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Seit Wochen klingelte bei mir immer wieder mal am ziemlich
späten Abend das Telefon. Da ich eine bekennende Nachteule bin
schlief ich meistens noch nicht. Teilweise war es so, dass sich
niemand meldete, ich aber das Gefühl hatte, am anderen Ende
würde jemand aufmerksam lauschen. Ich war abwechselnd belustigt
oder genervt. Manchmal fing sofort jemand zu stöhnen an, kaum
das ich mich gemeldet hatte. Na ja, ich fand es nicht so
wahnsinnig erotisch, jemanden am Telefon stöhnen zu hören.
Ich hatte mich bei einer Freundin, die Kripobeamtin ist schon
mal erkundigt, wie man mit telefonischer Belästigung perverser
Natur am besten umgehen sollte. Sie gab mir einige Tipps, machte
mir aber nicht viel Hoffnung auf polizeilichen Großeinsatz. Die
meisten meiner Freundinnen kannten das Problem, hatten auch
schon mal einen Telefonwichser am Ohr gehabt. Stine hatte
natürlich die beste Idee, sie riet mir "Kommissar Rex" zu
einzuschalten.
Elke meine Polizistenfreundin schenkte mir irgendwann eine
Trillerpfeife. Aber irgendwie hatte ich sie nie zur Hand, wenn
das Telefon läutete. Und nachdem ich einmal einem Freund, der
sich nicht gleich meldete fast das Trommelfell gesprengt hätte,
war es mir auch unheimlich sie zu benutzen. Ich habe sie
irgendwann meiner Mutter gegeben um ihren Hund zu bändigen, hat
aber auch nicht viel geholfen.
Ich wollte den Eintrag im Telefonbuch ändern lassen. Wegen der
zunehmenden Anrufe, wollte ich wenigstens meine Adresse gelöscht
haben. Ich wusste ja nicht ob es immer wieder der Gleiche war
der anrief oder ob mehrere Typen Spaß daran hatten mir ins Ohr
zu stöhnen.
Eine zeitlang war Ruhe, ich wog mich in Sicherheit, und
natürlich vergaß ich, den Telefonbucheintrag. Dann fing der
Telefonärger wieder an, bekam aber eine neue Qualität, wenn ich
auflegte klingelte es kurz darauf wieder, teilweise fünf-
sechsmal hintereinander, am anderen Ende nur Stöhnen. Ich war
verunsichert und ignorierte alle Ratschläge die mir Elke gegeben
hatte. Ich sollte sofort wieder auflegen und nichts fragen, vor
allem sollte ich keine Informationen über mich preis geben. Man,
wenn er zuhörte konnte er eine Menge über mich erfahren. Und wie
sich ein paar Wochen später herausstellte hatte er gut zugehört.
Irgendwann klingelte es und riss mich aus dem Tiefschlaf. Am
anderen Ende eine Männerstimme, "Hallo Alexandra, hast du schon
geschlafen, tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, aber ich
wollte unbedingt deine Stimme hören." In meinem Tran glaubte ich
Bernd zu erkennen, der Wunsch war Vater des Gedankens und so
begrüßte ich ihn auch als Bernd, nicht das kleinste zögern von
ihm, er stieg voll darauf ein. Ich gestehe es, ich war scharf
auf Bernd, kannte ihn aber noch nicht sehr lange und auch nicht
besonders gut. Meine Urteilskraft wurde außerdem durch eine
Erkältung getrübt. Ich unterhielt mich ungelogen bestimmt 15
Minuten mit ihm, ohne zu checken, das es gar nicht Bernd war.
Ich hatte ihm alle Vorlagen gegeben um im Gespräch zu bleiben.
Wenn ich heute drüber nachdenke kann ich gar nicht fassen wie
doof bzw. naiv ich war.
