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Es ist Genuss pur. Die Sonne spiegelt sich im See, und es sieht
aus, als würden die Wellen nur für uns tanzen. Als wäre ihr
Glitzern und Schäumen nur für uns da, um unser kleines
gestohlenes Glück zu vervollkommnen. Die drei gemeinsamen Tage
sind fast vorbei, morgen werden wir wieder auseinander gehen und
in unser anderes Leben zurück kehren. Arm in Arm schlendern wir
am Ufer entlang und sind uns beide der Vergänglichkeit des
Augenblicks bewusst. Unser Gespräch ist schon vor Stunden
verstummt, - zum einen, weil schon alles gesagt ist, zum
anderen, weil das, was wir noch hätten sagen wollen, mit Worten
nicht zu erklären ist. Also beschränken wir uns darauf, den
jeweils anderen auf Eichhörnchen, besondere Pflanzen oder tolle
Segelboote hinzuweisen und ansonsten das gemeinsame Schweigen zu
genießen. Wir kommen an einem Kieselstrand vorbei und du ziehst
mich mit dir zum Wasser. Die Sandalen in der Hand, mein Kleid
vorne zusammengerafft genieße ich die erfrischende Kühle des
Sees. Ich schaute dir zu, wie du dich immer wieder bückst, um
Steine zu sammeln.
Ich muss schmunzeln, - manche Leidenschaften bleiben wohl ein
Leben lang. Unser Blick begegnet sich, und obwohl es ohnehin
schon fast 30 Grad hat, breitet sich in mir die Wärme dieses
Blicks aus. Im nächsten Moment macht die Wärme dem Schalk Platz
und ich weiß, was kommt, bevor mich die tausend Spritzer
treffen, die dein Fuß in meine Richtung stippt. Ich bin zu
langsam und spüre die Tropfen auf meinem Arm, meinem Gesicht und
meinen Beinen. Ich bin ebenso rachsüchtig wie langsam und tauche
mein 42er Füßchen ins Wasser, um es dann mit voller Wucht in
deine Richtung durchzuziehen. Treffer! Du drehst dich zwar noch
weg, aber so trifft dich die größte Menge des Wassers am
Hintern. Unter deiner weißen Bermuda zeichnet sich dein Slip ab.
Während du dich umdrehst gehe ich schon langsam rückwärts, weil
ich weiß, dass ich mit meinem "um Mr. Wet-Bermuda werden zu
können, solltest du vielleicht nächstens den String der
Altherrenunterhose vorziehen" die Schlacht vollends eröffne.
Während du dich bückst, um Wasser mit den Händen zu schöpfen,
fange ich schon zu laufen an.
Das Wasser, das durch meine Füße beim Laufen hochspritzt, macht
meine Rückseite wahrscheinlich ebenso nass wie deine schon ist,
- nur ist mein Trägerkleid blau und damit nicht durchsichtig.
Ich höre dich hinter mir näher kommen, dein Raubtierfauchen wird
lauter. Ich muss fürchterlich lachen und wer behauptet, Frauen
könnten mehrere Sachen gleichzeitig, der hat im Prinzip recht,
wenn, ja wenn es nicht um im-Wasser-rennen und lachen geht.
Jedenfalls stolpere ich irgendwie und lande mit einem lauten
Platsch im seichten Wasser als du mich fast erreicht hast. Bei
dem Versuch, mir auszuweichen, scheiterst du, landest neben mir,
und sollte es vorher noch einem cm² an meinem Körper gegeben
haben, der trocken war, - vorbei. Ich weiß nicht, wann ich das
letzte Mal so gelacht habe. Wir sitzen im Wasser und können
nicht mehr aufhören. Die ganze Anspannung der näher rückenden
Trennung entlädt sich in diesem Lachen. Die vorbeigehenden
Spaziergänger reagieren unterschiedlich: Manche lachen mit,
manche rufen uns mal mehr, mal weniger lustige Kommentare zu,
und wieder andere schütteln den Kopf, - schließlich sind wir
deutlich jenseits der 40. Immer, wenn ich denke, jetzt hätten
wir uns beruhigt, schaue ich dich nur an und wir prusten wieder
los.
