|
Es war Sommerzeit und eine Zeit des Abschieds, der Freiheit und
Sorglosigkeit. Nichts arbeiten, Partys, auf der faulen Haut
liegen und zur Ruhe kommen. Ich hatte mich nicht durch das
Abitur gekämpft um danach auf voller Drehzahl weiterzumachen.
Ich brauchte eine Auszeit und ohne diese wäre mir, wenn ich
darauf zurück blicke, ziemlich viel entgangen.
Selma und ich waren zusammen in der Stadt unterwegs. Wir
drängten uns durch die Massen, die genau wie wir die Kaufhäuser
im Blick hatten und sich schnell den Temperaturen anpassen
wollten, bevor die Sonne und die Hitze jeden Tropfen aus ihnen
herauspresste. Ich sah überall die aufgetakelten jungen
Teenager, die sich mit engen Tops, Miniröcken und Hot-Pants raus
geputzt hatten und warf ihnen nur einen verachtenden Blick zu.
Ohne Frage, sie wussten wie sie ihren Körper präsentieren
müssen, aber ihre geschminkten Gesichter wirkten unecht und
plastisch. Klar hatte ich Verständnis dafür, trotzdem war ich
immer noch der Meinung, dass die Jugendkultur starb. Es geht
nicht mehr darum, die Kindheit zu genießen, sondern so früh reif
zu werden wie es nur möglich war. Der Boulevard war voll von
ihnen, für einen kurzen Moment dachte ich, ich hätte Selma
verloren, fand dann jedoch ihre schwarze Mähne recht schnell
wieder. Ich schloss schnell wieder zu ihr auf und fragte mich
zum tausendsten Mal, ob sie unter ihren Haaren nicht starb. Ich
hatte direkt reagiert, als die Wettervorhersagen auf über 30
Grad gingen und hatte meine Haare auf schulterlänge gekürzt.
Ein paar Jungs zwängten sich an mir vorbei, einer rempelte mich
an, drehte sich um um sich zu entschuldigen, doch mehr als
geweitete Augen bekam ich dann nicht mehr von ihm, ich spürte
seinen Blick auf meinen Brüsten und wendete mich schnell ab. Ich
war gerade nicht auf Jagd und das war gut so. Zur Entspannung
gehörte nun auch mal das Singleleben.
Selma erreichte den Laden vor mir und war schon längst in der
Bademode abgetaucht, als ich sie endlich fand. Ihre Handtasche
stand mitten im Gang und sie musterte alle möglichen Bikinis,
schien zu analysieren und schien mich nicht mal zu bemerken.
Jetzt, wo ich sie mal wieder komplett sah, hätte ich wieder
neidisch werden können. Ihr Körper wirkte unter dem engen
schwarzen Top perfekt, auch wenn das wegen der Sonne der reinste
Selbstmord wäre. Und ihr Hintern war zum anbeißen.
Als hätte ich es laut ausgesprochen drehte sie sich um, warf mir
einen kurzen Blick zu und schmunzelte: "Starr nicht so. Du
machst mich nervös." Etwas ertappt ging ich zu ihr und schaute
mich durch die Auswahl. "Naja, viel haben die hier wirklich
nicht. Aber irgendwas wird schon gehen." Ich zog eine Augenbraue
hoch. "Ich kann schließlich nicht den Scheiß tragen, den mir
meine Mutter geschenkt hat." Selma lachte, dann nahm sie ihre
Handtasche und griff nach einem Set dass ihr zu gefallen schien:
"Ach, Pink steht dir doch so gut. Aber bei der Größe hatte sie
sich vertan, oder?" Ich schnappte mir auch ein Paar, schaute sie
schräg an und wandte mich dann ab: "Sie hat mir den Kram zu
klein geschenkt. Meine Brüste wurden zerquetscht. Ich geh das
hier mal anprobieren."
"Okay, bis gleich", hörte ich sie noch, bevor ich den Vorhang zu
zog und aus meinen Klamotten schlüpfte, die schon nass
geschwitzt waren. Das war auch der eigentliche Grund, ich würde
normaler Weise einfach auf die Größe, die draufstand, vertrauen.
Aber wenn ich eh schon dabei bin und den Kram eh kaufen werde,
warum nicht. Und es fühlte sich schön verboten an. Ich genoss
meine kurze Nacktheit, bevor ich in den knappen Bikini schlüpfte
und mich kritisch im Spiegel betrachtete. Ich hatte viel zu
kritisieren an meinem Körper, war aber zu faul, um etwas zu
unternehmen. Und ich wollte gerade eh niemanden gefallen, ein
Grund mehr mein Couchleben weiterzuführen. Und trotzdem...
