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Ein Bewegungsmelder reagiert. Stumpfes Neonlicht erhellt graue
Mauern aus Beton. An einer Wandseite hängen mehrere Briefkästen
neben- und übereinander. Die Einfahrt eines schmucklosen
Mehrfamilienhauses, mitten in der City, kurz vor ein Uhr nachts.
Stephanie schmunzelt mit cool untersetztem Ausdruck. Eilig
lüftet sie ihren Oberkörper. Das schwarze Shirt plumpst auf den
Boden. Um den Hals liegt ein hauchdünnes Kettchen.
Von der Straße läuft japsend ein Mann in die Einfahrt hinein.
"Uff! Spielst wohl gerne Nachlauf, mitten in der Nacht!"
Verblüfft sieht er sich um. "Wohnst du hier?" Stephanie
antwortet verneinend und löst flugs den BH der Größe C von den
dazu passenden Brüsten. Dabei sagt sie: "Ich wohne
komfortabler." Das dunkelblonde Haar ist glatt gestrichen, links
gescheitelt und hinter die Ohren, an deren Läppchen goldene
Sticker funkeln, bis zum Nacken gekämmt. "Komm", sagt Stephanie
unvermittelt, "wir ficken hier!" Wieder schaut der Mann
vorsichtig um sich. Alles ruhig. Aus der Ferne dringen
Fahrgeräusche herüber. Er wendet sich der 25-Jährigen zu. Den
unnötigen Ballast hat sie inzwischen abgeworfen, außer dem Shirt
liegen vor ihr das kurze Jeanshöschen und der BH. Stephanie
trägt nur noch schwarze Plateaupumps und eine dunkelbraune
Nylonstrumpfhose, die sie herausfordernd im Schrittbereich
zerreißt! Aus dem Schlitz quillt dunkles Schamhaar heraus.
"Na, was ist? Traust du dich etwa nicht?" Ihre blauen Augen. Ihr
süßes und zugleich cooles Antlitz. Erwartungsvoll beobachtet sie
ihn. Wie er heißt, weiß sie nicht, und er kennt auch ihren Namen
nicht. Schätzungsweise dürfte er Ende 20 sein, allenfalls 35,
mehr nicht. Mittelgroß ist er, so wie sie, hat wuseliges,
dunkelbraunes Haar, ist schlank und von durchschnittlicher
Attraktivität. Er reagiert, zieht übereifrig Hemd, Schuhe,
Socken, Hose und Unterhose aus. Pudelnackt nimmt er die
sportliche Frau in die Arme. Hell ist ihre Haut, weich und
geschmeidig fühlt sie sich an. Die nylonbenetzten Pobacken sind
knackig. Schmusend drücken sie sich aneinander, tauschen
geräuschvoll saftige Zungenküsse aus. Beim Knutschen flutscht
der steife Penis ohne jedes Zutun von selbst in die von feuchten
Stofffetzen umsäumte Scheide hinein. Die Invasion entlockt aus
Stephanie einen spitzen Schrei. Sie hechelt, schwitzt, stemmt
dabei spontan ihr linkes Bein schräg hoch und schmiegt es an
seine Taille. Rums! Der Pumps mit dem 8 Zentimeter hohen Absatz
knallt gegen das Türchen eines der vielen Blechbriefkästen, an
dem Stephanie das gestreckte Bein fortan stützt. Sofort setzen
beide gemeinsam ihre Becken in Aktion, begleitet von grellen
Lustlauten. Mit voller Zunge leckt der Unbekannte, den Stephanie
in einer schummrigen Kneipe beim Billard aufgerissen hat, die
Brüste mit den steifen Nippeln. Stephanie beugt den Oberkörper
nach hinten, schließt die Lider und genießt alle
Liebesbezeugungen. "Ja, ja! Mach weiter so!" keucht sie, "Du
tust mir so gut! ... Lieb mich! ... Ja, küss meine Brüste,
bitte, bitte ...!" Sie bewegt den Kopf zur Seite, spuckt, wendet
ihn wieder zurück und stöhnt milde.
"Wenn uns einer sieht", schnaubt er, ihr schönes Gesicht
betrachtend. "Ist doch echt geil! Bleib völlig easy, Boy!"
entgegnet Stephanie selbstsicher. Heftig klatschen die nackten
Körper aneinander. Pausenlos feuert der ungeschützte Penis hart
in die nasse Muschi hinein. Jeder Stoß steigert Stephanies
Dynamik, in deren Verlauf sie den Pumps merklich fester gegen
den Briefkasten presst. Allmählich nehmen ihre feinen
Gesichtszüge aggressive Konturen an. Sie zeigt weiße Zähne,
beißt sie zusammen, reißt anschließend den Mund weit auf. "Ah!
