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Sommerzeit gleich Ferienzeit. Nur ich hatte keinen Urlaub. Zwar
ein verlängertes Wochenende vor der Brust, aber nichts, was
meinen Spieltrieb unterhalten könnte. Tote Hose. Rein gar
nichts. Weder im Freibad, wo nur Gemüse rumlief, wo die
Staatsanwaltschaft garantiert noch die Finger drauf hatte. Nicht
am Baggersee, wo nur Pärchen knutschten oder im Schilfgürtel
sich vergnügten, wenn die Knutscherei zu großem Druck aufgebaut
hatte Nicht an der See, wo nur Familien mit kleinen Kindern
Erholung suchten. Klar, da waren junge Mütter dabei, die
sicherlich Spaß gemacht hätten, aber eben nur hätten.
Natürlich gab es bei uns eine Disco, in die man allein reinging
und dann nach Belieben mit dem Geschlecht der Wahl und
entsprechender Anzahl wieder herauskam. Doch die wollte man
eigentlich alle nur im Dunkeln sehen. Tageslichttauglich war da
nix bei. Zudem kursierten Gerüchte, dass sich langsam aber
sicher auch diverse Keime der unangenehmen Art ausbreiteten.
Klar nahm ich Kondome, aber so eine schöne Fotze erst mal
genüsslich ausschlecken, mir vernünftig einen blasen lassen, das
gehörte für mich zum guten Ton dazu. Doch ich legte keinen
gesteigerten Wert darauf, zwischen den Schenkeln von Gonokokken
im jubelnden Chor empfangen zu werden.
Aber bevor ich mich auf die Suche machte, wollte ich erst noch
eine Runde in der Ostsee baden gehen. Ich hatte um 17 Uhr
Feierabend und vom morgigen Freitag bis einschließlich Dienstag
frei. In der Urlaubszeit war auch bei uns etwas Flaute. Die
Baumarktsaison begann erst wieder Mitte der großen Ferien, wenn
der erste Schwung aus dem Urlaub kam. Also peppte ich mich erst
mal mit Klamotten auf und holte meinen Aufreißer aus der Garage.
Unter der Woche tat es ein alter Golf, aber in der Freizeit,
wenn die Sonne schien und ich auf Brautjagd ging, musste das
Cabrio her das ich hegte und pflegte. Als kleinen Nebenverdienst
bot ich das Vehikel auch als Brautwagen an. Vorteil war
außerdem, dass auch das blondeste Mädel den Wagen einfach nur
geil fand und erkannte, dass darin keine Nummer lief. So war mir
ein Bett immer gesichert. Verständlicherweise natürlich nicht
meins.
Um zu meiner bevorzugten Badestelle zu kommen, musste ich ein
paar Kilometer fahren. Wenn ich für mich sein wollte, war dies
die geeignete Stelle. Zum einen war sie schwer zugänglich, nur
den Einheimischen wirklich bekannt und es gab wilde Parkplätze
oberhalb des Strands, die nichts kosteten. Wer schon mal an der
Ostsee Urlaub gemacht hat, weiß, dass eine Stunde in der Saison
nahe einem Kleinkredit kostet. Dieses Fleckchen Erde bot gleich
mehrere Vorteile an. Feinsten Sandstrand, keine Steine im Wasser
und auch bei auflandigem Wind nur sehr selten Quallen.
Weder ein Auto noch sonst irgendein Zweirad stand oder lag
herum, als ich am Ende des schmalen Wegs angekommen war. Aus
Erfahrung parkte ich den Wagen gleich in Fluchtrichtung. Wenn
ein weiterer Wagen oder auch Depp kam, konnte es mit dem Wenden
eng werden. Vorsichtshalber schloss ich das Verdeck. Möwen
machten leider keinen Unterschied, wo sie den Schiet abließen.
Der Trampelpfad lud wirklich nicht ein. Sanddorn wucherte
mannshoch; Disteln und Brennnesseln warteten auf unkundige Opfer
mit nackten Beinen und möglichst auch noch barfuß. Hatte man
diese Hürde einigermaßen schadlos überstanden, streckte
Dünengras seine messerscharfen Halme nach einem aus, hübsche
Muster in die Haut der Waden zu ritzen. Zum Schluss galt es,
einen Wall aus riesigen Findlingen zu überwinden. Den hatte der
Küstenschutz hier angelegt, damit diesem Ufer nicht in gleichem
Tempo das Ende drohte, wie es von andern Orten bekannt ist.
