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Draußen dämmert es bereits, als wir bei offener Terrassentür an
diesem warmen Spätsommerabend nach dem Essen um den großen
Esstisch sitzen.
"Du, Mama? .... Kann ich auf mein Zimmer gehen? Ich muss noch
ein paar Hausaufgaben machen." Stefan schaut zuerst Mama, dann
Papa an, der blickt nur kurz von seiner Zeitung hoch, sieht Mama
an, sagt aber nichts, und vertieft sich danach wieder in seine
Zeitung. Stefans Frage hängt also noch ein wenig in der Luft.
Meine beiden älteren Schwestern Karin und Sabine unterhalten
sich halblaut mit unserem Hausgast Helene. Ich folge dem
Gespräch der drei jungen Frauen nur mit halbherziger
Aufmerksamkeit, weil sie über frauliche Dinge sprechen, die sie
den Tag über erlebt haben. Auch Papa hält sich aus dieser
Unterhaltung heraus, unterbricht nur hier und da seine Lektüre
und hört den dreien offensichtlich interessiert zu, ohne
allerdings etwas zu kommentieren.
Leni - mit diesem Kurznamen hatte sich unser Hausgast bei uns
eingeführt - ist die Tochter von Papas Jugendfreund, zu dem der
Kontakt nie abgebrochen ist, obwohl Lenis und unsere Familie
nicht gerade nahe beieinander wohnen. Leni studiert bei uns in
Köln Medizin mit dem Schwerpunkt Sozialethik. Leni hat mir
erklärt, was das ist, aber ihre Erklärung war ziemlich ausufernd
und so habe ich nicht mehr nach weiteren Details gefragt. Leni
wohnt eigentlich bei ihren Eltern in Nordhorn, aber da Leni
nirgendwo sonst vergleichbar günstige Studienbedingungen
vorfindet wie hier in Köln, hatte Papa seinem Freund angeboten,
dass Leni für zwei oder drei Semester bei uns wohnen könnte.
Unser Haus ist ja groß genug für uns alle, für unsere
sechsköpfige Familie und auch für unseren Gast Leni, die im
Gästezimmer unter dem Dach direkt gegenüber meinem Zimmer
eingezogen ist.
Papa hatte damit Lenis Eltern ein großzügiges Angebot gemacht,
das jedoch vor der letzten Entscheidung in unserer Familie
besprochen worden war, denn jeder von uns ist ja mehr oder
weniger von der Vergrößerung unserer Familie betroffen. Mama am
meisten, weil sie ja - selbstverständlich mit unserer Hilfe -
den Haushalt versorgt, Papa wohl am wenigsten, weil er tagsüber
außer Haus in seiner Firma arbeitet und nur abends und am
Wochenende mit uns allen zu schaffen hat. Karin und Sabine? Nun
die beiden haben in Leni gewissermaßen eine "Schwester im
Geiste" gefunden, weil die drei in der Tat sehr ähnliche
Interessen pflegen.
Am wenigsten ist Stefan, unser Benjamin, von der Anwesenheit
unseres Gastes betroffen - der Altersunterschied zwischen den
beiden ist einfach zu groß und wäre nur zu überbrücken, wenn
Leni mit Stefan und seinen Freunden Fußball spielte. Davon aber
kann und wird wohl nie die Rede sein.
Stefan wiederholt noch einmal seine Frage, ob er auf sein Zimmer
gehen kann, um noch Schulaufgaben zu erledigen. "Ja .... mach
das. Wie viel ist es denn?" Mama schaut Stefan mit leichtem
Stirnrunzeln an.
"Oooch .... nicht so viel."
"Na ja, das kenn ich!! Wenn Du sagst 'nicht so viel', dann
dauert das wahrscheinlich noch zwei Stunden!"
Stefan sagt nichts dazu, das ist auch besser so, steht vom Tisch
auf, verabschiedet sich von allen mit einem Gute-Nacht-Küsschen,
was einige Zeit in Anspruch nimmt, und geht nach oben auf sein
Zimmer.
Nun bleiben wir Erwachsenen zurück, wobei ich mich als knapp
18-Jähriger schon seit etwa zwei oder drei Jahren dazu zähle.
Ich hatte mit 15 oder 16 Jahren jedenfalls schon das Gefühl
gehabt, dass ich mich als Erwachsener in unsere Familie
einordnen kann.
Ich schaue zu Leni hinüber. Ich mag sie. Nicht nur, weil sie
sich des Öfteren meinen Problemen und Problemchen annimmt, die
ich mit der Schule habe, sondern sie tut dies auch mit einer
Zurückhaltung, die mir das Gefühl gibt, dass ich ihr in dieser
Hinsicht ohne Weiteres vertrauen kann. Kurzum, ich habe bei Leni
nicht das Gefühl, dass sie mich mit ihren Ratschlägen
schulmeisterlich behandelt und so vertraue ich ihr Dinge an, die
ich nicht einmal meinem drittbesten Schulfreund anvertrauen
würde. Mit Leni lässt sich vortrefflich diskutieren, fast so wie
mit meiner Schwester Sabine, nur dass Leni in der Diskussion
wesentlich konzilianter ist als meine manchmal kratzbürstige
Sabine.
Mit ihrer zurückhaltenden Liebenswürdigkeit hat Leni sich nach
und nach in unsere Großfamilie eingefügt, obwohl es für sie am
Anfang etwas schwierig war, sich an den offenen Umgangston in
unserer Familie zu gewöhnen. Es war Leni anzusehen, dass sie
sich zurechtfinden musste, wenn wir ziemlich tabu- aber nicht
respektlos über dieses und jenes sprachen. Dabei verfolgte Leni
unsere Diskussionen zu Beginn zwar aufmerksam und manchmal mit
großen Augen und halb geöffnetem Mund, schwieg jedoch meist zu
unseren Themen. Leni war es wohl aus ihrer eigenen Familie nicht
gewohnt, dass man so offen miteinander umgehen kann. Wenn Leni
sich im Laufe der Zeit nicht an uns und unsere Umgangsformen so
gut hätte anpassen können oder wollen, hätte Papa das Angebot,
Leni bei uns wohnen zu lassen, vermutlich auch nicht gemacht.
Papa musste also vor der Entscheidung, dass Leni zu uns ziehen
kann, über ein Wissen verfügt haben, das wir über Leni bis zu
ihrem Einzug bei uns nicht hatten. Über die finanziellen
Regelungen, die Papa mit seinem Freund wegen Lenis Aufenthalt
bei uns getroffen hatte, wurde nicht gesprochen. Ich bin aber
sicher, dass Geld keine große Rolle gespielt hat.
Mittlerweile gefällt Leni das Leben in unserer Familie wohl
zunehmend gut und sie beteiligt sich insbesondere dann an
unserer Unterhaltung, wenn das Thema im weitesten Sinne zu ihrem
Studienfach gehört. Das ist verständlich.
Für mich ist Lenis Gastdasein aber auch deswegen angenehm, um
nicht zu sagen anregend, weil Leni hübsch ist und eine
wohlproportionierte Figur besitzt, mit langen schlanken Beinen
und einem schmalgliedrigen Körper, der trotz seiner weiblichen
Rundungen fast jungenhaft wirkt. Das gefällt mir besonders gut.
Aber das ist eigentlich nicht so entscheidend, oder?
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Als Stefan verschwunden ist, unterbricht Papa seine Lektüre und
schaut uns nacheinander kurz an: "Ich hab gerade den Lokalteil
mit den Polizeiberichten gelesen, da gibt es doch die tollsten
Dinge! Hört Euch das mal an: "Gestern Abend wurde die Polizei
von einer Bewohnerin eines Hauses in der Erasmusstraße gerufen,
weil aus der Nachbarwohnung Schreien und lautes Stöhnen zu hören
war. Die ältere Dame nahm an, dass es sich um ein Gewaltdelikt
handeln musste und rief deshalb die Beamten. Als diese eintrafen
und an der Wohnungstür der Nachbarwohnung klingelten, wurde
diese nach kurzer Zeit geöffnet und eine junge Frau stand im
Bademantel an der Tür. Die Beamten fragten, ob alles in Ordnung
wäre, weil sie wegen lauter Geräusche gerufen worden wären. Die
junge Frau meinte, es sei alles in bester Ordnung und sie habe
es wohl ein wenig übertrieben. Die Beamten lächelten, bedankten
sich und gingen wieder in die Wohnung der älteren Dame zurück,
um das Protokoll aufzunehmen. Die Beamten klärten die Dame über
den Ursprung der Geräusche auf und verabschiedeten sich mit der
Bemerkung: "Gnädige Frau, wenn Sie noch einmal so etwas hören,
denken Sie bitte an Ihre Jugendzeit zurück!"
Mama schaut erst ein wenig verlegen vor sich hin, dann lächelt
sie Pa von der Seite her an und meint: "Leo, wir beide sollten
froh sein, dass wir keine direkten Nachbarn haben!" Pa lächelt
verschmitzt und blickt dabei wie abwesend in die Weite.
Karin, Bine und ich schauen uns bei Mamas Antwort erst verdutzt
an, dann begreifen wir: "Oha!" sagt Karin, "Oh je" meint Bine
und ich bringe nur ein "So so" aus mir heraus. Leni lächelt in
sich hinein.
"Ist doch so", meint Mama, " ........ Ihr vier Wilden habt uns
doch noch nie gehört! Hättet Ihr auch gar nicht können! Oder
..... ?"
Das ist mehr als die übliche Schweizer Rhetorik, die ein nicht
wörtlich zu nehmendes Fragment einer Frage, das berühmte
Schweizer "oder?", an fast jede Behauptung anhängt. Aber Mama
meint es ernst mit ihrem "oder?" Man sieht es ihrem Gesicht an.
Karin hat sich als erste gefasst und meint: "Oder!!!" Mama wird
nun richtig verlegen.
Bine steht ihrer Schwester bei: "Nun", sagt sie, " .... wir
haben schon hier und da etwas mitbekommen, aber ....... "
Pa unterbricht diese, für Mama und ihn unerquickliche Situation,
und sagt dann: "Hier ist noch eine andere Nachricht." Pa liest
sie aus der Zeitung vor: "Gestern wurden die Personalien einer
Gruppe von Jugendlichen und Erwachsenen aufgenommen, die sich in
der vergangenen Nacht auf einer Zufahrtsstraße zur Kiesgrube 'Im
Sand' ein illegales Autorennen geliefert hatten. Die Gruppe
hatte dazu frisierte Kleinwagen benutzt, die nicht mehr zum
Straßenverkehr zugelassen waren. Die Polizei konnte eingreifen,
als die Gruppe offensichtlich Crashtests vorbereitete. Nachdem
ihre Personalien aufgenommen waren und ...... "
"Wieso weiß man das? Ich meine, woran will man erkennen können,
wenn ein Crashtest vorbereitet wird?" unterbreche ich Pa's
Vorlesung.
"Das weiß ich auch nicht. Weißt Du, Robi, Zeitungsjournalisten
sind keine Kriminalbeamte und berichten nur das, was sie gesagt
bekommen bzw. was sie in Interviews dem Gesagten entnehmen - und
dann schreiben sie es in der Zeitung, auch wenn es vielleicht
nur ihre eigene Interpretation des Geschehens ist. Solche
Journalisten wissen es eben nicht besser - sie sind eben
Journalisten und keine Fachleute in bestimmten Wissensgebieten.
Und sollten sie es besser wissen, es aber nicht oder so nicht
schreiben, dann ist es unseriöser Journalismus. Den gibt es ja
auch."
"Und was geschieht mit denen, den unseriösen Journalisten?"
möchte Bine wissen.
