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Mein Zimmer ist perfekt: Das frischbezogene Bettzeug darf heute
aus dem Bettkasten heraus, in dem es sonst seine langweiligen
Tage verbringt, und schmust ein wenig mit der nachtblauen
Tagesdecke mit Schildkrötenmuster, die verhehlen soll, dass ich
genau weiß worauf dieser Abend hinauslaufen soll. Das Gesteck
auf dem Couchtisch: Eine Schale aus großem braunen
Platanenblättern beleuchtet von einer schlichten weißen Kerze,
das Geflecht aus Dornengestrüpp und dazwischen eine rote Rose -
männlich spröde und doch sinnlich - so wie ich ...gern wäre.
Der Schreibtisch: nicht das Chaos wie sonst, aber doch noch ein
wenig. Die Wäsche außer Sicht. Aber die Gitarre - von Staub
befreit - und ein aufgeschlagenes Liederbuch liegen wie achtlos
in der Ecke. Sie hasst nichts mehr als ein Zimmer, das steril
und unbewohnt aussieht.
Ihr Foto dezent an vier Stellen in meine Foto- und Freecardwand
integriert. Und ein Gedicht über Sie auf einen Zettel
gekritzelt, als Lesezeichen in dem Buch, das sie mir neulich
schenkte.
Die nachtblaue Tischdecke auf dem Esstisch. Darauf die großen,
schlichten, schneeweißen Teller und die großen Weingläser. Der
Zinfandel ist mein Lieblingswein: Nicht teuer, aber ein Genuss.
Ich stehe in der Küche: Die Champignons, gefüllt mit einer
Mischung aus Hackfleisch, Aubergine und Käse - scharf gewürzt -
sind in der Röhre. Den Reis kann ich schon ausstellen. Er kann
noch etwas ziehen. Der Waldpilzfond wird ihm ein eigenes Aroma
geben. Aber nun zur Soße: Zwiebeln, karamelisierter Zucker mit
Essig und Rotwein abgelöscht, eine Priese Cayennepfeffer - muss
noch etwas einkochen.
Oh Gott es klingelt - sie ist zu früh. Ich bin noch nicht
umgezogen. Meine Sachen sind von Kochen völlig durchgeschwitzt.
Ich reiße mir das T-Shirt vom Leib, schnell etwas Parfüm - bloß
nicht zu viel. Wenn ich nur noch Zeit zum Duschen hätte. Das
Hemd liegt schon bereit: Sie liebt weiße Hemden fast so sehr,
wie ich sie hasse. Das zuknöpfen dauert viel zu lange. Ich hoffe
sie ist noch da. Ich renne zur Tür und mache auf.
''Hi - ähm - 'tschuldige, ich hab das Essen noch auf dem Herd.
Die Soße wäre mir angebrannt. Darum musste ich Dich...''
Sie küsst mich einfach auf den Mund, legt die Arme um meine
Hüfte und zieht mich fest an sich. Ihre Nase streicht über mein
Kinn, meine Lippen, reibt kurz an meiner Nasenspitze, um dann
nach rechts zu gleiten, so dass ihre Lippen nun sanft meine
Unterlippe umschließen, an ihr knappern können, bevor meine
Lippen sich öffnen und meine Zunge nicht mehr widerstehen kann,
sich zwischen ihren Lippen hindurch zu zwängen, um ihre Zunge zu
finden, mit ihr derart zu verschmelzen, dass ich sie nicht mehr
von meiner unterschieden kann, mir das Blut so ins Hirn schießt,
dass ich erst nach Sekunden spüren, wohin es sonst noch strömt:
ihrem drängenden Becken entgegen, in die äußerste Spitze meines
Schwanzes, der nun so steif ist, dass ich fast meine, alle
Kleider, die uns trennen, damit durchstoßen zu können.
Ihre Lippen lösen sich und begleitet von einem leichten Impuls
ihres Beckens flüstert sie mir ins Ohr: ''Ich freu' mich auch
Dich zu sehen. Ich hoffe das Essen ist fertig. Ich habe so einen
Heiß...hunger.''
