Home

 

Erotiklexikon

Erotikgeschichten

   
 

Erotikseiten-Index

   
 

Erotikchat-Sexchat

   
 

 

 

 

   
 










Erotikgeschichte zum Thema:  Romantische Geschichten

Zurück zum Themen-Verzeichnis

Zurück zum Erotikgeschichten-Index "Romantische Geschichten"

 

Vollends glücklich

 

Sie stand jetzt schon den dritten Tag hintereinander in der Straße und beobachtete das schöne Haus. Sie, das war eine junge hübsche Frau von 23 Jahren mit langen blonden Haaren, die ihr bis weit über die Schultern fielen. Sie war schlank, ca. 165 cm groß und hatte eine atemberaubende Figur mit den Kurven an genau der richtigen Stelle. Ihre Beine waren genau richtig geschwungen und die Brüste schienen groß und fest. Sie hatte ein ausgesprochen hübsches Gesicht und dunkelblaue Augen. Sie war einfach und adrett gekleidet, eng, aber nicht vulgär sitzende Jeans, ihre Beine, ihren Po und ihren Schritt schön zur Geltung brachten, und eine schlichte Bluse, die jedoch ihre Figur betonte. Dazu Riemchensandalen, in denen ihre zierlichen Füße steckten. Hände und Füße machten einen sehr gepflegten Eindruck, wie übrigens die ganze Erscheinung. Sie war dezent geschminkt, aber genau das verlieh ihr ein Aussehen, welches durch weitere "verschönernde Maßnahmen" ins Gegenteil verkehrt werden würde. So, wie es war, war es genau richtig.

Auf ihren Gesicht lag ein unsicherer und ängstlicher Ausdruck, so als wenn sie nicht sicher wäre, ob es richtig sei, hier zu stehen. Gleichzeitig sah sie aber auch traurig aus, so traurig, als hätte sie etwas verloren, was ihr viel, sehr viel bedeutete.

Sie suchte in diesem kleinen Ort einen Mann Namens Friedel J. Die genaue Adresse kannte sie nicht und bei dem Namen J. handelte es sich um einen Allerweltsnamen, beinahe so selten, wie Müller, Meier oder Schmitz. Aber doch hatte sie Glück. Es war ein kleiner Ort, in dem Friedel J. wohnen sollte. In diesem Ort kannte jeder jeden. Als sie also nach Friedel J. fragte, sah man sie erst etwas verständnislos an. Man wunderte sich, dass diese Frau nach Friedel J. fragte.

"Friedel? Klar doch, der Friedel. Doch ja, den gibt es hier. Der wohnt in der xy- Straße 12." Auf Nachfrage erhielt sie die Auskunft: "Nee, noch eine Familie mit dem Namen J. gibt es hier nicht. Nur die von Friedel."

So war sie ihrem Ziel doch ein großes Stück näher. Nun musste sie nur noch diesen Herrn J. treffen und überzeugen. Aber das war wohl das größte Problem. Sie konnte beim besten Willen nicht vorher sagen, wie die Reaktion des Herrn J. ausfallen würde. Auch wusste sie wirklich nicht, wie sie es ihm möglichst schonend bei bringen sollte.

Sie gab sich einen Ruck und ging über die Straße. Sie betrat das Grundstück und ging zur Haustür. Als sie klingelte, musste sie einen Moment warten. Aber aus dem Haus ertönte eine Stimme: "Komme gleich, Moment noch."

Dann ging die Tür auf. Vor ihr stand ein gut aussehender junger Mann. 185 cm groß, muskelbepackte athletische Figur, dunkelblonde Haare und blaue Augen. Sein Gesicht war gut geschnitten und er sah sie fragend an. "Bitteschön?" Sie sah ihn an und ihr fehlten die Worte. Hatte sie doch einen älteren Mann so zwischen 45 und 55 Jahren erwartet. Vielleicht mit Glatze oder Halbglatze, Bierbauch. Sie wusste es nicht, aber nicht einen jungen Mann, der dazu auch noch gut aussah. "Bitteschön, was kann ich denn für Sie tun?" "Ah, entschuldigen Sie, sind Sie Herr J., Friedel J.?" Ihre Stimme klang etwas unsicher und zitterte ein wenig. Man hörte, wie unwohl sie sich fühlte. "Nein, ich bin Patrick J. Friedel J. ist mein Vater." "Ist Ihr Vater zu Hause?" Bei dieser Frage zitterte ihre Stimme mehr und ihre Augen wurden feucht. "Nein, der arbeitet noch. Aber um was geht es denn?" "Das kann ich nur ihm selbst sagen. Ich weiß nicht, ob es ihm recht ist, wenn jemand anderes das hört. Ich möchte schon mir ihm selbst sprechen. Es ist wichtig. Für mich ist es sehr wichtig. Dann komme ich später noch einmal wieder." Sie wollte sich abwenden und gehen.

Ihre Stimme wurde immer leiser und war am Ende nicht mehr zu verstehen. Aber das leise Schluchzen vernahm er deutlich. Patrick war trotz seines überaus kräftigen Körperbaus ein sehr feinfühliger junger Mann, der spürte, dass diese junge Frau etwas bedrückte, ja richtiggehend belastete, dass ihre Kräfte schier überstieg. Und Patrick hatte ebenso feinfühlige und rücksichtsvolle Eltern, die ihn immer dazu angeleitet hatten, Hilfe anzubieten und auch tatkräftig zu helfen, wenn es möglich wäre. Aus diesem Grunde war die Familie J. auch im ganzen Ort sehr angesehen und beliebt. Sie hatten unzählige Freunde im Dorf.

Und da Patrick nun genau spürte, dass da jemand war, der dringend Mitgefühl und Hilfe benötigte, ging er schnell zu ihr und zog sie sanft am Arm herum.

"Wie heißen Sie denn?" "Ach, das ist nicht wichtig, nicht für Sie." "Das mag ja ihre Auffassung sein, aber ich möchte für gewöhnlich gerne wissen, mit wem ich mich unterhalte. Ich bin Patrick, aber das wissen Sie ja bereits. Also noch mal von vorne, wer sind Sie denn? Ich möchte sie wenigstens anreden können. Und außerdem kann ich meinem Vater ja schlecht sagen - Du da war eine ausgesprochen hübsche junge Frau, die hat weinend vor der Tür gestanden. Nein, wie die heißt weiß ich nicht, was sie wollte, weiß ich auch nicht - das verstehen sie doch sicher, oder?" Sie musste nun doch etwas lächeln, nur ein ganz kleines Bisschen, aber er sah es. "Nun gut, Sie haben recht. Ich bin Stephanie Sch. Sagen Sie Steffi zu mir. Ich glaube, ich gehe jetzt besser. Ich komme später wieder." "Steffi, wollen Sie nicht lieber drinnen auf meinen Vater warten? Es dauert höchstens noch eine Stunde, bis er zu Hause ist. Dann haben Sie einen Weg gespart und ich habe eine Stunde Gesellschaft. Na, wie wär´s?" "Ich weiß nicht .. ich glaube nicht, dass das richtig wäre. Ich weiß ja nicht einmal, ob Ihr Vater mich nicht achtkantig auf die Straße wirft, wenn ich mit ihm geredet habe." Ihre Angst und Unsicherheit stand ihr im Gesicht geschrieben, Tränen liefen über ihre Wangen. "Wenn er sie wirklich hinauswerfen sollte, haben Sie aber vorher eine Stunde zum Verschnaufen gehabt. Aber das glaube ich nicht. Mein Vater ist ein überaus höflicher und rücksichtsvoller Mensch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das tut, was sie befürchten. Selbstverständlich vertritt er seine Meinung und ist dabei auch manchmal sehr direkt. Aber er ist nie unhöflich oder gar verletzend. Ihre Sorge ist vollkommen unbegründet. Also kommen Sie. Ich mach uns einen Kaffee. Sie sehen mir aus, als könnten Sie mindestens einen gebrauchen." Einladend deutete er zur Haustür. Aber noch sträubte sie sich. "Und Ihre Mutter? Ist sie zu Hause?" "Nein, die kommt mit meinem Vater heim." "Um Gottes Willen!! Dann gehe ich jetzt besser. Sagen sie nicht, dass ich da war!!" "Ja aber was ist denn los? Was haben Sie denn gemacht, dass sie solche Angst vor meiner Mutter haben? Die ist genau so lieb wie mein Vater. Das können Sie mir glauben. Ich kenne sie immerhin schon 24 Jahre!!" "Ihre Mutter kennt mich gar nicht! Ihr Vater hat mich auch noch nie gesehen. Aber trotzdem ...." Laut aufheulend drehte sie sich um und wollte weg rennen. Aber das ließ Patrick nicht zu. Er erkannte die Verzweiflung, die in dieser jungen Frau wütete. Obwohl er nicht wusste, was es war und ob und wie er helfen konnte, fasste er sie erneut am Arm und hielt sie fest. "So kann ich Sie nicht gehen lassen! Sie laufen mir ja vor das nächste Auto! Sie kommen mit mir!" Sie wollte sich zwar sträuben, aber er ließ keinen Widerspruch oder gar Widerstand zu. Er legte fest einen Arm um sie und fasste sie an den Ellenbogen, er zog sie einfach mit. Sie spürte seine Kraft. Obwohl sie sich etwas dagegen sträubte, hielt er sie fest und gab ihr keine Chance. Es gab wohl nicht viel, was ihm widerstehen könnte. Er zog sie ins Haus und brachte sie auf die Terrasse. Dort schob er sie in einen bequemen Gartenstuhl. "Ich mach uns jetzt einen starken Kaffee. Und wehe, wenn Sie weg laufen! Ich habe keine Lust, hinter Ihnen her zu sprinten. Aber ich verspreche Ihnen, ich tue es. Das ist keine Drohung, ich will Ihnen wirklich helfe, sich erst einmal zu fangen. Sie sind ja völlig durch den Wind! Steffi, sie warten auf mich, versprochen?" Sie sagte nichts, aber sie nickte gehorsam. Es tat ihr gut, dass jemand für sie das Ruder in die Hand nahm, und wenn es auch nur für einen Augenblick war und sich nur um eine Tasse Kaffee handelte. Nach wenigen Minuten kam er mit einem Tablett zurück und stellte eine Tasse heißen Kaffees vor sie hin. Diese kurze Zeit reichte aber aus, ihre Tränen weitestgehend versiegen zu lassen. "Milch, Zucker?" "Beides, bitte." sagte sie und schniefte mit der Nase. Er gab beides in die Tasse und reichte sie ihr. "Geht es jetzt besser?" "Erst einmal ja. Aber das ist bestimmt gleich wieder vorbei." "Haben Sie denn solche fürchterliche Angst?" "Ja" hauchte sie. "Vor meinem Vater?" "Ja, aber noch viel mehr vor Ihrer Mutter." "Und das, obwohl beide Sie noch nie in ihrem Leben gesehen haben? Was haben sie denn schlimmes verbrochen?" "Ich?? Nichts!!" Und wieder liefen ihre Tränen. "Dann brauchen Sie doch auch keine Angst zu haben!?!" "Doch, die habe ich aber, und die bringt mich fast um." Sie heulte nun wie ein kleines Kind. Patrick war versucht, zu ihr zu gehen und sie in den Arm zu nehmen, aber er war nicht sicher, ob das richtig wäre. So trat er nur neben sie und legte beruhigend und tröstend eine Hand auf ihre Schulter. Sie griff danach und legte ihre Wange darauf. Dieser Körperkontakt tat ihr gut, auch wenn es nur die Hand eines wildfremden jungen Mannes war. "So schlimm kann es doch gar nicht sein." "Doch, es ist so schlimm, für mich ist es so schlimm. Das können Sie nicht verstehen." "Stimmt, das kann ich nicht, weil ich nicht weiß, was es ist. Aber warten Sie in Ruhe ab, bis meine Eltern zu Hause sind. Erzählen Sie es ihnen, dazu sind sie doch bestimmt her gekommen. Gewöhnlich haben meine Eltern eine Gute Idee, wie man ein Problem angehen kann. Vertrauen Sie darauf." Sie weinte lauter. "Das würde ich ja gerne, aber davor habe ich die meiste Angst!"

Patrick sah, wie sich die Haustür öffnete und seine Eltern herein kamen. Steffi bekam es nicht mit, weil sie heulte, wie ein kleines Kind. "Warten Sie einen Augenblick, aber bitte nicht weg laufen." Sie nickte.

Patrick ging ins Haus und fing seine Eltern ab. Er sagte ihnen, wie die junge Frau auf ihre Terrasse kam und was er wusste, beziehungsweise, was er nicht wusste. Seine Eltern nickten. "Dann wollen wir mal sehen, was die junge Dame denn in unser Haus treibt. Machst Du uns auch einen Kaffee?" "Aber klar doch. Ich stelle Euch nur noch kurz vor."

Die drei traten auf die Terrasse. Erst als sie vor ihr standen, bemerkte Steffi, dass sie nicht mehr alleine war. Entgeistert blickte sie auf die drei Leute, die sie mit wohlwollenden und mitfühlenden Augen ansahen. Sie quietschte auf wie ein getretener Hund, sprang aus dem Gartenstuhl auf und wollte die Flucht ergreifen. Aber da hatte sie die Rechnung ohne Patrick gemacht. Er hatte auf eine solche oder ähnliche Reaktion gewartet. Er vertrat ihr den Weg und fing sie auf. Sie rannte blind in seine Arme. Patrick umfing sie fest. "Hier geblieben. So geht das nicht. Reden Sie mit uns, mit meinen Eltern. So schlimm, wie es scheint, kann es gar nicht sein. Kommen sie." Schon wieder nahm ihr jemand eine Entscheidung ab. Das tat ihr wieder gut, wenn es ihr auch jetzt schwer fiel, zu bleiben. Sie nickte, Tränen in den Augen. Patrick drehte sie um und schob sie zu ihren Eltern. "Mum, Dad, das ist Steffi Sch. Steffi, dass sind meine Eltern." Danach schob er sie wieder in den Gartenstuhl. "Ich gehe kurz Kaffee machen. Bis gleich."

Steffi saß im Gartenstuhl, wie ein Häufchen Elend. Friedel J. und seine Frau setzten sich ihr gegenüber. Beide spürten, dass diese junge Frau verzweifelt war. Sie verspürten das Bedürfnis, zu helfen, wenn es denn ginge. Aber dazu mussten sie erst einmal wissen, worum es ging.

Er sprach sie an: "Was können wir denn für Sie tun? Was führt sie her?" Mit tränenverschleierten Augen antwortete sie: "Herr J., kann ich vielleicht zuerst mit Ihnen alleine sprechen? Vielleicht fällt es mir dann leichter, darüber zu reden. Oder ist das zuviel verlangt?" fragte sie noch Frau J.