Ah! O Mann! Ah!... Mach! ...Ah! ... Mach schon! Ah! ... O
verdammt, ich komm! Ah! ... Spritz ab, komm! ... Mach mir ein
Baby!"
Wahre Wunder wirkt der zuletzt geäußerte Appell! Überdeutlich
spürt sie den anstehenden Druck. Und gleich darauf spannen sich
beide Körper, verharren für einen ganz kurzen Augenblick still,
wobei auch das Stöhnen aussetzt, ehe sie gemeinsam ihren
höllenheißen Orgasmus in lauten Obertönen ruckartig
herausbrüllen.
Stephanie atmet tief ein. Sie hält noch die Stellung, den Fuß am
Briefkasten, dessen blecherne Klappe beim Orgasmus ein wenig
gelitten hat. Auch ihr Boy muss verschnaufen. Seine Hände
streicheln ihren Rücken. Stephanie rückt ihr Becken. Glänzend
flutscht er aus ihr raus. Sie zieht das Nylonbein zurück. Die
Absätze knirschen auf dem rauen Boden. Engumschlungen und wild
küssend tänzeln sie zu den vier Stufen aus Beton rüber, die zum
Hauseingang führen. Stephanie breitet sich auf den Tritten flach
aus, und ihr unbekannter Lover legt sich auf sie. Nimmersatt an
den Brüsten saugend, führt er stöhnend sein Glied erneut in sie
ein.
Am nächsten Tag läuft Stephanie in Begleitung eines älteren
Herrn über den Werkhof einer Lackfabrik. Es ist elf Uhr am
Vormittag. Die Sonne knallt auf den Asphalt. Durch die heiße
Morgenluft strömen Lösungsmittelschwaden.
"Was hat denn der Bodo ausgefressen, Frau Kommissarin?" will
Personalchef Grunke wissen. In seiner Nase vermischt sich
Stephanies vanillesüßes Parfüm mit den Ausdünstungen der Fabrik.
Der grauhaarige Mitfünfziger in Anzugskombi, Hemd und Krawatte
mustert die leichtfüßig schlendernde Frau. Eine unkonventionelle
Kripo-Beamtin, wie aus dem Fernsehen, denkt er. Es gibt sie also
doch! Und dann auch noch so eine junge! Bildhübsch, sexy und
durchtrainiert - mit einem leichten Hauch souveräner Arroganz.
Lange Bluejeans hat sie an, verwaschen und zerrissen. Um den
Bund windet sich ein breiter und mit Nieten bestickter Gürtel
aus schwarzem Leder. Die Oberweite wird von einer offenen
Lederjacke verhüllt. Eine hellblaue Bluse schimmert hindurch,
die unter dem Busen geknotet ist. Sie läuft in denselben
schwarzen Plateaupumps, die sie in der letzten Nacht beim Sex
mit dem Unbekannten in der Einfahrt des Mehrfamilienhauses
anhatte. Nylons trägt sie keine; die Sonne stichelt auf den
nackten Fußrücken.
"Ich will ihn nur was fragen", wimmelt sie Grunkes Verlangen
nach Auskunft ab. Eifrig zermalmen ihre Zähne einen Kaugummi.
Plopp! Die mintgrüne Blase zerplatzt. Mit der Zunge schleckt sie
die Fetzen in den Mund zurück. Geblendet von der Sonne, schließt
sie halbwegs die Lider.
"Ah, da ist er." Grunke deutet auf drei Männer, die vor einem
Tanklager stehen. "He, Bodo, die hübsche Dame möchte dich etwas
... nanu, warum rennt er denn weg?"
"Der kennt mich schon!" sagt Stephanie und ruft: "He, bleib
stehen, du Arsch!" hinterher. Aus dem Stand nimmt sie die
Verfolgung auf. Flott hechtet sie ihm nach. Die Plateaupumps
knallen. Der ungelenkige Grunke folgt mühsam.
