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A2

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A Tergo  liegende Löffelchenstellung
A Tergo  liegend - Löffelchenstellung

A Tergo kniend Hündchenstellung
A Tergo kniend - Hündchenstellung

Bei der A-Tergo-Position (Ursprung des Wortes liegt im Lateinischen: coitus a tergo, lat. "Zusammenkunft von hinten") übernimmt der Mann aktiv die Führung indem er die Frau von hinten "nimmt". Die Frau kann dabei entweder liegen, knien oder sich in einer aufrechten Position befinden. Der aktive Partner hat dabei den Rücken des passiven Partners im Blickfeld und daher ist der Augenkontakt für den passiven Partner nur mit starker Halsdrehung möglich. Diese Sexstellung ist bei Männern mit besonders beliebt (87%), aber erstaunlicherweise favorisieren sie auch 48% der Frauen.
A Tergo liegend

Bei der Löffel- oder Löffelchenstellung liegen die Partner auf der Seite, und der aktive Partner dringt von hinten in den Anus oder die Vagina des passiven Partners ein. Der Name der Stellung rührt von der Ähnlichkeit mit zwei ineinanderliegenden Löffeln her. Ein Vorteil der Stellung ist die hohe Intimität, die vom möglichen grossen Körperkontakt ausgeht, da der eine Partner sich an den anderen schmiegen kann. Der hintere Partner kann zusätzlich den vorderen Partner an erogenen Zonen stimulieren. Auch in der Schwangerschaft ist die Löffelstellung eine Position, die von vielen Frauen bevorzugt wird.
A Tergo kniend
Bei der Hündchenstellung kniet der passive Partner auf allen Vieren und spreizt leicht die Beine, der aktive Partner nähert sich ihm von hinten und führt seinen Penis oder Umschnalldildo ein. Dabei können sowohl die Vagina als auch der Anus penetriert werden. Die Eichel des Mannes wird dabei stark stimuliert, ebenso der G-Punkt der Frau im Scheideninneren. Da der penetrierende Partner durch diese Stellung beide Hände frei hat, kann er zusätzlich die Brüste oder den Kitzler stimulieren. Der Name der Stellung rührt daher, dass sie jener ähnelt, die bei der Begattung von Hunden (und vielen anderen Tierarten) beobachtet werden kann.

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A2M

"A2M" ist ein Begriff aus der Pornobranche und ist das Akronym für "Ass to Mouth" oder "Anal to Mouth". Konkreter ausgedrückt bezeichnet es die Praxis, nach dem Analverkehr den Penis in den Mund des Partner zu schieben. Gefährliche Praktik und auch nur etwas für diejenigen, die kein Problem mit fehlender Hygiene haben. Bei den in professionellen Pornos gezeigten A2M Szenen ist im Normalfall der Anus vorher per Einlauf gereinigt worden, so dass keine Fäkalien in den Mund transportiert werden.

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Abartigkeit

Umfasst alle Formen des menschlichen Sexualverhaltens, die von den geläufigen Normen oder der normalen Sexualität abweichen. Abartigkeit lässt sich in folgende Bereiche unterteilen: Den Bereich der Variationen, die zwar von den normalen Normen abweichen, aber trotzdem nicht als negativ beurteilt werden. Hierzu gehören ausgefallene Positionen beim Geschlechtsverkehr oder besondere Vorspielvarianten.
Der zweite Bereich ist die Deviation, die ebenfalls nicht als negative Abartigkeit anzusehen ist. Zur Deviation gehören solche Sexualformen, die nicht unmittelbar den partnerschaftlichen Geschlechtsverkehr als Mittelpunkt haben. Vielmehr zählen hierzu sexuelle Spielarten, die nicht regelmässig ausgeführt werden, wie zum Beispiel Oral- oder Anal-Verkehr. Aber auch Sexualformen wie Homosexualität, die auf einer eher gefühlsmässigen Ebene ablaufen, gehören zu Deviation.
Als dritter Bereich gilt der Begriff Perversion. Bei dieser Form der Abartigkeit unterliegt die sexuelle Handlung einem inneren Zwang. Durch diesen Zwang wird jede andere Form der Sexualität ausgeschlossen. Eine feste Partnerschaft wird für den pervers Veranlagten schwer, wenn nicht sogar unmöglich.