Und wie sie das sagt, weiß ich, dass es heute geschehen wird -
endlich. Darauf habe ich die letzten sechs Jahre gewartet, davon
jedes Mal geträumt, wenn es wieder nur meine eigene Hand war,
die mich berührte. Mehr als danach habe ich mich nur nach der
Liebe gesehnt, die ich nun in ihren Augen sehe.
''Du musst Dich noch etwas gedulden. Es dauert wohl noch etwas,
bis er soweit ist, dass ich ihn rausholen kann.''
Sie schaut mich mit einem süffisanten Lächeln und zugleich
fragend an.
''Der Hauptgang. Er steckt noch in der Röhre. Ich glaub er
braucht noch etwas. Aber wenn Du magst, könnte ich noch schnell
eine Vorspeise zaubern...Proscuitto vom Aldi gefüllt mit Pesto
aus dem Glas?''
''Klingt zauberhaft, dann zauber mal. Soll ich derweil schon mal
den Wein aufmachen. ''
''Nein, alles darfst Du hier nun auch nicht. Der Wein ist mein.
Leg' einfach ab und mach's Dir in meinem Zimmer bequem. Und
schau Dich ruhig um. Ich habe nichts zu verbergen, dass ich
nicht so sorgfältig verstaut hätte, dass Du es niemals findest.
''
''Wenn Du mich da mal nicht unterschätzt.''
''Dich kann man nur unterschätzen.''
''War das ein Kompliment?''
Ich erwidere mit einem Lächeln und einem Kuss auf die Stirn,
drehe mich um und verschwinde in den unendlichen Weiten meiner
Neun"-quadratmeter-Küche. Bis hierher lief einfach alles perfekt
- obwohl sie zu früh gekommen ist.
Ich hole eine Packung Proscuitto aus dem Kühlschrank und das
Glas mit Pesto Verde. Auf jede der Scheiben einen kleinen
Klecks, einrollen fertig. Schnell noch den Rotwein öffnen. Der
muss noch etwas atmen. Aber ein zwölf-Euro-Wein sollte sie
beeindrucken - und wenn nicht: mir wird er sicher über meine
unvermeidlichen Hemmungen hinweg helfen. Noch ein Blick in die
Röhre - fünf Minuten sollte ich den Championions noch gönnen und
zehn halten sie auch aus.
Als ich das Zimmer betrete, legt sie rasch das Lesezeichen in
das Buch zurück. Ich mache, innerlich lächelnd, einen Haken auf
meine virtuelle Checkliste.
''Ich liebe dieses Buch, es wird von Seite zu Seite
faszinierender, aber wenn Du nun die Vorspeise kosten
willst...''
Sie kommt rüber, nimmt ein Stück Schinken von dem Teller und
schiebt es zwischen ihre zarten Lippen.
''Köstlich! Einfach aber lecker. So wie Du.''
Und schon verschmelzen unsere Lippen erneut. Nur das sie diesmal
anders schmeckt - etwas salzig vom Schinken und nach Pesto. -
Ich liebe Pesto. Und ich liebe diese Frau.
''Eigentlich bin ich nicht so leicht einzuwickeln wie dieser
Schinken, aber in Deinen Händen...''
Mein Schwanz zuckt schon wieder in sehnsuchtsvoller Vorfreude in
meiner Hose, was sie genau sieht. Ich liebe diese Frau. Wenn sie
nicht diese unwiderstehlich aufregende Frau wäre, die sie nun
mal ganz objektiv ist, würde er schon aus lauter Liebe in sie
dringen wollen. So kostet es mich fast unerträgliche
Überwindung, mich aus ihren Armen zu lösen um den Hauptgang
aufzutischen.
