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Leider kannte meine jüngere Schwester Amira ihre Grenzen noch
nicht richtig, sie trank viel mehr, als sie eigentlich vertrug,
weshalb ich heilfroh war, dass ihr bester Freund Marvin sie wie
immer nach Hause begleitete. Kaum hatte er geklingelt, stürmte
Amira auch schon ins Bad und kotzte geräuschvoll den Alkohol der
gesamten Nacht wieder aus ihrem Körper. Marvin quittierte das
Ganze nur mit einem süffisanten Grinsen, wandte sich zum Gehen
und meinte: "Man sieht sich dann nächste Woche zur selben Zeit."
Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne ihn machen würde, ich
würde verrückt vor Sorge um Amira werden, aber ihr komplett
verbieten, nachts auszugehen, könnte ich natürlich auch nicht.
In Marvin hatte sie den perfekten besten Freund gefunden, immer
für Spaß und Erlebnisse zu haben, aber trotzdem noch
verantwortungsbewusst genug, dass nicht alles komplett aus dem
Ruder lief. Ich wünschte ihm noch eine gute Nacht und ging dann
zu meiner Schwester ins Badezimmer. Sie hatte ihr Kotzen
mittlerweile beendet und putzte sich schon halb schlafend die
Zähne. Auch ich machte mich bettfertig und stellte ihr, nachdem
sie es tatsächlich noch in ihr Zimmer geschafft hatte, bevor sie
vollends einschlief, wortlos einen Eimer neben ihr Bett.
Als ich mich gerade hingelegt hatte und das Licht ausmachen
wollte, klingelte es erneut an der Haustüre. Ich war ein
bisschen irritiert, überlegte, ob ich es einfach ignorieren
sollte, aber nach mehrfach weiterem Klingeln stand ich doch
nochmal auf, um nachzusehen, wer es war. Als ich die Türe
öffnete, stand mir wieder Marvin gegenüber; auf meinen sichtlich
verwirrten Blick antwortete er: "Tut mir leid, Emely, hattet ihr
etwa schon geschlafen? Es ist nur, ich hab meinen letzten
Nachtbus gerade ganz knapp verpasst und um jetzt noch eine
Stunde nach Hause zu laufen, bin ich viel zu erledigt. Außer
wieder zurückzukommen und zu fragen, ob ich heute hier schlafen
könnte, fiel mir jetzt nichts Besseres ein ... "Ähm, ja klar,
wenn sich deine Eltern keine Sorgen machen, sollte das kein
Problem sein. Komm rein, ich mache dir das Sofa in Amiras Zimmer
fertig." Er bedankte sich sichtlich erleichtert und gemeinsam
war das Sofa auch schnell hergerichtet. Ich wünschte ihm noch
eine gute Nacht und verzog mich wieder in mein Bett, wo ich auch
fast direkt einschlief.
Irgendwann gegen vier Uhr wurde ich allerdings schon wieder
wach, ohne ersichtlichen Grund. Ich ging kurz auf die Toilette
und wollte mich schon wieder hinlegen, als ich auf dem Rückweg
in mein Zimmer Marvin in der Küche bemerkte. Er saß, Kopf und
Arme auf die Platte gelegt, auf einem Stuhl am Tisch und
versuchte so offensichtlich zu schlafen. Verwirrt ging ich zu
ihm und stupste ihn leicht an, woraufhin er sofort aufwachte.