Dahinter eben jener Streifen Sandstrand, der durchaus auch der
Südsee das Wasser reichen konnte.
Ich peilte links und rechts die Lage. Keine Menschenseele. Es
war auch schon fast 19 Uhr. Eher eine Zeit, wo hier kein Mensch
mehr anzutreffen war. Mir konnte es nur recht sein. Flugs die
Tasche abgestellt und das Badehandtuch raus, Klamotten auf
"meinen" Findling und nackt in die Fluten. Die ersten Meter war
es noch flach und dann wurde es schnell tiefer.
Die Sommersonne der letzten Wochen hatte ihren Job gut gemacht.
Für die Ostsee angenehme Temperaturen. Sie kühlte meinen Körper
schön ab, aber ich fror auch nicht. Weit draußen konnte ich noch
ein paar Segelboote erkennen; und zwei Fähren. Eine kam, die
andere verließ gerade Travemünde. Der leicht auflandige Wind
schaffte es, kleine Wellen zu machen. Mehr als drei Stärken
waren es aber nicht. Irgendwo zwischen drei und vier kamen die
ersten Schaumkrönchen zum Vorschein. Doch davon war weit und
breit keine Spur.
Ich zog meine Bahnen parallel zum Ufer. Dabei blieb ich meist so
nah dran, dass ich das Geschehen auf dem Strand verfolgen konnte
- gut heute gab es nichts zu sehen. Aber ab und zu hatte ich
auch hier schon Nixen entdeckt. Markante Punkte an Land, die ich
mir im Laufe der Jahre als Wendemarken auserkoren hatte, dienten
mir als ungefähres Längenmaß. Zudem hatte ich mir angewöhnt,
wenigstens sechs Mal die Strecke zu schwimmen, nicht auf Zeit,
sonder eher gemächlich. Mal Brust und mal Rücken, aber eher so
ein rumpaddeln.
Gerade hatte ich gewendet und mich auf den Rücken gedreht, als
ich aus der Ferne Gekicher hörte. Neugierig wälzte ich mich auf
den Bauch und suchte den Strand ab. Nichts. Auch zwischen den
Findlingen konnte ich niemanden erkennen. Wieder die Geräusche
und dann hatte ich sie ausgemacht. Sie mich anscheinend aber
noch nicht. Zwei Mädchen kletterten über die Steine und
breiteten anschließend ihre Badelaken aus. Bunt und in schrillen
Farben. Sie waren fast auf meiner Höhe und ich ungefähr 50 oder
60 Meter vom Strand weg. Durch die kleinen Wellen war ich
sicherlich auch nicht auszumachen. Von meinen Sachen hielten sie
gut 500 Meter Abstand. Außerdem war zwischen unseren Lagern ein
kleiner Vorsprung. Solange sie nicht ins Wasser gingen, würden
sie meine Sachen auch nicht erkennen können. Wie ein Spanner
schwamm ich nun immer vor ihrer Stelle in kurzen Bahnen auf und
ab, um ja keine Szene zu verpassen. Doch es zog sich. Und wie.
Anstatt mir Einblicke oder auch Ausblicke zu gewähren, setzten
sie sich hin und laberten wild gestikulierend, dabei kreischten
sie immer mal wieder vor lauter Albernheit auf. Mir wurde das
nicht nur zu dumm, sondern auch langsam zu kalt.
Vor meinem Platz angekommen, schwamm ich wie ein U-Boot auf
Schleichfahrt zum Ufer, um dann in einem wahren Show-Akt wie ein
Walross aus den Fluten zu kommen und zu meinen Sachen zu laufen.
Sie würden mich nur eben wahrnehmen können und dann entweder
total neugierig auftauchen oder eben desinteressiert dort
bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Mit fürchterlichem strampeln meiner Beine leitete ich meine
Vorstellung ein. Tatsächlich, sie hielten inne und sahen in
meine Richtung. Dann konnte ich mit den Händen den Boden
berühren, zog meine Knie bis unter die Brust, setzte zum Spurt
an und rannte durch das aufspritzende Wasser, und weiter über
den Sand, bis zu meinen Sachen. Ich tat so, als hätte ich sie
nicht bemerkt.