"Nein, ist es nicht. Ich warte noch, bis Patrick den Kaffee bringt. Dann lassen wir sie alleine." "Danke. Danke, ich weiß nicht, wie ich Ihnen das gut machen soll, dass Sie mir überhaupt zuhören wollen" sagte sie zu Herrn J. Da kam Patrick mit dem Kaffee und er und seine Mutter gingen ins Haus.

"Patrick, wir sollten das Abendbrot richten. Wir haben Hunger und das Mädel sieht auch verhungert aus. Aber wir machen was kaltes, ja? Wer weiß, wann es gegessen wird." "Ist gut, ich helfe Dir."

Auf der Terrasse entwickelte sich dann das folgende Gespräch. "So, Frau Sch., jetzt sind wir alleine. Was kann ich denn für Sie tun?" "Wollen Sie mich bitte Steffi nennen?" "Wenn es Ihnen hilft, gerne." "Herr J., sagt Ihnen mein Nachname Sch. Nichts?" "Nein, sollte er denn?" "Meine Mutter hieß Christiane Sch." "Auch das sagt mir nichts. Aber wieso -hieß-?" "Sie ist vor vier Wochen gestorben." Bei diesen Worten schluchzte Steffi heftig auf. "Das tut mir sehr leid, Steffi. Woran ist sie gestorben?" "Sie hatte Krebs und war lange krank. Zum Schluss hat sie nur noch darauf gewartet, endlich keine Schmerzen mehr zu haben." "Und ihre Familie? Ihr Vater?" "Darum bin ich ja hier. Außer meinem Vater habe ich keine Blutsverwandten mehr, glaube ich." Sie schien sich einen inneren Ruck zu geben, straffte ihren Rücken und sagte: "Herr J., ich glaube, Sie sind mein Vater. Entschuldigen Sie, dass ich das so direkt sage, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen soll." Tränen stiegen wieder in ihre Augen. Sie verging fast vor Angst vor der Reaktion, die nun kommen musste, die sie erwartete. Aber was tatsächlich geschah, damit hatte sie nicht gerechnet. "Steffi, Sie überraschen mich. Ich wäre stolz, eine Tochter wie Sie zu haben." "Aber Sie kennen mich doch gar nicht...." unterbrach sie ihn. "Das stimmt, aber Sie sind hier, Sie gehen ihr Problem an, Sie haben Angst, aber Sie tun es trotzdem. Das sagt eine Menge über Sie aus. Aber jetzt sollten wir uns wirklich mal um Ihr Problem kümmern. Wenn ich Ihr Vater sein soll, müsste ich Ihre Mutter gekannt haben. Aber ihr Name sagt mir nichts. Ich kenne keine Frau, die so heißt. Haben Sie vielleicht ein Bild Ihrer Mutter dabei? Zeigen Sie es mir?" Mit erstaunte Augen nickte sie und kramte in ihrer Handtasche. Sie nahm ein Bild heraus und sah es einen Augenblick versonnen an. Dann reichte sie es ihm. Herr J. sah lange nachdenklich auf das Bild. "Nein Steffi, diese Frau habe ich leider nie kennen gelernt. Erklären Sie mir doch bitte, was Sie zu der Annahme bringt, ich könnte Ihr Vater sein?" Steffi sah ihn einen Augenblick lang an und griff dann wieder in ihre Tasche. Sie zog einen Brief heraus und reichte ihn ihm. Er nahm ihn und sah auf den Umschlag.

Für meine geliebte Steffi

stand auf dem Umschlag.

"Sie wollen wirklich, dass ich ihn lese?" "Ja, bitte. Dann werden Sie mich verstehen."

Er nahm den Brief aus dem Umschlag.

Meine geliebte Steffi,

wenn Du das liest, bin ich tot. Immer habe ich versucht, für Dich zu sorgen, für Dich da zu sein. Du warst mein Ein und Alles. Ich liebe Dich mehr als mein Leben. Das sollst Du wissen. Aber etwas habe ich Dir nie gesagt, obwohl Du mich so oft danach gefragt hast. Ich bin Dir immer ausgewichen. Ich habe Dir nie gesagt, wer Dein Vater ist. Und wenn es anders gekommen wäre, hättest Du es auch nie von mir erfahren. Aber jetzt musst Du es wissen, denn sonst bist du ganz alleine auf der Welt. Ich kann nur hoffen, dass er Dich anerkennt, denn er weiß nicht, dass es Dich gibt.

Ich habe Dir nie erzählt, wer er war, denn er wollte eine andere Frau heiraten, die er ebenfalls sehr liebte. Sie erwartete ein Kind von ihm. Ich wollte mich nicht zwischen ihn und diese Frau drängen. Immer hätte ich das Gefühl gehabt, dass ich ihn mit Dir erpresst hätte. Ich bin sicher, wenn er von Dir erfahren hätte, hätte er auch zu Dir gestanden. Aber Du hättest dann vielleicht zwischen ihm und seiner Familie gestanden, das wollte ich weder Dir noch ihm antun. Da erschien es mir besser, dass ich mich alleine um Dich kümmere und er nie von Dir erfährt. Denn ich habe ihn geliebt, ich habe ihn wirklich geliebt. Es fiel mir sehr schwer, von ihm weg zu gehen, ohne ihm etwas zu sagen. Ich bin bei Nacht und Nebel einfach verschwunden, habe Dich alleine auf die Welt gebracht und groß gezogen. Ich weiß, dass er nach mir gesucht hat. Aber ich habe dafür gesorgt, dass er mich, dass er uns nicht finden konnte. Er hat nie erfahren, wo ich hin gegangen bin und dass es Dich gibt.

Aber jetzt kann ich mich nicht mehr um Dich kümmern, und etwas Hilfe hast Du doch wohl noch nötig. Der liebe Gott möchte es anders. Leider hast Du keine anderen leiblichen Verwandten mehr. Ich hoffe für Dich, dass er Dich auch nach der langen Zeit noch anerkennt und Dir hilft. Aber bitte sei so lieb und stelle keine Ansprüche an ihn. Das hätte ich nicht gewollt.

Dein Vater heißt

Friedel J.

Er wohnt in ....

Es ist ein kleiner Ort. Dort wird ihn jeder kennen und Dir sagen können, wo er wohnt. Daher ist es auch nicht schlimm, dass ich seine genaue Adresse nicht kenne.

Geh zu ihm hin. Vertraue Dich ihm an. Ich bin sicher, dass er Dir hilft. Er ist ein so guter und lieber Mensch. Und sage ihm, dass ich ihn immer noch liebe....

Steffi, ich habe Dich immer geliebt und liebe Dich immerfort. Ich wünsche Dir, dass es Dir immer gut geht. Ich passe auf Dich auf....

Deine Mama

PS: Wenn ich es noch können sollte, schreibe ich auch einen Brief an Deinen Vater. Aber ich weiß nicht, ob meine Kraft dazu noch ausreicht.

Friedel J. sah sie an. Trauer und Mitgefühl stand in seinen Augen nur all zu deutlich geschrieben. "Jetzt kann ich Sie verstehen. Es tut mir unendlich leid für Sie. Hat Ihre Frau Mutter den Brief noch an Ihren Vater schreiben können?"

Stumm schüttelte Steffi den Kopf.

"Ich würde gerne diesen Brief meiner Frau und meinem Sohn zeigen. Danach reden wir weiter. Darf ich?"

Entsetzt sah sie ihn an. "Nein, bitte, bitte nicht!!!" "Warum haben Sie davor Angst? Oder wollen Sie nur nicht, dass ihn noch jemand anderes liest?" "Nein, ich habe Angst davor, dass ihn gerade Ihre Frau liest.!!" "Diese Angst brauchen Sie nicht zu haben. Es wird richtig sein, dass sie ihn liest. Vertrauen Sie mir? Sie können es. Wir wollen Ihnen wirklich helfen. Und Angst brauchen Sie auch nicht mehr zu haben, am allerwenigsten vor uns. Kommen Sie geben Sie sich einen Ruck und lassen Sie uns helfen!"

Sie zögerte einen Augenblick, dann nickte sie.

Friedel reif seine Frau und seinen Sohn auf die Terrasse und bat sie, den Brief zu lesen. Als beide ihn gelesen hatten, waren sie tief betroffen. Und bevor sie fragen konnten, sagte Friedel: "Den Brief an Steffis Vater hat sie nicht mehr schreiben können."

Marga J. stand auf und ging zu Steffi hin. Diese krümmte sich vor Angst in ihrem Stuhl zusammen. Sie erwartete, dass Frau J. jetzt über sie herfallen würde. Aber das geschah nicht. Sie fasste Steffi an den Armen und zog sie aus dem Stuhl hoch. Ängstlich folgte sie. Als Marga J. Steffi fest in die Arme schloss, konnte sie es nicht fassen. Da kam sie doch plötzlich in ihr Haus und behauptete, ihr Mann sein ihr Vater. Und diese Frau nahm sie in den Arm um sie zu trösten. Sie verstand die Welt nicht mehr.

"Steffi, ich darf Sie doch auch Steffi nennen?" Steffi nickte, an ihrer Brust liegend und zu keiner Bewegung fähig. Trotz ihrer Verzweiflung tat es ihr gut, im Arm gehalten zu werden. "Steffi, es tut uns so leid, was Ihnen widerfahren ist. Jetzt kann ich Sie verstehen. Aber bevor ich weiter rede, will ich Ihnen versprechen, dass wir Ihnen helfen wollen und werden. Darauf können Sie vertrauen. Wollen Sie?" Bei den letzten Worten schob sie Steffi leicht von sich und schaute ihr in die Augen. Steffi bekam große Augen und konnte dieses Anerbieten nicht fassen. Diese wildfremde Frau wollte ihr helfen? Und das nach dem Anliegen, mit dem sie hier aufgetaucht war? "Ich will es versuchen, ich bin wirklich sehr verzweifelt." "Das sehen wir. Deshalb noch einmal: Wir helfen Ihnen. Vertrauen Sie uns!!" Steffi nickte zaghaft. "Steffi, ich nehme an, Sie sind in dem Glauben, mein Mann wäre Ihr Vater. Ist das richtig?" Steffi nickte. "So, wie Ihnen die Dinge bekannt sind, müssen Sie das auch glauben. Aber leider muss ich Ihnen sagen: Mein Mann ist nicht Ihr Vater. Wir kannten Ihren Vater. Wir werden Ihnen nachher von ihm erzählen. Mein Mann heißt Friedhelm. Ihr Vater hieß Friedrich., beide mit Nachnamen J. Und beide wohnten in diesem Ort. Beide wurden Friedel gerufen. Aber mein Friedel ist wirklich nicht ihr Vater. Leider." "Leider?" Bei dieser Frage schaute Steffi Marga in die Augen. Die beiden Frauen standen immer noch vor einander. "Ja, leider. Denn dann hätten Sie wenigstens noch ein Elternteil gehabt. So aber muss ich Ihnen sagen, dass auch Ihr Vater tot ist, schon viele Jahre. Es tut mir so unendlich leid, dass ich Ihnen das sagen muss, aber es ist die Wahrheit." Tränen traten wieder in Steffis Augen, Tränen der bitteren Enttäuschung und Niedergeschlagenheit. "Dann habe ich hier nichts mehr verloren. Es ist wohl besser, ich gehe jetzt. Ich bedaure, Sie gestört zu haben. Und vielen, vielen Dank, dass Sie mir überhaupt zugehört haben." Steffi wollte sich abwenden und gehen.

Aber Marga hielt sie weiter an den Armen fest und schüttelte sie leicht, so dass Steffi sie ansah. "Ich glaube, es ist besser, wenn Sie erst einmal bleiben. Sie haben in der letzten Zeit schlimmes erlebt und gerade einiges gehört, was sie erst einmal verarbeiten müssen. Es wäre nicht gut, wenn Sie jetzt alleine wären. Glauben Sie mir! Sie waren in der letzten Zeit zu viel alleine. Und ich glaube, Sie haben das Anrecht, etwas über Ihren Vater zu erfahren. Und wir sind bereit, Ihnen zu sagen und zu zeigen, was wir wissen. Also bleiben Sie. Ich sagte Ihnen bereits, wir wollen Ihnen helfen. Lassen Sie sich helfen. Lassen Sie uns helfen. Vertrauen Sie uns. Vertrauen Sie einmal in Ihrem Leben jemandem fremden. Es ist vielleicht nicht einfach für Sie, aber tun Sie es einfach. Wollen Sie?"

Steffi war unschlüssig. Patrick sah es und trat hinter sie. Sanft legte er seine Hände auf ihre Schultern. "Komm schon, vertrau uns, meinen Eltern und mir. Ich hatte Dir doch eben schon gesagt, dass sie nett sind. Sie sind es wirklich. Und ich bin es auch. Komm, fass Vertrauen und lass Dir helfen. Es ist wirklich gut so." Das -Du- kam ihm dabei ganz selbstverständlich über die Lippen.

Da trat auch Friedel J. zu den dreien. Er zwang Steffi, ihm in die Augen zu sehen. "Glauben Sie uns. Wir sehen Ihre Verzweiflung und möchten gern helfen. Und wir wollen es nicht nur, wir können es. Vertrauen Sie uns. Lassen Sie sich helfen. Es wird Ihnen gut tun, wenn jemand da ist, der Ihnen hilft, ihre Verzweiflung anzupacken. Vertrauen Sie, vielleicht zum ersten Mal in Ihrem jungen Leben. Es wird sich für sie auszahlen."

Steffi blickte die drei nacheinander an. Sie spürte das ehrliche Mitgefühl dieser drei Menschen fast körperlich. Es war nicht einfach nur Mitleid, das ihr da entgegen gebracht wurde. Das wahr ehrliches Mitgefühl und Hilfsbereitschaft für einen verzweifelten Menschen. Um Patrick anzusehen, musst sie nach hinten über ihre Schulter blicken. Dabei kamen sich ihre Gesichter sehr nah. Sei sah lange in seine Augen und ihr flog der Gedanke durch den Kopf: Den hätte ich gerne als Bruder gehabt. Den könnte ich mögen. Schließlich nickte Sie. "Ich will es versuchen. Und danke, vielen Dank, dass Sie mir überhaupt zugehört haben. Sie sind so gut zu mir, ich weiß nicht, wie ich Ihnen das vergelten soll, und ob ich es überhaupt kann..... Und Sie haben recht, es tut gut, sich jemandem anvertrauen zu können. Danke."

"Zunächst einmal gibt es hier nichts zu vergelten" sagte Marga. "Erst einmal gibt es hier was zu essen. Wir haben Hunger. Wann haben Sie eigentlich zuletzt gegessen?" "Gestern Morgen. Aber ich bin nicht zum Essen hier her gekommen. Ich möchte Ihnen wirklich keine Umstände machen..." "Papperlapapp. Wir haben Hunger und der Tisch wird gedeckt. Wenn wir Besuch haben, kommt es nicht vor, das nicht mit gegessen wird. Und Sie stellen da auch keine Ausnahme dar. Auch nicht die erste. Hinsetzten!" Resolut schob Marga Steffi wieder zum Tisch und schob sie in einen Gartenstuhl. Und Steffi fühlte sich gut dabei, dass ihr jemand einfach die Entscheidung abnahm, und sei es auch nur die Entscheidung, eine Einladung zum Abendessen anzunehmen. Zu viele Entscheidungen, auch sehr schwere und weit reichende, hatte sie in den letzten Wochen und Monaten alleine treffen müssen. Sie hatte noch nicht einmal jemanden gehabt, den sie hätte um Rat fragen können.

