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Es sollte ein erholsamer Urlaub werden: 2 Wochen Jamaika in
einem 4 Sterne-Hotel. Und tatsächlich hielt das Hotel alles das,
was der Prospekt versprochen hatte: Erstklassiger Strand,
geräumige Zimmer, tolles Essen und - für mich als Single
besonders wichtig - zahlreiche Aktivitäten.
Für eine solche Aktivität wollte ich mich gerade an der
Rezeption eintragen, als ich neben mir unfreiwillig eine
Diskussion mitbekam. Eine junge Dame (Mitte 20) schien sich
gegenüber der Rezeptionsdame in Rage zu reden. - Was soll das
heißen? Kein Zimmer? Hier ist meine Reservierung! - Es tut mir
leid, wir sind offenbar überbucht worden. Ich würde ihnen ja
auch gern Ersatz anbieten. - Soll ich jetzt draußen zelten? Oder
bei Einheimischen unterkommen? Jetzt war die Gute offenbar schon
fast den Tränen nahe. Ich ging auf die beiden zu. - Das kann ich
Ihnen beides nicht empfehlen. Ich habe auch schon bei den
anderen Hotels nachgefragt. Dort ist leider auch nichts mehr
frei. Und der nächste Flug geht morgen. Aber unsere Zimmer sind
geräumig. Ich könnte ggf. eine Dame fragen, ob sie ihr Zimmer
mit ihnen teilt. Sie blätterte in ihren Unterlagen und auf dem
Gesicht ihr gegenüber tauchte so etwas wie Hoffnung auf. - Hm,
Frau Klausen ginge vielleicht. Die ist aber bis heute abend auf
einem Ausflug. Oder Frau Samirez, die spricht aber nur
Spanisch... Der Funke Hoffnung verschwand wieder und die Tränen
glänzten erneut in den Augen. Was nutzte die
Reservierungsbestätigung, wenn faktisch nichts möglich war und
der Gedanke an eine rechtliche Durchsetzung hier in Jamaika
Utopie war? Sie tat mir unheimlich leid, so hilflos und
verzweifelt. Noch dazu wirkte sie selbst in dieser Lage
unheimlich anziehend auf mich. Also mischte ich mich ein: -
Entschuldigung, gibt es hier ein Problem? Die Empfangsdame
wollte mich abbügeln, doch ihre Gegenüber sprach - unter Tränen
- gleich los. - Ja, gibt es. Sind sie sowas wie der
Hotelmanager? Die Dame lässt mich trotz Buchung auf der Straße
stehen. Ich versuchte, aufmunternd zu lächeln. - Nein, ich bin
auch nur Gast hier. Aber ich habe gerade ihre Unterhaltung
mitbekommen. Und da ich ein Doppel- als Einzelzimmer belege,
habe ich mich gefragt, ob ich nicht helfen kann.
Ich schwankte zwischen sämtlichen möglichen Gefühlen hin und
her. Glücklich und in Urlaubsstimmung kam ich an. Zufrieden, den
Transfer vom Flughafen allein hinbekommen zu haben (Ich hatte
auf das übliche Komplettangebot verzichtet und Flug/Hotel
getrennt gebucht.) erreichte ich das Hotel, und dann erklärt mir
diese doofe Kuh, sie hätte kein Zimmer für mich. Gedanklich habe
ich mich schon in irgendeiner Slum-Hütte gesehen. Welche
Krankheiten kann man sich da alle holen? Das kalte Grausen
überkam mich. Was half es mir, wenn ich das Recht - also die
Buchungsbestätigung - auf meiner Seite hatte? Selbst in
Deutschland würden bei einer Klage Jahre vergehen. "Nie mehr
buchst du direkt!", scholt ich mich. Dann kam die dumme Schnepfe
endlich auf eine Lösungsidee. Erleichterung. Und ein noch
tieferer Fall. Die Lösung konnte nicht funktionieren. Also doch
in die Slums und todkrank werden. Oder kam ich wenigstens zurück
zum Flughafen? Aber ohne Buchung war auch das hoffnungslos. Die
wenigen Maschinen waren immer voll - und mein regulärer Rückflug
war in einer Woche... Ich hätte heulen können. Da: Neue
Hoffnung. Der Hotelmanager musste auf den Streit aufmerksam
geworden sein und würde mir die für Notfälle reservierten Zimmer
zeigen - oder zumindest die Personalunterkunft. Doch dann sagt
der Typ, er wäre auch nur Gast. Ich hätte ihm sein Gesicht
zerschlagen können. Was mischt der sich ein? Hat der keine
eigenen Probleme? Oder meint der, aus meiner Not Profit schlagen
zu können? Der edle Ritter, der das Burgfräulein rettet und sie
dafür bis zum Ende der Woche durchvögeln kann? Der kann mich mal
kreuzweise...