Jetzt galt es, das richtige Timing auszuloten. Klar musste ich
mich abtrocknen. Aber nicht zu schnell, schön genüsslich. Und
den Rücken auch in ihre Richtung, dafür alle anderen Sinne
dorthin gerichtet. Und es dauerte auch nicht lange, da hörte ich
sie verhalten kichern. Ein paar Sekunden gab ich ihnen noch und
drehte mich dann erschrocken spielend um.
Sie erstarrten.
Teil Nummer Zwei meiner Aufführung konnte beginnen. "Hey, wenn
ein Mann das bei Frauen macht, ist er ein Spanner", rief ich
ihnen zu.
Sie flüchteten.
Gut so. In Ruhe zog ich mich an und packte meine Sachen. Dann
schlenderte ich mit meiner Tasche in ihre Richtung und lugte um
die Ecke. Sie saßen auf einem Handtuch und unterhielten sich
sehr erregt und ernst. Im Schutz der Steine schlich ich ein paar
Meter wieder zurück und kam dann offiziell in ihr Blickfeld. Die
Eine hatte mich ausgemacht und deutete in meine Richtung. Die
Andere drehte sich um und starrte mich auch an. Doch ich
trottete gemächlich weiter auf sie zu.
Die mich zuerst gesehen hatte war blond, die andere ging in
Richtung bräunlich. Beide aber mit ansehnlichen Figuren und auch
schon mit den oberen Merkmalen einer ausgereiften
Geschlechtsgenossin ausgestattet. Sie sahen leicht panisch und
unentschlossen aus. Noch bevor sie etwas sagen konnten, meinte
ich etwas frech: "Eigentlich bin ich jetzt dran."
Die Augen wurden noch größer. "Womit?", fragte die Brünette.
"Mit spannen", lachte ich etwas abfällig, sah sie ein paar
Sekunden lang an und machte kehrt. Die waren zwar hübsch, aber
schwer einzuschätzen. Das könnte auch ein Fehler werden, hier
was anzufangen.
"Warte mal", rief es hinter mir her. Ich machte noch zwei, drei
Schritte und drehte mich nochmals um. Sie kamen hinter mir her
und blieben in einiger Distanz stehen. "Entschuldigung", raunte
die Blonde. Ich nickte nur. "Wohnst du hier?", wollte die
Brünette wissen.
"Warum?"
"Wir haben dich hier noch nie gesehen", erklärte sie und
runzelte die Stirn.
"Ach so", stellte ich eher gelangweilt fest, "dürfen hier nur
Einheimische baden?"
"Quatsch. Nur die Stelle kennt kaum jemand. Hierher kommen nur
die, die wissen, wo es runtergeht."
"Aha. Na ja, zumindest kenne ich den Weg hierher. Ich finde auch
sogar zurück. Seit ungefähr 25 Jahren schon", lächelte ich
freundlicher.
"Hm", sah sie mich an, zögerte kurz und meinte: "Wir sind im
Frühjahr erst hierhergezogen."
"Kennen tun sie viele, aber die Meisten scheuen den Weg hierher.
Ist nicht ganz einfach", erklärte ich.
"Ja, das stimmt", sagte die Blonde und drehte sich seitlich. Das
Schilfgras hatte deutliche Spuren hinterlassen.
"Damit willst du aber nicht ins Wasser?", fragte ich
nachdenklich.
"Warum? Sind doch nur ein paar Kratzer."
Ich ließ meine Tasche fallen und ging auf sie zu, kniete mich
vor sie hin und nahm ihre Wade in die Hand. Mit den Daumen
straffte ich ein wenig die Haut und der vermeintliche Kratzer
sprang auf. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren. "AU!",
zuckte sie und ich ließ los. "Klar, nur Kratzer", sagte ich
abfällig, "ein gefundenes Fressen für alles, was da nicht
reingehört", sah ich sie von unten an. "Damit kannst du zu Hause
duschen gehen, aber das war es dann auch. An deiner Stelle
riskierte ich noch nicht mal, dass da Sand reinkommt." Ich stand
auf und stapfte zu meiner Tasche zurück. "Wow, die hat zarte
Haut", dachte ich mir so. Da wollte ich gar nicht wissen, wie
weich und seidig sich der Rest erst anfühlen würde. Bei meinem
Blick hoch, musste ich sie natürlich scannen. Noch hatte sie die
knielange eng anliegende Hose an, aber die Figur sah verdammt
gut aus. Der Po sehr vollendet, der Schamhügel sicherlich auch
nicht von schlechten Eltern. Ein flacher Bauch und genügend
Vorbau, um mit zwei Händen vollauf beschäftigt zu sein.
