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Draußen herrschte ein Wetter, bei dem man nicht einmal den
berühmten Hund vor die Tür jagen würde - von wegen Goldener
Oktober, Altweiber- sommer oder wie auch immer man diesen Teil
des Jahres nennen wollte. Nieselregen, Wind und Nebel
verbündeten sich, auf den Straßen liegen- des nasses Laub
verwandelte sie mitunter in gefährliche Rutschbahnen. Ein Wink
mit dem Zaunpfahl, an diesem Wochenende von größeren Un-
ternehmungen abzusehen.
Auch nicht weiter schlimm, dachte ich mir, und nachdem ich aus
berufli- chen Gründen bislang noch nicht dazu gekommen war,
meine neu erstan- dene Enzyklopädie über Militärgeschichte zu
studieren, wollte ich es mir bei diesem Werk, einer guten CD
klassischer Musik und einem Glas guten Rotwein gemütlich machen.
Soeben holte ich die Flasche Wein aus dem Keller, legte eine CD
in den HiFi-Turm und wollte gerade den Kor- kenzieher aus meiner
Wohnzimmerschrankwand entnehmen, als das Telefon klingelte.
Nach dem dritten Läuten hob ich ab und meldete mich - gleich
darauf glaubte ich meinen Ohren nicht trauen zu dürfen, wer da
etwas von mir wollte.
"Hallo, Chris, hier ist Birgit", drang eine wunderbar warme
Frauenstimme an mein Ohr, von ihrer Eigentümerin hatte ich
jahrelang nichts mehr ge- hört.
"Hallo, Birgit, das ist aber eine Überraschung, dass du mal
anrufst", sagte ich höchst erfreut, denn mit der Scheidung
meines Bruders von Birgit brach auch mein Kontakt zu ihr
ungewollt ab.
Ich wusste nur, dass die Schweizerin in ihr Heimatland
zurückgekehrt war, doch wo sie dort genau lebte, war mir nicht
bekannt. Oft bedauerte ich diesen Kontaktabbruch, denn ich hatte
mich stets blendend mit ihr verstanden.
"Warum hast du denn so lange nicht von dir hören lassen,
Schwägerin... oh, darf ich dich überhaupt noch so bezeichnen?"
"Natürlich", sagte Birgit lachend, "ich dachte immer, dass du
keinen Kontakt mehr möchtest, nachdem ich mich von deinem Bruder
habe scheiden lassen."
"Wie kommst du denn darauf? Wir haben uns doch immer bestens
ver- standen, und ich hab dich wirklich ausgesprochen gern
gemocht, das weißt du ja. Was zwischen dir und meinem Bruder war
oder ist, geht mich nichts an."
"Chris, was hältst du davon, wenn wir uns mal wieder treffen
würden? Wir haben uns jetzt sieben Jahre nicht mehr gesehen und
bestimmt eine Men- ge zu erzählen. Außerdem bist du doch so ein
großer Naturfreund, und bei uns fangen die Hirsche allmählich
mit der Brunft an. Du wolltest doch dieses Naturschauspiel immer
mal erleben, oder?"
"Ja, zufällig hätte ich gerade drei Wochen Urlaub - ab heute!"
"Prima, und worauf wartest du dann noch? Komm doch zu mir, wir
machen uns ein paar schöne beschauliche Tage. Du kannst dir die
Schönheit des Matterhorns nicht vorstellen, wenn es im Licht der
auf- oder unterge- henden Sonne golden glänzt. Mein Haus hat
einen unverbaubaren Fern- blick darauf."
Also musste Birgit in der näheren Umgebung von Zermatt im Kanton
Wal- lis leben, denn dort stand dieser wegen seiner
berühmt-berüchtigten Nordwand legendär gewordene, 4478 m hohe
Berg. Und mit der Aussicht auf das goldene Glänzen des
Matterhornes hatte sie meine romantische Ader natürlich
endgültig getroffen.
"Schaffst du es bis morgen zum Kaffee?" "Wenn du mir die Adresse
gibst, ja!"
Birgit gab mir ihre Adresse durch, erinnerte mich noch daran,
dass ich wegen der Hirsche festes Schuhwerk mitnehmen sollte,
dann verabredeten wir uns für de morgigen Nachmittag in der
Schweiz.
Voller Tatendrang und Vorfreude, Birgit nach so langer Zeit
endlich einmal wiedersehen zu dürfen, machte ich mich am
kommenden Morgen bereits sehr zeitig und noch lange vor dem
Tagen auf die gut sechshundert Kilometer lange Reise nach
Zermatt.