"Tja .... " meint Pa, " ..... die warten in der Redaktion so
lange zu, bis sie auffallen und dann gibt es in der Zeitung eine
Richtigstellung, mal mit, mal ohne Entschuldigung."
"Scheiße ..... !!!"
"Sabine!!!" lässt sich Mama vernehmen und schüttelt
missbilligend den Kopf " ..... Du weißt doch, dass Du .... "
Bine senkt den Kopf und Mama spricht nicht weiter. Sie hat ihr
Ziel erreicht und Bine hat verstanden. Leni schaut von einem zum
anderen, schaltet sich aber nicht in die Diskussion ein.
"Eine letzte Meldung, die wohl eher in die Psychiatrie gehört!
Vielleicht ist das etwas auch etwas für Leni und ihr Studium?",
nimmt Pa den Faden wieder auf.
"Muss das noch sein?" Mama wendet sich Pa zu, " .... Ich denke,
wir haben genug gehört?!"
"Ich denke schon, weil das, was hier steht, immer wieder
vorkommt und Ihr, Karin oder Sabine, aber auch Leni, darauf
vorbereitet seid, wenn es Euch selbst passiert! Hier steht:
"Vorübergehend festgenommen wurde in den frühen Morgenstunden
des Dienstag ein junger Mann, der sich am Rande des Stadtparks
einer Frau in unsittlicher Weise gezeigt hatte. Der Mann trug
einen dunkelgrünen Trenchcoat und war dieser Frau bereits in der
Woche zuvor aufgefallen, weil er sich ihr in ungewöhnlicher
Weise genähert hatte. Wer über einen vergleichbaren Vorfall
berichten kann, sollte sich umgehend mit der Polizei in
Verbindung setzen. Sachdienliche Hinweise nimmt jede
Polizeidienststelle entgegen."
Wir alle schweigen zunächst, dann fragt Bine: "Was macht so ein
Mann, wenn er sich einer Frau 'in unsittlicher Weise' zeigt?"
Karin antwortet, bevor Pa es tun kann: "Bine ..... nun ja ......
der Mann hat wahrscheinlich nichts unter seinem Trenchcoat
angehabt. Und dann hat er wohl seinen Mantel geöffnet, als die
Frau kam!"
"Und dann?"
"Na jaaaaaa ....." Karin zögert eine Weile, bevor sie fortfährt
" ..... es kann sein ..... genau kann man das ja nicht wissen
.... aber es kommt wohl häufiger vor, dass sein Penis erigiert
ist und er Hand an sich legt ...... und dann weidet er sich am
entsetzten Blick der Frauen!"
"Karin, musst Du das wieder so ausführlich darstellen?", fragt
Mama entrüstet, "Wir wissen doch wohl alle, was da passiert und
brauchen es nicht noch auszuwalzen!!"
Karin wehrt sich gegen diesen Vorwurf und antwortet: "Na ja
..... so ist es doch! Er zeigt sich den Frauen eben auf diese
Art und handelt auch so ....... und man muss doch immer
möglichst genau schildern, wie etwas ist, damit keine
Missverständnisse entstehen!"
"Richtig!", meint Pa, "Viele Missverständnisse entstehen durch
Verschweigen oder - was noch häufiger ist - durch eine unpräzise
Darstellung. Leni wird das auch wissen." Pa schaut zu ihr
hinüber und erwartet Zustimmung: "Was sagt denn unsere Studentin
dazu?"
Leni antwortet erst zögerlich, dann wird sie zunehmend sicherer:
"Nun ja ..... es ist doch so ..... Ihr werdet es wissen ......
aus dem wissenschaftlichen Betrieb ...... wenn man etwas sieht
oder hört - also wenn man etwas wahrnimmt - , muss man in der
Tat erst einmal vorurteilsfrei an die Sache herangehen und sie
so schildern, wie sie sich einem darbietet, auch wenn die
Wahrnehmung eines Sachverhalts an sich schon subjektiv gefärbt
sein kann ..... man kommt aber bereits in diesem Stadium um eine
klare Sprache nicht herum, sonst würde man den Sachgegenstand
vernebeln ..... ich meine, die vorurteilsfreie Schilderung eines
Sachverhalts - so subjektiv diese Schilderung im
vorwissenschaftlichen Sinne erst einmal sein mag - ist ja die
Grundlage für die spätere diskursive, also wissenschaftliche
Analyse ......."
Mein Gott, was haben wir für eine gebildete junge Dame unter
unserem Dach! Ich habe Leni aufmerksam zugehört und mir dabei
vorgenommen, alles zu verstehen. Aber ich habe Lenis Erklärung
in dieser komprimierten Form noch nicht ganz verstanden. Ich
werde mir das noch einmal erläutern lassen müssen.
Mama sieht Papa und Leni ziemlich skeptisch an und schweigt zu
Lenis Argumenten. Ich nehme an, dass es Ma ähnlich geht wie mir.
Ma wird auch nur einen Teil von dem, was Leni gesagt hat,
verstanden haben.
Dann meldet sich Bine wieder zu Wort: "Also ....... aber ......
sich den Frauen so zu zeigen und sich dabei an der Reaktion der
Frauen zu weiden ...... das kann doch nicht das Einzige sein
...... wichsen können die doch auch zu Hause!!"
"Sabine!!!!", sagt Mama streng und schaut sie ernst an, "Nun
reicht's!!"
"Ich mein' doch nur ..... Warum machen diese Männer so etwas?
Aus was für einem Grund?" Diese Frage musste kommen.
Karin schaut zu Leni hinüber als erwarte sie von ihr eine
erklärende Antwort auf Sabines Frage. Als Leni aber dazu
schweigt, äußert sich Karin etwas gestelzt: "Meist ist es doch
so, dass solche Männer ihre Sexualität nicht adäquat ausleben
können, das heißt, dass ihnen der physische Kontakt zu Frauen
sehr schwer fällt oder sogar völlig unmöglich ist. Und daher
dieses Sich-zeigen. Es erregt sie ungemein, wenn sie sich Frauen
so zeigen können."
" ...... und es ist auch so, dass sie das Schockiert-Sein der
Frauen zusätzlich erregt! Solche Männer ziehen also aus dem
Exhibitionismus dieser Art - es gibt ja noch viele anderen
Formen - für sich eine doppelte Lust: die Lust am Sich-zeigen
und die Lust, dass die Frauen, denen sie sich zeigen können,
schockiert sind. Diese Männer haben mit dieser Form des
Exhibitionismus etwas bewirkt, was sie sonst wegen fehlender
Kontakte zu Frauen sonst nicht können. Sie werden mit einem Mal
von Frauen beachtet!" ergänzt Leni.
"Was Ihr nicht alles wisst?!" hakt Pa nach, " ..... Woher wisst
Ihr das denn alles?"
"Na ja, wir haben im Seminar an der Uni über den Exhibitionismus
gesprochen und führen im Augenblick auch eine Studie durch, die
mit der begleitenden Fantasie beim Exhibitionismus zu tun hat.
Ganz generell geht es aber in der Studie um die Fantasien bei
sexuellen Handlungen." Leni blickt uns alle nacheinander kurz an
und zeigt sich froh darüber, dass sie ihr Wissen vor uns
begründen kann.
Sabine ergänzt Lenis Erklärung: " ...... und in der 'Bravo' hat
es auch gestanden!"
"So so." Pa zieht erstaunt die Augenbrauen hoch: "Da habt ihr ja
einiges an Aufklärung erfahren. Hat Euch das geholfen? Ich
meine, hat Euch das geholfen, die Handlungsweisen solcher Männer
zu verstehen? Ich meine damit keineswegs, ihnen auch zu
verzeihen, wenn sie sich daneben benommen haben?"
"Joo .... man versteht die ungewöhnlichen Handlungen der
Exhibitionisten durch ein Studium viel besser und wir haben im
Seminar auch darüber gesprochen, dass die meisten Männer - nicht
nur die Exhibitionisten - beim Sex mit sich selbst oder mit
anderen Partnern fantasieren, es trägt also ......... "
"Das ist in der Tat normal, Leni", wirft Mama ein, " ..... das
hat aber mit diesem Fall hier bei uns im Park wohl nichts zu
tun! Und fantasieren tun im Übrigen auch wir Frauen, auch wenn
wir es in einer anderen Weise als die Männer tun."
Ich bin erstaunt darüber, wie Mama dieser Diskussion folgt. So
offen äußert sie sich in unserer Familie nicht so oft. Ob das
ein Gebiet ist, in dem sie sich mit Pa einig weiß?
"Aber es kommt auch darauf an, worüber die Männer fantasieren!"
meint Pa, " .... Wenn sie z.B. daran denken ..... ich meine,
davon fantasieren, dass sie selbst ........ "
"Ich denke, das reicht jetzt wirklich, Leonhard!" Mama wird
jetzt förmlich und unterbricht Papas Rede. Pa wird verlegen und
schweigt. Mama übernimmt die Diskussion und schiebt eine Frage
hinterher: "Hat noch jemand hierzu eine Bemerkung?"
"Ja ... ich!", meint Karin.
"Und?"
"Ich frage mich, ob der junge Mann im Park gut aussah"
"Karin!" sagt Mama, " .... Diese Bemerkung sieht Dir ähnlich!
Ist aber hier fehl am Platze! Und das weißt Du!"
Nach dieser Zurechtweisung schweigen wir, bis Mama fragt: "Ich
habe noch etwas vom Dessert von heute Abend übrig. Wer möchte es
haben?" Mama rettet die angespannte Situation durch das, was ihr
am Herzen liegt - durch die Versorgung der Familie. Und das ist
es, was ich besonders an ihr mag. Abgesehen davon, wie sie ihre
"vier Wilden", wie sie uns nennt, und auch unsere Gästin Leni,
mit Liebe umsorgt. Ich frage mich manchmal, ob sie jeden
einzelnen von uns - Karin als die Älteste, dann Bine und mich
und schließlich unseren Benjamin Stefan - bewusst empfangen hat
oder ob eines von uns Kindern zeitlich vielleicht doch nicht so
eingeplant war. Ich muss bei Gelegenheit mit Mama darüber
sprechen, ob wir alle "vier Wilden" in diesem Zeitabstand
gewollt waren.
Das Dessert war köstlich - ich habe es Sabine angesehen.
"Ma - haben wir noch Eis im Kühlschrank?" frage ich.
"Nein, leider nein, Robi. Aber ich hole morgen neues."
Das höre ich gern, auch wenn ich gerade jetzt, wo Bine das
Dessert bekommen hat, Appetit auf ein schönes Schokoladeneis
gehabt hätte. Nun ja, schließlich haben alle anderen das Dessert
auch nicht bekommen, weil sie sich vornehm zurückgehalten haben,
nachdem Bine in ihrer unnachahmlichen Engelsart gebettelt hatte,
dass sie das Dessert "wahnsinnig gerne" bekäme. Und wenn Stefan
keine Chance gehabt hat, das Dessert zu ergattern, ist das nicht
unsere Schuld.
"Robi, kannst Du nachher mal kurz auf mein Zimmer kommen? Ich
möchte Dich etwas fragen und Dir 'was zeigen." Leni sieht mich
aufmerksam und ernst an.
"Kannst Du das jetzt nicht fragen?" wirft Mama ein.
"Nee, es ist 'was Persönliches, das ich von Robi wissen möchte."
"Okay", sage ich und bin gespannt, was Leni, meine "Beraterin
Leni", mir zeigen und mich fragen will, weil sie es so ernst
gesagt hat.
