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"Wir gehen dann mal", ruft die hagere Maria. Dunkelbraun und
lang sind ihre Haare. Sie erwartet eine Reaktion. Marias Freund
legt seinen Arm behütend um ihre Schulter. "Komm", sagt er,
"Susanne ist jetzt zu sehr beschäftigt." Maria klopft zart auf
Susannes Rücken. Doch selbst jetzt reagiert sie nicht. Maria
dreht sich zu ihr, sieht, wie Susannes braune Augen heftig
funkeln und leuchten. "Die hat`s voll erwischt!" grinst Maria.
Die beiden gehen und lassen die frisch Verliebten in der sich
allmählich leerenden Disco alleine zurück.
Festumarmt schauen sie sich an. Ausdauernd. Tief in die Augen.
Bohrend. Mit weiten Pupillen. "Wie heißt du überhaupt?"
schmunzelt Susanne plötzlich. "Robert", antwortet der fesche
36-Jährige, dessen kräftige Hände Susannes knackigen Jeans-Po
kraulen. "Und du?" will er nun wissen. "Susanne", sagt sie. Sie
küssen sich! Und Susannes Zunge lutscht Roberts Mundhöhle
forschend aus.
Mit einem schmalzigen Laut verabschieden sich die Lippen -
zumindest für einen überschaubaren Moment. Susanne löst ihre
Arme von seinen Schultern und fährt sich mit der rechten Hand
durchs Haar. Sie umschlingt jetzt seine Taille. Das Leuchten
ihrer dunklen Augen wird heller und heller. Kess sagt sie: "Ich
will mit dir schlafen!" zu ihm. Ein junger Mann streift gerade
an dem Pärchen vorbei, hört ihre helle, klare C-Dur-Stimme,
hält, wenige Schritte weiter, inne und dreht sich ruckartig um.
Die zwei küssen sich wieder, registrieren seine Anwesenheit
nicht. Was hat die gesagt? Ich habe mich doch nicht verhört!
Natürlich fokussiert der Mann zunächst nur Susanne, betrachtet
das sportlich-schlanke Mädchen in knappen Jeansshorts mit pinken
Ledergürtel, dem nabelfreien Shirt und den modischen
Keil-Stiefeletten, in denen sich die nackten Beine, ellenlang
und gut geformt, verlieren, und dem dunkelroten Haar, das ihr
hübsches Gesicht dicht umhüllt und dessen Spitzen sich auf den
Schultern nach innen biegen. Relativ kräftige Arme hat sie. Auch
die Beine sind gut durchtrainiert, das Jeanshöschen schließt
Luftdicht am Oberschenkel ab. Ihr Alter? So Mitte 20. Und er,
dieser Typ, mit dem dieses Luder ins Bett will? Der ist so groß
wie sie, zirka 1,73, hat eine Halbglatze, trägt Jeans, Sneaker
und ein weißes T-Shirt. Mann, hat der ein Glück! denkt der junge
Mann. Er geht, dreht sich dabei mehrere Male um. Die küssen sich
immer noch, und sie reibt den rechten nackten Oberschenkel an
seiner Hüfte. Mann, die ist voll geil auf den
Durchschnittsburschen da! Ja, ja, immer erwischt das Glück die
Falschen!
"Und wohin wird mich die hübsche Lady entführen?" fragt Robert
schmeichelnd nach der Kussaktion. "O, ich liebe exklusive
Locations!" lächelt die 25-Jährige und fährt sich wieder durchs
füllige Dunkelrot. Fragend und erwartungsvoll zugleich schaut er
sein Mädchen an, blickt in das fröhliche, fein geschnittene,
ovale Gesicht. Keine drei Sekunden später sagt sie: "Komm!",
nimmt ihn spontan an der Hand und verlässt mit Robert den
Vorraum zur Tanzfläche in Richtung Ausgang. Willenlos lässt er
sich von ihr führen. Ihr Parfüm duftet nach einer harmonisch
gewogenen Mischung von orientalischen Blumen, Granatäpfeln und
Vanille. Sie steuern eine Tür an. O Gott! Nur nicht! denkt
Robert, als er die Piktogramme erblickt. Er verzieht das
Gesicht, äußert sich aber nicht dazu. Der Weg führt durch einen
langen Korridor. Gleich drei verliebte Teenager-Pärchen schmusen
hier herum. Ein Boy schiebt das Shirt seiner pastellrosa
gefärbten Flamme über ihren blanken Busen. Sie stöhnt schrill.
Neugierig dreht sich Robert um, vernimmt, wie der Junge an einer
Brust des zierlichen Mädchens saugt. Die beiden dürften
höchstens siebzehn sein. Jedenfalls fällt Robert ein Stein vom
Herzen, immerhin liegen die Toiletten hinter ihnen, und
irgendwie könnte er sich vorstellen, dass Susanne mitunter auch
auf Toiletten-Sex steht. Doch wo will sie hin?
Am Ende des Gangs bleiben sie vor einer graugestrichenen Tür
stehen. Notausgang! Susanne blickt zurück. Ein Angetrunkener
torkelt in den Toilettenraum für Herren, und die Teens knutschen
ungestört weiter. Susanne hält ihren rechten Zeigefinger vor die
Lippen. Dann öffnet sie die Tür. Mit einer Kopfgeste winkt sie
Robert durch. Die Tür fällt zu. Dahinter umarmt sie ihn wieder.
Noch ehe er was sagen kann, fährt ihre Zunge in seinen Mund.
"So", sagt sie anschließend, gibt ihm noch ein feuchtes Busserl
und steigt mit ihm Hand in Hand die schmale Wendeltreppe hoch.
"Exklusive Locations!" murmelt Robert. Er nickt anerkennend und
atmet auf. "Schön, nicht", sagt wiederum Susanne, die ihren Kopf
an seine linke Achsel schmiegt. "Und wie!" spöttelt Robert. Von
dem Flachdach aus sehen sie auf die dunkle Glasfassade eines
Bürohochhauses. Rechterhand versperrt ein anderer Betonklotz die
Aussicht. Nur auf der entgegengesetzten Seite eröffnet sich ein
Blick in die Ebene, über das weite Lichtermeer der nächtlichen
Großstadt. Dorthin schlendern sie, je einen Arm um den Rücken
des Partners. "Ich bin eigentlich gar nicht schwindelfrei", muss
Robert gestehen. Susanne sagt: "Dann werde ich dich von deiner
Höhenangst eben ablenken." "Ach, das geht?" witzelt er. "Und
ob", erwidert Susanne. Sie wendet sich ihm frontal zu,
umschlingt seinen Hals und lässt ihre Zunge in seinem Mund
flattern.
Unendlich lange dauert diesmal das Küssen. Währenddessen sind
Roberts Hände tief in Susannes Shirt vorgedrungen. Zärtlich
krabbelt er ihren Rücken und nestelt dann solange am
BH-Verschluss herum, bis er offen ist. In diesem Augenblick
lässt sie von ihm los. Flink zieht sie das Shirt aus. Der
violette BH fällt dabei ohne weiteres Zutun von selbst zu Boden.
Schon als Robert sie unten auf der Tanzfläche fest an sich
drückte, spürte er die drallen Brüste, konnte ahnen, was für ein
gewaltiges Potenzial unter dem Stofffetzen schlummert. Nun aber
- er staunt Bauklötze. "Mädchen, hast du Titten! Sind die echt?"
Susanne wiegt die kugeligen Dinger mit ihren Händen. Dralle
Prachtstücke! "Hundertpro!" antwortet sie. Und sofort ist er bei
der Sache, haut heißhungrig den weit geöffneten Mund in die
linke Brust, lässt die Lippen über die Kuppe bis zum harten
Nippel gleiten, an dem er lutscht und saugt. Sanft beginnt
Susanne zu stöhnen. Sie schließt die Lider, streckt ihren Body,
wirft den Kopf weit in den Nacken. Nun nimmt sich Robert die
andere Brust vor, und Susanne verharrt in der lusterregten
Starre. Zwischendrin zuckt sie kurz, öffnet die Lippen einen
Spalt breit, beißt die schneeweisen Zähne zusammen. "Ja, Robert,
trink ...", haucht sie, zieht Luft durch die Zähne und sagt:
"... trink meine Milch, trink dich satt an ihr." Zärtlich
streicht sie über Roberts T-Shirt, und auf dem nackten Rücken
fühlt sie hingegen das zitternde Streicheln seiner Hände, die
hin und wieder bis zum Po oder zum Oberschenkel runterfahren.