Als ob ich es geahnt hätte, gestern hatte ich mir die
Winterreifen auf meinen Geländewagen aufgezogen, und
sicherheitshalber kamen neben meiner Reisetasche auch die
Schneeketten in den Kofferraum. Schließlich fuhr ich nicht an
die Nordsee, sondern in die Westalpen. Dort standen Europas
höchste Berge, und ich wollte witterungsmäßig keine bösen
Überraschungen erleben, immerhin hatte der Herbst längst Einzug
gehalten.
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Um es vorwegzunehmen, Petrus schien mir wohlgesonnen zu sein,
das Wetter spielte mir keinen bösen Streich, ich kam ohne
Zwischenfälle pünktlich um 14.00 Uhr bei Birgit an.
Schon vor der Zufahrt zu Birgits Haus war ich von dem grandiosen
Berg- panorama überwältigt, das sich meinen Augen bot.
Doch noch atemberaubender als die grandiose Alpenkulisse war
Birgits Anblick, die betörend attraktive blonde Schweizerin
hatte sich in den letzten Jahren überhaupt nicht verändert, ihre
unergründlichen blauen Augen erinnerten mich noch immer an das
schimmernde Wasser eines kalten, kristallklaren und
unergründlich tiefen Bergsees.
"Endlich sehen wir uns wieder", sagte sie überglücklich und
strahlte mich an, dann kickte sie mit dem Absatz ihres rechten
Schuhs lässig die Haustür ins Schloss. Kaum war sie zu, schlang
sie ihre Hände um meinen Nacken und drückte mir einen Kuss auf
die Lippen, wie er zärtlicher nicht sein konnte.
"Lass dich ansehen", sagte ich wie auch schon in früheren Zeiten
und ließ meinen Blick an meiner Exschwägerin hinabgleiten.
Birgit konnte anziehen was sie wollte, sie sah in allem
bezaubernd aus - von der Jeans bis hin zum eleganten langen
Abendkleid, doch besonders an ihr hatte mir schon immer ein
schwarzes Dirndl gefallen, und genau das trug sie heute in
Verbindung mit einer gleichfarbigen Strumpfhose und ebenfalls
schwarzen, auf Hochglanz polierten High Heels.
"Du hast es immer noch", stellte ich freudig fest. "Ja, das hab'
ich mir für dich aufgehoben", erklärte sie mir verschmitzt
lächelnd und küsste mich erneut.
"Jetzt komm erst mal rein", sagte sie, nachdem sie sich von mir
gelöst hatte und führte mich in ihr Wohnzimmer, wo wir auf der
gemütlichen Couch Platz nahmen.
"Wie war die Fahrt?", erkundigte sich Birgit und strahlte mich
dabei an. "Beser als ich dachte, keine wetterbedingten
Zwischenfälle." "Naja, wenn die Engel reisen, dann lacht
bekanntlich der Himmel. Aber du wirst dich jetzt sicher frisch
machen wollen, ich zeige dir erst mal dein Zimmer. Der Kaffee
ist in einer Viertelstunde fertig."
Gemeinsam gingen wir nach oben, ich betrat das Gästezimmer und
stellte meine Reisetasche auf das Bett. Birgit küsste mich
nochmal, dann ließ sie mich allein.
Das Gästezimmer besaß eine Verbindungstür zum direkt dahinter
liegen- den Gästebad, dort holte eine erfrischende Dusche die
während der lan- gen Fahrt doch etwas verloren gegangenen
Lebensgeister schlagartig wieder zurück.
Nachdem ich frische Sachen angezogen hatte, wollte ich schon
wieder nach unten gehen, als mir eine halb offene Tür auffiel.
Der Neugierde halber ging ich auf sie zu und öffnete sie
vorsichtig, als ich meinen Augen nicht zu trauen glaubte - ich
stand in Birgits Schlafzimmer!
Feudal eingerichtet und peinlich sauber aufgeräumt, das Bett
mich lachs- farbener Seidenbettwäsche bezogen, die Wand dahinter
komplett verspie- gelt.
Die Krönung des Zimmers stellte jedoch das gerahmte Bild über
dem Dop- pelbett dar, dabei handelte es sich um eine
professionette Erotikaufnahme von Birgit.
Meine Schwägerin posierte nur mit einem schwarzen String und
schwarzen Stay-Ups bekleidet gekonnt im Dämmerlicht eines
Fotostudios.