Jemand klopfte an dem Holzrahmen, ich sah im Spiegel wie Selma
einen Blick zu mir wagte und dann breit grinste. "Sexy, du musst
aber ein bisschen an deinem Bauch arbeiten." Ich warf ihr einen
gespielt giftigen Blick zu. "Starr nicht so. Du machst mich
nervös." Ich zwinkerte ihr zu, sie lachte. "Du bist witzig."
Ich stieg wieder aus dem Bikini, übersah jedoch nicht wie ihre
Blicke an meinem Körper klebten. "Das Ding muss wohl übel
riechen. Besser als der Scheiß von meiner Ma." Ich griff nach
meinem Slip und meinem Top. "Auf jeden Fall besser. Da kommen
deine Kurven mehr zu Geltung." Ich drehte mich beim anziehen zu
ihr um: "Ja, ich hab aber auch keinen Bock jetzt noch was
anderes auszusuchen. Worauf warten wir noch? Weg hier."
Ein typischer Abend, ich hatte sturmfrei, inzwischen schon seit
einer Woche und da wir jeden Abend zu jemandem anderen pendelten
war diesmal die Wohnung meiner Familie dran. Ein paar
Freundinnen wollten kommen und auch ein zwei Jungs mitbringen,
allein aus dem Grund schmierte ich mir fast nichts ins Gesicht,
wenig genug um nicht aufzufallen. Ich hing auf dem Balkon,
rauchte mit meinem Bruder zusammen eine, der jedoch nicht den
Abend bleiben würde, in der Disco sollte anscheinend noch was
gehen und er würde dort Musik auflegen. Zwar hatte er schon
längst eine eigene Wohnung, doch ab und zu schaute er vorbei.
Nicht gerade der gesprächigste Typ, aber besser als ein
überhebliches Geschwisterchen.
Ich hatte gehofft, dass er schon weg wäre wenn meine Freunde
kommen würden, doch er schien es drauf ankommen zu lassen. Immer
musste er mir heimlich ins Ohr flüstern, was für heiße
Freundinnen ich doch hätte, dass er an meiner Stelle glatt
lesbisch werden würde, doch ich konnte da nur lachen. Was labert
der nur für einen Scheiß.
Wir tranken, rauchten, spielten mit den Jungs die da waren Poker
und redeten über viel belangloses Zeug, bis sich Selma zu mir
auf den Boden setzte und sich an mich kuschelte. Es war erst um
elf, die Jungs waren im Begriff zu gehen. Das was sie sich von
dem Abend erhofft hatten war wohl nicht eingetreten, ich spürte
ihre Blicke auf mir und Selma, doch ich lächelte freundlich
zurück und wünschte noch einen schönen Abend. Etwas schüchtern
winkten sie uns zu, bevor die Mädels wieder mal unter sich
waren. Michelle, Alice und Nelly hatten sich auf die Couch
gequetscht und lachten über ein paar Bilder, die Nelly gerade
zum besten gab, vermutlich die Schnappschüsse von unserer
letzten Sauftour. Dabei konnte ich nicht umhin zu bemerken wie
sehr mich Alices lange nackte Beine anmachten, ich schmunzelte
und murmelte es Selma zu, die mich sofort darauf hinwies, dass
man unter ihrem Mini noch etwas anderes sehen könne. Um nicht
aufzufallen rutschte ich etwas nach hinten und konnte
tatsächlich die leicht behaarte Scham beobachten. Mir wurde es
mulmig zu Mute, ein leichtes unscheinbares Kribbeln setzte ein
und ich begann unabsichtlich über Selmas Oberschenkel zu
streichen, welche daraufhin ihren Kopf in meinen Schoß legte.
Ich besann mich eines besseren und hielt mich zurück, kicherte
nur leise in mich hinein, bis auf einmal Selmas Fingernägel über
meine Innenschenkel kratzten. Ich zuckte zusammen, strich ihr
tadelnd durch die Haare und kitzelte sie an der Hüfte, sie
lachte leise und blickte mir in die Augen.
"Ist hier etwa jemand zu scharf für dich, kleine Maus?", fragte
sie leise und schelmisch, ich wurde fast augenblicklich rot und
wandte mich beschämt ab. Ohne zu leugnen würde ich Alice auf
jeden Fall als attraktiv bezeichnen, ihre kleinen Brüste passten
zwar nicht zu ihrer breiteren Hüfte, genau so wenig wie zu ihren
schlanken Beinen, doch die blauen Augen waren von einer Farbe in
der ich versinken könnte, genau wie ich in ihren blonden Haar
gerne schlafen würde. Aber jetzt, mit dem Blick auf ihren
Venushügel und mit den langsam aufstauenden Luftsäften bemerkte
ich dass ich noch nie über mein Verhältnis zu Frauen ernsthaft
nachgedacht hatte. Und trotzdem schien es mir zu gefallen.