Abartigkeit ist eine Substantivierung des Adjektivs abartig, dem ein Bedeutungsspektrum von "abweichend" bis "pervers" zugeordnet wird. Als Grundlage des Adjektivs wird eine Zusammenbildung zum Wort "Art" angenommen, "entarten" gilt demgegenüber als Präfixableitung von "Art".
In der Biologie werden abweichende Merkmale bei Individuen einer Art während ihrer Entwicklung, die durch Mutationen oder Umwelteinflüsse entstehen können, als Abartigkeit bezeichnet. So wurde früher eine Varietät auch Abart genannt.
Das deutsche Strafgesetzbuch kennt im § 20 die "seelische Abartigkeit". Neben einer "seelischen Störung, einer tiefgreifenden Bewusstseinsstörung oder des Schwachsinns", gilt diese als ein Merkmal der Schuldunfähigkeit.

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Abbruchblutung

Kann nach dem Absetzen von Hormongaben als Folge eines Entzuges von Östrogen oder Progesteron auftreten. Es ist eine leichte Blutung aus der Schleimhaut der Gebärmutter, vergleichbar mit einer Menstruation. Die Abbruchblutung tritt zum Beispiel bei einer Pause bei der Einnahme der Pille auf.
Aber Achtung, die Abbruchblutung ist KEINE Menstruation!

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Abrichten

Dies ist ein Begriff aus dem Bereich der sadomasochistischen Sexualität. Um selbst grösstmögliche Befriedigung zu finden, macht sich eine Person eine andere durch Bestrafen, Demütigung oder ähnliche sadistische Techniken gefügig. Oftmals sind die Bestraften masochistisch veranlagte Menschen, die es geniessen, in dieser demütigenden Position ihre sexuelle Lust auszuleben.
Den Begriff "Abrichten" benutzt man auch bei der Hundeerziehung. In diesem Zusammenhang versteht man darunter das Trainieren und Abrichten des Haushundes. Meist werden dazu Kommandos verwendet, die dann vom Hund nach Ruf- und Sichtzeichen ausgeführt werden.

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Abspritz-Spiele

Werden vorwiegend bei Single -und Privatparties gemacht. In verschiedenen Spielsituationen werden die Männer zum Orgasmus gebracht. Ein in Kontaktheften benutzter Ausdruck, um die Fantasie und das Interesse des Mannes anzuregen. Soll einfach bedeuten, dass der Mann zum Orgasmus gebracht wird, was ja letztendlich Sinn der Sache ist.
Eindeutigere sinngemässe Bezeichnungen für das im erotischen Sinn gemeinte "Abspritzen" sind "Ejakulation" oder "Samenerguss" (lat. eiaculari "herausspritzen"). Dies ist ein physiologischer Vorgang, der zum stossweisen Herausspritzen des Spermas führt. Im weiteren Sinn wird auch der Erguss ohne Spermien als Ejakulation bezeichnet, bei dem nur Seminalplasma freigesetzt wird. Auslöser einer Ejakulation sind sexuelle Reize, typischerweise durch Masturbation oder Geschlechtsverkehr, die eine unwillkürliche Reflexkette in Gang setzen. Durch rhythmische Kontraktionen der Muskulatur des Samenleiters, der Samenblase, der Schwellkörper und des Beckenbodens wird das Sperma stossweise aus dem Penis freigesetzt. Die Ejakulation von Sperma im Schlaf nennt man auch Pollution.

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BD/SM Utensilien

Mit Absturz bezeichnet man in BD/SM-Kreisen den Abbruch eines Rituals. Häufigster Grund für einen Absturz ist, dass durch die Handlungen während der Session einer der beiden Partner seine persönliche Grenze überschreitet weil sie/er emotional überlastet ist. Meist trifft dies auf den passiven Partner zu, aber auch der aktive Partner kann durch die Situation überfordert sein. Er kann seiner Verantwortungspflicht gegenüber dem Partner dann nicht mehr nachkommen und die Kontrolle nicht mehr ausüben. Die Kontrolle zu bewahren, ist jedoch während einer Session sehr wichtig, denn sonst kann der passive Partner in Gefahr geraten. Der Aktive muss jederzeit den Überblick haben, die Reaktionen des Partners beobachten und souverän und handlungsfähig sein. Das ist im Falle einer psychischen Überlastung nicht mehr garantiert.

