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Ja. Ich, Adam Volupta, muss gestehen: ich habe mehr als ein Jahr
gesessen. Solange war ich eines winzigen Fehlers wegen gefangen.
Ich habe für meine Schandtaten bitter gesühnt. Das Merkwürdige
ist nur, dass mir die Zeit nicht lange vorkam. Es war mehr ein
Rausch, ein zeitloses Dahindämmern. Von diesem Lebensabschnitt
entferne ich mich in Lichtgeschwindigkeit, so dass mit jeder
Stunde das Andenken an diese Zeit schwächer wird. Deshalb muss
ich es jetzt, bevor ich es aus dem Gedächtnis endgültig verloren
habe, für euch schreibend bewahren.
Es begann wie immer damit, dass ich mich am Abend für meine
Raub- und Diebeszüge fertig machte. Die Kleidung musste hierfür
stets staub- und fusselfrei sein. Ich wollte schließlich keine
verräterischen Spuren hinterlassen. Das galt selbstredend auch
für die Schuhe, deren Oberleder ich ebenso wie die Sohle
sorgsamst reinigte, bevor ich das Haus verließ. Aus demselben
Grund habe ich auch vorher intensiv geduscht. Ich wollte
unbedingt vermeiden, dass Schuppen mich verraten und überhaupt,
dass Haare, selbst feinste Körperhärchen unnötige Aufmerksamkeit
auf mich lenken könnten. Wichtig war vor allem nicht
aufzufallen. Niemand sollte schon beim bloßen Anblick
argwöhnisch werden. Ich durfte nicht wie ein gemeiner Dieb oder
Räuber aussehen. In meiner Vorsicht war ich sogar darauf
bedacht, die Wohnung penibel sauber zu halten. Wenn ich erwischt
würde - dies war nun mal das Berufsrisiko - durfte ich nicht
schon bei einer oberflächlichen Hausbesichtigung als das
auffallen, was ich in Wirklichkeit war und tat. Dies hatte ich
im Wesentlichen schon nach der Arbeit erledigt. Die Wohnung war
bereits durchgesaugt, der Abwasch in der Spülmaschine verstaut
und alles Unnötige, Überflüssige an Ort und Stelle in den
Schränken und auf den Regalen untergebracht.
Jetzt musste ich nur noch das nötige Werkzeug unauffällig
wegstecken. Geld, Handy und vor allem die für solche Exkursionen
notwendige Kreditkarte hatte ich bereits an mich genommen. Die
Schlüssel waren in der Hosentasche sorgsam verstaut. Einen
Gürtel hatte ich unverdächtig umgelegt. Was fehlte waren noch
Ketten und ein Ring - Sie wissen schon, was ich meine -, die
schon bald ihren bestimmungsgemäßen Ort am Körper fanden. Ich
suchte nur noch etwas zum Verstauen. Mein Blick fiel in der
Küche auf eine dunkelblaue Nylontasche. Sie lässt sich klein wie
ein Briefumschlag zusammenfalten und dann ohne Aufsehen in der
Jackeninnentasche unterbringen. Proviant schien mir nicht
erforderlich mitzunehmen. Ich würde im Bedarfsfalle eine
Tankstelle aufsuchen können, die bekanntermaßen an der Strecke
zu meinem Einsatzort lag.
Damit schien ich ausreichend vorbereitet. Natürlich rechnete ich
durchaus damit, dass ich vielleicht ein oder zwei Tage meine
Wohnung nicht sehen könnte, wenn ich etwa überraschend doch
festgehalten werde. Aber ich war mir sicher, sogar ganz sicher,
dass ich spätestens am dritten Tage wieder gemütlich in meiner
Behausung sein würde. Schließlich müsste ich arbeiten, und es
wäre allein schon wegen des notwendigen Wäschewechsels
unumgänglich, bis dahin wieder zu Hause aufzutauchen.
Mit diesen Gedanken trat ich aus dem Haus in die abendliche
Dämmerung. Die Laternen flackerten gerade auf, als ich mich nach
rechts der Hauptstraße entgegen aufmachte. Die Luft war schwer
und würzig. Es ist der typische Geruch, der einen in Städten mit
Chemieindustrie vor allem in den kühlen Abendstunden umgibt. Man
konnte mich nicht hören. Ich trage selbstverständlich nur Schuhe
mit einer Gummisohle, um keinen unnötigen Lärm zu verursachen.
Ich schleiche auch nicht etwa vorsichtig über die Gehwegplatten,
sondern setze meinen Weg zielbewusst fort. Natürlich schaue ich
mich auch nicht um. Es würde möglicherweise den Argwohn anderer
erwecken.
Auf der Hauptstraße muss ich dann noch vierhundert Meter
weiterlaufen. Es geht vorbei an Geschäften, die allesamt
geschlossen haben. Vor dem Juwelierladen ist ein schweres
Eisenrollo versenkt, das nur durch kleine Fenster den Blick auf
die Auslagen eröffnet. Auch die Bank liegt im Dunkeln. Nur der
Geldautomat ist spärlich beleuchtet. Aus einem Lokal, dessen
Türe weit geöffnet ist, dringt Stimmungsmusik, vermischt mit dem
Gekeife einer augenscheinlich älteren Frau. Eine Straßenbahn
fährt gerade an mir vorbei. Sie bremst. Die Haltestelle ist nur
wenige Schritte vor mir. Als ich passiere, klettern zwei
Personen aus dem vorderen Waggon auf den Gehweg. Jetzt ist es
nicht mehr weit. Ich muss nur noch die Fensterfront des
Kaufhauses entlang laufen. Im Vorbeigehen schaue ich kurz auf
die bunt angekleideten Schaufensterpuppen. Es folgt ein Fenster
mit Teppichen.
