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Jemand hat geklingelt. Gähnend betritt Richard den Flur. Wer
kann das bloß sein? Es ist gegen Mittag, am Morgen früh kam er
von der Nachtschicht nach Hause. Außer einer Shorts trägt er
keine weitere Kleidung. Wieder ertönt die Klingel. Durch den
Spion in der Wohnungstür sieht er im Treppenhaus einen Boten vom
Paketdienst stehen. "Ich komme ja schon" stöhnt Richard genervt,
dreht den Schlüssel und öffnet die Tür. Kaum hat er geöffnet,
packt eine Hand ihm spontan an die Gurgel, während sich eine
andere fest auf seinem Mund presst. Unsanft wird der mittelgroße
Mann in die Wohnung zurückgeschubst.
In seiner Nase peitscht der blumig-süße Duft eines
Mittelklasse-Parfüms. ... Eine Frau! Sie hat ihn im Griff,
drückt ihn rücklings gegen die Wand im Flur. "Beide Arme hoch,
aber bisschen plötzlich!" keift sie scharf. Wo ist der
Paketmann? Was soll das? Eine Frau - mit hübschem Gesicht!
Richard versteht die Welt nicht mehr. Was wollen die von mir?
Ist das ein Überfall? Das Mädel könnte aus der Szene sein, es
ist nämlich eine Punkerin! In der Mitte des kahlen Schädels
prangt ein knall pink gefärbter Irokesenschnitt!
Der vermeintliche Paketzusteller schließt die Tür. Mit gezogener
Pistole durchkämmt er jedes Zimmer. Richards Herz klopft. Er
zieht die Brauen weit hoch. Die Kaugummi kauende Punk-Lady
starrt in seine Augen. Ein winziger Ring schmückt ihr linkes
Lid. Ihm misslingt es, dem hypnotisierenden Blick auszuweichen.
"Okay, alles sauber!" ruft der Mann.
Endlich! Tilda löst die Maulkralle, die an Wangen und Kiefer ein
nachhaltiges Empfinden hinterlässt. "Hände bleiben oben!
Umdrehen und die Hände an die Wand!" befiehlt sie in barschem
Ton. Zögernd wendet sich Richard. Der Typ mit dem zerknautschten
Gesicht unter der Postkappe zielt mit der Pistole direkt auf
ihn.
"Seit ihr von der Kripo?"
"Fresse!" antwortet Tilda. Sie kaut den Gummi im halboffenen
Mund, zieht die Shorts runter, entblößt seinen Hintern, geht,
heftiger schmatzend, in die Hocke, und Richard vernimmt, wie
ihre bloßen Finger seine Arschbacken berühren. Verständnislos
schüttelt er den Kopf. "Was soll der Quatsch?" - "Halt's Maul!"
schmollt Tilda zurück.
Keine Minute später darf er im Sessel seines Wohnzimmers Platz
nehmen; die Hände muss er allerdings zum Nacken führen. Daneben
steht der komische Paketbote mit seiner Knarre. Richard ist
mulmig zumute, ihm ist, als würde die kalte Mündung seine
Schläfe berühren. Im Bad rauscht Wasser. Richard schaut
nachdenklich nach unten. Der tosende Wasserstrahl verstummt und
seine Augen gleiten allmählich über den beigen Teppich zur
Türschwelle hin, wo zwei weiße Turnschuhe mit schwarzen
Markenstreifen und abstehenden Laschen den Raum betreten. Die
Schnürsenkel sind violett. Aus den knöchelhohen Schäften erheben
sich in grobmaschigem Nylon gehüllte Beine.
Achtlos wirft Tilda ein Frottiertuch, mit dem sie sich die Hände
getrocknet hat, auf den Boden und weist wortlos ihren Kollegen
an, die Pistole von der Zielperson abzuwenden. "Nimm die Hände
runter", sagt sie anschließend zu Richard.
Der atmet indessen erleichtert auf. Innerlich zerstreut mustert
er die 25-Jährige. Sie ist wirklich hübsch, wenn auch bizarr.
Das Jeans-Höschen mit der schwarzen Pistolentasche am rosa
Gürtel ist kürzer als seine Shorts; die kurvigen Ansätze der
knackigen Pobacken liegen frei. Unter den hautengen Säumen ragen
straffe Strumpfhaltebänder heraus, die im ersten Drittel der
Oberschenkel mit rosafarbenen Netznylons verknüpft sind. Der
Stoff hat Maschen, ist mehrfach gerissen und durchlöchert. ...
Beide Ohren sind reichlich mit Stickern präpariert, an den
Ohrläppchen baumeln große Kreolen. Außer dem linken Augenlid
schmückt ein winziger Sticker den rechten Nasenflügel, ein
kleiner Ring die linke Lippe und je eine stecknadelkopfgroße
Silberperle haftet am Mund unter der rechten Lippe sowie am
Kinn. ... Ihr Haupt ist weit über die Schläfen-Stellen hinaus
kahlgeschoren. Längs über die Mitte des Schädels spannt sich bis
zum Nacken ein steifer, zirka 15 Zentimeter hoher Kamm gefärbten
Haares, der in seiner Form an einen aufgefalteten Fächer zum
Luftwedeln ähnelt.
... Mann! denkt er, was für eine krasse Braut! So eine bekommt
man nicht alle Tage geboten. Ist die wirklich bei den Bullen?
Immerhin, sie ist bewaffnet. Gibt's doch gar nicht! Was soll
denn diese Maskerade - wenn die rebellische Aufmachung nicht
unbedingt das Produkt ihrer inneren Überzeugung ist? Oder ist
sie doch nur eine billige Nutte mit Sonderauftrag aus dem Kiez?
Und wenn ja, weshalb ist sie bei mir? Mit Punk-Girls habe ich
noch nie verkehrt, und die anderen Mädels hatte ich doch stets
fürstlich entlohnt. Den Luxus eintreibbarer Außenstände erlaube
ich mir nicht - zu riskant! ... Jedenfalls gehe ich jede Wette
ein, dass die sich täglich ordentlich einen reinschieben lässt!
In der Clique, in der Disco oder sonst wo - solche exzentrischen
Furien kommen selbst im bürgerlichen Milieu oft gut an!
Unter der offenen Jeansjacke, die mit Plaketten aus der
Friedens-, Antikapitalismus- sowie der
Atomkraft?-Nein-Danke-Bewegung bestickt ist und den strammen
Oberkörper lediglich zu dreiviertel bedeckt, schimmert nackte
Haut hervor. Der Nabel ist zweifach gepierct. ... Sie hat nur
einen Bikini-BH in softem Rosa an, stellt Richard fest.
Er findet sie schon attraktiv - doch, ganz adrett! Vor allem ihr
bezauberndes Gesicht, dann ihr Körper, ihre Ausstrahlung, das
schwüle Parfum. Im naturbelassenen Zustand könnte sie eine
Blondine sein, schätzt er. Bedauerlicherweise kann Richard sich
im Moment nicht an den erotisch verlockenden Reizen dieser total
unorthodoxen Kriminalbeamtin - wenn sie denn überhaupt eine ist
- ergötzen; doch ein Hauch von Ironie treibt aus ihm die alberne
Äußerung heraus: "Du hast dich in der Jahreszeit geirrt: der
nächste Faschingsball findet in frühestens sieben Monaten
statt!"