"Wie schafft sie das nur, mich so aus der Bahn zu werfen?",
fragte ich Selma leise, die keck ihre Zunge über die Lippen
spielen ließ. Wieder spürte ich ihre Finger, die ziellos an
meinen Beinen entlang glitten. Dabei schaute sie mich mit ihren
schönen Augen innig an: "Sie legt es nicht darauf an. Sie hat
nur vergessen, dass sie kein Höschen anhat." Sie hatte lauter
gesprochen, Alice blickte von ihrem Handy auf zu mir, ich
starrte zum Glück nicht mehr so offensichtlich unter ihren Rock.
Deswegen wandte sie sich mit ihrer Frage an Selma: "Ich lenke
dich doch nicht ab, oder?" Selma warf ihre eine Kusshand zu und
schüttelte den Kopf: "Nur ein bisschen, nicht der Rede wert."
Alice grinste frech und legte ihr Handy zur Seite, ich spürte
wie sich Selmas Finger zurück zogen. "Ihr beiden seht aber auch
zum verlieben süß aus", flüsterte Michelle müde aus ihrer Ecke,
"da will man glatt mitmachen. Aber ich schätze, ihr wollt keinen
Dreier, oder?" Ich hörte zum Glück ihre Ironie heraus, ansonsten
wäre ich nicht so gelassen geblieben und strich weiter durch
Selmas Haare. "Nein, heute nicht", lachte ich sie an und erntete
ein Grinsen von ihrer Seite. Ich erhaschte noch einen Blick auf
die Möse mir gegenüber und merkte wie sich meine Schamlippen
zusammen zogen.
Zum Glück wurde ich nicht lange auf die Folter gespannt, nach
zwei Folgen einer TV Serie war die Stimmung dermaßen im Eimer,
dass wir schnell zu dem Entschluss kamen, für heute Schluss zu
machen. Wir hingen eh komplett gelangweilt auf der Couch und
hätten so wahrscheinlich die nächsten Stunden verbracht.
Michelle und Nelly machten als erstes den Abflug, mit den
überbleibenden lästerte ich noch ein bisschen über dies und das,
bis auch schließlich Alice und Selma sich fertig machten. Ich
brachte beide noch zur Tür, verabschiedete Johanna, die schon
vor ging und ihr Fahrrad aus dem Innenhof holen wollte. Als ich
dann schließlich Selma umarmte, geschah etwas unerwartetes.
Ich hatte eigentlich zu unserem üblichen Wangenkuss angesetzt,
doch irgendwie trafen sich unsere Lippen auf dem halben Weg
dorthin, ich schmeckte ihren Lippenstift. Diese zufällige
Berührung löste mehr in mir aus, als ich gedacht hätte, wieder
hatte ich dieses Kribbeln in meinem Bauch und konnte irgendwie
nicht anders. Ich schmiegte meinen Körper eng an ihren und
küsste sie sanft auf ihren leicht geöffneten Mund, zärtlich
erwiderte sie diesen, sie zog mich an meinem Nacken näher an
sich, während sie mir weiter Küsse auf die Lippen hauchte. Das
Gefühl des ungewohnt Guten wurde stärker, sie schmeckte
unglaublich gut, ich wollte nicht aufhören, seufzte ihr erregt
in den Mund und konnte nicht genug von ihr bekommen. Ich packte
sie an ihrem Po, spürte ihre Brüste an meine gepresst, und wurde
fordernder, meine Brustwarzen stachen sicher schon längst auf
ihre Haut, aber auch ihre auf meine. Sie nahm meinen Kopf in die
Hände, ich spürte wie ihre Zunge an meinen Lippen anklopfte,
leicht stöhnend öffnete ich meinen Mund weiter und kam ihr mit
meiner entgegen. In meiner Vulva wurde es immer heißer, mein
Höschen müsste inzwischen klitschnass nass sein. Doch als unsere
Zungen sich trafen, sich langsam umtanzten wurde sie
dominierender und drückte mich an die Wand, ihre Hand packte
mich an der Hüfte, während ich auch immer lauter wurde, diese
ganze Situation turnte mich unglaublich an, ich strich ihr über
die Wange, über die weiche Haut, vergriff mich in ihren Haaren.
Ihre Lippen vereinnahmten mich vollkommen, das Zungenspiel war
so...
"Selma? Kommst du?", rief Alice die Treppe hinauf. Wir hielten
beide inne, Selma küsste mich noch ein letztes Mal sanft, bevor
wir uns voneinander trennten, doch ich wollte nicht dass sie
geht. Doch sie dachte scheinbar anders: "Bin gleich da. Einen
Moment!" Sie wandte sich nochmal kurz zu mir, blickte mir fast
in die Tiefen meiner Seele, bevor sie mir über die Wange strich
und dann, ihre Handtasche unterm Arm die Treppe hinunter ging.
