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Beinahe zärtlich streicht Julia mit ihren langen, rot lackierten
Fingernägeln über Pauls nackte Brust. Sie blickt ihm tief in die
Augen und lächelt ihn verführerisch an. Ihre knallrot
geschminkten Lippen glänzen.
Unvermittelt fährt Julia ihre Krallen aus, ihre Fingernägel
kratzen über Pauls empfindliche Haut. Rote Striemen sind
inzwischen zu sehen. Trotz seinem Schmerz verzieht er keine
Miene, nur sein Körper erschauert unter seiner ungemeinen
Erregung.
Paul möchte Julia küssen. Sie jedoch hält ihn davon ab. Mit
einem Finger schließt sie seine Lippen. Er will nach ihr
greifen, aber die Fesseln hindern ihn daran, mit denen er an den
roh gehobelten Pfeiler angekettet ist. Enttäuscht stößt er seine
Luft aus. Erneut will er protestieren, doch Julia legt ihm
wieder einen Finger auf die Lippen. Mitleid mit ihm kennt sie
nicht. Sie greift zu einem Knebel, der etwas abseits liegt,
presst den Ball in seinen Mund und schließt die Schnalle an
seinem Hinterkopf. Nun ist er zu keiner Lautäußerung mehr fähig.
"So ist es viel besser", flüstert sie in sein Ohr. Mit ihrer
Zunge gleitet sie über Pauls Wange. Zärtlich kitzelt sie mit der
Spitze das Innere der Ohrmuschel oder umkreist sie am äußeren
Rand. Sie weiß genau, was ihr Spielgefährte am liebsten mag und
wie sie ihn dazu bringen kann, alles für sie zu tun. Seine
Gänsehaut und die aufgestellten feinen Härchen an seinen
Unterarmen zeigen Julia deutlich, wie er ihre Zärtlichkeiten
genießt. Als sie unvermittelt von ihm ablässt, blickt er sie
enttäuscht an.
Julia geht zu dem kleinen Sideboard, auf dem einige Kerzen
aufgestellt sind und zündet diese an. Danach löscht sie das
Deckenlicht.
Im schummrigen, flackernden Kerzenschein erscheint die Szenerie
des Raumes beinahe gespenstisch. Paul weiß nicht, was ihn am
heutigen Abend erwartet. Er fragte Julia danach, sie verriet ihm
aber nichts. Sie versprach ihm feuriges Verlangen, hemmungslose
Hingabe und grenzenloses Vertrauen. Letzteres verlangte sie auch
von ihm, anders könne es nicht zu dem kommen, was sie für den
Abend geplant habe, erklärte sie ihm. Alles weitere käme von
ganz allein.
Ja, er vertraut ihr. Er ist bereit, sich ihr hemmungslos
hinzugeben und ihr feuriges Verlangen zu spüren. Deshalb ist er
heute hergekommen.
Nachdem Julia einige Zeit in den Schubkästen des Sideboards
gewühlt hat, kommt sie zu Paul zurück, der ihr erwartungsvoll
entgegenblickt. In ihrer Hand hält sie eine kurze Reitgerte, an
deren Spitze ein etwas breiteres Lederstück angenäht war. Woher
sie plötzlich dieses Utensil hat, hat Paul nicht feststellen
können. Er kann sich nicht erinnern, dieses jemals bei ihr
gesehen zu haben.
Das Kerzenlicht spiegelt sich in Julias grünen Katzenaugen wider
und gibt ihr einen geheimnisvollen Ausdruck. Erneut lächelt sie
nur, ohne dabei ein Wort zu sprechen. Mit der Spitze der Gerte
kitzelt sie an Pauls Brustwarzen, die sich bereits nach der
ersten Berührung aufstellen. Langsam streicht sie mit der Gerte
weiter nach unten, bis sie sein Glied erreicht hat. Das Glitzern
in ihren Augen verstärkt sich, als sie sieht, wie es sich
erhebt, wie von Geisterhand geführt. Spielerisch fährt sie um
seinen Schaft, schlägt leicht darauf. Der kaum spürbare Schmerz
bringt Pauls Blut noch mehr in Wallung.
"Warst du auch ein artiger Paul?", fragt sie den Gefesselten und
blickt ihm direkt in die Augen.
Paul nickt nur darauf.
"Hast du auch nicht heimlich gewichst?", wurde sie nun etwas
direkter und greift nach seinem erigierten Penis.
Wieder nickt Paul nur. Doch seine betretene Miene entlarven
seine Schummelei.