Ich war hin und weg, diese Aufnahme explodierte geradezu vor
Ästhetik und war mit den Billigfotos aus der
Herrenmagazin-Massenware in keins- ter Hinsicht zu vergleichen.
"Gefällt es dir?", fragte plötzlich eine Stimme hinter mir,
unbemerkt war Birgit zu mir gekommen.
"Ich...ich....entschuldige bitte, aber....", stotterte ich
vollkommen überrascht und wurde rot wie ein frisch gewaschener
Ferrari.
"Das macht doch nichts, du brauchst dich nicht zu schämen. Also
sag ehrlich - wie findest du es?"
Birgits bergseeblauen Augen hypnotisierten mich geradezu, und
wieder wurde mein Verlangen, mit meiner ehemaligen Schwägerin zu
schlafen, nahezu unbeherrschbar.
"Absoluter Wahnsinn im positiven Sinn", gestand ich ihr ehrlich,
denn auch wenn es sich bei der Frau nicht um Birgit gehandelt
hätte, es war mit Abstand das allerschönste Foto, das ich bisher
gesehen hatte.
"Ich schenke es dir, wenn du willst - dann hast du mich immer
bei dir, wenn du wieder zu Hause bist."
"Birgit, das kann ich nicht annehmen..." Wieder umarmte sie mich
und ließ einen Kuss folgen. "Warum denn nicht, Chris? Du bist
doch schon scharf auf mich, seit dein Bruder mich zum ersten Mal
mit nach Hause gebracht hat. Und wenn ich ehrlich bin, dann
erging es mir genauso. Ich weiß auch nicht, welchen Narren ich
damals an Gerhard gefressen hatte, und was dabei rausgekommen
ist.....das musste ich auf sehr schmerzliche Weise erfahren."
Birgit schmiegte sich noch einmal an mich, dannmachte sie sich
sanft aus meiner Umarmung los.
"Komm, sonst brennt mir zum Schluss noch der Kaffee an."
Wir gingen wieder hinunter, inzwischen war das Treppenhaus samt
Küche und Wohnzimmer vom behaglichen Duft frisch aufgebrühten
handgefilter- ten Kaffees erfüllt.
Meine Schwägerin war eine begnadete Köchin und eine nicht minder
ta- lentierte Konditorin, und diese Tatsache stellte sie mit der
traumhaften Mokkasahnetorte, die wir uns zum Kaffee schmecken
ließen nur allzu aussagekräftig unter Beweis.
Nach dem Kaffee machten wir es uns auf der bequemen
Wohnzimmercouch gemütlich, Birgit schlug gekonnt ein langes Bein
über das andere, sofort kamen wir ins Plaudern.
Nach der Scheidung von meinem Bruder hatte sie ihren Worten nach
zu urteilen die eine oder andere kurzlebige Beziehung, was
sonderlich Ernstes schien allerdings nicht dabei gewesen zu
sein.
"Und was macht die Liebe bei dir?", wollte sie wissen. "Auch
nicht sonderlich viel. Es würde zwar eine Frau geben, aber..."
Im selben Augenblick verfluchte ich mein loses Mundwerk, aber
war ein Wort einmal ausgesprochen, brachte es keine Macht der
Erde oder des Himmels wieder in den Mund zurück. "Aber..?", nahm
Birgit den Faden sofort auf, wieder fixierten mich ihre
wunderschönen Augen, in denen ich abermals zu ertrinken drohte.
Sie ging sogar och einen Schritt weiter und setzte sich
kurzerhand auf meinen Schoß.
"Komm schon, Chris, mach dir und mir doch nichts vor! Du bist
noch im- mer scharf auf mich, und mir ergeht es genauso. Wir
haben viel versäumt, ich finde es an der Zeit, dass wir es
endlich nachholen. Ich bin wieder zu haben....und wir müssen
niemandem mehr darüber Rechenschaft ablegen!", hauchte sie mir
zu, wie von selbst sterichelte meine rechte Hand abwechselnd die
vom knielangen Rock des Dirndls unbedeckt gebliebenen
Unterschenkel bis zum Saum des rocks, den meine Finger bereits
in Vorfreude auf das Kommende umfassten.
"Bitte warte noch bis nach dem Abendessen damit, Chris. Du
kannst sie heute noch nach Herzenslust streicheln, ich
verspreche es dir."
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Nicht nur in Deutschland waren die Tage im Oktober sehr kurz,
auch in der Schweiz versank die Sonne bald hinter denmächtigen
Gipfeln der Al- pen, und die Nacht legte sich über den Kanton
Wallis.