Neben den allgemeinen Empfehlungen für Safer Sex erfordern BDSM-Praktiken weitergehendere Sicherheitsmassnahmen als typischer „Vanilla-Sex“, (Sex ohne BDSM-Elemente). Damit die Handlungen stets im von den Teilnehmern gewünschten Rahmen bleiben, haben sich in der BDSM-Szene Sicherheitsmassnahmen und Sicherheitskonventionen etabliert.
Um die unabdingbare Einvernehmlichkeit der Praktiken sicherzustellen, wird, besonders zwischen unbekannten Partnern, generell zu einem klärenden Vorgespräch über die Wünsche der Beteiligten und den Verlauf sowie die Grenzen der geplanten Aktivitäten geraten. Entsprechende detaillierte Gespräche sind ein typisches Merkmal von BDSM-Sessions und allgemein üblich. Zudem wird meist auch ein Safeword (Schlüsselwort) vereinbart, bei dessen Nennung die Handlung unmittelbar abgebrochen werden muss. Für den Fall, dass die Sprachfähigkeit des sich unterwerfenden Partners eingeschränkt wird, sind Augenkontakt oder Handzeichen die einzigen Verständigungsmittel und daher von ganz entscheidender Bedeutung für die Sicherheit der Praktiken. Der effiziente und vertrauensvolle Umgang mit Safewords ist eine der absolut notwendigen Voraussetzungen für BDSM.
Das breite Spektrum unterschiedlichster BDSM-„Spielzeuge“ sowie angewandter physischer Manipulations- und Kontrolltechniken macht häufig ein umfangreiches, zur jeweiligen Session passendes Detailwissen aus so unterschiedlichen Gebieten wie Anatomie, Physik oder auch Psychologie notwendig. Praktische Sicherheitsaspekte sind generell von entscheidender Bedeutung. So ist es beispielsweise bei Fesselungen wichtig zu wissen, an welchen Stellen die Gefahr der Quetschung von Gefässen oder Nerven bzw. die deutlicher Narbenbildung besteht. Beim Einsatz von Gerten oder Peitschen kann das motorische Können und das anatomische Wissen den Unterschied zwischen einer befriedigenden Session, äusserst unangenehmen Erfahrungen und schweren körperlichen Schäden ausmachen.
Um einen psychologischen Absturz des Bottoms frühzeitig zu erkennen und nach Möglichkeit zu vermeiden bzw. um ihn nach einem solchen Absturz „aufzufangen“, ist es wichtig, dessen Reaktionen einfühlsam zu verfolgen und entsprechend zu reagieren.

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Abtreibungspille

Seit Oktober 1999 können Frauen in Deutschland mit der Pille Mifegyne abtreiben. In Deutschland wurde das Mittel auch unter dem Namen RU 486 bekannt. Die Wirkung ist folgende: nach Einnahme erfolgt ein Ablösen der Gebärmutterschleimhaut, was einen Abgang des eingenisteten Embryos hervorruft. Sozusagen eine Art spontane Fehlgeburt. Das Antiprogesteron darf nur bis zum Ende der siebten Schwangerschaftswoche und nur unter ärztlicher Fachaufsicht eingenommen werden. Genau wie bei der instrumentellen Abtreibung ist ein Beratungsschein erforderlich. Die umstrittene Abtreibungspille ist vor zehn Jahren in Frankreich unter dem Namen Mifepreston bekannt geworden. Hersteller ist die französische Firma Exelgyn. In Deutschland entfachte ein langer Streit über eine Zulassung von Mifegyne, die neue Bundesregierung machte schliesslich den Weg frei.
Mifepriston ist der Wirkstoff in der so genannten Abtreibungspille RU-486. Mifepriston ist ein Progesteron-Rezeptor-Antagonist. Es hemmt die Wirkung des Gestagens Progesteron dadurch, dass er eine fünfmal höhere Affinität für die Rezeptoren dieses Hormons hat. Desweiteren blockiert es die Rezeptoren für Glukokortikoide durch eine dreifach höhere Affinität gegenüber Dexamethason.
Die Abtreibungspille darf nicht mit der Pille danach verwechselt werden!
Wirkung
Die Einnahme in der Schwangerschaft führt innerhalb von 48 Stunden zum Öffnen des Muttermundes und zur Ablösung der Gebärmutterschleimhaut. Nach 48 Stunden nimmt die Schwangere ein Prostaglandin ein, meist Misoprostol (Cytotec®). Dadurch zieht sich die Gebärmutter zusammen, und es wird eine künstliche Fehlgeburt ausgelöst. Mifepriston ist während der ganzen Schwangerschaft wirksam. Die Wirkung auf den Muttermund ist auch bei nicht schwangeren Frauen gegeben und wird vor manchen gynäkologischen Eingriffen genutzt.
Nebenwirkungen
Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Uterus (Gebärmutter) -Krämpfe bis zur Ruptur, gastrointestinale Krämpfe. Misserfolgsrate: 2 % bis 8 %
Gefahr der Schädigung des Embryos (Moebius-Syndrom), wenn keine nachfolgende Curettage erfolgt.

