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"Post?", denke ich mir mit meiner ersten Tasse Kaffee des
Morgens vorm PC. Na, das kann ja nur wieder ein notgeiler Hetero
sein, der sich einhändig wichsend vorm Rechner, nicht in der
Lage sieht die Anzeigen, welche er beantwortet, auch
durchzulesen. Wenn man biologisch eine Frau ist und auch so
aussieht, braucht man nicht damit zu rechnen, von irgendeinem
Typen im Internet ernst genommen zu werden, wenn man schreibt,
dass man sich eher als Mann fühlt und auch nur einen Bi-Mann
sucht, damit die ganze Palette der Bedürfnisse, die man als
Girlfag so hat, abgedeckt werden kann. Da schaut man am Tag nach
der Anmeldung das erste Mal in sein Postfach und was sieht man?
Rund einhundert Nachrichten, fast alle von Heteros, die zwar
nicht lesen aber dafür schreiben können und ein kleiner
Bruchteil davon von bisexuellen Männern. Wenn man von diesen
dann noch diejenigen abzieht, die nur schreiben, dass sie bi
seien um ihre Chancen zu erhöhen, beläuft sich der Erfolg einer
solchen Suche auf fast null. Wenn man 21 Jahre jung ist und
einigermassen hübsch aussieht, schalten sich die Hirne der Kerle
eben gleich reihenweise ab.
Somit verdrehte ich nur entnervt die Augen, als ich den
Mauszeiger Richtung "Neue Nachrichten" bewegte. Als ich die
Nachricht öffnete war ich eigentlich gerade dabei mich zu
fragen, warum ich hier überhaupt noch angemeldet bin aber
plötzlich liess dieser Text vor mir meine entmutigten
Gedankengänge versiegen. Dort stand doch tatsächlich
geschrieben, dass ein mir noch unbekannter Mann, der sich unter
dem Nicknamen "Erik1090" angemeldet hatte, mehr auf Männer stehe
und meine Vorlieben, sowie Orientierung für ihn nicht nur schön,
sondern sogar unbedingt notwendig seien. Weiterhin gab er
bekannt, dass er etwas Festes suche und ihm mein Bild gefiel.
Erst jetzt sah ich neben dem Briefsymbol seiner Mail ebenfalls
eine kleine Büronadel - das sichere Zeichen eines Anhangs.
Unsicher, ob ein Mann der so gut schreibt, auch gut aussehen
kann, scrollte ich nach unten und wurde nicht enttäuscht. Er war
zwar kein Adonis aber dafür hatte er ein sympathisches Gesicht,
das von hellbraunen Haaren eingerahmt wurde. Was man unter der
Kleidung so erahnen konnte, wies auf einen normalen Körperbau
hin, wo war also der Haken? Ein Klick auf sein Profil verriet
mir dann auch noch, dass er nur 50km von mir entfernt wohnt. Ich
schrieb ihm zurück, dass ich sehr an einem Kennen lernen
interessiert sei und noch nicht mal eine Stunde später hatte ich
schon wieder eine positive Antwort von ihm.
Eine Woche später war es dann schliesslich so weit: Ich hatte
die Nacht kaum geschlafen und fieberte unserem Date entgegen.
Nach einer ausgiebigen Dusche gab ich mir alle Mühe, die Spuren
meiner schlaflosen Nacht zu vertuschen. Ein kurzes Telefonat mit
Erik gab mir die Gewissheit, dass er es ernst meinte und zum
verabredeten Treffpunkt erscheinen würde. Ich setzte mich also
ins Auto und fuhr zu dem Lokal, das er vorgeschlagen hatte. Die
ganze Fahrt über war ich sehr aufgeregt und meine Gedanken
drehten sich immerzu im Kreis. Am Treffpunkt angekommen, konnte
ich zuerst meinen Augen nicht trauen. Konnte das wirklich die
Kneipe sein, die er meinte? Das Schild liess keinen Zweifel
offen, hier ging es zu der Bar "Nachtschwärmer". Von aussen
konnte ich schon erahnen, welches Publikum hier verkehrte aber
als ich eintrat, wurde es mir endgültig klar. Überall sassen
aufgetakelte Leute, die sich vor Überheblichkeit fast
überschlugen. Meine Enttäuschung wuchs: Wir hatten doch so lange
telefoniert, hat er denn nicht gemerkt, dass ich nicht so war?
Unter den abfälligen Blicken von manch anderem Gast, der mein
Outfit mit gerümpfter Nase beäugte, suchte ich mir einen freien
Tisch. Klar, fiel ich mit meinen Jeans und dem einfachen Shirt
auf, schliesslich trugen hier fast alle teure Markenklamotten
und keinem kam es in den Sinn, in seinen masslos überteuerten
Stoffhosen Löcher in die Kniegegend zu reissen.
Schliesslich bestellte ich mir eine Cola und wartete auf Erik.
Plötzlich kam ein Mann Ende vierzig, mit Glatze und einem dicken
Bauch zur Tür herein, sah mich, hob die Hand zum Gruss und
setzte sich zu mir. Ich wollte ihn gerade fragen, ob wir uns
kennen sollten, als er sich schon mit einem "Hallo Jasmin, ich
bin Erik!" vorstellte. Ich sah genau hin: Ja, unter dem
Doppelkinn und den Hängebacken konnte ich tatsächlich einige
Züge ausmachen, die wohl einmal zu dem netten jungen Mann
gehörten, dessen Bild ich im Internet sah. Er musste wohl mein
sprachloses Staunen bemerkt haben, denn etwas verlegen fügte er
nun hinzu: "Leider hatte ich kein aktuelles Bild und so habe ich
dir eines geschickt, auf dem ich erst 23 Jahre alt war. Ich
hoffe es macht dir nichts aus." Total deprimiert musste ich
erkennen, dass wieder mal ein Traum geplatzt war. Von seinem
Foto hatte ich einfach auf sein aktuelles Alter geschlossen und
ihn somit erst gar nicht danach gefragt. Es war doch klar, dass
so ein Kerl, einen Haken haben muss, irgendetwas stimmt doch
immer nicht mit solchen perfekten Typen. Und obwohl wir uns
schon am Telefon darüber unterhielten, dass ich mit Spiessern
nichts anfangen kann, sah seine Kleidung wesentlich angepasster
an diese Location aus, als meine. Wenn man mal von seiner
Unehrlichkeit absieht, so ist ein Sakko und ein fein gebügeltes
Hemd, so ziemlich das letzte, was ich an einem Mann sexy finde.
Erik stand immer noch verdutzt über meine Reaktion da, während
ich nun in meinem Geldbeutel nach drei Euro für die Cola kramte.
Schliesslich fand ich nur zwei Zwei-Euro-Stücke und knallte sie
wortlos auf den Tisch und ging. Erik unternahm nicht den Versuch
mir zu folgen und mich umzustimmen, wofür ich ihm sehr dankbar
war. Ich lief zu meinem Wagen, während ich innerlich kochte. Ich
hatte eine Wut auf ihn, weil er so unehrlich war und auf mich,
weil ich so dumm war, auf so etwas reinzufallen. Als ich
losfahren wollte, spürte ich wie sich heisse Tränen Wege meine
Wangen hinab bahnten. Wieder einmal eine Hoffnung zerstört, ich
hatte mich so gefreut, endlich jemanden gefunden zu haben, der
mich so akzeptiert wie ich bin und dann kommt so eine herbe
Enttäuschung. Ich schnäuzte in ein Taschentuch, wischte mir die
Tränen vom Gesicht und fuhr los. Ich beschloss mich ein wenig
abzulenken und schaltete das Radio ein. Auf einem Sender war
heute Hard-Rock-Abend und ich drehte die Musik so laut auf, wie
es das Gerät zuliess. Draussen begann sich das Wetter meiner
Stimmung anzupassen und dicke schwarze Wolken verdunkelten den
klaren Sternenhimmel. Nur ein paar Blitze liessen vereinzelt die
Nacht hell aufleuchten. Ich machte das Fenster auf, um die klare
Luft auszunutzen, die sich jetzt ihren Weg durch diese stickige
Sommernacht bahnte. Jedoch prasselten bald dicke Regentropfen im
Eiltempo vom Himmel, weshalb ich das Fenster bald wieder
schloss.
Ich verlangsamte mein Tempo und fuhr immer noch wütend die
einsame Landstrasse Richtung Heimat entlang, als ich in einiger
Entfernung zwei Gestalten, neben der Strasse auf einem
Wanderweg, im Scheinwerferlicht aufblitzen sah. "Was für
Idioten!", dachte ich bei mir, "Wie kann man bei diesem Wetter
hier nur nachts spazieren gehen?! Die müssen doch total besoffen
sein!" Als ich ihnen immer näher rückte, erkannte ich, dass
einer den Daumen rausstreckte. Ich nehme nie Tramper mit und
schon gar keine Betrunkenen, da kann es schütten wie es will.
Ich reduzierte die Geschwindigkeit noch weiter, damit mir keiner
vors Auto fällt und fuhr langsam auf die beiden zu. Als die
Scheinwerfer sie grell anstrahlten, erkannte ich zwei völlig
durchnässte, gutaussehende junge Männer - sofort hatte ich
meinen eisernen Grundsatz, niemanden mitzunehmen, verworfen.
Schliesslich hielt ich neben ihnen an, drehte das Radio ab,
kurbelte das Fenster runter und ein grinsender, blonder Kerl,
etwa 25 Jahre alt, kam auf das herunter gekurbelte Fahrerfenster
zu: "Dürfen wir mitfahren? Wir wollen Richtung Frankfurt." Nun
kam auch sein Freund heran und grinste mich frech an. Die beiden
sahen aus, als hätten sie sich in voller Montur unter die Dusche
gestellt aber was soll's, mir war nach dieser Enttäuschung so
gut wie alles egal und ich nahm die beiden mit. Die zwei stiegen
hinten ein und ich freute mich endlich das Fenster wieder
schliessen zu können, durch das vereinzelte Regentropfen
vermischt mit kühlem Wind unablässig in mein Gesicht flogen. Und
obwohl die zwei keinen gefährlichen Eindruck auf mich machten,
schaltete ich vorsichtshalber das Licht der Innenbeleuchtung auf
Dauerbetrieb. Wir hielten etwas Small Talk und so erfuhr ich,
dass die beiden gerade von einem Konzert kamen, sich hier nicht
gut auskannten und eigentlich auf der Suche nach einer
Bushaltestelle waren. Sie stellten sich mit "Chris" und "Andi"
vor. Chris, der Blonde, war etwas gesprächiger, als sein
dunkelhaariger Freund, der nur ab und zu etwas einwarf. Die
beiden schienen im selben Alter zu sein und waren ungefähr
gleich gross. Umso öfter ich sie im Rückspiegel betrachtete,
desto besser gefielen sie mir. Andi trug ein weisses T-Shirt,
das mit dem Logo einer Band bedruckt war, die ich nicht kannte
und dazu eine schwarze Lederhose. Chris hingegen hatte ein
Träger-Shirt und eine Jeans an. Die Klamotten waren so
durchtränkt vom Regen, dass sich die Oberkörper durch sie
abzeichneten und was da zum Vorschein kam, fand ich ziemlich
lecker: Während Chris eindeutig mehr Bauchmuskeln hatte, waren
sie bei Andi hingegen nur angedeutet, doch ich fand beide
Varianten sehr sexy. Ob die beiden wussten, welche
Anziehungskraft sie auf mich hatten? Ich kann es nur ahnen aber
was darauf folgen sollte, brachte mich endgültig um den
Verstand. Wir hatten uns schon über das Wetter, und das Konzert
unterhalten und so langsam wurde es ruhig im Innenraum.
Als wir alle schwiegen, schauten sie sich auf einmal ganz innig
an, dann nahm Andi Chris' Hand und gab ihm einen
leidenschaftlichen Zungenkuss. WOW, rief ich geradezu in meinem
Kopf aus. Was war das? Dann sassen sie wieder da als sei nichts
gewesen. Meine Augen wanderten nicht ganz unfreiwillig immer
wieder zu den zwei Jungs im Fond. Ach, dachte ich, das habe ich
mir sicherlich nur eingebildet, so etwas nennt man Wunschdenken.
Es dauerte wahrscheinlich nur zwei Minuten, die ich aber als
wesentlich länger empfand, bis Chris eine Frage an mich
richtete, die meine Wahrnehmung aber noch bestätigen sollte.
"Du, hast du vielleicht etwas dagegen, wenn wir beiden hier ein
bisschen kuscheln?" Zum Glück konnten sie meinen
Gesichtsausdruck nicht sehen, ich glaube dieser glich einer
Mischung aus Überraschung und Freude. Stammelnd brachte ich
heraus: "Nein, nur zu! Tut was ihr nicht lassen könnt." Und da
geschah es auch schon wieder: Die vollen Lippen der beiden
Männer berührten sich, sie schlossen die Augen und liessen ihre
Zungen miteinander spielen, während sie die Arme umeinander
geschlungen hatten. Das war zu viel, ich spürte wie ich geil
wurde und konnte es kaum noch erwarten, nach Hause zu kommen, um
mir selbst Erleichterung zu beschaffen. Die beiden mussten doch
schwul sein, oder? Oder hatte ich dank des missachteten
Grundsatzes, keine Tramper mitzunehmen, gerade wirklich zwei
Bi-Boys aufgegabelt, bei denen ich womöglich vielleicht sogar
noch eine Chance hätte? Ich beschloss, dass das zu schön wäre,
um wahr zu sein und verwarf den Gedanken wieder. Aber egal ob
schwul oder bi, die beiden wurden immer intimer. Nun wollte
Chris, dass Andi sich auf seinen Schoss setzt. Es gab einiges
Durcheinander im Auto, bis Andi sich richtig auf Chris
Oberschenkeln positioniert hatte. Chris zog nun Andis T-Shirt
hoch, um seine Küsse an Andis Hals, den Weg nach unten suchend,
bis zu seiner Brust zu verteilen. Andi gefiel das sichtlich und
während er mit der einen Hand durch Chris' nasses, gebleichtes
Haar strich, hielt er ihn mit der anderen umschlungen. Obwohl
ich nicht alles sehen konnte, da ja nun Andi mit seinem Gesicht
zu Chris zugewandt sass und mir somit den Rücken zukehrte, hatte
ich echte Probleme meinen Blick noch auf die Strasse zu zwingen.
Das war das erste Mal, dass ich etwas derart Erregendes live mit
ansehen konnte. Vergessen waren billige, meist osteuropäische
Schundpornos, bei denen die Kerle nur für Geld miteinander
schliefen, vergessen war Erik, vergessen war auch das Lokal
voller Yuppies und Leuten die sich für ach so elitär hielten.
Ich war von diesen beiden Männern wie in einen Bann gesogen
worden. Voller Lust beobachtete ich, wie nun auch Andi das Shirt
von Chris hochzog und mit ihm die Prozedur wiederholte, die er
vorher so genüsslich empfangen hatte. Dann folgten wieder
leidenschaftliche Küsse, während die beiden sich streichelten.
Schließlich nestelte Andi an Chris' Hose herum. Das war nun
endgültig zu viel, ich war kurz davor meinen Verstand zu
verlieren, gleich würde ich so geil sein, dass ich durchdrehe!
Schluss jetzt, meldete sich der rationale Denkbereich in meinem
Kopf ein letztes Mal, wie das letzte Aufflackern einer Kerze,
die jeden Moment zu erlöschen droht, ich musste wieder zur
Besinnung kommen, wenn ich und die beiden Traumtypen, wie ich
sie schon in Gedanken nannte, sicher nach Hause kommen sollten.
Eine Konzentration auf die Strasse, die unter dem dichten
Schauer ohnehin kaum zu erkennen war, war an diesem Punkt für
mich nicht mehr möglich.