Irgendwann rappelst du dich auf, reichst mir die Hand und ziehst
mich zu dir hoch. Ganz nah stehen wir beisammen, schwer atmend
(lachen ist anstrengend), unsere ineinander verschlungenen Hände
locker an den Körperseiten. Immer wieder berühren sich unsere
Körper, wenn wir gleichzeitig einatmen. Ich spüre deine
Körperwärme auch in den berührungslosen Momenten. Ich würde viel
drum geben, wenn ich diesen Augenblick festhalten könnte. Die
Wassertropfen, die in deinen Wimpern, deinem 3-Tage-Bart und in
deinen Lachfältchen hängen, glitzern mit deinen Augen um die
Wette. Wie sehr ich dich liebe. Du saugst mich an. Ich möchte
dich noch länger anschauen, mit den Händen das Wunder deines
Gesichts erforschen. Aber ich kann nicht, meine Lippen streben
deinen entgegen. Wir bewegen uns nicht, nur unsere Lippen und
Zungen tanzen. Wie vertraut du schmeckst - und riechst. Unsere
Hände lösen sich und wir schließen die Lücke zwischen unseren
Körpern. Der Kontrast zwischen den kalten, nur von der Kleidung
bedeckten Stellen und den Stellen, an denen unsere Körper sich
treffen, ist atemberaubend. Oder bist das du? Egal, jedenfalls
stehe ich da, mein Atem beruhigt sich nicht und ich fange an zu
zittern. Bei fast 30 Grad wird es trotz der nassen Klamotten
wohl nicht an den äußeren Umständen liegen. Natürlich bemerkst
du es, und du kennst es. Ich kann spüren, wie du unter unserem
Kuss grinst. Zur Strafe lasse ich deinen Unterhosenrand am
Hintern schnalzen. Noch immer drückst du dich fest an mich und
ich registriere nun meinerseits mit einem Grinsen, dass dieser
Kuss auch bei dir nicht ohne Folgen bleibt. Als wir uns lösen
weiß ich, was du mit "unentschieden" meinst. Ich schaue an uns
runter und kommentiere die Situation mit " mit leichten
Vorteilen für mich". Deine Erektion ist durch die Nässe der
weißen Kleidungsstücke sehr viel deutlicher zu erkennen als
meine Brustwarzen. Ich lache dir keck ins Gesicht als ich mich
nochmal kurz an dir reibe. Du stöhnst auf, die Kürze des Lauts
gibt nicht preis, ob aus Lust oder gespieltem Selbstmitleid, und
lässt dich auf die Kiesel sinken. Die Beine sind angestellt,
offensichtlich willst du in dieser Position warten bis du dich
der Öffentlichkeit wieder präsentieren kannst. Mir soll's recht
sein. Ich setze mich neben dich, die Kiesel pieken. Ich lege
deinen Arm um mich und lehne mich an deine Schulter. Mein
Unterarm wandert zwischen deine Beine und meine Hand streichelt
die Innenseite deines Oberschenkels knapp oberhalb des Knies,
ich spüre deine Härte am Oberarm. Rügend schaust du mich an,
also ziehe ich ihn schmunzelnd zurück.
Jetzt habe ich allerdings einen Arm zuviel, ich weiß nicht,
wohin damit. Ich rutsche ein wenig nach vorne und lege mich nach
hinten um. Deine Wirbel zeichnen sich durch das nasse Leinenhemd
ab. Ich umrunde sie mit meinem Mittelfinger und zeichne lauter
Achter um sie. Ich lege meinen Arm bis zum Ellbogen auf die
Kiesel und kann jetzt wie ein Scheibenwischer um die
Ellbogenachse über deinen Rücken streichen. Ich spüre die
kleinen Speckfalten an den Seiten und die Lust auf dich
überfällt mich, dass es fast schmerzt. Schnell ziehe ich meinen
Arm zurück. Kurz streift mich der Gedanke an morgen, aber ich
will nicht daran denken und schiebe ihn beiseite. Lieber lasse
ich die letzten Tage nochmal Revue passieren: Als du endlich bei
mir im Hotelzimmer standst, wir dem Impuls widerstanden haben,
uns sofort die Kleider vom Leib zu reißen. Stattdessen sind wir
eine kleine Runde spazieren gegangen, haben noch eine
Kleinigkeit gegessen und waren dann endlich wieder allein im
Hotelzimmer. Die Vorfreude hat uns fast zerrissen. Demzufolge
war die erste Runde eher ein Übereinander-Herfallen und
Sehnsucht-Befriedigen. Aber wir haben alles nachgeholt, die
Nacht war unser, es war wunderschön, geprägt von Wärme und Nähe,
Streicheln, Flüstern, Flirten, Necken, Kuscheln, zusammen Dösen,
Erregen und erregt-Werden, Befriedigen und befriedigt-Werden.
