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Ich wartete vor dem Club auf Helene, Bastian und Marie als mich
ein fremder Mann fragte: "Warten Sie hier auch auf Ihre
Begleiterin?" Ich bejahte und er deutete auf den Türsteher. "Der
Kerl lässt mich nicht rein ohne Frau." Der Mann zog an seiner
Zigarette und fügte dann hinzu: "Ich komme mit Theresa, meiner
Frau, zum ersten Mal hierhin. Sie sollte bald da sein." Er trat
näher an mich heran und raunte: "Ich sage Ihnen, warum ich mit
ihr hierher komme: Ihr Sexualtrieb ist komplett verschwunden,
jemand müsste ihr mal richtig einheizen. Weil ich es nicht
schaffe will ich mit ihr diesen Club besuchen. Vielleicht gibt
es hier jemanden, der sie aus ihrer Lustlosigkeit aufwecken
kann."
Er musterte mich abwartend mit einem prüfenden Blick. "Sagen
Sie, hätten Sie nicht Lust? Wir könnten uns doch da drinnen mit
unseren Frauen treffen, und sie auf privater Ebene tauschen: Sie
mit meiner, und ich mit Ihrer." - Ich atmete tief durch: "Wissen
Sie, ich glaube kaum, dass meine Frau so einfach mit Ihnen ...
Aber im Club finden Sie sicherlich andere Frauen, mit denen Sie
den Abend verbringen können."
Der Mann stieß einen Seufzer aus; ich schwieg und schaute mich
um, ob nicht endlich Helene, Bastian und Marie auftauchen
würden.
Er wandte sich noch einmal an mich: "Andere Frauen gibt es da,
sagen Sie? - Na ja, hoffentlich keine, die so teilnahmslos im
Bett reagiert wie Theresa." Er machte wieder eine Pause; diesmal
blickte er verlegen zu Boden. "Ich weiß auch nicht, was ihr
fehlt. Ich ficke sie immer ordentlich durch; wenn es sein muss,
täglich; da bin ich trainiert."
Eine Frau näherte sich. "Das ist sie!", rief der Mann
erleichtert und wartete, bis sie vor ihm stehen blieb. Sie warf
mir einen Blick zu, lächelte; ich lächelte verlegen zurück. "Na
ja! Dann gehen wir doch hinein", meinte der Mann und schob mich
hinter seiner Frau zum Eingang. Ich zögerte zuerst. Doch seine
Frau drehte sich um und warf mir einen bittenden Blick zu.
Der Türsteher nickte nur, als wir zu dritt den Club betraten.
"Schatz, ich schaue mich hier schon einmal um", erklärte der
Mann und deutete mit einem Augenzwinkern auf seine Frau, die
sich auf einen Barhocker in der Lounge neben mir niederließ und
mich anschaute, lange, bedeutungsvoll lange.
"Möchten Sie etwas trinken?", fragte ich sie. Sie nickte. "Einen
Kaffee zum Aufwachen." Als der Barkeeper eine Tasse Kaffee vor
sie hinstellte, ergriff sie sie mit beiden Händen und trank sie
in mehreren Schlucken aus.
Ich konnte mir endlich ein genaueres Bild von ihr machen. Doch
außer ihrer dunklen Jacke und ihren schulterlangen hellbraunen
glatten Haaren bemerkte ich nichts Besonderes an ihr. Die
Jüngste war sie nicht mehr. Sie machte auf mich keinesfalls
einen verschlossenen Eindruck, doch ihre Stimme klang nach
Stress und ihr Gesicht machte einen ermatteten Eindruck. Nur
dieser lange Ohrschmuck zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Was
es darstellte, konnte ich aus meiner Entfernung nicht erkennen.
Endlich huschte ein kurzes Lächeln über ihr Gesicht. "Theresa",
stellte sie sich fast flüsternd vor, "Tom", erwiderte ich.
"Das erste Mal hier?", fragte ich und legte fast tastend eine
Hand auf ihren Arm. Sie nickte mir wortlos zu und wich auch
nicht zurück, als ich mit meinen Fingern an ihrem Arm aufwärts
zu ihrer Schulter fuhr und über ihren Hals streichelte. - Kein
Blick, keine Erwiderung, keine Reaktion. Ich zog enttäuscht
meine Hand zurück, richtete mich mit einem unüberhörbaren
Seufzer auf und überlegte, ob es nicht besser war, diese Frau in
Ruhe zu lassen.
Als ich mich erhob, spürte ich plötzlich ihre Hand auf meiner.
