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Er stieg mit seinem linken Fuß aus dem Pedal und fuhr an den
Straßenrand, hob das Rad über die Bordsteinkante, stakste ein
paar Schritte auf seinen Schuhplatten auf den breiten
Grünstreifen und lehnte das Rad an eine Hecke. Er nahm den Helm
ab und schaute sich um. Da, wo er eben angehalten hatte, klickte
es ebenfalls und sie stieg ebenfalls ab. Auch sie schlitterte
mit uneleganten Schritten auf ihn zu. Sie blickten sich an, er
griff nach Ihrem Rücken, wo ein schmaler Streifen zwischen
Trikot und Hose unbedeckt war und zog sie an sich. "Schon?"
sagte sie. Sie küssten sich vorsichtig, seine Hände glitten
ihren Rücken hinauf, der ein wenig feucht war vom Schwitzen. Der
Kuss wurde heftiger, er drückte sie an sich. Sie griff ihm kurz
und kräftig an den Hintern, dann versuchte sie sich zu lösen.
Noch einmal rangen ihre Zungen miteinander, dann trennten sie
sich. Wortlos schoben sie ihre Räder an den Strassenrand und
klickten in die Pedale ein. Sie fuhr voraus, er folgte ihr.
Das Training hatte begonnen wie immer, sie fuhren die bekannte
Strecke stadtauswärts in Zweierreihe. Sie wechselten sich in der
Führungsarbeit ab, diesmal waren ziemlich viele zum
wöchentlichen Jour fixe gekommen, das Wetter war endlich sonnig
geworden in diesem verregneten Sommer. Die Trainingsgruppe
bestand in der Regel aus Männern, sie war die einzige Frau.
Frauen wurden eher geduldet in dieser Männergruppe, sie aber
hatte keine Probleme mitzuhalten und verhielt sich unauffällig
und freundlich, vermittelte weder Konkurrenz noch
herausgestellte Weiblichkeit. So war sie schon länger dabei. Er
fuhr ab und an neben ihr, plauderten über dieses und jenes, bis
ein erneuter Wechsel in der Führung die Unterhaltung
unterbrechen musste. Keiner aus der Gruppe verhielt sich anders,
niemand hätte sich ihr anders genähert als auf diese Weise.
Diesmal schien sich etwas verändert zu haben. Sie fuhren wieder
nebeneinander, er schaute gelegentlich zu ihr herüber. Das Tempo
war etwas schneller als sonst, zur Unterhaltung waren sie
bislang nicht gekommen, zu sehr stand die Aufmerksamkeit und
Anstrengung im Vordergrund. Auch sie schaute aus den
Augenwinkeln zu ihm hinüber. Sie fuhren einen leichten Anstieg
in dieser ansonsten recht flachen Gegend empor, das Tempo wurde
aber langsamer. Weiter hinten wurde geschaltet, er versuchte,
den schwereren Gang über die Kuppe hinüberzudrücken, während sie
leichtfüssig vor sich hin kurbelte, nur die Frequenz ein wenig
erhöhte. Sie war nicht besonders groß und relativ zierlich.
Solche Hügel waren für sie, die sie aus einer bergigen Gegend
kam, keine große Herausforderung. Oben angekommen, schaute er
zur Seite. "Du sitzt gut." Sie lächelte. "Du sitzt gut auf dem
Rad", wiederholte er. "Ich hab schon verstanden. Ich säße aber
heute lieber auf etwas anderem." Sie versuchte, ihn von oben bis
unten zu mustern, was beim vorherrschenden Tempo keine leichte
Aufgabe war. Er war ein großer Mann, ein wenig über 40, nicht
dünn, nicht dick, durch das langjährige Radtraining mit gut
ausgeprägter Muskulatur an den Beinen. Es gefiel ihr, was sie
sah. "He, fahrt geradeaus da vorne!", kam es sofort von hinten.
Er schaute sie etwas verwundert an. Nach dem nächsten Wechsel
fuhren sie vorne, heute wurde in Zweierreihe gewechselt, so dass
sie sich nach getaner Führungsarbeit jeweils links und rechts
der Reihe zurückfallen ließen und sich wieder hinten einreihten.