Durch mehrere Abschnitte führt die Jagd, bis Bodo endlich in
einem Gebäude verschwindet, in dem es zischt und dröhnt. Das
Heizwerk! Ein Dickicht aus Rohrleitungen, Ventilen, Pumpen,
Kesseln, Schaltschränken und anderen Aggregaten. Beinahe hätte
Stephanie den muskulösen Mann, etwa Mitte 30, aus dem Fokus
verloren. Der klettert nämlich gerade eine Standleiter an einem
der Heizkessel hinauf. Der Kessel hat die Form eines liegenden
Tanks, ist 5 Meter lang und zirka 4 Meter hoch. Oben ist er
durch eine stählerne Plattform begehbar. An der Frontseite
befindet sich ein riesiger Ölbrenner, der unter Volllast
fauchend arbeitet.
Na warte, Freundchen, dich kauf ich mir! sinniert Stephanie,
deren Fuß schon die unterste Sprosse der Leiter berührt. Der
polierte Lackpumps klackt auf dem Metall. Doch dann: ein
ohrenbetäubender Knall! Stephanie zuckt zusammen. Weit über
ihrem Kopf zischt tosend eine meterlange Dampffontäne in
waagrechter Linie hinweg. Die stickige Atmosphäre wird heißer
denn je. Der Irre hat ein Sicherheitsventil geöffnet. Eine
Alarmhupe ertönt. Unmöglich, an dieser Stelle über die Leiter
auf den Kessel zu gelangen. Frech grinsend steht Bodo am
Geländer und zeigt ihr den Mittelfinger. Stephanie bleibt cool,
antwortet mit der gleichen Geste, ruft: "Wichser!" und läuft ein
paar Schritte nach vorne, wo sich, in Nähe des Brenngehäuses,
diverse Anbauten an der Kesselwand befinden. Rohrleitungen.
Ventile. Messinstrumente und Armaturen.
Unbemerkt bleibt das Vorkommnis nicht. Arbeiter versammeln sich
am Ort des Geschehens. Ungläubig und irritiert beobachten sie,
was sich hier abspielt. "Was für`n Film wird hier gedreht?"
fragt einer. "Tatort live!" erwidert Stephanie ernst und deutet
ihm an, nicht näher zu kommen. Grunke trifft ein. Er schnappt
nach Luft. Stephanie spuckt den Kaugummi mit viel Speichel aus.
"Gibt es noch einen zweiten Zugang auf das Ding hier?" fragt sie
gelassen einen Arbeiter. Der schüttelt den Kopf. Eigentlich
wollte ich heute Turnschuhe anziehen, erinnert sie sich still.
Sie krallt die Zehen zusammen und hebt die bloßen Füße aus den
Pumps. "Sehen Sie zu, dass Sie den Laden hier räumen."
"Aber ...", wirft Grunke ein.
"Kein Aber! Folgen Sie unverzüglich meinen Anweisungen, das hier
ist ein Polizeieinsatz! Ich habe Sonderrechte!" Mit arroganter
Mimik zieht sie die schwarze Lederjacke aus. Die Bluse hat kurze
Ärmel. Im rechten Gesäßbereich hängt das Holster mit
durchgeladener Pistole.
Allseitig verdutztes Staunen.
"Soll ich noch deutlicher werden! ... Hopphopp, die Herrschaften
- raus, aber schleunigst!" faucht Stephanie gebieterisch.
Grunke runzelt die faltige Stirn. Machtlos beobachtet er die
taffe Kriminalbeamtin, die bereits barfuß das stählerne Monstrum
besteigt.
"Geil! He, wie geil, schaut euch das mal an, Jungs!" ruft einer
der Männer.
"Ich fass es nicht!" äußert sich ein anderer und schüttelt das
behelmte Haupt.
"Von der würd ich mich auch mal flachlegen lassen!"
"Ist die Lady wirklich von der Polente, oder hat das was mit dem
neuen Leitbild zur Mitarbeitermotivation zu tun?" rätselt
wiederum jemand anders.
Grunke winkt seine Mannschaft zusammen. "Auf, Leute, raus hier!
Die ist von der Kripo, sie wird schon wissen, was sie tut.
Wenn`s schief läuft, geht das nicht auf unser Konto!" Ungerne
gehorchen sie. "Was ist mit dem Bodo?" will einer von Grunke
wissen, der sein Handy zückt, um die Geschäftsführung zu
informieren.