Steffi wurde in die allgemeinen lockeren Gespräche mit einbezogen und zunehmend löste sie sich. Sie begann, sich im Kreis dieser Familie wohl zu fühlen. Alle gingen liebevoll und verständnisvoll mit einander um, auch mit ihr. Auf einmal begann sie zu begreifen, dass sie das all die Jahre, die sie mit ihrer Mutter alleine gelebt hatte, eine Familie doch vermisst hatte, ohne sich dessen bewusst zu sein.

"Steffi, wo wohnen Sie?" fragte dann Herr J. "Ich wohne in A- Stadt. Aber bitte, seien Sie doch so lieb, und sagen Sie -Du- zu mir." "Ja, gerne. Aber dann reden Sie - redest Du uns bitte auch mit -Du- an. Ich bin der Friedel..." "Und ich bin die Marga." "Aber das geht doch nicht. Sie sind mir doch fremd und so viel älter als ich. Sie könnten doch...." verlegen verstummte Steffi, im Gesicht ganz rot werden. "...Ihre - Deine Eltern sein? Ja, vom Alter her kann das schon hin kommen. Das hat aber doch wohl nichts mit der Anrede zu tun. Also - Du?" Steffi begann über ihr ganzes Gesicht zu strahlen. "Ja, einverstanden." "Fein," fuhr Friedel fort, "Wie bist Du denn her gekommen?" "Mit dem Zug und dem Bus." "Dann wirst Du heute wohl nicht mehr nach Hause kommen. Ein Bus fährt heute nicht mehr. Oder einer von uns muss Dich bringen." "Um Gottes Willen, ist es schon so spät? Das tut mir leid. Dann gehe ich jetzt und versuche, irgendwie weg zu kommen." "Nix da! Du bleibst hier! Und außerdem ist Freitag, das Wochenende steht vor der Tür. Da kannst Du auch gut hier bleiben und ein bisschen zur Besinnung kommen." traf Magda eine weitere Entscheidung für Steffi. "Aber ich kann doch nicht so einfach hier bleiben. Ich habe auch keine Sachen dabei. Das geht nicht!" "Doch, das geht. Für diese Nacht bekommst Du Nachtzeug von mir und morgen fährt Patrick mit Dir nach Hause. Da kannst Du einpacken, was Du für das Wochenende brauchst. Aber Du kommst mit ihm zu uns zurück. Keine Widerrede!!" Steffi sah Magda mit offenem Mund an. Empörung wollte sich in ihr ausbreiten. Da sagte ihr doch tatsächlich jemand, was sie zu tun und zu lassen hätte! Aber langsam schloss sie ihren Mund und ein zufriedener Ausdruck trat in ihr Gesicht. Ja, doch, das hatte sie die letzten Monate vermisst. Das da einer war, der behilflich war und notfalls auch eine Entscheidung traf, die sie eigentlich anders getroffen hätte. Es war ja so viel einfacher für sie, jetzt einfach hier zu bleiben und sich in dieser Familie wohl zu fühlen. Wenigstens für ein paar Stunden. Morgen, wenn Patrick sie nach Hause gefahren hatte, dann könne sie sich immer noch widersetzen und da bleiben. Aber den Abend wollte sie erst einmal genießen. Die Teilnahme an diesem Familienleben, welches so unkompliziert und herzlich war, tat ihr wirklich gut. Und so nickte sie. "Ja, gut, einverstanden. Und vielen, vielen Dank." Wie selbstverständlich half sie beim Abräumen und spülen. Danach setzte sich die Familie auf die Terrasse und man redete bei einem Glas Wein. Über ihren Vater wollte man erst am nächsten Tag reden. Dann könne man ihr auch sein Grab zeigen und wo er gewohnt hatte. Sie war einverstanden. Es tat eben gut, für eine kurze Weile seine Probleme vergessen zu können.

Friedel und Magda saßen in Gartenstühlen, Patrick und Steffi saßen nebeneinander in der Hollywoodschaukel. Langsam begann es, dunkel zu werden, aber es blieb angenehm warm. Der Wein tat dazu auch seine Wirkung und die zunehmende Entspannung ließ Steffi sanft einschlafen. Langsam sank sie zur Seite, gegen Patrick, der sie in den Arm nahm. "So ist es gut. Sie braucht das jetzt. Halt sie einfach im Arm. Sie bemerkt es, auch wenn sie schläft." Sagte Magda zu Patrick. Gedämpft lief die Unterhaltung weiter, als sich Steffi plötzlich bewegte, ohne aufzuwachen. Sie drehte sich und kuschelte sich so in Patricks Arme, dass ihr Gesicht an seiner Brust ruhte. Leise begann sie, im Schlaf zu weinen. Patrick sah seine Mutter an. "So ist es gut, lass sie weinen. Es tut ihr gut, sich auszuweinen. Halt sie einfach fest. Sie sucht jetzt Geborgenheit." Das tat Patrick dann auch. Sie tat ihm so leid. Und doch genoss er, diesen zierlichen Mädchenkörper im Arm zu halten. Er wollte ihr das geben, was sie jetzt suchte und brauchte. Er war entschlossen, ihr zu helfen, wirklich zu helfen.

Es dauerte noch lange, bis Steffi sich bewegte. Zuerst öffnete sie die Augen und versuchte, sich zu orientieren. Sie wusste erst nicht, wo sie war. Sie brauchte mehrere Minuten, bis ihr einfiel, was sich am Nachmittag zugetragen hatte. Dann registrierte sie, dass sie in jemandes Armen lag. Vorsichtig drehte sie den Kopf versuchte zu erkennen, wer es war. Es dauerte einen Moment, bis sie im Halbdunkel erkannte, wer sie hielt. Sie erschrak und wollte sich ruckartig aufrichten. Doch Patrick hatte ihr Erwachen bemerkt und spannte die Muskeln. Er hielt sie zwar locker, aber trotzdem war seine Umarmung fest, wie ein Schraubstock. Sie konnte nicht hoch. Sanft sagte Patrick: "Willkommen und den wachen. Hast Du gut geschlafen?" ".....ja, hab ich..." "Das ist schön, bleib doch einfach liegen, wenn Du magst." "Und Du?" "Ich halte Dich dann." Sie überlegte kurz und entspannte sich. Sie kuschelte sich wieder an. Es tat ihr ja so gut, einfach so gehalten zu werden und alles hinter sich zulassen. "Ja, es tut gut. Wenn ich darf, bleibe ich noch etwas liegen. Patrick .. wo sind denn Deine Eltern?" Die konnte sie nicht sehen, denn sie lag mit dem Rücken zu ihnen. "Wir sind hier." kam sofort die Antwort. "Bleib einfach liegen und entspann Dich ein Bisschen." Wenn seine Eltern auch da waren, konnte Patrick auch keine Hintergedanken ... `Oh Mann, an was denkst Du denn da?` schimpfte sie mit sich selbst. `Diese Leute sind so lieb und nett zu Dir und Du denkst das schlimmste zu erst. Du solltest dankbar sein!!`

So blieb sie noch eine Weile liegen und lauschten dem lockeren Gespräch zwischen Patrick und seinen Eltern. Sie genoss es, das hätte sie für sich auch gewünscht, in eine solche Familie zu gehören. Dann versuchte sie, sich langsam aufzurichten. Diesmal ließ Patrick sie, er stütze sie sogar. Als sie saß, sah sie alle drei an und sagte: "Ihr seid so lieb zu mir. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie gut mir das tut. Ich danke Euch." Patrick bekam einen schnellen Kuss auf die Wange. "Und Dir besonders. Wer weiß, wo ich jetzt wäre, wenn Du mich nicht fest gehalten hättest." "Ich glaube, wir sollten Schlafen gehen. Es ist spät. Patrick wird Dir das Gästezimmer zeigen. Ich habe Dir ein Nachthemd von mir hingelegt. Es wird dir etwas zu groß sein, aber ich denke, es wird gehen. Gute Nacht, ihr beiden." Damit erhoben sich Magda und Friedel. Sie gingen ins Haus. "Die lassen uns hier so einfach alleine?" fragte Steffi. "Aber warum denn nicht? Wir sind doch beide erwachsen und sollten wissen, was wir tun." "So, und was tun wir?" frage Steffi, doch ein wenig misstrauisch geworden. Sie versteifte sich etwas. "Wir? Das was meine Mutter eben gesagt hat. Wir gehen auch schlafen. Du im Gästezimmer und ich in meinem. Oder hast Du noch eine Nachtwanderung vor? Ich hoffe doch, nicht.!" Lachend stimmte sie zu. "Nein, habe ich nicht. Komm, gehen wir schlafen. Zeig mir, wo ich schlafen soll." Patrick fasste sie an den Armen und drehte sie zu sich hin. Er sah ihr in die Augen. "Steffi, weißt Du eigentlich, wie hübsch Du bist, wenn Du lachst? Das solltest Du öfter tun. Ich wünsche Dir, dass Du es bald wieder kannst." "Für mich ist es schon viel, dass ich überhaupt einmal gelacht habe. Und es hat mir gut getan. Danke." "Dafür doch nicht. Komm." Er führte sie ins Haus und nach oben. Er zeigte ihr das Gästezimmer und das dazugehörige Bad. "Wenn etwas sein sollte, ich schlafe am Ende des Flurs. Du kannst Dich ruhig bemerkbar machen, wenn etwas ist. Ich helfe Dir. Gute Nacht." Sie bekam noch einen Kuss auf die Stirn und dann war er weg. Eine Zeit lang stand sie mitten im Gästezimmer und fühlte seine Lippen auf ihrer Stirn brennen. Diese kurze Berührung hatte ihr so gut getan. Sie hatte einen Gutenachtkuss bekommen. Den letzten hatte sie vor vielen, vielen Monaten von ihrer Mutter bekommen. Zufrieden lächelte sie in sich hinein. Wie wenig gehörte doch dazu, sie zu erfreuen! Sie ging ins Bad, wusch sich und zog Magdas Nachthemd an. Sie ging ins Bett und schlief sofort ein.

Mitten in der Nacht tönten gellende Schreie durch das Haus. Friedel und Magda wurden wach. Sie stürzten aus ihrem Schlafzimmer und sahen Patrick, der gerade ebenfalls aus seinem Zimmer stürmte. Die Schreie drangen aus dem Gästezimmer. Sie klopften an, mehrfach und laut. Die Schreie erklangen weiter. Da betraten sie das unverschlossene Zimmer. Steffi wand sich schweißnass im Bett und schrie immer wieder. Sie tobte richtiggehend. Magda hatte am Abend auf der Terrasse bereits festgestellt, dass es Steffi beruhigte, wenn Patrick sie in den Armen hielt. Daher gab sie Patrick ein Zeichen, Steffi zu halten. Auch war Patrick eindeutig der stärkste von ihnen, sogar der stärkste Mensch, der ihnen bekannt war, er konnte sie vielleicht halten, ohne ihr weh zu tun. Er ging zu ihrem Bett und fing sie ein. Er nahm sie in seine starken Arme und setze sich hin. Er hielt ihren Oberkörper fest an sich gedrückt, ihr Unterleib und ihre Beine lagen auf dem Bett. Sie bäumte sich weiter auf und wehrte sich gegen das Festhalten. Ihre Bemühungen waren zwecklos. Patrick hielt sie fest, sie konnte ihm nicht entkommen, so sehr sie sich auch mühte. Aber sie wusste nicht was sie tat und was gerade um sie herum vor ging, sie war noch nicht wach. Beruhigend redete Patrick auf sie ein. Irgendwie erreichte seine Stimme wohl ihr Unterbewusstsein, denn sie wurde langsam ruhiger. Langsam schlug sie die Augen auf und sah sich verwirrt um. Schweißnass lag sie in Patricks Armen. "Was ist passiert? Habe ich etwas angestellt?" Das fragte sie ängstlich, als ihr klar wurde dass die ganze Familie um ihr Bett versammelt war. Sie bemerkte auch, dass Patrick sie im Arm hielt. Aber dagegen wehrte sie sich nicht, sie fühlte sich geborgen, auf einmal so geborgen. Dieses Gefühl hatte sie so noch nie gespürt. Ihre Mutter hatte sie oft so gehalten, aber dabei hatte sie anders gefühlt. "Du hast schlecht geträumt und geschrien" sagte Magda zu ihr. "Wir haben uns Sorgen um Dich gemacht. Geht es wieder?" "Ja, ich glaube schon. Vielen Dank, und entschuldigt bitte. Das wollte ich nicht. Ich wollte Euch wirklich nicht stören." "Das wissen wir. Versuche, wieder zu schlafen." "Ja, danke. Gute Nacht." Die drei verließen das Zimmer. Sofort, als die Tür zu war, hörten sie Steffi bitterlich weinen. Magda öffnete noch einmal die Tür und ging zu Steffi. Sie strich ihr über das Haar. "Soll jemand bei Dir bleiben?" Schniefend zog sie die Nase hoch. "Ich will Euch doch nicht zur Last fallen. Nein lasst nur. Ihr tut doch schon so viel für mich. Das kann ich wirklich nicht annehmen." Bei diesen Worten sah sie Patrick, der im Türrahmen stand, auffallend lange an. Magda bemerkte es. "Patrick, würdest Du bei ihr bleiben?" "Aber natürlich, Mum." Er kam ganz ins Zimmer und Magda erhob sich. "Nein," sagte Steffi, "das muss doch nicht sein." "Doch" entschied Magda. "Und nun rück ein Stück, mach ihm etwas Platz. Gute Nacht, ihr beiden." Magda und Friedel verließen das Zimmer und gingen wieder schlafen. Auf dem Weg in ihr Schlafzimmer sagte Magda zu Friedel: "Ich glaube, es ist das beste, wenn Patrick bei ihr bleibt, findest Du nicht?" "Doch, das finde ich auch. Du hast ja immer weise Entscheidungen." Er gab ihr einen Kuss und sie gingen schlafen.

