|
Ich kann echt bald nicht mehr. Wie kann der Mensch nur soviel
arbeiten müssen? Im Schnitt waren es sicher zehn Stunden oder
mehr am Tag die letzten Wochen und das Schlimme daran ist: es
fühlt sich an, als wären es höchstens 3 gewesen, weil einfach
nichts fertig wird. Dabei macht es im Moment nicht mal
ansatzweise Spaß. Als ich mich damals für das Jura-Studium
entschieden hatte, habe ich all das nicht kommen sehen. Und
hilft es, meinen Freundinnen was vor zu jammern? "Du bist jung,
du bist eine erfolgreiche Anwältin" heißt es dann, "gib alles,
es wird sich am Ende auszahlen". Und: "wir sind alle stolz auf
dich!". Das mit dem Stolz ist natürlich aufmunternd gemeint,
aber manchmal kommt es mir ein bisschen wie ein vergiftetes
Kompliment vor. Ich spüre oft die argwöhnische Abneigung und den
Neid anderer Frauen, manchmal blitzt das sogar bei einer meiner
Freundinnen auf. "Du bist so wunderschön, hast so eine
traumhafte Figur" bekomme ich dann zu hören, aber es fühlt sich
an, als wäre es eine Anklage.
Ja, das Leben, das ist so ein ganz besonderes. In letzter Zeit
ertappe ich mich dabei, wie ich ein wenig nachdenklich werde.
Revue passieren lasse. Das hat sicher auch damit zu tun, dass
ich kürzlich die fünfzig überschritten habe. "Männer werden
nicht alt, sie werden interessant" sagt man. Das ist natürlich
ein ganz dämlicher Euphemismus, aber mir macht er im Prinzip
nichts aus, ich war schon immer interessant. Trotzdem nagt im
Moment ein wenig die Frage an mir, wer ich wirklich bin. Früher
war das einfacher; in meiner Jugend, die ja nun schon ein wenig
zurück liegt, waren die Dinge klar geregelt: die Mädels liefen
mir reihenweise in die Arme, ich galt als Mr. Charmant
schlechthin. Auch das Berufliche lief geradeaus und zwar mit
Siebenmeilenstiefeln. Eigene Firma im IT-Bereich, haufenweise
Kohle, dicke Wohnung, was man halt so braucht in einem gewissen
Alter. Heute blicke ich darauf zurück mit Wohlwollen aber auch
einer erstaunlich großen Distanz: haben wir alles schon gehabt,
kennen wir schon. Nach all dem Erfolg und den damit verbundenen
vielen Stunden harter Arbeit hab ich's mir danach erst mal
gemütlich gemacht; aber ob ich mich in dieser Gemütlichkeit
mittlerweile noch wohl fühle? Ich bin mir gerade nicht ganz
sicher.
"Du bist so wunderschön". Toller Satz. Von meinen Freundinnen
gerade noch zu ertragen, da er in den meisten Fällen ohne
Hintergedanken geäußert wird. Wenn Männer mir damit kommen, ist
allerdings fast immer sofort der Ofen aus für mich. An eine
Frau, die so aussieht, wie ich, trauen sich leider nur Schwule
oder Vollidioten ran. Und wenn einer aus der
Vollidioten-Fraktion mit diesem Spruch kommt, heißt das
übersetzt "ich will dich kaufen, mit Geschenken, Schmuck und
diesem dämlichen Spruch, weil ich leider zu phantasielos bin, um
es mit anderen Mitteln zu versuchen". Wenn dann noch rauskommt,
das "wunderschöne Mädchen" ist eine erfolgreiche Anwältin und
verdient trotz ihrer gerade mal 27 Jahre auch noch ein
Heidengeld - tja dann ist es schnell wieder vorbei mit
wunderschön. Oder die ganz Peinlichen, die nur ficken wollen und
das einem dann auch direkt mitteilen - und im Zweifel sogar
Bezahlung anbieten. Wenigstens ehrlich, aber Raffinesse ist was
anderes. Da stehe ich also: eine intelligente und attraktive
Frau in der Blüte ihrer Jugend, und kriege keinen Mann ab.
Ehrlich gesagt, wenn ich's mir recht überlege, will ich im
Moment auch gar keinen.
Wer bin ich... Eine blöde, aber durchaus hartnäckige Frage. Und
warum weiß ich das eigentlich nicht? Ein paar Dinge kann ich
recht gut, das ist mal Fakt. Ich war früher ein guter Sportler,
ein talentierter Leichtathlet, solange bis mir die Sache mit dem
Knie einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Mittlerweile
hab ich mich aufs Tennis spielen verlegt und auch dafür scheine
ich ein Talent zu haben. Dann bin ich überdurchschnittlich
gebildet und habe eine Begabung für Sprachen. Wer mich Englisch
reden hört, meint fast immer, ich wäre gebürtiger Brite. Aber
das beantwortet noch immer nicht meine Frage. Ich habe
jedenfalls keine Familie, das hat damals nicht in die Zeit
meines beruflichen Erfolges gepasst. Frau habe ich auch keine,
aber wer so viel Kohle auf der hohen Kante hat, wie ich, der
lädt sich ab und an Damen mit einem gewissen dienstleisterischen
Hintergrund ein. Für die über die Jahre gewachsenen Ansprüche
sexueller Natur, die eine reichhaltige Erfahrung wie die meine
mit sich bringt, nicht die schlechteste Wahl, man bekommt
immerhin fortschrittliche Versautheit, die man auf dem freien
Markt lange suchen müsste.