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Accessoires

Zubehör, das auf nackter Haut besonders erotisch wirkt und bestimmte Stellen am Körper hervorheben soll. Als Zubehör gelten Schals, Bauch- und Fusskettchen, Strumpfbänder, Gürtel, Handschuhe und anderer Schmuck jeglicher Art. Zu den erotischen Accessoires zählen aber auch Peitschen, Ketten oder ähnliche Requisiten, wie sie oft bei sado-masochistischen Spielen und von Dominas benutzt werden und manchmal nur der "Show" dienen.

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Adoleszenz - adoleszente Jugendliche
Adoleszente Jugendliche

Die Adoleszenz (lat. adolescere "heranwachsen") ist das Übergangsstadium in der Entwicklung des Menschen von der Kindheit (Pubertät) hin zum vollen Erwachsensein und stellt den Zeitabschnitt dar, während dessen eine Person biologisch gesehen ein Erwachsener, aber emotional und sozial noch nicht vollends gereift ist.

Das der Adoleszenzphase zugeordnete Alter wird in verschiedenen Kulturen unterschiedlich aufgefasst. In den Vereinigten Staaten wird die Adoleszenz im Allgemeinen bereits bei Pubertätsbeginn angesiedelt: beginnend im Alter von 13 Jahren bis zum 24. Lebensjahr. In Deutschland versteht man unter der Adoleszenzphase - je nach Entwicklungsstadium - meist den Zeitraum zwischen 17 und 24 Jahren. Im Gegensatz dazu definiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Adoleszenz als die Lebensperiode zwischen 10 und 20 Jahren.

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Adspektprostitution

Aus dem lateinischen "adspectus" = Anblick.

Vorführen sexueller Handlungen in Bordells, erotischen Theatern, Striptease-Bars, Peep-Shows und Live-Shows.

Die Zuschauer lassen sich zunächst nur anregen. Zur sexuellen Befriedigung kommt es erst später. Die Darsteller solcher Vorführungen bezeichnen sich selbst als erotische Schauspieler, gehen aber nicht selten auch der Prostitution nach.

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Adult Baby

Babysex sind Spiele, wo sich der Freier in das Kindesalter zurückversetzt fühlt, und sich die Prostituierte als seine Mutter vorstellt. Der Freier kann dabei Windeln tragen etc. Den Freier nennt man dabei adult baby (Englisch für "erwachsener Säugling")
Autonepiophilie, auch Babyplay oder Babyspiel genannt, ist eine Art der Sexualpraktik, in der sich der eine Partner im Spiel in ein "Baby" (sog. Adult-Baby) zurückverwandelt und vom anderen entsprechend behandelt, also gewindelt, gepudert und gefüttert wird.
Autonepiophilie ist die Auslebung einer Form des sexuellen Infantilismus und kein neues Phänomen.
Liebhaber von Babyspielen erregen sich an der Rolle des "unterlegenen" Kindes, ihrer Umgebung (Gitterlaufstall und Babybett) und an der Kleidung, die sie tragen, wie Windeln und Gummihosen (Windelfetischismus), so hat sich eine regelrechte Industrie auf diesen Fetisch spezialisiert und gibt sogar Magazine heraus.
Babyplayer sind im Rollenspiel in der Regel nicht an herkömmlichen Sexualbefriedigung interessiert, sondern ziehen diese einzig und allein aus dem Gefühl des Umsorgtwerdens und Bemuttertwerdens der eigenen Person. Es ist auch nicht mit Pädophilie zu verwechseln.