Mittlerweile ist es draußen fast dunkel geworden und Pa hat die
Lampe über dem Esstisch eingeschaltet. Wir sitzen noch eine
Weile beieinander und plauschen über die Ereignisse des Tages,
ohne dass etwas besonders Aufregendes dabei gewesen wäre.
Meine "Fünf in Latein", die ich mir kurz vor den Ferien bei der
letzten Klassenarbeit eingehandelt habe, verschweige ich
vorsichtshalber. Die "Fünf" ist mir auch nicht so wichtig, da
meine Zwischenzensur in Latein - eine schwache "Vier" - sowieso
schon feststeht. Ich tröste mich damit, dass ich in Mathe,
Physik, Bio und Chemie zu den Besten meiner Klasse gehöre. Und
in Deutsch und Englisch? Nun ja, Sprachen liegen mir nun mal
nicht so sehr und da reicht es mir, wenn ich mit einer "Drei"
oder "Vier" durchkomme.
In Englisch beruht meine "gute Vier" darauf, dass wir eine
Lehrerin haben, für die es wichtig ist, dass wir überhaupt
Englisch sprechen und für die es zunächst weniger wichtig ist,
wie wir es tun. Sie meint, dass Englisch sowieso erst dann
richtig gesprochen werden kann, wenn man sich zuvor darin geübt
hat, also überhaupt erst einmal diese Sprache benutzt hat, ganz
gleich wie. Verbesserungen in der Sprache würden später auf
natürliche Weise, also peu à peu oder "wie von selbst" kommen,
wenn man sie nur spricht. "Sicher", meint unsere Lehrerin, "am
besten lernt man Englisch natürlich in England selbst, und zwar
dann, wenn man alleine dort lebt, und nicht in einer Gruppe von
Deutsch sprechenden Leuten dorthin gereist ist. Denn in einer
solchen Gruppe würde man untereinander zumeist nur Deutsch
sprechen. Und Englisch? Das wird dann nur im Notfall
gesprochen!"
Ich nehme mir vor, im nächsten Schuljahr mehr für sie zu tun,
mehr für diese Lehrerin und mehr für deren Sprache "Englisch".
Es wird mir nicht ganz leicht fallen.
Als wir vom Tisch aufstehen, geht Mama als erste nach oben, um
nach Stefan zu sehen, wie weit er mit seinen Hausaufgaben
gediehen ist. Von unten höre ich, wie Mama Stefans Zimmertür
öffnet und fragt, ob er noch lange für seine Hausaufgaben
braucht. Stefans Antwort kann ich zwar nicht verstehen, höre
aber, wie Mama sagt: "Das habe ich ja kommen sehen!" Und da
wusste ich Bescheid, dass Stefan - wieder einmal Stefan - den
Zeitbedarf für eine bestimmte Arbeit maßlos unterschätzt hatte.
Na ja, mir passiert das ja auch schon einmal, aber doch nicht so
häufig wie bei meinem kleinen Bruder! Der muss noch viel lernen,
meine ich.
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Als wir uns so um halb elf für die Nacht rüsten, bis auf Bine,
die noch unten im Wohnzimmer sitzt und liest ..... und liest
...... und liest .... und liest ...... , gehe ich nach oben auf
mein Zimmer, ziehe meinen Schlafanzug an, gehe über den Flur ins
Bad, das ich mir mit Leni teile - es ist Gott sei Dank frei -
und putze mir die Zähne. Als ich abschließend in den Spiegel
schaue, um zu prüfen, ob sie alle sauber geworden sind, frage
ich mich, was Leni mich fragen und mir zeigen wollte. Ich bin
gespannt.
Dann husche ich zu Lenis Zimmer und klopfe leise an die Tür. Ihr
Zimmer - es diente schon immer als Gästezimmer - ist genauso
kuschelig wie meins eingerichtet, das schräge Dach und die
Holzbalken machen es gemütlich. Die Zimmer unter dem Dach sind
jetzt in der Nacht - zu Beginn der herbstlichen Zeit - nicht
mehr ganz so warm wie im Hochsommer, und so ist es jetzt hier
oben angenehm zu schlafen, hier "oben im Olymp" wie Papa sagt.
"Robi, komm rein. Ich habe Dich schon gehört." Ich drücke die
Türklinke hinunter und trete in Lenis Zimmer ein. Sie hat sich
hier oben nach und nach ihr kleines Zuhause geschaffen, indem
sie die Möbel, mit denen das Gästezimmer ausgestattet ist,
anders arrangiert hat. An den beiden Stirnseiten des Zimmers hat
Leni die Wände über ihrem Bett mit Postern von Reproduktionen
bekannter Gemälde aus der Zeit des französischen Impressionismus
geschmückt, wobei sie keines der Poster an die Dachschräge
geheftet hat. Ich finde das vernünftig, weil eine Dachschräge
wenig dazu geeignet ist, ein Poster richtig zur Geltung zu
bringen. Leni hat hingegen unter der Dachschräge auf beiden
Seiten der Dachgaube Kommoden hingestellt, die mit allem
Krimskrams, was junge Frauen so brauchen - also auch mit ihrem
kosmetischen Krimskrams - belegt sind.
Leni sitzt im Schneidersitz auf dem Bett gegen die Wand gelehnt
und ist - genau wie ich - bereits für die Nacht angezogen. Als
ich die Tür hinter mich ins Schloss gezogen habe, legt Leni ein
Heft beiseite, in dem sie wohl gelesen hatte. Leni trägt ein
Nachthemd, was ihre wohlgeformten Beine frei gibt und der weite
Ausschnitt am Hals lässt etwas von ihren festen, kleinen Brüsten
ahnen. Ich schaue auf Leni herab und sie schaut von unten her
zurück: "Robi, ist Dir der Schlafanzug nicht zu warm? Hast Du
keinen mit kurzer Hose?"
"Nööö ..... ich kann ihn ja auf den Wunschzettel für meinen
Geburtstag setzen."
"Und Du meinst, Du bräuchtest jetzt keinen luftigeren?"
Ich sage nichts darauf, weil mich das Thema nicht besonders
interessiert. "Du wolltest mir etwas zeigen?" frage ich und
ziehe mir den kleinen Sessel heran, der neben dem Bett steht.
Ich sitze jetzt Leni direkt auf Augenhöhe gegenüber.
"Ja, ich zeig's Dir später, weil ich Dich zuerst etwas fragen
möchte."
Ich sehe Leni gespannt an: "Schieß los!"
"Robi ...... Du weißt ja, was ich studiere und Du hast ja eine
ungefähre Vorstellung davon, nicht wahr?"
"Jooooo", sage ich, aber es klingt nicht sehr überzeugend.
"Tut auch nichts zur Sache. Was ich meine ........ ", Leni kommt
nun direkt zur Sache - sie hat mittlerweile diese Lektion in
unserer Familie gelernt - " ...... was ich meine ist, wir haben
ja eben bei Tisch darüber gesprochen ..... dass Männer .....
aber auch Frauen wie Deine Mama sagte ..... im Allgemeinen beim
Sex fantasieren."
Ahaaaaaa! Da ist es also wieder - das Thema 'Sex'! Ein Thema, zu
dem Leni eine besondere Beziehung zu haben scheint, was zum
einen an ihrem Studium der - wie heißt das noch? - Sozialethik
(?) liegen mag, zum anderen auch darauf beruhen kann, dass sie
sich aktuell für dieses Thema interessiert - sie hat ja im
Augenblick keinen festen Freund. Jedenfalls nicht hier bei uns
in Köln. Und in Nordhorn? Das hätten wir wohl mitbekommen, wenn
dem so wäre.
Leni schaut mich nun aufmerksam an, ich kann an ihren Augen aber
nicht ablesen, auf was sie hinaus will. Nur das Thema
interessiert mich natürlich auch, insbesondere deswegen, weil
Leni es angeschnitten hat.
Dann, nach einer kleinen Pause, fährt Leni fort: "Robi ......
mich interessiert es für die Uni ....... Du weißt, dass wir in
meinem Seminar an der Uni darüber gesprochen haben, über die
Fantasien beim Sex ...... und ich persönlich führe dazu eine
kleine Studie mit einigen Interviews durch, die auch im
Familienkreis durchgeführt werden können. Das nur zur Erklärung,
warum ich Dich etwas fragen möchte - also ein kleines Interview
mit Dir persönlich machen möchte. Geht das??"
Was soll ich dazu sagen? Ich weiß ja nicht genau, was Leni mich
fragen möchte, aber das Thema ist anregend. Also sage ich nach
einer kurzen Pause: " ........... Ja, Du kannst ...... und wie
machst Du das Interview? Ich meine, hast Du einen Fragebogen?"
"Ich habe einen Themenkatalog, den ich mit Dir durchgehen
möchte. Ich würde das Interview gerne auf Tonband aufzeichnen
und das, was Du sagst, hinterher in ein Auswertungsschema
übertragen, also abschreiben. Selbstverständlich anonym, wie das
immer in der Wissenschaft ist! Du kennst das ja. Die Tonaufnahme
wird dann anschließend gelöscht, damit nichts damit passieren
kann. Ich meine, dass man hinterher nicht weiß, wer das
Interview gegeben hat. Also .....?"
"Ja, Du kannst", wiederhole ich meine Zusage. Es ist schon
eigenartig: Da soll ich ein Interview zu einem Thema geben, das
zwar spannend ist, aber ich gebe dieses Interview jemandem, der
mir nahe steht. Jedenfalls näher als irgendein x-beliebiger
Interviewer, dem meine Antworten eigentlich schnuppe sind oder
sein müssten. Ich sage also im Interview möglicherweise etwas,
was hinterher in der Familie diskutiert werden könnte? Ach was,
es wird schon nicht so kommen und ich vertraue Leni, die sich ja
zur Anonymität verpflichtet hat.
"Danke, Robi, das Interview wird Dich vom Thema her
wahrscheinlich auch interessieren, Dich in Deinem Alter. Und
wenn Du etwas nicht sagen möchtest, dann brauchst Du es auch
nicht. Noch einmal, nach der Übertragung wird das Band gelöscht,
versprochen. Also können wir anfangen .......?"
Leni hält kurz inne, schaut mich wieder von unten her aufmerksam
an, um meine Antwort abzuwarten. Ich sage nichts, nicke aber mit
dem Kopf.
Dann reckt sich Leni und angelt nach einem kleinen
Spulentonbandgerät, das auf der kleinen Kommode neben ihrem Bett
steht, und stellt es neben sich aufs Bett.
Leni schaltet das Gerät ein und beginnt mit dem Interview: "Robi
..... wir sprachen ja eben bei Tisch darüber, dass die Menschen
vor allem beim Sex fantasieren und ...... wie ich meine, auch
ziemlich ungezügelt fantasieren können. Das ist nämlich die
Frage meiner Studie: Wie weit können die Fantasien der Menschen
beim Sex gehen? Ich nehme an, dass solche Fantasien in der Regel
nicht durch ethische Bedenken eingeschränkt sind, wobei es sich
fast von selbst versteht, dass solche ungezügelten Fantasien
nicht immer in die Realität umgesetzt werden oder umgesetzt
werden können. Sehr oft nämlich würde die Umsetzung einer
Fantasie in die Realität gesellschaftliche Normen verletzen und
dementsprechend auch Sanktionen nach sich ziehen. Was heißt,
dass nur die Fantasie - in welcher Form auch immer - nicht
geahndet wird, die Umsetzung solcher Fantasien in die Realität
jedoch strafbewehrt sein kann. Daher bleiben dem Menschen beim
Sex oft nur die zügellosen Fantasien, die nicht umgesetzt werden
können oder nicht dürfen. Und das ist ja manchmal auch gut so!"