"Halt die Klappe!" erwidert Tilda schroff, vor deren Mund eine
Kaugummi-Blase zerplatzt. Beim Rücktransport der Fetzen erkennt
Richard, dass auch ihre Zunge mit einer Perle dekoriert ist.
Entnervt fragt er: "Darf ich jetzt endlich erfahren, was hier
für ein Film gedreht wird?"
"Bleib mal ganz entspannt, ja!" erwidert Tilda. Sie schmatzt,
stützt dabei ihren linken Fuß leicht auf Richards Schritt, der
die Sohle des Turnschuhs auf seinem Penis spürt.
"Seit ihr von der Polizei?" will er wissen.
Tilda zückt ihren Dienstausweis. "Zufrieden?" ...
Himmeldonnerwetter, sie ist bei der Polente! Landeskriminalamt!
Kommissarin - noch dazu eine Adlige: Tilda Juna Baronesse von
Gorski. Und sie ist blond! Die Wette hätte ich gewonnen! Auf dem
Foto trägt sie einen recht zivilen, dafür aber mit hellgrünen
Strähnen infiltrierten Bob. ... Ja, sie ist es, ganz ohne
Zweifel!
"Zeig mir mal den Durchsuchungsbeschluss!"
"Den gibt es nicht!" grinst Tilda hämisch, mit dem Fuß die
sensible Zone der Hose reibend.
"Ich werde mich beschweren!" - Verflixt! Ich krieg einen Harten!
Lächelnd zieht Tilda das Bein zurück. "Mit Vergnügen! Nichts
einfacher als das. Wir nehmen dich gerne mit! Aber dann drehe
ich den Spieß ganz einfach um. Du hast doch schon eine
Kundenkarte beim Präsidium, nicht wahr? - Mein Begleiter hier
ist von dem Verein! - Vergehen gegen das Waffen- und
Sprengstoffgesetz - ganz mein Metier! Tja, und die Aktion hier
werde ich damit begründen, dass Gefahr in Verzug war - was in
der Tat auch stimmt - und ich deswegen gezwungen war, dich wegen
Verdunkelungs- und Fluchtgefahr festzunehmen! ... Ich buchte
dich ein! Okay? Wenn ja, dann packe schon mal dein Köfferchen!"
Ratlos blickt Richard ihr ins feingeschnittene, schmale Gesicht.
Dunkelblaue Augen, darüber kurze Wimpern und hauchdünne Brauen.
Die Lider sind schattiert, auf den Wangen schimmert dezentes
Rouge. Sie hat einen Kirschmund mit sinnlichen Kuss-Lippen in
zartem Rot. ... Nervös leckt er sich über seine eigenen. Richard
beugt sich etwas vor und fragt diplomatisch: "Um was geht es?"
"Prima! Ich habe mich so lala entschlossen, dir einen
inoffiziellen Besuch abzustatten. Geil, was? Im Grunde möchte
ich von dir nur eine klitzekleine Auskunft hören. Die würde mich
völlig happy machen!"
"Und die wäre?"
Kess grinsend fischt Tilda aus der knappen Jeansjacke einen
roten Lippenstift hervor, mit dem sie dreist p: auf die
Wandtapete malt.
Richards Gesicht zuckt.
"Oh, ich sehe dir an, dass dir das was sagt - P Doppelpunkt!"
"Nein!"
Tilda schiebt den Lippenstift in die silberne Hülse hinein.
"Lall' keinen Dreck, du Lügner! Du hast zuletzt vorgestern
wieder einmal ein Mail empfangen, in dem dieses kryptische
Kürzel vorkommt - also schwindle nicht! ... Dieses Kürzel,
kleines P mit angesetztem Doppelpunkt, hast du selbst in die
Welt gesetzt, und zwar als Antwort auf ein Mail von so einem
Spinner, der von dir unbedingt wissen wollte, wie man an
Strontium neunzig kommt! Du hattest ihm darauf
unmissverständlich geschrieben: Bezug über P Doppelpunkt
möglich! Alles in Englisch - miserables übrigens! Und das setzt
sich so gleichlautend bis zum vorgestrigen Mail fort."
Richard winkt beschwichtigend ab. "Das war doch nur eine Fake!"
"Ein Fake!", rügt sie empört und stemmt den Fuß diesmal mitten
auf seinem Bauch. "Au aah!" Richards Augen quellen hervor,
reflexartig umfassen beide Hände den knöchelhohen, locker
geschnürten Sportschuh, wobei seine Daumen und Zeigefinger das
rosafarbene Nylon betasten. ... "Geiler Treter, was?" sagt Tilda
trocken - und erinnert sich unweigerlich an die vergangene
Nacht, in der sie mit denselben Schuhen und Strapsen Sex mit
einem V-Mann im Hotelbett hatte. Sie schnieft, streicht mit der
Hand über die Stirn und fragt bestochen scharf: "Weißt du, was
dein Mailpartner aus lauter Langeweile macht? ... Nein! Dann
werde ich dir das sagen: Der schreibt Bastelanleitungen - nicht
für Vogelhäuschen oder Weihnachtssterne, sondern für Bomben! Und
das finde ich, egal ob mit oder ohne Hotspots, überhaupt nicht
lustig! ... Wir haben ihn im Fokus - um den werden wir uns noch
gründlich kümmern! Und von dir will ich jetzt endlich wissen,
wer Klein-P-Doppelpunkt ist."
Richard zuckt unwissend mit den Achseln. "Mehr kann ich nicht
sagen. Jeden Mist, den ihr in Mails anderer Leute auffängt,
müsst ihr für bare Münze halten. Wo leben wir denn?"
"Die Frage stelle ich mir seit langem nicht mehr", antwortet
Tilda abgebrüht, deren Blick sich zunehmend verfinstert. Sie
zieht das Bein weg, spuckt den Kaugummi über Richards Kopf aus
und befiehlt: "Steh auf!"
"Was ist denn nun schon wieder?" beklagt sich Richard beim
Befolgen ihrer Aufforderung. "Auch wenn ihr mich jetzt mitne..."
Das Wort erstickt, sein Atem stockt - erneut entblößt sie seinen
Unterleib!
"Setzen!"
Schnaubend streift sie sich das grobe Jeans-Jäckchen vom Leib.
Ungläubig glotzt er sie an. Will sie mich prügeln? Sie hat
Muskeln, ist athletisch gebaut. Ihre tätowierten Arme
verschwinden hinter dem Rücken. Die Metallkettchen und Reifen an
den Handgelenken klirren und scheppern leise. Dagegen gleitet
der rosa Cup C-BH lautlos zum Boden. ... Richards Mund steht
weit auf. Ihre straffen Brüste suchen Raum in der Horizontale,
schießen mir nichts, dir nichts nach vorne. Die spitzen Höfe
sind rosig, und die attraktiven Nippel, deren linker mit einem
Stäbchen durchstochen ist, laden zum lukullischen Saugen ein.
... Währenddessen zündet sich der fingierte Paketzusteller
genüsslich einen Zigarillo an.
