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"Wow ist das ein Riesending", sagte Claudia erstaunt, "Darf ich
den mal anfassen ?" Ich grinste und nickte nur augenzwinkernd.
"Aber Vorsichtig, damit du ihn nicht abknickst, wäre doch
wirklich schade drum. Er schmeckt auch lecker, willst du nicht
mal versuchen ?" lachte ich sie erneut an, aber Claudia
schüttelte sofort den Kopf. "Doch nicht vor allen Leuten !"
erwiderte sie schockiert. "Ist doch egal, das merkt hier doch
keiner." Aber sie hatte recht und ich legte den 80cm langen,
frischgebackenen Weihnachtsstollen wieder zurück ins Regal. Wir
gingen zurück zur Theke und kauften unser Brot und die Semmeln.
Ich half Claudia noch beim Tragen der Einkäufe und wie üblich
bekam ich an ihrer Wohnungstüre noch einen Abschieds-Schmatzer
und ich machte mich auf meinen kurzen Heimweg.
Claudia und ich kannten uns schon fast seit wir Kinder waren.
Sie zog ins Nachbarhaus als ich elf war und sie war damals 10.
Schnell freundeten wir uns an und seit nunmehr 20 Jahren
erzählten wir uns alles was uns bewegte. Sie war, obwohl sie ein
Mädchen war, mein bester Freund und ich ihre beste Freundin. Wir
berichteten uns vom ersten Kuss, vom ersten Mal, von allem, was
unser Gefühlsleben nach oben oder unten zog und wir berieten uns
immer in Beziehungsfragen. Aber wir waren immer nur Freunde. Wir
waren auch nach eigenen Aussagen nie der "Typ" des anderen.
Beide waren wir blond und wollten immer etwas "Dunkles". So
waren die Fronten klar.
Als ich in der Pubertät war, war das allerdings etwas anders.
Ihr Fenster war in gleicher Höhe wie meines und so konnte ich
ihr oft dabei zusehen wie sie sich aus oder anzog. Jungs in der
Pubertät sind einfach so und es erregte mich einfach immer
wieder, obwohl wir doch Freunde waren. Natürlich habe ich dann
auch an mir herumgespielt und meine ersten Orgasmen hatten immer
mit ihr zu tun. Irgendwann hatten wir beide dann einen Partner
und das sexuelle Verlangen zu ihr legte sich wieder. Sie war
einfach nur zufällig das erste Mädchen, das ich nackt gesehen
und keine Metallklammern oder Faltstellen am Körper hatte.
Es war nie ein Thema zwischen uns, dass da mehr daraus wird als
nur Freunde. Ich habe auch nie gefragt und sie auch nicht. Wir
waren sehr vertraut miteinander und auch Körperkontakt war uns
nie unangenehm. Wir sahen Filme zusammen, aneinander gekuschelt,
wir lachten und weinten gemeinsam, hätte man uns zusammen
gesehen, jeder hätte uns als Paar eingestuft. Gelegentlich
machten wir uns sogar einen Spass daraus, mitten in einem Café
plötzlich einen Streit zu inszenieren, dass die Fetzen flogen.
Wenn dann alle schockiert zur Seite gesehen haben und begannen
zu tuscheln, dann grinsten wir uns an und brachen in schallendes
Gelächter aus. Ihre Eltern starben sehr früh und meine zogen in
ein Häuschen auf dem Land und so übernahmen wir beide die
Wohnungen, in der wir aufgewachsen waren.
Eines Winterabends, als wir wieder einmal einen langen Film bei
mir zusammen angesehen haben, passierte allerdings etwas
Seltsames. Es war kalt und wir kuschelten wieder unter der
Decke. Sie lag halb auf mir mit dem Kopf auf meiner Brust. Der
Film handelte von einem Paar, das sich kurz vor dem Krieg
kennengelernt hatte und sich durch die verschiedenen Stände
ihrer Familien und später durch den Krieg aus den Augen verloren
hatte. Ein paar Briefe gingen noch hin und her und die nächsten
50 Jahre haben sie sich nicht mehr gesehen. Sie liebten sich die
ganze Zeit über, aber da es gesellschaftlich einfach nicht
möglich war, sahen sie sich so lange Zeit nicht und sprachen
auch nie mehr miteinander. Erst als er im Sterben lag kam sie zu
ihm und gestand ihm ihre Liebe. Eine sehr ergreifende
Geschichte.