"Bist du Arzt, oder was?", rief sie mir hinterher.
"Nee", drehte ich mich um, "Eingeborener. Fast jeder von uns hat
damit schon schlechte Erfahrungen gesammelt." Ich schnappte
meine Tasche und ging davon, auch wenn diese zwei Feger mir
garantiert ein nettes Wochenende hätten bereiten können. Aber
vom Alter her war das sehr grenzwertig.
"Warte doch mal", lief die Brünette mir nach, "wenigstens ein
Danke dürfen wir doch noch loswerden."
"Ja. Sicherlich. Bitte. Wäre doch zu schade um solch ein Bein,
wenn eine hässliche Narbe unter einem Rock herausschauen würde",
lächelte ich.
"Was machst du heute noch?", wollte sie plötzlich sehr direkt
wissen.
"Warum?" Das erstaunte mich jetzt aber doch arg.
"Wir wohnen ja erst ein paar Monate hier. So sehr viel haben wir
noch nicht kennengelernt. Vielleicht kannst du uns zeigen, was
hier so los ist."
"In der Saison ne Menge los in der Umgebung"
"Gehst du heute noch los?", fragte sie forsch weiter.
"Hallo, hallo", meinte ich überrascht, "jetzt mal langsam. Weder
kenne ich euch, noch weiß ich, wie alt ihr seid. Außerdem habe
ich ein paar Tage Urlaub und die will ich mir nicht in Bars und
Discos vertreiben."
"Sie heißt Nadine und ist zwanzig, ich bin Sandra und gleich
alt", lüftete die Brünette zwei Geheimnisse auf einmal. "Wir
sind Freundinnen und arbeiten als Trainees in unterschiedlichen
Hotels."
"Chris, fast dreißig und stellvertretender Marktleiter im
Baumarkt" ließ ich sie wissen. "Ich mach heute auf jeden Fall
keine Party."
"Ach so", klang es enttäuscht.
"Ach", sagte ich ahnend, "ihr dachtet, ich ziehe mit euch um die
Häuser?" Doch ich erntete nur betretenes Schweigen. "Klar. Nee,
Mädels, das schlagt euch aus dem Kopf. Wenn, mach ich Party mit
'ner Flasche Wein bei guter Musik in eurer Wohnung. Aber nicht
bei Krawall, wo man sich nicht unterhalten kann." Ihre Gesichter
erhellten sich merkwürdigerweise schlagartig. "Was ist?" fragte
ich neugierig.
"Wenn du den Wein besorgst", griff Sandra sofort zu, "wir haben
nur zwei Flaschen Sangria."
Hey, lobte ich mich, ich habe ein Date - und gleich im
Doppelpack. Wie geil war das denn. "Was soll ich mitbringen?",
wollte ich sofort meine Verabredung sichern.
"Was du so auftreiben kannst", forderte Nadine keck. "Hier ist
unsere Adresse", und sie reichte mir eine Visitenkarte. "Sagen
wir gegen neun?"
Ich war einverstanden und wir machten uns auf den Rückweg. Oben
angekommen sah ich ihre Fahrräder im Gras liegen. Meine Stunde
war gekommen. Lässig ließ ich mich in den Sitz gleiten und
startete den Motor. Leise surrend verschwand das Verdeck. Die
Nummer zog immer; auch jetzt. Popmusik erklang dezent aus der
nachgerüsteten Soundanlage, untermalt vom dumpfen satten Bass.
Ganz genüsslich fuhr ich davon. Im Rückspiegel konnte ich sehen,
wie ihnen fast die Sabberfäden aus den Mundwinkeln liefen. Auch
wer keine Ahnung von Autos hatte, dieser Wagen faszinierte mit
seiner bloßen Anwesenheit. Wie gut, dass Hochsaison und damit
die Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet waren. Im Supermarkt lud ich
diverse Frauenalkoholika und Knabbereien in den Einkaufswagen.
Dazu Käse, Aufschnitt, ein Glas Nutella und Brot. Mit Alkohol im
Blut fuhr ich keinen Meter mehr. Also gab es morgen bei ihnen
Frühstück.
"Da bin ich", grüßte ich und drückte Nadine eine der
Einkaufstaschen in die Hand.
"Uh", fasst sie mit beiden Händen zu. "Was ist da denn alles
drin?"