Sie ließ sich ein wenig zurückfallen, er blieb neben ihr.
Diesmal versuchte er zu grinsen. Er wusste nicht so ganz genau,
wie er diese Anspielung von eben nehmen sollte. So kam eine
unsichere Grimasse dabei heraus. Seine Vorstellungskraft war
gerade etwas überfordert. Er musterte sie. Sie nickte ihm
aufmunternd zu und schaute dann nach dem Gegenverkehr. Es kam
keiner. "Komm" sagte sie und scherte aus der Reihe aus, um in
einem großen Bogen auf die andere Straßenseite zu wechseln. Ohne
zu überlegen, folgte er ihr. Die Gruppe verschwand hinter der
nächsten Kurve, vermutlich würde man ihr Fehlen bemerken, aber
annehmen, einer von beiden hätte einen Defekt gehabt und der
andere würde auf ihn warten. Sie fuhr voraus und verlangsamte
das Tempo nicht. Sie schien zu wissen, wohin es gehen sollte. Er
musste aus dem Sattel gehen, um ans Hinterrad zu springen. Sie
schaute sich nicht um, als er herangekommen war, sie hörte sein
Hinterrad surren, als er kurz das Treten unterbrach, um nicht
auf sie aufzufahren.
Er war schon oft hinter ihr gefahren, am Anfang hatten die
Männer Witze gemacht, wer denn die Ehre haben durfte, ihr auf
den kleinen, strammen Hintern zu schauen. Die Witze hörten bald
auf, als es einigen nicht mehr ganz so leicht viel, ihr zu
folgen und sich mühsam damit beschäftigten mussten, nicht aus
der Reihe zu fallen. Auch er hatte so manchmal seine Probleme
damit gehabt. Heute nicht. Er schaute auf, bei dieser
Geschwindigkeit konnte er die Hände auf die Bremsgriffe stützen.
Er sah, wie sich ihre Beine auf und ab bewegten, die
Hinterbacken beim Überfahren von Bodenwellen leicht zitterten.
Das Trikot war ein wenig zu kurz, zwischen Hosenbund und Trikot
war ein schmaler Streifen gebräunter Haut zu sehen. Er
betrachtete die Abdrücke ihrer Wirbel, die sich unter dem Trikot
fortsetzten. Sie schwitzte. Unter ihrem Helm schaute ein kleiner
Zopf heraus, ein paar Strähnen klebten am Nacken. Er sah, wie
sich ein kleiner Tropfen seinen Weg zwischen den leicht welligen
Haaren bahnte und in dem schmalen Spalt des Halsauschnittes
verschwand. Ein zweiter Tropfen nahm den gleichen Weg. Sie fuhr
wieder schneller. Er musste sich auf seinem Rad strecken, um
dran zu bleiben. Sein Atem ging flacher, er beugte sich tiefer
über den Lenker, hatte ihren Hintern genau vor sich. Er
bemerkte, dass ihre Hose ganz leicht transparent war und er die
Spalte zwischen den beiden Backen sehen konnte. Das auf und
nieder ihrer Schenkel übertrug sich auf dieses schmalhüftige
Hinterteil, er fixierte sie. Er bemerkte, dass sie stadteinwärts
fuhren, und er wollte, noch bevor sie an ihrem unbestimmten Ziel
waren, sie endlich berühren. Er schaltete hoch, ging aus dem
Sattel und trat an. Fuhr vorbei, legte einen kleinen Vorsprung
zwischen sie beide. Er spürte, dass sie nicht folgte, sondern
ihr Tempo beibehielt ...