- Entschuldigung, ich weiß, was sie jetzt wahrscheinlich denken
und dass sie wahrscheinlich ziemlich durcheinander sind. Lassen
Sie sich mit der Entscheidung ruhig Zeit. Ich gehe dort drüben
jetzt einen Kaffee trinken. Wenn Sie sich entschieden haben,
kommen Sie nach. Ach, und übrigens: In dem Zimmer gibt es auch
ein Sofa... Ich zwinkerte ihr zu und ging zu dem Cafe gegenüber
der Rezeption, wählte einen Tisch und beobachtete die Kleine im
Spiegel. Was wollte ich eigentlich wirklich? Es war fast
Automatismus, dass ich mich eingemischt habe. Diese
Hilfsbereitschaft war fast schon krankhaft. Aber diese Frau...
Hätte ich bei einer 70jährigen Hexe auch mein Zimmer angeboten?
Zudem wollte ich die Urlaubsnächte auch nicht wirklich auf
diesem unbequemen Sofa verbringen. Ich warf noch einen
verstohlenen Blick in den Spiegel. Nun, diese Frau war
sicherlich keine, die ich von der Bettkante stoßen würde. Mit
ihren 1,70m, ihrer zarten Figur und diesen langen struppigen
Haaren passte sie genau in mein Beuteschema. Und wie sie da so
an der Rezeption stand in ihren kurzen Jeans, dem
nassgeschwitzten T-Shirt, ihrer gesunden Bräune - ob die wohl
nahtlos war? - diesem durchdringenden Blick aus diesen
tiefblauen Augen und dieser Mischung aus Verzweiflung und
Trotz...meldete sich da mein Beschützerinstinkt oder die
Geilheit? Ich wusste es selbst nicht wirklich. Da. Jetzt kam sie
offenbar auf mich zu.
Ich spürte, wie ich rot wurde. Wusste er wirklich, was ich von
ihm dachte? Vielleicht tue ich ihm ja unrecht. Immerhin drängt
er sich nicht auf. "Und sooo schlecht sieht er ja nun auch nicht
aus.", schoss es mir durch den Kopf. "Nicole, nein. So eine bist
du nicht.", scholt ich mich. "Außerdem hast du ganz andere
Probleme." Ich diskutierte noch einmal ergebnislos mit der Dame
von der Rezeption, dann ging ich in Ruhe meine Optionen durch.
Immer wieder ging mein Blick dabei zu ihm- Saß er extra so, dass
ich ihn die ganze Zeit sehen musste? Egal, ich hatte eigentlich
gar keine Wahl. Und wenn er zu aufdringlich werden sollte,
konnte ich ja immer noch in die Slum-Hütten ziehen. Halb
erleichtert (Warum eigentlich? War ich nur froh, endlich eine
Entscheidung getroffen zu haben oder war ich sogar froh, zu ihm
gehen zu können?), halb mit flauem Gefühl ging ich an seinen
Tisch. Er hatte den Blick abgewendet und schien die Karte zu
lesen.
- Entschuldigung, ist hier noch Platz? Er schaute auf, erkannte
mich und setzte ein Lächeln auf. Vielleicht war es gerade dieses
Lächeln und die Tatsache, dass er mich nicht gleich aufs Zimmer
schickte, was den endgültigen Ausschlag bei mir gab. Es lag kein
bisschen Triumph in diesem Lächeln-eher Freundschaft und offene
Hilfsbereitschaft. Und er wirkte auch jetzt noch kein bisschen
aufdringlich.
Ich zeigte auf den Stuhl gegenüber. "Ja, natürlich. Bitte sehr."
Ich war einmal mehr über mich selbst überrascht. Eigentlich
hatte ich so etwas wie Triumph erwartet. Immerhin hatte ich sie
offenbar soweit, dass sie in meinem Zimmer übernachten würde -
und vielleicht mehr. Aber tatsächlich spürte ich Mitleid. Und
eine gewisse Wohligkeit. Ja. Das war es. Ich genoss irgendwie
einfach nur den Augenblick, den Moment, in dem ich sie sehen und
mit ihr sprechen konnte.