Also nahm ich all meinen Mut zusammen und warf beherzt ein: "Es
tut mir leid aber ihr beide macht mich so an, dass ich gleich
nicht mehr fahren kann. Entweder ihr hört auf oder ich halte an
und ihr lasst mich mitmachen." Plötzlich stieg Andi von Chris
und beide, Chris obendrein noch mit einem offenen Hosenstall,
schauten mich so verdutzt an, wie ich wohl vorhin bei ihrem
ersten Kuss auch ausgesehen haben muss. Auf einmal wollten beide
gleichzeitig etwas sagen, einigten sich aber darauf, dass Andi
anfangen sollte: "Dir gefällt das? Dich macht das tatsächlich
an?" Während Andi einen fast schon erschreckt-interessierten
Eindruck auf mich machte, verzogen sich Chris' Lippen zu einem
breiten Grinsen. Diesmal war es sogar noch breiter als vorhin,
als er mich fragte, ob ich sie mitnehmen könnte. Ich wusste
nicht was ich mit dieser Reaktion anfangen sollte und suchte
eine Stelle, um kurz rechts ran zu fahren. "Ja, verdammt es
macht mich wahnsinnig. Ich kann wegen euch schon gar nicht mehr
richtig auf den Weg achten. Es ist für mich extrem sexy und es
bringt mich einfach um den Verstand so etwas live zu sehen. Nun
ja, wahrscheinlich haltet ihr beiden mich für verrückt und wollt
auch ganz sicher nichts von mir aber..." "Du meinst das ernst!",
stellte er lauthals fest. Andi hatte sich zwischen den Sitzen zu
mir nach vorne gebeugt, gleichzeitig sass nun Chris hinter dem
Beifahrersitz und hatte den Kopf lachend in den Nacken geworfen:
"Das darf doch nicht wahr sein!" Ich schämte mich bis auf die
Knochen: "Also gut, dann macht euch ruhig lustig darüber, es ist
eben so und ich kann es nicht ändern. Hetero-Männer schauen sich
schliesslich auch gerne Lesben an, wieso sollte mir das gleiche
Recht umgekehrt nicht auch vergönnt sein?" Sofort hielt Chris
inne: "Oh nein, so war das doch gar nicht gemeint. Ich fand nur
den Zufall so komisch." "Ach ja, welchen Zufall denn?", fragte
ich skeptisch. "Ähm, offensichtlich glaubst du wohl, wir hätten
kein Interesse an Frauen.", fing Andi zögernd an. "Auch wenn ich
mich nicht wirklich als Frau fühle aber ich könnte es euch nicht
verdenken, wenn ihr aufgrund meines weiblichen Körpers nichts
von mir wollt. Ich will euch auch gar nicht angraben oder so."
Nun fing Chris wieder an zu lachen und fasste sich noch
zusätzlich mit einer Hand an die Stirn. Ich fühlte mich ein
bisschen wie in "Versteckte Kamera" oder "Verstehen Sie Spass?"
und hatte keinen blassen Schimmer, was ich mit dieser Situation
anfangen sollte. Als er seine Fassung wiedererlangte sagte er:
"Du weißt doch noch worüber wir gestern abend mal wieder so
lange gesprochen haben, Andi?! Los erzähl's ihr!" Total
verwirrt, fand ich eine Stelle, wo ich den Wagen für ein paar
Minuten stehen lassen konnte. Nun war es nicht mehr meine
Erregung, sondern es waren jetzt andere Gefühle, die verrückt
spielten. Ich fühlte mich unsicher und etwas peinlich berührt.
Schliesslich drehte ich den Zündschlüssel herum und meinte mit
bedächtiger Stimme: "So, jetzt können wir reden. Was soll das?"
Da sprudelte es auch schon aus Andi heraus: "Das ist bloss so
eine überraschende Fügung des Schicksals für uns beide und weißt
du auch warum? Weil wir die ganze Zeit nach jemandem wie dir
gesucht haben." "So so, wirklich?", fragte ich immer noch
skeptisch. "Nun sei nicht so misstrauisch, was ich dir jetzt
sage ist absolut ernst gemeint, auch wenn Chris sich gerade
nicht mehr eingekriegt hat. Dafür gibt es auch einen guten
Grund.", Andi schaute zu Chris, wieder zu mir, lächelte mich an
und ich erkannte, dass es keine Belustigung, sondern vielmehr
ein Ausdruck der Freude war. "Da bin ich jetzt aber mal
gespannt.", gab ich immer noch leicht zweifelnd zur Antwort. Und
Andi fing überhaupt nicht schüchtern an: "Was Chris meint, also
gestern abend und das alles, seine Reaktion und so weiter... Wir
haben schon sehr lange auf so eine Frau wie dich gewartet. Erst
gestern abend führten wir wieder ein langes Gespräch
miteinander, wie sie denn sein sollte." Nun musste ich auch
grinsen. Gespannt lauschte ich Andis Worten, als er fortfuhr:
"Wir kamen darin überein, dass sie nicht nur an uns beiden
interessiert sein, sondern auch mit unseren Gefühlen, die wir
füreinander haben, klar kommen muss. Ausserdem wäre es ungemein
von Vorteil, wenn sie charakterlich eher einem Mann entspräche,
weil wir schon ziemlich chaotisch sind und außerdem mit
femininen Eigenschaften nicht viel anfangen können, dafür aber
mit einem weiblichen Körper sehr wohl." Jetzt war es an mir laut
zu lachen. "Ihr verarscht mich! Wer hat euch geschickt? Na los,
raus mit der Sprache, wer hat das hier eingefädelt?" Da kam nun
eine Stimme aus Richtung rechter Fond: "Ich weiss das klingt im
Zusammenhang mit dieser Situation hier unglaublich und wir kamen
auch zu dem Schluss, dass es so eine Frau niemals geben werde
und nun sitzt du hier und erzählst uns allen Ernstes, dass du
auf Männerliebe stehst und dich sogar auch noch als Mann fühlst.
Bitte glaub uns, für uns ist das mindestens genauso überraschend
wie für dich! Noch vor wenigen Stunden hätte ich alles was ich
habe darauf gewettet, dass es so eine Frau einfach nicht geben
kann und wenn es sie gäbe, würden wir sie niemals finden. Und
ganz plötzlich sitzen wir in ihrem Auto und sie sagt, dass sie
uns das nicht abnimmt." Beide sahen nun ein bisschen betrübt zu
mir nach vorne und wirkten in dieser Mischung aus leichtem
Schmollen und erwartungsvoller Hoffnung, einfach nur süss. "Ok,
ok, ich glaube euch ja schon. Bitte schaut mich nicht mehr mit
diesem Hundeblick an, das ist ja kaum auszuhalten." "Also was
meinst du? Gibst du uns eine Chance auf ein Kennenlernen
ausserhalb dieses Wagens? Mein Vorschlag wäre. wir geben dir
unsere Nummer, du bringst uns jetzt nach hause und morgen rufst
du uns einfach an, wenn du mal drüber geschlafen hast und uns
noch einmal sehen möchtest." Meine Antwort kam wie aus der
Pistole geschossen: "Chris, Andi, ich glaube nicht, dass es da
etwas zum drüber schlafen bei mir gibt. Zwei Jungs wie ihr, das
ist mein sehnlichster Wunsch. Ich kam gerade von einem
geplatzten Date, als ich euch auflas und war dabei alle Hoffnung
auf die Erfüllung dieses Traums zu verlieren und jetzt kommt ihr
beide so einfach daher, ohne dass ich damit im Entferntesten
rechnete, seid mir bitte nicht böse, wenn ich so skeptisch
deshalb war. Eigentlich wollte ich nur schnell nach Hause, mich
sinnlos betrinken und morgen ohne Erinnerung aber dafür mit
Kopfschmerzen wieder aufwachen. Ich habe so sehr diese Erfüllung
gesucht, dass es für mich einfach nur so aussergewöhnlich ist,
dass ihr zwei mir jetzt ohne eigenes Zutun, quasi auf dem
Silbertablett präsentiert werdet." Mist, ich war gerade dabei
vor zwei wildfremden Kerlen einen Seelenstriptease hinzulegen.
Wir standen jetzt bestimmt schon 10 Minuten auf diesem Parkplatz
und fuhren bereits etwa dreimal so lange auf dieser Landstrasse
und trotzdem sprachen die beiden schon so mit mir. Konnte es
vielleicht sein, dass sie diese sexy Nummer auf meinem Rücksitz
teilweise sogar absichtlich für mich zum Besten gaben, um
herauszufinden, ob und wie ich darauf reagiere? Ich war den
beiden deshalb nicht böse, schliesslich können sie sich schlecht
auf die Stirn schreiben, was sie suchen und dass man so etwas
nicht einfach mal nebenbei eine Dame der Wahl fragen konnte, war
mir auch klar.
Ich beschloss aufs Ganze zu gehen: "Wenn ihr mich wollt, müsst
ihr mir das aber auch schon irgendwie beweisen." Ich grinste
herausfordernd nach hinten und sah erst Andi, dann Chris an.
Andis geschwungene Lippen näherten sich meinen und Chris rückte
nun auch näher. Während ich Andi küsste - seine weichen Lippen
und seine nicht zu forsche aber auch nicht sehr zurückhaltende
Art liessen meine Erregung wieder ansteigen - spürte ich auf
einmal Chris' Mund erst an meinem Hals und dann an meinem Ohr.
Der Blondschopf hörte aber urplötzlich auf, öffnete die
Wagentür, stieg aus und kam nun neben mir auf den Beifahrersitz
und meinte, dass es so besser wäre. Draussen rauschten einige
Autos vorbei aber mir war es denkbar egal, ob man uns hier
erwischen würde oder nicht. Chris begann mich nun auch zu
küssen, während Andis Hand zu meiner Brust wanderte. Ich zog
mein Shirt hoch, um ihm seine Suche zu erleichtern und wurde
auch gleich dafür belohnt, indem nun Chris' Hand meinen BH
hochschob und zusammen mit seinem Freund meine Brüste massierte.
Beide schauten sich mit einem sehr fesselnden Blick an und
setzten die heisse Kussszene von vorhin fort. Um mich war es
geschehen, erst Recht als mir auch noch Chris' dicke Beule in
der Hose auffiel. Er hatte zwar vorhin den Knopf wieder
geschlossen, dabei aber vergessen den Reissverschluss
hochzuziehen, somit konnte ich die Konturen seines großen
Schwanzes in seiner Unterhose etwas besser erkennen und dieser
war sichtlich angetan von unserem Treiben. Als die beiden Jungs
sich küssten ergriff ich die Initiative und zog sein
Träger-Shirt nach oben. Dieser Anblick war einfach zu geil: Der
schwarzhaarige junge Mann, namens Andi, der mit seinen
tiefgründigen blauen Augen und dem zerzausten Haar ohnehin schon
zum Anbeissen aussah küsste mit seinen weichen Lippen Chris, der
leidenschaftlich diesen Kuss erwiderte und der alleine durch den
entblössten Oberkörper und dem nicht gerade kleinen Hügel in
seiner offen stehenden Hose, schon eine Augenweide war. Es war
um mich geschehen - gepackt von einer unheimlichen Erregung
liess ich meine Zunge über Chris Oberkörper hinunter über den
Bauchnabel zu seiner Hose gleiten. Ich öffnete ungeduldig den
Knopf und befreite seinen Schwanz aus der Unterhose. Was dann
zum Vorschein kam, war sogar noch besser, als die Beule in der
Hose versprach. Sein Schwanz hatte geschätzt, die allseits
begehrten 20x5 cm mit einer prallen Eichel am Ende. Kein Wunder
also, dass Andi sich vorhin nicht zurückhalten konnte - ich
konnte es jetzt nämlich auch nicht mehr. Ich beugte mich noch
etwas weiter hinüber und berührte dieses Prachtstück mit der
Zunge. Scheinbar wartete Chris nur darauf, denn er seufzte jetzt
leise. Schliesslich umschloss ich ihn ganz mit dem Mund und fing
an, an seinem Schwanz zu saugen. Chris gefiel das sichtlich, das
leise Seufzen, war nun nämlich in ein Stöhnen übergegangen,
während Andi mit seiner Zunge Chris Hals erforschte. Chris
unterbrach sein lustvolles Stöhnen und kam mit seinem Mund ganz
nah ein mein Ohr. Obwohl er sehr leise sprach, verstand ich
sofort was er meinte und war mehr als einverstanden. Andi guckte
ein wenig verdutzt, als wir beide gleichzeitig die Türen
öffneten und hinten wieder einstiegen - Einer zu Andis rechter
und der andere zu seiner linken Seite. Chris und ich zogen ihm
sein Oberteil über den Kopf und streichelten seinen nackten
Oberkörper, während wir ihn beide mit unseren Zungen liebkosten,
bis sie an seinem Mund angekommen waren. Andi verstand sofort,
öffnete die Lippen und schon waren wir alle Teil eines Kusses
unter drei Menschen. Meine Hand stiess auf seinem Oberkörper mit
der von Chris zusammen, er legte seine auf meine Finger und
zusammen glitten wir zu Andis Hose hinunter. Unsere Hände
trennten sich wieder um sie zu öffnen und fanden gleich darauf
wieder zusammen. Chris schob meine Hand in die Hose, fuhr über
Andis Beule und drückte meine Hand leicht zusammen. Schon
hielten wir gemeinsam einen dicken und sehr harten Schwanz fest.
Andi lehnte seinen Kopf zurück und schloss die Augen. Unsere
Wichsbewegungen hielten aber nicht lange an, da Chris und ich
grosse Lust auf mehr bekamen. Wir brachten uns in Position und
unsere Zungen starteten ein Spiel, bei dem seine Eichel der
Mittelpunkt war. Andi vergrub seine Finger in meinen Haaren und
stemmte sein Becken gegen unsere Münder. Chris nahm ihn
schliesslich als erster in den Mund und begann damit ihn zu
lutschen. Als er aufhörte, machte ich weiter und wiederholte
Chris' Blasorgie. So wechselten wir uns ab, wobei Andi die ganze
Zeit über geiler und geiler zu werden schien und immer lauter
stöhnte. Chris zog sich nun seine Hose aus und warf sie nach
vorne. Andi und ich rückten links rüber, so dass Chris mehr
Platz hatte, um uns seinen Po entgegen zu strecken. So blies ich
Andi weiter, während er Chris seine Finger ins Poloch schob. Er
machte sie mit etwas Spucke geschmeidig und nach einer Zeit
flüsterte mir Andi zu: "Jetzt du?" Das lies ich mir natürlich
nicht zweimal sagen. Andi machte die Türe auf, um mehr Platz zu
haben, ich zog meine Hose nun auch aus, Chris rückte mit seinem
heissen Arsch näher an mich heran und schon war ich dabei ihn
mit meinen Fingern in die Rosette zu ficken, während Andis Zunge
meinen Kitzler umspielte. Chris hatte einen schönen, festen
Hintern, ohne Haare, anscheinend rasierte er sich sogar
regelmäßig um sein Loch herum. Sein Po fühlte sich warm, weich
und eng an, ich bekam eine Ahnung davon, welche Höhepunkte Andi
wohl erleben musste, wenn er ihn fickte. Andi schob mir nun auch
noch einige Finger in meine Muschi, erst jetzt merkte ich, wie
nass ich vor Erregung geworden war. Würde er so weiter machen,
dauerte es nicht mehr lange und ich würde kommen. Durch Chris
Beine hatte ich freien Blick auf seine Eier und konnte auch
seinen immer noch prallen Schwanz baumeln sehen. Ich spreizte
die Beine noch weiter, um Andi meine grössten Lustpunkte noch
besser darbieten zu können und er nahm mein Angebot gerne an,
denn nun umschloss sein ganzer Mund meinen Kitzler. Ich schaute
wieder auf Chris Hintern, den er mir so geil entgegenstreckte
und spürte wie mich die erste Welle unter Andis Mund
durchzuckte. Mein ganzer Körper schien zu beben, ich fühlte
einen Moment eine Lust, die so extrem war, dass sie mich fast zu
erdrücken schien. Andi merkte, was gerade passierte und leckte
mich noch heftiger als vorher. Für mich gab es kein Halten mehr,
laut stöhnte ich meine Lust heraus, die beiden hatten es
wirklich geschafft, mir den Verstand zu rauben. Es dauerte eine
Minute, bis ich meine Fassung wieder errang, auch wenn ich schon
einen Orgasmus hatte - ich war immer noch richtig geil. Chris
wollte gefickt werden und so stieg ich aus, um Andi wieder
richtig ins Auto zu lassen. Er setzte sich hin und Chris stieg
auf seinen Schoss. Steil und erwartungsvoll ragte Andis Schwanz
in die Höhe, Chris benetzte sein Loch noch etwas und schon wurde
ich Zeuge, wie Andis harter Prügel in Chris' engem Poloch
verschwand. Langsam liess sich Chris auf ihn herunter und Andis
Schwanz tauchte immer tiefer in Chris. Dieser stöhnte auf,
während Andi seinen Kopf zurücksinken liess und ebenfalls einen
Seufzer austiess. Die beiden waren so scharf, dass es mir glatt
den Atem stahl. Er sass auf ihm, seine Rosette hatte Andis
Riemen bis zum Anschlag aufgenommen und Chris' Schwanz stand
dabei prall und scheinbar stahlhart in die Luft. Chris startete
seine Fickbewegungen, so gut es in diesen unbequemen
Verhältnissen ging aber schließlich half Andi ihm, in dem er
sein Becken hob und senkte. Nun hielt Chris sich einfach an
Andis Schultern fest, als dieser ihn mit immer schnelleren
Stössen fickte. Die zwei sanken immer tiefer in einen Taumel der
Lust. Chris graue, sonst so wache Augen hatten schon einen
tranceähnlichen Glanz und Andi kannte nun kein Halten mehr,
immer heftiger liess er seinen Schwanz in Chris Loch gleiten.