Ich sah Tränen in Claudias Augenwinkeln und ich selbst musste
mir auch das ein oder andere Feuchte unauffällig wegwischen.
Plötzlich drehte sich Claudia zu mir, sah mir lange schweigend
in die Augen, dann berührte sie meine Wange mit der Hand, sah
mich mit ihren wunderschönen braunen Augen an und küsste mich
leidenschaftlich. "Ich hoffe so etwas Trauriges passiert uns
beiden nie." flüsterte sie. Dann nahm sie ihre Hand wieder weg
und drehte sich wieder zum Fernseher. Meine Gefühle fuhren
gerade Achterbahn und ich hatte nicht den leisesten Schimmer,
was da gerade abgelaufen war. Niemand sagte lange ein Wort, der
Film war vorbei, der Abspann zu Ende und das Menü der DVD
erschien wieder. Ich wagte es nicht mich zu bewegen oder
irgendetwas zu tun. Ich hatte ja auch keine Ahnung was sie nun
erwartete, ob sie etwas von mir erwartete. Wäre sie nicht
Claudia, meine alte Freundin Claudia, dann hätte ich nun wüst zu
fummeln begonnen und den Kuss als Einladung betrachtet. Nicht
aber bei ihr.
Unvermittelt stand sie auf , rollte die Decke zusammen und sagte
nur "Ich geh jetzt rüber. Schlaf gut, wir sehen uns. Gute
Nacht". Sie schlüpfte in ihre Hausschuhe, zog die Jacke am
Eingang über und das nächste was ich hörte war die Wohnungstür,
die leise ins Schloss fiel.
Die nächsten Tage waren dann fast noch seltsamer für mich.
Claudia war selten zu Hause und wenn sie da war, dann machte sie
nicht auf. Ich sah sie nur ab und zu durch ihre Wohnung laufen,
aber sie sah nie aus dem Fenster oder bemerkte mich auch nur.
Es vergingen zwei Wochen bis es am Abend plötzlich klingelte und
Claudia mit ernster Miene in der Tür stand. Mehr als ein "Hallo"
brachte ich nicht heraus und starrte sie nur an. "Darf ich
reinkommen ?" fragte sie unsicher, soweit ich mich erinnern kann
das allererste Mal seit über 20 Jahren. "Aber ja, natürlich"
druckste ich herum und trat zur Seite. Claudia ging an mir
vorbei und ging direkt ins Wohnzimmer. Ich sah ihr hinterher und
schloss dann erst mal die Wohnungstüre. Als ich das Wohnzimmer
betrat stand Claudia unschlüssig mitten im Zimmer, als ob sie
noch nie hier gewesen wäre. "Warum hast du mich geküsst ?"