Ich könnte mich in Details verlieren, über ihr Lächeln, oder den
Genuss, der ihr in Gesicht geschrieben steht, als sie mein Essen
isst, ihren Wein trinkt - ich wusste, dass ich damit genau ihren
Geschmack treffe. Ich könnte die Röte beschreiben, die der
Cayennepfeffer ihr ins Gesicht treibt und wie sie dass noch
Schöner macht. Ihre Scherze könnte ich niederschreiben, und das
Schmunzeln, mit dem sie sie erzählt, beschreiben; oder ihr
helles, naja, eher schrilles, aber unglaublich süßes Lachen, mit
dem sie meine unbeholfenen Scherze quotiert...Zu all dem fehlen
mir die Worte, es dem vor Augen zu führen, der sie nie gesehen
hat. Und mir fehlt die Zeit für einen Roman.
Das Essen lief einfach perfekt. Selbst mein Hemd blieb weiß, und
das will bei mir schon etwas heißen. Und sogar meine
Musikauswahl schien ihr zu gefallen. Ich hatte drei Tage
gebraucht sie zusammenzustellen, aber sie ist wirklich
anspruchsvoll was das angeht, und ich hab keinen wirklichen Plan
von Musik.
''Wollen wir uns nicht auf's Sofa setzen. Wir können den Wein ja
mit 'rüber nehmen. Es ist sicher gemütlich.''
Sie lachte kurz und schrill.
'''Rüber', das klingt als müssten wir Deine Villa durchqueren.''
''Wenn ich Dich geleiten darf, man verläuft sich so leicht.''
''Leider muss ich vorher noch die Toilette aufsuchen, aber ich
frag nachher mich einfach durch, dann werd' ich es schon finden.
Die Toiletten waren den Gang runter die erste Tür links?''
''Gleich gegenüber dem Etablissement meines Mitbewohners, der
dieses Wochenende leider verreist ist.''
Während sie das Zimmer verlässt, nehme ich die Weingläser und
stelle sie auf dem Beistelltisch (Orginal-Ikea) neben mein
'Sofa' - mein Bett, dass sich noch unter einer blauen Tagesdecke
verbirgt. Ich sitze da und warte. Meine Gedanken sind nur bei
ihr und bei dem, was nun geschehen wird. Und mein Schwanz wird
steif, bevor sie wieder das Zimmer betritt.
Sie sieht mich an. Macht die Tür zu. Kommt unerträglich langsam
die drei Schritte zu mir herüber. Sie setzt sich seitlich auf
meinen Schoß, legt mir ihren rechten Arm über meine Schulter,
nimmt ein Weinglas, trinkt einen Schluck und hält es mir an die
Lippen, die ich willig öffne, um selbst einen Schluck zu
trinken. Sie stellt das Glas weg, streicht mit ihrer linken Hand
durch mein Haar. Und dann gleitet sie wieder zärtlich mit ihrer
weichen Nase über mein Gesicht, bevor sie beginnt, es zärtlich
mit Küssen zu bedecken. Ab diesem Moment gibt es im Universum
nur mehr sie und mich.
Als sie beginnt an meinem Ohrläppchen zu knappern, kann ich
weder ein Stöhnen, noch mich länger zurückhalten. Ehe ich weiss,
was ich tue, liegt sie unter mir und ich küsse sie
leidenschaftlich. Meine Hände gleiten unter ihr Hemd. Ich muss
ihre weiche Haut spüren, ihren Rücken streicheln. Ihre Hände
gleiten meinen Rücken hinunter in meine Hose, an meinen Po. Ihr
entfährt ein leises Stöhnen, bevor ihr Becken zu arbeiten
beginnt und sich an meinem Schwanz reibt, dessen Spitze nun
erfüllt ist von diesem Ziehen, diesem seeligen Brennen, dass für
mich schon immer viel mehr der Höhepunkt war, als die Sekunde
des Orgasmus, der...der...der ...das alles beendet.
''Was ist?''
''Ich...ich...''
''Ich weiß. Das ist nicht schlimm. Das ist schön.''
Sie streichelt durch mein Haar und sieht mich
an...fasziniert...Ich verstehe es nicht, aber ich sinke auf sie,
streichele sie, spüre ihre sanften Finger in meinem Haar und bin
so glücklich, wie mir die Situation peinlich ist.
''Und jetzt reiße ich Dir Deine Sachen vom Leib, und dann
verschwinden wir zwei in der Dusche.''
