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Montag. Sechs Uhr dreißig. Ich schaue gedankenverloren aus
meinem Bürofenster, als Britta in ihrem blauen Cabrio auf den
noch leeren Parkplatz einbiegt. "Wieder trägt sie diesen
Business Hosenanzug. Hat ihr brünettes Haar zu einem strengen
Knoten gebundenen. Dieses Outfit lässt sie wie immer unnahbar
scheinen," schießt es mir gleich durch den Kopf, und wende mich
meiner Arbeit zu. Dabei empfinde ich ihr gegenüber mittlerweile
Sympathie, ja sogar Zuneigung. Ihre verborgene geheimnisvolle
Schönheit zieht mich magisch an. Beflügelt meine Fantasie. Die
letzten Memos für die Vertretung müssen noch geschrieben werden.
Sieben Uhr. Es klopft. Britta steht in der Tür.
"Morgen Bernie, alles klar? Hast Du alles geregelt. Ich bin
bereit."
"Ja, Moment noch." Während die letzten Mails rausgehen,
beobachte ich sie.
"Eigentlich sieht Sie sexy, ja begehrenswert aus. Warum
versteckt sie nur immer ihre Figur und krönt das Outfit dann
auch noch mit einer strengen Frisur," denke ich so dabei. Wir
arbeiten jetzt schon länger als ein dreiviertel Jahr im Team.
Sie als Vertriebsleiterin und ich als Geschäftsführer unserer
Niederlassung. Auch duzen wir uns, halten aber Distanz, obwohl
ich mir mehr vorstellen kann, ja wünsche. Aber? Wie würde sie
reagieren wenn ...? Sie ist, wie ich weiß, auch momentan solo.
"Das war die Letzte". Laptop zu. Rufumleitung aktiviert. Alles
zusammengepackt. "Wir können."
Am Wagen laden wir ihren Koffer ein und starten zu unserem
zweitägigen Marketing-Seminar. Während der Fahrt unterhalten wir
uns angeregt und ich kann sie, wie ich meine, unbemerkt von der
Seite beobachten. Werde immer wieder durch diese schlanken,
endlos langen Beine abgelenkt. Unter der Jacke ist ihr Busen nur
zu erahnen. Unser Gespräch schweift immer mehr ins private. Es
kommt oft vor, dass es zwischen uns knistert. Diesmal ist es
anders. Nicht wie sonst. Stärker. Anders. Wir blocken beide
nicht ab. Bewusst? Unbewusst?
Gegen Mittag sind wir im Hotel. Glücklicherweise sind wir beide
im Seminar auch ein Team. Zum Tagesabschluss müssen wir eine
telefonische Verhandlung ohne Vorbereitung vor einer Kamera
führen. Wie sitzen uns gegenüber. Ich schaue in ihre Augen. Sie
weicht nicht aus. Nein. Erwidert den Blick. Das lenkt uns beide
im ersten Augenblick ab. Wir verlieren kurz den Faden. Aber
unsere Erfahrung rettet uns. Ist ihr Blick anders als sonst? Die
Gesichtszüge kommen mir weicher, fließender vor. Lächelt sie
mich etwa an? Mein Blick klebt an ihren sexy Lippen.
Tagesausklang. Wie bei Seminaren üblich, treffen sich viele
Teilnehmer in der Hotelbar. Bevor ich dahingehe noch der
obligatorische Anruf bei Gerd, meinem Vertreter in der Firma. In
der Bar hat Britta, die vorgegangen ist, den Platz neben sich
frei gehalten. Kurzer Bericht über das Gespräch, dann schalten
wir ab und kommen mit einigen sympathischen Leuten aus dem
Seminar ins Gespräch. Während andere Teilnehmer versuchen sich
mit ihren "Heldentaten" gegenseitig zu übertreffen. Wir kennen
das. Sie vermischen immer sehr stark Dichtung und Wahrheit. Die
Hälfte ihres Geschwätzes kann man getrost vergessen. Und! Wenn
dann noch eine so attraktive Frau wie Britta am Tisch sitzt,
verwechseln einige Heißsporne sachliche Diskussion und
Balzgehabe. Versuchen unentwegt Britta anzubaggern. Sie nimmt
dann entweder demonstrativ meine Hand, oder lehnt ihren Kopf
entspannt an meine Schulter. Das soll ihnen den Glauben
schenken, wir sind liiert und sie somit chancenlos. Diesmal ist
aber auch extrem, da kaum Frauen in dem Seminar sind, und nur
Britta mit in die Bar gekommen ist. Schließlich wird ihr die
Anbaggerei dann doch zu viel, und sie drängt mich zum Aufbruch.
Wir sitzen noch einen Moment an der Bar. Alleine. Sie sehr nah
bei mir. Warum bin ich innerlich so unruhig? Liegt es an ihrer
Nähe? Waren es ihre Annäherungen vorhin? Wie selbstverständlich.
Irgendwas ist anders als sonst? Ihre Mauer umgibt sie noch,
scheint aber abzubröckeln. Sie lächelt mich an. Mir scheint sie
hat die Lippen zu einem Kussmund geformt.
"Ich hoffe du hattest nichts dagegen, dass ich mich vorhin so
durch Anku... äh Anlehnen bei dir gegen die Anmache der Affen
gewehrt habe?" spielt sie mit meinen Gefühlen.
"Ich hab's sehr genossen."
Sie errötet. Schaut verschämt nach unten.
Gegen zweiundzwanzig Uhr bringe ich sie an ihr Zimmer, das neben
meinem liegt.
"Du. Britta. Noch mal zu vorhin. In der Runde bekam ich jedes
Mal eine Gänsehaut, wenn du meine Hand nahmst oder deinen Kopf
anlehntest. Gute Nacht."
"Mir ging es genauso. Auch jetzt. Gute Nacht und schlaf schön"
erwidert Sie. Ich will meine Hand zurückziehen. Aber ... Sie
hält sie fest.
Ich schlafe unruhig. Das liegt nicht nur am fremden Bett. Und.
Ich muss immer an Britta denken. Stelle sie mir in "zivil" vor.
"Wie sieht sie wohl im Kleid und mit offenen Haaren aus? Trägt
sie so was überhaupt?" Mit den Gedanken schlafe ich ein.
"Wie sieht sie heute aus? Kommen wir uns wohl näher? Wie wird
sie reagieren ...?"Mit den Gedanken wache ich auf. Nach einem
ausgiebigen Frühstück geht das Seminar in die Endrunde. Sitzt
sie heute näher bei mir, oder kommt mir das so vor? Sie ist
wieder so unnahbar gekleidet.
Britta sucht heute im Seminarraum immer häufiger meine direkte
Nähe. Den Körperkontakt. Ich weiche nicht aus. Erwidere es
sogar, was sie anfangs wohl noch etwas irritiert und dann zurück
weichen lässt. Ihr Widerstand erlahmt aber schnell. Nachmittags
ist es geschafft. Um einige Ideen reicher, aber mit ungewissen
Gefühlen zueinander, checken wir aus. Fahren für weitere zwei
Tage in ein süddeutsches Hotel nahe der Firmenzentrale. Gehen
dort sozusagen privat in Klausur, um unser Konzept und die
Präsentation für eine Ausweitung der Firmenaktivitäten zu
verfeinern.
Es ist noch hell, als wir dort ankommen und einchecken. Die
Zimmer liegen auch hier nebeneinander. Schnell etwas frisch
gemacht. Anzug gegen Jeans und Poloshirt getauscht. "Ob sie
jetzt wohl legerer kommt. Oder trägt sie gleich immer noch den
strengen Business-Look?" Schwirrt durch meinen Kopf. Noch
schnell der Anruf bei Gerd. Wie immer ist alles in Ordnung. Wir
können uns in unserem Team eben aufeinander verlassen. Ich
schreibe noch Notizen für unsere Klausur, als es klopft.
Gedankenverloren sage ich "herein." Eine auf den ersten Blick
fremde Frau, eine Traumfrau, steht in der Tür.
"Bist du fertig, ich habe einen Mordshunger." Erst jetzt glaube
ich wieder klare Gedanken zu fassen. Erkenne Britta. Die
schulterlangen brünetten Haare, lockig und offen, umrahmen die
weichen Linien ihres Gesichts. Bringen die Rehaugen besonders
zur Geltung. Eine weiße, weite Bluse betont zwar ihre Oberweite,
rückt aber ihren Busen nicht in den Vordergrund. "Man, was hat
sie den immer verdeckt. Ist ja doch größer als gedacht," schießt
mir verwirrt durch den Kopf. Ein bunter weiter Faltenrock
umspielt die langen, dunkel bestrumpften Beine, die in braunen
Stiefeln enden.
"Was ist los?" reißt sie mich aus meinen Gedanken. "Deine
Mandeln sind in Ordnung. Fehlt dir was? Bist du krank? Stimmt
bei mir was nicht? Lass uns jetzt runtergehen."
Ich stehe immer noch neben der Spur. Sie kommt auf mich zu.
Zieht mich vom Stuhl hoch.
"Wow, ich ... ich ... habe ja ... schon ... öfters von dir ge
... geträumt. Aaber so eine ... Schön ... Schönheit, so ... soo
... begehr ... begehrenswert habe ich ... dich ... mir nicht
vorgestellt," stammle ich. Mir fehlen die richtigen Worte. Ich
möchte sie umarmen. An mich pressen. Beherrsche mich aber.
"Ich hoffe nur was Vernünftiges. Keine Schweinereien," lächelt
sie mich augenzwinkernd an, nimmt mich an der Hand und zieht
mich zum Aufzug. Ich bin immer noch durcheinander. Während sie
im Business-Look wie Mitte vierzig aussieht, erscheint sie mir
in dem Freizeit-Look wesentlich jünger als zweiunddreißig.
"Hoffentlich regt sich bei mir nicht so schnell was. Wie würde
sie reagieren? Wie viele vor ihr?" denke ich.
Im Restaurant wandert meine Hand verschämt zu ihrer. Berührt
ihren Zeigefinger. Sie weicht nicht zurück. Kommt mir sogar mit
der Hand entgegen und ich lege meine Hand auf ihre.. Ich kann
meinen Blick nicht von ihr lassen und glaube ihr geht es
genauso. Wir sind kaum fähig aus der Speisekarte auszusuchen.
Erwischen uns immer wieder, wie der Andere sein Gegenüber
verstohlen anschaut.
"Junge. Pass jetzt nur auf, überlege alles. Mach nichts kaputt."
Während des Essens unterhalten wir uns noch kurz über das
Seminar. Lästern über die eine oder andere Witzfigur der Gruppe.
Kommen dann schnell ins Private.
"Lass uns in der Dämmerstunde noch etwas laufen und träumen."
sagt sie beim abschließenden Espresso.
Vor dem Hotel greift sie wie selbstverständlich meine Hand. Wir
schlendern los. Die Sonne berührt gelb gleißend bis rot
leuchtend den Horizont, scheint in einem See zu versinken. Dort
setzen wir uns auf den Bootssteg. Lassen nicht nur die Füße,
sondern auch unsere Seelen über dem Wasser baumeln. Genießen die
warme, beruhigend wirkende Atmosphäre. Tauchen in die
Farbensymphonie des Sonnenuntergangs ein. Das Farbenspiel
spiegelt sich in ihren bauen Augen. Britta rückt eng an mich
heran. Lehnt wieder, wie gestern, ihren Kopf verträumt an meine
Schulter. Irritiert lege ich meinen Arm um ihren Oberkörper.
Ziehe sie fester an mich ran. Sie wehrt sich nicht. Dass sie
auch ein romantischer Typ ist, war bislang nicht zu bemerken.
