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Letztes Wochenende war ich auf einer Party bei Manuel. Viele
Leute dort und ganz unvermeidlich auch Stefanie. Wir hatten uns
zwar schon vor fast einem Jahr getrennt, aber wenn wir uns
treffen, ist immer noch ein wenig Spannung in der Luft. Sie
hatte mich damals für Klaus sitzen lassen. Und ich hab ihr noch
nicht ganz verziehen, wie sie mir den Schuh in den Hintern
getreten hat. Sie hätte es mir besser selbst gesagt, anstatt
darauf zu warten, bis ich es von anderen höre.
Gerade als ich mir etwas vom Büfett nehmen möchte, steht sie auf
einmal neben mir. Auch mit einem Teller in der Hand. Wir sehen
uns nur kurz in die Augen, während wir uns kleine Häppchen auf
die Teller laden. Stefanie sagt schließlich: "Und, wie geht es
dir?" Ich antworte verhalten: "Kann nicht klagen. Und selbst?"
"So lala. Schön, dass jetzt Wochenende ist. Ich hab im Büro
derzeit ne Menge Stress."
Ich überlege, was ich jetzt darauf sagen soll. Soll ich sie
bemitleiden? Oder einfach weiter ein bisschen Smalltalk
betreiben? Sie hat mir jetzt mehr den Rücken zugedreht und so
kann ich ihre Figur anschauen. Eine schlanke Taille und ein
knackiger Hintern. Wie immer. Von ihre Figur hatte ich schon
geträumt, bevor wir zusammen waren. Als sie sich dann wieder
etwas mehr zu mir wendet, kann ich auch ihre Brüste sehen, die
ihr T-Shirt straff ausformen. Stefanie mag zwar manche Fehler
haben, ihr Körper ist aber praktisch makellos.
Nachdem ich das Bild ihrer Brüste mit meinem Gedächtnis
abgeglichen habe, sehe ich wieder in ihr Gesicht. Mein Blick
trifft dort auf ihren. Sie grinst. Und als sie merkt, dass ich
mich ertappt fühle und mich dafür ärgere, grinst sie gleich noch
viel mehr.
Sie sagt: "Wohl schon länger nichts mehr zum Anschauen gehabt,
oder?" Sie trifft es auf den Punkt. Mir fehlt nicht nur das
Anschauen, sondern auch das Berühren. Das Verlangen nach einer
Frau ist in mir in den letzten Tagen doch ziemlich gestiegen.
Und ich kam mit der starken Hoffnung, dass sich auf dieser Party
eine Chance auftut.
Auf diese Provokation fällt mir allerdings auf die Schnelle
keine passende Antwort ein. Also halte ich meine Klappe und
grinse zurück. Möglichst so, dass sie aus meiner Mimik nicht
lesen kann, wie sehr sie mit dieser Äußerung ins Schwarze
getroffen hat.
Ihr Grinsen lässt jetzt nach und sie sagt: "Naja, lass es dir
schmecken, ich geh wieder rüber zu meinem Glas." Sie lächelt
mich noch einmal an und geht dann wieder zu dem Grüppchen
zurück, bei dem sie vorhin gestanden war. Ich lade meinen Teller
voll und gehe auch wieder zu den Jungs.
Die Stimmung auf der Party ist gut, es läuft gute Musik und ich
denke nicht mehr daran, dass Stefanie mit auf der Party ist. Es
sind noch eine Menge anderer Frauen da, die wie ich in
Flirtlaune sind. Nur ab und zu sehe ich sie, wie sie mit anderen
Gästen flirtet. Mir verdirbt das aber nicht die Stimmung. Im
Gegenteil. Als ich bemerke, dass sie mit Klaus nur eisige Blicke
austauscht, grinse ich mir einen. Scheint wohl noch recht frisch
zu sein, die Trennung zwischen den beiden. Und so geladen wie
sie ihn anschaut, scheint er es gewesen zu sein, der die
Trennung eingeleitet hat.
Mir gibt das Auftrieb und ich versuche, bei einer netten Blonden
voranzukommen. Ich gebe mein Bestes und glaube auch schon, dass
ich einige Meter bei ihr gemacht habe, als ein großer dunkler
Mann erscheint, der sie von hinten umarmt. Sie strahlt ihn an,
küsst ihn dann auf den Mund und sagt: "Du kommst aber spät." Mir
fällt die Klappe runter und ab diesem Augenblick quatscht die
Blonde nur noch mit ihrem Typ. Tja, Pech gehabt. Hätte sie aber
auch gleich fragen können, ob sie solo hier ist. Da mir diese
Frage aber auch noch nie etwas gebracht hat, atme ich einfach
einmal tief durch und stürze mich wieder ins Getümmel. Der Abend
ist schließlich noch jung.
Ich habe mich dann bei einer Brünetten festgequatscht. Macht
einen sehr interessanten Eindruck. Ich lege mich immer mehr ins
Zeug und habe den Eindruck, dass das für den Abend etwas werden
könnte. Wir flirten heftig, und gerade als sie über den Ausgang
einer lustige Geschichte von mir loslacht, kommt Stefanie mit
einem vollem Glas vorbei, das diese Blonde auch glatt mit der
Hand erwischt. Stefanie hat jetzt einen großen Fleck auf dem
T-Shirt und schaut sie nur giftig an. Die Blonde versucht sich
zu entschuldigen, aber Stefanie läuft schon weiter.