Dann habe ich meinen Zwischenstopp erreicht. Ich öffne die Tür
zur Bar, um hier vielleicht ein zwei Bier und dazu einen Asbach
zu nehmen. Das mache ich seit Jahren schon, wenn mich der Weg zu
meinem Einsatzort hier entlang führt. Natürlich besuche ich die
Mommsen-Bar nur in großen Zeitabständen. Es wäre zu auffällig.
Jemand, der mir nicht wohlgesinnt ist, könnte mich erkennen.
Deshalb habe ich es stets vorgezogen, meine Einsätze weiträumig
zu verteilen. Eher selten führte mich deshalb mein Weg in die
nähere Umgebung meiner Wohnung. Andererseits lebe ich als Bürger
dieses innenstädtischen Viertels. Es ist deshalb nur
selbstverständlich, wenn man die dort gelegenen Lokalitäten
nutzt. Alles andere hätte mich in den Augen meiner möglichen
Verfolger doch nur suspekt gemacht.
Die Anzahl meiner Besuche in der Mommsen-Bar ist kaum mehr zu
zählen. Schließlich wohne ich beinahe zwanzig Jahre in der
Gegend. Und so wurde ich mit einem herzerfrischenden
‚Hallo' von Elvira, einem täglichen Stammgast, begrüßt.
Sie war schon etwas in die Jahre gekommen, zählte aber unbedingt
zu dem Typ von Frau, für den ich vom Äußeren her durchaus
empfänglich bin. Elvira lachte mich aus ihrem wie immer stark
bunt gefärbten Gesicht an. Alles war knallig an ihr. Sie trug zu
ihrer weiß-blonden Mähne stets dunkelroten Lippenstift. Eine
enorme Menge an Puder deckte die schon deutlich sichtbaren
Falten um Mund und Augen ab. Und ihre Wimpern hatte sie mit
schwarzem Stift so fett eingestrichen, dass jeder Wimpernschlag
ein wenig der Färbung über den Liddeckeln verteilte. Am späten
Abend dann, das kannte ich, würde die Schwüle ein Übriges
dazutun und Elvira würde mit schwarz-verschmierten Augen nach
Hause stolpern. Zuweilen würde sie sich in einen Kavalier
einhängen, was allerdings in letzter Zeit seltener vorkam. Ich
war auch ein paar Mal mit ihr zusammen. Sie ist ein tolles
Rasseweib mit kräftigen Hüften und mächtigen, aber eher
schlaffen Brüsten. Und sie ist stets einsam und sucht den
Kontakt zu Menschen. Ich habe mich bei ihr stets mit Gefühlen
zurückgehalten. Elvira neigt zu depressivem Verhalten und ist
dann zuweilen unberechenbar. Das wollte ich mir nicht antun.
Aber für einen netten geselligen Abend war sie immer gut, vor
allem weil sie durchaus nicht das dumme Blondchen war, das sie
äußerlich zu sein schien. Sie hatte in einem Kaufhaus eine
Stelle als Substitutin und war im Übrigen durchaus belesen.
Der Abend hatte gerade begonnen. Der übliche Kneipendunst hielt
sich deshalb in Grenzen. Ich wollte eigentlich nur ein Stündchen
bleiben und setzte mich an den Tresen zu Elvira. Der übliche
Small-Talk begann: "Wie geht es? Was machst du? Wo bist du die
ganze Zeit geblieben?" Und umgekehrt fallen ähnliche Fragen.
Dann prostet man sich zu, vielleicht gibt man dem Gegenüber
einen aus. Bald sind die Sinne etwas benebelt, die Worte
stocken, der Redefluss versiegt allmählich. Und schließlich
Tschüss und Schluss. Das ist die normale Abfolge.
Doch heute lief es ganz anders. Mir war schon beim Betreten der
Bar eine mir unbekannte Frau aufgefallen. Das war im
eigentlichen Sinne nichts Ungewöhnliches. Schließlich war der
Abstand meiner Besuche doch eher groß, und in so einem Lokal
verkehren nicht nur Ortsansässige, sondern vielfach auch
Zufallsgäste und Passanten. Und dann ist vielleicht auch jemand
Neues hinzugezogen, der die neue Umwelt erkunden möchte. Ich
schaute immer wieder von meinem Glas auf und der Unbekannten
direkt ins Gesicht. Sie war so überhaupt nicht mein Typ. Ich
schätzte sie auf Mitte Dreißig. Besonders auffallend waren lange
Minipli-Löckchen, die bis weit über die runden Schultern fielen,
die ihre ärmellose Bluse zeigten. Soweit man das beim Sitzen
beurteilen konnte, war sie ein eher burschikoser Typ mit
schmalen Hüften und nur wenig Brust. Ich kannte einige Frauen
mit diesen Merkmalen. Sie sagten mir nichts. Ich brauchte stets
das Saftige, Fleischige. Ich musste die Üppigkeit auch am Leib
spüren.