Ich blickte ihr sehnsüchtig hinterher, wollte ihr fast folgen,
doch belehrte mich eines besseren und schlug mit fahrigen
Fingern die Tür zu.
Was war gerade geschehen? Ich konnte es in diesem Augenblick
nicht in Worte fassen, als hätten ihre Küsse mir den Verstand
geraubt. Ich war mir sicher sie noch auf meinen Lippen zu
spüren, es fühlte sich so unwirklich an, war aber auf der
anderen Seite so unglaublich gut, so viel besser als mich bisher
fast jeder Junge geküsst hatte. In meinem Kopf ging alles
drunter und drüber, ich konnte mich nicht einschätzen, wusste
nicht, was ich davon hielt, bis schließlich alle Gedankengänge
durch den heißen Tropfen an meiner Wade unterbrochen wurde.
Immer noch mit geschlossenen Augen fühlte ich mit meinen Fingern
nach, mein Slip war durch die Nässe kaum noch spürbar. Die
Erregung stieg in mir, als ich meine Schamlippen berührte, in
meinem Kopf brach ein Gewitter los, ich sah, wie Selma mich
wieder küsste und ich sie, wie sie ihren nackten Körper an mich
presste, ich glaubte ihre Finger überall zu spüren, ihre Augen
voller Lust auf mir zu wissen.
Ich lehnte keuchend an der Wand, während ich die Finger langsam
in mich versenkte, durch die Hitze immer tiefer in die nasse
Spalte schob, während Selma in meinem Kopf mich immer noch
küsste und verwöhnte. Sie begann meine Brüste in die Hände zu
nehmen und diese zu liebkosen, während ihre Küsse mir den
Verstand raubten und ich mich langsam fingerte. Mein Saft lief
an meinen Beinen herunter, ich sah alles so lebhaft vor mir, was
mich noch mehr anheizte, laut stöhnend versenkte ich die Finger
immer tiefer in mir, streifte dabei meinen Kitzler und da war es
um mich geschehen. Ich konnte kurz nicht klar denken, ein lauter
Schrei löste sich von meinen Lippen und ich glaubte Selmas Zunge
zu spüren wie sie den Damm zwischen meiner zusammen gezogenen
triefenden Liebeshöhle und meiner Rosette entlang leckte.
Stöhnend sank ich an der Wand herab, meine Finger zwischen
meinen Beinen vergraben, ich saß mitten in einer kleinen Pfütze.
Und immer noch nicht konnte ich das Gefühl erklären, das mich
bei den Küssen mit Selma gepackt hatte. Erschöpft und verwirrt,
doch irgendwie glücklich ging ich zu Bett.
Ein typischer Tag. Ich lag mit Alice und Kira, eine Freundin aus
dem Jahrgang unter mir mit blau gefärbten Haaren und einem
schlanken Körper, auf einer Decke inmitten einer Wiese und wir
starrten unter den Sonnenbrillen in den Himmel. Kira döste vor
sich hin, ich tratschte mit Alice über dies und das. Das
Gespräch verlief ungezwungen, wir lachten viel. Trotzdem
beschäftigte mich noch sehr die Sache mit Selma.
Die heißen Küsse waren schon einige Tage her und ich hatte Selma
seit dem nicht mehr gesehen. Ging sie gerade auf Abstand? War
sie sauer oder verunsichert was mich betraf? Oder war es ihr
genau wie mir ein Rätsel was an diesem Abend passiert war? Ich
bekam es nicht aus den Kopf. Das letzte Mal, dass ich so
intensiv an einem Thema hing, war als ich mich in meinen ersten
Freund verliebt hatte.
"Träumst du?" Ich öffnete die Augen und sag wie sich Alice über
mich beugte und mich auf die Nase stupste. "Was?", fragte ich
verwirrt und setzte meine Sonnenbrille ab. Alice grinste breit
und wuselte mit ihren Händen durch meine Haare. "Hast du
geschlafen?", lachte sie mich an. Ich schüttelte den Kopf: "Hab
nachgedacht. Sorry, ich hab dich wohl ausgeblendet. Was meintest
du?"
Sie setzte sich neben mich ohne meine Haare in Ruhe zu lassen,
bis ich sie mit ein paar spielerischen Schlägen vertrieb. "Was
hat eigentlich am Dienstag so lang gedauert?", fragte sie mich,
während sie begann sich eine Kippe aus ihrer Tasche zu suchen.
"Was meinst du?", hakte ich nach. Dienstag war der Abend mit dem
Vorfall gewesen. "Selma hat eine halbe Ewigkeit gebraucht um
runterzukommen. Mir wollte sie nichts sagen", meinte sie
schulterzuckend.