Mein Gott, wie rational Leni sich ausdrückt! An ihr ist eine
Dozentin verloren gegangen. Oder vielleicht auch nicht? Ihr
Studium ist ja noch nicht zu Ende. Was mir im Augenblick
befremdlich erscheint, dass unser Interviewthema mit der Medizin
zu tun haben soll, oder mit Sozialethik(?)?
Dann setzt Leni nach: "Robi, Du weißt, was ich meine?"
"Ja, Leni, ich denke schon. Aber ich weiß nicht ..... ?"
"Augenblick, meine Frage an Dich kommt gleich! Vorher möchte ich
Dir aber noch etwas Wichtiges sagen. Du kannst aus dem Interview
etwas über Dich selbst, vielleicht auch über mich erfahren,
solltest Du es ohnehin nicht schon gewusst oder geahnt haben."
Mein Gott, frage ich mich, was soll das jetzt wieder werden???
Ich kann mir auf das Ganze keinen Reim bilden. Deshalb stelle
ich jetzt meine Frage: "Leni, was hat das alles mit der Uni zu
tun? Was hat dieses Thema mit Deinem Studium zu tun?"
Leni scheint von meiner Frage nicht zu sehr überrascht worden zu
sein, sie schaltet aber das Tonbandgerät aus und schweigt einen
Augenblick. Dann sieht sie mich mit ernstem Gesicht an: "Robi
... das Thema des Interviews steht zugegebenermaßen nicht im
direkten Zusammenhang mit meinem jetzigen Studium, aber es ist
für mich grundsätzlich interessant. Es ist für mich persönlich
aufschlussreich. Das heißt ......"
"Ja ..... ?", fragend schaue ich Leni an.
"Robi ..... nimm es mir nicht übel, aber ich bin am Thema 'Sex
und die begleitenden Fantasien' persönlich interessiert. Das
Interview mit Dir brauche ich im Augenblick zwar nicht für die
Uni, aber vielleicht später einmal ........ vielleicht für meine
Promotion. Ich werde sehen. Robi, wie siehst Du jetzt unser
Interview?
"Schieß los!", sage ich und nun, wo ich weiß, dass Leni ein sehr
persönliches Interesse an dem Thema hat, wird es für mich
wahrscheinlich noch spannender werden als wenn Leni ein
abstraktes - wissenschaftlich geprägtes - Interesse verfolgen
würde.
Leni schaltet das Tonbandgerät wieder ein und sieht in ihren
Themenkatalog. Dann liest sie die alles entscheidende Behauptung
vor: "Robi ..... nicht nur beim heterosexuellen oder
homosexuellen Kontakt der Partner untereinander spielen die
Fantasien eine überaus große Rolle, sondern vor allem bei der
Selbstbefriedigung. Das bedeutet, dass man vor allem bei der
Selbstbefriedigung in der Fantasie ungehemmt seinen Sex-Gelüsten
nachgehen kann, ohne dass es in der Realität irgendwelche Folgen
hätte. Oder man fantasiert etwas zusammen, was man in der
Realität niemals täte. Vielleicht nicht täte!"
Ich bin gespannt, was nun kommt, weil Leni mit ihren Beispielen
so weit ausholt. Warum tut sie das?
Nun kommt die folgenschwere Frage: "Robi ...... ich möchte
wissen .... aber wie gesagt, Du musst nicht antworten, wenn Du
nicht willst ...... wenn Du Dich selbst befriedigst, hast Du da
..... stellst Du Dir dabei auch etwas vor ..... ich meine,
fantasierst Du dabei?"
Ahaaaaa! Lenis Frage, ob ich persönlich bei der
Selbstbefriedigung fantasiere, ist doch sehr direkt und
persönlich. Oje, oje, oje, was soll ich nun sagen? Und es wird
auch noch alles auf dem Tonband dokumentiert!! Ich glaube, ich
bin puterrot geworden und sehe an Leni vorbei, die sich etwas
vorgebeugt hat und mir mit vorsichtiger Neugier ins Gesicht
sieht: "Nun ja ..... äh, ja .... äh ...... hier und da schon
..... " zögere ich meine Antwort hinaus, " ..... Du nimmst das
alles auf Band auf?"
Ohne auf meine Frage einzugehen, fragt Leni weiter: "Und was
stellst Du Dir vor, wohin treibt Dich Deine Fantasie, auch wenn
es vielleicht nicht so oft ist?" Leni scheint in der Tat an
Einzelheiten interessiert zu sein! Und sie verfolgt das Thema so
konsequent wie ich es bei ihr auch bei anderen Themen erfahren
habe: Sie verfolgt ein Thema wie ein Jagdhund, der die Fährte
eines weidwund getroffenen Wildes aufgenommen hat.
"Weißt Du ....... ", ich zögere meine Antwort noch weiter
hinaus, mir ist dabei nicht ganz behaglich zumute, " .......
manchmal nehme ich mir einen der Bildbände, die in unserer
Bibliothek ..... ganz oben stehen. Da sind schöne Bilder drin."
"Und was machst Du damit?"
Wieder druckse ich herum: "Ich sehe mir die Bilder an ..... die
sind ja sehr schön .... und ich ..... "
Leni vollendet meinen Satz: " ..... Du nimmst sie mit auf die
Toilette? Siehst Dir die Bilder an und .....?"
Ich schaue immer noch an Leni vorbei und werde kaum mutiger als
ich antworte: "Nöööö ...", sage ich, "ich nehme mir die Bücher
mit auf mein Zimmer und dort ..... na ja .... äh .... ich sehe
mir da die Bilder an und ....... wenn Du es genau wissen willst
.... ich ..... ich ....... sehe mir die Bilder an und streichele
mich ein bisschen ....... und wenn ich die Bücher nicht
mitnehmen kann ....... denke ich an das, was auf den Bildern zu
sehen ist."
"Ja, genau das meine ich!! Genau das!! Die Erlebnisse - also
das, was Du gesehen, gelesen oder gehört hast - sind irgendwann
einmal die Grundlagen für Deine Fantasie, sind die Grundlage für
Deine inneren Bilder ...... Und wenn die bisherigen Erlebnisse
für Deine Vorstellungen nicht ausreichen, wenn Du in Deiner
Vorstellung, man könnte auch wieder Fantasie dazu sagen, wenn Du
also auf keine realen Erlebnisse zurückgreifen kannst, ersetzt
Du die realen Erlebnisse - ersetzt Du das tatsächlich Gesehene,
Gelesene oder Gehörte - ersetzt dies tatsächlich Erlebte durch
das, was Du Dir wünscht, also durch die reine Fantasie, auch
wenn es ethisch vielleicht nicht akzeptabel ist. Ist es nicht
so?"
Darüber habe ich bisher noch nicht nachgedacht. Ich habe mir
über meine "inneren Bilder aus Mangel an Erlebtem", wie Leni es
angedeutet hat, noch keine Gedanken gemacht. Ich bin sprachlos
über die Erkenntnisse, die Leni hat, nur ich noch nicht hatte.
Aber jetzt habe ich sie auch. Ich sage also mehr zu mir selbst
als zu Leni: "Ja, ich denke schon."
Dann fährt Leni mit ihrer Inquisition fort und ich muss
gestehen, dass ich sie mit steigender Erregung verfolge: "Siehst
Du, genau das meine ich. Wo kein reales Erlebnis vorhanden ist,
tauchen die reinen Fantasien, tauchen vor allem die Wünsche auf.
Es kann natürlich auch so sein, dass tatsächlich Erlebtes als
Basis dafür dient, die Wünsche weiterzuentwickeln. Das Erlebte
lässt sich durch die Wünsche weiterentwickeln. Um es ganz
deutlich zu machen: Realität und Wünsche können miteinander so
verwoben werden, dass tatsächlich Erlebtes verformt wird."
Leni legt eine kleine Pause ein, dann wird sie direkt: "Du
fantasierst beim .... öh .... äh ..... bei der
Selbstbefriedigung sicher auch über andere Mädchen oder Frauen,
die Du real kennst ..... ?"
"Joo ... schon."
"Und was stellst Du Dir vor?"
"Och .... vieles ... ich stelle mir vor ..... wie sie aussehen
...... "
".... wie sie Dir alles zeigen?"
"Jooo .... schon."
" ....... und wie sie vielleicht gut zu Dir sind ..... ?"
Mein Gott, was für Fragen!!!! Ich bin verwirrt. Auf was will
Leni in diesem Interview hinaus????? Warum sollte ich antworten,
wenn sie sowieso schon die richtigen Vermutungen hat???!!!
"Robi .... stellst Du Dir so etwas vor, wenn Du es Dir selbst
machst?"
"Jooo ..... ", antworte ich zögernd.
Aber Leni will noch viel mehr wissen und das geht an die
Substanz: "Und hast Du auch schon mal von mir fantasiert
........ ich meine, hast Du Dir schon einmal gewünscht, dass ich
in Deiner Fantasie auftauche, entweder dass Du Dich an
irgendetwas von mir erinnerst oder dass Du Dir wünscht, wie ich
Dich ...... in Deiner Fantasie ....... begleite, dass ich etwas
mit Dir mache ....... ich meine, während Du Dich selbst
befriedigst?"
Mir schießt das Blut wohl noch stärker in den Kopf. Mein Gott!!!
Daran hätte ich nun wirklich nicht gedacht, dass Leni mir solch
intime Fragen stellt. Wozu fragt sie mich das??? Jetzt wird es
für mich wirklich ernst!!!! Was soll ich antworten????? Soll ich
überhaupt antworten????
Ohne meine Antwort abzuwarten, setzt Leni ihr "Interview" fort:
"Wenn Du Dich beim nächsten Mal ..... ich meine, wenn Du es Dir
beim nächsten Mal selbst machst ...... könntest Du Dir
vorstellen, dass ich es bin ....... dass Du vielleicht über mich
fantasierst wie ich aussehe, was ich Schönes mit Dir machen
könnte ...... fändest Du das schön - nur in Deiner Fantasie
selbstverständlich?"
Warum geht Leni mit ihren Fragen soweit? Mir wird vor Erregung
fast schlecht, als ich mir vorstelle, dass Leni es vielleicht
gerne hätte, wenn ich sie in meine Fantasien aufnähme? Deutet
Leni damit an, dass es sich bei ihrer Frage um ihren eigenen
Wunsch handelt, ich sollte mir sie beim Masturbieren
vorstellen?? Das würde ja bedeuten, dass ..... Leni mir zu
verstehen gibt, sie könne sich gut vorstellen ...... mich zu
verwöhnen? Oje, oje, oje, oje!! Nicht auszudenken ist das!!
Obwohl ich es ahne, frage ich sie: "Leni, warum fragst Du
danach?"
"Robi, ich muss es ja nicht noch einmal betonen, dass das
Interview für mich persönlich wichtig ist, vielleicht auch für
meine spätere Promotion. Es hat ja nichts mit Dir persönlich
oder mit Deiner Beziehung zu mir in der Realität zu tun. Es geht
ja tatsächlich nur darum herausfinden, wie weit die menschliche
Fantasie beim Sex, speziell bei der Selbstbefriedigung, gehen
kann. Du hast ja keine feste Freundin, mit der Du Sex haben
könntest? Ich muss mich bei Dir ja wohl auf die Fantasie bei der
Selbstbefriedigung beschränken?"
Und ohne dass Leni meine Antwort abwartet, fährt sie fort: "Robi
....... mich interessiert in der Tat, ob Männer oder Frauen in
der Fantasie sexuelle Beziehungen ausleben, ganz gleich mit wem
oder mit was. Die Fantasie dürfte völlig frei von ethischen
Begrenzungen sein und wird gesellschaftlich ja auch nicht
geahndet, wie wir es eben diskutiert hatten. Also .....?"