Die Zeit vergeht dann immer schneller, und nachdem sich die
nette Brünette mehr und mehr einem anderen Kerl zuwendet, lehne
ich mich zurück, atme tief durch und analysiere die Lage: Die
Party neigt sich offensichtlich dem Ende zu. Es sind inzwischen
spürbar weniger Gäste. Auf dem Büfett ist fast nichts mehr. Und
ich fühle mich so, wie wenn ich inzwischen doch einiges
getrunken hätte. Ich schaue mir mein Glas an und versuche zu
zählen, wie viele es wohl waren. Ich kriege es aber nicht mehr
zusammen. Waren einige, aber nicht wirklich zu viel. Es dreht
sich zwar noch nichts, aber ich beschließe, dass nach diesem
Glas Schluss ist. Sonst werde ich mich morgen wieder verfluchen.
Oder besser meinen Schädel.
Ich sehe wieder rüber zu Stefanie, wie sie sich von einem Paar
verabschiedet, das angezogen an der Tür steht. Aus der
Entfernung hab ich diesmal besser Gelegenheit, Stefanies Figur
zu betrachten. Sie weiß genau, dass ein enges T-Shirt sowohl
ihre Brüste, als auch ihre schlanke Taille betont. Biester, die
Weiber. Tun doch alles, dass Männer ihre Blicke nicht abwenden
können. Dann noch ein weiter, heller Rock, der nicht ganz bis zu
ihren Knien reicht und der hervorragend ihre schlanken Beine
betont. Dazu hübsche Sandalen mit hohen Absätzen. Dieses Biest
sieht einfach zum Anbeißen aus. Ist aber verbranntes Gebiet. Den
Stress mach ich mir nicht, dort noch einmal landen zu wollen.
Ich schlendere noch einmal zu einer kleinen Gruppe und geselle
mich dazu. Bernd überredet mich dann doch noch auf ein
allerletztes Glas und auf eine Zigarette auf dem Balkon. Wir
lehnen beide am Geländer, beobachten das Treiben unten auf dem
Parkplatz und quatschen. Die Musik ist hier draußen viel leiser
als drin. Wir sind mit der Zigarette schon fast fertig, als ich
bemerke, dass an meiner Seite auf einmal Stefanie steht und sich
auch eine Zigarette anzündet.
Die Unterhaltung mir Bernd war bereits eingeschlafen und so
stehen wir jetzt zu dritt schweigend am Geländer und rauchen.
Bernd ist mit seiner Zigarette fertig, drückt sie aus und
verschwindet mit den Worten: "Ich muss mal Platz schaffen für
das nächste Bier." Jetzt stehen wir zu zweit schweigend am
Geländer. Unten am Parkplatz ist jetzt auch wieder Ruhe und von
drinnen die Musik dringt nur gedämpft nach draußen.
Ich schnippe die Asche von meiner Zigarette und halte ihr mein
Glas zum Anstoßen hin. Stefanie hat wie ich noch ein halbvolles
Glas. Als wir anstoßen, schauen wir uns kurz in die Augen, bevor
wir uns wieder ans Geländer lehnen und in die Nacht schauen. Ich
weiß nicht so richtig, was ich mit ihr quatschen soll und sie
sucht im Augenblick auch nicht das Gespräch. Aber ihre Gegenwart
erzeugt in mir dann doch so viel Kribbeln, dass ich doch ein
Gespräch beginnen möchte.
Die einzige Frage, die mir auf die Schnelle einfällt, ist: "Du
hast dich von Klaus getrennt?" Statt einer Antwort dreht sie
sich und lehnt jetzt mit dem Rücken am Geländer. Sie schaut mir
in die Augen. Erst nach einer Weile antwortet sie: "Und, fühlst
du dafür Genugtuung?" Ich schaue kurz auf mein Glas bevor ich
meinen Kopf wieder zu ihr drehe und sage: "Nöö, wieso, geht mich
doch nix an." Ich ziehe noch ein letztes Mal an meinem
Glimmstengel und drücke ihn dann aus. Mit dem Glas in der Hand
schaue ich wieder ins Weite.
Auf der Suche nach anderen Gesprächsthemen merke ich auf einmal,
dass sie mir nahe genug steht, um ihre Wärme zu spüren. Es ist
schon ein wenig kühl hier draußen und diese Wärme verspricht die
Nähe und ein paar Stunden Zärtlichkeit, die ich eigentlich auf
dieser Party hier gesucht hatte. Und je länger ich mich auf
diese Wärme konzentrieren kann, desto mehr bedaure ich es, heute
auf der Party leer ausgegangen zu sein. Sie steht immer noch
schweigend neben mir und hält die Arme vor der Brust
verschränkt.
Mir fällt wieder ein, dass sie mich vorhin am Büfett ertappt
hatte, wie ich ihre Figur begutachtet hatte. Mir ist es immer
noch ein wenig peinlich, dass sie mich dabei ertappen konnte.
Ich würde gern noch etwas dazu sagen, dass ich nicht den
Eindruck bei ihr hinterlasse, ich wäre hoffnungslos notgeil
heute Abend.
Ich sage: "Die Trennung von Klaus ist ja noch ziemlich frisch.
Du hattest noch gar keine Zeit, dir Kummerspeck anzufuttern."
Ich sehe zu ihr hinüber, um ihre Reaktion abzuchecken. Sie
lächelt milde und dreht sich wieder zum Geländer zurück. Dann
sagt sie: "Kannst du immer noch auf den Millimeter genau sehen,
ob ich gerade zu- oder abgenommen habe?" Auf diesen Satz muss
ich jetzt auch lächeln. Sie erinnert sich offensichtlich noch
daran, dass ich ihr gesagt habe, dass ihr Körper für mich die
Referenz für alle weiblichen Formen ist und dass ich manchmal im
Stillen für mich schätze, um wie viele Millimeter eine Frau in
meinem Blickfeld mehr oder weniger Umfang an Titten, Taille oder
Hintern hat. Wir hatten es auch ein paar Mal aus Spaß
ausgemessen, nachdem ich meine Schätzung für den Tag abgegeben
hatte. Ich lag immer ziemlich gut mit meinen Schätzungen.