Sollte ich mir eine Ausrede einfallen lassen? Die Wahrheit
erzählen? Ich wusste es nicht und hüllte mich in Schweigen. War
mir unsicher ob ich mit Alice darüber reden wollte. "Daria,
jetzt sag schon", sie wurde langsam ungeduldig. Ich entschloss
mich, nichts zu verraten und sie interpretieren zu lassen:
"Würdest du was mit einer Frau anfangen?" Sie zuckte wieder mit
den Schultern: "Weiß nicht. Wäre auf jeden Fall interessant die
Seite mal auszuprobieren. Bin aber mehr der Jungs-Typ muss ich
ehrlich sagen."
"Hast du schon mal ein Mädchen geküsst? Also richtig...?", hakte
ich nach. Sie schüttelte den Kopf: "Nein. Kam noch nicht dazu.
Was willst du mir..." Sie hielt inne, mit der nicht angezündeten
Zigarette im Mund drehte sie sich zu mir und schaute mich
ungläubig an. "Ihr habt doch nicht...", sie schüttelte den Kopf,
doch ich sagte nichts, merkte jedoch wie ich rot wurde. Sie
wandte sich nicht von mir ab: "Echt? Du kannst es mir sagen, ich
werd niemandem was erzählen." Ich traute mich nicht, doch dann
nickte ich langsam und mied Blickkontakt zu ihr. Alice kam
augenblicklich ganz an mich heran gerutscht, legte meinen Kopf
in ihren Schoß und lächelte mich an. "Daria und Selma. Oh mein
Gott das reimt sich sogar! Wie süß." Ich schloss die Augen, ich
verstand nicht so recht wie sie es gerade aufnahm. Doch sie
schien keinerlei Problem zu haben.
"Und, wie fühlt sich das an? Wenn Selma dich küsst?", hauchte
sie mir ins Ohr und warf der dösenden Kira einen kurzen Blick
zu. Doch sie schien keine Antwort zu erwarten und spielte wieder
mit meinen Haaren. "Und jetzt weißt du nicht, was du davon
halten sollst, nicht wahr? Warum sich Selma noch nicht gemeldet
hat, oder?", sie strich mir über die Wange und ich nickte
wieder. "Glaub mir, ich wäre auch verwirrt. Da wird doch ein
komplettes Bild infrage gestellt. Ach, es muss richtig chaotisch
da drin sein", sie tippte mir auf die Stirn und lächelte mich
an. Doch dann wurde sie ernst. "Kannst du auch ein Geheimnis
bewahren?", fragte sie mich zögernd, sie schaute mir tief in die
Augen, das kribbeln in meinem Bauch kam wieder. Ich nickte
schmachtend mit den Blick in ihre Augen: "Klar." Meine Stimme
zitterte. Sie beugte sich zu mir herab, unterbrach unseren
Blickkontakt nicht und küsste mich sanft und zärtlich auf die
Lippen. Der Kontakt war nur kurz, unsere Gesichter waren nur
Millimeter voneinander entfernt, doch dann küsste sie mich ein
zweites Mal, diesmal etwas intensiver, bis ihre Zähne verrucht
meine Unterlippe festhielten. Dann löste sich Johanna schnell
von mir.
"Gott, war das gut." Ich lag nur da und war noch verwirrter. Was
war das jetzt gerade? Sie lächelte mich an: "Versteh mich nicht
falsch. Ich wollte das bei dir nur immer schon mal machen." Ich
war schon fast erleichtert, noch ein bedeutungsvolles Schweigen
wie das von Selma hätte ich jetzt nicht ertragen. Doch ich
konnte nicht länger schweigen. "Aber was soll ich jetzt machen?
Ich hab keine Ahnung, wie Selma zu der ganzen Geschichte steht.
Ich hab seit dem nichts mehr von ihr gehört..." Alice
streichelte mich am Kopf und ich entspannte mich schnell wieder.
"Daria, meine Liebe, erzwing nichts, wovon du nicht weißt ob es
gut gehen kann. Wenn du Selma das nächste Mal siehst, wird sich
das schon klären. Die könnte kaum wegen so etwas böse auf dich
sein."
Alice nahm mich in den Arm, ich spürte ihre kleinen Brüste, doch
das tröstete mich kaum. Ich wollte nicht warten.
Das nächste Mal als ich Selma sah, waren wir in großer Runde mit
einigen Jungs am See gelandet und würden dort zelten. Als ich
mit Nelly und Kira dort ankam, waren die meisten schon da. Wir
stellten unsere Fahrräder zu den anderen und machten eine kleine
Runde um alle zu begrüßen. Auf den ersten Blick entdeckte ich
Selma nicht und war etwas enttäuscht. Ich hatte fest damit
gerechnet, sie hier zu treffen, doch als ich Alice umarmte
flüsterte die mir zu, dass Selma direkt hinter mir stehen würde.
Ich drehte mich überrascht um.
