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Männer. Den ganzen Tag nur Männer. Männer allen Alters. Junge
Männer mit bunten Krawatten. Ältere Männer mit grauen Anzügen.
Nette Männer. Langweilige Männer. Und ich die einzige Frau.
Ja, das hatte ich vorher gewusst. Der Auftrag war lukrativ, aber
nicht spannend. Viel Kaffee und noch mehr PowerPoint. Ich hasse
PowerPoint. Und nur Männer. Männer sind bei solchen Meetings
Wesen von einem anderen Stern. Sie reden und reden und reden.
Sie erläutern hier, analysieren dort. Und noch eine Folie. Und
noch eine.
Zum Schluss der Hambrecht, ein Projektleiter so grau und fad wie
Haferschleimsuppe. PowerPoint und Reden. Beides schlecht. Und
natürlich -natürlich!- den ganzen Tag die Blicke. Dabei hatte
ich schon den langweiligsten Hosenanzug gewählt, den der Schrank
ganz hinten herausgewürgt hatte. Selbst der Koffer hatte mich
vorwurfsvoll angeschaut, als ich ihn hineinlegte. "Was willste
denn damit? Das Klo im Hotel putzen?" Ich besänftigte den Koffer
mit einem weißen Spitzenstring, passendem BH, einer roten Bluse
und den Hochhackigen, die sich mir vor 14 Tagen beim Shoppen
unaufgefordert in den Weg gestellt hatten. Für den zweiten Tag
hatte ich nur andere Unterwäsche und eine grüne Bluse
eingepackt. Der Hosenanzug musste da durch und ich auch.
Die Blicke. Die jungen Männer schauten mit einer Mischung aus
Ehrfurcht und Angriffslust. Musterten mich von oben bis unten.
Befanden mich vermutlich für zu alt. Die älteren Männer
betrachteten mich entweder väterlich oder gierig. Auf jeden Fall
von oben herab. Wie die Geier auf das Aas. Ich hätte wetten
können, der eine oder andere hatte eine Beule in der Hose bei
der Betrachtung der Frau, die da leicht gelangweilt saß und
trotzdem im richtigen Moment die richtigen Worte sagte. Noch
wussten die Männer nicht, dass am Ende des zweiten Tages jeder
zweite von ihnen durch die gepflegten Hände der Lady die
Kündigung bekommen würde.
Das Hotel war mit Absicht in einer anderen Ecke von Berlin
gebucht. Im Osten der Stadt, an der Grenze zum Prentzlauer Berg
wohnte es sich gut. Der Taxifahrer hatte die übliche Laune aller
Berliner Taxifahrer. Es war kalt und neblig und ich saß in
meinem schwarzen, halblangen Mantel versunken auf der Rückbank
und wollte vor allem eines nicht: Sprechen. Was freute ich mich
auf die Sauna im Hotel. Ich wusste von früheren Besuchen, dass
sie von den anderen Gästen kaum benutzt wurde. Vermutlich war
hier nur am Wochenende Betrieb, wenn die Städte-Tour-Touristen
einfielen. Ohne meinen Koffer zu öffnen zog ich mich aus,
schnappte den Hotelbademantel und fuhr mit dem Lift in den
ersten Stock. Wie erwartet war es leer.
Doch auch zwei Saunagänge konnten meine Laune nicht bessern. Ich
fühlte mich leer, meine Energie von Männern verbraucht, die ein
Unternehmen an die Wand gefahren hatten und trotzdem die Chupze
hatten, mir auf den Busen und den Hintern zu schauen. Mich mit
hunderten von Folien quälten, die Versprechungen und
"Strategien" enthielten, die der Energie der Beamerlampe nicht
würdig waren. Ich wollte nichts mehr essen und mit niemandem
mehr sprechen. Als zwei Männer die Sauna betraten und ihre Augen
bei meinem Anblick geradezu explodierten packte ich meine Sachen
und ging auf mein Zimmer. Die Wärme der Sauna noch im Körper
kuschelte ich mich nackt unter die Decke und schlief
augenblicklich ein.
Gegen 21:30 Uhr wachte ich auf. Und war hellwach. Was sollte ich
tun? Zum Fernsehen hatte ich keine Lust, Hunger stellte sich
auch nicht ein, zum Lesen hatte ich ausnahmsweise nichts dabei.
Ich zog mich an -zum Glück hatte ich noch einen Pulli und eine
Jeans eingepackt- und fuhr nach unten, durchschritt die
Eingangshalle und nahm den Fahrstuhl des Anbaus, der mich direkt
hinauf in den 14. Stock, in die Skybar transportierte.