Sie setzte sich und versuchte ein freundliches Lächeln. - Ich
glaub, ich muss mich für mein unfreundliches Benehmen eben
entschuldigen. Sie können doch nicht wirklich Gedanken lesen? -
Keine Angst, ich kann da nur Vermutungen anstellen. Und ich
selbst hätte in der Lage sicherlich nicht einen netten Gedanken
gehabt. Darf ich Ihnen einen Kaffee bestellen? Ich rechnete fest
mit einer Ablehnung dieser selbstbewussten Person, doch offenbar
war das Eis gebrochen. - Ja, vielen Dank. Ein Eiskaffee wäre
jetzt ganz nett. - Gern. Und konnten Sie ihr Problem lösen? -
Leider nicht. Deshalb bin ich eigentlich auch gekommen...Steht
Ihr Angebot noch? - Ja, warum nicht? Wenn Sie kein Problem damit
haben, dass hier im Hotel Gerüchte aufkommen, die dann daheim
Ihren Freund erreichen... Ok, dieser Test war doch recht plump.
Doch entweder bemerkte sie es nicht oder sie ignorierte es
einfach. - Tja, das ist eigentlich Teil meines Problems. Wir
haben uns kurz vor dem Urlaub getrennt. Er hat es vorgezogen,
mit einer anderen Dame in den Urlaub zu fliegen. Bei zwei
Personen hätten die hier bestimmt was gemacht. Aber absagen
wollte ich den Urlaub auch nicht. Hatte mich lange drauf gefreut
- und nach dem Studium habe ich ihn mir auch verdient. Es ist
sozusagen ein Abschlussurlaub. Nächsten Ersten fange ich dann
mit Arbeiten an.
In Kurzform tauschten wir unsere Lebensgeschichten aus. Mit
einer gewissen Zufriedenheit nahm ich zur Kenntnis, dass auch er
seit ein paar Monaten wieder Single war. Aber hätte ich da nicht
eigentlich besorgter sein müssen? Irgendwie fühlte ich mich in
seiner Nähe unheimlich wohl. Und ich hatte sogar kurzzeitig
vergessen, warum ich ihm gegenüber saß. Ich klebte förmlich an
seinen Lippen und konnte kaum glauben, was ich ihm alles von mir
erzählte. Ich kannte diesen Mann doch kaum - wie konnte ich ihm
da schon so vertrauen? Nun ja, ich würde schon bald mit ihm
mindestens das Zimmer teilen. Ich sollte ihn bald auf die Probe
stellen. Schließlich war auch ich diejenige, die darum bat,
auf's Zimmer zu gehen.
Das Zimmer war wirklich sehr geräumig. Vom Flur ging es links
ins WC und geradeaus in eine Art Vorzimmer mit Sitzgruppe und
Sofa, von dort ins Schlafzimmer mit einem riesigen Doppelbett
und von dort aus durch eine Schiebetür ins Bad, das mit
Duschecke und Badewanne glänzte. Dies führte mit weiterer Tür
auch wieder zum WC. Ich war überwältigt. Etwas bescheidener wäre
mein Zimmer wohl ausgefallen. Mein Entschluss stand fest. Ich
würde Thomas testen und wenn er bestand hierbleiben. Nur: Was
würde ich tun, wenn er nicht bestand? Wenn er zudringlich werden
würde? Nun, darüber würde ich mir Gedanken machen, wenn es
soweit war. Ich glaubte eigentlich nicht daran - auch wenn ich
es im Stillen vielleicht sogar hoffte.
Auf meine Bitte hin legte er den Koffer auf das Bett und ich
begann auszupacken. "Zufällig" ließ ich die Spitzenunterwäsche
auffällig auf dem Bett liegen, als ich einen Teil meiner Sachen
im Flur im Schrank verstaute. Als ich zurückkam konnte ich
seinen inneren Kampf an seinen Augen ablesen. Er saß auf dem
Sofa und schien zu lesen. Doch seine Augen wanderten heimlich zu
meinen Dessous und mir. Ich beschloss, noch einen draufzusetzen,
packte meine Sachen endgültig weg und kündigte an, ich würde
mich nun frischmachen.
Diese Frau verstand es, einen heiß zu machen - bewusst oder
unbewusst. Da war nicht nur ihr nassgeschwitztes T-Shirt und
ihre Hilfslosigkeit. Dazu kam noch diese -trotz aller Umstände -
ansteckende positive Grundhaltung, fast schon Fröhlichkeit. Dann
dieser unschuldige Augenaufschlag und dieses zufällige betonen
gewisser Körperregionen. Ein Recken hier, ein Strecken dort, und
ich hatte jedes Mal das Gefühl, meine Hose wäre zu klein. Auf
dem Zimmer präsentiert sie dann noch unbewusst ihre Unterwäsche.