Meine Blicke wurden scheinbar nicht beantwortet. Das trieb mich
dazu, in immer kürzer werdenden Abständen mir mit einem
Wimpernaufschlag, einer ‚unbeabsichtigten' Kopfdrehung ein
Bild von dieser Frau zu machen. Nachdem ich einige Male
angestrengt durch den Dunstnebel des Lokals geschaut hatte,
vermeinte ich erkannt zu haben, dass sie entweder für ihr
geschätztes Alter schon arg verlebt sei oder dass ich mich um
mindestens fünf Jahre verschätzt hatte. Die Unbekannte schien
überhaupt nicht geschminkt zu sein. Das gab in dem Streulicht
der Bar ihrem Gesicht etwas Scharfes. Die Falten traten mit
dunklen Schatten hervor. Überhaupt wirkte sie wegen ihrer
Löckchen dunkel und unnahbar. Zwar schaute sie auch mich
eindringlich an, aber ohne eine Miene zu verziehen. Sie saß wie
steif da, warf zuweilen einen Blick auf das vor ihr stehende
Cocktailglas oder betrachtete ihre rotlackierten langen
Fingernägel intensiv und wie gelangweilt.
Irgendwie erweckte dieses Verhalten mein Interesse. Es war nun
Zeit das Lokal zu verlassen und meinem heutigen Tagesziel
entgegen zu gehen. Aber ich blieb über die veranschlagte Zeit.
Elvira war gerade auf der Toilette. Ich saß in gut drei Metern
Abstand von der Unbekannten. Nur der Wirt war zugegen. Er dreht
uns den Rücken zu, während er einige Gläser mit dem Tuch
trocknete. Wir starrten uns an. Da klappte die Toilettentür auf,
und Elvira schwankte in die Gaststube. Sie hatte schon ihre
Jacke übergeworfen und schlenkerte mit der Handtasche. Ich
wusste, dass sie heute nicht mehr bezahlen würde. Den Deckel
begleicht sie stets zu Beginn ihres nächsten Besuchs. Es war
kurz vor 23 Uhr, stellte ich mit einem Blick auf meine Lange &
Söhne fest. Und ich sah mit Erstaunen, wie Elvira langsam mit
einem gestammelten Abschiedswort zunächst an der Unbekannten,
dann an dem Wirt und schließlich an mir vorbei zum Ausgang
stolperte.
Als die Tür mit einem dumpfen Schlag zugefallen war, blieb ich
allein da. Es hatte heute wirklich keinen Sinn, weiter zu gehen.
Ich rutschte schon vom Hocker und wollte den Wirt auffordern,
die Rechnung fertig zu machen, da sprach mich die Unbekannte an:
"Komm' her, trink noch einen mit mir. Ich gehe auch gleich." Was
mir beim Näherrücken sogleich auffiel, waren ihre dunkel
leuchtenden, heißen Augen. Sie hatten eine geradezu magnetische
Wirkung. Vielleicht hatte ich dies zuvor nur im Unterbewusstsein
bemerkt; denn schon von Anbeginn hatte mich ihr Anblick
angezogen. Der weitere Verlauf des Abends ist dann kurz erzählt.
Eva, so hieß sie, bat mich im Aufbrechen, sie nach Hause zu
begleiten. Sie habe Angst in der fremden Umgebung. Ihre Wohnung
lag ohnehin kaum abseits von meinem Heimweg und so konnte ich
ihr meine Unterstützung ohne jeden Hintergedanken zusagen. Wie
sie mir erzählte, sei sie erst vor drei Wochen in diese Gegend
gezogen, fühle sich aber doch recht wohl hier.
Als wir das Mietshaus erreichten, es war ein typischer
Gründerzeit-Altbau mit viel Stuck an der Fassade, und ich mich
schon mit einem ‚Gute Nacht' verabschiedet hatte, rief sie
mich überraschend noch einmal zu sich. Sie wolle nicht
aufdringlich sein, aber ich sei so nett gewesen, ob ich nicht
noch auf einen Absacker kurz hinauf kommen wolle. Eva war mir
nicht unsympathisch, aber ich wollte wirklich nichts von ihr,
zudem war es spät. So antwortete ich zögernd: "Gerne, aber bitte
nur kurz, ich muss Morgen früh raus."
Das war wohl der verhängnisvollste Satz, den ich je gesprochen
hatte, wie mir heute bewusst ist. Es war ein ungewolltes
Geständnis vor dem Ermittlungsrichter. Dabei hatte ich mir immer
eingebildet, man könne mich mit noch so raffinierten
Fragemethoden nie zu einem Eingeständnis meiner Schuld
veranlassen, selbst dann nicht, wenn die Beweise manifest und
unwiderlegbar seien. Ich hatte noch nicht einmal Angst vor
stundenlangen Verhören, selbst wenn die Bürolampe mein Gesicht
mit voller Wärme erfasst hätte oder wenn man mir die übelste
Pein auf Erden vor Augen gehalten hätte. Kein
Ermittlungsbeamter, kein Staatsanwalt oder gar Richter hätte es,
so glaubte ich, je geschafft, mir eine Aussage abzuringen.
Eva wohnte im zweiten Stock in einer hellen Zwei-Zimmer-Wohnung
mit Blick auf die Hofbebauung des Viertels. Ich stieg die Treppe
hinter ihr hinauf und bemerkte, dass sie schöne schlanke Beine
hatte. Ihr leicht federnder Gang zeigte eine Feinheit der Waden,
wie ich sie selten gesehen hatte. Und ihr kleiner fester Po
zeichnete sich bei jedem ihrer Schritte von dem Knie langen Rock
ab. Als Eva dann in der kleinen Diele ihr Jackett abgelegt
hatte, fiel mein Blick sogleich auf ihre Bluse. Sie hatte in der
Tat nichts zu verbergen. Man konnte allenfalls kleine Hügel
erahnen. Mein erster Eindruck von einem geradezu kindlichen
Körperbau war nicht falsch gewesen. Überhaupt hätte sie als
Knabe durchgehen können, wenn sie nicht diese schönen dunklen
Locken getragen hätte. Evas Gesicht war nun auch bei Licht
betrachtet von tiefen Furchen durchzogen, was eine altersmäßige
Bestimmung schwer machte. Ich wusste allerdings schon, dass sie
die Mitte Dreißig gerade überschritten hatte. Sie hatte es mir
beiläufig auf dem Heimweg erzählt.