Normalerweise hatte man von hier aus einen herrlichen Blick über
Berlin und konnte bei guter Sicht in weiter Ferne den Reichstag
erkennen. Heute Abend, im winterlichen Nebel, reichte die Sicht
gerade auf die ostberliner Wohnblocks und ein paar Platten in
der Nähe.
Es war nicht sehr voll in der Bar. Ein paar kleinere Gruppen von
Männern, vermutlich Vertriebler oder Berater wie ich. Ein ganz
junges Paar versteckt an einem Tischchen in der Ecke und 4
ältere Damen, die an einem Glas Rotwein nippten. Gar nicht zu
ihnen passte die Musik: Eine junge Frau stand hinter einem
provisorisch eingerichteten DJ-Tisch und legte CDs auf. House,
RnB, manchmal Techno. Die Lautstärke war angenehm: Es erreichte
den Bauch, aber man konnte sich noch unterhalten dabei. Auch an
der Bar stand ein junge Frau, sie war offenbar alleine, bekam
das aber ganz gut und relaxt hin. Ich bestellte eine Caipi und
bat sie mit einem Augenzwinkern, sie möge mir lästige Männer vom
Leibe halten. Sie verstand sofort, nickte und zeigte auf ein
kleines Tischchen seitlich der Bar, in der Nähe des DJ-Tisches.
"Setz Dich dorthin, da hast Du Deine Ruhe und kannst schön
rausschauen. Ich bringe Dir noch ein paar Chips, genieße den
Abend." Was für eine Wohltat! Die Frau war schätzungsweise Mitte
20, ich Anfang 30 und sie hatte mich sofort verstanden und
geduzt. So liebe ich das!
Meine Laune wurde noch besser, als sie mir eine spitzenmäßig
gemixte Caipi und eine Schüssel Chips brachte. "Kannst Dir bei
Sandra auch Musik wünschen, wenn Du magst" sagte sie und nickte
Richtung DJ. "Dann bring' der Sandra doch auch so eine schöne
Caipi, falls sie so etwas trinkt. Ansonsten hat sie auch einen
anderen Wunsch frei. Geht auf mein Zimmer ...". Ein paar Minuten
später hob Sandra ihre Caipi zum Gruß auf mich. Wir schauten uns
nur kurz an, ich prostete ihr zu und träumte dann weiter zum
großen Fenster hinaus.
Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute war es 23 Uhr und
ich saß bei der zweiten Caipi. Die älteren Damen waren gegangen,
das junge Pärchen auch, und von den Herrengruppen waren nur noch
2 kleine da. Plötzlich stand Sandra an meinem Tisch. "Darf ich?"
fragte sie und zeigte auf den zweiten Stuhl. "Aber gerne, setz
Dich!". Sie hatte einen fertigen Mix aufgelegt und wir fingen
an, uns zu unterhalten. Auch sie war Mitte 20, hatte braune
Haare, die zu frischen Dreadlocks gebunden waren. Sie trug eine
weite Jeans und ein knallenges, kurzes, weißes T-Shirt mit
wirren Aufdrucken. Unter dem großen, V-förmigen Ausschnitt
zeigte sich ihre helle Haut, symetrisch durchschnitten von
schmalen, knallroten Trägern ihres BHs. Ein ganz eigener Stil,
ein bisschen Öko, ein bisschen Independent, ein bisschen
Strange.
Wir unterhielten uns über dieses und jenes. Ich erzählte ihr von
meinem schaurigen Tag, sie erzählte mir von ihrem Studium
(Pharmazie!). Schon nach 3 Minuten waren wir vertraut wie alte
Freundinnen. Meine Stimmung wandelte sich von
schlecht-melancholisch zu frisch und neugierig. Sandra war ein
kluges Mädchen, aber überhaupt nicht Mainstream. Kurz vor
Mitternacht rief Daniela -das Mädel von der Bar- die letzte
Runde aus. Ich mochte nichts mehr trinken. Sandra bekam noch
eine Baccardi-Cola auf meine Rechnung.
Ich verabschiedete mich von den Mädels und ging auf mein Zimmer.
Morgen, mit Blick auf die Uhr eigentlich schon heute, würden die
Herren große Augen bekommen. Der Beirat hatte mir grünes Licht
für die Sanierung gegeben. Häuptlinge sollten fallen, nicht
Indianer. Aus der Minibar öffnete ich einen kleinen Sekt und goß
ihn ein. Ich stellte das Sektglas auf einen kleinen Absatz neben
dem Spiegel und zog mich langsam aus. Ja, auch in Unterwäsche
konnte ich mich sehen lassen. Mit mir selbst kokettierend zog
ich langsam die Träger des BHs herab, bevor ich ihn öffnete. Ich
schloss die Augen und ließ das gute Stück auf den Boden fallen.