Als sie wieder gestartet waren, fuhren sie wieder wortlos und
recht gleichmässig hintereinander her. Er ahnte, dass sie zu ihr
fuhren. Sein Kopf war wirr, er versuchte nicht daran zu denken,
wer bei ihm zu Hause auf ihn wartete. Nun war es klar, was
passieren würde, aber er wollte auch daran nicht denken. Er
versuchte sich auf die Strasse zu konzentrieren, auf den
gemeinsamen Rhythmus ihrer und seiner Beine. Obwohl sie schon
fast eine Stunde unterwegs waren, merkte er die Anstrengung
nicht. Nun waren sie schon in der Stadt, die Strecke wurde
winkliger. An der Stelle, wo sie sich sonst immer trennten, er
geradeaus weiter fuhr, bogen sie rechts ab und folgten der
Hauptstraße. Nach einigen Minuten verlangsamte sie das Tempo und
bog in eine Nebenstraße ein und hielt vor einem mehrstöckigen
Haus mit geklinkerter Fassade. "Nimm dein Rad, oder willst du
das hier stehenlassen?" Sie ging vor ihm die Treppe hinauf,
wieder sah er das Spiel ihrer Hinterbacken vor sich, diesmal
beim Erklimmen der steilen Stufen. Sein Vergnügen währte nicht
lang, sie wohnte im zweiten Stockwerk. Ihr Rad schob sie in den
breiten Wohnungsflur und bedeute ihm, seines daneben zu stellen.
Sie öffnete die Klettbänder ihrer Rennschuhe und warf sie in
eine Ecke. Er bückte sich, nestelte nervös an den Schnallen
seiner Schuhe herum, und machte, so meinte er, ein ziemlich
alberne Figur dabei. Sie nahm an der Hand und zog ihn in das
Wohnzimmer. Ein alter Schrank, ein Sofa, ein kleiner Tisch, ein
Bücherregal. Ein Kunstdruck von Cezanne an der Wand. Eine
halboffene Tür auf der einen Seite, wohl das Schlafzimmer, auf
der anderen Seite ein Durchgang zur Küche. Mehr bekam er nicht
mit. Sie stand vor ihm und strich mit der ganzen Hand über sein
Brust, fasste nach dem Reißverschluss seines Trikots. Sein Herz
schlug vor Aufregung schneller, seine Pulsuhr piepte
vernehmlich. Hastig schaltete er den Ton ab. Mit spitzem Finger
fuhr sie von oben nach unten seinen Oberkörper entlang, machte
kurz Halt und griff dann zwischen seine Beine. Er spürte den
festen Griff durch das Sitzpolster in seiner Hose. Er seufzte
und schloss kurz die Augen. Sie standen sich gegenüber, er
blickte sie an. Er sah, wie ihre sich ihre Brustwarzen verhärtet
hatten, sie zeichneten sich deutlich unter dem Trikot an. Erst
jetzt fiel ihm auf, dass sie offensichtlich nichts unter dem
Trikot trug. Ihre nicht ganz kleinen Brüste, die ein wenig
unproportional zu ihrem kleinen Hintern waren, schienen keiner
Stütze zu bedürfen. Er atmete tief durch und sog die Luft ein.
Ein intensiver, leicht erdiger Duft kam ihm in die Nase und er
kam von ihr. Wie ein Blitz kam ihm die Erinnerung an eine
vergangene Affäre, die Jahre zurücklag. Diese Frau roch ähnlich,
wenn sie ihn wollte. Das Blut pochte in seinem Unterleib,
drückte in seinen Schwanz. Sie umarmte ihn und sie küssten sich,
wie vorhin auf der Straße, diesmal wilder. Sie drückte ihren
Unterleib gegen seinen, griff wieder an seinen Hintern. Er schob
die Hände unter das zu kurze Trikot und streichelte ihre Wirbel,
die er einzeln gezählt hatte, hinauf. Leicht rieb er mit seinem
härter werdenden Schwanz durch die beiden Hosen an ihr, er
merkte, wie feucht es an der Spitze seines Schwanzes wurde. Sie
zog den Reißverschluss seines Trikots auf und streifte es von
seinen Schultern, zog an den Trägern seiner Hose, ohne den Kuss
zu unterbrechen. Noch immer strich er unter dem Trikot über
ihren Rücken. Sie lösten sich kurz, sie griff nach unten und zog
sich mit einer einzigen Bewegung das Trikot über den Kopf. Ihr
Brüste schwangen leicht nach, als sie sich aus dem Stoff
befreiten. Aus der Mitte der vollen Halbkugeln standen die
kleinen, geröteten Brustwarzen empor. Sie war schlank, er sah
einen leichten Ansatz von Bauchmuskeln auf ihrem flachen Bauch
und er schämte sich ein wenig ob seiner Unvollkommenheit in
dieser Region. Das schien ihr aber gleichgültig zu sein, sie
drückte sich wieder an ihn. Er liebkoste ihren glatten Rücken
und spürte ihre warmen Brüste an seinem Oberkörper. Er griff in
ihren Hosenbund und fuhr mit dem Finger die Hinterspalte ab. Sie
schwitzte dort noch, sein Finger glitt auf einem feuchten Film
hinab, berührte die die Rosette, sie zuckte leicht zusammen.