Während er sie so liebkost, umfasst sie seine Schulterblätter
und tippelt vorsichtig nach hinten. "Das macht dir Spaß, was?"
lächelt sie unterdessen Robert an, der immer noch derartig
begeistert mit ihren Brüsten beschäftigt ist, dass er, am Nippel
saugend, nur mit "Mm-Mm" zu antworten vermag und dies mit einem
kurz angedeuteten Kopfnicken zusätzlich bestätigt. Mit Robert in
den Armen bewegt sie sich rückwärts zur Dachmitte hin. Ab und an
schaut sie nach unten oder nach hinten. Die große Fläche ist
verhältnismäßig gut beleuchtet, nicht zuletzt durch die riesige,
unweit von ihnen montierte Werbetafel. "Pass auf, hier verläuft
ein Blitzableiter", sagt sie leise, darauf achtend, dass er
nicht darüber stolpert.
Zirka drei Meter weiter ist Schluss. Susannes Po stößt gegen die
obere Kante eines Abluftkanals, der ebenerdig liegt und längs
des Dachs verläuft. Sofort lässt sie sich rücklings auf das
verzinkte Blech der kastenförmigen Installation fallen. Auf der
warmen Metallfläche schmiegt Susanne ihren Rücken, zieht dabei
gleichzeitig Robert, ihm das Shirt abstreifend, zu sich runter.
Hautkontakt! Wollüstig küssend genießen sie ihn. Danach kehrt
Robert abermals zu Susannes Brüsten zurück, die er jetzt wilder
liebkost, heftiger, ja voller Inbrunst. Im Widerschein des
grellen Neonlichts glänzen die nassen Kuppen. Schmatzend zieht
Robert den Mund zurück. Zwischen seiner Unterlippe und Susannes
Nippel hängt ein fetter, glibberiger Speichelfaden. Mit dem
Handrücken wischt er sich den Mund ab. Sein gieriger Blick
trifft Susanne, die, mit dem Rücken auf dem Kasten liegend, ihn
von unten anlächelt. "Mann, hast du einen Body!" sagt er, laut
atmend. "Du gehst wohl regelmäßig ins Fitnessstudio", fügt er
hinzu, seine Hand über den Waschbrettbauch fahrend. "Ja, mehrere
Male in der Woche sogar", zwinkert sie. Ein salopper Gedanke
schießt durch seinen Kopf: Die macht Kampfsport! Aber er fragt
sie nicht. Robert schnauft. Dann öffnet er wortlos Gürtel, Knopf
und Reißverschluss seiner Jeans. Die Hose fällt. Susi erhebt
sich. Er tritt mit den Sneaker aus der Hose heraus, die er dann
von den nackten Füßen abstreift. Sie reicht ihm die Hand.
"Komm!" sagt sie. Er ergreift sie. Susanne steigt als erste auf
den Abluftkanal. Laut poltern die hellroten Keil-Stiefeletten.
Robert folgt. Sie umarmen und küssen sich.
Eineinhalb Minuten später geht Susanne in die Knie. Zärtlich und
sachte ziehen ihre Finger seinen Slip runter. Roberts Mund steht
offen. Er atmet tief, sieht über den Haarschopf seiner Partnerin
hinweg auf den im Halbdunkel liegenden verzinkten Kanal. So
etwas ist ihm noch nie passiert! Der One-Night-Stand hat es in
sich! Bei diesem Mädchen! Und da hat sie ihn auch: Urplötzlich
(und dennoch erwartet) spürt er etwas Fremdes an seinem Glied,
das heiß und nass und samtig ist. Er zuckt heftig zusammen,
petzt die Lider zu und beißt auf die Zähne. Lippen in zartem
Rosa massieren den langen Schwengel, der in Susannes Mund
steifer und härter wird. Und ihre Zunge kitzelt vergnügt an der
prächtigen Eichel. Robert zieht viele Grimassen. Er fängt an,
Susannes fülliges Kopfhaar zu zupfen. Allmählich geht das Wühlen
in ein Kraulen über. Ständig schmatzt sie. Von ihrem Kinn trieft
Saft.
Susanne steht wieder auf. Sie spuckt einen dicken Batzen aus und
leckt sich die Lippen. Mit großen, leuchtenden Augen sieht sie
Robert an. Zunächst spürt er ihre Hand auf dem Rücken, dann ihre
Lippen auf seinem Mund. "Ich liebe dich!" sagt Robert. "Ich
liebe dich auch!" erwidert Susanne. Küssen! Küssen! Küssen!
"Mach es dir gemütlich", sagt sie lächelnd zu ihm, den rechten
Arm dabei elegant vom Körper weg über den breiten Blechkanal
winkend. Robert begreift, er legt sich flach. Nun steigt sie
über ihn. Sie kniet nieder, die Unterschenkel flach auf das
Zinkblech gestützt. Weich streichen ihre Hände über Roberts
Oberkörper. Fingerkuppen kreisen auf seinen Brüsten. Er kichert.
Sie beugt sich zu ihm runter. "Bist du kitzelig?" Er bekommt
keine Chance zu antworten, sie malträtiert ihn.
"Killekillekille", grinst sie frech. "Hahaha, hör auf damit,
bitte ...", quiekt er prustend. Von ihr bekommt er einen Kuss
auf den Mund und dann viele kleine, meist trockene Küsse auf den
Oberkörper, zärtlich und gefühlvoll ausgeführt. Und zwischendrin
leckt und saugt sie auch an seinen Brüsten. "Das ist meine
Revanche für vorhin", flüstert sie. Robert stöhnt. "Susanne! Ich
liebe dich! Schlaf mit mir! Bitte, bitte, schlaf mit mir!"
Sie lässt Robert noch ein bisschen zappeln, küsst ihn
vollständig ab. Dann, auf ihm sitzend, schnallt sie den breiten
Kunststoffgürtel am Bund der Hotpants auf, öffnet den ersten,
den zweiten, den dritten und endlich den letzten Messingknopf.
Sie behält jedoch die Hose am Leib und sinkt langsam auf Robert.
"Ooooooh!" jauchzt er, als er wieder ihre nackte Haut auf der
seinen spürt, diesmal ganz eng, dicht anliegend und fest. Ihre
Nippel drücken sich regelrecht in ihn rein. Susanne umfasst
seinen Kopf, er umschlingt ihren Rücken. Küssen! Saftige,
triefende Zungenküsse! Seine Hände gleiten reibend vom Rücken
zur Taille. Beim Küssen stemmt sich Susi etwas hoch, damit
Robert ihre Hose abstreifen kann. Der hellblaue verwaschene
Jeansfetzen rutscht runter bis zum Oberschenkel. Susanne rollt
zur Seite, entfernt die Shorts und zieht den Tanga aus. Auf
Robert, der, beim Anblick ihrer behaarten Vagina, die Augen weit
aufreißt, geht sie dann in die Hocke. "Wenn du willst, lasse ich
meine Schuhe an, trage sie sowieso barfuß!" Er nickt und sagt:
"Boar! Muss ein irres Gefühl sein!" Lächelnd sagt Susanne:
"Törnt mich voll an!"
Robert sieht, wie sich die Scheide seinem steifen Penis
millimeterweise nähert. So, als würde er vom Arzt eine Spritze
bekommen, wendet er sich abrupt vom Bild des Geschehens ab,
dreht den Kopf zur Seite und beißt sich auf die Zähne. Auch
Susanne zeigt ihr Gebiss. Sie nimmt den Penis (Robert zuckt) und
fährt mit der Eichel über die Scheide. "Mach`s nicht so
spannend!" fiebert er. Noch in der Hocke geht sie ein Stückchen
mehr runter. Robert schreit! Susi grölt: "Iaah!" Seine Eichel
steckt in ihr. Susanne spielt. Er ist wieder draußen. Lustig
kichert sie. "Susanne! Bitte! Bitte!" Wieder steckt er, jetzt
etwas tiefer. Roberts Miene zieht sich zusammen. "Jauuu!" ruft
Susanne vergnügt. Draußen! Schon wieder! Aus der Scheide schießt
ein dünner Strahl.
"Robert!" haucht sie ihm liebevoll zu. Er nimmt ihre Finger an
der Wange wahr. "He, Robert!" Vorsichtig schielt er zu ihr hoch.