Kurz: Wir haben uns geliebt, - mit allem, was dazu gehört. Ich
spüre der Wärme, die die Erinnerung in mir wach ruft, nach. Es
war, abgesehen von der Geburt meiner Tochter, die intensivste
Nacht in meinem Leben. Mit diesen Gedanken döse ich wohl ein.
"He, Schnarchzapfen, aufwachen, da hinten braut sich was
zusammen" flüsterst du mir zwischen lauter kleinen Küssen ins
Ohr. Schnarchzapfen, pah! Aber ich lag definitiv auf dem Rücken
und ich weiß, dass ich dann gerade in den Halbschlaf-Phasen
nicht immer völlig geräuschlos atme. Also lass ich dich damit
durchkommen, umso mehr als ich sowieso nichts sagen könnte.
Meine Lippen sind gerade nicht sprachfähig, - deine übrigens
auch nicht, obwohl sie mir eine Menge sagen... Als du mich frei
gibst, räkle ich mich noch kurz, ehe mich die Schmerzen im
Rücken zum Aufsetzen nötigen.
Wo mich vorhin noch das Glitzern auf den Wellen begeistert hat,
fasziniert mich jetzt die Schwärze des Sees, die jene der Wolken
widerspiegelt. Du ziehst mich hoch und wir klopfen uns ab. Du
hast dich scheinbar ein paar mal gedreht während wir in der
Sonne lagen, denn du bist überall trocken. Ich dagegen bin vorne
trocken und hinten merke ich den inzwischen aufkommenden, nicht
mehr ganz warmen Wind. Habe ich schon erwähnt, dass ich es
hasse, wenn ich einen kalten Hintern bekomme? Genau das passiert
jetzt. Wir gehen ein paar Meter und ich fühle mich immer weniger
wohl. Ich hasse es wirklich! "Du bleibst hier, bin gleich wieder
da" mit diesen Worten verabschiede ich mich unter eine in der
Nähe stehende, dicht belaubte Hängeweide. Kurzerhand ziehe ich
meinen Slip einfach aus und packe ihn in meinen
Handtaschenrucksack, der unsere Wasserschlacht glücklicherweise
weitgehend unbeschadet überstanden hat. Nur die Trageriemchen
haben etwas gelitten. Schon bin ich wieder draußen, keiner hat
was gesehen oder bemerkt. Ich fühle mich immer noch nicht
ausgesprochen wohl, aber zumindest kann das Kleid jetzt
schneller trocknen und die Nässe liegt nicht mehr direkt am
Körper an.
Wir passen unseren Schritt der Geschwindigkeit an, mit der das
Unwetter näher kommt. Der Wind wird immer stärker und obwohl wir
uns wirklich beeilen, sind wir noch ca. eine halbe Stunde vom
Hotel entfernt als uns die ersten Tropfen treffen. Inzwischen
ist der Uferpfad auf der Seeseite gesäumt von Schilf, auf der
Landseite begrenzt ihn ein wunderbarer alter Mischwald, den ich
allerdings angesichts des Windes, der sich zum Sturm ausgeweitet
hat, eher als Bedrohung empfinde. Scheinbar kennen die Planer
des Naherholungsgebietes dieses Gefühl und haben genau für Fälle
wie diesen ein massives Unterstellhäuschen aus Stein und Beton
realisiert, dessen rote Ziegel uns entgegen leuchten. Die
Tropfen werden größer und gerade als wir es erreichen, öffnet
der Himmel seine Schleusen. In das Rauschen des Regens und der
Bäume mischt sich jetzt auch das Geräusch des Donners, das den
Blitzen in immer kürzerem Abstand folgt. Was sind wir froh, hier
zu sein. Der Unterstand hat ungefähr eine Fläche von 5 mal 5
Metern, ist also ziemlich geräumig. Er ist wohl eher für
Rad-Fahrer gedacht, die die Tiefe für ihre Räder brauchen. Der
Eingang ist ca. 2m breit und nicht geschützt, aber nachdem die
U-förmige, tiefe Holzbank weit genug vom Eingang entfernt ist,
spürt man trotzdem kaum 'was von dem Unwetter. Erleichtert und
schon wieder leicht außer Atem, - diesmal von unserem
beschleunigtem Schritt, lassen wir uns auf die Bank fallen.