Seine Hand ging weiter auf Erkundungsfahrt, er spürte, dass die
Feuchtigkeit weiter unten kein Schweiss war. Wieder küssten sie
sich. Sie nestelte an seinem albernen Pulsgurt herum, mit einer
raschem Bewegung war er entfernt. Nun standen sie eng
umschlungen, er mit den Trägern der Hose auf der Hüfte, bemüht,
ihren Hintern zu kneten und dabei den feuchten Stellen möglichst
nahe zu sein, sie, barbusig, kurz seinen Nacken streichelnd,
nur, um dann schleunigst zu versuchen, ihn aus seiner Hose zu
befreien. Sein Schwanz lag nun frei, halbsteif hinterließ er
seine Spur auf ihrem Bauch. Sie trat einen Schritt zurück, nahm
ihn auf die Hand und betrachtete ihn. Er war beschnitten, die
Eichel lag blank auf ihrer Handfläche, feucht glänzend. Sein
Schamhaar hatte einen leicht rötlichen Ton und kräuselte sich um
den fast harten Stamm. Seine Eier waren klein im Verhältnis dazu
und hingen nicht sehr tief. Sie strich mit der Fingerspitze über
die feuchte Eichel, der Schwanz zuckte und richtet sich kurz ein
wenig mehr auf. Sie hatte schon länger keinen Schwanz mehr so
nah gesehen, seit sie aus dem Süden gekommen war, war die Arbeit
mehr geworden und die Liebe weniger. Nun lag er heiß in ihrer
Handfläche und sie spürte den Blutfluss darin. Er gefiel ihr.
Vorhin hatte sie der Teufel geritten, war mit einem Mal
wagemutig geworden und gehofft, dass er ihre kunstvoll
dahingeworfene Andeutungen nicht nur verstehen würde, sondern
sich auch darauf einlassen würde. Nun stand er vor ihr, leicht
bebend vor Aufregung und offensichtlicher Erregung. Eigentlich
möchte ich das Ding in den Mund nehmen, dachte sie, und dann
sehen, wie er reagiert. So machte sie das immer und allen
Männern hatte das immer gefallen. So konnte sie immer bestimmen,
wie weit es gehen sollte, entweder sorget sie dafür, dass es
schnell zu Ende war oder sie nutzte ihre Fertigkeiten zur
Vorbereitung auf die darauf folgende Sache. Sie nahm sich vor,
es heute nicht wie immer zu machen, schließlich war es auch
sonst alles anders. Kein Knabe ihres Alters und ihres sonstigen
Umfeldes, sondern ein Mann, der 10 Jahre älter war als sie und
ansonsten überhaupt nicht ihr Beuteschema passte. Er stand noch
ein wenig unbeholfen herum, aber sie merkte, dass er schon mehr
als eine Frau angefasst hatte und das auch beherrschte. Wenn er
ein wenig mutiger werden würde ...