Diskutiert ist wohl nicht die richtige Bezeichnung für den
Vortrag, den Leni mir soeben gegeben hat! Möchte Leni, dass ich
etwas über uns beide erfahre? Wenn dem so ist, folge ich ihr
gerne! Das Thema ist spannend genug, wenn es von ihr
angeschnitten wird. Es ist zwar sehr persönlich, aber bei Leni
gut aufgehoben.
Und Leni ergänzt: "Robi, ich weiß, dass Du nur einer unter
vielen sein kannst, die ich befragen möchte. Mit Dir mache ich
ja den Anfang. Für die Promotion würde ich natürlich viel mehr
Interviews benötigen, ich denke da an etwa 50 bis 70 Interviews,
um eine qualifizierte Aussage machen zu können. Denn jede
wissenschaftlich betriebene Studie berücksichtigt die Aussagen
von mehreren Personen, geht also von einem bestimmten
Querschnitt in der Bevölkerung aus. Ein Einzelner - so wie Du
jetzt - geht also in der statistischen Menge auf, der Einzelne
ist nur ein kleiner, aber wichtiger Teil der Studie, die ich
vielleicht später fortführe. Anonym versteht sich! Also noch
'mal die Frage: Könnte es sein, dass ......... dass ich .....
dass ich bei Dir in sexuellen Wunschvorstellungen vorkomme?"
Ui, mir ist jetzt richtig heiß geworden und ich nehme mir für
die Antwort allen Mut zusammen, obwohl ich dazu nicht unbedingt
viel brauche, weil ich ohnehin völlig erregt bin!! Leni sieht ja
deutlich, sie muss es gesehen haben, in welchem Zustand ich bin.
Schließlich habe ich nur diesen Schlafanzug an!! Ich habe einen
wahnsinnig-steifen Ständer!! Meine Eier schmerzen, sie ziehen
sich manchmal krampfartig zusammen. Wie soll ich dieses
"Interview", wie soll ich dieses Gespräch überstehen?????
Mein Gott, was hat Leni für eine Perspektive auf mich in meinem
Schlafanzug!! Ich schäme mich, auch wenn ich diese Angst-Lust
bei Lenis Fragen auskoste!! Meine Leni in meinen
Fantasien????!!!!! Was sage ich bloß dazu?
"Leni, weißt Du ..... "
"Ja? .......... Wäre es schön für Dich, wenn ich in Deiner
Fantasie vorkomme? Wäre das schön für Dich oder würdest Du Dir
das wünschen können?"
Ich zögere meine Antwort hinaus: "Sicher .... schön wäre es
schon ..... Ich meine .... "
"Robi nun sag' schon, es muss Dir auch nicht peinlich sein ....
also ...... ?"
"Nun ja .... ", krächzend setze ich meine Antwort fort: "....
ich ..... ich denke schon einmal daran, wie Du aussiehst .......
"
"Und?"
"Leni ........ ich finde .... ich denke ..... ich meine, dass Du
gut aussiehst, wie Du so vor mir stehst ....... und .........
dass Du mir zeigst, wie Du aussiehst ...."
"Ach ja, und was?"
" .... wenn ich ... also wenn ich mich richtig streichele
....... stelle ich mir vor, dass ....."
"Ja?"
"..... dass Du mir zeigst ...... mir dabei zusiehst ....... wie
ich mich selbst befriedige ...... und ...... "
"Ja?"
Mir ist jetzt alles egal, ich sage das, was Leni jetzt wohl auch
hören will: " ........ und wie Du ..... wie Du mich schön wichst
..... bis zum Abspritzen!!!!"
So, nun ist es endlich heraus! Und ich schaue völlig erregt zu
Leni hin. Dass ich mir schon des Öfteren vorgestellt habe, wie
Leni bis zum Orgasmus onaniert und dann auch bei mir den Samen
herausgelockt hat, brauche ich ja nicht weiter zu schildern!!
Das hier muss reichen!
"Aha, Robi .... das ist schön! Ich meine, das hilft mir
persönlich weiter. Ich meine Deine Fantasien und Deine
Vorstellungen. Und ich meine, dass so etwas häufiger bei
Menschen passiert, die sich nahestehen. Was meinst Du?"
Ich brauche Zeit zum Überlegen, weil mich sonst meine Erregung
davontragen würde. Ich merke, wie mein Schlafanzug vorne feucht
ist. Sehr feucht!!!! Mein Schlafanzug zeltet gewaltig!!
Ich nicke zu Lenis Frage und meine, dass so etwas wohl häufiger
passiert, was ich ihr eben gestanden habe, was Leni also zu
Recht vermutet. Dann stelle ich eine Frage, mit der Leni
wahrscheinlich nicht gerechnet hatte: "Leni ...... wie sieht es
denn bei Dir aus?"
"Was meinst Du damit?"
"Ich meine ..... ich ...... äh ..... nun ...... ich meine,
denkst Du auch schon 'mal an Männer ...... oder an junge Männer
so wie mich ..... ich meine ...... ich meine ...... wenn Du es
Dir selbst machst?"
Eine für mich ungeheure Frage! Mir schlägt das Herz bis zum Hals
und ich sehe, wie Leni ihren Blick senkt. Mein Gott, war meine
Frage zu unverschämt? Aber .... nach allem, was Leni mich
gefragt hatte? Da kann ich doch auch .....?
Leni antwortet, ohne ihren Blick zu heben, sie spricht leise,
wie zu sich selbst: "Robi .... darf ich Dich was fragen?"
"Ja ...... sicher!"
"Was würdest Du tun, wenn ich 'ja' sage?"
"Ich .... ich würde mich freuen .... denn ich hab Dich ja sehr
lieb!"
"Robi .... Danke ..... "
Leni macht eine längere Pause und sieht mich mit eigenartigem
Blick an. Dann lächelt sie: "Robi ..... pass 'mal auf. Ich
meine, wir sollten jetzt unser Interview beenden, ja?" Und ohne
meine Antwort abzuwarten, schaltet sie das Tonbandgerät aus.
Dann frage ich: "Leni?"
"Ja?"
"Du wolltest mir noch etwas zeigen!"
"Robi, ich denke, das möchte ich verschieben, ja? Sei bitte
nicht böse deswegen, ja?"
"Nein, natürlich nicht. Aber ich ..... Du siehst ...... in
welchem Zustand ich bin ...... ?"
"Ja, ich verstehe. Aber ...... Du gehst jetzt besser auf Dein
Zimmer, ja?"
Ich bin maßlos von Leni enttäuscht, meine Erregung fällt in sich
zusammen. Ich wundere mich, dass ich Leni noch eine gute Nacht
wünschen kann. Leni sieht wohl, wie mir zumute ist, und meint:
"Robi .... warte es ab. Tu mir den Gefallen, ja? Wir werden das
Interview fortsetzen, ja? ........ Gute Nacht, Robi."
---
Ich stehe aus dem Sessel auf, lasse ihn dort stehen, wo er ist
und schleppe mich zu Lenis Zimmertür. Ich unschlüssig, was ich
nun tun soll, öffne aber die Tür ohne ein weiteres Wort zu
verlieren, ziehe sie wie in Trance hinter mir ins Schloss und
gehe über den Flur in mein Zimmer. Ich schließe die Tür hinter
mir ab und lege mich aufs Bett, völlig leer und nüchtern
geworden und auch ratlos, wie ich mit dem eben Erlebten umgehen
soll.
Als ich nach einiger Zeit meine Gedanken etwas geordnet habe,
denke ich darüber nach, dass es vielleicht doch besser war, wie
es mit Leni heute Abend abgelaufen ist. Die Spannung zwischen
Leni und mir ist ja während des Interviews zunehmend größer und
größer geworden - auch bei Leni, das habe ich ihr angemerkt. Wer
weiß, was zwischen uns beiden hätte passieren können, wenn wir
nicht so auseinander gegangen wären?? Es ist doch besser so,
dass ich jetzt alleine in meinem Zimmer liege und Leni in ihrem.
---
Ich hänge noch ein wenig meinen Gedanken an diesen Abend und an
das Gespräch nach, als es leise an meiner Zimmertür klopft. Als
ich nicht reagiere, klopft es noch einmal, wieder ganz leise.
Ich bin erstaunt, es kann eigentlich nur sie sein ...... eine
kleine Hoffnung keimt in mir auf!
Ich stehe vom Bett auf, gehe mit Herzklopfen zur Tür, schließe
sie leise auf .......... und sehe tatsächlich Leni vor mir
stehen, vom schwachen Licht aus meinem Zimmer beleuchtet und so
wie ich sie eben verlassen habe. Ich weiß nicht, wie ich Lenis
Erscheinen bewerten soll: "Leni? .... Was ist?"
"Robi .... ich kann nicht schlafen und mir ist nicht gut. Kann
ich ein bisschen zu Dir kommen und mit Dir sprechen?", flüstert
Leni.
"Ja, natürlich ...... komm rein", flüstere ich zurück. " .....
ich mach Licht."
"Lass 'mal, mach kein Licht. Es ist besser so und ich kann genug
sehen. Komm leg Dich wieder hin, Du hast ja sicher schon im Bett
gelegen. Ich setze mich zu Dir und dann können wir noch ein
wenig quatschen, wenn es Dir Recht ist, ja?"
Ich sage nichts dazu, lege mich aber wieder aufs Bett und Leni
setzt sich neben mich auf die Bettkante. Dann nimmt sie meine
linke Hand zwischen ihre beiden Hände und sieht mich an: "Du
..... Robi ..... es war vorhin wohl nicht so gut, dass unser
Gespräch so abrupt geendet hat? ...... Ich konnte auch deswegen
nicht einschlafen, ich war zu aufgeregt dazu! ....... Und ich
schäme mich ........ Und ich muss Dir noch etwas sagen: So, wie
ich Dich gefragt hatte, macht man das nicht. Ich habe Dir nicht
nur Fragen gestellt ...... sondern Dir oft etwas unterstellt. So
fragt man eben nicht, wenn es ein seriöses Interview ist."
"Leni ..... das macht nichts .... mach Dir darüber keine Sorgen
........ ich habe Dich auch so verstanden! Mir geht es jetzt
wieder besser, jetzt, wo Du da bist ...... Ich war eben ........
ziemlich niedergeschlagen, als ich Dich verlassen habe ......
aber nun ist es wieder gut."
"So, ist es das?" Leni lächelt mich vorsichtig an und mein
Vertrauen ihr gegenüber kehrt langsam zurück.
Dann sagt sie: "Robi ..... was ich eben von Dir und mir gesagt
habe ..... meine ich auch wirklich so ....... ich meine .....
dass ich mir schon oft gewünscht habe, dass Du und ich .....
dass wir zusammen ..... " * Leni unterbricht ihr Geständnis, so
als wollte sie erst meine Antwort abwarten, bevor sie
weiterspricht. Ich kann zwar immer noch nichts sagen, aber meine
Gefühle Leni gegenüber überfluten mich in rasender
Schnelligkeit!! Wirklich rasend schnell! Das Gefühl macht sich
in mir breit und tut mir unendlich wohl!
"Ach, Leni ....... Du bist so lieb!", flüstere ich.