"Ich muss dich also nicht bestrafen? Oder etwa doch, du Schelm
..."
Die Vorstellung, von Julia bestraft zu werden, erregt ihn
ungemein. Deshalb nickt er heftig mit dem Kopf. Er will von ihr
alles, was sie ihm geben kann, auch Schmerzen. Er kennt und
liebt dieses Spielchen und lässt sich immer wieder gerne darauf
ein.
Julia weiß das natürlich, deshalb lässt sie Paul weiter zappeln.
Statt ihn die Gerte spüren zu lassen, verabreicht sie ihm
lediglich einen spielerischen Schlag auf den Oberschenkel und
wendet sich ab. Mit aufreizenden Bewegungen deutet sie einen
erotischen Tanz an, greift dabei zum Gürtel ihres roten Kimonos
und lässt diesen elegant zu Boden gleiten. Gekonnt lässt sie
ihre Hüften schwingen, lässt sie kreisen und rotieren wie eine
Bauchtänzerin. Ihre Brüste, nur durch einen BH gestützt, wippen
im Takt mit.
Wie eine Fee schwebt Julia durch den Raum. Ihre tänzelnden
Schritte unterstreicht sie noch mit Handbewegungen. Dabei spielt
sie mit ihrer Gerte. Paul kann es kaum mehr aushalten, erregt
reibt er seine Schenkel aneinander.
Schlagartig bleibt Julia vor ihm stehen. Tief blickt sie ihm in
die Augen.
"Was soll das!", herrscht sie ihn an.
Paul hält ihrem Blick stand, seine Atemnot und der Knebel
hindern ihn an einer Antwort. "Klatsch", macht es plötzlich.
Paul zuckt nur leicht zusammen, als die Gerte ihn schmerzhaft am
Oberschenkel trifft, doch sein Blick spricht Bände. Die Gerte in
Julias Hand hat einen unstillbaren Wunsch in ihm erweckt. Er
sehnt sich danach, von ihr gezüchtigt zu werden.
"Tut es weh?", fragt Julia scheinheilig. Auf seine Antwort
lauernd, schaut sie den Gefesselten an.
"He, ich habe dich was gefragt!", fährt sie ihn nach einigen
Sekunden an. Es klatscht erneut, die Gerte trifft Pauls anderen
Oberschenkel. Diesmal stößt er einen gequälten Seufzer aus, sagt
aber trotzdem kein Wort. Nur "mein Gott, ist das geil", schießt
ihm durch den Kopf. Am liebsten hätte er herausgeschrien, wie
sehr er Julia begehrt. Doch er beherrscht sich und hofft, auf
alles gefasst, auf weitere Hiebe.
Zu seiner Enttäuschung lässt Julia von ihm ab. Sie dreht sich
weg und beginnt erneut zu tanzen. Paul fallen beinahe die Augen
aus dem Kopf, als er die lasziven Bewegungen seiner Liebsten
sieht. Ihre Hände gleiten über ihren Körper, ihre Brüste, die
kleinen Nippel werden gestreichelt. Erst ganz zart, dann etwas
heftiger. Demonstrativ greift sie sich zwischen die Beine und
sieht Paul dabei frech grinsend an.
Julia treibt ihr obszönes Spiel noch weiter, ihre Zunge spielt
um den Knauf ihrer Gerte, umkreist das dicke Ende des Griffs wie
die Eichel eines Mannes.
Paul hätte am liebsten aufgeschrien. Wie kann sie ihm das antun!
Warum nur liebkost sie dieses blöde Teil und lässt ihn mit
seiner Sehnsucht allein!
Julia weiß genau, wie sie ihren Paul zur Ekstase treiben kann.
Als sich Julia umdreht und sich bückt, kann Paul nur noch auf
ihren wohlgeformten Hintern starren, dem sich beinahe endlos
lange Beine in schwarzen Straps-Strümpfen anschließen.
Aufreizend wackelt sie mit ihrem Hintern und schiebt fast
zögerlich ihren knappen Tanga über ihre Beine. Der Anblick ihres
geilen Arsches, wie Paul es immer nennt und ihre geschwollenen,
vor Nässe glänzenden Schamlippen, bringen seinen Schwanz beinahe
zum Bersten.