Doch ... Was ist das ... In meiner Hose regt sich was.
Aufpassen!
Sie erzählt leise, fast flüsternd. "Du warst vorhin so erstaunt,
als ich in dein Zimmer kam. Anders aussah als sonst. Es gefiel
dir sehr. Nicht war?"
Sie schaut mich mit großen, fragenden Augen an. "Lüg jetzt nur
nicht ...!" lächelt sie.
"So wie du danach neben der Spur warst. Passiert dir das öfters?
Bernie, du hast dich bestimmt schon öfters gefragt, warum ich
immer so distanziert bin. Unbewusst auch dir gegenüber."
"Ja ..."
"Das hat mehrere Gründe. Wie du bereits gesehen hast oder ahnst,
hat mich die Natur nun mal oben rum etwas üppiger ausgestattet.
Geschäftspartner sollen nicht von meiner Figur, die einige als
Wunschfigur betrachten, eingefangen werden. Ich will sie mit
meiner Kompetenz überzeugen. Privat stehe ich nun mal nicht auf
One-Night-Stands. Ich weiß genau, dass mein Aussehen bei vielen
das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Bei einigen sogar
unter der Brücke," lächelt sie. "Überwiegend weckt es aber bei
den meisten Männern den Jagdtrieb. Und ... Diese Typen hasse
ich. Bei denen der Traum dann gewisse gleichmäßige, schnelle
Handlungen auslöst. Na, du weist schon, was ich damit meine.
Davon will ich nichts wissen, weil ich zu oft auf die Nase
gefallen bin. Daher trenne ich streng privat und Beruf. In
meiner vorherigen Firma hatte ich eine längere Beziehung mit
einem Kollegen, die aber in die Brüche ging. Wie üblich
schwebten wir erst auf Wolke sieben ... Dann kam eine neue,
blutjunge und attraktive Kollegin ... Er bändelte hinter meinem
Rücken mit ihr an. Es kam dann, wie es kommen musste ... Er
servierte mich eiskalt ab. Ein Spießrutenlaufen begann. Ich
wurde krank."
Ich merke an ihrem Stocken, dass sie da heute noch drunter
leidet.
"Das war letztendlich der ausschlaggebende Punkt, warum ich zu
euch gewechselt bin. Alles gut und schön. Ich schwor mir, dass
mir so etwas nicht mehr passiert." Sie lehnt ihren Kopf an
meinen. Schweigt lange. "Doch dann gab es das
Vorstellungsgespräch bei uns. Schon als du in den Raum kamst,
hatte ich Schmetterlinge im Bauch. Das kannte ich bis dahin
nicht. So intensiv. Um nicht wieder Schiffbruch zu erleiden,
habe ich die Mauer um mich verstärkt. Ich wollte sehen, wie du
reagierst ... damit umgehst. Und wie war oder ist das bei dir?"
"Mir ging es damals genauso. Auch ich hatte so ein Ziehen im
Bauch, als ich das Besprechungszimmer betrat und dich dort
sitzen sah. Gefühle, die ich bis dahin nicht kannte, bzw. nie so
intensiv wahrgenommen habe. War regelrecht perplex. Hast ja
schließlich auch gemerkt, dass ich den Faden verloren hatte und
unser Gespräch sehr holperig begann, da ich mich sammeln
musste."
Sie legt ihren Arm um meine Hüfte. Zieht sich fester an mich
heran. Kuschelt ihren Kopf bequemer an meine Schulter. Schließt
ihre Augen.
"Sehr schnell kämpfte ich mit mir, ob ich dich überhaupt
einstellen sollte. Nicht vom Fachlichen. Das war, wie wir beide
jetzt wissen nur vom Besten. Und wie sich herausgestellt hat,
konnte ich keine bessere Wahl treffen. Nein die subjektive
Beurteilung der Frau Britta drängte sich in den Vordergrund. So
eine Frau, die sofort ein Gewitter in meiner Gefühlswelt
auslöst."
Britta hebt den Kopf und sieht mich an.
"Meiner Traumfrau sehr, zu sehr ähnelte. Die wollte ich auch
privat näher kennenlernen. Und das war der Punkt, wo ich mit mir
selbst nicht klar kam, da ich absah, dass ich in naher Zukunft
eines meiner wichtigsten Prinzipien in Frage stellen werde.
Soviel erst einmal dazu. Ich habe auch ein körperliches Problem,
das mich vorsichtig machte. Bei der Verteilung der männlichen
Insignien haben meine Eltern wohl zweimal hier gerufen. Das hat
dann später viele Partnerinnen, auch die, welche es ernst
meinten, abgeschreckt. Und die die geblieben sind, haben Liebe
und Sex verwechselt. Damit geprahlt was sie, ... im wahrsten
Sinne des Wortes, ... einstecken können. Entweder sind sie dann
auch gegangen oder ich habe sie ganz schnell abgelegt ... Ich
wünsche mir eine Partnerin auf gleichem Niveau. Keinen Sexprotz.
Keine karrieregeile Frau. Strebsam. Ja. Aber auch romantisch.
Mit der ich, wie jetzt mit dir, auch mal in den Sonnenuntergang
träumen kann."
Jetzt lehnt sie ihren Kopf wieder zufrieden an meine Schulter.
"Beruflich habe ich fast alles erreicht. Die Herausforderungen
sind nicht mehr so groß, dafür aber stetig. Lebens- und Status
erhaltend. Eben viel Routine. Ohne Disziplin und meine
Grundsätze hätte ich das nicht erreicht. In der Firma lautet
mein erster Grundsatz. Behandel alle gleich und habe für alle
ein offenes Büro und Ohr. Der Zweite, ganz wichtige, ... der
mich damals wie heute in den Konflikt brachte. ... Fange nie ein
Verhältnis mit einer Untergebenen ... oder Mitarbeiterin an. In
unserer Position sind wir, wie ich aus Erfahrung weiß, zu
schnell erpressbar. Weiterhin sind verheiratete Frauen für mich
tabu. Das erwarte ich auch von Frauen, wenn ich in einer festen
Beziehung lebe. Aber ..."
Britta versteift sich. Hebt den Kopf an. Rückt von mir ab.
Wartet. Schiebt meinen Arm weg. Steht auf. Schaut mich
entgeistert an. ... Will was sagen. Bringt aber kein Wort raus.
Ich versuche sie wieder an mich ziehen. Sie blockt ab. Tränen
bahnen sich den Weg über ihre Wangen. Sie beginnt leise zu
schluchzen.
"Ich bin müde ... Lass uns bitte zurückgehen," bricht sie das
Gespräch ab. Ihre Stimmung ist auf einmal gereizt.
Ich verabschiede mich vor ihrem Zimmer. "Gute Nacht, bis morgen.
Ich jogge erst ne Runde vor dem Kaffeetrinken. Kommst du mit?"
"Nein. Trotzdem gute Nacht." Dann ganz leise. "Schade, ich mag
dich, habe mich, so glaube, nein glaubte ich, in dich verliebt.
Hätte mich dir hingegeben, mich dir geschenkt. Aber ... es hat
halt nicht sollen sein ..." Sie sieht mich kurz mit ihren
tränengefüllten Augen an. Dreht sich abrupt um. Lässt mich gar
nicht zu Worte kommen. Stürmt in ihr Zimmer. Ich höre sie
weinen. Wie sie sich wütend aufs Bett wirft. "Ich dumme Gans
..." mehr kriege ich nicht mit.
"Warum lies sie mich auch nicht ausreden. Mensch Bernie alter
Junge, ich glaube da muss schnellstens was ins rechte Licht
gerückt werden. Sie gefällt dir von Anfang an. Die Wellenlänge
ist gleich und die Chemie scheint zu stimmen. Dann kommst du mit
deinem blöden Prinzipien daher. Hättest du bei ihr sowieso außer
Kraft gesetzt." Auf dem Balkon kann ich hören, wie sie in ihr
Kissen weint. Sich immer wieder als dumme Gans beschimpft.
Also ab in die Bar. Ich muss mir meinen Frust runterspülen.
Einige Whiskys, und ich schlafe dann später im Zimmer schnell
ein. Bin jedoch wie immer gegen fünf Uhr wach. Es ist noch
dunkel. Trotzdem. Sportklamotten an und raus. Der Concierge
schreckt hinter der Theke aus seinem Halbschlaf hoch, schaut mir
kopfschüttelnd nach. Zuerst zum See. Ich setze mich einen Moment
auf den taufeuchten Steg. Träume von gestern Abend. Dann weiter.
Langsam weichen die harten, dunklen Schatten den harmonischen,
farbigen Konturen. Nur meine Stimmung passt sich dem nicht an.
Bleibt düster. Wie gerne würde ich jetzt mit ihr zusammen
joggen. Sieben Uhr. Ich bin noch weit vom Hotel weg. Aber der
tote Punkt holt mich unbarmherzig ein. Mit zusammengebissenen
Zähnen kämpfe ich mich zurück.
Träume ich? Habe ich Halluzinationen? Das ist doch Britta, die
dort im See schwimmt. Ich verstecke mich. Beobachte sie. Wie
sie, einer Elfe gleich, aus dem Wasser steigt. Ihr langes Haar
ausschüttelt. Eine Traumfrau ... meine Traumfrau ... Die
wegfliegenden Wassertropfen funkeln in der gleißenden
aufsteigenden Sonne wie Diamanten. Dann dieser schlanke Körper
in dem leuchtend neongelben String-Badeanzug. Der zeigt mehr,
als er verdecken soll. Das Oberteil kann ihren Busen kaum
bändigen. Am liebsten würde ich zu ihr gehen und sie in den Arm
nehmen. Blut sammelt sich in meinem Stab. Sie schaut sich um.
Hüllt sich in ihr Badetuch. Läuft zum Hotel. Ich warte noch
einen Moment und gehe dann auch langsam los. Erwische sie nicht
mehr. Nur noch Duschen und dann ... schlafe ich erschöpft ein.
Das Telefon reißt mich gegen halb zehn aus einem Traum. "Wo
bleibt der Herr denn, oder sollen wir gleich zurückfahren,"
keift Britta in den Hörer.
Ich ziehe mich an. Humple mit schmerzenden Beinen in die
Hotelhalle. Frühstück ist passe.
"Wer wollte denn Joggen?" fragt sie mich bissig. "Wohl gestern
noch zu viel gesoffen, der Herr? Jetzt einen auf lahm machen,
wie?" So kenne ich sie nicht.
"Nein ich bin zwei Stunden gelaufen."
"Das kann jeder erzählen!" keift sie zurück.
"Und, liebste Kollegin, wer hat gegen sieben Uhr in einem
neongelben String-Badeanzug, der mehr zeigte, als er verhüllen
sollte, im See gebadet?" frage ich siegessicher mit ironischem
Unterton zurück. Da unsere Zimmer zur see-abgewandten Seite
liegen, konnte ich sie von dort nicht beobachten.
Sie zuckt zusammen. "Beobachtest du mich etwa?" fragt sie kühl.
"Komm lass gut sein. Ich habe mich vorhin übernommen. Zwei
Stunden Dauerlauf. Verschärftes Tempo. Ich spüre jeden Muskel.
Einzeln. Ich hole meine Unterlagen und dann legen wir los."
Wir haben einen kleinen Konferenzraum ganz für uns alleine
angemietet. Punkt für Punkt überarbeiten wir das Konzept. Kühl.
Distanziert. Den Tisch als natürliche Barriere zwischen uns.
Keine Berührungen. Keine schmachtenden Blicke. Nur kaltes
gegenseitiges Abschätzen. Gegen Mittag wird sie unruhig. Schaut
oft auf ihre Uhr. Demonstrativ lang. Trotz knurrenden, ja schon
schmerzenden Magens treibe ich uns immer weiter.