"Was ist denn los? So wie du hier dasitzt, sieht es alles andere
als bequem aus. Stimmt irgendwas nicht?" Er rieb sich
verschlafen die Augen und stützte sich hoch, bis er wieder
aufrecht auf dem Stuhl saß. Gähnend meinte er: "Ach es ist nur,
Amira wacht fast jede Stunde kurz auf und übergibt sich immer
nochmal ein bisschen. Ich hab den Eimer, den du ihr klugerweise
hingestellt hast, schon ein paarmal geleert und ausgewaschen,
diesmal hat sie es wohl wirklich enorm übertrieben. Na ja,
jedenfalls fällt es schwer, bei der Geräuschkulisse irgendwie
schlafen zu können, deshalb hab ich mir ein anderes Plätzchen
gesucht, aber es gibt ja nicht viel Auswahl in eurer Wohnung
..." Damit hatte er leider recht, bis auf Amiras und mein Zimmer
hatten wir nur noch Küche und Bad, für eine größere Wohnung
fehlte einfach das Geld, das wir nur durch Jobben während Schule
und Studium natürlich nicht aufbringen konnten. "Puh, ja gut,
viel mehr als abwarten, bis es Amira wieder besser geht, kann
man bei ihr jetzt wohl auch nicht, an ihrem Zustand ist sie auch
absolut selbst schuld, da fehlt mir mittlerweile definitiv das
Mitleid dafür. Aber du kannst doch nicht die ganze Nacht hier
sitzenbleiben, wirklich schlafen kann man so doch nicht und
morgen bist du dann noch völlig verspannt. Ich weiß nur gerade
nicht, wo wir dich sonst unterbringen könnten, ich habe leider
keine Couch in meinem Zimmer ... Naja gut, falls es für dich
okay ist, könnte ich dir nur noch anbieten, mit in meinem Bett
zu schlafen, das sollte eigentlich groß genug für uns beide
sein." "Oh Emely, für die restlichen paar Stunden wäre das echt
super, aber ich will dir wirklich keine Umstände machen." "Ach
quatsch, umständlich ist das doch überhaupt nicht. Also komm
mit, ich suche dir nur noch schnell eine zweite Bettdecke raus."
Dankbar folgte mir Marvin in mein Zimmer und nachdem sich jeder
in seine eigene Decke gekuschelt hatte, schlief ich auch schon
wieder sofort ein.
Es war schon hell als ich wieder wach wurde und ich musste mich
erstmal orientieren, was genau hier los war. Marvin und ich
lagen einander die Gesichter zugewandt unter einer Decke und er
hatte ... hatte tatsächlich seinen Arm um mich geschlungen.
Reflexartig wollte ich zunächst aufspringen, ihn von mir lösen,
aber sein Griff war so fest, dass es mir, schlaftrunken wie ich
war, nicht gelang, mich von ihm zu befreien. Während ich
überlegte, wie ich es am besten anstellen konnte, mich aus
dieser Situation zu befreien, wurde Marvin, wohl durch meine
hoffnungslosen Fluchtversuche, unruhig und zog mich noch enger
an sich heran. Perplex musterte ich ihn, dachte, er wäre
vielleicht aufgewacht und versuche, die ganze Situation
auszunutzen, doch er schlief eindeutig noch tief und fest, ein
kleines bisschen Sabber lief ihm aus dem Mund und ich musste ein
Lachen unterdrücken. Nun gut, entweder musste ich mich mit
meiner Lage abfinden oder ich müsste ihn wecken, mehr
Möglichkeiten hatte ich wohl nicht. Während ich beides abwägte,
blieb mir nichts anderes übrig, als Marvin beim Schlafen zu
beobachten, etwas anderes als er, lag momentan nicht in meinem
Blickwinkel. Je länger ich ihn ansah, desto öfter schoss mir der
Gedanke durch den Kopf, dass er ein ziemlich attraktiver junger
Kerl war, schon fast unverschämt attraktiv, sodass er, selbst
während er schlafend sabberte, nicht viel von seinem Charme
einbüßte.
Als mir bewusst wurde, was da gerade in meinem Kopf vorging,
wurde ich unruhig, äußerst unruhig, ich wand mich unter seinem
Arm, wollte definitiv einfach nur raus aus diesem Bett. Wenig
überraschend wurde Marvin durch meine ungestümen Bewegungen auch
endlich wach, er öffnete verwirrt die Augen und sah mich direkt
an. "Guten Morgen", murmelte er, sich der Situation sichtlich
noch nicht bewusst. "Ehm ja, Morgen", erwiderte ich, "Sag mal,
würde es dir was ausmachen, deinen Klammergriff endlich mal von
mir zu lösen, ich kämpfe mich hier schon eine ganze Weile damit
ab ..." "Hm? Oh, entschuldige, da hatte ich nachts wohl ein
bisschen Kuschelbedarf, tut mir leid", sagte Marvin, sah mich
währenddessen noch immer unverwandt an, aber ließ seinen Arm
dennoch dort verweilen, wo er schon die ganze Zeit über war und
machte auch nach einer kleinen Schweigepause keinerlei
Anstalten, daran etwas zu ändern. "Also ...", versuchte ich ihm
etwas auf die Sprünge zu helfen, bevor es den Rahmen der
Peinlichkeit letztendlich vollends sprengen würde. "Also, ja,
weißt du, du hast doch gefragt, ob es mir etwas ausmachen würde,
dich loszulassen, und na ja, ja, das würde es gerade, wenn ich
ehrlich bin, eigentlich schon", nuschelte Marvin mir entgegen.