fragte ich unvermittelt und sie schüttelte nur den Kopf und
legte mir einen Finger auf den Mund. Sie nahm mich bei der Hand
und führte mich zum Sofa. Sie setze sich und ich mich kurz
darauf neben sie. Claudia drehte sich zu mir und nahm meine
Hände in ihre. So verharrten wir eine Weile und ich wagte nicht,
etwas zu sagen. Ich hätte ja auch keinen Schimmer gehabt, was
das gewesen wäre. Verlegen sah sie wortlos auf die Hände. Ich
sah sie nur an. So oft war sie hier und ich wusste ja wie schön
sie war. Nicht perfekt, sie hatte ein paar dunkle Punkte im
Gesicht, weswegen ich sie oft "Pünktchen" nannte, ihre Ohren
standen ein wenig ab, aber das kaschierte sie gut mit ihren
schönen langen Haaren und manch einer behauptet sicher, dass sie
ein oder zwei Kilo zu viel hatte. Aber das ist mir bis zum
heutigen Tag komplett egal. Seit der kurzen Phase während meiner
Pubertät habe ich sie nicht mehr als Frau, sondern nur noch als
Freund gesehen und deswegen war ich an diesem Abend so
überrascht, dass die Frau die ich seit Jahren kenne, nicht die
war, die nun vor mir saß. Erst jetzt fielen mir ihre zarten
Hände auf, die mich schon so oft berührt hatten, ihre glatte
Haut, die leicht gebräunt schimmerte. Der Ansatz ihrer Brüste,
die durch den Ausschnitt ihrer Bluse blitzten und als sie
endlich den Kopf hob, wieder ihre tiefen, braunen Augen, in
denen ich mich schon so oft gespiegelt hatte. Aber heute war
alles anders. Heute sahen mich diese Augen wie fremd an, völlig
neu und ich war so ahnungslos was mir diese Augen sagen wollten.
Ich befreite meine Hände und wusste plötzlich was ich tun
wollte. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände, sie schmiegte sich
sofort daran und während sie die Augen schloss drückte ich sie
an mich und hielt sie fest. Sie legte ihre Arme um mich und
presste ihren Kopf zwischen meinen Hals und meine Schulter. Ich
spürte ihre Tränen und dann hörte ich sie ganz leise flüstern.
"Es tut mir so leid, ich habe alles kaputt gemacht". Ich
runzelte die Stirn weil ich erst nicht begriff, was sie mir
sagen wollte, aber dann fiel der Groschen und ich konnte endlich
antworten. "Wir kennen uns nun so lange, aber scheinbar kennst
du mich doch nicht so gut wie du es gerne hättest." Ich drückte
sie ein wenig von mir weg, damit sie mir in die Augen sehen
konnte. Vergeblich versuchte sie ihre Tränen abzuwischen, aber
ich hielt sie davon ab. "Als du mich geküsst hast, kamen Gefühle
in mir hoch, die ich noch nie für Dich empfunden habe. Das
verwirrte mich, aber als Du Dich dann noch so rar gemacht hast
in den letzten Tagen, da war es mir endgültig klar. Wir sind
schon so lange Freunde, dass ich es nicht einordnen konnte, wenn
etwas anderes als Freundschaft zwischen uns sein sollte."
Claudia nickte und ich schätze, sie wollte mir genau das Gleiche
sagen, konnte es aber nur nicht in Worte fassen. "Wolltest du
nicht gerade wo hin ?" fragte ich leise, deutete auf ihr Gesicht
und nickte in Richtung Badezimmer. Claudia stutzte, aber dann
verschwand sie wortlos im Bad und als die Türe zu war hörte ich
den Wasserhahn am Waschbecken laufen.
Ich stand auf und nahm ein paar Kerzen, zündete sie an und
positionierte sie zwischen Bad und Schlafzimmer. Die letzten
beiden Kerzen stellte ich auf je ein Nachtkästchen. An der
Stereoanlage wählte ich eine klassische CD mit ruhigen Werken
und startete den Player. Ein Querflötenthema erklang und nach
einigen Takten setzte in langsamen und ruhigen Klängen das
Orchester ein. Ich drehte den Dimmer des Lichts um die Hälfte
herunter und wollte gerade wieder aus dem Schlafzimmer gehen,
als ich Claudia in der Badtüre stehen sah. Sie hatte meinen
Bademantel an und stand schüchtern am Türstock. Sie sah die
Kerzen und lauschte mit halb geschlossenen Augen der Musik. Sie
lächelte und mit auf dem Rücken verschränkten Fingern folgte sie
langsam der Kerzenspur. Ich hielt inne und sah ihr zu wie sie
auf mich zu kam. Sie hob wieder den Kopf und in diesem Moment,
wie das Flackern der Kerzen in ihren lachenden Augen tanzte
wusste ich, dass dies der perfekte Ort und die perfekte Zeit für
uns waren.