"Ja?" "Komm", sagt sie, "schau mich an." Er dreht seinen Kopf
ihr zu. Und ...: "Aaaaaaaaah!" Binnen Millisekunden färbt dieser
sich feuerrot! Bis zum Anschlag! Er steckt bis zum Anschlag in
ihr! Weiter geht`s wirklich nicht mehr! Susanne sperrt den Mund
weit auf und wirft den Kopf in den Nacken zurück.
Er spürt ihre Hände auf seiner Brust. Er nimmt wahr, wie sie
sich in Bewegung setzt, wie sich ihr Becken rhythmisch vorwärts
und rückwärts schwingt, sehr langsam, ähnlich dem Anfahren einer
Dampflokomotive; auch ihr Oberkörper schwingt synchron und
elastisch mit.
Temperamentvoll reitet Susanne, die Augen geschlossenen, jeden
Stoß, jeden Zug genießend. "Echt crazy!" haucht sie und flüstert
weiter: "Mann, wie geil! ... Echt ... ist das geil! ... Crazy!
Irre! ... Mensch, hab ich Gefühle! ...Irre!" Gleichmäßig atmet
sie tief ein und aus, während Robert schon vehement stöhnt.
Seine Hände fahren über ihre schweißnassen Kurven. Susanne hält
das lockere Tempo bei. "Schön, gell!" sagt sie leise. Doch
Robert ist nicht in der Lage, jetzt mit ihr zu kommunizieren.
Was er erlebt, ist umwerfend. Er fühlt sich einer orgastischen
Ohnmacht nahe. Und Susanne genießt den Sex. Sie ist froh, Robert
heute kennengelernt zu haben. Den letzten Geschlechtsverkehr
hatte das bildhübsche Single-Girl am vergangenen Dienstag mit
Jan, ihrem Ex-Freund.
Ohne Vorwarnung setzt ein brüllender Lärm ein: Die
Entlüftungsmaschinerie geht in Betrieb! Der viereckige
Zinkblechkasten vibriert. Aus Robert dringen unartikulierte O-
und A-Laute heraus, und Susanne gleitet zur nächsten Phase über,
die um einen Takt schneller und dynamischer ist. Zeit für den
nächsten Kuss, denkt sie, senkt den Kopf und liebkost ihren
Partner. Anschließend schwingt sie sich aufrecht hoch, die eine
Hand auf Roberts Bauch, die andere wandert durchs dunkelrote
Haar, während sie flott weiter reitet.
Minuten vergehen. Nun fängt auch Susanne kraftvoll zu Stöhnen
an. Robert massiert zwischendurch öfters ihre Brüste. Die Nacht
ist tropisch. Wetterleuchten am Horizont. Eine Turmuhr schlägt
zweimal. Susanne stößt energischer. "Hältst du noch aus?" will
sie von Robert wissen. "Ich platze gleich in dir!" hechelt er.
Direkt unter ihnen rauschen gewaltige Luftströme. Susannes Füße
kochen in den Stiefeletten. "Ja! Ja! Jetzt komm auch ich!" ächzt
sie. Ihre Finger mit den blassrosa lackierten Nägeln drücken
sich auf seinen Schultern fest. Nun reitet sie, den ganzen Body
virtuos schwingend wie eine Pleuelstange am Rad: gewaltig weit
nach vorne und zurück. Wirr wirbelt das füllige, in den Nacken
fallende Haar.
"Ich kann nicht mehr, Susanne", jammert Robert. Sein Mund
sabbert richtig. "Oh ... Oh ... Aaah ... Aaah ...", stöhnt er
heftig. Feuerrot und blaugrau wird sein Gesicht. Die
Schläfenarterien pulsieren. Unvermittelt streckt er seinen
Körper, kreist seinen Kopf, der schließlich in schräger Lage
verharrt. Der offene Mund zittert. Ein Beben durchzieht seinen
Körper. An der ungeschützten Eichel verspürt er ein
hochfrequentes Flattern. Die Augenlider schließen sich, der Mund
verformt sich, bringt zuerst ein noch verhaltenes Gewinsel
hervor, das innert Sekunden in ein ebenso gnadenloses wie
markerschütterndes Gejaule übergeht.
Unmittelbar darauf beugt sich Susanne nach hinten, die Hände auf
das Blech stützend. Wie Robert bibbert auch sie. "Iiiaah! ...
Iiiiiaah! ... Iiiiiiiiiaaaaaaah!" schreit sie hemmungslos ihren
Orgasmus hinaus. Ihr Gesicht sieht er nicht mehr, nur
verschwommen nimmt er die schweißüberströmten Brüste wahr, die
wie zwei gigantische Atommeiler auf dem Waschbrettbauch
schlottern. Flexibel wirft sie sich nach vorne, küsst Robert
kurz, ehe sie sich wieder schluchzend weit nach hinten beugt.
Die nächste Welle folgt. "Iiiiiaaaaaaaah!"
Schmusend liegen sie nebeneinander auf dem Lüftungskanal. Vor
kurzem schaltete sich die Maschine aus. Robert streichelt ihre
Wange. Er sagt: "Dachte schon, du würdest meinen Willi
abquetschen." Susanne kichert.
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Sonntagnacht, 3 Uhr 42. Einsam und verlassen steht ein kleiner
MINI Cooper auf einem verlassenen Firmenparkplatz im
Gewerbegebiet 2. Doch das Bild täuscht! Der kleine MINI mit der
pinken Lackierung bewegt sich. Drinnen knutschen sich Susanne
und Robert wild, ungezähmt, festumschlungen und oben ohne. "Hör
nicht auf! Hör nicht auf!" fleht sie fortwährend. Roberts Zunge
kitzelt ihre von Speichel benetzten Brüste. "Trink meine Milch!
Trink sie! Trink dich satt!" stöhnt sie wie Stunden zuvor auf
dem Dach. Robert saugt besessen! Er sitzt auf der
Beifahrerseite. Seine Finger nesteln an dem groben Jeanshöschen.
Die Nägel kratzen auf dem breiten Gürtel aus pinken Kunststoff.
Endlich erwischt er den darunter liegenden Knopf, öffnet ihn und
knöpft die nächsten auf. Zeige- und Mittelfinger schieben sich
hinein. Susi spreizt die Beine. "Mädchen, bist du nass!"
flüstert er. Er drückt den schmalen Tanga weg, fühlt die
behaarte Scheide und ... - laut und spitz schreit sie auf.
"Baby, ich mach`s dir!" ächzt er. Noch tiefer dringt er in sie
ein. Total nass ist sie! Aus ihrer Lusthöhle sprudelt es munter.
Dunkle Flecken im Schritt und am Gesäß der ultrakurzen
Jeansshorts kommen zum Vorschein. "Ja ... ja ... ja ...mach`s,
mach`s! ... Gib`s mir! Mach`s!" brüllt Susanne. Mit dem Gesicht
fällt er auf ihre linke Brust, knappert am Nippel.
"Iiiiiaaaaaaah!" gellt es aus dem kleinen MINI heraus in die
betongraue, schwüle, orange beleuchtete Nacht.
Sonntagmorgen, 5 Uhr 17. Die Lamellen der Jalousie stehen
schräg. Mildes Tageslicht dringt hindurch. Aufrecht sitzend
lieben sie sich in Roberts Doppelbett. Immens schwitzend! Das
Bettzeug ist durchnässt. Auf dem Nachttisch stehen Flaschen mit
stillem Mineralwasser und Apfelsaftschorle. Außer dem Pärchen
befindet sich, etwas abseits gelegen, eine Packung
Kosmetiktücher auf dem Bett. Susanne stützt ihr linkes Bein an
Roberts Oberkörper, das Knie ist über seine Schulter gebeugt.
Die rote Keil-Stiefelette reibt das Schulterblatt. Mit kräftigen
Stößen besorgt er es ihr. Vehement stöhnt sie: "Ja ... ja ...
ja." Er saugt und leckt an der rechten Brust. Der Akt wirkt
längst nicht mehr so romantisch wie vorhin, eher wilder oder
besser: aggressiver. Susanne fletscht die Zähne. Unbeschreiblich
sind ihre Gefühle. Das Pärchen löst sich voneinander. Sie rollen
übereinander, wälzen sich, laut stöhnend, quer über das Bett.
Wie ein Schmetterling flattert Susannes Zunge in Roberts Mund.
Gegenseitig streicheln sie sich. Endlich gelingt es ihm zum
ersten Mal, auf ihr zu liegen! Er führt seine steife, superharte
Latte in sie ein. Robert stößt. Gellendes Lustgeschrei ertönt.