Barbusig begibt sich Tilda in die Hocke. Richards Glied ist
stark erigiert. Er blickt auf die filigranen Borsten des
fächerförmigen Irokesenschnitts. Doch sie erhebt sich wieder,
nur ein bisschen, zupft dann in gebückter Haltung mit den
Fingern, deren Nägel allesamt kunterbunt lackiert sind, am über
dem rechten Knie entspannten Nylon, reißt das Gewebe auf und
senkt sich beim Freilegen des Beingelenks wieder nach unten.
Der Vorgang erregt Richard derartig, dass sein Penis zusätzlich
an Masse gewinnt. Und sogleich spürt er an ihm ihre rechte Hand.
Richards Augen drohen zu platzen. "Mensch, sei nicht so
verkrampft!" hört er sie energisch sagen. ... Sie reibt ihn!
"Wie war das noch mit P Doppelpunkt?"
Er windet sich ein wenig im Sessel und stammelt: "Ich ... ich
... ich ..."
"Ja, was denn? ... Sag's einfach!" Ihre Stimme klingt auf einmal
wieder versöhnlicher.
Richard keucht. Der Nichtraucher inhaliert die würzigen Schwaden
des Zigarillos, die sich mit Tildas süßem Parfum kreuzen; er
fühlt das sanfte Kraulen an seinem behaarten Hoden und hört, wie
sie dabei vollkommen nett auf ihn einredet: "Sag es mir doch
einfach, es passiert dir doch nichts. Oder hast du etwa Angst?
... Vor wem?"
Diese zärtliche Stimme! Er stöhnt.
Nun formt Tilda die offenen Lippen und schiebt den Kopf nach
vorne.
"Arg!!!" Vehement beißt Richard, eine furchtbare Grimasse
schneidend, die Zähne aufeinander. Die Knall-Pinke hat ihn!
"Verdammt!" schreit er, stark schwitzend. Er schlottert. Seine
Hände umfassen ihre nackten Schläfen. "O mein Gott!" Richard
vibriert. ... Der Penis flutscht raus. Tilda wischt sich
überschüssigen Speichel vom Mund und fragt: "Was ist mit dem
Kürzel?" Sie klappt den Phallus hoch, leckt die Eier, starrt ihn
dabei lüstern an, und beginnt den unzüchtigen Dienst wieder von
vorne, diesmal aber ganz tief, bis zum Anschlag gehend.
Pausenlos ruckelt der Punk-Kopf. Die Kreolen schwingen im Takt
mit. Ab und an streichen ihre Hände zart über seinen Bauch; sie
schielt wiederkehrend neugierig hoch, inspiziert, wie Richard
den Blowjob mit geschlossenen Lidern genießt. ... Ein Weilchen
vergeht, bis Richard stöhnend sein schweißnasses Haupt seitlich
nach unten neigt und zögernd zu sprechen beginnt: "Er ... er ist
... 'Physiker' und heißt ... 'Emil Birk'!"
Beinahe hätte Tilda sich verschluckt, sie hält inne, schielt
überrascht ihren Kollegen vom Polizeipräsidium an, der cool,
aber in bestätigender Manier blaugrauen Rauch ausbläst, und
fährt mit vermindertem Tempo weiter fort.
Stöhnend berichtet Richard: "Er ... Mann, bist du gut! ... Er
arbeitet im Kernforschungsinstitut, ist aber meist im AKW, wo er
Projekte betreut. ... Aus dem ... - ich spritze gleich ab! - ...
dem Labor zweigt er Radio- ... Radionuklide ab, die er unter der
Hand verkauft, ... meistens ins Ausland. ... Immer kleine
Mengen. Dazu fälscht er die Bücher. ... Mit der Zeit hat er ein
richtiges Händlernetz aufgebaut - er und sein Gorilla!"
Tilda zieht schmatzend ab und spuckt ungeniert ein fettes
Gemisch auf den beigen Teppich. Dann nimmt sie den steifen Penis
und rubbelt die glitschige Eichel am harten Nippel ihrer linken
Brust. "Er hat einen Bodyguard?" schnauft sie.
"Ja! Der wurde ihm aus Sicherheitsgründen zugeteilt - aufgrund
einer Empfehlung von euch ... von der Polizei. Ziemlich mieser
Typ!"
"Wie heißt er?" fragt Tilda.
"Er wird Alwin genannt. Mehr weiß ich nicht - halt: Man munkelt,
er hätte gesessen, wegen versuchten Totschlags!"
"Okay!" flüstert Tilda, Richard einen liebevollen Blick
zuwerfend. Sie wechselt von der Hocke in die Knielage. Ohne jede
Ankündigung vereinnahmt sie seinen harten Schwengel aufs Neue,
worauf Richard wie elektrisiert laut aufstöhnt. Von jetzt an
lässt sie sich viel Zeit. Sie stellt keine Fragen mehr. Amüsiert
summend, schmeckt sie den Penis, saugt, lutscht, knabbert und
massiert ihn ohne Unterlass, während Richards Hände fortwährend
über ihre tätowierten Schultern streichen. Absolut kunstvoll
gleiten die soften Lippen langsam, Stück für Stück vom Hoden zur
Eichel. Die Perle auf der Zunge verstärkt den erogen-physischen
Effekt vortrefflich. ... "Mensch", ächzt Richard, "wie machst du
das nur? Das ist Wahnsinn, reiner Wahnsinn! Das hatte ich so
noch nie!"
Der merkwürdig stille Beamte wirft den Stummel des Zigarillos in
eine Blumenvase und zündet sich gleich darauf einen neuen an.
Ohne jede Regung betrachtet er seine junge, schrill aufgemachte
Kollegin, die, mittlerweile schweißgebadet, mit wippenden
Brüsten endlos an Richard nuckelt, der, in Ton und Laut stärker
werdend, vor sich hin wimmert.
"Aaah!" Richard reckt sich schlagartig zur Hälfte hoch, sein
Mund steht sperrangelweit auf. Meine Eichel! Jetzt kitzelt ihre
verdammte, geile Zunge meine Eichel! Der Countdown rast auf den
Nullpunkt zu! Seine Finger krallen sich in die gepolsterte
Armlehne hinein. Er verdreht seine Augen, sein Puls stürmt, die
Schläfen pochen. Dann erstarrt er für einen Moment total. Dann,
erlöst schreiend, streckt er seinen Oberkörper nach hinten!
... Im Bad rauscht Wasser. Total erschöpft rutscht Richard im
Sessel herum. Er hört Tilda gurgeln und prusten. Sie putzt sich
die Zähne mit seiner Zahnbürste! Er will aufstehen. "Bleib
sitzen!" murrt der wortkarge Postkappen-Beamte mit dem
Knautsch-Gesicht. Um zu imponieren, schlägt er den offenen
Anorak etwas auf, hinter dem sich die lederne Pistolentasche
befindet. Richard blickt nachdenklich nach unten, überlegt, ob
die vielen feuchten Spuren im Teppich Flecken hinterlassen und
wie man sie entfernen könnte. ... Der tosende Wasserstrahl
verstummt, seine Augen gleiten allmählich über den beigen Stoff
zur Türschwelle hin, wo - Richard wähnt sich auf einmal in einem
Déjà-vu: zwei weiße Turnschuhe mit schwarzen Streifen und
abstehenden Laschen den Raum betreten. Durchtrainierte Beine in
rosa Netznylons erheben sich aus knöchelhohen Schäften.