Leni hat die ganze Zeit über steif auf der Bettkante gesessen,
jetzt beugt sie sich ein wenig zu mir hinunter und sieht mich
schweigend an. Plötzlich quellen Tränen aus ihren Augen. Ich
sehe Leni erstaunt an, dann schüttelt sie ein Schluchzen, das
tief aus ihr hervorkommt. Ich bin ratlos, es ist ein
mitleiderregender Anblick, Leni sieht so traurig aus. Ich weiß
nicht, was ich sagen soll. Die Tränen rinnen über ihre Wangen ab
und tropfen auf ihr Nachthemd. Leni versucht, noch immer
schluchzend, ihrer Tränen Herr zu werden, sie schluckt
krampfhaft und wischt sich mit dem Handrücken die Tränen vom
Gesicht ab, schluchzt noch einmal tief auf und sieht mich mit
verschleierten Augen an: "Robi ..... ?
"Ja .... Leni, was ist mit Dir?"
"Robi ..... nimm mich in Deine Arme, ich kann nicht mehr!!!"
"Komm", sage ich, rolle mich von der Bettdecke und schlage sie
zurück. Ich rücke etwas zur Wand, um Leni Platz zu machen, ziehe
die Decke halb über mich und halte das andere Ende hoch. Dann
sage ich noch einmal: "Komm!"
Ohne ein Wort zu sagen, schlüpft Leni zu mir ins Bett. Sie
zittert am ganzen Körper und liegt nun mit unterdrücktem
Schluchzen neben mir. Dann dreht sie sich zu mir um, legt sich
auf die Seite und ich nehme sie in meinen Arm. So liegen wir
eine Weile nebeneinander, ohne uns zu rühren. Leni beruhigt sich
nach und nach. Sie atmet langsamer und tiefer.
Ich merke die aufsteigende Wärme ihres Körpers und mir wird wohl
ums Herz - ein Gefühl, was ich noch nicht so oft in meinem Leben
gehabt habe. Ich streiche Leni übers Haar: "Leni ..... wie geht
es Dir jetzt?"
"Besser ..... viel besser!", flüstert sie an mein Ohr, dann
küsst sie mich auf die Wange.
"Ach, Leni ..... "
Ich nehme ihren Kopf zu mir herum, ich suche ihren Mund und wir
küssen uns lange und innig. Es ist einfach ein ungeheuer großes
Glücksgefühl, das mich durchflutet und wir schmiegen unsere
Körper fest aneinander. Leni muss es merken und soll es auch,
wie sich meine Erregung erneut Bahn schafft. Es ist eine starke
Kraft in mir.
Wir erkunden uns im Küssen, wir zeigen uns, wie wir uns fühlen
und ich genieße den warmen Duft ihrer Haut, ein Duft, der an
frisch gebackenes Brot erinnert. Hier und da durchzuckt Leni
noch ein nachklingendes Schluchzen. Ich streiche zärtlich über
Lenis Wangen, wobei sie sich wohlig in meinen Arm kuschelt.
Als wir voneinander ablassen, sieht Leni mich mit einem
unschuldsvollen Lächeln an: "Robi ....... es ist so schön mit
Dir. Ich fühle mich so wohl jetzt! Komm, ich zeige Dir, was ich
versprochen habe!"
Ich merke, wie Leni sich ein wenig anhebt und ihr Nachthemd nach
oben bis unter ihre Brüste schiebt. Dann nimmt sie meine rechte
Hand, legt sie auf ihren Bauch und führt sie unter ihrem
Nachthemd nach oben. Dann lässt sie meine Hand auf ihrer Brust
liegen. Mir ist es heiß geworden, und ich bin völlig erregt als
sie sagt: "Robi .... so ist es schön!"
Wir küssen uns erneut. Leni atmet schwer als ich ihre kleinen
Brüste zart umrunde, bis die Brustwarzen in meiner Handfläche
deutlich zu spüren sind. Leni zittert, aber wie ich merke aus
einem völlig anderen Grund als vorhin: "Robi ........ ?"
"Ja?"
"Ach nichts! Es ist so schön!" Dann - nach einer Pause: "Robi,
was meinst Du, wenn die uns hier so sehen würden? Was würden die
von uns denken?"
"Ich weiß es nicht, aber ..... für mich ist es auch so schön!"
Ich küsse Lenis Haar und atme den Duft ihres Haares ein, das so
anregend riecht wie ihre Haut. Ich streichele Lenis Brüste und
spiele mit ihnen. Leni lacht verhalten. Mein Penis steht stramm,
was Leni schon seit längerem gespürt haben muss.
"Kannst Du noch ein wenig mehr tun?" Ich spüre, wie Leni mit
ihrer Hand wie unbeabsichtigt an meiner Schlafanzughose
vorbeistreift und meinen Penis durch den Stoff berührt. Prall
liegt der Luststab in meiner Hose und dann spüre ich etwas, was
mir fast die Sinne raubt. In meinen Eiern beginnt ein Tanz, sie
brodeln ungemein und es drängt sie nach Erlösung als Leni ihre
Hand in meine Hose schiebt und versucht, sie abzustreifen. Ich
helfe ihr dabei und liege dann so neben ihr: "Leni ..... komm
...... wir ...... komm ..... zieh Dich aus!"
Wir richten uns beide auf und werfen alles ab. Vor dem Bett
bleibt es liegen. Dann schlingen wir unsere Körper unter der
Decke umeinander. Ich spüre Lenis Körper, ihre Brüste, ihren
kleinen Bauch, ihre schmalen, aber kraftvollen Schenkel, die
sich um meine Beine winden. Wir sprechen kein Wort, küssen uns
lange und begehrend, nur hier und da stöhnen wir vor Lust
aneinander und ich nehme mit inbrünstigem Verlangen wahr, wie
Leni meine Hüften streichelt. Ich lasse meine Hand über Ihren
Rücken gleiten, bis zum Po. Dann drücke ich Leni fest an mich.
Mein Penis drückt gegen ihren Schoß.
Leni nimmt eine Atempause wahr und sieht mich ernst und mit
großen Augen an: "Du ..... Robi .... ich meine ....... hast Du
ein Kondom ....... ?"
"Nein ...... leider ....... hast Du denn eins?"
"Nee .... was machen wir jetzt?"
Ich antworte nicht, sondern lasse meine rechte Hand von Lenis Po
nach vorne gleiten und schiebe meine Hand zwischen unseren
Beinen hindurch zu ihrer Spalte. Da dreht sich Leni langsam auf
den Rücken und spreizt ihr Beine auseinander.
"Komm zu mir, Liebster", flüstert Leni, " ..... komm ohne, ja?"
"Leni .... ich .... ich ...... es ist zu riskant!", flüstere ich
erregt.
"Es wird schon gehen ...... wir passen auf, ja?"
Und so geschieht es. Ich schiebe mich über Lenis
schmalgliedrigen Leib - er verschwindet fast völlig unter mir,
so dass ich mich neben Leni auf dem Bett abstützen muss - und
dringe langsam, ganz langsam und vorsichtig in sie ein. Es ist
nicht schwierig: Leni ist keine unberührte Frau mehr und sie ist
feucht, sehr feucht.
"Mein Gott!! ..... Robi!! ...... Mein Gott, wie schön!!"
flüstert Leni ganz leise an mein Ohr.
Ich spüre Lenis warme Höhle, die sich eng um meinen strammen
Stab schmiegt. Ein wahrhaft ungeheures Empfinden!! Die pure Lust
durchrieselt mich.
"Ich bewege mich nicht!", flüstere ich ebenso leise zurück, "
...... ich bin sonst da!"
Nachdem ich mich ein wenig beruhigt habe, merke ich, wie Leni
anfängt, sich unter mir langsam hin und her zu bewegen. Ich
spüre die Bewegungen tief in ihrer Grotte in meiner Penisspitze
und sie bringen mir einen sanft ansteigenden Juckreiz. Dann
liegt Leni einen Augenblick ganz still und ich merke, wie sich
nun ihre Liebesmuskeln um meinen Penis rhythmisch
zusammenziehen, Leni massiert mich in der Tiefe ihrer Grotte!!
Was für eine Massage!!! Leni kann etwas, von dem ich keine
Ahnung habe, dass das überhaupt geht!!!! So stelle ich es mir
vor, wenn ein warmer, feuchter Mund mich aufnimmt und an meinem
Penis saugt!!! Es ist im Augenblick das höchste Empfinden
überhaupt!!!!
"Leni ...... wie machst Du das?"
"Ich bin Dir gut ..... Ist es schön so?"
"Ja ......... meine Liebste, es ist wahnsinnig schön!"
Nun bewege ich mich rhythmisch langsam auf und ab, auf und ab,
auf und ab, mit einer kleinen Pause dazwischen und dann wieder
auf und ab, auf und ab ...... mich durchrieselt immer wieder
dieser ungeheure Juckreiz. Dann lege ich eine kleine Pause ein.
Leni stöhnt: "Liebster ..... mach weiter ..... es ist so
wunderbar!!!!"
"Ja .... meine Kleine .... es ist schön .... ich muss aufpassen,
ja?"
Als ich wieder beginne, merke ich nach den beiden ersten Aufs
und Abs, dass es sich bei mir in der Tiefe zusammenzieht: "Leni
......... ich komme gleich!!!!"
Ich ziehe meinen Luststab aus Leni schnell heraus, so schnell,
dass es mich beinahe zum Abspritzen gebracht hätte!!! Ich rolle
mich von Leni herunter auf die Seite und höre sie sagen: "Schade
....... Robi, es war gerade so schön für mich!" Leni bleibt mit
geöffneten Beinen auf dem Rücken liegen.
"Ich weiß ...... aber ......."
"Ja, ich habe es gemerkt ...... und es ist besser so, nicht
wahr?"
Ich sage nichts, weil ich spüre, ich welcher Verfassung Leni
ist. Ich selbst bin ja auch nicht zufrieden, aber das kann und
soll sich ändern: "Leni .... Schatz ..... bleib so liegen!" Dann
reiche ich mit meiner rechten Hand über Leni hinüber, taste mich
zu ihrem Schoß hinunter, und lege meine Hand auf ihre buschige
Spalte. Leni stöhnt auf: "Robi ...... Du kannst so etwas, nicht
wahr?"
Ich küsse sie, dann sage ich: "Ja .... ich denke schon ......
ich ..... ich mache es Dir schön, ja?"
"Oh ja ...... "
Leni redet nicht weiter und ich lasse meinen Mittelfinger nach
innen in ihre nasse Grotte gleiten. Leni seufzt. Meine Hand
schmiegt sich außen an die Wölbung ihrer Lust und mit meinem
Mittelfinger massiere ich Lenis warme Höhle von innen.
Leni stöhnt: "Oh ja ..... mach es mir schön, ja? ..... Ich
...... ich liebe das so, ja?!"
Ich massiere Lenis Muschi von innen mit meinem Mittelfinger und
versuche, mit dem Zeigefinger ihren Kitzler zu erreichen, ich
möchte meiner Leni doppelte Lust bereiten! Leni atmet schwer und
windet sich unter meiner Hand: "Ich ..... finde es ...... Du
machst es so gut ........ ich möchte, dass Du ....... nimm
meinen Kitzler ...... und mach es mir ganz zart, ja?"
Ich verlasse Lenis warm-nasse Höhle, verteile ihren Saft außen
herum um ihre Spalte, so dass sie völlig benetzt ist, und nehme
Lenis Kitzler zwischen meinen Zeige- und Mittelfinger, wobei ich
darauf achte, dass zwischen ihrem Kitzler und meinen Fingern das
Kitzlerhäubchen als Schutz bleibt. Die beiden Finger leicht nach
unten gebeugt durchfahre ich die kleine Furche zwischen den
großen und kleinen Schamlippen erst nach unten, dann nach oben
und wieder nach unten und wieder nach oben. Den Kitzler kann ich
dabei im Vorbeistreifen vorsichtig reiben.
Leni stöhnt mit tiefer Stimme: "Liebster ..... ?"