Du legst wieder den Arm um mich und ich lasse den Kopf auf deine
Schulter sinken. Ich fühl' mich so wohl mit dir, - sogar (oder
erst recht?) hier und jetzt. Schweigend und fasziniert schauen
wir zu, wie vor unserem Unterschlupf in Minutenschnelle eine
Riesenpfütze entsteht, wie die schweren Tropfen Blasen werfen
und den kleinen See vor dem großen See in Bewegung halten und
anwachsen lassen. Obwohl es draußen noch stürmt, bekommen wir
hier drinnen davon nur akustisch 'was mit und die Mauern geben
die wärmende Kraft der Sonnenstrahlen, denen sie den ganzen Tag
ausgesetzt waren, gerne an uns ab. Ich genieße die Wärme und
Geborgenheit, die durch die Gleichmäßigkeit des Trommelns des
Regens auf das Dach noch verstärkt wird. Ich schließe die Augen
und versuche, den Augenblick mit allen Sinnen wahr-zu-nehmen,
mir den leicht modrigen Geruch, die Geräusche und meine damit
verknüpften Gefühle einzuprägen. Ich fühle mich lebendig, ich
fühle mit meinem ganzen Ich.
Zeit ist in diesem Zusammenhang etwas sehr relatives, aber nach
gefühlten 10 Minuten nehme ich deine Kopfbewegung wahr. Dein
Atem trifft mein Ohr vor deinen Zähnen. Leise knabberst du an
meiner Ohrmuschel entlang, deine Zunge erkundet, wo deine Zähne
vorher waren. Leckend, küssend, knabbernd bahnt sich dein Mund
seinen Weg über meinen Hals. Wieder bin ich mir sicher, dass
sich die Härchen nicht vor Kälte aufstellen. Am Rand meines
Ausschnitts machst du kehrt und wendest dich wieder nach oben
über meinen Hals, mein Kinn zu meinem Mund. Weich treffen deine
Lippen auf meine. Nach mehreren kleinen, zarten Küssen bittet
deine Zunge um Einlass und ich gewähre ihn gerne. Ich gebe mich
dir ganz hin. Ich biete dir meine Zunge zum Spiel, aber du sagst
ihr nur kurz hallo und erkundest dann die Innenseite meiner
Schneidezähne und die Vorderhälfte meines Gaumens. Ich wusste
bisher nicht, dass ich da kitzelig bin, - du überrascht mich
immer wieder. Als ich es nicht mehr aushalten kann, bringe ich
meine Zunge zurück ins Spiel und drücke deine weg. Was als
Rangelei zweier Zungen begann, wird allmählich zum
Leidenschaftlichsten, was ich bisher erleben durfte. Wir saugen,
umspielen und lecken einander, ziehen uns zurück und stoßen dann
wieder vor, ich fresse einen Besen, wenn ich die einzige hier
bin, die bei diesem Kuss schon ganz andere Dinge im Kopf hat...
Ich könnte dich stundenlang küssen, - einfach, weil du nach
meinem Geschmack bist, - in jeder Hinsicht. Wir sitzen noch
immer nebeneinander. Allmählich macht sich die starke Drehung
meines Kopfes unangenehm bemerkbar. Ohne mich wirklich von dir
zu lösen, setze ich mich, dir zugewandt, auf deinen Schoss.
