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Sie hatte mit manchem gerechnet, die Beschreibung und die Liste
der Anweisung die sie erhalten hatte, als sie zugesagt hatte,
waren ungewöhnlich genug gewesen, aber diese Art von Empfang
hatte sie doch sehr überrascht denkt Sylvia, als sie sich abends
im Bett die ersten Stunden dieses außergewöhnlichen Urlaubs noch
einmal durch den Kopf gehen lässt. Schlafen kann sie sowieso
noch nicht, aufgeregt wie sie ist. Die ungewohnte Situation und
die Aussicht auf die morgigen Ereignisse, die Ungewissheit, was
auf sie zukommt, lassen sie nicht ruhiger werden, Sie wünschte,
sie hätte die Hände frei, um jede Einzelheit aufschreiben zu
können, so muss sie sich damit begnügen noch einmal im Kopf
alles durchzugehen.
Der Wagen, der sie wie versprochen vom Flughafen abgeholt hatte,
hatte sie zu einem kleinen Wohnhaus in irgendeinem Vorort
gebracht, wo man sie in einen anderes Auto mit dunklen Scheiben
verfrachtet hatte, durch die sie die Umgebung nur schemenhaft
erkennen konnte. Das war ja ganz verständlich, Veranstaltungen
wie diese verlangen nun mal sehr viel Diskretion. Dass sie erst
aussteigen durfte, nachdem sich das Tor der Tiefgarage
geschlossen hatte und dass sie durch eine Art Kellergang ins
Haus geführt wurde, passte dazu und zeigte nur die Sorgfalt der
Organisatoren.
Herr Rodenbach, über den sie diesen "Erlebnisurlaub" gebucht
hatte, begrüßte sie in einem gemütlichen Wohnzimmer mit
Champagner und Kanapees. "Ich darf Dir, liebe Sylvia, Gabi und
Sabine vorstellen, die uns diese Woche auch Gesellschaft leisten
werden. Unsere vierte Teilnehmerin, Astrid, wird hoffentlich
auch bald da sein. Setz dich doch bitte, ich kümmere mich eben
darum, dass dein Gepäck versorgt wird. Macht euch schon mal
bekannt, ich bin gleich wieder da". Die beiden anderen Frauen
waren auch Ende zwanzig wie sie selbst und hatten beide offene,
sympathische Gesichter, mit einer gewissen Spannung in den
Augen.
Sylvia nippte an ihrem Champagner um die Stille zu überbrücken.
"Ist das auch Ihr erstes Mal in dieser Gruppe?" sprach Gabi, die
zierlichere, dunkelhaarige von den beiden sie an. "Ach halt, wir
sind hier ja alle per "du", bei den ganzen Regeln vergesse ich
bestimmt die Hälfte." "Ich glaube, wir sind alle neu hier, wo
auch immer das hier ist." erwiderte Sylvia "beim Vorgespräch
erwähnte Herr Rodenbach, dass immer erfahrene Herren mit
unerfahrenen Partnerinnen kombiniert werden und umgekehrt." "Und
es sollen meistens mehr Herren als Damen dabei sein." mischt
sich Sabine ein.
"Ich bin schrecklich neugierig, auf was wir uns da eingelassen
haben. Mit den ganzen Regeln und Unterschriften war das ja wie
in einer Klosterschule oder einer Behörde." "Mit einer
Abschlussprüfung am Ende, ob man auch alles gelesen und gelernt
hat. Ein oder zwei Stoppworte sehe ich ja noch ein, die sind ja
nötig, aber gleich vier...?" kommt von Gabi.
Da betrat ihr Gastgeber mit einer hübschen blonden Frau den Raum
und stellte sie ihnen als Astrid vor. Er schenkte allen noch
Champagner nach und setzte sich in einen der Sessel. "Es grenzt
schon fast an ein Wunder, dass wir heute nicht eine einzige
Verspätung gehabt haben, ich nehme das als gutes Omen für die
Woche, die wir gemeinsam vor uns haben. Es wird mit Sicherheit
für jede von Euch ein unvergessliches Erlebnis werden,
vorausgesetzt ihr bleibt. Im Verlauf des Tages werde ich jede
von euch bei zwei Gelegenheiten fragen, ob sie bleiben will.
Danach ist ein vollständiges Ausscheiden nicht mehr möglich,
gravierende gesundheitliche Probleme, die wir alle nicht hoffen
wollen, mal ausgenommen. Wir haben die Auswahl der Partner auf
eure Angaben hin getroffen, trotzdem wird vieles was ihr hier
erlebt Neuland für euch sein, aber deswegen seid ihr ja
gekommen. Nach dem Essen werde ich euch noch einmal einen
Fragebogen geben und bitte euch, in euerem ureigenstem
Interesse, absolut ehrlich zu antworten. Es liegen auch eure
alten Bögen dabei, korrigiert alles, was ihr jetzt anders seht.
Wir werden in einer Stunde mit der ganzen Gruppe festlich essen.
Dabei habt ihr die Gelegenheit, euch eure Partner anzusehen. Es
werden mit mir acht Herren anwesend sein. Davon könnt ihr zwei
als Partner ausschließen, sind euch mehr als diese beiden
unsympathisch, ist das die erste der beiden genannten
Möglichkeiten, auszusteigen. Ihr werdet dann in einem Hotel in
der Nähe übernachten und morgen zurück zum Flughafen gebracht.
Die restlichen Tagesgebühren für den verpassten Aufenthalt hier
werden wie versprochen erstattet." ‘Wenn unsere Partner nur
annähernd so attraktiv und charmant sind wie unser Gastgeber
dachte Sylvia ‘dann lehne ich keinen davon ab, aber mal sehen,
es geht schließlich um mehr als nur miteinander zu essen. Wie
erkenne ich nur, wer zu meinen Wünschen am meisten passt?'.
Er machte eine Pause und sah jede von ihnen scharf an. "Die
zweite Gelegenheit zur Abreise besteht nach der
Abschlussinformation. Bis dahin haben wir eure Bögen
durchgelesen und mit euren Partnern besprochen, denn wir müssen
alle eure Wünsche, Neigungen - und auch Abneigungen - kennen und
uns darauf einlassen, denn es geht, und das dürft ihr nie
vergessen, genauso um unsere Wünsche und Phantasien, wie um
eure. Wir habe unser Bestes getan, dass so viel wie möglich
übereinstimmt, aber Garantien gibt es keine. Selbstverständlich
haben auch wir die Möglichkeit, Partnerinnen auszuschließen." Er
machte eine Pause und schenkte noch einmal nach, inzwischen
sahen alle vier so aus, als könnten sie es brauchen.
"Die Zimmervergabe findet aus bestimmten Gründen erst nach der
Abschlussbesprechung statt. Euer Gepäck ist erst einmal nach
nebenan gebracht worden. Wir haben da eine Art Umkleideraum
eingerichtet, mit allem was nötig ist. Das Essen ist für 18.30
Uhr angesetzt, ich werde euch hier abholen. Es wird übrigens
kein Alkohol serviert werden, die Entscheidungen, die wir
hinterher treffen müssen, sind zu wichtig für den Erfolg dieser
Woche. Wann und was ihr in den nächsten Tagen zu trinken bekommt
entscheiden dann ja meistens andere für euch." Mit diesen
bedeutungsschwangeren Worten hielt er die Tür zum Nachbarraum
auf.
Sylvia trat mit den anderen ein und sah ihr Gepäck auf einem
Hocker vor einem von fünf großen Spiegeltischen liegen. Mit mehr
Konzentration als es die Sache erforderte zog sie sich um und
schminkte sich noch einmal nach. Auch Gabi, Sabine und Astrid
waren sehr nervös, ein richtiges Gespräch wollte nicht zustande
kommen. Sie halfen sich gegenseitig bei Kleidung und Haaren und
versuchten mit Witzen der Situation Herr zu werden. Gemeinsam
gingen sie in das Wohnzimmer zurück. Ihr Gastgeber erwartete sie
und betrachtete die jungen Frauen in ihren Abendgarderoben mit
bewundernden Blicken. In einem festlich geschmückten Raum
standen die Herren um eine kleine Hausbar herum. Jedes Gespräch
stoppte sofort beim Eintritt der kleinen Gruppe.
Herr Rodenbach, Rolf, wie er erklärte, bat alle, sich gleich zu
setzen. Sylvia bemerkte, dass vor ihrem Platz, wie auch bei
Astrid, Gabi und Sabine eine einzelne, sehr schöne rote Rose in
einer kleinen Vase stand. Rolf hatte offensichtlich schon viel
Übung, solche Essen zu leiten, denn er dirigiert das Gespräch,
übernahm die Vorstellung der Gäste und half mit einem Witz oder
einer Anekdote, wenn die allgemeine Nervosität überhand nehmen
wollte. Sylvia saß zwischen Jean und Gerd, beide waren ziemlich
groß und schlank, Jean dunkelhaarig, Gerd dunkelblond und etwas
breiter bebaut.
Zumindest Gerd schien fast ebenso aufgeregt zu sein wie sie
selbst, er war "erst" das dritte Mal dabei, Jean war viel
entspannter, genau wie Marcel und Heinz, Astrids Tischpartner.
Diese drei gehörten, wie Sylvia erfuhr, zu den erfahrensten
Teilnehmern und wurden von ihr mit Gerd, der fast rührend auf
sie einging, und natürlich Rolf in ihre heimliche Partnerliste
aufgenommen. Bei Michael und Martin war sie sich noch nicht
sicher und den letzten in der Runde, Karl, hatte sie innerlich
schon mit Grausen gestrichen. Er konnte zwar gut und charmant
reden, wirkte auf sie aber etwas laut und auch manchmal grob.
Es dauerte über zwei Stunden bis der letzte der ausgezeichneten
Gänge verzehrt und der Kaffee getrunken war. In der Zeit hatten
es Rolf, Marcel und Jean geschafft, die allgemeine Nervosität in
erregte Erwartung zu verwandeln. Erst als sich die Gruppe zur
Abschluss - Besprechung trennte, wurde es wieder etwas ruhiger.
Rolf führte Sylvia, Astrid, Gabi und Sabine in eine Art
Konferenzraum und zeigte jeder ihren Schreibtisch. Als Sylvia
ihre Mappe aufgeschlagen hatte, sah sie neben dem erwarteten
Fragebogen und ihren alten Unterlagen einen Satz Blätter, die
auf den ersten Blick wie Lebensläufe wirkten. Es war aber nur so
etwas ähnliches, nämlich Kurzbeschreibungen der acht Teilnehmer
mit Foto und einer Beschreibung ihrer Stärken und Vorlieben.
Beim Lesen wurde Sylvia klar, dass es nun ernst wurde, dieses
war kein Spiel mehr, sie musste sich jetzt entscheiden, ob, und
wenn ja, welchen der Männern sie sich für die nächsten sieben
Tage oder ungefähr 10.000 Minuten ausliefern wollte. Sie hatte
schon bei Tisch ihre Vorauswahl getroffen und ihrer Liste auch
noch die beiden "Ms", wie Michael und Martin sich selber nannten
hinzugefügt. Es hatte sie irritiert, dass die beiden sich sehr
nahe schienen, sehr aufeinander fixiert waren und ihre Bogen
bestätigten jetzt, dass sie alles, so auch Sex, fast immer
gemeinsam, aber nicht miteinander unternahmen, eine interessante
Perspektive.
Nach einer Weile waren alle mit ihren Bogen fertig und Rolf gab
sie an jemanden im Nebenraum weiter. "Es kommt jetzt die Frage,
ob eine von euch hier aufhören will, ihr wisst, wer mit mehr als
zweien der Partner Schwierigkeiten hat, kann nicht bleiben,
überlegt aber auch, dass, wenn ihr diesen Raum verlasst, die
Entscheidung, wie viel Zeit ihr mit welchem Partner verbringt,
nicht mehr bei euch liegt. Es besteht also im Prinzip die
Möglichkeit, dass ihr den Großteil eurer Zeit hier mit dem
Partner verbringt, den ihr am wenigsten mögt. Schreibt mir jetzt
bitte die Namen der Personen auf, die ihr ausschließen wollt."
Als Rolf die Zettel durchgesehen hatte, begrüßte er sie noch
einmal alle, denn keine hatte abreisen wollen.
"Nun wird es ernst für uns alle, ich erkläre euch, wie es
weitergeht, hört bitte genau zu, ihr hört das nur ein einziges
Mal, aber müsst es für die ganze Zeit beachten. Erstens haben
wir euer Gepäck bis auf Kulturartikel weggeschlossen, ihr werdet
bis zur Abreise nur Kleidung tragen, die wir euch geben." Die
jungen Frauen sehen sich erschrocken an, damit hatte wohl keine
von ihnen gerechnet. Auch Sylvia hatte fest damit gerechnet,
wenigstens in ihrer eigenen Kleidung ein bisschen seelischen
Halt zu finden, wenn alles andere zu fremd werden sollte.
Anscheinend war die Organisation auch hierbei vollkommen. Der
Werbespruch ‘Vollkommen von der Alltagswelt gelöst werden' war
wohl wörtlich zu nehmen. Unbeeindruckt von der Reaktion, die
seine Worte ausgelöst hatten fuhr Rolf in bester Lehrermanier
fort:
"Euer Körper gehört dann nicht mehr euch selbst, wir bestimmen
darüber. Zum Zeichen dafür werdet ihr euch selbst nicht mehr an
der Scham und an den Brüsten berühren, es sei denn, wir erlauben
- oder befehlen - es euch. Jede Vergünstigung, die ihr haben
wollt, müsst ihr euch verdienen und dazu gibt es nur einen Weg:
Gehorsam und Sex. Ihr müsst durchaus nicht alles zulassen, aber
was ihr einmal einem von uns gewährt habt, dürfen auch alle
anderen. Als Minimum zulassen müsst ihr Berührungen auf der
Körperoberfläche, außer dem Bereich von Brüsten, Mund und
Geschlecht.
Die Stufen sehen wie folgt aus und merkt euch das sehr gut: Wen
ihr einmal in euren Mund gelassen habt, und sei es nur mit der
Fingerkuppe, hat das Recht jederzeit mit seinen Fingern oder
auch mit Gegenständen seiner Wahl, seien das nun Dildos, Knebel
oder sonstiges in euren Mund einzudringen. Wen ihr einmal mit
seinem Glied in euren Mund oder an eure Zunge oder Lippen
gelassen habt, kann von euch oralen Sex jeder Art fordern. Wer
euch küssen durfte, darf das überall, außer zwischen den Beinen.