Das Abendessen bestand aus der weltbekannten Urner Käsesuppe,
als Hauptgang servierte Birgit einen nach ihrem ganz
persönlichen Rezept zu- bereiteten Hirschbraten in roteinsoße
mit Steinpilzen und hausgemach- ten Spätzle.
Während des Essens sprachen wir so gut wie überhaupt nicht, es
schmeckte einfach zu gut. Hin und wieder tranken wir einen
Schluck von dem exzellenten Rotwein.
Birgit lächelte, als sie sah, wie gut es mir schmeckte. Meine
Schwägerin schaute mich über die auf dem Tisch stehenden Kerzen
an, der Schein ih- rer Flammen zauberte einen unnatürlich
sinnlichen Touch auf ihre Haut, gleichzeitig glänzte in ihren
Augen das Feuer der Sehnsucht.
Nach dem Essen wollte ich Birgit beim Abräumen des Tisches
helfen, doch sie hatte was dagegen.
"Untersteh dich, du bist der Gast. Nimm den Wein und die Gläser
mit und warte inzwischen im Wohnzimmer auf mich, ich komm gleich
nach." "Meinetwegen", zeigte ich mich einverstanden, auch wenn
es mir nicht passte, so nach Art des Paschas die Beine
auszustrecken und sich be- dienen zu lassen.
Während ich Birgit also in der Küche mit dem Geschirr klappern
hörte, pflanzte ich mich auf die wunderbar bequeme
Wohnzimmercouch. Im of- fenen Kamin brannte bereits ein Feuer,
das jene unnachahmlich behagli- che Wärme verströmte, die weder
von GAs, Öl, Kohle oder Strom erreicht werden konnte.
Schon lange hatte ich mich nicht mehr so wohlgefühlt, ich
blickte in das Feuer und gab mich dessen beruhigender Wirkung
hin, sodass ich gar nicht merkte, dass Birgit zu mir gekommen
war.
"Hey, schlaf mir nicht ein, Chris", sagte sie gespielt
vorwurfsvoll, nachdem sie neben mir Platz genommen hatte.
"Warum? Hast du heute noch was vor?" "Vielleicht...", hauchte
sie geheimnisvoll und schlug wieder ein langes Bein über das
andere, wobei ihre Strumpfhose ein sinnliches Geräusch von sich
gab, das mir die Erregung noch mehr in die Lenden trieb.
Natürlich bleibt auch die eleganteste Strumpfhose - und Birgits
Tights entstammten schon immer der obersten Preisklasse - ohne
die entspre- chenden Beine ihrer Trägerin wirkungslos, doch bei
einem großen Nylon- fan wie mir taten derartige Anblicke und
Geräusche doch ein Übriges in Sachen Erregung.
Birgit setzte sich auf meinen Schoß und griff nach unseren
Gläsern.
"Auf unsere Liebe", flüsterte sie, blickte mir dabei tief in die
Augen, dann stießen wir gemeinsam an. 'Auf dass sie länger
halten würde wie zwischen dir und meinem Bruder', zuckte mir für
einen Augenblick durch den Kopf, doch natürlich hielt ich in
dieser Hinsicht tunlichst den Mund.
"Dann zeig mir, wie sehr du mich begehrst", forderte Birgit,
ihre Augen schlossen sich, synchron hierzu öffneten sich ihre
Lippen bereits.
Wenn das keine Aufforderung war.
Sekunden später spürte ich sie, anfangs spielten unsere Zungen
etwas zaghaft miteinander, doch dann übermannte uns die
Leidenschaft, wir ließen uns einfach fallen und gaben uns den
zwangsläufig seit fünfzehn Jahren aufgestauten Gefühlen hin.
Schon immer hatten mir Birgits schier endlos lange und nahezu
stets er- lesen bestrumpften Beine an ihr am allerbesten
gefallen, irgendwann er- wischte ich wie von selbst den Saum
ihres Rocks.
"Jetzt tu es schon endlich, worauf wartest du denn noch,
verdammt noch mal?", drängelte sie mich, dann schloss sie ihre
Augen und konzentrier- te sich voll und ganz auf den Moment. "O
mein Gott", hauchte sie und legte ihren Kopf in den Nacken, als
ich ihren Rock mit einem sanften Ruck ans oberste Limit
beförderte.
