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Skandinavien
Langsam setzte sich der Zug in Bewegung, unsere Eltern winken
uns noch ausgiebig nach, langsam verlassen wir den Hamburger
Hauptbahnhof und dann sind wir endlich weg. Weg von daheim, weg
vom Stress des Abiturs, weg von Vorschriften oder Regeln und
hinein in ein Abenteuer. Unser erster gemeinsamer Urlaub,
alleine ohne Eltern, einfach die Welt erobern, 3 Wochen
Nordeuropa. Mit mir im Abteil meine beste Freundin Clarissa,
welche ich seit nunmehr fast 5 Jahren kenne und die dieses
Abenteuer mit mir gemeinsam erleben möchte.
Das erste Ziel unserer Reise war Kopenhagen, also eine relativ
kurze Tagesetappe von knapp mehr als 4 Stunden Fahrtzeit. Unsere
Route war noch nicht fix eingeteilt und so konnten wir spontan
länger bleiben wo es uns gefiel oder umdisponieren wenn uns
etwas missfiel. Die ersten Minuten und Stunden waren irgendwie
aufregend. Als würden wir eine neue Welt entdecken, als würden
wir auf eine Abenteuerreise gehen, doch es war nichts weiter als
eine Zugfahrt nach Kopenhagen, aber es war auch irgendwie mehr,
denn es war für uns eine neue Welt und es war unser kleines
Abenteuer. Das norddeutsche Flachland um Lübeck und Oldenburg
bietet nun wirklich nicht viel Flair, weshalb wir uns dem
Kartenspiel widmeten. Aufregender war da schon die Fährfahrt
rüber nach Dänemark. Gegen Mittag waren wir dann endlich in
Dänemark und irgendwie begann der Urlaub jetzt erst so richtig.
2 Stunden später endete unsere erste Etappe am Hauptbahnhof
Kopenhagen. Mit schwerem Gebäck am Rücken suchten wir erst mal
unsere Jungendherberge auf welche wir uns für Kopenhagen
ausgesucht hatten. Sie lag ziemlich zentral an der Vesterbrogade
keine 10 Minuten von Hauptbahnhof entfernt. Wir hatten Glück,
denn wir bekamen ein 4 Bett Zimmer und mussten es somit nur mit
2 Britinnen teilen welche ca. 3 oder 4 Jahre älter waren als
wir. Also erst mal runter mit den Rucksäcken die wichtigsten
Dinge verstauen, Reiseführer für Kopenhagen hernehmen und die
Stadt erforschen.
Wir gingen also durch die Innenstadt mit ihren vielen
Fußgängerzonen, sahen uns die Christiansborg an, schlenderten
durch die kleinen Stände am Nyhaven bis hin zur Amalienborg.
Gegen Abend suchten wir uns ein kleines Lokal welches uns nicht
allzu teuer schien. Hunger hatten wir denn bis auf eine
Kleinigkeit im Zug hatten wir noch nichts gegessen heute.
Schnell fanden wir auf der Karte eine günstige Mahlzeit welche
wir mit großem Appetit verschlagen. Und zum Hunger kommt
natürlich auch der Durst und so tranken wir dazu noch 3 Bier
welche wir natürlich auch sofort spürten. Gegen 22 Uhr machten
wir uns leicht angeheitert aber glücklich auf den Heimweg. Nach
kurzen Orientierungsschwierigkeiten in der neuen fremden
Umgebung fanden wir dann doch noch unsere Herberge und fielen
erschöpft ins Bett. Am nächsten Tag erwachten wir relativ früh
und nach einer gemeinsamen Dusche in der Gemeinschaftsdusche
(daher der Name) und einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns
auf auch noch den Rest der Stadt unsicher zu machen.
"Sag mal Sonja, hast du die beiden Mädls heute nacht gehört ?"
fragte Clarissa während wir wieder Richtung Innenstadt gingen.
Ich musste ihre Frage verneinen und wusste irgendwie nicht was
sie meinte. "Ach, sie wurden glaube ich von 2 Jungs
heimbegleitet, die Knutscherei vor der Zimmertür war ja
überdeutlich." "Du ich habe gestern Nacht geschlafen wie eine
Tote, da höre ich eigentlich nie etwas." meinte ich darauf.
"Naja nicht wichtig, wollte dir nur mitteilen das wir aus darauf
vorbereiten müssen das die 2 vielleicht heute Nacht die Jungs
mit aufs Zimmer nehmen" "Das meinst du ja nicht im Ernst oder ?
Die schmeiß ich sofort raus, so weit kommts noch."
Ich musste mir jetzt bildlich vorstellen wie ich im Nachthemd
mitten in der Nacht zwei betrunkene Jungs aus dem Zimmer
schmeißen würde. Anscheinend hatte auch Clarissa sich gerade
vorzustellen versucht wie das aussehen würde und so begannen wir
beide laut zu lachen. "Aber apropos" meinte ich, "hast du
eigentlich heute früh diese süßen einsachtzig gesehen ? Der mit
der Stoppelglatze, ist links von uns beim Frühstück gesessen."
"Nein leider ist mir nicht aufgefallen, musst mir den dann mal
zeigen wenn wir wieder zurück sind" "Ich glaube der ist mit
einer ganzen Gruppe Jungs hier sind aber glaube ich aus einem
osteuropäischen Land zumindest von der Sprache her." "Wäre mir
auch egal Hauptsache er hat eine schnelle Zunge, wenn du weißt
was ich meine" So mussten wir wieder anfangen zu Lachen weil wir
uns wieder etwas bildlich vorstellen mussten.
Der Tag war sehr ereignisreich. Am Vormittag erlebten wir
kulturelle Genüsse im Staats Museum, welches für junge Leute und
Studenten einen sehr billigen Eintritt bot. Den Mittag
verbrachten wir mit Fastfood in der Innenstadt und am Nachmittag
spazierten wir durch den Tivoli. Dort saßen wir auf einer
Parkbank als uns 2 Jungs ansprachen. Aus dieser eher belanglosen
Unterhaltung heraus meinte einer dann ob wir nicht Lust hätten
auf eine Party heute Abend in einem abbruchreifen leerstehenden
Haus in der Nähe vom Hauptbahnhof. Nach anfänglichen Zögern
sagten wir dann aber zu und auf dem Weg heim Richtung
Jugendherberge zeigten die beiden uns noch wo wir hinkommen
sollten. "Was hältst du davon Clarissa?" fragte ich meine
Freundin nachdem wir uns für den Abend fertig gemacht hatten.
"Naja ein bischen mulmig ist mir schon zumute, andererseits
könnte es schön ein toller Abend werden, vielleicht sogar eine
heiße Nacht." "Wir sollten uns aber auf keinen Fall aus den
Augen verlieren und immer bereit sein von dort abzuhauen."
"Da gebe ich dir Recht und immer schön aufpassen mit wem man
sich einlässt." Gesagt getan fanden wir uns so gegen 9 am Abend
in dem leerstehenden Haus ein wo bereits einige Gäste sich
eingefunden hatten. Wir fanden auch gleich die zwei Jungs wieder
die uns eingeladen hatten. Sie hießen übrigens Soeren und Jesper
und studierten Wirtschaft and der hiesigen Universität. Sie
stellten uns einigen Leuten vor trotzdem war es nicht leicht für
uns vom Mauerblümchendasein wegzukommen, da wir uns nur recht
mangelhaft mit Englisch verständigen konnten. So setzten wir uns
zuerst einmal auf eine Couch, oder was auch immer es in ihrem
früheren Leben mal gewesen sein sollte, rauchten mal eine
Zigarette und holten uns jeweils ein Bier. Mittlerweile befanden
sich rund 25-30 Gäste in den recht heruntergekommenen Räumen,
die Musik war laut aber gut und einige hatten schon begonnen zu
tanzen. Irgendwann so kurz nach der Hälfte des ersten Bieres
kamen noch 2 Burschen bei der Tür herein, wobei mir der eine
sofort auffiel. Groß, schlank, gut gebaut und blond war er zwar
so wie die meisten hier aber er hatte ein wahnsinnig süßes und
vereinnahmendes Lächeln. "Wow wow wow, hast du den gerade
gesehen der da reingekommen ist ?" fragte ich Clarissa. "Ja und
der hat auch einen süßen Begleiter der für dich etwas wäre."
"Nein, nein, der gehört ganz dir, den Großen habe ich zuerst
gesehen." So schnell sollte man sich nicht in die Haare kriegen,
vor allem wenn man die zwei noch nicht einmal kennt. Man soll
das Fell nicht verkaufen bevor man den Bären nicht erlegt hat.
So oder so ähnlich ging doch der Spruch. Wir fingen mal an die
Beiden zu beobachten. Sie begrüßten einige Leute und als sie bei
Jesper standen zeigte dieser kurz auf uns und die Zwei blickten
uns an. Irgendwie wären wir glaube ich am liebsten im Boden
versunken und wir taten so als ob wir das nicht mitbekommen
hatten. Eine halbe Stunde später kamen die beiden Jungs
plötzlich zu uns rüber, hatten für jede von uns ein Bier in der
Hand und fragten ob sie sich zu uns setzen durften. Wir
willigten ein und sie stellten sich als Jens und Martin vor. Der
mit den süßen Lächeln war Jens und setzte sich zu meiner Rechten
und Martin setzte sich links von Clarissa hin. Somit war uns die
Aufteilung auch schon abgenommen worden und ein kurzes Grinsen
meinerseits Richtung Clarissa deutete auch meinen Sieg nach
Punkten an. Wir fingen also an uns zu unterhalten, zuerst alle
vier welche dann in Einzelgesprächen endeten. Ein weiteres Bier
und eine Stunde später konnte ich plötzlich ein anfängliches
Geknutsche hinter mir ausmachen uns sah auch schon Clarissa wie
sie mit Martin am schmusen war. Irgendwie konnten wir da nicht
nachstehen, aber wie anstellen. Ich meine, Jens war sehr süß,
aber reichte das um mich mit ihm auf etwas einzulassen ? Nun,
Jens nahm mir die Antwort ab beugte sich nach vorne und küsste
mich auf den Mund. Zuerst ganz sanft kaum eine Berührung,
lediglich die Spitzen unserer Lippen berührten sich. Er fasste
meine Hand und berührte mit der Anderen meine Schulter, welche
er auf und abstreichelte. Noch immer berührten sich unsere
Lippen kaum was die Magie in diesem Augenblick ein wenig länger
anhalten ließ. Dann aber öffnete ich meine Lippen ein wenig, was
für ihn die Einladung war ein wenig mehr zu tun. Wir versanken
in einen minutenlangen innigen Kuss wobei er unentwegt meine
Schulter und meinen Rücken streichelte. Plötzlich waren auch wir
beide mitten in einer heftigen Knutscherei.
Ich habe keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war als wir uns
wieder voneinander lösten, was nicht leicht war denn jedes Mal
wenn er sich ein wenig wegbewegte sah ich es wieder, dieses
supersüße Lächeln. Doch irgendwann holten wir uns doch wieder
Nachschub an der "Bar" und begannen wieder eine Art von
Unterhaltung, immer und immer wieder unterbrochen von längeren
Küssen.
Aber so wie wir es vor der Feier besprochen hatten schaute ich
immer wieder einmal nach ob Clarissa noch da war und sie schaute
auch auf mich. Nach einigen Drinks waren wir alle vier schon
ziemlich angeheitert und Clarissa drängte mich bereits zu
aufbrechen. Wir wussten beide das da heute nicht mehr laufen
würde, weil wir es auch nicht wollten und auch den Burschen
hatten wir relativ schnell klar gemacht das genau bei der
Knutscherei Schluss sei. Also tranken wir noch ein Abschlussbier
was die Verabschiedung mit vielen vielen Küssen auf über eine
Stunde ausdehnte, und verschwanden dann von der Feier. Auf der
Straße dann fielen wir uns in die Arme und beglückwünschten uns
zu dem gelungenen Abend. Langsam gingen wir Hand in Hand etwas
angetrunken nach Hause in unser Herbergenzimmer. Dort angekommen
sahen wir in einen kleinem Aufenthaltsraum unsere zwei
Mitbewohnerrinnen mit ihren 2 Lovern auf einer Couch sitzen und
das selbe tun was wir heute Abend getan hatten. Somit waren wir
fürs erste alleine auf unserem Zimmer, was mich veranlasste mich
zu Clarissa ins Bett zu legen und noch einmal den heutigen Abend
durchzuquatschen. Wir waren doch ein wenig betrunkener als wir
dachten und so konnte ich mich irgendwie nicht entscheiden doch
wieder mein Bett aufzusuchen und fragte Clarissa ob ich heute
hier schlafen durfte. Sie willigte sofort ein und wir kuschelten
uns eng aneinander. Wahrscheinlich war es die Aufregung des
heutigen Abends oder der Alkohol oder vielleicht war es einfach
nur .. Keine Ahnung was es war aber plötzlich sahen wir uns tief
in die Augen und mein Herz begann zu kribbeln. Ich ließ meine
Augenlieder sinken und bewegte meinen Kopf millimeterweise nach
vorne. Ich spürte ihre Lippen auf Meinen. Mich durchzuckte es am
ganzen Körper. Mein Herz pochte wie wild, der Augenblick schien
niemals zu enden. Clarissa legte ganz sanft ihre Lippen auf
meine Lippen. Unsere Nasenspitzen berührten sich. Es waren die
sanftesten Küsse die ich je erlebt hatte. Wir lagen umarmt im
Bett und küssten uns innig. Immer wieder lösten wir uns kurz um
uns in die Augen zu sehen. Aber weder sie noch ich sagten ein
Wort. Ich spürte ihre Haut auf meiner, diese sanfte Haut,
makellos, warm und zart. Das schlagen ihres Herzen dicht an
meinem, der schnelle Atem der ihren Körper erzittern lässt. Und
so schliefen wir eng umschlungen, uns immer wieder küssend
gemeinsam in einem Bett ein. Als ich am nächsten Morgen
aufwachte lag Clarissa noch immer zu mir gewandt ruhig und
friedlich schlafend neben mir. Wieder zu mir kommend ließ ich
mir noch einmal kurz den gestrigen Abend durch den Kopf gehen.