Wie gut, dass ich mich hinter dem Buch verstecken konnte,
während ich sie beobachtete. Ich konnte mir zwischenzeitlich
schon sehr gut vorstellen, wie sie in diesen Sachen aussehen
würde - und auch ohne sie. Dann kündigte sie an, sich
frischzumachen. Sie verschwand im Bad und kurz darauf hörte ich
die Dusche prasseln. Täuschte ich mich oder hatte sie die
Schiebetür wirklich einen Spalt aufgelassen? Die Versuchung war
groß, doch ich hatte ihr etwas versprochen - oder? Ich
versuchte, mich auf mein Buch zu konzentrieren, doch irgendwie
las ich immer die gleiche Zeile. Und dann kam sie auf einmal
herausgestürmt, lediglich in ein Badetuch gewickelt. Was, wenn
es nun einfach herunterfiel? Doch diesen Gefallen wollte mir das
Tuch nicht tun. So konnte ich nur das Wenige genießen, das das
Tuch freigab, während ich weiter vorgab, in meinem Buch zu
lesen. Da waren die schlanken, gut gebräunten Beine. Von den
Fesseln an glitt mein Blick an den Waden entlang, über die Knie
bis zu den Oberschenkeln, ehe kurz unterhalb der Schritthöhe der
Rand des Badetuchs mir das Interessantere vorenthielt. Sie griff
sich einen knappen Slip, einen Minirock und ein Shirt. Damit
verschwand sie wieder im Bad. Wollte sie, dass ich sehe, was sie
anzieht? Dass sie auf einen BH verzichtete?
Er hatte sich offenbar gut im Griff. Zwar hatte er offenbar in
der ganzen Zeit nicht einmal umgeblättert, aber er hielt sich an
die Regeln und wurde nicht einmal zudringlich. Mittlerweile
bekam ich ein gutes Gefühl für die Nacht. Obwohl er mich damit
auch irgendwie erregte. Was hätte ich wirklich gemacht, wenn er
mir in die Dusche gefolgt wäre? Ich war mir meiner selbst nun
gar nicht mehr sicher. Fast war ich versucht gewesen, das
Handtuch etwas zu lockern und unterwegs zu verlieren. Machte mir
dieses Spiel Spaß? Wie lange würde er wohl durchhalten? Ich
beschloss, es noch weiterzutreiben,verzichtete auf einen BH und
ließ ihn ganz genau wissen, was ich trug - und was nicht. Fertig
bekleidet - wenn man das mit den 3 knappen Teilen so bezeichnen
konnte - stellte ich mich vor ihn, stemmte die Hände in die
Hüften, so dass sich das Shirt über meine Brüste spannte, und
fragte unschuldig:"Fertig. Nimmst du mich so mit zum
Abendessen?"
"Nicht nur zum Abendessen.", ging es mir durch den Kopf. Ich war
nahe dran, den Verstand zu verlieren. Die kleinste Berührung und
ich würde hemmungslos über sie herfallen. Die Nacht versprach
anspruchsvoll zu werden. Wie lange würde ich mich beherrschen
können? Und wie würde sie reagieren? "Bloss kein Alkohol zum
Essen", nahm ich mir vor. "Na klar.", sagte ich nur knapp und
flüchtete fast aus dem Zimmer. Unter den anderen Gästen ging es
mir dann schon besser. Ich hatte zwar immer noch das Gefühl, sie
ständig anzustarren und spürte die enge meiner Hose - aber in
der Öffentlichkeit hatte ich mich doch deutlich besser im Griff.
Schließlich ließ ich mich sogar zu einem Glas Wein überreden.
Naja, unter Alkohol soll die Potenz ja leiden. Vielleicht würde
sich die Lage in meiner Hose damit ja entspannen. Sie tat es
natürlich nicht. Zumal Nicole dann auch Brüderschaft trinken
wollte und ich so ihre sanften Lippen auf meinen Wangen spürte.
Was roch diese Frau gut. Nach dem Essen gingen wir noch ein
wenig am Strand spazieren und setzten uns noch an die Strandbar
(Ich blieb bei alkoholfreien Cocktails.). Kaum zu glauben, wie
schnell die Zeit vergehen kann. Uns schien nie der
Gesprächsstoff auszugehen, und irgendwann schloss die Bar. Mit
einem Mal wurde mir wieder unwohl. Jetzt würde ich mich wieder
künstlich zurücknehmen müssen.
Es war wirklich erstaunlich, wie schnell die Zeit verflog. Seit
der Trennung von Thomas - nein, eigentlich noch länger - habe
ich mich so wohl, so unbeschwert gefühlt. Zuerst wollte ich das
Spiel noch weitertreiben. Ich fand es irgendwie amüsant, wie
sehr er sich abstrampelte und mir nichts abschlagen konnte. Er
wehrte sich heldenhaft, aber dann ließ er sich doch zu einem
Glas Wein überreden. Und da wäre es mir beinahe passiert. Ich
gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Dabei spürte und roch
ich ihn so intensiv, dass mich ein unheimliches Verlangen
überkam. Hätte er den Kopf nur ein wenig gedreht, ich wäre nicht
mehr Herr meiner Zunge gewesen und hätte sie ihm hemmungslos in
den Mund geschoben. Jetzt begriff ich, wie stark er sich
beherrschen, ja sogar leiden, musste. Und auch ich musste erst
einmal wieder herunterkommen. Also beschloss ich, dass Spiel
kurz zu unterbrechen und gab mich ganz der Unterhaltung hin.