"Hast du kein Mundwasser?" fragt sie vorwurfsvoll, sich mit dem
Unterarm eilig das Kinn wischend. Tilda rafft BH und Jeansjacke
vom Boden auf. Sie sagt: "Ich glaube dir, werde das aber
selbstverständlich checken. ... Das war's. Danke, Richard. Halte
dich zu meiner Verfügung! Du hast mich happy gemacht!" Sie
streift sich die Jacke über die nackte, mit vereinzelten Tattoos
garnierten Haut, stopft den zusammengeknüllten BH in die Tasche
und spricht: "Ach ja - noch was: Komm nicht auf die Idee,
irgendjemanden etwas von unserem Date zu erzählen, kein Wort,
ja! Du stehst unter ständiger Beobachtung - auch elektronisch!
Ist das klar? Andernfalls werde ich nicht mehr so artig zu dir
sein!"
Entrüstet springt der Schwarzgelockte auf. "Ich hab' mit der
ganzen Sache nichts zu tun!"
"Oh, das sehe ich vollkommen anders", erwidert Tilda, die ihn
mit einem Schubs in den Sessel zurückbefördert. "Uff!" Nochmals
spürt Richard den Fuß samt Schuh auf seinem Bauch. "So ganz
ungeschoren kommst du aus der Affäre nicht raus! ... Allerdings
..." Sie zwinkert geheimnisvoll, hebt den Fuß, ohne ein weiteres
Wort zu verlieren, herunter, knöpft die Jacke nur mittig zu,
spielt verheißungsvoll mit der feuchten Zunge zwischen den
weißen Zähnen, sagt: "Au revoir!" und gönnt sich zum Abschluss
einen frischen Streifen Kaugummi.
Still verlassen sie das Wohnzimmer. Richard blickt ihnen hilflos
nach. Im Flur hört er Tilda kichern. Dann fällt die Tür zum
Treppenhaus ins Schloss. ... "Scheiße!" raunt er leise.
"Das ist ja absolut lächerlich, was Sie mir hier vorwerfen!"
sagt tags darauf Doktor Emil Birk süßlich in seinem Projektbüro
im Atomkraftwerk. Der 46-jährige Anzugträger rückt seine Brille
auf der scharfkantigen Nase zurecht. "Herr Staatsanwalt, Sie
unterliegen einem kolossalen Irrtum." Er reicht den Haftbefehl
zurück.
"Da muss ich Ihnen dezidiert widersprechen! Die junge Dame vom
LKA hat hieb- und stichfeste Beweise ermittelt, die eindeutig
..."
"Ach!" fällt der schmächtige Physiker dem untersetzten Juristen
arrogant ins Wort, "Entschuldigen Sie, aber ich denke, dass
diese ... ähm, Frau hier", er zeigt mit dem Finger
verachtungsvoll auf das unbeeindruckt grinsende Girl, "doch wohl
in keiner Art und Weise kompetent ist, derartige komplexe
Sachverhalte inhaltlich wie formal korrekt zu beurteilen!" Mit
herablassender Attitüde betrachtet er Tilda, die, in langer und
geschlitzter Bluejeans, dem kurzen Jeans-Jäckchen,
Camouflage-BH, pastellrosa lackierten Plateaupumps und bunten
Fingernägeln, ihm gegenüber steht. Das hoch gestylte, knall pink
kolorierte Haar steht starr auf dem kahlen Schädel.
"Bedaure, aber Sie dürfen vom Aussehen und Alter der Beamtin
nicht auf ihre Qualitäten schließen, Herr Doktor! Im Übrigen
verfügt sie über uneingeschränkte Befugnisse!"
"Schluss jetzt!" sagt Tilda, die engagiert nach vorne tritt.
Emil Birk hebt erzürnt die Brauen. Diese Person - unseriös,
einfach abscheulich! Unglaublich, die lebt von meinen Steuern!
... Aus der gleichen Jackentasche, in die sie am Vortag den BH
stopfte, zieht sie jetzt chromglänzende Handschellen heraus.
"Ich verhafte Sie! Zum Schreibtisch umdrehen und die Arme schön
ruhig nach hinten!" Ehe Birk der Anweisung widerstrebend folgt,
wirft er dem Staatsanwalt, der sich die nasse Stirn mit einem
weißen Tüchlein putzt und insgeheim wünscht, das LKA hätte
jemand anderen auf den Fall angesetzt, als diese apokalyptische
Ermittlerin, einen eisigen Blick zu. "Das werden Sie noch bitter
bereuen - Sie beide! Ich habe Verbindungen in höchste Kreise und
Gremien - auch in Berlin!"
"Maul!" zischt Tilda.
"Baronesse von Gorski, mäßigen sie sich!" ermahnt sie der
pausbäckige Staatsanwalt.
"Hände hoch!" ruft eine fremde Männerstimme.
"Ach nee!" entgegnet Tilda gelassen. Sie lächelt sogar, obschon
dem Staatsanwalt die Leichenblässe blitzschnell ins Gesicht
steigt. ... Aus dem Nebenzimmer, dessen Tür nur angelehnt war,
tritt ein braungebrannter Mann in schwarzer Hose und schwarzem
T-Shirt hervor. Er ist zirka Ende 30. Ein dreieck-förmiger
Kinnbart betont die Kontur des schmalen Kiefers. ... Der
muskelbepackte, halb kahle Mensch hält eine Pistole in der Hand
- und nimmt Tilda ins Visier.
"Nimm die Hände hoch, du schäbige Witzfigur!"
"Danke für das Kompliment, aber ich bin bei der Arbeit!" scherzt
Tilda, die ihm die Handschellen präsentiert.
"Leg' sie dir an!"
Klirr! - Die Stahlfesseln landen direkt vor seinen Füßen.
"Mach's doch selber!" ruft sie verärgert, ihm den Stinkefinger
zeigend.
"Kommissarin", stöhnt der Staatsanwalt, mit Mühe die Haltung
bewahrend, "unterschätzen sie bitte nicht die Situation! ... Und
Ihnen, mein Herr, ist doch klar, dass Sie nicht ungeschoren hier
rauskommen. Im und vor dem Haus befinden sich Beamte, die ..."
"Ich bin total realistisch, Chef", unterbricht ihn die
furchtlose Punkerin. "Die Frage ist nur", fährt Tilda, sich die
enge Jeansjacke vom Leib reißend, fort, "ob der
Karussell-Bremser da die gebotene Contenance behält."
"Schluss jetzt mit dem Theater!" ruft Alwin, Doktor Birks
Leibwächter.
"Das ist endlich mal eine reelle Ansage!" meint Tilda
kurzentschlossen - und wird im Nu tätig: ... Zack! Ein
schnurgerader Frontkick gegen den Arm, blitzschnell und sauber
ausgeführt - die Pistole fliegt quer durch das Büro und landet
hinter einem Reißbrett am Ende des Raums. Alwin stößt einen
Schrei aus, verzieht die Fratze und bekommt im nächsten Moment
die gewölbte Kappe des Plateaupumps an der Lende zu spüren.
"Verdammt!" Er knickt etwas ein, blickt zu Tilda hoch, die mit
gespreizten Beinen leicht wippend in Kampfposition verbleibt.