Ich liege auf einmal unter ihr, am Boden und spüre ihre Finger
an den Knöpfen meines Hemdes, das im nächsten Moment schon durch
das Zimmer fliegt, während sie meine Socken von meinen Füßen
streift, meinen Gürtel öffnet und geschickt meine Hose auszieht.
Ihre Hände gleiten sanft über den feuchten Fleck, den mein
Sperma auf meiner Unterhose hinterlassen hat. Ich glaube, mit
den elastischen Boxershort, habe ich genau ihren Geschmack
getroffen.
Sie sieht mich an, überkreuzt ihre Arme, lächelt...das Strahlen
in ihren Augen erinnert mich an das erste Mal, als ich sie traf,
ohne zu ahnen, dass ich nur vier Monate später, halb nackt, nur
in mit einer Sperma-befleckten Unterhose bekleidet, unter ihr
liegen würde, und dieses Lächeln mich wieder alles vergessen
lassen würde - sogar diesen peinlichen Moment, als mir klar
wurde, dass ich viel, viel, unsagbar viel zu früh gekommen bin.
''Wie gefällt dir mein neuer BH? Hab ich heute gekauft. Ich
dachte, du magst sicher etwas Schlichtes.''
Und schon fliegt ihr T-Shirt, irgendwo in die dunklen Tiefen des
Universums, das uns umgibt, und enthüllt so einen nachtblauen BH
aus glänzender Seide, der Leas feste kleinen Brüste bedeckt, und
ihren hervorstehenden Brustwarzen besondere Geltung verleiht, so
als wäre das nötig. Es ist oft das Unnötige - so wie die kleine
schlichte nachtblaue Schleife, die ihr Brustbein bedeckt, und
die meine hypnotisierten Finger nun öffnen - was das Leben nicht
nur schön, sondern solche Momente vollkommen macht.
''So ist das eigentlich nicht gedacht. Der Verschluss ist
hinten.''
''Oh, da muss ich ihn mir wohl erst einmal näher ansehen.''
Ich halte ihren BH in der Hand, und denke das wohl irgendwer
doch daran gedacht hat, dass man ihn auch so öffnen kann, sonst
wäre das wohl nicht möglich gewesen. Er ist wirklich sehr schön.
Aber ich bin ein Mann, und für mich ist das, was er verdeckt,
unendlich viel schöner, und meine gierigen Finger streben ihren
steifen Brustwarzen entgegen, um sie zu streicheln.
''Finger weg. Nicht so eilig! Du darfst, sie gleich einseifen.
Aber das hier ist mein Part.''
Sie schlägt mir auf die Finger, hebt ihr Becken, so das sie
aufrecht über mir kniet und beginnt ganz langsam ihre Hose
aufzuknöpfen. Ich liebe geknöpfte Hosen, auch wenn mein Schwanz
in seinem feuchten Gefängnis schon wieder ungeduldig herumzuckt.
Dann steht sie auf und streift die Hose herunter, steigt heraus
und präsentiert mir einen wunderschönen nachtblauen Seidenslip,
den mann seitlich mit einem dekorativen Schleifchen öffnen kann.
''Der ist auch sehr schön. Darf ich mir den auch näher
ansehen.''
"`Klar"', sagt sie und - der Atem stockt mir - kniet sich über
mein Gesicht.
Ich sehe, dass er schon recht durchnässt ist, wenngleich nicht
ganz so stark, wie meine Unterhose. Unwillkürlich hebe ich den
Kopf und schnuppere ihren Duft. Sie riecht fantastisch. Mein
Atem geht nun sehr viel schwerer. Ich höre wie schwer ihr Atem
geht, schaue nach oben und sehe ihre geschlossenen Augen.
Ich weiß nicht, was in diesem Moment in mich fährt. Ich berühre
sanft mit meiner Nasenspitze die Stelle ihres Slips, die am
feuchtesten ist. Ich fahre die Linie entlang, die sich
abzeichnet. Irgendwo in meinem Hinterkopf taucht der Gedanke
auf, dass ich viel zu schnell vorwärts haste. Ganz laut klingt
die Stimme, irgendwo in meinem Stirnlappen: "`TUE ES!!"'