Schon saßen wir in Evas Wohnzimmer. Es war schlicht
ausgestattet. Vor dem dreisitzigen Sofa stand ein Cocktailtisch
mit Glasplatte. Die Wände zierten einige eingerahmte
Kunstdrucke. Schränke befanden sich dort überhaupt nicht, nur
drei Regale, in denen die obligatorische Stereoanlage, der
Fernseher und einige Bücher abgestellt waren. An der zum Hof
führenden Seite muss sich der Zugang zum Balkon befunden haben.
Da die Jalousien heruntergelassen waren, konnte man es an der
Länge des Stores und der herabhängenden Acryl-Schleuderstange
erkennen. Eva holte zwei Gläser und einen, wie sie betonte, von
ihrer Mutter selbst gemachten Johannisbeerlikör aus der Küche
und setzte sich neben mich auf die Couch. Sie merkte schon, dass
ich zur Eile drängte. Ich rutschte auf dem Sitzmöbel unruhig hin
und her und nahm sogleich einen kräftigen Schluck aus dem Glas.
Eva versuchte mich zunächst zu beruhigen, indem sie meinen
rechten Unterarm ergriff. Augenscheinlich nützte dies nicht
viel. Ich saß da wie die Katze auf dem Sprung. Ich wollte nicht
unhöflich sein. Deshalb nahm ich aus dem gut gefüllten Likörglas
nur ganz kleine Schlucke, was ich allerdings in immer kürzer
werdenden Abständen wiederholte.
Nun war es höchste Zeit für Eva zu handeln. Während sie mit mir
plauderte - wir sprachen über die Sicherheit des Arbeitsplatzes
und drohende Entlassungen - öffnete sie von mir unbemerkt ihre
Bluse. Das stellte ich erst fest, als sie meine Hand ergriffen
und an ihre schmächtigen Brüste geführt hatte. Natürlich erregte
mich das. Darauf hatte es Eva auch abgesehen. Und es dauerte
nicht lange, da spürte ich ihre Hand durch den Hosenstoff auf
meinem Geschlecht. Ich weiß nicht, wie es kam, aber schon kurz
darauf waren zwei, drei ihrer schlanken Finger in meinem
Hosenschlitz verschwunden und bearbeiteten zielstrebig mein
Glied, das sich sogleich festigte. Als sie es dann auch noch aus
dem Stoff bugsierte, zunächst mit geschickten massierenden
Bewegungen an Schaft und Vorhaut zu voller Größe brachte, dann
ihren Oberkörper niederbeugte und ihn intensiv mit Mund und
Zunge bearbeitete, ist mir der Sinn nach Hause zu gehen
endgültig geschwunden. Ich begab mich meines Schicksals nicht
ohne einen gewissen Stolz ob meiner überraschenden Eroberung.
Eva erwies sich in der Tat als äußerst geschickt in
geschlechtlichen Dingen. Als wir dann nackt in ihrem Bett lagen,
es ähnelte mehr dem Typus Krankenhausbett, hatte ich Gelegenheit
sie im Schein der trüben Schlafzimmerlampe näher zu betrachten.
Eva war hager; ihre Rippen und sogar die Armknochen traten auf
dem Fleisch hervor. Ihre Brüste waren klein mit ebenso kleiner
knabenhafter dunkler Warze, aber durchaus stattlichen Nippeln.
Aber sie waren noch fest, wie ich mit leichtem Druck der Hand
spürte. Unter der linken Brust befand sich ein vielleicht ein
Cent großer dunkler Leberfleck. Und an der Innenseite des Knies
hatte Eva eine mindestens zehn Zentimeter große Narbe. Sie
stammte von einem Fahrradunfall in der Kindheit, wie sie mir
später erzählte.
Eva hatte mich rücklings auf das aufgedeckte Bett geschoben, und
ich konnte nun ihre sanften Hände, die zarten Lippen und ihre
gierige Zunge auf meinem Leib genießen. Jedes Mal wenn ihre
Locken über meinen Bauch und meine Brust federten, überkam mich
eine wohlige Gänsehaut. Es war so entspannend. Und wenn Eva dann
tiefer wanderte und mein Geschlecht abschleckte, es mal zart wie
zufällig berührte, dann wieder die geile Latte kräftig abstrich,
hätte ich brüllen können vor Lust. Endlich war es soweit. Ich
durfte in Eva versinken. Sie wies für ihr Alter eine
bemerkenswerte Enge auf. Ich spürte den Rand ihrer kräftigen,
muskulösen Schamlippen, fühlte die borstigen Härchen ihrer
Scham. Sie hatte sich auf mir wie eine Herrenreiterin postiert.