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After (Anus)

Die Region des Anus wird oft in der Partnerschaft in Bezug auf die sexuelle Stimulation unterschätzt. Wenige ahnen, dass es sich bei dieser Zone um die erogenste des gesamten Körpers handelt, denn an diesem Punkt laufen zahlreiche empfindliche Nervenstränge zusammen. Schon durch leichtes Berühren kann die Lust geweckt werden. Vorraussetzung für das Stimulieren der Afterbereiches ist eine gründliche Hygiene in den Intimzonen und vor allem das Vertrauen zwischen den Partnern. Ist dies gegeben, kann die Entdeckung der Afterregion zu einer wunderschönen sexuellen Bereicherung der Partnerschaft beitragen.

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Afteratresie

Atresie = Verschluss. Es fehlt die natürliche Öffnung. Beispiele: Analatresie =Der Analausgang fehlt. Gynatresie=Oberbegriff für einen Verschluss irgendwo im weiblichen Geschlechtstrakt, z.B. Gebärmutteratresie, Scheidenatresie.
Als Atresie (gr. atretos = ohne Öffnung) bezeichnet man den angeborenen oder erworbenen Verschluss oder eine Nichtanlage von Hohlorganen beziehungsweise natürlichen Körperöffnungen.
Häufig betroffene Organe sind beispielsweise:
Gehörgang
Darm (Analatresie, Duodenalatresie)
Speiseröhre (Ösophagusatresie)
Gallengang (Gallengangatresie)
Vagina
Harnröhre
Herzklappen
Blutgefäße
Choane (hintere Öffnung der Nasenhöhlen in den Nasenrachenraum)
Da ein Verschluss des Hohlorgans natürlich die Funktion maßgeblich beeinträchtigt, handelt es sich in den meisten Fällen um ein schweres Krankheitsbild, welches auch zum Tode führen kann.
Eine Atresie im Zusammenhang mit dem weiblichen Menstruationszyklus bezeichnet den programmierten Untergang von Follikeln, bevor diese die Sprungreife erreicht haben.

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Afterstenose

Das Gegenstück zu Atresie ist die Stenose = Verengung.
Beispiel: Afterstenose - Analstenose. Der Ausgang ist dabei zwar enger als normal, aber dennoch ist eine kleine Öffnung da.