"Willst du schon gehen?", hauchte sie und schaute mich bittend,
fast flehentlich, an. Mein Blick fiel wieder auf ihre Ohrringe.
Diesmal erkannte ich, was es war: helle männlich erigierte
Phallus-Figuren - gleich zwei!
Meine Gedanken machten eine Kehrtwende, schoben alle Zweifel an
dieser Frau zur Seite und kreisten zuletzt nur noch um die
Vermutung, dass sich hinter Theresas apathischem Verhalten mehr
Lust und Leidenschaft verbarg, als sie zu zeigen bereit war,
wenn man von diesen Phallus-Ohrringen absah. Möglicherweise war
das hier nur der falsche Ort, damit Theresa ihren Gefühlen
freien Lauf lassen konnte.
Ich ergriff entschlossen ihre Hand. Sie fragte noch nicht
einmal, wohin ich sie führte, sondern folgte mir willig in einen
Umkleideraum. "Hier kannst du dich umziehen", erklärte ich ihr.
"Dort liegt ein Bademantel." Sie blieb untätig stehen, als
wüsste sie nicht, wie man eine Bluse aufknöpft und einen Rock
auszieht. Ich trat auf sie zu, öffnete Knopf für Knopf ihre
Bluse, die ich ihr auszog und auf einen Stuhl danebenlegte. Zu
meinem Erstaunen trug sie keinen BH darunter. Ich blickte auf
zwei kleine zarte Brüste, von denen zwei hellbraune Knospen
steil emporragten. Meine Hand strich wie zufällig darüber, als
ich weiter abwärts zum Bund ihres Rocks fuhr, den ich öffnete,
sodass er zu Boden glitt und ihre Schenkel freigab. Aus einem
blauen Slip ragten vereinzelt Schamhärchen heraus, in der Mitte
glaubte ich einen feuchten Fleck zu erkennen.
Ich reichte ihr den Bademantel, wartete, bis sie ihn angezogen
hatte, und führte sie, nur mit einem Handtuch um meinen Schoß,
aus dem Umkleideraum.
Wir ließen uns auf einer Liege in einem Raum nebenan nieder. Ich
dachte an die Klagen ihres Mannes und hauchte tastend einen
flüchtigen Kuss auf ihre Wange, meine Hände umspielten ihren
Hals und legten ihre Schulter frei, über die ich mit meinen
Lippen zärtlich strich, mehr um herauszufinden, ob ich Theresas
Lust auf diese Weise erwecken konnte. Sie schien meine Berührung
gar nicht wahrzunehmen; auch nicht, als ich mit einer Hand
abwärts zu ihren Brüsten glitt. Ich beobachtete aufmerksam, ob
sie meine Annäherung billigte. Doch sie zeigte keinerlei Abwehr,
überhaupt keine Reaktion, auch nicht, als ich die Knospen ihrer
Brüste vorsichtig zwischen zwei Fingern rollte und mich mit
einer Hand suchend zu ihrem Schoß vortastete. Aufmerksam
verfolgte ich ihr Mienenspiel, um herauszufinden, ob ich dort
geduldet war. Meine Hand drang tiefer zwischen ihre Schenkel,
die ich auseinanderspreizte. Sie ließ alles teilnahmslos über
sich ergehen.
Ich spürte Ärger, Zweifel und Argwohn zugleich: Ärger über die
Gleichgültigkeit dieser Frau meinen Bemühungen gegenüber,
Zweifel, dass sie zu irgendeiner Art lustvoller Erregung fähig
war, Argwohn, dass es sich überhaupt nicht lohnte, sich mit
dieser apathischen Person zu befassen. "Was ist mit dir,
Theresa?" - "Nichts, was soll mit mir sein?", erwiderte sie kühl
und wandte mir lächelnd ihr Gesicht zu.
Ich versuchte es mit einem Kuss auf ihren Mund. Meine Zunge
drängte sich tief zwischen ihre Lippen, berührte ihre Zunge, mit
der ich spielen konnte wie mit einem herrenlosen Ball, der sich
ziellos umhertreiben ließ. Wieder fiel mein Blick auf diese
Phallus-Ohrringe. Sie schienen mich aufzufordern, nicht
aufzugeben.
Mit einer Hand tastete ich entlang ihrer Schenkel zu ihrem Slip,
den ich ab-streifte. Mein Blick fiel auf den dichten Busch ihrer
Schamhaare und auf den fleischfarbenen Spalt ihrer Schamlippen,
die sich erstaunlich feucht anfühlten.