Der Aufstieg bereitet der 25-jährigen Kommissarin keine
Probleme. Sie ist topfit, treibt viel Sport, dienstlich wie
privat. Stephanie fletscht die Zähne, klettert schnell, hievt an
zwei Stellen den ganzen Leib mittels Klimmzügen hoch, umgreift
sicher die warmen Rohre, stützt sich mit geschmeidigen Füßen an
Leitungen, Stahlträgern, Ventilen oder den runden Gehäusen der
Messuhren ab, schneidig und locker zugleich. Hier und da muss
sie die Beine mal weit spreizen; wenn sie diese anzieht, drücken
sich die Knie aus den Öffnungen der Jeans und um das linke
spannt sich stets ein Faserbündel. Zum Glück ist alles stabil
gebaut und gut isoliert. Dennoch spürt sie die Hitze. Sie dreht
den Kopf zur Seite und spuckt. Widerlich stinkt es nach
verbranntem Öl.
Bodo lehnt am Geländer der Plattform. Das gefällt ihm gar nicht,
was da auf ihn zukommt. Er verkneift sein Gesicht. Beim Verhör,
letzte Woche, nahm er die junge Beamtin nicht sonderlich ernst.
Eine Emanze halt, die sich wichtigmacht. Erst jetzt merkt er,
dass sie knallhart ist! Durch die Körperbewegungen kommen ihre
Muskeln deutlich zum Vorschein. Er verlässt die Stelle, wendet
sich ab, den Oberkörper entblößend. Kurz danach greift Stephanie
nach dem Handlauf und schwingt sich elegant durch das offene
Geländer hindurch. Breitbeinig geht sie in Position. Wegen dem
tosendem Dampfstrahl muss sie die Lautstärke ihrer hellen Stimme
nach oben korrigieren: "Mann, was soll die Scheiße hier? ...
Deine Flucht nach vorn sagt mir, dass du beteiligt bist!"
"Woran beteiligt?" brüllt Bodo, am anderen Ende stehend, zurück.
Auf dem Rost liegt eine Eisenstange. Er nimmt sie an sich.
"Das habe ich dir schon vorgehalten, Typ! Streng mal deinen
Grips an! Oder haben die Chemikalien, die du aus dem Betrieb
abgezweigt hast, das bisschen Hirn in deinem Schädel schon
zerfressen?! Aceton. Methanol. Natriumnitrat. Perhydrol.
Schwefelsäure. Methylenchlorid. Dreckszeug, aus dem du mit
deinen Scheißkumpanen Höllenmaschinen gebastelt und nebenher
noch dreckigere Stoffe zum Träumen gekocht hast. Ich weiß das,
wir haben nämlich eure Bomben- und Drogenküche vorhin entdeckt
und ausgeräumt!"
"Du kannst mir gar nichts beweisen!" grinst er und schwingt
demonstrativ die Stange.
"Komm, Bodo, lass den Quatsch! Ich mach dir ein Angebot: Du
legst das Ding da weg, stellst die Sauna hier ab und fährst mit
mir ins LKA, wo wir mal vernünftig miteinander reden. Als
Mittäter steht dir nur ein geringes Strafmaß zu. ... Außerdem
..." Sie knotet die Bluse auf! "Wie wär`s mit einem
einvernehmlichen Begleitprogramm?" Sie präsentiert den BH!
Unbeeindruckt sagt er: "Und was ist, wenn ich nicht annehme?"
Stephanie drückt die Füße fester auf den Rost der Plattform,
stemmt ihren Körper und zieht die Bluse komplett aus. Die Hände
ballen sich zu Fäusten. "Dann wirst du mich in einer anderen
Qualität kennenlernen! Unterschätze mich nicht, Bodo!" Drohend
blickt sie ihn an.
Langsam geht Bodo auf sie zu, die Eisenstange in den Handteller
pochend. Er macht Bodybuilding. Weiber! Pah! Die schaff ich
leicht! "Warum ziehst du nicht deine Knarre?" fragt er
übermütig. Stephanie streift den BH ab, lüftet die Brüste zum
Kampf! "Dich schaff ich auch ohne Knarre!" Ihre Hand fährt
schnell durchs glatte, dunkelblonde Haar. Danach zieht sie je
einen Goldring vom Daumen und Ringfinger, die sie in die
Hosentasche steckt, und nimmt mit geballten Fäusten
Kampfposition ein. Sie spuckt quer aus und feuert ihn an: "Wenn
du die harte Tour unbedingt vorziehen möchtest, bitte schön. Wie
du willst. Kämpf mit mir! Komm, na komm schon, hau mich!" Ihren
wachen Augen entgehen nicht die geringsten Bewegungen Bodos.