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Ageplay

Es handelt sich um ein Spiel zwischen den beiden Sexpartnern, bei dem sich der Mann oder auch die Frau wesentlich älter oder umgekehrt auch jünger geben. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Lehrer Schüler Rollenverteilung. Der sexuelle Reiz liegt im Spiel zwischen Dominanz auf der einen und einer devoten Haltung auf der anderen Seite, die so verstärkt ausgelebt werden können.
Sexuelles Ageplay
Beim sexuellen Ageplay handelt es sich grundsätzlich um ein neigungsunabhängiges erotisches Rollenspiel zwischen einvernehmlichen Erwachsenen. Aufgrund der mit dem gespielten Altersunterschied verbundenen Aspekte von Macht und Ohnmacht wird Ageplay im Allgemeinen zu den Sexualpraktiken des BDSM gerechnet. Neben Verquickungen mit anderen Rollenspielarten wie dem Genderplay, können innerhalb eines solchen Rollenspiels auch fiktiver Inzest, Bestrafung und sexuelle Handlungen mit dem das Kind darstellenden Erwachsenen Teil der zugrundeliegenden Fantasie sein. Während Rollenspiele mit unterschiedlichen reifen und adoleszenten Lebensaltern Aussenstehende kaum stört, führen diese an Pädophilie und Kindesmissbrauch erinnernden Spielarten, insbesondere das infantile Rollenspiel (vgl. Adult Baby), sowohl ausserhalb als auch innerhalb der BDSM-Szene zu Unverständnis und Ablehnung. Die Rollenspieler verneinen jedoch jeglichen Zusammenhang vehement, da prinzipiell nur Erwachsene an dieser Art Rollenspiel beteiligt sind. Dennoch wird in der psychiatrischen Betrachtung zumindest für den Bereich des Windelfetisch ein Zusammenhang mit der Autopädophilie vermutet. Aufgrund dieser Problematik stützt sich die Kommunikation innerhalb dieses Teils der Szene überwiegend auf das Internet, öffentliche Outings, wie sie im BDSM inzwischen häufiger vorkommen, sind äusserst selten.
Erotisches Ageplay
Im erotischen Ageplay nimmt der dominante Partner (Top) meist die Rolle einer irgendwie gearteten Autorität oder Respektsperson ein, beispielsweise einer Tante, Ausbilderin, eines Vaters oder eines Lehrers. Dabei ist der gespielte Altersunterschied nicht zwangsläufig sehr gross, zum Beispiel kann ein Rollenspiel mit Arzt und Patient schon durch einen geringen Altersunterschied das gewünschte Wissens- und Machtgefälle darstellen. Die wohl bekanntesten Varianten des Ageplay sind: Lehrer und Schüler, Mutter und Kind, Vater und Tochter, älterer Herr und Lolita. Der umgekehrte Fall (devoter Partner (Bottom) spielt den älteren Part) wird ebenfalls beschrieben. Es besteht auch die Möglichkeit, dass innerhalb des Spiels gleichaltrige Rollen eingenommen werden. Durch die rein fiktive Grundlage des Rollenspiels kann innerhalb des Szenarios auch das Geschlecht gewechselt werden, beispielsweise kann auch ein älterer Mann eine ungezogene kleine Göre spielen. Viele andere Praktiken und Szenarien aus dem Bereich des BDSM können mit in das Spiel einfliessen: Beispiele hierfür sind Klinikerotik, insbesondere mit erotisch stimulierenden, erniedrigenden Praktiken (Fiebermessen, Einläufe), Spanking, Petticoating, aber auch Bondage und erotische Laktation. Die fiktiven Rollenspiele enthalten häufig auch autoritäre Erziehungsmassnahmen, die zum Teil seit Jahrzehnten nicht mehr üblich sind, aber Bestandteil der erniedrigenden und masochistischen Fantasien geblieben sind, beispielsweise das Scheiterknien (Knien auf einem Holzstück) oder Rohrstockschläge durch den Lehrer.

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Aids

Rote Schleife - Symbol der Solidarität mit HIV-positiven und AIDS-kranken Menschen
Die Rote Schleife als Symbol der Solidarität mit HIV-positiven und AIDS-kranken Menschen
AIDS Erreger
AIDS Erreger

Acquired Immuno-Deficiency Syndrome = erworbene Immunschwäche. Infektion mit dem HI-Virus. Einmal ausgebrochen, endet die Krankheit tödlich. Übertragung: Wenn Sperma, Scheidenflüssigkeit oder Blut eines Menschen mit HIV direkt in die Blutbahn eines andern gelangen, besteht ein hohes Übertragungsrisiko. Kurz, durch ungeschützten Geschlechtsverkehr (anal oder vaginal) oder Spritzentausch.

Da die Haut in After/Scheide und an der Eichel sehr fein und das darunterliegende Gewebe sehr stark durchblutet ist. Beim Verkehr entstehen häufig kleinste Verletzungen, die mit blossem Auge nicht erkennbar sind. Jedoch für eine HIV-Übertragung ausreichen. Obwohl Speichel eine HIV-Hemmende Wirkung hat, kann eine Infektion über den Mund nicht ganz ausgeschlossen werden.

Bei den Erkrankten kommt es zu lebensbedrohlichen opportunistischen Infektionen und Tumoren. Bereits während der mehrjährigen, symptomfreien Latenzphase können antiretrovirale Medikamente eingesetzt werden, die die Lebenserwartung von Infizierten steigern. Eine Heilung ist jedoch noch nicht möglich, da die HI-Viren nicht vollständig aus dem Körper entfernt werden können.