"Wodka, O-Saft, Wein und Knabbern. Hier noch ein paar Sachen
mehr", lächelte ich und sie gab den Weg in die Wohnung frei.
"Danke", sagte ich höflich.
"Was soll das denn?", hielt mir Sandra die anderen Sachen unter
die Nase, die mir die andere Tasche abgenommen hatte.
"Frühstück", ließ ich sie belanglos wissen. "Wenn ich trinke,
fahre ich nicht. Ganz einfach. Einen Schluck und mein Auto
bleibt stehen. Grundsatzprinzip."
"Ach! Du meinst du schläfst hier?", kam es sehr entrüstet.
"Grundsätzlich erst einmal nicht", sagte ich unmissverständlich.
"Aber, auch wenn es dich eigentlich nichts angeht, ein
Besoffener hat meine Schwester vor vielen Jahren totgefahren.
Sie war erst fünfzehn. Reicht das?"
Ihr Gesicht verlor jede Farbe, auch Nadine wirkte verstört. "Das
wusste ich doch nicht", kam sie auf mich zu und hauchte mir
einen Kuss auf die Wange. "Entschuldige. Wir haben ja Platz."
"Woher solltest du auch", sagte ich in Gedanken versunken. Es
war schon ärgerlich, dass Menschen über so etwas nur selten
nachdachten. "Aber ich will hier nicht der Killer sein. Ich
glaube, ich fahr besser wieder", und wollte gerade gehen. Doch
Nadine hielt mich zurück. "Nein. Bleib ruhig. Sandra ... wir
haben nicht nachgedacht. Ich finde deinen Grundsatz sehr gut.
Auch wenn er leider für dich mit schrecklichen Erinnerungen zu
tun hat."
"Ach weißt du, die Zeit hilft ein wenig. Sie lehrt auch
verzeihen. Nur in solchen Fällen ist das schwer. Nur müsst ihr
euch entscheiden. Ich kann auch mit Wasser und Saft lustig sein.
Ich brauch keinen Alk. Und ich bin dann nachher weg."
"Mach den Wein auf und drei Gläser voll", sagte Sandra
bestimmend. "Zu einem italienischen Salat passt weder Wasser
noch O-Saft. Das da ist ein Schlafsofa", deutete sie durch die
offene Tür, die ins Wohnzimmer führte.
"Ich wollte es nur gesagt haben", gab ich nochmals mit Nachdruck
zu verstehen und folgte der Geste, schon mal vorzugehen. Mir
verschlug es die Sprache. Ein gemütlicher Raum, das Sofa, davor
ein Tisch und auf der anderen Seite der Sessel beiseite gerückt
und eine Matratze ausgelegt. Die roten Stoffrollos, fast ganz
heruntergelassen, tauchten den Raum in ein geheimnisvolles
Licht. Auf den Fensterbrettern viele Grünpflanzen. Überall
geschmackvolle Accessoires.
Der Tisch für drei Personen gedeckt, eine große Schüssel Salat,
geschnittenes Baguette. Zwei Korbflaschen Sangria. Die kannte
ich aus dem Supermarkt. Jeweils zwei Liter. "Auweia", dachte ich
halblaut.
"Was", säuselte es hinter mir.
"Gleich zwei davon", deutet ich darauf.
"Der Abend ist jung", lachte Nadine und schob mich in den Raum.
"Nimm Platz", und sie wies auf das Sofa.
Wir aßen und tranken. Vor allem zu vorgerückter Stunde tranken
wir hauptsächlich. Die Stimmung wurde immer ausgelassener.
Plötzlich meinte Sandra mit leicht ondulierter Zunge: "Wir haben
ja noch eine Schuld zu begleichen!"
"Wasch für eine Schuld", lallte Nadine niedlich.
Ich hatte mich bewusst etwas zurückgehalten. Notfalls musste man
mit einer Taxe fahren. Nur in völlig desolatem Zustand konnte
einem auch die eigene Adresse entfallen.
"Na ja", kiekste Sandra, "wir haben gespannt und er nicht." Und
sie kicherte ein wenig albern.
Ein anzügliches Lächeln erschien um ihre Mundwinkel. "Daaas komm
jetzz aber sehr plöllich."
Sandra schien noch etwas mehr Herrin ihrer Sinne zu sein und
meinte: "Na los. Wir gehen doch auch sonst zum FKK", und hatte
mit einem Schwung Nadine das Top ausgezogen. Genauso geschwind
saß auch sie nur noch im BH vor mir.