Unvermittelt stöhnte Chris: "Ich komme!" Und schon spritzte ein
Strahl seines Spermas über Andis Oberkörper. Die nächsten
Spritzer kamen kurz darauf aus seinem Schwanz geschossen und
Andi genoss sichtlich die Muskelkontraktionen die Chris'
Orgasmus in seiner Rosette verursachten und so seinen ohnehin
schon engen Hintereingang, noch enger werden liessen.
Schliesslich sank Chris zusammen, immer noch Andis steifen
Schwanz im Po und küsste Andi auf den Mund. Dann stieg er von
seinem Schoss und Andi fing an sich zu wichsen, wobei wir beide
ihn streichelten. Letztendlich spritzte auch er seine Ladung
unter einem geräuschvollen Höhepunkt ab. Sein Bauch, seine Brust
und unsere Hände waren eingesaut mit ihrem Sperma. Als wir
fertig waren lagen wir uns noch ein paar Minuten in den Armen.
Keiner von uns dreien sagte auch nur ein Wort, was wir fühlten
war ohnehin schon klar. Ich brach jedoch irgendwann das
Schweigen: "Hey, auch wenn ich nicht drüber nachdenken muss,
eure Telefonnummer will ich aber trotzdem. Ich glaube nämlich,
dass ich ganz dringend eine Wiederholung brauchen werde, oder
was meint ihr?" Beide lächelten mich müde und zufrieden an, Andi
sagte: "Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber lass uns erstmal
sauber machen. Hast du nicht zufällig hier irgendwo
Taschentücher rumliegen?" Ich zwängte mich nach vorne und kramte
nach den Taschentüchern, die wegen dem heutigen Desaster mit
Erik schon halb aufgebraucht waren. Ich teilte sie unter uns
auf, wobei Andi die meisten bekam, weil er auch gleich zwei
Ladungen heisser Wichse abbekommen hatte.
Draussen hatte es aufgehört zu regnen, kurz bevor wir angefangen
hatten, was mir sehr entgegen kam. Wir stiegen aus, um uns
leichter anziehen zu können und setzten unseren Weg fort.
Während der Fahrt nach Hause unterhielten wir uns noch darüber,
wie schwer es war, jemanden mit solchen Vorlieben zu finden und
welches Glück wir hätten. Die beiden hatten jetzt ganz offen die
Hände ineinander geschlungen und Andis Kopf lehnte an Chris'
Schulter. Schliesslich kamen wir durch die Ortschaft, wo die
beiden aussteigen mussten. Das Kaff lag nur acht Kilometer von
meinem entfernt, was mich natürlich freute und auch ein wenig
nachdenklich stimmte - So nah und warum kennen wir uns dann erst
jetzt? Die zwei wohnten in einer Neubausiedlung, durch die ich
bereits etliche male durchgefahren bin. Mit der Gewissheit uns
wieder zu sehen, verabschiedeten wir uns - ein letzter Kuss von
beiden und schon waren sie in der Dunkelheit verschwunden.
Wehmütig blickte ich auf den Zettel mit der Telefonnummer auf
dem Armaturenbrett und steckte ihn mir in die Hosentasche. Ich
hatte ihnen auch meine Nummer gegeben und war gespannt, wer von
uns zuerst anrufen würde. Bei mir würde der Griff zum Hörer
sicherlich nicht sehr lange dauern, doch zu meinem Anruf kam es
erst gar nicht, denn ich sollte an diesem Abend noch eine kleine
Überraschung erleben.
Ich war kaum zu Hause angekommen und hatte mich überglücklich
aber auch hundemüde ins Bett gelegt, da klingelte auch schon das
Telefon. Ich tastete im Dunkeln blind auf dem
Nachttischschränkchen nach dem Hörer. Schliesslich erwischte ich
ihn, drückte mir den Sprechapparat ans Ohr und sagte: "Hallo?"
Kaum hatte ich das vor mich hin gemurmelt, da hörte ich auch
schon vom anderen Ende, eine mir bereits vertraute Stimme:
"Jasmin? Wir sind's noch mal. Ich weiss es ist schon spät und du
bist wahrscheinlich ziemlich erschöpft aber wir wollten dich
fragen, ob du morgen früh mit uns zusammen frühstücken willst.
Na ja, und ausserdem... Wir brannten natürlich auch darauf
auszuprobieren, ob deine Telefonnummer überhaupt echt ist." Ich
war wieder hell wach. Sofort gab ich zur Antwort: "Andi, da
fragst du mich noch?! Na klar will ich! Was ist das überhaupt
für eine Frage? Und natürlich ist meine Nummer echt!" Sie
wechselten den Hörer und nun sprach Chris: "Okay, sollen wir
morgen bei dir vorbeikommen? Wir bringen auch Brötchen mit."
Obwohl ich eigentlich ein Morgenmuffel bin, war ich von der Idee
begeistert: "Moment, ich gebe euch gerade noch meine genaue
Adresse. Es wäre ausserdem schön von euch, wenn ihr mich morgen
nicht allzu früh aus den Federn haut. Ist zehn Uhr für euch ok?"
Ich hörte sie am anderen Ende miteinander reden, konnte aber
nicht alles verstehen, was sie sagten und dann meinte Chris:
"Super, Andi holt etwas zum Schreiben und dann stehen wir morgen
um zehn bei dir auf der Matte." Ich gab ihnen meine Adresse mit
einer kleinen Wegbeschreibung, wir verabschiedeten uns,
wünschten uns noch mal eine gute Nacht und am nächsten morgen
beschloss ich schon um neun aufzustehen, um vorher ausgiebig zu
duschen und Platz für drei am Tisch zu schaffen.
Am nächsten Morgen wachte ich allerdings kurz vor neun schon von
alleine auf, denn eine volle Blase schmerzte unangenehm in
meinem Unterleib. Mein erster richtig zusammenhängender Gedanke
war: War das gestern überhaupt real? Habe ich das nicht bloss
geträumt, sondern ist es wirklich passiert? Das wäre doch zu
schön, um wahr zu sein! Mit bangen Zweifeln sprang ich noch ganz
verschlafen auf, hob meine Hose neben dem Bett vom Boden auf und
kramte in ihrer Seitentasche. Zum Vorschein kam ein Zettel mit
zwei Namen und einer Telefonnummer. Erleichtert, musste ich erst
einmal unwillkürlich lachen, dann ging ich beruhigt ins
Badezimmer, um mich gleich auch noch von der körperlichen
Anspannung zu lösen..
Wow, dachte ich während dieser ganzen Stunde, du hast wirklich
den Jackpot geknackt. Dann machte ich den Rechner an. In meinem
E-Mailpostfach fanden sich Spam, Werbung, noch mehr Spam und
Moment, da war auch eine Nachricht eines Absenders, den ich
bereits kannte: Erik! Oh Gott, der! An den hatte ich doch schon
gar nicht mehr gedacht. Wollte ich mir wirklich die geistigen
Ergüsse und schleimigen Entschuldigungsversuche dieses Fakers
reinziehen? Ich beschloss: Nein, ich werde mir diesen Morgen mit
den Jungs nicht von so einem Idiot verderben lassen. Sollte er
doch bleiben wo der Pfeffer wächst. Ich löschte seine Mail
ungelesen, setzte ihn in meinem E-Mailprogramm auf ignorieren
und wiederholte das Ganze auch auf dieser Singleplattform, auf
welcher das erste Mal schrieb. Nun dürfte er keine Chance mehr
haben, ausser dass er immer noch meine Telefonnummer wusste...
Ich hoffte jedoch, dass er den Wink mit dem Zaunpfahl durch den
Ignoremodus kapierte und mich in Ruhe lassen würde.
Fünf Minuten vor zehn klingelte es an der Haustüre. Durch die
Sprechanlage erfuhr ich das, was ich sowieso schon den morgen
über freudig erwartete: Andi und Chris waren da. Ich drückte den
Türöffner - ein Surren, ein Klicken und sie kamen die Treppe
herauf. Als ich die Tür öffnete, standen dort die beiden
attraktiven jungen Männer vom gestrigen Abend, in langen
Mänteln, die ihnen bis zu den Knöcheln reichten und offen
standen. Darunter hatten sie nichts an, ausser einem
String-Tanga bei Chris und einer Boxershorts bei Andi, nicht zu
vergessen natürlich auch ihre Schuhe. Chris war an den Türrahmen
gelehnt und beide knutschten ungehalten miteinander, während sie
sich streichelten. Sie streiften sich die Mäntel einfach vom
Leib und standen nun fast ganz nackt da. Das war der Moment in
dem sich mein Apettit nicht mehr auf die Brötchen richtete. Sie
umschlangen sich, küssten sich leidenschaftlich weiter und dann
schauten sie mich fragend an. "Dürfen wir auch reinkommen oder
hat es dir die Sprache verschlagen?", fragte Andi etwas amüsiert
über meine Reaktion. Erst jetzt registrierte ich, dass mir der
Mund offen stand und ich die beiden lüstern anstarrte. "Oh
Sorry, ja aber selbstverständlich! Damit hatte ich jetzt ehrlich
gesagt gar nicht gerechnet, also mit euch schon aber dass ihr
beide gleich da weitermacht, wo wir gestern aufhörten, das
wusste ich nicht...", brachte ich gerade noch heraus. Als die
beiden auf mich zukamen, ihre Arme um mich legten und mich
küssten, konnte ich gerade noch mit einem Bein die Türe
zuwerfen. Den Nachbarn würden nicht nur die Augen aus den Köpfen
fallen, sie hätten auch noch helle Freude daran, so etwas
herumzutratschen.
Es war nun wesentlich heller als gestern im Auto, denn draussen
strahlte jetzt die Sonne wieder vom Himmel. Und obwohl sie schon
den ganzen morgen über schien, war es heute für die sommerlichen
Verhältnisse noch recht angenehm frisch, was wohl an dem
Gewitter gestern Nacht liegen musste. Jedenfalls sah ich die
zwei das erste Mal bei normalen Lichtverhältnissen und es raubte
mir fast den Atem zu sehen, wie gutaussehend sie wirklich waren.
Unter der diffusen Beleuchtung des Wagens waren sie schon sexy
aber nun konnte man endlich erkennen, dass sie nicht nur überaus
sexy, sondern auch richtig schön waren. Chris mit seinen blonden
Haaren, die ihn bis zu den Ohrläppchen reichten, den sinnlich
geschwungenen Lippen und den aufmerksamen, stahlgrauen Augen,
seinen trainierten Brust- und Bauchmuskeln und dem
verführerischsten Po, den ich jemals sah. Andi mit seinen
kürzeren schwarzen Haaren, die er mit der Zuhilfenahme von Gel
zerstrubbelt hatte und seinen tiefgründigen blauen Augen, die
ihm wilde aber auch geheimnisvolle Züge verliehen, seine Lippen
waren sehr sanft und weich, sein Bauch und Oberkörper waren zwar
nicht so trainiert wie bei Chris, dafür aber genauso anziehend
und sein Po regte ebenfalls meine Phantasie an. Der Gedanke,
welcher mich die letzte Stunde über ständig verfolgte, meldete
sich nun erneut: Du hast ihn, den Jackpot! Es ist wahr! Mir
entrang sich ungewollt ein Grinsen.
Als ich gerade dabei war mich zu fragen, wessen Idee die Aktion
mit den Mänteln war, entdeckte ich, dass Chris eine Tüte neben
dem Eingangsbereich bei den Jacken fallen gelassen hatte. Das
musste wohl unser eigentliches Frühstück sein. Schliesslich
entliessen sie mich aus ihrer Umarmung, Chris hob die Tüte auf
und ich zeigte ihnen den Weg in die Küche. "Sag mal, wie seid
ihr eigentlich auf diese Idee gekommen? So vor meiner Türe zu
erscheinen? Das macht einen am morgen schon verdammt scharf,
wisst ihr?", fragte ich neugierig. Beide grinsten mich an und
Andi antwortete: "Also ich hatte Chris den Vorschlag gemacht,
dass wir dir, den Morgen etwas versüssen könnten, in dem wir uns
knutschend vor deine Türe stellen, wenn du aufmachst und Chris
meinte dann noch, wir könnten das auch nur in Unterwäsche tun,
damit dein Morgen nicht nur versüsst ist, sondern auch richtig
super wird." Ich musste schmunzeln, die beiden hatten ihr Ziel
erreicht. "Das ist euch auch wirklich gelungen.", sagte ich mit
viel versprechendem Blick.
Ich setzte Kaffee auf und die beiden halfen mir mit dem
Geschirr. Während unserem Frühstück zu dritt, redeten wir viel
miteinander. So erfuhr ich, dass die beiden schon seit zwei
Jahren ein Paar sind, das nicht nur Sex miteinander hat, sondern
sich auch liebt und von Anfang an klar war, dass irgendwann
vielleicht eine passende Frau dazu kommt. Beide mochten Rock und
Punk-Rock und gingen gerne auf Konzerte dieser Art, bei denen
die Fetzen flogen. Chris arbeitete als Lagerarbeiter und Andi
als Kfz-Mechaniker. Sie wohnten zusammen und mussten gestern mit
dem Bus fahren, weil sie beide nach dem musikalischen Ereignis
nicht gerade nüchtern waren. Ich erzählte ihnen auch von mir und
dass ich schon seit einiger Zeit im Internet auf der Suche nach
einem Bi-Mann gewesen war. Ich suchte dort nur einen Mann, denn
gleich zwei auf einmal zu finden, schien mir zu utopisch. Und
dann natürlich noch die Sache mit Erik, dem dreisten Fake vom
gestrigen Abend. Die beiden mussten lachen, als ich ihnen von
diesem Typen erzählte und da sich alles zum Guten gewendet
hatte, konnte ich es nun auch auf eine komische Art lustig
finden. Wir amüsierten uns überhaupt ziemlich gut an diesem
Morgen, denn schnell merkten wir, dass wir nicht nur den
gleichen Humor teilten, sondern uns auch in anderen Dingen stark
ähnelten. Selten habe ich mich mit einem anderen Menschen auf
Anhieb so super verstanden und dann auch noch gleich mit Zweien.
- Ich war überglücklich. Hätte mir nach dieser Enttäuschung
gestern jemand gesagt, dass heute zwei halbnackte Bi-Boys an
meinem Frühstückstisch sitzen würden, so hätte ich dessen
Einweisung in eine Anstalt veranlasst. Ich konnte es selbst kaum
fassen.
Plötzlich unterbrach uns das klingelnde Telefon aus dem
Schlafzimmer, schnellen Schrittes ging ich rüber und schaute auf
die Nummer im Display und wusste sofort wer dran war.
Anscheinend hatte er es also doch noch nicht verstanden. Ich
nahm verärgert ab und anstatt einer Begrüssung, schnauzte ich
ihn sofort zusammen: "Erik, dass du dich überhaupt noch getraust
hier anzurufen! Du kapierst es einfach nicht, oder? Kannst oder
willst du es nicht verstehen?" Ich hielt kurz inne, denn da
standen plötzlich Chris und Andi in der Tür und Chris fragte
mich: "Ist das dieser Idiot von gestern?" Ich nickte und gab ihm
den Hörer, aus dem leise und gedrückt Eriks Stimme drang. Chris
sagte: "Hallo? Du bist also Erik, ja? Ok, Erik hör gut zu, denn
ich und mein Freund müssen uns bei dir recht herzlich bedanken.
Wieso? Ganz einfach: Hättest du unsere neue Freundin nicht
belogen und so wütend gemacht, dass sie gleich wieder abgezischt
ist, wären wir nie zusammengetroffen!" Andi und ich prusteten
vor Lachen. Ich hätte zu gerne den Gesichtsausdruck am anderen
Ende gesehen. Chris schaute mich an, grinste und sprach nochmals
in das Gerät: "Erik, hallo? Wieso antwortest du nicht mehr?
Warum bist du auf einmal so schüchtern, wir wollten dir doch nur
éDanke' sagen!" Und dann meinte er zu uns gerichtet: "Hm, jetzt
hat es geklickt und tütet, wahrscheinlich hat er sich das alles
wohl angehört und danach einfach aufgelegt, was sagt man dazu?
Dabei wollte ich ihn doch gerade fragen, wohin ich die Blumen
schicken soll." Theatralisch belustigt erwiderte ich: "Oh Chris,
mein Held! Du hast den schlimmen Bösewicht in die Flucht
geschlagen! Mein ewiger Dank sei mit dir!" Wir mussten alle
lachen und der ganze Ärger über diesen Idiot, war schon wieder
wie verflogen.
Wir liessen uns zu dritt aufs Bett fallen und in diesem Moment
war ich sehr froh, das alte Ehebett meiner Eltern übernommen zu
haben, denn hier war genug Platz für alle drei. Ich sass auf der
Decke und hatte noch meinen Bademantel an, den mir die beiden
halbnackten Jungs jetzt von den Schultern streiften - Chris zu
meiner Linken und Andi zu meiner Rechten. Andi meinte danach zu
Chris: "Wo wir gerade beim Bedanken waren, meinst du nicht
unsere Süsse hätte nicht auch noch eine kleine Belohnung
verdient, weil sie uns gestern mitgenommen hat, als es wie aus
Eimern schüttete?" Chris sah Andi mit wissendem Blick aber ohne
etwas zu sagen an. Schliesslich kam er hinter mich, strich mir
die langen Haare zur Seite und begann meinen Nacken zu küssen.