Ihre Beine umschlingen seinen Rücken. "Ich komme ... ich ..."
heult er. "Ja ... ja ..." faucht Susanne. Sie spannt ihren
Körper. "O Mann! Crazy! Fuck! Spritz! Robi ... Rooobiiiiii!"
Sonntagmorgen, 7 Uhr 05. Die Sonne scheint. Atemlos und total
verschwitzt rollt Susanne von Robert runter. Haarsträhnen kleben
auf der Stirn. Sie will nach den Kosmetiktüchern greifen. Die
Box ist leer! Um das Bett herum liegen Dutzende weiße Knäuel. In
der Not hilft die Bettdecke! Sie beugt sich nach vorne, schnürt
die Stiefeletten auf, in denen die Brühe steht, zieht sie von
den nackten Füßen, wirft sie über das Bettende hinweg in den
Raum. Robert liegt rücklings, hastig pustend. Sie schmeißt sich
auf ihn. "Noch ein Baby! Komm! Mach mir noch ein Baby!"
Verzweifelnd rollt Robert die Augen. Erschöpft schüttelt er den
Kopf. "Ich bin leer - ausgelaugt!" murmelt er. Sie rüttelt ihn.
"Ein Baby, ein süßes, kleines Baby, bitte!" Die 25-Jährige
lutscht an seinem Schwanz - mit Erfolg! "Komm! Noch ein Baby!"
wiederholt sie sich, seinen Penis in der Hand haltend, den sie
sofort in sich einführt. Sie fängt an zu wippen. Robert seufzt,
umfasst ihre Taille, schließt die Augen und stöhnt.
Sonntagnachmittag, 16 Uhr 30. 37 Grad Außentemperatur! In freiem
Oberkörper kniet Robert vor dem MINI Cooper, er trägt eine kurze
Turnhose, ist barfuß. "Na, wie viele Babys kriegst du jetzt von
mir?" Hinter dem offenen Fahrerfenster kichert Susanne.
"Dreißig, vielleicht auch fünfzig - ich weiß es nicht." Sie
startet den Motor. "Bei deinen multiplen Orgasmen ist das auch
schwer zu bestimmen!" lächelt Robert. "War schön mir dir! Komm,
noch ein Bussi!" Sie küssen sich durch die Öffnung. "Und deine
Adresse?" fragt Robert. "Behalt mich so in Erinnerung!
Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder." Der MINI fährt an.
Musik ertönt: "Weil ich ein Mädchen bin!" Robert verkneift sein
Gesicht. Er sieht ihre winkende Hand. Robert erwidert die
Abschiedsgeste, flüstert dabei: "Mach`s gut, hübsche Fee! Pass
auf dich auf!"
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Ein Altbau mitten in der Innenstadt. Verkommen und marode. Die
stuckverzierte Fassade bröckelt. Sozialer Brennpunkt! Fröhlich
hüpft Susanne die Treppe zur ihrer Wohnung im ersten Stock hoch.
Halbdunkel und muffig ist es im Treppenhaus. Die pinkfarbenen
High-Heels mit den 10-Zentimeter-Absätzen klacken laut auf den
ausgetretenen Steinplatten der Stiege. Das Treppengeländer ist
aus schwerem Mahagoni gefertigt. Es ist Montag, nachmittags,
kurz nach halb fünf. Feierabendstimmung. Sie trägt, trotz der
sengenden Hitze, lange Bluejeans und ein luftiges, weißes
T-Shirt. Susi schließt die Wohnungstür auf. Dahinter eröffnet
sich ein verhältnismäßig großer, breiter und hoher Flur. Die
kahlen Wände sind beinahe durchgehend mit Graffiti beschmiert.
Von der Decke hängen, in gleichmäßigen Abständen, drei einfache
Glühbirnen herunter. Das Handtäschchen plumpst zu Boden. Locker
wirft sie den Schlüsselbund auf eine billige Kommode, an deren
Kante sie nun ihre linke Hand stützt. Susanne ist im Begriff,
die halbgeschlossenen Stöckelschuhe auszuziehen, winkelt das
rechte Bein nach hinten, schiebt das Hosenbein etwas hoch, um
den Riemen von der nackten Ferse zu schieben. Für einen sicheren
Halt sorgt ein zusätzlicher Riemen über den Fußrücken.
Nanu! Was war das? Ein Geräusch! Da ist doch wer! "Hallo!" ruft
Susanne, die das Bein absenkt. Ihr wird wirr im Kopf. "Robert!"
ruft sie. Quatsch! denkt sie, wie soll der hier sein! Oder doch?
Hat der etwa meine Adresse herausbekommen? Aber wie? Der kennt
doch nur meinen Vornamen! Ihre Gedanken fließen konfus
auseinander. Sie streift sich das Shirt vom Leib und läuft nach
vorne zur bunt besprühten Holztür, die am Ende des Flurs ins
Wohnzimmer führt. Die Brüste wippen im BH. Direkt davor, sie hat
die Klinke schon erfasst, erstarrt sie! Ein muskulöser Arm
umfasst ihren Oberkörper von links, und rechts merkt sie einen
scharfen, silbrig blitzenden Gegenstand unter der Kehle! Ekliger
Schweißgestank dringt unweigerlich in ihre Nase. Wie ein Blitz
schoss er aus der offenen Nische neben dem Eingang zur Küche
hervor, die mit einem zerschlissenen Vorhang verhängt ist.
"Na, Mädchen, sehen wir uns wieder!" raunt eine grässliche
Männerstimme.
"Geil! ... Und jetzt?" fragt sie furchtlos - als wäre dieser
häusliche Überfall eine alltägliche Selbstverständlichkeit.
Er lächelt teuflisch.
"Wie kommst du denn hierher? Und was soll die Scheiße,
verdammt?"
"Na, durch die Tür, wie es sich gehört. Was das soll? Das siehst
du ja!"
"Versteh kein Wort!" sagt sie und schielt nach unten.
"Dann* reg mal ganz schnell deinen Grips an, du Hure." Er führt
die Klinge eines Ausbeinmessers aus Susis Küche bedrohlich näher
an ihre Gurgel heran.
"Toll! Mit dem Ding wusste ich nie etwas rechtes anzufangen!"
spottet Susi, immer noch nach unten blickend. Auf der Wange
spürt sie harte Bartstoppeln.
"Hast ja ein schönes Sortiment."
"Hab ich gewonnen beim Preisausschreiben!"
"Lenk nicht ab!" schnauzt er.
"Okay, okay! ... Bleib easy! Haben sie dich wieder
rausgeworfen."
"Wegen guter Führung, ja! Musste das aber selber organisieren,
vor zwei Wochen."
"Geil! Dein Coup ging glatt an mir vorbei, sonst hätt ich noch`n
leckeren Kuchen gebacken."
"Da sieht man einmal, wie gut sich die Polizeidienststellen
untereinander informieren!"
"Und dann machtest du dir die Mühe und bist extra wegen mir von
Potsdam nach hierher getrampt, was?"
"Du sagst es! Von einem Kumpel im Knast erfuhr ich, dass diese
rote Bullenschlampe mit den Mega-Möpsen, die mir vor drei Jahren
in Berlin die Buchsen in der U-Bahn-Station vor versammeltem
Publikum auszog, umgezogen ist. Keine Adresse, aber (er lacht):
ich hab dich observiert, wie ihr es so nennt, nicht wahr? Stell
dir vor: Tagelang lungerte ich vor dem Polizeipräsidium herum,
sozusagen direkt vor den Augen der Fahndung -diesen
Nachtwächtern -, sah dich dann endlich einmal rauskommen,
verfolgte dich und fand schließlich heraus, das du in dieser
Prachtvilla haust. Wirklich hübsch!"
"Toll! Besser hätte ich das auch nicht gemacht!" sagt sie
lässig. Sein Gesicht kann sie nicht erblicken, doch sie weiß
genau, wie es aussieht: Schmal. Spitze Nase. Das Haar ist
schwarz, kurz und schmierig. Beide Ohren sind gepierct.
Er drückt den tätowierten linken Arm fester an sie und grabscht
ihren Busen. "Ganz schöne fette Titten hast du. Waren die auch
hart, als du meinen Schwanz gefingert hast - weißt du das noch?
-, wie du mit deinen Gummifingern meinen Arsch durchwalkt hast!"
"Mach ich immer so, gehört zum Programm - wenn Not am Mann ist."