"Lass uns endlich Pause machen. Ich habe Hunger. Ich kann nicht
mehr," stöhnt sie. Gegen halb zwei haben wir das für heute
gesteckte Ziel erreicht. So lange lasse ich sie betteln.
Sie isst noch, als ich wieder zum Aufbruch treibe.
"Du Sklaventreiber. Wir sind hier nicht in der Firma. Ich bin
noch nicht fertig. Außerdem haben wir Pause und unser Ziel für
heute schon erreicht," keift sie leise zurück.
In der frostigen Stimmung habe ich keine Lust auf weitere
Pausen. Sie bekommt noch eine Galgenfrist. Dann geht es weiter.
Eine innere Stimme treibt mich. Und nach meinen bisherigen
Erfahrungen ist es sehr ratsam auf dieses Gefühl zu achten. Ohne
Pause ziehen wir bis neunzehn Uhr durch. Da ist das Konzept
geschrieben und die Präsentation angepasst. Praktisch unsere
Aufgabe für morgen auch schon abgehakt. So wie ich es mag. Sie
aber ist fix und foxi. Kann sich nicht mehr konzentrieren. Mir
geht es zwar ähnlich, unterdrücke aber meine Regungen.
Bevor wir zum Essen gehen, dusche ich mir noch schnell den Frust
runter. Ich möchte mich am liebsten gleich hinlegen. Will aber
vor ihr nicht zeigen, dass auch ich kaputt bin. Ab in den
Speisesaal. Bevor ich wirklich einschlafe.
Nichts ist wie gestern. Keine wartet auf mich im Flur. Keine
Hand hält meine. Kein warmer Körperkontakt. Sie sitzt schon im
Restaurant. Während des Essens blockt Britta jedes private
Gespräch ab und weicht meinem Blick nach unten aus. Aber sie
sieht wieder sehr verführerisch aus. Noch begehrenswerter als
gestern aus.
Ich schlinge mein Essen runter. Bin schnell satt und fertig.
Stehe auf, obwohl sie noch isst. "Dann bis morgen, Gnädigste."
Verbeuge ich mich ironisch förmlich vor ihr. Steure die Bar an.
Heute schlage ich richtig zu. Frustsaufen half schon zu
Studentenzeiten sehr gut. Wenn auch nur für ganz kurze Zeit.
"Was kommt morgen? Eigentlich sollte alles anders laufen. Ich
überlege hin und her, um den Grund ihres Verhalten zu erkennen.
Bin mir keiner Schuld bewusst. Reagiert sie schon ...? Sie hat
mich gestern unterbrochen. Aber ich merke, dass ich sie auch
liebe. Begehre."
Der vierte Whisky bahnt sich gerade den Weg durch meine
Speiseröhre, als sie die Bar betritt. Sie schaut demonstrativ
durch mich hindurch. "Sie sieht wirklich begehrenswert aus.
Nicht schön gesoffen." Ich muss das von gestern irgendwie
richtigstellen. Und zwar schnellstens. Sonst ist alles gelaufen.
Sie setzt sich an einen Tisch in der Ecke. Ich beobachte sie,
merke, dass sie unruhig ist.
"Kläre ich das jetzt, oder nicht?" Kämpfe ich mit mir, während
ich gedankenverloren meiner Leber das fünfte schottische
Nationalgetränk zur Verarbeitung spendiere. "Nein, Junge. Du
hast jetzt zu viel getrunken. Außerdem bist du platt und die
Stimmung tendiert zum Nullpunkt. Da kann es nur noch schlimmer
werden." Ich ziehe mich zurück. Liege schon lange im Bett, als
ich höre, dass Britta in ihr Zimmer kommt.
Sechs Uhr, eine Stunde später als sonst, stehe ich auf. Mache
mich fertig. Jogge lustlos zum See. Langsam. Der innere
Schweinehund ist heute zum Kampfhund mutiert und wir fechten den
harten Kampf aus. Umkehren oder weiter?
Ein Messerstich schlägt in meinem rechten Bein ein. Durch die
Unachtsamkeit hat mein Fuß mit dem Randstein Bekanntschaft
geschlossen. Ich knicke um. Falle. Sterne kreisen um meinen
Kopf. Ich versuche, mich zur nächsten Bank zu schleppen. "Jetzt
noch den Weg wieder zurück." Ich kann nicht auftreten. Kein
Handy dabei. Der Knöchel schwillt an. Schweiß bricht aus. Gott
sei Dank hat mich der Schweinhund so ausgebremst, dass ich nicht
weit gekommen bin.
Schnelle, leichte fliegende Schritte. Schnelles, leichtes Atmen.
Da kommt einer. "Guten Morgen." Ich nehme wie durch einen
Schleier wahr, dass Britta an mir vorbeitrabt. Sie hält nicht.
Scheint sogar zu beschleunigen. Ich robbe zum Waldrand, suche
mir einen Stock. Kann mich nach einigen Versuchen aufrichten,
sehe aber nach der Erdkunde wie ein Schwein aus. Als ich im
Hotel ankomme, sitzt Britta bereits beim Frühstück.
Sie kämpft mit sich, ob sie mir helfen soll. Schaut dann wieder
demonstrativ weg.
Ich lasse einen Arzt kommen und mein Bein untersuchen. Der
überweist mich ins nahe Krankenhaus zum Röntgen. Erst als Britta
die Sanitäter und mich am Krankenwagen sieht, erkennt Sie wohl
den Ernst der Lage. Lässt alles liegen. Springt auf. Kommt
angelaufen.
"Was ... was ist ... ist mit Dir?" ruft sie aufgeregt. Nach Luft
japsend. Greift meine Hand.
"Siehst du doch," entgegne ich kühl mit schmerzverzerrtem
Gesicht.
"Gib mir den Autoschlüssel. Ich komme mit."
"Der ist im Zimmer." Sie nimmt meine Schlüsselkarte und läuft
zurück. Als sie dann aufgeregt in der Ambulanz ankommt, bin ich
schon erstversorgt.
"Was ist? Los. Sag schon." Fordert sie mich mit weinerlicher
Stimme auf. Klingt da etwa Mitgefühl, Sorge oder gar mehr durch?
"Es ist nichts gerissen oder gebrochen. Nur eine Stauchung. Und
ein kleiner Bluterguss hat sich eingenistet. Hab den Fuß nach
dem Sturz zu lange belastet." Ich erzähle ihr wie das passiert
ist. Welche Gedanken mich abgelenkt haben.
"Dann ... dann ... war das ja schon, ... als ich ... als ich an
dir ... vorbei lief. Und ich dachte ... dachte, du versuchst
mich ..., durch ... Mitleid einzufangen. Entschuldige bitte. Ich
hätte dir helfen müssen. Durfte nicht so verbohrt sein." Heult
sie und hält meine Hand. Der Fuß ist bandagiert. Mit Gehhilfe
und Brittas Unterstützung humple ich zum Auto. Im Hotel bringt
sie mich auf Zimmer.
"Kann ich noch was für dich tun?" Schaut sie mich mit einem
treuen Dackelblick an.
"Ja, hol deine Unterlagen und dann gehen wir unser Konzept noch
mal durch. Gott sei Dank sind wir gestern fertig geworden. Mein
sechster Sinn."
Sie kommt wieder. Setzt sich neben mir aufs Bett. Schmiegt sie
sich etwa wieder an? Nach zwei Stunden haben wir alles durch und
sind ganz fest vom Erfolg unserer Arbeit überzeugt. Bandage
runter. Ich wechsle den Kühlakku. Die Kälte hilft. Trotzdem muss
ich eine Schmerztablette nehmen.
"Und jetzt?" fragt sie gelockert.
"Ich gehe erst mal duschen. Dann Essen wir. Und ... bei der
Gelegenheit will ich dann, nein muss ich dann das
richtigstellen, was du vorgestern Abend wohl falsch verstanden
hast. Ich hoffe nur es ist noch nicht zu spät?"
Ihr Gesicht leuchtet auf. Sie nimmt meine Hand. Drückt sie.
Schaut mich selig an. Ich versuche aufzustehen, falle mit lautem
Aufschrei wieder zurück.
"Warte, ich helfe dir." Sie stützt mich und bringt mich bis zum
Hocker im Bad.
"Und jetzt?" fragen wir beide unisono, als wir die verzwickte
Situation erkennen. Sie hilft mir noch beim Ausziehen des
T-Shirts und der Jogginghose. Schielt auf eine bestimmte Stelle.
Hebt ihre Augenbrauen an und zieht pfeifend Luft ein. Geht dann
zur Tür. Unter Schmerzen schaffe ich es, mich umständlich zu
duschen. Kann mich auch soweit wieder anziehen. Britta wartet
noch immer am Bett.
"Ist es so schlimm? Das hörte sich ja grausam an." Sie hilft mir
weiter beim Anziehen. Bandagiert den Fuß neu. Ist mir im Moment
gar nicht so unangenehm. Und ich habe momentan keine Bedenken
mehr, wie sie reagieren wird. Dann schleichen wir ins
Restaurant.
"Was musst du denn richtigstellen?" Fragt sie gleich aufgeregt,
als wir gerade sitzen.
"Langsam. Erst mal ankommen." Wir studieren die Speisekarte und
bestellen.
"Also was hast Du mir zu sagen?" fragt sie danach wieder
ungeduldig.
Ich lasse sie zappeln. Sie hat so einen süßen Gesichtsausdruck
in ihrer Ungeduld. Die Getränke kommen. Wir prosten uns zu. Sie
schaut mir erwartungsvoll in die Augen.
"Nun komm schon. Spann mich nicht weiter auf die Folter." Sagt
sie leise.
"So schöne Frau. Damit du kleine Nervensäge endlich Ruhe gibst."
Sie schaut mich gespielt entrüstet an.
"Also. Meine Prinzipien kennst du ja. Die haben dich
wahrscheinlich auch abgeschreckt ..."
"Ja ..." fällt sie mir sofort ins Wort. "Ich war dumm ..."
"Psssst ... Nun mal der Reihe nach. Höre mir bitte zu. Unser
erstes Zusammentreffen löste bei mir das bereits beschriebene
Gefühlschaos aus ..."
"Bei mir auch ..." unterbricht sie wieder aufgeregt mit rotem
Kopf.
Ich schüttel den Kopf wegen ihrer Unterbrechung. "So ein
Durcheinander, so intensive Gefühle kannte ich bis dahin nicht.
Dein Auftreten. Deine Art. Und nicht zuletzt deine Ausstrahlung.
All das weckte meine Neugierde. Der Lebenslauf, die Bewerbung
und unser Gespräch haben einige Geheimnisse über dich
preisgegeben. Ich wusste aber noch zu wenig von dir."
Sie ergreift meine Hand. Drückt sie. Tränen in ihren Augen.
"Ich hatte gleich das Gefühl, dass sich hier was Wunderbares
entwickeln kann, zumal ich damals, wie heute, solo bin. Von dir
wusste ich nur, dass du ledig warst. Und was ich vorgestern noch
sagen wollte, als du mich unterbrachst ..."
Ihre Hand drückt meine ganz fest. Sie strahlt mich an. Die
Tränen suchen sich ihren Weg über ihre Wangen. Sie schnieft. Ich
reiche ihr ein Taschentuch.