Julia bringt nun die Reitgerte ins Spiel. Das Ende mit dem Griff
schiebt sie zwischen ihren Schenkeln hindurch. Lasziv bewegt sie
die Gerte hin und her, zieht sie durch ihre Spalte, stimuliert
damit ihren Kitzler. Beim Anblick, wie Julia den Handgriff sogar
ein Stück weit in ihre Grotte eindringen lässt, seufzt Paul
gequält auf. Dass sie nicht nur spielt, sondern sich dabei an
den Rand eines Orgasmus treibt, ist unschwer an ihren lustvollen
Lauten zu erkennen. Verdächtig glänzen ihre Innenschenkel von
den schleimigen Spuren ihres reichlich fließenden Nektars.
Genaueres kann er leider nicht sehen, so sehr er es sich auch
wünscht. Es ist einfach zu dunkel im Zimmer.
Paul entfährt bei diesem Anblick ein Stöhnen, wenn man das
Gurgeln, das durch den Knebel hervorkommt, als Stöhnen deuten
kann. Sein Schwanz richtet sich noch mehr auf. Die Ansicht
Julias erregt ihn ungemein. Er versucht, seine Erregung zu
beherrschen, doch es gelingt ihm nicht. Julias Körpersprache
sagt ihm alles. Am liebsten würde er seine Geilheit laut
hinausschreien, über sie herfallen und sie vögeln, dass ihr
Hören und Sehen vergeht. Er weiß, sie will es genauso wie er.
Nur warum sie ihn noch immer derart quält, versteht er nicht.
Julia hat natürlich längst erkannt, wie es um Paul steht. Sie
richtet sich auf, dreht sich um und tritt an ihn heran. Eng
schmiegt sie sich mit ihrem heißen Körper an den seinigen.
Seinen Steifen zwischen sich eingeklemmt, reibt sie sich an ihm.
Für Paul ist das natürlich eine weitere Qual. Er will sich
losreißen, doch Julia schüttelt nur den Kopf. Sie greift nach
seiner pochenden Erektion. Genüsslich reibt sie ihn, spielt mit
der Vorhaut. Auch die Hoden kommen nicht zu kurz. Paul vergeht
beinahe vor Lust nach Julia. Sein Schwanz ist zum Bersten
gespannt und liegt pulsierend in Julias Hand.
Schließlich kniet sie sich nieder und leckt genüsslich über
Pauls Glied. Mit ihren Lippen schiebt sie seine Vorhaut zurück,
was Paul wollüstig aufstöhnen lässt. Doch sie lässt ihn gleich
wieder los. Gespannt blickt sie nach oben, direkt in Pauls
lustverzerrtes Gesicht, in seine glasigen Augen.
"Bitte", kommt es gurgelnd von ihm, worauf Julia erneut nur
ihren Kopf schüttelt. Noch ist ihr grausames Spiel nicht zu
Ende. Dass sie damit Feuer an ein Pulverfass legt, ist ihr wohl
bewusst. Doch darauf will sie es ankommen lassen, sie weiß
genau, was sie erwartet, wenn sie ihn von seinen Fesseln
befreit. Sie hält inne, als würde sie nachdenken.
Da fallen ihr die Kerzen ein. Eine von ihnen holt sie vom
Sideboard und zeigt sie Paul. Der weiß nicht, was sie damit im
Schilde führt und zuckt nur mit den Schultern.
Julia streckt ihren Arm aus, die Kerze nähert sich Pauls Brust.
Erst jetzt ahnt er, was sie geplant hat. Erschrocken beugt er
sich zurück.
"Nein", will er rufen, doch es ist zu spät. Leise schreit er
auf, als einige heiße Tropfen auf seine Haut treffen.
"Grenzenloses Vertrauen", flüstert Julia ihm ins Ohr und
liebkost sein Ohrläppchen. Paul kann darauf nur nicken, sein
Argwohn schmilzt dahin wie Wachs in der Flamme. So war es
ausgemacht, dass er ihr vertraut. Er verspürt nur noch kurz ein
Angstgefühl. Als er Julias zarte Finger an seinem Schwanz
bemerkt, wie sie ihn erneut stimuliert und dadurch noch geiler
macht, ist auch der letzte Rest seiner Furcht wie weggeblasen.
Er lässt die Frau einfach gewähren und genießt ihr Tun.
Julia beobachtet Paul genau, spürt jede noch so winzig kleine
Reaktion. Sie weiß, dass er ihr nun willenlos ergeben ist, löst
seine Fesseln und führt ihn zu einer kleinen Liege. Rücklings
legt er sich hin, sein immer noch erigiertes Glied ragt steil
nach oben.