Also, was fange ich nun mit dem Rest des versauten Tages an?
Seit 6 Uhr morgens auf den Beinen, 12 Stunden Arbeit, zweimal
Anschiss vom Chef, drei anzügliche Bemerkungen von unserem
schleimigen neuen Assessor und jetzt bin ich kaputt und
hundemüde. Ich fühle mich, als wäre ich der ekligste und
unmöglichste Mensch auf der Welt. Erst mal werde ich duschen.
Ich mag mich im Moment gar nicht, und um mir das selbst zu
bestätigen, betrachte ich mich nackt im Spiegel. Obwohl ich
weiß, dass meine Brüste objektiv betrachtet ziemlich gut
aussehen, sehe ich im Moment nur zwei untragbar fehlerhafte
Dinger, die man unmöglich schön finden kann. Die Brustwarzen
viel zu klein und hell, die Titten viel zu groß und unter ihnen
diese verräterische Falte, die einem klar macht, dass die
Schwerkraft unbesiegbar ist. Mein Blick wandert nach unten: ich
sehe überall nur Fett, das da nicht hingehört. Ich weiß
natürlich, dass ich objektiv schlank bin und eine
überdurchschnittlich gute Figur habe, aber nichts käme mir im
Moment weiter von der Wahrheit entfernt vor. Auf meinem
Schambein entdecke ich ein Muster aus kleinen Stoppeln. Ich
fahre mit der Hand zwischen meine Beine und fühle die selben
Stoppel auf meinen Schamlippen. Eklig. Immerhin, es gibt etwas,
das ich tun kann, um mich danach eventuell ein bisschen schöner
zu fühlen. Ich hole meinen Rasierer aus dem Schrank und setze
mich auf den Badewannenrand.
Ich stehe nackt vor dem Spiegel und betrachte mich. Für einen
Mann in meinem Alter astrein. Das mit den über fünfzig glaubt
mir sowieso kein Mensch. Die meisten tippen auf Anfang vierzig
oder sogar Ende dreißig. Eigentlich gibt es nicht viel, über das
ich mich beschweren könnte. Wenn ich mir meine Freunde so
ansehe, merke ich, ich hab's so schlecht nicht erwischt. Die
Mehrzahl der Verheirateten sind mittlerweile geschieden, ganz
vorne dabei die, die Kinder bekommen haben. Ich habe Ehe-Kriege
erlebt, die ich mir früher nicht hätte vorstellen können, ich
habe mitbekommen, wie überforderte Eltern ihre Kinder Scheiße
behandeln, wie Träume den Bach runter gehen und aus verliebten
Pärchen mit großen Augen frustrierte Streithähne mit
verkniffenen Mündern wurden. Ich gehe, immer noch nackt, zum
Kühlschrank und hole eine Flasche Champagner hervor. Ich werde
ein, zwei Gläschen trinken, dabei auf mich selbst anstoßen und
danach werde ich schwimmen gehen. Und irgendwann in den nächsten
Tagen werde ich mir eine käufliche Dame nach Hause bestellen,
eine nette, intelligente, mit wunderbaren großen Titten und
einer samtweich rasierten Muschi - so wie eine Frau sein muss.
Vielleicht behalte ich sie dann sogar die ganze Nacht bei mir.
Ich trete aus der Dusche, in der ich eine herrliche halbe Stunde
zugebracht habe. Der heiße, feuchte Dampf, das beruhigende
Prasseln der Wassertropfen auf dem Boden der Wanne, meine nassen
Haare, die schwer und weich auf meinem Rücken kleben. Ich habe
dem kleinen Rinnsal zugesehen, das sich zwischen meinen Brüsten
einen Weg sucht, in immer anderen Schlangenlinien an meinem
Bauch entlang mäandert und unter meinem frisch rasierten
Venushügel verschwindet. Wenn ich mich breitbeinig hinstelle,
endet es an meinen Schamlippen, von wo aus es als frecher
verwirbelter Strahl auf den Boden tröpfelt. Ich habe mein Tattoo
betrachtet, den kleinen Drachen über meiner linken Hüfte und mir
vorgestellt, er würde sich sicher auch über das Bad freuen, das
er gerade mit mir zusammen nimmt. Nun stehe ich wieder vor dem
Spiegel und trockne mich ab, wobei sofort wieder dieses ungute
Gefühl hochkommt, ich wäre unvollkommen, Makel behaftet,
schwammig, zu fett. Immerhin habe ich Lust bekommen; Lust auf
Entspannung, Lust auf Wasser. Ich denke, ich werde jetzt noch
Schwimmen gehen; das Schwimmbad hat bis 23 Uhr geöffnet und so
spät wird auch nicht mehr viel los sein. Ich gehe nackt zum
Kleiderschrank und hole meinen gelben Bikini hervor.
Ich sitze am Beckenrand, lasse die Beine baumeln und beobachte
die wenigen anderen Besucher. Zwei ältere Damen mit fragwürdig
gestalteten Bademützen ziehen stoisch ihre Bahnen. Ein paar zu
dicke Teenies in unvorteilhaften Badeanzügen stehen im seichten
Wasser am anderen Ende des Beckens herum wie bestellt und nicht
abgeholt und ein ausgemergelter Typ mit schütterem grauen Haar
zieht gerade seine Schwimmbrille an. Da ist sie wieder: die
Frage. Wer bin ich? Wie passe ich in dieses Schwimmbad hinein,
in diese Welt um mich herum? Ich kann mir alles leisten, was ich
will, habe keine existenziellen Sorgen. Ich bin fit und gesund,
habe eine Menge Freizeit und ein paar gute Freunde, auf die ich
mich verlassen kann. Trotzdem fühle ich mich irgendwie leer und
ausgelaugt. Plötzlich bemerke ich die Frau im gelben Bikini, die
gerade die Schwimmhalle betritt. Was für eine Schönheit! Lange
brünette Haare, die samtweich über ihren Rücken fallen, eine
schmale Taille, die ihr breites Becken perfekt betont. Knapp
über dem Bikini-Höschen ein Tattoo, das ich auf die Entfernung
nicht erkennen kann. Ihr Oberteil bedeckt zwei wundervolle
Halbkugeln, die Perfektesten, die ich seit langem gesehen habe.