Ich antwortete doch tatsächlich auf die Frage ob ich nackt
schlafe ganz treudoof und wahrheitsgemäß. Ich teilte ihm mit,
dass ich oft nackt schliefe aber heute nicht. Er fragte warum,
ich erklärte, dass ich erkältet sei. Dann wollte er wissen was
ich denn dann heute anhatte, da wurde ich dann zögerlich. Als er
es bemerkte, sagte er, vielleicht sollte ich noch vorbei kommen
und nachsehen. Das war mir dann doch zu seltsam, er bemerkte es
aber gleich und steuerte in eine andere Richtung. Er
verabschiedete sich, wünschte mir noch gute Besserung und eine
gute Nacht und versprach sich wieder zu melden. Welche Ironie.
OK die Frage nach meiner momentanen Bekleidung erschien mir für
unseren Bekanntheitsgrad unpassend und ein wenig zu intim, aber
ich hatte auch nicht spießig erscheinen wollen.
Ich sehe schon die Zweifler ungläubig mit dem Kopf schütteln -
nein ich war nicht betrunken und noch mal nein, ich stand auch
nicht unter irgendwelchen Drogen.
Einige Tage versuchte ich Bernd zu erreichen, mir waren dann im
wachen Zustand schon erhebliche Zweifel an der Echtheit des
Anrufs gekommen. Dann traf ich ihn zufällig, unsere Begegnung
verlief nicht gerade erfolgreich, er war nicht sehr gesprächig.
Aber immerhin erfuhr ich, dass er einige Tage weg gewesen war.
Und mir wurde schnell klar, dass die Zuneigung einseitiger Natur
war und er auf gar keinen Fall der nächtliche Anrufer gewesen
sein konnte. Ich kam mir wirklich unglaublich blöd vor und ich
war sehr wütend. Scheiße dachte ich, was habe ich dem Typen
alles über mich verraten in dem Gespräch. Der Telefonterror ging
weiter und ich hatte scheinbar nichts dazu gelernt. Ich ließ
mich weiter auf ihn ein, nur dass ich ihn jetzt beschimpfte und
ihm dadurch offensichtlich ebenfalls Informationen lieferte.
Ich sprach mit Elke, sie meinte ich müsse meine Nummer ändern
lassen, aber das wollte ich nicht. Dann kamen keine Anrufe mehr.
Nach und nach beruhigte ich mich wieder und bei mir traf das
abgewandelte Sprichwort - "Aus den Ohren, aus dem Sinn" -
absolut zu. Ich machte mir keine Gedanken mehr.
Ich arbeitete in dieser Zeit viel zu Hause und war somit oft
tagsüber da. Eines schönen Tages um die Mittagszeit klingelte es
an meiner Tür. Ohne jede Vorsichtsmaßnahme öffnete ich sofort.
Vor mir stand ein ziemlich gut aussehender junger Mann, der mir
sehr geschickt irgend einen Wunderreiniger aufschwatzen wollte.
Ich war nicht interessiert, Wohnungsreinigung gehörte damals wie
heute nicht zu meinen bevorzugten Tätigkeiten. Aber der junge
Mann war sympathisch, und smart, er konnte gut reden und war
lustig und er machte mir Komplimente. Ich ließ mich in ein
Gespräch verwickeln, ich erzählte ihm eine Menge von mir und er
brachte mich zum lachen. Schließlich überließ er mir eine
kostenlose Probe und versprach noch mal vorbei zu kommen, dann
könnte ich mich ja entscheiden. Ich hatte keine Einwände, die
Arbeit die ich gerade zu erledigen hatte war zum einschlafen
langweilig, ich ließ mich nur zu gerne davon ablenken.
Zwei Tage später, es war je nach Betrachtungsweise Freitag
später Nachmittag bzw. Abend, klingelte es wieder an der Tür.