So, wie sie jetzt steht, sehe ich, dass ihre Zigarette schon so
weit heruntergeraucht ist, dass die Glut den Filter erreicht
hat. Ich nehme den Aschenbecher und reiche ihn ihr wortlos. Sie
erkennt die Geste, drückt die Zigarette aus, ohne nochmal an ihr
zu ziehen und ich stelle den Aschenbecher wieder zurück an meine
andere Seite.
Ein Windstoß weht auf einmal einen Hauch ihres Parfums zu mir
herüber. Der Wind muss bisher in die andere Richtung geweht
haben, weil dieser Duft Erinnerung in mir weckt, die mir an
diesem Abend nicht in den Sinn gekommen sind. Ich erinnere mich,
wie traumhaft schön es früher war, in der gleichen Stille nach
dem Sex neben ihr zu liegen und entspannt den Wellen
nachzufühlen, die noch lange danach im Körper rauf und
runterlaufen. Und dabei seelig schweigend die Ruhe nach dem
Sturm zu genießen. Aber selbst wenn ich jetzt wieder ihre Nähe
spüre und rieche, es ist nicht das gleiche. Heute ist mir diese
Stille mit ihr irgendwie unangenehm.
Auf der Suche nach Gesprächsthemen, die mir diese Stille
ersparen finde ich noch etwas in meinen Gedanken: "Du hast noch
zwei T-Shirts bei mir. Die du immer zum Schlafen anhattest.
Erinnerst du dich noch?" Ich schaue in die Nacht. Neben den
Häusern gegenüber kann man die Lichter der Stadt sehen, die zu
uns herüberfunkeln. Erst nach einigen Augenblicken antwortet
Stefanie: "Ich hätte gedacht, die hast du bereits zerrissen und
verbrannt ..." Ich muss schmunzeln. Sie kennt mich gut. Das war
wirklich eine der Optionen, die mir durch den Kopf gingen. Aber
aus irgendwelchen Gründen, hab ich die beiden T-Shirts erst mal
in die Ecke meines Schranks gepfeffert um mir später noch etwas
Geeigneteres für sie zu überlegen. Aber bei dieser ersten
Wut-Reaktion ist es dann auch geblieben. Ich habe sie seit
Monaten nicht mehr gesehen. Mir fallen sie erst jetzt wieder
ein.
Ich bemerke erst, dass ich gerade Lust auf eine Zigarette habe,
als ich Packung bereits in der Hand halte. Ich nehme dann einen
Glimmstengel heraus und stecke ihn in den Mund. Gerade als ich
die Packung wieder wegstecken will fällt mir auf, dass ich ihr
eigentlich aus Höflichkeit doch auch eine anbieten sollte. Ist
zwar nicht ihre Marke, aber irgendetwas zwingt mich, ihr noch
die Packung hinzuhalten, bevor ich sie wegstecke. Zu meinem
Erstaunen nimmt sie wirklich eine Zigarette. Ich sehe sie an und
sie sagt. "Danke." Und als sie meinen erstaunten Blick bemerkt,
ergänzt sie: "War vorhin meine letzte. Und von dieser Sucht bin
ich noch nicht runter, wie du bemerkst." Ich richte mich jetzt
auf um zuerst ihr, dann mir Feuer zu geben. Dann lehnen wir uns
beide schweigend ans Geländer und sehen zu den funkelnden
Lichtern in der Ferne.
Das Schweigen wird für mich langsam erträglicher. Es ist nicht
mehr erdrückend, aber mir wäre es nach wie vor lieber, wir
hätten was zu quatschen. Da sage ich: "Du hast gesagt, dass du
im Büro gerade mächtig Stress hast ..." Sie lässt sich Zeit mit
der Antwort. Zieht noch einmal an der Zigarette und sagt dann:
"Naja, Klaus gibt mir gerade so richtige Scheiß-Arbeiten und er
hat die Kollegin zu mir an den Platz gesetzt, die ich in der
ganzen Abteilung am wenigsten leiden kann. Ich glaub, er will
mich jetzt aus der Abteilung rausekeln."
Hier fallen mir jetzt wieder die Details unserer Trennung ein:
Sie hat etwas mit ihrem Chef angefangen. Ich habe bis heute
nicht kapiert, was sie an ihm findet. Klar, er verdient mehr
Geld, fährt einen größeren Wagen und hat die besseren
Karrierechancen. Aber er kommt mir doch reichlich blass vor. So
als Mensch. Und Mann. Mir steigt die Wut wieder hoch, dass sie
mich einfach für so einen Schnösel hat sitzen lassen. Ich frage:
"Und, war‘s das wert? Hat er dich dann auch wenigstens besser
befriedigt als ich?"
Die Frage ist kaum draußen, da könnte ich mich auch schon
ohrfeigen, dass ich sie gestellt habe. Das ist doch wirklich der
Klassiker für den beleidigten Mann. Der unter
Minderwertigkeitskomplexen leidet, weil andere Männer nun mal
auch einen Schwanz haben und damit Frauen vögeln können. Ich
merke, dass ich doch mehr getrunken habe, als ich in dieser
Situation vertrage.
Ich atme einmal tief durch und sage: "Tschuldigung. Das ist mir
gerade so rausgerutscht. Ich habe wohl ein wenig zu viel
getrunken. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich ..."
Während ich spreche habe ich meinen Blick zu ihr gewandt. Ich
erwarte, dass ihr Gesicht doch ein wenig Häme zeigt, dass ich so
unkontrolliert meine Hosen heruntergelassen und meine
Verletzlichkeit bewiesen habe. Doch sie schaut weiterhin in die
Ferne. Sie nimmt einen tiefen Zug an der Zigarette, hält für ein
paar Augenblicke den Rauch in den Lungen während sie in die
Weite schaut. Dann bläst sie den Rauch aus spitzem Mund. Ich
schaue auf mein Glas, das schon ziemlich leer ist. Ich setze an
und leere es auf einen Zug. Das war heute das letzte. Während
ich das Glas auf die Seite stelle sagt sie leise: "Im Bett bist
du besser als Klaus."