Ich nutzte die Chance des mir dargebotenen Halses aus und
erkundete ihn mit mienjer Zunge, gleichzeitig erforschte meine
rechte Hand Birgits Oberschenkel.
Angenehm überrascht öffnete ich die Augen, als ich den schmalen
Über- gang von Strumpf auf nackte Haut spürte.
Anstelle der von mir angenommenen Feinstrumpfhose trug Birgit
halterlo- se Stay-Ups mit auf den Oberschenkeln peinlich genau
ausgerichteten Abschlüssen, die nur einen schmalen Streifen von
gesunder Bergsonne gebräunter Haut unbedeckt ließen.
"Hey....", sagte ich gedehnt und angenehm überrascht.
Erstaunt schlug Birgit die Augen auf.
"Was ist denn?" "Ich dachte...." "Du dachtest, dass ich 'ne
Strumpfhose trage, was?"
"Mhm." "Du sollst nicht so viel denken. Es stört dich doch nicht
etwa?" "Nein, nein, im Gegenteil, das bringt einen gewissen
Vorteil mit sich."
"So, welchen denn?" "Soll ich ihn dir zeigen?" "Ich bestehe
darauf." "Dann öffne dich ein Stück, mein Herz!"
Wie von selbst glitten Birgits Oberschenkel ein Stück
auseinander, ich erforschte ihre Innenseiten ausgiebig
abwechselnd mit Fingerspitzen und Handfläche, dann ging ich aufs
Ganze und griff ihr in den Schritt.
"Gott, du bist wahnsinnig", stieß sie hervor, überdeutlich
konnte ich ihre Erregtheit durch den dünnen Stoff des
Seidenstrings fühlen - und dann überkam es mich wie ein Blitz
aus heiterem Himmel, es war genau der Slip, den sie auf dem Foto
über dem Bett im Schlafzimmer getragen hatte, wie sie mir auch
später bestätigen sollte.
Irgendwann rutschte Birgit von meinem Schoß, stellte sich vor
mich hin und griff nach meinen Händen. Nur zu gerne ließ ich
mich von ihr in die Höhe ziehen.
Küssend, schmusend und alles um uns herum vergessend zogen wir
uns gegenseitig aus, dann sanken wir nur noch mit der
Unterwäsche bekleidet auf den flauschigen Teppich vor dem Kamin,
in dem das brennende Holz aufgrund der Hitze knallte und kackte.
Birgit kniete sich über mich, schlangengleich glitten ihre Hände
den Rü- cken hinauf und tasteten nach dem Verschluss ihres BH's,
ihre Finger fanden ihn und öffneten ihn. Mit einer wischenden
Handbewegung befrei- te sich meine Freundin - ich glaube guten
Gewissens sagen zu können, sie so nennen zu dürfen - von dem
störenden Dessous, achtlos warf sie es beiseite. Dann ließ sie
sich nach hinten rutschen, bis sie auf mir zu liegen kam. Ich
schloss meine Augen und konzentrierte mich voll auf das
unbeschreibliche Gefühl, ihre Weiblichkeit auf meiner Brust zu
spü- ren.
Sinnlich perfekt räkelte sich birgit auf mir, küsste sich auf
meinem Oberkörper zentimeterweise und unendlich langsam nach
unten und strich mit ihrer Hand über meinen inzwischen mächtig
ausgebeulten Slip.
"Gott, tu es endlich, worauf wartest du denn noch, verdammt noch
mal?", fragte jetzt ich wie sie vorhin, als ich noch gezögert
hatte, um ihr den Rock hochzuschieben. Und dann war es woeit!
Mit einem Ruck befreite mich Birgit von meinem letzten
Kleidungsstück, federnd sprang ihr meine Männlichkeit entgegen,
und trotz noch ge- schlossener Vorhaut machte sich schon ein
dicker Tropfen Sehnsuchts- saft selbstständig, im Zeitlupentempo
sank er wie ein vom Morgentau glänzender Spinnwebsfaden der
Schwerkraft folgend nach unten.
"Du bist ja wirklich mehr als heiß", meinte Birgit feststellend,
dann spürte ich ihre perlmuttfarben lackierten Fingernägel am
Schaft meines Gliedes nach oben und wieder nach unten wandern.
Ich bäumte mich auf wie unter Peitschenhieben, jetzt umfasste
Birgit meine Hoden und knetete sie gleichzeitig zärtlich und
prüfend.
"Gott, die platzen ja fast, wie lange hast du denn nicht mehr
abgespritzt?", wollte sie wissen, ohne in ihrer Tätigkeit
innezuhalten.