Andi, senkte seinen Kopf an meinen Hals und machte dasselbe was
Chris tat. Beide streichelten meinen Oberkörper und meine Brüste
dabei. Auf einmal hielt Chris inne, schaute mit einem Blick, der
mich innerlich erbeben liess, Andi tief in die Augen und ich
konnte seine Erregung dabei richtig fühlen, denn als er dann mit
seinem Mund an mein Ohr kam, seine weichen Lippen mich dort
berührten und mir etwas zuflüsterten, das mich beinahe um den
Verstand brachte, hatte er dieses wilde, unbezähmbare Etwas in
der Stimme, das ich sonst nur von Andis Augen kannte. Alleine
durch den Blickkontakt wussten die beiden schon ganz genau, was
er mir mitteilen wollte und ich konnte es ahnen, denn seine
Worte jagten mir kurz darauf einen Schauer des Verlangens über
den Rücken: "Wir wollen dich beide... gleichzeitig." Alles in
mir schien nur noch aus unendlichem Begehren zu bestehen. "Oh
ja, besorgt es mir.", hauchte ich total angeturnt unter den
Berührungen der beiden Männer, ich wusste sofort was er damit
gemeint hatte. Die beiden Männer näherten sich daraufhin an und
gaben sich einen innigen, langen Kuss, währenddessen sie
unablässig meinen Körper streichelten. Sie wendeten sich dann
mir zu und ich streckte ihren Mündern lustvoll meine Zunge
entgegen. Einen Augenblick küssten wir uns zu dritt, bevor ihre
Zungen auf Wanderschaft gingen und jede eine andere Körperstelle
liebkoste. Ihre Hände schienen überall an mir zur selben Zeit zu
sein, Andi leckte gerade über meine linke Brustwarze, als sich
Chris Mund immer weiter meiner feuchten Spalte näherte. Er
strich mit seiner Hand über meine Muschi, teilte mit zwei
Fingern meine Schamlippen auseinander, suchte die nasseste
Stelle zwischen ihnen und tauchte ein in meine Lustgrotte, die
seine Finger begierig aufnahm. Ich stöhnte auf, als Andi
daraufhin auch noch einen Finger zu denen von Chris in mich
schob, während er weiter an meiner Brustwarze saugte. Und als
Chris dann auch noch anfing an meinem Kitzler zu lecken, glaubte
ich mich schon fast einem Orgasmus nahe. Kurz bevor ich dachte,
dass es mir kommt zogen aber beide ihre Finger aus mir heraus
und Chris hörte auf zu lecken. Er legte sich hin und ich
positionierte mich auf allen vieren verkehrt herum über ihm. Ich
sank mit dem Po noch etwas tiefer und er setzte seine Leckspiele
fort, wobei er diesmal nicht nur meinen Kitzler, sondern auch
fordernd mein Lustloch ausleckte. Ich streifte Chris' steifen
Penis aus seinem Tanga und begann ihn zu lutschen. Wieder
steckte er mir zwei Finger in meine Muschi aber Andi, der jetzt
hinter mir kniete, machte etwas anderes. Er streichelte und
küsste meinen Po und schliesslich fühlte ich seine Zunge an
meinem Hintereingang. Unter dieser geilen Behandlung blieb mir
gar nichts anderes übrig, als mich fallen zu lassen und einfach
nur zu geniessen, wie sie mich verwöhnten. Auch Andi setzte
jetzt wieder einen Finger an, allerdings nicht an meiner Muschi,
sondern an meiner Rosette. Er schob ihn erst langsam und
vorsichtig rein, um ihn dann immer schneller und tiefer
hineingleiten zu lassen, bis er letztendlich noch einen zweiten
hinzunahm. Da ich wirklich sehr entspannt war und mich einfach
nur meiner unglaublichen Lust hingab, tat es überhaupt nicht
weh. Andi zog seine Shorts herunter und wieder küsste er meine
Pobacken und leckte durch meine Ritze. Chris Mund verwöhnte nun
nicht mehr meine Pussy, sondern blies Andis Schwanz. Danach nahm
ich die pralle, benetzte Eichel an meinem Schliessmuskel war.
Ganz langsam arbeitete sich sein beschnittener Schwanz in meinen
Arsch vor. Als die Eichel den Schliessmuskel passierte, spürte
ich eine Welle der Lust unter der ich erzitterte und laut
seufzen musste. Seine Hände hielten meine Hinterbacken fest und
mit leichten Stossbewegung fing er an mich in den Po zu ficken.
In seiner vollen Härte füllte mich sein praller Kolben jetzt
ganz aus. Irgendwie kam mir die Erinnerung an den Anblick von
Chris in den Kopf, wie er denselben Schwanz gestern bis zum
Anschlag aufnahm und sich unter den Fickbewegungen von Andis
Becken aufbäumte und laut stöhnte. Diese mentale Rückblende
sorgte dafür, dass ich nun von ihm genauso ungehemmt genommen
werden wollte, wie er es seinem Freund besorgt hatte. Ich
signalisierte ihm meine Bereitschaft dazu, in dem ich meinen
Hintern so weit wie möglich gegen sein Becken drückte. Er folgte
dieser Aufforderung offensichtlich sehr gerne, denn nun fing er
an mich schneller und härter durchzuficken. Auch sein Stöhnen
wurde lauter und Chris leckte mir mittlerweile wieder den
Kitzler, während er mit seinen Fingern in meiner Muschi leicht
nach oben drückte, wodurch er meinen G-Punkt stimulierte. Wieder
war ich fast so weit und auch Andis Riemen schien immer mehr
Druck in meiner Hintertür aufzubauen. Als ich schon annahm, dass
er bald so weit sei, zog er ihn raus und auch Chris unterbrach
seine Tätigkeit. Ich wusste sofort, dass es nun so weit war,
ungeduldig drehte ich mich auf Chris herum um mich nun in der
Reiterstellung auf ihn zu setzen. Alleine schon die Vorstellung,
dass ich gleich beide Prachtstücke von Schwänzen gleichzeitig in
mir spüren würde, stahl mir den Atem. Ich glaubte durchzudrehen,
so sehr berauschte mich schon der blosse Gedanke an ihr
Vorhaben. Chris Penis' war die ganze Zeit über sehr hart
geblieben, durch meine Feuchtigkeit und das vorherige Blasen
flutschte dieser nun mühelos in meine Möse. Ich schloss die
Augen und genoss das schöne Gefühl das sein Glied in mir
verursachte. Andi kniete hinter mir und als ich unter Stöhnen
den Kopf zurückwarf, liebkoste er meine Schultern. Ich musste
mich zurückhalten, um auf Chris keine auf-und-ab Bewegungen zu
machen, sondern mich nach vorne zu beugen, damit ich auch noch
Andi aufnehmen konnte. Andi setzte jetzt abermals seine pralle
Eichel an und diesmal war es noch leichter für ihn einzudringen,
da meine Rosette noch gut gedehnt war. Wolllüstig drückte ich
meinen Rücken durch, damit sie beide bis zum Anschlag in mich
eindringen konnten. Danach durchdrang ein lauter Lustschrei die
morgendliche Idylle. Ich war zu keinem klaren Gedanken mehr in
der Lage, ich hatte die Kontrolle über meinen Verstand
vollkommen in die Hände von diesen jungen Männern gelegt, die
mich gerade in einen Zustand des Rauschs und der Ekstase
versetzten, wie ich ihn vorher noch nie erlebt hatte. Keine
Droge der Welt, hätte diesen Zustand der vollkommenen Hingabe
und reinem Fühlens vermocht. Chris hielt mich an der Taille
fest, stiess mich von unten und Andi hatte seine Finger in meine
Pobacken vergraben, während auch er mich von hinten fickte.
Chris hatte die Augen geschlossen und gab Laute der Lust von
sich, auch hinter mir konnte man ungehaltenes Gestöhne hören.
Komplett ausgefüllt, spürte ich beide Jungs gleichzeitig. Dies
hier war nicht nur Sex, es war auch ein Akt der Vereinigung
zwischen uns dreien. Was wir in diesem Moment fühlten, ging über
die reine Triebbefriedigung weit hinaus. Die beiden jungen
Männer waren ebenfalls nicht mehr richtig bei Besinnung, denn
ihre Bewegungen wurden jetzt immer heftiger, während mein ganzer
Körper in einer einzigen Empfindung von Erregung und Erfüllung
schwamm. Es war ein einziger Höhepunkt, der mich tief in sich
einschloss. Die beiden gaben mir alles und ich liess mich im
Gegenzug einfach ganz und gar unter ihren Stössen und
Berührungen gehen, vertraute ihnen meine intimste Seite an. Was
für ein irres Gefühl, ich konnte mich weder auf die Penetration
meiner Vagina, noch auf die meines Pos konzentrieren, beides
verschmolz einfach wie zwei Flammen, die man aneinander hielt,
zusammen zu einem grösseren Ganzen. Wir drei fielen in einen
Taumel der absoluten Begierde, nichts anderes zählte mehr, nur
das was wir fühlten schien uns noch wichtig zu sein. Unsere
Bewegungen wurden immer unkontrollierter, wir steuerten
schneller und schneller den unausweichlichen Höhepunkt meiner
neuen Freunde an. Für mich war einzig die Symbiose unserer
Leiber, die wir gerade erfuhren, schon ein einziger Höhepunkt.
Mit einem Mal schrie Chris vor Erregung auf, ich spürte etwas in
mir zucken und obwohl er immer noch langsame Fickbewegungen
machte, wurde es plötzlich sehr glitschig, da wo sein Schwanz
hineinstiess. Er sank schnaufend zurück. Ich blickte ihm in die
Augen und konnte wieder den altbekannten tranceähnlichen Glanz
darin sehen. Andi umfasste mich nun an der Hüfte und zog meinen
Hintern bei jedem Stoss noch fester auf seinen Unterleib. Chris
Riemen verlor in mir langsam an Größe und allmählich, erkannte
ich wie mein Rausch abflaute. Auch Andi wurde jetzt sehr laut
und er jagte sein Glied ein letztes Mal mit aller Kraft in mein
Loch, ein herrliches Gefühl. Schon pulsierte er in meinem Arsch
und sein heisses Sperma ergoss sich in meinen Darm. Einen Moment
verharrte er noch in seiner Stellung, ich konnte seinen Penis
tief in mir spüren und merkte, wie er kurz darauf immer weiter
zusammenschrumpfte.
Dann senkte sich Andis Oberkörper auf meinen Rücken und er
stützte sich nur noch mit den Händen auf der Matratze ab. Ich
legte mich deshalb jetzt ganz auf Chris verschwitzten
Oberkörper. Andi beugte seinen Kopf herunter und wir drei gaben
uns einen Kuss. Schliesslich fiel Andi rechts von uns auf die
Bettdecke und auch ich stieg von Chris, dessen Penis bereits aus
meiner Vagina gerutscht war, herunter um mich zwischen die
beiden zu kuscheln. Jeder streichelte jeden - einmal fühlte ich
die Hände der beiden auf meinem Bauch, den Oberschenkeln, meinen
Armen, das Gesicht oder über meine Brüste gleiten und ein
andermal streichelten Andi und ich Chris oder Chris und ich
Andi. Manchmal hatte auch jeder die Hände auf jedem. Es folgten
viele innige, einfühlsame Küsse, zu zweit und auch zu dritt,
solange bis wir uns alle fest umschlungen hielten und gemeinsam
erschöpft einschliefen.
Dieser Dreier beinhaltete das intensivste Gefühl, dass ich
jemals bei irgendeiner sexuellen Aktivität verspürt hatte. Wer
glaubt ein Sandwichfick müsse zwangsläufig immer auf die
Benutzung der Frau hinauslaufen, irrt ist sich gewaltig! Das mag
bei gewissen heterosexuellen Pornofilmchen vielleicht wirklich
so sein aber hier war das Gegenteil der Fall: Chris und Andi
waren hingegen aber sehr darum bemüht, mich in einen Zustand der
völligen Ekstase zu katapultieren. Mein hemmungsloses Stöhnen
und das lustvolle Winden meines Körpers zwischen ihren Leibern
bedeutete den beiden, dass sie auf dem besten Weg waren ihr Ziel
zu erreichen, das nämlich darin bestand mir jeden klaren
Gedanken zu rauben und mich in ein Reich der Leidenschaft zu
entführen, in dem nichts anderes zählte, als unsere drei
vereinten Körper, die zusammen ein einziges Knäuel der Lust
bildeten. Und ich war nur zu gerne bereit ihrer Einladung zu
folgen. Andi und Chris waren nie grob, sie achteten sehr auf
meine Körpersignale und tauschten ihre Behutsamkeit erst gegen
zügellose Stösse aus, wenn ich ihnen zeigte, dass ich nach mehr
verlangte. Auch wenn ich sie gerne zusammen sah und ich Freude
daran hatte einen der Jungs mithilfe des anderen zu verwöhnen,
so bereitete es mir doch auch große Befriedigung einmal im
Mittelpunkt zu stehen.
Als ich aus einem tiefen, traumlosen Schlaf erwachte, war es
früher Abend. Die gestrige kurze Nacht und unsere überaus
hingebungsvolle Zusammenkunft heute morgen, hatten ihren Tribut
gezollt. Beide der jungen Männer hatten noch ihre Augen
geschlossen. Andi schnarchte leise vor sich hin, während Chris
zu träumen schien, denn ab und zu zuckten seine Schultern leicht
zusammen und er bewegte sich unwillkürlich. Ich fühlte einen
starken Durst in mir aufwallen und so stand ich auf, um einige
große Schlucke Cola, die ich ihm Kühlschrank aufbewahrte, zu
trinken. Schliesslich setzte ich die Flasche wieder ab, weil die
erst so angenehme Kälte, nun ein unerträgliches Gefühl, das bis
hinunter zu meiner Magengegend zu reichen schien, in meinem
Rachen hinterliess. Nach dem Durst kam nun der Hunger. Im
Kühlschrank war Flaute angesagt und heute war Sonntag, das
hiess, dass ich etwas bestellen musste, wenn ich satt werden
wollte. Ich kramte herum und fand schnell den Zettel einer
Pizzeria, von der ich zwar wusste, dass sie gutes Essen macht,
aber - wie sollte es in so einem Kaff auch anders sein - nicht
lieferte. Ich überlegte. Meine beiden Lover im Schlafzimmer,
würden sicherlich ebenfalls hungrig sein, wenn sie aufwachten.
Ich beschloss ihnen jeweils eine Pizza mitzubestellen. Vom
Schlafzimmer aus tätigte ich den Anruf und als ich wieder
auflegte, erkannte ich, dass Andis Lider leicht geöffnet waren.
Er sah immer noch ein bisschen ausgepowert aus, so bückte ich
mich zu ihm herunter und sagte leise: "Ich habe uns gerade etwas
zu Essen bestellt und fahre gleich los um es zu holen, schlaf
doch noch eine kleine Runde." Ich gab ihm einen Kuss auf die
Stirn, strich ihm über die Wange und er nickte verschlafen zur
Bestätigung. Mir huschte ein Lächeln über die Lippen, als ich
die beiden betrachtete: Andi hielt Chris in den Armen und sein
Po und Rücken waren eng an Andi gekuschelt, dieser wiederum
schlang seine Arme um Chris. Wenn man die beiden so friedlich
daliegen sah, konnte man gar nicht glauben, dass sie mich vor
einigen Stunden noch um den Verstand gefickt haben. Ich konnte
mit Romantik eigentlich nicht viel anfangen aber diese beiden
schmusenden Männer liessen zärtliche Gefühle in mir aufkeimen.
Nichts fand ich langweiliger als diese schnulzigen
Hetero-Liebesfilme - würden diese hingegen das beinhalten, was
ich gerade in meinem Bett vorfand, ich glaube ich würde den
ganzen Tag nur noch vor dem Fernsehgerät verbringen. Ich suchte
mir ein paar Klamotten aus dem Schrank, schnappte meine
Schlüssel, meine Brieftasche - ein letzter schmachtender Blick
auf die beiden kuschelnden Männer - und verliess die Wohnung.