Dieser lässt nicht lange auf sich warten, prescht ungestüm nach
vorne, schlägt mit der Stange zu. Blitzschnell reagiert sie,
egal von welcher Seite und in welcher Höhe er sie anpeilt.
Gekonnt manövriert sie, weicht aus, hüpft hoch, bückt sich.
Einen Augenblick später schert sie seitlich aus, greift flugs
nach der Stange, entwaffnet Bodo, haut ihm das Teil gegen Bauch
und Beine und schleudert es dann weit weg. Krachend schlägt sie
irgendwo da unten im Heizwerk auf. Sie packt den Gekrümmten an
den Achseln, drückt den linken Fuß auf den nackten Bauch, wirft
sich nach hinten und schleudert Bodo über sich hinweg. Pardauz!
Da liegt er. Ächzend richtet er sich auf. Cool lächelnd ergreift
sie seinen Arm, kniet ihr rechtes Bein leicht an und befördert
Bodo mittels einer Überschlagsrolle abermals auf die Plattform.
Stephanie wischt sich Schweiß von der Stirn, auf der feine
Strähnen kleben. Die langen Nippel wirken wie harte Stacheln.
"Alles klar da oben?" schreit Grunke. "Mensch, hauen sie ab!
Raus hier!" keift sie barsch zurück.
Bodo kommt wieder hoch. Nun eröffnet er die Karate-Show!
Gegenseitig traktieren sie sich mit verschieden ausgeführten
Tritten. Plumpe Sicherheitsschuhe gegen blanke Frauenfüße! Ein
paarmal streift er die schöne Polizistin. Doch Stephanie gelingt
es, ihn in die Enge zu zwingen. In Windeseile rafft sie die
Jacke seines blauen Overalls auf, schleudert sie gegen sein
Gesicht. Die Ablenkungstaktik gelingt. Schwungvoll tritt sie
gegen seine Wange, und ein perfekter Front-Kick wuchtet Bodo
schließlich gegen den kastenförmigen Abgaskamin des Ölbrenners.
Sie wischt sich das Gesicht. Er ist außer Atem, verliert
allmählich die Orientierung. Seine Kräfte schwinden. Hechelnd
tapst er zwei Schritte vor. Schweißüberströmt nimmt Stephanie
kurzen Anlauf, springt hoch, dreht in der Luft eine vollständige
Pirouette und tritt schreiend gegen seinen Schädel. Ihr Haar
wirbelt auf. Heftig spritzt die Brühe vom Busen weg. Bodo
schwankt. Kontrolliert fällt sie auf die stählerne Plattform.
Flach liegend, fegt sie mit weit ausgestrecktem Bein Bodos Füße
weg. Der bricht nun endgültig zusammen und sein Leib bebt, als
Stephanie, immer noch liegend, zum Schluss die linke Ferse auf
Bodos Oberkörper rammt.
Ohne Hast erhebt sie sich. Das Match ist gewonnen. 1:0 für die
Kripo! Stephanie wischt sich erneut über das nasse Gesicht. Sie
atmet auf. Die Haut trieft und glänzt. Eiskalte, stahlblaue
Augen blicken verachtend auf den K.o.-Geschlagenen nieder. Ihre
Hand fährt durchs nackenlange Haar. Leise sagt sie dabei: "Ce
fut pour moi un plaisir!" Sie spuckt!
Ein luxuriöses Reihenhaus am Stadtrand. Moderne Architektur in
grüner Idylle. Bodentiefe Fenster. Große, helle Räume. Es ist
kurz nach 20 Uhr. Michael steht mitten im Wohnzimmer. Er staunt.
Die große Fläche ist spärlich, dafür aber umso edler
eingerichtet - und der schwarze Flügel verleiht dem Ambiente
eine besonders attraktive Note. "Nobel!" sagt er zu Stephanie,
die am Fenster steht. Das dunkelblonde Haar glitzert im
Abendlicht. "Wusste gar nicht, dass eine normale Kommissarin so
üppig verdient", fügt er hinzu. Sie antwortet mit einem
verlegenen Lächeln. "Ich stamme aus vermögenden Verhältnissen.
