weiter zu. Er ächzt verzweifelt.
Susanne beißt die Zähne zusammen und sagt dann: "Dir ist wohl
klar, dass ich dich auf der Stelle festnehmen kann! Und,
Bürschchen, beim Verhör kannst du etwas erleben! Ich nehme dich
auseinander!"
Daniel klopft dreimal mit der flachen Hand auf den Boden. "Oh,
du kennst die Spielregeln!" sagt Susi, die ihn aus der
Zwangslage befreit. Er japst, windet sich rücklings und greift
sich an den Hals. "Ich sagte doch vorhin schon, dass ich davon
auch erst Minuten vorher erfahren habe, ... früher ging`s nicht,
ehrlich!" hechelt er heiser. Er spürt den mächtigen Plateaupumps
auf dem Bauch, blickt hoch. "Genügt diese kleine Kostprobe?"
will sie wissen. Daniel bestätigt mit schneller Kopfgeste und
umfasst dabei den spiegelglatten Stöckelschuh. "Okay!" ruft
Susanne, den Fuß wegziehend. Lächelnd fährt sie sich durch die
dunkelrote Frisur, schaut runter auf den verdutzt
dreinblickenden Daniel, führt dann die Hände zum Gürtel am
Hosenbund, schnallt diesen auf, öffnet das kurze Jeanshöschen,
das entlang der langen Beine zu den Knöcheln runterrutscht.
Uff! Daniel reißt staunend die Augen auf. Noch nicht einmal
einen String hat sie an! Nichts als dunkles Schamhaar, sehr
üppiges sogar! Dazu Strapsen-Nylons! Sie steigt aus dem Knäuel
und läuft an Daniel vorbei. "Sorry, Boy! Aber in heißen Sachen
wende ich krasse Verhörmethoden an! Geld bekommst du keins! Und
ich bestelle dich für morgen früh, punkt neun Uhr, in mein Büro
ein, zum protokollieren deiner Aussage! ... Schau mich nicht so
verblüfft an, ich muss das tun! ... Zieh dich aus und leg dich
hin! Ich will mit dir schlafen! Bin gleich für dich da."
Während Daniel sich halbwegs aufrafft, schaut er ihr hinterher.
Vor der Tür zum Bad bleibt Susanne stehen, beugt das rechte Bein
nach hinten, umgreift den dreikantigen Absatz, zieht den Pumps
vom Nylonfuß und sagt dabei, das niedliche Gesicht zu ihm
gewendet: "Der Nachtportier wollte mich zuerst nicht hochlassen,
dachte wohl, ich sei eine billige Nutte!" Sie streift den
anderen Schuh ab. "Das sieht man dir aber auch überhaupt nicht
an", frotzelt Daniel leise.
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Splitternackt liegt er im Doppelbett, auf dem Rücken, stark
erregt, mit stehendem Penis. Unentwegt stiert er zum Bad rüber,
aus dem helles Licht in das halbdunkle Hotelzimmer fällt.
Susanne steht unter der Dusche. Sehen kann er sie nicht, er hört
nur die Brause. Die Kabine scheint offen zu sein, Wasser
plätschert auf die Bodenkacheln. Ab und zu stöhnt sie. Susanne
duscht ausgiebig. Sie verwendet sein Duschgel; es duftet nach
Moschus. Mach es nicht so spannend, geht es durch seinen Kopf.
Mit jeder verstrichenen Minute steigt seine Erregung ins
Unermessliche.
Die Duschbrause verstummt. Unmittelbar darauf erscheint Susanne
in der Tür. Klatschnass ist sie, die knallharte Ermittlerin -
und in Nylonstrapsen! Stöhnend drückt Daniel den Kopf tief ins
Kissen hinein. Dicker Schweiß steht auf seiner Stirn. Mein Gott!
Sie hat in den Dingern geduscht! Ich hab's mir doch gedacht.
Erwartungsvoll schließt er die Lider. Bedrohlich kommt sie
näher!
Sie besteigt das Bett. Seine Nerven flattern. Er wirkt extrem
angespannt und wie elektrisiert, fährt regelrecht zusammen, als
sie sich auf ihn begibt! Nass ist sie! Nass und heiß zugleich!
Überall, ringsumher trieft es. Sie küsst Daniel. Den Mund. Den
Oberkörper. Die Brüste. Arme und Beine. Sie streichelt ihn
zärtlich. Jetzt sein Penis, der förmlich in ihrem süßen Mund
verschwindet. Daniel vibriert, schreit spitz: "Aaaah!" Im
nächsten Moment vollendet Susanne die 69er-Stellung. Durch das
nasse Schamhaar gleitet Daniels tanzende Zunge. Unterdessen
zieht sie schmatzend den Mund vom Schwanz und leckt zur
Abwechslung nun gierig am behaarten Hoden.