Meine sexuelle Erregung gewann Oberhand. Ich umfasste ihre
Handgelenke, streckte ihren Körper auf der Liege aus, spreizte
ihre Schenkel und beugte mich dazwischen. Wir blickten uns
direkt in die Augen, als ich zum ersten Mal mein Glied in die
Tiefe ihres Schoßes stieß, einen Rhythmus fand, allein, ohne
dass Theresas Körper mitschwang. Sie hielt ihre Augen
geschlossen, als meine Bewegungen heftiger und schneller wurden,
bis ich mich stöhnend in sie ergoss.
Auch meinen Orgasmus hatte sie ohne Anteilnahme über sich
ergehen lassen. Ich dachte wieder an die Klagen ihres Mannes.
Doch beim Anblick der Ohrringe meldete sich wieder mein
männlicher Instinkt: Irgendwann musste Theresa doch eine
Reaktion zeigen, zumindest 'Nein' sagen, wenn ich eine Grenze
überschritt! Aber mein Bauch sagte mir, dass diese Frau
überhaupt keine Grenzen kannte, und ich mit ihr machen konnte,
was immer mir in den Sinn kam.
Ein 'Nein' war höchstens aus Theresas Gefühlswelt zu erwarten,
wenn es so etwas bei ihr überhaupt gab. Ich dachte darüber nach,
auf welche Art man ihre Gefühle 'erproben' konnte. Vielleicht
sollte ich sie mitnehmen in meine eigene Welt der Gefühle und
Fantasien, in eine Welt voll mit Sex und grenzenloser
Männlichkeit, mit ekstatischen Feiern und tiefer sexueller
Befriedigung, vor allem aber ohne Tabus. Dabei könnte ich ihr
zum Beispiel erzählen, welch orgiastische Begegnungen mit
kräftigen wollüstigen Männern ihr noch bevorstünden, wenn sie
mir willfährig und widerstandlos folgte. Solche Erlebnisse
könnte ich erzählerisch ins Unermessliche steigern, ohne dazu
Theresas Körper in Anspruch zu nehmen. Ich musste ihr nur
glaubhaft versichern, dass alles auch ihr widerfahren würde,
wenn sie mich nicht rechtzeitig mit einem 'Nein!' aufhielt.
Ich blickte mich suchend um, bemerkte eine Tür mit der
Aufschrift 'Zutritt verboten - Privat' und zeigte darauf. "Weißt
du Theresa, was hinter dieser Tür geschieht?" Sie schüttelte den
Kopf und schaute mich neugierig an.
Ich umarmte sie, als müsste ich sie fürsorglich beschützen.
"Dahinter findet eine satanische Sex-Messe statt." Sie blickte
mich mit hochgezogenen Augen-brauen erwartungsvoll an. "Wenn ich
dir ein Zeichen gebe, lässt du deinen Bademantel fallen und
schreitest splitternackt durch diese Tür." Sie schaute mich
erstaunt an. "Und dahinter warten sieben athletisch gebaute
Männer auf dich. Sie tragen hochgeschlitzte Kutten wie Mönche,
sind aber darunter nackt wie du."
Theresa schloss kurz ihre Augen, als würde sie sich das so
besser vorstellen können. "Du wirst vor einem großen Mann mit
einer roten Kutte niederknien, seinen steifen Penis zwischen den
Schlitzen der Kutte hervorholen, ihn tief in deinen Mund
einführen und ihn so lange mit deinen Lippen und deiner Hand
massieren, bis sich sein Samen in deine Kehle ergießt. Du
schluckst ihn und wenn du fertig bist, erhebst du dich und
kniest dich vor dem nächsten nieder, holst dessen gigantischen
Penis aus der Kutte und bearbeitest ihn, bis auch er sein Sperma
in deinen Mund spritzt."
Theresa löste sich plötzlich aus meiner Umarmung, richtete sich
auf und schaute mich mit zugekniffenen Augen an: "Sieben Männer,
sagst du? - Das sind zu viele. Das macht keine Frau. Es müssen
weniger sein!" Sie sank wieder zurück in meine Arme, kuschelte
sich dazwischen und verharrte erwartungsvoll mit geschlossenen
Augen.
"Gut, dann sind es weniger Männer. Sagen wir fünf." - "Nein, nur
vier", entgegnete sie. Ich atmete einmal tief durch, bevor ich
fortfuhr. "Also gut: Wenn du den Samen der vier Männer
geschluckt hast, kehrst du zurück zum Ersten mit der roten
Kutte, beugst dich vor ihm nach vorne und spreizt deine Beine,
sodass er sein riesiges Glied von hinten tief in dich
hineintreiben kann, wie die anderen, die auf ihm folgen."