... Setz dich." Michael nimmt auf einem Sessel aus cremebeigen
Leder Platz. Er ist 36, somit elf Jahre älter als sie, und mit
1,78 auch etwas größer als Stephanie, die auf ihn zukommt. Die
schwarzen High Heels klacken auf Parkett. Sie ähneln den
Plateaupumps, die sie tagsüber trug, sind aber hinten offen;
Fersenriemen sorgen für sicheren Halt an nackten Füßen; die
kantigen Blockabsätze sind extrem hoch. Stephanie hockt sich auf
die Lehne des Ledersessels.
Michael schnuppert. Hm, wie süß sie riecht. Um die Schultern
spürt er ihren linken Arm. Leicht und unaufdringlich liegt er
an, und dennoch irgendwie verbindlich. Er blickt hoch. Ihre
blauen Augen strahlen. "Möchtest du etwas trinken?" Ihre Stimme!
Ihr schmales Mädchengesicht! Es könnte glatt das einer
20-Jährigen sein. Er schüttelt den Kopf, obwohl er durstig ist,
nur würde sie dann aufstehen, und das möchte er im Augenblick
vermeiden!
"Danke, das du gekommen bist" sagt Stephanie.
"Das ist doch selbstverständlich", erwidert Michael.
"So selbstverständlich ist das nun mal wieder nicht", belehrt
sie ihn, sanft über sein dunkles Igelhaar streichend, "Immerhin
haben wir vereinbart, dass wir uns an neutralen Orten treffen.
... Aber das ist jetzt passe´."
"Wieso?"
Stephanie steht auf. Der knielange Faltenrock rauscht. Sie
seufzt. "Wir haben die Bande geschnappt, komplett - war ein sehr
anstrengender Tag. ... Möchtest du auch einen?" Sie füllt Cognac
in einen Schwenker. Remy Martin.
Michael schnellt hoch. "Ja", sagt er ergriffen und läuft auf sie
zu. Sie reicht ihm das Glas.
"À votre santé!" wünscht Stephanie - sie beherrscht mehrere
Fremdsprachen.
Michael erwidert mit "Cheers!" Sie trinken. Er blickt auf
Stephanies Bauch. Zwischen dem Bund des Rocks und dem schwarzen
T-Shirt schimmert nackte Haut.
"Dank deiner Hinweise konnten wir zugreifen", sagt Stephanie.
"Aber ich möchte, dass du dich künftig nicht mehr in dem Milieu
herumtreibst!"
"Warum denn?"
"Zu gefährlich! Irgendwann fällt irgendwo irgendjemand auf, dass
du mit der Aktion heute etwas zu tun hattest - und dann? ... Für
deine Sicherheit kann ich nicht garantieren, tut mir leid! ...
Selbst wir haben unsere Anweisungen. Ich stehe nicht im
Telefonbuch. Ich chatte anonym im Netz - na ja, das ist ja
nichts Ungewöhnliches. ... Und die verschärften
Trainingsmaßnahmen: zweimal Schießtraining in der Woche,
neuerdings üben wir sogar den Umgang mit Infanteriewaffen!"
Michael reißt die Augen auf.
"Von der üblichen physischen Fitness einmal abgesehen", ergänzt
sie und ermahnt ihn anschließend nochmals mit Nachdruck: "Halte
dich aus der Szene fern!"
"Ich bin Journalist!" rechtfertigt sich Michael.
Stephanie zwinkert kurz. Sie stakst zum Flügel, stellt den
Schwenker auf das kostbare Holz, klappt den Deckel hoch und
drückt auf die Tasten. Die Anfangstakte des Trauermarsches von
Chopin ertönen! "Eben deshalb", sagt sie leise beim Klimpern,
"das ist dein Berufsrisiko, vor dem ich dich nicht schützen
kann." Sie unterbricht, blickt Michael sonderbar kühl an und
verlässt wortlos den Salon. Verdutzt schaut er ihr nach.
Eine gute Minute später.
"Michael!"
Er wendet sich um. Sie rief von draußen.
"Ja?"
"Komm mal bitte!"
Er folgt dem Aufruf. Der Flurboden ist mit hellgrauen
Feinsteinzeugfliesen gepflastert, auf denen kostbare Läufer
liegen. Vasen mit frischen, farbigen Blumen stehen herum. Eine
kleine Palme. An den Wänden hängen moderne Gemälde und teure
Künstlerfotografien. Die mit Messing beschlagenen Zwischentüren
stehen offen.