Doch dann schloss auf einmal die Bar und ich schaute auf die
Uhr. Konnten wirklich schon über fünf Stunden vergangen sein?
Wie selbstverständlich gab ich ihm meine Hand und wir gingen
zwischen Strand und Pool zurück zu unserem Zimmer. "Unser"
Zimmer. Erstaunlicherweise klang das für mich völlig normal. Es
schien mir eine Selbstverständlichkeit zu sein. Natürlich war es
"unser" Zimmer - genau wie es "unser" Bett war, in dem wir diese
und die nächsten fünf Nächte nebeneinander liegen würden. Mit
einem Mal wurde ich mir der Situation wieder bewusst. Wie sollte
ich mich jetzt weiter verhalten? Mein Spiel wieder aufzunehmen
war nicht nur ihm gegenüber unfair - ich würde es wohl selbst
nicht mehr lange durchhalten, ohne über ihn herzufallen - oder?
Sie gab mir ihre Hand und mir wurde klar, dass wir auf alle
Umstehenden wie ein Liebespärchen wirken mussten. Doch mir war
das egal. Ich genoss ihre Nähe und das Gefühl ihrer Hand in
meiner. Wie gern hätte ich sie einfach zu mir herangezogen und
sie geküsst. Ja, ich wollte, dass wir ein Liebespärchen sind.
Aber nach dem Auftritt am Nachmittag konnte ich da unmöglich
etwas machen. Aber vielleicht...? "Nein, mach dir keine
Hoffnungen, genieße nur den Augenblick.", versuchte ich mich
selbst zu beschwören. Viel zu schnell standen wir vor der
Zimmertür und schlagartig fiel die Magie des Augenblicks ab.
Unbeholfen ließ ich die Magnetkarte durch den Türöffner gleiten
und hielt ihr die Tür auf. Ich fühlte mich nervös wie ein
Schulkind, ständig darauf bedacht, keinen Fehler zu begehen und
voller Erwartung auf das, was da kommen mochte. Doch eigentlich
erwartete ich doch nichts - oder?
Ich spürte den schlagartigen Wechsel seiner Stimmung sofort. In
dem Moment, in dem er die Tür öffnete, war von dem entspannten,
ungezwungenen Luke nichts mehr zu sehen. Und ich war
wahrscheinlich schuld daran. Doch was sollte ich tun? Sollte ich
ihm Hoffnungen machen und den Abend mit dem Inhalt der Minibar
ausklingen lassen? Doch war ich auch zu mehr bereit, wenn er
dabei doch schwach werden würde? Oder sollte ich einfach ins
Bett wandern und den eigentlich schönen Abend mit dieser
gedrückten Stimmung beschließen? Obwohl es mir gar nicht gefiel,
entschied ich mich für die letzte Variante. Zu groß empfand ich
das Risiko im anderen Fall. In welche Richtung auch immer, die
Situation würde eskalieren, würde nicht mehr meiner Kontrolle
unterliegen. Die Stimmung von vorhin konnte ich nicht mehr
zurückbringen. Obwohl: Vielleicht ließ sich aus dem Zubettgehen
ja noch etwas machen...
Wir traten in das Zimmer ein, und Nicole hauchte mir einen Kuss
auf die Wange. Wesentlich flüchtiger als vorhin, viel weniger
intensiv. Wollte sie es mir nicht so schwer machen oder musste
sie sich nun selbst bremsen? Oder schmeckte ich so schlecht,
dass es nur Höflichkeit war und sie mich eigentlich nie mehr
küssen wollte? "Kann einer mal diese ewigen Grübeleien
ausschalten?", bat ich innerlich. Gleichzeitig spürte ich, wie
es mich selbst bei diesem flüchtigen Kontakt wie bei einem
Stromschlag durchzuckte. Ich reagierte auf diese Frau unheimlich
intensiv. "Vielen Dank für diesen tollen Abend.", sagte sie mit
dieser warmen, von Erotik gefüllten Stimme. "Aber ich bin nun
auch ziemlich müde. Wenn es dir nichts ausmacht, werde ich mich
nun bettfein machen und hinlegen."