Und dann begann sie zu saugen. Es war nicht ihr Mund. Es war
ihre Vagina, die einem Staubsauger gleich meinen harten Riemen
zunächst ansog und ihn dann allmählich zu melken begann. Ich
fühlte mich wie gefangen zwischen ihren schlanken Schenkeln. Und
dann begann sie dieses leichte, federnde und so stolz wirkende
Auf und Ab, immer dem Gang des Tieres folgend. Obwohl sie kaum
nennenswertes Gewicht auf die Waage brachte, konnte ich mich
kaum mehr rühren. Eva zog mich in sich, pausierte ein Weilchen,
dann ging es so fort. Es dauerte nicht lange, da kam ich ein
erstes Mal mit äußerster Macht. Ich keuchte und schnaufte. Sie
hat mich leer gemacht, dachte ich. Aber Eva hielt mich weiter
fest in sich. Das bohrende Saugen hatte nun aufgehört. Jetzt
spürte ich mildes Streicheln. Dazu koste mich Eva, indem sie
vorgebeugt ganz lind mit ihren weichen Lippen über mein Gesicht,
die Ohren und dann den Hals entlang fuhr. Mein Glied richtete
sich allmählich wieder auf, und von Neuem begann Eva ihren
Staubsauger anzuwerfen. Meine Leiste zog, es kam mir nun vor,
als ob eine unsichtbare Last mich niederhielt, schon meinte ich
mein Glied verlieren zu müssen. Dann endlich kam es nochmals.
Wieder gab ich eine große Menge Flüssigkeit in sie ab. Ich
wollte mich schon zur Seite werfen, als ich bemerkte, dass ich
nach wie vor in Eva gefangen war. Das Spiel, das für mich schon
keines mehr war, ging nun in die dritte Runde. Noch einmal
konnte mir Eva einige Tropfen entreißen. Dann bin ich schlapp
zur Seite gesackt und eingeschlafen.
Am nächsten Morgen pünktlich um sechs Uhr wurde ich mit dem
sanften Klang von Evas Stimme geweckt. Ermattet rieb ich die
Augen und blickte auf mein Frühstückstablett. Es gab Eier,
Marmelade, Schinken, alles was ich sonst nur Sonntags zu mir
nahm. Bald kamen die Lebensgeister zurück. Die berauschende
Nacht hatte einem wunderschönen, sonnigen Morgen Platz gemacht.
Aber es war alles nur äußerlich gemütlich. Die Arbeit wartete.
Schon kurz nachdem ich mich unter der Dusche frisch gemacht und
das Frühstück genossen hatte, musste ich los. Ein inniger Kuss
auf Evas Lippen versüßte mir die Anstrengungen der Nacht und
stärkte mich für den Arbeitstag. Ein letztes "Bis die Tage" auf
dem Treppenabsatz und ich war verschwunden. Auf dem Weg ins Büro
dachte ich noch: "Es war umwerfend, aber es muss nicht jeden Tag
sein". Schon hatte mich der Alltagstrubel gefangen.
Über den Tag besann ich mich hin und wieder der nächtlichen
Ereignisse. Mit zunehmendem Zeitablauf verblassten dann die
Erinnerungen. Und eine halbe Stunde vor Feierabend überlegte ich
schon, was ich an diesem Nachmittag anfangen wollte. Da
klingelte noch einmal das Telefon. Es war zu meiner Überraschung
Eva. Sie teilte mir mit, dass ich meinen Wohnungsschlüssel bei
ihr verloren hätte. Er liege zum Abholen bereit. Ich war zwar
wegen des Anrufs erstaunt, realisierte aber gar nicht, woher sie
wohl meine Telefonnummer haben könnte. Bis dahin beschränkte
sich unser Gesprächskontakt nämlich auf die zwischenmenschliche
Ebene, das berufliche wie das private Umfeld hatten wir außer
Acht gelassen. Aber das bemerkte ich erst viel später, als alles
zu spät war.
Ich klingelte bei Eva unten an der Haustür. Ihr Zuname war
Kupido, wie ich an der Lage am Klingelbrett erkannte. Eva stand
schon in der Tür und erwartete mich. Sie trug ein naturfarbenes
Leinenkleid, das ihre schlanke Figur angenehm hervorhob.
Eigentlich wollte ich nur den Schlüssel abholen. Aber Eva bat
mich für einen Moment zu bleiben. Sie hatte einige Kanapees
bereitet, und so saßen wir auch an diesem Tag nebeneinander auf
dem Sofa. Wie frisch sie heute duftet, dachte ich. Sie hat
bestimmt gerade geduscht oder gebadet. Und schon allein mit
diesem Gedanken war mein Entschluss sie umgehend zu verlassen
Makulatur. Ich erzählte kurz über die Arbeit, den Ärger, den ich
heute mich einer faulen Arbeitskollegin hatte. Schon hatte Eva
zunächst den linken, dann beide Arme um mich geschlungen. Sie
hauchte mir mit ihren weichen ungefärbten Lippen einen Kuss auf
die Wange. Da begann mein Herz zu flattern. Und als sich dann
noch ihre Zunge in mein Ohr bohrte, schoss mir das Blut vom Kopf
über den Leib bis in den Unterkörper. Eva strich mir zielsicher
über die Hose. Ich begann schwer zu atmen. Jetzt hielt sie schon
mein steifes Glied in der Hand, schob die Vorhaut hin und her
und begann mich an intimster Stelle zu küssen. Ich bäumte mich
auf, drängte ihr mein Becken entgegen. Anfangs strich Evas Zunge
sanft über die geschwollene Eichel. Dann stülpte sie ihre Lippen
darüber und fing an zu saugen. Ich fühlte mich im siebten Himmel
und strich nur noch mechanisch zwischen ihre Oberschenkel,
während ich das Kleid vorsichtig hinaufschob. Und dann folgte
auch schon die erste Explosion. Eva verstand es in der Tat mit
Männern umzugehen und sie nach ihren Vorstellungen zu verwöhnen.
Heute sollte ich der Mittelpunkt sein. So versprach sie es mir.