Mein Lippen, beginnen ganz sanft an dieser Stelle zu knappern.
Ich höre sie stöhnen. Ich mache weiter. Meine Zunge kostet von
dem Saft, der durch den glänzenden Stoff dringt. Er schmeckt
salzig. Meine Finger finden die Schleife, ziehen daran...
''Whoo...Ähm...Also, das ist immer noch mein Part. Aber wir
machen da später weiter. ''
Sie zieht sich zurück und drückt meinem Oberkörper entschlossen
zurück auf den Boden.
''Ich wusste nicht, dass Du so ein flinker Bursche bist. Warum
hast du dir die letzten vier Monate soviel Zeit gelassen?''
Sie schaut mir verschmitzt in die Augen, gleitet zurück und legt
ihren Kopf auf meinen Schoß, auf mein pochendes Glied, auf meine
Sperma-getränkte Unterhose. Sie tut es mir gleich, riecht daran,
lässt ihr Haar über die feuchte Stelle gleiten. Mir wird ganz
schwindelig.
Dann zieht sie mir die Unterhose ganz langsam aus. Mein Schwanz
springt ihr entgegen.
''Schön.''
Langsam und andächtig spricht sie dieses Wort aus, während sie
die Unterhose über meine Füße zieht, ohne den Blick von meinem
Penis zu lassen.
''Du musste ja lange nicht mehr Hand an Dich gelegt haben. Hast
Du so wenig an mich gedacht.''
Ich werde rot.
''Hand an mich gelegt?''
''Selbstbefriedigung. Du hast doch hoffentlich während der
letzten sechs Jahre regelmäßig gewichst? Und hast doch
hoffentlich die letzten vier Monate dabei nur an mich gedacht.''
Und mit diesen Worten beugt sie sich vor und küsst die Spitze
meines Schwanzes, und mir wird schwarz und rot und ganz bunt vor
Augen.
''Jetzt aber ab unter die Dusche, Du bist total verschwitzt!''
Und sie steht auf und zerrt mich an der Hand ins Bad, unter die
Dusche, zieht den Duschvorhang zu und dreht das Wasser auf.
Eiskalt trifft es auf meinen Körper, aber Lea erstickt meinen
entsetzten Schrei mit ihrer Zunge, lehnt schon an der Wand,
zieht mich an sich, schwingt ein Bein um mich, küsst mich, reibt
sich an mir unter dem heißer werdenden Wasser, das in Strömen
über ihr Gesicht läuft, über ihre feste Brüste; das von ihren
steifen Brustwarzen tropft, um gemeinsam mit meiner Hand
zwischen ihren Beinen zu verschwinden, über meine Finger zu
strömen, die versuchen ihr Zentrum zu erreichen, aber dort nicht
hingelangen, weil es sich all zu fest gegen meinen Körper
presst, an meinem Schwanz reibt, in dem ein Bienenschwarm tobt.
Wie das Wasser schlägt ihr Körper Wellen unter mir, wie das
Rauschen des Wasserfalls tönt ihr Stöhnen an mein Ohr. UND mein
Sperma vermischt sich mit der Gischt, gerinnt im längst zu
heißen Wasser, auf unseren roten Körpern. Und jetzt fühle ich
mich wirklich schuldig.
Aber sie lächelt mich an, atmet noch ein zwei Mal tief durch,
nimmt das Duschgeld, gibt etwas von der weißen schleimigen
Flüssigkeit auf ihre Hand - es sieht etwas aus wie Sperma, muss
ich denken - und seift meinen Schwanz ein.
''Vielleicht sollten wir mal einen Gang zurückschalten! Naja,
ich glaube, ich kriege ihn noch einmal fitt.''
Und sie beginnt meinen Körper einzuseifen: meine Arme, meine
Brust, meinen Rücken, kniet sich hinter mich, seift meine Beine
ein, nimmt sich viel Zeit für meinen Arsch, dreht mich um. Mein
Schwanz streckt sich ihr längst wieder steil entgegen. Sie
wäscht ihn zärtlich und als alle Seife verflossen ist, küsst sie
die Spitze, umspielt sie mit ihrer Zunge, öffnet die Lippen und
lässt ihn tief in ihren warmen, weichen, feuchte Mund gleiten
und wieder heraus.
