|
Vorsichtig betrete ich den großen Raum, der in einem rötlichen
Schummerlicht liegt. Unwirklich ist die Atmosphäre. Der dicke
plüschige Teppich, die Seidentapeten, die schweren
Polsterliegen, Matratzen, Trottelkissen dämpfen jeden Laut.
Leise Musik erklingt aus den Ecken. Orientalische Klänge. Sie
vermischen sich mit leisem Lachen, Stöhnen, Keuchen. Auf einer
der Liegen reitet eine füllige Frau einen Mann, senkrecht
sitzend wirft sie mir einen neugierigen Blick zu, mustert mich
mit trägen Augen, die vollen Lippen leicht geöffnet. Ihre
schweren vollen Brüste wippen angenehm auf und ab. Daneben
sitzen drei nackte Kerle in schweren Ledersesseln. Einer von
ihnen massiert mit langsamen Bewegungen seinen halbsteifen
Penis, während eine junge Frau biegsam vor ihm tanzt, sich
präsentiert.
Es ist erst später Vormittag. Das Etablissement dementsprechend
spärlich besucht. Die Neugier und Lust hat mich in diese Ecke
der Stadt verschlagen. Die sündige Meile lockte mich. Der
Eintrittspreis ist für Damen erschwinglich. Ich bleibe in der
Mitte des Raumes stehen und warte, warte darauf, dass die Blicke
der Männer sich auf mich, die Neue, konzentrieren. Erst dann
lasse ich langsam den leichten Seidenmorgenrock, den ich mir am
Eingang gegen geringes Entgelt geliehen habe, von meinen nackten
Schultern gleiten. Unendlich sanft spüre ich den edlen Stoff von
meiner Haut fallen. Nackt, nur in meinen roten Pumps stehe ich
da, ein Bein leicht vorgeschoben. Links von mir im Halbschatten
zwei ältere Herren. Der eine stößt seinen Nachbarn an. Sie
tuscheln etwas. Ich drehe mich mit dem Rücken zu ihnen, setze
meine Füße exakt voreinander, beuge mich bei gestreckten Beinen
weit vor und hebe langsam den Morgenrock vom Boden auf. Einen
Moment verharre ich so, präsentiere ihnen meinen Hintern, meine
Pussy.
Einer von ihnen steht auf und tritt zu mir heran. "Darf ich
Ihnen behilflich sein?" fragt er höflich und nimmt mir den Stoff
aus den Händen. Mit einer eleganten Bewegung führt er ihn an
seine Nase, saugt hörbar meinen Duft ein. "Danke" sage ich
lächelnd. Er bittet mich zu einer Liege. "Machen Sie es sich
doch bequem" sagt er und fragt, was ich trinken wolle. Ich lege
mich entspannt auf die Seite, genieße die Blicke der Anwesenden,
sehe dem Fremden nach, der uns zwei Gläser Champagner von der
Bar holt. Ich schätze ihn auf Mitte Fünfzig. Bauchansatz, sein
nackter Hintern bereits etwas schlaff. Wahrscheinlich ein
wohlhabender Geschäftsmann. Als er wenig später neben mir, die
ich ausgestreckt auf dem Kanapee ruhe, wie eine Göttin, sitzt,
erzählt er von seinen Geschäften. Aktien. Börse. Geld. Wie
nebenher legt er seine Hand auf meine Hüfte, beginnt mich sanft
zu streicheln. Dabei redet er von der Langeweile zuhause, von
den billigen und den kostspieligeren Nutten, die er sich gönnt,
von Frauen, die alles für ihn machen. Seine Arroganz steht ihm
gut. Ich sage ihm das. Er lacht. Ich drehe mich auf den Rücken,
lasse es sanft zitternd zu, dass seine Fingerkuppen über meine
Schamlippen gleiten, genieße seinen sanften Kuss auf meinen
Knospen, die sich erregt härten und aufstellen.
"Sie sind sehr schön" gesteht er mir. "Dann bin ich wohl eine
der kostspieligeren Nutten" sage ich. "Auch billige Nutten
können sehr schön sein" sagt er und mit sanftem Druck taucht
sein Finger in mich ein. Ich stöhne erbebend auf, als die weiche
Haut seines Fingers meinen Kitzler berührt. Ich leere mein Glas
und schiebe meine Hand zwischen seine Oberschenkel. Zart ertaste
ich sein halbsteifes Glied, schwer wiege ich seine Hoden in
meinen Fingern. Langsam richtet ER sich auf. "Ich mag die
billigen Nutten fast lieber" sagt er auf meine Frage hin. Seine
Stimme zittert leicht, denn meine Fingernägel reizen seine
pralle Eichel. "Ist das so?" frage ich neugierig und lecke meine
Lippen. Seine Hand streicht über meinen Bauch und massiert meine
Brust, plötzlich zwirbelt er fest meinen Nippel. Keuchend krümme
ich mich, bäume mich kurz auf.
Ich streife ihm eines der Gummis über, die überall wie Bonbons
in flachen Edelstahlschalen herumstehen. Er stöhnt. "Alle werden
uns zusehen, wenn du mich vögelst" sage ich "Stört dich das?" Es
stört ihn nicht. "Wozu sind wir denn sonst hier?" fragt er. Ich
drehe mich auf den Bauch, hebe meinen Hintern an, denn ich will,
dass er mich so von hinten nimmt. Ich sage es ihm mit rauer
Stimme, sage, dass ich will, dass er mich von hinten FICKT wie
ein Bulle. Mein Kopf liegt seitlich im weichen Kissen. Mein
Blick geht in den Raum. Die anderen Männer sehen neugierig
herüber, als der Aktienmann sich hinter mich kniet. Fest spüre
ich seinen Riemen an meine Muschi pochen. Feucht und willig
öffne ich mich ihm, als er mit dem Stoß des routinierten Fickers
in mich eindringt. Keuchend und grunzend genießt er meine Enge,
die ich durch das Spiel meines Muskels noch steigere. Wie die
Tiere, denke ich, öffentlich, wie die Tiere. Der stärkste Löwe
kriegt die Weibchen, der stolzeste Hengst die willigsten Stuten.