Und bereits wenige Augenblicke nach dem ersten Erguss, der ihr
Kleid im Brustbereich feucht und klebrig machte, arbeitete sie
weiter an meinem Geschlechtsteil. Anders kann man nicht
bezeichnen, was sie tat. Es war nicht der liebevolle Umgang mit
dem Anderen. Nein, sie forderte von mir Höchstleistungen. Und
auch heute kam ich ein zweites Mal. Sie saugte mich vollkommen
aus, und ich durfte mich zu meinem großen Vergnügen in ihrem
Mund ergießen. Sie schluckte alles, leckte sich die Lippen
genüsslich, und dann knutschten wir noch eine Weile.
Es war inzwischen Abend geworden. Die letzten Sonnenstrahlen
verließen das Wohnzimmer. Da es schon so spät sei, riet mir Eva,
doch bei ihr zu bleiben. Ich war ohnehin müde und matt und
willigte schließlich ein. Ganz entspannt sind wir dann
eingeschlafen. Ich kann mich nur noch erinnern, dass wir die
Abendnachrichten angeschaut hatten. Wie ich ins Bett kam, weiß
ich partout nicht mehr.
Am nächsten Morgen hatte ich durchaus Mühe, rechtzeitig
aufzustehen. Ich fühlte mich zerschlagen. Aber dann trat ich mit
meinen Hausschlüsseln, wie ich hoffte bis auf Weiteres, den Weg
zur Dienststelle an. Diesmal erreichte mich kurz vor Büroschluss
kein Anruf und ich freute mich schon auf meine kleine Wohnung,
vor allem auf mein Bett. Ich musste von der Straßenbahn aus nur
noch in die rechte Seitenstraße einbiegen, dann würde ich schon
von Weitem meine Wohnung sehen können. Als ich um die Ecke kam,
stand plötzlich Eva vor mir. Sie schien überrascht und warf sich
mir vor Freude um den Hals. Ich mochte dieses Anschmiegsame an
ihr schon. Es gab auch mir einen Halt, den ich sonst nicht
kannte. Wir sind dann gemeinsam in Richtung Hauptstraße in eine
Eisdiele gegangen. Dieses Erlebnis hatte ich mir schon seit
Jahren nicht mehr gegönnt. Besonders mochte ich diese
Rieseneisbecher mit viel Sahne und frischen Früchten. Aber diese
schwere Kost ermattet. Und so kostete es Eva wenig
Überredungskunst und ich verbrachte eine weitere Nacht bei ihr.
Sie muss wohl erkannt haben, dass meine körperlichen Kräfte
nicht unerschöpflich sind. Dies sagte sie mir auch mit ähnlichen
Worten in aller Offenheit. Heute erzählte sie wenigstens von
sich. Sie sagte, sie sei erst vor kurzem von einer Kleinstadt
hierher gezogen. Grund sei die Trennung von ihrem langjährigen
Freund gewesen. Sie habe den inneren Abstand nur über die
räumliche Entfernung finden können. Eine Arbeitsstelle zu
finden, sei überraschend leicht gewesen. In ihren Augen - so
verstehe ich es heute - wollte sie mich für meine Nachgiebigkeit
dadurch belohnen, dass sie von mir keinen körperlichen Einsatz
verlangte. Ganz lasziv schob sie ihr Leinenkleid, dessen Doppel
ich noch von gestern kannte, hoch und zeigte mir ihre glatten,
muskulösen Schenkel bis hinauf zu ihrem kurzgeschorenen Pelz.
Sie muss sich gerade erst im Bad frisch gemacht haben, schoss es
mir durch den Kopf. Denn sie duftete frisch, so gar nicht
fraulich. Im Spiel zog Eva nun meinen Kopf herab zu ihrem Schoß.
Ich erahnte ihren Wunsch nur zu gut. Und dann durfte ich sie
kosten. Sie schmeckte wie ein frisches Bier. Zunächst leckte ich
sie ganz vorsichtig, erst die festen wulstigen Lippen, dann
öffnete sich ihre Furche zwischen ihren gekräuselten Läppchen
und ich steckte die Zunge gespitzt in sie hinein. Eva war weich,
warm und feucht. Schon spürte ich ihre Säfte an meinen Lippen.
Dann flossen erste Tröpfchen über mein Kinn. Und schließlich war
mein halbes Gesicht nass. Eva hielt nun meinen Schädel wie in
der Schraubzwinge fest an ihren Unterleib gepresst. Ich bekam
kaum noch Luft, aber leckte und saugte weiter. Ihr Kitzler war
nun fest und hart und verlangte noch mehr Druck und Saugkraft.
Auch mein Hemd war nun von Schweiß und Evas Körpersäften über
der Brust nass. Und noch immer hielt mich Eva gefangen. Meine
Schleckbewegungen wurden allmählich zaghafter, und vor allem für
mich immer schmerzhafter. Meine Zunge war rau und geschmacklos
geworden. Endlich, es mag eine halbe oder gar eine Stunde
gewesen sein, gab mich Eva frei, nachdem auch ihr Strom
verronnen war. Ich schnaufte. Sie schien mir unersättlich. Und
anschließend habe ich mich wieder breitschlagen lassen, bei ihr
zu übernachten. Auch dieses Mal sagte ich ihr, es sei das letzte
Mal.