Ohne eine Erwiderung meinerseits abzuwarten, schnappte sie sich
etwas aus dem Schrank und düste ins Bad - allerdings nicht, ohne
mir von der Tür aus noch einmal zuzuzwinkern. Oder hatte ich mir
das wieder einmal nur eingebildet? Nun gut. Was sollte ich
anderes tun? Ich nahm meinen Schlafanzug aus dem Bett und zog
mich um. Dann wartete ich. Schließlich musste ich ja auch noch
zum Zähneputzen ins Bad. Oder wartete sie da auf mich? Sollte
ich anklopfen? Doch bevor ich mich entscheiden konnte, ging die
Tür auf und mir blieb die Sprache weg.
"Ich hoffe, es stört dich nicht? Ich hatte für diese warme
Gegend nur leichte Nachthemden eingepackt. Ich wusste ja nicht,
dass ich das Zimmer mit einem netten Mann teilen darf."
Da stand sie. Und wie schon am Nachmittag, als sie nur das
Badetuch trug, war ich hin und weg. Und dieses Mal konnte ich
sogar noch mehr erkennen. Das Nachthemd schien fast komplett aus
dunkelblauer Spitze zu bestehen. Nur an den Brüsten war der
Stoff etwas dichter, so dass ein großer Teil von ihnen nur
erahnt werden konnte. Aber der untere Ansatz war noch eindeutig
erkennbar, und die Brustwarzen zeichneten sich ebenfalls sehr
deutlich durch den dickeren Stoff ab. Unterhalb der Brüste fiel
das Nachthemd locker über einen flachen Bauch. Darunter war
deutlich ein Tanga zu erkennen, der zwar den Blick versperrte,
aber die wesentlichen Formen dennoch preisgab. Diese angenehme
Ansicht weckte sogleich jemanden in meiner Hose und ließ meine
Sprachsteuerung ausfallen. Sonst hätte ich bestimmt gefragt, was
sie denn geändert hätte, wenn sie es gewusst hätte. So aber
stand ich nur mit offenem Mund und Beule in der Hose da und sah
zu, wie sie aufreizend ins Bett marschierte, sich hinlegte und
die Decke über sich zog. "Kommst du auch?", hörte ich ihre Frage
wie aus weiter Ferne.
Ich weiß auch nicht, was über mich kam. Eigentlich wollte ich
das Spiel ja nicht weiterspielen. Aber als ich in den Schrank
sah und dieses bisschen Stoff sah, konnte ich einfach nicht
anders und entschied mich für das Aufreizendste, das ich
dabeihatte. Nein, ich wollte seine Qualen nicht vergößern. Und
nein, ich wollte auch nicht, dass er direkt über mich herfällt
und mich vernascht - oder wollte ich das doch? Irgendwie war ich
mal wieder hin - und hergerissen zwischen meinen Gefühlen,
meinem Gewissen und allem, was noch so in mir kämpfte. Und doch
machte mir das Spiel Spaß. Würde er sich weiterhin so gut im
Griff haben? Eigentlich hatte ich erwartet, dass er mir ins Bad
folgen würde. Ich ließ mir extra lange Zeit und zog das
Nachthemd erst ganz zum Schluss an. Wie hätte er wohl reagiert,
wenn er mich so ganz nackt vor dem Waschbecken gefunden hätte?
Aber er kam nicht...also spielte ich das Spiel weiter. Dieses
Nachthemd war echt der Hammer. Ich hatte es eigentlich mal für
Thomas gekauft, den ich damit verführen wollte. Doch irgendwie
ging die Beziehung vorher in die Brüche. Doch vielleicht würde
es nun ja doch noch seinen Zweck erfüllen? Ich schaute an mir
herunter und mein Blick fiel zwischen meine Beine. Nein, das war
nun doch zu gewagt. Schnell zog ich mir noch den Tanga wieder
an. Schon besser. Sollte ihn doch erstmal die konkrete Vermutung
meiner Brüste den Verstand rauben. Die Lippen da unten musste er
ja nicht direkt sehen können. "Was dachte ich da? Wollte ich
mich wirklich einem fremden Mann gegenüber so zeigen? Was für
ein Flittchen bist du eigentlich?", fragte ich mich selbst. Doch
dann kam die Erkenntnis. Nein, das war kein fremder Mann. Das
war DER Mann, der die nächste Woche das Bett mit mir teilen
würde. Und wer weiß - vielleicht ja auch noch für sehr viel
länger. "Was war das denn nun? Begann ich mir Hoffnungen zu
machen? Hatte ich mich etwa verliebt?". Ich brach die Gedanken
ab, bevor ich mich selbst noch mehr verwirrte. Statt dessen ging
ich nun ins Schlafzimmer - oder besser: posierte mich in
Richtung Schlafzimmer. Es war eigentlich schon ein Foto wert,
wie er da mit offenem Mund neben dem Bett stand und fast im
selben Moment wie er mich sah, seine Hose nach vorne ausbeulte.