"Ja ... ?
"Weißt Du, woran ich gerade denke?"
"Sag's!"
"Ich stelle mir gerade vor ....... uuuuuiiiii, das ist schön,
was Du gerade machst ..... ich stelle mir vor, wie Du vor mir
liegst ...... ich stehe über Dir ...... und Du mir Deinen
steifen Pimmel zeigst ...... aaaaaahhhhhh, das ist gut ......
Robiiii, Du machst das so gut ...... nimm ihn, den Kitzler, ich
bin so was von geil ...... ich ..... ich .... oooooooaaaaaaa
.......... ich stelle mir gerade vor, dass Du ..... dass Du vor
mir liegst und mir Deinen Pimmel zeigst, dass Du mich ansiehst,
so richtig geil wirst, ich zeige Dir meine Möse, Du ......
schaust sie Dir von unten an ..... und ....... oooooohhhhhh
...... Du juckst mich so wunderbar ......... aaaaaaaa .........
Du schaust Dir meine Muschi von unten an ....... mein Saft
tropft auf Dich und Du ..... und Du wichst .... ich kann Deine
pralle rote Eichel sehen ..... sie ist ganz stramm ....... ich
sehe, wie Du Deinen Schwanz wichst und wie Du Deine Augen
schließt und immer schneller wichst und ...... dann .....
aaaaaaa ...... och ... och .... oooooooch .... aaaaaaooooooo
........ Du spritzt vor mir ab ..... Dein Samen spritzt auf
Deinen Bauch ....... oooooooooo .... wunderschön ist das!!!!!!"
Ich halte jetzt immer noch Lenis Kitzler in der Mitte zwischen
den beiden Fingern, so dass Lenis Lustorgan mir nicht
wegflutschen kann, und reibe Lenis Kitzler mit gegenläufigen
Bewegungen der beiden Finger so, wie ich das einmal gelernt
habe. Leni windet sich und sieht mich mit großen runden Augen
an: "Robi .... oooooooo ....... aaaaaaa ............. hach
........ hach ........ wo hast du das gelernt? .....
ooooooouuuuu ....... es ist ...... es ist so wunderschön .....
es kitzelt mich so toll!!!!!"
Ich beuge mich zu Leni hinunter und küsse sie. Leni schnappt
nach meiner Zunge und saugt sie tief in ihren Mund. Ziemlich
fest saugt sie an meiner Zunge!!! Es tut weh, Leni saugt sich an
mir fest!!! Ich stöhne. Leni muss es gemerkt haben und lässt mit
dem Saugen nach. Dann fährt sie mit ihrer Zunge durch meinen
Mund und tastet ihn überall ab. Es ist ein schönes Spiel, das
mich kitzelt, wenn sie an meiner Zungenspritze vorbei kommt.
Leni schmeckt gut. Während Leni so mit mir spielt, stöhnt sie
bisweilen auf, wenn ich sie besonders schön massiere: "
......... mmmmmmmhhhhhh ........ nnnnnnnnn ............
mmmmmmmmmhhmmmmmmmm ....... "
Leni lässt jetzt meine Zunge los und atmet tief durch. Dann
meint sie: "Robi ..... mach eine kleine Pause bei mir ..... ich
möchte Dich auch mal streicheln, ja?"
Das höre ich gern und ich lege mich ausgestreckt und entspannt
neben Leni aufs Bett. Mein Gott, ist das schön!!! Mein Stab ragt
stramm in die Höhe und sehnt sich nach Erlösung.
"Nimm mal deine Beine auseinander, ja?"
Ich spreize meine Beine, Leni klettert über mein linkes Bein
hinweg und hockt sich zwischen meine beiden Beine aufs Bett. Sie
drückt meine Beine noch etwas auseinander und dann .......
endlich ..... endlich ...... endlich ........ umfasst sie meinen
Schwanz und massiert ihn - hinauf und hinunter, ganz leicht mit
ihrer hohl-geformten Hand umfasst sie meinen Schwengel. Leni
sieht mir aufmerksam und liebevoll ins Gesicht: " ..... ist es
so schön für Dich ..... ? ........ Mein Gott, Du bist so schön
flutschig, von Dir und von mir ........ nicht wahr?"
Jetzt macht Leni das Schönste, was ich bisher noch nicht kannte:
Erst kitzelt sie mit ihren Fingernägeln meinen Sack, ich muss
unwillkürlich dabei lächeln, weil es so kitzelt, dann nimmt sie
meine Eier links und rechts gleichmäßig zwischen ihre offenen
Handinnenflächen, massiert meine prall-geschwollenen Eier ganz
zart auf und ab, drückt sie zwischen beiden Handflächen langsam
gegeneinander ("es tut nicht weh, nein?"), spielt dabei mit den
Eiern, indem sie sie aneinander wie kleine Bälle hin und her
rollt, streift dann über die Eier entlang zu meinem Pimmelschaft
nach oben. Und wieder nach unten. Und wieder nach oben. Und nach
unten. Es ist unglaublich geil, dieses Gefühl, es ist wie in
einer massierenden feuchten Grotte, mit einem sehr, sehr
intensiven Juckreiz!!!
Leni lässt ihre feuchten, warmen Hände jetzt ganz nach oben bis
zu meiner Pimmelspitze gleiten und geht dann von oben wieder
zurück. Jedes Mal, wenn Leni diese Auf- und Abwärtsbewegung
vollzieht, streift sie meine Vorhaut mit nach oben und bei der
Abwärtsbewegung nimmt sie die Vorhaut mit nach unten, bis sie
und das Bändchen sich straff spannen!! Mein Pimmel ist zum
Bersten gefüllt, die Eichel tritt bei der Abwärtsbewegung prall
hervor und ich merke, wie bei jeder Auf- und Abwärtsbewegung
mein Lustreiz zunimmt.
Dann reibt Leni mit ihrer hohl-gewölbten, glitschigen
Handinnenfläche über die Penisspitze, während sie mit der
anderen Hand meinen Schaft pumpend umfasst!!! Ich bin kurz vor
dem Abspritzen, möchte es aber noch nicht: " ...... Leni
........ wunderschön ist das ....... reibst Du mich bitte nur
oben auf der Spitze bitte, ja? ....... Es juckt da so schön!!!"
Leni folgt meiner Bitte und umrundet mit der hohlen, feuchten
Hand meine Penisspitze ...... es juckt ungeheuerlich als sie das
mehrmals wiederholt ....... dann tut Leni das gleiche mit nur
zwei Fingern ihrer rechten Hand ...... tupft oben auf das
Löchlein und spielt mit ihm ..... ein Reiz, den ich genieße,
ohne dass ich auch das Gefühl habe, dass ich abspritzen muss
...... dann reibt Leni mit zwei Fingern rundherum um die Spitze
und tastet sich nach unten, tastet sich nach vorne zu meinem
Penisdreieck mit dem straff gespannten Bändchen vor. Hier
verweilt Leni und kitzelt mich unterhalb des Peniswulstes mit
kreisenden Bewegungen eines Fingers!!!! Ich zerfließe vor
Wonne!!!!!
"Leni ..... was machst Du jetzt?"
"Ich wichse Dich jetzt zu Ende, ja?"
Ich sage nichts, schließe die Augen und genieße es, wie Leni nun
meinen Luststab mit einer Hand vollständig umfasst - so mache
ich das auch, wenn ich richtig schön abspritzen will - und
massiert meinen Luststab mit leichten Auf- und Abbewegungen,
ohne Pause. Ich grunze vor Vergnügen und Leni lacht verhalten:
"Liebster ..... es ist so gut für Dich, nicht wahr?"
Dann merke ich, wie mein Saft in mir aufsteigt. In meinem Rücken
zieht sich alles zusammen, ein ungeheurer, unabwendbarer
Juckreiz schwillt in mir an, ich strecke mich, spanne meine
Beine und meinen Körper bis zum Äußersten an, ich stöhne
unterdrückt: "Leni ........ ooooooooooo ........ aaaaaaa .......
hach .... hach ..... ach ...... aaaaaaaa .......... ich ......
komme jetzt ...... für Dich!"
Das kann ich noch sagen, als mich Lenis sanft massierende Hände
bis zum Äußersten reizen und dann endlich ....... endlich
....... der Orgasmus mich erfasst und aufs Bett drückt, mein
Körper sich in einer ersten, gewaltigen Eruption entlädt und ich
merke, wie mein warmer Samen auf meine Brust spritzt, mehrmals
in saftiger Menge!
" ....... Oh, ist das schön ....... ", höre ich wie durch einen
Schleier Lenis leisen Ruf.
Ich spritze unter nachlassendem Juckreiz noch einige Male ab und
liege dann völlig erschöpft auf dem Bett. Leni hat meinen Pimmel
noch immer umfasst, pumpt aber mit ihrer Hand nur noch ganz
wenig, um meiner abklingenden Erregung zu folgen.
Leni beugt sich zu mir herunter: "Dein Samen riecht so gut
...... fast wie Heu! Ich mag das so gerne riechen! War es schön
für Dich?"
Wir küssen uns und ich merke, wie Leni schneller atmet: "Robi
....... ?"
"Ja, mein Schatz?"
"Hast Du alles gegeben? Für mich?"
"Ja mein Schatz!"
"Robi ...... Liebster ...... für mich war es auch schön ......
Ich habe Deinen Samen so gern gesehen, wie er für mich gespritzt
ist. Magst Du das? Ich meine abspritzen für mich? Dass Du mir
zeigst, wie Du Deinen Orgasmus kriegst?"
"Ja ..... Leni ..... ich mag das ..... es war für mich schön
..... als ich abgespritzt habe ...... habe ich mir Dich
vorgestellt ..... !
"Und was?"
" ....... wie Du ..... aussiehst!"
"Möchtest Du es sehen?"
"Was?"
"Wie ich onaniere?"
Ich bin überrascht, denn ich dachte eigentlich, dass ich Leni
..... dass ich sie zum Orgasmus bringen könnte ...... aber
andererseits ..... wenn Leni das gerne möchte .....???
Und so nicke ich nur mit dem Kopf. Leni bleibt zwischen meinen
Beinen auf dem Bett hocken und stützt sich mit der linken Hand
auf meinem rechten Bein ab. Dann beginnt Leni, ihre Lustgrotte
zu streicheln. Ich schaue ihr von unten her zu und kann genau
sehen, wie sie mit zwei Fingern ihrer rechten Hand ihre
Schamlippen teilt und - ähnlich wie ich es eben bei ihr getan
habe - den Kitzler zwischen ihre beiden Finger nimmt und den
Kitzler unter seinem Häubchen auf und ab reibt: " ...... Robi
........ Liebes ..... sieh es Dir genau an ..... ich wichse
jetzt nur für Dich ...... so wie ich sonst auch ....... onaniere
..... für mich selbst ..... ich habe mir dabei schon so oft
............ aaaaaaaa ....... Robi ........ Schatz .......
aaaaaaoooooo ..... es juckt so schön ..... ich habe mir schon
oft vorgestellt, wie Du ....... wie Du .... Deinen Samen für
mich ...... abgibst ........ uuuuuiiiiiiiii ....... es juckt so
herrlich ..... geil ...... wie Du an mich denkst und wir so
schöne Sachen machen ...... wie eben ..... und dabei habe ich
mich gestreichelt ...... es ist immer so schön gewesen, wenn ich
an Dich gedacht habe ........... ich kann nicht mehr so hocken
...... Robi .... ich muss mich hinlegen ....... "
Leni steigt über mein Bein zurück und legt sich neben mich: "Oja
.... so ist es gut ...... komm zu mir!!"