"Ja, ja, so holt die Vergangenheit einen unerwartet wieder ein."
Susannes braune Augen bewegen sich flink. Langsam öffnet sie den
Mund. "Bist du deswegen gekommen - um dich an mir zu rächen?"
"Oh! Gratuliere! Jetzt sind wir ein Stückchen weiter."
"Und das nächste Stückchen, wie sieht das aus?" haucht sie.
"Hehe! Das wirst du jetzt spüren!" grinst er teuflisch.
Kaum ausgesprochen, spürt er einen unbegreiflichen Schmerz. Der
hohe, runde Absatz von Susis rechtem Stöckelschuh bohrt sich in
seinen Fußknöchel! Unmittelbar darauf (alles verläuft unheimlich
schnell) stößt ihr Hinterkopf in sein Gesicht. Sie wiederholt
es, diesmal mit mehr Wucht! Im selben Moment befreit sie sich
aus der Umklammerung, drückt die Messer-Hand vom Körper weg,
zieht den dazugehörigen Arm hoch, tritt einen Schritt nach
vorne, wendet sich frontal dem Kerl zu und verdreht dessen
Handgelenk. Das Messer fällt zu Boden, und kraftvoll stößt ihr
rechtes Knie in die Magengrube. Susanne ergreift seine
Schultern, schleudert ihn rüber zur anderen Wand, auf der er mit
dem Rücken abprallt, nach vorne stürzt und direkt in ihren Armen
landet. Zähnefletschend nimmt sie ihn jetzt in den
Schwitzkasten.
"Du hast vergessen, wer ich bin!" sagt Susi mit klarer
C-Dur-Stimme, selbstsicher und entschieden. Bös blicken seine
grauen Augen, er spuckt nach vorne aus, heftig atmend. "Du
verdammte, arrogante Bullenhure, du!" Blitzartig dreht er sich
zur Seite um. Nun fliegt Susi quer durch den Flur. Brüllend
prescht er auf sie zu. Susanne wehrt mit einem harten Frontkick
ab. Er torkelt. Auf dem linken Bein stehend, dreht sie eine
vollständige Pirouette, die High-Hells schrubben auf dem
hölzernen Bodenbelag, und verpasst mit dem anderen einen Tritt
gegen den fiesen Schädel. "Ha!" schreit sie dabei. Stöhnend
taumelt er vor ihr hin. Zack! Ein weiterer Stöckelschuhtritt
ereilt seinen Oberkörper. Rücklings stolpert er zur
Wohnzimmertür, drückt reflexartig die Klinke runter und fällt in
den großen Raum hinein. Halb auf dem zerschlissenen Parkett
hockend sieht er, wie Susanne gemütlich cool durch die Tür
schlendert und sich den BH abstreift! Ihr Waschbrettbauch mit
den kugelrunden Brüsten glänzt. "Dir ist klar, was ich mit dir
jetzt machen werde?!" schallt ihre Stimme drohend. Sie rafft ihn
auf. Sie wuchtet zuerst ihren Kopf in seine Fresse, danach die
rechte Faust mehrere Male hintereinander in seinen Bauch. Dann
geht sie einen Schritt zurück, dreht sich flink zur Seite und
verpasst ihm, "Hi!" schreiend, mit dem rechten Bein einen
schnurgeraden Tritt gegen den Oberkörper, der ihn nach hinten
wirft. Zack! "Ha!" Wieder ein Kick. Er stolpert über eine auf
dem Boden liegende Kurzhantel, kommt mühsam wieder auf die
Beine. Susanne schmunzelt. Die 25-jährige Kriminalkommissarin
steht aufrecht vor ihm, in langen Jeans, auf High-Heels und
entblößtem Oberkörper. Ihre Bauchmuskeln zucken! Arg schaut er
sie an, sieht, wie Susi aus dem Stand aufspringt und dabei das
linke Bein anhebt. "Hia!" Der harte Kopftritt streckt den
Muskelmann erneut zu Boden. "Na warte, Freundchen! Jetzt kriegst
du noch eine Spezialbehandlung, die sich echt crazy gewaschen
hat!" Susi greift unter seine verschwitzten Achseln, hebt ihn
etwas hoch und schleift ihn an der Fitness-Station und dem
Hometrainer vorbei zu einer frei stehenden Hantelbank, auf deren
schwarzen Lederauflage sie ihn draufzieht. Mit einer
Fernbedienung schaltet sie die Stereoanlage ein. Englischer
Punk, radikal und aggressiv, fetzt durch alle Räume.
Schattenfacetten zeichnen sich auf der kahlen, stellenweise mit
Graffiti besudelten Wand ab, lassen erkennen, wie Susi über ihn
steigt, wie sie seine Fratze bespuckt, wie die steilhohen
Zehenkappen der High-Heels schräggestellt den Boden berühren -
und wie sich ihre Arme mit den geballten Fäusten abwechselnd und
fortwährend vor- und zurückbewegen!
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Rotbrauner Klinker, sauber verfugt. "Na, Frau Kollegin, immer
hurtig!" ruft ein Mann Susanne hinterher. Zwei andere Herren
lachen. Sie alle tragen dunkelblaue Uniformhosen, dazu das
passende blaue Hemd mit Dienstrangabzeichen auf den Achseln.
Ihre bärtigen Gesichter sind verschwitzt. Die Sonne brennt
unerbittlich. Die Hemden sind weit aufgeknöpft. Beeindruckt
stieren sie nach oben. "Die hat einen ganz schönen Zahn drauf,
nicht wahr?" sagt einer. "Ich krieg einen Harten!" raunzt dessen
Nachbar. "Das sag ich deiner Alten!" amüsiert sich der dritte.
Und Susi hechtet nach oben - senkrecht, stets den rotbraunen,
sauber verfugten Klinker vor Augen. "Das Mädel ist knallhart!"
sagt einer der Männer. "Habt ihr mitbekommen, was gestern Abend
bei der zu Hause los war?" Stumm nickend stemmen sie die Hände
in die Hüften und ihre Kinne zeigen hoch in die Luft. Sie sehen
hinauf, vor einem Fabrikschlot stehend, der sich 60 Meter in die
Höhe reckt. Susanne atmet gleichmäßig. Die Hände, geschützt mit
fingerlosen Handschuhen, ergreifen die Steigeisen, und unter den
nackten Füßen spürt sie die im Stahl gespeicherte Hitze. Sie
trägt lange Bluejeans und einen pinken BH. Das Shirt und die
leichten Sport-Sneaker liegen unten vor dem Sockel des Schlotes.
Seit ihrer Stilllegung dient die Zuckerfabrik als
Katastrophenübungszentrum. Polizei, Feuerwehr, THW,
Rettungsdienste, Bundeswehr und private Sicherheitsfirmen
exerzieren auf dem weitläufigen Areal verschiedene
Ernstfallszenarien. Außerhalb der großen Aktionen nutzen viele
die Gelegenheit zum allgemeinen Einzeltraining, so auch Susanne,
die regelmäßig hier ist und sich somit, neben dem (fast)
täglichen Kampfsport- und Schießtraining, zusätzlich fit für
Einsätze hält.
Susi vernimmt das Gelächter von den Kollegen der
Bereitschaftspolizei. Für einen kurzen Moment hält die sexy
Kripo-Frau inne, löst die rechte Hand vom Steigeisen, dreht sich
flink halbseitig um und zeigt den Herren anstandslos den
Stinkefinger! "Frech ist die auch noch!" grölt es hoch. Während
man unten fröhlich lacht, hangelt Susi sich, mit wippenden
Brüsten, weiter nach oben. Es ist wie beim Treppensteigen, die
ersten Meter werden schnell überwunden, dann aber wird es hart
und härter, jeden Muskel spürt man.
Doch Susanne braucht den Kick. Die umwerfend schöne Aussicht
interessiert sie weniger, zumal sie den Schlot nicht zum ersten
Mal bezwingt. Ein frischer Luftzug geht hier oben, Haarsträhnen
flattern vor Susannes Gesicht. Eigentlich hätte sie das Shirt
nicht ausziehen dürfen. Die Sonne stichelt, und Rothaarige haben
bekanntlich eine empfindlichere Haut, die sie für Sonnenbrand
anfälliger macht. Jetzt sind an allererster Stelle starke Nerven
gefragt! Der gemauerte Industrieschornstein schwingt leicht.