Wurde er sogar rot? Ich genoss die Wirkung, die ich auf ihn
hatte, bestätigte sie mir doch nicht nur meine sexuelle
Anziehungskraft. Ich schwang die Bettdecke empor, legte mich
darunter und schaute ihn auffordernd an. Doch seine Willenskraft
war erstaunlich. Er verschwand im Bad.
Mühsam gewann ich die Gewalt über mich zurück. Ich wusste, was
passieren würde, wenn ich dieser Einladung folgen würde.
Zumindest, wenn ich das jetzt tat. Und ich wollte nicht die
bevorstehende gemeinsame Woche dadurch verderben, dass ich mir
schnelle Befriedigung verschaffen würde. Ich war so ausgehungert
nach ihr, dass ich wahrscheinlich sofort gekommen wäre und wir
beide nicht wirklich Spaß an der Sache gefunden hätten. Aber es
läuft ja nicht weg, war ich mir sicher. Wenn ich die Zeichen
richtig deutete, würde meine Disziplin in den nächsten Tagen
ziemlich sicher erschöpft sein - und sie schien einem näheren
Kontakt ja auch nicht wirklich abgeneigt zu sein. Ich ging also
ins Bad und versuchte mich erst einmal abzukühlen. Mit etwas
gereinigten Gedanken - was genauso lange hielt, bis ich sie
wieder sah - ging ich dann zum Bad und legte mich auf "meine"
Seite. Sie sah einfach zu süß aus. Fast komplett unter der Decke
verschwunden, nur das niedliche Gesicht schaute noch hervor.
"Gute Nacht", flüsterte ich. "Gute Nacht, träum süß", kam es von
ihr zurück...und damit drehte sie sich von mir weg. War sie
enttäuscht? Wollte sie mehr? "Schieb die Gedanken fort",
forderte ich mich erneut auf. "Du hast versprochen, sie in Ruhe
zu lassen, dann halt dich auch an dein Versprechen." Damit
drehte ich mich auch auf meine Seite und - erstaunlicherweise -
schlief sofort ein.
Am nächsten Morgen wusste ich nicht mehr, ob ich nicht alles
geträumt hatte. Vorsichtig drehte ich mich auf die Seite und
schaute in die linke Betthälfte. Es war kein Traum. Da lag sie,
hatte ihre Bettdecke fast aus dem Bett geschmissen, das
Nachthemd etwas über die Hüfte hochgeschoben und schlief
friedlich mit diesem Engelsgleichen Gesicht vor sich hin.
Deutlich konnte ich wahrnehmen, wie ihre Brüste sich hoben und
senkten. Und wieder spürte ich deutlich, wie Leben in mich kam.
Da schlug sie auf einmal die Augen auf und schaute mich an.
Nein, das war kein reines Anschauen. Sie lächelte. Sie schaute
in mich rein. Sie genoss meinen Anblick...ja, das war es. So wie
ich sie bestimmt nun 10 Minuten still und zufrieden beobachtet
hatte, so beobachtete sie nun mich. "Guten Morgen", hauchte sie.
"Bekomme ich keinen Guten-Morgen-Kuss?".
Ich erwachte in dem festen Wissen, dass ER mich beobachtete,
wachte ich auf. Ich spürte, wie jede Faser in mir kribbelte. Um
so mehr er sich im Griff hatte, um so mehr wollte ich ihn. Ja,
ich war mir über Nacht ganz sicher geworden. Ich wollte mit
diesem Mann den Urlaub genießen. Und nicht nur den Urlaub. Ich
genoss das Gefühl, wie er mich beobachtete. Wie zufällig schob
ich mein Nachthemd noch ein wenig höher. Was konnte er so von
mir sehen? Würde er sich heute genauso im Griff haben wie
gestern? Oder würden wir ab heute die Zweisamkeit unseres
Urlaubs völlig ungezwungen genießen können? Würden wir das
Gefühl vom Abend wieder herbeizaubern können? Ganz langsam
öffnete ich die Augen. Und da war er. Sein Gesicht zum Greifen
nah. Diese markanten Gesichtszüge, die sein Lachen geformt
hatte. Dieser fröhliche Mensch, den mir dieser seltsame
Buchungsfehler zum Geschenk gemacht hatte. Auch ich genoss
einfach diesen ersten Augenblick. Es ist ein tolles Gefühl, wenn
man neben einem Mann aufwacht und dankbar dafür ist, mit diesem
Menschen das Zimmer teilen zu dürfen. "Keine Spiele mehr",
schwor ich mir...dafür ist er mir zu wertvoll. Und dann forderte
ich mir meinen Guten-Morgen-Kuss ein.