Wer einmal eure Brüste berühren durfte, ob mit dem Körper oder
mit Gegenständen, darf es ab dann immer und womit er will. Wer
einmal Nadeln zugelassen hat, muss sie weiter zulassen. Und nach
dem Schema geht es weiter, wer das Eindringen mit der Hand in
den Schoß erlaubt, öffnet ihn für Hand, Mund und Gegenstände,
wer einen Schwanz eindringen lässt, erlaubt alle Berührungen im
Schoß. Das gleiche gilt für den hinteren Eingang, der Schwanz
erlaubt alles, Hand oder so erlaubt nur alles außer dem Schwanz,
wie gehabt.
Einläufe sind hier eine Extragruppe wie auch Schläge eine sind,
hier natürlich mit Ausnahme der echten Bestrafungen. Ein
Strafpunkt heißt fünf Schläge, die eure Partner euch sofort
verabreichen, aber auch sammeln oder an jemand anderes abtreten
können. Strafpunkte gibt es beispielsweise, wenn ihr euch selbst
an den Brüsten oder zwischen den Beinen berührt, wenn ihr einem
Mann etwas verwehrt, was ihr einem anderen schon erlaubt habt
und einiges mehr. Das müsst und werdet ihr mit der Zeit selbst
herausfinden. Bis auf die Anzahl der Schläge gibt es dabei keine
Regeln, Fesselungen sind uns grundsätzlich erlaubt.
Immerhin habt ihr alle diesen Bereich in euren Wünschen mit
hervorgehoben, wenn auch in unterschiedlichen Intensitäten. Ihr
alle wolltet in dieser Woche die Verantwortung für das was mit
euch geschieht abgeben, eine überwiegend oder ganz passive Rolle
übernehmen, das werdet ihr auch bekommen. Vielleicht habt ihr
nicht mit so weitreichenden Maßnahmen gerechnet, ich bin sicher,
dass es für euch viele neue Erfahrungen sein werden, aber wir
haben sehr viel Erfahrung mit diesen Veranstaltungen und bisher
ist nur einmal das vierte Stoppzeichen benutzt worden. Noch
einmal zur Wiederholung:
Das erste Zeichen ist das Wort "Feuer" oder die vier gestreckten
Finger einer Hand und bedeutet für uns, dass wir einen Schritt
zurücknehmen. Das Wort "Ofen" oder je vier gestreckte Finger
beider Hände bedeuten den Abbruch der momentanen Aktion. Stufe
drei und vier bauen hierauf auf. Nach dem Abbruch können sie
Stufe drei, also Enthaltung von allen Aktionen für einen Tag
oder Stufe vier, die Zuschauer- und Helferrolle für den Rest des
Aufenthalts bekannt geben. Wenn ihr nachher erst einmal eure
Zustimmung gegeben habt ist ein vorzeitiges Verlassen der
Veranstaltung nicht mehr möglich. Habt ihr soweit erst einmal
Fragen?"
"Ja, habe ich." wirft Sylvia ein, "Habe ich das richtig
verstanden, dass ich, wenn ich mich küssen lasse, damit auch
gleichzeitig meinen Busen freigebe?". "Das ist richtig, du hast
das sehr schnell erkannt und euch damit schon die ersten Schläge
erspart, ich kenne jemanden, den das sicher nicht freuen wird.
Noch etwas? Du, Gabi?" "Ja, ich habe einen Horror vor Peitschen
und du hast gesagt, dass es bei der Bestrafung keine Regeln
gibt, gibt es eine Möglichkeit so etwas auszuschließen?" "Dazu
komme ich jetzt gleich. Wir haben hier nebenan Schaukästen
aufgebaut mit so ziemlich allem, was wir an Spielzeug hier
haben. Es sind zwei Kästen, einer mit allem, was vor allem
"innerlich" angewendet wird, der andere mit Sachen für
äußerliche Anwendung. Alles ist in Gruppen aufgeteilt, ihr könnt
entweder bis zu zehn Gegenständen untersagen oder zwei Gruppen,
oder eine Gruppe und fünf Einzelstücke. Nach dem gleichen Muster
wählt ihr Artikel aus, die ihr in diesen Tagen unbedingt
kennenlernen wollt.
Dazu kommen ein Artikel aus der Gruppe der Sonderbarkeiten, die
in einem kleinen Fotoalbum abgebildet sind und ein Szenario,
dass ihr euch von den Wandbildern auswählt. Ihr könnt eure
Wunschliste auf der Rückseite des Bogens beliebig erweitern,
allerdings ohne Garantie. Aber es lohnt sich für eure Partner,
die euch dann noch besser einschätzen können. Hier sind die
Bögen, der rote ist für die Ablehnung, der grüne ist euer
Wunschzettel. Und jetzt viel Vergnügen bei der Auswahl." Damit
öffnet Rolf die Tür an der Rückseite des Raumes. "Ich lasse euch
eine Weile hier alleine und kümmere mich um die anderen
Papiere."
Nur zögernd betraten die Mädchen den Raum, der wirklich nichts
enthielt außer zwei riesigen Schaukästen, einem kleinen Tisch
mit dem erwähnten Album darauf und einigen Bildern an den
Wänden. Das erste was Sylvia sah, war das große Sortiment an
Peitschen in dem rechten Kasten, sie nahmen mehr als ein Drittel
der vielleicht vier Meter langen Fläche ein. Daneben lag als
zweite Gruppe ein Sortiment verschiedener Riemen und Klatschen,
fein säuberlich nebeneinander angeordnet, dass sie fast harmlos
wirkten. Die restlichen Gruppen waren alle kleiner, es waren
Knebel, Fesseln, Augenbinden, Brustklemmen, Intimschmuck und
einige Artikel , die Sylvia nicht kannte, aber auch Fotos von
Korsagen, die sie besonders interessierten.
Sie beschloss für sich nach Möglichkeit die Gruppe der Peitschen
auszuschließen, denn mehrere davon sahen für ihren Geschmack
viel zu brutal aus. Die andere Ausstellungstruhe sah genauso
bedrohlich und zugleich verheißungsvoll aus wie die erste. Mit
Dildos aller Arten hatte sie ja gerechnet, aber vieles von dem,
was da lag konnte sie gar nicht einordnen, was bitte hatte eine
kleine Druckgasflasche in dem Kasten zu suchen? Die Nadeln die
da lagen kamen bei ihr gleich auf die rote Liste, damit wollte
sie keinesfalls etwas zu tun haben. Einige der Teile schienen
ihr unglaublich groß zu sein, einige andere machten sie
neugierig, deren Nummern schrieb sie auf ihre Wunschliste
zusammen mit der Gruppe der Dildos und den Korsagen. Dafür kamen
außer der Peitschengruppe und Nadeln noch einige Teile, die zu
sehr nach Schmerz aussahen, wie die eine ausgestellte Quetsche
mit auf ihre rote Liste, so dass sie da ihr ganzes Kontingent
ausgeschöpft hatte.
Astrid war grade mit dem Album fertig geworden als Sylvia an den
Tisch trat, um sich die Bilder mit anzusehen. Fast alles sah aus
wie Möbelstücke, bei einigen konnte man ihre erotische
Anwendungsweise erraten, bei anderen absolut nicht. Ein
orientalisch anmutender Torbogen faszinierte sie, auch ein Tisch
war dabei, der völlig fehl am Platze zu sein schien, er passte
mit seinen gedrechselten Beinen, geschnitzten Füßen und seiner
eigenartig geschwungenen Platte eher in das Esszimmer einer
alten Dame. Das dazu passende hochlehnige Sofa war zwei Seiten
weiter zu sehen. Jedes dieser Möbel musste doch seine
Geheimnisse haben, sonst wäre es in diesem Band der Erotikmöbel
sicher nicht aufgeführt.
Sie konnte sich zwischen dem Bogen und dem Tisch nicht
entscheiden und sah sich erst noch die Bilder an den Wänden
genauer an. Die Turnhalle hatte sie erwartet, auch das
überdimensionale Bad, verschiedene Wohn- und Schlafzimmer waren
natürlich ebenfalls abgebildet. Eines davon war orientalisch
eingerichtet mit Säulen und Diwanen und auch dem Torbogen, den
sie im Album bewundert hatte. Sie brauchte gar nicht zwischen
den beiden Möbeln zu entscheiden, wenn sie diesen Raum als
Wunschort angab und den Tisch als Artikel aus dem Album. Sie sah
sich die restlichen Bilder noch einmal genau an, aber nur das
Schwimmbad reizte sie noch, das setzte sie auf die Rückseite
ihres grünen Bogens. Verwundert merkte sie, dass sie auch diese
Seite schon fast ganz voll geschrieben hatte. Sicherheitshalber
las sie noch einmal alles durch. Auch die anderen waren
anscheinend fast fertig und alle hatten sie hochrote Köpfe.
Gemeinsam gingen sie ins Schulungszimmer zurück. Rolf saß an
einem der Tische und las die Fragebogen. Als er sie mit ihren
erhitzten Gesichtern kommen sah, lächelte er ihnen zu, stand auf
und nahm ihnen die Zettel ab. "Setzt euch doch bitte, ich sehe
nur schnell dieses hier durch." Wie brave Schulmädchen gingen
sie zu ihren Plätzen. Es dauerte wirklich nicht lange, bis Rolf
mit dem Lesen fertig war, aber Sylvia kam es endlos vor.
"Das ist alles o.k." sagte er und stellte sich vor die Tische.
"Wir kommen zur letzten Vorbreitungsphase, jede von euch bekommt
gleich ihr Zimmer und ihren Mentor zugewiesen. Das heißt nicht,
dass das der Partner ist, mit dem ihr die meiste Zeit zubringt,
er ist nur euer Ansprechpartner für eure Fragen, er regelt das
Organisatorische für euch. Wenn ihr zum Beispiel ein besseres
Zimmer haben wollt, oder anderes Essen, wird er euch sagen, was
ihr dafür leisten müsst und es euch besorgen. Er sammelt auch
die Informationen über euch, welche Aktionen ihr zugelassen
habt, wie viel Strafpunkte ihr wofür erhalten habt und so
weiter.
In Streitfällen ist er die letzte Autorität, aber geht davon
aus, dass in der Regel wir Recht behalten. Ihr schuldet solange
ihr hier seid jedem Mann Gehorsam, aber eurem Mentor ganz
besonders. Freches Benehmen wird nicht geduldet. Jetzt zu den
Zimmern. Ihr habt zwei Möglichkeiten zur Wahl. " Er hängte zwei
große Bilder an die Magnetwand. " Wenn ihr erst einmal nur das
Minimum erlauben wollt, ist das euer Zimmer. Es ist, wie ihr
sehr recht spärlich eingerichtet und die Verpflegung ist auch
entsprechend mager. Wenn ihr gleich erlaubt, dass wir mit Händen
oder Dildos oder Entsprechendem in euren Schoß eindringen, dann
ist das euer Zimmer, es ist viel besser ausgestattet, ihr habt
die Möglichkeit, besser zu essen, - wenn ihr zahlt, in unserer
Währung zahlt.
Der Preis wechselt, er hängt von eurem Mentor ab oder von dem,
der grade bei euch ist. Auch wenn ihr das bessere Zimmer nehmt,
bleiben euch noch viele Bereiche, in denen ihr den Kontakt
ablehnen könnt, Brüste und Mund zum Beispiel. Solltet ihr
geknebelt sein, wenn ihr etwas untersagen wollt, so gilt das
erste Stoppzeichen." Er hob vier Finger der rechten Hand.
"Überlegt Euch jetzt, ob ihr endgültig weitermacht und wenn ja,
welches Zimmer ihr dann nehmt." Rolf sammelte die Unterlagen
zusammen und brachte sie raus, die vier schwiegen vor sich hin,
jede in Gedanken versunken. Sylvia hatte sich entschlossen,
weiterzumachen oder besser gesagt: mitzumachen, denn bisher war
ja nichts wirklich passiert. Nur, welches Zimmer soll sie
nehmen, sie konnte sich nicht entscheiden. Eroberungsspiele
können viel Spaß machen, wenn beide es wollen, wenn der Partner
aber daran wenig Freude hat sitzt sie in dem ungemütlichen
Zimmer ziemlich viel alleine. Das bequemere Zimmer ermöglicht es
den Männern, sehr schnell vorzugehen, sehr schnell vielleicht
mehr zu fordern als sie zu geben bereit ist, sie hat doch ganz
gerne etwas Zeit zu Eingewöhnen.
Bevor sie zu einem Entschluss gekommen war, holte Rolf sie schon
ab. Sie fanden sich in dem großen Speisezimmer wieder, und
wieder warteten die Männer am Tresen, als hätten sie den Raum
die ganze Zeit nicht verlassen. Mit erwartungsvollen Gesichtern
standen sich die beiden Gruppen gegenüber. "Astrid, wie hast du
dich entschieden?" fragte Rolf "Bleibst du bei uns für diese
Woche?" "Ich bleibe hier" antwortete sie. "Und welches Zimmer
nimmst du?" "Ich weiß es nicht so richtig, ich glaube ich nehme
eins von den Guten." "Ich freue mich, dass du bleibst, herzlich
willkommen im Club."
Damit nahm er sie in den Arm und küsste sie auf die Wangen.
Marcel löste sich aus der Gruppe und begrüßte sie genauso, dann
auch alle anderen Männer. "Und wie ist das mit dir, Sylvia, wie
hast du dich entschieden?" "Ich bleibe auch hier, ich bin zu
neugierig, um jetzt noch wegzulaufen." sagte sie mit etwas
unsicherer Stimme. "Was das Zimmer angeht, da habe ich mich
nicht entscheiden können, kann ich die Auswahl meinem Mentor
überlassen?". Die Runde sah sie erstaunt an. "Hm, das ist noch
nicht da gewesen, aber warum nicht, ich bin einverstanden.
Herzlich willkommen auch dir.". Sie bekam die gleichen
Wangenküsschen wie Astrid vor ihr und stand dann mit ihr
zwischen den Männern. Auch Gabi und Sabine blieben und wurden
genauso begrüßt. Gabi wählte ein einfaches Zimmer, Sabine ein
bequemes.