Ich betätigte den Öffner und wartete an der offenen Wohnungstür
und da war er wieder, der smarte junge Mann von Vorgestern, er
kam lächelnd und flott die Treppe herauf. Begrüßte mich fast so
als wären wir gute Freunde. Er erzählte mir er wäre gerade mit
seiner Tour für heute fertig und weil ich so nett gewesen wäre
und er mich so sympathisch fände, hatte er gedacht er könne auch
noch schnell einen Abstecher zu mir machen. Er fragte höflich ob
er kurz hereinkommen und mir zeigen dürfe wie sein Produkt
funktionieren würde. Ich hörte die Alarmglocken in meinem Kopf,
aber nur ganz kurz und sehr leise und ich beschloss sie zu
ignorieren.
Ich bin kein besonders ängstlicher oder argwöhnischer Mensch,
also bat ich ihn herein. Er stellte sich vor, Stefan Irgendwas,
meinen Namen wusste er, kein Kunststück, stand ja sowohl unten
an der Klingel als auch an der Wohnungstür. Wir gingen ohne
Umschweife zum Du über, wir setzten uns. Er fragte ob er ein
Glas Wasser haben könnte - kein Problem, sagte ich, ich hätte
auch Saft etc. da. Na ja, meinte er Tee wäre vielleicht schön,
weil er ganz durchgefroren sei. Also kochte ich Tee, wir
unterhielten uns weiter, er fragte mich aus (das ist mir heute
klar) und erzählte nicht besonders viel von sich. Er machte
einige nette Bemerkungen über meine Wohnung und was vor allem
wichtig war, er machte sehr nette Bemerkungen über mich, er
flirtete mit mir und ich war offensichtlich in der richtigen
Stimmung und flirtete zurück, der Balztanz hatte längst
begonnen.
Ich sah ihn mir etwas genauer an, er war nicht sehr groß. aber
schlank, hatte lockiges dunkelblondes Haar. Er war nicht so
typisch vertretermäßig angezogen, ehr leger und ein wenig
extravagant. Er hatte ein schelmisches Lachen und er war nach
meiner Einschätzung jünger als ich, so vielleicht vier fünf
Jahre.
Dann läutete mein Telefon, es stand im Flur, ich ließ ihn in der
Küche zurück und ging ran. Es war eine Freundin, wir
unterhielten uns ein wenig, dann kam Stefan aus der Küche, ich
verstand nicht was er wollte und unterbrach kurz mein Gespräch.
Er suchte eine Toilette ich zeigte mit der Hand auf die
entsprechende Tür und er verschwand darin. Meine Freundin fragte
ob ich Besuch hätte, ich bejahte die Frage. Dann wolle sie mich
nicht länger aufhalten, wir verabschiedeten uns als Stefan
gerade wieder auf den Flur trat. Mir fiel auf, dass er sich die
Hände gewaschen hatte, sehr lobenswert, wenn auch leider nicht
immer selbstverständlich.
Er sah mich an und fragte nach der Größe der Wohnung, er deutete
auf die Tür zum Wohnzimmer. Ich ging an ihm vorbei und bat ihn
mir zu folgen. Er machte mir wieder Komplimente für meinen guten
Geschmack bezüglich der Einrichtung, das hört man ja immer
wieder gerne und ich war geschmeichelt, ich fand ihn immer
sympathischer. Er fragte warum wir denn in der Küche sitzen
würden wo doch mein Wohnzimmer so gemütlich wäre.
Also zogen wir um und ließen uns auf Couch und Sessel nieder. So
vorsichtig war ich immerhin noch, das ich intuitiv entschied,
mich nicht zu ihm auf die Couch zu setzen. Er fragte mich was
sich hinter der Tür verbergen würde die noch von dem Raum
abging. Da war mein Schlafzimmer, aber das wollte ich ihm dann
doch nicht zeigen. Es sah dort etwas chaotisch aus und das Bett
war nicht gemacht. Dafür hatte er vollstes Verständnis, wir
plauderten weiter. Dann stand er auf und sah sich meine Bilder
an den Wänden an. Einige davon waren selbstgemalt, er zeigte
sich angemessen beeindruckt. Ich war ebenfalls aufgestanden und
stellte mich neben ihn, nicht auf tuchfühlung aber nah genug um
seine Präsenz zu spüren und sein Rasierwasser zu riechen.