Nadine sah meine immer größer werdenden Augen. "Du, das gefällt
ihm", knurrte sie lüstern und umarmte ihre Freundin. Bevor die
sich zur Wehr setzen konnte, drückte sie ihr einen Kuss auf den
Mund und hatte deren BH geöffnet. Auch Sandras flinke Finger
waren bei ihrer Gespielin nicht untätig gewesen. Als wäre ich
nicht mehr anwesend, verfielen sie in ein zärtliches
Liebesspiel.
Sie rückten eng zusammen, streiften sich gegenseitig die kleinen
Stoffhüllen von ihren Brüsten ab und schmiegten ihre Oberkörper
aneinander. Ein liebliches Spiel ihrer Hände schenkten der
anderen verwöhnende Momente. Wie ein verliebtes Paar küssten sie
sich hingebungsvoll, umtanzten ihre Zungenspitzen einander.
Wohlig rieben sie ihre Brüste aneinander, gurrten und schnurrten
der anderen die Lust in den Mund.
Nadines Hände wurden mutiger, streiften Sandras Brüste, die
Flanken hinab und versanken in ihrem Schoß. Ich hörte das leise
Klicken des Druckknopfes ihrer Shorts.
Sandra löste sich aus der Umarmung und stemmte sich auf die Knie
hoch, gab ihr stilles Einverständnis. Ihre Brüste waren direkt
vor dem Gesicht der Freundin, die mit den Lippen sofort nach
einer der steil aufgerichteten Brustwarzen schnappte und sie
sichtbar fest in den Mund sog. Ihre Hände tasteten nach dem
Reißverschluss, der mit leisem Sirren tiefer und tiefer dem Tal
der Träume näher kam. Sie warf den Kopf in den Nacken, als
Nadine ihre Hände von oben in den Stoff schob und ihr die Hose
samt Slip genüsslich abstreifte.
Ich sah ein braunes Büschel ans schummrige Licht kommen. Und es
wurde mir verdammt schnell eng in der Hose. Unauffällig
versuchte ich meinen immer steifer werdenden Mast so
hinzurücken, dass er sich in einer Lage befand, in der er sich
ungehindert ausbreiten konnte. Wie gebannt verfolgte ich die
beiden Freundinnen, die mich wohl völlig vergessen hatten.
Nadine packte in die Backen und deutete an, sie solle ganz
aufstehen. Mit der Hose aber kurz über den Knien war das ein
nicht ganz einfaches Unterfangen. Doch sie schaffte es; und kaum
dass sie stand, entledigte sie Sandra der über den Knöcheln
zusammengeschobenen Hose samt Slip gänzlich. Wieder packte sie
die Backen und zog sie heran, um sogleich ihre Nase und Zunge im
lichten Wäldchen zu versenken. Sandra hatte Mühe sich vor lauter
Erregtheit zu halten und stützte sich mit den Händen auf Nadines
Schultern ab.
Mir rauschte das Blut in den Ohren, so verdammt schnell war es
in meinem Körper unterwegs. Mein Glied schmerzte mittlerweile,
so prall war es. Und nur vom reinen Zuschauen begann es
rhythmisch zu zucken, als wolle es seine Ladung noch in meiner
Hose loswerden. Dann sah ich, dass Sandra verklärten Blickes zu
mir hinüber schielte. Sie stoppte Nadines Verwöhn-Künste
sicherlich nur ungern, raunte aber mit einem Kloß im Hals:
"Liebes, soll er dich ausziehen?" Doch ohne wirklich eine
Antwort abzuwarten, legte sie Nadine auf den Rücken und hockte
sich mit ihrer weit gespreizten Scham über ihr Gesicht und ließ
sich weiter lecken. Sollte ich diese Einladung wirklich
annehmen? "Komm", gurrte Sandra, "Sie zappelt schon."
Wie ferngesteuert stand ich auf und kniete mich neben das
halbnackte Wesen. Schmatzen und stöhnen vernahm ich aus Sandras
Schoß und konnte mich kaum konzentrieren, die Hose aufzukriegen,
geschweige denn sie ihr vorsichtig auszuziehen, um sie nicht in
ihrem Spiel zu sehr zu stören. Eine blank rasierte Scheide kam
zum Vorschein. Nicht ein Härchen. Und auch dort war sie braun
gebrannt. Was für ein geiler Anblick. Am Liebsten hätte ich ihr
direkt meinen Schwanz zwischen die glänzenden Lippen geschoben
und sie durchgevögelt. Vorerst begnügte ich mich jedoch damit,
der Duft-Spur zu folgen, ihre Beine zu spreizen und mich
dazwischen zu legen. Zart strich ich um ihr Heiligtum herum.