Was war da eigentlich passiert ? Ich hatte mich in meine beste
Freundin verliebt. Oder war es keine Liebe ? War es nur ein
kurzer Flirt mit der besten Freundin wie ich es schon einige
Male von anderen gehört hatte ? Warum küsse ich eigentlich eine
Frau und ist das normal ? 1000 Fragen gingen mir durch den Kopf
und ich konnte keine Antwort finden. Also kuschelte ich mich
noch einmal zu Clarissa wobei sie erwachte. Irgendwie schienen
ihr die selben Fragen durch den Kopf zu gehen. Mehr als ein
"Guten Morgen" brachte ich im Moment nicht heraus. Aber als sie
mich danach anlächelte, lächelte ich zurück und wir küssten uns.
Der Zauber der gestrigen Nacht war noch nicht verflogen und mein
Herz begann wieder wie wild zu hüpfen. Ich streichelte wieder
über ihren Hinterkopf und sie sah glücklich aus. Es war der
Zauber einer beginnenden Leidenschaft. Wie sollte das nun mit
uns weitergehen ? Konnte oder durfte es überhaupt weitergehen ?
Ich wollte es geschehen lassen, wollte mich ganz diesem Zauber
ergeben. Ich glaube das es solche Erlebnisse nicht oft im Leben
geben wird, deshalb sollte man sie auskosten.
Ich hatte damals auch Zeit gefunden einen ersten Versuch zu
starten meine Gedanken und Wünsche in einem kleinem Gedicht
wiederzugeben, welches ich nun hier einbinden möchte.
Die Welt hat zu wenig Sonnenschein Sonnenschein von deinem
Herzen her kommt Sonnenschein welcher mich sehen lässt
Sonnenschein von dem man nicht genug bekommt
Die Welt hat zu wenig Wärme Wärme wie sie nur du mir geben
kannst Wärme die mich nicht frieren lässt Wärme wie nur du sie
ersinnst
Die Welt hat zu wenig Lachen Lachen welches mich erheitert
Lachen aus deiner Seele entspringt Lachen das mein Herz
erweitert
Die Welt hat zu wenig Liebe Liebe bis du dich selbst vergisst
Liebe ein Leben lang gesucht Liebe wie nur du sie mir gibst
Wir waren glücklich in diesem Augenblick, hatten nur uns beide,
vergasen alles rundherum. Raum und Zeit waren Begriffe welche in
unseren Köpfen nicht existierten. Auch auf die beiden anderen im
Zimmer hatten wir komplett vergessen, aber die schliefen tief
und fest. Flüsternd begannen wir uns über das geschehene zu
unterhalten. Wir wussten eigentlich gar nicht warum es dazu
gekommen ist. Eigentlich war es nur ein rumgeknutsche mehr ist
ja nicht passiert. Aber es ist mehr passiert, irgendwie war da
noch mehr, war da noch etwas, was es uns nicht erlaubte so
weiterzuleben wie bis gestern Abend. Wir hatten uns unsterblich
ineinander verliebt und wir wollten diesen Traum nicht dadurch
zerstören indem wir es zu schnell angingen. Und so beschränkten
wir uns auch bei unserer gemeinschaftlichen Dusche aufs küssen.
Obwohl ich trotzdem den Eindruck hatte das wir uns gegenseitig
intensiver betrachteten als noch einen Tag zuvor. Den restlichen
Vormittag verbrachten wir mit einem Besuch am Hauptbahnhof um
uns eine Reservierung für Morgen früh zu besorgen. Unser
nächstes Reiseziel war Göteborg in Schweden und nach kurzen
Unstimmigkeiten über den Abfahrtstermin konnten wir uns auf die
Suche nach etwas Essbarem machen. Billig sollte es sein, weshalb
wir nur ein wenig Käse, eine Dose Tunfisch, zwei Joghurts und
ein paar Scheiben geschnittenes Brot in einem Laden ganz in der
Nähe kauften, in einen größeren Park marschierten und es uns
dort gemütlich machten. Es war ein sehr sonniger angenehm milder
Tag und so beschlossen wir etwas länger sitzen zu bleiben. Wir
unterhielten uns über wichtige und unwichtige Themen und wenn
wir uns für einen kurzen Augenblick unbeobachtet fühlten küssten
wir uns. So verging einige Zeit und es wurde Nachmittag als wir
wieder aufbrachen. Shoppingzeit war angesagt und so stürmten wir
von einem Laden zum nächsten immer auf der Suche nach sexy
Teilen, welche wir natürlich sofort anprobierten, es aber dabei
beließen, da wir nicht schon am Beginn zuviel Geld ausgeben
wollten. Den Abend verbrachten wir in einem Italienisch
angehauchten kleinen Lokal keine 10 Minuten von unserer Herberge
entfernt. Wir gönnten uns eine Flasche Rotwein und stießen mit
einen kurzen aber zärtlichen Kuss auf unsere Liebe an. So
weltoffen auch europäische Großstädte sein mögen, wir wurden
trotzdem von einigen Gästen angestarrt, auch wurde sicherlich
hin und wieder über uns geredet, aber verstanden haben wir es
sowieso nicht, also haben wir versucht sie zu ignorieren. "Du
Sonja" unterbrach Clarissa die Stille welche sich über unseren
Tisch gelegt hatte, als wir uns tief in die Augen blickten und
uns an den Händen hielten "in mir kribbelt es gewaltig. So etwas
habe ich noch nicht erlebt." "Ich auch nicht Clarissa, das ist
auch für mich neu" "Auf keinen Fall sollten wir dieses Gefühl
verlieren indem wir überstützt handeln. Ich möchte nichts
überstürzen, sondern die Zeit bekommen mich ganz langsam in dich
verlieben zu können" Mir lief ein Schauder über den Rücken, so
feinfühlig wie sie mir dies sagte. Am liebsten wäre ich in ihre
Arme gefallen und hätte sie nie wieder losgelassen. "Dann tun
wir es so," antwortete ich "geben wir uns diese Chance. Auch ich
möchte es nicht allzu schnell angehen und diesen Zauber
verlieren." Händchenhaltend gingen wir wie auf Wolken schwebend
zurück zur Jugendherberge, wo uns eine Überraschung erwartete.
Die zwei Britinnen waren nicht mehr hier und anstelle der beiden
waren 2 neue hier. Sie waren aus Portugal oder Spanien, wir
sprachen kaum ein Wort miteinander. Nachdem die Beiden sich
lange und teilweise angeregt miteinander unterhielten, wagten
wir es nicht uns wie am Vortag in ein Bett zu legen sondern
mussten getrennt schlafen und ich hatte wieder den Genuss auf
den oberen Teil des Stockbettes zu klettern. Den leider damit
ausgefallenen Gutenachtkuss gaben wir uns mit den Augen und der
Gesichtsmimik. Ich hatte bis dahin keine Ahnung das auch so
etwas anregend sein kann. In dieser Nacht hatten ich einen
gewaltigen Orgasmus wobei ich mir meine eigene Hand als
Clarissas Hand vorstellte. Langsam und leise begann ich mich zu
streicheln, führte ganz vorsichtig einen Finger ein und stellte
mir vor Clarissa würde jetzt neben mir liegen. Ich brauchte gar
nicht viel machen, als ein wunderbarer langanhaltender Orgasmus
meinen Körper durchzuckte. Glücklich und zufrieden und in
Gedanken an meine Liebe einen guten Meter unter mir, schlief ich
ein.
Der nächste Tag brachte viel neues. Fast hätten wir uns zu lange
am Frühstückstisch gelabt um noch rechtzeitig zum Bahnhof zu
kommen. In letzter Minute erwischten wir unseren Zug und waren
überglücklich einen Sitzplatz in den nahezu überfüllten Abteilen
zu bekommen. Sehr bald schon waren wir in Schweden und dann ging
es entlang dem Meer hinauf Richtung Norden nach Göteborg.
Göteborg ist eine freundliche einladende Stadt, genau richtig
zum kurzen verweilen auf den Weg nach Oslo. Am frühen Nachmittag
kamen wir an, suchten uns gleich eine billige Unterkunft und
hatten Glück bei "Bed and Breakfest" unterzukommen. Den
Nachmittag verbrachten wir mit dem Erkunden der Stadt, dem
Fotografieren einiger Wahrzeichen und einem kleinem Snack bei
einem Imbisstand. Man konnte hier, obwohl noch im Süden
Schwedens bereits erkennen, das die Tage länger geworden sind.
Irgendwie hatten wir beide keine Lust auf einen langen Abend in
einem Lokal und so beschlossen wir und noch ein paar Bier und 2
Alkopops zu leisten, schmuggelten diese auf unser Zimmer und
machten es uns im Bett gemütlich. Das Zimmer abgesperrt, die
beiden Einzelbetten ganz leise zusammengestellt, das Licht
gedämmt, kuschelten wir uns sehr leicht bekleidet unter die
Decken und schmiegten uns aneinander. Lange dauerte es nicht und
wir versanken in einem lagen tiefen Zungenkuss. Unsere Zungen
umspielten einander wie zwei Flammen einer Kerze. Und diese
Flamme spürte ich auch in meinem Herzen, denn dort loderte ein
großes Feuer angefacht von dem Verlangen nach meiner besten
Freundin. Ich konnte ihre Brüste auf den meinigen spüren nur
getrennt durch unser beider Nachthemd und ich wagte nicht es
auszuziehen. Noch war es zu früh noch konnte etwas zerstört
werden, noch wollten wir einfach nur unser Verlangen nach
zärtlichen Küssen stillen. Wir streichelten uns ganz zärtlich am
Rücken und auf der Seite. Clarissa schaffte es mich genau an
diesen Stellen zu berühren an denen ich fürs Kitzeln am
empfindlichsten war, aber sie schaffte es auch das es nicht ganz
so weit kam. Sie erzeugte damit ein unbeschreiblich schönes
Gefühl, mein ganzer Körper erzitterte und ich musste mich auf
den Rücken legen und keuchte wie bei einem Orgasmus. Nun setzte
Clarissa sich auf mich und konnte so mit beiden Händen meine
empfindlichen Seiten streicheln. Sie schaffte es fast mich bis
zum wirklichen Orgasmus zu streicheln als ich sie an den Händen
nahm sie zu mir herab zog, wir uns umarmten und küssten. Danach
gönnten wir uns noch die beiden Alkopops und schliefen eng
aneinander gekuschelt ein. Auch in dieser Nacht ist nicht mehr
passiert und das war gut so. Jeder Tag, jede Nacht sollte eine
kleine Steigerung in unserer Liebe sein.
Mehrmals wachte ich diese Nacht auf und lag einfach nur da und
sah Clarissa beim Schlafen zu, ihr liebliches Gesicht der süße
Schmollmund und die dickrosa Backen. Ich war einfach nur noch
glücklich in ihren Armen. Am nächsten Tag hatten wir ein etwas
längeres Programm. Mit dem Zug ging es zuerst nach Norwegen,
nach Oslo, wo wir uns aufmachten die Stadt ein wenig zu
erforschen. Zeit hatten wir bis in etwa Mitternacht, denn da
ging unser nächster Zug weiter nach Bergen. Oslo ist eine
typisch nordische Hafenstadt, aber mit vielen kleinen Ecken
welche zum verweilen einladen. Leider hatten wir bereits eine
Reservierung für den Nachtzug, denn wir wären gerne noch länger
geblieben. Aber diesen Fehler konnten wir ja wenn wir Lust
hatten auf dem Rückweg ausmerzen. So stiegen wir gegen
Mitternacht in den fast leeren Nachtzug nach Bergen ein und
hatten prompt ein eigenes Sitzabteil. Einige Handgriffe später
verwandelten wir dies in eine gemütliche Schlafstelle,
verstauten unser Gepäck so gut es ging und schliefen recht bald
ein. Wecken war nämlich um halb sechs Uhr morgens.
Bergen die alte Hansestadt präsentierte sich uns im allerbesten
Lichte, es war sehr warm, ein herrlicher Morgen und kaum eine
Wolke am Himmel. Als erstes erkundigten wir uns im Tourismusbüro
über die möglichen Unterbringungsmöglichkeiten. Als die nette
Dame uns dann ein Prospekt zu eine Campinganlage nördlich von
Bergen überreichte, welches nette kleine Selbstversorger
Holzhäuser vermietete schlugen wir zu. Sie erklärte uns noch wie
wir hinkommen konnten, ein öffentlicher Bus hielt dort in der
Nähe, und wir verließen ziemlich aufgeregt das Büro. Also uns
zuerst einmal in einem Supermarkt für die nächsten 2-3 Tage mit
Lebensmittel eindecken und den Bus suchen. Wir mussten leider
relativ lange auf den Bus warten, aber er kam laut Fahrplan
wenigstens pünktlich. Keine 10 Minuten später waren wir auch
schon da. Es war eine herrliche Gegend, ein wunderschöner Fjord,
tiefblaues Wasser, bewaldete Hügel und eine Luft wie sie jemand
der in einer Großstadt aufgewachsen ist gar nicht mehr kennt.
Wir buchten gleich für 3 Nächte, denn gottseidank war das
Häuschen recht billig und bezogen die Hütte auch sofort. Schnell
war unser Gebäck ausgeräumt und verstaut. Zum ersten Mal während
unseres Urlaubes hatten wir die Möglichkeit alles aus den großen
Rucksäcken auszuräumen. Danach legten wir uns erst mal ein wenig
hin und schliefen mal kurz 2 Stunden. Diese Erholung hatten wir
dringend nötig aber mittlerweile ist es Nachmittag geworden und
wir wollten eigentlich nicht mehr nach Bergen zurück, sondern
erst am nächsten Tag wieder. So entschlossen wir uns einen
Spaziergang zu machen und die Gegend ein wenig zu erkunden. Ein
Fjordspaziergang ist schon wirklich etwas tolles. Arm in Arm
wanderten wir durch diese menschenleeren Wälder, die Nordsee
immer im Blickfeld.