Kaum war die Tür hinter mir ins Schloss gefallen, öffnete sich
die der Nachbarwohnung auch schon um einen Spalt. Neugierige und
auch teils etwas schockiert anmutende Augen blickten mich durch
ihn gross an. "Äh-ähm, Jasmin?!", schien die ältere Dame bereits
fast ein bisschen verstohlen zu flüstern, die sich mir bereits
gleich an meinem Einzugstag vor knapp einem Jahr so freundlich
zwischen den Kisten und Möbeln im Treppenhaus vorstellte. Aber
auch ihre nette Art konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass
sie redseliger war als ein altes Waschweib, wie ich herausfinden
musste. Oftmals tratschte sie ungeniert, vom Fenster ihrer
Wohnung aus, mit Leuten auf der Strasse und jedes Mal hing ihr
pummeliger Oberkörper dabei so weit hinaus, dass man schon
befürchtete, sie würde jeden Moment aus ihrer Küche heraus
kopfüber auf die Strasse purzeln. Ich vermutete, dass der
einzige Grund, warum sie das nicht tat, wohl darin bestehen
musste, dass ihr noch massigerer Hintern, bei den Tratschorgien
am Fenster wohl als Gegengewicht fungierte. Sie duzte mich
immer, obwohl ich es ihr nie angeboten hatte und obwohl es mir
nicht wirklich etwas ausmachte, blieb ich aus Gründen der
Höflichkeit beim "Sie". Überrascht antwortete ich zu dem
verschreckten Augenpaar: "Ja, Frau Schulze? Ist etwas nicht in
Ordnung? Sie sehen ja aus, als hätten sie ein Gespenst gesehen."
Frau Schulze öffnete nun die Tür um einen größeren Spalt und
fragte genauso verlegen, wie interessiert: "Nicht in Ordnung?
Ich dachte bei dir sei etwas nicht in Ordnung, Jasmin. Der Lärm
kam doch aus deiner Wohnung, nicht? Hattest du heute
Männerbesuch?" Ich musste laut schlucken, um nicht sofort
loszulachen, dann riss ich mich so gut es ging zusammen: "Frau
Schulze, ich und Männerbesuch? Ich habe seit meinem Einzug hier
keinen Freund gehabt und meine Familie und meine Kumpels, die
kennen sie doch bereits. Die kamen mich doch von Anfang an hier
besuchen. Wie kommen Sie denn nur auf solche Ideen?"
Entgeistert, weil ich ihr keine Story zum Klatschen anbot, kam
von ihr zurück: "Nun ja, ich habe großen Krach gehört. Du weisst
schon, wie aus diesen obszönen Filmen, die es für diese
Perversen da, zum Kaufen gibt und da dachte ich..." "Dass das
aus meiner Wohnung kommt?!", nahm ich ihr die Frage ab und
lachte sie aus, so dass man es im ganzen Treppenhaus hören
konnte. Ich fuhr fort: "Aber Frau Schulze! Ich weiss zwar nicht
was sie da gehört haben, denn ich war den ganzen Tag über zu
Hause und habe überhaupt nichts vernommen, was zu ihrer
Beschreibung passen könnte aber aus meiner Wohnung kam das ganz
sicher nicht. Aber wie gut, dass wir so eine Expertin wie sie im
Hause haben, denn ich kenne mich leider gar nicht mit diesen
obszönen Filmen aus und weiss auch gar nicht was darin so zu
hören ist. Nichts für ungut Frau Schulze, ich muss nun auch
weiter. Halten sie aber weiterhin Augen und Ohren offen, damit
diese Unholde endlich dingfest gemacht werden können!", rief ich
mit einem ironischen Unterton, immer noch lachend, während ich
jetzt kopfschüttelnd die Treppe hinunter eilte. Frau Schulze
liess ich sprachlos und mit großen Augen einfach stehen.
Nachdem was ich heute Morgen erleben durfte, war es mir
inzwischen egal, was die alte Vettel sich in ihrem Kopf mal
wieder zusammen spinnen würde. Sie suchte doch lediglich
Gesprächsthemen über andere Leute, um nicht zugeben zu müssen,
dass sie ein einsames und langweiliges Leben führte, woran ihre
Tratscherei zudem nicht ganz unschuldig war. Grinsend stieg ich
in meinen alten BMW und fuhr los. Sollten sie ruhig reden,
Hauptsache meine Jungs und ich waren glücklich. Dennoch ahnte
ich bereits, dass es wohl nicht bei dem kleinen Intermezzo von
eben mit Frau Schulze bleiben würde. Die Gegend hier war nämlich
nicht gerade bekannt für ihre Toleranz.
Ich hielt zwischenzeitlich noch an einer Tankstelle, um ein paar
antialkoholische Getränke mitzunehmen, denn die letzte Flasche
Cola hatte ich vorhin um gut die Hälfte des Inhalts erleichtert
und ansonsten hatte ich nur noch ein paar Flaschen warmes Bier
im Haus. Nur noch wenige Strassen lag mein Ziel von mir
entfernt. Dort angekommen suchte ich erstmal verzweifelt nach
einem Parkplatz, bis ich endlich fündig wurde, verging eine
kleine Weile. In dem Lokal war die Hölle los, scheinbar
versammelte sich an diesem Sonntagabend das gesamte Dorf zum
Pizzaessen. Es dauerte deshalb noch mal einige Minuten bis ich
meine Bestellung in Händen hielt. Sobald ich gezahlt hatte,
beeilte ich mich zurück zum Auto zu kommen. Die drückende Hitze
hatte im Laufe des Tages wieder merklich zugenommen, ich
schwitzte, obwohl ich noch nicht mal eine halbe Stunde unterwegs
war. éEin wahrlich sehr heisser Sommer', ging es mir durch den
Kopf. Ob die zwei mittlerweile schon aufgestanden waren? Eine
derartige Ekstase, wie ich sie heute in den Morgenstunden von
den beiden empfing, kannte ich vorher noch gar nicht.
Sicherlich, ich hatte schon oft guten Sex, schliesslich war ich
kein Kind von Traurigkeit aber was die beiden mir gaben war weit
mehr als nur eine Befriedigung sexueller Triebe. Die ganze Art
der beiden, wie wir heute beim Frühstück geredet und gelacht
haben, wie sie gestern reagierten, wie liebevoll sie miteinander
und mit mir umgingen und dennoch wussten, wann es im Bett auch
mal ungehaltener zugehen darf, die Intensität dieser
Leidenschaft... Ich spürte ein wohliges Empfinden in meinem
Bauch. Verliebte ich mich etwa in die beiden? Und wenn schon:
Was wäre daran so schlimm? Wir lebten nun mal nicht mehr im
Mittelalter.
Wieder zu Hause angekommen, schloss ich die Haustür auf und
wurde auch gleich in Empfang genommen. "Hey Chris!", rief Andi,
"Schau mal wer wieder da ist!" Dann kamen beide auf mich zu,
jeder gab mir einen Kuss auf die Wange und Chris stellte fest:
"Mh, das riecht ja richtig lecker. Was hast du uns denn
mitgebracht?" Ich stellte die Pizzakartons auf dem Tisch ab und
öffnete einen davon. "E Viola! Dreimal Pizza Salami, weil ich
nicht wusste, was ihr drauf haben wollt! Ich hoffe es schmeckt
euch." Andi und Chris waren sichtlich hungrig, bedankten sich
für die Pizza und hauten ordentlich rein.
Als Revanche für das Essen luden mich die zwei ins Kino ein,
denn es lief heute ein neuer Horrorstreifen auf den wir alle
schon sehr gespannt warteten. Die beiden zogen die Mäntel an und
wir fuhren bei ihnen zu Hause vorbei, damit sie sich umziehen
konnten. Sie hatten eine etwas chaotisch eingerichtete Wohnung,
was ihre Bewohner dafür aber umso sympathischer machte. Neben
Postern von verschiedenen Bands, hingen dort auch welche von
nackten, männlichen Leibern. Das Wohnzimmer war geschmückt mit
Gegenständen aus der Punk- und Gothic-Szene. Jedoch konnte ich
mich nur kurz umsehen, denn die beiden waren schnell angezogen.
Obwohl der Film packend war, konnte ich mich nicht richtig auf
ihn konzentrieren, denn der gestrige Abend und der heutige
Morgen beherrschten immer noch meine Gedanken. Chris und Andi
schien es nicht anders zu gehen, ständig berührten wir uns,
legten die Arme umeinander oder schauten zum jeweils anderen
hinüber. Hinterher fanden wir alle, dass der Film richtig gut
war aber wovon er eigentlich handelte, konnte keiner so genau
sagen. Danach setzten sie mich zu Hause ab. Ich ging bald darauf
ins Bett - diesmal aber wirklich nur zum Schlafen - weil ich
morgen wieder früh raus musste. Schliesslich war es schon fast
Mitternacht geworden. Wir verabschiedeten uns in einer
zärtlichen Umarmung und mit leidenschaftlichen Küssen. Ich
wusste jetzt, dass ich sie wieder sehen würde.
Ich wusste nicht wo wir waren. Chris und ich - scheinbar
irgendwo im Nichts. Ich stand zwar auf meinen Füssen, war aber
vornüber gebeugt und das worauf ich mich abstützte sah aus wie
eine Theke oder ein schmaler Tisch. Ich konnte die Umgebung
nicht genau erkennen, denn überall schwebten Dunstschwaden nah
über dem Boden dahin. Dem Anschein nach schien es jedoch eine
alte Industriehalle oder etwas Ähnliches zu sein, in der wir uns
befanden. Die Luft hier drin roch recht frisch und dennoch
glaubte ich den beigemischten Duft alten Dieselöls einzuatmen.
Ich hatte aber ehrlich gesagt auch keinerlei Interesse daran,
diesen Ort hier weiter zu erkunden, denn Chris war gerade dabei,
mich ungehemmt und kraftvoll, von hinten in meine Pussy zu
stossen. Ohne hinter mich zu sehen, wusste ich einfach, dass er
es war - die Art wie seine Hände meinen Po berührten, seine
Laute der Lust, die Intensität mit der er seine Hüfte vor und
zurück zog und nicht zuletzt war natürlich auch der dicke, große
Penis sein Markenzeichen. Ich stöhnte laut, spürte die Ekstase
Besitz von mir ergreifen und Chris jagte seinen prallen dicken
Schwanz unter Seufzen jedes Mal bis zum Anschlag in mich hinein.
Auf einmal schritt Andi aus dem endlosen Nichts. Chris und ich
waren nackt aber Andi trug nun dasselbe wie an dem Abend, als
wir uns kennen lernten, nur sein unbehaarter Oberkörper war
entblösst. Andis gegelte Haare, die etwas feucht wirkten,
glänzten blauschwarz in einem künstlichen Licht, das überall
gegenwärtig war aber offensichtlich über keine direkte Quelle
verfügte. Alles was ich hören konnte, war das Stöhnen von Chris
und mir, Andis Schritte und das Klirren der Kette an seinem
Gürtel, die durch die Schlaufen seiner Lederhose gezogen war.
Andi schaute mich mit einem lasziven Blick an und kam mit leicht
wippenden Hüften auf mich zu. Seine Bewegungen waren elegant und
katzenartig. Benommen vor Geilheit blickte ich ihm während Chris
mich weiter von hinten unablässig stiess, in die Augen, in denen
eine ungehaltene animalische Erregung aufloderte. Er stand nun
vor mir, beugte seinen Kopf hinunter und ich konnte seine
weichen, vollen Lippen an meinem Ohr fühlen als er flüsterte:
"Und gefällt es dir, wie hart er dich durchfickt?" Zu einer
Antwort unfähig, konnte ich nur keuchen. Er fuhr einfach fort:
"Würde es dich anmachen, wenn ich dir sage, dass sein Schwanz
eben noch in meinem Arsch steckte?" Ich brachte nur ein
gestöhntes: "Du geile Sau.", heraus. "Er hat echte zwanzig mal
fünf Zentimeter, ich habe es selbst nachgemessen." Andi strich
mir mit seinen Fingern durchs Haar und sah mich vollkommen
angeturnt an, während ich ausgiebig die ganze Zeit über weiter
von Chris durchgenommen wurde und seine Eier bei jedem Stoss an
meine Muschi klatschten. "Soll ich ihn dir aus der Pussy ziehen
und deinen Saft von seinem Riemen lutschen?", fragte er mit
gedämpfter Stimme, die vor schmutziger Erotik nur so knisterte.
Ein unglaubliches Verlangen, schien ihn fast wahnsinnig zu
machen und die Kontrolle seiner Gedanken gänzlich übernommen zu
haben. Andi ging jetzt zu Chris, bückte sich in die Hocke,
umgriff Chris' Prügel am Ansatz, zog ihn aus meinem triefnassen
Loch und lutschte seinen glänzenden Schwanz, mit geschlossenen
Augen, genüsslich ab. Dann liess er von dem Penis ab, stand auf
und gab Chris einen leidenschaftlichen Zungenkuss, der purem Sex
glich. Innig und fordernd küssten sich nun die Freunde, ihre
weichen, vollen Lippen fest aufeinander gepresst. Als ihre
Münder das verführerische Treiben beendeten, hauchte Andi mit
der erotischsten Stimme, die ich jemals hörte, in Chris' Ohr:
"Schmeckt dir unsere Freundin auch so gut wie mir?" Chris Augen
hatten wieder den bereits bekannten Glanz, den sie immer
annahmen, wenn er in Ekstase geriet. "Mehr...", drang halb
gestöhnt aus Chris. Andi bückte sich wieder, diesmal aber hinter
mich, und umschloss meine Muschi, deren Schamlippen nun wegen
meiner gespreizten Beine auseinanderklafften, mit dem ganzen
Mund. Er leckte mit der ganzen Zunge über den Kitzler bis hinauf
zu meiner Öffnung, wo er kurz verharrte und seine Zungenspitze
eintauchen liess. Dann richtete er sich wieder auf, drückte
seine nackte Brust und den flachen Bauch eng an Chris und
wiederholte seinen Kuss mit ihm. Die beiden strahlten dabei eine
derart grosse Leidenschaft aus, dass sie mich erbeben liess.
Noch während sie sich küssten, nahm Andi wieder den dicken
Schwanz von Chris in die Hand, machte ein paar langsame
Wichsbewegungen und setzte ihn dann erneut an meiner Pussy an.
Langsam versank er tief in meinem Körper und Chris stemmte seine
Hüften fest gegen meinen Po, während Andi hinter ihm stand und
ihn mit einem Arm an der Taille umfasste. "Ja, besorgs ihr
richtig...", raunte er seinem Freund voller Begierde zu und
leckte sich dabei über die Lippen.
Plötzlich störte ein lautes hässliches Geräusch nicht
unerheblich das aktuelle Geschehen: "trr-rr-rr-rr" Nein! War
mein erster Gedanke und schon wieder durchdrang es meinen Kopf:
"trr-rr-rr-rr". Bitte, alles nur das nicht! Nein! Einen Moment
lang schaffte ich es noch länger dort zu bleiben wo ich war,
dann wurde ich jäh aus dieser Traumsequenz herausgerissen. Ich
befand mich in keiner dreckigen Industriehalle, sondern in
meinem Bett und ein alter Metallwecker schepperte gerade was das
Zeug hielt, fast so, als wolle er den Rekord der grausamsten
Weckmethoden brechen. Wohl noch nie hatte jemand einen derart
grossen Groll auf ein einwandfrei funktionierendes Gerät, das
zuverlässig lediglich seinem Zweck nachging, wie ich in diesem
Moment. Ich fuchtelte ärgerlich fluchend auf dem Nachttisch
herum, erwischte das Scheissding schliesslich und zwang es
unsanft zum Schweigen. Keine Frage, mit dieser Phantasie im
Kopf, musste ich mich meiner ungeheuren Erregung erst einmal
Abhilfe verschaffen, bevor ich aufstand. Meine rechte Hand
wanderte also zwischen meine Beine, wo ich nun bemerkte, dass
ich zumindest einen Teil dieser Phantasie nicht nur geträumt
hatte - ich war wirklich klatschnass. Und das war garantiert
kein Nachtschweiss eines heissen Sommers. Nun ja, irgendwie war
er das wohl doch, wenn man so recht darüber nachdachte.
Bei meinem Beruf als Druckerin - in dem ich auch öfters mal als
"Mädchen für alles" einspringen musste - begegnete ich jeden Tag
einem guten Freund von mir. Er hiess Oliver, war schwul - "das
ist auch gut so", erklärte er zu seinem Motto - und er hatte
immer ein offenes Ohr für die Probleme der anderen. Ich fand ihn
nicht sonderlich anziehend oder gar attraktiv aber als Kumpel
war er echt in Ordnung. Er war für seine Fähigkeit zuzuhören und
Geheimnisse für sich zu behalten, bereits im ganzen Betrieb
bekannt und seine Kollegen kamen gerne mit ihren Sorgen und
Nöten zu ihm. Allerdings machte er auch keinen grossen Hehl
daraus, seine Neugierde an privaten Angelegenheiten zu bekunden.
Seine Ratschläge verteilte er aber wiederum ohne jede Spur von
Aufdringlichkeit, immer dann wenn sie gebraucht wurden.
Ich arbeitete noch nicht mal dreissig Minuten, da stürmte er
eilig an mir vorbei und alles was er mir zuflötete, war nicht
etwa ein "Hallo" oder "Wie geht's?" sondern: "Du bist verliebt!"