Nicht nur seine Worte, sondern auch sein unverhohlener Blick
ganz direkt in meine Augen ließen mich kurz vergessen, was hier
gerade eigentlich los war, ich machte den Mund auf, um
irgendetwas zu erwidern, aber da wollte einfach nichts kommen,
kein Ton verließ meine Lippen.
Sein Blick war so stechend, dass ich das Gefühl hatte, mich
nicht mehr bewegen zu können, vollkommen gefangen zu sein. Meine
fehlende Reaktion nahm Marvin als Anlass, mich noch näher an
sich heranzuziehen, sodass sich unsere Körper nun in ihrer
gesamten Länge berührten. Ich war unfähig, auch nur einen
sinnvollen Gedanken zu fassen, zu überrumpelt war ich von seinen
Bewegungen; er ließ seinen Arm langsam meinen Rücken empor
wandern, bis er an meinem Nacken angelangt war und mir von dort
aus über die Wange strich. Die Spannung dieses Moments war kaum
mehr auszuhalten, ich spürte, wie ich immer tiefer zu atmen
begann, in meinem Kopf drehte sich alles und komplett
automatisch reckte ich mein Gesicht seinem noch ein Stückchen
mehr entgegen. Das war alles, worauf er gewartet hatte, mit
einem kaum hörbaren Geräusch der Zufriedenheit legte er seine
Lippen auf meine und presste mich gleichzeitig immer noch enger
an sich. Der Kuss war zunächst überaus zaghaft, zu durcheinander
waren wir beide von dem, was sich gerade abspielte, doch je
ruhiger ich wurde, desto bewusster konnte ich mich darauf
einlassen. Ich lag nun nicht mehr in vollkommener Schockstarre
bloß neben ihm, sondern ließ meine Hände ebenfalls langsam über
sein Gesicht wandern, bis in seinen Nacken, wo ich ihm beherzt
in die Haare griff. Das nahm er als unmissverständlichen
Ansporn, unseren Kuss deutlich zu intensivieren, immer
drängender verlangte seine Zunge Einlass in meinen Mund, bis ich
sie schließlich gewähren ließ und unsere beiden Münder
vollkommen miteinander verschmolzen.
Ein unbeschreibliches Kribbeln machte sich in mir breit, ich
spürte förmlich, wie die Hormone meinen Körper durchströmten.
Sanft biss ich ihm auf die Unterlippe, was er mit einem Grinsen
quittierte und mich jetzt schwungvoll auf den Rücken drehte,
sodass er über mir lag. So küsste er sich meinen Hals entlang
bis zu meinem Schlüsselbein, seine eine Hand glitt langsam unter
mein Shirt und begann, es hochzuschieben, während er mit der
anderen Hand meine beiden Handgelenke griff und sie über meinen
Kopf auf die Matratze drückte, sodass es ihm mühelos gelang,
mich meines Shirts komplett zu entledigen. Nun konnten sich
seine Lippen problemlos ihren weiteren Weg bahnen, über meine
Brüste bis hin zum Ansatz meines Slips. Kurz blickte er fragend
zu mir hoch, als versuchte er, nach allem, was bisher schon
geschehen war, dennoch sicherzugehen, dass ich es genauso sehr
wollte wie er auch. Um ihm diese Bestätigung zu geben, griff ich
nach seinen Händen und führte sie jeweils zu den Seiten meines
Slips, was er sofort verstand und ihn langsam über meine Beine
hinunterzog.