Da stand sie. In engen Hotpants, ein knappes Top mit
Spaghettiträgern und die Haare zum Pferdeschwanz
zusammengebunden. Wir standen uns kurz gegenüber, ich war wie
erstarrt, dann nahm sie mich in die Arme und ich spürte fast
augenblicklich ihre Lippen. Ich ließ meinen Rucksack fallen und
klammerte mich an sie und erwiderte ihren fordernden Kuss. Wir
lösten uns schwer atmend voneinander und ich hörte wie sie
sagte: "Warum hast du nicht angerufen?" Ich sagte darauf nichts,
sondern küsste sie erneut und vergrub meine Hände in ihrem Po,
sie brachte wieder die Zunge ins Spiel, während wir unsere
Körper aneinander pressten. Ich war froh, sie wieder zu sehen,
die letzten neun Tage waren die verwirrendsten die ich bisher
hatte. Als wir wieder voneinander abließen, ertönte neben uns
Applaus, ich drehte mich zu den Leuten und zeigte den drei
fixierten Jungs den Stinkefinger. Ein paar Mädels lachten auf,
aber der Großteil schien verwirrt zu sein, während Alice
hingegen mich breit angrinste. Michelle und Kira konnte man die
Ratlosigkeit und Verwirrung vom Gesicht ablesen.
Ich hatte die Leute um mich herum komplett vergessen, als ich
Selma wieder gesehen hatte. Ich hatte nun das Gefühl, Scham
empfinden zu müssen, doch das tat ich nicht. Ich fühlte mich
leicht beschwipst und einfach nur glücklich. Jetzt wurde es mir
langsam klar. Ich hatte mich tatsächlich in meine beste Freundin
verliebt.
Ich ignorierte die verstörten und verwirrten Blicke, setzte mich
mit Selma zusammen ans Lagerfeuer und drehte mir eine Zigarette.
Selma kuschelte sich an mich, ich spürte ihre weichen Haare auf
meiner Haut und sie drückte mir dankbar einen Kuss auf die
Wange. Der Abend konnte beginnen.
Wir hatten uns an dem Abend am See zurückzuhalten, obwohl es uns
beiden schwer gefallen war. Ich weiß noch wie sich meine Hand
immer wieder zwischen ihre Schenkel verirrt hatte, sie begonnen
hatte stöhnend hin und her zu rutschen und die intensiven
lustvollen Küsse die wir austauschten ließen mich regelrecht um
Atem ringen. Wären wir allein gewesen, hätten wir uns
wahrscheinlich sofort genommen, doch so blieb es nur bei
verspielten Fingern die über den Körper der anderen glitten.
Ich war bei Selma gelandet. Es war nicht abgesprochen, ich
konnte mich nicht zurück halten und musste sie einfach für mich
haben. Nun stand ich vor ihrer Wohnungstür, in einem knappen
Mini, einem engem Top und kleinen Sandalen. Ich hatte mich an
der Klingel nicht angemeldet, doch der Fakt dass ich warten
musste ließ mich dennoch stutzig werden. Ich klingelte nochmal
an ihrer Tür, von innen näherten sich Schritte und zwei Stimmen
die sich laut zu streiten schienen. Ich war nun verunsichert,
ich wollte sie unter anderem in keiner Situation stören, die für
sie unangenehm war. Doch dann ging die Tür auf.
"Seit du mit Daria schläfst bist du richtig arrogant geworden.
Die kleine lesbische Schlampe mit ihrem über großen Ego", zu
meinem Überraschen erkannte ich Zoey, eine Freundin von Selma,
die mir bisher recht sympathisch gewesen war. Ihr liefen Tränen
über die Wangen, ihre Stimme war trotz ihrer Lautstärke kratzig
und angeschlagen und ihr Kleid war durchnässt vor Schweiß. Selma
lehnte an der Wand und schaute sie abschätzend an. Sie schien
noch recht nüchtern dem Geschehen gegenüber zu stehen, hatte die
Arme verschränkt und schüttelte den Kopf: "Wer von uns ist bitte
schön selbstsüchtig? Meldest dich Monate lang überhaupt nicht
und machst jetzt hier so eine Szene?"
Zoey wollte etwas erwidern, sondern dann fiel ihr Blick auf
mich. Sie verzog den Mund, dann nahm sie ihre Tasche, warf Selma
noch einen letzten Blick zu, bevor sie an mir vorbei eilte und
das Treppenhaus hinab stürzte. Als Selma mich erblickte,
lächelte sie breit, kam langsam auf mich zu und ich merkte
regelrecht wie sie mich mit ihren Blicken verspeiste. Sie leckte
sich über die Lippen und ihr schmachtender Blick ließ mich
beinahe dahin schmelzen. "Danke dass du mich erlöst ... davon."