Im Gästezimmer rührte Steffi sich nicht. Sie sah Patrick entgeistert an. "Na nun rück schon etwas. Ich möchte nicht mitten im Zimmer stehen bleiben. Und etwas schlafen möchte ich auch noch. Ich fresse Dich schon nicht auf!" Mit diesen Worten kam er zum Bett und schob sie einfach etwas zur Seite. Er legte sich dicht neben sie und umarmte sie. Ehe sie sich versah, hatte er sie fest an sich gezogen. Sie bekam noch einen Kuss, diesmal einen ganz kurzen auf den Mund. "So, und nun lass uns schlafen, kleiner Engel." Er atmete tief ein und aus und schloss die Augen. Sie konnte es nicht fassen, er wollte tatsächlich nur schlafen. Sie hatte aber ganz etwas anderes befürchtet. `Man, was bist Du doch für ein dummes Huhn!! Es will doch nicht immer nur jemand was schlechtes von Dir!! Das die es wirklich gut mit Dir meinen, solltest Du langsam bemerkt haben. Und besonders Patrick. So, und jetzt kuschel Dich an ihn und genieße seine Nähe. Und schlaf endlich. Wehe, wenn Du ihn störst!!!` schimpfte sie mit sich selbst. Und das hatte Erfolg. Sie tat, was sie sich selbst befohlen hatte. Sie schlief einen himmlisch erholsamen schlaf in Patricks Armen.

Als sie erwachte, bemerkte sie, dass er sie bereits ansah. Er war wohl vor ihr wach geworden, hielt sie aber weiter in den Armen und ließ sie ausschlafen. Ach, wie hatte ihr das gut getan!! Trotzdem horchte und tastete sie in sich hinein. War irgend etwas anders? Saß ihr Slip noch richtig? Was war mit dem Nachthemd? Fühlte sich ihr Körper anders an, als sonst? Nein, nein und nochmals nein. Es fühlte sich alles an, wie sonst auch. Nur dass sie viel ausgeruhter war, viel besser geschlafen hatte, als sonst. Nein, er konnte sie nicht angefasst haben, er hatte sie nicht berührt. Da war sie sicher. Wie konnte sie daran auch nur ansatzweise denken!!

"Guten Morgen" begrüßte er sie. "Gut geschlafen?" "Ja, hab´ ich, sehr gut sogar. So gut, wie lange nicht mehr. Und danke, und nochmals danke." "Wofür denn das?" "Erst mal dafür, dass Du mich gehalten und meinen Schlaf bewacht hast. Das war schön." "Hab´ ich doch gern gemacht. Es war schön, Dir beim schlafen zuzusehen. Du hast so herrlich entspannt ausgesehen. So süß. Und wofür war das zweite danke?" "Dafür, dass Du mich nicht angefasst hast." "Aber das hab´ ich doch!!" "Wie bitte!?" "Ich tu´s doch immer noch!" grinste er und damit zog er sie kurz aber fest an sich, um ihr zu zeigen, dass er sie noch immer im Arm hielt. "Ach, das meine ich doch nicht! Ich meine ...." "Ich weiß, was Du meinst. Ja, ich hätte es gekonnt und Du hättest es vielleicht noch nicht einmal bemerkt. Du hast geschlafen wie betäubt. Aber damit hätte ich Deine seelische Not und Deine Erschöpfung ausgenutzt. Dann wäre ich ein Schwein gewesen. Nein, so etwas mache ich nicht." Den letzten Satz hatte sie falsch verstanden: "Du machst nichts mit Mädchen!?!" "Hä? Ach so!" lachte er. "Nein, ich bin nicht schwul. Ich bin so hetero, wie ein Mann nur sein kann. Ich meinte nur, dass ich nie jemanden ausnutzen würde, egal, wie scharf ich auch sein mag." "Hab´ ich Dich denn scharf gemacht?" wollte sie vorwitzig wissen. "Nein." "Nein??" "Nein. Du warst doch gestern in einem so erbarmungswürdigen Zustand, da war ich alles, nur nicht scharf oder geil. Nein, Du hast mir gestern von Herzen leid getan. Ich hätte heulen können über Deinen Zustand. Aber wie ich sehe, geht es Dir heute erheblich besser." "Ja, es geht mir erheblich besser. Das habe ich nur Dir und Deinen Eltern zu verdanken. Besonders aber Dir, weil Du mich gestern Nachmittag festgehalten hasst. Danke, danke, danke. Ich hoffe, Euch das einmal vergelten zu können." "Das brauchst Du nicht. Alles was wir uns wünschen, ist dass Du uns ein Bisschen gern hast und magst." "Ist es überhaupt möglich, Euch nicht zu mögen"? "Das weiß ich nicht." lachte er. "Ich jedenfalls mag uns. Dich mag ich übrigens auch. Wenn Du lachst und nicht so am Boden zerstört bist, bist Du höchst sympathisch. Und sehr hübsch. So, jetzt aber ins Bad und anziehen. Mum und Dad haben bestimmt schon das Frühstück fertig."

Er schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Da fing Steffi laut an, zu lachen. "Du und nicht geil!!" Dabei zeigte sie auf das Zelt, das sich in seiner Hose gebildet hatte. "Das ist meine allmorgendliche Cro-Mo-Pi-La." Gab er trocken zurück. "Deine WAS??" "Na meine Cro-Mo-Pi-La!! Noch nie gehört?" "Nee, kenn ich nicht." "Meine Chronische- Morgen- Piss- Latte! Jetzt klar? Hat mit Dir gar nix zu tun. Ich geh jetzt Pissen und dann ist die weg!!" "Ach, pissen heißt das jetzt! Den Ausdruck kannte ich noch gar nicht dafür!!" feixte sie zurück. Sie wollte ihn in Verlegenheit bringen. Aber da gehörte mehr dazu, als etwas zweideutiges Gerede. "Ab ins Bad und beeil´ Dich. Mum und Dad warten bestimmt schon." Damit verschwand er.

30 Minuten später kam Steffi nach unten. Der Tisch auf der Terrasse war schon gedeckt und die drei warteten schon auf sie.

"Guten Morgen Steffi." wurde sie von Magda begrüßt. "Gut geschlafen!" "Oh ja, ganz toll. War ja auch einer da, der meine bösen Träume verscheucht hat. Nochmals danke, Patrick. Das hat mir gut getan. Und entschuldige, ich war wohl eben etwas übermütig. Ich wollte Dir nicht zu nahe treten." Sie schaute verschämt zu Boden. Sie hatte Angst, ihn verärgert zu haben. Das wollte sie doch nicht. Sie mochte ihn doch. Ja, sie mochte ihn wirklich. "Keine Sorge, das bist Du nicht" entgegnete Patrick. "Ich kann manchen Spaß vertragen, wenn er nicht böse gemeint ist. Und ich denke, das war er nicht." "Nein, das war er ganz bestimmt nicht. Ich wollte nur ein wenig necken." Sie strahlte wieder. "Dann komm, setz´ Dich zu mir. Kaffee?"

Es wurde in lockerer Runde gefrühstückt. Danach räumte Steffi wie selbstständig mit ab und spülte. Das wurde wieder von Magda mit Wohlwollen bemerkt. In einem unbeobachteten Augenblick sagte sie zu ihrem Mann: "So wie sie sich hier zeigt, wäre das eine Tochter, die wir gerne gehabt hätten. Es ist schon schade, dass wir nur ein Kind bekommen konnten. Meinst Du nicht auch?" "Ja, da hast Du recht. Mir gefällt sie auch. Als Tochter natürlich!!" "Das hoffe ich doch schwer!! Aber hast Du bemerkt, wie Patrick sie ansieht?" "Ich habe doch Augen im Kopf. Und ich glaube, sie mag ihn auch. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Wir sollten aber keinesfalls auf die beiden Einfluss nehmen. Aber zunächst hat Steffi bestimmt andere Probleme, die sie lösen muss." "Das sehe ich genau so wie Du." lachte Magda. "Zuerst einmal braucht sie Klamotten für das Wochenende. Das kann Patrick mit ihr erledigen. Dann sehen wir weiter."

So wurde es gemacht. Patrick fuhr mit ihr zu ihrer Wohnung. Sie war zwar nicht besonders groß, aber es gab zwei Schlafzimmer und sie war sehr gemütlich eingerichtet. In der Wohnung wurde sie wieder schwermütig. Die Erinnerungen an ihre Mutter überkamen sie. "Die Wohnung muss ich auflösen. Ich kann sie alleine nicht halten. Das bisschen BAföG reicht doch vorne und hinten nicht. Und soviel jobben, dass ich sie halten kann, kann ich auch nicht. Schließlich will ich ja auch irgendwann mein Studium abschließen." "Du studierst?" "Ja, Wirtschaftswissenschaften, in B- Stadt." "Ach, da studiere ich Physikalische Technik. Dann können wir uns ja da mal treffen." "Möchtest Du das denn?" "Ja, gerne" "Ja, ich freue mich jetzt schon darauf" antwortete sie. "Aber erst einmal sind doch noch Semesterferien. Da müssen wir durch. Und das Wochenende bist du ohnehin bei uns. Also: Pack mal ein!" Sie packte eine kleine Reisetasche und mit einer Träne im Auge schloss sie die Tür ab. Aber sie freute sich bereits auf die Tage bei der Familie J. Die hatte sie bereits richtig ins Herz geschlossen.

Zum Mittagessen wurde im Garten gegrillt. Das hatte Steffi richtig genossen. Ein Urlaubstag könnte nicht schöner sein. Nach dem Essen sprachen Magda und Friedel über ihren Vater, wie er gelebt hatte, wo er gewohnt hatte und wo er beerdigt war. Sie sprachen auch über seine Frau und die beiden Kinder, die ja Steffis Halbgeschwister waren. Friedel wusste, wo sie jetzt wohnten. "Steffi, wenn Du magst, versuche ich, einen Kontakt zu ihnen her zu stellen. Ich kenne sie noch gut, sie sind sehr sympathisch." "Ich weiß nicht, ob das richtig wäre. Mein Vater ist tot und ich will da nicht in eine Familie hinein platzen, die einen genau so schweren Verlust zu tragen hat, wie ich. Nein, das haben sie nicht verdient." "Warte mal, mir fällt da etwas ein. Ich muss mal kurz telefonieren." Mit diesen Worten verschwand er in seinem Arbeitszimmer.

Nach einer halben Stunde kam er wieder heraus. Zu seiner Frau sagte er: "Ich habe gerade mit Heinz, seinem Cousin telefoniert. Mir war gerade eingefallen, dass er vor vielen Jahren versuchte, eine Frau zu finden." Jetzt sprach er zu Steffi. "Das hat Heinz mir soeben bestätigt. Die Frau muss wohl eine frühere Geliebte gewesen sein, die plötzlich von der Bildfläche verschwunden war. Er konnte sie nie finden. Wie diese Frau hieß, wusste Heinz nicht. Friedel, also Friedrich, hatte wohl früher einmal eine Affäre. Das heißt, er war noch nicht verheiratet, da hatte er gleichzeitig oder kurz hinter einander zwei Frauen. Das hat er auch seiner jetzigen Frau gebeichtet und trotzdem hat sie ihn geheiratet. Friedrich hat wohl vermutet oder geahnt, dass die andere Frau, also vermutlich Deine Mutter, von ihm ein Kind erwartet. Aber gewusst hat er es nicht genau. Aber plötzlich war die Frau verschwunden. Friedrichs Frau hat seine Suche nach der Frau unterstützt. Sie würde wohl auch jetzt noch weiter suchen, aber sie weiß nicht, wonach sie suchen soll. Sie steht auf dem Standpunkt, dass ein Kind seinen Vater kennen muss, auch seinen unehelichen. Und Kontakt zu ihm braucht es auch.

Steffi, es sieht wohl so aus, wenn Deine Mutter nicht das Weite gesucht hätte, hättest Du Deinen Vater kennen gelernt. Und Du hättest auch einen Vater gehabt, zwar unehelich, aber Du hättest einen gehabt. Das tut mir so leid für Dich. Arme, arme Steffi! Aber so kannst Du wenigstens Deine Halbgeschwister kennen lernen, wenn Du das willst."

Steffi saß neben Patrick und hatte begonnen lautlos zu weinen. Dieser Anblick rührte Patrick bis tief in sein Herz hinein. Er öffnete leicht seine Arme und sie ließ sich einfach in sie hinein fallen. Dann weite sie, wie ein kleines Kind. Und sie weinte lagen, sehr lange. Und sie ließen sie weinen, bis sie sich von selbst beruhigte. Die ganze Zeit hielt Patrick sie und gab ihr Halt. Schließlich wischte sie sich dir Tränen ab und schniefte mit ihrer süßen kleinen Nase.

"Zwar habe ich ihn verloren, bevor ich ihn kennen lernen durfte, aber es tut doch so gut zu wissen, dass er mich nicht abgelehnt hätte. Er hatte mich sogar gesucht. Ich wäre ihm willkommen gewesen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was das für mich bedeutet, zu wissen, dass mein Vater mich wollte! Mich, sein uneheliches Kind, von dessen Existenz er nur ahnte, er wusste es noch nicht einmal mit Gewissheit. Er wollte mir ein Vater sein. Diese Gewissheit tut gut. Und ich habe noch zwei Geschwister, die ich vielleicht kennen lernen darf. Sollte ich denn auch noch einmal in meinem Leben Glück haben?"