"Das dürfte mindestens zwei Wochen her sein", antwortete ich.
"Jaaa....zeig mir, wie sehr du mich begehrst", sagte sie, und
während sie mit Daumen und Zeigefinger rhythmisch meine vorhaut
zurückzog und dann wieder nach vorne schob, schien ihre Stime
wie aus unendlicher Ferne durch dichten Nebel an mein Ohr zu
dringen.
Ich ließ mich fallen und begann vor Lust zu hecheln, mit
geschlossenen Augen flehte ich Birgit in Gedanken an, sie möge
endlich das tun, was ich mir schon so oft erträumt hatte.
"Komm über mich!", verlangte sie, und ich kniete mich so hin,
dass mein Schwanz mit der vor Lust glänzenden Eichel direkt vor
ihrem Mund zur Ruhe kam.
"Sieh genau hin, los!", befahl sie mir, und ich glaubte vor
Geilheit schier durchzudrehen, als ihre Zunge über meine Eichel
tanzte, ehe mein Schwanz dann in der unbeschreiblichen Weichheit
ihres feuchtwarmen Frauenmundes versank.
Wogen der Lust, Sinnlichkeit und Ekstase pulsierten durch meinen
Kör- per, der von innen immer mehr durchgewärmt wurde, alles in
mir schrie und jubelte, denn endlich erfüllte sich mein
allergrößter, seit anderthalb Jahrzehnten gehegter Traum in all
seiner konkurrenzlosen Schönheit, während ich gleichzeitig schon
auf Hoher See des Ozeans der Leidenschaft davontrieb.
Ich ließ Birgit gewähren, mit unnachahmlicher Perfektion trieb
sie mich bis fast kurz vor den Höhepunkt, dann ließ sie meine
Erregungskurve gekonnt wieder absinken.
Schließlich legte ich mich jetzt auf sie, wie sie es vorhin bei
mir getan hatte und fing damit an, ihren wunderschönen Körper
zentimeterweise mit meinen Küssen zu bedecken und zu erkunden,
dabei atmete ich den wunderbaren Duft ihrer Haut.
Ich erreichte ihre Brüste, widmete mich ihnen ohne jegliches
Zeitgefühl ausgiebigst, betteln ragten ihre Brustwarzen nach
oben und streckten sich mir entgegen, mitlerweile ging ich
tiefer und erforschte ihren flachen, durchtrainierten Bauch.
Meine Freundin war sportlich aber nicht zu muskulös und trotzdem
ohne ein Gramm überflüssiges Fett am Körper nicht weiter
verwunderlich, sie hatte als langjährig erfahrene Bergsteigerin
bereits mehrmals die berüchtigten Nordwände von Eiger und ihrem
Hausberg Matterhorn durchklettert, je zweimal davon sogar im
Alleingang.
Jetzt hatte ich den STring erreicht, küsste sie zärtlich
drumherum, ehe ich meine beiden Hände noch einmal ihren Bauch
hinaufwandern ließ, die Brüste umfasste un dann wieder tiefer
ging. Mit den Fingern zeichnete ich Birgits Rippenbogen nach,
überquerte erneut den Bauch und hakte die Fingerspitzen in den
Stoff des Tangas ein, den ich ihr schließlich nach unten zog.
Wie auch mein intimster Bereich, so war Birgits Venusdelta
ebenfalls perfekt rasiert*, kein störendes Schamhaar
beeinträchtigte den Blick da- rauf.
Jetzt konnte ich mich nicht mehr länger zurückhalten, ich zog
ihr die Schamlippen auseinander und stieß meine Zunge so weit es
ging in sie hinein.
"Du bist wahnsinnig, Chris", rief Birgit und bäumte sich jetzt
ebenfalls auf, während ich sie mit all mir zur Verfügung
stehender Zärtlichkeit leckte.
Bevor ich in sie eindrang, wollte ich sie einmal zum Orgasmus
bringen, denn dann war diese Wahnsinnsgefühl, im Feuer der Lust
schier ver- brennen zu müssen, wenn ich meinen Schwanz in sie
stieß, am inten- sivsten.
Abwechselnd bearbeitete ich ihre Liebesgrotte und ihre
Liebesperle, bis mit der zuckende Bauch verriet, dass es nicht
mehr lange dauern konn- te, bis Birgit explodierte.
Und dann war es so weit, Birgit stöhnte und schrie, während ich
nicht aufhörte, ihre Liebesknospe zu bearbeiten.