Dann erst schaute ich mich wieder an. Eigentlich, so dachte ich,
könnte ich nachher ohne BH in die Besprechung gehen. Und einen
Knopf der Bluse mehr offen lassen.
Nein. Nein, so billig wollte ich es dann doch nicht. Schließlich
war ich eine hochdotierte, selbstständige Beraterin und Chefin
eines Beratungshauses mit mehreren Angestellten. Also doch BH,
also doch die Bluse anständig zu. Aber wenigstens ohne Höschen
in meinen fürchterlichen Hosenanzug? So dass ich durch die
Hosentasche direkt meine rasierte Schnecke berühren konnte? Ich
spürte eine leichte Erregung. Zu viel Alkohol und zu wenig
Schlaf. Zu viele schlechte Männer und eine Hand auf meiner
Scham, die den String einfach ignoriert hatte.
Zuerst hörte ich das Klopfen nicht. Es war zu zaghaft. Dann
drang es durch meinen Tagtraum hindurch. "Nicole, bist Du noch
wach? Sandra hier, von der Bar." Sandra? Sandra, der DJ? Und ich
stehe halbnackt vor dem Spiegel hinter der Türe und fingere mich
selbst, kurz nach Mitternacht? Es dauerte eine Sekunde, bis ich
mich sortiert hatte. "Moment, ich ziehe mir was über". Ich griff
den Bademantel, dessen Gürtel ich aber nicht gleich fand, und
schlüpfte hinein. Mit einer Hand hielt ich den Mantel notdürftig
zu, mit der anderen öffnete ich die Türe.
Sandra glitt ins Zimmer und grinste mich an. "Sieht ja noch
nicht nach Schlafen aus...". "Nein, ich wollte mich aber gerade
abschminken" entgegnete ich nicht ganz wahrheitsgemäß. Was hätte
ich sagen sollen? Noch ehe ich sie fragen konnte, was sie
eigentlich wollte, ging sie voll auf Angriff. "Du stehst auf
Frauen, oder?" Sie griff nach meinem Bademantel und zog ihn nach
unten. Trotz der späten Stunde und des Alkohols war ich schnell
im Bilde. Genau DAS wollte ich jetzt haben, genau DAS!
Statt ihr eine Antwort zu geben drückte ich sie gegen die Wand
und presste ihr meinen Mund auf ihren. Ich spürte meinen nackten
Busen auf ihrem T-Shirt. Schon hatte sie ihre Hände auf meinen
Hintern gelegt. Ihre Zunge drang tief in meinen Mund, ihre
Lippen waren weit geöffnet. Sie schmeckte jung und nach Cola.
Und sie fühlte sich wunderbar an. Als ich die Augen nach einem
langen, langen Kuss das erste Mal wieder öffnete sah ich, dass
die Zimmertüre noch offen stand. Mit dem Fuss gab ich ihr einen
schließenden Tritt. Der Rumms, mit dem die Türe zufiel, war der
Startschuss für hektische Betriebssamkeit: Sandra zog sich mit
mit einer schnellen Bewegung das Shirt über den Kopf und drückte
sich wieder an mich. Unsere Zungen vollführten einen kleinen
Ringkampf. Ihr Knie schob sich zwischen meine Beine und ich
konnte den rauhen Stoff der Jeans auf meiner Vulva spüren. Sie
kreiste langsam mit dem Bein und erregte mich. Meine Güte!
Ihr Höschen war genauso knallrot wie ihr BH. Es war durchnässt,
als ich es ihr ein paar Minuten später auf dem Bett liegend über
die Hüften zog. Auf dem Weg dorthin hatten sich schon die Jeans
und der BH von ihr verabschiedet. Sie hatte wirklich wundervolle
helle, blassrötlich schimmernde Haut. Ihr voller Busen, fast ein
bisschen zu viel für die ansonsten zierliche Frau, ragte fest
und prall in den Himmel. Das Licht spiegelte sich in der
feuchten Spur, die meine Zunge dort hinterlassen hatte. Ihr
Unterleib bog sich vor Lust nach oben, so dass ich keine Mühe
hatte, ihr das Höschen über den Hintern und die Beine zu ziehen.