Ziemlich verdutzt blickte ich ihm hinter her, wie konnte er das
bloss wissen? Ich hatte ihm bereits von Erik und unserem Treffen
erzählt, meinte er das vielleicht? Sah man es mir so deutlich
an? Lag es an dem feuchten Traum, der mir noch durch sie
Hirnwindungen spukte? Manchmal schien er in solchen Dingen eine
Kristallkugel zu befragen. Im Übrigen wusste Oliver nichts von
meiner Vorliebe, ich hatte ihm letzte Woche lediglich erzählt,
dass ich am Wochenende ein Date mit einem netten Mann aus dem
Internet haben werde.
In der Mittagspause sassen wir, wie immer, beim Essen in der
Kantine zusammen. Wir alberten oft herum und machten Spässe, das
war für uns bereits so etwas wie ein festes Ritual geworden.
"Na, so wie du aussiehst, scheint dieser Erik ja ein echter
Glücksgriff gewesen zu sein!", fing er an. Ich hingegen war eher
etwas abwesend und konnte nur an Chris und Andi denken. "Hm,
was? Ach so, der Blödmann. Der war fast fünfzig und sein Körper
hatte mehr mit einem Michelinmännchen, als mit seinem Foto
gemein." Er gluckste vor Lachen: "Aber das kann doch wohl kaum
der Grund dafür sein, dass du heute so strahlst! Los, raus mit
der Sprache, wer ist es!" Ich machte einen grossen Bissen in
mein Brötchen und musste erstmal zu Ende kauen. Redselig, weil
ich mich endlich mal mit jemandem darüber unterhalten musste,
fing ich an zu quatschen: "Eigentlich sind es zwei, wenn du mich
schon so fragst. Ich habe sie auf der Heimfahrt am Samstag
kennen gelernt. Ihre Namen sind Andi und Chris. Beide sind
richtig knackig, also Chris hat blonde Haare, graue Augen und du
müsstest seinen Body sehen, ich wette, du würdest glatt
durchdrehen. Und Andi hat schwarze Haare, blaue Augen und einen
richtig heissen..." Entsetzt unterbrach er mich: "Du meinst doch
wohl nicht den Andi und den Chris, die ein Paar sind, oder?" Ich
biss ein weiteres Mal gelassen in die Semmel. "Doch, genau die
meine ich." Oliver nahm meine linke Hand in seine: "Es tut mir
so leid dir das zu sagen aber die zwei stehen auf Männer." Immer
noch ruhig, so als ob ich nicht wüsste, warum er mich überhaupt
trösten will, entgegnete ich knapp: "Ich weiss." Er fuhr fort:
"Die beiden sind fest zusammen und haben auch Sex miteinander."
Ein Lächeln huschte mir bei dem Gedanken über die Lippen: "Ja,
und was für einen sie haben." Mein Blick schweifte verträumt in
die Ferne. "So verknallt wie du bist, macht dich das doch
bestimmt vollkommen fertig. Es tut mir so leid für dich.",
bemitleidete er mich. Nun legte ich mein Brötchen weg, kehrte
die Rollen um und drückte seine Hand: "Vielen Dank für dein
Mitgefühl aber es braucht dir nicht leid zu tun, denn es macht
mich nicht fertig." Oliver fühlte sich nun wohl dazu berufen mir
den Kopf zu waschen: "Mensch Jasmin, ich kenne die zwei schon
seit Jahren, in dieser Gegend kennt doch jeder Schwule den
anderen. Die stehen auf Männer, bei denen kannst du nicht
landen!" Ich lachte unwillkürlich laut los und Oliver schien
jetzt gar nichts mehr zu verstehen. Er schaute mich an, als
hätte ich den Verstand verloren. Sein irritiertes Gesicht war
einmalig. "Und wieder hast du Recht, ich kann bei ihnen nicht
landen, da ich bereits schon lange gelandet bin." Sein komischer
Ausdruck verriet nun erst recht seine totale Verwirrung und er
fragte zurückhaltend: "Was haben sie gemacht, dass du das
glaubst?" Meine Antwort kam prompt und wieder genauso gelassen
wie zuvor: "Glaub mir, das willst du nicht wissen." So langsam
war er am Verzweifeln, er blickte einfach nicht durch und fing
an sich zu wiederholen: "Ja, aber, aber... Die schlafen doch
miteinander." Was ich jetzt zurückgab sollte schon etwas
eindeutiger sein: "Oh ja, und wie sie das tun. Du solltest sie
einmal dabei sehen, sie sind so heiss, man könnte glatt
durchdrehen." Oliver rückte nun gespannt und neugierig zu mir
heran: "Dich macht das doch nicht an, oder?" Ich liess mir mit
meiner Antwort Zeit, bis er unruhig auf seinem Stuhl
herumrutschte. Dann beschloss ich ihn noch ein letztes Mal auf
die Folter zu spannen: "Nö!" Er lief rot an und genierte sich
wohl, wegen seiner intimen Frage.
Nun wollte ich ihn aber wirklich erlösen. "Olli! Hör mal, es
macht mich nicht nur an, sondern es macht mich regelrecht
wahnsinnig, die beiden zusammen zu sehen. Und sie sind auch
nicht schwul, sondern bi, obwohl sie mir bereits mitteilten,
dass sie eigentlich nicht so sehr auf Frauen fixiert sind.",
schwärmte ich ihm vor. Ich konnte die Glühbirne, die über
Olivers Kopf jetzt aufleuchtete, fast schon mit meinen Augen
sehen. Er grinste und zog die Brauen hoch: "Ihr seid zusammen?
Alle drei?" Na endlich, sonst brauchte er doch auch nicht so
lange um etwas zu begreifen! Wieder musste ich unwillkürlich
schmunzeln: "Es sieht wohl ganz so aus." Jetzt lachte er auch:
"Wer hätte das gedacht? Dann sehen wir uns ab jetzt
wahrscheinlich etwas häufiger, ich bin bei Chris und Andi
nämlich manchmal zu Besuch." Noch konnte ich mir Oliver in
diesem Chaos nicht vorstellen, war er doch sonst sehr penibel,
was Sauberkeit und Ordnung anging. Kaum zu glauben, dass er so
eine unaufgeräumte Punkerbude freiwillig betrat. "Hey, das freut
mich für dich! Da hast du einen sehr guten Fang gemacht, das
kannst du mir glauben!", gab Oliver bekannt. Wir unterhielten
uns noch angeregt bis zum Ende der Pause. Ich musste ihm
haarklein erklären, wie es überhaupt zu unserem Zusammentreffen
kam und wie es sich weiter entwickelte. Er schien sich wirklich
einfach nur mit mir zu freuen, ohne den moralischen Zeigefinger
zu erheben, dies rechnete ich Olli hoch an.
Der restliche Arbeitstag verlief schleppend und da unser Chef
uns zu geizig für eine Klimaanlage für seine Angestellten war,
wurde die brütende Hitze nur durch ein paar hin und her
schwenkende Zimmerventilatoren kurz unterbrochen aber es war für
sie ein Kampf gegen Windmühlen. - Die dicke Luft war einfach
stärker. Fast alle hatten vereinzelte Schweissperlen auf der
Stirn. Umso weiter die Uhr auf 16 Uhr vorrückte, desto
unkonzentrierter wurde ich. Ich musste mich anstrengen keine
Fehler zu machen. Schliesslich kam der Feierabend und ich hatte
nur noch eins im Kopf: Duschen, umziehen, etwas relaxen und dann
wollte ich gerne der Einladung von meinen neuen Freunden
nachkommen.
Gerade als ich die Stufen zu meiner Wohnung mit scheinbar
letzter Kraft empor stieg, hörte ich oben eine Tür aufgehen.
Eigentlich nichts besonderes, hier gingen ständig Türen auf und
zu aber mir schwante Übles und ich sollte mich auch nicht
täuschen.
Da stand nämlich Frau Schulze mit einem hämischen Grinsen. "So
Jasmin, du hast gestern also keinen Männerbesuch gehabt?! Dann
muss dein Hunger aber ganz schön groß gewesen sein, wenn du
gleich drei Pizzen auf einmal isst!", fuhr sie mich schon an,
bevor ich überhaupt oben angekommen war. Ich wollte schon etwas
dazu sagen aber da kam auch schon der nächste Schwall aus dem
billigen Else-Kling-Plagiat für Arme gesprudelt: "Du brauchst
mir nichts zu erklären, ich habe alles durch den Türspion genau
mitverfolgt, jawohl! Als die Herren dann aus deiner Wohnung
kamen, mit diesen langen Mänteln mitten im Sommer, habe ich das
auch ganz genau gesehen. Der eine Perversling ging direkt unter
meinem Küchenfenster vorbei und es sah so aus, als ob er unter
diesem langen Ding überhaupt nichts an hatte! Und dieser obszöne
Lärm...", ihre Stimme hallte jetzt fast schon wie in einer Oper
wider. Ich verdrehte entnervt die Augen nach oben. "Ja,
Fräulein! Versuch dich bloss nicht heraus zu reden, ich weiss
jetzt ziemlich sicher, dass das aus deiner Wohnung kam!" Ich
versuchte es noch einmal: "Frau Schulze, ich glaube nicht, dass
Sie das irgendetwas..." Doch sie fiel mir mit puterrotem Kopf
ins Wort: "Ich habe diesen Vorfall heute persönlich der
Hausverwaltung gemeldet, jawohl! Ich hätte nicht gedacht, dass
du mit diesen Sittenstrolchen, die diese unaussprechlichen Dinge
mit anderen Männern tun, unter einer Decke steckst!", keifte sie
lautstark vor sich hin. Ich zuckte gleichgültig die Schultern
und wollte gerade meine Tür aufschliessen, da setzte sie noch
einmal, mit vor Stolz geschwollener Brust, an: "Ich werde dafür
sorgen, dass dieses Haus anständig und sauber bleibt. Früher
oder später werde ich dich hier heraus kriegen." Ich drehte mich
um und grinste sie fies an. Dann sagte ich in ruhigem Ton: "Das
können Sie gerne versuchen Frau Schulze, was ich in meiner
Wohnung mit wem mache, ist ganz allein meine Angelegenheit. Ich
tue weder etwas Verbotenes, noch irgendetwas, was gegen die
Hausordnung verstossen könnte. Und Sie Frau Schulze sind auch
nicht meine Aufpasserin. Sie sollten besser darauf achten, mit
wem Sie über was tratschen, denn es könnte auch einmal
passieren, dass dem Opfer ihres Klatsches der Geduldsfaden
reisst und sie plötzlich eine Anzeige am Hals haben. Üble
Nachrede ist strafbar, das was ich mache ist es hingegen nicht.
Überlegen Sie es sich also gut Frau Schulze, schliesslich hat
ihnen niemand etwas getan. Guten Tag!" Das sass. Augenblicklich
war Ruhe. Meine Worte verhalten im Flur ohne eine Antwort. Ich
wartete von ihr auch erst gar keine Reaktion ab, sondern betrat
einfach gemütlichen Schrittes meine Wohnung und zog die Tür
hinter mir ins Schloss, ohne sie noch einmal anzusehen. Was ich
sagte, sollte eigentlich lediglich den Zweck erfüllen, die alte
Vettel ruhig zu stellen, damit ich ungehindert in meine
Räumlichkeiten kam. Jedoch stellte sich später heraus, dass ich
es durch meine Rede anscheinend nur noch schlimmer gemacht
hatte. Sie würde mich zwar nie wieder anmeckern aber dafür
sollten bald feige und niederträchtige Taten folgen.
Ich holte mir ein Bier aus dem Kühlschrank, liess mich erschöpft
auf das Sofa sinken und musste auflachen. Irgendwie glich diese
Alte einer überdrehten Witzfigur aus einem Comic. Ich machte mir
weder Sorgen über die Hausverwaltung, noch über diese pummelige
Hutschachtel. Es waren bereits unzählige Beschwerden von Frau
Schulze dort eingegangen, man konnte beinahe behaupten, dass sie
jede Woche eine andere Sau durchs Dorf trieb. Ob jugendliche
Rowdies, kläffende Fusshupen oder musizierende Untermieter -
alles schien eine willkommene Einladung zu sein, um andere
anzuschwärzen. Ich beschloss mich darüber nicht aufzuregen und
keinen Gedanken mehr an den Vorfall von eben zu verschwenden.
Als ich nun so auf der Couch sass, kam mir der Traum von heute
früh wieder in den Sinn. Er zog mich irgendwie in seinen Bann
und ich musste den ganzen Tag über bereits immer wieder, nicht
ganz ohne dabei geil zu werden, an ihn denken. Der Orgasmus,
denn ich mir gleich nach dem Aufwachen bescherte, half mir
lediglich meine Arbeit einigermassen korrekt auszuführen. Andis
Bewegungen - geschmeidig, wie die eines schwarzen Panthers.
Seine schmutzige, obszöne Art in Verbindung mit Chris
ungehemmten Stössen in meinen Unterleib, ging mir nicht mehr aus
dem Kopf. Während Chris einfach seiner Lust folgte und mich
kräftig durchfickte, legte Andi es regelrecht darauf an, erst
mich und dann auch seinen Freund wahnsinnig zu machen. Auch wenn
er selbst von einer unkontrollierbaren Begierde gepackt schien,
so wusste Andi doch genau, was er tat.
Ich fühlte zwischen meinen Beinen, wie ich schon wieder scharf
wurde. Nein, sagte ich mir. Meine Erregung würde ich mir für die
Jungs heute Abend aufsparen. So ging ich also ins Badezimmer und
nahm eine kalte Dusche. Das kühle Wasser schien meine
Abgeschlagenheit mit sich hinfort in den Ausguss hinunter zu
spülen.
Erfrischt und etwas fröstelnd begab ich mich zum Kleiderschrank.
Rätselnd fragte ich mich, was Chris und Andi wohl an mir
gefallen würde. Ich wollte sie heiss machen, keine Frage. Nur
mit welchem Outfit? Da sie gestern auch ganz schön frivol vor
meiner Türe standen, brauchte ich mich wohl kaum in meiner Wahl
zurückhalten. So entschied ich mich also für einen dunklen
Minirock und ein Netz-Top, das ungehindert den Blick auf Brüste
und BH gewährte. Als Büstenhalter suchte ich mir einen schwarzen
BH aus, der nur das Nötigste verdeckte. Unterhose? Brauchte ich
nicht! So machte ich mich auf zu den beiden und bereits auf dem
Weg dort hin, erntete ich viele Blicke.
éWenn dieser notgeile Hetero-Mann, neben mir an der Ampel, nur
wüsste, wo ich gerade hinfuhr, würde er dann wohl genauso
lüstern gaffen?', fragte ich mich gedankenverloren, während
einer roten Welle und grinste unwillkürlich. Mit Sicherheit
nicht! Für einen heterosexuellen Kerl würde ich mich auch nie im
Leben so ins Zeug legen. Sie langweilten mich einfach nur zu
Tode und ich mochte sie nie länger als nur für den schnellen
Fick in meinem Bett haben. Natürlich gab es in meiner Zeit der
Selbstfindung immer wieder Versuche, Beziehungen mit ganz
"normalen" Jungs einzugehen aber sie scheiterten alle früher
oder später daran, dass mir etwas wichtiges fehlte. - Ich wusste
damals nur lediglich selbst noch nicht was genau das war.
Obwohl ich mir von Anfang an bewusst darüber war, dass ich
charakterlich eher einem Vertreter männlichen Geschlechts gleich
kam, wurde mir dies doch immer auch von meinem Umfeld bestätigt,
so dachte ich zumindest auf der erotischen Ebene rein
heterosexuell zu sein. Diese Überzeugung hielt so lange an, bis
ich entdeckte, welche Faszination Männerpos und Sex unter
gutaussehenden Typen auf mich ausübte. Nichtsdestotrotz fühlte
ich mich eigentlich wohl in meinem Körper, auch wenn es öfters
Situationen gab, in denen ich mir einen Schwanz wünschte. - Was
sollte man sich auch schon anderes wünschen, wenn man den
Hintern von einem attraktiven jungen Kerl in so aufreizender
Pose dargeboten bekommt, dass der Blick einfach von dem Spalt
mit seiner blank rasierten Rosette, die zwischen zwei
trainierten Pobacken versunken liegt, gefesselt werden muss? Ich
konnte also genauso schwul, wie auch hetero empfinden, ich war
ein Girlfag. - Eine schwule Frau. So kam also eins zum anderen
und nun stand ich hier und wartete sehnsüchtig darauf, dass die
Ampel bald auf grün umschaltete, damit ich schnell zu meinen
heissen Bi-Boys gelangte.