"Fick mich sofort, du verrückter Kerl!", befahl sie mir, ich
streifte nochmals die Vorhaut nach hinten, dann ließ ich mich so
unendlich langsam wie nur irgend möglich in ihr versinken, um
die feurige Hitze der Leidenschaft in vollen Zügen genießen zu
können. "Jetzt verbrennst du, nicht wahr?", erriet Birgit
natürlich meine Gedanken.
"Ja", hauchte ich, und kaum war ich vollends in ihr versunken,
schlag Birgit ihre endlos langen, schwarzbestrumpften Beine um
mich und presste gleichzeitig ihre perlmuttfarbenen Fingernägel
ins Fleisch meiner Lenden, damit sie mich noch tiefer in sich
aufnehmen konnte. "Mach jetzt mir mit, was du willst, Chris.
Schlaf mit mir, fick mich, vögle mir das Gehirn raus, mach mir
den Hengst....tu was du willst, nur nimm mich endlich!"
Diesen Wunsch erfüllte ich ihr und eigentlich uns beiden nur zu
gerne. Wir steigerten uns in eine nie zuvor gekannte Ekstase
hinein, es gab nur noch uns beide, alles andere hatte längst an
Bedeutung verloren - unsere fest miteinander vereinigten Körper
wanden sich im Rausch der Sinne.
Immer wieder wechselten wir die Stellungen, ich drehte mich
flink um die eigene Achse, sodass Brigit rittlings auf mir zu
sitzen kam, ohne dass ich mich aus ihr hätte zurückziehen
müssen.
In der Reiterstellung trieb Birgit ihrem zweiten Orgasmus
entgegen, wie- der schien flüssiges Feuer über meinen Schwanz zu
fließen und gar mir abermals das Gefühl in der Hitze der Lust
verbrennen zu müssen.
Wir wechselten wieder in die Missionarsstellung, holten das
Letzte aus unseren von Lust gepeitschten Körpern heraus, bis
Birgit mit dem siche- ren Instinkt einer erfahrenen Frau fühlte,
dass es trotz aller Anstrengungsversuche auch bei mir nicht mehr
lange dauern würde, bis ich käme.
"Knie dich über mich, ich will es auf meine Brüste!"
Ich ging über sie, dann griff sich Birgit meinen Schwanz und
begann ihn zu wichsen.
"Das nächste Mal spritzt du mir in den Mund, aber beim ersten
Mal möch- te ich sehen, was du in den Eiern hast. Ich hoffe, du
bist mir deswegen nicht böse."
"Natürlich nicht, Liebling, wie könnte ich?"
"Gut, dann zeig mir, was du kannst. Gib mir deinen Liebeshonig,
los!"
Ich schloss meine Augen und begann mich auf den nahenden Gipfel
der Lust zu konzentrieren, den ich bereits in mir aufsteigen
fühlte, während Birgit mich noch schneller stimulierte.
Von Zärtlichkeit war jetzt nichts mehr zu spüren, sie wollte das
Finale. "Na los, was ist denn? Spritz endlich, ich will was
sehen!"
Ich kam mir vor wie ein Vulkan, der vor der gewaltigsten
Eruption seines Bestehens stand, Birgit steigerte das Tempo noch
weiter, ich spürte den Druck des aufsteigenden Samens schier
unerträglich zu werden - dann war es endlich soweit
Mit einem Urschrei, der sich aus dem tiefsten Tiefseegraben des
Ozeans der Sinnlichkeit den Weg an die Oberfläche dieses Meeres
gebahnt hatte, explodierte ich, mein Penis spie sein heißes
Leben direkt auf die Brust meiner Freundin aus.
"Ja, schrei es raus, Liebling!", flüsterte Birgit mitfühlend,
und während es aus mir herausschoss, hatte sie ihre wichsenden
Bewegungen eingestellt und nur die Vorhaut stramm nach hinten
gezogen.
Als die Quelle der Lust schließlich versiegte, schauten wir uns
überglücklich an und ließen ein zärtliches Nachspiel folgen.
Irgendwann standen wir auf, ich trug Birgit in ihr Schlafzimmer
hinüber und legte sie unendlich behutsam aufs Bett, in das ich
ihr sogleich folgte.
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Wie lange ich geschlafen hatte, wusste ich nicht zu sagen,
irgendwann schlug ich die Augen auf, als ich durch das gekippte
Fenster einen sich geradezu urzeitlich anhörenden Ruf vernahm.