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Zum ersten Mal stand die Gruppe gemischt beieinander. Nur Rolf
wartete noch etwas abseits, während die restlichen Männer näher
zusammen und zu den Frauen rückten. Sylvia spürte plötzlich eine
Hand auf ihrem Hintern und drehte sich um. Jean und Marcel
standen dicht hinter ihr und Marcels Hand war es, die sie immer
noch nicht losließ. Jean stellte sich vor sie und umfasste ihre
Taille. Marcel fing an, ihren Rock hochzuschieben, instinktiv
versuchte sie ihn abzuwehren, aber Jean hielt sie so, dass sie
sich nicht umdrehen konnte. Als sie ihn ansah schüttelt er
leicht den Kopf. Trotzdem zuckte sie zusammen, als der Rocksaum
über ihre Hüften hochgeschoben wurde.
Jean fasste sie am Kinn, dass sie den Kopf nicht bewegen konnte
und ihn ansehen musste, während Marcels Hände ihren Hintern und
ihren Bauch erkundeten. Er fasste sie fest an den Hüften und
drängte sich eng an sie. Nach vorne ausweichen konnte sie nicht,
denn dort war Jean ihr so sehr nahe gerückt, dass sie den Kopf
in den Nacken legen musste, um ihm noch weiter in die Augen
sehen zu können. Jean ließ ihr Kinn los und fasste sie
stattdessen am Nacken. Er drückte fest zu als Marcel ihre
Oberarme packte und nach hinten zog Er griff mit seinem rechten
Arm unter ihren Ellenbogen durch und presste ihre Arme an sich.
Sylvia war nun mit zurückgebogenen Schultern, nutzlosen Armen
und hochgezogenem Rock so eng zwischen den Männern eingeklemmt,
dass sie deren Körper und die kleinste ihrer Bewegungen spürte.
Als Marcel versuchte, sie an ihren Armen weiter nach hinten zu
ziehen und dabei mit dem Bein ihre Hüften vorzuschieben,
probierte sie sich loszumachen. Ohne Erfolg, im Gegenteil, bei
dem Bemühen der bedrängten Situation zu entkommen, rieb sie ihre
Hüften an Jeans Unterleib und sie fühlte seine Erregung wachsen.
Still zu stehen schient ihr da das kleinere Übel zu sein. Jean
trat zurück und betrachtete sie in ihrer erzwungenen,
provozierenden Haltung.
Durch Marcels Bein wurde ihr langer Rock immer noch um die
Taille festgehalten, darunter trägt sie nur noch Strümpfe,
Stumpfhalter und einen winzigen Slip, alles aus dünner
nachtblauer Spitze, die kaum etwas verbargt. Die Wäsche war zum
Ausziehen gedacht, aber jetzt kam sie sich darin feilgeboten und
billig vor. Sie senkte den Kopf, um Jeans Blicke nicht sehen zu
müssen, aber er drückte unter ihr Kinn, bis sie ihm wieder in
die Augen sah. Seine Blicke verursachten bei ihr eine Gänsehaut,
sie erzählten von Erregung, Vorfreude und Macht.
Langsam, dass sie es auch sieht, streckte er seine Hand nach ihr
aus, strich mit einem Finger ihren Hals entlang, dann das
Dekolleté hinab bis zum Spalt zwischen ihren Brüsten, der grade
außerhalb ihrer Abendbluse beginnt. Sylvia zuckte zusammen und
Marcel hielt ihre Arme noch fester an sich gepresst. Jean strich
langsam unter dem Blusenrand entlang und begann dann, die Knöpfe
zu öffnen, einen nach dem anderen und nach jedem fuhr er die neu
freigelegte Haut entlang. Sylvia war so in der Situation
gefangen, dass sie fast vergaß, dass das Spiel um erlaubte und
unerlaubte Berührungen mit ihrer Zusage vor einigen Minuten
schon begonnen hatte.
Eine von den anderen ist ihr Rettung, über die leisen Seufzer im
Hintergrund, die ihr sagten, dass es den Anderen ähnlich erging
wie ihr, hörte sie das Wort "Feuer", so unpassend in dieser
Situation, dass sie aufwachte und es selbst schnell wiederholt,
bevor Jean für sich und die anderen ihre Brüste eroberte. Er sah
sie halb enttäuscht und halb belustigt an, als sie ihm trotzig
in die Augen starrt. Das hielt ihn aber nicht davon ab,
unterhalb ihres Busens weiter auf Entdeckungsreise zu gehen. Als
der letzte Blusenknopf geöffnet war schob er den Stoff
auseinander, dass er halb über ihre zurückgezogenen Schultern
fällt. Marcel korrigierte ihre Haltung, dass sie sich noch
weiter präsentierte. Mit dem vorgestellten Bein schob er ihre
Füße auseinander. "Wir wollen doch nicht, dass vor Jean
irgendwas verborgen bleibt, schließlich gehörst du für die
nächsten Tage ihm." hörte sie leise an ihrem Ohr.
Jean nestelte an ihrem Rockbund und öffnet ihn. Marcel nahm sein
Bein etwas zurück und der seidige Stoff rutschte zu Boden und
umspielte Sylvias Füße wie ein schimmernder blaugrüner Teich.
Jeans Hände fuhren über ihren Leib bis zum Rand des Slips, dann
an den Seiten die Beine hinab, über die dünne Seide ihrer
Strümpfe. An dem Knien und den Füßen verweilte er länger, bevor
er an der Innenseite ihrer Beine wieder nach oben streichelte.
Diese genaue Inspektion machte Sylvia die kleinen
Unzulänglichkeiten ihrer Figur mehr als bewusst, aber unter der
Unsicherheit und der Verlegenheit machte sich der erste Funken
der Erregung bemerkbar. Die Finger an ihr hatten den Rand ihrer
Strümpfe wieder erreicht, sie spielten mit dem dünnen Gewebe und
ließen plötzlich von ihr ab. Bei Sylvia machte sich fast etwas
wie Enttäuschung breit. Jean stand wieder vor ihr, mit einem
harten Ausdruck auf seinem sonst recht harmonischen Gesicht.
"Du öffnest dich nicht genug, du darfst nicht vergessen, dass du
freiwillig hierher gekommen bist. Du wirst lernen zu geben, ohne
zu zögern oder zu fragen. Du musst begreifen, dass du dich vor
uns nicht verstecken kannst, nichts zurückhalten kannst. Wir
werden dir alles abfordern, mehr als du im Moment für erträglich
hältst. Wir werden dir beim Lernen helfen und da wir nicht sehr
viel Zeit haben, werden die meisten Hilfen sehr direkt und
deutlich spürbar sein. Jetzt lehren wir dich, dich nicht hinter
Stoff verstecken zu wollen. Wenn du hier Kleidung trägst, suchen
wir sie aus. Dies hier wird dir beim Begreifen helfen." Mit den
Worten legte er ihr ein Messer mit der flachen Seite an den
Hals. Es ist ein großes Messer mit feststehender Klinge, wie ein
Fahrtenmesser. Sylvia erstarrte vor Schreck. Er zog die Klinge
mit der stumpfen Seite voran an ihrem Hals nach unten. Sylvias
Puls raste als er das Messer leicht dreht und mit der Spitze auf
ihrer Haut entlang kratzte. Zum Glück, merkte sie, war auch das
nur die stumpfe Seite gewesen. Die Schneide schob sich unter den
Träger ihres BHs und schnitt ihn mit einem kurzen Ruck durch.
Jean stach mit der Messerspitze in den lose hängenden Teil des
Stoffes, hob ihn damit an und zog dann langsam den Stoff von der
Haut weg und nach unten bis ihre Brust ganz entblößt war. Auf
der anderen Seite machte er das Gleiche bevor er mit deutlichem
Druck das Tal zwischen Sylvias Brüsten entlang fährt. Unter dem
Mittelteil des BHs lässt er den kalten Stahl eine Weile auf der
glühenden Haut liegen, bevor er auch das durchtrennt und der
Stoff-Fetzen zu Boden flatterte. Sylvia hatte dem mit einer Art
faszinierter Furcht zugesehen. Jetzt nickte Jean Marcel, der sie
immer noch in seinem harten Griff gefangen hielt, zu und der
packte mit einem Griff ihre Haare und zog ihr den Kopf in den
Nacken.
"Die nächst Lektion. Du brauchst nicht zu wissen, was mit dir
gemacht wird, du kannst doch nichts daran ändern.", kam von
Jean, der das Spiel des Messers wieder aufnahm und immer tiefer
ging, über ihren Strumpfgürtel hinweg bis zum Slip. Sylvia
erwartete, dass er auch da die dünnen Riemen, die ihn an seinem
Platz hielten, zerschneiden würde, statt dessen spürte sie das
Messer auf der Seide entlang gleiten, immer tiefer, zwischen
ihre Beine. Sie fühlte die scharfe Spitze an der empfindlichen
Innenseite ihres Oberschenkels, dann dringt das eisige Metall
unter den Stoff zu ihrem geheimen Zentrum vor. Nach einem Moment
der Panik registrierte sie, dass es wieder nur die Rückseite der
Klinge ist, die sich hier zwischen ihre Lippen geschoben hat.
Sylvia wollte den Bereich aber noch nicht freigeben, das ging
ihr zu schnell, mit "Feuer" versuchte sie Jean zu stoppen. Er
drehte die Klinge und schnitt den Slip genau in der Mitte des
Schritts durch.
Hinter sich hörte sie Marcel leise auflachen "Du hast es aber
eilig, zu deinen Schlägen zu kommen. Hast du vergessen, dass du
die Wahl des Zimmers und damit der ersten Grenze uns überlassen
hast? Dein Schoß steht uns offen, aber da du das wohl nicht
verstanden hast, ist es wohl besser, dass du es schnell lernst.
Winkel deine Beine mehr an! Stell die Füße weiter auseinander!
Was zögerst du, ich lasse dich schon nicht fallen, wenn ich es
nicht will!". Jean tippt leicht gegen die Innenseite ihrer Füße,
bis sie weit genug gespreizt waren, während Marcel sie mehr nach
unten zieht, um sie noch mehr zu öffnen. Es war eine sehr
unbequeme Haltung, seelisch wie körperlich. Sie war an ihren
eigensten Stellen jedem Blick und jeder Berührung hilflos
ausgeliefert. Nicht einmal sehen konnte sie, was mit ihr
passiert, da Marcel immer noch ihre Haare festhielt.
Das kalte Eisen zog zwischen ihren Beinen und an ihren Schenkeln
seine Bahn. Immer wieder trennte der Messerrücken ihre feuchten
Lippen, dann zog er über ihre empfindlichste Stelle hinweg nach
oben. Mit einer schnellen Bewegung war der Slip endgültig
durchtrennt. Sylvia kam sich noch nackter vor, der Strumpfgürtel
schien ihre Blöße nur noch herauszustellen. Jean stand auf und
gab Marcel ein Zeichen ihren Kopf loszulassen. "Ich hoffe du
hast das jetzt begriffen." hörte sie Marcel sagen "Sag uns, dass
du gehorchen wirst, wir wollen es von dir hören." "Ich werde
gehorchen." kam es leise von ihr. "Das war zu leise, also
beweise uns deinen Gehorsam. Ich werde dich jetzt loslasse, aber
du wirst genauso stehen bleiben, die Ellenbogen weit nach hinten
gebogen, die Hände hinten auf den Hüften, die Beine gebeugt und
gespreizt. Ich will auch sehen, was du zu bieten hast." Sylvia
verlor fast die Balance, als Marcel sie loslässt und
unwillkürlich nahm sie die Füße näher zusammen und streckte die
Beine mehr. Da fühlte sie das Messer an ihrem Schenkel. "So
nicht, weiter auseinander! Lass ihn sehen, was du hast".
Marcel strich mit den Fingern die Außenlinien ihres Körpers
hoch, von den Füßen bis zu den Achseln, auf eine Art, die mehr
besitzergreifend als zärtlich war, als wolle er sein Revier
abstecken. Die Geste strahlte eine solche Kraft, eine solche
Macht aus, dass sie Sylvia zittern ließ, ihr aber auch in ihrem
seelischen Chaos das Gefühl von Halt und Sicherheit gab, dass
sie brauchte, um nicht wegzulaufen.
"Jetzt zu dem Beweis. Du siehst Jeans Messer hier." Die Klinge
mit ihrem Horngriff fuhr vor ihren Augen her, strich über ihre
Wangen. "Möchtest du sie nicht besser kennenlernen, sie spüren,
das Heft in dir spüren?" Sylvia schüttelte heftig den Kopf.
"Nein? Du wirst es aber, und als Zeichen deines Gehorsams wirst
du dieses Messer küssen, Heft und Klinge. Dann wird Jean das
Heft ganz in dich hineinschieben, du wirst ganz genau dabei
zusehen und dich nicht eine Sekunde wehren. So erkennst du Jean
als deinen Mentor an. Und weil er dein Mentor ist, wirst du dich
dann vor ihn knien soweit du kannst, bis die Messerspitze fest
auf den Boden drückt. Die Füße dabei eng zusammen, die Knie so
wie möglich auseinander, Hände auf den Rücken und die Schultern
zurück, merk' dir die Haltung, du wirst oft genug Gelegenheit
haben, sie zu üben, - wenn auch nicht immer mit einem Messer im
Leib." ergänzte Marcel lächelnd. Die beiden Männer beobachteten
sie, sahen wie sich der Schock in ihren Augen zeigt. "Du hast
gesagt, dass du gehorchst, also los jetzt!" sagt Jean und hält
ihr das Objekt ihrer Furcht vor die Lippen. Zögernd spitzt
Sylvia ihre Lippen, riss aber dann ihren Kopf zurück und stoppte
die Männer mit einem gehauchten "Feuer, meinen Mund gebe ich
euch noch nicht."
Die beiden sahen sich an, Jean mit einem Schmunzeln auf den
Lippen, Marcel war eindeutig nicht amüsiert. "Hab‘ ich mir
dieses Mal eine Wildkatze eingefangen." sagt Jean, "Es wird Spaß
machen, dich zu zähmen. Du bist es gewohnt, immer einen klaren
Kopf zu behalten?" Sie nickt. "Und du hasst es, so behandelt zu
werden:" Das war schon mehr eine Feststellung als eine Frage und
wieder nickt sie und sieht ihm gespannt in die Augen, neugierig,
was weiter kommt. "Nun, hier bei uns wirst du einiges von deinem
Stolz verlieren und gehorchen müssen. Es wird ein interessantes
Spiel werden, dich so weit zu treiben, dass du vor Lust Kopf und
Stolz verlierst. Aber heute abends wirst du allen hier zeigen,
dass du mich demütig als deinen Mentor anerkennst. Marcel hat
dir gesagt, was du tun wirst, bis auf den Kuss natürlich." Jean
hält ihr das Messer hin.