Wundervoll! Ein zartes, auf wenige Millimeter zurechtgestutztes
Dreieck aus Haaren zeigte wie ein Pfeil über ihren Venushügel
genau auf ihre helle Spalte. Noch hatte sie ihre Beine
geschlossen neben mich gelegt, da ich auf dem Bett kniete und
sie gierig betrachtete. Gleich würde sie sich für mich öffnen,
für meine Zunge und meine kundigen Finger.
Doch zunächst einmal übernahm sie wieder die Initiative. Sie
setzte sich auf und schubste mich auf den Bauch. Flüsterte mir
von hinten geile Komplimente ins Ohr. Küsste meinen Hals, meinen
Rücken. Ich spürte ihre Nippel auf meinem Hintern, ihre Hände an
meinen Flanken. Unwillkürlich hob ich meinen Oberkörper und
kniete mich auf alle Viere. Sofort griffen ihre Hände nach
meinen Brüsten, drückten und kniffen sie, streichelten zärtlich
über die Rundungen, um dann die Nippel wieder hart nach unten zu
ziehen. Mein Körper war elekrifiziert. Meine Schnecke brannte
und gierte nach Berührung. Sie kniete sich auf und drückte ihren
Unterleib von hinten auf meinen Hintern und meine weit
herausgedrückte erogenste Zone. Ich fasste mit einer Hand nach
hinten um sie zu berühren. Mit einer kurzen Bewegung zog sie
auch meine zweite Hand zu sich nach hinten. Das Gesicht ins
Kissen gepresst streckte sich mein Arsch nun noch weiter in die
Höhe. Ohne meine Hände loszulassen schob sie sich unter mich,
spreizte meine Beine noch weiter. Ich spürte die kühle Luft an
meiner vor Nässe triefenden Pussy. Das Kissen und die
Unmöglichkeit, mich zu bewegen, schnürten mir den Atem ein, was
mich noch geiler machte.
Sie streckte ihre Zunge aus und berührte mich genau zwischen
After und Vulva, schleckte dann mit breiter Zunge hinauf zu
meinem Schamhügel, weitete dabei meine Spalte, legte die Klit
frei, die ohnehin schon steif und empfindlich war. Diese eine
Berührung genügte: Mein Unterleib explodierte, die schlechten
Männer und unnützen Folien sprengte es in Millionen Steinchen
aus meinem Leib und befreiten ihn. Ich stöhnte und keuchte, wand
meinen Hintern. Aber ihre Zunge und ihr Mund waren unbarmherzig.
Sie saugte an meiner Klit, dann wieder stieß sie in das weit
geöffnete Loch darunter, um kurz darauf die Zunge den
Schamlippen entlanggleiten zu lassen. Ich war ihr vollkommen
ausgeliefert, konnte und wollte mich nicht wehren, wollte, dass
es nicht aufhört. Der zweite Orgasmus traf mich fast so
überraschend wie der erste, ich bog die Knie durch um wenigstens
kurz der Berührung zu entkommen, bevor ich mich wieder herabließ
und ihr meine saftige Pflaume aufs Gesicht drückte. Erst nach
der dritten Runde ließ sie von mir ab, gab meine Hände frei und
drückte mich auf die Seite. Auch sie stöhnte heftig, ihre Finger
vollführten einen irren Tanz auf der Scham. Meine Finger nahmen
ihren Platz ein während ich mich zu ihr drehte und ihr das von
meinem Liebessaft verschmierte Gesicht ableckte. Mit zwei
Fingern drang ich in sie ein und stieß sie, hart von unten nach
oben. Auch sie war kurz vor dem Höhepunkt, mit jedem Stoß
stöhnte sie einen tiefen Laut ins Zimmer. Ob uns jemand hören
konnte. Egal.
Während meine flache Hand über ihren Kitzler sauste biss ich ihr
lustvoll in den vollen Busen. Sie keuchte, drückte mir das
willige Fleisch weiter ins Gesicht. Meine Zähne suchten und
fanden die hellen Nippel, zogen sie, leckten sie, knabberten an
ihnen. Ein Vibrieren ging durch ihren Körper, dann wurde es
laut. Es kam ihr so heftig, dass sie fast aus dem Bett fiel. Das
alles hatte nur wenige Minuten gedauert, es war kein romatisches
Kuscheln, es war schnelle und gierige Liebe. Wir hatten das so
gewollt, es war so geworden.
Die schönste Frau in dieser Nacht zog sich langsam wieder an,
das breite Grinsen im Gesicht war ihr nicht mehr zu nehmen.
"Kommst mal wieder zu uns nach Berlin?". "Aber nur, wenn Du die
Musik dazu machst!"
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