Doch das ist nicht der alleinige Grund. Außer Puste gekommen ist
sie nicht. Gelassen sieht Susanne über den verrußten Rand
hinweg. Aschegestank macht sich bemerkbar. Extra für
Übungszwecke sind an der Schlotöffnung nachträglich weitere
Steigeisen rundläufig angebracht worden - je ein Eisen für die
Füße unten und für die Hände oben. Unerschrocken und absolut
locker tritt Susi mit nackten Füßen nach rechts. Die Hände
gleiten nach. Unter ihr der pure Abgrund! Das nächste Eisen. Bei
ihrem ersten Rundlauf war sie noch durch ein Seil gesichert. Für
diese Aktion hier musste sie eine besondere Erklärung
unterschreiben.
"Neuerdings wollen die Mädels es stets auf die ganz harte Tour
machen! ... Emanzen! Gerade die da oben! Warum ist die nicht
beim SEK? Das Zeug dazu hat sie allemal, in jeder Weise!" brummt
einer der älteren Männer unten. "Die mag Uniformen nicht! Ist
`ne Linke!" frotzelt dessen Nachbar. "Was?" empört sich der
erste, "Früher hätte es so was nicht gegeben - undenkbar! Sie
ist doch Waffenträgerin! ... Und das Schlimmste: Im Einsatzfall
könnte das Mädel uns Weisungen oder sogar Befehle erteilen! Das
kommt von dieser Liberalisierungspolitik!"
Das nächste Eisen. Enorm flink bewegt sie sich am rotbraunen,
rußgeschwärzten Klinker entlang. Milder Wind säuselt durch das
dichte dunkelrote Haar. Sie blickt über die Schulter nach unten.
Bereitschaftspolizisten nutzen die Gelegenheit und begleiten sie
mit einem Sprungtuch. Sie grinst. Für den wortwörtlichen ,Fall
der Fälle‘, denkt Susi, zugleich darüber im Klaren, dass ihr
dies dann auch nicht mehr helfen würde! Beinahe 60 Meter! Es
könnten 100 sein! Sie schielt zu dem höheren Schornstein rüber,
der auf dem Gelände der alten Metallhütte steht, wo sie letzte
Woche in einer wagemutigen Aktion einen Terroristen gestellt
hatte. Das nächste Eisen. Sie genießt die Höhe, das
Rundum-Panorama, den säuselnden Wind, die stichelnde Sonne, das
stählerne Gefühl unter den blanken Füßen. Das nächste ... und so
weiter.
Geschafft! Das schwindelerregende Halbfinale hat die agile
Kriminalbeamtin gepackt. Erleichtert pustet Susanne. Sie muss
sich entscheiden. Entweder weiter bis zum Ausgangspunkt
flanieren oder hier abseilen. Wenn schon, denn schon! denkt sie
und fällt ihren Entschluss. Das Letztere! Susanne ergreift das
vorab angebrachte Seil, prüft es kritisch und schwingt sich
schließlich vom Steigeisen weg. Abwärts geht es ebenso
unbeschwert. Geschmeidig stoßen die nackten Füße gegen den
warmen Klinker. Hier und dort bremst sie ab, fühlt die
Reibungshitze unter dem Handschutz. Dann wiederum springt sie,
"Yipii!" rufend, am Seil mit Elan von der Wand weg. Die
Beobachter schaudern.
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"Uff!" Susanne wischt sich mit dem Handrücken über die Stirn.
Die Kollegen klatschen. "Halsbrecherisch wie immer, Frau
Kollegin Jäger!" ruft jemand ihr witzelnd zu. Aufmerksam
begaffen sie den pinken BH, der den drallen Busen zusammenhält,
vorne feucht ist und von den Warzen durchdrückt wird. Susi
steift die Handschuhe ab, wirft diese in einen Karton, rückt die
Bluejeans, die am Bund mit breitem Chromnieten-Ledergürtel
bewehrt ist, zurecht, nimmt Shirt und Turnschuhe vom Boden auf
und wendet sich vom Schauplatz ab, wo gerade eine junge
Polizistin mit blonden Pferdeschwanz, ebenfalls in Jeans, aber
mit Shirt und Turnschuhen, den Kamin besteigt. Susi beobachtet
den azurnen Himmel, fummelt dabei gedankenversunken an ihrem
Shirt herum.
"Susanne Jäger!" Sie erschrickt. Herrisch, dieser Tonfall! Ein
Befehlsruf (den sie persönlich gar nicht duldet)! Langsam, aber
wirklich ganz langsam dreht sie sich um - zuerst den Kopf, dann
mit ganzem Körper. Verdutzt guckt sie. Groß sind ihre Augen. Und
urplötzlich sickert Scheiß auf die Stirn - viel mehr, als sie
der Aufstieg vorhin gekostet hat. Auch auf dem Waschbrettbauch
ziehen Ströme entlang.
"Nana, du wirst doch etwa nicht nervös werden - bei deiner
fabelhaften Kondition!" hört sie ihn sprechen.
"Du!" stellt sie, die Augen noch weiter aufgerissen, entsetzt
fest.
"Die Welt ist klein, Frau Kollegin!"
"Aber ...! O Scheiße!" Sie klatscht ihre Hand gegen die Stirn.
Verloren schüttelt sie den Kopf. Das Shirt fällt zu Boden.
Barfuß läuft sie auf heißem Betonasphalt, die Arme ausbreitend,
nach vorne. "Komm! Umarm mich! Sonst glaub ich es nicht!" Sie
fühlt ihn, riecht ihn, presst sich ganz dich an ihn.
"He, Robert!" schreit jemand von der Bereitschaft herüber, "Nimm
dich vor der Kleinen in Acht! Ist`n weiblicher Rambo! Die hat
Fäuste aus Stahl!" Der Mann lacht höhnisch, und Susi antwortet
blindlings, ohne sich von Robert zu lösen, mit ausgestrecktem
Mittelfinger. "Ich will mich noch etwas austoben" haucht sie an
sein Ohr.
"Und dann?" haucht Robert zurück.
Susannes Kopf erhebt sich von seiner Schulter. Sie blickt ihn
an, und er sieht, wie ihre dunklen Augen liebeslustig funkeln,
genauso wie am letzten Samstagabend in der Disko! "Drüben, Bau C
dreihundertfünf. In einer dreiviertel Stunde. Ja?"
Robert nickt.
Breitbeinig, die Arme vor der nackten Brust gekreuzt, steht
Robert in grüner Overallhose und schwarzen Knobelbechern am
Rande einer Werkstraße. Er beobachtet ein Produktionsgebäude,
das, ähnlich wie der Schornstein, außen herum mit roten
Klinkersteinen versehen ist. Dem niedrigeren Gebäudeteil folgt
unmittelbar ein turmhoher Anbau. Ungläubiges Kopfschütteln.
Roberts Blick verfolgt Susanne, die diesmal an einem Seil eben
diese steile Wand, die ganze 15 Meter hoch ist, vom flachen
Niederdach aus besteigt - wieder barfuß, in langen Bluejeans und
pinken BH. Dieses notgeile Powerweib! denkt er.
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Den Rücken an die Konsole eines ellenlangen Schaltschranks
gelehnt, steht die dunkelrote Kriminalpolizistin auf einem Gang
im Gebäude C 305. Ringsum stehen übermannshohe Kessel. Früher
wurde hier Kandiszucker gekocht. Überall klebt der Boden. Die
Arme hat sie hinter dem Rücken verschränkt, das Becken
vorgestemmt, das rechte Knie ein bisschen nach vorne geschoben.
Sie hat Turnschuhe an, dünnsöhlig, schneeweiß, darauf drei
schwarze Streifen, sowie das weiße Shirt, dessen Bund über der
freien Nabelpartie abschließt und am mittigen Zipfel geknotet
ist. Verlegen lächelt sie. "Ich habe mir schon gleich so was
gedacht", hört sie Robert sprechen, der, in grüner Overallhose,
Kampfstiefeln und Unterhemd, ihr gegenüber steht. Unsäglich heiß
ist es. Sie fragt nach: "Was hattest du dir gedacht?" und fährt
sich mit der Hand durchs Haar. "Als ich deinen fitten Körper sah
und spürte ...!" Susi kichert, stößt sich von der Konsole ab und
tritt nach vorne. Die Augen! Dieses bezaubernde Gesicht! Dieser
Body! Diese Frau! Robert wischt sich den Mund. Verständnislos
schüttelt er abermals den Kopf. Er schaut zunächst sie an, im
nächsten Moment rüber zu einer Armatur mit sechs großen
Ventilrädern. "Und dann auch noch eine Kollegin", fährt er
nachdenklich fort, "vom Präsidium, Kriminaldirektion, Dezernat
römisch drei, Kommissariat arabisch drei, Gruppe B." Susanne
schlingt ihre Arme um seinen Hals. "Staatsschutz!