"Sieh es an, sieh es immer an, solange du kannst. Sieh den Weg,
den es nimmt, hier vorbei, um den Nabel, - spürst du den Druck
-, bis zu deinen Lippen. Du hast schöne Lippen, wie geschaffen
um damit zu spielen." Er malte kleine Kreise auf ihrem
empfindlichen Fleisch dazwischen. Einmal streifte er ihren
Kitzler und es zuckte wie ein Stromstoß durch ihren Körper, die
Angst hatte sie empfindlicher gemacht, sie fühlte alles doppelt
so deutlich. Ihre Knie zitterten, aus Angst und vor Erregung.
Er ließ sich viel Zeit, spielte mit ihr, bis er leicht mit dem
Messer in sie eindrang. "Bist du bereit, wirst du mir gehorchen,
ohne zu fragen, ohne zu zögern, nur auf ein Wort?" "Ja.", sie
nickte, wollte nicht, dass dieses Gefühl endete. "Gut, dann
gehorche!" knurrte er und schob die volle Länge des Horngriffs
mit einem Ruck in sie hinein. Sylvia schrie überrascht auf,
wurde aus ihrer Erregung gerissen. Mit großen Augen sah sie die
Männer an. "Du hast zu nehmen, was wir dir geben, sei es Lust,
Schmerz oder beides. Und jetzt knie dich hin."
Noch benommen von dem Schreck ging Sylvia vorsichtig in die
Knie, voller Angst, sich an der langen Klinge zu verletzen. Sie
war nassgeschwitzt, als sie endlich die vorgeschriebene Positur
eingenommen hatte. Es war sehr unbequem, sie musste sich aus
eigener Kraft ein Stück über dem Boden halten, um nicht zu
riskieren, dass das Messer zu tief eindringt. Die beiden
beobachteten ihren Kampf und deuteten ihr mit leichten Stupsern
mit der Schuhspitze, die Knie noch mehr zu spreizen. Marcel zog
sie an den Schulten weiter nach hinten, sie drohte das
Gleichgewicht zu verlieren. "Ausnahmsweise darfst du dich mal
hinten abstützen, aber nimm den Kopf hoch, wir wollen deine
Augen sehen. Lass die Schultern hinten, du sollst Schoß und
Brüste voll präsentieren." Erleichtert nahm Sylvia ihre Hände zu
Hilfe, um diese unmögliche Stellung zu halten.
"Wie ich sehe, seit ihr auch grade soweit." hörte sie eine
andere Stimme. Sie drehte den Kopf soweit sie konnte und sah
Astrid in einer ähnlichen Stellung ein Stück links von ihr.
Michael und Martin standen bei ihr. Die fremde Stimme von grade
gehörte zu Heinz, der sie von allen Seiten betrachtete. "Darf
man?" fragte er. "Aber sicher, sie gehört uns ja allen. Ihr
Brüste sind aber noch tabu." kam von Jean. "Ah, noch eine, die
aufgepasst hat. Das kann ja noch interessant werden. Wie
empfindlich sind wir denn?". Bevor Sylvia die letzte Frage
richtig verstanden hatte, stieß Heinz mit der Fußspitze leicht
gegen das Messer, schiebt die Klinge von links nach rechts uns
zurück. Sylvia zog vor Schreck die Hüften zurück und stieß dabei
die Messespitze fest auf den Boden. Sofort war Jean bei ihr und
zwang sie, die Hüften wieder vorzustrecken und wieder so weit zu
senken, dass die Spitze den Teppichboden nur berührte.
Die Männer gingen im Raum umher, betrachteten die ausgestellten
Frauen, gaben Kommentare ab, korrigierten nachlässig gewordene
Haltungen. Im Augenwinkel konnte Sylvia sehen, wie ihre Partner
am Esstisch einige Kartons betrachteten und hin und her schoben.
Sie hoffte, dass das Ganze bald vorbei sei, sie konnte sich fast
nicht mehr halten. Jean trat mit einem der Kartons zu ihr. Er
stellte ihn neben ihr auf einen Stuhl, es war zu hoch, sie
konnte nicht sehen, was darin war.
"Sei nicht so neugierig, Kleine. Dir fehlt noch etwas zum
Gehorsam. Oder für den Fall, dass du mal nicht hörst, möchte
ich, dass du das hier trägst." Er hielt ein zwei Finger breites
Lederband. "Das wirst du nur ablegen, wenn du badest, oder ein
anderer Teilnehmer es befielt. Sonst trägst du es immer und
überall, zusammen mit den Armreifen. Ich mag es, wenn meine
Geschöpfe immer und überall zu bändigen sind und das gilt auch
für Katzen." Damit legte er ihr den Lederriemen um den Hals,
eng, aber ohne zu drücken. An dem Band waren in regelmäßigen
Abständen Ringe befestigt, ein großer ganz vorne, die anderen zu
den Seiten immer kleiner werdend. Die Armbänder sahen genauso
aus. Als sie sich während des Anlegens nur mit eine Hand in der
Stellung halten konnte, kam sie ins Schwanken. Jean hielt sie an
der Hand fest, bewahrte sie vor dem Fall. "Das kostet dich fünf
Schläge, nimm dich zusammen." Damit ließ er sie los und ging zu
den anderen.
Sylvia schloss die Augen und konzentrierte sich. ‘Nur nicht
umfallen', dachte sie ‘wer weiß wie viel Schläge das dann sind.
Es kann nicht mehr lange dauern. Bitte, lass es nicht mehr lange
dauern.' Sie hörte jemand neben sich und öffnete die Augen, Rolf
stand da und lächelt. "Steh jetzt auf, wir gehen. Jean, wie ist
das, soll sie dein Spielzeug noch weiter tragen?". Er gab ihr
seine Hand, half ihr hoch. Sylvia schüttelte vorsichtig ihre
verkrampften Beine aus und lächelte Rolf dankbar an. "Wenn du
willst, nimm es raus, Rolf." lautete Jeans Antwort vom anderen
Ende des Raumes. Er stand bei Gabi und spielte mit deren Busen.
"Du hast es gehört, gleich bist du erlöst." meinte Rolf und sie
stellte sich etwas breitbeinig hin, dass er das verwünschte
Messer rausziehen konnte. "Ganz so einfach wollen wir das nun
doch nicht machen. Ich will meinen Lohn für meine Hilfe. Spreiz
die Beine, ganz weit, noch weiter, so ist gut, und jetzt beuge
dich vor, stütz dich mit den Händen auf dem Boden ab. Und geh
ins Hohlkreuz, beug den Rücken richtig durch.
Es standen inzwischen fast alle um sie herum, Sylvia fühlte sich
noch offenherziger präsentiert vor als vorher. "Komm her,
Sabine, streichle ihren Hintern, fass richtig zu, so, siehst du,
mit beiden Händen." Erst harte, dann weiche, zarte Finger
strichen an ihr entlang, Rolf dirigierte Sabines Bewegungen. Er
ließ sie immer mehr zwischen die Beine und über ihre Scham
streichen und der Rest der Gruppe kommentierte Sylvias
Reaktionen darauf. Das war schlimmer, als sie es sich jemals
hätte vorstellen können, sie hätte weinen mögen, so feilgeboten,
billig und benutzt kam sie sich vor und doch blieb die Situation
nicht ohne Wirkung auf sie, eine dunkle Art der Erregung machte
sich in ihr breit. Sabine ließ auf Rolfs Geste hin von ihr ab
und er trat schräg hinter sie und fasste nach der Klinge.
"Sieh da, unsere Freundin ist feucht geworden" lachte er "dann
können wir ja noch etwas spielen, wenn es dir so gefällt, nicht
war, Sylvia?" "Bitte nicht, ich will nicht mehr." wisperte sie,
aber er lachte weiter und drehte das Messer in ihr, zog es
langsam heraus, nur um es gleich wieder zu versenken. Hände
zogen ihre Schamlippen auseinander, Rolf holt den Griff ganz
heraus, umspielte damit den so offengehaltenen Eingang, drang
nur leicht ein, ließ den Griff in ihr kreisen, stieß dann
plötzlich wieder zu. Sylvia stöhnte auf, das Messer steckte fast
tiefer in ihr als vorher, sie schwankte und zitterte. Jemand
stellte sich breitbeinig über sie, klemmte ihre Taille zwischen
seinen Beinen ein und gab ihr so Halt.
Rolf beginnt sein Spiel von neuem. Er fing an den Griff in ihr
rhythmisch zu bewegen, Sylvia konnte sich den Bewegungen nicht
entziehen, viele Hände hielten sie, streichelten, drückten,
zogen sanft an ihrem Schamhaar, bis sie eine Welle der Lust
überrollte. In dem Moment wurde der Messergriff endgültig aus
ihr entfernt, die haltenden Hände und Beine ließen sie los, dass
sie kraftlos zu Boden sank. Jean half ihr wieder hoch, ihr
zitterten die Knie. Sie waren die Letzten, die den Raum
verließen, sie hörte das Lachen der Männer im Flur.
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Sie gingen eine Treppe hinunter und Sylvia fröstelte bei jedem
Luftzug auf ihrer nackten Haut. Erst jetzt dachte sie wieder an
ihre Kleidung, die oben irgendwo auf dem Boden lag. Auch die
anderen hatten nichts mehr an gehabt, als sie runter gingen.
‘Das muss jetzt mindestens die zweite Etage unter der Erde sein,
die gehen wirklich absolut auf Nummer sicher.' dachte Sylvia.
Die Treppe führte zu einer Lounge mit einer Sitzgruppe und
Spiegelsäulen. Mehrere Türen waren zu sehen. Rolf sammelte die
Gruppe um sich, Astrid eng an sich gedrückt.
"Dies hier wird für die nächste Woche eure Welt sein. Da links
liegen eure Zimmer, geradezu die verschiedenen Welten und hier
rechts sind Speisezimmer, Sauna und einiges mehr. Unsere Zimmer
sind oben, die werdet ihr nicht kennenlernen. Es werden nicht
immer alle von uns unten sein, aber es gibt Sprechanlagen in
jedem Zimmer, dass ihr immer jemanden erreichen könnt, in erster
Linie natürlich euren Mentor, das sind Marcel für Sabine, Jean
für Sylvia, Michael für Gabi und ich für Astrid, wie ihr seht.
Wir vier werden auch am meisten unten sein, Gerd und Martin
müssen uns einen Tag zwischendurch verlassen, Heinz und Karl
sind von mindestens einer von euch ausgeschlossen worden.
Ihr werdet euch sicherlich etwas frisch machen wollen, die
Duschen sind auch hier rechts, eure Toilettentaschen sind schon
dort und alles was ihr sonst noch braucht. Lasst uns gehen."
Ohne sich umzusehen ging Rolf in durch die offenstehende, rechte
Tür. Durch einen kurzen Flur gelangten sie zu einem großzügigen
Saunatrakt mit Ruheliegen und einer kleinen, aber gemütlichen
Barecke im ersten Raum. Die war der offensichtliche
Anziehungspunkt für die Männer, bis auf Rolf und Heinz machten
es sich alle da bequem. Rolf führte die Frauen in einen kleinen
Umkleideraum, wo schon ihre Taschen auf den Bänken lagen.
"Duscht euch, für heute habt ihr das Meiste hinter euch. Ihr
bekommt gleich nur noch eure Zimmer zugeteilt und dann habt ihr
bis zum Ende dieser Nacht Ruhe, das hat Tradition bei uns. Ihr
sollt Zeit haben, Euch auf morgen einzustellen, wann auch immer
das ist. Eine andere Tradition besagt, dass der erste Mann, den
ihr morgen seht euer Mentor sein wird. Er wird euch entweder
seine persönlichen Regeln erklären oder euch dem ersten Partner
ausliefern, oder beides.
Macht euch keine Illusionen, ihr seit jetzt ausgeliefert, auch
wenn eure Wünsche bekannt sind und beachtet werden, so liegt die
Entscheidung nicht mehr bei euch. Ihr alle habt das erwartet und
auch gewünscht, aber die Realität ist härter, als ihr denkt.
Schon wenn ihr diesen Raum verlasst, werdet ihr es merken. In
der Vorstellung kann man sich jemandem ausliefern, aber der
agiert in erster Linie nach euren Vorstellungen, hier sind wir
echt, haben unsere eigenen Wünsche, die wir mit euch und vor
allem an euch erfüllen werden, die Abläufe sind nicht steuerbar
und aufwachen könnt ihr auch nicht. Nicht einmal euer eigener
Körper gehört euch mehr. Wir sagen, wann und wie ihr euch
wascht, zur Toilette geht, esst oder trinkt, wann ihr schlaft
oder wann ihr wach seid. Und jetzt sagen wir, duscht euch und
kommt dann zu uns an die Bar." Rolf drehte sich um und verließ
den Raum, Heinz sah sie alle lange an, folgte ihm und schloss
die Tür.
Nach dieser langen Rede standen die Mädchen wie vom Donner
berührt. "Das war deutlich." sagte Gabi in die Stille hinein "Um
was wetten wir, dass unsere Sachen verschwunden bleiben werden,
wenn wir aus der Dusche kommen?" "Da wird wohl keiner
dagegenhalten, Rolf war ja oben deutlich genug. Aber damit war
doch auch zu rechnen, oder hat eine von euch gedacht, sie würde
diese Zeit angezogen verleben, na also!" ergänzte Sylvia.
"Ich glaube ja nicht, dass ich diese Nacht viel schlafen kann,
vor allem nicht nach diesem Auftakt oben," die anderen grinsten
sie an, "aber versuchen werd' ich es. Wir werden unsere
Kondition noch brauchen. Ich schätze mal, unsere Herren werden
versuchen, uns gegeneinander auszuspielen, man hat uns wenig
genug Zeit gegeben, uns wirklich miteinander zu unterhalten. Und
wenn wir gehorchen müssen, und dafür werden die schon sorgen,
hat auch für meine Begriffe wenig Sinn, Rücksichtnahme zu
versprechen, zumindest Rolf dürfte das alles schon kennen und
dafür sorgen, dass wir unser Versprechen nicht halten können.