"Für mich stand sehr schnell fest, dass ich bei dir meine
Prinzipien, zumindest eins davon aufweichen werde. Du bist mir
eine gleichwertige Partnerin. Dieser Umstand stürzte mich damals
in einen Gewissenskonflikt. Ich hatte mich noch an dem ersten
Tag zu deinen Gunsten entschieden. Oder kann man sagen auf den
ersten Blick in dich verliebt. Doch in der folgenden Zeit kam
ich dir nicht näher ..."
"Gilt das auch jetzt noch?" unterbrach sie mich wieder
aufgeregt.
Ich legte ihr meinen Zeigefinger auf die Lippen, damit sie ruhig
ist. "Wenn du willst, ja. Und. Bin ich dir denn viel Näher
gekommen?"
"Doch bis vorgestern ja. Und jetzt ... auch wieder." Wir
unterhalten uns noch lange. Tauschen uns aus. Nutzen den
Nachmittag für uns. Humpeln zum See. Setzen uns wieder auf den
Steg. Sie kuschelt sich bei mir an. Wir reden, träumen.
"Britta, mal eine ganz hypothetische Frage. Was würde passieren,
wenn ich dich jetzt küsse? Ganz hypothetisch natürlich!"
Sie sieht mich erstaunt an. "Probier es doch mal, dann weißt du
es."
Ich zögere. Schaue sie mit erstaunten Augen an. Ist das jetzt
eine Einladung oder eine Drohung? Unsere Köpfe nähern sich in
Zeitlupe. Ich verharre. Vergesse leider mein Bein. Eine falsche
Bewegung. Ich stöhne auf vor Schmerz.
"Mein armer Bernie." Sie zieht meinen Kopf zu sich hin. Ein
zarter Kuss. Mein Schmerz im Bein verfliegt.
"Bernie, darauf habe ich, ... jetzt nicht hypothetisch ...,
schon lange gewartet." Sofort zieht sie mich wieder an sich.
Ergreift die Initiative. Presst ihre Lippen auf meine. Klammert
sich wie eine Ertrinkende an mich. Ihre Zunge dringt in meinen
Mund. Sucht meine. Fordert sie zum Tanz auf. Der erste Kuss ist
heftig und dauert, bis wir außer Atem sind. In meiner Jeans ist
es sehr eng. In meinen Fuß stechen gefühlte hundert Messer ein.
Ich versuche den Schmerz zu unterdrücken. Schaue sie an.
Streichle die Konturen ihres Gesichts nach. Gänsehaut wächst auf
ihren Armen. Auf meinen auch. Aber mehr durch die Schmerzen im
Bein. Mein Finger gleitet an ihren Ohren lang. Sie erschaudert.
Schüttelt sich leicht. Dann an ihrem Hals entlang zum
Dekolletee. Doch da blockt sie ab.
"Nicht jetzt. Nicht hier."
Ich knabbere an ihrem Ohrläppchen. Sie wird unruhig. Unsicher.
Zappelt und wehrt sich so stark, dass wir straucheln und fast
ins Wasser stürzen.
"Du Britta, ich glaube, nein weiß, dass wir zusammenbleiben
werden, und wünsche mir, dass sich alles langsam entwickelt.
Dass wir nichts überstürzen." Sage ich mit Blick auf die
Situation, die noch kommen wird. "Meine Gefühle zu dir sind sehr
stark. Ich meine es ernst mit dir. So wie noch nie vorher."
"Ich auch. Ich habe nie geglaubt, dass du als knallharter
Geschäftsmann so zärtlich und einfühlend sein kannst. Nicht
lachen." Und ganz leise verschämt: "... An einer bestimmen
Stelle bin ich übrigens sehr nass." Sie errötet.
"Gerade das soll sich langsam entwickeln. Mir geht es genau so.
Lass uns zurück humpeln. Ich glaube ich brauche wieder eine
Tablette."
Der Rückweg dauert nicht nur durch mein Handicap länger. Wir
brauchen viele Pausen, da wir immer wieder stehen bleiben müssen
und uns heftig küssen. Im Hotel trinken wir Kaffee.
"Was machen wir jetzt?" frage ich, um ihr die Initiative zu
übertragen.
"Bitte. Lass uns einen Moment zur Ruhe kommen. Ich glaube es ist
das Beste, wir gehen erst mal auf unsere Zimmer. Ich muss mit
mir ins Reine kommen und du brauchst eine Tablette und neue
Kühlung."
"Gut, aber jetzt, wo ich mir deiner Liebe gewiss bin, und meine
Gefühle bestätigt sind, lassen die Schmerzen plötzlich nach."
"Träum weiter!"
Ich liege auf dem Bett. Bin beim Fernsehen eingenickt, als es an
der Tür klopft, oder träume ich wieder?
"Ja," rufe ich verschlafen. Die Tür öffnet sich und Britta steht
in der Tür. Umgezogen. Die Haare zu einem Pferdeschwanz
gebunden. "Wie geht es Dir," und leise "... mein ... Schatz?"
Ich stutze. Was höre ich da? "Gut ... Prinzessin. Ich habe mir
überlegt, dass ich dich gleich zum Essen einladen möchte. Ich
kenne hier in der Nähe noch ein ganz exquisites Lokal. Aber du
musst fahren."
Ich ziehe mich um. Habe keine Scheu oder Scham vor ihr.
"Du Schatz. Ich habe gerade alleine die ganze Zeit nachgedacht.
Über uns. ..." Sie stockt, als ich sie erstaunt anblicke.
"... Nein nichts Schlimmes. Aber ich sagte dir vorhin, dass ich
mit meinen Gefühlen ins Reine kommen muss. Ich habe es probiert.
Weiß nicht, ob es mir gelungen ist. Die Angst wieder enttäuscht
zu werden ist immer noch in meinem Unterbewusstsein. Was ich
jetzt genau weiß ist, dass mein Gefühl zu dir Liebe ist. Und
zwar schon länger. Bin mir ganz sicher. Bitte ... Bitte hilf
mir, die Angst aus meinem Unterbewusstsein zu verdrängen. Ich
will nicht wieder enttäuscht werden. Und ... Bitte ... sage mir
sofort, wenn du meinst, dass ich wieder eine Barriere zwischen
uns aufbaue. Ich möchte dich nicht mehr zurückstoßen."
Ich nehme sie in den Arm. Küsse sie. "Ja. Ich verspreche es dir.
Beides. Jetzt lass uns fahren, dann haben wir hinterher noch
Zeit für uns."
"Mist." Ich habe nicht bedacht, dass eine Treppe zum Lokal
führt. Aber mit ihrer und der Tabletten Hilfe schaffen wir es
und nach dem romantischen, etwas längeren Essen fahren wir
wieder zurück. Sie lässt zu, dass meine Hand während der Fahrt
ruhig auf ihrem Oberschenkel, aber nahe dem Knie, liegt. Den
Abend lassen wir bei einem Glas Wein in der Hotelbar ausklingen.
Träumen auch zusammen über unsere Zukunft.
"Bernie, ich kann noch lange, nein möchte noch lange mit dir
hier zusammensitzen. Mich Unterhalten. Nur, ich bin jetzt
hundemüde. Lass uns nach oben gehen. Ist auch für deinen Fuß
besser."
"Ich auch." Schade, den Abend hatte ich mir anders vorgestellt.
Vor meinem Zimmer verabschieden wir uns. Diesmal mit einem Kuss.
Erwartungsvoll bleibt sie dann vor mir stehen. Wartet. Dreht
sich aber um und geht in ihr Zimmer.
"Wartete sie eventuell darauf, dass ich sie in mein Zimmer
einlade?" Ich liege im Bett. Lasse den Tag Revue passieren und
gleite gerade glückstrunken in den Schlaf. Klopft es da? Ich
orientiere mich. Humple mit meiner Krücke zur Tür. Britta steht
draußen. In den weißen Hotelbademantel eingehüllt. Sieht sich
vorsichtig um.
"Du Bernie," flüstert sie leise und wird rot. "Darf ich heute
Nacht bei Dir bleiben? Ich kann nicht einschlafen."
"Ja, ich auch nicht." Sage ich überrascht und gedankenverloren.
"Komm rein." Sie huscht durch. Ich humple hinterher. Sie lässt
den Bademantel fallen. Ich erstarre. Nicht vor Schreck. Nein.
Ein dünnes langes, fast durchsichtiges weinrotes Nachthemd
umschmeichelt ihren Körper. Busen im BH verpackt. Muschi durch
Höschen geschützt. Sie huscht unter die Bettdecke. Hält mir
meine Seite hoch. Ich hinterher. So langsam glaube ich, sie hat
es darauf angelegt. Will Klarheit. Hat alles geplant.
"Ich möchte nur deine Nähe, nur deine Wärme spüren," kuschelt
sie sich bei mir an. Ihr fester Busen drückt an meine Seite. Ich
streichle gedankenverloren über ihren glatten Rücken. Lasse die
Hand an den Haken des BHs ruhen. Sie stützt sich hoch. Küsst
mich lange. Drückt ihren Busen auf meine Brust. Ich spüre ihre
harten Liebesknospen durch den leichten BH. Das bleibt bei mit
nicht ohne Folgen.
Jetzt kommt gleich wohl die Stunde der Wahrheit. Wie wird sie
dann reagieren ...? Aber sie lässt sich zur Seite fallen.
"Gute Nacht mein Schatz."
"Gute Nacht, schöne Frau." Ihre Hand liegt auf meinem Bauch.
Gleitet im Einschlafen tiefer. Kommt an meinen Außenminister.
Liegt locker drauf.
"Oohh ..." stöhnt sie noch leise. Ungläubig. Während ihre Hand
ganz langsam vorsichtig die Länge ertastet, schlafen wir ein.
Mitten in der Nacht werde ich wach. Ihre Hand versucht den
halbsteifen Stab zu umklammern. Schön. Wohlig schlafe ich wieder
ein. Werde kurze Zeit später aber wieder wach, da Britta
zittert. Meine Hand presst sie auf ihr glattes, im Schritt
feuchtes Höschen. Ich spüre ihre glatt rasierte pralle, glatte
Honigblüte, die schon auseinanderklafft und an den Rändern
wunderbar geil und zart nachgibt. Ich genieße es und stelle mich
weiter schlafend. Bewege meinen Finger, der über dem Schlitz,
oder schon fast drin liegt ganz wenig. Presse ihn leicht gegen
das Paradies. Sie wird unruhiger. Hält immer noch meinen Stab.
Versucht ihn langsam zu wichsen. Es brodelt in mir. Ich
versuche, einen Finger unter den Gummizug ihres Höschens zu
schieben. Suche ihr klitschnasses Honigtöpfchen. Sie schiebt den
Finger weg, bäumt sich auf. Presst die Hand wieder wie vorher
auf ihren nassen, durch das Höschen geschützten Schlitz. Wichst
schneller. Ich drücke ihren Kitzler Lasse den Finger quälend
langsam über ihrem Kobold hin und hergleiten. Sie ist so
herrlich nass. Beginnt jetzt zu schwitzen.
"Aaah ... Oooh ... Mmmh ... Schatz. Was machst du?" Presst sie
durch ihre zusammengebissenen Zähne. Ich halte still. Presse die
Hand fest, ruhig gegen ihre Honigblüte. Sie streichelt mit dem
Daumen über meine Eichel. "Ist der groß! Aber es ist schön, ihn
nur zu ertasten. Schatz mach ... mach weiter. Bitte. Bitte. Ich
... Ich ... komme ... komme ... gleich ... Bitteee," bäumt sie
sich auf. Schreit auf. Gleichzeitig Explodieren wir. Mein Stab
spritzt die seit Wochen gesammelten Werke unter die Bettdecke
und auf meinen Bauch. Sie klemmt ihre Beine zusammen. Meine Hand
kann nicht weg. Sie zittert. Ihr Schoss wippt auf und ab.