"Darf ich Euch noch um einen Gefallen bitten?" flehend blickte sie um sich. "Aber ja. Um welchen denn?" "Helft Ihr mir, den Kontakt zu meinen Halbgeschwistern her zu stellen?" "Von Herzen gern. Das machen wir. Ich weiß ja, wo sie wohnen" sage Friedel. Und ich kenne Marlene, Friedrichs Frau. Patrick, Du weißt doch, wo sie gewohnt haben und wo Friedrich beerdigt ist. Zeigst Du es Steffi, bitte?" "Klar, mach ich doch gerne. Hast Du Lust?" fragte er zu Steffi gewandt. Sie nickte nur. Zu Fuß gingen sie los, denn beides war im Dorf. Patrick zeigte ihr zunächst, wo Friedrich J. gewohnt hatte. Dann ging er mit ihr zum Friedhof. Auf dem Weg dahin ging sie immer näher zu ihm hin. Er bemerkte es und hielt ihr seinen Arm hin. Aber statt ihn zu nehmen, schmiegte sie sich ihn hinein und sie legte ihrerseits einen Arm um ihn. "Patrick, halt mich bitte. Es tut mir doch so gut, wenn Du mich in Deinem Arm hältst." "Wenn es Dir gut tut, dann komm." "Nur, weil es mir gut tut? Ich hatte gehofft, dass es Dir auch ein kleines Bisschen gut tut, dass es Dir zumindest etwas Spaß macht." "Nicht nur weil es Dir gut tut. Es stimmt schon, es tut mir auch gut. Ich mag es, Dich im Arm zu halten. Ich mag es wirklich." Sie erreichten den Friedhof und er zeigte ihr die gepflegte Grabstätte ihres Vaters. Vor dem Grab kamen ihr die Tränen und Patrick fasste sie leicht unter und stützte sie. Er sagte zu ihr: "Es ist schade, dass Deine Mutter nicht mit Deinem Vater gesprochen hat. Es wäre vermutlich so vieles anders gekommen. Aber leider hätte ich Dich dann nicht kennen gelernt. Und das hätte ich sehr schade gefunden. Ich mag Dich." Die letzten drei Sätze flüsterte er nur, aber trotzdem hatte sie jedes Wort verstanden. Sie wurde rot im Gesicht, und das stand ihr allerliebst. "Ich habe alles gehört. Wirklich alles. Und es war schön, was Du gerade gesagt hast. Danke" Auch sie flüsterte nur und sah ihn dabei über die Schulter an. Patrick sah sich schnell um und stellte fest, dass sie alleine waren. Er beugte seinen Kopf nach vorne und küsste sie sanft auf den Mund. Kurz streichelte seine Zunge über ihre Lippen. Aber bevor sie seinen zarten Kuss erwidern konnte, zog er sich bereits zurück. "Machst Du das bitte noch mal? Das war schön." Mit diesen Worten hielt sie ihm ihre Lippen hin. Ohne etwas zu sagen, beugte er sich wieder vor und küsste sie wieder sehr sanft. Als seine Zunge leicht ihre Lippen berührten, öffnete sie sie und ihre Zunge berührte die seine ganz zart. Nur kurz küssten sie sich, aber dieser erste gegenseitige Kuss machte beide glücklich. Steffi lehnte ihren Kopf nach hinten gegen Patricks Brust und genoss, wie er sie fest hielt. Leise, ganz leise flüsterte sie: "Sollte ich denn wirklich auch einmal Glück haben im Leben? Nur ein kleines Bisschen! Ein ganz kleines Bisschen, damit wäre ich schon zufrieden. Ach bitte, lieber Gott, gib, dass auch ich einmal etwas Glück habe." Dabei rollte eine Träne über ihre Wange, die Patrick sanft mit seinen Fingern trocknete. Dankbar sah sie ihn an. Und Patrick hatte wieder jedes ihrer Worte verstanden. Er nahm sich vor, ihr bei ihrem Glück zu helfen. "Ich hoffe es für Dich und wünsche es Dir von ganzem Herzen. Ich möchte Dir dabei helfen, wenn ich darf." flüsterte er zurück. "Es wäre so schön, wenn Du mir helfen könntest. Natürlich darfst Du. Ich bitte Dich sogar darum." war ihre geflüsterte Antwort. Dafür bekam sie noch einen dieser wunderbar zarten Küsse. Und sie genoss ihn. Als sie ihn bekam, atmete sie ganz tief ein, in dem Bewusstsein, dass es doch tatsächlich Menschen gab, die sie mochten. Sogar etwas mehr als mochten. Das machte sie froh, sehr froh.

Sie gingen nach Hause zurück. Da wartete aber eine Überraschung auf Steffi, von der auch Patrick keine Ahnung gehabt hatte. Friedel hatte kurzerhand Marlene aufgesucht und mit ihr über Steffi gesprochen. Sie hatte wirklich nach der verschollenen Geliebten ihres Mannes gesucht, um sich an seiner Stelle um das eventuell vorhandene Kind zu kümmern, da es ihm nicht gelungen war, sie zu finden.

Marlene machte nicht viel Federlesen und rief ihre beiden erwachsenen Kinder Tim und Tina an, die sich natürlich sofort auf den Weg machten. Alle trafen sich bei Magda und Friedhelm, kurz bevor Steffi und Patrick zurück kehrten.

Als Steffi und Patrick auf die Terrasse traten, erkannte Patrick sofort, wer da gekommen war. Aber er überließ es seinen Eltern, sie bekannt zu machen. Steffi ahnte nichts, bis sie von Magda angesprochen wurde.

"Steffi, ich möchte Dir drei ganz liebe Menschen vorstellen, die Dich und Deine Mutter lange gesucht haben. Das ist Marlene, die Frau Deines Vaters, das ist Tim, Dein Halbbruder und hier steht Tina, Deine Halbschwester."

Steffi blieb starr stehen und wieder rollten Tränen über ihr Gesicht. Patrick fasste sie unter und führte sie zu einem Gartenstuhl. Magda sagte: "Ich glaube, Ihr solltet jetzt versuchen, Euch ein bisschen bekannt zu machen. Wir sind im Haus, wenn Ihr uns braucht." Mit diesen Worten gingen Friedel, Magda und Patrick hinein."

"Darf ich Sie Steffi nennen?" fragte Marlene. Steffi konnte nur nicken, reden konnte sie noch nicht. "Danke, Steffi. Ich bin Marlene und möchte auch so von Ihnen genannt werden. Ich möchte Ihnen von ihrem Vater erzählen. Möchten Sie?" Steffi nickte und alle setzten sich zu ihr. "Steffi, ich möchte ihnen sagen, das Friedel, also mein Friedel, wirklich nach ihrer Mutter gesucht hat, nachdem sie so plötzlich verschwunden war. Ich wusste, dass er unmittelbar vor mir eine andere Frau hatte. Er hat uns nie gleichzeitig gehabt. Das sollten Sie wissen. Als er erfuhr, dass ich von ihm schwanger war, haben wir gleich geheiratet. Zu dieser Zeit hatte er noch nichts gewusst oder geahnt. Direkt nach unserer Hochzeit ist ihre Mutter verschwunden. Das fiel ihm auf und er begann, herum zu fragen. So nach und nach vermutete er, dass Ihre Mutter ein Kind von ihm erwartete. Durch verschiedene Erkenntnisse wurde er immer sicherer, dass das so war. Aber es gelang ihm, beziehungsweise uns, nicht ihre Mutter und sein Kind, also Sie zu finden. Ja, ich habe ihm geholfen, zu suchen. Er hatte mit mir sehr früh über seinen Verdacht gesprochen. Da ich Friedel sehr gut kannte, war ich sicher, dass unsere Ehe niemals in Gefahr war, aber er hatte den Wunsch, auch für sein uneheliches Kind, also für Sie, da zu sein, wenn es denn eines gab. Und ich habe seinen Wunsch geteilt und ihm nach Kräften geholfen. Denn auch ich glaube, dass Kinder ein Recht auf ihre Eltern haben, auf beide Eltern. Bitte verstehen Sie das nicht falsch! Ich will in keiner Weise über Ihre Mutter, oder über das was sie getan hat, urteilen. Ich gebe hier nur meine Meinung und die meines Mannes wieder. Oft waren wir traurig, dass es uns nicht gelang, Ihre Mutter zu finden und diesen Punkt aufzuhellen. Auch nach Friedrichs Tod habe ich es weiter versucht, aber die Ansatzpunkte wurden immer weniger und kleiner. Ihre Mutter hatte ihre Spuren einfach zu gut verwischt.

Tim und Tina wussten übrigens sehr früh, dass sie vielleicht noch einen Bruder oder eine Schwester haben. Sie können sich nicht vorstellen, wie wir uns gefreut haben, als Friedhelm eben zu uns kam und von Ihnen erzählt hat. Wir haben uns wirklich auf Sie gefreut. Und wir hoffen, dass sie sich bald auch freuen können, nun doch wieder eine Familie zu haben. Denn die haben Sie, Sie haben wirklich einen Bruder und eine Schwester."

Steffi konnte nicht reden, sie konnte nur still vor sich hin weinen. Sie begriff nicht, was Marlene ihr da eben sagte. Es stimmte, ihr verstorbener Vater hatte sie gesucht. Und nicht nur ihr Vater, nein, auch seine Frau. Und sie lehnte sie nicht ab. Sie freute sich, dass es sie gab und sie bot ihr an, ein Teil ihrer Familie zu sein. Bis vor ein paar Minuten war sie noch mutterseelenalleine auf der Welt und ganz plötzlich sollte sie nicht mehr alleine auf der Welt sein? Das ging über ihre Vorstellungskraft hinaus.

Wortlos stand sie auf und ging in das Haus. Sie streifte durch die Zimmer bis sie Patrick gefunden hatte. Leise, aber herzzerreißend bitterlich weinend trat sie langsam auf ihn zu und legte ihm ihre Arme und den Hals. Sie drängte sich an ihn und weinte weiter. Patrick umarmte sie und hielt sie einfach fest. Sie tat ihm so unendlich leid.

Magda sah es und ließ die beiden alleine. Sie ging auf die Terrasse zu Marlene und ihren Kindern. "Marlene, Steffi hat in den letzten Wochen und Monaten so viel ertragen müssen, dass alles Neue sie sofort aus der Bahn wirft. Sie ist stark, sehr stark und tapfer. Aber es war einfach viel zu viel für sie. Lass ihr bitte Zeit, zu verarbeiten, dass sie nicht mehr alleine auf der Welt ist. Sie bleibt zumindest das Wochenende hier bei uns. Da kann sie Euch leicht erreichen." "Ja, das ist wohl besser so, sie erst einmal zur Ruhe kommen zu lassen. Morgen ist auch noch ein Tag. Magda, darf ich unverschämt sein?" "Was möchtest Du denn?" "Wenn Steffi hier im Dorf ist, würde ich ihr gerne auch eine Unterkunft bieten können. Aber leider habe ich nicht den Platz zur Verfügung, wie Du weißt. Ist es möglich, dass sie gelegentlich mal bei Euch übernachtet, wenn sie uns mal besuchen sollte?" "Sicher ist das möglich. Wenn ich richtig vermute, wird sie öfter hier übernachten, als wir jetzt vielleicht glauben." "Wie meinst Du das?" "Weist Du, wo sie jetzt ist?" "Nein, woher soll ich das wissen?" "Sie ist bei Patrick und weint sich all ihren Kummer von der Seele." "Heißt das, Patrick und Steffi...." "Ja, das heißt es. Die beiden mögen sich. Aber ich glaube, sie wissen noch nicht, wie sehr sie sich mögen. Aber ich weiß es....." "Und wie stehst Du dazu?" "Es wäre mir recht, sehr recht sogar. Ich mag Steffi. Und Friedel auch. Eine solche Tochter hätten wir uns auch gewünscht. Na ja, wer weiß, was noch kommt? Auch als Schwiegertochter wäre sie herzlich willkommen!" grinste Magda Marlene an. "Ich gönne sie Patrick und Euch von Herzen. Wenn ihr schon so über sie redet, muss sie ein besonderer Mensch sein. Ich freue mich darauf, sie näher kennen zu lernen. Wenn sie sich etwas beruhigt hat, gibst Du ihr bitte unsere Adresse und Telefonnummer? Sie kann sich jederzeit melden und ist wirklich herzlich willkommen. Sie soll wissen, dass sie wieder eine Familie hat. Aber jetzt gehen wir besser, damit sie sich etwas fangen kann. Und Euch dreien möchte ich herzlich danken, für das, was ihr für Steffi und für uns getan habt."

Patrick und Steffi standen immer noch eng umschlungen da. Aber langsam versiegten Steffis Tränen und ihr Verstand setzte wieder ein. Ganz langsam verstand sie, was Marlene ihr gesagt hatte. Nicht nur, dass ihr Vater sie gerne hätte haben wollen, nein, auch seine Frau stand hinter ihm und akzeptierte sie als seine Tochter. Und zwei Geschwister hatte sie auch. All das hatte sich in einem einzigen Moment ergeben. Wie dankbar war sie auf einmal Patrick, dass er sie am vergangen Nachmittag nicht hatte gehen lassen sondern einfach gegen ihren Willen mit ins Haus genommen hatte. Ohne ihn würde sie wahrscheinlich todtraurig in ihrer Wohnung liegen und sich das Herz vor die Füße heulen. Jetzt weinte sie zwar auch, aber es waren Tränen der Erleichterung, der Freude und des Glücks. Und die weinte sie gerne. Uns sie war ja so froh, dass die das in Patricks Armen tun durfte. Da fühlte sie sich sicher und geborgen. Das war ein wunderbares Gefühl nach all den schrecklichen vergangenen Monaten.

Sie nahm Patricks Gesicht in ihre Hände. "Danke, danke, danke...." Patricks Gesicht und sein Mund wurden von ihm mit vielen kleinen kurzen Küssen bedeckt. Plötzlich wandte sie sich um und rannte wieder auf die Terrasse. Enttäuscht musste sie feststellen, dass Marlene und ihre Geschwister nicht mehr da waren. Dafür trat Magda zu ihr und reichte ihr einen Zettel.

"Hier hast Du Marlenes Adresse und Telefonnummer. Sie bat mich, Dir das zu geben. Und ich soll Dir sagen, Du sollst Dich melden, wann immer Du Lust dazu hast. Du bist ihnen jederzeit willkommen. Sie sind übrigens gegangen, um Dir die Gelegenheit zu geben, die neuen Informationen zu verarbeiten und wieder etwas zu Dir zu finden. Ich glaube, das war eine gute Entscheidung. Hier hast Du Dich ja scheinbar schon etwas eingelebt und eingewöhnt." Dabei lächelte Magda und sah kurz zu Patrick herüber.

Steffi war das nicht entgangen. Sie zog natürlich sofort die falschen Schlüsse und wurde dunkelrot im Gesicht. "Magda, entschuldige bitte, wenn es Dir so erscheint. Ich wollte mir hier gar nichts herausnehmen. Ich bin Euch doch so dankbar, dass ihm mir geholfen habt, auch wenn ich zuerst nicht begriffen habe, was und wie viel ihr für mich tut. Ich bin doch schon so zufrieden damit, wenn ich mich heute noch wie ein Mäuschen in der Ecke verkriechen und etwas zur Ruhe kommen darf. Bitte entschuldigt, wenn ich irgend etwas getan habe, was Dir nicht gefällt. Wenn ich darf, bleibe ich noch bis morgen. Dann bin ich verschwunden und falle Euch nicht mehr zur Last. Aber ich werde Euch ewig dankbar sein. Das könnt Ihr mir glauben." Sie hatte bei diesen Worten ein Flehen in den Augen stehen, das einem das Herz anrühren konnte.