Sie winkte die Treppe hinab.
Ich konnte nichts sagen, als würde ein Kloß in meinem Hals
stecken, so erregt war ich als ich sie dort so sah. Im Couchlook
mit Jogginghose machte sie mich immer noch an, vielleicht war es
auch nur ihre lässige Art die mich in den Wahnsinn trieb. Ich
schaffte es mit den Schultern zu zucken, bevor ich unsicher ihre
Wohnung betrat. Selma kam mir langsam entgegen und baute
intensiven Blickkontakt zu mir auf. Ich konnte mich in ihren
Augen verlieren, wollte mich auf sie stürzen, doch das Kribbeln
zwischen meinen Beinen ermutigte mich stehen zu bleiben und
langsam die Tür zu schließen. Mir war egal, was Zoey für
Vorbehalte hatte, ich schämte mich nicht dafür, dass ich mich zu
Selma hingezogen fühlte. Nein, es war viel mehr so, als wollte
ich es hinausschreien in die Welt.
Selma beobachtete mich aufmerksam, während ich kurz mit dem
Rücken zu ihr stand, sie musterte meinen ganzen Körper und als
ich mich wieder ihr zuwandte sah ich die Lust in ihren Augen,
die Lust die mich hierher gebracht hatte, die Lust die mich seit
gestern anfeuerte jetzt diesen Schritt zu tun. Und trotzdem
stand ich irgendwie hilflos in ihrem Flur, bevor sie langsam auf
mich zukam. Die vier Schritte schienen eine Ewigkeit zu dauern,
so intensiv stand die Energie zwischen uns beiden, bevor sie
mich an sich zerrte und meinen offenen Mund endlich mit ihrem
schloss. Ihre Hände glitten über meinen Körper, ich krallte mich
in ihren Rücken, während unsere Zungen einen so hemmungslosen
und leidenschaftlichen Tanz begannen wie ich ihn noch nie zuvor
erlebt hatte. Sie raubte mir die Sinne, ich spürte nur ihre
Lippen, ihre Zunge und realisierte nicht, wie grob sie mich an
die Wand drückte und an meinem Minirock herum nestelte.
Ich mochte ihre grobe Art, ihre Küsse wurden immer rauer und
jetzt spürte ich ihre Hand, wie sie sich langsam aber
unaufhaltsam in mein Heiligtum vorarbeitete und meine Erregung
noch mehr anheizte. Ich realisierte nicht, was mit mir geschah,
spürte nur ihren Körper, diese göttlichen Küsse und ihre Hand
zwischen meinen Beinen, die bestimmt meine überschwemmte
Liebeshöhle erreichte und mit zwei Fingern tief hinein glitt.
Ich stöhnte vor Geilheit laut auf, mit ihrer anderen Hand packte
sie mich im Nacken und zog mich näher an sich heran, unsere
Brüste berührten sich, ich spürte bei unseren Küssen ihre Zähne
die über meine Lippen fuhren, und wie sie dabei mit ihren
Fingern im Innern der Möse entlang gleitend immer tiefer in mich
eindrang. Mein Stöhnen wurde zu Lustschreien, die in ihrem Mund
erstickt wurden, ihre Hand zwischen meinen Beinen stellte mit
mir Dinge an, die mich wahnsinnig machten und ich wusste nur
noch eins: ich will mehr.
Mein Saft lief an meinen Beinen herab, ihr Knie hatte sich
zwischen meine Schenkel gebohrt und rieb intensiv meine
Innenschenkel, ihre Haar streifte mein Gesicht, doch sie hatte
mich unter ihrer Kontrolle und ich genoss es. Mit einem Ruck
unterbrach sie den Kuss, ich schnappte nach Luft und öffnete die
Augen, sie war Millimeter von meinem Gesicht entfernt, während
sich ihr Blick in meine Augen bohrte. Als sich dann parallel zu
ihrem Blickkontakt ihr kleiner Finger meine Hinterpforte
betrat...
Ich wusste nicht woher diese Wucht kam, die aus meiner Lunge in
der Wohnung widerhallte, meine Gedanken waren wirr, nicht
sortierbar und alle voller Lust und Explosion, ich fühlte das
intensive vibrieren in meiner Vulva, während ich explodierte.
Doch sie gab nicht nach und bohrte sich in beide Kanäle auf
einmal, bevor sie sich begann meinen Hals herunter zu küssen.
Ich zitterte noch ein wenig, als sich ihre Hand aus meinem
Nacken löste und mich grob an meiner linken Brust packte, die
sie energisch massierte. Doch der Stoff war zwischen uns und das
störte sie.
