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Ich hätte mich besser vorher im Café unseres Einkaufszentrums
umschauen sollen. Jetzt, mit der Kaffeetasse auf dem sperrigen
Tablett in meinen Händen, war es zu spät. Ich entdeckte
nirgendwo einen freien Platz. Auf der freien Bank im Gang wollte
ich mich nicht niederlassen.
Mein Blick fiel auf eine halbkreisförmige Sitzgruppe mit einem
Tisch in der Mitte, an dem zwei Frauen in einem Gespräch
vertieft waren. Zögernd trat ich auf sie zu: "Entschuldigung,
ist hier noch ein Platz frei?"
Die schwarzhaarige Frau am Ende der Sitzbank schaute mich
musternd an, als müsste sie mich erst begutachten; die andere,
eine Frau mit fuchsroten krausen Haaren, lächelte mir
entgegenkommend zu, wartete aber die Reaktion ihrer Nachbarin
ab. - "Bitte!", sagte die Schwarzhaarige und gab mir mit der
Hand ein Zeichen, dass ich mich setzen durfte, ans äußerste
andere Ende des Halbkreises.
Die beiden Frauen vertieften sich wieder in eine Reihe von
Postkarten, die die Rothaarige in ihren Händen hielt. Vermutlich
waren sie gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt und besprachen
ihre Erlebnisse. Dafür sprach auch die Kleidung, die die braun
gebrannte Rothaarige trug: Eine dünne cremefarbene Bluse und
einen kurzen blauen Rock; für das hiesige kühle Wetter ziemlich
unpassend.
Die Postkarten, die sie in den Händen hielt, waren zu meiner
Überraschung Ansichtskarten von unserer Stadt. Trotz der
Entfernung konnte ich von meinem Platz aus erkennen, dass auf
der Rückseite in der Anrede nur männliche Vornamen geschrieben
standen. "Lieber Mario", konnte ich lesen, und "lieber Georg",
"lieber John". "Dem schreibst du auch?" Die Rothaarige nickte.
"Allen schreibe ich!" - "Wie viel waren das?" - "Dreizehn, wenn
du es genau wissen willst." Die Schwarzhaarige schaute sie
ungläubig an. "Wirklich dreizehn?" Die rothaarige Frau nickte
mehrfach. Die andere blickte auf eine Einkaufstüte aus dem
großen Textilgeschäft unseres Einkaufszentrums. "Und warum hast
du dir gleich zwei BHs gekauft, Vicky?" - "Ich habe alle im
Urlaub irgendwo liegen gelassen." - "Du meinst wohl, bei
irgendjemandem." Die rothaarige Frau errötete und blickte
verlegen zu mir herüber.
Erst jetzt wurden sich beide Frauen bewusst, dass ich ihnen
zuhören konnte. Sie rückten enger zusammen und redeten nur noch
im Flüsterton, als sie sich weiter den Postkarten widmeten.
Die Frau mit den fuchsroten Haaren ließ sich nach hinten gegen
die Lehne der Sitzbank fallen und blickte verträumt zu mir
herüber, durch mich hindurch irgendwohin: "Im Kopf bin ich immer
noch am Strand in Südfrankreich. Am liebsten wäre ich gleich da
geblieben?" Die Schwarzhaarige stieß einen Seufzer aus. "Keine
Sorge, irgendwann kommst du auch im Kopf wieder hierher zurück."
- Die Frau, die mit "Vicky" angeredet wurde, setzte sich wieder
aufrecht an den Tisch und blickte mich sehnsüchtig an.
Ein Handy klingelte. Die Schwarzhaarige kramte es umständlich
aus ihrer Handtasche, drückte eine Taste und meldete sich mit
einem knappen "Hallo!" Die Wortfetzen verrieten, dass jemand sie
treffen wollte: "Ich bin mit Vicky im Einkaufszentrum", erklärte
sie. "Also gut, du bist schon am Eingang ... Ich komme."
Sie schaute erst mich dann Vicky an: "Willst du noch etwas
hierbleiben?" Vicky nickte. "Du erzählst mir später alles?" -
"Ja, natürlich!"