Seit der ersten Attacke ist ihre ansonsten süße Miene äußerst
bitter geworden. ... Wutentbrannt richtet er sich auf, holt aus,
schlägt zu. Tilda duckt sich tief, die massige Faust saust über
den Irokesen-Fächer hinweg ins Leere. Sofort rast sie empor,
raunzt: "Anfänger!" und verpasst ihm einen deftigen Kopfstoß,
der ihn zum Torkeln bringt. Während er sich stöhnend an die
schmerzende Stirn fasst, breitet Tilda die Beine auseinander,
geht in die Tiefe, winkelt dabei die Unterschenkel um 90 Grad
ab, so dass die Oberschenkel quasi in ebener Linie zum Becken
stehen; die nackten Knie ragen weit aus der geschlitzten Jeans
heraus. In dieser akrobatischen Haltung traktiert sie seine
Magengrube mit Fausthieben. Der robuste Oberleib krümmt sich.
Aus Alwins Mund rinnt Speichel.
Schleunigst erhebt sie sich wieder. Trotz der argen Schläge
fällt er über sie her. Sie weicht aus und pariert, stößt ihr
Knie gegen sein Kinn, wuchtet den Ellbogen in die Wange, haut
die Handkante auf die Schulter. Er taumelt zurück, bleibt
wankend stehen, fasst sich und eilt nach vorne. Tilda schreit:
"Hiah!" Ihr Bein rast hoch. Beinahe hätte der Pumps ihn
erwischt. Nun schwingt er seine Beine, Tilda hingegen antwortet
darauf mit ihren. Es geht zu wie bei einem Ohne-Regeln-Match im
Ring! Grell schreiend greifen sie sich gegenseitig an, sie boxen
und kicken - zunächst jedoch ohne Ergebnis. Tilda, die seit
ihrem fünften Lebensjahr mit Judo ihre Kampfsportkarriere
begann, erwischt ihn endlich an kritischen Punkten. Von nun an
gibt sie ihm keine Chance mehr zur Gegenwehr. Schockiert
beobachten die anwesenden Herren, wie die junge, punkige
Polizistin mit wippendem BH, mit bloßen Fäusten, metallisch
schepperndem Armschmuck und hämmernden Pumps auf den
durchtrainierten Kerl eindrischt, ehe sie ihn, sich dabei
hochfrequent um die eigene Achse drehend, mit zwei finalen
Karate-Tritten knockout niederstreckt.
"Das hast du davon, du elendiger Loser!" urteilt Tilda. Er ist
bewusstlos - und ziemlich ramponiert. Sie wischt sich über das
nasse Gesicht, rückt den feuchten Nato-BH zurecht und steigt
über Alwin. Der schmorende Staatsanwalt weist Birk an, einen
Arzt zu verständigen und wendet sich Tilda zu. Hinter seinem
Rücken klappert das Telefon - allerdings ...
"He!" schreit Tilda. Dr. Birk zieht die milchverglaste Bürotür
hinter sich zu und schließt von außen ab.
"Mensch, können Sie nicht aufpassen!" herrscht sie den
überforderten Vorgesetzten an. Tilda eilt zur Tür, rüttelt an
der Klinke. "Scheiße! .. Fuck! ... Scheiße!" Fluchend trommelt
sie mit den Fäusten gegen die stabile Glasscheibe. Derweil
versucht der Staatsanwalt, mit dem Handy seine Leute zu
erreichen, die im Außenbereich warten (dummerweise steht niemand
weder vor der Tür noch irgendwo auf dem Flur!). "Ja, hier ist
...", beginnt er aufgeregt, dreht sich um und schweigt sofort.
Von hinten sieht er, wie Tilda sachte aufspringt und ihr rechtes
Bein hochwuchtet. ... Krachend durchschlägt die Kappe des barfuß
getragenen, pastellrosa lackierten Pumps die Scheibe.
Jenseits der Tür, deren Glas in zighundert Scherben zersprang,
vernimmt die toughe Kommissarin gerade noch rechtzeitig, wie Dr.
Birks Schatten am Ende des langen Korridors in einem
Nebentreppenhaus verschwindet. Auf hochhackigen, fest sitzenden
High-Heels rast sie los, folgt instinktsicher dem flüchtenden
Physiker, der zeitweise außer Sicht ist, durch den vertrackten
Gebäudekomplex. Ihr Waschbrettbauch mit dem doppelten
Nabelpiercing glänzt vor Schweiß, und die unter Spannung
stehenden Brüste schaukeln agil im von Nippel-Konturen
profilierten BH. "Polizei! Platz da, aus dem Weg!" alarmiert sie
durch die Räume. Einige Herren lachen, meinen, das wäre nur ein
Jux. Tilda spaßt nicht, stößt sie einfach weg oder befördert sie
mit Ju-Jutsu auf die Ebene des glatten Linoleum; das übrige
Personal hingegen gehorcht ihr, schreitet oder springt verblüfft
zur Seite.
"He!" ruft ein Mechaniker. Doch seine Stimme wird vom Gedröhne
der Turbinen im zum nichtnuklearen Werksteil gehörenden,
menschenleeren Maschinenhaus schier verschluckt. Dr. Birk hätte
ihn fast überrannt. Der junge Mann schüttelt den Kopf, rückt
sich den gelben Schutzhelm zurecht, wendet das Gesicht nach
links - und Tilda saust zwischen ihm und dem tosenden Turbosatz
hindurch wie eine Rakete. ... Hä! Eine Punkerin! Knall-Pink!
Verwaschene Bluejeans! Armee-BH! Pistolenholster am Gürtel! Was
geht hier vor? ... "Raus hier!" schreit sie. Das hat der
Mechaniker in blauem Overall trotz der Geräuschkulisse klar
verstanden. Doch das aparte Ereignis überwältigt ihn, er bleibt
aufmerksam stehen und verfolgt, wie weiter vorne der Physiker
die fünf Stahlgittersprossen einer Treppe hinaufstürzt, die zu
einem Steg an der Niederdruckturbine führt.
Tilda stoppt abrupt. "Mist!" flucht sie, beugt nacheinander die
Unterschenkel seitlich hoch, ergreift die langen Stöckel,
streift die Pumps ab und stürmt, einen Zahn zulegend, auf
nackten Füßen weiter.
Auf dem langen Steg holt sie Birk fast ein. Sie will ihn
anspringen, direkt ins Kreuz - damit er flach zu liegen kommt!
Die Distanz stimmt. Damit hätte sie ihn.
Aber Birk weicht plötzlich vom geraden Weg der Gitterrostbrücke
ab und erklimmt nun die Inspektionsleiter, die sich eng über das
riesige Gehäuse des Niederdruck-Turbinenläufers schmiegt.
"Na warte!" flüstert Tilda und steigt barfuß hinterher.
Völlig erschöpft erreicht Birk den vibrierenden Gehäusescheitel.
Jäh pustend erfasst er schon das Geländer der Gegenleiter. Just
packen zwei fremde Hände seine Achseln. Ein süßer Duft betäubt
seine Sinne. "Mal was von Hebelgesetzen gehört, Herr Doktor?"