Julia setzt sich auf Pauls Oberschenkel. Ihre nackte Scham
streift dabei seine Hoden. Leise stöhnt sie auf, als sie ihren
Unterleib dagegen presst und ihre Vulva damit stimuliert. In
ihrer Hand hält sie immer noch die Kerze, kippt diese an und
lässt das heiße Wachs auf Pauls Bauch tropfen. Er stöhnt gequält
auf, sagt allerdings nichts. Sein Körper jedoch spricht von ganz
anderen Qualen, süßen Qualen, die er am liebsten nie enden
lassen will.
Wieder tropft heißes Wachs. Diesmal auf seine Brustwarzen.
"Ahh", macht Paul nur und sieht Julia verzückt an. Er greift
nach ihr, um sie näher an sich heranzuziehen. Sie wehrt ihn ab,
noch ist die Zeit für den nächsten Schritt nicht gekommen.
Wie zufällig fallen Julias Brüste aus dem BH, als sie sich
reckt, um die Kerze abzustellen. Jetzt gibt es für Paul kein
Halten mehr, er greift nach ihnen und nimmt die vor Erregung
steif gewordenen Nippel abwechselnd zwischen seine Zähne. Sanft
beißt er hinein, saugt an ihnen, liebkost die beiden Wonnehügel.
Nun stöhnt Julia auf. Die Feuchte zwischen ihren Schenkeln ist
deutlich fühlbar, als sie ihren Wonnetempel über seinen
Oberschenkel reibt.
Damit weiß Paul genau, dass seine Julia nun zu allem bereit ist.
Willig lässt sie sich hochheben, öffnet erwartungsvoll ihre
Beine. Pauls Freudenbringer findet den Weg in die für ihn
gedachte Grotte von allein. Ohne den heißen Kontakt zu
verlieren, setzt sich Paul auf. Im Takt einer fiktiven Musik
hebt und senkt er die Frau auf seinem Steifen. Julia stützt sich
nach hinten ab erwidert seine harten Stöße. Fasziniert
beobachtet Paul, wie sein Schwanz in ihre Lustgrotte eintaucht
und sie ausfüllt. Ihre Schamlippen quellen auseinander und
umschließen den harten Pfahl wie eine Manschette. Während Paul
weiter in sie stößt, stimuliert er mit seiner Hand Julias
Kitzler, der fast einem kleinen erigierten Penis gleicht.
Julia gerät zusehends in Rage. Hemmungslos schreit sie ihre Lust
hinaus. Ihr Körper vibriert wie bei einem Schüttelfrost. Wenn
Paul sie nicht halten würde, wäre sie schon längst von ihm
heruntergefallen, doch seine starken Hände fassen kraftvoll zu
und dirigieren sie auf dem Weg zu ihrer Erlösung.
Mit kräftigen Stößen treiben sie sich ihrer Erfüllung entgegen,
lassen sich vom Taumel der Gefühle mitreißen und sich einfach in
das Bett aus weichen Wolken der Lust fallen.
Auch Paul nähert sich seinem Höhepunkt. Doch noch hält er sich
zurück. Erst in dem Moment, als Julia gellend aufschreit und ihr
Orgasmus auf der höchsten Welle ankommt, pumpt er sein Sperma in
ihre pulsierende Scheide. Rhythmisch krampft sie sich um seinen
Schaft, scheint seinen Samen regelrecht herauspressen zu wollen.
Paul stöhnt und wirft sich ihr entgegen. Immer weiter will er in
sie stoßen, so lange, bis er erschöpft zusammenbricht.
Erhitzt, ermüdet, aber glücklich schauen sich die beiden
Liebenden an. Julias Gesicht glüht, Pauls Pulsschlag rast immer
noch und will sich nicht beruhigen. Doch noch soll der Abend
nicht zu Ende sein. Paul hilft seiner Geliebten auf, hebt sie
hoch und trägt sie zu dem Pfeiler, an dem er selbst bis vor
einigen Minuten leiden musste. Nun wird Julia festgebunden, auch
den Knebel muss sie ertragen. Als sie Paul fragend anschaut,
sagt er nur:
"Feuriges Verlangen, hemmungslose Hingabe, grenzenloses
Vertrauen, das ist das, was den heutigen Abend ausmacht."
Julia versteht. Nun würde sich Paul lustvoll für ihre ihm
zugefügten Qualen rächen. Erst wenn sie ihn wimmernd um Erlösung
bittet, würde er vielleicht Gnade walten lassen.
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