Unmittelbar nachdem dieser letzte Fetzen Stoff meinen Körper
verlassen hatte, vergrub Marvin auch schon seinen Kopf zwischen
meinen Schenkeln und begann, meinen Geruch intensiv einzusaugen.
Diese Spannung war für mich kaum auszuhalten, ich wollte
endlich, dass er mich berührte, seine Zunge sich an mir wand,
doch er hielt weiterhin einen kaum vorhandenen Abstand und
strich lediglich mit seinen Händen die Innenseite meiner
Oberschenkel entlang. Fast verrückt vor Bedürfnis, führte ich
meine Hände zu seinem Kopf und vergrub meine Finger in seinen
Haaren, um ihm irgendwie zu signalisieren, dass er endlich
anfangen solle, mich zu lecken. Er fing an zu grinsen und wandte
seinen Kopf so, dass er mich verschmitzt ansehen konnte. Darauf
hatte er gewartet, sein Blick machte unmissverständlich klar,
was er wollte, dass ich vor Verlangen vergehe, ihn anbettle,
mich endlich zu erlösen und ihm dadurch vollkommene Macht über
mich zu geben. Ich brachte nur ein kleinlautes "Bitte." über die
Lippe, doch das genügte ihm schon, um endlich zufrieden damit zu
beginnen, wonach ich mich so sehr sehnte. Schon nach wenigen
Zungenschlägen von ihm kam ich laut und ungehemmt, so erregt war
ich von der gesamten Situation, dass es mir absolut nicht
gelang, mich in irgendeiner Form zurückzuhalten. Doch Marvin
ließ nicht locker, er leckte mich weiter, während ich mich unter
ihm wand und immer neue Wellen von Lust meinen Körper
durchströmten. Dadurch zog sich mein Orgasmus immer länger hin,
bis ich nur noch ein zuckendes Bündel war und Marvin schließlich
von mir abließ.
Mehr als zufrieden kam er zu mir hoch und küsste mich fordernd,
sodass ich mich selbst in ihm schmecken konnte. "Du hast ja
keine Ahnung, wie unglaublich scharf mich das gerade gemacht
hat", flüsterte er mir nach dem Kuss ins Ohr und knabberte dabei
etwas an meinem Ohrläppchen. Ich konnte kaum einen klaren
Gedanken fassen, so erschöpft war ich, aber gleichzeitig merkte
ich auch, wie sich erneut aufkeimende Erregung in mir breit
machte. "Gönn mir bitte eine kurze Pause.", bat ich ihn, noch
immer völlig außer Atem. "Ganz wie du möchtest", kam er lächelnd
meiner Bitte nach und streifte mir eine Haarsträhne aus dem
Gesicht, während mich seine Augen weiter fixierten. Was um
Himmels willen war das nur, schon alleine von seinem Blick wurde
mir wieder schwindelig und ich konnte nicht anders, als seinen
Kopf näher zu mir zu ziehen, um in einem Kuss wieder mit ihm
verschmelzen zu können. Wir lösten uns kurz voneinander, er
grinste mich wieder an und flüsterte "Emely, du machst mich
einfach vollkommen verrückt.", nur um mich sofort noch
fordernder zu küssen als zuvor. Beinahe automatisch fanden meine
Hände den Saum seines T-Shirts und unseren Kuss nur kurz
unterbrechend, zog ich es ihm über den Kopf aus. Das neue Gefühl
seines nackten Oberkörpers auf meiner Haut stachelte mich weiter
an, sodass nun meine Hände flink unter seine Boxershorts
wanderten und ich nicht anders konnte, als genüsslich seinen
Hintern zu umfassen. Ein kaum hörbares Stöhnen kam ihm über die
Lippen, sofort ließ er von mir ab und setzte sich auf, während
er mich immer fest im Blick hatte. Unendlich langsam und
bedächtig entledigte er sich schließlich seinem letzten
Kleidungsstück, blieb aber weiter vor mir sitzen und schaute
mich nur durchdringend an.