Kaum war die Schwarzhaarige verschwunden, warf Vicky mir wieder
einen Blick zu. Ich rückte näher an sie heran: "Sie waren in
Südfrankreich am Mittelmeer?", fragte ich. "Ja, bei Cape
d'Agde", entgegnete sie. - "Oh, kenne ich", erklärte ich. "Die
Strände dort sind himmlisch weit, nicht so überlaufen und jetzt
im Herbst ist das Wasser des Mittelmeers noch wunderbar warm."
Sie beugte sich näher zu mir: "Alles dort war wunderbar, der
Strand, das Essen, die Musik, Tanzen, die M...", sie zögerte
einen Augenblick, " ... die Menschen." Sie schaute mir lange in
die Augen, als könnte ich ihr die vergangenen Tage des Urlaubs
zurückbringen.
Ich rückte näher, bis ich direkt neben ihr saß. Sie wich auch
nicht aus, als ich sie berührte. "Erinnerungen an einen schönen
Urlaub am Meer, am Strand, sind etwas Unvergessliches, nicht
wahr?" Vicky schloss die Augen, ein sicheres Zeichen, dass sie
im Kopf weiter Urlaub machte; bestimmt spazierte sie gerade in
Gedanken am Strand entlang, wiegte sich im Wind des Meeres,
himmelte die Sonne an, vielleicht in Begleitung eines Mannes,
mit dem sie die Nacht verbringen würde. Ich spürte, wie sie sich
sanft gegen meine Schulter neigte, sich an mich lehnte, - ja
sich an mich schmiegte, redete ich mir jedenfalls für einen
Augenblick ein.
Dann riss sie irgendetwas aus ihren Träumen: "Mein Gott, die
Postagentur schließt gleich. Ich muss noch die Postkarten
aufgeben." - "Die Postagentur ist ein Stock höher." - "Ja, ich
weiß", sagte sie und stand auf. "Darf ich Sie begleiten?" Sie
zwinkerte mir mit ihren Augen zu; ich folgte ihr.
In der Postagentur reihten wir uns in die Schlange der Wartenden
ein. Ich stellte mich ganz nah hinter Vicky, sodass ich ihre
Körperwärme wahrnehmen und ihr Haar an meinen Lippen spüren
konnte, das nach Jasmin duftete. Sie wich den Berührungen meiner
Hände nicht aus. Ihre Gedanken waren sicher wieder an den
Urlaubsstrand zurückgekehrt. Vielleicht war ihr deshalb auch
entgangen, wie sehr sie mich erregte, wie sehr sich mein Glied
in meinem Schoß aufbäumte. Sie musste es spüren, als sie sich
mit ihren Rücken gegen mich lehnte. Sie drehte sich um, wandte
mir gedankenverloren eine Wange zu, so nah, dass ich einen Kuss
darauf hauchen konnte. Unsere Lippen fanden sich, und ich spürte
ihre Zunge dazwischen. Jemand tippte hinter mir auf meine
Schultern. "Das machen sie besser zuhause im Schlafzimmer, nicht
hier vor dem Postschalter. Sie sind jetzt dran!"
Vicky löste sich von mir, eilte die paar Schritte zum Schalter,
legte den Packen Postkarten auf die Theke und bezahlte. Hand in
Hand verließen wir die Postagentur und fanden uns unvermittelt
in einer großen Menschentraube wieder, die sich weitläufig um
ein Podium scharte, auf dem ein Reisebüro seine
Last-Minute-Angebote vorstellte: Viel Strand war auf einer
weißen Leinwand zu sehen, Meeresrauschen ertönte aus einem
Lautsprecher und leise Musik untermalte die Szene.
Vicky neben mir blieb stehen und umklammerte meine Hand fester.
Sie drehte sich lächelnd zu mir und küsste mich auf den Mund.
Unsere Zungen spielten miteinander. Hier, mitten in der Menge
der Zuschauer, schlang sie ihre Arme um mich, als wären wir
allein an einem Strand, würden innig umarmt in den Sand sinken,
unsere Kleidung abstreifen, wenn wir nicht schon nackt waren.