Aber vielleicht können wir uns versprechen untereinander fair zu
sein, nicht mehr zu machen, als gefordert wird, es sei denn, zum
Vergnügen der Anderen. Ich bin mir sicher, dass man uns auch
zusammenbringen wird, dass jede von uns mal bei einer anderen
zur Mitarbeit gezwungen wird. Aber vielleicht ist es möglich,
dass wir uns zumindest ein Zeichen geben, ob das, was grade
passiert uns gefällt oder schon zu weit geht. Vielleicht so
etwas einfaches, wie Daumen rauf oder runter."
"Was das Ausspielen angeht, wirst du Recht haben, Sylvia." sagte
Astrid, "Aber mit den Zeichen, das finde ich nicht gut,
zumindest nicht als feste Regel. Einmal kennt Rolf alle Tricks,
wie du selbst gesagt hast, und zweitens wird die von uns, die
helfen oder mitmachen muss, nur selten die Möglichkeit haben,
auf das Zeichen zu achten oder sich danach zu richten. Und die
Männer werden das Zeichen sehr schnell erkennen und sich danach
etwas einfallen lassen, so oder so. Vor allem können wir uns
nicht darauf verlassen, dass unser Zeichen von der anderen
beachtet werden kann."
"Wie wäre es aber, wenn wir das als offene Möglichkeit stehen
lassen, es bleibt jeder freigestellt, ob sie ein Zeichen gibt
oder nicht, mit dem Risiko, dass die Männer es erkennen und der
Hoffnung, dass die Kameradin, denn so würde ich uns gerne sehen,
es sieht und sich danach richten kann." mischte sich Gabi ein
"Es muss nur absolut klar sein, dass man sich nicht auf das
Zeichen verlassen kann, dass das nur ein Versuch ist, dass es
vor allem auch der anderen freistehen muss, ob sie auf das
Zeichen reagiert oder nicht. Jede von uns kann Gründe haben, in
bestimmten Situationen das Zeichen der anderen zu ignorieren,
auch denke ich, werden wir oft genug nichts sehen können,
zumindest, wenn ihr ähnliche Wünsche habt wie ich.".
"Das wäre eine Möglichkeit." sagte Sabine "Also Daumen hoch für
‘mach weiter' oder ‘mehr' und Daumen runter oder, und das wäre
mein Vorschlag, je nach Bewegungsmöglichkeit auch ein
ausgestreckter oder abgespreizter kleiner Finger für ‘das ist
zuviel' oder ‘das möchte ich nicht'. Und das mit der Fairness
finde ich auch gut, dass sich keine von uns mehr in Spielchen
gegen eine andere einbinden lässt als unbedingt nötig, also auch
keine Ideen beisteuern, es sei denn, man ist ziemlich sicher,
dass dieser Gedanke der anderen auch nützt oder gefällt. Das
fände ich sehr gut, denn manchmal kommen Frauen doch auf
gemeinere Ideen als Männer und davor habe ich ziemliche Angst."
"Darauf können wir uns sicher einigen, das ist nur fair." sagte
Sylvia "Und ich glaube, wir sollten mit dem Helfen gleich
anfangen. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das da oben eine
Kamera und wir werden jetzt schon beobachtet. Erinnert ihr euch,
was Rolf bei den Regeln gesagt hat: Wir dürfen bestimmte
Bereiche unseres Körpers nicht mehr berühren, sobald das Spiel
angefangen hat. Ich denke mal, was wir grade oben erlebt haben
war ein sehr deutlicher Startschuss. Wenn wir also wie normal
duschen, brechen wir schon die Regeln und das heißt Schläge. Mir
reichen, ehrlich gesagt, die zehn, die ich schon vor mir habe."
Die Mädchen sahen Sylvia erschrocken an. "Das hatte ich komplett
vergessen" warf Astrid ein.
"Natürlich, darauf warten die ja nur, dass wir gleich zu Anfang
in die Falle tappen. Du meinst mit helfen also, dass wir uns
gegenseitig waschen und ihnen so den Spaß versalzen. Eh - das
hab' ich noch nie gemacht." "Ich auch nicht, aber im Vergleich
zu dem, was kommt..." sagte Gabi und Sabine ergänzte "Ist das
gar nichts, grade gut genug zum Eingewöhnen, also machen wir
einen Spaß daraus. Was haltet ihr davon, denen noch etwas
auszuwischen? In der Dusche wird sicher auch eine Kamera sein.
Was haltet ihr davon, wenn wir uns so stellen, dass die nichts
sehen, die Gesichter möchte ich sehen!".
Lachend gingen die Frauen weiter, die Kulturtaschen in der Hand.
Der Nachbarraum war in warmen Erdtönen gefliest und enthielt
außer einem Tauchbecken und einigen Bänken mehrere
Duschmöglichkeiten, nur zwei davon durch schulterhohe Wände
abgeteilt. "Das sind unsere!" deutete Gabi "Seht mal, da oben
ist die Kamera, wenn wir die Duschen nehmen und sich immer zwei
vor die Nische stellen, während die anderen zwei sich darin
waschen, können die nichts sehen." "Prima, aber ganz zu Anfang
sollten wir einmal zeigen, dass wir ihr uns gegenseitig waschen,
dass klar ist, dass wir ihr Spielchen mit dem Selbstberühren
durchschaut haben, sonst gibt es doch noch Strafpunkte. Die
zwei, die draußen stehen können doch ein Handtuch auf Hüfthöhe
halten, oder, noch besser, erst ganz niedrig und dann immer
höher, bis nicht mehr zu sehen ist. Wer macht den Anfang?" kam
von Sylvia, die bereits dabei war, Uhr, Schmuck und auch die
Lederbänder abzulegen. Sie einigten sich darauf, dass zuerst
Astrid und Sylvia Sichtschutz spielen. Als sich Sabine und Gabi
unter die Dusche stellten waren sie doch nervös. Sylvia
versuchte, das Ganze witzig anzugehen, machte mit Astrid eine
Schau daraus, das Handtuch erst ganz unten auf den Boden zu
halten und dann immer höher zu heben.
Gabi hatte sich einen der flauschigen Waschlappen genommen, die
auslagen und langsam erst Sabines Arme gewaschen, dann den
Rücken. Als sie mit zärtlichen, kreisenden Bewegungen die Brüste
rieb, hatten Astrid und Sylvia das Frotteetuch schon auf
Hüfthöhe gehoben. Sylvia drehte sich zur Kamera um, winkte
einmal und zog dann Astrid zu sich, dass sie den Eingang der
Duschnische verdeckten und sah dann ihrerseits mit Interesse den
beiden zu. Gabi kniete jetzt vor Sabine und wusch ihre Beine von
den Füßen aufwärts. Man sah Gabi an, dass ihr das immer noch
unangenehm war, also brachte Sabine ihre Aufgabe schnell zu
Ende. Die beiden wechselten die Positionen, Sabine nahm einen
neuen Waschlappen und wäscht Gabi schnell und routiniert ab, wie
eine Mutter ihr ungeduldiges Kind abduscht.
Beide trockneten sich flüchtig ab, bevor sie Sylvia und Astrid
helfen. Sylvia nahm sich viel Zeit, versuchte Zärtlichkeit in
die Bewegungen zu legen, widmete sich lange Astrids kleinen,
hochstehenden Brüsten, umkreiste sie mit dem Frottee, rieb ihre
empfindlichen Spitzen. Astrid lehnte sich an sie, genießt die
Berührungen ganz offensichtlich. Sylvia rieb weiter nach unten,
malte Kreise auf Astrids flachem Bauch. Sie drehte sie um, zu
sich hin und zog sie an sich, umfuhr ihre schmale Taille und
rieb ihren Rücken bis zum Nacken hoch. Astrid lehnte auf den
sanften Druck hin ihren Kopf an Sylvias Schulter. Die fuhr mit
sanftem Druck die Arme und an den Seiten des Körpers entlang,
bis zu den sanften Rundungen der Hüften.
Sie löste sich etwas und ging in die Knie, um auch die unteren
Regionen mit ihren Bemühungen zu bedenken. Astrid öffnete
automatisch ihre Schenkel etwas weiter, dass Sylvia mühelos auch
die geheimsten Bereiche erreichen konnte. Sabine streckte eine
Hand aus, um der schwankenden Astrid Halt zu bieten. Viel zu
schnell war Sylvia fertig und Astrid brauchte einen Moment um
nun ihrerseits den Waschlappen schwingen zu können. Sylvia
tauschte mit ihr den Platz Astrid versuchte ihr die gleiche
Zärtlichkeit zu erwidern, aber Sylvia war zu nervös um sich
entspannt den neuen Empfindungen hingeben zu können. Astrid
bemerkte ihr Spannung und ihre Bewegungen wurden sachlicher.
Alle vier trockneten schnell sich gegenseitig ab, Gabi hatte sie
erinnert, dass auch das Abtrocknen unter den Bann fallen könnte.
Die Frauen freuten sich auf die Gesichter der Männer, bis sie
automatisch zur Kleidung greifen wollten und nichts da war außer
den Lederbändern für Sabine und Sylvia. Beim Bewusstsein, nackt
an die Bar gehen zu müssen, verging ihnen das Lächeln und Scheu
trat an deren Platz. Nur zögernd legten sie die Handtücher
beiseite.
Als sie an die Bar treten blicken acht eisige Augenpaare ihnen
entgegen, nur um Gerds Mundwinkel zuckt es. Rolf steht auf.
"Nachdem ihr jetzt euren Spaß gehabt habt, können wir dann wohl
alle zu Bett gehen und ihr könnt euch überlegen wie wohl unsere
Revanche aussehen könnte. Denn auch das was wir gesehen, - oder
nicht gesehen - haben, hat uns genügend Tipps gegeben, zum
Beispiel, dass einige schlauer sein wollen, dass es ihnen gut
tut. Es wird sich zeigen, ob ihr bei allen Regeln so gut
zugehört habt." Er sah Sylvia scharf an und ihr wurde heiß und
kalt bei dem Gedanken, dass das schon die zweite Falle war, die
sie vorzeitig entschärft hatte. Die Männer verabschiedeten sich
untereinander, Jean packte Sylvias Hand und führte sie durch den
Vorraum in den anderen Teil des Kellers in ein dunkles Zimmer.
Sie konnte die Möbel nur schemenhaft erkennen. Nur um ein großes
Bett herum war es etwas heller. Schweigend zog Jean die Decke
zur Seite und deutete ihr, sich hinzulegen. Bevor sie die Beine
unter die Decke stecken konnte, griff er zu und verband ihre
Fußbänder mit einem ungefähr halbmeterlangen Riemen, erst dann
durfte sie sich richtig hinlegen.
Er hakte den Riemen am Fußende des Bettes fest. Das Schweigen
dabei machte ihr Angst, sie konnte es nicht einschätzen. Er
stand plötzlich am Kopfende und sah auf sie hinab, seine Augen
glitten über ihren Körper. Unwillkürlich wollte sie Scham und
Brüste mit ihren Händen bedecken, zog sie im letzten Moment noch
weg, diese verdammten Regeln. Ein kaltes Lächeln streifte über
seinen Mund, er zog die Hände weg, verband sie mit einem
ähnlichen Lederstück wie schon die Füße und nahm ihr ihre Uhr
ab.
Ein breites, drittes Band war schon am Kopfteil des Bettes
befestigt, das hakte er mit dem zweiten an ihrem Halsband fest.
Sie kann die Hände nur noch bis zu ihrer Taille herab bewegen.
Jean betrachtete sein Werk, zog an den Riemen, testete ihren
Bewegungs-spielraum, sie musste wie eine Marionette die
Bewegungen mitmachen. Er hatte in seine Hosentasche gegriffen
und holte etwas Schwarzes raus. Er faltete es auseinander,
zeigte es ihr. Es war eine samtene Augenbinde, die er ihr ganz
langsam überstreifte. Erst dann deckte er sie zu und ging.
Sylvia dreht sich auf die Seite, alles noch einmal in Gedanken
nachzuspielen hat sie auch nicht ruhiger gemacht eher im
Gegenteil. Sie weiß nicht, wie lange sie schon so liegt, wie
spät es ist. Das einzig Sichere scheint zu sein, dass sie
schlafen muss, um morgen durchhalten zu können. Wenn sie schon
der Auftakt so aufgewühlt und aus dem Gleichgewicht gebracht hat
und sie überlegt, was sie in ihrem Wunschbogen alles geschrieben
hatte.... .
Von allen Punkten ihres Bogens war erst einer im Erfüllung
gegangen, oder vielleicht zwei, der Wunsch, jede Verantwortung
abzugeben für das was mit ihr und durch sie geschieht und der
Wunsch ans Bett angebunden zu werden. Schon was sie bisher
erlebt hatte, ging an ihre Grenzen und es gab noch viele Punkte
auf der Liste, diese teuflisch verlockende Liste, in der man
fast nichts hatte selber formulieren müssen, sondern nur
anzukreuzen oder Punkte verbinden musste. Diese Sammlung
erotischer Geschichten, die man nur markieren und vielleicht zu
weit gehende Stellen streichen musste. Das alles Verführte dazu,
wirklich alle Wünsche preiszugeben und jetzt muss sie damit
rechnen, damit konfrontiert zu werden, denn man hatte ihr
zugesagt, viele ihrer Phantasien zu erfüllen. Sylvia dreht sich
auf dem Bett hin und her, soweit es die Bänder zulassen. Sie
dämmert vor sich hin, schläft immer nur für kurze Zeit.
Irgendwann liegt sie wach, kann nicht mehr schlafen. Sie hat
völlig das Gefühl für Zeit verloren. Ein Geräusch lässt sie
auffahren, es ist jemand bei ihr. Sie spürt einen Luftzug im
Gesicht. Jemand zieht ihr die Decke weg, die Stille macht Sylvia
völlig nervös, sie will etwas fragen, die Stille brechen, aber
da legt sich leicht ein Finger auf ihre Lippen, heißt sie, zu
schweigen. Er geht um das Bett herum, bleibt immer wieder
stehen, sie kann seine Bewegungen nicht hören, nur fühlen.