Seinen Blick erwidernd, spreizte ich meine Beine und fuhr mir
mit den Fingern durch meine Spalte, immer wieder, bis ich nicht
mehr anders konnte, als vor Lust meine Augen zu schließen und
leise zu stöhnen. In diesem Moment griff er nach meiner Hüfte
und zog mich entschlossen zu sich heran, er setzte seinen
deutlich pulsierenden Schwanz an meiner Spalte an und rammte ihn
in einem Stoß komplett in mich hinein. Mir blieb kurz die Luft
weg, so schnell und unvorbereitet war das ganze abgelaufen, doch
viel Zeit für Erholung blieb mir auch nicht, da Marvin sich nun
wieder aus mir zurückzog und mich genauso hart und ungehemmt
erneut aufspießte. Immer wieder und immer schneller stieß er
über die volle Länge seines Schwanzes in mich hinein und gönnte
mir keinen Moment der Ruhe. Ich merkte immer deutlicher eine
große Lustwelle auf mich zurollen, viele Stöße würde es nicht
mehr brauchen, bis ich endlich erlöst werden würde. Das bekam
auch Marvin mit, verlangsamte sein Tempo kurz, ohne jedoch etwas
an der Härte seiner Stöße einzubüßen, und legte seine Hände um
meinen Hals. Ich war irritiert, konnte aber nichts dagegen tun,
so vereinnahmt war mein Körper von ihm, ich war ihm gnadenlos
ausgeliefert. Während er mit seinen Händen sanft zudrückte,
begann er, das alte Tempo wieder aufzunehmen und sich darüber
hinaus noch weiter in der Geschwindigkeit zu steigern. Immer
fester und fester wurde sein Griff um meinen Hals, bis mein
Stöhnen nicht mehr hörbar war, weil jeder Laut aus meiner Kehle
abgedrückt wurde, doch mein Orgasmus kam unweigerlich immer
stärker auf mich zu. Langsam merkte ich, wie mir die Luft
ausblieb und ein Gefühl der Panik machte sich in mir breit, doch
genau in diesem Moment, überrollte mich meine Lust so heftig,
dass die Angst vollkommen verdrängt wurde. Ich kam mit einer
Intensität, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte und als
meine ersten Kontraktionen einsetzten, riss ich auch Marvin mit,
der, von seinem Orgasmus ebenso überwältigt, schlagartig seine
Hände von meinem Hals löste. Die plötzliche Zufuhr von
Sauerstoff in meinen Lungen und die spürbaren Schübe von Marvins
Sperma in mir, ließen meinen Orgasmus erneut anheben, ich konnte
absolut nichts anderes mehr wahrnehmen als meine Lust und ihre
Entfesselung.
Erst Minuten später wurde ich mir meines Körpers und meiner
Umgebung wieder bewusst, Marvin lag neben mir, hatte mich in den
Arm genommen und streichelte mir immer wieder über Haare und
Wangen. "Was zum Teufel war das?", war das Erste, was ich aus
mir heraus bekam. "Erklär du's mir", lachte Marvin und schaute
mir glücklich in die Augen, "Ich bin ja schon heilfroh, dass du
endlich wieder zu dir gekommen bist." "Zu mir gekommen? War ich
denn weg?", fragte ich verwirrt. "Na ja, ich hab es erst nicht
so ganz mitbekommen, weil ich selbst extrem heftig gekommen bin
und davon mehr als abgelenkt war, aber ja, du warst eine Weile
ohnmächtig oder zumindest nicht ansprechbar. Das hat mir einen
Heidenschreck eingejagt. Das ganze tut mir ehrlich leid, ich
hätte das mit dem Würgen vorher mit dir absprechen müssen, das
ist komplett meine Schuld, ich -", weiter kam Marvin nicht mehr,
da ich ihn mit meinen Lippen zum Schweigen brachte; es war ein
gefühlvollerer Kuss als alle bisherigen, viel sanfter und doch
bestimmt. "Mach dir bitte keine Vorwürfe. Ja, ein bisschen
Absprache wäre in dem Fall nicht schlecht gewesen, aber so
intensiv wie gerade, bin ich bisher noch nie gekommen, das war
ein völlig neues Gefühl für mich und das erlebt haben zu können,
war es eindeutig wert." Ich lächelte ihn wieder an und schmiegte
mich noch ein bisschen enger in seinen Arm, woraufhin er mir
einen Kuss auf die Stirn gab und wir beide etwas erschöpft
erneut einschliefen.
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