Theresa schlug ihre Augen wieder auf und blickte mich an. "Nach
vorne gebeugt mit gespreizten Beinen? - So kann man nicht lange
aufrecht stehen. Erst recht nicht, wenn man von vier kräftigen
Männern genommen wird." Sie drängte sich zurück in meine Arme
und schloss wieder ihre Augen.
"Gut, dann sind es nur drei Männer. Aber du wirst von hinten
genommen." Ich wartete ab, ob Theresa Einwände hatte. Sie
schwieg. "Jeder der Drei bemüht sich dabei mit kräftigen Stößen,
die Spuren seines Vorgängers aus deinem Schoß zu vertreiben, um
Platz für seinen eigenen Orgasmus zu schaffen. Du selbst fällst
jedes Mal mit einem höllischen Schrei in eine tiefe Ekstase und
hältst dich gleich danach bereit für den nächsten Schwanz."
Theresa löste sich erneut aus meinen Armen, richtete sich auf
und schaute mich an. "Weißt du eigentlich, wie erschöpft man
nach so etwas ist? Wenn man es so ekstatisch leidenschaftlich
treibt wie in deiner Erzählung, sind Drei dann auch noch zu
viel", erklärte sie.
Mit einem tiefen Stoßseufzer entschloss ich mich, nur noch von
zwei Männern zu sprechen. "Bleiben noch der eine mit der roten
Kutte und der andere mit der dunkelbraunen übrig." Theresa
lächelte und strich über meine Wange. "So gefällt mir deine
Geschichte viel besser", meinte sie und schmiegte sich zurück in
meine Arme.
Ich überlegte, wie ich die Geschichte von der Sex-Messe
weitererzählen und das Satanische darin auch mit nur zwei
Männern zur Geltung bringen konnte: "Der Mann mit der roten
Kutte stößt sein Öl glänzendes Riesenglied durch deine
geschmeidige Rosette in deinen Po. So aufgespießt sinkst du
zusammen mit ihm rücklings auf ein Sofa und bietest dem anderen
Mann mit der braunen Kutte deinen weit geöffneten Schoß dar. Er
stößt von vorne in dich; so durchdrungen von hinten und vorne,
stöhnst und wimmerst du leidenschaftlich voller Lust, bis sich
beide in dich ergießen."
Theresa richtete sich wieder auf, blickte auf die Tür mit der
Aufschrift 'Zutritt verboten - privat' und stieß einen Seufzer
aus. "Da brauche ich erst gar nicht hineinzugehen. Das habe ich
zwei Mal in der Woche", erklärte sie.
"Zwei Mal in der Woche?", fragte ich erstaunt. Sie zögerte und
richtete sich in meinen Armen auf. "Du verrätst das hoffentlich
nicht meinem Mann."
Als ich ihr zusagte zu schweigen, sank sie wieder in meine Arme
und erzählte, dass sie im Hauptberuf Sekretärin in einem Hotel
war, aber nach Feierabend einer weiteren Beschäftigung in einer
Peep-Show nachging. Ihre Tätigkeit war an sich sehr einfach: Sie
betrat zusammen mit einem Partner einen Show-Raum, den man von
Kabinen aus einsehen konnte. Sie zogen sich dort gegenseitig
aus, streichelten und küssten sich zärtlich. Das war alles.
"Mehr nicht?", fragte ich. Mehr sah die Lizenz für diese
Veranstaltungsform nicht vor, berichtete sie. "Verstehst du: Wir
machen uns 20 Minuten lang an, sind am Ende der Show jedes Mal
total aufgedreht geil und fallen anschließend in einem Nebenraum
übereinander her wie zwei gierige Wölfe", schilderte sie ihre
Lustgefühle, machte eine Pause und blickte mich an. "Und seit
Kurzem vertrete ich eine Kollegin, die es mit zwei Männern
gleichzeitig macht. Anschließend nehmen sie mich geil erregt
dazwischen, genauso wie in deiner Erzählung. Und wenn ich von
dieser Arbeit nach Hause komme, wartet dort noch mein
hochpotenter Mann auf mich. Irgendwann ist auch meine Lust auf
Mann aufgebraucht."
Sie hob ihren Kopf, gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange.
"Bei dir ist das was ganz anderes. In deinen Armen fühle ich
mich wohl und geborgen. Erzählst du mir ein andermal wieder so
eine schöne Geschichte?" Theresa kuschelte sich in meine meine
Arme und schlief ein.
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