|
"Idiot!" sagte Johanna leise und schmiss ihr Handy auf ihr Bett.
Mark hatte ihr soeben abgesagt. Sie hatte wirklich gedacht es
könnte sich mehr daraus entwickeln. Sie hatte mit Mark die
letzten Wochen immer wieder geschrieben. Erst über das Internet
einige Mails ausgetauscht, dann gechattet und dann hatte er per
SMS doch das erste Date abgesagt. Dabei dachte sie er sei
anders. Die Lieben Worte und wie viel sie gelacht hatten.
Johanna war sauer, den ganzen Tag hatte sie sich schon gefreut.
Sie war beim Friseur gewesen und hatte sich ein neues
Sommerkleid samt Schuhen gekauft. Sie hatte sich die Beine
gewachst das teure Parfum aufgelegt und sich extra Zeit fürs
Make Up genommen. Sie sah spitze aus und dann wagte es dieser
Typ doch allen Ernstes eine Stunde vorher abzusagen. Angeblich
hatte er sich den Magen verdorben. Wer's glaubt! Johanna sah gut
aus und fühlte sich auch so. Viel zu gut um so zu Hause zu
sitzen. Sie schlüpfte in ihre Schuhe und machte die schmalen
Riemchen unterhalb des Knöchels zu. Die knallroten Sandalen mit
dem schmalen Absatz passten perfekt zu dem neuen roten
Sommerkleid mit den weißen Punkten. Sie klapperte durch den Flur
schnappte sich ihren Autoschlüssel und rannte dann doch zurück
zu ihrem Zimmer. Sie schnappte sich ihr Handy und im Rausgehen
legte sie ihren beiden WG-Mitbewohnern noch einen Zettel auf den
Küchentisch. Sie schrieb mit großen euphorischen Buchstaben: Bin
im HardestRock, wenn ihr Lust habt, dann kommt doch einfach
nach, wird heute bestimmt süffig!
Als sie dann die Tür hinter sich ins Schloss zog hatte sie schon
wieder gute Laune. Sie wollte weggehen, Party machen, feiern und
tanzen. Als sie die drei Stockwerke auf der Altbautreppe nach
unten sprang wippte ihr Kleid und sie wählte die Nummer von
einem ihrer besten Freunde. "Oli? Ja ich bins. Hast du heute
Abend schon was vor? Nein, das Date ist geplatzt. Ach mir egal,
aber ich hab jetzt erstmal Hunger und danach Lust mal wieder so
richtig Weg zu gehen. Hast du Lust?" Johanna lächelte, sperrte
ihr Auto auf und sagte noch "super! Dann treffen wir uns gleich
in der Pizzeria am Eck, das Essen geht auf mich!" bevor sie den
Motor ihres alten Fiesta startete.
Johanna machte die Fenster runter und ließ sich den Wind durch
ihre Haare wehen. Innerhalb von 10 Minuten kam sie beim
Italiener an und Oli wartete auch schon davor. Das Essen verlief
wie immer. Oli und Johanna lachten viel, tranken Rotwein und
genossen den warmen Abend. Johanna wurde langsam warm ums Herz.
Ihr Oli war schon ein netter Kerl und er war immer für sie da.
Sie lächelte ihn an, aber eigentlich hörte sie ihm gar nicht zu
als er ihr die Geschichte erzählte wie ihm letzte Woche die
Klamotten am Badesee geklaut wurden. Johanna war in ihren
Gedanken gefangen. Ihr fiel das erste mal auf dass seine blonden
Locken einfach süß aussahen, er hatte ein furchtbar charmantes
Lächeln, seine schönen Zähne und seine braune Haut ließen ihn
insgesamt wie einer dieser Surfertypen im Urlaub wirken. Johanna
riss sich von ihren Schwärmereien los und schob es auf den
Rotwein und das verpatzte Date.
Sie beschlossen das Auto stehen zu lassen, da schon beide
ziemlich angetrunken waren und stiegen in den Bus zur Disco
HardestRock. Im Bus setzte sich Oli an den Fensterplatz und
Johanna daneben, sie verspürte den innerlichen drang ihn zu
berühren. Als sie sich setzte viel ihr auf dass er das Parfum
aufgelegt hatte, dass sie ihm zu seinem letzten Geburtstag
geschenkt hatte. Sie mochte es und sie verspürte ein starkes
Kribbeln in ihrem Körper. Was war nur los mit ihr? Sie kannte
ihn schon ewig und auf einmal wollte sie ihn. Nur einen Kuss,
vielleicht auch eine heiße Nacht. Nur einmal um auszuprobieren
wie er so küsste, wie er im Bett war. Sie wurde plötzlich aus
ihren Gedanken gerissen, Oli zeigte mit dem Finger aus dem
Fenster und sagte "Schau mal, da macht ein neuer Laden auf."