Ich sehe fasziniert zu, wie sie sich grazil und mit weichem,
wogenden Gang dem Becken nähert und die Stufen zum Wasser hinab
steigt.
Gottseidank sind außer mir nur wenige Leute da, ein paar dicke
Mädchen und zwei ältere Damen. Und keine anstrengenden
Möchtegern-Machos, wofür ich sehr dankbar bin. In meinem Zustand
kann ich jetzt überhaupt keinen Stress gebrauchen. Ich steige
die Stufen zum Wasser hinab und beginne meine erste Bahn zu
schwimmen. Ich denke an den morgigen Tag und die Berge an
Schriftsätzen, die auf mich warten. In meinem Kopf arbeitet es
immer noch, auch wenn ich seit Stunden Feierabend habe.
Plötzlich muss ich an Richard denken. Mit ihm war ich ein
paarmal hier, als wir noch ein Paar waren. Waren wir das
wirklich, ein Paar? Eine standesgemäße Verbindung, könnte man
wohl sagen. Erfolgreicher Anwalt mit Aussichten auf einen Job
als Notar, zielstrebig, gesellschaftlich angesehen. Aber ist das
das richtige für mich? Richard war stets korrekt, rücksichtsvoll
und zuvorkommend, und trotzdem hatte ich im Laufe unserer
Beziehung immer öfter Gefühl, ich müsste ausbrechen und fliehen.
Was ich letzten Endes dann ja auch getan habe. Die fünfte Bahn.
Ich werde mal eine Pause machen und in die Sauna gehen.
Seit zehn Minuten brate ich bei 95 Grad Celsius vor mich hin.
Zuvor habe ich fasziniert der Frau im gelben Bikini zugesehen,
wie sie Bahn um Bahn geschwommen ist, in sich und ihre Welt
versunken. Dabei sind sofort wieder zahlreiche Verflossene aus
meiner Vergangenheit vor meinem geistigen Auge aufmarschiert.
Ich hatte Affären und Beziehungen mit Frauen, die ähnlich
attraktiv waren, allerdings ist das nun schon eine Ewigkeit her.
Wie es heute mit einer von denen wäre? Nicht mehr vergleichbar;
das waren Bekanntschaften aus einer anderen Zeit und es kommt
mir vor, als wäre es in einem anderen Leben gewesen. Um so mehr
irritiert mich diese Frau; es ist fast, als ob sie ein
Botschafter wäre aus dieser anderen, längst vergangenen Welt.
Mir kommt Margarethe in den Sinn, fast eins achtzig groß, mit
ihrem Model-Gesicht und ihren prachtvollen Titten, wie sie
rücklings auf meinem Küchentisch liegt und sich zwei Dildos
gleichzeitig rein schiebt, in jedes Loch einen. Ich beschließe,
die Sauna wieder zu verlassen, stehe auf und wickle mein
Handtuch um meine Hüften. In dem Moment öffnet sich die Türe und
die Frau im gelben Bikini tritt ein, ein Handtuch um den Körper
gewickelt. Es ist ein seltsamer Moment, als sich im Halbdunkel
unsere Blicke treffen - sicher nur für ein paar Sekunden, aber
es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Sie hat einen klaren, tiefen
Blick, große grüne Augen und den Mund leicht geöffnet. Keiner
von uns sagt etwas; stattdessen gehen wir langsam aneinander
vorbei und drehen dabei die Köpfe, wobei wir nicht aufhören, uns
anzusehen. Unser Blickkontakt reißt erst ab, als ich bereits
draußen bin und behutsam die Türe schließe.
Was war das gerade eben? Ich bin durcheinander. Als ich die
Sauna betrete, steht vor mir ein Mann, vielleicht Anfang / Mitte
vierzig. Er will gerade gehen, aber unsere Blicke treffen sich.
In dem Moment, als er mir in die Augen sieht, passiert etwas
völlig seltsames; es fühlt sich an, als ob er gerade auf den
tiefsten Grund meiner Seele geblickt hätte, als ob er in diesem
einen Moment erkannt hat, wer ich wirklich bin. Ich fühle mich
unendlich ausgeliefert, nackt, enttarnt. Ich fühle mich, als ob
er mit seinem Blick in mich eingedrungen wäre, mich penetriert
hätte. Ich kann nicht aufhören, diesem Mann in die Augen zu
sehen. Eine nicht gekannte Erregung, ein lustvolles Verlangen
hält mich gefangen, zwingt mich dazu, diesen Blick in mich
aufzusaugen, mich ihm zu offenbaren, in all meiner gefühlten
Unvollkommenheit, meiner Unmöglichkeit, meiner Schwäche. Nur
dass sich das in diesem Moment alles überhaupt nicht mehr so
anfühlt. Vor wenigen Stunden stand ich zuhause nackt vor dem
Spiegel, fand mich eklig, Makel behaftet, verabscheuungswürdig.