Überrascht sehe ich wieder zu ihr. Sie hält den Blick weiter in
die Ferne. Regungslos. Nach ein paar Augenblicken wende ich
meinen Blick ab und schaue runter zum Parkplatz.
Meine Gedanken sind plötzlich unsortiert. Die Erinnerungen
kommen wieder stärker zurück. An den Sex mit ihr. Gleichzeitig
ärgert es mich, dass ich so unkontrolliert ihr eine
Schwachstelle angeboten und es ihrer Großzügigkeit überlassen
habe, sie nicht auszunutzen. Und dazu bin ich von ihrer Antwort
noch beeindruckt. So wenig es mich gerade noch interessiert hat,
so gut hört es sich doch an. Ich hatte sie nie gefragt, ob es
ihr denn gefallen hat. Aber ich habe immer aufgepasst, ob sie
einen Orgasmus gekriegt hat. Das war mir wichtiger als eine
Antwort auf eine doch recht dumme Frage. Richtig ehrlich hätte
sie sowieso nicht darauf achten können.
"Gib mir mal den Aschenbecher ...", sagt sie und lehnt sich zu
mir rüber. Dabei drückt sie mir ihre Titten fest auf den Rücken.
Diese spontane Bewegung, die Berührung mit ihr, ihre Wärme
durchfährt mich wie ein Blitz. Mein Schwanz meldet sich und
zeigt mir seine wachsende Freude über das Wiedersehen mit
Stefanie. Auf einen Schlag fallen bei mir alle Hemmung, mit ihr
noch einmal etwas zu tun haben wollen. Mich überfällt die
Erinnerung an die vielen Nächte, in denen wir überirdisch guten
Sex miteinander hatten. Ich bin plötzlich total geil und will
mit ihr in die Kiste.
Stefanie lässt sich Zeit mir dem Ausdrücken der Zigarette und
legt mir nach einigen Augenblicken noch die Hand auf die
Schulter. Um mich ruhig und geduldig zu halten. Es hat aber den
gegenteiligen Effekt. Sie füttert alle meine Sinne mit ihrer
Gegenwart und ich werde richtig geil und warte schon, bis sie
sich wieder zurückzieht, damit ich in die Offensive gehen kann.
Aber sie lässt sich einen Tick zu viel Zeit. Bei mir klingelt
eine kleine Alarmglocke. Könnte es sein, dass ihr die Muschi
viel mehr juckt als mir mein Schwanz pocht? Da erst lässt sie
die Kippe fallen und lehnt sich wieder gegen das Geländer, als
wäre nie etwas gewesen.
Mich hat dieser Gedanke regungslos gemacht. Mir fällt wieder
ein, wie sie mich schon öfter angemacht hat, bis wir wie die
Hasen gerammelt haben, nur um danach über die Männer
herzuziehen. Sie als ‘schwanzgesteuert‘ oder ‘hormongetriebene
Affen‘ bezeichnet hat. Aber pimpern lässt sie sich von diesen
Primitivlingen dann doch immer wieder ganz gern.
Ich konzentriere mich ganz auf diesen Gedanken, während mich die
neue Kälte auf dem Rücken ihre Nähe schmerzlich vermissen lässt.
Ich will ihr auf keinen Fall die Genugtuung verschaffen, mich
einfach so abschleppen zu können. Um mich danach für meine
Geilheit anmachen zu lassen. So betrunken bin ich noch nicht.
Ich spüre, dass auch sie heute noch Sex haben will und
enttäuscht ist, dass ich jetzt als letzter Kandidat
übriggeblieben bin.
Und Lust auf eine Revanche habe ich auch. Ich ziehe einmal
aufwendig am meiner Zigarette und lege mir einen Schlachtplan
zurecht. Ich bedauere, dass mir der Alkohol nur noch einen
kleinen Rest an Planungsfähigkeit gelassen hat. Aber Stefanie
ist schließlich auch nicht mehr nüchtern. Mal sehen, was ich
noch zusammenkriege.
Als erstes muss ich dafür sorgen, dass ich wieder abkühle. Ein
Ständer ist keine Hilfe für einen kühlen Kopf. Ich schaue auf
den Parkplatz und registriere, dass sie mich von der Seite
anschaut. Und wahrscheinlich wartet, dass ich wie früher wie
einer Rakete losgehe.
Ich ziehe noch ein letztes Mal an der Zigarette und lasse mir
dann auch viel Zeit beim Ausdrücken. Ich werde jetzt zusehen
müssen, dass wir hier von der Party wegkommen. Aber ohne gleich
offensichtlich das Bett anzuvisieren. Ich muss erst mal Zeit
gewinnen.
Ich frage sie mit Blick auf ihr auch fast schon leeres Glas:
"Willst du denn noch etwas trinken?" Ich schaue ihr in die Augen
und glaube zu lesen, dass sie doch etwas enttäuscht ist, dass
sie nicht das kriegt, was sie nach so massiver Anmache immer
gekriegt hat. Sie schüttelt den Kopf und sagt: "Nee, nicht
unbedingt. Ich hab für heute schon genug."
Ich schaue wieder nach vorn. Hmm, so gewinne ich keine Zeit. Ich
werde jetzt doch nervös, weil mir keine vernünftige Strategie
einfällt. Da erinnere ich mich auf einmal an die zwei T-Shirts,
die von ihr noch bei mir liegen. Vielleicht kann ich sie damit
erst einmal zu mir locken. Und auf dem Weg hab ich dann noch die
Möglichkeit, ein bisschen mit ihr zu spielen.