Meine Knie sind rechts und links neben deinen Hüften. Ich weiß,
was du nicht weißt, nämlich, dass ich 'unten ohne' bin. Ganz
kurz mache ich mir Gedanken um die Öffentlichkeitstauglichkeit
deiner Hose, wenn wir hier fertig sind, - womit auch immer, aber
dann ist es mir auch schon egal, wird ohnehin bald dunkel, - und
bei dem Wetter ist alles möglich. Ich lege meine Hände an dein
Gesicht und wir setzen unseren Kuss fort. Allerdings begeben
sich deine Hände jetzt auf Wanderschaft während ich mit meinem
Gesicht dein Gesicht erkunde. Meine Nase gibt den Weg vor und
wird von meinen Lippen verfolgt. Sie wandert über deine Wange,
deine Nase hin zu den Augen. Mein Mund passt perfekt in deine
Augenhöhle. Ich küsse über dein Lid und fange an, zart daran zu
zupfen. Deine Hände haben inzwischen ihren Weg unter mein Kleid
gefunden und wandern suchend über meinen Po und die Hüften. Ein
einziger trockener Lacher von dir und ich weiß, du hast den
Transfer von der Hängeweide zum Ist-Zustand hergestellt.
Inzwischen lecke ich kleine Streifen über dein Lid und zupfe die
Feuchtigkeit mit den Lippen wieder ab. Ich weiß, dass du das
magst.
Dein Daumen ist an der kleinen Erhebung zwischen meinen
Schamlippen angekommen. Ich vergesse, zu zupfen und ziehe
stattdessen die Luft durch die Zähne. Dass ich schon wieder am
Zittern bin, muss wohl nicht eigens erwähnt werden. Für dein
zuckersüßes "du frierst wohl, Schätzchen" könnte ich dich küssen
und treten gleichzeitig. Du weißt, dass ich 'Schätzchen' nicht
ausstehen kann, aber wer kann soviel liebevollem Schalk in den
Augen schon widerstehen? Ich jedenfalls nicht. Deswegen
entscheide ich mich für 'küssen' und es ist die richtige
Entscheidung. Plötzlich wirst du unruhig. Du weißt aus
Erfahrung, wie viel Flüssigkeit ich produziere und machst dir
offensichtlich dieselben Gedanken, die ich zwei Minuten vorher
hatte, - nur kommst du zu einem anderen Schluss. Oder aber du
fühlst dich durch die Situation mehr zur Eile angetrieben als
ich. Während du jedenfalls versuchst, dich unter mir aus deiner
Bermuda zu winden - ich bin bereitwillig ein Stück Richtung Knie
gerutscht - nehme ich wieder das Prasseln des Regens auf unser
Dach wahr. Wir sind in the middle of nowhere und es gießt wie
aus Kübeln, ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder, der hierher
gewollt hätte, entweder längst hier wäre oder aufgegeben und
woanders Unterschlupf gesucht hat.
Völlig entspannt sehe ich an mir herunter zu, wie du versuchst,
deinen Slip gleich mit auszuziehen. Mein "Pfosten im Weg"
quittierst du mit einem belustigt-strafenden Blick. Dein leise
hinterher geschicktes "Klugscheißer" will bestraft werden.
Eigentlich bräuchtest du gerade drei Hände und ich 'leihe' dir
meine, - aber nicht, um dir zu helfen, sondern um deinen Slip
immer dort wieder hochzuziehen, wo du ihn gerade unten hattest.
Das schaust du dir zwei mal an und ziehst dann den Bund
aufreizend langsam über deinen Schwanz nach unten und klemmst
ihn unter den Hoden ein. Auffordernd schaust du mich mit
blitzenden Augen an. Ich erwidere deinen Blick und ziehe das
Teil mit dem obersten Fingerglied meines Mittelfingers ebenso
langsam am Schwanz entlang wieder nach oben, - nicht ohne vorher
mit meiner Handfläche den Weg erkundet zu haben. Da sitzen wir
nun. Du gibst meinen Blick nicht frei. Mit den Worten "ok, das
werden wir ja sehen" drückst du deine Hand sanft gegen mein
Schatzkästchen. Ich halte deinem Blick stand. Dein Daumen sucht
wieder meine Klit und findet sie sofort. Ich muss meine Augen
kurz schließen, um den Laut unter Kontrolle zu bekommen, der
gerade seinen Weg durch meine Kehle gesucht hat. Geschafft. Ich
suche und finde wieder deinen Blick. Du bist belustigt, du weißt
genau, dass ich diese Runde gleich verloren geben muss und ich
weiß es auch. Aber ich versuche, so lange wie möglich Haltung zu
bewahren, auch wenn ich nicht anders kann als dein leises
Grinsen zu erwidern.