"Wo?" entgegnete Johanna noch etwas neben sich. "Na da!" sagte
Oli, legte ihr seinen Arm um die Schultern und drückte sie sanft
Richtung Fenster um ihren Blick in die richtige Richtung zu
führen. Johanna durchfuhr ein Gewitter. Sie wusste gar nicht wie
ihr geschah. Alles kribbelte und zuckte in ihr. "Stimmt!" war
das einzige was sie herausbrachte. Sie rutschte näher an ihn ran
und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Ich werde immer so
anhänglich von Rotwein" flüsterte Johanna und genoss seine Nähe.
"Das weiß ich!" entgegnete Oli mit einem frechen Grinsen.
Johanna wusste gar nicht wie ihr geschah. Ihr Puls stieg an, sie
wurde nervös und wollte ihm näher kommen, doch wie sollte das
funktionieren? Sie waren doch nur Freunde, das waren sie doch,
oder? "Hast du mir den wohl mit Absicht bestellt gehabt?" fragte
sie halb im Scherz. Doch für eine Antwort blieb Oli keine Zeit,
der Bus hielt und sie sprangen auf, beinahe hätten sie ihre
Haltestelle verpasst. "Na komm mein Hübsche!" sagte Oli zärtlich
und zog sie Richtung Eingang vom HardestRock
Kaum drinnen angekommen gingen sie zur Bar und bestellten sich
erstmal was zu trinken. Es war noch nicht viel los und während
Oli bezahlte kam auf Johannas Handy die Mitteilung ihrer
Mitbewohner dass diese auch kommen würden, aber wohl erst in
zwei Stunden. Oli und Johanna verzogen sich in den ersten Stock
der Disco, von hier aus hatten sie einen Überblick über den
Eingangsbereich, die Bars und die Tanzfläche. Während sie von
dieser Art Balkon hinunterblickten rückte Johanna näher sie
trank ihr Glas mit Whisky-Cola auf einen Zug aus, sie brauchte
das, denn sie nahm nun allen Mut zusammen und blickte Oli lange
in die Augen, sie kam ihm näher. Näher als normalerweise und ihr
war klar, dass das ein eindeutiges Zeichen aussendete. Sie hatte
einen Moment lang Angst, was wenn sie alles falsch gedeutet
hatte? Was wenn diese eine Aktion von ihr nun die ganze
Freundschaft zerstören würde? Doch der Moment ging vorbei und
ihr Verlangen war einfach zu groß. Er hatte ihr ins Gesicht
geblickt, sein Mund stand ein Stück offen und als sein Blick zu
ihrem üppigen Dekolleté wanderte schluckte er leicht. Scheinbar
war er genauso hin und her gerissen wie sie. Johanna trat noch
einen Schritt auf ihn zu. Nun merkte sie seinen Atem in ihrem
Gesicht und wieder stieg ihr sein Duft in die Nase. Langsam
kamen sich ihre Lippen näher und ein Feuerwerk schien in Johanna
zu knallen als sich ihre Zungen und Lippen zu einem Kuss
vereinigten. Es fühlte sich so gut an. Johanna genoss die
Augenblicke die der Kuss dauerte in vollen Zügen. Sie wusste
nicht wie lange es dauerte bis sich ihre Lippen wieder lösten.
Sie sahen einander an, doch keiner sagte etwas, es war ein
komisches schweigen, keiner wollte diesen Moment kaputt machen
und doch schossen beiden so viele Fragen durch den Kopf. Johanna
entschuldigte sich und suchte erstmal die Toilette auf. Was
hatte sie nur getan? Aber es fühlte sich so gut an und ihr
verlangen war nur noch größer geworden. Sie merkte wie ihr
ganzer Körper wie elektrifiziert war. Sie wusch sich die Hände
und ging zurück zu dem Ort wo sie Oli hatte stehen lassen. Er
sagte immer noch nichts sondern reichte ihr nur ein weiteres
Glas Whisky-Cola. Diesmal schaute er Johanna tief in die Augen,
exte seinen Drink und stellte das Glas auf einen nahestehenden
Bistrotisch. Johanna trank ebenfalls ziemlich schnell aus und
stellte das Glas weg. Es war so als wollte er etwas sagen,
überlegte es sich aber doch anders und küsste Johanna
stattdessen. Es war ein anderer Kuss als der vor wenigen
Minuten. Er war fordernd und Leidenschaftlich. Oli schlang seine
Arme um Johanna und küsste sie fordernd. Sie taumelten küssend
durch den Raum und als Johanna die Augen wieder öffnete befanden
sie sich in einer dunklen Nische. Johanna war mit dem Rücken an
der Wand und zog Oli fest an sich, sie wollte seinen Körper
spüren, die Küsse fingen an ihr nicht mehr zu reichen. Sie
wollte ihn spüren und Oli schien es genauso zu gehen, er drängte
sich an sie und ließ seine Hände über ihren Körper wandern.
Seine Hände glitten von ihren Schulterblättern die Taille hinab
und blieben auf ihrem knackigen Po liegen. Er stöhnte leicht auf
als sie ihr Becken sanft gegen das seine drückte. Die Luft
schien zum zerreißen gespannt zu sein und seine Jeans auch.