Ich sage: "Mir reicht es auch für heut. Das letzte Glas
getrunken, die letzte Zigarette geraucht. Es wird Zeit, nach
Hause zu gehen", und richte mich vom Geländer auf. Ich schaue
nach drinnen auf die Party, wo inzwischen noch ein paar Leute
weniger sind.
So beiläufig wie möglich sage ich zu Stefanie, die jetzt auch
nach drinnen schaut: "Willst du die zwei T-Shirts eigentlich
noch haben? Ich würde sie sonst wirklich demnächst zur
Altkleidersammlung geben ..." Sie zuckt unschuldig mit den
Schultern und sagt: "Warum eigentlich nicht? So weit ich mich
erinnere, waren das zwei besonders bequeme Nachthemden."
"Wenn du magst, kannst du gleich mitkommen, es sind ja nur ein
paar Häuser bis zu mir." Damit es nicht so verdächtig klingt,
hänge ich noch dran: "Du kannst aber auch noch hier bleiben,
wenn du noch mit jemandem quatschen willst. Ich werde bestimmt
nicht gleich einschlafen." Sie antwortet gleich: "Nöö, ich
denke, ich geh gleich mit. Ich kann ja noch einmal hierher
kommen. Danach."
Die Freude über ihre Zusage lässt mich noch etwas sagen: "Ok.
Dann könnten wir bei mir vielleicht noch einen Absacker
trinken." Das hätte ich jetzt nicht sagen sollen. Aber Stefanie
schaut mich nur an und wartet, dass ich losgehe.
Ich deute ihr an, dass sie vorgehen soll und sie dreht sich und
geht vor mir zur Balkontür. Ich höre, dass sie etwas gesagt hat,
habe es aber nicht verstanden. Ich frage: "Bitte?", aber sie
antwortet schnell: "Nichts!" In diesem Augenblick ist durch den
Nachhall in meinem Hirn das Gehörte aber doch noch entschlüsselt
worden. Sie hat gesagt: "Wurde aber auch Zeit."
Das hat mich in diesem Augenblick so gepackt, dass ich sie am
Handgelenk nehme, herumreiße und mit meinem Körper fest an die
Wand neben der Balkontür drücke. Ich schiebe mein Knie zwischen
ihre und drücke meinen Mund fest auf ihren. Ich kann sie mit
diesem Manöver nicht sehr überrascht haben, weil sie mit ihrer
Zunge meine gleich freundlich empfängt. Die Wärme ihres Körpers
durchflutet mich und ich spüre den festen Widerstand ihrer
Titten und ihres Beckens gegen mein Pressen.
Wir küssen uns lang und leidenschaftlich und ihre Umarmung wird
mit jeder verstreichenden Sekunde heftiger. Mir kommen in diesen
Augenblicken Erinnerungen hoch, so dass ich ab sofort nur noch
an Sex mit ihr denken kann. Alles andere ist jetzt
nebensächlich.
Als sich unsere Münder wieder lösen, atmet sie tief durch und
sagt mit einem Lachen auf ihrem Gesicht: "Das war ja noch besser
als in der Erinnerung."
Wir schauen uns in die Augen. Mir schleicht sich dabei eine Idee
in den Kopf, die ich anfange abzuwägen. Und sie scheint zu
wissen, was ich denke und sagt: "Ich glaube, es wäre besser,
noch ein bisschen Geduld aufzubringen. Wenn wir hier auf dem
Balkon übereinander herfallen, werden wir bei all den Leuten
hier nie wieder auf eine Party eingeladen."
Sie kennt mich wirklich gut. Und sie war immer die rationalere
von uns beiden. Sie hat geahnt, wie ich mich entscheiden würde
und dass mir das Argument im Augenblick eigentlich ziemlich egal
ist. Aber mit dem, das sie mit mir redet, werde ich wieder auf
den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Erkenne, dass das schnelle
Lustgefühl ziemlich wahrscheinlich unlustige Nachwirkungen
gehabt hätte. Bei aller Lockerheit der Gastgeber ist mir klar,
dass deren Grenzen der Toleranz damit überschritten würden.
Sie sieht mir weiterhin in die Augen und der Nebel in meinen
Gedanken lichtet sich. Ich löse mich langsam von ihr und als sie
erkennt, dass ich wieder zurechnungsfähig bin, sagt sie: "Komm,
gehen wir", und nimmt mich bei der Hand. Mit der anderen drückt
sie die Balkontür auf. Als wir dann das Wohnzimmer betreten,
lässt sie meine Hand los. Auch mir wird klar, dass wir die
Chance nutzen sollten, unbemerkt die Party zu verlassen. Wenn
uns keiner beobachtet, brauchen wir morgen niemandem
irgendwelche Erklärung abzugeben. Und unser gemeinsames
Abenteuer bleibt unser Geheimnis.
Ich schaue umher, aber die wenigen Leute stehen beisammen oder
schauen nicht in unsere Richtung. Und die meisten sind bereits
so benebelt, dass ihnen ihre Umgebung sowieso bereits egal ist.
Es gelingt uns, unbeobachtet zu entwischen.
An der Garderobe nimmt Stefanie ihre Jacke. Ich hatte für den
kurzen Weg keine mitgenommen. Wir schließen von draußen leise
die Tür. Stefanie schaut mir mit Erleichterung in die Augen. Im
Prinzip sind jetzt alle Hindernisse beseitigt. Wir gehen rüber
zum Lift und sie drückt die Taste.
Sie bleibt mit dem Rücken zu mir stehen. Vielleicht will sie
sich unauffällig verhalten um meine Erregung nicht weiter zu
steigern. Ganz sind wir noch nicht vor unliebsamen
Überraschungen sicher.