"Wo bist du?" Er blickt in ein Zimmer, in dem neben einer
Hantelbank sich auch andere Fitnessgeräte befinden. Auf dem
Boden liegt eine dünne, blaue Turnmatte. Ein Boxsack hängt starr
in freier Luft.
"Hier!" schallt es milde hinter der angelehnten Tür aus dem
Nachbarraum heraus.
Er drückt diese auf.
"Stephanie!"
Die liegt auf dem Bett!
Rücklinks!
Ohne Faltenrock!
Ohne T-Shirt!
Im BH!
Im Schlüpfer!
Mit High Heels!
"Komm!" flüstert sie lüstern. "Komm zu mir! Ich will dich,
Michi! ... Komm, schlaf mit mir!"
Er setzt sich auf die Bettkante und haucht: "Stephanie!" Seine
Augen mustern jede einzelne Partie ihres Bodys. Zaghaft streifen
zuerst Fingerkuppen über die glatte Haut, dann allmählich die
ganze flache Hand. Stephanie rekelt sich, leise stöhnend.
Michael rutscht auf der Kante entlang und beugt sich nach unten.
Ihre Hand umfasst seinen Nacken. Die Lippen treffen aufeinander.
Sie berühren sich, öffnen sich ein wenig, schließen sich, öffnen
sich wieder, diesmal weiter, und ... sie küssen sich, heftig und
deftig.
Unterdessen knöpfen Stephanies schlanke Finger flink sein Hemd
auf. Michael rast hoch, entkleidet sich vollständig. Er ist
jetzt zu allem bereit! Sein Glied ist steif und steht schräg
nach oben. Sanft kraulen seine Hände auf Stephanie umher.
"Ich liebe dich!" sagt er zu ihr.
"Ich liebe dich auch, Michi - schlaf mit mir, bitte! Ich brauch
dich jetzt!" haucht sie zurück.
"Ja!" sagt Michael, der sich aufs Bett begibt und sofort den
schwarzen BH von den Brüsten weg nach unten streift.
"Aaah!" stöhnt Stephanie, animiert vom Gefühl der feuchten Spur,
die seine Zunge zwischen den Brüsten hinterlässt. Nun leckt und
saugt er an ihren harten Nippeln. Ihre Lustlaute und das Rekeln
nehmen deutlich zu. Nach einer Weile spürt sie seinen heißen
Atem am Mund. Abermals küssen sie sich mit flatternden Zungen.
An den Mundwinkeln rinnt Speichel. Und gemeinsam ergreifen ihre
Hände den schwarzen Schlüpfer, den sie vom Körper ziehen.
Noch immer beim Küssen, streichelt Michael Stephanie zwischen
den Schenkeln. Zärtlich massiert er ihre Scheide, deren Lippen
reichlich behaart sind. "Schlaf mit mir!" fleht sie leise. "Lieb
mich!" Seine Hände kreisen auf Stephanies Oberschenkeln.
Liebevoll drückt er nun ihre Beine auseinander und legt sich
bäuchlings nieder, den Kopf auf Stephanies Unterleib senkend. Er
leckt ihren Bauch, den Bauchnabel und gleitet von dort abwärts
nach unten. Heiß erregt reagiert sie. Fiebernd schmiegt sie das
linke Bein quer über seinen Rücken, den kantigen Absatz darauf
reibend.
Michaels Zunge dringt in die Scheide. "Oh, oh, oh, ja, ja ...
das mag ich", haucht sie. Mit viel Gefühl verwöhnt er ihre
sensible Lustperle. Das Schamhaar pikst. Auf dem Rücken spürt er
das nie aufhörende Streichen des Absatzes. Seine Hände gleiten
über die sportlichen Kurven. Stephanies Kopf windet sich
regelmäßig nach beiden Seiten. Die akkurate Frisur zerrüttet
total. Feine Schweißperlen benetzen die Stirn. Sie genießt die
vaginale Liebkosung mit geschlossenen Augen und streichelt
Michaels Haupt. Sein Gesicht drückt sie schließlich fester in
die nasse Pforte und hebt dabei gleichzeitig den Po an. "Ich
werde verrückt!" stöhnt sie, "Mann, ist das geil - einfach
irre!"