Auch wenn sie bereits nass war, gleich plump und fordernd ihre
Lippen spreizen und die Perle zu bearbeiten, konnte ebenso das
Aus sein. Ich musste mich zusammenreißen, doch irgendwie
schaffte ich es, nur ihre Haut zu streicheln und zu küssen, ohne
ihr Juwel zu berühren. Glatt wie ein Baby-Popo war die Haut auf
dem Venushügel, so glatt wie auch ihre Innenseiten der Schenkel,
ihre bebende Bauchdecke. Immer wieder hob sie ihr Becken, wenn
ich mich ihrer Stelle näherte, aber ich ließ sie ein wenig
zappeln.
Doch irgendwann kam auch ich gegen diese wunderbare Scheide
nicht mehr an. Ich küsste auf den oberen Teil des Schlitzes und
augenblicklich fing sie an, ihre Wollust in Sandras Schlitz zu
quieken. Meine Zunge bahnte sich den Weg zwischen ihre schmalen
Lippen, teilte das Meer und ich stupste nur ganz eben gegen
ihren Kitzler. Wieder stieß sie diese Laute aus. Sandra bäumte
sich auf. "Saug mich!", feuerte sie Nadine an, "Stoß mir endlich
deine Finger in mein Loch! Los! Fick mich endlich!" Sie war
wirklich auf dem Weg zum Orgasmus.
Es war ein absolut geiler Anblick, quasi von einem Logenplatz
aus zuzusehen, wie Nadine ihre Freundin mit Zunge und Fingern
antrieb. Als würde Sandra es ahnen, beugte sie sich nach vorn
und eröffnete mir einen noch tieferen Einblick - im wahrsten
Sinne des Wortes. Dazu konnte ich eine Muschi lecken und mich
mit meinen Fingern auf Erkundungstour begeben. Ich wusste nicht,
was mich heißer machte; das Lecken und Fingern von Nadine in
Sandras Loch und an deren Kitzler oder meine Freude mit Nadines
Spalte.
Immer triebhafter pochte mein eingeengtes Spielgerät. Plötzlich
erreichten mich halblaute Schreie: "Chris! Nimm sie! hart! Bums
sie ... Jaa! " Keine weitere Sekunde zögerte ich und flog aus
meinen Klamotten. Pulsierend wippend drängte ich meinen Speer in
ihren saftigen Schlitz. Ich kam nicht mehr dagegen an, ich
wollte sie jetzt ausfüllen, aber nicht mit den Fingern. Ohne
Rücksicht auf Verluste rammte ich bis zum Anschlag in dieses
geile, nasse Fickloch. Nadines Aufschrei ob der unerwarteten
Füllung wurde gut gedämpft. In diesem Moment machte ich keine
Gefangenen. Diese Spitzmäuse hatten mich derart aufgegeilt, dass
es nur noch ein Ziel gab. Und das hieß: Druckabbau! Wie von
Sinnen rammelte ich drauf los. Diese geile Fotze schmatzte unter
meiner Einwirkung genauso heftig, wie Sandras Spalt in gleichem
Maße ausgelutscht wurde. Nadines freigelegter Klingelknopf lud
regelrecht dazu ein, bei ihr nicht nur Klingelstreiche zu
spielen. Sturmklingeln war angesagt. Während ich meine
Dampframme immer heftiger in sie krachen ließ, spielte ich mit
dem Auslöser, der ihr eine Dauerbefeuerung versprach.
Mein Sack meldete erste Aktivitäten, Lenden und auch Rücken
bereiteten sich auf ihren Einsatz vor. Im gleichen Augenblick
plumpste Sandra einfach nur völlig ausgelaugt von der
Schleckerin runter. Nadine krallte sich plötzlich an einem
Tischbein und Sandras Arm fest, jaulte wie eine heiße Katze und
ließ sich von mir innen und außen mit Sahne garnieren. Denn nach
meinem ersten Schuss hatte sie mich in ihrer unkontrollierten
Heftigkeit einfach über Bord geworfen und der Rest verteilte
sich auf ihren Brüsten und Bauch.