Beruhigt sich dann wieder. Sie verteilt den See. Nass und
glücklich schlafen wir wieder ein.
Nach dieser unruhigen Nacht wache ich gegen sechs Uhr auf. Mein
Knöchel schmerzt nicht mehr so arg.
"Britta, Schatz. Aufstehen. Wir müssen gleich weiter."
"Morgen." Sie rekelt sich. "Küss mich." Sie klammert sich an
mich. Rollt sich auf mich. Presst ihren festen, doch in sich
nachgebenden Busen auf meine Brust. Reibt ihren Schoss an meinem
Freudenspender. Küsst mich. Unsere Zungen treten zum Frühsport
an. Wenn wir schon nicht joggen können. Gott sei Dank rollt sie
sich weiter rum, bevor mein Freudenspender aufwacht. Steht auf.
Zieht ihren Bademantel an.
"Ist der wirklich so groß, wie er sich anfühlt?" fragt sie
scheinheilig lächelnd. "Ich will ihn aber jetzt nicht sehen.
Ehrlich gesagt habe ich noch etwas Angst davor. Noch. Jetzt muss
ich dringend mein Bett zerwühlen und duschen, damit keiner
merkt, dass das Zimmer unbenutzt ist ... Demnächst werden wir
wohl nur noch ein Zimmer brauchen. Ich freue mich jetzt schon
auf heute Abend. Dann will ich wieder ganz ... ganz nah bei dir
sein." Sie schleicht verschämt in ihr Zimmer.
Ich stehe auch auf. Erst mal unter die eiskalte Dusche. Nicht
nur um den Kopf freizubekommen ... Dann Koffer packen. Britta
klopft, bin ich fertig. Sie trägt wieder den strengen
Business-Look. Heute Nadelstreifenanzug und weiße Bluse mit
großem Kragen.
Sie fährt am Krankenhaus vorbei und ich lasse mit noch die
Heparinspritze in den Bluterguss geben. Der Fuß schmerzt auch
heute schon nicht mehr. Gegen elf Uhr sind wir in der Zentrale.
Small Talk. Die üblichen Witze zu meinem Missgeschick dürfen
natürlich nicht fehlen. Unsere anschließende Präsentation dauert
mit dem obligatorischen Essen, der Diskussion und der
Verhandlung bis in den späten Nachmittag. Oder besser gesagt,
bis in den frühen Abend. Ein voller Erfolg. Wenn das klappt,
soll das Model unter unserer Anleitung in den anderen
Niederlassungen umgesetzt werden. Das Budget ist reichhaltiger
ausgestattet als berechnet und geplant. Doch müssen wir jetzt
regelmäßig in der Zentrale vorsprechen. Den Vorschlag
niederlassungsspezifisch mit dem Chef ausarbeiten. Dann sollen
wir jeweils für mehrere Tage in die entsprechenden deutschen und
österreichischen Niederlassungen fahren. Haben aber ansonsten
freie Hand. Der krönende Abschluss des Tages ist dann ein
exquisites Arbeitsessen. Danach bringt uns ein Fahrer ins erste
Hotel am Platz. Den ganzen Tag über bot sich keine Möglichkeit,
dass wir uns näher kamen. Wir checken ein. Vor ihrem Zimmer kann
ich sie endlich in den Arm nehmen.
"Du Bernie. War trotz des Bombenerfolgs ein Schiettag heute.
Immer diese Distanz. Aber beim nächsten Mal sind wir wohl
soweit, dass wir unsere Liebe offen zeigen können. Darf ich
gleich wieder zu dir kommen?."
"Aber klar doch." Ich verstärke die Antwort mit einem innigen
Kuss. "Wir merken beide, dass wir geschlaucht, ausgelaugt sind.
Und mein Bein schmerzt wieder." Ich zermartere meinen Kopf, wie
das später wohl gehen soll. Das Unternehmen duldet nämlich keine
Anbändeleien unter seinen Mitarbeitern.
Zwanzig Minuten später liegt sie bei mir im Bett in meinen
Armen. "Halt mich heute einfach nur fest. Das soll unser ganz
privater krönender Abschluss sein. Du ..., Schaatz ..., war das
jetzt ... mit uns ... schon alles? Morgen ... morgen fahren wir
wieder ... nach ... Hause. Wie soll das ... denn jetzt ... mit
uns ... weitergehen?" Fragt sie traurig und malt mit dem
Zeigefinger ein imaginäres Herz auf meine Brust. An meiner
Schulter wird es feucht.
"Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass ich mich in dich verliebt
habe. Ein Neues, bis jetzt unbekanntes Gefühl. Es ist doch
schön, demnächst jeden Morgen zusammen aufzuwachen. Wir werden
ganz schnell eine Lösung finden. Vor allem werde ich meinen
Konflikt mit mir lösen müssen. Damit ich unsere Liebe richtig
frei genießen und leben kann. Aber erst einmal langsam mit den
Pferden. So schnell schießen die Preußen nun auch nicht. Wir
können ja das Wochenende noch für uns anhängen. Fahren noch
irgendwo hin. Haben wir nicht beide bis Mittwoch freigenommen?
Was schwebt dir denn so vor, Prinzessin?"
"Sage ich dir morgen früh. Aber ... Ich hatte die Tage
eigentlich für die überfällige Renovierung meines Wohnzimmers
vorgesehen." Ihre Hand rutscht runter und legt sich auf meinen
Freudenspender. "Ich wünsche mir auch, dass wir bald richtig
miteinander schlafen. Dass ich ihn.." dabei presst sie die
Eichel mehrmals rhythmisch mit der Hand zusammen, "... tief in
mir spüren darf. Ich habe schon keine Angst mehr."
"Muss das sein? Mit dem Wohnzimmer meine ich natürlich. Lass uns
die Tage für uns nutzen. Ich helfe dir dann später beim
Renovieren. Vielleicht erübrigt sich das ja auch."
Sie schaut mich fragend an. Ganz eng angekuschelt duseln wir
schnell weg und schaffen es, bis sieben Uhr zu schlafen. Sie
liegt noch genauso in meinem Arm, wie sie eingeschlafen ist.
Wieder schleicht sich Britta heimlich in ihr Zimmer. In einer
Stunde wollen wir uns unten treffen.
Sie braucht etwas länger. Ich sitze schon am Tisch. Lese meine
Morgenzeitung. Doch dann. Plötzlich. Unruhe im Restaurant.
Tuscheln. Verhaltene anerkennende, leise Pfiffe. Tageszeitungen
zittern. Senken sich. Eine Frau, nein ein Rasseweib steht in der
Tür. Sucht scheinbar jemanden. Alle (Männer) drehen sich
anerkennend zur Tür oder schauen verstohlen über den
Zeitungsrand. Rattenscharf. Auch ich beobachte sie. Halbherzig.
Aus der Seite. Bin ja jetzt, hoffe ich in festen Händen. Aber
wow. Groß. Gertenschlank. Die ins Haar gesteckte Sonnenbrille
bändigt eine lange, brünette Mähne. Eine weiße Bluse spannt sich
über einen festen, großen Busen. Mindestens 75D. Knallenge,
dreiviertel lange Jeans. Zum Anziehen braucht sie bestimmt einen
Schuhanzieher. So knalleng. Da kann Man(n) ja fast jeden Wunsch
von den Lippen ablesen. Aus einem Apfelpo, der eine Sünde wert
ist, wachsen lange, schlanke, nicht endend wollende Beine dem
Boden entgegen. Passende schwarze Stiefel mit hohen Absätzen
runden das Bild ab. Kaum Schmuck. Ein Hingucker. Nein eine
Traumfrau. Hat sie auch bei dem Aussehen nicht nötig. Männer
schauen ihr anerkennend nach. Die zugehörigen Ehefrauen dagegen
sind nicht so erbaut von der Szene. Bei einigen der
hinterherstierenden Männer wackelt der Kopf. Der von der
zugehörigen Partnerin ausgeteilte Knuff in die Rippen scheint da
etwas stärker ausgefallen zu sein. Besonders bei den Jüngeren.
Einer vergisst das Trinken. Schüttet sich vor Dusseligkeit
seinen Kaffee in den Schritt. Springt mit einem Schmerzensschrei
auf. Aber. Was ist das? Diese Traumfrau kommt auf meinen Tisch
zu. Ich schaue jetzt genauer hin. Das gibt es doch nicht.
Britta. Meine Traumfrau. Mir klappt das Kinn runter.
"Bernie was hast du? Mach dein Scheunentor zu," lächelt sie mich
an.
"Ich kann es nicht fassen. Was ist mit dir los? So habe ich dich
noch nie gesehen. Ein warmes, ja heißes Glücksgefühl durchströmt
mich. "Da habe ich mich ja in eine, meine Traumfrau verliebt,"
sage ich ihr, wobei ich heimlich die neidischen Blicke der
anderen Männer im Raum genieße.
"Ja, Schatz. So laufe ich gerne, aber ganz selten rum. Nur wenn
ich keine Angst haben muss, angebaggert zu werden. Jetzt habe
dich ja ...," etwas leiser, "... als Beschützer. Hin und wieder
spiele, nein spielte ich gerne mit meinen Reizen. Genoss nach
den Reinfällen eine gewisse Macht über die Erstlinge der
Schöpfung." Sie greift meine Hand. "Du bist doch nicht etwa
jetzt schon eifersüchtig? ... Mein Schatz," lächelt sie mich
schelmisch fragend an. Zwinkert mit dem Auge.
"Für mich darfst du immer so mit deinen Reizen spielen."
"Ich sollte mir doch was fürs Wochenende überlegen. Also. Zuerst
bummeln hier in der Stadt. Dann fahren wir weiter an einem Ort,
an dem sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Ich habe schon
vorgefühlt. In knapp einer Stunde sind wir da."
Ich schaue sie erstaunt und fragend an. "Ja ... Wo soll das denn
sein?"
"Sei nicht so neugierig. Gewöhne dir für unsere gemeinsame
Zukunft schon mal an, mir zu vertrauen." Lächelt sie
augenzwinkernd. Nach dem ausgiebigen Frühstück checken aus.
Fahren in die Stadt. Bummeln eng aneinandergeschmiegt durch die
Läden. Ich genieße es, nicht nur ihren Körper im Arm zu halten.
Insgeheim erfüllen mich mehr noch die neidischen Blicke
männlicher Passanten mit Stolz. Wir albern rum. Küssen uns immer
wieder. Jeder sieht, ja spürt unsere frische Liebe. Beim Bummeln
an der Schaufenster und in den Geschäften lerne ich ihren
Geschmack, ihre Vorlieben kennen. Wichtig zu wissen, was sie so
mag. In ein Wäschegeschäft will sie aber alleine reingehen. In
der Zwischenzeit lasse ich in einem Blumengeschäft eine
dunkelrote Rose binden. Britta strahlt, als ich sie ihr
überreiche. Fällt mir um den Hals. Wir bummeln weiter. Gegen
vierzehn Uhr machen wir uns auf den Weg. Während Britta fährt,
streichle ich zart ihren Nacken. Eine Stunde später erreichen
wir ein Dorf im Oberallgäu, in dem sie zielgerichtet einen
großen Bauernhof ansteuert. Sehr herzliche Begrüßung. Britta
stellt mir alle ihre Verwandten vor.
"Du kannst schon mal alles zu dem Unimog dort bringen. Mit
unserem Wagen kommen wir hier jetzt nicht mehr weiter. Sie
verschwindet mit der Tasche aus dem Wäschegeschäft im Haus.