Er drehte sich zu mir um, streckte seine Hand aus und strich mir
über die Wange. Dann kam er näher, sehr nahe. Ich war wie
gelähmt, mir war völlig klar was jetzt passieren würde, und ich
kann nur sagen ich stand gewaltig unter Strom. Wir küssten uns,
er küsste verdammt gut, er hielt mich fest im Arm. Ich erwiderte
seinen Kuss, die Stimme in meinem Kopf, die versuchte Alarm zu
schlagen und mir zur Vorsicht riet, wollte ich nicht hören, ich
ignorierte sie. Ich kann es nur damit erklären, das ich
vermutlich ziemlich ausgehungert nach Sex war.
Er drängte mich zur Couch. Ehe ich mich versah lag ich unter
ihm, er hatte auch schon meine Jacke aufgeknöpft und seine Hand
unter mein T-Shirt geschoben. Wenn ich zu Hause bin quetsche ich
meine Brust nicht in einen BH, und so war er ziemlich schnell am
ersten Ziel angekommen. Er fing an sie zu massieren, er hob den
Kopf und sah mich an, ich öffnete kurz die Augen, er machte es
gut und ich hatte keine Einwände.
Wie ich es schaffte in den nächsten Stunden jede Vorsicht und
alle Warnungen über Bord zu werfen, weiß ich bis heute nicht,
aber es gelang mir. Offensichtlich gibt es auch bei Frauen in
bestimmten Situationen einen "point of no return", ich hatte ihn
nicht nur erreicht, ich hatte ihn eindeutig schon überschritten.
Er presste sein Becken geben mich, ich konnte seinen Schwanz
spüren, er richtete sich kurz auf und zog seinen Pullover und
sein T-Shirt aus. Seine Brust war praktisch unbehaart. Er sah
mich erwartungsvoll an. Ich reagierte nicht, vielleicht war ich
über mich selbst geschockt oder entsetzt, ich weiß es nicht. Er
zog mich hoch und steifte mir die Jacke ab. Dann hielt er kurz
inne und lächelte mich an, er griff nach meinem T-Shirt und zog
es mir über den Kopf. Ich glaube wir hielten beide kurz die Luft
an, dann drückte er mich zurück auf die Couch. Seine Küsse und
seine Hände waren leidenschaftlich und fordernd. Ich zog mein
Knie zwischen seinen Beinen ein wenig an um meinen Oberschenkel
fester gegen seinen Schwanz zu pressen, es schien ihm zu
gefallen er stöhnte ziemlich laut. Er presste meine Brust fest
mit seiner Hand zusammen, es tat ein wenig weh, aber es war auch
geil und dann fing er an meine Nippel mit Zunge und Zähnen zu
bearbeiten. Seine andere Hand schob sich nach unten, er
versuchte in meine Hose zu kommen, was nicht so recht klappte.
Er schob seine Hand zwischen meine Beine, und fing an fest zu
reiben. Man war ich heiß, ich konnte spüren, dass ich schon ganz
nass war. Ich wollte seine Hand direkt an meiner Muschi fühlen.
Er saugte an meiner Brust und ich stöhnte. Ich legte meine Hände
an seine Hüften und schob ihn etwas weg von mir, ich öffnete den
Knopf und den Reiseverschluss meiner Jeans. Ich griff nach
seiner Hand, wir sahen uns kurz an, dann schob er mir die Hand
in die Hose und fing an mich sehr gekonnt zu fingern.
Ich weiß nicht wie lange wir so weitermachten. Aber irgendwann
stand er auf und schälte mich aus der Jeans und dem Slip, er
stand vor der Couch und fing an seine Hose auszuziehen, er ließ
sie heruntergleiten, seine Unterhose hatte ein mächtige Beule.
Als er diese ebenfalls herunter zog poppte sein steifer Schwanz
heraus - sehr ansehnlich. Aber irgendetwas war anders als ich es
kannte, und da fiel es mir auch schon auf, er war beschnitten.