Das Spielchen nimmt geraume Zeit in Anspruch. Daniels Zunge regt
sie so sehr zum Stöhnen an, dass sie ihren Job unerledigt
abbricht. Sie richtet sich erneut aus. Daniel sieht, wie ihr
Rücken auf sein Gesicht zukommt. Er küsst ihn. Susanne erhebt
sich derweil ein wenig, greift nach Daniels Schwanz, sinkt mit
angezogenen Beinen auf seinen Unterleib, und führt in sachte
ein. Daniel beißt die Zähne zusammen. Sie spürt in hart und
ausgefüllt in sich. Und dieses pulsierende Kribbeln!
Ihr Körper federt gleichmäßig hoch und runter, hoch und runter
... Schon beim ersten Hub beginnt sie zu stöhnen. Schade, dass
Daniel ihr Gesicht nicht sehen kann! Seine Hände reiben zart
ihre in nassen Nylons benetzten Oberschenkel. Und das
pulsierende Kribbeln wird stärker und stärker. Beim Federn petzt
Susanne die Lider zusammen, windet den Kopf nach links und
rechts, stöhnt, ruft fortwährend: "Ah! ...Uh! ... Ah! ... Ah!
..."
Das Fernsehen bringt eine Wiederholung der Pressekonferenz.
Mittlerweile hat ein neuer Tag begonnen. Spätestens um acht Uhr
muss Susanne ins Büro, Nachbereitungen sind zu erledigen, und
für neun hat sie Daniel vorgeladen: Er spricht, sie tippt.
Die Hände am wippenden Po, schwingt sie taktvoll und flott
senkrecht auf und ab. Susanne wird von extremen Gefühlen
durchwühlt, von den Zehenspitzen bis zur Kopfhaut. Sie genießt
sie mit geschlossenen Lidern. Jedes Mal, wenn sie zart stöhnt,
öffnet sie den Mund ganz, schließt ihn, wendet den Kopf, stöhnt,
leckt sich die Lippen und so weiter und so fort. "Geil! ... Ah!
... Ah! ... Megamäßig geil! ... Uh! ... Easy! ... Ah! ... Oh,
wie geil! ... Ah! ... Oh!" Jetzt spreizt sie die Beine weiter
auseinander, beugt den Oberkörper mehr nach hinten. "Uaah! ..
Mensch, wie geil!" schnaubt sie und: "Ah! ... Ah! ... Ah! ...
Geil! ... Ah! ..."
Auch Daniel fängt allmählich lustvoll zu jaulen an. Mittlerweile
hält er sich mit den Händen an ihren Fersen fest. Sie wird
schneller. "Ah! ... Aaah! ... Aaah! ... Ah! ...Aaaah! ..."
Daniel hechelt. Susanne nimmt die Umgebung irreal war. Öffnet
sie die Lider, sieht sie nur bizarre leuchtende Schlieren.
Pausenlos wendet sie den Kopf. Ununterbrochen stöhnt sie. Daniel
würde seinen Schwengel, der an Umfang ungemein zugenommen hat,
nicht wieder erkennen! Susi stößt ihn noch tiefer in sich
hinein.
Nur wenige Sekunden später wird das bislang eher gleichtaktige,
milde Stöhnen energischer, lauter und dazu auch eine Oktave
höher. "Ah! ... Ah! ... Ah! ... Aah! ... Aaaah! ...
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhh!" Fantastisch! "O mein Gott!" heult
Daniel, dessen Liebesgabe sich in Susannes überhitzten
Lustschlund ergießt. Am ganzen Körper unheimlich enorm zitternd,
ähnlich wie bei einem leichten epileptischen Anfall, sinkt Susi
schreiend auf Daniel nieder! Sie kommt nicht zur Ruhe! Zaghaft
umklammert Daniel sie, streicht behutsam über die verschwitzten
Kugelbrüste. Susi zittert verdammt stark. Mund und Augen sind
weit aufgerissen. Ohne weiteres Zutun flutscht Daniel aus ihr
raus und er merkt plötzlich, wie schwer die athletisch gebaute
25-Jährige ist, die, fürchterlich bebend, als hätte sie der
Blitz getroffen, einen absoluten Megaorgasmus genießt.
Susanne prustet und hüstelt. "O Mann", japst sie, "so superheiß
hat es mich schon lange nicht mehr erwischt!" Sie wischt sich
Schweiß und Strähnen von der Stirn, verschnauft noch einmal und
dreht sich, auf Daniel liegend, in die Bauchlage um. "Hm",
schmunzelt er, ihre festen Brüste spürend, "wie war ich,
Schatz!" Susi verpasst seiner Lippe einen Fingerstups. "Wer hat
hier hart malochen müssen, was?" Noch ehe er antworten kann,
presst sie ihren Mund auf seine Lippen. Beim Küssen umklammern
sie sich und wälzen über die rauschenden Bezüge der Bettdecken.
Wildbesessen schmusen sie miteinander, küssen sich, lecken sich
gegenseitig ab, streicheln ihre Körper, führen Small Talk, was
Daniel allmählich dazu animiert, wieder von seiner Geschäftsidee
zu sprechen. Ne, nicht schon wieder diese Leier! denkt Susanne
und bremst ihn aus. Kichernd platziert sie sich auf Daniel zum
nächsten Ritt - da capo, diesmal vorwärts!
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