Als wir eine nette kleine Lichtung fanden mit Blick aufs Meer,
ließen wir uns nieder. Clarissa legte ihren Kopf auf meinen
Bauch und ich fing an diesen zu streicheln. Es war so ruhig und
so friedlich hier und wir lagen in einer saftigen Wiese und
sahen uns verliebt an. Clarissa fing an meine rechte Brust zu
streicheln, zuerst ganz sanft, kaum eine Berührung. Durch das
enge Top waren diese Brührungen noch intensiver. Ich ließ es
geschehen, schloss meine Augen und genoss jeden Augenblick.
Mindestens 10 Minuten kam ich in den Genuss dieser
Streicheleinheit bis sich Clarissa neben mich legte und wir in
eine tiefen Zungenkuss versanken. Nun war ich daran mich für
letztes Mal zu revanchieren ich schnappte Clarissa, setzte mich
auf sie, schob meine Hände langsam unter ihr Top, schob es ein
wenig hoch und streichelte mit meinen Fingern langsam ihren
Körper auf und ab. Immer wenn ich sie etwas zu heftig kitzelte,
durchzuckte es ihren Körper und ich wurde wieder etwas
vorsichtiger. Nach einigen Minuten wurde auch ich etwas forscher
und begann meine Fingerwanderungen von ihrem Bauch auch auf die
noch verdeckten Brüste auszuweiten. Clarissa hielt die Augen
geschlossen und ich lies sie das gleicher erleben wie ich es
zuerst von ihr bekam. Auch um den Nabel kümmerte ich mich mit
den Fingern aber knapp unter dem Nabel bemerkte ich das es
zuviel für sie wurde, sie dürfte dort wirklich sehr kitzlig
sein, denn ihr Körper bäumte sich sehr weit auf. Deshalb ließ
ich es fürs erste bleiben und kümmerte mich weiter um ihre
Brüste. Unser Spiel endete in einem langen Zungenkuss und danach
legte sich Clarissa wieder auf meine Bauch und ich streichelte
wieder ihren Kopf.
Nach eine halben Ewigkeit im Gras liegend, machten wir uns auf
den Heimweg. Wieder begegneten wir keiner Menschenseele was
unserer trauten Zweisamkeit nur gut tat. Daheim machten wir uns
mal über unsere Einkäufe her und bereiteten uns ein leckeres
Abendmahl. Der Campingplatz hatte auch einen kleinen Laden, wo
wir uns noch mit Bier und ähnlichem eindeckten. Wir setzten uns
also auf unsere kleine Veranda vor der Hütte, quatschten über
Gott und die Welt und tranken ein Bier nach dem anderen. Es war
schon lange dunkel und an unseren Stimmen erkannte ich das wir
beide schon ziemlich angeheitert waren. Es ließ sich leicht
plaudern mit einer vom Alkohol gelösten Zunge und so wurden
unsere Gespräche immer intimer. "Jetzt kennen wir uns schon so
lange, gibt es eigentlich ein Geheimnis das du mir noch nie
verraten hast ?" fragte ich dann schließlich. Clarissa dachte
einige Augenblicke nach und sagte schließlich "Also ich glaube
du kennst so ziemlich alles von mir und meiner Persönlichkeit
bis auf eine Sache, aber die verrate ich dir nicht." Das war
natürlich ein gefundenes Fressen für mich, ich ließ nicht
locker, meinte sie könne mir doch alles erzählen und ob es denn
schlimm sei und was so furchtbar sein kann das es niemand
erfahren darf. Schließlich gab sie nach. "Ok ich erzähle es dir.
Aber bitte bitte lach mich nicht aus und du darfst niemals mit
jemand drüber reden. Ist das klar ?" "Na klar Clarissa, du weißt
doch das du dich auf mich verlassen kannst." "Also, ich hab da
so einen Tick, irgendwie habe ich mir das mal angewöhnt, auch
wenn es blöd ist, aber ich bin dabei geblieben. Ich schlafe sehr
gerne mit einem Schnuller im Mund. So jetzt ist es heraußen."
Ich war fassungslos und konnte sie nur anstarren. Ich bemerkte
wie ihr plötzlich die Tränen kamen, sie stand auf und lief weg.
Sofort bemerkte ich das ich sie hätte nicht drängen sollen, das
es ein Fehler war. Jeder Mensch sollte ein Geheimnis haben und
man sollte es nicht herauskitzeln, sondern Abwarten bis
diejenige es von selber preisgibt. So nun saß ich da bemerkte
gerade das ich einen Fehler begangen hatte und ärgerte mich über
diese Situation. Aber ich machte mich sofort auf ihr zu folgen.
Ich fand sie heulend am Waldrand stehend und nahm sie sofort in
die Arme. "Es tut mir leid" meinte ich "ich hätte dich nicht
dazu treiben sollen." "Bitte denke nicht schlecht von mir, ich
hätte es wirklich nicht erzählen sollen." schluchzte Clarissa.
"Ich würde deshalb niemals schlecht von dir denken, wieso auch,
es ist ja nichts schlimmes." "Doch ist es, das macht doch sonst
niemand." "Oh doch" meinte ich darauf "auch ich hatte mal so
eine Phase da hatte ich mir eingebildet ich müsse unbedingt
wieder an einem Schnuller nuckeln." "Was ? Du auch ? Wann war
denn das ?" "Ist jetzt so zirka 6 oder 7 Jahre her. Hat sich
über einige Monate gezogen bis meine Eltern es mitbekommen
hatten und mich so sehr auslachten das ich es wieder gelassen
hatte." "Bei mir hat es auch so in etwa damals angefangen, aber
ich habe mir den Tick bis heute behalten. Meine Eltern wissen es
glaube ich aber sie haben nie ein Wort gesagt." Ihre Stimme war
schon wieder fester und sie beruhigte sich langsam wieder. "Du
brauchst dich wegen so etwas vor mir nicht zu schämen. Zuerst
dachte ich wirklich jetzt kommt irgendetwas schlimmes. Aber das
du einen Schnuller benutzt ist nun wirklich nichts schlimmes."
"Findest du ? Ich finde schon" "Wenn es so etwas schlimmes ist,
warum tust du es dann ?" Auf diese Frage bekam ich keine Antwort
und setzte sofort nach "Schlimm ist etwas nur dann wenn es für
dich selber schlimm ist. Aber wenn du etwas gern tust, so ist es
etwas was für dich normal ist. Und was für dich normal ist, ist
auch gut für dich. Und alles was gut für dich ist, ist auch gut
für mich, denn ich liebe dich und dein Glück liegt mir am
Herzen." Sie sah mir tief in die Augen, ihre Augen waren noch
feucht, dann sah sie mich ein wenig ungläubig an und schließlich
umarmte sie mich und flüsterte unentwegt "Ich liebe Dich" Wir
drückten uns eng aneinander und beschworen uns immer füreinander
da zu sein, uns immer und ewig die Treue zu halten.
Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg zu unserer Hütte
und legten uns sofort ins Bett. Eng aneinander gekuschelt lagen
wir da, nur unser Nachthemd am Körper. Immer wieder küssten wir
uns lange und ausgiebig, immer wieder schworen wir uns
füreinander da zu sein. Irgendwann meinte ich "Du kannst aber
jederzeit, natürlich nur wenn du willst, den Schnuller
verwenden, mich stört es nicht. Ich meine ich will dich ja jetzt
nicht zu etwas zwingen, ich will nur das es dir gut geht." Sie
stand auf ging zu ihren Rucksack kramte ein wenig herum, kam
wieder zurück ins Bett legte sich mit dem Rücken zu mir hin,
nahm den Schnuller in den Mund und begann zu nuckeln. Ich
verstand das sie sich natürlich noch ein wenig schämte und so
kuschelte ich mich einfach nur von hinten an sie heran umfasste
sie mit der rechten Hand und begann ganz zärtlich ihre Brüste zu
streicheln. Einige Minuten später wurde Clarissa mutiger und
drehte sich in meine Richtung. Sie sah irgendwie total süß aus
mit ihrem Schnuller und ich konnte nicht anders als sie
anzugrinsen und sie grinste sofort zurück. "Möchtest du auch mal
?" meinte sie plötzlich und bevor ich richtig begriff was sie
meinte zauberte sie auch schon aus ihrer linken Hand einen
zweiten Schnuller hervor. Ich starrte sie kurz an und anstatt
ihr eine Antwort zu geben öffnete ich den Mund etwas. Sie schob
mir den Schnuller in den Mund und ich begann zaghaft daran zu
nuckeln. Schon sehr bald konnte ich mich wieder an dieses Gefühl
erinnern, welches ich früher hatte als ich es heimlich tat. "Und
wie gefällt es dir ?" fragte sie mich. "So wie früher" grinste
ich zurück. "Willst du ihn behalten, ich schenke ihn dir." "Darf
ich ?" "Natürlich und ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich
ihn jetzt jede Nacht benutze. Du musst das natürlich nicht, ich
will dich ja zu nichts zwingen." "Was du tust, das tue ich auch"
antwortete ich darauf. "verwenden wir beide doch die Schnuller."
Gesagt getan, wir behielten die Schnuller im Mund und schliefen
eng umschlungen langsam ein.
Es war schon irgendwie ein komisches Gefühl das da zwei 18
jährige Frauen liegen, eng umschlungen mit einem Schnuller im
Mund. Aber was ist schon Normal ? Wir waren glücklich und das
war das Einzige was gezählt hat in diesem Augenblick. Als ich am
nächsten Morgen erwachte hatte ich eine Schnuller irgendwo im
Bett verloren. Clarissa hatte ihren noch im Mund, anscheinend
ist das reine Gewohnheitssache. Ganz langsam zog ich ihn aus
ihrem Mund und setzte dafür meine Lippen darauf. Ich wollte das
sie küssend erwacht, was dann auch geschah.
Nach einem kurzen Frühstück wollten wir wieder zurück nach
Bergen was sich dann auch leichter gestaltete als wir dachten,
denn ein freundliches älteres Pärchen nahm uns
dankenswerterweise mit. In Bergen suchten wir uns einen
Fahrradverleih und borgten uns 2 Räder für die nächsten 2 Tage
aus. Also schwangen wir uns gleich auf die Sattel und fuhren,
einen Umgebungsplan immer in der Hand, ein wenig nach Westen
näher zum offenen Meer. Wir hatten Glück denn die Karte war sehr
ausführlich womit wir uns auch nicht verfuhren. Ziel war ein
Aussichtspunkt zirka 40 Kilometer nordwestlich von Bergen. Nach
fast 3 Stunden schweißtreibenden Pedaltreten, kamen wir am
gewünschten Ort an und labten uns an der herrlichen Aussicht. An
Picknick hatten wir natürlich gedacht und genau dies packten wir
dort dann auch aus, setzten uns auf einen der reichlich
vorhandenen Sitzbänke, genossen die Aussicht und schlangen unser
Essen gierig hinunter. Nach dem Essen legten wir uns ein wenig
in eine angrenzende Wiese und ließen uns die Sonne auf den Bauch
scheinen. Die Rückfahrt gestaltete sich ein wenig einfacher, da
es leicht bergab ging, sowie unsere Unterkunft näher war als
Bergen selbst. Dort machten wir uns ein wenig frisch um danach
wieder aufs Fahrrad zu steigen und nach Bergen zu fahren um dort
einen gemütlichen Abend in einem Pub zu verbringen. Das Pub war
in einem der ältesten Häuser Bergens untergebracht und die Leute
waren bereits so ziemlich in Partystimmung. Wir gesellten uns
gerne dazu, quatschten mit einigen Leuten über eher belanglose
Dinge und wurden auch von einigen Männern auf den einen oder
anderen Whiskey eingeladen. Gottseidank waren die aber schon
ziemlich betrunken, so das sie wenigstens nicht aufdringlich
geworden sind.
Kurz vor Sperrstunde machten wir uns dann auf den Heimweg,
welcher mit den Fahrrädern in diesem Zustand gar nicht so leicht
zu bewältigen war. Wir haben ziemlich viel über unsere Fahrweise
lachen müssen und brauchten fast die doppelte Zeit heimwärts als
bei der Hinfahrt. Daheim angekommen stand Clarissa plötzlich
hinter mir und umarmte mich von hinten. Sie legte ihren Kopf an
meine Schulter und begann meine Brüste zu massieren. Ich schloss
die Augen und genoss jede Berührung. Sie zog mir mein Top aus
und ließ auch meinen BH nicht unangetastet. So stand ich nun da,
oben ohne und meine nackten Brüste wurden sanft gestreichelt.