Nachdem alles verstaut ist und der Firmenwagen in der Remise
steht, gehe ich in die Küche, wo ihre Tante eine Brotzeit
gerichtet hat. Endlich mal wieder was bodenständig Derbes. Das
Bier zischt so richtig. Ich fühle mich hier schon heimisch. Zwei
Stunden fahren wir dann mit dem Ungetüm weiter. Britta hat sich
umgezogen. Den Wagen fährt sie routiniert durch das unwegsame
Gelände. Fast seekrank kommen wir endlich an einer Berghütte an.
Laden aus und richten uns ein. Ihre Tante hat ausreichend
Lebensmittel eingelagert.
"Hier fühle ich mich zu Hause," sagt sie. "Mein Onkel hat sie
mir vor Jahren vererbt. Ich bin oft hier."
"Mir gefällt es auch." Dann ist alles da, wo es hingehört.
Gemütlich. Ich sitze vor der Hütte an einem groben Holztisch aus
Stämmen. Genieße die Ruhe. Träume in die Landschaft. Britta
kommt. Setzt sich auf meinen Schoss. Umarmt mich. Küsst mich
lange.
"Ich liebe dich, Bernie. Komm. Wir machen mal die Umgebung
unsicher," zieht sie mich hoch. Mein Bein schmerzt zwar nicht
mehr. Aber ich bin noch vorsichtig. Gerade in diesem Gelände.
Sie erzählt mir auf dem Weg alles über ihren Grund hier. Welche
Arbeiten wann anfallen. Was wie anstrengend, teilweise auch
gefährlich ist. Zwei Mal im Jahr ist sie jeweils für eine Woche
hier. Dann werden die Bergwiesen gemäht. Wie früher mit der
Sense. Das sei für sie sehr entspannend und in der Gruppe gibt
es von morgens bis abends Spaß. So erreichen wir einen versteckt
liegenden See, der von einem Wasserfall gespeist wird.
"Komm, Bernie, ne Runde schwimmen!"
"Prinzessin, ich habe keine Badesachen mit."
"Ich auch nicht. Macht nichts. Hier kommt um diese Zeit sowieso
keiner mehr vorbei." Sagt sie und knöpft dabei ihre Bluse auf.
Schleudert sie und ihre Schuhe zu der Bank neben uns. Ihre Hose
fällt. Dann ihr BH. Aber sie dreht sich so, dass ihr prächtiger
Busen meinem Blick entzogen ist. Das Höschen fällt. Ich nackter,
wohlgeformter Po blitzt mich an. Ich eifere ihr nach. Sie stürmt
ins Wasser. Bleibt dann am Ufer erschaudernd mit einem Aufschrei
stehen. Kühlt sich ab. Springt rein. Ich hechte hinterher.
"Komm. Krieg mich doch." Lockt sie mich unter den Wasserfall.
Dort bekomme ich sie am Bein zu fassen. Sie rutscht aus.
Strampelt mit den Füßen. Taucht unter. Kommt prustend wieder
hoch. Ich greife sie an der Taille. Helfe ihr beim Aufstehen.
Sie steht bis über die Brüste im Wasser. Spritzt mich nass. Ich
ziehe sie an mich. "Britta ... Prinzessin. Ich liebe dich. Das
hast du gut eingefädelt."
"Schatz komm her. Halte mich fest." Ich spüre ihren kalten
Körper an meinem. Ihre festen Brüste. Die harten Liebesknospen
erregen mich weiter. Sie presst sich fest an mich. Ich knete
ihren Po und mein Außenminister wächst augenblicklich. Sie merkt
es, öffnet ihre Beine. Sofort schnellt er an ihre Honigblüte.
Sie blickt mich gespielt erstaunt an. "Also nein. Das hätte ich
nicht von dir gedacht. Dass du die Situation sofort so schamlos
ausnutzt. Du bist ja ein ganz Schlimmer!" Lacht sie, kneift aber
gleichzeitig ihre Beine zusammen. Klemmt ihn ein. Sieht mich
erwartungsvoll an.
"Britta?"
"Ja?" Sie schmiegt sich noch enger, fester an.
"Britta. Ich ... ich ... liebe ... dich. Ich will nicht, dass
das hier ein One-Night-Stand wird. Du bist mir viel, ... viel
... mehr Wert."
"Ich dich auch. Auf diesen Satz ..." ein langer Kuss von ihr.
"... warte ich schon ..." Wieder ein Kuss. Ihre Zunge taucht in
meinen Mund. Sie löst sich wieder. "... schon .. seit ... vor ..
gestern. Halte mich bitte ganz ... ganz fest. Beschütze mich
armes ... schwaches ... Mädchen." Tränen in ihren Augen. Wir
küssen uns. Sie hat eine glatte Haut. Ich möchte sie nicht mehr
loslassen. Ihr Kuss wird fordernder. Sie bewegt ihren Schoss
über meine Latte. Langsam vor. Wieder zurück. Wichst ihn so mit
ihrer Honigblüte und den festen Oberschenkeln. Meine Eier
arbeiten auf höchster Stufe. Ihre Zunge wird schneller. Ihre
Bewegungen auch. Unser Atem geht stoßweise. Ihr Bauch zieht sich
rhythmisch immer tiefer ein. Dadurch reibt ihr nackter
Venushügel an meiner Scham. Erregt uns beide noch mehr. Dann
verkrampft sie. Hängt wie ein nasser Sack um meinen Hals. Ihre
Zunge pausiert. Sie stöhnt auf. Presst ihren Körper an mich.
Reibt ihren Schoss an meinem. Wird starr. Ich habe das Gefühl
sie bricht meinen Schwanz ab. Langsam kommt wieder Leben in sie.
Unsere Liebeshitze schützt uns vor der Kälte des Wassers. Im
Gegenteil. Ich empfinde das kalte Wasser an meiner Eichel wie
siedendes Öl. Das verstärkt nur die aufsteigende Erregung. Sie
beginnt, sich wieder so vor und zurückzubewegen. Und dann. Das
gleiche Spiel noch einmal. Nach einigen Minuten explodieren wir
aber gemeinsam. Sie schreit ihre Lust laut heraus. Ich habe
wieder das Gefühl, sie bricht meinen Stab fast ab, als sie sich
in ihrem Höhepunkt windet. Hinter ihrem Po erscheinen jetzt
dicke weiße Wolken im Wasser. Steigen auf. Werden von der
Strömung erfasst. Zu langen Fäden gezogen. Zerreißen und lösen
sich letztlich auf. Wie das Leben.
"Schatz ..., das ... das habe ... ich noch ... nie ... noch nie
... erlebt. So schnell ... So intensiv ... so kurz ...
hintereinander. Was ... was hast du ... mit ... mir ... ge ...
gemacht," stammelt sie noch außer Atem. Erst jetzt, als sich
unsere Körper beruhigen, spüren wir die Kälte. Sie zittert. Löst
sich von mir. Umfasst fest meinen zusammenfallenden
Außenminister und zieht mich an ihm so aus dem Wasservorhang
heraus. Wir schwimmen zum Ufer zurück. Dort lassen wir uns auf
eine Bank fallen. Sie sitzt breitbeinig, zurückgelehnt in der
Sonne. Ihre glatt rasierte, schleimig glänzende und geschwollene
Honigblüte springt mir entgegen. Klafft auf. Der Kobold steht in
der rosafarbenen Hautfalte ihrer kleinen Schamlippen wie ein
einsamer Wachsoldat im Schützengraben. Ihre rosafarbene,
geschwollene Maus wird durch die weiße Bikinizone, die sich vom
braunen Körper abhebt, richtig betont. Ich betrachte diese
Schönheit. Die vollen schweren, trotzdem nicht hängenden weißen
Brüste mit den großen dunklen Vorhöfen und den steil
aufgerichteten Liebesknospen, die durch die Blässe betont
werden. Wassertropfen bedecken ihre glatte braune Haut wie
glitzernde Edelsteine. Das erste Mal, dass ich sie so nackt
betrachten und genießen kann. Auch sie mustert mich ausgiebig.
Aber immer wieder schweift ihr Blick zu meinem Anhängsel. Selbst
im schlaffen Zustand ist noch größer bzw. dicker als die meisten
steifen Schwänze.
"Ich habe ihn ja jetzt gespürt. Sehe ihn zum ersten Mal richtig.
Passt der denn bei mir rein?" fragt sie mit gespieltem
Entsetzen. Oder ist es doch echt? "Ich weiß noch nicht recht.
Schatz setze dich neben mich. Küsse mich. Halte ganz fest. Da
unten." Sie zeigt auf ihren Schoss.
Ich setze mich neben sie. Lege meinen Arm um ihre Schulter.
Unsere Lippen treffen sich und unsere Zungen tanzen. Meine Hand
wandert an ihrem Körper nach unten. Ich genieße das geile Gefühl
ihrer nackten glatten kalten Haut. Erreiche ihren Busen. Umfasse
ihn. Knete das feste, doch in sich nachgebende Fleisch.
Streichle über ihre Liebesknospen, die sich sofort noch steiler
aufstellen. Sie hält die Hand fest. Schiebt sie über ihren
glatten und festen Bauch nach unten. Mit dem Mittelfinger
erreiche ich die Stelle, an der ihre Schamlippen
zusammentreffen. Er taucht in den nassen Graben ein. Findet den
hoch aufgerichteten Wachsoldaten. Reibt zart, ganz langsam
drüber. Sie bekommt eine Gänsehaut. Genießt es, bis sich ihr
Bauch ganz plötzlich unter lautem Stöhnen krampfartig
zusammenzieht. Jetzt drückt sie die Hand weg. Zieht sie aus der
Klammer ihrer Oberschenkel heraus. Außenstehende würden ihre
Laute wohl eher einem brunftigen Hirsch zuordnen.
"Schaatz ... Aaah ... Bitte, bitte ... nicht weiter ... Oohhh...
Aahh ... Uuhh ... Hier nicht. Oohhh... Aahh ... Uuhh ... ich ...
ich kann nicht ... meehr. Soviel hat ... hat mir ..... noch ...
kei ... keiner ... ge ... Ooohh... Aahh ... Uuhh ... ...
geschenkt." Hechelt sie in ihrem abklingenden Höhepunkt. "Das
habe ich noch nie erlebt. So viele, schnelle Höhepunkte. Mein
Schatz. Ich liebe Dich."
"Ich dich auch, Prinzessin. Ich liebe dich auch." So langsam
sind wir trocken, ziehen uns an und gehen zurück. Nach der
Abendvesper mit derber Wurst, geselchtem und selbst gebackenem
Brot lassen wir den Abend, auf der Bank eng aneinander
gekuschelt, ausklingen. Erst als die Kerze zu viele Insekten
anzieht, gehen wir rein. Britta steuert gleich das Bad an,
während ich noch aufräume. Als ich ins Schlafzimmer komme, liegt
sie schon unter der Decke. Sofort schmiegt sie sich an mich.
Fast nackt kuschelt sie sich in meine Schulter. Nur mit einem
knappen, glatten und eng anliegenden Höschen bekleidet.
Gedankenverloren streichle ich ihren Rücken. Denke an die
Erlebnisse mit ihr. Schlafen möchte ich noch nicht mit ihr. Nur
die Zweisamkeit genießen.
"Duu ... Schaatz ... Drehst du dich mal um. Ich möchte was
ausprobieren." Flüstert sie verschämt. Dreht sich auch zur
Seite, sodass wir in der Löffelchenstellung zusammenliegen.
Ich schaue sie fragend an.
"Jetzt halte bitte still. Lass dich überraschen und genieße."