''Und ab jetzt bist Du dran. Und schön langsam, das soll noch
eine lange Nacht werden. ''
Sie erhebt sich. Ich beginne...mit dem Shampoo. Meine Hände
gleiten durch ihr Haar. Ich massiere ihr Kopfhaut, lehne ihren
Kopf dabei sanft, gegen meine Schulter. Sie umarmt mich. Es
sieht fantastisch aus, wie der Schaum über ihre Schulter fließt.
Dann beginne ich sie einzuseifen: ihre kräftigen, aber weichen
Arme, ihre Schultern, die Schulterblätter, die einen sanften
Hügel bilden, ihren Rücken. Dort wo die Seife verflossen ist,
bedecke ich ihren Körper mit Küssen. Ich gehe in die Knie,
massiere ihren fantastischen Arsch, von dem sie immer behauptet
er sei zu fett. Ich muss ihr wohl mal einen Spiegel schenken.
Ich widme mich ihren glatt rasierten Beinen, ihren zarten
Knöcheln, ihren Füßen, stehe auf, drehe sie um. Sie steht vor
mir in ihren ganzen Pracht: ihren glänzenden Augen, den zarten
Lippen, der Nase, die auf eine so niedliche Weise ein bisschen
schief in ihrem Gesicht sitzt, ihren zierlichen, filigranen
Ohren, die von ihrem nassen Haar umspielt werden.
Ich küsse ihre Stirn, ihre Ohrläppchen, ihren Hals. Und dann
widme ich mich ihren Brüsten, mit Seife und Händen und dann mit
den Lippen, kann kaum mehr von ihren steifen Brustwarzen lassen.
Sie hat den Kopf zurückgelehnt und stöhnt leise, die Hände in
meinem Haar vergraben. Ich gleite tiefer verharre an ihren
fantastischen Bauchnabel, in den meine Zunge dringt, während
meine Hände sich längst wieder ihrem Arsch widmen.
Und dann liegt es von mir: das kleine schwarzgekräuselte
Dreieck, das ihr Rasierer hinterlassen hat. Und der Gedanke
wieso Frauen sich das antun - das muss doch weh tun - verfliegt
sehr schnell angesichts dessen, was ihre sich öffnenden Schenkel
nun preisgeben.
Langsam arbeiten sich meine Lippen ihren Weg entlang: Über ihre
Beckenknochen, ihre Schenkel hinab, ihre Innenschenkel
Zentimeter für Zentimeter wieder herauf. Es dauert eine
Ewigkeit. Aber ich lasse mich weder von dem Sehnen meiner Zunge,
noch von ihrem dringender werdenden Stöhnen, noch von ihrem nun
kreisenden Becken drängen. Ich lasse mir Zeit, bis ich nach
Ewigkeiten ihre Mitte erreiche, die gleich einer Schwertlilie -
die mein Schwert sehnsuchtsvoll erwartet - vor mir erblüht, dort
wo das Wasser sich zwischen ihren Schenkeln sammelt.
Zärtlich beginne ich ihre leicht geöffneten Schamlippen zu
küssen, an ihnen sanft zu zupfen, bevor ich sie mit meiner Zunge
spalte und ihren salzigen Geschmack tief in mich aufnehme, bevor
ein Finger sie aufblättert und ihre Klitoris entblöst, die schon
stolz und purpurn hervorsteht, der sich meine Zunge nun widmet.
''Ja! Bitte...hör nicht auf. Dring in mich, bitte!''
