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Es war das zarte rosa Fleisch seiner Eichel, das mich reizte.
Ich spürte, wie trocken meine Lippen waren, und ich leckte sie
mir feucht. Langsam kam sie zum Vorschein; er hatte die Vorhaut
ganz behutsam von ihr gezogen, und schon, als ich den ersten
Blick auf das Loch im Zentrum sehen konnte, den Spalt, aus dem
der Saft sprudeln würde, dessen milder Geschmack mich in hellste
Ekstase versetzen würde, regte sich in meinem Körper alles. Wie
lange begehrte ich diesen Mann schon! Wie lange hatte ich meine
scheuen Blicke auf ihn geworfen, die er nicht zu bemerken
schien. Dass er trotzdem geposed hatte, das war sein Charakter.
Er war sich bewusst, welche Wirkung er auf seine Außenwelt
hatte. Und nun stand er nackt vor mir und ahnte nicht, wer ihn
beobachtete, wie er in eigener Glückseligkeit gerade jenen
Körperteil in den Händen hielt, den ich so gerne in mir spüren
wollte.
Seine Augen waren verbunden. Er sah mich nicht, doch er wusste,
dass jemand sich im Raum befand. Das hatte man ihm gesagt. Mein
Gesicht war dicht über seinem harten Glied. Ich roch seine
Erregung, doch ich wagte noch nicht, diesen lang ersehnten
Körper tatsächlich zu berühren, zu liebkosen.
Das war das Spiel gewesen: Jeder in der Runde hatte ein Los
gezogen, immer zwei Lose trugen dieselbe Zahl. Die Zimmernummer.
Und nur einer durfte wissen, wer das Gegenstück war. Dem anderen
blieb es ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das süß war. Ich genoss
es, unerkannt zu bleiben und voller Ruhe diesen Mann zu
betrachten, ohne dass ich mich genieren musste, meine Phantasie
bei seinem Anblick joggen zu schicken.
Und ganz genau und in aller Ruhe betrachtete ich, wie sich unter
der festen Haut alles abzeichnete: Die Äderchen und die Röhre,
durch die der Samen an die Außenwelt trat.
Er atmete schwer, die vor ihm wartende Öffnung meines Mundes,
mein heißer Atem, der Duft meines bebenden Körpers, machte ihn
offensichtlich toll. Gesprochen werden durfte nicht. Das war
eine der Regeln. Und doch formten seine schön geschwungenen
Lippen stumme Worte.
Sein Bauch bewegte sich unter seinem intensiver werdenden Atem,
und gleichsam regten sich seine Hoden im Rhythmus. Wie ein
Zwillingspaar, das langsam tanzt. Jede einzelne Falte an seinem
Hodensack sah ich mir an, berührte mit dem Finger sanft die
dünne Haut, die seine wohlgeformten Kugeln schützte. Er zuckte
bei der Berührung kurz, sein Penis spannte sich für einen
Augenblick an.
Als er die Vorhaut wieder schützend über die zartrosa Haut
seiner Eichel schob, entglitt ihr ein durchsichtiger Tropfen und
verteilte sich sogleich darauf. Ich konnte beobachten, wie die
Haut um sie herum leicht glänzte.
Wieder waren meine Lippen trocken geworden. Doch diesmal leckte
ich nicht darüber. Sanft drückte ich sie auf das feuchte
Fleisch, spürte, wie sich der kleine Tropfen seiner aufkeimenden
Lust darauf verteilte, schmeckte diesen Hauch von männlicher
Erregung. Und wie Ambrosia erschien es mir. Sein Atem bekam
Töne.
Leise stöhnte er, sein Brustkorb hob und senkte sich, seine
Brustwarzen zogen sich zusammen, erhärteten sich und standen
aufrecht. Die zarten dunklen Härchen um sie stellten sich ebenso
leicht auf. Und ich berührte sanft mit meinem Finger seinen
Nippel, rieb darüber, während meine andere Hand das Gewicht
seiner Hoden erfasste. Sie wogen schwer, so schwer, dass ich mir
vorstellte, wie darin jener Trank brodelte, der seinen Schwanz
derart versteifte.
Durch nichts wollte ich mich verraten. Meine Berührungen mussten
stets so zaghaft sein, dass er nicht ahnte, wer so dicht an
seinem Körper ruhte. Im Verborgenen wollte ich bleiben. Der
Hauch eines Traumes, der Leidenschaft erzeugt und bloß als
unsichtbarer Rausch ihm in Erinnerung verbleibt.
Wieder gab er seine Eichel frei. Die kleinen Bläschen um den
Rand, die Noppen, reizten mich derart, dass langsam meine
Zungenspitze aus dem Mund mir stieg, um sie zart zu berühren.
Wieder schwoll sein Glied bei der Berührung an, er zuckte, und
er hielt mit seiner Hand mir seinen Stängel willig hin. Das
Fädchen war gespannt, und ich glitt zärtlich drüber, glitt den
ganzen Schwanz entlang bis sich mein Kinn an seine Hoden
drückte.
Er durfte mich nicht berühren. Auch das war eine Regel, er
durfte in keinster Weise erahnen dürfen, welcher Leib sich da zu
seinem hingesellte.
Ich fasste seine Kniekehlen, hob die Beine in die Luft. Die
starken Schenkel, die von dunklen Haaren gesäumt, hielt er nun
selbständig in der Luft, und meine Zunge ging noch weiter. Über
seine Hoden, seinen Äquator entlang, bis sie die Spreizung
spürte. Ich hatte meine Augen ebenfalls geschlossen, ich sah
nichts, schmeckte nur den Mann, den ich so sehr begehrte. Ich
fühlte die Wärme, die zwischen seinen Backen aufstieg, spürte
auf der Zunge die Eintiefung, die nach Geheimnis schmeckte.
Sein Stöhnen wurde lauter als ich seinen Eingang berührte, er
mochte, was ich tat. Auch, als ich meine Zunge stark dagegen
drückte. Doch nicht lang, dann drückte ich die Beine ihm auf die
Matratze und glitt auf demselben Weg hinauf, auf dem ich
abgestiegen war bis ich die kleine Öffnung seines Stängels
spürte.
Doch nun hielt mich nichts mehr, nein, ich stülpte meine Lippen
über seinen Schwanz und sog als hätte ich seit Jahren keinen
Schluck getrunken. So wie ein Kalb, das selig an der Zitze
saugt.
Sein Körper spannte sich mehr und mehr an, seine Beine zappelten
wirr und verwüsteten das Laken, während ich in immer gleichem
Rhythmus seinen Schwanz in meinem Mund verbarg. Er unterstützte
mich, er stieß noch tiefer in den Mund, der danach gierte,
seinen Samen zu empfangen.
Bevor es kam, da wollte er ihn mir entziehen, doch ich hatte
mich an ihm so fest gesaugt, dass es für ihn nun kein entrinnen
gab.
Der Strom der Wollust schoss in mich, direkt ganz tief in meine
Kehle. Und ich trank den Mann, den ich begehrte. Trank das
Intimste, was er geben konnte, sein Erbgut - eben ihn, ganz pur
und rein.
Erst als die Erektion erstarb, sein Stängel sich in mir
entspannte. Die männliche Härte wieder zur alltäglichen
Weichheit wurde, die letzten Tropfen in mich liefen, da wurde
auch sein Atem ruhiger.
Ich ging, trug seinen Geschmack noch tief in mir. Ging in die
Halle, die wir alle aufzusuchen hatten, wenn das Kapitel der
geheimnisvollen Lust beendet sein würde. Da standen sie, die
anderen, ich kam zuletzt und war so glücklich wie noch nie.
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