Sie greift meinen Stab und fädelt ihn hinten in ein Loch in
ihrem elastischen Höschen ein. Spreizt die Beine nach oben,
greift durch, zieht ihn vor und bugsiert die Spitze durch ein
weiteres Loch vorne im Höschen wieder raus. Dann zieht sie es
hoch und klemmt den Schweif so in ihrer patschnassen Honigblüte
ein.
"Bernieschatz? Kannst Du so einschlafen?" fragt sie
scheinheilig.
"Prinzesschen ich glaube schon. Weiß aber nicht, ob ich so
durchschlafen kann." Ich greife um sie. Wiege ihren Busen in der
Hand. Knete den Wonnehügel. Atme ihren Duft ein. Sie hat leichte
Gänsehaut, obwohl es warm ist. So verbunden schlafen wir ein und
erstaunlicherweise auch durch. Erst als sie meine Hand von ihrem
Busen nimmt und den Po so vorschiebt, dass mein Schwanz aus
ihrem nassen Schlitz und aus dem Höschen gleitet, komme ich zu
mir.
"Morgen Schlafmütze. Ich habe noch nie so gut geschlafen. Du
Schaatz ...? Was hast du mit mir gemacht? Ich bin schon wieder
... ganz ..." leise in einen Kuss übergleitend, "... geil. So
nass. Halte meine ... Muschi bitte fest." Flüstert sie und führt
meine Hand zwischen ihre Beine. Sofort knete ich die nassen
prall gefüllten Schamlippen. Sie öffnet die Beine. Mein Finger
kreist um ihre Liebesperle. Nur kurze Zeit später reagiert ihr
Körper wieder. Gänsehaut. Zittern. Ihr Bauch zieht sich in
Wellen zusammen. Dann.
"Oohh ... Aahh ... Uuhh ... Mein Bauch. Auaua. Was ist das. Ich
habe ... so ... Bauchschmerzen ... So als ... ahh ... als wenn
... Oohh ... einer mit mhh...einem ... Me ... Me.. aahh... mhh.
Sie verkrampft wieder. Stöhnt ungehemmt. Laut. Klappt dann
plötzlich wie ein Taschenmesser zusammen. "Bitte ... Bitte ...
schieb mir ... deinen ... in ... in ... meine Muschi. Ich will
... ich will ihn spüren. ... Endlich."
"Nein. Jetzt noch nicht. Nachher. Vielleicht heute Abend. Dann
möchte ich dir den ganz großen Höhepunkt schenken."
Sie dreht sich nach einiger Zeit um. "Auaah, mein Bauch. Ich
habe einen irren Muskelkater dort." Sie betrachtet mich. Und
dann ... Kitzelt sie mich. Ich springe auf. Sie will hinterher.
"Auaaua," stöhnt wegen des Muskelkaters laut auf. Jagd mich nach
unten in die Stube. Wir hasten um den Tisch. Mein Knöchel meldet
sich nicht mehr. Sie fängt mich ein. Presst sich an mich. Wir
küssen uns wild. Unsere Körper reiben sich. Unser Verlangen
aufeinander steigt ins unermessliche. Aber ich bleibe standhaft.
Auch wenn sie zur Verstärkung ihres Wunsches den Stab zärtlich
wichst, was natürlich nicht ohne Folgen bleibt.
"Bitte. Bitte ... Nimm mich auf dem Tisch," bettelt sie. Nichts
zu machen. Mein Gehänge ist nun mal der Wunschtraum vieler
Männer und mancher Frauen. Aber Erfahrung macht klug. In der
Praxis war er mehr ein Fluch als ein Segen. Spätestens heute
Abend ist sie so scharf, dass sie ihn ohne Angst und Schmerzen
aufnehmen kann.
Wir frühstücken nackt und ziehen uns dann an. Heute trägt sie
ein leichtes Sommerkleid. Nachdem mein Fuß versorgt ist, sie
besteht darauf, fahren wir runter zum Hof. Und schaffen es noch,
die feierliche Messe zu besuchen. Anschließend bummeln wir
durchs Dorf. In der Wirtschaft ist es voll. Dicke Rauchschwaden
wabern durch den Schankraum. Die Mannsbilder treffen sich nach
der Messe zum Stammtisch. Entsprechend derb und laut geht es zu.
Britta wird von einigen sofort herzlich begrüßt. Mich betrachten
sie als Saupreiss eher abfällig. Bin aber geduldet. Es wird ein
unterhaltsamer Morgen und nach dem Mittagessen fahren wir zur
Hütte zurück. Legen uns aufs noch angezogen aufs Bett. Schlafen
angekuschelt schnell ein. Bis in den späten Nachmittag.
"Prinzesschen, ich gehe jetzt noch ne Runde schwimmen. Willst du
mit?"
"Nein, geh mal. Du weist ja, wo es ist."
"Na gut. Dann klappt das ja auch vielleicht mit mehr als eine
halbe Runde Schwimmen."
Wusch. Fliegt mir ihr Kopfkissen um die Ohren.
"Warte, wenn ich dich habe," springt sie auf. "Aahh," ihr
Muskelkater bremst sie wieder aus. "Pass aufs Wetter auf, der
Himmel zieht sich zu. Das kann heute noch was geben." Ruft sie
noch hinterher, als ich lossprinte. Am See ziehe ich mich aus
und verstecke meine Sachen. Man kann ja nie wissen. Genüsslich
ziehe ich einige Runden durch das kristallklare, kalte Nass.
Unter dem Wasserfall mache ich eine Pause. Träume von gestern.
Heute spüre ich die Kälte, die mich schnell zurücktreibt. Setze
mich zum Trocknen auf unsere Bank, obwohl die Sonne bereits
hinter Wolken verschwindet. Versuche mit mir ins Reine zu
kommen. Diese Frau möchte ich nicht mehr missen. Selbst in
diesem kurzen Moment vermisse ich sie schon. Ich vergesse die
Zeit. Als ich wieder klare Gedanken fassen kann, haben sich die
Wolken zu dicken schwarzen Bergen aufgetürmt und die Sonne
verschluckt. Kälte kriecht in mir hoch.
Britta hat auf dem Tisch draußen eine Brotzeit hergerichtet. Ist
aber nicht zu sehen. Aus dem Schober erklingt ein eintöniges,
metallisches, schnelles Klopfen. Ich gehe dem nach. Britta hat
sich umgezogen. Weites Sommerkleid, buntes Kopftuch. Rock fast
bis zum Po hochgezogen. Sie sitzt breitbeinig auf einem Bock und
dengelt ein Sensenblatt aus.
"Wo bleibst du denn?" Empfängt sie mich. "Ich hatte schon Sorge,
dass mit deinem Fuß was ist. Außerdem wird es hier oben gleich
sehr ungemütlich."
"Ne. Alles in Ordnung. Ich habe nur geträumt und darüber die
Zeit vergessen."
"Ich hoffe von mir?"
"Sei nicht so neugierig."
Soll ich es wagen. Kurze Pause. "Britta komme mal bitte zu mir
her."
"Moment noch." Sie legt den Hammer weg. Nimmt die Sense und
zieht das Blatt schnell und gekonnt mit dem Wetzstein ab. So wie
sie den über den Dongel tanzen lässt, macht sie das bestimmt
nicht zum ersten Mal. Dann legt sie das Gerät vorsichtig ab.
Kommt auf mich zu und ich nehme sie in den Arm. "Britta,
Prinzesschen, ..." Sie unterbricht mich mit einem spontanen
langen Kuss. "... Ich habe lange mit mir gerungen, dir das jetzt
zu sagen."
Sie löst sich, sieht mich entsetzt an. Ich ziehe sie wieder an
mich. Sie sträubt sich etwas.
"Britta. Ich habe mich unsterblich in dich verliebt." Ich merke,
wie ihre Körperspannung nachlässt und sie meine Zärtlichkeiten
erwidert. "Ich weiß nicht, ob es jetzt schon ratsam ist, dich zu
fragen ...?"
Sie löst sich. Ihr Kopf schnellt in die Höhe. "Ja ...," sieht
sie mich erwartungsvoll an.
"Also dich zu fragen, ob ... du ... später mal ... meine ...
Frau werden möchtest. Zumindest aber, ob wir nicht
zusammenziehen sollen. Dann brauchen wir unsere Liebe nicht mehr
geheim zu halten."
"Jaah," strahlt sie mich an. "Beides. Fahren wir morgen in die
Stadt?" Fragt sie wahrscheinlich nicht ohne Hintergedanken. "Ich
habe dich auch sehr, sehr lieb und möchte mit dir
zusammenleben." Wir sind beide geschockt. Sie wohl über meinen
Antrag, ich wohl über ihre spontane Zusage. Sie fällt mir um den
Hals. Presst sich an mich. Ein nicht endender Kuss. Eng
aneinandergeschmiegt und knutschend taumeln wir zur Hütte. Grade
als wir Essen wollen fallen erste dicke Tropfen. Der Wind
schläft ein. Es grummelt. Schnell bringen wir alles rein.
Verschließen die Fenster am Schober und an der Hütte. Erste
Blitze greifen vom Himmel nach den Berggipfeln. Beleuchten die
Bergwelt gespenstisch. Dann öffnen sich die Himmelsschleusen.
Bis zur Hütte sind wir patschnass. Es wird kalt. Die Berge
werfen den Donnerhall vielfach zurück, dass es sich wie ein
ununterbrochenes auf- und abschwellendes Grummeln anhört. Wir
machen den Ofen an. Ziehen die nassen Sachen aus und vespern
endlich. Erst jetzt komme ich zu mir und betrachte sie wieder
beim Kerzenschein. Das Unwetter wird stärker. Britta kommt
zitternd zu mir rüber. Setzt sich auf meinen Schoss. Schmiegt
ihren nackten Körper an mich. Küsst mich. Und bei jedem
Donnerschlag zuckt sie zusammen. Presst sich an mich.
"Ich habe Angst. Bei einem Gewitter ist es mir hier oben immer
unheimlich. Lass uns hochgehen. Ich will mich ankuscheln. Keine
Angst mehr haben," flüstert sie mir ins Ohr. Ich hebe sie auf.
Trage sie hoch ins Schlafzimmer. Dort schaut aus dem Fenster.
Bückt sich. Präsentiert mir ihren knackigen, festen weißen Po.
Ich stehe hinter ihr. Meinen Außenminister an sie gepresst. Die
Blitze lassen die Landschaft wie in einem Stroboskoplicht
erscheinen. Er wächst. Ich greife um sie. Massiere mit einer
Hand ihre festen Brüste. Die andere liegt zwischen ihren Beinen.
Massiert den Kobold. Sofort kommt sie. Löst sich. Legt sich
breitbeinig aufs Bett.
"Bitte ... Bitte ..." und ganz leise, "komm zu mir."
Ich knie vor ihr. Küsse ihre Scham. Die Zungenspitze schlängelt
ganz zart über ihre glatt rasierten Schamlippen. Die werden
prall. Öffnen sich. Geben den Schmetterling der kleinen
Schamlippen frei. Ich sauge daran. Spiele mit der Zunge an der
Falte. Wie eine Goldregenblüte platzen die Flügel auseinander.
Die Zunge gleitet zwischen den Schmetterling. Ich schmecke ihren
Liebessaft. Sie stöhnt. Windet sich. Als die Spitze in ihr
Paradies eindringt, den Rand der geheimnisvollen Höhle erkundet,
ist sie nicht mehr zu halten "Aahh ... Oohh ..... Uhh ... Aahh
..." stöhnt sie immer lauter. Die Bewegungen unkontrollierter.
Sie schreit auf. Klemmt meinen Kopf ein. Ich bekomme keine Luft.
Höre nach einiger Zeit, als sie sich wieder beruhigt hat aus
weiter Ferne.