Ich kippte ebenso zur Seite. Aus halb geöffneten Augen sah ich
Sandras wohlgeformten Hintern vor mir liegen. Der Lustspalt lag
halbwegs frei, und noch ehe ich mich versah, hatten sich meine
Finger selbständig gemacht. Direkt drei von ihnen stoben in die
nasse Grotte und fingerten darin herum. Obwohl mein Ritter vom
ersten Duell noch auf dem Rückzug war, hörte er die Trompete zum
nächsten Angriff blasen. Es war zu geil, in diesem glitschigen
Loch und mit der Perle der geöffneten Muschel zu spielen. In
Angriffsposition verharrend, rollte ich Sandra auf den Bauch und
zog ihren geilen Knackarsch zu mir hoch. Willenlos, ausgelaugt
und fertig, ließ sie es über sich ergehen. Doch als ich ihr
meinen erneut harten Riemen langsam zwischen die Schenkel schob,
den Weg in ihre auflaufende Flut schob, wollte sie sich mir
entziehen. Aber ich kannte kein Erbarmen. Dieses Loch, diese
Höhle musste erforscht und vom Erforscher markiert werden. Nur
wenige Stöße, ich ließ ihr Becken los und sie kam mir
bereitwillig entgegen. Wimmernd hämmerte sie gegen mein Becken,
ließ es zu, dass meine Ramme in sie fuhr.
Nadine hatte sich erholt, spielte jetzt bei Sandra am
Lustknöpfchen herum, und noch bevor ich die Torte garnieren
konnte, zuckte und jaulte mein Lustobjekt vom Orgasmus
geschüttelt auf. Sie entkam mir nicht, ich packte sie an den
Hüften und mit jedem Stoß in sie zog ich sie zu mir. War das
geil. Doch mein Saft wollte raus. Wieder zogen erste Anzeichen
des Ausbruchs durch meinen Unterleib. Immer wilder und härter
bearbeitete ich Sandras enge Ficke. Ich kam. Und wie ich kam.
Obwohl ich kurz zuvor schon in und auf Nadine ordentlich
abgespritzt hatte. Jeden Schuss drückte ich ihr so tief wie
möglich rein.
Man war ich fertig. Sandra sackt zusammen und ich plumpste wie
ein nasser Sack halb auf sie rauf, halb auf die Matratze. Ich
fühlte ihren vom Schweiß überzogenen Körper, mein Schweiß
vermischte sich mit dem ihren. Wir glitschten regelrecht
aneinander, als wir uns zu einer Umarmung zusammenfanden. So
dermaßen ausgelaugt und ausgesaugt hatte ich mich schon lange
nicht mehr gefühlt. Dazu noch mit zwei Mädchen, die nicht nur
geil bumsen konnten, sonder auch noch angenehm auf der Netzhaut
zu ertragen waren. Ein seltenes Glück.
Wir waren wohl ziemlich erledigt nach dieser Nummer, denn erst,
als es draußen schon dunkel war, wachten wir wieder auf.
Nadine tastete nach dem Lichtschalter der kleinen Lampe und
knipste sie an. Es blendete im ersten Moment. Als meine Augen
ans Licht gewöhnt waren, betrachtete ich die beiden nackten
Leiber genüsslich. Die Informationen wurden auch sofort
verarbeitet. Nadines nacktes Fötzchen lud mich regelrecht dazu
ein, es zu verwöhnen. Ein Bein ausgestreckt, das andere
angewinkelt, ergab einen herrlichen Einblick auf ihre, ein wenig
aufklaffende Spalte. Spielerisch umrundete ich mit meinen
Fingern ihren Knopf und verwöhnte ebenso das weiche Fleisch der
Sittenwächter. Eine Gegenwehr war nicht zu verspüren, im
Gegenteil. Sie öffnete mir ihre Schatzkiste und ließ mich
ungehindert spielen. Ein Finger, dann zwei und drei versenkte
ich in ihrem gefluteten Loch.
Sandra kam auch wieder zu sich und bekam unser Spiel mit. "Die
steht auf Fisten", hörte ich sie dicht an meinem Ohr raunen.
"Die ist so dermaßen nass. Besorg es ihr. Und mich fickst du
nochmal so richtig schön von hinten durch. Aber nicht in den
Arsch!"
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