Ich habe gerade meinen Sitzplatz im ICE nach Hamburg
eingenommen. Es musste sein, dass ich mich ohne jeden Abschied
aufmachte. Niemand, vor allem Eva weiß nichts von meinem
Vorhaben. Äußerste Vorsicht bewog mich, die Fahrkarte erst am
Schalter im Bahnhof zu kaufen. Das Flugticket werde ich erst am
Flughafen erwerben. Dabei ist mir vollkommen egal, wohin die
Reise führt. Mein Arbeitgeber hat mir für vier Wochen frei
gegeben. Ich muss weg, ich muss Eva und ihr Gefängnis zumindest
für eine Zeit verlassen, um nicht zugrunde zu gehen. Ein älterer
Herr mit Hut hat mir gegenüber Platz genommen. Ich schaue aus
dem Zug, wie er anrollt, an Fahrt gewinnt und den Blick von der
Steinwüste der Stadt immer mehr auf Wiesen und Felder eröffnet.
Dabei geht mir das vergangene Jahr durch den Sinn. Es war eine
Zeit der Leidenschaft, die mir mehr Leiden schaffte, als mein
Vorstellungsvermögen für möglich hielt. Eva war keine normale
Frau, noch nicht einmal eine besonders liebevolle. Sie war die
Gefängniswärterin in einem bösen Spiel der Macht.
Das war mir seinerzeit überhaupt nicht bewusst. Am folgenden Tag
kam ich angeschlagen von der Arbeit nach Hause und war im
Begriff, die Wohnungstür aufzuschließen. Doch es ging nicht. Der
Schlüssel passte nicht. Wenn ich ihn verloren hätte, könnte der
Hausmeister mir öffnen. So musste ich den Schlüsseldienst
anrufen. Unschlüssig stand ich vor der Türe und überlegte, wen
von den Nachbarn ich aufsuchen wollte, um die Telefonnummer des
Schlüsseldienstes in Erfahrung zu bringen. Da stand Eva auch
schon hinter mir. Sie sagte: "Entschuldige, ich habe vergessen,
dir zu sagen, dass ich das Schloss habe ausbauen lassen. Es
schien mir sicherer. Ich hatte den Eindruck, irgendwer hat
deinen Schlüssel nachmachen lassen." Diese Erklärung kam mir
merkwürdig vor, aber in meiner Blindheit erkannte ich nicht,
dass es eine dreiste Lüge war. Und als dann Eva auf meine
Nachfrage hinzufügte: "Tut mir Leid, ich habe die neuen
Schlüssel zu Hause vergessen", wurde ich noch immer nicht
misstrauisch. Jedenfalls endete auch dieser Abend wie die
vorigen. Und als ich Eva dann eröffnete, ich hätte einige Tage
frei, war für sie klar, dass ich dann bei ihr bleiben müsse. Und
ich fügte mich. Sie war so einschmeichelnd, so warm und zärtlich
und kuschelig. Sie gab mir, das denke ich heute, diese familiäre
Wärme, die mir seit Jahren unbewusst fehlte. Ich liebte ihre
zartfühlende, samtene Stimme, die angenehme Weichheit ihrer Haut
auf meinem Körper und vor allem ihre Fürsorge. Sie nahm mir
alles Alltäglich ab. Stets war die Wohnung geputzt und gesaugt,
der Kühlschrank voll und das Essen bereitet. Eva war durchaus
amüsant und stets aufgelegt zu Erkundungen in der näheren und
ferneren Umgebung. Wir haben manche Tour in Hunsrück, Taunus und
die Pfalz unternommen, waren auf manchen Winzerfesten und haben
auch Kino und Theater besucht.
Nur in den Nächten schien Eva sich zu verwandeln. Sie war nicht
eine Frau der Verführung oder der Leidenschaft. Sie zeigte sich
als unbändiger Trieb, geile Lust und hemmungslose sexuelle
Macht. Sie unterwarf jeden Mann, indem sie ihm dies als Illusion
liebevoller Zuwendung ausgab. Dann mutierte sie zur
Bienenkönigin, die die Drohnen aus dem Nest wirft und tötet,
oder zur Gottesanbeterin, die die Männchen nach der Begattung
frisst. Aber dies wird mir jetzt erst so recht klar, wo der Zug
bald Köln Hauptbahnhof erreicht.
Ich bin dann tatsächlich meine ganze Urlaubswoche bei Eva
geblieben. Sogar meine Kleidung habe ich nicht selbst abgeholt.
Auch dies besorgte Eva für mich, so sehr war ich schon in ihrem
Bann. Und als dann die freie Zeit vorbei war, überredete sie
mich, endgültig bei ihr zu bleiben. Es sei doch mit uns gut
gegangen, wir verstünden uns doch, und überhaupt sollten wir
nicht mehr alleine leben. Das überzeugte mich nicht wirklich.
Aber ich war in physischer und allmählich auch in psychischer
Hinsicht so durch Eva geschwächt worden, dass ich nichts Eigenes
mehr entgegen zu setzen hatte. So blieb ich.