Nach einigen Minuten drehte ich mich um und unsere Münder trafen
sich zu einen sanften Kuss. Ich fing einstweilen an auch ihren
Oberkörper zu entkleiden und so berührten sich unsere nackten
Brüste. Auch ich fing an ihren Oberkörper und ihre Brüste zu
massieren. Auch jetzt war Clarissa wieder die Erste, als sie
anfing sich an der Verschluss meiner Hose zu versuchen. Es war
anscheinend ein leichtes, denn schon glitt meine Hose auf den
Boden. Da wollte ich um nichts nachstehen und machte das gleiche
mit ihrer Hose. Nur im Slip standen wir uns gegenüber, küssten
und streichelten uns und erforschten jeden Millimeter des
anderen Körpers. Irgendwann, meinte ich, sollten wir doch aus
der vertikalen in eine horizontale Position wechseln und so
kuschelten wir uns in unser Bett und machten da weiter wo wir
aufgehört hatten. Ich fing an mein Streicheln vom Oberkörper auf
den gesamten Körper zu erweitern und strich dabei auch über
ihren Po, dem ich mit der Zeit immer mehr Aufmerksamkeit
widmete. Auch Clarissa stand dem um nichts nach und tat es mir
gleich. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich begann meine
Hand nach vorne zu verlagern, sie auf der Innenseite ihrer
Schenkel zu streicheln und auch vor ihrem Schambereich nicht
halt machte. Clarissa fing an zu stöhnen. Ganz sanft strich ich
ihr über ihren Slip während mein Mund und meine Zunge ihre
Brüste verwöhnten. Schließlich konnte ich nicht anders und zog
Clarissa den Slip aus. Für einen kurzen Augenblick dachte ich
das es ihr zu schnell ging, aber sie ließ mich gewähren. Sie
meinte nur das ich mich aber auch sofort ganz ausziehen sollte,
dem ich auch sofort Folge leistete. Nackt wie wir waren legte
ich mich auf sie und sie nahm mich gerne zwischen ihren Beinen
auf. Wir küssten uns leidenschaftlich und allein das Gefühl
meiner Muschi auf der ihren ließ mich an den Rand eines Orgasmus
kommen. Den sollte ich aber gleich von Clarissa bekommen.
Plötzlich warf sie mich von ihr herunter und wir tauschten die
Positionen so das sie nun auf mir zum liegen kam. Sie schaute
mir tief in die Augen und fragte mich "Willst du es wirklich ?"
Ich bekam nur ein flehend wirkendes "Ja" heraus zu mehr kam ich
nicht, denn Clarissa schloss meinen Mund mit einem innigen Kuss.
Sie legte sich nun neben mich und begann ganz langsam die
Innenseiten meiner Schenkel zu streicheln. Sofort begann ich zu
stöhnen was sie veranlasste meinem Lustzentrum immer näher zu
kommen. Schließlich erlebte ich eine erste heftige Explosion als
sie mit einer Fingerspitze nur für Sekundenbruchteile meinen
Kitzler berührte. Sie nahm sich lange Zeit und fuhr mit ihren
Fingern immer wieder und immer häufiger zwischen meine
Schamlippen hindurch. Sie hielt mich immer am Rande eines
Orgasmus, welcher dann auch eintrat als sie sich kurz
hinunterbeugte und ein paar Sekunden mit ihrer Zunge meinen
Kitzler bearbeitete. Da brachen alle Dämme in mir und zitternd,
ohne jede Kontrolle über meinen Körper nahm ich diese Wellen in
mir auf. Doch Clarissa ließ nicht locker, kam wieder hoch,
küsste mich sodass ich meinen eigenen Saft schmecken konnte und
drang derweil langsam aber bestimmt mit einen Finger in mich
ein. Fast hätte ich laut aufgeschrieen. Immer wieder glitt sie
in mich hinein und wieder hinaus. Schon Sekunden später hatte
ich meinen zweiten Orgasmus welcher dem ersten um nichts
nachstand. Vollkommen fertig und erschöpft zog ich Clarissa fest
an mich und hauchte ihr in Ohr wie sehr ich sie liebe. Einige
Minuten lagen wir einfach nur so da, eng umarmt und genossen den
Augenblick. Bis ich meinte, das ich heute nicht die einzige sein
sollte die eine Befriedigung erfuhr. Somit versuchte ich,
unbeholfen wie ich war, denn Sex mit einer Frau war für mich
natürlich eine komplett neue Erfahrung, es Clarissa nachzumachen
und zu hoffen das sie es ähnlich genießen würde wie ich. Auch
ich begann langsam ihren Kitzler zu streicheln und mit den
Fingern durch ihre Schamlippen zu streichen. Dann beugte ich
mich hinunter und fing an ihren Kitzler zu küssen und mit der
Zunge zu umspielen. Sie stöhnte laut auf und als ich meinen
Mittelfinger nahm und langsam in sie eindrang durchzuckte es
ihren Körper in einem heftigen Orgasmus. Langsam nahm ich meine
andere Hand zur Hilfe, drang mit beiden Mittelfingern in sie ein
und legte meinen Kopf dazwischen um sie mit meiner Zunge zu
lecken und diese auch ein wenig einzuführen. Als auch sie ihren
zweiten Orgasmus bekam, oder vielleicht waren es auch mehr,
kuschelten wir uns wieder gemeinsam unter eine Decke und küssten
und liebkosten uns. Noch niemals hatte ich auch nur ansatzweise
etwas so tolles Erlebt wie dieser Sex mit meiner besten
Freundin. Oder war sie das vielleicht gar nicht mehr, war sie
meine Geliebte, waren wir ein Pärchen, hatte ich eine lesbische
Beziehung ? Es war mir egal, sie war immer und wird immer meine
beste Freundin sein und bleiben und selbst wenn wir eine
Beziehung haben sollten, dann kann man das vielleicht auch so
nennen. Es war mir egal, ich wollte sie nur nie wieder los
lassen. "Es war wunderschön" hauchte sie mir ins Ohr. "Ja, ich
habe so etwas noch nie erlebt. Was hast du nur mit mir gemacht
?" "Was hast DU mit mir gemacht, ich hatte mehr Herzklopfen als
nach meinem ersten Mal mit einem Mann." Ich musste lachen.
Wir sprachen noch einige Zeit miteinander, dann holte Clarissa
die beiden Schnuller hervor, steckte einen in ihren und einen in
meinen Mund und wir kuschelten und eng aneinander. Wir lagen uns
eng gegenüber, blickten uns in die Augen, jeder mit einem
Baby-Schnuller in Mund und mussten plötzlich beide lachen.
Schwere Zeiten
Kalt. Meine Hand schlupfte wieder unter die Bettdecke. Die
rechte Bettseite war kalt. Sie kam heute Nacht nicht zu mir ins
Bett. Es war nicht das erste Mal und es häufte sich. Was lief
zwischen uns falsch? Haben wir uns zu sicher gefühlt, haben wir
uns voneinander entfernt, oder war aus Liebe einfach nur
Beziehung und aus Beziehung einfach nur Alltag geworden? Ein
Alltag mit Höhen und Tiefen, ein Alltag den man jeden Tag aufs
Neue bekämpfen musste. 2 Jahre ist es nun her das wir diese
Beziehung führten, zwei Jahre ist es her das wir uns verliebt
hatten, uns geschworen hatten für einander da zu sein, neue Wege
zu gehen und nichts zwischen uns kommen zu lassen. Viel ist
passiert in diesen zwei Jahren. Wir begannen beide zu studieren,
sind natürlich zusammengezogen, nach Außen hin eine WG, deshalb
auch die zwei Schlafzimmer und haben viel gemeinsam erlebt. Ich
wagte zum ersten Mal die Augen zu öffnen, einen Blick auf den
Wecker zu riskieren. 10:30 Erste Vorlesung, "Methodologie und
Datenverarbeitung", wozu braucht man so etwas eigentlich während
einem Sozialstudium? Clarissa hat sich für Medizin entschieden,
möchte ihrem Vater einem, allerdings nie sehr erfolgreichem,
weil immer mürrischem, HNO-Arzt nachfolgen. Der Druck war doch
sehr groß, sie wurde allerdings mehr von ihrer Mutter, einer
höchst religiösen Hausfrau aus besserem Hause, dazu gezwungen
ebenfalls Medizin zu studieren. 09:13, Zeit genug. Ich würde
bald das Bett verlassen, mich duschen und frisch machen,
anziehen und auf den Weg begeben zur UNI. Ich werde zu spät
kommen, aber was macht das schon. Die Zeiten einer
Erstesemestrigen die 20 Minuten vor der Vorlesung bereits im
Saal sitzt und sich vorbereitet sind vorbei. Man lernt ja doch
etwas auf der UNI. Gestern noch haben wir uns geliebt. Ich kam
zur ihr ins Bett gekrochen während sie in diversen Büchern
büffelte. Meine Überredungskünste waren beeindruckender als
Psychoonkologie und so gaben wir uns dem Liebesspiel hin. Wir
verwöhnten uns gegenseitig brachten uns gleichzeitig zum
Höhepunkt und schliefen schließlich eng umschlungen ein. War es
noch so wie früher? War das Feuer noch da? Gestern war es das
zumindest. Diese Augenblicke werden seltener, man schiebt gerne
etwas anderes vor, sei es Studium oder wichtige Termine. Ist das
ein voneinander entfernen oder der langsame Übergang zu einer
"normalen" Beziehung? Warum sollte es auch bei zwei Frauen
anders laufen als in einer Heterobeziehung? 10:20 ich verlasse
das Haus. Clarissa war nicht daheim, ihr Bett hat aber sehr
ungebraucht ausgesehen. Ich mache mir Sorgen, ist sie vielleicht
gar nicht heimgekommen. Zwei Anrufe haben mir nur den
Anrufbeantworter als Telefonpartner vermittelt. Werde es später
noch mal probieren. Bin am Weg vom Nonnenstieg zur U-Bahn und
werde versuchen meine Sorgen zumindest auf heute Nachmittag zu
verschieben um zumindest einige Stunden arbeiten zu können.
10:43 bin ich bei der UNI, langweiliger Tag. 15:48 U-Bahn vor
der Nase davongefahren, aber von der Hallerstraße kann ich auch
heim laufen, ist nicht weit und ich habe Gelegenheit noch mal
bei Clarissa anzurufen. Diesmal nimmt sie sogar ab und ich
überwerfe sie sofort mit Fragen und Sorgen. Sie sei gerade erst
aufgestanden weil sie erst am Vormittag heimgekommen ist. "Was
hast du leicht gemacht?" "Erzähle ich dir wenn du heimkommst."
"Ich will es sofort wissen." "Komm bitte nach Hause ich hab
schon genug Kopfschmerzen." Was war vorgefallen fragte ich mich
zum hundertsten Mal als ich den Schlüssel im Schloss umdrehte.
Und sie erzählte es mir, alles. Von dem kleinem Lokal in dem sie
sich mit einigen Studienkolleginnen getroffen hat, von dem
zweitem Lokal und von dem Wein und von dem süßen Typen der sie
angebaggert hat. Und von dem Tanzen und von den Küssen und von
der Nacht in seiner Bude. Sprachlos verfolgte ich ihre Beichte.
Mein seelisches Gebäude stürzte in sich zusammen, mit jedem
Satz, mit jedem neuem Detail und mit jeder dazugehörigen
Entschuldigung bröckelte ein Stein. Mir war nicht zum Weinen und
trotzdem lief mir eine Träne die Wangen hinab. Auch Clarissa
schluchzte, wollte mich umarmen aber ich drückte sie weg. War
das das Ende? Seit Wochen hatte ich schon das Gefühl das sich
Clarissa immer weiter von mir entfernte, das ich sie mehr lieben
würde als sie mich. Nun mit einem Schlag war alles weg, ich war
betrogen worden. Ich empfand aber auch keinen Hass, irgendwie
war da gar kein Gefühl plötzlich mehr in mir. Ich war innerlich
leer, ausgebrannt. "Ich liebe dich immer noch Sonja, ich habe
nie aufgehört dich zu lieben, bitte verzeih mir" Kein Wort kam
über meine Lippen, manchmal bebten sie und ich war kurz davor
etwas zu sagen, aber dann schloss ich die Augen um meine Leere
zu vervollkommnen. Wir sprachen nichts mehr, ich nahm meine
Jacke und ging aus dem Haus. Lange irrte ich umher, ging ganze
Stadtteile ab, an der Universität vorbei, querte das Radhaus und
landete schließlich am Hauptbahnhof. Ich weiß nicht warum ich
hierher ging aber plötzlich erinnerte ich mich wieder. Zwei
Jahre waren vergangen, vor ziemlich genau 2 Jahren brachen wir
von hier aus auf in eine neue Zukunft. Hier begann alles, von
hier starteten wir zu unserem ersten Urlaub, ein Urlaub der
unser beider Leben verändert hatte. Und jetzt bin ich wieder
hier, allein, im Stich gelassen, betrogen und hintergangen. Mein
Selbstmitleid steigerte sich von Minute zu Minute. Tränen
rannten meinen Wangen hinab ich versuchte sie vor den vielen
Menschen zu verstecken. Hier war man unter tausenden von Leuten
und trotzdem allein und vor allem Anonym. Fürs erste wollte ich
heute nicht mehr nach Hause gehen, ich entschied mich dafür zu
einer Freundin zu gehen und sie zu fragen ob ich bei ihr
Übernachten durfte. Inge wusste über mich und Clarissa bescheid
und vielleicht konnte ich mich ja bei ihr ein wenig ausheulen.
Ich rief sie also an und erzählte ihr nur kurz was vorgefallen
war. Sie wohnte ebenfalls in einer WG, mit 2 Burschen und 1
Mädchen. Sie meinte das zwar Jürgen, ihr Freund, heute da wäre
und auch bei ihr übernachten würde, aber sie würde ihn
rausschmeißen, immerhin habe er selber eine Wohnung. Ich dankte
ihr vielmals und setzt mich in die U-Bahn. "Jetzt heul dich
erstmal richtig aus, lass alles raus aus dir" Sie umarmte mich,
drückte mich fest an sich und war einfach nur da. Nach gut 10
Minuten beförderte sie mich auf die Couch und brachte mir eine
Tasse Tee. Herbe Sorte, wahrscheinlich Ceylon, genau das
Richtige für mich. Und dann fing ich an zu erzählen, von heute,
von gestern und wie sich die Zeiten änderten, oder davon wie wir
uns änderten. Und immer wieder fragte ich mich und fragte sie
wie es denn nun weitergehen könne. Ich erzählte ihr von den
Problemen welche wir in letzter Zeit hatten. Der Alltag
erstickte uns, der zunehmende Stress auf der UNI, Probleme mit
der Akzeptanz und Versteckspielchen. Ich erzählte ihr von
glücklichen Tagen, an denen wir uns nicht verstecken mussten, an
denen wir frei waren und einfach nur unseren Träumen nachgehen
konnten. Tage an denen die Sonne nicht unterzugehen schien, Tage
an denen das Glück zum greifen war, Tage an denen wir nur für
uns waren. "Du hast Sehnsucht nach ihr." "Ja, ich habe
Sehnsucht, Sehnsucht nach dem was war, Sehnsucht nach der Liebe
der ersten Stunden, Sehnsucht nach Wärme und Geborgenheit." "Das
sind ganz normale Sehnsüchte Sonja, aber es sind teilweise auch
Sehnsüchte die unerfüllt bleiben werden. Der erste Kuss, die
erste Nacht, die ersten Wochen, all das wird nie wieder kommen."