In diesem Moment, in dem ich den Blick dieses Mannes in mir
spüre, bin ich eine Million mal mehr nackt, obwohl ich ein
Handtuch trage, und ich fühle mich perfekt, gut, lebendig und
unendlich sexy. Außer mir ist niemand in der Sauna; ich breite
mein Handtuch auf einer der oberen Sitzbänke aus und lege mich
rücklings darauf. Ich fahre mit einem Finger meine Spalte
entlang: ich bin eindeutig feucht.
Es durchfährt mich wie ein Blitz. Ich habe eben die pure,
ungefilterte, archaische Erotik erlebt. Der Blick der Frau im
gelben Bikini hat mich berührt, herausgefordert, schockiert, ist
mir in den ganzen Körper gefahren und in meinen Schwanz. Ich
kann mir Luana und Rosalie, die beiden 20-jährigen Escort-Girls
nach Hause bestellen, sie mit Handschellen aneinander fesseln
und sie die ganze Nacht abwechselnd vögeln und trotzdem wäre das
nicht mal ansatzweise so geil, wie dieser Frau auf diese Weise
in die Augen zu sehen. Wir haben uns gerade auf eine seltsame,
unbestechliche Art gegenseitig erkannt und mit diesem einen
Blick mehr übereinander erfahren, als es die meisten Menschen im
Laufe ihres gesamten Ehelebens vermögen. "Ich gehöre dir" sagte
ihr Blick, "du kannst mich haben und mit mir machen, was du
willst". Während ich Richtung Dusche gehe, male ich mir aus, wie
es wäre, diesen Blick zu erleben, während ich auf ihr liege und
mein Schwanz bis zum Anschlag in ihr steckt. Als ich in der
Dusche stehe und mein Handtuch abnehme, bemerke ich erst, dass
ich eine riesige Erektion habe.
Lange halte ich es in der Sauna nicht mehr aus. Ich bin
aufgeregt, nervös und zugleich wohlig entspannt. Und ich bin
verwirrt, in meinem Kopf arbeitet es. Diese faserige Erregung,
diese Geilheit, die mich gerade wie ein Tsunami aus dem nichts
heraus überfallen hat und nun wie ein Splitter in mir steckt,
war mir bisher nicht nur unbekannt, sie widerspricht auch massiv
meinem Selbstbild. Dieses Gefühl: ich will diesen völlig fremden
Mann, will von ihm genommen werden, gevögelt werden, ich will,
dass er mir seinen Schwanz in den Mund steckt und ich seine
Ladung schlucken muss - dieses Gefühl passt hinten und vorne
nicht zu der gebildeten, selbständigen Frau, die ich zu sein
glaube. Und ich versuche zugleich, dieses Gefühl los zu werden
und es bis in alle Ewigkeiten fest zu halten. Sex war für mich
nie ein Thema, über das ich sonderlich viel nachgedacht hatte;
es gab bisher 6 oder 7 Männer in meinem Leben, mit denen ich
geschlafen habe, aber das war, wie mir gerade klar wird, nie
sonderlich spektakulär. Respektvoller Sex auf Augenhöhe. Ich
stehe auf und wickle mich, leicht zitternd, in mein Handtuch,
dann verlasse ich die Sauna.
Ich sitze wieder am Beckenrand und lasse die Beine baumeln. In
meinem Kopfkino tritt gerade Mira auf, meine Physiotherapeutin
aus der Zeit, als die Sache mit meinem Knie passiert ist. Ich
sehe, wie sie ihre Jeans auszieht und sich vor mir auf die
Massagebank kniet und mir ihren prachtvollen Arsch in einem
roten String-Tanga präsentiert, damals, als wir uns am
Wochenende in die Physio-Praxis eingeschlichen hatten. Doch die
Kino-Vorstellung ruckelt und wechselt nach kurzer Zeit das
Programm; aus Miras rotem String wird umgehend ein gelber
Bikini. Die Trägerin desselben schwimmt währenddessen wieder
ihre Bahnen auf der gegenüber liegenden Beckenseite. Ich kann
ihr Hohlkreuz erkennen und ihren wunderbaren Po, die dünnen
Träger ihres Oberteils, die auf ihrem Rücken zu einer Schleife
gebunden sind. Nach einer Weile scheint sie genug zu haben und
steigt aus dem Becken. Sie greift sich ihr Handtuch von einem
dafür vorgesehenen Aufbewahrungsregal und geht Richtung
Wellness-Bereich, ohne sich umzusehen. Ich folge ihr.
Ich habe ihn die ganze Zeit beobachtet, wie er am Beckenrand
saß. Als ich mich auf den Weg zum Dampfbad mache, folgt er mir.
Ich werde zugleich von einer angespannten Nervosität und einer
fast kindlichen Euphorie erfasst. Vor der Türe ziehe ich erst
mein Oberteil und dann mein Höschen aus. Ich spüre seine Blicke,
auf meinem Po, auf den Wölbungen meiner Brüste, die seitlich von
meinem Körper zu erahnen sind, wenn ich die Arme hebe, um meinen
Bikini in einem Aufbewahrungsfach zu verstauen. Ich betrete das
Dampfbad; im dunstigen, nach Eukalyptus duftenden Nebel sind
schemenhaft drei stehende Gestalten zu erkennen, aber die Sicht
beträgt nur wenige Zentimeter. Ich gehe in die hintere Ecke des
Raumes, der etwa 40 qm groß ist, lehne mich ein wenig nach vorne
und stütze mich mit den Händen an der Wand ab. Ich nehme ein
paar tiefe Atemzüge. Plötzlich ist mein Körper wie elektrisiert
und ich erstarre, als wäre ich schlagartig zu Eis gefroren. Ich
spüre die Anwesenheit eines anderen Menschen, nur Zentimeter von
mir entfernt. Ist er es? Ich kann ihn nicht sehen, er muss
direkt hinter mir stehen. Doch mein Körper weiß es, er weiß,
hinter mir steht der Mann von vorhin. Dann: zwei Hände, die
sich, von hinten kommend, auf meine Brüste legen.