Der Frage kann er nicht folgen, Schwindel befällt ihn, die
Maschinenhalle dreht sich um ihn herum. Wie durch einen Zauber
findet er sich bäuchlings auf dem roten Gehäuse längs der
Turbinenachse wieder. Mit weit gespreizten Jeans-Beinen lässt
sich die schmuddelige Kriminalbeamtin auf ihm nieder. Ein trüber
Dunst beschlägt die Gläser der Brille, die durch den Wurf nun
schräg sitzt. Tilda drückt ihr Becken gegen Birks Rücken und
verdreht dessen Arme. "Nein, nein, nein!" schluchzt Birk, dem
Tränen in die Augen schießen.
"Das haben wir gleich", sagt Tilda leise. Heiße Luft flimmert
über goldgelbe Ähren, die Abendsonne brennt. Vor einem Motorrad
kniend, entnimmt sie aus einer aufgerollten Pannenset-Tasche
eine Zange.
"Was ist es denn?" fragt Patrick, der besorgt neben ihr hockt.
"Der Seilzug", murmelt Tilda.
"Bist du dir sicher?"
"Absolut! - Ich war fünfzehn, als ich zum ersten Mal eine Honda
fuhr; außerdem bin ich eine total aggressive Motocross-Fahrerin,
und ich könnte deine geile Kawasaki so ohne weiteres komplett
auseinandernehmen und wieder zusammensetzten. Hab' also ein
bisschen Vertrauen in mich, ja!"
Kann ich dem Mädchen echt vertrauen? Patrick runzelt die Stirn.
Eine Punkerin! Und sie fährt Motocross! Wie kriegt die denn den
Riesenkamm unter den Helm? ... Aber sie scheint wirklich was von
Technik zu verstehen, so wie sie an die Sache rangeht; bei der
Wahl jedes einzelnen Werkzeuges hat sie sich kein einziges Mal
geirrt. Und sie ist attraktiv! ... Und brav! ... Also lässt er
sie ran.
Patrick ist schlank, ungefähr Ende 20, hat ein sympathisches
Gesicht, eine spitze Nase und unendlich viele brünette Löckchen
auf dem Kopf. Pustend erhebt er sich, trinkt Wasser aus einer
kleinen Flasche und blickt in die gerade Flucht des
asphaltierten Wirtschaftsweges, die, zwischen satten
Getreidefeldern, bis zum Horizont zu reichen scheint. Am Wegrand
liegt ein Paar rosaroter Inlineskates, aus denen das sportliche
Mädel vor 20 Minuten barfuß schlüpfte.
Tilda hantiert zielsicher. Sie schleckt die Zunge über die
Lippen und sagt beiläufig: "Auf jeden Fall musst du morgen damit
in die Werkstatt." Patrick nickt und geht erneut neben ihr in
die Hocke. Das äußerst knappe Jeans-Höschen, das Tilda trägt,
schließt die trainierten Schenkel luftdicht ab, und der schwarze
Ledergürtel am Bund ist mit spitzen Chrom-Nieten belegt. Eine
Uhr, Kettchen, Bändchen und Reifen schmücken die Handgelenke.
Arme, Schultern und Schulterblätter sind sporadisch tätowiert.
Nach wie vor werden die straffen Brüste nur von einem Bikini-BH
in Schach gehalten, der diesmal als Motiv die Flagge der
Vereinigten Staaten von Amerika darbietet.
Beim Reparieren lässt sie sich Zeit, geschlampt wird nicht. Sie
überlegt, sie rechnet, sie handelt, wischt sich zwischendrin mit
der Rückhand über die schwitzende Stirn; es dauert - aber dann:
"Fertig!" Tilda wirft einen kleinen Schraubenschlüssel auf den
Asphalt. Fröhlich steht sie auf, löst den Seitenständer,
schwingt sich auf die schwarze Kawasaki und haut den nackten Fuß
auf den Kickstarter. Der Motor knattert. Patrick staunt. Sie
betätigt die Drehgriffe am Lenker, lässt den Motor kräftig
aufheulen, durchtestet einige Funktionen - und braust ungefragt
drauf los, fährt von dannen, entlang des sonnigen Weges an
erntereifen Kornfeldern vorbei.
Die Tacho-Nadel schnellt hoch. Tilda reizt die Maschine richtig
aus, spürt den warmen Fahrtwind am spärlich bedeckten Leib. Der
blanke Fuß schaltet die Gänge. Gas! Mehr Gas! Sie fühlt sich
total frei. Das hochstehende knall pinke Haar zittert. In der
Ferne erkennt sie die Silhouette der dampfenden Kühltürme des
Atomkraftwerks. Die spektakuläre Verhaftungsaktion am Nachmittag
geht ihr durch den Sinn. ... Noch mehr Gas! ... Abermals genießt
sie die Freiheit. Erst nach zwei Kilometern denkt sie plötzlich
an den Besitzer der Honda, an Patrick. Gedanklich rastert sie
ihn ab. Der wäre doch was! Sie verspürt ein dringendes
Verlangen! In der Tiefe ihres Körpers knistert lodernde Glut,
kleine Flämmchen flackern auf. ... Sie ist Single; heißhungrig
auf fetzige Affären. Allein in dieser Woche schlief sie mit neun
Männern - ihre letzten One-Night-Stand -Orgasmen sind keine 24
Stunden alt: am Vorabend liebte sie sich mit einem drahtigen
Sportler in der Löffelchenstellung am Rand der Tanzfläche in
einer Disco; wenig später ritt sie einen gestandenen Macho auf
dem Dach eines fremden Autos; danach schleppte sie einen
18-jährigen Knirps ab, den sie im Bett seiner verreisten Eltern
nach Strich und Faden vernaschte - beim Geschlechtsverkehr hatte
sie nur Strapsen mit zerrissenen Netzstrümpfen und rosarote
Plateaupumps an.
Das vaginale Kribbeln animiert sie, Tilda führt eine Hand vom
Griff weg zum Schritt, den sie reibt. Die Flämmchen werden
größer, energiereicher. Ein Brand entfacht! ... Ich will ihn!
... Sie führt die Hand zurück, schaltet den Gang, ändert das
Tempo - und wuchtet die Gabel hoch: Mit gefletschten Zähnen jagt
sie auf dem Hinterrad über staubigen Asphalt!
Auf der Rückfahrt kommt Patrick ihr entgegen, mit sprödem
Ausdruck. Er trägt eine kurze hellbraune Hose, ein oranges
T-Shirt und Turnschuhe mit Socken. Was für ein Spießer! dachte
Tilda, als sie ihn anfangs sah. Seine Sommerjacke, auf der sie
vorhin kniete, um ihre Beine vor der rauen Oberfläche des
Straßenbelages zu schützen, sowie Helm und Nierengürtel liegen
mit dem Werkzeug zusammen ein paar Meter weiter abseits auf dem
einstigen Reparaturplatz. ... Tilda stellt den knatternden Motor
ab. "Begeistert siehst du ja nicht aus. Hattest du Angst, ich
wäre mit deiner alten Freundin auf und davon?" Unbekümmert
steigt sie ab. Er antwortet, auf die überhitzte Kawasaki
schauend: "Zeitweise schon". Tildas Hände tasten den
Irokesen-Kamm ab, der ein wenig aus der Linie geraten ist; sie
sagt: "Die Maschine ist okay. Aber, wie ich schon sagte: morgen
ab zum Meister damit!"