"Liebe Steffi, Du fällst uns nicht zur Last. Und ich glaube, hier gibt es jemanden, dem wäre es überhaupt nicht recht, wenn Du morgen aus seinem Leben verschwinden würdest. Und wie ich Dich kennen gelernt habe, würdest Du aus seinem Leben auch nicht gerne verschwinden. Habe ich nicht recht?" "Was meinst Du damit, Magda?" "Na ich habe doch Augen im Kopf und die haben Dich und Patrick beobachtet." Steffis Gesicht war nun nicht mehr nur rot, sondern knallrot. "Magda, um Himmels Willen, ich wollte doch...." "Ich weiß nicht, was Du wolltest oder nicht wolltest. Das ist mir auch egal." Magdas Worte lesen sich zwar etwas drastisch, aber sie sprach in einem sehr sanften Tonfall, der die Worte Lügen straft. "Aber ich habe Euch beobachtet. Und ein Blinder mit Augenklappe sieht deutlich, dass Patrick Dir nicht egal ist. Du magst ihn. Du magst ihn sehr....." Mit kleine Stimme unterbrach Steffi Magda: "Magda, das stimmt ja auch, aber....." Steffi wurde nun ihrerseits wieder von Magda unterbrochen, wieder in diesem sanften Tonfall: "Steffi, sei still und lass mich bitte einmal ausreden. Ich weiß, dass Du Patrick sehr magst. Ich weiß aber auch, dass Patrick Dich sehr mag. Und ihm währe es ganz bestimmt nicht recht, wenn Du aus seinem Leben verschwinden würdest. Habe ich nicht recht, mein Sohn?" Dabei blickte sie Patrick an, der deutlich nickte. "Ja, Mum, Du hast recht." "So, und nun weiter, Steffi. Es gibt da noch jemanden, dem es nicht recht wäre, wenn Du einfach verschwinden würdest: Friedel und mich. Auch wir mögen Dich und haben es gern, wenn Du hier bist. Du fügst Dich wirklich gut in unsere Familie ein. Selbst schon nach dieser wirklich kurzen Zeit, in der wir uns kennen. Ich fühle das. Es ist doch schön, dass Du Dich hier so schnell eingelebt hast. Denn wir haben Dich gern. Und wir hoffen, dass Du oft bei uns bist. Auch über Nacht. Du bist hier immer gern gesehen. Ich habe auch Marlene versprochen, dass Du hier wohnen kannst, wenn Du sie besuchst. Sie hat leider nicht genügend Platz. Und mit den Übernachtungen fangen wir am Besten gleicht an. Magst Du über die Semesterferien hier bei uns bleiben? Wenn Du etwas zu erledigen hast, kannst Du das auch von hier aus. Und wir können und werden Dir helfen, so wie man das in einer Familie macht. Hast Du mich jetzt verstanden?"

Steffi antwortete mit Tränen in den Augen: "Ja, jetzt habe ich Dich verstanden. Danke. Ich bin richtig froh, dass Patrick mich gestern nicht weg gelassen hat, als ich wollte. Er hat mich einfach festgehalten. Darüber bin ich doch so froh. Hätte er es nicht getan, wäre so viel schönes nicht für mich passiert. Ich hätte Euch nicht kennen gelernt, ich hätte Patrick nicht kennen gelernt, ich hätte nichts über meinen Vater erfahren, nicht dass ich Geschwister habe und dort willkommen bin, dass ich hier bei Euch willkommen bin. Ich hätte es nie erfahren, denn ich wäre nicht wieder gekommen. Es tut mir so gut, zu hören, dass mich jemand mag. Und dass ich jemanden habe, zu dem ich hingehen kann. Ja, ich mag Euch auch, sehr," verschämt fügte sie hinzu "und Patrick mag ich besonders gern. Ich habe mir immer eine Familie wie die Eure für mich gewünscht, aber leider nie bekommen. Es ist so schön, bei Euch zu sein. Bei Euch fühle ich mich wohl und geborgen. Das erste Mal wieder nach langer, sehr langer Zeit. Ja, ich mag die Semesterferien über bei Euch bleiben, wenn ich darf." Sie schniefte bei den letzten Worten.

Magda ging zu ihr hin und nahm sie in die Arme. Ganz fest drückte sie Steffi. "Dann tu´ doch einfach so, als ob wir Deine Familie wären. Uns würde es freuen. Wir tun so, als ob wir es wären." Dann flüsterte sie Steffi noch ins Ohr, nur für sie hörbar: "Vielleicht gehörst Du ja bald richtig zu unserer Familie. Ich würde mich jedenfalls darüber freuen." Steffi blickte ihr fragend ins Gesicht. "Wie meinst Du das?" fragte sie flüsternd. Ebenso leise erhielt sie die Antwort: "Ich habe doch Augen im Kopf. Ich weiß, wie es um Dich und Patrick bestellt ist. Vielleicht wisst ihr es selbst noch nicht, aber ich weiß es. Und ich freue mich darüber!" Nun war es an Steffi, Magda fest an sich zu drücken. "Danke. Du ahnst ja gar nicht, wie ich mich darüber freue." Ganz leise fügte sie an: "Magda, ich hätte eine große Bitte. Wenn ich die äußere, bin ich vielleicht unverschämt. Darf ich es sagen?" Sie schluckte dabei. "Aber sicher, sag es uns" erwiderte Magda. "Magda, ich habe nie eine richtige Familie gehabt. Jetzt habe ich bemerkt, wie sehr ich sie eigentlich vermisst habe, obwohl es mir bis heute nie bewusst war. Magda, darf ich Euch anreden, wie Patrick?" "Aber Du redest uns doch mit Vornamen an?!?" "Ja, das stimmt schon, aber das meinte ich nicht. Ich möchte `Mum` und `Dad` sagen dürfen." Bei diesen Worten legte sie ihren Kopf an Magdas Schulter. "So sehr möchtest Du das?" Steffi nickte nur und schniefte etwas. "Ja, Kind, das darfst Du. Und wir freuen uns darüber, dass Du das möchtest. Ja, rede uns mit `Mum` und `Dad` an. Und wir werden es auch für Dich sein. Willkommen in der Familie." Fest drückte Magda Steffi an sich. Und ihre Umarmung wurde genau so fest von einer überglücklichen Steffi erwidert. "Danke, Magda, danke Mum." Patrick trat hinter Steffi und legte ihr die Hände auf die Schultern. "Das fängt ja gut an ... Ihr Beide habt schon Geheimnisse vor uns..." "...die Dich auch nichts angehen. Na ja, fast nichts. Was Du wissen sollst, wirst Du schon noch erfahren!" Sagte Magda zu ihrem Sohn. Friedel, der sich denken konnte, was Magda zu Steffi gesagt hatte (und damit genau ins Schwarze traf) kam näher und umarmte alle drei. "Ja, das gefällt mir auch, eine Familie mit zwei Kindern. Eine Tochter hat uns noch gefehlt." Damit wurde deutlich, dass Magda und Friedel sich blind und ohne große Worte verstanden. Dabei sah er Steffi, der wieder dicke Tränen über die Wangen rollten, in die Augen. Sie sagte nichts, aber das war auch nicht nötig, man sah ihr alles an, was sie vielleicht gesagt hätte. Auch Patrick sagte nichts. Er kannte seine Eltern und ahnte, was gerade passiert war. Und dafür, dass sie wo waren, liebte er sie.

Magda fasste Steffi an die Hüften und drehte sie herum, bis sie Patrick ansehen konnte. Dann nahm sie Patricks Hände und zog sie so um Steffi herum, dass er sie umarmte. Zum Schluss legte sie Steffis Arme um Patricks Nacken und drückte die beiden so zusammen, dass Steffis Kopf an Patricks Schulter ruhte und er seine Wange auf ihren Kopf legte. "So gefallt ihr mir besser, Dir nicht aus, Friedel?" "Ja, Du hast recht. So gefallen sie mir auch besser. Komm, wir machen Abendbrot." Mit diesen Worten nahm Friedel seine Magda in den Arm und eng umschlungen gingen sie ins Haus. Das Abendbrot musste allerdings noch etwas warten, denn auch Magda und Friedel besannen sich darauf, dass sie sich liebten. Und entsprechend lange küssten sie sich. Auch ihre Hände waren nicht untätig. Magda fand einen schnell erstarkten kleinen Friedel in seiner Hose und Friedel merkte schnell, dass Magdas Scheide dringend nach seinem Friedel verlangte. So gingen sie ins Schlafzimmer.

Schnell waren sie entkleidet. Friedel knetete Magdas Brüste und führte einen Finger in ihre total nasse Scheide ein. Magda blieb ihm nichts schuldig. Sie nahm sein Glied in die Hände, schob seine Vorhaut weit zurück und widmete sich seiner Eichel, die schon durch die ersten Lusttropfen absonderte. Langsam wanderte eine Hand abwärts zu seinem Sack, dort kraulte sie seine Hoden. Aber sie brauchten nicht lange, um so weit zu sein. Sie waren bereits scharf und wollten ficken. Es sollte ein schneller Fick für zwischendurch werden. Das machten sie oft, wenn die Lust sie überkam. Ihre Leidenschaft für einander hatte auch im Laufe ihrer langen Ehe nicht gelitten. Immer noch liebten sie sich oft, lange und auch manchmal heftig. "Komm, komm schnell. Ich brauche es jetzt, jetzt sofort. Komm in mich!" forderte Magda ihren Friedel auf. Das ließ dieser sich auch nicht zwei Mal sagen. Er legt sie auf das Bett und sie spreizte weit ihre Schenkel. Kräftig stieß Friedel sein hartes Glied in Magdas immer noch enge glatt rasierte Scheide. Mit langen und kräftigen Bewegungen kam er immer wieder in sie. Magda bewegte sich im Gleichklang gegen seine festen Stöße. Mit dem Daumen rieb Friedel Magdas freiliegenden Kitzler. Es dauerte nicht lange und sie kamen heftig. Magda krampfte laut stöhnend und Friedel entlud sich keuchend tief in Magdas heißer Pussy. Sichtlich erleichtert sanken sie übereinander und küssten sich sanft und lange. Langsam bewegte Friedel sich dabei noch in ihr. Das genossen sie beide häufig nach dem Akt. Sie wollten sich nicht direkt nach dem Orgasmus trennen. Oft schliefen sie ein, wenn Friedels Schwanz noch tief in Magdas Muschi steckte. Es kam sogar vor, dass sie morgens erwachten und er war immer noch in ihr. Allerdings hatte sie dann auf seinem Bauch liegend geschlafen. Wenn das jedoch geschah, begann sich der erste, der erwachte, zu bewegen und weckte so den anderen. Dann schliefen sie miteinander, bevor jemand -Guten Morgen- sagen konnte. Aber so etwas war doch auch ein viel schönerer Morgengruß, als bloße Worte. "Ah, war das gut, eine kurzfristige Entspannung. Aber das habe ich jetzt gebraucht. Jetzt geht es mir gut." grinste Friedel seine Magda an. "Ja, so war es gut. Aber glaube nicht, dass Du mir heute Abend so einfach davon kommst. Jetzt wird erst einmal gegessen, damit du heute Abend auch groß und stark bist."

Nun gingen sie wirklich in die Küche. Sie sahen, das Patrick und Steffi noch genau so standen, wie sie die beiden verlassen hatten. Nein, nicht ganz genau so, etwas war doch anders. Ihre Lippen hatten sich gefunden. "Sind die beiden nicht ein schönes Paar?" fragte Magda ihren Friedel. "Ja, und ich hoffe sehr, die beiden finden wirklich fest zueinander und werden so glücklich, wie wir es sind."

Als Friedel und Magda hinein gegangen waren, drückte Patrick Steffi sehr fest an sich. "Auf Mum und Dad kann man sich eben felsenfest verlassen. Aber das wirst Du auch noch feststellen. Und die beiden sehen oft Dinge, die die Betroffenen selbst noch nicht bemerkt haben." "Was meinst Du damit?" "Na ich meine, das Mum gesehen hat, dass Du mich magst. Jetzt sag bloß nicht, dass das nicht stimmt.!!" "Nein, sag ich ja gar nicht. Sie hat ja recht. Ich mag Dich wirklich sehr. Und ich bin wirklich glücklich, dass Du mich gestern nicht hast gehen lassen. Aber hat sie auch recht, was Dich betrifft?" Die Frage sprach sie mit zitternder Stimme aus. Sie hatte Angst, dass Patrick sie nicht mögen könnte. "Ja, auch da hat sie recht. Immerhin kennt sie mich seit 24 Jahren. Und sie kennt mich besser als ich mich selbst. Ja, ich habe Dich sehr lieb. Und wenn Du mich lässt, werde ich Dich jetzt küssen." "Versuch es und du wirst es erfahren." Patrick begann, sie sanft auf die Stirn zu küssen. Sanft bewegte er seinen Mund über ihre Schläfe zu ihrem Ohr und knabberte daran. Steffi begann tiefer zu atmen und ein Zittern durchlief ihren Körper. Patrick bewegte seinen Mund weiter über ihre Wangen und suchte dann ihren Mund. Sanft streifte er ihre Lippen und strich zart mit seiner Zunge darüber. Ganz langsam begann er, in ihren noch geschlossenen Mund einzudringen. Aber Steffi setzte ihm keinen Widerstand entgegen. Wie von selbst ließ sie seine Zunge eindringen. Und hinter ihren Lippen wartete ihre Zunge auf die seine. Als sich ihre Zungen trafen, zitterte sie stark und sie stieß helle piepsende Laute aus, leise zwar, aber deutlich für ihn hörbar. Sofort fragte er. "Was hast Du?" "Nichts, es ist so schön. So wunderschön. Mach doch bitte weiter. Nicht aufhören, bitte nicht aufhören." Und er machte weiter. Steffi lief ein Schauer nach dem anderen über den Rücken. Es nahm einfach kein Ende. So kam es, dass sie sich immer noch ganz sanft und zart küssten, als Friedel mit Magda nun endlich in die Küche gingen.

Steffi und Patrick bekamen nicht mit, wie Friedel und Magda den Tisch auf der Terrasse deckten. So ging Friedel zu ihnen und nahm sie in den Arm. "He, ihr beiden, wenn ihr so weiter macht, verpasst ihr das Abendessen. Kommt ihr?" Patrick antwortete: "Ja, Dad, wir kommen." Steffi fügte an: "Ja, gerne ... Dad." Das Wort `Dad` tat ihr so gut, dass sie es regelrecht genoss, es auszusprechen. Friedel sah sie freundlich und wissend an. Patrick war nur mäßig erstaunt. Kannte er doch seine Eltern. "Aha, das war es also, dann habe ich gerade meine neue kleine Schwester geküsst?"