Ein Finger leistet ihrer Bitte Folge, dringt in ihr sich mir
entgegendrängendes Zentrum, während ich ihre Kitoris mit tausend
Küssen bedecke. Mein Finger findet sein Ziel, diese
schwammig-weiche Stelle in ihr. Ihr Stöhnen muss nun das
Universum erfüllen. Ihr Becken drängt sich mir immer fordernder
entgegen. Als sie kurz inne hält, findet ein Finger meiner
anderen Hand ihren Anus, beginnt ihn sanft zu massieren. Und als
ihre Blütenkelch sich um meinen Finger krampft, dringt dieser
Finger - nur mit der Kuppe - sanft ein, wird ergriffen; meine
Lippen fangen, den salzigen Schwall auf, der ihnen
entgegenströmt, bevor ich sie auffange, sie festhalte, ihr ins
Ohr flüstere:
''Lea, ich liebe dich, wie ich mich nicht erinnern kann, je eine
Frau geliebt zu haben... Und jetzt lass uns rübergehen und uns
unter meine warme Bettdecke kuscheln.''
''Kuscheln?''
''Schaun mir mal...''
Wir schnappen uns ein paar Handtücher, die "zufällig" bereit
liegen, trocknen uns ab und gehen in mein Zimmer. Die blaue
Tagesdecke fliegt durch das Zimmer. Ich schnappe mir Lea und wir
landen im Bett. Wir beginnen zu kuscheln, uns zu streicheln,
unsere Körper mit Küssen zu bedecken. Alles dauert ewig, oder
Sekunden, ich weiß es nicht. Ich bin nur Haut, über die ihre
Finger krabbeln, streicheln, die von ihrer Zunge geleckt, von
ihren Küssen bedeckt wird. Und dann wieder bin ich nur Auge, das
sich in ihren Augen verliert, an ihren Lippen hängt, auf ihre
Brüste starrt, oder ihre Lustblüte betrachtet. Und dann nur
Mund, der sie schmeckt, den Unterschied des Geschmackes ihrer
Ohrläppchen, ihres Halses, ihrer Brustwarzen, ihres Bauchnabels.
Und dann bin ich ganz verschwunden, und da ist nur noch sie,
nein, nur noch ihr Zentrum.
''Nimm mich endlich! Ich will dich in mir spüren.''
''Warte!''
Ich hole ein Kondom heraus, reiße die Hülle auf - verdammt wie
macht man das noch mal - ist verdammt lang her. Na es geht doch.
Ich liege auf ihr, zwischen ihren weitgeöffneten Beinen, schwebe
über ihren auf- und niederwogenden Brüsten, ihrem erröteten
Gesicht. Versuche ihren Kelch zu finden.
''Ähm. Ich fürchte, da bräuchte ich mal g'rade Deine Hilfe.''
Sie antwortet mit einem beherzten Griff nach meinem Schwanz.
''Hier herein, aber schön vorsichtig.''
Ich drücke die Spitze meines Schwanzes - in der dieses Kribbeln
nun schon Stunden anhält - vorsichtig gegen ihr Zentrum. Langsam
dringt sie ein, es geht nicht ganz leicht. Lea ist sehr feucht -
na eher nass - aber auch sehr eng. Aber dann umgibt sie mich,
und ich beginne meine Becken zu bewegen, meinen Schwanz fast
herauszuziehen und wieder in sie einzudringen, den Blick in ihre
glänzenden Augen gerichtet.
Erst wiegen wir uns so, ganz langsam, erspüren uns. Aber dann
ergreift sie mein Becken, ihr Stöhnen wird lauter, unser Rythmus
schneller. Und was dann geschieht weiß ich nicht mehr so genau
zu sagen - wann ich schnell und zittern in sie stoße, wann sie
mich an sich presst, wann ich über ihr schwebe, wann ich unter
ihr liege.
Ich komme erst wieder zu Bewusstsein, als sie über mir kommt:
Der Ausdruck ihres Gesichtes ist leider unbeschreiblich, aber er
brennt sich tief in mein Gedächtnis. Und dann stöhne ich auf und
komme tief in sie, stoße zu, werde von ihr gestoßen und noch mal
und noch mal...
Sie liegt in meinen Armen, ich streichele sie, betrachte sie,
küsse sie. Mit der Imitation einer rauchig "`männlichen"' Stimme
frage ich sie:
''Und wie war das erste Mal mit mir?''
''Viel zu spät...''
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