"Aber es war so schön", schluchzte ich "warum ist das nicht
mehr, kann man nicht mehr neu anfangen?" "Du kannst das nicht
wieder erfahren, du kannst 2 Jahre nicht auslöschen, du kannst
dies nur mit jemand anderen wieder erleben. Aber dann hast du
das selbe Problem wieder. Zeiten kehren nicht zurück, Zeiten
ändern sich, so wie auch du dich änderst und ändern musst." "Ich
will aber keine Andere." "Dann musst du Veränderungen
akzeptieren. Ihr beide müsst eure Liebe jeden Tag aufs neue
wieder entdecken. Stillstand ist Alltag und Alltag ist
Langeweile und Langeweile ist das Ende jeder Beziehung." "Aber
was soll ich nur tun, und vor allem kann ich das verzeihen was
sie mir angetan hat?" "Verzeihen kannst du nicht sofort denke
ich, zuerst musst du dir im Klaren darüber werden ob du eurer
Beziehung eine weitere Chance geben willst bzw. ob Clarissa das
auch will. Du musst mit ihr reden, ihr beide müsst das alles was
du mir erzählt hast, die guten und die schlechten Tage,
aufarbeiten. Ihr müsst euch bewusst sein, was eure Liebe
ausgemacht hat, was der Grund eurer Beziehung ist und ihr müsst
auch erfahren was eure Probleme sind. Und du wirst sehen, nein
du wirst vor den Kopf gestoßen sein wie Unterschiedlich ihr das
seht." "Willst du uns dabei helfen, eine Art Vermittlerin
spielen?" "Nein, ich denke das ist keine gute Idee. Ich helfe
dir gerne, du bedeutest mir sehr viel, aber das ist eine Sache
die nur euch beide etwas angeht. Und jetzt solltest du dich
hinlegen und ein wenig schlafen, es war ein harter Tag." "Ich
habe Angst." "Ich weiß." Lange noch konnte ich nicht einschlafen
aber Inge hielt die ganze Zeit meine Hand bis ich endlich
einschlief. Der nächste Tag war verregnet, windig und auch nicht
sehr warm. Eine Westfront hat uns getroffen. Genau der richtige
Tag um melancholisch beim Frühstück zu sitzen. Inge borgte mir
ein paar Sachen zum Anziehen, waren zwar ein wenig weit, dafür
aber frisch. Gegen 8 Uhr machte ich mich auf den Weg. Inge hatte
recht, es musste aus der Welt geschafft werden. Wir mussten
miteinander reden, kein Weg führte daran vorbei. Ein wenig
durchnässt kam ich daheim an. Mit ein wenig Mut öffnete ich die
Tür und ging in mein Zimmer. Ich war gerade dabei mir ein paar
trockene Sachen anzuziehen als es an meiner Zimmertür klopft.
"Darf ich reinkommen?" Ich lies gedämpfte 3 Sekunden vergehen
"Ja" sagte ich scharf, schärfer als ich es eigentlich wollte.
"Darf ich mit dir reden?" "Ja ich denke wir müssen miteinander
reden." "Es tut mir wirklich unendlich leid was da passiert ist.
Ich habe keine Ahnung warum und ich würde alles darum geben es
wieder ungeschehen zu machen." "Zu allererst will ich von dir
wissen ob du diese Beziehung überhaupt noch möchtest." "Ja
natürlich. Ich liebe dich doch noch immer Sonja" "Warum machen
wir dann gerade so eine schwierige Zeit durch? Warum ist es
nicht mehr so wie früher? Was ist passiert?" "Ich weiß es nicht
Sonja" "Lass uns ganz offen darüber reden" "Hast du jemals das
Gefühl gehabt das ich dich einenge?" "Nein, niemals" "Bitte sei
ganz offen und ehrlich zu mir, ich möchte diese Beziehung retten
und das geht nur wenn wir zueinander und auch uns selber
gegenüber ehrlich sind" "Ja es gab bei mir manchmal das Gefühl.
Manchmal hatte ich einfach Angst entdeckt zu werden, ich hatte
sooft Angst das uns meine Eltern mal begegnen, meine Mutter
würde es umbringen, du weißt das sie in letzter Zeit schon
öfters danach fragt wann ich endlich einen Schwiegersohn mit
nach Hause bringe. Diese Angst hat mich immer mehr eingeengt.
Ich war nicht mehr frei. Nicht frei dir meine volle Liebe zu
zeigen und auch nicht frei mir diese Liebe einzugestehen. Obwohl
ich wusste das ich dich liebe und wusste das Liebe das normalste
der Welt ist, hatte ich in letzter Zeit oft den Eindruck das es
etwas Abnormales ist was wir tun." "Abnormal?" "Ich habe mich
wirklich gefragt ob ich denn wirklich nur lesbisch bin oder ob
da nicht noch etwas anderes in mir schlummert." "Deshalb auch
dieser Seitensprung." "Anscheinend war das so in mir verhaftet
das dies im Zusammenspiel mit dem Alkohol dazugeführt hat."
"Bist du jetzt klüger? Ist dir jetzt klar was du bist?" "Ich bin
mir jetzt nicht viel klarer was meine sexuelle Orientierung
anbelangt, aber ich bin mir viel klarer was meine Liebe zu dir
anbelangt. Scheisse, ich war nicht lesbisch bis zu dem
Augenblick als wir uns küssten. Ich habe meine sexuelle
Orientierung meiner Liebe zu dir untergeordnet. Ich habe damals
nicht danach gefragt ob es richtig oder falsch ist eine Frau zu
lieben mit einer Frau zu schlafen." "Aber jetzt fragst du dich
das?" "Ich denke ja. Ich glaube einiges nachholen zu müssen.
Nämlich die Tatsache zu akzeptieren eine Frau zu lieben, mit
einer Frau eine Beziehung zu haben, ohne lesbisch zu sein."
"Glaubst du denn das ich mich das niemals gefragt habe? Glaubst
du ich hatte nie Angst? Glaubst du ich hatte nie Zweifel?" "Aber
warum haben wir das nie ausdiskutiert? Warum nie darüber
gesprochen?" "Du hast recht, ich habe diesen Kampf alleine
ausgefochten. Irgendwann habe ich mir gesagt das all diese
Begriffe wie hetero, schwul, lesbisch, transsexuell, usw. nur
Hilfsausdrücke sind. Hilfsausdrücke die eine Gesellschaft
benutzt um zu verstehen was Menschen die nicht die selben
Vorstellungen, nicht die selben Lebensweisen haben zu verstehen.
Aber sie können es nicht verstehen. Deine Mutter wird es nie
verstehen warum du eine Frau liebst. Aber ich brauche diese
Ausdrücke nicht. Mir ist es egal in welche Schublade man unsere
Beziehung steckt, denn niemand kann je verstehen was ich für
dich empfinde. Kein Mensch sollte versuchen dafür Worte zu
finden." Clarissa kam zu mir, setzte sich neben mich aufs Bett,
umarmte mich und sagte "Du hast recht. Du hast so recht." Auch
ich legte zaghaft meine Hände um ihren Körper und sie fang an zu
weinen. Unaufhörlich rannten ihre Tränen auf meine Schulter. Wir
zitterten am ganzen Körper, auch mir kamen ein paar Tränen.
Schließlich nahm ich sie an den Schultern, drückte sie ein wenig
weg um ihr tief ins Gesicht zu sehen und fragte sie "Wollen wir
uns noch eine Chance geben und versuchen wieder einen
gemeinsamen Weg zu finden auf den wir beide Platz finden?" Mein
Herz bebte als ich Clarissa diese Worte fast schon direkt in
ihren Mund flüsterte. "Ja ich will". Ihre Lippen zitterten als
ich vorsichtig meinen Mund auf den ihren legte. Beide schlossen
wir unsere Augen, versanken in einem innigen Kuss. Es war als
würde ich Clarissa das erste Mal küssen. Am ganzen Körper
kribbelte es, unsere Münder vereinigten sich, die Zungenspitzen
berührten sich. "Niemals mehr ohne dich.", hauchte sie zwischen
zwei Küssen. "Niemals mehr etwas zwischen uns kommen lassen?"
"Niemals"
Zwei Körper getrieben von Lust
Vereint im Geiste der Wahrhaftigkeit
Orientierungslos auf der Suche
Gefestigt nur durch die Aufrichtigkeit
Zwei Seelen auf dem Weg der Liebe
Vereint durch die Kraft der Glückseligkeit
Orientierungslos im Streben nach Glück
Gefestigt nur durch die Innigkeit
Zwei Herzen aneinander sich schmiegen
Vereint mittels gegenseitiger Selbstlosigkeit
Orientierungslos in den Weiten der Zeit
Gefestigt nur durch die Zuverlässigkeit
Wir liebten uns wie beim erstem Mal. Schon lange hatte ich
dieses Gefühl des Neuen vermisst. Aber es war etwas Neues. Auch
Clarissa erzählte mir nachher das es auch für sie etwas ganz
besonderes war. Ein neuer Anfang.
Nicht ganz eine Woche später entschloss ich mich zu einem
gewagtem Schritt, welchen ich im Internet begann. Ich surfte zu
einem Webshop mit Sexspielzeug und suchte nach passenden
Accessoires. Schon länger hatte ich mit dieser Idee gespielt es
aber nie gewagt. Nun wollte ich es wagen, vor allem deshalb um
unser Sexleben ein wenig auf Trab zu bringen. Was gab es hier
nun alles. Von normalen Dildos angefangen bis hin zu Analkugeln.
Ich entschied gleich aufs ganze zu gehen und beschloss mir einen
Doppeldildo und einen Strap-On samt Gleitgel zuzulegen. Selten
habe ich so geschwitzt als ich die Bestellung abschickte.
Immerhin gab ich meinen richtigen Namen an, die Adresse und so.
Knapp über 70 Euro sind auch nicht gerade wenig, aber ich war
mir sicher das es einen gewissen Kick geben würde. Fieberhaft
wartete ich auf den Tag der Lieferung. Es dauerte etwas länger
als ich dachte, dafür bekam Clarissa nichts mit davon. Als ich
dann endlich das Paket in Händen halten durfte nahm ich es
gleich in mein Zimmer und versteckte es fürs erste. Ich wartete
bis zum nächsten Tag, bis ich wusste das Clarissa für längere
Zeit außer Haus war und ich ungestört war. Ich packte es aus und
konnte es zuerst kaum fassen das wir nun wirklich so etwas
besitzen. Ich wollte es gleich ausprobieren und schlüpfte zuerst
mal in den Strap-On. Ein komisches Ding, es war irgendwie eklig
so an mir herabzusehen und einen Penis von mir abstehen zu
sehen. Die ersten Stoß-Bewegungen damit müssen fürchterlich
komisch ausgesehen haben. Jetzt aber zum Doppeldildo. Gründlich
wurde er gereinigt, denn ich wollte ihn gleich ausprobieren. Ich
begann zuerst mich selbst zu Befriedigen. Als ich schon ziemlich
erregt war nahm ich ihn zur Hand und führte ihn langsam ein.
Schon lange hatte ich keinen Schwanz in mir, nur meine eigenen
Finder oder eben meisten Clarissas. Langsam schob ich ihn weiter
bis er mich ausfüllte. Ich keuchte jetzt bereits vor Lust. Ich
sah an mir herab und stellte mir vor das der Rest des
Doppeldildos jetzt in Clarissas Spalte verschwinden würde. Viel
mehr brauchte es nicht um einen Orgasmus zu erleben. Es war eine
gute Wahl uns so etwas zuzulegen. Ich reinigte beide Spielsachen
und verstecke sie wieder in meinem Zimmer. Was ich jetzt
brauchen würde wäre ein Plan. Ein Plan wie ich die neuen
Spielsachen einsetzen könnte. Zu allererst brauchte ich einen
besonderen Tag. Und der kam schon bald. Sonntag war Familientag.
Sowohl Clarissa als auch ich besuchten jeweils unsere Familien.