Sie betrat das Schlafzimmer und nach einem kurzen Blick auf mein
Bett, in dem sie auch schon geschlafen hatte, wenn ihr die paar
Meter in ihre Wohnung zu weit waren, da wusste sie, dass heute
und für immer dieses Bett für sie nie mehr nur eine Schlafstelle
ihres besten Freundes sein würde. So stand sie nun vor mir und
sah nur auf zu mir , da ich einen halben Kopf größer war als
sie. Sie griff an den Knoten des Bademantels und öffnete ihn.
Ich sah ihr dabei zu und als der Knoten offen war, teilte sich
auch der Bademantel ein wenig. Beide sahen wir ihren nackten
Körper darunter hervorblitzen. Claudia hob ihren Kopf und sah
mich wieder lange an. Dann hob sie ihre Arme und streifte erst
links und dann rechts das Stück Stoff von ihren Schultern. Einen
Moment lang hielt sie ihn noch fest, dann fiel er zu Boden.
Ich wagte nicht sie zu berühren, ich sah sie nur an. Ihren Hals,
ihre Schultern, ihre wohlgeformten, runden Brüste, ihren
Bauchnabel in dem ein kleiner silberner Knopf steckte und dann
ihren Venushügel, der nur leicht von Flaum bedeckt war.
Es war keinerlei Verlegenheit in ihren Augen als sie so nackt
und verletzlich vor mir stand. Sie nahm meinen Kopf in ihre
Hände und zog mich zu sich. Ich schloss die Augen als sie mich
das zweite Mal küsste, seit dem ersten unerwarteten Kuss vor
zwei Wochen. Meine Arme schlossen sich um ihren warmen und
weichen Körper und ich erwiderte ihren Kuss. Sie schmeckte noch
leicht salzig von ihren Tränen, aber ihre Lippen waren so sanft
und ich wollte sie nie wieder loslassen. Unsere Zungenspitzen
fanden sich und ich spürte, wie mich ein erwartungsfrohes
Kribbeln durchströmte. Da kein Stoff mehr zwischen meinen
Fingern und ihrem Körper war, konnte ich ein leichtes Zittern an
ihr spüren und ich wollte etwas dagegen tun. Ich hob sie hoch
und trug sie die zwei Schritte zum Bett. Sie schmiegte sich an
mich und es war mir, als ob wir nie etwas anderes gefühlt und
getan hätten.
Vorsichtig legte ich Claudia aufs Bett und sie lag nun mit
geschlossenen Augen und geöffneten Armen wie eine Venus vor mir.
Ihre Beine waren leicht angewinkelt und zeigten von mir weg, so
bot sich mir ein wenig ihr wunderschöner Po dar. Ich genoss
einen Moment den Anblick, wie die Flammen der Kerzen auf ihrem
Körper immer wieder neue Bilder und Schatten warfen und setzte
mich dann neben sie. Schnell entledigte ich mich meines Hemdes
und des T-Shirts darunter und beugte mich dann über sie. Ihre
Augen waren immer noch geschlossen und ihre Brust hob und senkte
sich erregt, als ich leicht über ihre Brustwarzen blies. Ich
konnte sehen wie sie die Höfe zusammenzogen und sich die
weinroten Nippel aufrichteten. "Küss mich" schienen sie zu rufen
und der unausgesprochenen Bitte kam ich gerne nach. Ich fasste
eine der Knospen sanft mit den Zähnen und zog leicht daran.
Claudia schien es zu gefallen, da sie es mit einem leisen
Stöhnen beantwortet. Mit meiner Hand berührte ich die andere
Brust und drückte sie etwas fester. Nun küsste ich die eine
Brust etwas intensiver und auch die Bewegung der anderen wurde
von mir unterstützt. Ich setzte den Weg meiner Küsse nach oben
fort und als ich am Hals angelangt war, streckte er sich mir
fordernd entgegen. Ich griff unter ihren Nacken und hielt ihren
Kopf, währen meine Zunge und meine Küsse ihre Lippen erreichten.