Aha, so sah das also in Natura aus, nicht schlecht und noch
etwas fiel mir auf, er hatte sein Schamhaar ganz kurz rasiert,
das hatte ich bei einem Mann auch noch nicht gesehen - sehr
appetitlich. Jetzt waren wir beide nackt. Er kniete sich mit
einem Bein zwischen meine Beine und legte sich wieder auf mich.
Er fing an seinen Schwanz an mir zu reiben und er küsste mich
weiter. Ich wollte dass er in mich eindrang und ich versuchte
die Beine weiter zu spreizen, aber er machte noch keinen
ernsthaften Versuch.
Ich krallte mich in seinen Rücken und als er mich auf den Hals
küsste, drehte ich meinen Kopf ein wenig und flüsterte, "steck
ihn mir endlich rein". Er reagierte zunächst gar nicht darauf,
sondern küsste mich weiter. Dann stand er auf und zog mich in
eine sitzende Position, nahm meine Beine und schob sie von der
Couch, er stellte sich dazwischen. Sein Schwanz wippte vor
meinem Gesicht, ich konnte nicht widerstehn. Ich leckte über
seine Eichel. Er nahm seinen Schwanz in die Hand, er bot ihn mir
an, ich öffnete den Mund und fing an seine Eichel mit meinen
Lippen und meiner Zunge zu bearbeiten. Er kam näher, wollte,
dass ich ihn weiter in den Mund nahm, ich tat ihm den Gefallen.
Er nahm die Hand von seinem Schwanz und hielt mit beiden Händen
meinen Kopf. Er fing an sich zu bewegen, ich stoppte ihn nach
einer Weile indem ich meine Hand auf seinen Bauch legte, ich
wollte es selbst bestimmen wie weit ich ihn in den Mund nahm. Es
war schließlich niemandem damit geholfen wenn ich kotzen musste.
Er schien es kapiert zu haben und ließ mich machen, ich nahm
meine Hand zu Hilfe, er geriet ganz schön in Ekstase.
Aber eigentlich wollte ich ihn in meiner Muschi spüren, also
ließ ich nach einiger Zeit seinen Schwanz aus meinem Mund
gleiten, lehnte mich zurück und rutschte mit dem Po nach vorne
an die Kante. Eindeutiger konnte man das Angebot fast nicht mehr
machen. Er hatte es verstanden, und ging vor mir auf die Knie,
er beugte sich herunter und fing an mich zu lecken. Dann kam er
wieder hoch und küsste meine Brust, sein steifer Schwanz
streifte über meine Muschi. Ich legte meine Hände auf seine
Hüften, ich wollte ihn in mir haben. Er küsste mich auf den
Mund, er war so kurz davor. Dann flüsterte er "Verhütung", ich
öffnete die Augen und sah ihn an, sein Gesicht war ganz dicht
vor mir. Die letzte aktive Gehirnzelle in meinem Kopf schrie
"safer sex" und blinkte hektisch auf, Verhütung war nicht mein
Problem, ich nahm ja die Pille. Er schien es mir angesehen zu
haben, denn er sagte "ich bin ok, aber wenn du möchtest benutze
ich einen Gummi" und ich schüttelte nur Kopf, ich wollte keinen
Gummi. Das wars, das Blinken erlosch, offensichtlich war nun
auch die letzte Gehirnzelle dahingeschieden und ich spürte wie
er sich in mich hineinschob und schnell Tempo aufnahm, das war
mir mehr als recht. Ich kam ziemlich schnell und er hatte genug
Ausdauer und Energie um mich noch weiter zu treiben und als er
dann abspritzte hatte ich meinen zweiten Orgasmus.
Das weitere Geschehen verlegten wir nach nebenan in mein
chaotisches Schlafzimmer und das wesentlich gemütlichere Bett.
Er hatte eine Menge Power, er trieb mich gewaltig an und ich
ließ mich mitreißen, ich habe keine Ahnung mehr wie oft wir es
noch machten. Aber ich kann mich daran erinnern, dass ich am
nächsten Tag einige Probleme hatte bequem zu sitzen.