Sylvia fühlt sich ausgeliefert, er kann sie betrachten wie er
will. Ist es wirklich nur einer? Sie kann es nicht wissen.
Hände streichen über ihren Leib, deuten ihr, sich umzudrehen.
Sie legt sich auf den Bauch, ihre Arme werden sanft
vorgestreckt, ein flüchtiger Kuss in ihrer Handfläche verursacht
eine Gänsehaut. Der breite Riemen wird gelockert, die
Handgelenkriemen direkt an ihm festgehakt. Er streicht über
ihren Rücken, malt mit den Fingerspitzen ihre Wirbel nach, dann
zieht er sie weiter zum Fußende, schiebt ihre Beine auseinander,
dass die Zehen die Erde bei den Bettpfosten berühren, an denen
er sie festmacht. Die Berührungen sind leicht, fast zart,
trotzdem ist ihr Körper in Erwartung angespannt.
Eine Weile, sie weiß nicht wie lange, geschieht nichts, sie
scheint wieder allein zu sein. In ihrem Bauch bildet sich ein
Knoten den Erregung. Die unruhigen Träume der Nacht und seine
Zärtlichkeit bilden eine berauschende Mischung mit der
Bedrohlichkeit der Situation, ihrer Blindheit, der
Unentrinnbarkeit dem gegenüber, was seine Launen ihm eingeben.
Es ist wieder ganz still, doch mit jedem Augenblick des Wartens
steigen neue Bilder des Möglichen in ihr auf, steigern ihre von
dunklen Emotionen genährte Lust.
Ein pfeifender Laut gibt ihr nicht genug Zeit, sich
vorzubereiten, da fühlt sie einen sengenden Schmerz quer über
ihren Rücken. Sie bäumt sich auf und schreit, vor Schreck
genauso wie vor Schmerz. Angespannt lauscht sie, versucht sich
auf den nächsten Schlag vorzubereiten, der kommen muss. Ihre
Schultern brennen wie Feuer, sie kann sich nicht vorstellen, wie
sie sich nach den neun weiteren Schlägen fühlen wird, die noch
auf ihrem Strafkonto offen stehen.
Der zweite und der dritte Schlag folgen kurz hintereinander,
immer etwas tiefer den Rücken hinunter, Sylvia beißt in ihre
Kissen um ihre Klagelaute zu ersticken. Ein Weile passiert gar
nichts mehr, das Warten ist schlimmer als der Schmerz, der ebbt
wenigstens langsam ab, aber nicht zu wissen, was noch kommt,
macht sie irre. Ein Luftzug verrät ihr, dass sie nach wie vor
nicht allein ist.
Sie ist so angespannt, dass sie vor einen Schreckenslaut
ausstößt, als er den Riemen leicht über die Innenseite ihres
Schenkels gleiten lässt, ihn langsam nach oben und über ihre
feuchten Lippen zieht. Entsetzt spürt sie, wie sie sich dadurch
öffnet, ihm ihre Erregung nicht mehr verheimlichen kann. Das
Leder beginnt an ihrem anderen Knie seinen Weg aufs Neue, findet
seinen Weg zu ihrem Zentrum. Unwillkürlich beugt sie sich dem
Gefühl entgegen, zieht die Knie etwas weiter zu sich heran.
Als hätte er nur darauf gewartet, treffen Sylvia die nächsten
Schläge lang auf die Innenseiten ihrer Schenkel, abwechselnd
links und rechts, immer weiter nach oben. Sie stöhnt und bäumt
sich mit durchgebogenem Rücken auf, präsentiert ihren Hintern
dadurch ungewollt noch mehr. Die rotgleißende Flamme des
Schmerzes ist längst von dem weißen Feuer ihrer Erregung
überdeckt worden, aber als die letzten drei Schläge genau
zwischen ihre Beine treffen, lodern beide gemeinsam so stark
auf, dass sie Sylvia die Kontrolle über ihren Körper nehmen.
Stöhnend windet sich ihr Körper auf dem seidigen Bett, als eine
kräftige Hand sie in der Taille niederdrückt und eine zweite
fast brutal mit vier Fingern zugleich in ihren Schoß eindringt.
Die Finger tasten nach jeder Falte ihres Innersten, graben sich
tiefer. Sie windet sich, dieser Hand entgegen.
Sie packt den breiten Riemen, klammert sich an ihm fest, als
sein Daumen ihre empfindlichste Stelle berührt, sie rhythmisch
umkreist. Sie wimmert, bittet, ohne zu wissen um was. Das Bett
links neben ihr senkt sich, die Hand auf ihrer Taille wird durch
ein Knie ersetzt, dass sie noch unbarmherziger seinem Takt
ausliefert. Der Mann packt Sylvias Haare und zwingt ihren Kopf
nach hinten, beugt ihren Rücken noch weiter durch, der
treibenden Bewegung entgegen. Mit den ersten Wellen, die sie
überspülen, krallen sich seine Finger in ihr zusammen, halten
sie auch da fest. Die gleißenden rotweißen Flammen aus Lust und
Schmerz nehmen ihr den Atem zum Schreien, das ganze Universum
scheint auf ihren Leib einzustürzen, bis es nicht mehr ist, als
dieser gespannte Bogen ihres Körpers.
Es dauert eine Weile, bis sie wieder normal atmen kann, das Knie
ist von ihrem Rücken verschwunden, eine Hand streichelt durch
ihr verschwitztes Haar. Ihre Augenbinde wird gelöst und sie
sieht Jean neben sich sitzen. Er streicht ihr sanft über das
Gesicht, legt ihr dabei wieder einen Finger auf die Lippen, sie
muss weiter schweigen. Sylvia ist das nur lieb, sie wüsste
ohnehin nicht, was sie sagen sollte und die Stille schafft eine
eigentümliche Art der Vertrautheit. Jean löst sie von den
Riemen, hilft Sylvia vom Bett und nimmt sie beschützend in die
Arme. Seine Lippen streifen über ihre Wangen, das ganze Gesicht,
lassen nur den Mund aus. Sein Blick sucht ihre Augen, gibt ihr
Sicherheit und Vertrauen. Ein Lächeln umspielt seine Lippen, als
er in ihren Augen liest.
Dann wird auf einmal sein Blick hart und das Lächeln
verschwindet wie weggewischt. Er schiebt sie von sich weg. "Knie
dich hin, nimm die Haltung ein, die du gestern gelernt hast.
Sieh mich dabei nicht an, sieh nach unten." Sylvia kniet sich
hin, spreizt die Knie weit auseinander, versucht die richtige
Haltung zu finden. Jean hält einen armlangen Bambusstab, an
dessen Ende ein spielkartengroßes Stück festen Leders befestigt
ist. Er geht wortlos um Sylvia herum und korrigiert mit dem Stab
ihre Position. Als er zufrieden ist, stellt er sich direkt vor
sie, dass der locker vor sich gehaltene Stab genau mitten
zwischen ihren Schenkeln hängt. Sylvias Blick ruht zwangsweise
auf dem bedrohlich wirkenden Instrument, das mit einer kleinen
Bewegung ihre Scham treffen könnte.
"Das war das letzte Mal, dass ich dir dabei geholfen habe."
kommt Jeans schneidende Stimme von oben, "Merke dir diese
Position gut, du wirst sie oft genug einnehmen müssen. Du wirst,
wie auch die anderen, viel Zeit gefesselt zubringen, es gibt
kaum eine Minute, die nicht von uns bestimmt werden wird. In den
Zeiten, wo du in einem Raum alleine bist ist immer ein Mikrophon
eingeschaltet, dass du jemanden rufen kannst, wenn du Hilfe
brauchst. Dass du davon nicht übermäßig Gebrauch machen
solltest, kannst du dir sicherlich denken. Wenn du etwas willst,
hast du zu bitten, Widerworte bedeuten Strafpunkte, genauso wie
eine falsche Haltung oder das Verweigern von schon zugelassenen
Berührungen. Du hast dich mir bei jeder Begegnung im Rahmen
deiner Bewegungsmöglichkeiten zu öffnen, das heißt, wenn wir uns
z.B. im Gang treffen hast du stehen zu bleiben, die Knie leicht
zu öffnen, Hintern und Busen zu präsentieren, das ich sie
ungehindert nutzen kann, natürlich nur, soweit es schon
zugelassen ist.
Sind wir allein in einem Zimmer, wirst du aufstehen. Es wird
Situationen geben, wo ich sitze und du dazukommst, oder ich dich
zu mir befehle, dann wird es eine andere Stellung geben, die du
auf mein Zeichen einnehmen wirst, steh auf, aber blicke weiter
zu Boden. Jetzt stell dich neben den Tisch da, spreiz die Beine,
etwas mehr als hüftbreit, das reicht. Jetzt leg einen Arm auf
den Rücken, in die Taille, schön waagerecht, den anderen kannst
du zum Abstützen nehmen. Jetzt beuge dich vor, bis dein
Oberkörper fast waagerecht ist, so ist es gut, und nun drücke
den Rücken durch, so viel du kannst. So kann jeder, der neben
dir sitzt bequem mit deinen Brüsten spielen oder deinen Schoß
zerwühlen."
Er setzt sich auf einen kleinen Sessel neben sie und beginnt wie
nebenbei ihre Schenkel zu streicheln. "Du hast eins der größeren
Zimmer gewählt, wenn auch durch mich, du hast hier ein größeres,
bequemeres Bett, diesen Tisch mit Sesseln statt mit Hockern und
vor allem einen dicken Teppichboden, den du noch zu schätzen
lernen wirst. Gabi kniet jetzt auf harten Dielen. Essen wirst
du, wenn wir es dir erlauben,...und wie wir es dir erlauben.
Jetzt zum Beispiel habe ich Lust, mit dir gemeinsam zu
frühstücken, vor der Tür steht ein Wagen, hol ihn mal rein."
Sylvia fand vor ihrem Zimmer einen sorgfältig dekorierten
Servierwagen vor, auf dem eine reichhaltige Auswahl stand. Als
sie wieder ins Zimmer kam, nutzte sie die Gelegenheit sich
einmal umzusehen. Das geräumige Zimmer war in warmen Beige - und
Grüntönen gehalten. Das größte Möbelstück nach dem Bett mit
seinem schmiedeeisernen Rahmen und dem mannshohen, auch
geschmiedeten Kopfteil war ein großer verspiegelter Schrank
neben der Tür. An der linken Wand gab es neben der Essecke eine
Tapetentür, die etwas aufstand und in deinen gefliesten Raum,
wohl ein Bad führte. Sonst gab es nur noch einen großen Sessel
mit Hocker rechts neben dem freistehenden Bett.
Jean gibt ihr ein Zeichen den Tisch zu decken und geht zum
Schrank. Die Tür, die er öffnet verbirgt eine ganze Reihe von
Schubladen. Aus einer davon nimmt er etwas heraus und kommt zu
ihr an den Tisch zurück. "Lass das für einen Moment, ich habe
einige eigene Regeln, wie du weißt. Jetzt lernst du noch eine
kennen. Wenn wir uns gemeinsam zum Essen setzen wirst du nie mit
leerem Schoß Platz nehmen. Sollte ich das einmal vergessen,
wirst du mich darum bitten. Der Schrank enthält eine große
Anzahl von brauchbaren Gegenständen und du wirst viele
kennenlernen. Falls du mal hier alleine bis, darfst du dir alles
ansehen, aber du darfst nichts davon beiseite legen oder
verstecken oder die Ordnung verändern. Wir wollen uns doch alle
Möglichkeiten offen halten. Jetzt komm her und nimm die stehende
Position ein, ich will endlich frühstücken."
Die Ankündigung hat Sylvia ein Flattern ausgelöst, einerseits
war es eine ihrer Phantasien, aber bei jeder Mahlzeit - und vor
allem, was würde er benutzen? Sie spürt Jeans Hand an ihrer
Scham, fühlt wie seine Finger ihre feuchten Lippen teilen, sie
dort langsam reibt, um dann mit zwei Fingern tief in sie
einzudringen. Viel zu schnell lässt er sie wieder los. "Meine
Regeln scheinen dir zu gefallen, das freut mich für dich. Wenn
du sie verletzt, werde ich das als Bitte um Strafe auffassen.",
sagt Jean in ihr Stöhnen. Sylvia fährt erschreckt hoch und sieht
ihn so entsetzt an, dass er lachen muss.
"Manche Strafen wirst du lieben lernen, das verspreche ich dir.
Als Buße für das unerlaubte Aufrichten wirst du erst mal meine
von dir nass gemachten Finger sauberlecken." Fast schon
automatisch beugt sich Sylvia vor um zu gehorchen, als ihr
einfällt, dass sie damit ihren Mund, und damit auch ihren Busen
freigeben würde, viel mehr, als sie nach diesem überwältigendem
Beginn erlauben möchte. Mit einem Lächeln richtet sie sich
wieder auf und sagt das Stoppwort. "Du hast zu gut aufgepasst,
schade, ich hätte mir gerne deinen Mund genommen.
Andererseits ist es gut zu Wissen, das der Auftakt gestern Abend
deinen Stolz nicht gebrochen hat. So macht das Spiel viel mehr
Spaß."
Der Satz lässt Sylvia fast bedauern, dass sie ihn aufgehalten
hat, andererseits hat auch sie ziemlichen Hunger. Sie will sich
setzen, da zieht Jean sie an sich heran. "Du hast in deinem
Triumph etwas vergessen." flüstert er ihr anzüglich ins Ohr. Er
reibt sich an ihrem Rücken. "Die Strafe dafür hebe ich mir auf,
es soll doch was Besonderes sein. Vielleicht lasse ich dich von
Marcel schlagen, der kann das besonders gut, oder eine Nacht mit
einem besonders großen Dildo, mir fällt schon was ein." Damit
drückt er sie nach vorn.
Sylvia zittert, dass sie kaum die geforderte Haltung einnehmen
kann und nur ein Teil ist Angst, darunter brennt ein heißer Kern
der gespannten Erregung. Wieder teilen Jeans Finger ihre Lippen
und etwas Kaltes, Rundes verschwindet in ihrem Schoß. Sie spürt
den Draht, der ihren Körper verlässt. Er hilft ihr in einen
nachtblauen, bestickten Seiden - Kimono. éWoher wissen die so
genau, was ich mag?' durchfährt es sie, égenau so einen, nur in
lang, suche ich schon lange.' Sie darf sich setzen und sieht
gebannt zu, wie Jean den Stecker am Ende des Drahtes in eine
Buchse am Tisch steckt. Der Kimono ist zu kurz, um sich darauf
zu setzen, das kalte Leder des Stuhls unter ihr lässt sie
schaudern. Oben ist sie vollständig verhüllt, aber unterhalb des
Tisches nackt, wie feilgeboten.