Willig öffnete Claudia ihren Mund und wieder verbanden sich
unsere Sinnesorgane zu einem einzigen leidenschaftlichen Kuss.
Wieder machte ich mich auf den Weg nach unten, über ihre
Schulter und einen Arm küssend in Richtung Bauchnabel. Dort
angekommen spielte ich mit ihrem silbernen Knopf meine Hände
streichelten unterdessen die sehnsüchtig wartenden Knospen ihrer
Brüste. Die Küsse fanden ihren Weg über ihre Taille und
Oberschenkel bis zu ihren Zehenspitzen und dann begann ich sanft
mit einer Massage ihrer Fußsohle zwischen den Ballen. Dazu gab
es immer wieder Küsse und Streicheleinheiten meiner Zunge für
ihre Zehenspitzen. Langsam küsste ich mich wieder auf er
Innenseite ihrer Schenkel nach oben und berührt wie aus Zufall
dabei mit meiner Schulter ihren Venushügel. Claudia reckte sich
sofort der Berührung entgegen und ich spürt ein ungebändigtes
Verlangen in der Frau, die eben noch meine beste Freundin war
und nun meine Geliebte. Einen Augenblick später fanden meine
Küsse den Weg zwischen ihre geöffneten Beine, an der
empfindlichsten Stelle und ich teilte die Lippen sanft mit
meinen Fingern und spielte am oberen Ende mit meiner
Zungenspitze. Claudia stöhnte wieder auf und sie bog ihren
Rücken durch. Ihre Finger gruben sich in meine Haare und
drückten meinen Kopf zwischen ihre Schenkel. Ich tauchte nun mit
zwei Fingern immer wieder in ihre warme Grotte ein und hörte
nicht auf mit den Küssen. Claudias Zittern wurde stärker und
kurz darauf stieß sie einen kleinen Schrei aus als sie das erste
Mal kam. Ich hielt inne und lies ihren Orgasmus langsam
verklingen bevor ich mich wieder nach oben vorarbeitetet. Sie
schubste mich vom Bett und so stand ich immer noch mit der Hose
bekleidet vor ihr. Sie sah zu mir auf und lächelte mich an. Ich
fuhr mit der Hand durch ihr Haar, als sie den Reissverschluß der
Jeans öffnete. Sie zog sie nach unten und ein Paar dunkelblaue
Boxershorts kam zum Vorschein. Auch von diesen befreite sie mich
geschickt und schon hatte sie mein bestes Stück in der Hand, das
sich schon seit Minuten nach oben reckte und auf seinen Einsatz
hoffte. Der Letzte war nun schon eine Weile her. Deswegen
dauerte es auch nicht lange, während sie ihn ein wenig massierte
und unter diversen Küssen in den Mund nahm, dass ich es nicht
mehr zurückhalten konnte und mich ihr entziehen wollte. Ich
hatte ja keine Ahnung ob sie das wollte oder nicht. Aber sie
hielt mich fest und lies mich erst wieder los, als mein Glied
nicht mehr unkontrolliert pulsierte. Da wollte ich aber auch
nicht aufhören und sie setzte da wieder an, wo sie eben
innegehalten hatte. Es dauerte zum Glück nicht lange und meine
Manneskraft rührte sich wieder. Sie zog mich wieder aufs Bett
und drehte sich so dass wir uns beide mit den Zungen verwöhnen
konnten. Ich küsste und streichelte sie nun hemmungsloser und
aus sie legte jede Zurückhaltung ab. Sie hing an mir und wollte
mich scheinbar aussaugen und auch ich drang mit mehreren Fingern
immer wieder in sie ein. "Dreh dich um" flüsterte sie plötzlich
und ich kam nur zu gerne dieser Aufforderung nach. Ich lag auf
ihr, Claudias Schenkel umschlossen mich und wir sahen uns tief
in die Augen. Dann spürte ich ihre Hand zwischen uns, wie sie
mein Glied auf ihrem Hügel rieb. Sie setzte es zwischen ihren
Lippen an und schloss die Augen. Vorsichtig bewegte ich mein
Becken nach vorne und dann spürte ich, wie sich ihre weichen und
warmen Lippen langsam um meine Männlichkeit schlossen. Ich weis
nicht mehr wie oft ich es vorher schon erlebt hatte, aber hier
war es ein Gefühl, als ob man nach Hause kommt. Als ob etwas
zusammenfindet, was schon immer zusammengehörte. Ich drang in
sie ein so tief ich nur konnte und als sich unsere Becken
berührten, da wollte ich diesen Moment endlos festhalten.