Es muss schon nach Mitternacht gewesen sein, als wir uns eine
längere Pause gönnten. Ich lag in seinem Arm und kuschelte mich
an ihn. Nachdem meine Gehirnzellen langsam wieder aus dem Koma
erwachten hatte ich doch einige Fragen. Es stellte sich heraus,
dass ich ihn richtig geschätzt hatte, er war etwas mehr als vier
Jahre jünger als ich, für mich was das kein Problem, für ihn
scheinbar auch nicht. Wir plauderten noch ein wenig weiter und
dann passierte es. Er fragte "wer ist eigentlich Bernd?" Mich
traf fast der Schlag, mit einem Ruck setzte ich mich auf und
starrte ihn an als wäre er eine Geistererscheinung, ich konnte
es nicht fassen, das war der Hammer. Warum hatte ich seine
Stimme nicht erkannt. Ich hatte das Gefühl, dass es vor meinen
Augen anfing zu flimmern, leichte Panik stieg in mir auf.
Er nahm meinen Arm, ich konnte sehen, dass er die Lippen bewegte
aber ich konnte ihn nicht hören. Er packte mich fester und
schüttelte mich leicht. Dann hörte ich seine Stimme, "du hast
mich also nicht erkannt?" Ich schüttelte den Kopf, ich war
fassungslos, in meinem Kopf drehte sich alles.
Er fing an zu erzählen, er hatte mich zufällig aus dem
Telefonbuch gepickt, er fand meinen Namen schön, dann rief er
mich an und fand meine Stimme sexy. Er erzählte, wie ihn das
Telefonat angemacht hätte als ich ihn für Bernd gehalten hatte,
und dass er sich dabei einen heruntergeholt hätte, Na ja, das
hatte ich mir schon gedacht. Und da ja meine Adresse im
Telefonbuch stand, war er einfach mal vorbeigekommen und was er
sah hatte ihm auch gefallen.
Ich konnte kaum glauben was er da von sich gab, er hatte mich
regelrecht ausspioniert, hatte sich getarnt mit Mütze, Brille
und Dreitagebart, er hatte bei unserem Haus herumgelungert. Er
hatte sogar eine Nachbarin über mich ausgefragt, ich konnte mir
vorstellen, das diese neugierige geschwätzige Ziege sicher eine
Menge über mich zu berichten hatte. Und mir war absolut nichts
aufgefallen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, mir fehlten
die Worte.
Er sah mich besorgt an, "bist du jetzt sauer auf mich?" Ich
schüttelte den Kopf, ich wusste nicht was ich war. Dann legte
ich mich wieder in seinen Arm, jetzt war es auch schon egal,
jetzt brauchte ich auch nicht mehr auf prüde oder empört zu
machen.
Irgendwann schliefen wir ein. Am nächsten Morgen hatten wir noch
mal Sex miteinander, jetzt wollte ich es aber schon genauer
wissen. Er schwor mir gesund zu sein, er wäre erst kürzlich beim
Arzt gewesen, alles sei bestens, ich beschloss ihm zu glauben
und da er nun ausgeschlafen war zog er nochmal das ganze
Programm durch. Nach dem Frühstück trennten sich unsere Wege,
allerdings nicht für immer. In den folgenden Wochen rief er mich
ab und zu spät am Abend an und heizte mir am Telefon gehörig
ein, dann fragte er ob er noch vorbeikommen dürfe, er war stets
willkommen.
Leider musste er nach einiger Zeit beruflich ins Ausland, er
rief noch ein paar Mal an, aber der Reiz war verflogen und wir
verloren uns aus den Augen. Ich habe keiner meiner Freundinnen
jemals von diesem Kamikaze-Abenteuer erzählt, sie hätten mich
alle für komplett verrückt gehalten. Ich selbst habe es unter
außergewöhnliche Erfahrungen verbucht, getreu meinem Lebensmotto
- no risk no fun.
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