"In Ordnung! ... Was bin ich dir schuldig?"
"Ich steh' auf Naturalien!" kichert Tilda. Dreist nimmt sie die
Wasserflasche aus Patricks Hand an sich und trinkt daraus. Ein
sanfter, warmer Luftzug streicht über die Ähren. Sie trinkt,
Patrick dabei seltsam anstarrend, die Flasche aus und wirft
diese in hohem Bogen über ihren Kopf hinweg.
Der brünett gelockte Jüngling weiß nicht, was er dazu sagen
soll. Ihre dunkelblauen Augen funkeln. Sie tritt näher, sogar
gefährlich nahe an ihn heran! Er hält den Atem an. Er ahnt etwas
- etwas Ungeheuerliches, aus dessen Schicksalsfesseln er sich
nicht befreien kann! Tilda schleckt lüstern die Lippen. Er
schluckt. Ihre Hände berühren seine Achseln. Er zittert erregt.
Ihr Kopf rückt vor.
Patrick setzt sich dem Schicksal aus - nein, begreift er
plötzlich, denn es ist eine, es ist seine Chance! Er nimmt
Partei, wird aktiv: Von hier auf jetzt umschlingen sie
gegenseitig ihre Rücken, sie beschnuppern sich, fangen an zu
küssen, erst gemäßigt, dann wilder und stetig stürmischer
werdend. Sie küssen sich unaufhörlich, sie lecken ihre Zungen
vor den Mündern, pressen diese anschließend fest aneinander,
küssen weiter, drehen sich dabei auf der Stelle, streicheln über
ihre Körper, tauschen Zärtlichkeiten aus, tänzeln mit beschuhten
sowie nackten Füßen auf dem warmen Wirtschaftsweg herum.
Sie vergessen ihre Umwelt. Der Weg liegt abseits. Vögel pfeifen,
zwitschern und piepsen. Bienen und Wespen summen. Sie knutschen
im Stehen. Tilda reibt den rechten Oberschenkel an seiner Hüfte.
Flink zieht sie schließlich sein T-Shirt hoch, legt die Brüste
frei, um sie ausgiebig zu küssen. Patrick stöhnt, über seine
Warzen gleitet die Zungenperle. Er verrenkt sein Gesicht.
... "Du bis schüchtern, was?" kichert Tilda auf einmal. Patrick
blickt sie vernarrt an. Lächelnd lässt sie ihn los, schlendert
zum Motorrad, setzt sich auf die hintere Sitzfläche der Kawasaki
- und streift den US-BH ab; die straffen Brüste treiben
waagrecht aus.
Von wegen Schüchtern! Entzückt verfolgt sie, den baren Fuß auf
den Auspuff stützend und ihren Busen knetend, wie Patrick aus
allen Klamotten eilt. Splitternackt setzt er sich auf die
entgegengesetzte Seite - mit dem Rücken zur Gabel. Keuchend
schmiegen sie sich aneinander. Ein ausgiebiges Küssen entbrennt.
Tildas Brustwarzen reiben Patricks Oberkörper. Er wird
ungestümer. Mittendrin hebt sie plötzlich den Kopf an, Patricks
Mund gleitet, heißer: "ich liebe dich" flüsternd, über das
gepiercte Kinn hinab in tiefere Regionen.
Schmatzend liebkost er nun ihre vorstehenden Brüste, stülpt den
saftigen, weit geöffneten Mund über die spitzen Kuppen. Tilda
stöhnt. Sie feuert ihn an: "Geil! ... Ja, so habe ich es gerne!
... Echt geil! Du weißt, was ich brauche! Lieb' meine Brüste!
Lieb' sie! Verwöhn' mich! ... Geil! Du machst das echt gut!" ...
Patrick saugt sich regelrecht fest. Tilda petzt die Lider zu,
kreist den knall pink gekrönten Kopf und wirft ihn sodann in den
Nacken. "O wie geil!" Sie fletscht die Zähne, verzieht das
hübsche Gesicht, hechelt, atmet abgesetzt, leckt sich
zwischendrin die Lippen, krault seine brünetten Locken.
Inbrünstig nuckelt er. Tilda fiebert. Ihre elastischen Brüste
sind voll gesudelt. Sie reibt ihren Schritt an Patricks
fleischigem Ständer. Ihr Gesäß ist nass. ... Sie hat ihn
gewonnen! Die Würfel sind gefallen: Sie wird mit Patrick
schlafen - hier draußen schon, noch in dieser Stunde!
Dennoch vergeht eine wohltuende Ewigkeit, ehe er von den Brüsten
weg den Weg zurück zum Mund findet. Zungenküsse reihen sich an
Zungenküsse. Sie hören gar nicht mehr damit auf. ... Ein
einsamer Radfahrer strampelt vorbei; beinahe wäre er im
Getreideacker versackt!
Hände haltend blicken sie sich tief in die Augen. Kein einziges
Wort fällt. Beiden ist klar, was nun kommt! Es muss sein! Es
gibt kein Zurück mehr! ... Einvernehmlich lösen sie die Finger
auseinander. Tilda steigt ab. Sie brauch nur das Höschen und den
schmalen Tanga darunter auszuziehen, um nackt wie einst Eva im
Paradies zu sein. Sie schnallt den Gürtel auf und sagt: "Mach es
dir bequem!" Patrick legt sich rücklings flach. Die Maschine hat
festen Stand. Tilda entkleidet sich. Ihre Vagina ist rasiert, an
den glitschig glänzenden Schamlippen funkeln kleine Sticker.
Es ist 20 Uhr durch, dafür immer noch teuflisch heiß. Vögel
zwitschern. Grillen zirpen. Irgendwo fährt ein Traktor. Aus der
Weite dringen wirre Stimmen, Hunde kläffen und vergnügtes
Fahrradklingeln herüber. Patricks Augen sind geschlossen. Er
stöhnt mild. Seit Minuten ruht seine rechte Hand auf ihrer
linken Schulter; der schmucke Punk-Kopf hingegen federt immens
schnell auf und ab. Mit gespreizten Beinen steht Tilda vor der
Maschine und verkostet Patricks Glied - wie gestern Richard,
allerdings weniger romantisch, vielmehr initial-impulsiv. Sie
zieht ab, spuckt, setzt erneut an, arbeitet mit Mund, Lippen und
Zunge samt angefügter Perle. Die Prozedur wiederholt sie mehrere
Male.
Patrick schlägt seufzend die Augen auf. Er kommt sich wie ein
Prinz im Märchen vor. Indessen streckt sie den Oberkörper hoch,
speit den Inhalt ihres Kirschmunds über Patrick hinweg in den
Acker hinein, wischt sich schnell über die sabbernde Schnute.
"Mann, bin ich scharf auf dich!", flüstert sie und drückt ihre
Lippen breit auf seinen Mund. Daraufhin küsst sie minutiös
Patricks Thorax ab, kitzelt mit spitzer Zunge gekonnt seine
Brüste. Er überschlägt sich beim Japsen.
Der ist überreif, merkt Tilda. Intensiv atmend stützt sie den
linken Fuß auf einen Halter des Motorrads, schert das rechte
Bein aus und schwingt sich sportlich über Patrick. Zwischen den
kahlen, mit Knöpfchen veredelten Schamlippen rinnt Saft. ...