"So, ich lasse dich erst wieder los, wenn du mich jetzt nimmst.
Wenn wir zusammen schlafen." Zur Bekräftigung drückt sie meine
Nase ganz fest in ihre nasse, auslaufende Honigblüte. Die Luft
bleibt weg. Dann knie ich vor ihr. Spreize weit ihre Beine.
Ziehe sie zu mir. Setze die Spitze an ihrem Paradies, oder ist
es die Hölle, an. Die Eichel dringt ganz langsam ein. Weitet
ihre Maus.
"Auuaah." Sie versteift sich. Ich lasse nicht nach. Drücke
weiter. Ihr Gesicht verzieht sich. Dann ein Aufschrei. Die
Eichel flutscht in das Loch. "Mensch ist der Dick. Aber mach
weiter. Das ist so schön." Ich drücke ihn weiter rein. Bewege
ihn hin und her. Sie windet sich wieder. Hektische
Körperreaktionen. Sie schreit auf, als ich ihren Punkt
stimuliere. Verkrampft. Erschlafft. Ich nutze den Augenblick und
schiebe ihn langsam weiter rein, bis ich ihren Muttermund spüre.
Verhalte still, dass sie sich an die Füllung gewöhnen kann. Dann
bewege ich mich langsam. Sie stöhnt immer lauter. Sie beißt sich
auf den Finger. Wieder erschlafft sie. Immer mehr Liebesnektar
fließt aus ihrem Honigtöpfchen. Schmiert den Kolben in ihrem
Zylinder. Unsere Körper kleben schweißnass aneinander. Meine
Eier pulsieren. Es kommt gleich. Ich will mich zurückziehen.
"Neiiin ... Schatz ... mir alles."
Es brodelt in mir. Säfte steigen auf. Beide schreien wir
gleichzeitig auf, als es uns kommt. Fontäne um Fontäne schieße
ich in ihre Maus. Bei jedem Schub stöhnt, nein schreit sie auf.
Verkrampft. Dann liegen wir aufeinander. Außer Atem. Brauchen
Zeit, bis wir zu uns kommen.
"Schaatz. Was war das gerade? Was hast du mit mir gemacht? Ich
habe zum Schluss meine Höhepunkte gar nicht mehr zählen können.
Es war wie ein Einziger, der nicht enden wollte. Ich liebe
dich."
"Prinzesschen. Das war nicht ich alleine. Das war unsere neu
entdeckte Liebe zueinander." Aneinandergekuschelt schlafen wir
ein.
"Schatz aufstehen. Wir wollen doch in die Stadt," weckt Britta
mich und springt aus dem Bett. Kein Kuss? Keine Umarmung? Sie
ist zu aufgeregt. Erst am Frühstückstisch empfängt sie mich.
Nimmt mich in den Arm presst sich an mich. Ihre Zunge sucht
meine. Lange küssen wir uns. Sie hat wieder die Sachen von
vorgestern an. Eine Einladung, sie gleich wieder vernaschen.
"Das war so schön gestern. Das möchte ich immer, jeden Tag
erleben."
"Gott bewahre."
"Trotzdem freue ich mich schon auf heute Abend. So ausgefüllt
war ich noch nie. Erst tat es weh. Aber dann erlebte ich jede
Bewegung wie einen elektrischen Schlag. Muss gleich erst mal
prüfen, ob ich da unten. Wie sagtest du noch so schön? Ob mein
Honigtöpfchen noch nicht ausgeleiert ist?"
Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir runter auf den Hof.
Aber sie ist nicht bei der Sache. Mehrmals wird es brenzlig.
Dort wechseln wir die Fahrzeuge und fahren in die Stadt. Sie
will ihre Aufregung verbergen. Wir bummeln durch die Straßen.
Auffallend ist aber, dass wir vor Juweliergeschäften länger
stehen bleiben.
"Holzauge sei wachsam!" Sie interessieren nur die Trauringe.
"Schaatz. Schau mal. Dort ... Wir sind doch jetzt verlobt? ...
Oder?" Mit den Worten schafft sie es, mich in den Laden zu
lotsen. Wir suchen aus und finden schließlich welche, die uns
beiden gefallen. Bis morgen sind diese auch graviert. Wir wollen
sie auf dem Nachhauseweg abholen. Ich gebe dem Verkäufer zu
verstehen, dass ich gleich noch mal wiederkomme. Sie soll das
aber nicht mitbekommen. Britta zieht es danach in einen
Kleiderladen. Ich setze mich ab. Gehe nochmals zu dem Juwelier.
Ein Brillantring hat vorhin ihr Interesse geweckt. Größe haben
wir. Nicht ganz billig. Aber diese Frau ist es mir Wert. Die
Ringe sind in der Zwischenzeit graviert. Ich stecke die
Schachteln ein. Als ich Britta wieder treffe, schaut sie mich
enttäuscht an. Sie hätte sich den Ring am liebsten gleich
angesteckt.
Ich nehme sie in den Arm. "Was ist los Prinzessin? Bist du nicht
glücklich."
"Doch aber wir hätten doch nicht bis morgen warten müssen. Die
Gravur können wir auch bei uns machen lassen. Lass uns noch mal
hingehen, und die Ringe gleich mitnehmen."
Mit Mühe schaffe ich es, sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Wir
fahren zum Hof. Sind zum Mittagessen eingeladen. Britta wirkt
traurig, und als wir zum Haus gehen, schaut die Tante Britta
fragend an. Dabei verzieht meine Prinzessin das Gesicht,
schüttelt den Kopf, zieht die Schultern hoch und stürmt an uns
mit feuchten Augen vorbei. Tante schaut mich fragend an. Ich
nicke mit dem Kopf. "Pst. Gleich kommt die Überraschung,"
flüstere ich ihr im Vorbeigehen zu. Britta hilft noch, und als
alle sitzen, knie ich vor ihr nieder. Sie schaut mich fragend
an. Schüttelt ungläubig den Kopf. "Was soll das denn werden?"
fragt sie enttäuscht.
Alle schauen auf mich. Ich greife ihre Hände.
"Liebe Britta. Wir kennen uns jetzt schon länger, sind uns in
den letzten Tagen sehr nahe gekommen. Haben festgestellt, dass
wir auf einer Wellenlänge funken. Dass wir sehr gut harmonieren.
Viele gleiche Interessen haben. Eben eine große Schnittmenge.
Wissen dass wir uns Lieben. Haben uns das schon öfters
gestanden. Ein gutes Fundament für ein gemeinsames weiteres
Leben ..."
Sie schaut mich fragend an. Schüttelt ungläubig den Kopf. Tränen
in den Augen. Ich schaue in die Runde. Ziehe die Kunstpause in
die Länge. Ihre Spannung steigt. Ihre Hand zittert. Bei allen
ganz leichtes Kopfnicken als Zustimmung und Ansporn weiter zu
machen.
Ich schaue Britta wieder tief in die Augen. Drücke ihre Hand.
"Mein Liebling. Ich wiederhole nochmals meine Frage von
gestern."
Ihr Blick wird starr. Sie versteift sich.
"Willst Du ... liebste Britta, ... meine Prinzessin ...,
gemeinsam mit mir ... eine Familie gründen? Gemeinsam mit mir
durch die Untiefen des Alltags schippern? Ganz schlicht. Willst
du ... meine ... Frau werden?" Pause. Nichts geschieht. Alle
schauen Britta an. Sie sitzt da. Starr und steif. Wie das
Kaninchen vor der Schlange. Ich gebe ihre Hände frei. Sie fallen
in ihren Schoß. Greife in die rechte Tasche, und halte ihr den
Brillantring hin. Sie ist unfähig ein Wort zu sagen. Schluchzt.
Weint. Nimmt ganz langsam den Ring. Betrachtet ihn ungläubig.
Steckt ihn sich an ihren Finger. Schaut ihn sich von allen
Seiten an. Dann greife ich in die andere Tasche und zeige ihr
die Trauringe. Nehme ihre linke Hand und stecke ihren Ring an
ihren Ringfinger. Auch diesen betrachtet sie von allen Seiten.
Hält dann die frisch geschmückte offene, schweißnasse Hand
fordernd hin. Zeigt mit den Finger, dass ich ihr was geben soll.
Ich lege den anderen Ring in Ihre Hand. Sie nimmt ihn.
Betrachtet die Gravur.
"Du Schuft. Mich so auf die Folter zu spannen," schluchzt sie.
Nimmt den Ring und steckt ihn mir an den Finger.
"Ja. Ich will deine Frau werden. Alles mit dir Teilen. Ja. Ja.
Ja. Jaah." Schreit sie zuletzt. Fällt sie mir um den Hals. Küsst
mich. Ihre Tränen schmecken salzig. Ich bekomme keine Luft mehr.
Als sie mich endlich loslässt, kann ich aufstehen. Alle kommen.
Gratulieren. Wünschen alles Gute. Nehmen mich in ihre Familie
auf. Da wir morgen schon zurück müssen, gibt es keine Feier.
Aber wir sitzen noch gemütlich beisammen.
Wieder auf der Hütte. Britta bekommt nicht genug. Immer wieder
sieht sie sich gerührt die Ringe an. Umarmt mich. Küsst mich.
"Schaaatz ... ich bin so glücklich ... mit dir. Lass uns
hochgehen."
"Nicht lieber erst noch ne Runde schwimmen. Uns heiß machen
vorher?"
"Nee, dann lieber noch laufen." Wir brechen auf. Wandern eng
umschlungen durch die Bergwelt. Kommen aber durch die vielen
Pausen, die wir zum Küssen brauchen, nicht all zu weit. Auf dem
Rückweg machen wir am See Pause. Sitzen auf der Bank. Sie auf
meinem Schoss.
"Wollen wir ...?"
"Nein. Ich möchte zurück," schüttelt sie ihren Kopf.
"Nicht was du dachtest. Ich meinte ne Runde schwimmen." Sage
ich. Sie schaut mich mit großen Augen an. Schüttelt den Kopf.
Verharrt. Dann schnellen ihre Hände vor. Sie kitzelt mich aus.
Ich kann nicht weg.
"Du Schuft ..." weiter kommt sie nicht, da ihren Kopf nehme und
sie küsse ...
Wie geht die Geschichte weiter? In der Firma gibt es ein großes
Hallo, da wir als Verlobte grüßen und mit unserer Liebe sofort
in die Offensive gehen, um das Gerede zu vermeiden. Gerechnet
haben viele damit schon länger. Zwei Monate später hat sich die
Wohnzimmer-Renovierung erledigt. Wir ziehen zusammen in eine
gemeinsame Wohnung und ein Jahr später heiraten wir im Allgäu
bei Brittas Tante. Ein weiteres Jahr und unsere Tochter wird
geboren. Nach Ende Brittas Mutterschaftszeit holt uns die Firma
als Projektleiter in die Hauptzentrale, sodass wir in den Süden
ziehen. Dort kam unsere zweite Tochter zur Welt.
Vor drei Jahren, als die Mädchen aus dem Gröbsten sind, wagen
wir den Schritt in die Selbstständigkeit mit einer, heute
florierenden, Unternehmensberatung. Der Hof im Allgäu ist unser
Lebensmittelpunkt. Wichtig ist aber, dass wir schnell auf die
Hütte, ihre ... unsere ... Hütte, kommen. Immer wenn es uns
wieder "pressiert". Wir sind noch so verliebt wie am ersten Tag.
Meine Prinzessin sieht nicht aus wie fünfzig, sondern durch
unseren regelmäßigen Sport hat sie sich ihre Figur bewahrt.
Unsere Mädchen sind ihr Ebenbild.
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