Und die Wünsche und Begierden von Eva wurden mit der Zeit immer
ungestümer. Eines Abends, ich hatte mich erschöpft zur Ruhe
gelegt, wurde ich durch sanftes Streicheln wach. Ich schlug
schlaftrunken die Augen auf und blickte auf Eva, die nur mit
einem Baby Doll bekleidet seitlich auf dem Bettrand saß. Ich
wollte sie schon sanft mit dem Handrücken über die Wange
streicheln, da stellte ich fest, dass mich etwas hielt. Eva
hatte mein rechtes Handgelenk und meinen linken Fuß am Bett so
festgebunden, dass ich mich nur noch eingeschränkt bewegen
konnte. Auch mein Geschlecht war gefangen. Es war nicht ein
Cockring. Nein, sie hatte mit kunstvollen Schlaufen auch Ständer
und Sack festbezurrt. Mein Glied stand nun dunkelrot und steif
steil nach oben. Eva leckte und lutschte daran, dass ich meinte
zu platzen. Ich wollte abspritzen, konnte es jedoch nicht. Und
dann hat sie sich auch noch sitzend auf mir vergnügt. Ihre Nässe
lief mir zwischen den Beinen auf das Betttuch. Erst nach mir
ewig vorkommenden Reiterspielen, als meine Augen vorzuspringen
schienen und ich der geilen Ohnmacht nahe war, hat sie mein
Glied befreit. Ich spritzte zu ihrem Vergnügen hoch hinaus. Sie
fing den Saft zwischen ihren Brüsten auf, verrieb ihn am ganzen
Oberkörper und saugte dann noch die letzten Tropfen gierig aus
meiner inzwischen schlaffen Hülle. Ein derart ekstatisches
Gefühl hatte ich selten, aber es verausgabte mich immens. Meine
Arbeitskollegen sprachen mich schon bald auf meine bleiche
Gesichtsfarbe an. Und es konnte vorkommen, dass mir trotz guter
Nahrung schon einmal die Hände zitterten.
Nach einem halben Jahr habe ich dann einen Ausbruchsversuch
gemacht. Ich bin von der Arbeit direkt in meine Wohnung. Der
Schlüsseldienst erwartete mich schon. Doch dann stellte sich
heraus, dass die Qualität des von Eva eingebauten Schlosses doch
außerordentlich war. Der Mann vom Schlüsseldienst musste einen
erfahrenen Kollegen anfordern. In dieser Zeit ist dann Eva
erschienen. Sie hatte es wohl erraten. Und sie hat auch dieses
Mal die neuen Schlüssel an sich genommen. Ich hätte mich
sicherlich schon damals befreien können, wenn sie mir einen
Vorwurf gemacht hätte. Aber sie sagte nur: "Ich finde es gut,
dass du ein neues Schloss anbringen lässt. Du verstehst hiervon
sicher mehr als ich." Damit war mir jeder Schneid abgekauft, und
ich fiel sozusagen wieder in ihren Schoß.
In sexueller Hinsicht habe ich eigentlich nie Wünsche äußern
können, wenn ich es recht bedenke. Eva war stets die
Bestimmende. Und sie hat wirklich nichts ausgelassen. Trotz
ihres fortgeschrittenen Alters wies sie einen knackigen Po auf.
Sie wusste, dass ich diese Rundungen nur zu gerne streichelte
und koste. Eines Abends drängte sie in der Löffelstellung ihren
süßen Allerwertesten immer und immer wieder an mein Geschlecht.
Er war schon hart und steckte in ihrer Kerbe. Da behauptete sie
dann, ich wollte sie von hinten beglücken. Es war natürlich
alles vorbereitet. Die Gleitcreme lag auf dem Nachttisch. Sie
blies noch einmal den Riemen hart, fettete ihn dann ein und bot
mir ihre eingeölte Rosette zum Stoß hin. Auch hier verstand sie
mich zu verwöhnen. Sie war so eng und ich war so heiß auf sie.
Eva forderte mich sogar auf, tief in ihren Darm zu spritzen.
Darauf lief es ohnehin zu. Denn Eva hatte mich so heiß gemacht
und mich so tief in sie gelockt, dass der kräftige Samenstrahl
in ihre Eingeweide die natürliche Folge war.
An solche unvergesslichen Momente denke ich auch auf der
Zugfahrt gerne zurück. Wir sind schon in Essen Hauptbahnhof
angelangt. Mit zunehmender Distanz freue ich mich auf ein paar
ruhige Tage. Wenn ich mich nämlich recht erinnere, gab es kaum
einen Tag mit Eva, der nicht von irgend welchen sexuellen
Handlungen geprägt war. Sie hat sich durch mich von oben bis
unten mit Samenflüssigkeit besudeln lassen. Jede Körperöffnung
wurde bedacht, und keine Körperfläche ausgelassen. Zuletzt
brauchte ich regelmäßig Gleitcreme und dazu eine Wundcreme, um
die höllischen Schmerzen an meinem Glied ertragen zu können.
Immer häufiger musste ich auch tagsüber Schmerzmittel nehmen.
Diese Reise habe ich vielleicht gar nicht aus eigenem Antrieb
gemacht, sondern weil mich mein Chef dazu animiert hat, mir den
Urlaub sozusagen aufgedrängt hat. So denke ich heute, kurz vor
dem Bahnhof Münster.
Und wenn ich dann nach vier Wochen erholt zurück komme, werde
ich hoffentlich Eva los sein. Heute verstehe ich, weshalb es zur
Trennung von ihrem damaligen Freund kam. Ihm wird es kaum anders
als mir gegangen sein. Was mich hoffen lässt ist, dass Eva die
Trennung zum Anlass für einen völligen Neuanfang in fremder
Umgebung nahm. Dies kommt mir in den Sinn, wie ich schon in der
Abflughalle des Flughafens Hamburg sitze. Der nächste freie Flug
geht nach Dublin. Ich weiß zwar nicht, was ich in Irland soll.
Aber ich werde dort zunächst eine Unterkunft suchen. Vielleicht
bleibe ich einige Tage dort und nehme dann einen Flieger nach
Portugal oder Spanien.
Eva ist mir zum Glück nicht gefolgt. Ich bin allein unter vielen
fremden Menschen, Urlaubern oder Geschäftsreisenden. Es ist
schön allein zu sein. Und ich verspreche mir, dass ich nie mehr
gezielt losgehe, um Frauen für eine Nacht kennen zu lernen.
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