Der Moment, als sie vor dem Dampfbad steht und ihr
Bikini-Oberteil auszieht, dieser Moment ist unfassbar. Sie
wendet mir den Rücken zu, doch ich kann ihre Brüste sehen, als
sie sich bückt und leicht zur Seite dreht, um ihr Höschen
auszuziehen. Diese Frau ist Helena von Troja, die Schönste ihrer
Zeit, ist Aphrodite, die Schaumgeborene, ist Eva, die Eine. Ihr
Arsch ist eine Wucht; als Abschluss ihres durchgedrückten
Hohlkreuzes und ihrer schmalen Taille ist er eine samtweiche,
runde, ausladende Sensation aus zwei festen, straffen Backen. Wo
der Hintern aufhört und ihre sagenhaften Beine beginnen, ist
diese kleine dreieckige Lücke zu erkennen, durch die man von
hinten nach vorne durch kucken kann und die mich schon immer um
den Verstand gebracht hat. Auf ihren Pobacken und ihrem Rücken
sind die charakteristischen Abdrücke zu erkennen, die ein Bikini
beim Sonnenbaden hinterlässt. Ich warte, bis sie drin ist und
folge ihr in gebührendem Abstand. Ich widersetze mich in diesem
Fall dem ungeschriebenen Gesetz, Badebekleidung vor dem Betreten
des Dampfbades auszuziehen, da ich eine riesige Erektion habe,
die ich hoffe, durch das Anbehalten meiner Badehose vor
eventuellen anderen Badegästen halbwegs verbergen zu können.
Ich atme scharf ein und bewege mich nicht. Ich spüre, wie meine
Brüste - meine Titten - geknetet werden, wie meine Brustwarzen
zwischen Daumen und Zeigefinger gedreht werden. Er greift
kräftig zu und zwirbelt sie ordentlich; doch statt Schmerz spüre
ich nur unbändige Lust. Dann verschwindet die Hand auf meiner
rechten Brust und wird ersetzt durch die Hand, die zuvor auf der
linken war. Jetzt steht er schräg links hinter mir. An meinem
Hals spüre ich Bartstoppeln und dann Zähne, die sich um mein
Ohrläppchen schließen. Er beißt zu; nicht fest, aber bestimmt.
Eine Hand schließt sich um meine linke Pobacke und drückt sie,
zieht sie nach oben. Gleichzeitig krallt sich seine andere Hand
in meine rechte Brust und quetscht sie kräftig zusammen. Das
alles ist von einer virilen Härte, von einer Grobheit, die ich
so noch nie erlebt habe, die mich aber wahnsinnig erregt. Wir
wissen beide, dass ich ihm gehöre, dass er alles, wirklich alles
mit mir machen kann, was er will, weil wir uns zuvor gegenseitig
erkannt haben, durch diesen unfassbaren Blick, der das pure,
reine, unerschütterliche Vertrauen zwischen uns gesät hat. All
das geschieht in völliger Geräuschlosigkeit und ohne dass einer
der anderen Anwesenden etwas davon mitbekommt. Dann spüre ich,
wie mir mit einem heftigen Ruck zwei Finger in die Muschi
geschoben werden - in meine Möse, meine Fotze, mein Fickloch. Es
geht ganz leicht, weil ich tropfnass bin.
Ich bin im Wunderland. Ich weiß nicht, was ich genau tue, ich
weiß nur, es ist genau das, was ich gerade tun muss, um unser
beider Willen. Um uns herum wabert eine dichte weiße Schicht aus
Eukalyptus-Nebel und umschließt uns feucht und heiß. Ich habe
ihre rechte Titte in der Hand und ich will sie drücken,
quetschen, will sie haben. Ich ziehe meine Finger aus ihrer
Muschi und beginne, an ihrer Klitoris zu reiben. Ich spüre, wie
heftig sie atmet, aber wir geben beide keinen Laut von uns. Ich
beiße ihr leicht in den Hals, während ich meinen Zeigefinger auf
ihren Kitzler drücke und kreisende Bewegungen mache. Dann nehme
ich wieder ihre Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger,
drücke fest zu und drehe sie hin und her. Ich will tausend Hände
haben, mit denen ich ihre Titten, ihren Hals, ihren Arsch, ihre
Klitoris, ihre Beine, ihr Gesicht, ihre Haare gleichzeitig
berühren, drücken, festhalten, liebkosen kann. Ich will sie
küssen, schlagen, streicheln, gegen die Wand drücken, fingern,
ihr meinen Schwanz in alle Löcher rammen und meine Hände in
ihren Haaren versenken. All dies will ich tun, um ihr den
grenzenlosen Respekt und das unendliche Vertrauen, das ich ihr
gegenüber empfinde zu zeigen; ich will ihr zeigen, dass sie die
unglaublichste, schönste, begehrenswerteste sexy Frau ist, die
es auf der ganzen Welt gibt.