Ich stelle mich hinter sie und greife ihr an die Brüste. Ich
genieße das volle Gefühl, dass diese beiden Lustballons in
meinen Handflächen hinterlassen. Sie sind noch genau so fest wie
früher. Sie lehnt sich rückwärts an mich und lässt mich
gewähren. Ich kümmere mich noch kurz mit sanftem Druck um ihre
Knospen als die Tür zum Lift aufgeht. Mir ist es inzwischen
gänzlich egal, dass mein Plan so sang- und klanglos
untergegangen ist. Ich will sie jetzt möglichst schnell in die
Kiste kriegen. Und ihr scheint das gerade recht zu sein.
Ich weiß nicht, ob ich sie schiebe, oder sie mich zieht, als wir
in den Lift stürmen. Sie drückt die Taste zum Erdgeschoß und
noch bevor die Tür wieder ganz zu ist, habe ich sie zu mir
herumgedreht und küsse sie wieder leidenschaftlich. Diesmal hält
sie sich nicht zurück, sondern spornt mich mit ihren Berührungen
nur noch weiter an. Ich greife ihr an den Hintern um auch hier
wieder den Eindruck mit meine Gedächtnis abzugleichen. Auch hier
bin ich überrascht, dass dieses Obst überhaupt nicht anfängt zu
welken. Fest und prall wie eh und je.
Unten angekommen brauche ich ein paar Sekunden um zu
registrieren, dass die Tür aufgegangen ist. Ich ziehe sie hinaus
und sie folgt meiner Führung willig. Draußen auf der
menschenleeren Straße nehme ich sie in den Arm. Fast zeitgleich
spüre ich, wie sich ihre Hand auf meiner Hüfte niederlässt und
mich an sie zieht. Ich könnte noch schneller laufen, aber sie
ist bereits so schnell, wie es ihre hohen Absätze gerade noch
zulassen. Ich richte mich daher nach ihrem Tempo.
Und während wir wortlos zu meiner Wohnung streben, geht mir noch
einmal der Griff an ihren Hintern durch den Kopf. Unter dem Rock
habe ich keinen Slip gespürt. Könnte es sein, dass sie heute
ohne Unterwäsche unterwegs ist? Wie von allein gleitet meine
Hand nach unten und berührt noch einmal durch den leichten Stoff
den Hintern. Beim Laufen geht das nicht so einfach und als sie
meine Absicht merkt, zieht sie mich noch einmal an sich und gibt
mir im Laufen einen Kuss. Will mich wohl noch vertrösten,
während wir noch am Fahrradständer sind.
Diese Aktion lässt uns beinahe über unsere Füße stolpern und wir
lachen beide über unsere Ungeduld und Unvernunft. Wir wollen
beide das gleiche und keiner wird uns davon abhalten. Wir können
uns es nur noch selbst versauen. Zum Beispiel, indem sie
umknickt und sich den Fuß verstaucht. Dann wäre die Stimmung im
Eimer. Die letzten Stufen zum Hauseingang nehmen wir daher mit
ein bisschen mehr Geduld.
Im Haus müssen wir wieder auf den Aufzug warten. Ich bin
ungeduldig und weil sie sich wieder mit dem Rücken an mich
gelehnt hat, liebkose ich wieder ihre Brüste. Nach ein paar
Sekunden seufzt sie auf und lässt ihren Kopf nach hinten auf
meine Schulter sinken. Ich nehme die Gelegenheit wahr und
kümmere mich mit meinen Lippen auch um ihren Hals, was sie nach
kurzem noch einmal aufseufzen lässt.
Inzwischen ist die Aufzugkabine eingetroffen und wie auf
Kommando stürzen wir hinein. Sie ist als erstes drin und drückt
vor mir auf den richtigen Knopf. Fast ganz oben. Sie kann sich
also noch gut erinnern. Noch während die Tür wieder zugleitet
liegen wir uns wieder in den Armen und knutschen hemmungslos. Es
ist uns jetzt sicherlich keiner der Partygäste mehr auf den
Fersen und wir können uns somit ganz auf das gleich
Bevorstehende konzentrieren.
Ich greife wieder fest an ihren Hintern und presse ihr Becken an
mich. Dabei fällt mir wieder die ungeklärte Situation ein: Hat
sie jetzt eigentlich Unterwäsche an oder nicht?
Ich ziehe ihr den Rock hoch, bis ich auf ihre nackte Arschbacke
zugreifen kann. Und die Umgebung. Ich suche mit der Hand und
finde schnell die dünnen Kordeln des String-Tangas. Von ihr höre
ich jetzt ein überraschtes: "Hmmm, was machst du da ...?"
Und aus einem spontanen inneren Impuls reiße ich ihr die Kordel
an der Hüfte mit einem Ruck entzwei. Und bevor sie reagieren
kann, greife ich nach vorn, wo das einzige wirkliche Stück Stoff
des Tangas jetzt lose vor ihrer Scham hängt und reiße noch
einmal fest. Jetzt habe ich den Tanga in der Hand und die
Kordeln baumeln lose nach unten. Ich sehe in ihr Gesicht und
entdecke Erstaunen über meine Entschlossenheit, kann aber keine
Spur von Protest erkennen. Und um ihr keine Gelegenheit mehr
dazu zu geben, stecke ich den Tanga in die Hosentasche und fange
wieder an, sie zu küssen. Sie umarmt mich auch wieder und
begegnet mir mit heißer Leidenschaft.
Der Fahrstuhl ist schließlich auf meinem Stock angelangt und die
Tür steht einige Sekunden offen, bevor wir halb umschlungen auf
meine Wohnungstür zugehen.