Auch ich schloss die Augen und überließ mich dem Spiel ihrer
Hände.
Eine krachend scheppernde Musik aus den Lautsprechern fuhr
zwischen unsere sehnsüchtigen Träume, ein Moderator brüllte noch
lauter in ein Mikrofon, bis er das "eng umschlungene Paar
dahinten" zu sich auf die Bühne rief. Er meinte ganz sicher uns,
aber wir verspürten keine Lust, vorne im Rampenlicht der
Scheinwerfer als Paar vorgestellt zu werden, sondern zogen uns
weiter zurück, bis wir uns in einer Pizzeria an einem freien
Tisch wiederfanden. Ein Kellner erschien; wir bestellten zwei
Gläser Rotwein - französischen.
"Vicky", stellte sie sich vor. "Wolf", entgegnete ich. Ich
umarmte sie, presste meine Lippen auf ihren Hals, den sie mir
darbot. Dann wandte sie mir ihr Gesicht zu, das ich mit beiden
Händen umfasste; wir gaben uns einen langen leidenschaftlichen
Kuss, bei dem die Zungen die Hauptrolle übernahmen,
verschränkten unsere Finger erst unter dem Tisch ineinander,
dann oben auf dem Tisch, wo ich ihre Finger spreizte, und meine
bedeutungsvoll dazwischen schob.
Sie schaute mich an, lächelte mir zu. Sie musste wissen, welche
Wünsche ich mit dieser Geste verband, sie zog ihre Finger nicht
aus meinen heraus, schob sie im Gegenteil noch tiefer
dazwischen. "Ja!", hauchte sie und schaute mir eine Ewigkeit in
die Augen. Sie wirkte sehr erregt, lächelte nicht mehr, als ich
meine freie Hand auf ihre Schenkel legte und begann, mich
aufwärts vorzutasten. Sie atmete tiefer und schneller und legte
ihre Hand auf meine, als wollte sie sie begleiten, wenn ich
entlang ihrem Schenkel weiter vordrang.
"Entschuldigung, dies hier in eine Pizzeria und kein
Schlafzimmer." Diesmal störte uns der Kellner. "Ich muss Sie
leider bitten, unser Lokal zu verlassen. Die ersten Gäste haben
sich schon beschwert." Vicky seufzte. Ich legte verärgert einen
Zehneuroschein auf den Tisch, wir standen auf und verließen die
Pizzeria eng umschlungen.
An einem Betonpfeiler blieb Vicky stehen, lehnte sich dagegen
und blickte mich ratlos an. Während wir uns umarmten, überlegte
ich, wo wir hier im Einkaufszentrum unser Begehren stillen
konnten: In der Toilette? - Nein, über die wachte die
Toilettenfrau, und ich wusste nicht, wie ich Vicky an ihr vorbei
in die Herrentoilette bugsieren konnte; an die Damentoilette
dachte ich erst gar nicht. - In einer verschwiegenen Ecke des
Einkaufszentrums? - Nein, so etwas gab es hier nicht. Hier war
jeder Zentimeter ausgenutzt.
Vicky blickte auf die Beschriftung der Plastiktüte mit den BHs
zu ihren Füßen. - "Komm!", forderte sie mich auf, ergriff die
Tüte und zog mich hinter sich her wie eine Beute den Gang
entlang, am Café vorbei, hinein in das große Textilgeschäft,
quer durch die Abteilung mit Damenunterwäsche. Hier hatte sie
sicher die beiden BHs gekauft. An den Umkleidekabinen schob sie
mich an den Wartenden vorbei in eine der freien Kabinen, zog den
Vorhang zu, schlang ihre Arme um mich und presste gierig ihre
Lippen auf meine. Vier Handgriffe und sie stand nackt vor mir,
nein es waren nur drei: Einen BH trug Vicky nicht. Ihr Körper
war streifenlos von der Sonne gebräunt. Meine Lippen küssten
ihre dunklen Brustknospen, die sich erregt von ihren
sonnengebräunten Brüsten abhoben, und ich bemerkte, wie
tropfnass sie sich bereits zwischen ihren Schenkel anfühlte. Ich
kam nicht mehr dazu, meine Unterhose auszuziehen, sie hielt
meinen steifen Penis schon in ihren Händen.