Ich angele mir mein Taschentuch, das ich unter dem Kopfkissen
liegen habe und sammele meinen Samen von meinem Bauch weg. Das
Taschentuch muss ich unbedingt trocken in die Wäsche bringen,
sonst würde Ma ...... nicht auszudenken, wenn sie etwas erfahren
würde????!!!! Aber nun bin ich trocken.
"Robi ..... komm ...... küss' mich!"
Ich richte mich halb auf und wende mich Leni zu. Sie schaut mich
an, schließt dann aber die Augen und bietet mir ihren Mund an.
Ich freue mich auf dieses Angebot und wir küssen uns wieder so
intensiv, so wie ich es heute mit ihr zum ersten Mal in meinem
Leben so intensiv erlebt habe! Lenis Haut duftet verführerisch.
Als wir voneinander ablassen, schiebe ich meinen Arm unter Lenis
Nacken und sie kuschelt sich eng an mich. "Robi ...... ach es
ist so schön mit uns, nicht wahr?"
Dann treffen sich unsere Münder erneut, unsere Zungen spielen
ihr schönstes Spiel miteinander, es kitzelt mich, unser Speichel
vermischt sich und sickert in Rinnsalen über unser Kinn. Ich
wische das Rinnsal weg und trockne uns ab.
Dann löst Leni ihre Hände von mir und ich merke, wie Leni ihre
beiden Hände nach unten zu ihrem Schoß schiebt und dort im
Verborgenen ihre Finger bewegt. Wir küssen uns immer noch - ich
spüre, wie es in Leni zuckt, sie schnauft beim Küssen stark und
unregelmäßig, stöhnt und zieht die Luft mühsam durch die Nase
ein, ohne von mir abzulassen. Ich genieße Lenis Erregung so
unmittelbar, wie ich das zuvor noch nie erlebt habe. Leni ist
schon eine ungewöhnliche Frau, schießt es mir durch den Kopf.
Leni zieht wieder meine Zunge tief in sich hinein und stöhnt
unregelmäßig: " ....... mmmmmmmmhhhhh .... nnnnnnnhhh ...... "
Dann höre ich von ihr so etwas wie ein tiefes Brummen oder
Grunzen. Ihr Bauch spannt sich, den Bewegungen ihrer Arme kann
ich entnehmen, dass Leni mit ihren Händen jetzt ihrer Erlösung
zustrebt. Sie wird zunehmend unruhig, zappelt hin und her, dann
saugt sie sich an meiner Zunge fest, dass es mir weh tut und
schließlich beißt sie leicht hinein. Nun stöhne ich und ziehe
meine Zunge zurück, bleibe aber an Lenis Mund. Sie schnappt nach
Luft: " ........ tut mir Leid eben ....... hach ........ hach
......... hach ......... ooooch ...... aaaach ...... wie ist es
...... für Dich? Magst Du das?"
"Geil ...... ist das ...... bist Du ....."! kann ich nur noch
sagen. Ich errege mich an Lenis Lust. Schön ist es, sie im Arm
zu halten, sie zu küssen und ihr bei ihrer Lust so nahe zu sein,
wenn sie den eigenen Juckreiz genießt!! Es ist ein Fest für alle
meine Sinne, wie ich das bisher noch nicht in dieser Fülle
erlebt habe!!!!!
Jetzt liegt Leni ruhig da, öffnet ihre Augen, schaut mich ernst,
aber zärtlich an und flüstert: "Liebes ...... machst Du bei mir
weiter?"
Und so liebkose ich Leni ein weiteres Mal - bis zum Ende! Es ist
ein herrliches Gefühl, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass
Leni sich in meinen Armen selbst bis zum Orgasmus streichelt.
Aber nun? Leni liegt eng an mich geschmiegt, wir küssen uns
wieder und wieder, ich taste mich zwischen ihre Beine hinunter,
gleite über die Wölbung ihres Schoßes und lasse meine Finger
durch die nasse Spalte in ihre Grotte sinken. Ich ficke sie mit
einem Finger. Lenis gurrt und stöhnt vor Vergnügen.
Dann reibe ich mit meinem Zeige- und Mittelfinger vorsichtig
Lenis feuchten Kitzler. Leni wird zunehmend unruhig, atmet
schwer, stöhnt und lässt schließlich von mir ab: "Liebster
...... es ist so schön ...... wie Du das machst ..... ich
....... uuuuuuuiiiiiii ........ mach's mir jetzt zu Ende, ja?"
Ich reibe jetzt Lenis Lust ununterbrochen bis ich merke, dass
Leni völlig steif wird und mit gepresster Stimme ruft: " .......
aaaaaaaaa ....... ooooooo ...... mach's mir ....... mach's mir
......... mach's mir gut ..... aaaaaaa ..... hach ..... hach
....... hach ....... oooooooaaaaaa .......
Dann zieht Leni die Luft durch ihre Zähne ein: " ......... ffff
...... ha ..... fff ha ... ha ha ... ha ......... ffffff
.......!" Schließlich kommt Leni in einem wunderbaren Orgasmus,
er schüttelt sie durch, Leni windet sich in meinen Armen, wirft
den Kopf hin und her, sie wölbt ihren Rücken zu einem Hohlkreuz
und japst schließlich heraus: " ....... oooooooh ...... ooohh
... ha ... ha .. och .... oooch... ha ... ha ... ha ... ha
........ hach ...... hach ...... hach ...... ha, ha, ha, ha ha
....... jaaaaaaaah ........ jaaaaah, ha, ....... ha ........
jaooooooooooooaaaaaaaaaaaahhhhhhh ............."
Danach liegt Leni ruhig in meinen Armen, atmet schwer. Meine
Hand lasse ich noch eine Weile auf Lenis Schoß ruhen. Ich bewege
mich nicht, bis Lenis Orgasmus völlig abgeklungen ist. Dann
schlägt Leni die Augen auf, sieht mich an, lächelt und küsst
mich auf die Wange: "Robi ...... es war so wunderschön ......
wie nie!"
Ich lächele sie gleichfalls an und bin zufrieden. Lenis
Glücksgefühl liegt in meinen Händen.
Leni und ich plaudern noch eine kleine Weile und ich frage sie,
ob wir uns Sorgen machen müssten. Schließlich wüsste man ja nie
....?
"Nein", meint Leni und sieht mich dennoch fragend an: " .....
Robi, ich sage Dir Bescheid, ja?"
Dann küssen wir uns, ziehen uns wieder für die Nacht an, ich
ziehe das Laken straff über mein Bett und begleite Leni zur Tür,
wo wir uns wieder einmal - dieses Mal zum endgültig letzten Mal
für diese Nacht - küssen. Ich sehe Leni nach, wie sie über den
Flur in ihr Zimmer geht, mir noch einen Handkuss zuwirft und
........ dann ist sie verschwunden und ich stehe alleine da mit
meinen überwältigten Gefühlen!!!
Leni ist nach diesem tiefen Erlebnis offenbar nicht unsicher
geworden und weiß, wie sie mir begegnen soll - sie weiß, wie man
mit einem jungen Mann wie mir umgeht. Ich bin etwas erleichtert,
denn ich selbst fühle mich überhaupt nicht sicher, wie ich das
verarbeiten soll. Aber es ist herrlich mit ihr!! Und .........
Gewissensbisse muss ich mir nicht machen? Oder habe ich sie? Wie
geht es nun weiter mit uns? Können wir zu der Zeit zurückgehen,
wie sie zuvor war? Ich denke, das ist nicht möglich! Aber auch
nicht schlimm, denn Leni wohnt ja noch lange bei uns und die
Hoffnung, dass wir unsere Zuneigung entwickeln und dieses
tiefgreifende Erlebnis wiederholen können, hat bei mir eine
reale Chance! Aber ...... ob Leni das auch möchte? Ich fühle in
mir bittersüße Zweifel, eine bittersüße, nicht beantwortete
Leere.
Ich lege mich ins Bett, und liege noch eine Zeit lang wach. Wie
begegnen wir uns, wenn die Familie dabei ist? Ob die Familie
merkt, dass mit Leni und mir etwas passiert sein muss? Ich weiß
es nicht. Aber ich muss diese ungeklärte Frage unbedingt mit
Leni besprechen. Am besten ist es wohl, wenn Leni und ich .....
wenn wir ........ in der Familie erkennen lassen, dass wir uns
mehr als nur oberflächlich mögen? Wie sollte man unser
Verhältnis verheimlichen, ohne dass es verkrampft wirkt? Und
damit erst recht den Argwohn und die verstohlenen Blicke der
Familie hervorrufen?
Ich denke, dass insbesondere meine beiden Schwestern und Ma -
selbstverständlich sie in erster Linie - nicht zu täuschen sind,
dass zwischen Leni und mir sich etwas verändert haben muss. Und
Stefan? Der ist noch zu klein, ihn dürfte das alles nicht
interessieren. Wie ist es mit Pa? Ach er! Pa würde sicher erst
von Mama informiert werden müssen, bevor er ahnt, was sich im
Verhältnis zwischen Leni und mir tatsächlich verändert hat.
Macht nichts, ich liebe ihn auch dafür, dass er - wie sagt Ma
sagen würde - weniger sensibel ist. Es entlastet in gewisser
Weise das Verhältnis zwischen Pa und mir, unser Verhältnis ist
weniger "bedrängend", wenn ich das so sagen kann, bedingt durch
dieses weniger sensible Aufspüren von zwischenmenschlichen
Beziehungen. "Männer sind nun 'mal so!", würde Ma sagen. Und da
hat sie wohl Recht.
In dieser Nacht schlafe ich unruhig und fühle mich wie
durchgedreht als ich am nächsten Morgen aufstehen und in die
Schule gehen muss. Ich meine, dass ich Leni am Frühstückstisch
wie immer begegnet bin, sie hat mich angelächelt, ich habe
zurück genickt.
In den nächsten Tagen war es fast wie immer. Ich habe Leni
manchmal fragend angeschaut und sie schüttelte jedes Mal den
Kopf. Dann endlich - nach etwa drei Wochen - nickte Leni auf
meine fragenden Blicke und ich war erleichtert.
Abends habe ich Leni zur Sicherheit noch einmal gefragt und sie
versicherte mir, dass wir uns keine Sorgen machen müssten. Leni
sagte "wir" und das war der Anfang einer neuen, das war der
Anfang einer erfahrungsreichen Beziehung, die wir nun auch im
Familienkreis nicht mehr verheimlicht haben. Das war auch gut
so. Überrascht? Ob unsere Familie überrascht war, dass es mit
Leni und mir so gut ging? Ich glaube nicht. Und ich glaube auch
nicht, dass sie etwas geahnt haben, dass es mit Leni und mir
tatsächlich mehr gegeben hat als nur das vertrauliche
Händchenhalten. Sollten sie etwas geahnt haben, hätten sie sich
Leni und mir gegenüber doch anders verhalten. Oder??????
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Leni und ich sind noch einige Male zusammen gewesen. Es war
schön, sie zu erleben, aber wir spürten auch, dass unsere
Beziehung wenig Zukunft hatte. Als Leni nach einem Jahr die Uni
wechseln musste (oder wollte?), nahmen wir regelrecht Abschied
voneinander, mit heimlichen und offenen Tränen, es war
herzzerreißend, ihr zusehen zu müssen. Ich war tief traurig als
Leni fort war. Traurig für einen Monat. Wir schrieben uns hier
und da noch Briefe, schrieben Ansichtskarten aus den Ferien und
dann ..... dann liefen unsere Wege langsam aber stetig
auseinander. Die Entfernung zwischen uns war zu groß geworden.
Im räumlichen wie im psychischen Sinne.
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