In dem Moment, in dem unsere Lippen sich berührten, war es, als
explodierte die gesamte Spannung des gestrigen Tages. Nicole
legte ihre Arme um meinen Nacken und zog mich tief zu sich
hinunter. Wie von selbst öffneten sich unser Münder und unsere
Zungen begannen ein wildes Spiel. Wie ein Magnet zog ihr Mund
mich immer wieder an. Ich konnte einfach nicht aufhören, sie zu
küssen. Und ihr ging es offenbar ebenso. Sie knöpfte mein
Pyjama-Oberteil auf und streifte es mir ab, sie strich mit ihren
Fingern über meine Brusthaare, hielt mich dabei aber immer noch
eng an mich gedrückt. Ein kehliges Schnurren konnte ich
wahrnehmen. War ich das selbst, der unter ihren Berührungen
anfing zu Stöhnen oder war sie es, die selbst jeden einzelnen
Hautkontakt genoss? Dann nahm sie meine Hände und führte sie
ganz langsam unter ihr Nachthemd nach oben...
Ja, da war sie. Die Explosion, auf die ich gewartet hatte. Kaum
traf sein Mund den meinen, begannen unsere Zungen ihr Spiel. Und
jede Faser meines Körpers verlangte nach ihm. Ich zog ihn ganz
eng an mich ran, begann ihn auszuziehen. Und während ich langsam
seinen Oberkörper erkundete, wuchs das Verlangen, ihn zu spüren.
Ich nahm seine Hände und führte sie unter mein Nachthemd, führte
sie langsam nach oben zu meinen Brüsten. Und er verstand. Ganz
sanft begann er, sie zu kneten. Ganz leicht nur streifte er über
meine empfindlichen Nippel. Ich spürte, wie sie immer härter
wurden und sich aufstellten. Ich spürte, wie jeder Kontakt
seiner Zunge und seiner Hände auch weiter unten seine Wirkung
zeigten. Mein Tanga musste mittlerweile total durchnässt sein,
so sehr wollte ich ihn. Nun schob er endlich mein Nachthemd über
meinen Kopf. Etwas enttäuscht entließ ich seine Zunge aus meinem
Mund, die nun begann, an mir herunterzuwandern, langsam meine
Nippel verwöhnte. Ganz langsam umspielte er sie und glitt dann
weiter nach unten. Es fühlte sich so richtig an. So
selbstverständlich. Diese Zunge, ja genau diese Zunge gehörte
einfach an diesen Körper. Schon als er meinen Bauchnabel
erreichte, hatte ich fast meinen ersten Höhepunkt....und als er
dann ganz langsam meinen Kitzler erreichte, konnte ich nicht
mehr an mich halten und musste meine Lust herausschreien.
Sie schmeckte einfach göttlich. Diese Frau wollte ich immer
verwöhnen. Ganz langsam ließ ich meine Zunge auf Erkundungstour
gehen. Ich umspielte ihre Brüste, ihre Nippel. Ganz langsam,
erst die rechte Seite, dann die linke. Dann ließ ich meine
Finger ihr Spiel dort fortsetzen, während meine Zuge ganz
langsam ihren Bauch entlang nach unten schlich. Konnte es sein,
dass dieser Bauch bereits vibrierte? Vorsichtig versuchte ich
mit meinen Zähnen an ihr zu schaben, drückte von oben nun an ihr
Schambein und arbeitete mich langsam vor. Als ich mit der Zunge
dann ihre Schamlippen umspielte, langsam an ihrem Kitzler
saugte, brachen bei ihr alle Dämme. Sie wand sich und schrie
ihre Lust hinaus. Dann beugte sie sich hoch, drückte mich sanft
ins Kissen und lächelte mich glücklich an. "Nun bin ich
dran...". Und auch sie begann mit ihrer Zunge ein wildes Spiel,
dass genau an meinem Stab endete. Sie schleckte über die Eichel
und die Eier...Dann schob sie sich wieder nach oben, rieb mir
die Brustwarzen, küsste mich intensiv und senkte langsam ihr
Becken auf meinem Ständer ab. Wie warm und feucht war sie...und
immer noch irgendwie eng. Ja, sie massierte meinen Stab mit
einer Hingabe, der ich nicht lange widerstehen konnte. Doch auch
sie war offenbar soweit, denn nur Momente später als ich ihr
meine erste Ladung schenkte, spürte ich, wie sie
zusammenkrampfte und gemeinsam schrien wir unsere Lust hinaus...
Dann rollte Sie zur Seite und wir sahen uns überglücklich an.
"Frühstück?", fragte sie mich...
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