Meine rechte Brustwarze ist wieder im Schraubstock, diesmal noch
wesentlich heftiger und er zieht daran meine ganze Brust nach
oben. Er dreht sie grob hin und her, während er gleichzeitig
sehr geschickt und erregend mit meiner Klitoris spielt. Ich
empfinde eine Lust, die ich zuvor nicht mal ansatzweise kannte
und muss mich arg zusammen reißen, um nicht laut los zu
schreien. Der kümmerliche Teil von mir, den ich Verstand nennen
würde, macht Bocksprünge und schreit verzweifelt um Hilfe; was
dieser wildfremde Mann, mit dem ich nie auch nur ein Wort
gewechselt habe, hier mit mir veranstaltet, spottet jeglicher
Beschreibung. Aber was ich spüre und fühle, ist etwas völlig
anderes: da ist eine unendlich tiefe Geborgenheit, da ist
bedingungsloser Respekt, da ist das Gefühl, dass ich, die ich
als Sex-Objekt benutzt werde, um sich daran abzureagieren und
aufzugeilen - dass ich dadurch, dass ich mich benutzen lasse die
Königin seines Reiches bin und er mein Prinzgemahl. Es ist diese
verdammt tiefe Verbindung, die wir teilen, seit wir diesen
schicksalhaften Blick ausgetauscht haben; wir wissen, was der
andere fühlt und fühlen anders, als wenn wir nur wir selbst
wären. Ich will, dass er zupackt, dass er grob zu mir ist, denn
in seiner Grobheit liegt Hochachtung und etwas unendlich
Zärtliches. Plötzlich spüre ich wieder, wie sich ein Finger
zwischen meine Schamlippen schiebt. Und dann, aus heiterem
Himmel, wie sich ein zweiter Finger in meinen Anus bohrt. Nie im
Leben hätte ich früher daran gedacht, jemandem so etwas zu
erlauben; jetzt zerfließe ich vor Geilheit bei dem Gedanken, den
Finger dieses Mannes in meinem Arsch zu haben und mich packt die
wilde Gier nach allem möglichen anderen, das ich dort auch noch
reingesteckt bekommen will.
Ich bin kurz davor, meinen Schwanz heraus zu holen und sie nach
Strich und Faden durch zu ficken. Das geht natürlich nicht, weil
sich das vor den anderen Gästen im Dampfbad nicht verheimlichen
ließe, selbst bei der herrschenden schlechten Sicht. Also
wechsle ich zu ihrer linken Brustwarze; ich nehme sie zwischen
Daumen und Zeigefinger, drücke fest zu, und ziehe daran die
gesamte Brust abwechselnd nach rechts, links, oben, unten. Weil
ihre Dinger recht stattlich sind und ein dementsprechendes
Gewicht haben, muss ich ordentlich ziehen. Ich ziehe meine
Finger aus ihren jeweiligen Löchern heraus und ramme ihr sofort
beide in den Arsch, bewege sie schnell rein und raus. Sie steht
noch immer genau so da, wie anfangs, bewegungslos, mit beiden
Händen an der Wand abgestützt. Ich weiß, ich muss das jetzt
abbrechen, weil ich mich sonst nicht mehr unter Kontrolle habe.
Ich kralle mich noch einmal fest mit beiden Händen in ihre
Brüste und beiße sanft in ihr Ohrläppchen, dann trete ich den
Rückzug an. Jetzt muss ich ein paar Bahnen schwimmen, sonst
verliere ich den Verstand.
Plötzlich ist er verschwunden. Ich stehe noch eine Weile
regungslos da und versuche, meinen Atem unter Kontrolle zu
bekommen. Noch nie bin ich so benutzt, gefingert, degradiert,
als Titten-Spielzeug und Anal-Stute zweckentfremdet worden. Und
noch nie habe ich so etwas erregendes, erfüllendes und so viel
Nähe erlebt. Wenn ich an den Sex denke, den ich bisher hatte,
mit Richard, mit anderen Partnern, dann kommt mir das vor, als
wäre es in einem anderen Leben gewesen, als wäre es gar kein
wirklicher Sex gewesen sondern eine bizarre Art von Sport, bei
der man wider Willen mit machen muss, weil der Lehrer es einem
sagt. Ich weiß, dass ich heute eine neue Welt betreten habe, aus
der es kein Zurück mehr gibt. Ich weiß, wo ich hin gehöre, ich
weiß, dass ich nie mehr etwas anderes haben will, als das, was
dieser Mann eben mit mir gemacht hat. Ich bin erfüllt von einer
tiefen Liebe, von einer Liebe zu mir selbst. Ich bin unendlich
stolz auf mich, bin stolz darauf, eine Frau zu sein, ganz zu
sein, vollkommen zu sein. Langsam trete ich von der Wand weg.
Meine Beine sind wie Gummi, ich kann kaum gehen und zittere
ziemlich stark. Als ich das Dampfbad verlasse, ziehe ich meinen
Bikini wieder an und gehe langsam Richtung Schwimmbecken, wo ich
ihn sofort entdecke; ruhig und kraftvoll schwimmt er seine
Bahnen.
Nach der zweiten Bahn kann ich wieder einigermaßen klar denken,
nach der zehnten fühle ich mich standesgemäß ausgepowert. Jede
Sekunde denke ich an die Frau im gelben Bikini; ich empfinde
Zärtlichkeit, Zuneigung, Liebe. Es ist nicht die Art von
Verliebtheit, die ich aus meinen früheren Affären und
Beziehungen kenne; es ist etwas tieferes, zugleich
zerbrechliches und unangreifbares. Es scheint mir so zu sein,
dass dies mit meinem Alter zu tun hat; all die
Oberflächlichkeiten, die Voreingenommenheit, die Irrglauben der
Jugend und die glitzernde Welt aus Geld und falschen
Vorstellungen von damals sind heute für mich kein Maßstab mehr.