Claudia öffnete die Augen und wir spürten uns beide so nah in
diesem Augenblick. Es kribbelte am ganzen Körper und ich konnte
sehen und fühlen, dass es ihr genauso erging. Wir wollten mehr
und so begann ich mich langsam vor und zurück zu bewegen. Erst
ganz zaghaft, dann fordernder. Wir sahen uns die ganze Zeit über
an und die Erregung in den Augen des anderen machte uns nur noch
drängender. Ich richtete mich nun auf und stieß zu, so hart und
so schnell ich nur konnte. Claudia klammerte sich mit den
Schenkeln an mich und mit den Händen krallte sie sich in die
Laken. Kurz bevor ich dachte ich müsste explodieren, bäumte sich
Claudia auf und ich griff mit beiden Händen unter ihren Rücken.
So zog ich sie an den Schultern an mich und dann kamen wir beide
unter heftigem Stöhnen, das jeden Stoss immer lauter begleitete.
Sie zuckte so heftig, wie ich noch nie eine Frau erlebt hatte
und ich selbst konnte mich auch kaum kontrollieren in meinen
Bewegungen. Es ging mehrere Minuten lang bei Claudia, bis sie
sich wieder entspannte und zurück auf die Kissen sank. Ich
stütze meine Arme links und rechts ihres Gesichts ab und sah sie
nur schwitzend und schwer atmend an. Ihre Brüste bebten immer
noch unter mir und sie sagte kein Wort. Auch sie sah mich mit
großen Augen lange an.
Plötzlich füllten sich ihre Augen mit Tränen und schluchzend
drückte sie sich an mich. Sie verbarg ihren Kopf an meiner Brust
und ich war wieder mehr als verwirrt. "Es tut mir so leid"
flüsterte sie nun zum zweiten Mal an diesem Abend. Ich setzte
mich auf und kniete mich vor sie. Auch Claudia kniete nun vor
mir und wir hielten uns an den Händen. "Was tut Dir leid?",
fragte ich vorsichtig, denn ich hatte Angst sie würde den Abend
bereuen. "Dass ich Dich jetzt erst geküsst habe, wir haben so
viel Zeit verschenkt." Sie sah wieder auf unsere Hände und ich
spürte ihr Zittern, das nun nicht mehr von Erregung kam. Ich
entzog meine Hand der ihren und hob ihr Kinn sanft an. Sie sah
mich mit feuchten Augen an und schniefte leise. Ich schüttelte
nur lächelnd den Kopf. "Nein Du Dummerchen, genau hier und heute
sollte es sein. Keinen Tag früher oder später." Claudia lächelte
nun auch wieder ein wenig. "Wir hatten uns doch immer, so oft
wir uns sehen wollten. Nur diese eine Sache, die blieb uns bis
heute, bis vorhin, verwehrt. Ich bereue es nicht. Wir haben die
ganze Zeit hindurch auf etwas gewartet und wussten nicht was.
Jetzt wissen wir, was es war." Nun wischte sich Claudia die
Tränen weg und nickte zustimmend. Sie nahm mich wieder in den
Arm und wir hielten uns lange fest, einfach nur so.
Es blieb an diesem Abend bei dem einen Mal und es war auch in
Ordnung so. Wir schliefen glücklich und aneinander gekuschelt
ein und hatten in der Zukunft noch sehr oft und sehr intensive
erotische Erlebnisse zusammen.
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