Vicky lehnte sich mit dem Rücken an die Kabinenwand, ihre
Schenkel leicht gespreizt. Ich ergriff mit meinen Händen ihre
prallen Pobacken und hob sie in die Höhe, bis mein steifes Glied
genau vor ihrer Pforte wippte. Ich stieß nur so weit in ihren
Schoß, dass ich ihren Körper weiter in die Höhe heben konnte.
Fast reflexhaft umklammerte sie mit ihren Händen zwei
Kleiderhaken an der Wand. Meine zaghaften Stöße beantwortete sie
mit zappelnden Bewegungen, bis ihre Hände an den Kleiderhaken
den richtigen Halt gefunden hatten, um sich im Gleichgewicht zu
halten; sie begann zu stöhnen. "Nimm mich fester!", hauchte sie,
"ganz tief! - Aah!" Sie gab einen ersten tiefen Seufzer von
sich.
Ich drückte ihren Körper mit einem kräftigen Stoß meines Beckens
an der Wand hoch. Vicky reagierte mit einem unüberhörbaren
Keuchen und schaute auf ihren Schoß, in den sich mein Penis
tiefer hineinbohrte.
Jemand zog mit einem lauten Ruck den Vorhang der Kabine zur
Seite. Vicky schloss nur die Augen und schien zu warten, was
passierte - Nichts! Der Vorhang wurde zurückgezogen, doch gleich
danach wieder aufgerissen.
"Mein Gott, tatsächlich, sie tun es hier in der Kabine." Der
Vorhang wurde wieder zugezogen.
Vicky lehnte keuchend an der Wand, umklammerte immer noch mit
den Händen die Kleiderhaken. Sie blickte auf mein aufrechtes
Glied, und ich auf die feuchte Stelle zwischen ihren Schenkeln,
die sie immer noch gespreizt hielt.
Erneut wurde der Vorhang geöffnet. Jemand starrte lange auf
Vickys Brüste, auf meinen Penis, der erneut zwischen Vickys
rotbraunen Schamhärchen fuhr. "Bitte gehen Sie zurück!", hörte
ich eine männliche Stimme. "Zurück bitte", der Vorhang wurde
zugezogen.
"Jetzt ist es genug!", hörte ich draußen eine männliche Stimme.
"Ziehen Sie sich bitte sofort an und kommen Sie heraus!"
Vicky und ich stellten uns wortlos auf die Beine und zogen uns
an, so schnell wir konnten, traten aus der Kabine und warteten
auf die Anweisungen des Mannes. "Folgen Sie mir!"
In einem Büro stellte er sich als Geschäftsführer des
Textilgeschäftes vor und erklärte uns etwas von "Erregung
öffentlichen Ärgernisses". Er notierte sich unsere Namen und
Adressen aus unseren Personalausweisen. Wir müssten mit
rechtlichen Konsequenzen rechnen, erklärte er.
"Einen Augenblick, guter Mann. Wie können wir "öffentliches
Ärgernis" in einer abgeschlossenen Umkleidekabine erregen? Wir
hatten den Vorhang zugezogen, damit niemand zuschauen konnte.
Sie haben ihn aufgezogen. Sie haben unsere Intimsphäre verletzt.
Egal, was wir hinter dem Vorhang machen." "Was Sie dahinter
machen, ist uns nicht egal. Geschlechtsverkehr auf keinen Fall.
Oder meinen Sie etwa, das seien Sex-Kabinen? - Hatten Sie
Samenerguss?", wollte er wissen. "Bei dieser Frau mehrfach",
blaffte ich ihn an und schaute auf Vicky, die reglos bleich
neben mir stand.