Erst dadurch, dass ich diese Welt hinter mir gelassen habe,
bietet sich mir die Chance, etwas völlig neues zu erleben, das
so wunderbar aufregend ist und gleichzeitig mein Leben in eine
ganz andere Bahn wirft. Ich hatte noch nie so guten Sex, und ich
hatte schon eine Menge Sex. Und das seltsame dabei ist: meine
Gier nach ihr ist ungebrochen, ich will sie haben, will sie mehr
denn je ficken, dass ihr Hören und Sehen vergeht. Und zugleich
kann ich sie loslassen und lieben, kann eine ungeahnte
Hochachtung ihr gegenüber empfinden. Als ich am Ende des Beckens
anhalte, um eine Pause einzulegen, sehe ich sie am Beckenrand
sitzen, keine 2 Meter von mir entfernt. Ich sehe zu ihr auf und
sie erwidert meinen Blick. In mir explodiert eine Sprengladung
aus Zuneigung, Geilheit, Liebe und Gier. Ich kann durch diese
wunderbaren Augen bis auf den tiefsten Grund ihrer Seele
blicken; ich sehe sie, wie sie noch nie jemand gesehen hat und
weiß zugleich, dass sie das selbe empfindet.
Als er zu mir herauf blickt und ich ihm in die Augen sehe, ist
es abermals, als wäre die Zeit stehen geblieben. Es fühlt sich
an, als wären wir zwei Spiegel, zwischen denen ein Bild
unendlich oft hin und her geworfen wird. Es ist ein Bild von
mir, von mir wie ich wirklich bin - und dieses Bild war bis vor
kurzem verschollen, niemandem zugänglich; am wenigsten
wahrscheinlich mir selbst. Ich spüre seine Geilheit, seinen
Willen mich zu besitzen, zu benutzen, mich zu vögeln. Und dieses
Gefühl macht mich unangreifbar, groß und überglücklich. Ich
spüre seine Hände, wie sie sich in meine Brüste krallen, seinen
Zangengriff an meinen Brustwarzen; ich werde blaue Flecken
bekommen, das weiß ich ziemlich sicher, aber ich werde sie
lieben. Ich spüre seine Finger in mir und will noch viel mehr
von ihm in mir haben. Ich will seinen Schwanz in meinem Mund
haben, in meiner Muschi, in meinem Arsch, ich will, dass er mich
fickt, bis ich nicht mehr kann und wir uns dabei mit diesem
Blick ansehen. Keiner von uns sagt etwas, und das ist genau
richtig so und gut. Jedes Wort, das wir wechseln könnten, wäre
unendlich profan und nutzlos und würde vielleicht alles
zerstören. Er stemmt sich hoch und steigt aus dem Becken, ohne
unseren Blickkontakt zu unterbrechen. Ein Blick auf seine
Badehose zeigt mir, dass er eine mächtige Erektion hat. Er
wendet sich ab und geht Richtung Sauna.
Die Sauna ist menschenleer und bereits abgeschaltet, was gut ist
und an der Tatsache liegen mag, dass es bereits 22:45 ist und
das Schwimmbad in einer viertel Stunde schließt. Außer mir und
der Frau im gelben Bikini scheint kein Gast mehr anwesend zu
sein. Ich breite mein Handtuch aus und setze mich auf eine der
unteren Bänke. Zwischen meinen Beinen steht mein Schwanz wie ein
Mast. Es dauert keine 30 Sekunden, dann geht die Türe auf und
sie kommt herein, in ein Handtuch gewickelt. Sie schließt die
Türe und steht regungslos da, während wir uns in die Augen
sehen. Mein steifer Schwanz zuckt vor und zurück. Ich stehe auf,
und gehe langsam auf sie zu. Dann ziehe ich ihr das Handtuch vom
Körper. Fuck, ist diese Frau schön. Ihre Brüste sind das
schönste, tollste, perfekteste, was ich je gesehen habe; sanft
geschwungen, weich, groß und rund. Ihr Bauch ist flach und
sportlich und das Tattoo über ihrem Becken ist ein kleiner
grüner Drache. Ihr spiegelglatt rasiertes Schambein endet in
einer breiten, sanften Kante, von wo sich die Haut rechtwinklig
nach innen zwischen die Beine zieht und sich in zwei weiche,
leicht auseinander stehende Schamlippen teilt. Ich nehme ihren
Kopf in beide Hände und küsse sie.
Sein Kuss ist endlos; vom Anfang des Universums bis zu dessen
Ende. Seine Zunge umspielt die meine und ist dabei so zärtlich
und liebevoll und zugleich so fordernd und eindringlich, dass
ich einen leichten Orgasmus bekomme. Alles an diesem Mann ist
unfassbar erregend; wie er mir das Handtuch abgenommen hat, wie
er mich dabei angesehen hat, seine Gier, die Geilheit in seinem
Blick. Er lässt meinen Kopf los und tritt einen Schritt zurück.
Sein Blick wandert hektisch von meinen Brüsten zu meinem
Intimbereich. Von meinen Titten zu meiner Fotze, die gestopft
werden will, die genagelt, gefickt, gebumst gehört. Ich kann es
nicht erwarten, dass er meine Brustwarzen wieder zwischen die
Finger nimmt, dass er meine Brüste daran hin und her zieht und
sie zwischen den Fingern dreht. Stattdessen schlägt er mit der
flachen Hand seitlich gegen meine rechte Brust, dann mit der
anderen gegen die linke. Nicht fest, aber schnell und bestimmt.