Terrorismusbekämpfung!" löst sie, zärtlich ihm ins Gesicht
lächelnd, die Organisationschiffre auf. Im nächsten Moment küsst
sie seinen Mund. Robert öffnet ihn und gewährt ihrer Zunge
freien Einlass. Wie am Wochenende, denken beide.
Unter den Sohlen klebt Zucker. "Wolltest du unbedingt Polizistin
werden?" fragt Robert anschließend.
"Zuletzt schon", antwortet Susi.
"Dich in Uniform! Das kann ich mir beileibe nicht vorstellen!"
"Hab nie welche getragen", kichert sie und stupst ihre Nase
gegen die seine.
"BKA?"
"Nein!" erwidert Susanne, "Berlin!"
"Ah! Auch `ne Möglichkeit, schnell und direkt ins vornehme
Gefilde zu gelangen."
Susi schaut ihn entgeistert untersetzt an. "Direkt schon,
schnell nicht! Musste auch drei volle Jahre absitzen."
Robert lacht. "Und gestern hat jemand aus deiner Berliner
Vergangenheit Sehnsucht nach dir gehabt!"
"Ach, die Buschtrommeln funktionieren ja hervorragend."
"Hat mir ein Kollege vorhin zugeflüstert. Deinem Besucher hast
du ja ganz schön ... ähm ..."
"Das Profil erneuert!" vervollständigt sie ihn.
"Was ... was hat er denn noch so interessantes über mich
verlauten lassen?" will Susi, den Zeigefinger auf der Lippe,
wissen.
"Das du mehrfache Schwarzgurtträgerin in gleich mehreren
Kampfsportarten bist! Selbst in Freistilringen zwingst du jeden
nieder! ... Mein Kompliment! Sieht man dir so gar nicht an, auf
den ersten Blick zumindest", sagt er, mit nickendem Kopf, zu
ihr. "Fechten kann ich übrigens auch", ergänzt Susanne und
streicht sich selbstbewusst durchs Haar.
"Damit könnte ich nicht aufwarten, Frau Kollegin!" fügt Robert
hinzu.
"War das alles, was der Kollege über mich zu berichten wusste?"
fragt Susi. Robert grinst.
"Hat er nicht noch gesagt, dass ich sau-frech bin, keine
Konventionen kenne und über beide Ohren verfickt bin, ja die
Fickstute vom Dienst bin und ...!"
Unvorhergesehen fällt Robert, ernster wirkend, ihr ins Wort.
"Mit wie vielen Männern hast du es schon getrieben?"
Susanne stockt. Ihre Augen rollen nach oben, gleichzeitig hebt
sie den Kopf etwas an. "Warte", sagt sie nachdenklich und fährt
sich wieder durchs füllige Dunkelrot, "... hm, also ... es sind
über Hundert - mindestens! Die genaue Zahl kann ich dir nicht
sagen, leider!"
"Wirklich?"
"Ja!" antwortet sie, "Meinen ersten Sex hatte ich mit dreizehn!
Ziemlich früh, gell! Und der Typ war drei blasse Jährchen älter
als ich! Bisher hatte ich neun feste Freunde. Bis auf zwei
Ausnahmen gab es während dieser Beziehungen keine Affären. Aber
dazwischen ... o ja, ... da summiert sich so einiges hübsch
zusammen!"
"Wahnsinn!" sagt Robert, "Und jetzt ich!"
"Tja", erwidert Susanne, seine Wange streichelnd, "man sieht
sich eben immer zweimal im Leben!"
Beide umschlingen sich und küssen sich leidenschaftlich, wild
und wollüstig wie einst in der unvergesslichen ,Nacht der langen
Orgasmen‘! Plötzlich unterbricht Robert. Schmunzelnd sagt der
fesche Polizeioberkommissar: "Wenn ich mir das so richtig
vorstelle: Da hab ich mich doch glatt von einem Mäuschen auf dem
Abluftrohr auf dem Dach der Disko vernaschen lassen ... ohne zu
wissen, dass das Mäuschen eine Kollegin von der Kripo ist!"
"Oh, die Stunden danach hast du wohl schon vergessen, was?"
"Die vielen Babys! Ne, wirklich nicht!"
"Du wirst es nicht glauben", sagt Susi, ihn dabei küssend, "aber
ich habe seitdem nur an dich gedacht! Und ... (Kuss) ... als ich
gestern nach Hause kam ... und merkte ... dass da etwas nicht
stimmte ... - ich war total groggy -... ich meinte, du sei...
seiest hier und wolltest ... mich ... überraschen, ... mit mir
... schlafen." Danach hört man nur noch schmalzig-schnalzende
Kusslaute.
Nach unendlich vielen Minuten intensiven Zungenküssens lassen
die beiden voneinander los. Sodann spürt er aber sofort ihre
Hand an der seinen. "Komm!" sagt Susi. Wie in der Disko! Sie
führt, er folgt. Sie laufen auf klebrigem Grund an Rohren,
Ventilen, Kesseln, Tanks, Pumpen, Zentrifugen, Pressen und
Schaltkästen vorbei zu einer Stahltreppe, steigen diese hinauf,
biegen rechts um die Ecke in einen schmalen Flur hinein, der
viele Türöffnungen hat.
Rundum weiß gekachelt präsentiert sich ein verlassenes,
ausgeräumtes Labor. Die Luft ist fad und stickig, riecht süß und
synthetisch. Durch die hohen Fenster knallt sengende Abendsonne
hinein. "Du kennst dich ja vortrefflich gut aus!" sagt Robert,
das Kinn zur Matratze deutend, die abseits auf dem Boden liegt.
Sie kichert. "Geil, was?" Vor der Matratze stehend, lüftet Susi
ihren strammen Oberkörper. "Ich brauch dich jetzt!" sagt sie.
Ihre Augen strahlen. "O Mann!" stöhnt Robert. Schier
unbeherrscht fällt er über sie her, nimmt sie fest in seine
Arme, drückt sie, küsst Mund, Hals und Brüste. Gemeinsam
plumpsen sie auf die grauweiß bezogene und reichlich befleckte
Unterlage, die weiß der Himmel wie lange hier schon liegt und
weiß der Teufel für welche Zwecke bislang herhalten musste.
Vollumschlungen winden sie sich darauf. Robert küsst und saugt
an Susis Brüsten. Nach etlichen weiteren Umdrehungen liegt Susi
auf Robert. Sie streift ihm das Unterhemd vom Leib, um
anschließend seine Brüste samt Thorax zärtlich zu küssen.
"Du stammst nicht von hier!" sagt Robert.
"Ne."
"Auch nicht aus Berlin!" haucht er stockend.
"Ja! Komme aus der Nähe von Frankfurt, Main."
"Und deine Eltern?" will Robert wissen. Im nächsten Moment sieht
er Susis Gesicht mit den ebenso feingeschnittenen wie festen
Zügen über sich.
"Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich acht war. Mami
stammt aus Polen, ist gelernte Schneiderin und arbeitet heute
als Kassiererin in einem Supermarkt ... (Kuss) ... Mein Vater
ist Betonbauer ... viel auf Montage unterwegs. ... Und mein
älterer Bruder hat seinen Hauptschulabschluss gerade so lala
geschafft, die Lehre als Automechaniker hingeschmissen und kurvt
jetzt als Brummi-Kapitän zwischen Antwerpen und Wladiwostok
herum. ... Ich war die einzige, die ... jemals von unserer Sippe
... ein Gymnasium von innen gesehen hat!"
Tief bohrt sich Susannes Zunge in Roberts Mund hinein. Sehr fest
drückt sie sich an ihn und rutscht währendem leicht auf seinem
Körper hin und her, so dass Robert ihre harten Nippel mal dort,
mal hier auf dem Bauch zu spüren bekommt. "Ich liebe dich!"
haucht sie zwischendurch an sein Ohr.
Die Liebkosung dauert eine geraume Weile. Susanne rollt
schließlich zur Seite. Zeitgleich öffnen beide, jeder für sich,
die Hosen. Gürtel auf, Knopf auf, Reißverschluss runter. Robert
beugt sich vor, um Schuhe und Socken auszuziehen. Susanne
hingegen streift die lange Jeans über die schicken Turn-Sneaker.