Es dauerte nie lange, denn wir beide hatten selten Lust uns
länger bei ihnen aufzuhalten. Ich beschloss trotzdem meinen
Besuch besonders kurz zu kalten und vor Clarissa daheim zu sein
um alles vorzubereiten. Schnell daheim richtete ich mein Zimmer
ganz besonders her, es wurden Kerzen aufgestellt, eine Duftkerze
und ein Räucherstäbchen sorgten für besonders guten Duft. Ich
hatte noch ein Fläschchen Massageöl da welches ich auch
herrichtete. Ich zog mich nackt aus und schlüpfte in einen
Bademantel. Die Beleuchtung wurde gedämmt und ich wartete bis
Clarissa heimkam. Als sie endlich kam und die Tür schloss ging
ich langsam ins Vorzimmer und begrüßte sie mit einem "Lass uns
auf keinen Fall über unsere Eltern reden." "Sonja, was ist denn
hier los?" "Lass dich einfach überraschen meine Süße." Ich ging
auf sie zu und hauchte ihr einen Kuss auf ihre Lippen. Ich zog
ihr ihre Jacke aus, ihre Schuhe und auch den Pullover. "Was hast
du mit mir vor Sonja?" Ich gab keine Antwort, sondern begann
ihren Hals zu küssen während ich ihre Hose öffnete und sie
schließlich fallen ließ. Meine Hände machten sich an ihrem Top
zu schaffen und streiften es ihr schließlich über. Meine Lippen
küssten sich vom Hals abwärts hinunter zu ihren noch durch ihren
BH bedeckten Brüste. Während ich diese küsste öffnete ich ihn
und ließ auch ihn fallen. Ich trat hinter sie, küsste ihren Hals
von beiden Seiten während ich zärtlich ihre Brüste streichelte
bis sich ihre Brustwarzen aufstellten und eine Gänsehaut ihren
Körper befiel. Meine Hände wanderten weiter nach unten, meine
rechte Hand schlüpfte unter ihr Höschen und legte sich auf ihre
Scham. Leise fing sie an zu stöhnen. Meine linke Hand befreite
sie nun auch von ihrem letzten Kleidungsstück und sie stand nun
nackt im Vorzimmer. Jetzt war es an der Zeit mit Schritt zwei zu
beginnen. Ich nahm sie an der Hand und führte sie in mein
Zimmer. Alles war vorbereitet. Die Kerzen erzeugten ein warmes
Licht die Vorhänge waren zugezogen, der Duft der Räucherstäbchen
führten zu einem Wohlbefinden und das Bett war freigeräumt. Ich
geleitete Clarissa aufs Bett und meinte nur "Leg dich auf den
Bauch." Sie tat was ich ihr befohl und ich nahm das Massageöl
zur Hand und ließ meinen Bademantel von mir abgleiten. Ich
setzte mich auf sie sodass ich genau am Ende ihres Hinterns saß.
Ich ließ ein wenig Öl in meine Hand tropfen, verteilte es
gleichmäßig auf beide Hände auch um es ein wenig anzuwärmen
damit der erste Kontakt Clarissa nicht unbedingt zu sehr
erschreckt. Trotzdem zuckte sie kurz als ich die Hände auf ihren
Rücken legte und anfing sie leicht zu massieren. Ich verteilte
das Öl auf ihrem ganzen Rücken und fing mit der Massage an ihrer
Schulter an. Ich knetete sie richtig durch und sie goutierte es
mit leichtem Seufzen. Im leichtem Rhythmus verlagerte ich meinen
Sitz langsam über ihren Po nach vorne und wieder zurück.
Immerhin sollte es auch für mich antörnend sein und das war es
auch. Ich rieb meine Muschi an ihrem Po, sie bemerkte es und
versuchte durch die Bewegungen ihres Hintern die Sache
interessanter für mich zu machen. Währenddessen kümmerte ich
mich mehr um ihre Wirbelsäule und massierte jeden einzelnen
Wirbel. Nun war es an der Zeit sich auch um ihren Hintern zu
kümmern. Ich rutschte nach hinten auf ihre Kniekehlen und
massierte leicht ihren Po. Nach anfänglichen leichten
Berührungen fing ich nun an di Pobacken so richtig
durchzukneten. Ich vermied es absichtlich in die tieferen
Regionen vorzudringen, das war für später vorgesehen. Nach ihrem
Hintern waren nun der Oberschenkel dran, wobei ich es auch
hierbei vermied intimer zu werden. Ich kam ihrer erogensten Zone
ganz nahe, berührte sie aber nicht. Als ich dann mit der
Rückseite ihrer Oberschenkel fertig war legte ich mich mit dem
ganzen Körper behutsam auf sie und flüsterte ihr ins Ohr "Du
kannst dich umdrehen meine Süße." Ich ging von ihr herunter, sie
drehte sich um und ich setzte mich wieder auf sie. Auch hier
wiederholte ich die Prozedur, ließ ein wenig Öl in meine Hände
laufen, verteilte es und fing an ihre Schultern zu massieren.
Clarissa machte ein entspanntes Gesicht, ließ alles mit sich
geschehen und hatte mittlerweile die Augen geschlossen. Langsam
wanderte ich weiter zu ihren Brüsten welchen ich besondere
Aufmerksamkeit schenkte. Die gleichmäßigen runden Bewegungen
meiner Fingerkuppen brachten Clarissa leicht zum stöhnen. Nach
gut 5 Minuten entschied ich mich dafür meine Hände weiterwandern
zu lassen und massierte ganz leicht ihren Bauch. Auch hier
verwendete ich nur die Fingerkuppen auch um sie ein wenig zu
kitzeln. Nicht zu viel, es sollte ja keine Folter sein, nur ganz
leicht damit sie ein ständiges prickeln spürt. Das Prickeln war
sogar für mich zuspüren als ich weiter in Richtung ihres
Schambereiches wanderte. Mittlerweile waren meine Finger wieder
trocken um mich ganz ihren Schamlippen widmen zu können. Aber
sie blieben nicht lange trocken, nur bis zum ersten Berühren
ihres Kitzlers. Clarissas Stöhnen wurde nun lauter. Immer wieder
wanderte mein Zeigefinger über ihren Kitzler. Immer größere
Bereiche ihres Schambereichs durchfuhr ich bis ich auch begann
meinen Finger hin und wieder ein wenig einzuführen. Nun blieb es
nicht bei einem Stöhnen, es durchzuckte ihren ganzen Körper, sie
wand sich und spürte den Orgasmus kommen. Ich verwehrte ihn ihr
nicht und als ich zwei Finger einführte und mit der anderen Hand
den Kitzler bearbeitete war es soweit. Ich ließ meine Finger
noch ein wenig in ihr bevor ich sie herausnahm, mich auf sie
legte und ihr sie zum abschlecken in den Mund schob. Einige
Minuten gab ich ihr Zeit sich ein wenig zu erholen, dann
flüsterte ich ihr ins Ohr "Umdrehen mein Schatz." "Schon wieder?
Was hast du jetzt vor?" "Frag nicht, lass es einfach geschehen."
Also ging ich wieder von ihr herunter, sie drehte sich um und
ich machte mich auf den Weg den Umschnalldildo aus dem Schrank
zu holen. "Was tust du jetzt?" frage sie mich als sie merkte das
ich zum Kasten ging und dort herumkramte. "Schließ deine Augen
und lass dich überraschen." Sie war nun wirklich so weit alles
zu tun, also vertraute sie mir, schloss die Augen und entspannte
sich. Ein wenig zittrig schnallte ich mir den Dildo um, zog ihn
fest um auch wirklich Kontrolle darüber zu erhalten, rieb ihn
ein wenig mit Gleitgel ein und ging wieder zu Clarissa. Ich
setzte mich hinten aufs Bett und drückte ihre Beine auseinander.
Nun bat ich sie sich ein wenig aufzurichten und sich auf Knie
und Hände zu stützen. Ich kniete mich hinter sie, nahm den Dildo
und setzte ihn an ihre Muschi an. Es durchzuckte ihren Körper
als sie spürte was da versuchte in sie einzudringen. Aber sie
ließ es geschehen und ich drang weiter vor bis sie vor Lust
aufschrie. Jetzt gab es kein zurück mehr, ich schob mein Becken
ganz nach vorne bis ich ihren Hintern spürte. Ich hielt ihren
Hintern fest und fing an Clarissa langsam zu stoßen. Ein
ziemlich komisches Gefühl war es für mich zwar, doch wurde auch
ich erregt und Clarissas Stöhnen wurde sowieso immer lauter.
Immer heftiger wurden meine Bewegungen und sie intensivierten
sich noch als ich spürte das sich Clarissas Körper zu einem
Orgasmus aufschaukelte, kurzzeitig völlig steif wurde und
schließlich erschöpft aufs Bett sank. Auch ich war völlig
erschöpft denn auch das massieren war eine nicht zu verachtende
Kraftanstrengung. Schnell schnallte ich den Strap-On ab schmiss
ihn einfach zu Boden, legte mich neben Clarissa und küsste ihr
Gesicht. "Wow, wo hast du den das Ding her?" "Hat es dir
gefallen?" antwortete ich mit einer Gegenfrage. "Und wie. Meinst
du ich könnte das auch mal ausprobieren?" "Na das will ich ja
wohl hoffen oder glaubst du nur du darfst verwöhnt werden? Aber
nicht heute, denn es ist noch nicht vorbei." "Spinnst du, ich
kann doch kaum noch, du hast mich ja total fertig gemacht." "Die
Kräfte werden schon noch kommen wenn ich dir zeige was ich noch
gekauft habe." Ich stand auf, ging zum Schrank und holte das
zweite Spielzeug heraus. Ich versteckte es hinter meinem Rücken,
legte mich wieder zu Clarissa und legte den Doppeldildo zwischen
ihre Brüste. Ihr erster Blick war von ein wenig Entsetzen
geprägt, dann aber sprang sie plötzlich auf, legte das Ding kurz
auf die Seite und legte sich auf mich. Ich wollte etwas sagen,
aber sie schloss meinen Mund mit ihren Lippen. Sofort bat ihre
Zunge um Einlass welche ich auch sofort gewährte. Unsere Zungen
tanzten wild umeinander während Clarissa sich zwischen meine
Beine drängte. Nach einigen Minuten eines für mich
immerwährenden Zungenkusses wanderte Clarissa weiter zu meinen
Brüsten, liebkoste sie, streichelte und küsste sie. Sie wanderte
weiter und als sie zum ersten Mal mit der Zunge meinen Kitzler
berührte bekam ich meinen ersten Orgasmus. Aber sie hörte nicht
auf, leckte weiter und drang auch mit der Zunge in mich ein.
Dann nahm sie den Doppeldildo, leckte ihn kurz an der Spitze ab
und führte ihn mir ein. Zuerst nur ganz leicht, ging gleich
wieder raus, noch mal rein, diesmal tiefer. Sie fing an heftig
den Gummischwanz in mich zu stoßen bis ich den nächsten Orgasmus
bekam. Diesmal lies sie mich ein wenig zu Atem kommen und kam zu
mir hoch um mich zu küssen. Den Doppeldildo aber lies sie in
mir. "Ich denke dieses Ding hat aber auch noch eine andere
Funktion." meinte sie neckisch. "Zeig mir welche" bat ich sie.
Sie drehte sich um und kletterte ans Ende des Bettes. Sie nahm
sich ihren Teil des Doppeldildos und führte ihn sich ein bis er
auch sie ausfüllte. Wir fassten uns an den Händen um uns fester
aneinander zu ziehen und um so den Doppeldildo ganz in unseren
Körpern verschwinden zu lassen. Nachdem wir beide einen weiteren
Höhepunkt erlebten lagen wir noch lange da und Clarissa fragte
mich aus wie ich denn auf diese Idee kam und wie ich diese
Spielsachen besorgt hatte, usw. Es war so schön mal etwas Neues
ausprobiert zu haben, kamen wir beide zum Schluss. Und wir
versprachen uns die Beziehung nie langweilig werden zu lassen.
Wir verließen das Bett nicht mehr, redeten noch sehr lange
miteinander. Nur einmal noch verließ Clarissa kurz das Bett.
Eine alte Tradition wollten wir wieder aufleben lassen, welche
wir schon lange nicht mehr praktizierten. Sie holte unsere
beiden Schnuller. Genüsslich nuckelten wir daran, sprachen über
die alten Zeiten als wir sie fast jede Nacht verwendeten und
schliefen schließlich ein.
Der Versuch
Sie fragte mich völlig unvorbereitet nachdem wir Sex miteinander
hatten. Eine Frage die uns noch lange beschäftigen sollte. Aber
zuerst stand sie nur im Raum. Die Frage zog in mir vorbei wie
der Geruch eine abgedämpften Kerze, verbrannt und gefährlich
aber auch verlockend intensiv. Wir waren nun über 2 Jahre ein
Paar, meinte sie, und ich wisse ja das wir uns beide nicht
sicher sind ob wir nur deshalb mit einer Beziehung haben weil
wir unsere Liebe über ein heterosexuelles Verlangen gestellt
haben oder ob uns unsere lesbische Ader dazu getrieben hat.
Natürlich haben wir beide es uns immer wieder mal vorgestellt
wie es wäre eine andere Frau zu küssen zu verführen und Sex mit
ihr zu haben, aber wir hatten es noch nie getan. "Ich denke wir
sollten es versuchen Sonja. Ich würde gerne mit dir gemeinsam
eine dritte Frau verführen." Ich schaute ein wenig verdutzt
drein, überlegte wie ich das eben gehörte bei mir einordnen
solle. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen" warf sie gleich
hinterher "Ich werde immer nur dich lieben. Ich möchte nur gerne
wissen ob mir Sex mit einer Frau auch dann gefällt wenn ich sie
nicht so wie dich liebe. Und ich denke das möchtest du auch
wissen." "Mir gefällt Sex mit einer Frau, deshalb haben wir zwei
ja fast ständig Sex miteinander." war meine etwas übereilte
Antwort ohne auf ihre Frage einzugehen. Mir war schon klar das
sie nicht so unrecht hatte. Ich liebe es Clarissa zu küssen,
ihren ganzen Körper zu erkunden, tief in sie einzudringen, ja
sogar eng mit ihr umschlungen im Bett zu liegen und an einem
Schnuller zu nuckeln. Ich liebe alles an ihr und ich kann alles
mit ihr machen, aber will ich es überhaupt wissen wie es ist das
alles mit einer anderen Frau zu erleben. "Was ist wenn es mir,
dir oder uns beiden nicht gefällt?" "Was würde es ändern? Dann
hätten wir wenigstens eine interessante Nacht zu dritt." grinste
sie. "Würde es etwas an unserer Beziehung ändern?" "Ich denke
nicht." "Also wozu sollen wir das dann eigentlich versuchen wenn
es eh nichts ändern kann?" "Es könnte ja auch etwas positives
bewirken. Vielleicht gefällt es dir ja wenn dich mal zwei Frauen
verwöhnen." Ich versprach ihr noch das ich darüber nachdenken
werde und wollte mir so ein wenig Zeit herausholen bevor ich
mich entscheide. Wie immer nahmen wir beide unsere Schnuller zum
Einschlafen. Ich nuckelte etwas in Gedanken verloren daran als
sich Clarissa von hinten an mich legte, ihre Brust auf meinen
Rücken gepresst, ihre rechte Hand berührte sanft meinen Busen,
ihr Schoß umschloss meinen Hintern und sie flüsterte, kaum
hörbar wegen dem Schnuller in ihrem Mund "Ich liebe dich Sonja.