Mein Orgasmus klang ab, ich zog meine Klauen aus ihren Rücken
wieder ein und streifte mir das Top ab, unter dem meine Brüste
direkt zum Vorschein kamen, ich hatte in Voraussicht direkt auf
einen BH verzichtet. Sie küsste sich zu meinen Brüsten herab und
als sie sich lustvoll über meine harten Brustwarzen hermachte
stöhnte ich laut auf. Doch es war an der Zeit den Spieß
umzudrehen.
Während ich an ihrem Shirt zerrte bugsierte ich sie in ihr
Schlafzimmer, sie ließ aber nicht von mir ab und ich genoss ihre
Liebkosungen. Doch kaum hatte ich ihr Bett erreicht schubste ich
sie darauf und riss ihr die Jogginghose vom Leib während ich aus
meinem Minirock stieg. "Ich bin an der Reihe", fauchte ich sie
an, ein Lächeln umspielte ihre Lippen, doch als ich ihre Beine
spreizte und meine Zunge in ihr Allerheiligstes trieb keuchte
sie erregt auf. Ich drang nur mit meinem Zeigefinger ein,
während ich mit meiner Zunge genussvoll über ihre Schamlippen
leckte und ihren Kitzler vereinzelt anstieß. Ich strich ihr über
ihre wundervollen Beine und ließ meine Zunge über ihre Schenkel
wandern, bevor ich zu ihrer vielversprechenden nassen Möse
zurückkehrte und zu meinem Finger die Zunge langsam tiefer in
sie bohrte. Sie quittierte meine Behandlung mit lautem Stöhnen,
doch ich verlor keine Zeit und fingerte sie intensiver, während
ich meine Brüste an ihren Beinen rieb.
Ihr wundervoller Körper war für mich wie ein Festmahl, ich sah,
wie sich ihre Hände unter meiner Behandlung in die Laken gruben.
Doch obwohl mein Gesicht bereits verschmiert war von ihrer Nässe
gab ich nicht nach, drang tiefer in die ein, ich rieb meinen
Finger an ihrer Möse und stupste spielerisch ihren Kitzler an,
was sie zusammen zucken ließ, während ihre Lustschreie immer
lauter wurden und ihre Muskeln zu zittern begannen, als ich zu
meiner Zungenarbeit einen zweiten Finger hinzufügte, merkte ich
wie sie ihrem Höhepunkt immer näher kam, bis sich schließlich
ein lauter Schrei von ihren Lippen löste und ihre Beine
zusammenklappten und meinen Kopf in Gefangenschaft nahmen. Sie
keuchte so laut, ich befreite mich von ihren Beinen und folgte
ihr wie ein treues Tier aufs Bett.
Ich saß rittlings auf ihr und küsste mir den Weg von ihrem
Bauchnabel zu ihren Brüsten, während meine Hände alles
massierten, was sie zu fassen bekamen. Ihre Hüften und ihren
festen heißen Po, bei den Brüsten angekommen knetete ich diese
und verwöhnte auch diese mit Küssen, bis ich über ihr war und
wir uns wieder küssten. Unsere Zungen fanden sich wie von
selbst, als hätten sie nie etwas anderes getan, während wir uns
gegenseitig schmeckten begann ich langsam meine Möse über ihre
zu reiben und kreiste über ihre wieder gespreizten Beine.
Stöhnen entrann uns, diese Hitze die zwischen uns brodelte war
zu ansteckend um einfach aufzuhören. Ich nahm ihren Kopf in die
Hände und küsste sie weiter, unsere nackten Titten rieben sich
aneinander und ich spürte wie sich eine Hand zwischen unsere
Vulvas schob. Ich rieb mich intensiver an ihr, bis sie mich
plötzlich auf den Rücken drehte und das fortführte was ich
begonnen hatte. Auf ihrem eigenen Finger reitend rieben wir uns
aneinander, als wären wir für Jahre getrennt gewesen, die Küsse
raubten mir den Verstand und ich glaubte wahnsinnig zu werden.
Ihre Augen waren starr auf mich gerichtet, unser Keuchen wurde
zum Stöhnen, unser Stöhnen wurde zu Schreien, bis wir
schließlich, auf einander aneinander uns zusammen in unseren
nächsten Orgasmus trieben.
Unsere Körper waren vom Schweiß überströmt, unsere Arme eng
umeinander gelegt und über ihre Lippen spielte ein Lächeln, als
ich merkte wie ich wegdämmerte. Sie küsste mich, bevor ich in
der unverstandenen Schwärze versank. Ich drehte mich schläfrig
auf die Seite, wollte mich an Selma klammern, doch diese steckte
mir eine Zigarette in den Mund. Mein Verstand wurde langsam
klarer bis ich realisierte, dass ich in Selmas Armen lag. Ich
küsste sie auf ihre Nippel, bevor sich unsere rauchigen Münder
trafen. "Das war so verdammt gut, Daria", hörte ich sie
flüstern, bevor ich erneut wegdämmerte.
|