Kurz darauf bemerkt er in Stephanie ein leichtes Beben. Sie wird
kommen! Das Sekret fließt in Strömen. Doch Michael möchte den
Orgasmus mit ihr gemeinsam erleben. Er bricht ab. Stephanie
seufzt ermattet. "Hast du eine Lieblingsstellung?" fragt er sie,
und ihre blauen Augen mit überdehnten Pupillen dringen tief in
seine blauen hinein. Eigentlich reitet Stephanie gerne, aber sie
entschließt sich spontan für eine andere Stellung, in der sie
sich schon lange nicht mehr mit einem Mann liebte. Sie blinzelt,
dann erhebt sie sich und wendet sich um, die Hände auf die
Ablage am Kopfende des großen Ehebetts aus edlem Mahagoni
stützend. Der BH rutscht zum Nabel. Stephanie biegt ihren Body
in die Hündchenstellung.
Gleichermaßen kniend, geht Michael in Position. "Vorne oder
hinten?" witzelt er. "Das überlasse ich dir!" antwortet sie
leise, das Gesicht ein wenig zur Seite gewandt. Und sie zuckt
heftig zusammen, als sein Glied den Po streicht. "Bitte, mach es
mir!" flüstert sie, "Ich will dich spüren - unbedingt!" Er sagt:
"Okay!" und schmiegt sich ganz dicht und fest an sie. Michael
überlässt es jetzt dem Zufall - und dringt sodann direkt in die
Scheide!
Behutsam stößt er. Stephanie beißt sich auf die Unterlippe.
Immense Gefühle durchströmen sie. Elastisch treibt ihr Körper
nach vorne und zurück. Stöhnend sagt sie: "Du bist ein richtig
guter Lover." Ächzend erwidert Michael: "Und du ... oh, ah ...
Mensch! ... Uaah! ... Wahnsinn! ... Wie eng du bist!" Er streckt
den Kopf, petzt die Augen zu und besorgt es ihr mit sachten
Stößen.
"Du hast einen schönen Po!" sagt er, ihre Brüste kraulend.
"Ja!" keucht sie milde.
"Schläfst du mit vielen Männern?"
"Ja!" keucht sie abermals.
"Hast du keinen festen Freund? Ich meine, du bist so schön, jung
und attraktiv!"
Doch Stephanie weicht aus: "O Gott, ist das schön! ... Wie geil!
Michi, wie geil! ... Ist das ein Feeling! ... Mach weiter! Bock
mich! Bitte, mach weiter so! Du weißt nicht, wie gut du mir
tust! Aaah!"
Die Körper klatschen. Minuten vergehen. Seit er sie von hinten
verwöhnt, genießt Stephanie mit geschlossenen Lidern viele
kleine vaginale Orgasmen. Stoßartig stöhnt sie, hechelt
zwischendrin, bewegt sich rhythmisch in Michaels Takt, der ihre
schubweise pulsierenden Manschetten förmlich zu spüren bekommt.
"Ja, mach es mir! Du bist so geil, so geil!" schreit sie nun,
ihn richtig anfeuernd. Seine Garben werden härter. Voller Lust
und von einer ihm beinahe fremden, unbeschreiblichen Gier
getrieben stößt er energischer zu. Unter vereintem Lustgeschrei
rast der Countdown dem Höhepunkt entgegen! Seine Hände reiben
ihre Taille. "Gibs mir, gibs mir!" fleht Stephanie heiser. Sie
reißt den Mund auf. Michael erreicht das Finale, er hält nicht
länger durch. Fürchterlich vibriert er, das total errötete
Gesicht verkrampft.
Durch die dunkle, ruhige Luxuswohnung der Kriminalbeamtin
schallt der orgastische Schrei eines Mannes, laut, langgezogen,
geradezu beängstigend und schmerzbeseelt! Beim Erguss ruckelt
sein bebendes Becken an Stephanies Po, die währendem stark
zitternd ihren Orgasmus erlebt, den sie um ein Mehrfaches
schriller und ergreifender ausbrüllt.
Danach tritt Stille ein. Eine Standuhr tickt.
"Bleibst du heute Nacht bei mir?" fragt Stephanie. Ihre Stimme
klingt zärtlich. Sie liegt flach auf dem Bauch im Bett. Michael
wiederum hat sich in ganzer Länger auf ihrem Rücken
ausgebreitet. Er nuckelt an ihrem Hals. Beide Arme sind unter
Stephanie geschlungen, die harten Nippel zwischen den Fingern.
Sein Glied steckt Stand-by in ihr.
"Ja, Liebling!" haucht er und küsst - in Erwartung einer heißen
Liebesnacht - sanft ihren Hals.
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