Das Abendessen und der anschließende Abend verliefen wieder so harmonisch, wie am Vortag. Nur dass Steffi sich bereits zu Anfang an Patrick kuschelte und nicht einschlief. Bemerkenswert früh verabschiedeten sich Magda und Friedel zu Bett. Erstaunt sah Steffi ihren Patrick an. Dieser wunderte sich nicht, denn er wusste doch, dass die beiden noch verliebt waren, wie am ersten Tag. Und das lebten sie auch aus, auch im Bett. "Was schaust Du mich so verwundert an?" "Die sind aber früh verschwunden. Wollen sie uns bewusst alleine lassen?!?" "Nee, die beiden wollen alleine sein. Sie gehen schlafen .... aber mit einander." "Wa...s?" konnte Steffi es nicht fassen. "Und das weißt Du?" "Ja sicher. Erstens leben wir seit 24 Jahren alle zusammen unter einem Dach und zweitens haben wir keine Geheimnisse vor einander. Ich weiß, wie sehr sich die beiden lieben, und das leben sie auch körperlich aus. Das finde ich schon toll. Ich würde mir wünschen, mir ginge es später mal genau so." Steffi grübelte etwas vor sich hin. "Hm, würden die beiden auch wissen, wenn wir mit einander schlafen würden?" "Aber sicher würden sie es wissen." "Sie würden zusehen oder zuhören??" fragte sie entsetzt. "Nein, das nun ganz gewiss nicht. Auch bei uns gibt es Bereiche, die als sehr persönlich geachtet und nie verletzt werden. Das gehört dazu. Aber sie würden es uns ansehen. Ich kann ja auch sehen, wenn sie es getan haben. Und wenn Du genau hin siehst, wirst Du es auch sehen." "Oft?" "Hm, ja. Deutlich öfter als nicht." "Schön, das ist wirklich schön für sie. Und für Dich, so glückliche Eltern zu haben. Aber das hab ich ja jetzt auch, wenigstens ein Bisschen." "Ja, hast Du. Und einen großen Bruder. Genieße es." "Patrick?" "Ja?" "Sind große Brüder nicht dazu da, kleine Schwestern zu beschützen?" "Hm... jaaahh..." "Auch vor bösen Träumen?" "Hast Du denn welche?" "Ich weiß nicht ... aber bestimmt nicht, wenn Du mich im Arm hältst und auf mich aufpasst." "Möchtest Du das denn?" "Ja. Ich habe letzte Nacht so schön geschlafen, als Du mich gehalten hast. Ich habe mich so wohl und geborgen gefühlt. Ja, das möchte ich." "Na, dann werde ich Dich auch diese Nacht im Arm halten und auf Dich aufpassen." "Was meinst Du, könnten Mum und Dad etwas dagegen haben? Ich will wirklich nichts tun, was ihnen nicht gefällt." "Nein, die haben gewiss nichts dagegen. Du hast doch erlebt, wie sie Dich mir in die Arme gelegt haben. Und das hätten sie nicht getan, wenn sie etwas gegen eine Verbindung zwischen uns gehabt hätten. Da kannst Du ganz beruhigt sein. Nein, ich glaube eher, sie würden gerne sehen, wenn aus uns was wird." "Und Du?" "Ja, ich auch. Ich würde es mir wünschen. Ich hab´ Dich nämlich lieb." "Ich hab´ Dich auch lieb. Ich wünsche es mir auch." "Willst Du noch sitzen bleiben oder willst Du auch schlafen gehen?" "Schlafen gehen." "Dann komm." Sie schlossen das Haus ab und gingen nach oben. Vor dem Gästezimmer blieben sie etwas unschlüssig stehen und sahen sich an. "Ich habe doch etwas Angst" sagte Steffi. "Wovor?" "Wir kennen uns erst seit gestern. Und schon so schnell miteinander schlafen...." "Davon hat doch gar keiner gesprochen. Aber Du wolltest in meinen Armen schlafen und ich sollte auf Dich aufpassen. Davon haben wir geredet. Und ich verspreche Dir, dass ich Dich nicht anfassen werde. Ich werde nichts tun, was Du nicht willst. Du brauchst vor mir keine Angst zu haben." "Vor Dir habe ich auch keine Angst. Ich weiß nicht, wovor, aber vor Dir wirklich nicht." "Das freut mich. Willst Du doch lieber alleine schlafen?" Steffi horchte in sich hinein, bevor sie den Kopf schüttelte und antwortete: "Nein, es war zu schön letzte Nacht. Das möchte ich wieder haben." Sie öffnete die Tür zum Gästezimmer und zog ihn hinein. "Geh schon mal vor. Ich muss mich noch kurz umziehen. Ich komme gleich zu Dir. In Ordnung?" Sie nickte und ging ins Zimmer. Patrick ging in sein Zimmer und machte sich für die Nacht zurecht. Dann stand er in einem kurzen Schlafanzug vor Steffis Tür und klopfte leise an. Sofort öffnete sie ihm die Tür und ließ ihn ein. Hinter ihm schloss sie die Tür ab. Im Schein der Nachttischlampe stand sie vor ihm, in einem süßen transparenten Negligee, das eigentlich nichts verbarg. Er sah sie an. Zum ersten Mal sah er ihren herrlichen Körper, verhüllt von einem nichts, dass ihm alles an ihr offenbarte. Er sah ihre vollen festen Brüste und bemerkte, dass sich ihre Warzen aufgerichtet hatten. Er sah ihren flachen straffen Bauch, die vollendet geschwungenen Schenkel und ihre zierlichen Füße mit den rot lackierten Nägeln. Er sah auch ihren atemberaubenden glatt rasierten Schritt. Auf einen Slip hatte sie verzichtet. Er trat einen Schritt zurück und sagte zu ihr: "Ich möchte Dich ansehen. Du siehst Zauberhaft aus." Langsam drehte sie sich um ihre eigene Achse und bot sich ihm von allen Seiten dar. Danach kam sie zu ihm. "Komm, mein Lieber, komm nimm mich in Deine starken Arme. Ich will im Bett nah bei Dir sein und von Dir gehalten werden. Komm, bitte....'' Sie gingen ins Bett und sie kuschelte sich eng an ihn. Ihren Kopf barg sie in seiner Halsbeuge und tief atmete sie seinen Geruch ein. Und sie war glücklich dabei. Und er tat nichts, als sie zu halten. So lagen sie lange beisammen, bis sie sich bewegte. Steffi begann, seinen Hals mit kleinen Küssen zu bedecken. Sie arbeitete sich an seiner Wange aufwärts zu seiner Schläfe und zu seiner Stirn. Über die Nase und seine Augen küsste sie sich wieder abwärts, bis sie seinen Mund erreichte. Sanft legte sie ihre Lippen auf die seinen und liebkoste sie mit ihrer Zunge. Langsam und zärtlich drang ihre Zunge in seinen Mund und er genoss es, so geküsst zu werden. Er bekam eine Gänsehaut ob ihrer Zärtlichkeit. So hatte er noch nie geküsst. So war er noch nie geküsst worden. Sicher, Patrick hatte schon die eine oder andere Freundin gehabt, er hatte auch schon mit Mädchen geschlafen, aber das war alles anders gewesen. Ja, sicher, er war auch zum Orgasmus gekommen, aber immer war das irgendwie mechanisch gewesen. Er war zwar befriedigt, aber nie erfüllt gewesen. Da war immer nur die Lust auf Sex und auf etwas Neues gewesen. Hier das war anders. Hier war es pure Zärtlichkeit ... und Liebe, die ihm da entgegen gebracht wurde. Und so küsste er sie wieder, er gab ihr die gleiche Zärtlichkeit und Liebe zurück, die er von ihr empfing. Steffi ging es ähnlich. Auch sie hatte den einen oder den anderen Freund gehabt, auch Sex hatte sie ein paar Mal. Aber Zärtlichkeit war nie dabei gewesen, Liebe wohl auch nicht. Erfüllung hatte sie auch nie empfunden. Einen Orgasmus bekam sie nur, wenn sie selber nachhalf. Die Jungs rammelten in ihr, bis sie spritzten. Auf sie nahm keiner Rücksicht. Auch nicht bei ihrer Entjungferung. Mit dem Burschen, der es getan hatte, wollte sie eigentlich gar nicht schlafen. Er hatte sie richtig gehend gedrängt und sie hatte sich drängen lassen. Er war fast brutal in sie eingedrungen und hatte ihr dabei sehr weh getan. Sie war erst 15 gewesen. Danach hatte sie sich sehr lange nicht anfassen lassen. Erst als sie fast 20 Jahre alt war, hatte sie wieder sexuellen Kontakt mit Jungen. Aber lange hatten die Beziehungen nie gehalten. Spätestens nach dem zweiten oder dritten Beischlaf erkannte sie, dass sie nur zum Sex herhalten sollte. Zuneigung, Liebe, wurde ihr nie entgegen gebracht. Deshalb konnte sie das, was Patrick ihr jetzt gab, auch in vollen Zügen genießen. Hier erlebte sie etwas ganz neues, etwas schönes, etwas, wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Aber dass es so etwas gab, hatte sie schon nicht mehr geglaubt. Das erfuhr sie erst jetzt wieder, hier in dieser Familie, die sie mit so offenen Armen aufgenommen hatte. Als Patrick und Steffi sich derart zärtlich küssten, fasste sie einen Entschluss: Sie wollte Magda und Friedel auf gar keinen Fall ihren Sohn weg nehmen. Im Gegenteil, wenn es ihr möglich wäre, wollte sie ihnen eine gute Tochter sein, auf die sie stolz sein konnten. Und Patrick wollte sie eine Freundin, Geliebte und wer weiß, was sonst noch sein, wie er keine bessere bekommen könnte. So küsste sie ihn weiter mit all der Liebe und Zärtlichkeit, die sie für ihn empfand. Und er merkte es, er gab es ihr zurück.

Sie küssten sich lange, sehr lange. Langsam und sanft begann Steffi, Patricks Oberkörper mit ihren Händen zu erkunden. Sie spürte, wie er erschauerte und es genoss. Patrick tat nichts dergleichen. Hatte er doch versprochen, nichts zu tun, was sie nicht wollte. Sie alleine sollte bestimmen, was statt fand und was nicht. So hielt er nur still und genoss, was sie mit ihm anstellte. Irgendwann erreichten Steffis Hände seine Hüften und strichen darüber abwärts zu seinen Schenkeln. Langsam wanderte ihre Hand auf die Innenseite und wieder nach oben. Ihr Unterarm streifte dabei seine Hoden. Diese Berührung jagte einen Stromstoß durch seien Körper, besonders durch seien großen Schwanz, der ihm schon lange sehr hart stand. Ihrem Unterarm folgte ihre Hand. Sanft und langsam umschloss sie seine Eier und kraulte sie, bevor sie weiter auf seine harte Latte glitt. Steffi unterbrach ihr Küssen und schaute ihn schelmisch an, während sie sein Glied sanft massierte. Sie musste ein Lachen unterdrücken, aber grinsend fragte sie ihn: "Chro-Mo-Pi-La?" "Nein, scharf, sehr scharf. Ungeheuer scharf und geil." "Und warum fasst Du mich nicht an?" "Weil ich Dir versprochen habe, nichts zu tun, was du nicht ausdrücklich willst." "Möchtest Du mich anfassen?" "Ja, möchte ich. Unbedingt möchte ich." "Dann mach, ich warte doch darauf. Ich möchte es doch auch...." Mit diesen Worten küsste sie ihn wieder, aber dieses Mal mit einer Leidenschaft, die sie selbst überraschte. Gleichzeitig rieb sie fester an seinem Penis, in jedoch noch in der Hose belassend. Patricks Hände begaben sich nun auch auf Wanderschaft. Er erkundete ihr Gesicht, ihren Hals, weiter glitten sie abwärts zu ihrem Bauch und zu ihren Hüften, wieder hoch zu ihrem Busen. Steffi erschauerte wohlig unter seinen zarten Berührungen. Bisher hatten die Jungs sie nur begrabscht, nicht gestreichelt. Bei Patrick war das anders, das waren Berührungen, die sie genoss. Patrick zeichnete die Konturen von ihrem Busen nach, erreichte irgendwann die Brustwarzen und verwöhnte sie. Das entlockte ihr ein sanftes Stöhnen. Langsam folgten Patricks Lippen seinen Händen. Durch den Stoff ihres Negligees knabberte er an ihren Brüsten und an ihren Nippeln. Diese Behandlung führte sie sanft zu einem Orgasmus. Sie kam das erste Mal in ihrem Leben nur durch die Berührungen eines Jungen, ohne dass sie selbst nachhelfen musste. Und dieser Orgasmus überlief sie mit einer Sanftheit, die sie nicht kannte. Es war wunderschön. Sie ergab sich ganz diesem Gefühl. Nachdem ihr Orgasmus abgeklungen war, streichelte und küsste Patrick sie weiter, aber die Grenze zu ihrem Unterleib überschritt er nicht. Leise flüsterte Steffi ihm zu: "Unterhalb von meinem Bauchnabel gehöre ich mir auch, und Dir. Komm bitte, mach weiter, es ist so schön. Ich will Dich überall spüren....." "Ja, das möchte ich auch, aber irgendwo da unten hört der Stoff auf, der Dich bedeckt....." "Der stört mich sowieso..... zieh mich bitte aus.." Damit versenkte sie wieder ihre Zunge tief in seinen Mund und massierte ihn fest zwischen den Beinen. Patrick schob ihr sanft das Negligee hoch und sie half ihm, damit er es ihr ausziehen konnte. Jetzt berührten seine Hände ihre nackte Haut. Sein zärtliches Streicheln an ihrer Brust machte ihre Warzen steinhart. Sie zuckte vor Wonne zusammen, wenn er sie auch nur berührte. Damit war es vorbei, als er sie erneut in den Mund nahm. Ein neuer Orgasmus überrollte sie. Als es vorbei war, genoss sie zitternd, wie seine Finger sich sanft streichelnd über ihren Unterbauch bewegten... seitlich an ihrem Venushügel vorbei zu ihren Schenkeln... er streichelte ihre Außen- und Vorderseiten .. ihr Geschlecht ließ er aus. Aber sie wollte ihn jetzt da spüren .. genau da. Sie wollte wissen, wie es ist, auch dort so zart gestreichelt und nicht nur begrabscht zu werden. Langsam spreizte sie ihre Schenkel, weiter und immer weiter. Seine Finger fuhren nun sanft über die Innenseiten ihrer Beine und bereiteten ihr ungeahnte Wonne. Sie schauerte und zitterte immer wieder. Ihre Scheide produzierte zwischenzeitlich so viel Flüssigkeit, dass sie ihr über die Pobacken hinunter zum Bettlaken lief. Langsam tastete sich Patrick weiter vor in Richtung ihrer Scheide. Aber immer wieder stoppte er kurz vorher oder streichelte an ihr vorbei. Steffi konnte es nicht erwarten, dass er sie endlich da berührte. Immer wenn seine Finger sich ihrer Muschi näherten, schob sie ihm ihren Schritt entgegen. Doch er wich geschickt aus. "Patrick, mach doch, fass mich doch bitte an... ich warte doch so darauf... quäl mich doch bitte nicht so.. fass sie bitte an .. meine Muschi ... bitttteee......" Noch zwei Mal wich Patrick ihr aus, dann glitten seine Finger an ihre Scheide. Sie streichelten über die geschwollenen Schamlippen und augenblicklich kam sie erneut zum Orgasmus. Aber Patrick streichelte weiter, sanft glitten seine Finger über ihre Scheide und teilten ihre Schamlippen. Er fand ihre Klitoris und rieb sie sanft zwischen seinen Fingern. Steffi wand sich unter seinen Liebkosungen und massierte seinen Schwanz und seinen Eier, dass es ihn fast schmerzte. So fest griff sie vor Erregung zu. Langsam führte er einen Finger in sie ein, was unmittelbar zur Folge hatte, dass sie sich aufbäumte und laut stöhnend in ihren nächsten Orgasmus glitt. Danach sagte sie zu ihm: "Oh Patrick, ich wusste nicht, dass es so schön sein kann. Ich möchte damit nie mehr aufhören." "Dann hör doch einfach nicht auf" flüsterte er zurück. Plötzlich zerrte sie an seinem Schlafanzug. "Komm, hilf mir, ich will Dich nackt bei mir haben. Ich will kein Stückchen Stoff mehr zwischen uns." Dann war er auch nackt und sie erkundete mit ihrem Mund seinen Körper. Gleichzeitig streichelte sie ihn über all mit zarten Fingern. Patrick stöhnte genussvoll, als sie sich über seine Brust abwärts streichelte und küsste. Elektrische Schläge durchzuckten ihn, als sie sein nacktes Glied berührte und seinen nackten Hodensack knetete. Sie seine Vorhaut weit zurück und verteilte seine Lusttropfen auf der Eichel. Liebevoll massierte sie ihn. Dabei wanderte ihr küssender Mund weiter auf seinem Bauch abwärts, immer näher kam sie damit seinem pochenden Glied. Ihr Gesicht berührte seine Eichel und sie rieb mit ihrer Wange darüber. "Steffi, das macht mich wahnsinnig. Es dauert nicht mehr lange und ich muss kommen...." Sie antwortete nicht und verwöhnte ihn weiter. Ihre Gedanken kreisten darum, wie es wohl wäre, wenn sie seine Härte in ihren Mund nehmen würde, sie hatte es noch nie gemacht, aber bei ihm würde sie es probieren wollen. Ja, seinen Penis wollte sie in den Mund nehmen, aber sein Sperma nicht, noch nicht, aber später bestimmt. "Patrick, ich möchte ihn in meinen Mund nehmen, darf ich?" "Oh ja, das wäre toll, wenn Du das machen würdest. Das hat noch keine bei mir gemacht." "Aber ich möchte nicht, dass Du es mir in den Mund spritzt, noch nicht. Kannst Du mir rechtzeitig bescheid sagen?" "Ja, ich versuche es, aber ich weiß nicht wie schnell es dann geht, ob ich es kann. Aber ich will es wirklich versuchen.... Ist Dir das sicher genug?" stöhnte er. Statt einer Antwort umschloss sie mit ihren Lippen seine Eichel und streichelte mit der Zunge seine Eichel. Sanft bewegte sie ihren Kopf auf und ab, ihre Hand an seinem Schaft mitführend. Das Gefühl überwältigte ihn, er keuchte und stöhnte. "Gefällt es Dir" fragte sie, ihn kurz aus dem Mund lassend. "Oha..... es ist so toll. Viel besser als ich geträumt habe. Bitte, mach doch weiter.... bitte....es tut so gut....." Sie nahm in wieder in den Mund und verwöhnte ihn, so gut sie konnte. Sie wollte ihm doch auch eine so herrliche Erlösung schenken wie er es ihr mehrfach getan hatte. Und so machte sie weiter, immer weiter. Patrick wand sich unter ihrer Behandlung und plötzlich begann sein Schwanz in ihrem Mund zu zucken. "Steffi .... Steff... pass auf ..... ich komme.... ja .... jetzt.....jaaaaaahhhhhh........" Bei dem Wort ´jetzt´ entließ sie ihn schnell aus ihrem Mund. Statt dessen umschloss sie seine Eichel mit ihrer anderen Hand und massierte sie weiter. Sie tat es, ohne zu wissen, warum. Aber es tat ihm so gut und sofort schoss er seinen ersten harten Strahl in ihr Hand. Es schoss mehrmals in ihre Hand hinein, bis er leer war. Sein Sperma lief zwischen ihren Fingern hindurch an seinem Glied hinab und benetzte seinen Unterleib. Steffi massierte ihn sanft weiter, nachdem er sein Sperma verschossen hatte. Patrick stöhnte immer wieder auf und zuckte hart unter ihrer Behandlung zusammen. Langsam entspannte er sich. "Wow, Steffi, so bin ich noch nie gekommen.... Das war so toll.... Ich liebe Dich, ich liebe dich wirklich. Und das sage ich nicht nur so... ich meine es wirklich so." Steffi freute sich und was stolz, dass sie ihm einen so schönen Orgasmus schenken konnte. Und zum ersten Mal ich ihrem Leben empfand sie Sperma an ihren Händen nicht als unangenehm. Sie genoss das Gefühl, ja sie mochte es, sie mochte sein Sperma auf ihrer Haut. Langsam kam sie mit ihrer Nase näher und roch an seinem Sperma. Es roch etwas herb, aber nicht abstoßen, wirklich nicht. Plötzlich wollte sie schmecken, wie er schmeckte. Vorsichtig streckte sie ihre Zunge aus und leckte etwas von seinem Sperma von ihren Händen. Zum ersten Mal in ihrem Leben kam etwas anderes, als ihre Hände, ihr Mund, mit Sperma in Berührung. Sie hatte zwar schon mit Jungen geschlafen, aber immer mit Kondom. Tunlichst hatte sie jede Berührung mit Sperma vermieden. Aber wenn sie einen bis zum Abspritzen gewichst hatte, ließ es sich nicht immer vermeiden, dass sie etwas davon auf ihre Hände bekam. Aber sofort wischte sie es immer ab. Sie hatte erwartet, dass es eklig schmeckte, aber das war nicht so, es schmeckte etwas salzig, aber es gefiel ihr. Noch einmal leckte sie etwas davon auf, diesmal etwas mehr. Und es gefiel ihr wieder. Mit zarten Bewegungen verrieb sie sein Sperma auf seinem Unterleib. "Patrick?" "Ja?" "Das habe ich noch nie mit jemandem gemacht. Ich habe noch nie einen Mann im meinem Mund gehabt. Du bist der erste. Und Dein Sperma fühlt sich so gut an. Sonst habe ich immer den Kontakt damit vermieden. Aber Deines fühlt sich so gut an. Wirklich, ich mag es. Ich mag Dich. Ich liebe Dich."