Mein Blick fiel auf die Einkaufstüte mit den beiden BHs. Ich
wandte mich in einem festen Tonfall an den Geschäftsführer: "Sie
sollten lieber stolz auf ihr Wäscheangebot sein!" Der
Geschäftsführer hob den Kopf und blickte mich erstaunt an. "Wir
haben in der Umkleidekabine nur die Hausmarke Ihrer
Damen-Unterwäsche ausprobiert und Vicky fand ich darin dermaßen
erregend, dass ich nicht anders konnte, verstehen Sie: Sie war
darin so verführerisch, dass ich nur noch eines wollte, sie
fi..."
Der Mann unterbrach mich mit einer Handbewegung und schaute mich
nachdenklich an. Dann teilte er mit, dass er uns noch einmal
vorladen würde. "Bis dahin betreten Sie unser Haus nicht mehr!",
erklärte er, bevor er uns persönlich zum Ausgang begleitete.
Draußen verschwand Vicky mit schnellen Schritten im Gewühl der
Menschen auf der Straße; sie hatte sich noch nicht einmal von
mir verabschiedet.
Meine Marion, mit der ich zusammenlebe, berichtete wenige Tage
später, was in der Zeitung zu lesen war: Man hatte in einem
Textilgeschäft des Einkaufszentrums ein Pärchen erwischt, das in
einer Umkleidekabine Sex gemacht hatte. Die Frau wollte vor den
Augen ihres Freundes die Wirkung der Unterwäsche ausprobieren.
Sie war so enorm, dass er seine Freundin gleich bei der Anprobe
"genommen" hatte. Marion war auch schon dort gewesen und hat
sich ein Set Unterwäsche besorgt.
"Gefällt dir das?", wollte sie wissen, als sie sich mir darin
präsentierte. "Oh ja, sehr sogar, Marion, wirklich erregend."
Ich stand auf, nahm sie in meine Arme und drückte sie an mich.
Marion meinte, dass sie gut verstand, warum die Textilabteilung
des Geschäftes so überfüllt war. "Du hättest sehen sollen, wie
die Männer die Frauen zu den Umkleidekabinen begleitet haben.
Ich musste minutenlang davor warten, bis ich es ausprobieren
konnte."
"Allein?", fragte ich. Marion hüllte sich in Schweigen und
blickte errötend aus dem Fenster.
Wenige Tage später wurde ich noch einmal zur Geschäftsführung
des Kaufhauses gerufen. Diesmal hatte der Geschäftsführer eine
elegant gekleidete Frau mitgebracht, die sich als Leiterin der
Abteilung Damenunterwäsche vorstellte. Sie las genussvoll aus
dem Protokoll vor, in dem von Geschlechtsverkehr die Rede war
und von einem anhaltenden Samenerguss. Unsere Blicke trafen sich
immer wieder, bis sie dem Mann ein Zeichen gab, dass er uns
allein lassen sollte.
Sie trat näher zu mir und überreichte mir einen Briefumschlag.
"500 Euro und ein Gutschein", sagte sie zu mir. Ich schaute sie
irritiert an. "Ihre Freundin hat das Geld auch schon angenommen.
Ich hoffe, das reicht fürs Erste." "Fürs Erste?", fragte ich
erstaunt.
"Na ja", meinte die Frau. "Was meinen Sie, was in der Abteilung
los ist, seitdem bekannt ist, was Sie und ihre Freundin dort in
der Umkleidekabine getrieben haben. Der Umsatz hat sich mehr als
verdoppelt." Sie schaute mich mit einem fordernden Blick an.
"Wann können Sie wiederkommen?"
Ich zögerte. "Wiederkommen? Was soll das heißen?" - "Das soll
heißen, dass wir Sie hier noch einmal sehen wollen." - "Aber ich
denke, ich habe Hausverbot?" Sie lächelte mir zu. "Vergessen Sie
das! Ich heiße übrigens Laura." - "Wolf", stellte ich mich
zögernd vor. "War doch sicherlich anstrengend, im Stehen und an
der Wand, oder?", erkundigte sie sich.
"Es gibt da einen Trick." Die Frau schaute mich mit
hochgezogenen Augenbrauen neugierig an.
"Einen Trick, sagen Sie? - Gut, den zeigen Sie mir am besten
gleich heute Abend nach Ladenschluss, wenn alle gegangen sind."
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