Egal was auch immer passiert du wirst mich nicht mehr los." Ich
dachte noch bis lang in diese Nacht nach über das geschehene.
Erst als ich die Entscheidung getroffen hatte konnte ich
zufrieden einschlafen.
Am nächsten Tag als ich heimkam war Clarissa schon da, saß in
ihrem Bett, mit dem Rücken an die Mauer gelehnt nuckelte
zufrieden an ihrem Schnuller und las ein Buch. Ich sprang zu ihr
ins Bett, küsste zuerst ihren Schnuller der noch in ihrem Mund
war bevor ich ihn ihr herauszog und ihr einen richtigen Kuss
gab. Dann legte ich mich zu ihren Füßen aufs Bett, nahm ihren
Schnuller steckte ihn mir in den Mund und nuckelte daran. "Der
gehört mir" rief sie empört. "Dann hol ihn dir doch." rief ich
keck zurück. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und schon
rangen wir beide im Bett. Sie versuchte mir den Schnuller
wegzunehmen und ich versuchte ihn zu behalten. So kämpften wir
einige Minuten bis ich endgültig verlor, sie ihren Schnuller
wieder eroberte und ihn sich wieder in den Mund steckte.
Erschöpft blieb ich liegen. Clarissa nutzte das aus und begann
mich zu streicheln. Als sie merkte das ich im Moment nichts
gegen ein wenig Zärtlichkeit einzuwenden hatte, fing sie an mich
auszuziehen. Ich ließ sie gewähre bis ich komplett nackt vor ihr
lag. Clarissa aber stellte sich vor das Bett und begann in einem
erotischem Tanz einen Striptease zu vollführen. Sie sah echt süß
aus wie sie versuchte erotisch zu wirken, aber der Schnuller in
ihrem Mund brachte mich immer wieder zum schmunzeln. Als auch
sie komplett nackt war, kroch sie zu mir ins Bett blieb aber bei
meiner Muschi und legte den Kopf zwischen meine Beine. Ich
spürte ihr Gesicht und auch den Schnuller in ihrem Mund. Den
nahm sie dann aber heraus und sagte "Du willst also unbedingt
meinen Schnuller haben Süße? Dann sollst du ihn auch bekommen"
Sie nahm den Schnuller und fuhr damit durch meine Spalte. Ein
Kribbeln durchzuckte meinen Körper als ich spürte wie sie meinen
Kitzler damit bearbeitete. Schließlich drang der weiche Kauteil
in meine Spalte ein. Clarissa kletterte zu mir hoch wir umarmten
uns und versanken in einem langem Zungenkuss. Dabei versuchte
ich den Schnuller in mir zu halten was nicht leicht war. Nach
ein paar Minuten griff ich nach unten, nahm den Schnuller aus
meiner Muschi und steckte ihn Clarissa in den Mund. "Er gehört
dir" grinste ich. Genüsslich nuckelte sie daran während sie auf
mir liegend sich an mich kuschelte. Ich umschloss ihr Becken mit
meinen Füßen um meine Muschi so nahe wie möglich an ihre zu
bringen. Langsam rieben wir uns aneinander. "Jetzt brauchen wir
nur noch eine die unseren Doppeldildo aus der Lade holt und ihn
uns einführt." "Hast du denn darüber nachgedacht?" fragte
Clarissa als sie verdutzt den Schnuller ausspuckte. "Ja habe
ich, und ich willige ein einen Versuch zu wagen." "Danke Sonja"
meinte sie nur und küsste mich wild.
Nun ist zwar die Entscheidung dafür gefallen, aber das wie
musste erst besprochen werden. Es wird wahrscheinlich nicht
einfach eine Frau zu finden für einen One-Night-Stand oder
vielleicht auch mehr oder vielleicht auch nicht. Sucht man im
eigenen Bekanntenkreis oder über das Internet, sucht man
vielleicht ein lesbisches Pärchen oder versucht man eine
eigentlich nicht lesbische Frau zu verführen. Wir diskutierten
lange bis wir mehr Ideen hatten als Lösungen und unsere Wünsche
drifteten eher auseinander. Während ich eher die Vorstellung
hätte gemeinsam mit Clarissa eine Freundin aus unserem
Freundeskreis zu verführen, plädierte Clarissa für einen
One-Night-Stand mit einer Frau die wir eher im Internet oder in
einem einschlägigen Lokal finden sollten. Im Endeffekt gab sich
Clarissa geschlagen und wir entschieden uns für die Variante
eine Freundin aus unserem Bekanntenkreis einzubinden. Nur wer
sollte das sein. Wir suchten eine die uns gefiel und die nicht
vergeben war, denn da wollten wir uns nicht einmischen, das
könnte ziemlich daneben gehen. Unsere erste Wahl fiel auf Inga,
die eine Studienfreundin von Clarissa ist. Sie ist in unserem
Alter, knapp über 20, sieht sehr attraktiv aus und trauert im
Moment einer längeren Beziehung nach. Clarissa trifft sie fast
jeden Tag am Uni-Gelände und auch ich habe sie schon einige Male
gesehen zuletzt vor ein paar Wochen bei ihrer Geburtstagsparty
kurz nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hatte. Sie
wusste das wir beide ein Pärchen waren, das war von Vorteil. Nun
brauchten wir noch einen Plan. Wir einigten uns darauf es mit
einer kleinen intimen Feier zu probieren. Der Plan war das
Clarissa Inga zum Lernen in unsere Wohnung einlädt, dort mit ihr
aktuelle Prüfungen durchgeht, ich dann dazukommen mit der
"Überraschung" wir hätten eine Reise nach Barcelona gewonnen und
das müssten wir spontan feiern. Mit ein wenig Alkohol und
ausgelassener Stimmung würden wir dann versuchen Inga zu
verführen. Gesagt getan bereiteten wir unseren Plan vor, die
Rollen wurden geübt, das Drehbuch studiert. Wir waren beide
unheimlich nervös. Clarissa konnte mit Inga für nächsten
Donnerstag einen Lerntermin ausmachen. Inga hatte an diesem
Abend noch nichts vor, womit auch sichergestellt worden ist das
sie nicht plötzlich aufbrechen musste. Dann kam besagter Tag,
ein letztes Mal wurde unser Plan durchgespielt, dann ging jede
ihre Wege. Gegen 16 Uhr sollten Clarissa und Inga bei uns daheim
eintreffen. Ich wartete in einem Cafe auf knapp vor 18 Uhr. Dann
ging ich heim, öffnete die Tür und fand die beiden wie erwartet
in der Küche am Esszimmertisch sitzend vor. Ich begrüßte Inga
herzlich mit zwei Küssen auf die Wange, welche glaube ich ein
wenig zu intensiv und zu nahe am Mund waren, aber doch nicht zu
viel. Dann begrüßte ich Clarissa mit einem tiefem Zungenkuss.
Inga schaute ein wenig verlegen weg, aber das gehörte auch zu
unserem Spiel. Inga hatte heute einen sehr stilvollen kurzen
Rock und eine weiße Bluse an. Sie sah hübsch aus. Ich musste
innerlich ein wenig lächeln weil ich wusste was wir mit ihr
vorhatten sie aber davon noch keine Ahnung hatte. Wir trennten
uns von unserem Zungenkuss und Clarissa setzte sich wieder
nieder. "Wie weit seit ihr eigentlich mit eurer Arbeit?" fragte
ich die beiden. "Eigentlich schon fertig, wir überfliegen nur
noch ein paar Kapitel zum zweiten Mal." antwortete Inga. "Das
ist gut denn ich möchte mit euch auf etwas anstoßen." "Was
gibt's denn zu freiern Sonja?" fragte Clarissa. "Du kannst dich
doch noch erinnern das ich letztens bei einem Gewinnspiel
mitgemacht habe." Ich ging schon zum Kühlschrank um eine Flasche
Wein zu holen. "Nun, und wir haben gewonnen." "Super" schrie
Clarissa, sprang auf und umarmte mich. Wir tanzten fröhlich
durch die Küche uns dabei immer wieder küssend. "Darf ich mal
fragen um was es eigentlich geht." fragte Inga in unseren Jubel.
Clarissa antwortete ihr das es um einen Flug plus
Hotelaufenthalt in Barcelona ging den wir gewonnen hatten. Und
das wir dort schon immer hinwollten. Eine Woche Urlaub in der
schönsten Stadt Spaniens. Inga gratulierte uns und ich ging
schon daran den Wein einzuschenken. Zuerst meine Inga noch das
sie eigentlich selten Alkohol trinke willigte dann aber doch ein
mitzufeiern. "Hast du denn heute noch etwas vor?" fragte ich sie
"Nein eigentlich nicht, ich muss erst morgen gegen Mittag wieder
auf der UNI sein." "Na herrlich dann feierst du eben mit uns mit
ok?" "Ist in Ordnung, seit der Trennung von meinem Freund habe
ich eh wenig zu feiern gehabt." Wir sprachen zuerst ein wenig
über unseren bevorstehenden Urlaub und Inga konnte uns einige
gute Tipps geben denn sie war erst vor einem Jahr in Barcelona.
Langsam kam die intime Feier in die Gänge, wir legten Musik auf
und Inga bekam das zweite Glas Wein. Mittlerweile verlagerten
wir die Feier in Clarissas Zimmer, Clarissa selber setzte sich
auf die Couch und ich bestand darauf das sich Inga daneben
setzte und mir der Platz auf dem Stuhl blieb. Langsam
verlagerten wir das Gespräch hin zu dem Thema Beziehung und vor
allem auf Inga´s gescheiterte Beziehung mit Markus. Sie erzählte
wie in die Brüche ging und warum es dazu kam. Wir lauschten
aufmerksam. Inga hatte bereits das dritte Glas Wein und man
merkte das sie bereits unbeschwerter davon redete. Ich öffnete
die zweite Flasche Wein und spürte auch selber schon den
Alkohol. Wir merkten das Inga einen wichtigen Teil des Endes der
Beziehung noch für sich behielt. Deshalb fragten wir nach ob
denn da noch mehr war, sie könne es ruhig erzählen, manchmal ist
das sogar recht befreiend. Dann plötzlich kamen ihr die Tränen.
Das stand nicht in unserem Drehbuch, aber wir dürften den wunden
Punkt getroffen haben, denn Inga konnte die Tränen nicht mehr
halten. Clarissa reagierte sofort und nahm Inga in den Arm. Ich
stand auf und zwängte mich noch auf die Couch sodass wir zu
Dritt nebeneinander saßen. Ich nahm ihre Hand, drückte sie fest
in meine und begann ihre Schulter zu streicheln. Ich schämte
mich ein wenig so eine Situation zu versuchen auszunutzen aber
wenn Inga wirklich so tief betroffen war, dann würde es ihr
zumindest helfen darüber zu sprechen. "Er hat mich beinahe
vergewaltigt." Wir waren sprachlos. "Er war betrunken und hat
sich mit ganzer Kraft auf mich geworfen. Ich wollte mich
befreien, aber ich hatte keine Chance. Er war zu kräftig. Das
Aggressionspotenzial war sehr hoch durch seinen Alkoholkonsum.
Er schrie mich an und versuchte auch einige Male mir ins Gesicht
zu schlagen weil ich mich wehrte. Im Endeffekt ließ er von mir
ab und verschwand aus meiner Wohnung. Ich habe die ganze Nacht
durchgehend nur geheult." "Den müsstest du eigentlich Anzeigen"
meinte Clarissa. "Nein, werde ich nicht, ich bin jetzt froh das
er weg ist, das diese Zeit vorüber ist. ich möchte nicht mehr
daran denken." "Wenn du Hilfe brauchst, wir sind für dich da"
"Danke Sonja, Danke Clarissa" "So eine Brutalität kommt bei
einer reinen Frauenbeziehung sicherlich nicht vor oder?" fragte
sie uns. "Also bei uns nicht. Alleine schon die Küsse sind
wesentlich sanfter als die von einem Mann. Hast du schon mal
eine Frau geküsst." "Nein habe ich nicht, zwar schon ein paar
Mal vorgestellt aber nie getan." "Willst du es mal
ausprobieren?" fragte Clarissa. Die Situation war immens
prickelnd. "Was hier und jetzt?" "Warum nicht. Wir sind ja unter
uns. Und es tut auch nicht weh." "Aber ich will mich doch nicht
in eure Beziehung einmischen." "Keine Sorge das kannst du eh
nicht, wir sind nicht so leicht zu trennen" meinte ich. "Probier
es ruhig und sag uns dann was du davon hältst." Mein Herz sprang
fast an die Decke und ich sah sowohl Inga als auch Clarissa
zittern als sich ihre Münder näherten und sich schließlich
berührten. Clarissa war ganz sanft in ihren Bewegungen. Ihre
Lippen bewegten sich ganz leicht, die Augen waren geschlossen.
Ich hielt weiterhin Inga´s Hand und streichelte ihre Schulter.