"Wenn du willst, lass ich meine Treter an", grinst sie. "Du
trägst sie bestimmt barfuß! Oder?" grient Robert zurück. "Klar!"
jauchzt Susi, die sich gerade eben vom pinken Hipster
verabschiedet. Ihr Partner schnauft laut auf. Er zieht die
Unterhose aus. Steil ragt der Penis in die Höhe.
Elegant schwingt sich die graziös-athletische Kampfsportlerin
wieder auf Robert - diesmal allerdings seitenverkehrt! Sein
Glied verschwindet sichtbar in Susis Mund, und Robert beginnt,
ihre haarige Muschi zu lecken. Doch jedes Mal, wenn seine Zunge
die nassen Schamlippen antupfen, federt Susis Unterleib hoch.
Robert beißt dabei die Zähne zusammen, weil Susis Zähne
wiederrum sachte an seinen Stängel knappern. Er leckt, sie
zuckt. Lecken - zucken - lecken - zucken ... Zwischendrin zieht
Susi die Lippen mal schnell vom Schwanz ab, um ausgiebig stöhnen
zu können - so immens stark sind ihre Gefühle. Klatschnass wird
das vaginale Schamhaar. Feine Tröpfchen prasseln auf Roberts
Gesicht. Ein paar Minuten später beruhigt sich Susi, nur die
Hüft- und Bauchpartien zucken heftig, während Roberts
Zungenspitze schwelgerisch ihre Lust-Perle verwöhnt, und er im
Gegenzug ihre samtigen Lippen am Penis genießt, obendrein dazu -
Susannes Spezialität! - den periodisch sanften Schlag ihrer
Zunge auf der Eichel.
Bis zur Erlösung lassen sie es nicht kommen. Laut ächzend winden
sie sich erneut zur nächsten Stellung auf der Matratze. Alsdann
stützt Susi sich mit beiden Armen an der Kante ab, den Po
herausfordernd angehoben. "Mann, bin ich geil auf dich!" quickt
sie erregt, mit zitterigem Körper. Sie spürt Roberts pralle
Spitze am Hintern streicheln. "Ooooh!" japst sie. Er steckt im
Po! Susi reißt die Augen weit auf, petzt die Lider dann zu,
beißt sich auf die Unterlippe. Robert, tief atmend, spielt ein
wenig. Dann flutscht er raus und dringt im nächsten Augenblick
in die Scheide ein. Susanne schneidet eine wollüstig verzerrte
Grimasse, schreit scharf: "Aaaaaaah!" Wilde Luststöße, akustisch
untermalt, lassen Susanne vor und zurück treiben. "Ist das geil!
Ist das geil! ... Geil! ... Echt mega-easy geil!" stöhnt sie
permanent. Etappenweise legt Robert an Tempo zu. Doch dann, kurz
vor dem Höhepunkt, entschleunigt er, gleitet mit der Spitze
sanft über ihre Lustperle. Susi verschnauft. Auf den Nackten
ziehen Ströme von Schweiß stets neue Bahnen. Zugleich blicken
beide durch die hohen Fenster über ein Gebäude hinweg auf den
hohen, in den blauen Sommerhimmel ragenden Schornstein, den Susi
vorhin bestiegen hat. "Findest du es nicht etwas zu riskant, auf
dem Ding ohne Sicherungsseil rumzuturnen?" fragt Robert sein
Mädchen, dessen Vagina er massiert und es zusätzlich am Bauch
streichelt. "Quatsch!" antwortet Susanne. "Du hast Höhenangst,
gell! Erinnere mich nämlich daran. ... Komm, küss meinen Rücken!
... Ja, gut so, prima! ... Im Ernstfall, wenn ich zum Beispiel
ein Gebäude von außen besteigen müsste - was schon vorkam, und
das mit angelegter MP! -, hätte ich auch keine Zeit, mir extra
so`n Teil anzulegen, vorausgesetzt ... oh ... das tut gut ...
mach weiter ... vorausgesetzt also, ich hätt das Zeug auch
dabei. Außerdem ... ah! ... brauch ich den Kick, verstehst du?
Und es ist ein prima Erlebnis! ... Der Kamin stellt ein
Phallussymbol dar, und ich - als Frau - bezwinge und beherrsche
ihn!" Sie dreht den Kopf zur Seite, damit sie sich besser küssen
können. Es geschieht, und Roberts Lippen gleiten anschließend
über ihre Wange.
"Warte!" keucht Susi. Sie knickt ein, plumpst ganz auf die
Matratze zurück, dreht Robert den Rücken zu. Er platziert sich
hinter ihr, sich fest an sie schmiegend. "Dennoch magst du es
gemütlich, was?" lächelt er und dringt abermals von hinten in
sie ein. Susanne stöhnt kurz, aber umso heftiger auf. Seufzend
sagt sie: "Hab schon lang nicht mehr in der Löffelchen-Stellung
gepennt!" "Ich auch nicht!" erwidert Robert, der sie mit ruhigen
Stößen verhätschelt. Susanne schnurrt dabei wie ein liebes
Kätzchen. Mitten in der behaglichen Arbeit fragt er japsend:
"Stimmt es, das du eine Punkerin warst?" Susis Finger krallen
sich in den straffen Matratzenstoff - nicht wegen der Frage,
vielmehr motiviert durch die Gefühle. "Hat man dir das auch
zugeflüstert? ... Ich bereue nichts! ... Ja, war in der Szene,
trug auch mal eine Irokesenfrisur; Mama und meine Pauker fanden
das echt ätzend - war mir egal, ich fand`s nur echt geil. ... Im
Grunde genommen bin ich die Alte geblieben, zwar nicht mehr so
affig wie früher, aber ...", stöhnt sie leise, ohne den Satz
abzuschließen. Nach einer knappen Pause spricht sie weiter:
"Mich in einem hierarchischen System unterzuordnen, damit hatte
ich schon Probleme. ... Und dazu dieser bürokratische Scheiß!
Aber irgendwie mogle ich mich eben durch, verstehst du? ... Und
ich bin extrem erfolgreich - das verschafft mir gewisse
Freiheiten. ... Karriere verlangt Ehrgeiz und dieser fördert
wiederum die Karriere, das ist halt so. So`ne Spießerschlampe
werde ich trotzdem nicht!" Robert liebkost derweil ihre
Schulter. Susi wendet ihm den Kopf zu, damit er auch ihren Mund
schnäbeln kann. Süße Küsse. Schmalziges Schmatzen. "Du bist
einzigartig!" haucht er.
Gemächlich fließt die Zeit dahin. Sie lieben sich auf der
Matratze. Seitlich liegend, die Knie angezogen. Roberts Arm
umschlingt ihren Bauch, und seine Hand reibt wirr über die
weiche, heiße Haut. Dazwischen wendet Susanne kusslabend den
Kopf nach hinten. Roberts Pint stößt kräftig in sie. Zunehmend
lauter und heftiger entfaltet sich das Gestöhne in dem kahlen,
hell gefliesten Raum, das abwechselnd von Schmatzen und Zischen
unterbrochen wird. "Gleich ... gleich ist`s soweit!" keucht
Susanne, die den ruhelosen Kopf nun in die Beuge ihres linken
Arms stützt.
Ineinander verkrampfen sich die fest aneinandergeschmiegten
Körper. Herzzerreißend laut jault Robert auf. Susi bebt
gewaltig, sie verkneift das Gesicht, beißt zuerst noch die Zähne
zusammen, bevor sie weitaus lauter als Robert und ungeniert
schrill aufschreit. Vom Schornstein seilt sich gerade wieder
eine Polizistin ab. Über ihr zieht eine Boeing ihre Bahn am
Himmel. Ein Auto hupt. Auf dem Sims vor einem Fenster putzt sich
ein Spatz sein Gefieder. Just in diesem Augenblick genießen sie
gemeinsam einen großartigen Orgasmus!
********* Ein kleiner MINI Cooper, pink lackiert, steht etwas
abseits am Rand einer baumumsäumten Landstraße. Aus ihm dringt
pochender Techno-Sound hinaus ins Freie. Es ist viertel nach
acht am Abend. Alle paar Minuten passieren Fahrzeuge die Stelle.
Wer genau hinschaut, sieht beim Vorbeifahren die nackten Körper
eines sich zügellos liebenden Pärchens hinter dem offenen
Fenster.
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