Fester und fester stößt er sich in mich. Mein Stöhnen vermischt
sich mit der Trancemusik. Ich lasse es gerne geschehen, dass er
meinen Kopf fest in das Kissen rammt, seine Hände meine Brüste
durchkneten. Die Brunst packt uns. Klatschend treibt er seinen
Bauch gegen meine Hinterbacken, durchpflügt meine nasse Möse mit
seinem Schwert. Es dauert nicht allzu lange und er kommt
keuchend, stöhnend, grunzend. Erschöpft sinken wir auf das
Polster, sein nackter Leib schwer auf mir liegend.
Ich knie neben der Liege, habe meinen Platz dem Aktienhirsch
überlassen, der erschöpft und matt daliegt, die Wangen
hochgerötet. Mit sanften Fingern streife ich das Gummi ab. Die
Spitze des Kondoms ist prall gefüllt mit seiner schneeweißen
Saat. Ich weiß, was die anderen Männer jetzt denken und was sie
sehen wollen. Meine Lippen umschließen den erschlaffenden
Schwanz. Er schmeckt salzig und nach Gummi. Geräuschvoll
schmatzend säubere ich ihn. Doch das Kondom verknote ich
gewissenhaft. Ich weiß selber nicht, warum.
Langsam stehe ich auf und gehe durch den Raum zu einem der vier
Durchgänge in die Nebenzimmer. Ein jüngerer Mann sieht mir
neugierig und freundlich lächelnd nach. Ich zwinkere ihm zu und
weiß, er wird mir folgen, meiner Muschi, meinem Hintern. Ich
genieße die Nacktheit und die Holzperlen des Vorhangs auf meiner
Haut, der die Zimmer voneinander trennt. Der Nebenraum ist
dunkler. Nur schemenhaft sind die Menschen dort zu erkennen.
Mehrere lederüberzogene Möbel. Ich stoße an einen hüfthohen Bock
und bleibe einen Augenblick stehen, um meine Augen an die
Dunkelheit zu gewöhnen, als ich zwei Hände an meiner Taille
spüre. Mit sanftem Druck beugt mich der Unbekannte über den gut
gepolsterten Bock, bis mein Oberkörper in der Waagerechten ist.
Dann nimmt er meine Hände, führt sie auf meinem Rücken zusammen
und fesselt sie geschickt mit einem kräftigen Seil. Bald darauf
spüre ich seinen Riemen fest zwischen meine Schamlippen gleiten,
die sich, gut geölt, bereitwillig um IHN schließen. Ist es der
junge Mann? Keuchend beginnt er mich zu stoßen. Kraftvoll. Nicht
lange. Er entfernt sich aus mir. Unter meinem Protest. Mit
leisem Klatschen zieht er das Gummi von seinem Schwanz, tritt um
mich herum und legt seinen glühenden Kolben an meinen halb
geöffneten Mund. Gierig umschließen meine Lippen seinen Schwanz,
spielt meine Zunge an seiner Eichel, als ich einen Nächsten an
meiner Pussy spüre. Einen Großen. Es scheint sich schnell
herumzusprechen, dass ich hier bereit stehe. Brünstig grunze ich
auf, denn jener ist ein Format ungeahnten Ausmaßes. Beinahe
gewaltsam bemächtigt er sich meiner von hinten, während ich
vorne den verzweifelten Versuch unternehme, mich auf ein gutes
Blaskonzert zu konzentrieren. Beinahe aussichtslos, aber wohl
doch befriedigend, wie ich schon bald zu schmecken bekomme. Heiß
ergießt es sich in meinen Rachen. Sämig und salzig schlucke ich
würgend die Massen, den Fluss, den wilden Strom. Keuchend bäumt
der Hengst hinter mir sich auf und rammt und rammt und kommt
laut und vollkommen unbeherrscht.
Ich muss eingeschlafen sein. Seitlich liege ich im zentralen
Zimmer auf einer Matratze. Die Hände immer noch auf dem Rücken
zusammengebunden. Neben mir der junge Mann. Mit müden Augen
blicke ich ihn an. Seine sind rehbraun. Sanft streichelt er
meine Flanke. "Gut geschlafen?" fragt er lächelnd. Ich lächle
auch. Drehe mich auf den Bauch, um es bequemer zu haben, beklage
mich jedoch nicht über meine gefesselten Hände. "Es gefällt
Dir?" fragt er. Ich stöhne nur leise. Unendlich vorsichtig
schiebt er seine Hand zwischen meine Schenkel, bis seine
Fingerkuppen meine Schamlippen berühren. Sein Daumen legt sich
behutsam auf meinen Anus, beginnt mich dort zu massieren. "Es
ist doch ungerecht, dass nur Du noch nicht gekommen bist" stellt
er wissend fest. Woher weiß der das? Doch seine magische Hand
macht, dass es mir egal ist. "Himmelschreiend ungerecht"
schnurre ich wohlig und presse mich gegen seinen Daumen.
|