Inga schluckte aber dann öffnete sie ihren Mund und ließ
Clarissas Zunge herein. Ganz langsam streckte Clarissa ihre
Zunge in Ingas Mund um ihre Zunge herauszulocken. Die beiden
Zungen spielten miteinander während sich ihre Lippen hin und
wieder berührten. Nach ein paar Minuten löste sich Clarissa von
Inga und fuhr ihr mit den Fingern durchs Haar. Inga bebte noch
immer und konnte gar nichts sagen. "War es schön" fragte ich sie
als sie ihre Augen wieder öffnete. "Ja" hauchte sie noch immer
ganz erschöpft von den neuen seelischen und körperlichen
Eindrücken die ihr widerfuhren. Auch mein Verlangen nach Ingas
Mund wurde nun immer größer und so fragte ich erst gar nicht
lange, sondern nahm ihren Kopf in meine Hände und setzte meine
Lippen auf die ihren. Zuerst war sie doch ein wenig überrascht
und ich dachte schon es würde für sie zuviel auf einmal sein,
aber dann entspannte sich ihr Körper und ihr Mund gab meiner
Zunge Einlass. Wir machten dort weiter wo Clarissa aufgehört
hatte. Inga hatte verdammt weiche Lippen und mit jeder Berührung
unserer Zungen wurde auch ich immer geiler. Unsere Zungen
tanzten wild von einem Mund in den anderen, meine Hände
streichelten ihr Gesicht, ich fuhr ihr mehrmals durch die Haare.
Langsam löste ich mich von diesem Zungenkuss sah ihr tief in die
Augen und setzte noch einmal zu einem Kuss an. Inga ließ mich
gewähren und beantwortete mein Verlangen mit wilden Küssen. Nun
war ich mir sicher das wir sie erobert haben. Nach einigen
Minuten lösten ich mich von Inga, diesmal beendeten wir das
Zungenspiel wirklich. Inga war komplett durcheinander, man
merkte das sie nicht wusste was sie denken sollte, was sie tun
sollte. Jetzt kam wieder Clarissa ins Spiel. Wie abgemacht
stellte sie die entscheidende Frage "Inga, das war unheimlich
schön dich zu küssen und ich hoffe es war für dich nicht nur neu
sondern auch angenehm. Du musst dich jetzt aber entscheiden,
willst du es hiermit belassen oder willst du weitermachen. Wir
möchten dich nicht drängen und werden es auch nicht tun.
Entscheide du ganz frei für dich. Wenn du möchtest kannst du
heute Nacht hier bleiben und alles erleben was die Liebe unter
Frauen ausmacht oder du kannst es bei dem belassen was bis jetzt
geschehen ist." "Ich denke ich will es wissen" hauchte Inga
während ihr Lippen zitterten. "Wir werden sehr zärtlich zu dir
sein und du kannst wann immer du willst Stop sagen, wir werden
dich zu nichts zwingen. Komm mit." Mit diesen Worten nahm
Clarissa ihre rechte und ich ihre Linke Hand und wir gingen
langsam zum Bett. Wir legten sie auf den Rücken in die Mitte des
Bettes. Clarissa legte sich neben sie und begann sie zu küssen.
Inga umarmte sie und ich begann langsam Knopf für Knopf ihre
Bluse zu öffnen. Sie hatte einen weißen BH darunter an der ihre
nicht sehr großen Brüste bedeckte. Als ich den letzten Knopf
geöffnet hatte berührte ich zum ersten Mal ihre weiche Haut. Ich
begann sie zu streicheln, zuerst am Bauch, dann auf der Seite,
dann oberhalb der Brust. Langsam und behutsam näherte ich mich
ihrer Brüste. Clarissa und Inga küssten sich immer noch und Inga
die bis jetzt schon schwer geatmet hatte begann nun auch leicht
zu stöhnen. Ein paar mal fuhr ich mit den Fingerkuppen über ihre
Brüste. Geschickt und ganz schnell fuhr ich unter ihren Körper
und öffnete ihren BH. Nun konnte ich ihn ein wenig
hinaufschieben und massierte ihre nun offen daliegenden Brüste.
Ihre Nippel wurden sofort ganz hart und eine Gänsehaut
überrannte ihren Körper. Nach einigen Minuten beendeten Clarissa
und Inga ihren Zungenkuss, Clarissa stand auf, so wie ich auch.
Clarissa fing an mir mein Oberteil auszuziehen und mich von
meinem BH zu befreien. Auch meine Hose öffnete sie und ließ sie
an mir herabgleiten. Nun ging sie zu Inga und half ihr beim
ausziehen ihrer Bluse und des BH´s. Nur noch mit meinem Slip
bekleidet kletterte ich zu Inga ins Bett und legte mich sanft
auf sie. Unsere nackten Oberkörper berührten sich, meine Brüste
lagen auf den ihren und ich begann sie sanft zu küssen. Auch
mich durchzuckte es am ganzen Körper ob dieser Situation. Meine
Freundin sah zu wie ich begann ein anderes Mädchen zu
vernaschen. Inga umarmte mich und drückte mich ganz fest an
sich. Sie war fordernder als ich dachte. Ihre Bewegungen
drückten ihr Verlangen aus und ich war gewillt dem nachzugeben.
Wild küssten sie mich und streichelte dabei meinen Rücken. Sie
wanderte aber auch hinunter und berührte leicht meine Brüste auf
der Seite. Clarissa hatte sich inzwischen ihrer Kleidung
entledigt und stand nackt neben dem Bett. Sie holte aus der
kleinen Kommode eine Flasche Massageöl für den nächsten Schritt.
Nach einigen Minuten gab mir Clarissa ein Zeichen und ich
wanderte mit meinem Körper an Ingas herab. Ich liebkoste ihre
Brüste mit meiner Zunge und streichelte sie mit meinen Händen am
ganzen Oberkörper. Nach einigen Streicheleinheiten für Ingas
Brüste wanderte ich weiter bis zu ihrem Rock den sie ja noch
anhatte. Ich öffnete ihn und zog ihn ihr aus. Es war ein heikler
Augenblick aber sie ließ es geschehen. Auch den Slip entfernte
ich ihr und bat sie sich umzudrehen. Nun war wieder Clarissa an
der Reihe. Sie setzte sich auf Ingas nackten Hintern und begann
das Massageöl auf ihrem Rücken zu verteilen und es
einzumassieren. Ein wenig Eifersüchtig war ich schon, als ich
sah wie Clarissa nackt auf Inga saß, ihre Spalte leicht an Ingas
Hintern rieb und gleichzeitig Ingas rücken massierte. Vielleicht
war dieser Anflug von Eifersucht auch damit begründet das ich
nur zusehen durfte, so war es ausgemacht. Aber so ganz untätig
wollte ich dann doch nicht sein und entledigte mich meines Slips
und legte mich nackt neben Inga, versuchte ihr ganz nah zu sein.
Sie bemerkte mich und versuchte ihren Kopf so weit wie möglich
zu mir herüber zu drehen um mich zu küssen. Wir küssten einander
während ich mit meiner Hand meine Klitoris massierte. Schon nach
wenigen Augenblicken durchzuckte es meinen Körper und ich bekam
fast meinen ersten Orgasmus. Clarissa hingegen legte sich nun
ganz auf Ingas Rücken und wiegte ihren Körper auf und ab. Mit
ihren Brüsten fuhr sie von Ingas Oberkörper bis hinunter zu
ihrem Hintern. Inga stöhnte jetzt schon ziemlich laut auf. Vor
allem immer dann wenn Clarissas Schoß auf ihrem Hintern landete
und Clarissa ihre Lustspalte an ihm rieb. Dann forderte Clarissa
Inga auch schon auf sich umzudrehen. Clarissa setzte sich nun
auf Ingas Schoß und begann nun ihre Brüste zu massieren. Ich
nahm nun Ingas Hände und deutete ihr sie solle Clarissa Brüste
streicheln was sie dann auch tat. Ich küsste Inga weiterhin und
begann auch wieder mich selber zu verwöhnen. Als Clarissa mit
ihrer Massage fertig war legte sie sich ganz auf Clarissa und
sie begannen sich wieder zu küssen. Sie umarmten sich heftig und
auch Inga wurde ein wenig aktiver, sie spreizte ihre Beine, ließ
Clarissa ganz nah an sich und umschloss mit ihren Beinen
Clarissas Becken. Nach einigen Minuten löste sich Clarissa aus
der Umklammerung und gab Inga wieder frei für mich. Ich legte
mich zwischen ihre Beine und begann ganz sanft ihre intimste
Zone mit meinen Lippen zu küssen. Mein Mund wanderte zwischen
ihren Schenkeln hin und her und näherten sich immer mehr ihrer
Klitoris. Clarissa widmete sich inzwischen Ingas Brüsten. Ich
umspielte mit meiner Zunge Ingas Schamlippen und drang auch ein
wenig in sie ein. Sie schmeckte ganz anders als Clarissa aber es
war kein unangenehmes Gefühl, im Gegenteil, ich genoss es. Ihr
Körper wurde zum wiederholten Male an diesem Abend gebeutelt und
ich denke sie bekam hierbei ihren ersten Orgasmus. Inga war so
erschöpft das wir beschlossen ein Paar Minuten Ruhe einkehren zu
lassen und legten uns neben sie Clarissa links ich rechts von
ihr. Wir streichelten sie am Oberkörper und im Gesicht. "Jetzt
habt ihr mich so lange verwöhnt, jetzt möchte ich aber auch
etwas davon zurückgeben." "Wir halten dich nicht auf." grinste
Clarissa. Inga rollte sich auf meinen Körper und wir küssten uns
leidenschaftlich. Clarissa legte sich ans Ende des Bettes und
fing an Ingas Hintern zu verwöhnen und massierte gleichzeitig
unser beider Schamlippen. Immer wieder drang sie in mich ein und
immer wenn sie in Inga eindrang spürte ich es durch Ingas
Zuckungen und Bewegungen. Hier hatte sie ihren zweiten Orgasmus.
Danach rutschte sie zu Clarissa hinunter und nun verwöhnten sie
mich beide gemeinsam. Ich öffnete meine Beine so weit ich konnte
damit beide mit ihren Köpfen an meine Klitoris kamen. Es war ein
geiles Gefühl von zwei Frauen verwöhnt zu werden. Eine von den
Beiden, ich habe keine Ahnung wer von ihnen das war drang mit
zwei Fingern in mich ein. Ich nehme an es war Clarissa weil ich
die Bewegungen die sie vollführte kannte. Ich sah nur wie sie
abwechselnd meine Schamlippen und sich selber küssten. Das war
dann auch für mich zuviel und mein Körper bäumte sich zu einem
Orgasmus auf und ich musste einen Schrei loslassen. Als ich
wieder halbwegs bei Sinnen war sah ich Clarissa und Inga auf dem
Rücken neben mir liegen. Inga war gerade dabei Clarissa zu
verwöhnen indem sie mit einem Finger der rechten Hand in sie
eindrang und mit der linken Hand Clarissas Brüste massierte. Ich
schaute nicht lange zu und beschloss es Inga gleichzutun und
drang mit zwei Fingern in Ingas Lustspalte ein. Meine immer
schneller werdenden Bewegungen trieben auch Inga an immer
schneller in Clarissa einzudringen. Clarissas und Ingas Körper
begannen sich gleichzeitig aufzubäumen und nachdem sie beide ein
Orgasmus durchzuckte blieben wir drei völlig erschöpft
nebeneinander liegen. "Hat es dir gefallen? Zumindest hast du so
den Eindruck gemacht" fragte Clarissa unsere Verführte. "Ich
dachte nicht das Sex unter Frauen so schön sein kann. Ja, es hat
mir gefallen und ich bin froh das ihr mich überredet habt." "Es
war sehr schön mit dir und wenn du Lust hast, kannst du gerne
wieder einmal mitmachen." warf ich ein, worauf sie grinsend
antwortete "Vielleicht komme ich öfters darauf zurück als euch
lieb ist." Ich küsste sie noch einmal und fragte sie ob sie denn
die ganze Nacht hier bei uns im Bett bleiben möchte. Sie meinte
wenn es uns recht wäre würde sie gerne bleiben. Dann müssten wir
ihr aber noch ein Geheimnis anvertrauen meinte Clarissa. "Denn
du musst wissen wir schlafen nie ohne Schnuller in der Nacht."
Das fand Inga dann doch sehr lustig und fragte ob das jetzt ein
Spaß wäre. Sie hörte auf zu grinsen als Clarissa mit unseren
beiden Schnuller daher kam und grinsend meinte das jeder der
hier in diesem Bett schlafen wolle dies nur mit einem Schnuller
könne und wir gottseidank noch einen Ersatzschnuller für Inga
hätten. Inga meinte nur das sie heute schon soviel neues gemacht
habe das dies nun auch keinen Unterschied mehr machen würde. Sie
nahm sich also den Ersatzschnuller steckte ihn sich in den Mund
und nuckelte genüsslich daran. Sie sah zum anbeißen süß aus wie
sie da nackt auf unserem Bett lag mit einem Schnuller im Mund.
Wir nahmen nun ebenfalls unsere Schnuller und legten uns zu ihr.
Wir nahmen sie in die Mitte und kuschelten uns ganz eng an sie.
Irgendwann in der Nacht, Clarissa und Inga schliefen schon, nahm
ich meinen Schnuller und drang damit in Ingas Spalte ein. Sie
erwachte sofort aber nach einem anfänglichen Schock genoss sie
es sichtlich. Ich nahm ihr den Schnuller aus dem Mund, küsste
sie und führte ihren in meine Vagina ein. Schließlich gab ich
ihn ihr wieder zurück, nahm auch meinen Schnuller wieder aus
ihrer Spalte und steckte ihn mir in den Mund um noch etwas von
ihrem Saft zu schmecken. Auch Inga nuckelte ein wenig intensiver
bevor wir wieder einschliefen. Ob Inga diese Nacht das selbe mit
Clarissa praktizierte ist mir nicht bekannt. Es war ein
vollkommener Abend, wir hatten eine neue Freundin gewonnen und
es sollte nicht der letzte Abend mit ihr gewesen sein, aber dazu
vielleicht ein andermal.
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