Sie umarmten sich und küssten sich innig. Nach einiger Zeit fragte sie ihn: "Patrick, magst Du mich auch in den Mund nehmen?" "Ja, das würde ich gerne. Ich möchte schmecken, wie Du schmeckst." "Hast Du es schon einmal getan? Bei einem anderen Mädchen, meine ich?" "Nein, noch nicht. Ich hätte es zwar gern einmal versucht, aber ich durfte nicht." Grinste er ihr zu. "Bei mir darfst Du es. Ich möchte es. Ich möchte, dass Du mich in Deinen Mund nimmst. Ich warte darauf. Sei Der erste, der es darf." Langsam küsste er sich an Steffi abwärts. Dadurch wurde sein Schwanz wieder groß und steif. Als er ihre Scham erreichte, öffnete sie sich ihm weit und bot ihm ihre Scheide dar. Langsam und sanft streichelte seine Zunge seitlich an der Scheide vorbei, um sich zart zu ihrem Zentrum vor zu arbeiten. Vorsichtig teilte er ihre Schamlippen und fuhr mit seiner Zunge dazwischen. Damit bescherte er ihr einen Orgasmus, wie sie ihn noch nicht kannte. Er brannte, wie Feuer in ihr. Zärtlich suchte er ihre Liebesperle zwischen den nassen Schamlippen. Er fand sie und der nächste Orgasmus überrollte sie. Er steigerte sich noch, als er ihre Perle zwischen seine Zähne nahm und mit der Zunge gleichzeitig sanft darüber rieb. Er wusste nicht, warum er das tat, er tat es einfach. Steffi bäumte sich auf und strampelte mit Armen und Beinen. Trotzdem hörte Patrick nicht auf, er machte weiter, immer weiter. Und diese Behandlung ihrer empfindlichsten Stelle ließ ein Feuerwerk in ihrem Körper explodieren und schoss sie in die Dunkelheit.

Steffi nahm erst wieder etwas wahr, als er bereits wieder neben ihr lag und sie im Arm hielt. Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn. "Patrick, das habe ich noch nie erlebt, das war phantastisch. Ich war ja richtig weggetreten. Halt mich." Er drückte sie fest an sich. Er streichelte sie zärtlich weiter, am ganzen Körper. Keine Stelle sparte er aus. Sanft streichelten ihre Hände über seinen Körper, während er sie hielt. Irgendwann erreichte sie seinen Schritt und fand seinen immer noch harten Schwanz. "Immer noch geil? Oder ´Chro-Mo-Pi-La` ?" "Immer noch geil. Wahnsinnig geil." "Ich möchte mit Dir schlafen. Willst Du?" "Nichts lieber als das. Aber willst Du wirklich?" "Ja, ich will es. Es ist das erste Mal, dass ich mit einem Jungen schlafen will. Sonst wollte die Jungs immer, aber jetzt will ich es. Ich will mit Dir schlafen." Sie schob sich über ihn und spreizte weit ihre Beine. Sanft senkte sie sich auf seinen Speer und führte ihn tief in sich ein, mit einer einzigen, langsamen gleitenden Bewegung. Sie tat es so langsam, als wolle sie jeden Millimeter seines Gliedes genießen. Als sie fest auf ihm saß, hielt inne und sah im in die Augen. "Patrick, ich würde Dir so gerne meine Unschuld schenken, aber die besitze ich nicht mehr. Das macht mich nun doch etwas traurig. Aber etwas anderes kann ich Dir schenken. Mich kann ich Dir schenke. Ganz und Gar. Du sollst der erste Mann sein, der sich in mir ergießt. Ohne Gummi. Du sollst der erste Mann sein, dessen Sperma ich mit meinem Körper aufnehme. Willst Du?" "Und ob ich das will. Das ist ein großes Geschenk, das Du mir da machen willst. Auch ich besitze leider meine Unschuld nicht mehr. Aber ich kann und will Dir ein ähnliches Geschenk machen. Du sollst die erste Frau sein, die mein Sperma bekommt. Du bist die erste Frau, die mich ohne Gummi in sich aufnehmen durfte." Sie sahen sie tief in die Augen und begannen, sich langsam gegeneinander zu bewegen. Sanft ritt sie von oben und ebenso zärtlich stieß er sie von unten. Gemeinsam glitten sie einem Höhepunkt entgegen, der sie wie in einer Wolke einfing. Sanft erreichte sie der Orgasmus und breitete sich in weichen Wellen über ihre Körper aus. Er erreichte seinen Höhepunkt, als er sich in ihr ergoss. Diesen Moment erlebten sie beide, sich tief in die Augen schauend, ganz bewusst. Langsam ebbte ihre Erregung ab und Steffi sank über ihren Patrick. Das war kein Orgasmus einfach zum Endes des Beischlafs, nein, das War ein Höhepunkt, ein wirklicher Höhepunkt, getragen von ihrer Liebe und vom gegenseitigen Verschenken an den anderen. Das war Liebe pur. Sie kuschelte sich auf seine Brust, sein Glied tief in sich behaltend. Sie genoss, dass er sich noch sanft in ihr weiter bewegte. Mit diesem Gefühl der Erfüllung schlummerte sie auf ihm ein, bewacht und gehalten von seinen starken Armen.

Magda und Friedel lagen etwa zur gleichen Zeit glücklich ermattet nebeneinander in ihrem Bett. Auch sie hatten beide mehrfach Erfüllung gefunden. Friedel war groß und stark gewesen. Er fragte seine Frau: "Magda, was meinst Du, ob die beiden auch....?" "Ich glaube schon, so wie die sich angehimmelt haben. Und wenn nicht, zumindest in einem Bett schlafen sie. Davon bin ich überzeugt. Aber, wenn ich ihnen morgen in die Augen schaue, dann weiß ich es." Sie griff ihrem Friedel in den Schritt und sorgte dafür, das er noch einmal wuchs. Dann glitt sie auf ihn und nahm ihn tief in sich auf. Sie gab ihrem Friedel noch einen Kuss und schlief auf seiner Brust liegend ein.

Am nächsten Morgen wachte Patrick vor Steffi auf. Sie lagen noch immer so, wie sie in der Nacht eingeschlafen waren. Patrick steckte noch tief in ihr und hielt sie in den Armen. Als er das registrierte, begann sein Schwanz sofort, groß und hart zu werden. Das bemerkte Steffi und erwachte ebenfalls. Sie sah ihn an und sofort küsste sie ihn. "Guten Morgen, mein Schatz. Ich habe wundervoll geschlafen. Du auch?" "Oh ja, das habe ich. Du glaubst ja gar nicht, was ich geträumt habe!" "Was hast Du denn geträumt?" "Ich habe geträumt, dass ich den mit der schönsten Frau dieser Erde den herrlichsten Sex des Universums gehabt habe." "Das habe ich auch geträumt. Aber ich hatte Sex mit dem Besten Mann unter Gottes Sonne. Das war ein so schöner Traum. Das möchte ich noch so oft träumen" "Und ich auch." Steffi wackelte etwas mit dem Hintern und Patricks Schwanz bewegte sich dadurch etwas in ihr. Sie fragte ihn: "Chr-Mo-Pi-La?" "Nein, scharf und geil, unendlich scharf und geil. Wollen wir noch einmal unseren Traum träumen?" Mit diesen Worten begann er, sie sanft und liebevoll von unten zu stoßen. "Ja, Liebster, lass uns noch einmal träumen!!" Mit sanften und liebevollen Stößen, die von ihr auf die gleiche Weise beantwortet wurden, führte er sie beide in einen herrlichen morgendlichen Orgasmus, den sie mit allen Sinnen genossen.

Als die beiden viel später sich glücklich anlächelnd auf der Terrasse erschienen, standen Magda und Friedel neben dem gerade gedeckten Tisch. Steffi begrüßte sie: "Morgen Mum, morgen Dad." Man sah ihr an, dass sie genoss, die beiden mit `Mum` und `Dad` anreden zu können. Magda und Friedel schauten ihnen tief in die Augen und anschließend schauten sie sich an. "Sie haben!" strahlte Magda ihren Friedel an. "Ja," antwortete er. "Und sie sehen so glücklich aus." Steffi sah die beiden an und danach ihren Patrick. "Du hattest recht. Sie haben auch. Ich kann es sehen." Dann prusteten sie beide laut los. Magda und Friedel traten lachend zu ihnen hin und nahmen sie fest in die Arme. "Was bin ich froh, dass Du mich für Deinen Vater gehalten hast. Sonst wärst Du nie hier aufgetaucht und wir hätten immer noch keine Tochter." Mit diesen Worten küsste er sie auf die Stirn. "Herzlich willkommen in der Familie." Und zu Patrick sagte er: "Und Du, Du passt mir immer gut auf sie auf."

An diesem Morgen vertrieb sie Sonne die letzten dunklen Wolken aus Steffis Leben. Sie war vollends glücklich. Ja, sie hatte auch einmal Glück gehabt. Sie hatte ihre Geschwister gefunden, einen geliebten Mann und eine Familie, die sie annahm und liebte. Was konnte man noch mehr von Leben erwarten? Nichts, sie hatte jetzt alles, was man sich wünschen konnte. Und das sah man ihr an. Sie strahlte dieses Glück aus und ließ jeden daran teilhaben, der es nur wollte.

 

Zurück zum Themen-Verzeichnis

Zurück zum Erotikgeschichten-Index "Romantische Geschichten"