Die Mahlzeit hat etwas Unwirkliches, Jean behandelt sie beim
Essen völlig gleichberechtigt, so als ob sie zu Hause mit
Bekannten essen würde, und doch war da die Kugel in ihrem Schoß,
die er, da ist sie ganz sicher, von seinem Platz aus jederzeit
zum Vibrieren bringen könnte. Aber es passiert nicht, sie reden
und genießen die angebotenen Delikatessen wie alte Freunde.
Sylvia lässt sich Zeit, zögert das Ende dieser gemütlichen
Stimmung heraus, dies hier ist sicher, bekannt, wenn auch mit
der untergründigen Spannung, aber nicht zu wissen, was
geschieht, sobald sie den Tisch verlassen... Sie zweifelt nicht
daran, dass mit dem Ende der Mahlzeit Jean sie wieder in ein
emotionelles Chaos stürzen wird, und sicher nicht nur Jean
allein, sechs Männer und sieben Tage warten auf sie.
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Sylvia atmet auf, als er sie zum Duschen bringt. Es gibt für die
Frauen nur die Gemeinschaftsdusche, erklärt er ihr, damit keine
Frau die Spuren des Erlebten auf ihrem Körper vor den anderen
verstecken kann. Alle, auch die Männer, die ausgeschlossen
worden sind, sollen sehen können, welche Phantasien ausgelebt
wurden. Sylvia denkt sofort an die Schläge von heute morgen, die
Vorstellung, dass andere die Striemen sehen könnten, lässt sie
rot werden.
Tatsächlich sitzen an der Bar im Vorraum Gerd, Heinz und Karl
vor den großen Monitoren, die dort an der Wand aufgestellt
waren. Auf einem sah man Rolf und Astrid in der Dusche und Heinz
zoomte grade mit der Fernbedienung Astrids Brüste groß auf den
Schirm, die Bissmarken um die Brustwarzen waren nicht zu
übersehen. Gerd bemerkt sie und kommt auf sie zu. "Nun, wie weit
sind wir denn schon bei dir?" fragt es und umfasst ihren
Hintern. "Sie ist auf der Hut, es gelten noch die alten Grenzen,
aber sicher nicht mehr sehr lange, wie ich uns kenne."
Alle lachen. "Lass dich doch noch mal ansehen, komm mal her."
ruft Heinz sie zu sich. "Dreh dich mal um, hat Jean dir schon
deine Strafe gegeben, hm, offensichtlich, lass uns doch mal
sehen, bis wohin er geschlagen hat." Sylvia würde am liebsten
vor Scham im Boden versinken. Alle vier stehen um sie herum,
berühren sie, greifen an ihre Scham und machen Bemerkungen über
Jeans besondere Essensgewohnheiten.
Michael und Martin kommen mit Gabi zu der Gruppe. Auch Gabi
zeigt Spuren eines lebhaften Vormittags. "Du willst sie
duschen?" kommt Rolfs Stimme von hinten. "Das ist doch
eigentlich Verschwendung, wenn sie schon so weit ist. Astrid,
komm her. Du hilfst ihr jetzt mal. Legt sie hier auf den Tisch,
Heinz und Gerd, haltet ihre Beine, schön hoch und weit
auseinander." Bevor Gabi sich wehren kann liegt sie auf dem
Rücken quer über einen kleinen Tisch, dass ihr Kopf auf der
anderen Seite herunterhängt." Astrid, du wirst sie mit Mund und
Händen befriedigen, aber halte dich gut fest, so wie du da
stehst, wird sich sicher jemand finden, der sich auch um dich
kümmert."
Sylvia wird von der Situation mitgerissen, warme Lippen zwischen
Gabis Beinen, Finger, die deren Innerstes erforsche, die
begehrenden Blicke der Männer, Martin, der hinter Astrid steht
und sich ihrer bedient. Instinktiv lehnt sie sich enger an Jean,
der hinter ihr steht. Fast abwesend streichelt er ihren Leib,
während sie gemeinsam das Schauspiel vor ihnen beobachten. Als
Gabi lauter wird, drückt Jean sie mit der flachen Hand kurz über
ihrer Scham fest an sich und die vergessene Kugel in ihr beginnt
zu vibrieren. Seine andere Hand gleitet zwischen ihre Beine und
tastet nach ihrer empfindlichsten Stelle.
Eine Weile später steht sie unter der Dusche und wird von Jean
gewaschen. Zum ersten Mal sieht sie ihn ausgezogen und es
gefällt ihr. Das er groß ist, war unübersehbar, nun sieht sie,
das er auch kräftig genug gebaut ist, um ihr den Halt zu geben,
den sie braucht, aber keine aufgeblasene Bodybilderfigur. Es
kostet sie Überwindung, ruhig stehen zu bleiben, während er mit
einem Schwamm jedes Stückchen Haut säubert, wieder eine neue
Erfahrung, wieder unerwartet. Selbst ihre Haare darf sie nicht
selber waschen, aber er drückt ihr ihre Zahnbürste in die Hand.
Es ist seltsam, wie ein so banaler Gegenstand ihr so viel
Sicherheit geben kann.
Als Jean ihr einen neuen Schwamm gibt, ist es an ihr, auf
Entdeckungstour zu gehen. Sie findet kleine Narben an einem ganz
normalen Körper, andere Kleinigkeiten, die ihn zu einem normalen
Menschen machen und die ihr helfen, ein Stückchen mehr von ihrem
gewohnten Ich wiederzufinden, von der selbstbewussten
Geschäftsfrau, als die sie hier hin gekommen ist.
Als sie die Dusche verlassen steht da eine fremde Frau. Rolf
befielt ihr, nicht mit ihr zu sprechen, aber ihr zu folgen. Sie
kommen in eine kleine Kammer mit einer Liege. Auf eine Geste hin
legt sie sich auf den Bauch und die Frau, wohl eine
Kosmetikerin, massiert sie mit einer duftende Lotion. Keine
Stelle bleibt unbehandelt, Zehen - und Fingernägel werden
gefeilt und poliert, das Haar gebürstet und frisiert. Sylvia
genießt die lange Prozedur, sie bekommt ein Tablett mit einem
Glas Sekt und Häppchen hereingereicht. Unter der entspannenden
Gesichtsmassage schläft sie ein.
Als sie aufwacht, steht Gerd in der Tür und streckt ihr eine
Hand entgegen. "Geht es dir gut?" fragt er mit einem Lächeln.
Sie streckt sich nickt und fragt sich, wie lange sie wohl
geschlafen hat. "Wie spät ist es?" "Das ist doch egal, hier
unten gibt es keine Zeit mehr, das kannst du dir doch denken.
Bist du bereit für eine Entdeckungstour?" Sylvias Neugierde
erwacht, es reizt sie, mehr von dieser geheimnisvollen Anlage zu
sehen. Sie nimmt Gerds angebotene Hand und lässt sich
hochziehen. Automatisch sucht sie nach etwas zum Anziehen und
wird rot. Gerd zieht sie an sich und streicht mit beiden Händen
ihren Rücken hinab, umfasst ihre Backen und drückt sie ganz eng
an sich. Sie spürt seine Erregung an ihrem Bauch, seinen Atem an
ihrem Hals, als er leicht an ihrem Nacken knabbert. Ohne
nachzudenken legt sie ihm ihre Arme um den Hals und spielt mit
seinem Ohrläppchen. "Komm, ich möchte dir was zeigen." Er führt
sie durch einen kurzen Flur zu einen Zimmer. Als sie eintritt
erkennt sie es wieder, es ist das orientalische Zimmer von dem
Foto. Viele Kissen, ein niedriger Tisch mit einem Ottomane
dahinter, im Zentrum vier Säulen, zwischen zweien davon der
eigenartige, über und über mit Schnitzereien und Beschlägen
verzierte Torbogen. Alles ist in einen warmen Glanz gehüllt, die
Wände stoffbespannt, die Kissen in warmen Farben und
goldbestickt. Es liegen dicke Teppiche auf dem Boden und die
elfenbeinfarbenen Lampen geben kaum genug Licht.
Gerd schließt die Tür hinter ihnen und zieht sie zu dem Sofa.
Sylvia möchte ihn umarmen, doch er dreht sie herum, nimmt ihre
Arme nach hinten und lässt die Ringe ihrer Handfesseln
ineinander klicken. Sie hatte gar nicht registriert, dass sie
die noch trägt und zuckt zusammen. Gerd fasst unter ihren Armen
durch und zieht sie so an sich. Er dreht sie zur Seite und sie
sieht sich in einem großen Spiegel. "Sieh dich an," hört sie ihn
an ihrem Ohr "sieh deine Lust, beobachte dich selber, wenn ich
dich berühre." Seine freie Hand streicht über ihren Hals,
gleitet tiefer, lässt die Brust aus, zieht magische Kreise auf
ihrer Haut. Seine Lippen flattern an ihrem Ohr, ihrer Wange. Im
Spiegel sieht sie sich selbst, mit offenen Lippen, gerötetem
Gesicht, sieht, wie seine Hand mit ihrem Schamhaar spielt. Er
lässt ihre Arme los, statt dessen umfasst er ihre Taille und
zieht sie noch enger an sich, reibt seine Erregung an ihr.
Unwillkürlich öffnet sie sich, drängt sich seiner Hand entgegen.
Er legt sie auf das Sofa, mit weit geöffneten Schenkeln. Er
streichelt, reizt, treibt sie weiter, doch nie dringt er dabei
in sie ein. Sylvia kann nicht mehr ruhig bleiben, sie windet
sich, stößt kleine Laute aus. "Du musst nur sagen, wenn du mich
willst." sagt er und fährt mit einem Finger über ihre
empfindlichste Stelle. "Bitte!" keucht sie. "Was bitte, sag was
du willst. Soll ich in dich eindringen, mir deine Schoß nehmen?
Sag es laut!" Nur flüchtig kommt ihr der Gedanke, dass er damit
eins der Tabus aufheben könnte, aber in dieser Situation ist es
ihr egal.
"Ja, bitte" kommt es von ihr und sofort bohren sich seine Finger
in ihren Schoß, dass sie aufschreit. Noch bevor das Gefühl
verebbt ist, zieht er die Hand weg und nimmt sie mit einem
harten Stoß seines Gliedes. Er packt ihre Haare, zwingt sie, den
Rücken durchzubiegen, um ihn noch besser zu spüren. Er treibt
sie mit harten, tiefen Stößen, bis er über ihr zusammenbricht.
Er ist noch in ihr, als der Rausch nachlässt, er stützt sich auf
seine Unterarme und sieht ihr lange in die Augen. Eine Flut
federleichter Küsse erzeugt eine wohlige Gänsehaut und als Gerd
seinen Körper sinnlich an ihrem Leib reibt, lodert ihre Erregung
wieder auf. So hart er sie grade noch genommen hatte, so
zärtlich und behutsam ist er jetzt. Er löst ihre Fesseln und
Sylvia nutzt die Gelegenheit, selber Zärtlichkeit zu schenken.
Bald hat sie ihm auch das letzte Kleidungsstück ausgezogen und
sie genießen gemeinsam den Luxus der vielen Kissen auf dem
weichen Boden.
"Ich möchte, dass du jetzt nur noch fühlst, lass dich von mir
verwöhnen." flüstert ihr Gerd ins Ohr, als sie stöhnend vor Lust
halb unter ihm liegt. "Gibst du mir deine Hände und dein
Sehen?". Sie braucht nicht die Augenbinde zu sehen, die er aus
dem Nichts hervorgezaubert hat, um zu wissen, was er meint und
lächelt ihn an. Sanft küsst er ihre Handflächen bevor er ihre
Gelenke an der nächsten der vier Säulen befestigt. Gerd streicht
ihre Arme entlang, über ihren Bauch, durch die verbundenen Augen
ist alles doppelt so intensiv. Gerd lässt sich viel Zeit,
erforscht ihren Körper, er wechselt zwischen festen und zarten
Griffen, lässt die Spannung in ihr nur selten und nur für kurze
Zeit absinken. Sylvia windet sich unter seinen Händen, wird
immer lauter, bittet ihn, zu ihr zu kommen, wölbt sich ihm
entgegen, als er ihre Schenkel noch weiter öffnet. Er aber
drückt sie zurück auf den Boden und spielt mit seiner Zunge über
ihre empfindlichste Stelle. Sie schreit, bäumt sich auf, die
Intensität ist fast unerträglich. Vergeblich versucht sie dem
fordernden Mund zu entkommen, aber Gerd hat sie fest im Griff,
die Schultern zwischen ihren Beinen, die Arme greifen drunter
her und liegen auf ihrer Hüfte. Erst als sie ihn, völlig außer
sich, bittet, aufzuhören, hebt er ihre Füße auf seine Schultern
und dringt in sie ein, verharrt bewegungslos und genießt den
Anblick der aufgelösten Frau unter sich, in diesem Augenblick
vollkommen in seinem Besitz. Ihr Kopf fliegt hin und her, die
Augenbinde tränennass, sie windet sich unter ihm, so aufgewühlt,
dass er noch das letzte Vibrieren ihrer Scheide um sich fühlt.
Dahin hatte er sie bringen wollen, dass sie fast übersättigt
ist, aber nicht aufhören kann, so dass die kleinste Bewegungen
in ihr wie ein Stromschlag wirkt, an der Grenze zum Schmerz.
Langsam und kontrolliert beginnt er sich zu bewegen, jeder Stoß
erzeugt einen kleinen Schrei, wird aber gleichzeitig von ihrem
Schoss erwiedert. Auch hierbei lässt er sich Zeit, pausiert,
saugt sich dabei gierig an ihrem Mund fest und hält ihr Zunge
gefangen. Sylvia erwidert in ihrem Rausch die Küsse, hebt ihren
Kopf ihm entgegen, wenn er sich mehr aufrichtet um sie mit
harten Stößen wieder weiterzutreiben, neue Tränen und Bitten
auszulösen, bis sie atemlos nur noch kleine Laute von sich gibt.