AIDS wurde am 1. Dezember 1981 als eigenständige Krankheit erkannt und tritt in Gestalt einer Pandemie auf. Laut UNAIDS lebten Ende 2007 weltweit etwa 33 Millionen HIV-positive Menschen. 2007 kam es zu ca. 2,7 Millionen HIV-Neuinfektionen, und etwa 2 Millionen Menschen starben an den Folgen von HIV/AIDS. Der Anteil der HIV-Infizierten liegt weltweit durchschnittlich bei ca. 1 % der 15- bis 49-jährigen, erreicht in einzelnen afrikanischen Staaten jedoch Werte um zwanzig Prozent.

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Akt

Akt Skulptur "Der Kuss" von Auguste Rodin
Akt-Skulptur "Der Kuss"
von Auguste Rodin

Das lateinische Wort "actus" bedeutet Bewegung oder Handlung. Das erklärt, warum bei uns nicht nur die Darstellung des nackten Körpers gemeint ist, sondern auch der Geschlechtsakt (Geschlechtsverkehr, Koitus, Kopulation, Kohabitation, Beischlaf). Es ist die gemischtgeschlechtliche sexuelle Vereinigung, bei der die Frau den erigierten Penis des Mannes in ihrer Scheide aufnimmt (Vaginalverkehr). Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird der Begriff auch für die Penetration oder intensive Stimulation der Geschlechtsorgane bei gleichgeschlechtlichen sexuellen Kontakten verwendet.
Ursprünglich wurden Aktdarstellungen nur aus kultisch-religiösen Gründen angefertigt. Die alten Griechen entdeckten den Akt dann als rein künstlerisches Motiv. Seither hat es die Künstler aller Epochen und später auch die Fotografen gereizt, den nackten Körper abzubilden.
Die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs (Koitushäufigkeit) beim Menschen hängt stark von der Stärke des individuellen Sexualtriebs und der Verfügbarkeit bzw. dem Sexualtrieb des Partners ab. Der Mensch verfügt über stimulierende Hormone, die, wie zum Beispiel das Testosteron, zu verstärktem Verlangen und Risikobereitschaft führen können. Selbstdisziplin erfordernde Aktivitäten wie zum Beispiel Sport und intensiv betriebene Hobbys können zu verringertem Sexualtrieb führen. Auch das Stresshormon Adrenalin kann den Abbau von Sexualhormonen bis hin zur Impotenz bewirken.

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Akupressur

Durch Ausüben von leichtem und stärkeren Druck auf bestimmte Punkte kann man beim Sex den Partner noch zusätzlich stimulieren oder sogar erst sexuelle Erregungen auslösen. Zwei Stellen sind hierfür besonders empfänglich, Der G-Punkt bei der Frau und der männliche Hoden. Es können nicht nur Stimulationen verstärkt werden, sonders man kann auch durch das Drücken bestimmter Bereiche den sexuellen Höhepunkt hinauszögern oder sogar verlängern, beispielsweise das Zusammendrücken und Ziehen des Hodens kurz vor der Ejakulation.

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Ampallang / Apadravya

Ampallang horizontal
Ampallang horizontal
Apadravya vertikal
Apadravya vertikal

Es handelt sich dabei um ein Intimpiercing für das männliche Geschlecht. Beim Anbringen des Piercingringes muss der Mann extreme Schmerzen erleiden, da dabei die Harnröhre und die Eichel des Penis vertikal oder horizontal durchstochen werden. Der Heilungsvorgang kann sehr langwierig sein.

In seltenen Fällen wird das Piercing auch in der Eichelfurche platziert. Die vertikale Variante wird heutzutage als Apadravya, die horizontale als Ampallang bezeichnet.
Ursprünglich findet sich auf Borneo, dem Ursprungsort des Piercings, keine Unterscheidung zwischen Ampalang und Apadravya. Beide werden vielmehr, unabhängig von ihrer Ausrichtung als Ampalang, Burah palang oder nur Palang bezeichnet. Die unterschiedliche Bezeichnung für die beiden Piercings geht auf Doug Malloy zurück und etablierte sich durch einen Artikel in der Piercing Fans International Quarterly.

Das Piercing kann auf eine weitreichende Tradition zurückblicken. Es findet sich sowohl bei verschiedenen Stämmen Borneos wie den Dayak, Kelabit und Iban und wird auch im altindischen Kamasutra aus dem 2. Jahrhundert erwähnt, wo seine luststeigernde Wirkung, insbesondere für die Frau, gepriesen wird.

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