Neben dem Daumen nehmen nun auch Zeige- und Mittelfinger an dem
Schauspiel ' Rache und Verführung' teil und passen sich in mir
dem Rhythmus des Daumen an. Wie nicht anders zu erwarten, muss
ich nun deine Augen verlassen. Deine andere Hand hat inzwischen
mein Kleid so weit hoch geschoben, dass sie meine Brust aus dem
BH befreien kann. Dein Mund nimmt die Einladung meines steifen
Nippels an und verwöhnt ihn saugend, leckend, zupfend, mit der
flachen Zunge, der spitzen Zunge, du kennst sie alle, die
Ladykiller. Das aufkommende Ziehen im Unterleib kündigt meinen
Höhepunkt an. Ich widerstehe dem Impuls, deine Finger zu reiten,
ich will dich dabei haben. Ich mobilisiere alle Willenskraft,
stehe von deinem Schoß auf, und trete schwer atmend einen
Schritt zurück.
Ein Blick in deine dunklen Augen offenbart auch deine Erregung.
Trotzdem hilfst du mir nicht im Mindesten, als ich versuche,
jetzt meinerseits dich deiner Hosen zu entledigen, sondern
behinderst mich. "Eins, zwo, drei - Chance vorbei" ist dein
ganzer Kommentar, begleitet von einem breiten Lachen. Erst als
ich meinen Handtaschenrucksack öffne, meinen knallroten
Lippenstift hervor krame und ihn mit dem Hinweis darauf, dass
ich schon immer wissen wollte, wie die Allgemeinheit auf
Lippenstiftflecken am Reißverschluss von weißen Bermudas
reagiert, beginne, ihn aufzuschrauben, springst du auf und lässt
zu, dass ich dir beide, Bermuda und Slip, über die Füße streife.
Draußen regnet es noch immer und es wird langsam schummrig.
Ich knie mich zwischen deine Beine vor dich und ziehe mit meiner
Zunge so langsam ich kann eine Speichelspur von der Innenseite
deines Knies bis genau dahin, wo ich gerade noch keine deiner
Kronjuwelen berühre. Das gleiche wiederhole ich auf der anderen
Seite. Ganz sachte folge ich mit den Fingernägeln der
Zeigefinger beiden Spuren gleichzeitig. Wiederum ganz langsam.
Jetzt bist du es, der meinem Blick nicht standhalten kann. Ich
genieße deine Erregung. Als ich ungefähr bei der Hälfte bin und
du nicht damit rechnest, beginne ich, mit der Nase deine Eier zu
streicheln. Du magst sie nicht rasieren und ich mag keine Haare
im Mund. Aber nur dort mag ich sie nicht. Also hab ich noch
Wangen, Nase und Hände, um dich zu verwöhnen. Letztere sind
jetzt angekommen und kraulen ganz vorsichtig die beiden Kugeln.
Spürst du wie meine Fingernägel zart über sie hinweg krabbeln?
Fühlen sie sich wohl in der Wärme meiner Hand? Ehrfürchtig zupfe
ich die Haut. Eine Hand folgt der Naht Richtung Anus. Nachdem du
ziemlich weit hinten sitzt, ist das nicht ganz einfach und
passiert mit relativ viel Druck. Aber ich weiß, dass du es dort
gerne kräftiger magst. Deswegen schiebe ich mich weiter bis mein
Mittelfinger an deine hintere Pforte klopft. Du reagierst mit
einem leichten Zucken. Währenddessen schleicht meine Zunge breit
deinen Schaft entlang. Wie immer bewundere ich seine perfekte
Form, die Weichheit der Haut, die Glätte, und dann doch auch die
Stärke, die von ihm ausgeht. Als ich die Eichel erreiche, mache
ich meine Zunge ganz spitz und hart und folge erst dem Bändchen,
um dann die Eichel in der Rille zu umrunden. Nach dieser kurzen
Begrüßung biete ich ihr die warme, weiche Höhle meines Mundes.
Ich umschließe Ihn fest mit meinen Lippen und schiebe so bei
meinem langsamen Weg Richtung Wurzel die Vorhaut weit zurück.