In meiner Muschi zucken dabei Blitze, ein Gewitter der Erregung
zieht sich durch meinen gesamten Körper. Sein Penis sieht
ziemlich groß aus und steht steif und Ehrfurcht gebietend schräg
nach oben. Ich weiß, er wird mich in wenigen Augenblicken nehmen
und nichts auf der Welt könnte schöner sein.
Ich nehme sie bei den Schultern und drehe sie um. Dann fahre ich
mit meiner Hand über ihren Nacken in ihre Haare und drücke ihren
Kopf langsam nach unten. Sie folgt meiner Bewegung ohne
Widerstand, und stützt sich mit beiden Händen auf der unteren
Bank-Reihe ab. Jetzt steht sie vor mir, der höchste Punkt an
ihrem Körper ihr Arsch, der zu ihrem wunderbaren Hohlkreuz hin
abfällt. Durch sanften Druck gegen die Innenseite ihrer Schenkel
bedeute ich ihr, ihr Beine zu spreizen, was sie sofort macht.
Der Blick, der sich mir bietet, ist gigantisch. Ihre
wohlgeformten, weichen, glatten Schamlippen, zwischen denen die
kleinen rosig hervor blitzen und die Klitoris an deren feuchtem
Ende. Sie präsentiert mir ihre beiden Löcher, eingerahmt von
zwei wunderschönen samtweichen und straffen Backen. Ich schlage
mit der flachen Hand abwechselnd auf die rechte und linke
Pobacke, dann klatsche ich ihr ein paarmal mit der Hand gegen
die Muschi. Sie stöhnt bei jedem Schlag laut auf. Dann kralle
ich meine Hände in ihre Hüften und ramme ihr meinen Schwanz in
die Möse. Ich stoße heftig zu; sie stöhnt ein paarmal in
ansteigender Lautstärke. Als ich mich dann vorbeuge, ihre
Brustwarzen zwischen die Finger nehme und ordentlich daran
ziehe, während ich ihr mein Gerät so tief rein schiebe, wie ich
kann, schreit sie plötzlich wollüstig auf.
Ich hatte gerade einen Orgasmus aus einer anderen Welt. Ich
stehe vorn über gebeugt mit gespreizten Beinen da und werde nach
Strich und Faden von ihm gevögelt. Ich bin eine fick-Sau, eine
Fotze, nur dazu da, um Schwänze rein zu stecken. Ich bin eine
Titten-Langzieh-Vorrichtung, eine
Brustwarzen-Selbstbedienungseinheit, ich bin dazu da um benutzt
zu werden, gestopft zu werden, dem wildfremden und doch
unendlich vertrauten Mann hinter mir alle meine Löcher zu
präsentieren, ihm Angebote zu machen, wo er überall seinen
fetten Schwanz rein stecken kann, ihm mein Intimstes zu
schenken. Ich weiß nicht mehr, wo oben und unten ist; ich spüre
die Schläge seiner Hand auf meinen Pobacken, spüre seinen
Schwanz tief in mir stecken. Ich habe jedes Zeitgefühl verloren,
bin da wo ich hin gehöre, bin sein Eigentum, seine
fick-Schnitte, Futteral für seinen Schwanz. Ich bin ganz ich,
bin vollkommen, ich bin eine Frau. Seine Frau. Irgendwann spüre
ich seinen Schwanz in meinem Arsch. Ich bin gerade in dieser
Hinsicht entjungfert worden und es fühlt sich grandios an,
obwohl ich das zuvor niemals für möglich gehalten hätte. Dann
steckt er plötzlich wieder in meiner Muschi, dann ist er raus
aus mir und ich spüre weitere Schläge auf meinen Pobacken. Dann
wieder in meinem Arsch, in der Möse, überall steckt sein Schwanz
und fickt mich dass mir Hören und Sehen vergeht. Ich weiß nicht,
wie oft ich gekommen bin, es ist wie ein wunderbarer nie
endender Dauer-Orgasmus. Irgendwann kommt er, in meinem Hintern.
Sein Stöhnen, sein Röhren ist wie eine Naturgewalt, wie ein
reinigendes Sommer-Gewitter nach einem perfekten Sonnen-Tag. Ich
war noch nie so präsent, so bei mir, so angekommen in der Welt,
wie jetzt. Ich war noch nie so glücklich, wie in diesem Moment.
Ich atme noch immer heftig. Wir sitzen nebeneinander auf meinem
Handtuch und ich halte ihre Hand, während ich meinen anderen Arm
um ihre Taille gelegt habe. Wir sehen uns tief in die Augen und
ich kann all ihre Liebe, all ihre einzigartige, großartige
Weiblichkeit, ihre Verletzlichkeit und ihre Souveränität in
ihnen sehen. Der Gong, der das Schließen des Schwimmbades
ankündigt, ertönt gerade zum zweiten Mal. Keiner von uns sagt
etwas, es braucht auch keine Worte zwischen uns. Wir lächeln uns
an und sie streicht mir mit dem Handrücken über die Wange. Als
der Gong das dritte Mal ertönt, um uns eindringlich zum
Verlassen des Schwimmbades auffordert, sage ich schließlich doch
etwas. Ich bin ehrlich, weil ich weiß, dass ich das bei ihr sein
kann und immer können werde.
|