Obwohl es mir in dieser drückenden Hitze, wie eine halbe
Ewigkeit vorkam, dauerte es aber insgesamt noch nicht mal 20
Minuten bis ich an meinem Ziel ankam. Wir waren für 18.00 Uhr
verabredet und ich war beinahe auf die Minute pünktlich. Unten
stand die Haustüre des fünfstöckigen Mehrfamilienhauses offen,
fixiert mit einem Holzkeil. Auch in dem Bau in dem ich wohnte,
war dies bei den sommerlichen Temperaturen, tagsüber eher die
Regel, als die Ausnahme. Die Wohnung der Jungs lag im obersten
Stock und da es keinen Aufzug gab, marschierte ich freudig die
Treppen nach oben. Dort angekommen, wollte ich gerade auf die
Klingel drücken, als ich bemerkte, dass die Türe ihrer Wohnung
einen kleinen Spalt offen stand. Ich schuppste mit dem Finger
leicht dagegen und unter einem Quietschen flog sie nun zur
Hälfte auf. Von drinnen drangen Laute, die ich zuerst nicht
richtig deuten konnte, also klopfte ich leise an die Tür, trat
einen Schritt ein und zog sie dann ins Schloss. Der Flur war
noch genauso unaufgeräumt, wie gestern. Dreckige Rangers teilten
sich den Platz auf dem Boden mit den ölverschmierten
Arbeitsklamotten von Andi und einer Jeanshose von Chris. Die
Türe von Wohn- und Schlafzimmer stand offen. Auch dort dasselbe
Bild: Im Wohnzimmer lagen getragene Klamotten auf dem Sofa neben
leeren CD-Hüllen herum. Ich wendete mich nun dem Schlafzimmer zu
und konnte deutlich Chris Stimme hören: "Möchtest du lieber das
mit Duft oder ohne?" Ich stellte mich in den Türrahmen und
spähte neugierig durch den Spalt.
Andi lag bäuchlings nackt auf dem Bett und Chris sass, ebenfalls
ohne ein Kleidungsstück am Leib, auf seinem Po. In der Hand
hielt er ein kleines Plastikfläschchen, das offensichtlich eine
Lotion enthielt. Er drückte darauf herum und fing die
Flüssigkeit mit der anderen Hand auf. Dann verrieb er sie
zwischen seinen Händen und begann Andis Schultern zu massieren.
Ich beschloss mich nicht einzumischen und genoss einfach nur den
Anblick von Chris, der auf Andi sass, seinen Six-Pack jedes Mal
etwas anspannte, wenn er kräftiger massierte und seinen Po nur
so weit dabei nach vorn beugte, dass man den Eingang seines
Lustlochs lediglich erahnen konnte. Chris' Schwanz war
unterdessen steif und ragte kerzengerade in die Luft. Trotz der
Zärtlichkeit seiner Handgriffe, packte er fest und kräftig zu.
Er bearbeitete die Muskeln von Andis Rücken, als seien sie Wachs
unter seinen Händen. Ein weiterer Spritzer Öl, direkt aus der
Flasche, lief Andi eilig das Rückrat hinunter und bildete in der
Mulde, die vor der Wölbung seines Poansatzes lag, eine kleine
Pfütze. Chris tauchte seine Finger darin ein und fuhr mit ihnen
gespreizt über sein Kreuz bis hinunter zu der Schlucht, die
seine Hinterbacken einrahmten. Andi hatte die Augen geschlossen
und gab ein: "Mh!" von sich.
Ich lehnte mich nun total betört an den Türrahmen, was Chris
nicht entging. "Hey, komm rein! Wir haben schon auf dich
gewartet!", grinste er mich an. "Du kommst genau im richtigen
Moment.", hörte ich von Andi. "Ja, das sehe ich.", sagte ich,
nicht ohne eine gewisse Erregung in meiner Stimme mitschwingen
zu lassen. Ich betrat das Zimmer und gab Chris einen Kuss,
danach bückte ich mich zu Andi, streichelte seinen Nacken und
küsste auch ihn auf seine Lippen.
In der Ecke, des im Übrigen ebenfalls ziemlich chaotischen
Schlafzimmers, stand ein alter Sessel, auf den ich mich nun
setzte. Beide sahen mich etwas irritiert an. "Ich will euch zwei
diesmal einfach nur zusehen, wenn ich darf. Wenn ihr euch so
richtig geil verwöhnt, macht mich das unheimlich an.", erklärte
ich. Chris nickte, stieg daraufhin von Andi herunter, welcher
sich nun erhob. Auf Knien positionierten sie sich Brust an
Brust. Alleine schon dieser Anblick, machte mich wahnsinnig: Der
durchtrainierte Body von Chris und der etwas schmalere von Andi,
ihre flachen Bäuche hoben und senkten sich, wie im Gleichtakt
zueinander. Dann nahm Chris die Flasche mit dem Massageöl und
liess die Lotion zwischen ihre Körper laufen. Er geizte nicht
damit und bald bildete sich ein kleines Rinnsal, das der
Schwerkraft folgend, an ihren Hoden heruntertröpfelte. Chris
stellte die Flasche weg und beide umschlangen sich in einer
glitschigen Umarmung. Es sah zu geil aus, wie diese zwei schönen
Männerkörper, sich überall anfassten, um gegenseitig das Öl
aufeinander zu verteilen. Zuerst glänzte nur die Brust und der
Bauch von Chris und Andi, aber da sie keine Stelle ausliessen,
verteilte sich die Flüssigkeit auch bald über Arme, Rücken und
Gesäss. Chris lief ein Tröpfchen über den Po, verlangsamte sein
Tempo kurz in einem Grübchen, das jede seiner durchtrainierten
Hinterbacken seitlich zierte, um dann mit einer zärtlichen
Handbewegung von Andi hinfort gewischt zu werden. Begleitet
wurden ihre feuchten Berührungen von Küssen und Liebkosungen mit
der Zunge. Sie gaben sich alle Mühe keine Körperstelle
auszulassen, Andi ölte Chris Schwanz wichsend ein, während
dieser schnaubend den Arsch von Andi auseinander zog und ihm
durch die Pospalte strich. Ich sass dabei breitbeinig, mit einem
Bein über die Armlehne geschwungen, auf dem Sessel, damit sie
freien Blick auf das hatten, was sich unter meinem Rock befand
und versuchte mich zurückzuhalten, um nicht selbst Hand an mich
zu legen.
Chris rutschte jetzt hinter Andi, umfasste mit einer Hand seine
Taille und mit der anderen rieb er über seinen Po. Chris liess
einen Finger an Andis Rosette gleiten, um diese neckisch zu
umspielen, bis sich die kreisenden Bewegungen immer weiter auf
die Öffnung konzentrierten. Langsam schob er seinen Finger
hinein und Andi quittierte ihm sein Handeln, indem er leise
aufstöhnte. Chris wurde mutiger: Kaum war der erste Finger in
Andis Hintern verschwunden, nahm er auch schon den zweiten
hinzu.
"Warte!", stöhnte Andi auf einmal, streckte seinen Arm aus,
kramte in einem Nachtischschränkchen, das neben dem Bett stand
und holte etwas Längliches hervor. "Machs mir mit dem.",
forderte er und reichte den Stab nach hinten weiter. Nun konnte
ich den Gegenstand besser erkennen: Es war ein Dildo,
offensichtlich aus Glas, der über eine leicht geschwungene
Eichelnachbildung an seiner Spitze verfügte. Er war nicht ganz
so gross und dick wie Chris' Schwanz, konnte sich aber dennoch
durchaus sehen lassen. Chris zögerte nicht ihn mit der Lotion zu
beträufeln, mit der sie über und über eingesaut waren und setzte
ihn an Andis Loch an. Behutsam drückte er ihn immer weiter
vorwärts, während Andis Schliessmuskel so gut wie keinen
Widerstand leistete. Andis Fusszehen krümmten sich und seine
Zähne bissen unter einem erstickten Aufstöhnen in das Kissen auf
dem sein Kopf lag. Sein Hinterteil bäumte sich dem Lustspender
entgegen und Chris schob ihn nun immer tiefer in Andi hinein.
Andi entliess das Kissen aus seinem Mund und gab nun einen
wollüstigen Seufzer von sich. Der Dildo war jetzt fast gänzlich
in seinem Loch verschwunden und ich genoss es zu sehen, wie
Chris ihn damit fickte und die runde Kuppe beim Herausziehen
seine Rosette immer noch ein kleines Stück weiter aufdehnte. Nun
umfasste Chris den Glasdildo mit der ganzen Hand und mit der
anderen hielt er sich an Andis linker Lende fest. Er liess sich
viel Zeit - Anstatt sein Tempo zu beschleunigen, liess er das
Sextoy langsam immer wieder in ihn hingleiten, um es danach
genauso sanft wieder herauszuziehen, bis die Spitze seinen Po
fast komplett verlassen hatte. Andi reckte Chris auffordernd
seinen runden Hintern entgegen, da er endlich mehr wollte und
sein Körper vor Verlangen bereits bebte. Jedoch Chris
beeindruckte das scheinbar überhaupt nicht, denn ausser, dass er
ab und zu ein paar Küsse über seine Backen verteilte oder auch
mal mit der Zunge über sie hinweg leckte, ignorierte er den
steifen Prügel zwischen seinen Beinen völlig und wollte
stattdessen Andis Geilheit ins Unermessliche steigern. Dieser
wand sich bereits unter Chris Penetration mit dem Luststab.
Schliesslich hielt Andi es nicht mehr aus und keuchte: "Steck
ihn mir endlich rein! Ich will dich spüren!" Chris zögerte keine
Sekunde, zog den Dildo ganz aus Andis Arsch, nahm seinen prallen
Riemen in die rechte Hand und setzte ihn an seiner gut
vorbereiteten Rosette an. éOh ja', dachte ich, éramm ihm deinen
geilen Schwanz ins Loch', wagte es jedoch nicht laut
auszusprechen um die spannende Situation nicht zu stören. Andi
schob sich erregt jetzt so gut wie von selbst auf Chris großen
Kolben, welcher dabei scharf die Luft einsog: "Warte, warte,
nicht so schnell, sonst kommt es mir noch! Dein Loch ist
verdammt eng.", presste er mit zusammengekniffenen Augen hervor.
Andi hielt stöhnend inne und Chris begann unter langsamen
Bewegungen seiner Hüfte, sich mit dem Schwanz immer weiter
vorzuarbeiten. Selbst als sein Riemen bis zum Ansatz in Andi
verschwunden war, streckte dieser immer noch angestrengt seinen
Po in Richtung Chris, dessen Eier unterdessen beinahe die von
Andi berührten. Die beiden gaben jetzt ein Bild ab, bei dem ich
mich stark zusammenreissen musste, um nicht einfach hinüber auf
die Matratze zu ihnen zu springen. Chris warf den Kopf stöhnend
in den Nacken, vergrub seine Finger fest in Andis Hinterbacken,
währenddessen seinem Mund ein lauter Seufzer entrang.
Der Glanz auf ihren Körpern verstärkte deren Konturen dabei in
einem fast schon dramatischen Masse. Chris' Bauchmuskeln waren
angespannt, sie bildeten sechs kleine Hügel, die sich unter
tiefen Atemzügen hoben und senkten. In den Furchen seines
Six-Packs sammelte sich derweil eine Mischung aus Massagelotion
und Schweiss an. Schliesslich war da auch noch Andis praller,
glänzender Arsch, den er fordernd seinem Freund entgegen
streckte und seine Öffnung, die soeben den großen, dicken
Schwanz vollständig verschlungen hatte. Das Massageöl
unterstrich die ohnehin schon vollkommene natürliche Schönheit
ihrer Körper, die sich lustvoll ihrer Liebe zueinander hingaben,
in einer beinahe vulgären Art und Weise. Sie wirkten in ihrem
Treiben so perfekt aufeinander abgestimmt, dass man annehmen
konnte, es hätte sich zwischen den beiden Freunden nie anders
verhalten. Der Eindruck von der zärtlichen, sanften Liebe, die
Andi und Chris miteinander verband, vermischte sich unaufhörlich
in flüssigen Übergängen mit der hemmungslosen Lust und absoluten
Hingabe, die die zwei nun zu einem einzigen Zustand der
unkontrollierten Ekstase geleitete. Wie glücklich ich mich doch
schätzte, auf diese wunderbaren Geschöpfe getroffen zu sein. Mir
raubte es glatt den Atem, die beiden so miteinander zu sehen.
Im Gegensatz zu der Verkörperung ungehaltener Erotik direkt vor
meinen Augen, wirkte die zärtliche Annäherung der beiden in
meinem Wagen beinahe vorsichtig. Kein Zweifel: Sie begegneten
dem anderen wirklich sehr einfühlsam und respektvoll, allerdings
wussten sie auch genauso gut, wie sie es anstellten ihrem
Partner den Verstand aus dem Kopf zu ficken. Chris bestätigte
meinen Gedankengang auch gleich, in dem er jetzt, Andi an den
Schultern gepackt und sich über ihn beugend, seinem Po den
nächsten tiefen, langsamen Stoss verpasste. Sobald sein Schwanz
bis zum Anschlag in Andis enges Loch geglitten war, hielt er
kurz inne, um das Gefühl, welches seinen Penis umgab, mit einer
Art von Genuss aufzunehmen, die nichts verschwendete. Auch Andi
trieb es sichtbar zum Wahnsinn, so ausgefüllt zu werden, denn
sein Brustkorb blähte sich unter einem langen Atemzug auf, um
die Luft schliesslich als einen tiefen Seufzer der Wonne wieder
zu entlassen. Daraufhin zog Chris sein Becken erneut zurück und
ich fiel in ein Meer aus purer Erregung, als ich sah wie weit
sein stattliches Glied doch tatsächlich in Andi versunken
gewesen war. Keuchend zog er seinen Penis bis zur Eichel heraus
und liess ihn diesmal etwas schneller wieder hineinstossen. So
beschleunigte er das Tempo immer weiter, jeder folgende Stoss
geriet ein bisschen heftiger und fester als sein vorheriger.
Chris schnaufte schwer und schien sich jetzt nicht mehr darum zu
scheren, ob er abspritzen würde oder nicht. Auch Andi machte den
Eindruck, sich kaum noch auf allen Vieren halten zu können, sein
Stöhnen und Keuchen war mittlerweile so laut, dass die darin
einfallenden Lustschreie, von den Wänden widerhallten.
Unwillkürlich musste ich unterdessen feststellen, dass sich
meine Finger in das Polster des Sessels vergraben hatten.
Chris Arschbacken entspannten sich jetzt beim Herausziehen gar
nicht mehr, sondern waren während des heftiger werdenden Ficks
ständig zusammengepresst. Irgendwie erinnerte mich die Art, wie
hart er ihn jetzt durchnahm an die Szene meines Traumes, als er
mich ähnlich kräftig fickte. Mit inbrünstiger Wollust wand sich
Andi unter ihm, er bekam jetzt genau das, worauf er die ganze
Zeit so hingefiebert hatte. Chris bohrte seinen Kolben
mittlerweile ohne Unterbrechung wild in Andis Hintertür. Er
hielt Andi dabei mit einer Hand an seiner Taille und mit der
anderen an seiner Schulter fest umgriffen, damit er ihm nicht
einfach fortrutschte. Wenn ich mir das jetzt so ansah, war ich
eher davon überzeugt, dass nicht Chris, sondern Andi als erster
der Saft aus dem Schwanz spritzte und ich sollte auch Recht
behalten. Denn lange konnte Chris ihn nicht so hart
durchrammeln, ohne auch eine entsprechende Gegenreaktion dafür
zu erhalten. Noch während Chris seinen Prügel in rasanter
Geschwindigkeit in seine Rosette rammte, kam aus Andi auch schon
der erste Strahl geschossen, durch die Schwingungen seines
Schwanzes, beim Zustossen, wurde das Sperma jedoch in weitem
Bogen unter ihm über das Bett verteilt. Mit einem erlösenden
Aufstöhnen folgten nun auch die nächsten Spritzer, die ebenfalls
entweder wie ein weisser Regen unter seinem Körper landeten oder
ihm gegen den Bauch flogen, manche jedoch kamen auch gewohnt
schwallartig heraus und bildeten längliche Pfützen auf dem
Bettlaken. Obwohl Chris den Orgasmus von Andi unweigerlich durch
die Zuckungen seines Schliessmuskels bemerkt haben musste,
fickte er ihn unbeirrt weiter wie ein Besessener. Und nun wurde
mir auch klar warum: Chris war jetzt selbst so weit, er
verdrehte die Augen, um ein letztes Mal keuchend seinen Riemen
bis zum Anschlag in Andis enges Lustloch zu bohren. Noch während
er ihm tief in den Arsch spritzte, liessen sich beide auf die
Matratze sinken.
Andi lag in seinem Sperma, während Chris ihm in seinem Rausch
über den Nacken leckte und sein zuckender Schwanz eine volle
Ladung warmen Spermas in ihn hineinpumpte. Andi genoss es
sichtlich wie der Saft seines geliebten Freundes tief in ihn
hineinfloss.