Ich bin immer ein wenig unsicher, wie weit ich gehen kann ohne
dir weh zu tun und vertraue wie immer darauf, dass ich es an
deiner veränderten Körperspannung merke, wenn ich die Grenze
erreiche. Eine Hand wiegt immer noch deine Kugeln, die andere
krabbelt mit etwas mehr Druck von der Wurzel in Richtung meines
Mundes. Ebenfalls ganz langsam. Ich verringere den Druck meiner
Lippen und spüre, wie deine Vorhaut auf ihrem Weg zurück meine
Zunge vor sich her schiebt. Ich schmecke deinen ersten Tropfen
als ich meine Zungenspitze in die Nille bohre. Jetzt hält mein
Mund nur noch die Eichel umschlossen, meine Hand liebkost
gemächlich den Rest deines Speers. Ein wenig kratzen, krabbeln,
streicheln, ein fester Griff, alles ohne Hektik. Mein Mund
saugt, liebkost, leckt und drückt.
Die Hand an den Eiern bemerkt eine leichte Veränderung. Das ist
das Signal für mich, von dir abzulassen. Ich lasse dich nicht
los als ich aufstehe und mich wieder über dich knie. Mein Mund
findet deinen und als meine Möse auf deinen Schwanz trifft ziehe
ich meine Hand zurück. Du stöhnst leise in meinen Mund als dich
meine Hitze umfängt. Ich genieße unsere Erregung und die
Sicherheit, dass du die Macht, die du in diesen Momenten über
mich hast, niemals ausnützen wirst. Du löst dich von meinem
Mund, positionierst dich mit Hilfe deiner Hand und schiebst dich
dann unendlich langsam in mich. Wir sehen uns in die Augen,
saugen unsere Blicke ineinander. Als ich beginne, dich mit
meinen Scheidenmuskeln zu massieren, schüttelst du nur leicht
den Kopf. Ich überlasse dir das Kommando. Du ziehst meinen Kopf
zu dir und küsst mich erneut. Erst nur meinen Mund, dann das
ganze Gesicht. Immer noch bist du ganz ruhig in mir. Nach einer
gefühlten Ewigkeit beginnst du, dich ganz sachte unter mir zu
bewegen. Endlich! Ich nehme deinen Rhythmus auf und beginne,
dich zu reiten. Erst ganz langsam, dann in wechselndem Tempo.
Ich schau dich an und nehme jedes Detail deines schönen Gesichts
in mir auf. Irgendwann gebe ich mich nur noch meinen
Empfindungen hin. Inzwischen hast du wieder die Führung
übernommen und stößt hart und schnell in mich. Das vertraute
Ziehen kündigt sich an und ich lasse mich von meinem Orgasmus
überrollen. Die jetzt nicht mehr steuerbaren Kontraktionen geben
dir den Rest und ich spüre dich in mir kommen wie nie zuvor. Du
schlingst deine Arme um mich, dein Kopf liegt an meiner Brust.
Langsam finden wir zurück. Wir bleiben noch eine Weil so sitzen
und streicheln und liebkosen uns. Du wirst langsam kleiner und
verlässt mich irgendwann mit einem Schwall unserer gemeinsamen
Mischung. Trotz des dominanten Geruchs nach Regen und Wald
riecht es plötzlich gewaltig nach Sex. Wir riechen es beide,
sehen uns an und lachen voller Dankbarkeit.
Ich lecke dich trocken. Ich liebe dieses Gemisch aus dir und
mir. Du ziehst mich hoch und dich an. Ich ziehe meinen BH wieder
anständig an und du leckst noch einmal von uns beiden ehe du
mich mit einem Taschentuch zumindest davor bewahrst, dass mir
unser Saft an der Innenseite der Beine nach unten läuft.
Zwischen 1000 kleinen Küssen beratschlagen wir, ob wir noch ein
Weilchen warten oder vielleicht doch zurück ins Hotel wollen.
Ich merke an meinem Kinn, wie viel wir uns dieser Tage geküsst
haben. Ich liebe deinen 3-Tage-Bart, aber jetzt brennt jeder
Kuss. Vielleicht nicht nur wegen des Barts.... Wir beschließen,
trotz des Regens den Rückweg ins Hotel anzutreten. Es ist schon
ziemlich dunkel und der Uferweg ist nicht beleuchtet. Wir werden
ohnehin noch eine Weile brauchen, - umso länger als wir uns ja
auch immer wieder küssen müssen, wie die Erfahrung zeigt. Völlig
durchnässt und verfroren erreichen wir das Hotel und
beschließen, unsere letzte Nacht mit einem Saunabesuch
einzuläuten...
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