Plötzlich hielt Oli inne und flüsterte ihr ins Ohr "ich halte
das nicht mehr lange aus!" Er nahm sie bei der Hand und zog sie
in Richtung Dachterrasse, die eröffnet worden war als das
Raucherschutzgesetz in Kraft trat. Sie war üppig bepflanzt und
bot viele dunkle Ecken und Nischen, außerdem war die Disco fast
leer, weswegen der Eingangsbereich noch als Raucherzone genutzt
wurde. Oli zog Johanna hinter einige hohe Büsche und küsste sie
noch einmal wild. Er spielte mit ihrer Zunge und knabberte an
ihrer Oberlippe. Schließlich umschlang er ihre Hüfte mit seinen
Armen und hob sie auf einen kleinen Mauervorsprung. Er sah ihr
tief in die Augen, ließ dann seine Hände von den Knien über die
Oberschenkel wandern und zog ihr das Höschen aus. Johanna wusste
dass sie schon seit der Busfahrt feucht war. Ihr Puls raste und
der Alkohol tat sein übriges. Alles drehte sich um sie und ihr
Verlangen berauschte mindestens genauso sehr ihre Sinne. Es
waren so viele Eindrücke auf einmal. Die Sterne die am klaren
Himmel sichtbar waren, der Wind der ihr unters Kleid blies, die
Wärme seiner Hände und ihre unaussprechliches Verlangen nach
seinem Körper. Wie durch einen Knopfdruck wurde auf einmal alles
um sie herum ausgeblendet. Oli schob ihr Kleid nach oben und
vergrub seinen Kopf in ihrem Schoss. Johanna hatte das Gefühl zu
explodieren als Oli seine Zunge langsam über ihren Kitzler
gleiten ließ. Sie stöhnte auf und spreizte ihre Beine noch
weiter. Binnen Sekunden wollte sie nur noch eins, sie wollte ihn
in sich spüren. Sie wollte mit ihm zum Höhepunkt kommen und das
so schnell wie möglich. Johanna konnte keinen klaren Gedanken
fassen. Als Oli eine kurze Pause machte, zog sie sein Gesicht
auf das ihre, küsste ihn Wild und öffnete gleichzeitig seine
Gürtelschnalle. Der Reißverschluss seiner Jeans öffnete sich
fast von selbst anhand des Drucks das seine steife Männlichkeit
in der geschlossenen Jeans verursachte. Ein leises stöhnen
entwischte ihm als Johanna sein steifes Glied berührte. Sie zog
ihn eng an sich, durch das Kleid spürte sie seine Erregung und
konnte es selber fast nicht mehr aushalten. Dennoch kniete sie
sich vor ihn und leckte ihm über die Eichel und nahm seinen
Penis so weit es ging in den Mund. Doch schon nach kurzer Zeit
zog er sie hoch und flüsterte ihr ins Ohr: "ich bin einfach zu
scharf, wenn du jetzt noch weiter machst, dann halte ich das
nicht mehr lange aus!" sanft biss er ihr in den Hals, zog sie
ganz an sich ran und ließ sich dann auf den Liegestuhl, der
zwischen den Büschen stand sinken. Auch Johanna schmerzte ihre
Geilheit schon fast. Auch sie wollte nicht mehr länger warten,
sie nahm seinen Schwanz in die Hand und führte ihn in ihre nasse
Grotte ein, während sie sich auf ihn setzte. Ein leises stöhnen
kam ihm über die Lippen. Beide waren in Fahrt und als Johanna
ihr Becken kreisen lies war es auch schon fast um beide
geschehen. Oli bäumte sich auf, hielt sich an Johanna fest die
sich nun schneller auf seinem Schwanz bewegte und mit einem
erstickten Schrei schoss Oli sein Sperma in sie ab, während sie
sich zuckend ihrem Orgasmus hingab. Beide sackten in sich
zusammen und genossen noch wenige Minuten das gerade geschehene.
Johanna raffte sich als erste auf und sagte lächelnd zu Oli:
"Ich habe so einen Durst, ich brauch jetzt erstmal was zu
trinken!"
Gerade als sie sich wieder angezogen und geordnet hatten
betraten die ersten Gäste die Dachterrasse. Noch etwas schwach
auf den Beinen begaben sich Oli und Johanna an die Bar und
vernichteten erstmal zu zweit eine Flasche Wasser bevor Johannas
Mitbewohner sie fanden. Der weitere Abend verlief bis auf ein
paar verstohlene Blicke wie immer. Die Jungs feixten miteinander
rum und Johanna war wie immer die Prinzessin unter ihnen, der
fast jeder Wunsch von den Augen abgelesen wurde. Nur noch ein
leidenschaftlicher Kuss wurde an diesem Abend zwischen ihr und
Oli ausgetauscht, als gerade alle anderen wo anders waren.
|