Mann, ist die fit! denkt er, sieht zugleich, wie Tilda, noch
während sie in der Halb-Schwebe verweilt, mit zwei gespreizten
Fingern seinen Penis sichert. Sie geht nieder - und führt den
ungeschützten Schwengel ein.
Tilda schreit spitz auf, schließt die Lider und beißt sich auf
die Unterlippe. Patrick stöhnt, er zieht eine Fratze. Keuchend
richtet Tilda ihr Becken aus, um ihn in der Tiefe richtig zu
genießen, und Patrick vernimmt ihre Manschetten, die sich um ihn
herum verdichten. ... Sie verharrt für einen kurzen Moment. "Ist
das schön!" haucht Tilda. Danach neigt sie sich runter, küsst
seine Stirn, beide Augen, die Nase, den Mund und flüstert: "Bist
du bereit?" Patrick antwortet mit einem Zwingern. Sie hebt sich
hoch, legt die Hände auf seine Schultern und beginnt, leicht
über Patrick gebeugt, absolut langsam rhythmisch zu pumpen.
Zufrieden blicken sie sich an, gleichmäßig atmend. "Gut so?"
will Tilda wissen. Patrick nickt, er schließt die Augendeckel,
öffnet sie aber sogleich und es scheint, als würde er über seine
eigene Stirn hinaus schielen. Tilda fährt sich über den knall
pinken Haarkamm. Patricks Hände streicheln über die Kurven ihres
athletischen Bodys, drücken ihre Brüste, kehren zurück, beginnen
von vorne. ... Summend beschleunigt Tilda allmählich das Tempo.
Ein aufkommender Sommerwind erfrischt die schwitzenden Leiber.
... "Geil! Einfach geil, dieses Gefühl!" stöhnt Tilda. Sie
unterbricht, fällt flach auch Patrick. Wollüstig küssen sie
sich. "Ich liebe dich!" säuselt sie in sein Ohr, küsst ihn noch
intensiver, bevor sie sich aufrichtet und den Ritt, unterlegt
von seinem Busen kneten, schwungvoll fortsetzt.
Ähnlich der Motorradfahrt vor eineinhalb Stunden, gibt sie
schrittweise Gas. Doch jedes Mal, wenn sie merkt, dass Patrick
im Begriff ist, die orgastische Potenzial-Schwelle zu
durchbrechen, mäßigt sie ihren Elan, geht runter vom Gas, bremst
ab, stoppt sogar einmal. In der Nulllaufphase nehmen sie sich
Zeit für allerlei Zärtlichkeiten, erforschen ihre Münder aufs
Neue, lecken und streicheln die zugänglichen Körperpartien -
oder wispern sich ihre Namen zu, die sie bisher nicht kannten.
... "Oh fick mich, Junge, fick mich!" stöhnt Tilda lüstern.
Stufe um Stufe wird sie schneller. Sie spreizt die Oberschenkel
mehr ab, um endgültigen Raum zu schaffen, damit sie Patrick und
er sie absolut spüren kann. Ihre Dynamik wird stärker, ihre
Rhythmik aggressiver. Tilda wechselt von der Torsion zur
Rotation, kreist geübt das Becken beim Stoßen. Die hell
blitzenden Kreolen schaukeln an den Ohren.
Sie keuchen, stöhnen, schwitzen. Über ihnen zieht am wolkenlosen
Himmel ein Flugzeug hinweg. Patrick stellt die Brustmassage ein.
Er kann nicht mehr. Seine Hände suchen halt an Tildas
Tattoo-Armen. Sie rutschen ab und er umklammert stattdessen ihre
pigmentierten Achseln. Tilda spürt den überkritischen Druck.
Energisch "Ja-ja-ja" ächzend, schließt sie die Augen, wirft den
Kopf in den Nacken. Patrick reißt den Mund auf, biegt die Zunge
nach hinten. Tilda pendelt immer noch zwischen geraden und
kreisenden Stößen. Sie wippt, presst den Unterleib fester,
richtig hart auf Patricks Gemächt.
"Ich ... ich ... verdammt ...", wimmert er, mit total
überspanntem Körper. Sein Kopf ist feuerrot! Tilda stöhnt laut
auf. Ihre Hände gleiten von seinen Schultern zum Brustkorb hin.
Ihr Becken rotiert. Ihre Daumen, die einzigen Finger, an denen
breite Goldringe stecken, kitzeln seine Brustwarzen. ... Seine
Brauen schießen in die Höhe!
Die Verschmelzung ist perfekt: ... Aus Patrick entflieht ein
grauenhafter Laut - er explodiert! Der längst angestaute
Überdruck entlädt sich voll in Tildas Trakt.
Sie schreit schrill, herzzerreißend in die friedliche
Abendidylle hinein, ihren bebenden Oberkörper mit den
überdehnten Brüsten synchron nach hinten beugend. ... Sie
schnappt nach Luft, röchelt, sabbert, atmet unregelmäßig, der
Brustkorb flimmert, sie will sich aufrichten, fällt zurück - und
gibt der nächsten Welle freien Lauf...
"So einen Giga heißen, echt arsch-geilen, granatmäßigen
Höllenorgasmus hatte ich schon lange nicht mehr!" bekundet
Tilda. Die Stimme der jungen Kriminalkommissarin klingt heißer.
Lächelnd liegt sie flach auf Patrick und streichelt sanft seine
Wange. Er küsst ihre Finger. Allmählich dämmert der Abend. Sie
knutschen miteinander. Er steckt immer noch in ihr.
"Oh!" sagt Tilda nach einer Pause, "ich merke, du hast wieder
ordentlich viel Saft im Rohr!"
"Wollen wir nochmal, ehe wir zu mir fahren?" lächelt Patrick.
Tilda stupst ihre Nase an seine, küsst ihn und richtet sich auf.
Patrick flutscht aus ihr heraus. Zügig steigen sie ab. Patrick
beobachtet, wie sie ihre Fersen abwechselnd auf den Sitz donnert
und die Beine durch beugt.
Tilda wischt sich Strähnen aus der Stirn; der Fächerkamm hat
unter den Strapazen ein bisschen gelitten. Dann nimmt sie auf
dem Fahrersitz Platz, stützt die Füße unten ab, ergreift den
Lenker, beugt sich vor, hebt dabei den schönen Po herausfordernd
an.
"Na!" sagt sie zu Patrick. Sofort folgt er ihrer Einladung,
platziert sich dicht hinter Tildas Rücken, hält sein Glied und
sagt nur: "Okay"
Tilda geht nieder, spürt das warme, harte, maskuline Organ,
schreit begeistert auf, formt ihr Gesicht, zischt Luft durch das
geschlossene Gebiss. ... "Phallus im Anus! Irres Gefühl!" jubelt
sie, während Patrick von hinten ihre Brüste umfasst.
Unter dem rhythmischen Klatschen ihrer Körper lieben sie sich.
Patrick hechelt. Tilda keucht leise. Sie freut sich auf den
nächsten Orgasmus - oder besser: auf die kommenden Höhepunkte:
Patrick wohnt nicht weit weg von hier, und sie wird die Nacht
mit ihm in seinem Bett verbringen. ... Tilda schließt die Lider
- und genießt!
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