Er beschloss, nicht mehr nachzudenken. Er stand vor einer jungen
Frau, die seinen Schwanz in der Hand hielt und ihn leicht
streichelte. Sie lächelte ihn an. Ihre Brüste standen einladend
hervor, sie roch nach Verlangen und hatte für seinen Geschmack
noch immer ein Kleidungstück zuviel an. Er machte eine Bewegung
in Richtung des Sofas, sie verstand sofort, und ging langsam
rückwärts ohne seinen Schwanz loszulassen. Mal sehen, was jetzt
kommt, dachte sie. Sie setzte sich, er stand vor ihr. Doch
blasen? Er ließ sich auf die Knie nieder, sie ließ seinen
Schwanz aus der Hand gleiten, leicht pendelte er aus, als er den
Halt verlor. Er griff an ihre Hüften, griff in den Hosenbund und
rollte ihre Radhose vorsichtig herunter. Sie hob ihr Hinterteil
ein wenig an, um ihm zu helfen, aber er hielt inne, als er die
Grenze ihrer Schamhaare erblickte. Er küsste ihren Bauch und
strich über ihre Schenkel. Seine Küsse wanderten tiefer, bis sie
die den Rand des kleinen Wäldchens erreichten. Vorsichtig glitt
er mit seiner Zunge diesen Waldrain entlang und sog immer wieder
den Duft ein, der nur wenige Zentimeter tiefer entsprang. Sie
schloss die Augen und fasste sich an die von ihm noch immer
verschmähten Brüste. Sie kniff leicht in die Brustwarzen. Eine
wohlige Welle bildete sich in ihrem Unterleib, breitete sich
langsam durch den ganzen Körper aus. Sie stöhnte leicht auf. Er
machte weiter und legte Zentimeter um Zentimeter ihres
Schamdreieckes frei. Immer wieder küsste er diesen dichten Pelz,
der nur an den Rändern ein wenig gestutzt schien. Schließlich
war an der Spitze des Dreiecks angelangt, die Spalte war
geschlossen, aber er sah, dass im Sitzpolster der Hose ein
großer, nasser Fleck war. Und da war noch der Duft, der aus
diesem schmalen Streifen drängte. Er schob die Hose beiseite und
blickte von unten nach oben auf die Frau die vor ihm lag.
Der Mann verstand offensichtlich etwas von ihr. Jedenfalls kam
es ihr nach dieser Ausziehaktion so vor. Sie wand sich wohlig,
als er ihren Busch mit seiner Zunge durchmaß und massierte ihre
Brüste intensiver. Kleine Spitzen bildeten sich in ihrem
Unterbauch, sie entspannte sich zusehends. Sie öffnete ihre
Schenkel, so dass er sehen musste, wie ihre Spalte inzwischen
aussah. Sie kannte den Anblick gut, schon oft hatte sie sich im
Spiegel betrachtet, wenn sie selber mit sich spielte. Die
Feuchtigkeit breitete sich aus, die Schamlippen schwollen an und
wurden dunkler und öffneten sich wie Blütenblätter. Auch ihr
gefiel dieser Anblick immer wieder und sie stellte sich vor, das
müsse Männern auch sehr gefallen. Leider hatten nur wenige diese
Blüte bislang mit Worten gewürdigt, nur mit Taten, und die waren
selten uneigennützig gewesen.
Als sie die Oberschenkel nach außen nahm, bot sich ihm genau
dieses Bild. Die Lippen öffneten sich, glänzend vor Nässe und
erinnerten an den Blütenkelch einer tropischen Pflanze. Seine
Zunge strich langsam vom unteren Rand dieser Öffnung nach oben,
er wusste um die besonders empfindliche Stelle dort und stoppte
kurz vorher mit seiner Bewegung. Das wiederholte er noch einige
Male und schmeckte ihren Saft, der so intensiv und betörend war
wie der Duft, der ihm schon seit einiger Zeit in die Nase
gestiegen war. Er spürte, wie sie sich wand. Er mochte das Wort
"Möse", es klang für ihn so, wie das, was er gerade vor sich
hatte: feucht, erdig, archaisch und verlangend. Es klang wie
feuchtes Moos im Sommer. Moos, Möse, Rose, Röschen. Feucht und
bewachsen. Diese hier entsprach genau seinem Bild davon. Als er
kurz Atem holte, dachte er, er müsse es ihr sagen, verwarf aber
den Gedanken sofort wieder. Vielleicht später?
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