Der Wohnungstürschlüssel ist in der gleichen Tasche wie der
Tanga. So muss ich erst umständlich den Tanga wieder
herausziehen und als ich endlich den Schlüssel in der Hand habe,
sehe ich ihr kurz in die Augen, ob sie denn dazu jetzt doch noch
einen Kommentar loswerden will. Aber sie schweigt und grinst
mich dabei schelmisch an.
Ich will mir jetzt darüber keine Gedanken machen und schließe
fix die Tür auf. Ich mache im Flur Licht und schließe hinter ihr
die Tür. Ich erwarte das obligatorische Ich-muss-nochmal-kurz,
aber sie läuft ohne Umwege direkt in mein Schlafzimmer. Auf dem
Flur zieht sie praktisch im Laufen zuerst den einen, dann den
anderen Schuh aus. Dann bleibt sie vor dem Bett stehen und dreht
sich wieder zu mir um.
Ich folge ihrem Beispiel und als ich dann vor ihr stehe, sage
ich aus einer Laune heraus zu ihr: "Was bleibst du stehen?" und
gebe ihr einen leichten Schubs aufs Bett. Sie fällt nach hinten
auf den Rücken und als ich ihr wieder folge und zuerst ein Knie,
dann das andere Knie auf die Matratze setze, quiekt sie leise
auf und krabbelt auf allen vieren noch einen halben Meter nach
hinten.
Ich knie jetzt zwischen ihren Beinen und im Halbdunkel sieht
ihre Silhouette absolut verführerisch aus. Ich werde richtig
geil und mache meine Hose auf, um meinem Ständer Platz zum
Wachsen zu geben. Sie rührt sich auf diese Geste hin nicht,
sondern wartet ab, was ich als nächstes vorhabe.
So schnell wie mein Schwanz jetzt ausgewachsen ist, so wenig
Lust hab ich jetzt auf weiteres Vorspiel. Ich führe langsam
meine Hand zum Mund und feuchte sie mit Speichel an. Dann greife
ich an meinen Schwanz und verteile ihn dort. Währenddessen
behalte ich sie genau im Auge. Ich will ihr auf diese Weise
Gelegenheit geben, doch noch etwas Vorspiel in den Laufe der
Dinge einzubauen, aber ihre Reaktion ist, dass sie ihr Becken
ein wenig verschiebt und die Beine noch ein wenig höher anzieht.
So sieht es nicht aus, wenn eine Frau sich wehren will.
Ich beuge mich nach vorn und habe wenig Mühe in sie
einzudringen. Wahrscheinlich hätte ich gar keinen Speichel
benötigt, so feucht ist sie bereits. Sie stöhnt lang und tief,
als ich mir meinen Weg in sie bahne. Sie ist offensichtlich sehr
erfreut, dass das lange Warten endlich ein Ende hat. Als ich
mich dann für meine Stöße bereit mache, schlingt sie Arme und
Beine um mich. Wir brauchen nicht lange um unseren Rhythmus zu
finden. Meine Stöße werden schnell immer heftiger, was sie mit
immer spitzeren Schreien quittiert und nach kurzer Zeit kommen
wir beide gemeinsam.
Wir liegen jetzt beide außer Atem nebeneinander und schauen an
die Decke. Ich bin hin und hergerissen. Der Sex war Spitze, aber
ich kann noch nicht richtig begreifen, dass ich gerade eben mit
meiner Ex gevögelt habe, der ich noch vor nicht all zu langer
Zeit die Pest an den Hals gewünscht habe. Ich weiß nicht, ob es
ihr ähnlich geht.
Um der Diskussion aus dem Weg zu gehen, steht sie auf und geht
Richtung Toilette. Dort bleibt sie dann eine Weile, während ich
mir jetzt Hemd und Jeans ganz ausziehe und noch in T-Shirt und
Shorts liegen bleibe. Dann mache ich noch die Nachttischlampe
an. Nach einer Weile höre ich die Spülung und sie schleicht
wieder zurück zu mir ins Bett. Als sie das Licht der
Nachttischlampe bemerkt, geht sie zurück in den Flur und löscht
dort das Licht. Sie bleibt angezogen und legt sich neben mich.
Nach einigen Minuten ertrage ich die Spannung nicht mehr. Ich
drehe mich zu ihr auf die Seite, stütze meinen Kopf mit dem Arm
ab und sage: "Du hast nichts von deiner Leidenschaft verloren."
Im schummrigen Licht der Nachttischlampe sehe ich sie jetzt
lächeln. Sie sagt: "Und du hast dich in deiner Leidenschaft eher
noch übertroffen. So bist du mit mir ja noch nie umgegangen."
Jetzt bin ich dran mit lächeln. Der Ton in ihrer Stimme und ihr
Lächeln lassen diesen Satz zu einem lupenreinen Kompliment
werden.
Ich bleibe noch eine Weile in der Position neben ihr liegen,
aber meine Hoffnung, dass wir vielleicht doch noch ein paar
Worte miteinander wechseln, erfüllt sich nicht. Es ist jetzt
einfach nicht die Zeit zu reden. Und den Vergleich mit Klaus
spare ich mir. Nach dem Kompliment von gerade eben wäre das
selbst im besten Fall ein Eigentor.
Plötzlich sagt sie: "Ich glaube, so mit allen Klamotten an haben
wir es noch nie gemacht, oder?" Ich lehne mich zurück und
überlege, aber ich erinnere mich auch nicht daran. Wir haben
alles Mögliche ausprobiert, aber wir hatten dabei weniger an als
gerade eben. Ich schwelge jetzt auch wieder in Erinnerungen. Wie
wir es miteinander getrieben hatten, was wir alles ausprobiert
hatten. Aber durch diese Gedankenströme kommt ein Gedanke wieder
nach vorn, den ich vor einer Weile wieder wegdrücken konnte.
Jetzt bleibt er aber vorne stehen.