Nun packte es mich: Ich stand auf, legte mich zu ihnen und gab
jedem einen erregten Kuss. "Wow!", raunte ich, "Das war der
absolute Hammer!" Andi grinste mich an, während Chris immer noch
schnaufte. "Ob du es glaubst oder nicht aber so ähnlich vögeln
wir fast jeden Tag miteinander. Wenn wir richtig geil
aufeinander sind, fallen wir manchmal wie wilde Tiere
übereinander her.", gab Chris zwischen ein paar Atemzügen
bekannt. "Mh ja, das habe ich spätestens zum Schluss hin
gesehen. Wie du Andi durchgevögelt hast, war einfach nur
hammerscharf, rein vom Zuschauen wurde ich schon richtig nass
zwischen den Beinen.", lächelte ich die zwei an. "Wirklich? Zeig
mal!", wollte Andi wissen und fuhr mit seiner Hand unter meinen
Rock und zögerte nicht, einen Finger direkt in mein Loch zu
schieben. "Stimmt! Ich glaube du brauchst auch noch einen
richtig heissen Abgang, oder?", fragte er frech. "Das kann man
wohl sagen.", gab ich mit viel sagendem Blick zu.
"Bist du schon mal von zwei Jungs zur selben Zeit geleckt
worden?", wollte Chris wissen, er hatte sich mittlerweile wieder
etwas eingekriegt und seine Atmung ging nun wesentlich ruhiger.
"Bis jetzt noch nicht aber ich stelle es mir unheimlich geil
vor!", liess ich die zwei wissen. Sofort rutschte Chris von Andi
herunter und legte sich auf die andere Seite neben mich Auch
Andi drehte sich herum. - Ich konnte dabei deutlich seinen, mit
Sperma eingesauten Bauch, erkennen. Als wir uns dann küssten,
wanderten die Hände der beiden in meinen Schritt, wo sie meinen
Rock hochschoben und anfingen meine Klitoris zu streicheln. Ich
räkelte mich unter einem wohligen Schauer, welcher eine
Gänsehaut auf meinen Brüsten hinterliess. Ich spreizte meine
Beine so weit wie nur möglich, als sich ihre liebkosenden Münder
immer weiter meinem Lustzentrum näherten. Mein Lustknopf pochte
erwartungsvoll zwischen meinen Schamlippen, als die beiden ihn
nahezu gleichzeitig mit ihren Zungenspitzen berührten. Sie
starteten nun ein Spiel, das offensichtlich darin bestand meinen
Kitzler zum Mittelpunkt ihres Zungenkusses zu machen. Meine
Erregung steigerte sich unter ihrer Behandlung ins Unermessliche
und ich wusste: Lange würde ich das nicht aushalten. Unablässig
umspielten ihre Zungen meine Klitoris, während ich mich unter
jeder einzelnen Berührung wand. "Ich komme!", keuchte ich kurze
Zeit später erstickt, kurz bevor die erste Welle meines heftigen
Orgasmus über mich hinwegrollte. Sie leckten mich weiter, bis
mich auch die nächsten Schübe meines Höhepunktes durchzuckten.
Letztendlich liess ich meinen Kopf ins Kissen fallen und auch
Chris und Andi rutschten jetzt wieder hoch zu mir.
Andi und ich lagen mit unseren Köpfen auf Chris Brust, lauschten
den regelmäßigen, langsamen Schlägen seines Herzens und sahen
uns eine Weile einfach nur in die Augen. Dann durchdrang meine
eigene Stimme die Stille, weil ich das Gefühl hatte, irgendetwas
sagen zu müssen: "Ich glaube wir haben einen gemeinsamen
Bekannten. Oliver ist sein Name, er hat braune Haare, einen
Bart, ist etwas über 30 Jahre alt und er meint sogar, dass er
euch ab und zu besuchen kommt.", erzählte ich. "Ach, der!",
meinte Chris, "Man kennt sich eben unter Gleichgesinnten."
"Heute bei der Arbeit wollte er mir doch allen ernstes erzählen,
dass ihr auf Männer steht und ich keine Chance bei euch hätte",
fuhr ich fort. "Was, echt jetzt?", gab Andi gespielt bestürzt
zur Antwort, "Na, dem werd ich was erzählen, wenn ich ihn wieder
sehe. Was meinst du Chris?" Chris lachte und sprach: "Okay,
vielleicht hat er wirklich gedacht wir seien hundertprozentig
schwul. Schau mal, wir sind jetzt schon so lange zusammen,
hatten nie eine Freundin oder auch nur Interesse an einer Frau
gegenüber den anderen geäußert, da ist es doch irgendwie klar,
dass er das denken muss." Dann wieder zu mir gerichtet: "Was
hast du ihm eigentlich erzählt?" Ich machte mir einen Spass
daraus und antwortete: "Hm, mal nachdenken. Also, zum Beispiel,
dass ihr richtig geil abgeht, wenn ihr miteinander rummacht, ihr
mir am Sonntag den schärfsten Sex meines Lebens beschert habt,
mich eure rasierten Schwänze und Ärsche um den Verstand
bringen..." Chris kniff mich amüsiert in die Seite: "Hey, jetzt
mal ehrlich. Ich muss wissen, was uns erwartet, wenn wir ihn
wieder sehen, sonst fällt er vielleicht noch über uns her, wenn
du ihn so heiss machst!" Ich grinste: "Das wollen wir mal nicht
hoffen, denn ich will auch noch meinen Anteil an euch haben! In
Wirklichkeit habe ich ihm lediglich gesagt, dass wir zu dritt im
Bett gelandet sind und ihr wirklich sehr hinreissende Jungs
seid, näher drauf eingegangen bin ich aber nicht..."
Ich stoppte kurz, dann fuhr ich etwas unsicher fort: "Ach ja und
er hat sofort gemerkt, dass ich verliebt bin." Andi und Chris
schwiegen einige bedrückende Sekunden lang, die heitere Stimmung
war wie weggeblasen und ich machte mich schon darauf gefasst,
wie sie mir gleich offen legen würden, dass sie Gefühle dieser
Art für mich nicht hegten. Doch Andi durchbrach mit etwas
anderem die schwere Atmosphäre: "Schaut mich mal an, ich bin
total eingesaut. Irgendwie muss das Zeug auch wieder runter,
meint ihr nicht?" Chris unterbreitete sofort den Vorschlag,
zusammen duschen zu gehen, um uns von dem Schweiss und dem
Massageöl zu befreien und damit auch Andi das eingetrocknete
Sperma auf seinem Bauch loswurde. Ich zog mich ganz aus und
gemeinsam gingen wir ins Bad. Leider mussten wir aber
feststellen, dass maximal zwei von uns in die Duschkabine
passten und so bestand Andi darauf, dass ich mir mit Chris die
Kabine als erstes teilen sollte. Auch das gegenseitige Einseifen
und die zärtlichen Berührungen von Chris konnten meine Stimmung
nicht wieder aufhellen. Das gerade hatte mir etwas wichtiges
gezeigt.
Auf der einen Seite dachte, ich dass es vielleicht noch viel zu
früh war, um über Gefühle zu reden aber auf der anderen wusste
ich auch, dass es für Sex ja schliesslich auch noch nicht zu
früh gewesen war. Ich war eigentlich niemand, der sich schnell
in irgendwelche Typen verliebte aber wenn sie so perfekt waren,
wie Andi und Chris, dann schaltete bei mir im Kopf wohl der
Verstand aus, hatte ich doch solange diesen einen speziellen
Traum gehegt und mir so sehnsüchtig herbeigewünscht. Etwas
derartiges war mir noch nie passiert, eigentlich war ich immer
jemand, der sehr vorsichtig und zurückhaltend mit seinen
Emotionen war und lieber kein Risiko einging. - Ich erkannte
mich ja selbst kaum wieder!
Die Männer, die ich in meinem Leben jemals geliebt hatte, konnte
ich an drei Fingern abzählen. Aber Andi und Chris waren etwas
ganz besonderes für mich und das was wir teilten war
einzigartig. Die Art, auf die wir uns so selbstverständlich
verstanden, der zärtliche Umgang miteinander und die
kompromisslose Hingabe, die ich nie ohne ein gewisses Mass an
Vertrauen möglich gewesen wäre.
Ich rieb gerade Chris mit einer großen Portion Duschgel ein und
er schmunzelte mich dabei einfach nur unverhohlen an. Was wollte
er mir damit bedeuten? Vielleicht: éMach dir nichts aus deinen
Gefühlen, wir vögeln trotzdem weiter mit dir?' Ich nahm diesen
Moment des Schweigens, der nach meiner Äußerung folgte, als ein
klares éNein, wir empfinden aber nichts für dich!', wahr und mir
wurde bewusst, dass diese Bindung zwischen uns, eventuell doch
nicht so perfekt sein könnte, wie ich anfangs dachte. Klar, es
wäre schliesslich zu schön gewesen, nicht? Zwei junge Männer,
deren Schönheit mir den Atem raubte und deren Sex mich noch viel
weiter zum unendlichen Horizont des Wahnsinns trieb, da musste
doch unweigerlich irgendwo ein kleiner Fehler verborgen sein!
Nun wurde mir dieser eben gnadenlos vor Augen geführt und
beschmutzte meine zuvor überschwängliche, allzu sorglose Freude.
éSpätestens nach dieser erneuten Niederlage mit Erik hätte ich
vorsichtiger sein sollen', schalt ich mich selbst.
Chris hatte sich nun das Shampoo vollständig vom Körper gespült
und gab mir immer noch mit einem Lächeln, die Brause in die
Hand: "Hier, ich gehe rüber und sag Andi bescheid, dass er jetzt
dran ist." Ich nahm den Duschkopf in die Hand und liess mir das
heisse, dampfende Wasser geistesabwesend über die Schultern
laufen. So stand ich jetzt da, mit den zwiespältigsten Gefühlen
in meinem Herzen, die ich jemals gefühlt hatte und versuchte
nicht zu weinen. Chris bemerkte es scheinbar noch nicht einmal,
wie schlecht es mir ging, denn er war sofort aus dem Bad
verschwunden. Es dauerte zwar beinahe eine halbe Ewigkeit, bis
Andi endlich rein kam aber ich stand immer noch da. - Den
Duschstrahl über meine Schultern gerichtet und mit leerem Blick
nach unten, beobachtete ich, wie das Wasser unaufhörlich den
Ausguss hinab floss. Andi fiel mein Zustand sofort auf: "Hey,
was ist denn los? Geht es dir nicht gut?" Er versuchte mir in
die Augen zu blicken aber ich wendete meinen Kopf ab: "Nein, es
ist alles in Ordnung. Ich bin nur ein bisschen erschöpft."
Obwohl Andi mir darauf nicht keine Fragen stellte und ich ihn
nicht ansah, konnte ich dennoch ganz deutlich spüren, dass er
mir diese Ausrede nicht abnahm.
Ich stieg aus der Dusche und fasste nach dem nächst greifbaren
Handtuch, um mich abzutrocknen. Ehe ich mich versah, war Andi
schon unter die Dusche gesprungen und liess sich das Wasser über
den Kopf laufen. Daraufhin verliess ich das Badezimmer, suchte
meine Klamotten im Schlafzimmer zusammen und hielt inne: Hatte
ich meinen Rock nicht auf die Sessellehne geworfen? Wieso lag er
denn jetzt auf dem Bett? Ich schaute mich um und kam zu dem
Schluss, dass er wahrscheinlich heruntergefallen war und einer
der Jungs ihn wieder aufgehoben hatte.
Chris sass vorm Fernseher und nachdem ich mich wieder angezogen
habe, gesellte ich mich zu ihm auf das ramponierte Sofa. "Und?",
fragte er mich, "Hat es dir gefallen, was du zu sehen bekommen
hast?" Obwohl mich der Anblick der beiden beim Sex sehr
angemacht hatte, brachte ich immer noch enttäuscht, nur ein
knappes: "Ja, das hat mir sehr gefallen." heraus. Unterdessen
ich immer noch versuchte, die peinliche Situation von vorhin
irgendwie zu vergessen, fielen dicke Wassertropfen von meinen
langen nassen Haaren auf meine Brüste. In Gedanken beobachtete
ich, wie sie sich erst den Weg durch die Haarspitzen bahnten,
sich schliesslich an der untersten Stelle sammelten und als
großer warmer Tropfen über meinen Busen perlten.
Andi war mit der Säuberung seines Körpers schnell fertig und
nackt, setzte er sich zu uns auf die Couch. "Irgendetwas hast
du, das sehe ich doch!", sagte er einfühlsam. Jetzt bemerkte
auch Chris meine Trübsinnigkeit mit den Worten: "Du siehst total
traurig aus. Was ist den los?", fragte er und setzte sich nun zu
mir gewandt hin. Nun sass Chris direkt vor und Andi nah hinter
mir. Ich wollte nicht mit der Wahrheit rausrücken, um das was
blieb, nicht auch noch kaputt zu machen, also suchte ich
händeringend, nach irgendeinem Vorwand. Schliesslich sagte ich
einfach: "Ach, neben mir wohnt so eine alte Vettel, die ziemlich
neugierig ist und gerne tratscht. Sie hat uns gehört und euch
gesehen, als ihr unter ihrem Fenster in diesen Mänteln
vorbeigelaufen seid. Sie spielt die Sittenwächterin und möchte
mich nun aus dem Haus raus bekommen." Chris und Andi sahen mich
besorgt an. "Aber das schafft sie doch nicht. Ich meine, du
lässt dir doch von dieser Schreckschraube nicht wirklich Angst
machen, oder?" Ich tat amüsiert: "Quatsch, es nerven mich nur
die moralischen Standpauken vor meiner Wohnungstüre."
Wir redeten an diesem Abend noch lange über intolerante
Nachbarn, die verklemmten Menschen in ländlichen Gebieten und
philosophierten gemeinsam über gesellschaftliche Abgründe aber
auf ein gewisses Thema kamen wir nicht mehr zu sprechen. Es war
schon dunkel draussen, als ich mich endlich auf den Heimweg
machte. Die Verabschiedung war sehr liebevoll, wie auch die
letzten Male und fast glaubte ich zu spüren, dass doch auch von
ihrer Seite, da irgendwo mehr war. Wie sie mich umarmten, sanft
küssten und mir gute Nacht wünschten. - Ich fand es einen Tick
zu fürsorglich für eine Bettbekanntschaft.
Ich setzte mich hinters Steuer und wollte gerade meine Schuhe
ausziehen, weil ich in diesen High-Heels mit Plateau-Sohle
unmöglich Auto fahren konnte und da passierte es: Ich beugte
mich also nach vorne und da mein Minirock ziemlich eng auf der
Haut lag, konnte ich nun ein kleines Etwas an meinem
Oberschenkel spüren. Ich setzte mich wieder auf und fasste nun
neugierig in die kleine Seitentasche des Rocks, die wohl eher
als Zierde gedacht und nicht dafür bestimmt war, um darin
irgendeinen Gegenstand, gleich welcher Art, zu verstauen. Meine
Finger berührten ein zusammengefaltetes Stück Papier und
gedanklich ging ich schon durch, was ich wohl jemals in dieses
kleine Täschchen gesteckt haben könnte. Mit schnellem Griff zog
ich es heraus und faltete es auseinander. Mein Herz fing bei
dem, was dort geschrieben stand, an zu hämmern wie eine
Buschtrommel und das Blut schoss mir sogleich mit großer
Geschwindigkeit in den Kopf. Dort stand in krakeliger
Handschrift: "Wir lieben Dich auch! Deine beiden Bi-Boys Chris
und Andi" Ich konnte es nicht fassen!
Die ganze Zeit habe ich ihnen Unrecht gezollt, als ich glaubte,
sie würden in mir nur ihre Lustgespielin sehen. Ich fühlte mich
im gleichen Moment überaus peinlich berührt aber auch
unbeschreiblich glücklich. Wie konnte ich nur wegen ein paar
Sekunden des Schweigens annehmen, dass ihre zärtlichen
Berührungen, ihre liebevollen Worte und unsere Vertrautheit, die
wir binnen weniger Tage bereits so weit aufgebaut hatten, für
sie nur auf Sex fussten? Gleichzeitig war ich aber auch so froh,
dass sie es ernst meinten, was sie mir beim ersten
Zusammentreffen erzählten. Warum hatten sie dann aber so
gezögert? Vielleicht lag das auch gar nicht an dem, was ich
ihnen sagte?
Ich beschloss mich einfach zu freuen und nach Hause zu fahren.
Die endgültige Gewissheit über meinen Stand bei ihnen hatte ich
nun, also konnte ich doch sehr zufrieden sein. Auch die
zermatschten Eier, die ich bei der Rückkehr vor dem Eingang
meiner Wohnung auf dem Boden vorfand, konnten meine Stimmung
nicht trüben. Ich nahm einfach einige Blätter Küchenpapier,
wischte das glibberige Zeug auf und schmierte es Frau Schulze
als kleines Dankeschön an ihre eigene Tür. Danach schaute ich
noch etwas fern und legte mich kurz darauf ins Bett, um in einen
traumlosen tiefen Schlaf zu fallen.
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