Gespannt lauschte ich in die erste Phase der Morgendämmerung
hinaus, der Schrei wiederholte sich. Und dann traf mich die
Gewissheit - die Brunft der Hirsche hatte begonnen, entweder
meldete sich der Platzhirsch höchstpersönlich oder einer seiner
Herausforderer zu Wort.
Ich warf Birgit noch einen verliebten Blick zu, meine Freundin
hatte sich abgedeck und trug sogar noch ihre Strümpfe, nur die
Pumps lagen umgekippt vor dem Fußende des Bettes, das ich jetzt
im Bann des sich draußen bietenden Naturschauspieles verließ.
Ich trat ans Fenster, auf dem Fensterbrett lagen ein Feldstecher
und ein Ausziehfernrohr.
Ich nahm das Fernglas und suchte die Bergwiese gegenüber ab, wo
ich im Dunst des Morgennebels schemenhaft mehrere große Körper
erkannte - es handelte sich um ausgewachsene Rothirsche.
Plötzlich kam mir der blick auf das Matterhorn, der
Viereinhalbtausender glühte im Feuer der aufgehenden Sonne
gleich mit flüssigem Gold über- zogen.
"Das Goldene Matterhorn", flüsterte ich von tiefer romantik
ergriffen, ich kannte diesen Anblick bisher nur von einem Foto
aus dem Internet.
"Dort drüben steht der Hubertus", sagte Birgit plötzlich neben
mir, von mir unbemerkt war sie ebenfalls erwacht und aus dem
Bett gestiegen.
"Wer?", fragte ich.
"Der Hubertus - Papas stärkster und bester Hirsch im Revier",
klärte sie mich auf und schmiegte sich schon wieder an mich.
Ich ließ meinen Feldstecher zu der von Birgit genannten Stelle
wandern. Und tatsächlich, dort stand ein Hirsch, dessen
mächtiges Geweih ihn von allen anderen Artgenossen deutlich
abhob. Sogar die Enden konnte ich zählen - an jeder Geweihstange
einschließlich des verzweigten, in der Jägersprache als "Krone"
bezeichneten Stangenendes befanden sich insgesamt zwölf Enden -
ich hatte also einen geraden 24-Ender vor mir, der gut und gerne
seine dreihundert Kilogramm Lebendgewicht auf die Waage brachte
- ein wahrhaft erhabener König der Bergwälder, Birgits Vater
hätte ihm keinen treffenderen Namen geben können als den des
Schutzheiligen der Waidmänner.
Überglücklich hielt ich meine Birgit im Arm, gemeinsam
beobachteten wir den mächtigen Herrscher dieses Jagdreviers, wie
er sein geweihbe- wehrtes Haupt nach inten legte und das
imposante Röhren vernehmen ließ, wobei sich die kühle Morgenluft
als sichtbarer Hauch vor seinem als Äser bezeichneten Maules
brach.
Die aufgehende Sonne tauchte nicht nur das Matterhorn in Gold,
sondern auch den herbstlichen Bergwald in seine schönste
Färbung.
Gemeinsam entdeckten wir einen Steinadler, der über dem Gipfel
von Birgits "Hausberg" segelte.
Ich hatte in diesem Augenblick alles, was ich mir nur wünschen
konnte. Die meiner Ansicht nach wunderbarste Frau im Arm, das
für jeden Jäger und Naturfreund wohl schönste und ergreifendste
Naturschauspiel des Herbstes in Verbindung mit einem in seinen
schönsten Farben glänzen- den Herbstwald, eine goldenen
Matterhorn und einem darüber segelnden Steinadler vor Augen.
Die Könige des Waldes und der Lüfte gaben sich uns gemeinsam die
Ehre.
Längst stand für mich fest, dass ich meinen gesamten Urlaub hier
ver- bringen würde.
"Wie gern würde ich für immer hierbleiben und dich heiraten,
Schatz", rutschte es mir heraus.
"Meinetwegen gern, ich hab dir ja gestern schon gesagt, dass ich
wieder zu haben bin und wir niemandem mehr darüber Rechenschaft
ablegen müssen."
Und angesichts meiner Gefühle und dieser unbeschreiblich schönen
Ku- lisse wildromantischen Gebirges bekam für uns beide der von
Birgits Va- ter einmal so treffend formulierte Satz, mit dem er
manchem Jäger und Naturfreund aus dem Herzen sprach, eine
Bedeutung der ganz besonderen Art.
"Ach könnt' es Herbst im ganzen Jahre bleiben"
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