Ich sage: "Apropos 'anhaben': Mir ist vorhin noch durch den Kopf
gegangen, dass ich es aus Prinzip immer nur mit Gummi mach.
Solange ich nicht weiß, mit wem ich mich da gerade einlasse."
Sie sagt wieder ernst: "Naja, ganz so fremd sollten wir uns aber
nicht sein." Ich schweige ein Weile und sage dann noch: "Stimmt
schon, aber, du weißt ja ..." "Mir ging das vorhin auch durch
den Kopf. Aber es kam mir dann reichlich bescheuert vor, von dir
in diesem Augenblick zu verlangen, dass du einen Gummi drüber
tust."
Die Erinnerung an die letzten Minuten lassen mich noch einmal
tief durchatmen. Dann frage ich: "Hast du denn in letzter Zeit
einmal ... oder glaubst du, dass Klaus einmal ohne dein Wissen
... ?" Sie sagt unaufgeregt: "Nee, das war nie ein Thema. Ich
bin mir ziemlich sicher, dass da nichts war. Und du?" In diesem
Augenblick dreht sie sich zu mir und schaut mir in die Augen.
Ich sage: "Nö. Üblicherweise bin ich vorsichtig mit sowas. Aber
irgendwie hat heute in mir etwas meine Gäule durchgehen lassen."
So entspannt die Stimmung gerade noch war, sie hat jetzt ganz
leicht etwas Beklemmendes. Und weil mir das auf den Geist geht
sage ich: "Du bist doch zu betrunken, um jetzt noch
heimzufahren. Bleibst du die Nacht hier?" Sie überlegt eine
ganze Weile bevor sie sagt: "Wenn du mich lässt ..." Ich dreh
mich auf den Rücken und sage: "Warum sollte ich dich denn nicht
lassen? Und für heute ist doch eh schon alles egal. Und da dir
die Umgebung schließlich nicht fremd ist, wirst du wohl auch
einigermaßen schlafen können."
Ich sehe, dass sie sich aufsetzt. Ich höre ein "Ok!", während
sie anfängt, den Schmuck auszuziehen. Ich höre das Klacken der
Ohrringe auf dem Nachttischchen, das Rascheln der Halskette und
dann wieder das Klacken der Ringe und des Armbandes. Dann zieht
sie sich das T-Shirt aus und den BH. Sie wirft es auf meine
Klamotten, die am Fußende auf der Kommode liegen. Dann steht sie
auf und zieht noch den Rock aus. Ich drehe mich wieder zu ihr,
als sie sich wieder auf die Matratze setzt und will ihr sagen,
dass ihre T-Shirts hinten unten im Schrank liegen.
Sie ist mir jetzt frontal zugewandt. Ich sehe ihre wohlgeformten
Brüste, darunter die enge Taille über ihrem weiblichen Becken
und vergesse bei dem Anblick, was ich eigentlich sagen wollte.
Auch wenn ich gerade ziemlich ausgepumpt bin, so törnt mich
dieser Anblick recht schnell wieder an. Stefanie muss gar nicht
lang warten, da drückt mein Schwanz wieder heftig gegen die
Unterhose.
Entspannt schaut sie jetzt auf die Beule, und wie
selbstverständlich befreit sie dann meinen Ständer aus dem
Gefängnis. Sie streichelt ihn sanft. "Komm, noch einmal nackt!",
sagt sie leise.
Das hat eine elektrisierende Wirkung auf mich. Ich ziehe mich
auch aus. Währenddessen bewegt sie sich in die Mitte des Bettes,
kniet sich hin und streckt dann den Hintern steil in die Höhe.
Damit weiß ich, welche Stellung sie sich als nächstes wünscht.
Ich knie mich hinter sie und kann mühelos in sie eindringen. Ich
will mir diesmal mehr Zeit lassen, aber ihr Stöhnen und ihre
Bewegungen lassen mich meine Arbeit nicht so gelassen ausführen,
wie ich wollte. Ich fange an, heftig zu pumpen. Ihr Stöhnen wird
heftiger, bis sie schließlich kommt. Ich bin von einem Höhepunkt
aber noch weit entfernt und rammle weiter. Sie legt mir ihre
Hand auf meine, mit der ich gerade ihr Becken festhalte und
deutet mir an, dass ich langsamer machen soll. Also höre ich
kurz auf.
Diese Gelegenheit nutzt sie, um sich nach vorn fallen zu lassen.
Sie dreht sich auf die Seite, schaut mir in die Augen und sagt:
"Du machst mich ganz schön fertig!" Da ich noch nicht gekommen
bin sage ich: "Nö, das kommt jetzt erst noch." Mit ernstem
Gesicht sage sie darauf: "Okayy!", wobei sie das Ende des "ayy"
langsam nach oben zieht. Dann dreht sie sich wieder auf den
Rücken und macht vor mir die Beine breit.
Ich mache mich dran, unseren Liebesakt fortzuführen, da sagt sie
noch leise: "Machst du das Licht aus? Ich kann dich dann besser
spüren und riechen!" Mir gefällt die Idee, dass sie mich
intensiver spüren möchte und lange hinüber zum Schalter der
Lampe.
Im Dunkeln finde ich leicht wieder den Weg in sie. Sie
umschließt mich wieder mit Armen und Beinen und in den
darauffolgenden langen Minuten erlebe ich, wie sie mich
streichelt, anspornt, liebkost, zärtlich beißt, kratzt und
küsst. Sie kommt noch zweimal bevor ich schließlich meine Ladung
in sie abschieße.
Ich fühle mich glücklich und bleibe noch lange in ihr, was sie
dazu nützt, mich noch weiter für diese Liebesnacht zu belohnen.
Ich bewege mich schließlich auf die Seite und der schwarze
Schleier des Schlafes sinkt über mich.
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