Als sie aufwacht liegt Gerd neben ihr auf dem Teppich und spielt
leise mit ihren Brüsten. Sie will sich aufrichten, merkt aber,
dass er ihr nur die Augenbinde, nicht aber die Hände gelöst hat.
"Möchtest du etwas trinken?" fragt er sie und greift neben sich.
Er hält ihr ein Glas Wasser entgegen und hilft ihr sich genügend
aufzurichten. Sie lehnt sich gegen die Säule und merkt, dass die
Hände an einem Ring befestigt sind, der sich frei rauf und
runter bewegen lässt. Mit etwas Mühe kann sie also das Glas
selber halten und muss sich nicht helfen lassen. Nach dem
zweiten Glas dreht Gerd ihren Kopf zu sich und küsst sie
flüchtig auf den Mund. "Du bist sicherlich erschöpft, aber ich
bin nicht der Einzige, der dich schmecken will. Du hast uns fast
einen Tag deinen Busen verweigert, da haben wir einiges
nachzuholen, das weißt du doch, oder?". Dabei schiebt er ihre
Brüste eng zusammen und beißt vorsichtig in ihre Brustwarzen,
kratzt mit seinen Zähnen an ihnen, dass sie dunkler und fest
werden.
"Du bist noch zu schwach, du kannst erst einmal hier bleiben."
sagt Gerd und als er ihre Erleichterung sieht setzt er dazu
"Selbstverständlich wirst du nicht unbeschäftigt bleiben, du
bildest die Kulisse für unsere nächste Vergnügung. Knie dich
also hin, mit dem Rücken an die Säule, die Hände hoch über den
Kopf. Wir wollen deinen Busen schön präsentiert haben. Die Knie
nimm soweit auseinander, wie du kannst." Als Sylvia in ihrer
Verwirrung nicht schnell genug reagiert, zieht Gerd sie auf die
Füße, und dreht sie in die geforderte Richtung. Dann drückt er
sie so auf die Knie, dass die Fersen hinter der Säule liegen und
sie den kalten Stein zwischen ihren Schultern und ihren Backen
spürt. Den Ring zwischen ihren Handfesseln hakt Gerd so weit
oben an der Säule fest, dass ihre Arme fast gestreckt sind. Auch
die Fußschellen werden miteinander verbunden.
Aus einer unter dem Sofa verborgenen Schublade holt Gerd ein
langes, mehr als handbreites dunkelgrünes Leder heraus. Es ist
eigenartig geformt, an einer Seite breiter und mir einem
aufwendig umstickten Schlitz versehen. "Du magst es doch schön
eng und du magst Leder, hat man mir gesagt, also wirst du das
hier sicher mögen." Gerd hockt sich neben sie und streicht ihr
die verschwitzten Haare aus dem Gesicht. "Es stammt angeblich
aus dem erfindungsreichen Orient und erfüllt zwei Aufgaben auf
einmal. Es wird hier oberhalb der Taille um den Bauch gelegt, -
ist das Leder nicht herrlich weich, - und dann das schmale Ende
durch den Schlitz gezogen."
Gerd arbeitet sehr langsam, lässt das Leder immer wieder über
ihre Haut gleiten, bevor er die entstandene Schlinge enger
zieht. "Den ersten Zweck hast du sicher schon begriffen, dies
ist ein Vorläufer des Korsetts, aber es ist noch so viel von dem
Streifen über, was soll ich damit wohl machen?" Er gleitet mit
dem Ende über die Innenseite ihrer Schenkel, teilt dann kleine
Schläge damit aus, immer abwechseln links und rechts und
unbeirrbar immer höher und fester. Sylvia dreht sich, traut sich
aber nicht, die Beine zu schließen. Gerds freie Hand legt sich
auf ihr Dreieck, strafft mit festem Druck die Haut zwischen
ihren Schenkeln. Die rotierende Hand und das Leder auf ihren
intimsten Teilen lassen sie alle Vorschriften vergessen, sie
windet sich und versucht aufzustehen.
"Bleib' unten und halt still, wenn du nicht noch mehr Punkte
sammeln willst. Ich werde dir dabei helfen, denn das ist der
zweite Zweck. Zieh jetzt den Bauch ein, mach dich so schmal du
kannst." Gerd zieht den Riemen um sie sehr fest an. "Der lange
Rest kommt um die Stange und wieder zu dir zurück." Er befestigt
das Ende an einem Ring in der Stickerei. "Wenn du jetzt etwas
ausweichen willst, musst du dir selber die Luft abdrücken. -
Lass dich mal anschauen, dein Busen verführt sicher jeden zum
Spielen, so wie wir das mögen. Wenn Michael das sieht, wird er
ihn sicher mit Striemen verzieren wollen. Dein Pech, dass du dir
durch das Aufstehen neue Punkte eingehandelt hast, er wird sich
freuen."
Gerd wirft sich eine Art Kaftan über und geht. Sylvia bemüht
sich, Ordnung in das Chaos ihrer Gedanken zu bringen. Die
verschiedenen Gefühle, die Lust, die Angst, Zärtlichkeit und
Grobheit, alles war so intensiv und in so kurzer Zeit und das
nur durch Gerds übergangslose Wechsel vom einfühlenden Liebhaber
zum rücksichtslosen Herrscher, die sie atemlos machten. Sie
testet ihre Bewegungsfreiheit und erschrickt. Der Riemen
verhindert jede Vorwärtsbewegung, sie kann ein wenig an der
Stange rauf und runter rutschen, aber mehr nicht. Die Arme sind
fast gestreckt und die Knie zusammenzunehmen traut sie sich
nicht.
Es dauert nicht lange bis Gerd zurückkommt, aber für Sylvia sind
es Ewigkeiten. Er lässt die Tür weit offen und holt einen
zweiten Lederstreifen aus der Schublade. "Wir bekommen gleich
Gesellschaft, es treffen sich fast alle hier. Freust du dich auf
das Publikum?
Vermutlich nicht, aber das ist ja nicht wichtig. Ah, Heinz, da
seid ihr ja. Bei Sylvia sind einige Mauern gefallen, genauer
gesagt, alles bis auf ihren Arsch und Mund könnt ihr benutzen."
"Hast du es mal wieder geschafft, Gerd? Es scheint, dass keine
Frau bei dir nein sagen kann." "Wieso nein sagen" erwidert Gerd,
"sie bitten darum, dass ich sie nehme. Hallo Michael, schön,
dass ihr da seid, du wirst sicher gerne hören, dass unsere
kleine Freundin hier aufsässig war und sich zwei Punkte
eingefangen hat." Sylvia will widerspreche, es war doch nur ein
Fehler, aber ein Blick zu Gerd genügt, um zu wissen, dass das
schon der nächste Fehler wäre. Vor Ärger über die
Ungerechtigkeit wird sie ganz rot und Gerd macht auch noch Witze
darüber. Astrid und Gabi stehen daneben und sehen zu Boden. Gabi
wird an der Säule neben Sylvias genauso mit dem Lederstreifen
angebunden.
Rolf und Martin kommen ins Zimmer, Martin zieht an einer Leine
Sabine hinter sich her. Bis auf hochhackige Lacksandalen und die
Riemen ist sie völlig nackt. "Bring sie zum Sofa rüber, Martin.
Wir brauchen sie jetzt noch nicht." sagt Rolf. "Leg dich ans
Ende, die Beine auseinander. Wir wollen hier ein kleines
Kunstwerk gestalten, mit Astrid als Hauptperson, Gabi und Sylvia
als Beiwerk. Dein Job ist ganz einfach: du liegst auf dem Diwan
und jeder von uns, der grade nicht hier beteiligt ist, kann sich
mit dir die Zeit vertreiben. Merk dir aber eins, wir wollen
keinen Ton von dir hören, für die Musik sorgen die anderen drei,
jeder Laut von dir gibt Punkte."
Er geht zu einer der beiden vorderen Säulen, die viel dicker und
verzierter sind als die beiden hinteren, an denen die Frauen
schon angebunden sind. Mit Martin zusammen hantiert er an dem
Schnitzwerk und öffnet vorne eine versteckte Klappe, zieht eine
gepolsterte Leiste heraus und klappt sie zu Martins Säule, der
sie auf einer der Verzierungen befestigt. Astrid wird an die
hüfthohe Stange herangeführt. "Gerd und Heinz, ihr kennt das
wohl noch nicht, ich zeig euch mal, was der erfindungsreiche
Orient uns hier bietet. Astrid hier ist von unseren Betthäschen
hier das beweglichste. Sie wird an diese Stange gelehnt, die
Füße auf diesen kleinen Stufen an den Säulen befestigt, seht ihr
hier die geschnitzten aussehenden Ranken. Das sind flexible
Metallstäbe, so um die Unterschenkel geschlungen sieht es aus,
als ob eine Pflanze sie umwachsen hätte, die Blätter sind mit
Rasten versehen, wir drücken sie ans Bein und sie bleiben da.
Das ist eine zusätzliche Halterung, die meist auch gebraucht
wird. Irgendwann versucht bei unserem Spiel fast jede sich mal
loszureißen. Die Arme werden gleich fast genauso befestigt, ihr
werdet sehen, sie sieht dann aus wie eine gefangene Nymphe."
Martin hat inzwischen an der Rückseite der Säule eine zweite
gepolsterte Stange hervorgeholt, höher angebracht, als die erste
und durch ein Metallstück einige Zentimeter von der Säule
entfernt. Rolf legt Astrid die Hand in den Rücken, dass sie sich
über die vordere Stange legt. "Leg dich so, dass es dir
möglichst bequem ist, du wirst eine Weile so bleiben müssen.
Beug dich weit vor, weiter, waagerecht, das reicht. Fass mit den
Händen die Griffe, halt dich so fest. Seht ihr, jetzt kommt die
andere Stange aus wenig beweglichem Gummi über ihren Rücken und
verhindert, dass sie sich aufrichten kann. Die Arme werden auf
gleiche Höhe wieder mit diesen Ranken an die Griffe gebunden,
jetzt enger gewunden, die Hände sind ja viel beweglicher. Sie
kann die Arme immer noch etwas bewegen und sie hält sich zum
Teil selbst in dieser Position. Lässt sie los, schneiden die
Ranken in die Arme und sie wird schnell wieder zufassen. Eine
Kleinigkeit fehlt noch, Michael, willst du das machen? Astrid
hier ist jetzt mit Hintern und Schoss bestens präsentiert, den
Busen bringt Michael jetzt noch besser zur Geltung." Ein
waldgrünes Stück Seiden wird mehrfach um den Leib und die auf
Taillenhöhe befindliche Stange geschlungen, dass Astrid wie
Sylvia und Gabi eng geschnürt ist.
"Ich habe euch Musik versprochen und bis jetzt haben unsere zwei
Schönen hier keinen Grund uns damit zu erfreuen. Gerd, bist du
so nett?" Gerd bringt zwei runde Scheiben und legt sie zwischen
den Beinen der Frauen auf den Boden. Rolf kommt mit einer
dritten zur Gruppe. "Diese Scheibe hat es in sich, sie ist, wie
ihr seht, sehr schwer und hat diesen Ring mit der Vertiefung in
der Mitte. Eingeschaltet schraubt sich dieser Ring in
unregelmäßigen Abständen immer weiter nach oben, die
Geschwindigkeit lässt sich hier einstellen. Es ist nicht viel an
Höhe, die der Ring erreicht, nur ein paar Zentimeter und er
braucht auch bei maximaler Einstellung dafür eine ganze Weile.
Es passiert manchmal minutenlang gar nichts. Was passiert wohl
nun, wenn man unseren Freundinnen hier einen Vibrator einführt,
nicht bis ganz oben, versteht sich, ihn in die kleine Vertiefung
hier stellt und dann das Gerät einschaltet?" Gerd reicht zwei
lange Vibratoren an Rolf und Heinz. Rolf kniet sich vor Sylvia,
lässt sie sich etwas mehr aufrichten und führt mit spielerischen
Bewegungen den Stab in ihre noch feuchte Grotte ein. Er ist
dicker als sie dachte und die genoppte Oberfläche reizt sie
zusätzlich. Hände drücken sie nach unten bis sie wieder fast auf
den Fersen sitzt und der Dildo in der Vertiefung der Platte
einrastet. Neben ihr stöhnt Gabi unter der raueren Behandlung
von Heinz und Sylvia ist froh, ihn als Partner ausgeschlossen zu
haben.
"Damit sind unsere Hauptperson und die Musik fertig, fehlen noch
die Feinheiten bei beiden anderen. Seht mal, auch hier gibt es
diese Metallranken und nicht nur zur Dekoration." Damit wickelt
Rolf ein Stück von Sylvias Säule ab und drapiert es über ihren
Oberschenkel, dass das Zweigende direkt an ihrem Schoss liegt.
Bei Gabi macht Martin das Gleiche. "Wenn ihr genau hinseht,
werdet ihr bemerken, dass das oberste Blattpaar anders ist. Es
sind weiche Klammern, die wir an Schamlippen befestigen, so,
dass tut nicht weh, oder?" Sylvia nickt, Gerd hatte Gabi und ihr
verboten zu sprechen. Den Effekt, den die "Blätter" haben spürt
sie aber genau, die Lippen werden auseinander gehalten, sie noch
mehr feilgeboten als vorher. Und unentrinnbar den Bewegungen der
Platte ausgeliefert.
"Haben wir nicht etwas vergessen?" wird Rolf von Gerd gefragt,
der eine Maske hochhält, die aus lauter Blättern zu bestehen
scheint. "Du hast recht." antwortet der. "Aber nur bei Astrid
und Sabine, die beiden anderen sollen ruhig zusehen. Es kann ja
sein, dass sie beim nächsten Mal mehr gefordert werden, als nur
als Dekoration. Eine bezaubernde Dekoration allerdings, nur an
manchen Stellen noch etwas farblos. Michael und Martin, ihr habt
da doch sicherlich eine Idee." Die beiden grinsen sich an und
halten Rolf einen phallusförmigen Griff hin, an dem viele dünne
Lederriemen befestigt sind. Sie sind sicher einen halben Meter
lang und scheinen weich zu sein. "Darüber wird sich deine Nymphe
sicher freuen, meinst du nicht." lacht Michael "Für unsere zwei
haben wir was anderes dabei." Er hält zwei Gerten hoch, mit
kleinen, breiten Lederstücken am Ende. "Die Musik kann von uns
aus beginnen."
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